DE1024270B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Speichern mit magnetischen Kernen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Speichern mit magnetischen KernenInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung1 betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
z,urn Herstellen von Anordnungen mit gewickelten magnetischen Kernen und insbsondere zur
selbsttätigen Massenherstellung solcher Anordnungen.
Magnetische Kernanordnungen gewinnen immer mehr an Bedeutung, z.B. auf dem Gebiet der mit hoher
Geschwindigkeit arbeitenden Rechenmaschinen. Bieter
wurden· solche Kernanordnungen durch einen langwierigem
und ermüdenden Arbeitsgang von Hand hergestellt, wobei die verschiedenen Wicklungen vom
Hand durch sehr kleine, einzelne magnetische Kerne gewunden wurden. Dieses Verfahren; ist äußerst ermüdend,
das sich nur sehr langsam durchführen läßt, und gibt Anilaß zu Fehlern. Ein einziger Fehler kann
die Arbeit mehrerer Tage, ja sogar von Wochen zunichte machen.
Gemäß der Erfindung" erfolgt das Aufbringen einer
oder mehrerer Windungen auf die einzelnen! Kerne durch eine Vorrichtung, die eine Massenproduktion
von Kernspeicihern ermöglicht. Die Vorrichtung1 gestattet
das Aufbringen von Windungen in Reihen oder
Spalten einer Kernamordniung in einem einzigen Arbeitsgang.
Die durch die eine Windung erzeugte Induktion kann durch die Wirkung einer benachbarten
Windung aufgehoben werden. Kerngruppen, die einer einzelnen Anordnung angehören, können derart verschoben
werden, daß nicht entsprechende Reihen von benachbarten Gruppen zum Aufbringen von Windungen
nach einem Muster ausgerichtet sind, wodurch sich die Aüsigangsspannungen, weil die Hälfte der an
sich nicht gewählten Kerna gewählt werfen, selbst auslöschen. Eine Gruppe von Kernen kann in eine zu
einer benachbarten Gruppe verschiedenen Ebene bewegt werden, wodurch Windungen in einer Gruppe
aufgebracht werden, die sich mat denen einer benachharten Gruppe nicht stören. Außerdem1 ist ein Träger
für eine Reihe magnetischer Kerne mit Klemmen, durch die bestimmte Kernwindungen miteinander verbunden
werden können, vorgesehen.
Ausfübrungsbeispiele der Erfindung werden nunmehr an Hand der Zeichnung im einzelnen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer Ansicht von oben die Vorrichtung
zum Bewickeln der Kerne auf die Kerne tragenden Streifen oder Kämme;
Fig. 2 ist die Vorderansicht der Vorrichtung;
Fig. 3 stellt die Ansicht von rechts, längs der Linie 3-3 dar;
Fig. 4 stellt die Ansicht von links längs der Linie 4-4 dar;
Fig. 5 ist ein, Schnitt der Vorrichtung nach: Fig. 1 längs der Linie 5-5;
Fig. 6 zeigt eine Teilansicht eines Getriebeteiles der
Fig. 5 in einer Stellung während des Betriebes;
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Speichern mit magnetischen Kernen
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m.b.H., Sindelfingen (Württ),
Böblinger Allee 49
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 21. November 1955
Hans Peter Luhn, Armonk, N. Y. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 7 ist eine Teilansicht der Figur mit Teilen, die sich um 180° gedreht haben;
Fig. 7 a ist eine Ted !ansicht von Teilen,, die in eine
Zwischenlage gedreht worden sind;
Fig. 8 und 9 stellen Schnitte von Kernführungen dar;
Fig. 10 bis 13 zeigen die Stellungen der Kerne während des Arbeitsganges der Maschine nacheinander;
Fig. 14 stellt die Kernschaltvorrichtung mit den Klemmen dar;
Fig. 15 ist ein Schnitt der Vorrichtung nach Fig. 14 längs der Linie 15-15;
Fig. 16 ist eine vergrößerte Ansicht von oben der
Vorrichtung nach Fig. 14 längs der Linie 16-16;
Fig. 17 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 16 längs der Linie 17-17;
Fig. 18 stellt einen Kamm und die Klemmen mit drei Windungen für jeden Kern dar;
Fig. 19 zeigt eine Ansicht des Kamms, mach Fig. 18
längs der Linie 19-19;
Fig. 19 a ist ein Schnitt des Kamms nach Fig. 18 längs der Linie 19 a,-19a;
Fig. 20 .stellt schematisch einen üblichen Kernspeicher
dar;
Fig. 21 bis 29 zeigen die aufeinanderfolgenden Schritte beim Zusammenbau eines einzelnen Kernsp
eichers;
Fig. 30 ist der Block mit den Klemmen;
Fig. 31 zeigt die Verdrahtung für den Speicher nach den Fig. 21 bis 29;
Fig. 32 a und 32 b zeigen den vollständigen Speicher
nach den Fig. 21 bis 29;
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3 4
Fig. 33 und 34 sind mehrere Kammglieder mit Die Schlitze 48 lassen eine geringe Verschiebung der
Windungen, Kernen, und Klemmen; Zahnstange 38 und des Gliedes 41 in der Längsrich-
Fig. 35 bis 38 zeigen die aufeinanderfolgenden Ar- tung bezüglich der Stütze 43 zu. Der zylindrische An-
beitsschritte zum Herstellen weiterer Kernspeicher; satz 50 des Gliedes 41 (vgl. Fig. 1) läuft frei durch
Fig. 39 und 40 stellen den vollständigen Speicher 5 ein Loch 51 in der rechten Gestellseite 20. Die Feder
nach den Fig. 35 bis 38 da>r; 52, die an ihrem rechten Ende durch einen Wulst 53,
Fig. 41 bis 43 zeigen runde Kernmontageplatten; der gegen die rechte Gestellseite 20 liegt, und an ihrem
Fig. 44 und 45 sind runde Klemmenplatten; linken Ende durch einen Wulst 54, der am Ansatz 50
Fig. 46 bis 48 zeigen die Arbeits schritte für das durch die Schraube 55 und die Mutter 56 befestigt
Aufbringen der verschiedenen Windungen in der io ist, gehalten wird, spannt die Zahnstange 38 nach
zylindrischen, Kernanordnung; links vor. Die Stütze 58 ist an der rechten Geistell-
Fig. 49 stellt schematisch die Anordnung der Kern- seite 20 durch einen Schraubbolzen 60 befestigt. Der
windungen auf einem Zylinder dar; Schaltarm 40 ist drehbar um den Zapfen 61 an der
Fig. 50 zeigt eine Teilansicht eines Kernstreifens Stütze 62 gelagert, die durch Bolzen 64 an dem Glied
für einen weiteren Kernspeicher; 15 66 gleitbar auf der Stütze 58 angebracht ist. Der
Fig. 51 zeigt die Lage der Streifen nach Fig. 50 Flansch 68 des Gliedes 66 ist an der Welle 24 durch
zueinander für einen besonderen Kernspeicher; die Schraube 69 befestigt und steuert durch die Zafon-
Fig. 52 stellt einen vollständigen Speicher nach den stange 38 und den Schaltarm 40 die Bewegung der
Fig. 50 und 51 dar. Anordnung 27.
Durch die in den Fig. 1 bis 9 dargestellte Maschine 20 Die Nockenwelle 70 ist in die Seitenplatten 20 drehwerden
selbsttätig Kerne montiert und eine oder bar gelagert und trägt die Nockenscheiben 72, 74 und
mehrere Kernwindungen auf einen Kernstreifen oder 76 und das Zahnrad 78, das auf der Welle 70 durch
Kamm aufgebracht, wie es aus den Fig. 14 bis 17 zu die Schrauben 82 fest gelagert ist. Das Zahnrad 78
entnehmen ist. Der Kamm kann z. B. aus einem greift in das Zahnrad 84, das auf der Welle 86 sitzt,
Styrolbarz geformt sein. Der Kamm 2 besteht aus 25 die auch in den Seitenplatten 20 drehbar gelagert ist.
dem Körper 4 und den Ansätzen 6 an beiden Enden Die Welle 86 trägt die Nockenscheibe 88 (vgl. Fig. 5),
des Körpers zum Befestigen- der Klemmvorriehtun- die auch mit dieser Welle fest verschraubt ist. Die
gen 8 und 10, die eine veränderliche Anzahl Klemmen Welle 90, die ebenfalls in den. Seitenplatte» 20 dreh-
11 und 12 je nach dem Verwendungszweck aufweisen. bar gelagert ist, trägt die Nockenscheibe 92 und den
Der Kamm besitzt ferner Taschen 13 zur Aufnahme 30 sich hin- und herbewegenden Hebelarm 94. Die Welle
der Kerne; diese Taschen sind entlang jeder Kante 96 (vgl. Fig. 5) ist in den Seitenplatten 20 ebenfalls
des Körpers 4 angeordnet und abwechselnd an den drehbar gelagert und trägt das Glied 98 zum Eingegenüberliegenden
Seiten des Kamms offen; sie sind setzen der senkrechten Kerne und den Hufeisenaußerdem
durch Zähne 14 voneinander getrennt. magneten 100. Die Welle 102 ist in der rechten Seiten-Nuten
15 sind entlang der Grundfläche der Zähne 14 35 platte 20 drehbar gelagert und im Uhrzeigersinn durch
vorgesehen. Durch die Löcher 16 werden nicht dar- die Feder 104 vorgespannt (vgl. Fig. 3). Sie trägt den
gestellte Stangen für den Zusammenbau von Kamm- Arm 106.
gruppen gesteckt. Die Löcher sind von erhabenen Nach den Fig. 1 und 3 ist die Welle 108 in der
Ringen 17 zur Abstandshaltung benachbarter Kämme rechten Gestellseitenplatte 20 drehbar gelagert und
umgeben. Die gleichen, Löcher 16» sind auch an den 40 wird in dieser Lage durch angeschraubte Wülste 110
Klemmvorrichtungen 8 und 10 vorgesehen. gehalten. Der außenliegende Wulst weist einen Teil
Nach Fig. 1 enthält das Gestell die Grundplatte 18 111 mit einer Nut 112 auf, die mit einer im Glied 114
und die Seitenplatten 20. Wellen 22 und 24 können, in getragenen Klinke 113 zusammenarbeitet und in Einden
Seitenplatten 20 gleiten und sich drehen. Sie sind wirkung mit der Nut 112 durch die Feder 115 gean
ihren inneren Enden durch den Kammträger 26 45 halten wird. Das Glied 114 ist an der rechten Gestellveirbunden.
