DE10240835A1 - System und Verfahren zur Korrektur des Einspritzverhaltens eines Injektors - Google Patents

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Abstract

Bei einem System zur Korrektur des Einspritzverhaltens eines Injektors mit einer Einrichtung (26) zum Speichern von Informationen über den Injektor (20) und einem Steuermittel (24) zur Ansteuerung des Injektors (20) auf Grundlage der gespeicherten Informationen ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Steuermittel (24) zur Ermittlung des injektorspezifischen Einspritzbeginns aus den gespeicherten Informationen und zur Steuerung des Injektors auf Grundlage des ermittelten injektorspezifischen Einspritzbeginns eingerichtet ist. Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zur Korrektur des Einspritzverhaltens eines Injektors.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zur Korrektur des Einspritzverhaltens eines Injektors mit einer Einrichtung zum Speichern von Informationen über den Injektor und einem Steuermittel zur Ansteuerung des Injektors auf Grundlage der gespeicherten Informationen. Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zur Korrektur des Einspritzverhaltens eines Injektors mit den Verfahrensschritten: Auslesen von gespeicherten Informationen über den Injektor und Steuern des Injektors auf Grundlage der ausgelesenen Informationen.
  • Elektrisch angesteuerte Einspritzdüsen (Injektoren) kommen beispielsweise bei druckgesteuerten Speichereinspritzsystemen ("Common-Rail") zum Einsatz. Bei einem derartigen Speichereinspritzsystem sind Druckerzeugung und Einspritzung voneinander entkoppelt. Der Einspritz druck wird unabhängig von der Motordrehzahl und der Einspritzmenge erzeugt und steht im sogenannten Rail, dem Kraftstoffspeicher, für die Einspritzung bereit. Der Einspritzzeitpunkt und die Einspritzmenge werden von einem elektronischen Steuergerät bestimmt und von der Einspritzdüse (Injektor) an jedem Motorzylinder über ein angesteuertes Steuerventil, beispielsweise ein Magnetventil oder einen Piezoaktor, umgesetzt.
  • Der elektrisch angesteuerte Injektor ersetzt die Düsenhalterkombination (Düse und Düsenhalter) herkömmlicher Dieseleinspritzanlagen. Aufgrund von mechanischen Fertigungstoleranzen besitzen derartige Injektoren unterschiedliche Mengenkennfelder und unterschiedliche Zeitpunkte für den Spritzbeginn. Dabei gibt ein Mengenkennfeld die Beziehung zwischen der Einspritzmenge, dem Raildruck und der Ansteuerzeit an. Als Folge füllt jeder Injektor trotz gleicher Ansteuerung durch das Steuergerät den Verbrennungsraum mit einer unterschiedlichen Kraftstoffmenge.
  • Um einen geringen Kraftstoffverbrauch bei gleichzeitiger Einhaltung immer schärferer Abgasnormen zu erreichen, dürfen die Injektoren im Betrieb nur geringe Abweichungen aufweisen. Neben der vom Kostengesichtspunkt her wenig befriedigenden Möglichkeit, die Injektoren zur Einhaltung der geforderten Spezifikation mechanisch nachzuarbeiten, besteht die Möglichkeit, die Injektoren nach der Fertigung bei einem bestimmten charakteristischen Arbeitspunkt im Hinblick auf ihre Einspritzmenge zu vermessen und in Klassen einzuteilen. Die jeweilige Klasseneinteilung wird dem Steuergerät für den Betrieb des Motors bekannt ge macht, so dass das Steuergerät die Steuerung an die spezifischen Merkmale der Injektoren einer bestimmten Klasse anpassen kann. Somit kann auch bei Bestehen von Fertigungstoleranzen eine definierte Einspritzmenge für jeden Injektor erreicht werden.
