DE10238703B4 - Betätigungsvorrichtung einer Verstelleinrichtung eines Kraftfahrzeugsitzes - Google Patents

Betätigungsvorrichtung einer Verstelleinrichtung eines Kraftfahrzeugsitzes Download PDF

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Abstract

Betätigungsvorrichtung einer Verstelleinrichtung eines Kraftfahrzeugsitzes, die aufweist
a) einen Handhebel (28), der aus einer Mittellage, die er in Ruhestellung der Betätigungsvorrichtung einnimmt, alternativ in beiden Drehrichtungen verschwenkt werden kann, und der einen Mitnehmer (48) aufweist,
b) ein Stellrad (36), das eine umlaufende Verzahnung hat,
c) ein Gestell, das den Handhebel (28) lagert, das einen Anschlag (30) hat und das eine Ausgangswelle (34) des Stellrads (36) aufnimmt,
d) einen Schwenkhebel (70), der einen linken Eingreifbereich (74) und einen rechten Eingreifbereich (76) hat, die jeweils mit Zähnen (78) versehen sind, welche der Verzahnung des Stellrades (36) angepasst sind und in Ruhestellung der Betätigungsvorrichtung außer Eingriff mit der Verzahnung des Stellrades (36) sind, und
e) einen linken und einen rechten Federhebel (52, 54),
– die einander zugewandte Mitnahmeflächen (56) haben, zwischen denen sich der Anschlag (30) des Gestells und der Mitnehmer (48) des Handhebels (28) befinden,...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungsvorrichtung einer Verstelleinrichtung eines Kraftfahrzeugsitzes nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Aus der DE 195 40 631 A1 ist eine Betätigungsvorrichtung einer Verstelleinrichtung eines Kraftfahrzeugsitzes der eingangs genannten Art bekannt, die einen Handhebel hat, der um eine gestellfeste Achse schwenkbar gelagert ist. Über elastische Mittel wird er in einer Mittellage gehalten. Am Handhebel ist ein Schwenkhebel schwenkbar angelenkt, der zwei Eingreifbereiche hat. Ein Stellrad, das mit einer umlaufenden Verzahnung versehen ist, ist drehbar am Gestell gelagert. Das Stellrad wird durch Antriebsbewegungen des Handhebels in die eine bzw. in die andere Drehrichtung gedreht. Hierzu greift beim Betätigen des Handhebels der in Drehrichtung vornliegende Eingreifbereich in die Verzahnung des Stellrades ein und transportiert dieses. Sobald der Antriebshub beendet ist, sorgt eine Steuereinrichtung dafür, dass der in Drehrichtung vorn liegende, antreibende Eingreifbereich zunächst vom Stellrad wegbewegt wird, bevor der Rückhub stattfinden kann. Dadurch ist der Rückhub frei von einem Rattergeräusch eines in Kontakt mit den Zähnen des Stellrades zurückbewegten Eingreifbereichs. Die beiden Eingreifbereiche befinden sich in unmittelbarer Nähe zueinander, gesehen von der Achse der Ausgangswelle befinden sie sich in einem Winkelbereich kleiner 90°.
  • Derartige Betätigungsvorrichtungen haben sich grundsätzlich bewährt. Ähnliche Betätigungsvorrichtungen zeigen DE 44 00 910 A1 , EP 0 960 765 A1 , DE 40 08 438 A1 und EP 0 245 861 A2 .
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Betätigungsvorrichtung nach der DE 195 40 631 A1 dahingehend weiterzuentwickeln, dass sie unter Beibehaltung des geräuschlosen Ablaufs während des Arbeitshubs und des Rückhubs einfacher baut und in der Lage ist, höhere Fertigungstoleranzen aufzunehmen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1.
  • Bei dieser Betätigungsvorrichtung kann der Handhebel außerhalb des anzutreibenden Stellrads am Gestell drehgelagert sein, in diesem Fall ist eine Untersetzung bzw. Übersetzung im Antriebsweg möglich, also zwischen der Bewegung des Handhebels und der Bewegung des Schwenkhebels und damit des Stellrades. Es ist aber auch möglich, den Handhebel innerhalb des Umfangs des Stellrades zu lagern, insbesondere drehbar um die Ausgangswelle anzuordnen.