Der Kammträger kann an den Wellen 22 platte 20 durch Schrauben 116 befestigt. Die Welle
und 24 z. B. durch Schrauben 28 befestigt sein. Der 108 trägt den Handgriff 117 und die Zahnräder 118
Kamm 2 kann an den Kanimträger 26 z. B. durch und 119. Das· Zahnrad 119 greift in das Zahnrad 120,
Schrauben 30 derart befestigt sein, daß die Taschen das auf der Welle 70 sitzt. Das Zahnrad 118 faßt in
13 längs der Kante des Kamms 2 mit den Achsen der 50 das Zahnrad 121 auf der Welle 90. Das Zahnrad 118
Wellen 22 und 24 ausgerichtet sind. Die aus den ist teilweise weggebrochen in Fig. 3 dargestellt, um
Wellen 22 und 24 und dem Kammträger 26 bestehende das Zahnrad 119 zu zeigen. Die Zahnräder 118 und
Anordnung 27 ist nach links durch die Feder 31 vor- 119 haben nur auf 180° ihres Umfanges Zähne und
gespannt, die am linken Ende durch den Wulst 32, der sitzen derart auf der Welle 108, daß sie die Zahnräder
an der Welle 22 durch die Schraube 33 befestigt ist, 55 120 und 121 abwechselnd betätigen. Eine Umdrehung
und am rechten Ende durch einen, Getriebedeckel 34 der Welle 108 dreht das Zahnrad 120 um 360°, wähgehalten,
der an der linken Platte 20 durch Schrauben rend eine Umdrehung der Welle 108 das Zahnrad 121
35, von denen ein© dargestellt ist, befestigt ist. Das nur um 180° dreht. Die Klinke 113 kommt in Einiwir-Zahnrad
36 (vgl. Fig. 4) ist gleitbar auf dter Welle 22 kung, wenn eine Umdrehung vollendet ist. Die Welle
mittels Kerbe 37 und eines nicht dargestellten Stiftes 60 90 trägt die Nockenscheibe 122 mit zwei sich diagelagert,
metral gegenüberliegenden Nocken.
Die Anordnung 27 kann durch eine Zahnstange 38 Wenn die Welle 90 um 180° gedreht wird, dreht
und Schaltarm eingestellt werden (vgl. die Fig. 1 die eine Nocke der Nockenscheibe 122 den Hebel 106
bis 3). Die Zahnstange ist an dem Glied 41 durch im Gegenuhrzeigersinn auf der Welle 102, wodurch
Schrauben 42 befestigt. Das Glied 41 ist gleitbar auf 65 der Hebel 126 auf der Welle 102 den Hebel 128 im
einer Stütze 43 gelagert, die durch den Flansch 44 Uhrzeigersinn um sein Lager 130 bewegt, das an
und Bolzen 45 mit dar rechten Platte 20 verbunden einem Flansch 132 der Stütze 62 befestigt ist. Das
ist. Das Glied 41 wird auf der Stütze 43 durch die Glied 134 sowie der Schaltarm 40 sind drehbar um
beiden Schrauben 46 gehalten, die durch Schlitze 48 den Zapfen 61 der Stütze 62 angeordnet. Das Glied
in dem Glied 41 ragen und in die Stütze 43 fassen. 70 134 und der Schaltarm 40 sind gewöhnlich im Gegen,-
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Uhrzeigersinn vorgespannt (vgl. Fig. 2). In dieser zurück, indem er das Gleitglied1 188 nach rechts be-Lage
greift der Schaltarm 40 in die Zahnstange 38 wegt, worauf sein reduziertes Ende den untersten
ein. Wenn der Hebel 128 sich, im Uhrzeigersinn dreht. Kern 194 von der Fläche 200 wegstößt und ihn zur
wie es beschrieben ist, so dreht sich auch das- Glied Stelle 196 oben auf daß Gleitglied fallen läßt und so
134 im Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder, wo- 5 den Vorschub' für den nächstem Kemiweiterleitarbeitsdurch
der Schaltarm 40 außer Einwirkung mit der gang vorbereitet.
Zahnstange 38 gelangt und das Glied 66, das den Der Hufeisenmagnet 100 und die senkrechte Kern-
Schaltarm 40 trägt, nach links vorrücken kann. Das vorschubvorrichtung 98 sind im Uhrzeigersinn; durch
Arbeiten des Hebels 128 ist zeitlich so festgelegt, daß entsprechende Federn 202 und 204 vorgespannt. Nach
durch den Schaltarm nur ein einziger Zahn weiter- io Fig. 5 tastet beim Drehen der Welle 70 ein, Noekengeschaltet
wird. Beim Weiterschalten um einen Zahn scheibenhebeil 206 am Arm 208 vom der Hufeisennach
links rückt die Anordnung 27 eine Kanimtaische magnetstütze, der in Fig. 5 nur teilweise gebrochen
nach links weiter. dargestellt ist, die Oberfläche der Nockenscheibe 72
Nach Fig. 4 ist ein Arm 140 mit der Scheibe 80 ab und dreht den Hufeisenmagneten, im Uhrzeigerexzemtrisch
durch die Schraube 141 verbunden. Das 15 sinn um die Welle 96 in eine waagerechte Lage, die
andere Ende des Armes 140 ist drehbar und exzen- mit der Leitung 171 auszentriert ist. Wenn sich die
irisch mit dem Zahnrad 142 mittels eines Schlitzes Nockenscheibe 76 weiterdreht, fällt ein Kern aus der
144 und einer Schraube 145 verbunden. Das Zahnrad Lage 196, wie es vorher beschrieben worden ist, ent-
142 ist im linken Seitenspalt 20 mittels eines Zapfens lang der Leitung 171 und gelangt in. das magnetische
und einer Schraube 146 gelagert und greift in das 20 Feld des Magneten 100. Ein Nockenscheibeniabtaster
Zahnrad 36 auf der Welle 22 ein. 210 an einem Arm 212 des den Kern senkrecht ein-
Nach den Fig. 5 und 6 sind Stoß arme 148 und 149 stellenden Gliedes 98 (vgl. Fig. 2), der hinter dem
frei beweglich auf der Welle 152 angebracht und Zapfen 206 der Fig. 5 liegt, tastet die Nockenscheibe
gegeneinander durch die Feder 153 vorgespannt. Die 74 ab, indem er das· Glied 98 senkt, um den Kern in
Welle 152 ist in der Saitenplatte 20 befestigt und trägt 25 eine Tasche 15 des Kamms 2 zu bringen. Der Arm, 94
die Arme 148 und 150 auf einzelnen Buchsen. Die trägt einen NockenBcheibenabtaststift 214 und ist frei
Scheibe 154 ist ebenfalls frei beweglich auf der Welle beweglich auf der Welle 90 angeordnet. Er ist im
152 montiert und trägt die exzentrisch angebrachten Gegenuhrzeigersinn durch die Feder 216 vorgespannt.
Stifte 156 und 158. In die Gabel des Armes 94 greift der Stift 156 der
Nach Fig. 5 wird ein ringförmiges Lager 160 durch 30 Scheibe 154. Beim. Drehen der Welle 70 wird die
die Welle 96 und durch, den Gestellten 162, der an der Welle 86 über die Zahnräder 78 und 84 angetrieben,
Seitenplatte 20 befestigt ist, gehalten. Ein Einsatz 164 wie bereits oben beschrieben ist; die Nockenscheibe 88
ist drehbar in dem ringförmigien Lager 160 angeord- dreht sich. Der Stift 214 und der Arm 94 folgen dem
net und wird hierin durch Glieder 166 und Schrauben Umfang der Nockenscheibe 88; die Scheibe 154 wird
168 gehalten. Die Anordnung 27 mit ihren Kämmen 2 35 im Uhrzeigersinn gedreht, und der die senkrechte Einläuft
durch einen Ausschnitt 169 in, den Einsatz 164, stellung des Kernes, hervorrufende Arm wird im Uhrder
sich mit der Anordnung 27 dreht. zeigersinn in die in Fig. 6 dargestellte Stellung ge-
Ein Kernmagazin 170, das mehrere mit einem oder dreht, wodurch der Kern in eine weitere Aussparung
mehreren Drähten 171 umwundene Kerne enthält, ist 217 in die Tasche 13 des Kamms 2 (vgl. Fig. 17) gean
einer Stütze 172 angebracht, die am Gestellteil 162 40 bracht wird., während der Kern oben durch das, Kerndurch
Schrauben 174 befestigt ist. Ferner ist an dieser einstellglied 98 gehalten wird. Wenn sich die Wellen
Stütze 172 ein Kernvorschuibgetriebe 176 angebracht 70 und 86 weiterdrehein, werden der Magnet 100 und
(vgl. insbesondere die Fig. 8 und 9). Ein oberer die senkrechte Einstellvorrichtung 98 entsprechend
Hebelarm 178 und ein unterer Hebelarm 180 (vgl. den Nockenscheiben 72 und 74 wieder in ihre amge-Fig.