  • Nach einem bekannten Verfahren wird die Klassierung von Injektoren der ersten Generation dadurch durchgeführt, dass die Injektoren an mehreren Prüfpunkten bezüglich der Einspritzmengenzumessung geprüft werden. Liegen die gemessenen Ist-Werte an allen Prüfpunkten innerhalb eines bestimmten Toleranzfensters, wird der Injektor als gut bewertet und auf Grundlage der Abweichung des Ist-Wertes vom Soll-Wert im Emissionspunkt in eine von drei Toleranzklassen in diesem Prüfpunkt eingeteilt. Die Klassenzugehörigkeit wird nach dem Verbauen der Injektoren in einen Motor in das Motor-Steuergerät einprogrammiert. Für die mittlere Klasse führt das Steuergerät keine Korrektur durch, die Einspritzmenge der oberen und unteren Klasse wird nach einem vorgegebenen Kennfeld korrigiert. Die Korrektur ist allerdings nur für den der Klasseneinteilung zugrunde liegenden Prüfpunkt exakt, für andere Arbeitspunkte des Motors ist die Korrektur aufgrund einer niedrigen Korrelation des Einspritzverhaltens an verschiedenen Arbeitspunkten oft nicht zufriedenstellend.
  • Bei weiterentwickelten Injektoren der zweiten Generation kommt ein sogenannter Injektormengenabgleich (IMA) zum Einsatz. Dabei wird jeder Prüfpunkt in mehrere Klassen unterteilt. Dem Injektor wird die Mengendifferenz zum Sollwert in jedem einzelnen Prüfpunkt in codierter Form mitgegeben. Das Steuergerät entschlüsselt diesen Code und kann mit einem IMA-Korrekturfeld feststellen, wie der jeweilige Injektor im entsprechenden Betriebspunkt angesteuert werden muß. Gegenüber der Einteilung in drei Klassen bei den Injektoren der ersten Generation ermöglicht die Zuordnung des Injektors zu einer Vielzahl von Klassen in mehreren Prüfpunkte eine verbesserte individuelle Ansteuerung jeden Injektors.
  • Bei aufgeweiteten Mengentoleranzen kommt es darüber hinaus am Fahrzeug zu systematischen Verschiebungen des Spritzbeginns. Diese können zu Verschlechterung der Motoremissionen führen, die insbesondere im Hinblick auf die Erfüllung zukünftiger Emissionsgrenzwertnormen unerwünscht sind.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Anspruch 1 baut auf dem Stand der Technik dadurch auf, dass das Steuermittel zur Ermittlung des injektorspezifischen Einspritzbeginns aus den gespeicherten Informationen und zur Steuerung des Injektors auf Grundlage des injektorspezifischen Einspritzbeginns eingerichtet ist. Dies erlaubt, mit Hilfe der Speichereinrichtung im Betrieb den Spritzbeginn der Injektoren individuell anzupassen, ohne dass zusätzlicher Aufwand bei der Herstellung der Injektoren entsteht. Dies führt zu großen Vorteilen bei der Laufruhe und den Emissionswerten des Motors. Dadurch können, falls gewünscht, auch Toleranzaufweitung bei der Herstellung in Kauf genommen werden, um die Kosten für die Injektoren zu reduzieren.
  • Mit der Maßnahme des Anspruchs 2 kann der injektorspezifische Einspritzbeginn besonders einfach und zuverlässig ermittelt werden.
  • Auch ein System gemäß Anspruch 3 bietet den Vorteil einer unkomplizierten Ermittlung des Einspritzbeginns eines Injektors.
  • Durch die Maßnahme des Anspruchs 4 ist der Vorteil geschaffen, dass durch die Integration der injektorspezifischen Steuerung in das Motor-Steuergerät ein einziges Steuergerät die gesamte Injektorsteuerung übernehmen kann.
  • Die Maßnahme des Anspruchs 5 erlaubt, ohne zusätzlichen Herstellungs- oder Prüfaufwand für einen einzelnen Injektor den Einspritzbeginn aus einem übergeordneten funktionellen Zusammenhang zu ermitteln. Wird der Zusammenhang durch eine lineare Funktion dargestellt, lässt sich eine besonders einfache Bestimmung des Spritzbeginns durchführen.