  • Der Schwenkhebel ist ständig in Wirkverbindung mit dem Handhebel. Der Schwenkhebel ist in Ruhestellung der Betätigungsvorrichtung nicht in Wirkverbindung mit dem Stellrad. Um ihn in Wirkverbindung mit dem Stellrad zu bringen, muss er erst nach links oder rechts soweit verschoben bzw. verschwenkt werden, dass der jeweilige Eingreifbereich in die Verzahnung des Stellrades eingreifen kann. Die beiden Eingreifbereiche liegen einander gegenüber. Wenn die umlaufende Verzahnung des Stellrades eine Außenverzahnung ist, sind die beiden Eingreifbereiche so ausgebildet, dass ihre Zahnspitzen zur Ausgangswelle hinweisen. Wenn die umlaufende Verzahnung des Stellrades eine Innenverzahnung ist, weisen die Zähne der Eingreifbereiche nach außen, von der Ausgangswelle weg. Beim Verschwenken des Handhebels aus der Mittellage wird der erste Teil des Schwenkweges dazu genutzt, den Schwenkhebel nach links oder nach rechts soweit zu verschieben, bis der jeweilige Eingreifbereich in Eingriff mit der Verzahnung des Stellrades kommt. Der anschließende Teil des Betätigungsweges dient dann dem Transport, also der Drehbewegung des Stellrades um die Ausgangswelle.
  • Das Stellrad ist in bevorzugter Ausführung Teil eines Klemmgesperres, wie es beispielsweise aus DE 199 58 300 A1 bekannt ist. In diesem Fall ist das Stellrad nicht drehfest mit der Ausgangswelle verbunden, vielmehr ist die Ausgangswelle normalerweise gesperrt und erfolgt erst dann ein Drehen der Ausgangswelle, wenn das Stellrad etwas verdreht wurden, nämlich soweit, bis die Sperrstellung des Klemmgesperres aufgehoben ist und eine Mitnahme erfolgen kann.
  • Wenn der Handhebel aus seiner Mittellage ausgelenkt wird, nimmt der Mitnehmer des Handhebels die in seiner Bewegungsrichtung liegende Mitnahmefläche mit und lenkt dadurch den Federhebel, zu dem diese Mitnahmefläche gehört, aus. Die Auslenkung erfolgt um die Führungsachse des betreffenden Federhebels. Sie erfolgt gegen die Wirkung der Feder, die die beiden Federhebel aufeinander zu belastet. Vorzugsweise liegen die beiden Mitnahmeflächen in Ruhestellung der Betätigungsvorrichtung sowohl am Mitnehmer des Handhebels als auch am Anschlag am Gestell an.
  • Die beiden Federhebel halten den Schwenkhebel in seiner Mittelposition, in der seine beiden Eingreifbereich frei von der Verzahnung des Stellrades sind. Wird der Handhebel aus der Mittellage ausgelenkt und erfolgt die beschriebene Verschiebung bzw. Verschwenkung des Schwenkhebels nach links oder rechts, so wird gleichzeitig der linke oder rechte Federhebel nach außen gedrückt. Dies erfolgt gegen die Wirkung der Feder, die sich zwischen den beiden Federhebeln befindet. Der ausgelenkte Federhebel wird geführt, hierzu hat der Führungsbereich eine Längsführung, die sich in Richtung der die beiden Führungsachsen verbindenden Linie erstreckt. In gleicher Richtung wirkt die Feder, jedoch parallel versetzt. Ihre Wirklinie verläuft einerseits un terhalb des Anschlags und des Mitnehmers und andererseits oberhalb des Führungsbereichs. Auf diese Weise können die beiden Federhebel Drehbewegungen um ihre jeweiligen Führungsachsen machen und zudem sich in nerhalb ihrer Längsführungen verschieben.
  • In vorzugsweiser Ausbildung ist die Feder durch eine einzige Zugfeder realisiert. Die Feder kann allerdings auch aus mehreren Einzelfedern bestehen. So kann jedem Federhebel eine eigene Druckfeder, die sich mit einem Ende am Gestell abstützt oder eine Zugfeder, die mit einem Ende am Gestell angreift, realisiert sein. Andere Ausbildungen der Feder sind möglich, sofern die Wirklinie den beschriebenen Verlauf hat.