1) sind an der Welle 182 befestigt, die an der 45 hobenen Stellungen gebracht, und die den Kern
Stütze 172 drehbar gelagert ist. Wenn die Nocken- waagerecht verschiebende Vorrichtung 150 wird
scheibe 76 ,sich dreht, wird der Hebel 180, der im wieder in ihre Ruhestellung gebracht, wie eis in Fig. 5
Gegenuhrzeigersinn durch die Feder 184 vorgespannt dargestellt ist. Ein weiterer Kern fällt von der Stelist,
im Gegenuhrzeigersinn um seine Welle 182 ge- lung 194 in die Stellung 196, wodurch das Einführen
dreht. Der Hebel 178 dreht sich dann im Uhrzeiger- 50 des nächsten Kernes in den Kamm 2 vorbereitet wird,
sinn. Das Ende des, Hebels, 178 ist gegabelt (vgl. ins- Wenn sich die Welle 118 weiterdreht, kommt die mit
besonder© Fig. 1). In diese Gabel greift ein Stift 186, Zähnen versehene Hälfte das Zahnrades 119 außer
der auf einem, Gleitglied 188 angebracht ist (vgl. Einwirkung mit dem; Zahnrad 120, uind die mit Zähnen
Fig. 8). Ein Gleitglied 190 ist mit einem Gleitglied versehene Hälfte des Zahnrades 118 greift in das
188 durch Schweißen mittels eines Blockes 192 ver- 55 Zahnrad 121. Wenn sich die Scheibe 80 im Gegenbundien.
Die Gleitglieder 188 und 189 gleiten in einem Uhrzeigersinn dreht (vgl. Fig. 4) und der Arm 140
Kanal 193. Wenn sich der Arm. 178 im. Gegen- sich aus der gestrichelten Stellung 218 bewegt, wird
Uhrzeigersinn, wie es beschrieben worden ist, dreht, die Welle 22 im Uhrzeigersinn gedreht und die Anwerden
die Gleitglieder 188 und 190 ein wenig nach Ordnung 27 und der Kamm 2 in eine Winkelstellung
links verschoben. Während das, Arbeitsganges ruht ein 60 von annähernd 30° aus der Waagerechten gekippt,
Stapel von Kernen 194 auf dem reduzierten rechten wie es in Fig. 7 a dargestellt ist. Beim Wiederdrehen
Ende des Gleitgliedes 188, und ein einzelner Kern der Scheibe 80 wird das Zahnrad 142 im, Gegen-
196 in der Vorschuibstellung ruht auf dem- rechten Uhrzeigersinn gedreht, wenn der Arm 140 sich über
Ende des Gleitsitückes 190. Wenn sich die Gleitglieder die ausgezogene' Stellung bewegt. Die Anordnung 27
188 und 190 nach links bewegen, bewegt sich das 65 dreht sich im Gegenuhrzeigersinn (vgl. Fig. 4). Wenn
Gleitglied 190 unter dem Kern 196 fort, der dann der Kamm sich in der gekippten Stellung befindet,
durch seine Schwere abwärts- auf die Leitung 176 wird die Anordnung 27 uim einen Abstand:, der angleitet.
Der Stapel der Kerne 194 fällt auf dne. Fläche nähernd ein Drittel eines Zahnes der Zahnstange be-
200. Nachdem die Drehung der Nockenscheibe 76 trägt, weiterbewegt, wobei die Leitung 171 gegen die
vollendet ist, kehrt der Arm 178 in seine Ruhestellung 70 rechte Seite der Kerntasche 13 bei der Nut 15 liegt.
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Die Anordnung 27 w4rd dann um eine volle Zahn- der hohen Stelle 232 der Nockenscheibe ab, und das
breite nach links bewegt, wodurch die Leitung 171 in Glied 58 wird nicht langer nach rechts gehalten, son-
iti die Nut 15 gelangt und mit der Leitung an der dem um einen, Drittelzahnabstaind durch die Feder 52
rechten Kante der nächsten Tasche 13 ausgerichtet ist. nach links bewegt. In dieser Stellung schlägt die
Die Anordnung 27 und der Kamm 2 drehen sich 5 Fläche. 232 der Zahnstange 38 gegen die rechte Ge-
dann in die Waagerechte zurück und darauf zusatz- stellseitenwand 20. Nach einer Drehung um 180° be-
lich um 180°, wodurch der Kamm sich wiederum in wegt eine zweite, gegenüber angebrachte hohe
horizontaler Lage, aber in entgegengesetzter Richtung, NockenscheibensteHe 232 durch die Arme 226 und
wie es in Fig. 7 dargestellt ist, befindet. Mit der so 228 die Zahnstange 38 um einen Drittelzahnt nach
ausgerichteten Leitung 171 kann kein Verschlingen io rechts.
der Leitung auf dem: Kamm erfolgen, wenn der Kamm Der vorhergehende Arbeitsgang läßt jeden Kern
sich dreht. Die Anordnung 27 wird dann annähernd sich eng an den Kamm 2 anschmiegen. Die Konstruk-
um einen Drittelzahnabstand nach rechts zurück- tion ist derart, daß das Winden der Leitung um diie
bewegt, um. die Leitung 171 mit der Mitte d.er Kammzähne und nicht um die Kerne erfolgt. Diese
nächsten Tasche 13 auszurichten, um diese Tasche für 15 Art des Umwickeins ist sehr erwünscht, da durch sie
das Herabfallen des nächsten Kernes vorzubereiten. die Kerne gegen Zerbrechen geschützt sind und die
Das Zahnrad 118 kommt dann außer Einwirkung Windungen auf der einen Seite der Kerne angebracht
mit dem Zahnrad 121, und das Zahnrad! 119 faßt sind, wodurch ein weiter Raum für das Aufbringen
wieder in das Zahnrad 120; der vorhergehende Ar- von zusätzlichen Windungen zur Verfügung steht,
beitsgang wiederholt sich, Der nächste Kern in der 20 Die so>
schließlich hergestellten Blöcke können vor
Stellung 196 fällt herunter und wird durch den Ma- dem Einordnen in eine Kernanordnung geprüft wer-
gnetenlOO gehalten. Er wird durch die senkrechte den, wodurch die Anzahl der Fehler, die nach dem
Einstellvorrichtung 98 und dann waagerecht in der vollständigen Herstellen einer Kernanordnung fest-
Tascihe 13 durch den rechten waagerechten, Einstell- gestellt werden, vermindert wird,
arm 148 eingestellt, der in gleicher Weise wie der 25
Einstellarm 150 arbeitet. Die Arme 148 und 150 wer- Die Js-ernmatnx
den· abwechselnd infolge der wechselnden 180°- Magnetische Kerne mit einer rechteckigen Hyste-Drehungen
der Anordnung 27 und des Kamms 2 ver- resiskennlinie werden allgemein für Speicher verwen,-wendet,
indem .so abwechselnd dem linken, und dem det und üblich in, Reihen und Spalten mit einer einreichten
Arm 148 bzw. 150 die Taschen 13 angeboten 30 zigen Windung versehen, die durch die Kerne in jeder
werden. einzelnen Reihe und. in. jedem einzelnen. Spalt läuft,
Ein gegabeltes Leitungsführungsglied 220 mit den die zur Auswahl eines bestimmten Kernes in einer
Führungsfingern 222 und 224 ist an der Scheibe 164 gewählten Ebene oder in einer Gruppe von Ebenen,
befestigt und dient zum Führen der Leitungen 171, durch gleichzeitiges Erregen einer einzelnen Spaltenwährend
die Kerne umwickelt werden, wie es in den 35 windung und einer einzelnen Reihenwindung dienen.
Fig. 10 bis 13 dargestellt ist. Nach Fig. 10 begrenzen Jede einzelne Ebene ist mit einer dritten Windung,
die Finger 222 und 224 des Führungsgliedes 220 seit- einer Abtastwindung, versehen, die jeden Kern der
lieh eine Kerntasche 13 derart, daß ein Kern zwischen Ebene mit der einen oder der anderen Polarität oder
diese durch die senkrechte KerneinstellvorrichtUing mit λνεοΐκθΐηάεη Polaritäten odier mit derartigen
98 gestoßen wird und durch die waagerechte Kern,- 40 Polaritäten ankoppeln, daß die Hälfte der Kerne in
einstellvorrichtung 148 oder 150 betätigt wird. Durch dem einen Sinn und die Hälfte der Kerne in dem
die Freigabe von einem Dritteilzahnabstand werden anderen Sinn polarisiert sind, so daß sich die Wirder
Kamm und der eingestellte Kern nach links be- kungen dieser Kerne auegleichen, die. nur teilweise
wegt. In dieser Lage (vgl. Fig. 11) drückt der Finger durch die eine oder die andere Windung während der
222 die Leitungen 171 gegen den rechten Zahn, 14, der 45 gleichzeitigen Erregung einer Reihen- und Spaltendie
Kante der Tasche 13 bildet, die den Kern, ent- wicklung erregt sind, um einen besonderen Kern, zur
hält. Die Teildrehung der Anordnung 27, wie es· oben Entnahme auszuwählen. In einer d.reidimensionailen
beschrieben ist, findet statt, und die Leitungen 171 Anordnung ist jede Kernebene mit einer vierten: Winwerden
an der Nut 15 ausgerichtet. Die volle Zahn- dung versehen, die üblich mit Sperrwindung bezeichfreigabe
findet dann statt, wie es in Fig. 12 dargestellt 50 net wird und wahlweise während einer Aufnahme mit
ist, währenddessen die Leitungsführung 220 die Impulsen beschickt wird, um Kombinationswirkungen
Leitungen 171 in die Nut 15 legt. Die Anordnung 27 der magnetmotorischen Kräfte, die durch die Reihenwird
darauf in entgegengesetzter Richtung gedreht, und Spaltemvmdungen entstehen, am Wechsel des
wie es vorher beschrieben ist und die Eindrittelzahn- Remanenzzustandes des Kernes in der Ebene zu hinfreigabe
nach rechts erfolgt, um den Kamm 2 und die 55 dem, wenn Informationen oder binäre Zeichen in der
Führung 220 (vgl. Fig. 13) einzustellen. Diese Lage Anordnung aufgenommen oder wieder aufgenommen
entspricht der Lage nach Fig. 10, außer daß die werden,. In bestimmten Fällen enthalten die in, glei-Tasche
13., die jetzt mit der Kernbewicklungslage eher Weise gelagerten. Kerne, die in mehreren zweiausgerichtet
ist, an der entgegengesetzten Seite des dimensionalen Anordnungen gestapelt sind, Bits eines
Kamms 2 geöffnet ist. Während der Drehung von: der 60 binären Wortes. In gleichen Reihen, und Spalten an-Steillung
mach Fig. 12 in die Stellung nach Fig. 13 geordnete Windungen jeder Bitebene sind in Reihe
verhindert der Finger 222 das, Verwickeln der Drähte geschaltet, so daß eine Erregung dieser Windungen
der Leitungen 171 auf dem Zahn, 14a. gleichzeitig erfolgt. Der Kern in jeder Ebene, der so
Die Eindrittelzahnfreigabe wird folgendermaßen angeschlossen ist, wird einen einzelnen bezeichnenden
erreicht: Nach den Fig. 1 und 5 sind die Arme226 65 Remanenzzustand annehmen, wenn er nicht durch
und 228 an einem drehbar gelagerten Zapf en 230 be- eine Impulsgabe auf die vierte Windung, die zu dieser
festigt. In der Stellung der Nockenscheibe 92 (vgl. Ebene gehört, daran gehindert wird.