  • Die in Anspruch 6 genannten Maßnahmen bieten unter anderem den Vorteil, dass in einem Datenspeicher in einfacher Art und Weise eine große Anzahl von Daten abgelegt werden kann, dass die gespeicherten Informationen automatisch aus einem Datenspeicher oder einem Widerstandssystem ausgelesen werden können, dass ein Barcode eingescannt werden kann, um die Information dem Steuergerät zur Verfügung zu stellen, oder dass eine alphanumerische Beschriftung manuell eingegeben oder über eine Kamera ein gelesen werden kann. In allen Fällen kann somit eine automatische Programmierung des Steuergeräts erfolgen.
  • Die Erfindung baut gemäß Anspruch 7 auf dem gattungsgemäßen Verfahren dadurch auf, dass der injektorspezifische Einspritzbeginn aus den gespeicherten Informationen ermittelt wird, und der Injektor auf Grundlage des injektorspezifischen Einspritzbeginns gesteuert wird. Dadurch ist eine exakte Korrektur des Einspritzverhaltens des Injektors möglich.
  • Eine besonders einfache und zuverlässige Ermittelung des injektorspezifischen Einspritzbeginns erlaubt die Maßnahme des Anspruchs 8.
  • Durch die Maßnahme des Anspruchs 9 wird der Vorteil geschaffen, dass der Einspritzbeginn für einen einzelnen Injektor ohne zusätzlichen Herstellungs- oder Prüfaufwand aus einem übergeordneten funktionellen Zusammenhang ermittelt werden kann.
  • Die Maßnahme des Anspruchs 10 gestattet eine besonders einfache und robuste Implementierung des Ermittlungsschrittes in einem Steuergerät vorzunehmen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der zugehörigen Zeichnungen noch näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Teils eines Common-Rail-Systems mit einem Korrektursystem nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
  • 2 zur Illustration der erfindungsgemäßen Spritzbeginnbestimmung eine Darstellung des Zusammenhangs der auf der Ordinate aufgetragenen Einspritzmenge Q und dem auf der Abszisse aufgetragen Spritzbeginn T.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Die schematische Darstellung der 1 zeigt den Hochdruckteil eines allgemein mit 10 bezeichneten Speichereinspritzsystems (Common-Rail) mit einem Korrektursystem nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Im Folgenden werden nur die Hauptkomponenten und solche Komponenten näher beschrieben, die für das Verständnis der vorliegenden Erfindung wesentlich sind.
  • In dem gezeigten Hochdruckteil ist eine Hochdruckpumpe 12 über eine Hochdruck-Kraftstoffleitung 14 mit dem Hochdruckspeicher 16, dem "Rail", verbunden. Der Hochdruckspeicher 16 ist seinerseits über weitere Hochdruck-Kraftstoffleitungen 18 mit den elektrisch ansteuerbaren Einspritzdüsen (Injektoren) 20 verbunden. In der vereinfachten Darstellung der 1 sind lediglich eine Hochdruck-Kraftstoffleitung 18 und ein Injektor 20 gezeigt.
  • Eine Kraftstoffrückleitung 22 führt zurück in den im Niederdruckteil gelegenen Kraftstoffbehälter (nicht gezeigt). Ein Motor-Steuergerät 24 steuert neben Stellern für Motorfunktionen und weiteren Hilfsfunktionen insbesondere die elektrisch ansteuerbaren Injektoren 20. Jeder Injektor 20 weist eine Zulaufdrossel auf, über die Kraftstoff von der Hochdruck-Kraftstoffleitung 18 in einen Ventilsteuerraum geführt werden kann. Der Ventilsteuerraum ist über eine Ablaufdrossel, die durch ein Magnetventil geöffnet werden kann, mit der Kraftstoffrückleitung 22 verbunden.