  • Das erste Teilstück der Schwenkbewegung des Handhebels aus seiner Mittellage heraus wird benutzt, um den Schwenkhebel in Eingriff mit dem Stellrad zu bringen, also den zugehörigen Eingreifbereich des Schwenkhebels in Eingriff mit der Verzahnung des Stellrades zu bringen. Während des weiteren Schwenkweges des Handhebels wird nun dieser Eingriff dadurch positiv aufrecht erhalten, dass eine Teilkomponente der Antriebskraft so gerichtet ist, dass sie den Eingriff von Eingreifbereich und Stellrad aufrecht erhält. Erst wenn die Bewegung des Handhebels wieder in umgekehrter Schwenkrichtung verläuft, fällt diese positiv einkuppelnde Kraft weg.
  • Nur solange ein Arbeitshub ausgeführt wird, also der Handhebel von seiner Mittellage wegbewegt wird, drückt der Schwenkhebel mit der Außenfläche seines nicht im Eingriff befindlichen Eingreifbereichs den benachbarten Federhebel nach außen. Sobald der Rückhub des Handhebels zur Mittellage hin einsetzt, übt der Handhebel nicht mehr eine Kraft auf den Schwenkhebel aus, die den für den Transport des Stellrades nötigen Eingriff zwischen dem zugehörigen Eingreifbereich und dem Stellrad sicherstellt. Vielmehr drückt der beschriebene ausgelenkte Federhebel den Schwenkhebel wieder in dessen Mittellage, bis er in Anlage an den anderen Federhebel kommt. Dadurch kann sich der Schwenkhebel nicht über die Mittellage hinaus bewegen, vielmehr bleibt er in dieser gehalten. In der Position seiner Mittellage erfolgt dann die Rückdrehung in die Ausgangsstellung, die dem in Mittellage be findlichen Handhebel entspricht.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, dass dem Schwenkhebel eine Drehfixierung zugeordnet ist, die an der Ausgangswelle drehbar gelagert ist und einen linken und einen rechten Abstützbereich aufweist, der jeweils den zugehörigen linken bzw. rechten Eingreifbereich abstützt. Die Drehfixierung unterstützt die anfängliche Schiebebewegung des Schwenkhebels, die für das Einkuppeln erforderlich ist. Die Drehfixierung ermöglicht es, dass der Schwenkhebel seitlich, also nach links oder rechts, gleiten kann. Hierzu hat sie die beiden Abstützbereiche. Der linke Abstützbereich befindet sich unter dem linken Eingreifbereich und ebenso auf der rechten Seite der rechte Abstützbereich unterhalb des rechten Eingreifbereichs. Da die Drehfixierung um die Ausgangswelle drehbar gelagert ist, kann auch sie um die Ausgangswelle gedreht werden. Dies erfolgt, sobald der Eingriff zwischen Schwenkhebel und Stellrad stattgefunden hat und eine Drehbewegung des Stellrades nun erfolgen kann.