Fig. 5) halten die Arme 226 und 228 das Glied 58 Eine einzelne Ebene einer derartigen dreidiimendurch
eine Feder nach rechts- vorgespannt. Beim sionalen Anordnung magnetischer Kerne ist in Fig. 20
Drehen der Nockenscheibe 92 fällt der Arm 226 von 70 dargestellt, in der die Kerne in Reihen und. Spalten,
wie es vorher erwähnt ist, angeordnet sind und durch Spaltenwindungen X und durch Reihemwindungeni F
veirbumden, sind. Derartige Anordnungen sind an sich
bekannt.
In einer .solchen Anordnung wird ein bestimmter Kern zur Entnahme durch die gleichzeitige Erregung
einer besonderen X- und eimer besonderen F-Auswahlleitung,
in denen dieser bestimmte Kern liegt, ausgewählt. Der Stromimpuls auf jeder Leitung
liefert eine magnetmotorische Kraft für jeden Kern, der in ihr liegt. Diese Kraft ist geringer als. die
Koerzitivkraft; der einzelne Kern, der durch beide Windungen erregt wird, empfängt dann die doppelte
Kraft. Der ausgewählte Kern wird somit veranlaßt, von einem eine binäre 1 darstellenden Remanenzzustand
in einen O-Remamenzzustand zu wechseln, wenn er eine binäre !-Darstellung aufweist. Dieser
Flußwechsel liefert eine induzierte Spannung in der Abtastwicklung S, wodurch dieser Vorgang angezeigt
wird. Wenn ein 0-Remanenzzustand in. dem Abfragekern
gespeichert ist, wird ein kleiner Flußwechsel stattfinden, und das Abtastwindungezeichen. weist
einen so geringen Wert auf, daß die Speicherung von Einsen und Nullen unterschieden werden kann. Das
Aufzeichnen und Speichern eines binären 1-Zustandes ist gleich der Entnahme, wobei jedoch der Sinn der
X- und F-Steuerimpulse umgekehrt ist. Hierdurch wird der ausgewählte Kern in dem Wimdungsabechndtt
von einem O-Remanenzzustand in einen 1-Remamemzustand
wechseln. Dieser Wechsel induziert eine Spannung in der AbtastwindungS; er ist jedoch, ohne
Einfluß während der Aufnahmezeit, da eine nicht dargestellte Sperre vorgesehen ist. Die Aufnahme einer
Null kann in einer zweidimensionalen Anordnung dadurch
erfolgen, daß das Anlegen von X- und F-Schreib'imp'ulsen gleichzeitig und in einer dreidimemsionalen
Anordnung unterbleibt, in der die X- und F-Leitumgen gleichgelagerte Kerne von mehreren
Ebenen koppeln, um Wörter mit mehreren Bits festzulegen. Die X- und F-Leitungsimpulse können
gleichzeitig angelegt werden, aber ihre Wirkungen sind in den ausgewählten Ebenen gegeneinander gerichtet,
in denen Nullen erwünscht sind, indem Impulse auf der Sperrwindung Z in dieser Bitefoene gegeben
werden. Die X-, Y-, S- und Z-Windungen sind in. Fig. 20 dargestellt. Es wird bemerkt, daß die
Sperrwindung alle Kerne im selben Sinne verbindet, während die Abtastwindüng S die Kerne in den
Diagonalen abwechselnd im entgegengesetzten Sinne verbindet. Das Windungsmuster der dargestellten
Abtastwindung ist derart, daß ein doppelseitiges Ausgangszeichen entsteht. Da aber diese Kerne, die
nur durch die ausgewählten X-Windungen oder durch die ausgewählte F-Windung verbunden sind., teilweise
allein erregt sind, liefern sie ein Ausgangszeichen beim Abfragen. Durch nicht ausgewählte
Kerne wird ein anderer Kern gelöscht. Viele andere Ausführuttgsformen von Abtastwindungen sind möglieh,
in denen die Hälfte der ausgewählten Zeichen gegeneinander ausgeglichen sind.
Eine Löschiwindung R kann, vorgesehen sein, die
alle Kerne einer oder mehrerer Ebenen miteinander. verbindet. Beim Beschicken dieser Windungen mit
impulsen werden alle angeschlossenen Kerne in einen einzigen permanenten Zustand, z. B. den 0-Zustand,
versetzt.
Nunmehr sollen mehrere Kernanordnungen, die aus Kernstreif en der oben beschriebenen Art bestehen,
beschrieben werden, bei denen die üblichen Windungen X1 Y, S und Z in gleichförmiger Weise gewunden
sind, wodurch die vorher aufgetretenen Schwierigkeiten beim Aufbringen von Diagonalwindungen vermieden
werden. Ferner sind durch die Verwendung von Doppelstreifen, wobei die Kerne entlang zweier
Kanten jedes Streifens angeordnet sind, viele Verbindungen,
die gewöhnlich durch Löten hergestellt werden müssen, nicht erforderlich. Die Form der
Ausgangsklemmen läßt ein Löten, durch Eintauchen zu, und Verbindungsdrähte zwischen den Ausgangsklemmen
sind nicht erforderlich.
Ein Ausführungsbeispiel des Kamins 2 ist in den
Fig. 14 bis 17 dargestellt. Ein Kamm 2 ist mit Kernen und drei Windungen in derselben Weise versehen,
wie es in den Fig. 18 und 19 gezeigt ist. Es ist klar, daß der Kamm, wenn die eine Seite des Kamms mit
Kernen und Drähten besetzt ist, bewegt werden kann,, urn die entgegengesetzte Seite des Kamms mit den
Achsen der Wellen 22 und 24 auszurichten,. Der vorher beschriebene Arbeitsgang kann wiederholt werden,
um die Kerne längs der ausgerichteten Kante dies Kamms einzuführen. Die Klemmenanordnungem 8
und 10 oder1 andere übliche Anordnungen mit einer
verschiedenen Anzahl von Klemmen können, durch Nuten 226 (vgl. Fig. 14) an Ansätze 6 des Kamms12
befestigt werden. Die Leitungen können dann um die Klemmen gelegt werden, wie es in Fig. 18 dargestellt
ist, und werden, erforderlichenfalls, durch Eintauchen
verlötet.
D Kernanordnung in doppelter Ebene 20 X 38
Mehrere Streifen 2 der in Fig. 18 dargestellten Art sind zu einem besonderen Speicher, wie folgt, gestaltet:
In den Kämmen für diese besondere Anordnung sind 38 Kerne 240 entlang jeder Kante untergebracht.
Drei Leitungen RU (obere Löschleitung), F (Entnahmeleitung)
und Y' (Aufnahmeleitung) sind durch die obere Reihe der Kerne 240 in Zickzack (vgl. insbesondere
Fig. 19) gewunden. Die Leitung RU läuft von der Klemme Hi?U über die 38 Kerne der oberen
Reihe zur Klemme 12 RU. Die Windungen Fund Y'
beginnen an den Klemmen 11 YU (obere F-Klemme) und WY'U (obere F'-Klemitne), winden sich durch
die Kerne 240 der oberen Reihe, überqueren das rechte Ende bei 241 und laufen dann durch die Kerne
der unteren Reihe zu den entsprechendem Klemmen 11 YL (untere F-Klemme) bzw. zu 11 Y1L. Die Windung
RL (untere Löschwindung) beginnt an der Klemme URL und läuft durch die Kerne der
unteren Reihe zur Klemme 12 RL. Die Leitungen sind als Kabel durch die Kerne zur Vereinfachung der
Darstellung gezeichnet und nehmen in Wirklichkeit einen geringeren Teil der KernöfFnung ein, als es in
Fig. 18 erscheint. Die Windungen in Fig. 19 sind übertrieben dargestellt, um ihr Muster erkennen zu
lassen. In Wirklichkeit liegen die Windungen in der Nut 15, wie vorher ausgeführt worden ist. Sie ragen
nicht über die Kante des Kernstreifens hinaus, wie es nach Fig. 19 der Fall zu sein scheint.