  • Im geschlossenen Zustand der Ablaufdrossel überwiegt die hydraulische Kraft auf den Ventilsteuerkolben gegenüber der Kraft auf die Druckstufe der Düsennadel. Infolgedessen wird die Düsennadel in ihren Sitz gepresst und schließt den Hockdruckkanal dicht zum Motorraum ab. Durch eine elektrische Ansteuerung des Magnetventils wird die Ablaufdrossel geöffnet, und der Druck im Ventilsteuerraum und damit auch die hydraulische Kraft auf den Ventilsteuerkolben sinkt. Sobald die hydraulische Kraft jene auf die Druckstufe der Düsennadel unterschreitet, öffnet die Düsennadel, so dass der Kraftstoff durch die Spritzlöcher in den Verbrennungsraum gelangen kann. Das Ende der Einspritzung ist durch die Wegnahme der Bestromung des Magnetventils gegeben.
  • Jeder Injektor 20 enthält weiter eine Speichereinrichtung 26, die Informationen zur Steuerung des Einspritzverhaltens des konkreten Injektors enthält.
  • Im Ausführungsbeispiel wird dazu der sogenannte Injektormengenabgleich (IMA) verwendet, bei dem jeder Prüfpunkt (VE, EM, LL, VL) in eine Vielzahl von Klassen unterteilt wird. Dem Injektor wird die Mengendifferenz zum Sollwert in codierter Form mitgegeben. Im Ausführungsbeispiel wird der entstehende IMA-Code auf ein Beschriftungsfeld 26 des Injektors 20 geschrieben. Im Fahrzeugwerk wird dieser Code dann in das Motor-Steuergerät 24 übertragen, das diesen Code entschlüsselt und mit Hilfe eines IMA-Korrekturfeld feststellen kann, wie der jeweilige Injektor im entsprechenden Betriebspunkt angesteuert werden muß.
  • 2 zeigt für einen bestimmten Injektortyp in einem ausgewählten Prüfpunkt den Zusammenhang zwischen der auf der Ordinate aufgetragenen Einspritzmenge Q und dem auf der Abszisse aufgetragen Spritzbeginn T. Dargestellt sind Mengenwerte 30 für eine Vielzahl baugleicher Injektoren. Wie aus 2 zu erkennen, besteht ein starker Zusammenhang zwischen den ermittelten Werten der beiden Größen Q und T: eine niedrigere Einspritzmenge an dem ausgewählten Prüfpunkt zeigt einen späteren Spritzbeginn T an. Aufgrund der physikalischen Zusammenhänge gilt diese Tatsache für das gesamte Kennfeld. Somit können durch Korrektur des Spritzbeginns im gesamten Kennfeld aufgrund des Mengenwertes an einem ausgewählten Prüfpunkt die gesamten Streuungen des Spritzbeginns reduziert werden.
  • Die Ausgleichsgerade 32 von 2 zeigt die im Mittel für alle Injektoren dieses Typs geltende Beziehung zwischen den beiden Größen Q und T. Die durch die Gerade 32 dargestellte lineare Beziehung kann als Grundlage für die Steuerung durch das Motor-Steuergerät 24 dienen. Dazu bestimmt das Steuergerät 24 aus dem eingegebenen Code 26 die Einspritzmenge QInj für einen spezifischen Injektor 20. In Kenntnis des linearen Zusammenhangs von Einspritzmenge Q und Spritzbeginn T berechnet dann das Steuergerät 24 aus dieser Einspritzmenge den injektorspezifischen Einspritzbeginn TInj.