  • Die Führungsbereiche haben eine doppelte Funktion. Einerseits erlauben sie dem Federhebel um eine Führungsachse zu schwenken, andererseits erlauben sie dem Führungshebel, in einer Längsführung geführt zu werden. Insgesamt sind die Federhebel nicht irgendwo fest angeordnet bzw. gelagert, vielmehr werden sie ausschließlich durch die Feder in Position gehalten und sind wirkungslos, wenn die Feder ausfällt.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung sind die Führungsbereiche vorzugsweise so ausgebildet, dass vom Gestell Führungsbolzen vorstehen, die sich am Ort der Führungsachsen befinden und dass jeder Federhebel eine Führungsbucht hat, in die der jeweils zugehörige Führungsbolzen eingreift. Dadurch wird eine einfache und gut beherrschbare Führung und Bewegung der Federhebel erreicht.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung wird vorgeschlagen, dass sich die Wirklinie der Feder wesentlich näher dem Anschlag und Mitnehmer befindet als der Achse der Ausgangswelle. Dadurch ist die Kraft, die für ein Auslenken eines Federhebels erforderlich ist, im Bereich des Schwenkhebels kleiner als im Bereich des Mitnehmers. Die Wirklinie der Feder verläuft quer zur Verbindungslinie von Ausgangswelle und Anschlag des Gestells.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung ist vorgesehen, dass der Schwenkhebel im wesentlichen die Form eines gleichschenkligen Dreiecks hat, dass sich die Eingreifbereiche an beiden Enden der Basis dieses gleichschenkligen Dreiecks befinden und im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und dass sich der zweite Antriebsbereich im Abstand von der Basis befindet und vorzugsweise oberhalb der Mitte der Basis angeordnet ist. Wichtig ist, dass sich der zweite Antriebsbereich im Abstand von der Basis befindet, so dass eine Drehbewegung durch den Handhebel in den Schwenkhebel eingeleitet werden kann. Würde sich der zweite Antriebsbereich auf der Basis befinden, würde zwar die Schiebebewegung des Schwenkhebels gut funktionieren, nicht aber sein Drehantrieb. Eine mittige Anordnung des zweiten Antriebsbereichs oberhalb der Basis führt dazu, dass die Einkuppelbewegung und auch die Antriebsbewegung in beiden Drehrichtungen des Stellrades nicht ungleich verlaufen.
  • In weiterer bevorzugter Ausführung weisen die Federhebel jeweils Rückhaltemittel auf, die den Schwenkhebel gegen eine Drehbewegung fixieren und die überwindbar sind, wenn ein ausreichend großes Drehmoment am Schwenkhebel angreift. In besonders bevorzugter Ausführung ist das Rückhaltemittel jedes Federhebels durch eine Nase gebildet, die am unteren Ende des Federhebels angeordnet ist und zur Ausgangswelle hin vorspringt, sie untergreift in Ruhestellung der Betätigungsvorrichtung einen unteren Endbereich des Eingreifbereichs des benachbarten Federhebels. Durch diese Rückhaltemittel wird erreicht, dass der Schwenkhebel anfänglich eine Schiebebewegung und erst danach, nämlich nach seinem Eingriff, eine Drehbewegung durchführt. Das beispielsweise als Nase ausgebildete Rückhaltemittel ist so ausgebildet, beispielsweise geformt, dass erst ein Drehmoment, wie es beim Antrieb des Stellrades auftritt, das Rückhaltemittel überwindet.
  • In vorzugsweiser Weiterbildung hat der Schwenkhebel ein Langloch, das die Ausgangswelle umgreift und das sich in Richtung der verbindenden Linie der beiden Führungsachsen erstreckt. Auf diese Weise ist eine einfache Realisierung der Bewegungsabläufe erreicht, die der Schwenkhebel gegenüber dem Stellrad ausführen darf. Anfänglich soll der Schwenkhebel sich nach links oder rechts relativ zum Stellrad verschieben, hierzu ist das Langloch geeignet und ausreichend lang gewählt. Anschließend soll sich der Schwenkhebel zusammen mit dem Stellrad drehen, hierzu bietet das Langloch eine ausreichende Abstützung des Schwenkhebels. Dieser stützt sich nämlich einerseits mit seinem im Eingriff befindlichen Eingreifbereich am Stellrad ab und andererseits über das Langloch direkt an der Ausgangswelle.
  • Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen sowie der nun folgenden Beschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen der Erfindung, die im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert werden. In dieser Zeichnung zeigen:
  • 1: Eine perspektivische Darstellung in Form eines Montagebildes eines ersten Ausführungsbeispiels der Betätigungseinheit,
  • 2: eine Draufsicht auf eine Betätigungseinheit wie in 1, jedoch ohne Deckel des Gestells und geänderter Basisplatte des Gestells,
  • 3: eine perspektivische Darstellung in Form eines Montagebildes ei nes zweiten Ausführungsbeispiels der Betätigungsvorrichtung,
  • 4: eine Draufsicht auf eine Betätigungsvorrichtung in einer dritten Ausführung, sie unterscheidet sich von der ersten Ausführung gemäß 2 durch eine zusätzliche Drehfixierung, dargestellt ist die Betätigungsvorrichtung in Ruhestellung,
  • 5: eine Draufsicht des dritten Ausführungsbeispiels nach Einkuppeln,
  • 6: eine Draufsicht des dritten Ausführungsbeispiels nach erfolgtem Transport,
  • 7: eine Draufsicht auf das dritte Ausführungsbeispiel nach erfolgtem Transport und Auskuppeln,
  • 8: eine Draufsicht auf ein viertes Ausführungsbeispiel, das sich in Ruhestellung befindet und von 4 dadurch unterscheidet, dass der Schwenkhebel mit der Drehfixierung gelenk verbunden ist und
  • 9: eine perspektivische Darstellung in einer Blickrichtung wie 3 einer Drehfixierung.