Die Anordnung ist derart verdrahtet, daß die Darstellung nach den Fig. 32 a und 32b durch Trennen,
der oberen Kernebene von der unteren Kernebene und durch Drehen der unteren Kernebene im GegenUhrzeigersinn um ihr rechtes Ende entsteht. In dieser
Stellung nimmt die Anordnung die Gestalt einer einzigen Ebene mit einer Breite von 20 Streifen, bei einer
Länge von 26 Kernen an.
Die Klemmen HRU, URL, 12RU und 12i?L
sind nach der einen Seite derart abgebogen, daß sich die entgegengesetzt abgebogenen, entsprechenden
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Klemmen der Kernstreifen berühren, die nebeneinanderliegen,
wie teilweise in den gestrichelten Linien in Fig. 19 angedeutet ist. Die Öffnungen 243 in den
Fig. 18 und 19 a können verwendet werden, wenn ein
Durchlaufen der Windungen 243 α durch den Speieher
erfolgen soll, ohne daß irgendwelche Kerne anzuschließen sind.
Die Fig. 21 bis 29 stellen ein Verfahren zum Zusammenbauen
von mehreren Kernstreifen (in diesem Fall von 20 Kernstreifen) zu einem Kernspeicher mit
einem Fassungsvermögen von 40 Wörtern dar, von denen jedes aus 38 Bits besteht. Jeder Kern in der
vollständigen Anordnung wird von zwei. Koordinanten-Auswahlwindungen
F und F', von zwei Koordinanten-Auswahlleitungen X und X', von einer Abtastwickhinig
S, von einer Sperrwindung Z und von einer Löschwindung R umwunden. Der Zweck dieser
beiden F-Windungen (F und Y') und der beiden X-Windungen (X und X') ist der, daß dieser besondere
Kernspeicher mit einem Transistors ender verwendet werden kann, durch den Ströme nur in einer
Richtung fließen. Die; eine Windung, z. B. die F-Windung oder die X-Windung, wird als Entnahmewindung
verwendet, während die F'-Windung oder die X'-Windung als Aufnahmerwindung dient.
Die Abtastwindung
In den Fig. 21 und 22 ist das Aufbringen der
^-Windung dargestellt. Es ist erwünscht, daß die Windung geradewegs durch die ausgerichteten Kerne
erfolgt. Es ist aber auch erwünscht, daß die ^-Windung die eine Hälfte der Kerne jeder Kernspalte in
dem einen Sinn und die andere Hälfte in dem entgegengesetzten Sinn verbindet, so daß die Ausgangszeichen
infolge der teilweisen Erregung der nichtgewählten Kerne, wie es bereits vorher beschrieben
ist, sich gegenseitig löschen.
Die7 20 Kernstreifen 2 sind in vier Gruppen zu je fünf Streifen unterteilt. Die Kernstreifen jeder Gruppe
befinden sich an einer Kante, so daß eine obere Kernreihe und eine untere Kernreihe entsteht. Die obere
Reihe wird in einer oberen Kernebene sein, während die untere sich in einer unteren Kernebene befindet.
Die vier Gruppen der Kernstreifen sind mit Gruppe A, Gruppe B, Gruppe C und Gruppe D bezeichnet. Ihre
Lage ist aus der schematischen Darstellung nach Fig. 21 zu entnehmen, in der die zweiten Spalten der
Gruppe B und C mit den ersten Spalten der Gruppe A und B ausgerichtet sind. In dieser schematischen Darstellung
sind die Klemmen und die Windungen Y, Y' und -Z? zwecks besserer Übersichtlichkeit fortgelassen.
Die Abtastwindung S wird z. B. in der oberen Ebene von rechts nach links durch den Spalt 1 der
Gruppe D1 den Spalt 2 der Gruppen B und C und den
Spalt 1 der Gruppe A geführt. Die Gruppen B und C werden darauf gegenüber den Gruppen A und B verschoben,
so daß die Spalte 1 der Gruppen B und C mit den Spalten 2 der Gruppe A und D ausgerichtet
sind. Die Abtastwindung S bildet dann bei 242 (vgl. Fig. 22) eine Schleife und läuft über den Spalt 2
der Gruppe A, den Spalt 1 der Gruppen B und C und
den Spalt 2 der Gruppe D. Die Windung S bildet darauf wieder bei 244 eine Schleife und wird durch
den Spalt 4 der Gruppe D, den Spalt 3 der Gruppen B und C und den Spalt 4 der Gruppe A geführt. Die
Gruppen B und C werden darauf wieder in die aus der Fig. 21 sich ergebende Stellung verschoben; die
Abtastwindung wird wieder bei 246 in Schleife gelegt und läuft über den Spalt 3 der Gruppe A, den
Spalt 4 der Gruppen B und C und den Spalt 3 der Gruppe D. Das Muster zum Verschieben und der Leitungsführung
wiederholt sich, bis alle Spalte der oberen Kernebene umwunden sind. Die untere Kernebene wird in der gleichen Weise mit Windungen
versehen, indem entweder die Windungen der oberen Ebene gleichzeitig oder vor oder nach dem Umwinden
der oberen Ebene aufgebracht werden. Die Schleife 244 und alle anderen ^-Windungsschleifen, die auf
der rechten Seite gebildet sind, werden aufgeschnitten, nachdem alle Windungen des Speichers aufgebracht
sind, um ^"-Windungsschlieifen zu bilden, die zwei
Spalte der Kerne umgeben (vgl. die Fig. 32 a und 32 b). Zur Erleichterung des wechselweisen Einstellens der
Gruppen A, B, C und D kann eine Lehre vorgesehen
sein.
Die Koordinatenwindungen X und X'
In den Fig. 23, 24 und 25 ist das Aufbringen der X-Windungen dargestellt. Es ist wiederum erwünscht,
daß die Windungen durch geradliniges Führen der Leitung durch die Kerne aufgebracht werden, die in
Spalten ausgerichtet sind. Die Gruppe B wird nach dem Aufbringen der ^-Windung in eine Lage neben
der Gruppe A gebracht (vgl. die Fig. 23); die Gruppe C wird in eine Stellung neben der Gruppe D bewegt. Die
Koordinatenwindungen X werden zuerst in den Gruppen A und B aufgebracht, und andere X-Windungen
werden darauf auf die Gruppe C und D gewickelt. Die beiden X-Windungen X1 und X2 sind in den Fig. 23.
24 und 25 zwecks Vereinfachung der Darstellung eingezeichnet. In Wirklichkeit enthält die Windung X
eine Entnahmewindung X1 und eine Aufnahmewindung
X1', die den Entnahme- und Aufnahmewindun gen F und F' entsprechen. Die Windung X2 enthält
eine Entnahmewindung X0 und eine Aufnahmewindung
X2'.
Die Gruppe A-B ist etwas nach oben gegenüber der Gruppe C-D verschoben (vgl. Fig. 24), so daß ein
geradliniger Verlauf der X-Windungen durch die obere Ebene der Gruppe A-B ohne eine Störung durch
die Gruppe C-D erreicht werden kann. Nach der Fig. 23 wird die Windung X1 folgendermaßen geführt:
Von links nach rechts durch die Kerne des Spalts 1. bei 250 in Schleife gelegt, von rechts nach links durch
den Spalt 4, bei 252 in Schleife gelegt, von links nach
rechts durch den Spalt 5, bei 254 in Schleife gelegt, von rechts nach links durch den Spalt 8, usw. nach
dem vorhergehenden Muster, bis die Windung X1 rechts von dem Spalt 37 auftaucht. Die Windung X1
wird dann bei 256 in Schleife gelegt (vgl. die Fig. 24 und 25), die GruppenA-B und C-D werden dann gemäß
Fig. 25 verschoben. Die Windung X1 läuft darauf von rechts nach links durch den Spalt 37 der unteren Kern ebene und dann durch die Spalte der unteren Ebene,
entsprechend den mit Windungen versehenen Spalten der oberen Ebene, um darauf links vom Spalt 1 der
unteren Ebene zu erscheinen.
Die Gruppen A-B und C-D werden darauf wieder, wie es in Fig. 24 dargestellt ist, eingestellt. Die Windung
X2 beginnt links im Spalt 38 der oberen oder der unteren Kernebene und läuft nach einem Muster,
das dem der X^-Windung gleicht, durch den noch nicht
mit einer Windung versehenen Spalt der oberen Ebene, wird dann bei 258 in Schleife gelegt und über entsprechende
Spalte der unteren Ebene geführt, um dann links vom Spalt 38 der unteren Ebene zu erscheinen
Die Gruppe C-D wird in gleicher Weise mit einer Windung X3, die rechts im Spalt 1 der oberen Ebene
beginnt und rechts vom Spalt 1 der unteren Ebene auftaucht, und mit einer Windung X4 versehen, die
rechts im Spalt 38 der oberen Ebene beginnt und dann
rechts vom Spalt 38 der unteren Ebene erscheint.
Die Sperrwindung Z
In den Fig. 26 und 27 ist das Aufbringen der Sperrwindung Z dargestellt, wobei die Windungen geradewegs
durch die ausgerichteten Kerne laufen. Die Z-Windung soll sich nicht in der Weise, wie es die
^-Windung tut, kreuzen. Die Gruppen A, B, C und D sind, dicht nebeneinandergelegt und bilden eine einzige
Gruppe mit entsprechenden in Spalten ausgerichteten Kernen (vgl. die Fig. 26 und 27). Die Windung Z
wird von links nach rechts durch dem Spalt 1 der oberen Ebene und darauf abwechselnd von rechts nach
links und von links nach rechts durch die nachfolgenden Spalte der oberen Kernebene geführt. Ein gleiches
Muster ergibt sich von einer zweiten Z-Windung durch die untere Kernebene. Die Schleifen der Leitung
befinden sich links bei 260, während die Leitungen sich an die rechten Streifen anlegen. Die Schleifen bei
260 werden später aufgeschnitten und bilden mehrere Z-Schleifen, von denen jede zwei benachbarte Kernspalte
wie bei den 51-Windungen verbindet.