  • Dadurch kann mit dem Code 26 ohne zusätzlichen Aufwand bei der Herstellung der Injektoren im Steuergerät 24 zusätzlich zur Einspritzmenge der Spritzbeginn individuell angepasst werden. Der IMA selbst enthält keinerlei direkte Informationen über den Spritzbeginn. Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt es jedoch, diese Information über den Spritzbeginn dennoch aus den codierten Angabe zu extrahieren. Durch die aufgefundene Korrelation zwischen der bereits ermittelten Einspritzmenge im EM-Punkt und dem Spritzbeginn können über die Angabe der Einspritzmenge im EM-Punkt, die im IMA-Code enthalten ist, Rückschlüsse auf den Spritzbeginn gezogen werden. Die nach der Erfindung gestalteten Injektoren können somit nicht nur mit geringeren Einspritztoleranzen, sondern auch mit geringerer Spritzbeginntoleranz einspritzen. Dies führt zu großen Vorteilen bei der Laufruhe und den Emissionswerten des Motors. Diese erlaubt sogar durch eine weitere Toleranzaufweitung die Herstellungskosten für die Injektoren zu reduzieren.
  • Die vorhergehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden Erfindung dient nur zu illustrativen Zwecken und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung. Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich, ohne den Umfang der Erfindung sowie ihre Äquivalente zu verlassen.

Claims (10)

  1. System zur Korrektur des Einspritzverhaltens eines Injektors, mit – einer Einrichtung (26) zum Speichern von Informationen über den Injektor (20) und – einem Steuermittel (24) zur Ansteuerung des Injektors (20) auf Grundlage der gespeicherten Informationen, dadurch gekennzeichnet, – dass das Steuermittel (24) zur Ermittlung des injektorspezifischen Einspritzbeginns aus den gespeicherten Informationen und zur Steuerung des Injektors auf Grundlage des ermittelten injektorspezifischen Einspritzbeginns eingerichtet ist.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gespeicherten Informationen die Einspritzmenge des Injektors an einem ausgewähltem Prüfpunkt umfasst.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gespeicherten Informationen auf einem Mengenkennfeld des Injektors basieren.
  4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuermittel in einem Motor-Steuergerät (24) integriert ist.
  5. System nach Anspruch 2 oder einen auf Anspruch 2 rückbezogenen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuermittel (24) den injektorspezifischen Einspritzbeginn aus der gespeicherten Einspritzmenge des Injektors (20) an einem ausgewählten Prüfpunkt und einem gespeicherten funktionalen Zusammenhang, insbesondere einem gespeicherten linearen Zusammenhang zwischen Einspritzmenge (Q) und Spritzbeginn (T) ermittelt.
  6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (26) zum Speichern von Informationen durch – einen an dem Injektor (20) angebrachten Datenspeicher, insbesondere einen an dem Injektor (20) angebrachten integrierten Schaltkreis, – an dem Injektor (20) angeordnete Widerstände, – einen an dem Injektor (20) angeordneten Barcode, oder – eine alphanumerische Verschlüsselung auf einem Beschriftungsfeld des Injektors (20) realisiert ist.
  7. Verfahren zur Korrektur des Einspritzverhaltens eines Injektors, mit den Verfahrensschritten: – Speichern von Informationen über den Injektor (20) und – Ansteuern des Injektors (20) auf Grundlage der gespeicherten Informationen, dadurch gekennzeichnet, – dass der injektorspezifische Einspritzbeginn aus den gespeicherten Informationen ermittelt wird, und – dass der Injektor auf Grundlage des injektorspezifischen Einspritzbeginns gesteuert wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die gespeicherten Informationen die Einspritzmenge des Injektors an einem ausgewähltem Prüfpunkt umfasst.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, – dass die gespeicherten Informationen, insbesondere die Einspritzmenge des Injektors (20) an einem ausgewählten Prüfpunkt von einem Steuergerät (24) ausgelesen werden, und – dass der Einspitzbeginn des Injektors (20) aus der ausgelesenen Einspritzmenge unter Zugrundelegung ei nes funktionalen Zusammenhangs zwischen Einspritzmenge und Spritzbeginn ermittelt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Einspitzbeginn des Injektors (20) aus einem linearen Zusammenhang zwischen Einspritzmenge und Spritzbeginn ermittelt wird.
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