  • Die Betätigungsvorrichtung hat ein Gestell, dass im ersten Ausführungsbeispiel gemäß 1 eine Basisplatte 20 und einen Deckel 22 aufweist. Von der Basisplatte 20 des Gestells ragt oben ein erster Stehbolzen 24 vor, der in eine Lagerhülse 26 eines Handhebels 28 eingreift, wodurch der Handhebel 28 am Gestell schwenkgelagert ist. Die Basisplatte 20 des Gestells hat weiterhin einen Anschlag 30, der etwas unterhalb des ersten Stehbolzens vorspringt. Etwa in der Mitte der Basisplatte 20 ist eine Lagerbohrung 32 für eine Ausgangswelle 34 eines Stellrades 36. Zu erkennen ist ein Ritzel 38, das mit der Ausgangswelle 34 drehfest verbunden ist und durch die Lagerbohrung 32 gesteckt werden kann. Das Stellrade 36 ist zentrisch zur Ausgangswelle 34 und mit dieser drehverbunden, sobald ein Klemmgesperre 40 betätigt wurde. Das Klemmgesperre 40 ist an sich bekannt und wird hier nicht näher beschrieben.
  • Beidseits der Ausgangswelle 34 springen parallel zum ersten Stehbolzen 24 ein rechter Stehbolzen 42 und ein linker Stehbolzen 44 vor.
  • Der bereits erwähnte Handhebel 28 hat einen Betätigungsbereich 46. Er hat weiterhin an seinem dem Betätigungsbereich 46 gegenüberliegendem Ende und in Nähe der Lagerhülse 26 einen Mitnehmer 48 und am freien Ende einen ersten Antriebsbereich 50, der hier als Verzahnung ausgebildet ist, die zentrisch zur Achse der Lagerhülse 26 verläuft.
  • Links vom Klemmgesperre 40 befindet sich ein linker Federhebel 52, rechts vom Klemmgesperre 40 befindet sich ein rechter Federhebel 54. Im oberen Bereich hat jeder Federhebel 52, 54 eine Mitnahmefläche 56. Die beiden Mitnahmeflächen 56 der beiden Federhebel 52, 54 liegen einander gegenüber. Zwischen ihnen befinden sich einerseits der Mitnehmer 48 des Handhebels 28 und andererseits der Anschlag 30 des Gestells. Dabei ist der Mitnehmer 48 einer Achse 58 der Ausgangswelle 34 näher als der Anschlag 30.
  • Im unteren Bereich dieser Mitnahmeflächen 56 und oberhalb des Klemmgesperres 40 ist eine Feder 60 angeordnet, die als Zugfeder ausgeführt ist und sich mit einem Endbereich am linken Federhebel 52 mit dem anderen Endbereich am rechten Federhebel 54 abstützt. Sie zieht die beiden Federhebel 52, 54 zueinander. Dadurch liegen in Ruhestellung der Betätigungsvorrichtung die beiden Mitnahmeflächen 56 sowohl am Mitnehmer 48 als auch am Anschlag 30 an.