Die Klemmenblöcke
Die X-Windungen legen sich an die linken und rechten Streifen der entsprechenden Gruppen A-B und
C-D während des Aufbringens. Die .S-Windungen
werden nunmehr dicht an die linke Kante der Gruppe A-B-C-D gezogen, und die Schleifen auf der rechten
Seite werden in der vorher angedeuteten Weise aufgeschnitten. Die Z-Windungen werden eng an die rechte
Kante der Gruppe A-B-C-D gezogen, und die Schleifen links werden in der vorher angedeuteten Weise
aufgeschnitten. Ein Klemmenblock 262, der in Fig. 30 dargestellten Art befindet sich auf der rechten Seite
der Gruppe A-B-C-D zum Anschließen der freien Enden der ^-Windungen und der X3- und ^-Windungen.
Ein gleicher Klemmenblock befindet sich auf der linken Seite zum Anschließen der freien Enden der
Z-Windungen und der X1- und X2-Windungen.
Die Löcher 266 sind an den Klemmenblöcken 266 und 274 entsprechend den Löchern in den Kernstreifen
vorgesehen, wodurch die Streifen und die Klemmenblöcke zusammen zu einer festen Einheit durch nicht
dargestellte Bolzen verbunden werden können. Die S-, Z-, X-, Y- und i?-Leitungen können durch Ein
tauchlöten mit ihren zugehörigen Klemmen und die Ausgangsklemmen 11RU, URL, 12RU und 12RL
können mit ihren angrenzenden entsprechenden Klemmen der benachbarten Kernstreifen verbunden werden.
Nach Fig. 31 sind Verbindungsdrähte 268 vorgesehen, durch die die Klemme 11YL der unteren
Ebene Y jedes Kernstreifens an die Klemme 11 YU der oberen Ebene Y des Kernstreifens angeschlossen
werden kann. Diese Streifen sind zehn Streifen voneinander entfernt, z. B. ist Streifen 1 mit Streifen 11,
Streifen 2 mit Streifen 12, . . ., Streifen 10 mit Streifen 20 verbunden. In gleicher Weise sind Verbindungsleitungen
270 vorgesehen, um die Klemmen 11 Y1L der unteren Ebene Y' jedes Kernstreifens mit
der Klemme 11 Y' U der oberen Ebene Y' des Kernstreifens
zu verbinden, die ebenfalls zehn Streifen aus einanderliegen.
Die vorher erwähnte Leitungsführung (vgl. die Fig. 32 a und 32 b) liefert einen Kernspeicher mit einer
Aufnahmefähigkeit von 40 Wörtern; jedes Wort enthält 38 Bits; zwei Wörter sind in einer Reihe angeordnet,
und die Bits der beiden Wörter sind nach einem bestimmten Muster eingestreut.
Das Wort 1 tritt in Reihe 1, obere Ebene und untere Ebene, in den Spalten 1, 4, 5, 8, 9, 12, 13, 16, 17, 20.
21, 24, 25, 28, 29, 32, 33, 36 und 37 auf.
Das Wort 2 erscheint in der Reihe 1, obere Ebene und untere Ebene, in den Spalten 2, 3, 6, 7, 10, 11, 14,
15, 18, 19, 22, 23, 26, 27, 30, 31, 34, 35 und 38.
Die ungerade bezifferten Wörter werden den nachfolgenden Reihen mit der Bits zugeteilt, die in den
Spalten auftreten, die den Spalten entsprechen, durch
ίο die das Wort 1 bezeichnet ist.
Die gerade bezifferten Worte sind auf die nachfolgenden Reihen mit den Bits verteilt, die in den Spalten
erscheinen, die den Spalten entsprechen, durch die das Wort 2 bezeichnet ist.
In den Fig. 32 a und 32 b ist die Anordnung für die doppelte Ebene 20X38 dargestellt, die bei 272 und 274
unterbrochen ist, um durch Fortlassen einer Anzahl von Kernen in jedem Streifen die Darstellung zu erleichtern.
Das Muster jedoch in den Kernen und Win-
ao düngen setzt sich in den fortgelassenen Kernen fort.
Die Windungen können durch Tauchlöten mit ihren entsprechenden Klemmen verbunden werden. Die Anschlüsse
der Löschwindungen R zwischen den Streifen (vgl. Bezugszeichen 276 in Fig. 32 a), werden durch
Tauchlöten mit den Ausgangsklemmen HRU, URL, 12RU und 12RL hergestellt, wo sie an entsprechende
Klemmen benachbarter Streifen grenzen.
Die Kernanordnung 16X16 in doppelter Ebene
In den Fig. 33 und 34 gleicht der Kernstreifen dem, der in den Fig. 18 und 19 dargestellt ist. Der Streifen
in den Fig. 33 und 34 unterscheidet sich von diesem dadurch, daß jeder Kern nur mit zwei Drähten umwunden
ist. Die linke Klemmenanordnung 278 weist vier Klemmen 280X17, 280ZU, 280XL und 280ZL
auf.
Die rechte Klemmenanordnung 282 besitzt die beiden Klemmen 284ZC/ und 284ZL. Eine X-Windung
186 X beginnt an der Klemme 280 XU, durchläuft die Kerne der oberen Reihe in der beschriebenen Weise,
kreuzt zur unteren Reihe bei 288 und läuft dann durch die Kerne der unteren Reihe zu der Klemme 280 XL.
Die Sperrwindungen 290ZU und 290ZL beginnen an den zugeordneten Klemmen 280 ZU und 280ZL und
laufen durch die Kerne ihrer zugehörigen Reihen zu den Klemmen 284Zt/ und 284ZL. Die Darstellung
der Kernanordnung nach Fig. 39 entsteht durch Auftrennen der Kernebenen, wie es vorher für die 20X38-Anordnungen
beschrieben ist, und durch Drehen der unteren Ebene im Gegenuhrzeigersinn.
In den Fig. 35 bis 38 sind die aufeinanderfolgenden Schritte beim Aufbringen der Abtastleitung S und der
Koordinatenauswahlleitung Y dargestellt. Die Kernstreifen sind schematisch in diesen Figuren ohne die
Endklemmen oder die X- und Z-Windungen gezeichnet. In der Fig. 35 sind zwei Gruppen von Kernstreifen
der in Fig. 33 dargestellten Art, die für jede Gruppe acht Streifen enthalten, Seite an Seite wie in
Fig. 35 angeordnet. Eine Lehre kann wiederum beim Einstellen und Verschieben der Gruppen behilflich
sein. Die Gruppen sind mit A und B bezeichnet. Die ungerade bezifferten Spalte der Gruppe A sind mit den
gerade bezifferten Spalten der Gruppe B ausgerichtet. Eine Abtastwindung S-I läuft in der oberen Ebene
von links nach rechts durch den Spalt 1 der Gruppe A, durch den Spalt 2 der Gruppe B, ist bei 292 in Schleife
gelegt, führt dann von rechts nach links durch den Spalt 4 der Gruppe B, durch den Spalt 3 der Gruppe A,
ist bei 294 in Schleife gelegt und führt dann im Zickzack durch alle ungerade bezifferten Spalte der
für die gestapelten Scheiben. Die Löcher 220 in der Scheibe 310 sind in einem Ring konzentrisch zum
Umfang der Scheibe angeordnet. Die Löcher 320 dienen, wie später beschrieben wird, zum Durchführen
der Windungen von einem Ende eines Kernzylinders zum anderen Ende, ohne irgendeinen Kern zu durchlaufen.
Ein Loch 322 in der Mitte jeder Scheibe nimmt einen Bolzen 323 auf (vgl. Fig. 46). Die Mutter 325
Gruppe^ und die entsprechenden gerade bezifferten Spalte der Gruppe B.
Wenn der letzte ungerade Spalt der Gruppe A und der entsprechende letzte gerade Spalt der Gruppe B
mit Windungen versehen sind, wird die .S-l-Windung
bei 296 in Schleife gelegt. Die beiden Gruppen werden, darauf derart verschobeni, daß die gerade bezifferten
Spalte der Gruppe A mit den ungierade bezifferten Spalten der Gruppe B ausgerichtet sind (vgl. Fig. 36).
Die jr-l-Windung führt darauf im Zickzack, wie es io ist mit dem Bolzen verschraubt und hält die gestapel-
durch die gestrichelten Linien angedeutet ist, durch ten Scheiben zu einer Einheit zusammen,
den gerade bezifferte Spalt der Gruppe A und dann In den Fig. 44 und 45 ist eine runde Klemmenplatte
durch die entsprechenden ungerade bezifferten Spalte 324 dargestellt, an die die verschiedenen Windungen
der Gruppe B. zum Einführen und Abnehmen angeschlossen sind. Ein
Eine Windung S-2 wird entweder vorher oder nach- 15 Ring von Löchern 326, die ihrer Zahl und ihrer Lage
her oder gleichzeitig mit der Windung S-I nach glei- nach den Löchern 320 in der Scheibe 310 entsprechen,
chem Muster auf die Kerne der unteren Ebene auf ge- sind in der Klemmenplatte 324 vorgesehen. 130 Klern-
brächt. men 328 der Klemmenplatte 324 sind in konzentrischen
Nach den Fig. 37 und 38 sind die Koordinatenwin- Kreisen 330 und 332 vorgesehen. Ein Loch 334, das
düngen F auf die Kernanordnung aufgebracht. Die 20 den Scheibenlöchern 324 entspricht, ist in der Klem-
Gruppen A und B sind mit entsprechenden Spalten der menplatte 324 angebracht.
Kerne ausgerichtet, und einzelne Windungen F-I, In der Fig. 46 wird ein. Satz von Koordinaten-
Y-2, F-3 usw. werden aufgebracht. Zum Beispiel führt windungen, z.B. von Ä'-Windungen, in Spalten der
die Windung YA von links nach rechts durch den Kerne aufgebracht, die durch Ausrichten der Kerne in
Spalt 1 der oberen Ebene (vgl. Fig. 38), wird dann bei 25 den gestapelten Scheiben 310 gebildet sind. In dieser
298 in Schleife gelegt und läuft dann von rechts nach besonderen Anordnung sind 64 Scheiben \'erwend(et.
links durch den Spalt 1 der unteren Ebene. Die ande- Es ist klar, daß die Anzahl der Scheiben und die An-
ren F-Windungen werden in gleicher Weise aufge- zahl der Kerne pro Scheibe geändert werden können,
bracht. Die Windungen Y und S können mit den zu- um besondere Anforderungen zu erfüllen:. Nachdem
gehörigen Klemmen in gleicher Weise, wie es in den 30 eine Ä'-Windung in jeden senkrechten Spalt auf-
Fig. 28 bis 30 erfolgt, durch Tauchlöten ebenso wie die X- und Z-Windungen und die Z-Kreuzanschlüsse
(vgl. die Bezugsziffer 300 in Fig. 39) verbunden werden.
Das oben beschriebene Verfahren liefert eine Kernanordnung mit einem Fassungsvermögen von 256
Zwei-Bit-Wörtern. Mehrere gleiche Ebenen können miteinander verbunden werden und bilden verwickeitere
Wörter. Das gleiche Prinzip kann auch angewendet werden, um Anordnungen mit einem größeren
Wortfassungsvermögen zu bilden.
Die Fig. 40 stellt eine Rückansicht der Anordnung nach Fig. 39 mit den verschiedenen Leitungen und
Klemmen dar.
45
gebracht ist. werden die Scheiben: gegeneinander verdreht und bilden somit neue Kernspa.lte. Wenn man.
z. B. unten am Stapel der Scheiben beginnt, wird die erste Scheibe festgehalten, die zweite Scheibe wird
um einen Kernabstand am Umfang z. B. im Uhrzeigersinn gedreht, wie aus der Figur zu entnehmen
ist. Die dritte Scheibe wird um zwei Kernabstände, die vierte um drei Kernabstände gedreht, usw., bis die
64. Scheibe um 63 Kernabstände gedreht ist.
In der beschriebenen gedrehten Lage der Scheiben entstehen neue Kernspalte, durch welche ein Satz von
Koordinatenwindungen, z. B. die !'-Windungen, laufen, wie in Fig. 47 dargestellt ist. Es wird bemerkt,
daß in der gedrehten Stellung die X-Windungen eine schräge Lage angenommen haben.
Nachdem die F-Windungen aufgebracht sind, werden die Scheiben: 310 wiederum in der oben beschriebenen Wreise gedreht, wodurch die X- und
F-Windungen die in der Fig. 48 dargestellte Lage
F-Windungen nicht eingezeichnet. Dieses Fortlassen ist erfolgt, damit keine Verwirrung auftritt, die verursacht
würde, wenn ein Überlappen der X- und
Die zylindrische Kernanordnung 64X64
Das Herstellen von Kernspeichern dadurch, daß Windungen geradewegs durch ausgerichtete Kernspalte
laufen, kann bei runden Kernträgern wie auch
bei Kernstreifen der beschriebenen Art benutzt wer- 50 annehmen. In einem Teil der Fig. 48 sind die X-Winden.
Durch Stapeln von mehreren runden Körpern und düngen und in einem anderen Teil dieser Figur die
duich Winden der Leitungen durch den Kernträger
entsteht eine zylindrische Fläche.
entsteht eine zylindrische Fläche.
In den Fig. 41 bis 43 ist ein einzelner scheibenförmiger Kernträger 310 dargestellt. In der besonderen, 55 F-Windungen dargestellt wäre. Jedoch sind: in der
später beschriebenen Anordnung trägt jede Scheibe später zu beschreibenden Figur alle Windungen in
64 Kerne, und die Anordnung enthält 64 Scheiben.
An dem Umfang einer Scheibe 310 sind 64 in gleichen
Abständen angeordnete Kerntaschen 312 vorgesehen,
An dem Umfang einer Scheibe 310 sind 64 in gleichen
Abständen angeordnete Kerntaschen 312 vorgesehen,
von denen in Fig. 41 nur einige wenige dargestellt 60 Windungen, eine Abtastwindung S und eine Sperrsind.
Die übrigen sind durch den gestrichelten Kreis windung Z aufgebracht. Es sei angenommen, daß die
314 angedeutet. Teile einer Scheibe 310 sind zur bes- Sperrwindung zuerst aufgebracht werden soll,
seren Erläuterung der Kerntaschen 212 in Fig. 42 in
vergrößertem Maßstab gezeichnet. Jede Tasche ist
seren Erläuterung der Kerntaschen 212 in Fig. 42 in
vergrößertem Maßstab gezeichnet. Jede Tasche ist
Darstellung
eines Teiles der
einer schematischen
zylindrischen Anordnung gezeigt.
zylindrischen Anordnung gezeigt.
In der Spaltenstellung (vgl. Fig. 48) sind
längs ihrer Kanten und ihres Bodens derart gestaltet, daß sie einen Kern 316 eng aufnimmt. Die Seiten der
Taschen sind offen und gestatten das Durchlaufen der Kernwindungen durch die Kerne.
Ein erhabener Ring 318 ist an jeder Seite der
Eine einzige Sperrleitung Z verbindet alle Kerne
der Anordnung im selben Sinne. Die Z-Windung wird in den. einen Spalt der Kerne, z. B. von oben nach
unten, zurück durch die Löcher 320 von unten nach
oben und dann in den nächsten Spalt der Kerne von oben nach unten, zurück durch die Löcher 320 von
unten nach oben usw. aufgebracht, bis alle Kernspalte
Scheibe 310 vorgesehen und dient als Abstandshalter 70 mit der Z-Windung versehen sind.
17 18
Ohne ein -weiteres Drehen der Scheiben 310 soll sechs nebeneinaniderHegera.de Kernstreifen enthält,
eine Abtastwindüng 5* aufgebracht werden, die ab- vollständig längs der Linien 340 und1 342 geschnitten
wechselnd! die Spalte der Kerne im entgegengesetzten ist. Die untere Hälfte oder die untere Ebene ist um
Sinne durchläuft. Die 51-Windung wird in dem einen die Linie 342 gedreht und' nimmt die Stellung ein, die
Spalt der Kerne, z. B. von oben nach unten, zurück 5 in Fig. 52 mit »unterer Ebene« angegeben ist.
durch den nächsten Kernspalt vom unten nach oben, Die Kernanordnung dient zur Speicherung von binär
zurück durch den nächsten Kernspalt von oben nach verschlüsselten Dezimalzahlen (1-, 2-, 4-, 8-Schlüssel)
unten usw. aufgebracht, bis alle Spalte der Kerne mit für jede Zehnerziffer. Die Kennstellen sind rechts in
der ^-Windung versehen sind. der Fig. 52 mit 10°, 101, 102, 103, 10*, 105, 108, 107,
Die oberen Enden der X- und F-Windungen können io 108 und 109 bezeichnet. Die Reihe der Kerne 344
durch die Löcher 334 einer oberen Klemmenplatte 324 neben der Stelle 109 wird1 zum Speichern eines Vorlaufen
und an entsprechende Klemmen. 328 ange- zeichens verwendet, und die nächste Reihe 346 ist an
schlossen sein. In gleicher Weise können die 51- oder sich überflüssig; sie ermöglicht jedoch die Verwen-Z-Windungen
an zwei Klemmen an der oberen dung von sechs Standardkernstreifen.
Klemmenplatte angeschlossen sein. Die unteren Enden 15 Das Fassungsvermögen dieser besonderen Anordder
X- und F-Windungen können durch die Löcher nung weist 19 Stellungen, des Gesamtspeichers der
334 der unteren Klemmenplatte 324 laufen und mit soeben bescbriebenen Art auf. Zusätzlich zu diesen
entsprechenden Klemmen 328 verbunden sein. In 19 Stellungen ist noch eine Stellung des Puffergleicher
Weise können die Z- oder .5"-Windungen an Speichers mit einem Fassungsvermögen von zehn
zwei Klemmen an der unteren Klemmenplatte an- 20 binär verschlüsselten Ziffern (1-, 2-, 4-, 8-Schlüssel)
geschlossen sein. vorgesehen; Angaben werden in den Pufferspeicher
Abänderungen von diesen Klemmenanschlüssen durch eine nicht zu dieser Erfindung gehörenden VOrsind
natürlich möglich, z. B. können alle S- und richtung eingeführt und später aus diesem Puffer-Z-Windüngsanschlüsse
zu einer Klemmenplatte ge- speicher unter Auswahl einer dieser 19 Gesamtführt
sein. Alle Verbindungen λ', Y, S und Z können 25 Speicherstellungen durch Steuerung, einer Schaltung,
an eine einzige Klemmenplatte angeschlossen sein, die ebenfalls nicht Gegenstand dieser Erfindung ist,
falls hinreichende Anzahl Klemmen vorhanden sind. entnommen.
Die unteren Enden werden durch die Löcher 320 zu- Eine zugehörige, waagerechte Steuerleitung XB
rückgeführt. Zwei oder mehrere vollständige Zylinder- für jede Kernstelle des Pufferspeichers ist vorgesehen,
anordnungen können miteinander verbunden sein, 30 In gleicher Weise ist auch eine zugehörige, waage-
und so können verschiedene Kernspeicher gebildet rechte Steuerleitung XT für jede Kernstelle des Gewerden,
samtspeichers vorgesehen; jede der letzteren Win-In der Fig. 49 ist schematisch ein Teil des Zylin- düngen ist den entsprechenden Stellen aller Gesamtders
der Fig. 46 bis 48 dargestellt. Die Richtungen Speicherstellungen, gemeinsam. Die Leitungen XB und
und Lagen der verschiedenen Windungen sind jedoch 35 XT sind durch ihre bezüglichen Kerne in der Ausaus
dieser Zylinderabbildung nicht zu entnehmen, führungsform nach Fig. 52 gewunden und an. den
vielmehr sind diese genauer in den Fig. 46 bis· 48 Klemmen befestigt (vgl. Fig. 5 a). Eine Abtastwindargestellt.
Die Fig. 49 zeigt dagegen klar die Schal- dung 5 ist gemeinsam für alle Kerne der Anordnung,
tung der Windungen, die ohne Verwirrung infolge der des Puffers und des Gesamtspeichers vorgesehen und
Drehung der Scheiben aufgebracht sind, 40 ist im Zickzack durch die benachbarten Reihen der
In der Fig. 46 dienen der Bolzen 323 und die unteren Ebene zuerst aufgebracht, wechselt danin zu
Schrauben 325 zum Zusammenhalten der Scheiben der oberen Ebene und läuft dann wieder im Zickzack
310 zu einer einzigen festen Einheit. (vgl. Fig. 52).
Sogenannte senkrechte Steuerleitungen YB und. YT,
Die Kernanordnung 6 X 80 m einer doppelten Ebene 45 die zu den Spalten, die aus ausgerichteten Kernen
Der Kernspeicher nach Fig. 52 kann durch Ver- benachbarter Kernstreifen bestehen, gehören, sind
wenden von K ernst reifen, die durch die vorher be- vorgesehen. Abwechselnd' sind die senkrechten Steuerschriebene
Maschine aufgebracht und nach dem Ver- leitungen in entgegengesetzten Richtungen gezwunfahren
hergestellt werden, bei dem zusätzliche Win- den, Sie beginnen, bei der Sammelleitung 348 und
düngen im geraden Durchlauf durch ausgerichtete 5° laufen durch die entsprechend gelagerten Kerne vom
Kerne von benachbarten Kernstreifen aufgebracht benachbarten Streifen. Zum Beispiel laufen vier aufweiten,
einanderfoilgende Steuerleituogen YB-I, FB-2, YB-Z
In Fig. 50 sind Teile eines Streifens der im der und YB-A durch, die 1-, 2-, 4- bzw. 8-Bit-Kerne des
Kernanordnung nach Fig. 52 verwendeten Art mit Pufferspeichers. In gleicher Weise sind die 1-, 2-, 4-
den Windungen XB (X-Puffer) und XT (X ins- 55 und 8-Bits jedes Gesamtspeichers durch die zugehö-
gesamtj teilweise dargestellt und zeigen ihre Verbin- rigen senkrechten Steuerleitungen YT aufgebracht,
düngen, mit den. Klemmen. Ein Unterschied, von den Die senkrechten Steuerleitungen verlaufen derart, daß
vorher beschriebenen Kernstreifen kann, aus Fig. 50 die entsprechenden Kerne im gleichen Sinn wie die
entnommen werden. Die Windung der oberen. Reihe zugeordneten waagerechten Steuerleitungen verbun-
tritt in den ersten Kern von vorn ein, während die 60 den sind.
Windungen der unteren Reihe in den ersten Kern Zur Aufnahme der Angaben in dem Pufferspeicher
von rückwärts eintritt. Dieser Unterschied ist erfbr- werden ein© oder mehrere der ausgewählten: senk-
derlich, weil die Kernebene seitlich gefaltet ist, wäh- rechten. Steuerleitungen YB dies Pufferspeichers miit
rend sie im Gegensatz dazu in der vorher beschrie- Impulsen beschickt, und ein ausgewählter Kern, von
benen Anordnung in der Längsrichtung gefaltet ist. 65 denen., die mit der durch Impulse beschickten Steuer-
Die Schaltmuster, die durch die Leitungsführung in leitung Fi? verbunden sind, wird ebenfalls über1 die
der Anordnung entstehen, sind deutlich, aus der waagerechte Steuerleitung XB mit Impulsen beschickt,
Fig. 52 zu entnehmen. Entsprechend der Fig1. 51 kann wodurch der magnetische Zustand des Kernes ge-
die Anordnung nach Fig. 52 ausgeführt sein, Es sei ändert wird. Zur Entnahme der Angaben, aus dem
angenommen, daß die Anordnung nach Fig. 51, die 70 Pufferspeicher werden die senkrechten ausgewählten
Steuerleitung oder Steuerleitungen YB und die waagerechten
ausgewählten Steuerleitungen XB mit Entnahmeimpulseni,
deren Polarität der Polarität der Aufnahmeimpulse entgegengerichtet ist, beschickt,
wodurch sich der magnetische Zustand des Kernes im entgegengesetzten Sinn ändert und ein Ausgangsimpuls
im der Abtastwindung 5" entsteht.
Zur Aufnahme von Angaben in einem der Gesamtspeicher
werden die entsprechenden senkrechten Steuerwindungen YT mit Impulsen beschickt. Über
die Sammelleitungen 348 und 350 und einen nicht dargestellten Schrittschalter werden durch die waagerechten
Steuerwindungen' XT Impulse gegeben, wodurch sich der magnetische Zustand des ausgewählten
Keimes ändert. Die Angaben/ werden aus dem Gesamtspeicher
in gleicherweise, wie die vorher beschriebene Entnahme aus dem Pufferspeicher erfolgt, entnommen.
Die Prinzipien, der hier erläuterten Anordnungen können bei Kernstreifen von. verschiedenem Ausmaß
und Fassungsvermögen verwendet werden. Ferner können durch Anwendung der hier erläuterten Verfahren
die Kernetreifen zu Kernspei eher m irgendwelchen
Ausmaßes, Fassungsvermögens und irgendeiner Gestaltung zusammengefaßt werden.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Herstellen von: Speichern mit magnetischen Kernen, dadurch gekennzeichnet,
daß sie mindestens· eine Leitung um mehrere magnetische Kerne auf einem Kamm mit mehreren
durch die Kammzähne voneinander getrennten Kernplätzen windet und den Kammträger derart
vorrückt, daß die Kernplätze nacheinander zur Bewicklungsstelle gelangen! und jeweils ein Kern
vorgeschoben wird, wenn sich ein Kernplatz an der Bewicklungsstelle befindet, daß sie ferner Einrichtungen
aufweist, mittels deren bei ihrer Freigabe der Kamm vorrückt, der Kamm und Träger
gedreht werden, und daß sie die Leitung um den Kammzahn zwischen den benachbarten Kernplatzen
windet und der nächste Kernplatz zur Bewicklungsstelle gelangt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung bei der Bewiicklungsstelle den vorgeschobenen Kern hält und
diesen vorbereitet, seinen Platz einzunehmen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung abwechselnd den Kernen den Platz auf der einen und dann auf
der anderen Seite des Kamms anweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne senkrecht und
waagerecht durch die Einrichtung eingestellt werden.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
die Leitung um die Kammzähne derart windet, daß die die Leitung festhaltende Kraft
auf den Kamm anstatt auf die Kerne wirkt.
6. Vorrichtung nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kamm die Kerne aufnehmende Empfangstaschen aufweist, die längs
wenigstens einer seiner Kanten durch zahnartige Ansätze gebildet sind, die die Kerne halten und
außerdem zum Festhalten der Windungen dienen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den sich gegenüberliegenden
Seiten des Kamms abwechselnd die Taschen auf der einen und dann auf der anderen Seite geöffnet
sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen an Anschlußklemmen
liegen.
9. Verfahren zum Herstellen von Speichern mit
magnetischen Kernen, auf die mehrere Windungen aufgebracht werden, mit einer Vorrichtung nach
Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kerne längs der Kanten des Kamms angeordnet
werden und> darauf mehrere Kämme zusammengesetzt werden, daß ferner dann die
Kämme derart gegeneinander verschoben werden, daß ausgewählte Kerne der Kämme zum Bilden von
unterschiedlichen Spalten ausgewählt werden, daß darauf die ausgewählten Windungen durch die
Kerne zum Bilden der genannten Spalte geführt werden und somit die gewünschten Muster durch
die Kerne entstehen.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Windung durch die Kerne jedes Kamms vor dem Zusammensetzen
der Kämme aufgebracht wird
11. Verfahren nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen an Klemmen,
an die die Ausgangsleitungen angeschlossen werden, gelegt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Aufnahmewindung,
der Entnahmewindung und der Löschwindung eine Sperrwindung aufgebracht wird.
13. Verfahren nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Windungen geradewegs
durch die Kerne geführt werden.
14. Verfahren nach Anspruch 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Abtastwindungen die Hälfte
der Kerne in dem einen Sinn und die andere Hälfte der Kerne in dem anderen Sinn umwinden.
15. Verfahren nach Anspruch 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Scheiben bestehenden
und zu einer Einheit zusammengeschraubten Kernträger gegeneinander um den Abstand eines Kernes
in einer Richtung jeweils verschoben werden und die Leitungen, die nicht durch Kerne laufen
sollen, durch Löcher in den Scheiben zurückgeführt werden.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
© 709 879/190 2.58
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