  • Ausgehend von ihrem oberen Bereich, in dem die beiden Federhebel 52, 54 die Mitnahmeflächen 56 aufweisen, erstrecken sich die beiden Federhebel 50, 54 nach unten hin in einem gekrümmten Bereich, sie folgen dort der Kontur des im wesentlichen runden Klemmgesperres 40. Sie erstrecken sich über etwas mehr als 90° Bogenwinkel. In diesem unteren Bereich haben die Federhebel 52, 54 jeweils einen Führungsbereich. Im Führungsbereich sind sie um eine gestellfeste Führungsachse, die jeweils durch einen der beiden Stehbolzen 42, 44 realisiert ist, schwenkbar angeordnet. Zudem weist der Führungsbereich eine Längsführung 62 auf, die durch ein längliches Loch in dem jeweiligen Federhebel 52, 54 gebildet ist und sich in Richtung einer der beiden Stehbolzen 42, 44 und damit die beiden Führungsachsen verbindende Linie 64 erstreckt.
  • Die Federhebel 52, 54 können somit unabhängig von einander einerseits um den jeweiligen Stehbolzen 42, 44 verschwenkt und andererseits in ihrer Längsführung 62 nach außen verschoben werden. Durch die Feder 60 wird sichergestellt, dass in Ruhestellung der Betätigungsvorrichtung die Stehbolzen 42, 44 am von der Achse 58 entfernten Ende der Längsführung 62 anliegen. Diese Achse 58 liegt geringfügig unterhalb der verbindenden Linie 64.
  • In Nähe des Führungsbereichs bilden die Federhebel 52, 54 jeweils eine Anschlagfläche 66 aus, die im wesentlichen zentrisch zur Achse 58 verläuft. Am unteren freien Ende haben die Federhebel 52, 54 jeweils ein Rückhaltemittel 68 in Form einer Nase. Die Nase springt zur Achse 58 hin vor und hat geringe Abmessungen.
  • Das Stellrad 36 hat eine umlaufende Verzahnung. Vor dem Stellrad ist ein Schwenkhebel 70 angeordnet, der ein Langloch 72 hat, das die Ausgangswelle 34 umgreift. Das Langloch 72 erstreckt sich parallel zur verbindenden Linie 64. Der Schwenkhebel 70 hat weiterhin einen linken Eingreifbereich 74 und einen rechten Eingreifbereich 76. Diese liegen einander gegenüber, im Ausführungsbeispiel nach 1 liegen sie einander auf einem Durchmesser, der parallel zur verbindenden Linie 64 verläuft, gegenüber. Die Eingreifbereich 74, 76 haben Zähne 78, die der Verzahnung des Stellrades 36 angepasst sind und mit dieser zusammenwirken. In der Ruhestellung sind die Zähne 78 frei von der Verzahnung des Stellrades 36.
  • Schließlich hat der Schwenkhebel 70 einen zweiten Antriebsbereich 80, der mit dem ersten Antriebsbereich 50 des Handhebels 28 ständig im Eingriff ist und im Ausführungsbeispiel nach 1 wie dieser als Modulverzahnung ausgeführt ist.
  • Wie insbesondere 2 erkennen lässt, kann der Schwenkhebel 70 im wesentlichen als gleichschenkliges Dreieck beschrieben werden. Dieses hat eine Basis, an deren beiden Enden sich die Eingreifbereiche 74, 76 befinden, die im wesentlichen parallel zu einander verlaufen. Der zweite Antriebsbereich 80 befindet sich im Abstand zu der Basis und auf einer Mittellinie des Dreiecks. In Ruhestellung der Betätigungsvorrichtung liegen die Achse 58 der Ausgangswelle 34, das Zentrum des Eingriffs zwischen erstem Antriebsbereich 50 und zweiten Antriebsbereich 80, der Mitnehmer 48, der Anschlag 38 und die Achse der Lagerhülse 26 auf einer Linie 82 und in der angegebenen Reihenfolge hintereinander. Diese Linie 82 verläuft rechtwinklig zur verbindenden Linie 64. Die Anordnung ist bis auf die ausgestellte Form des Handhebels 28, insbesondere dessen Betätigungsbereich, klappsymmetrisch zu einer Ebene, die durch die Linie 82 und die Achse 58 beschrieben ist. Die Wirklinie der Feder 60 verläuft rechtwinklig zu dieser Linie 62 und befindet sich in Nähe des Mitnehmers 48 und außerhalb des Stellrades 36.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel nach 3 unterscheidet sich vom bislang besprochenen Ausführungsbeispiel dadurch, dass der Handhebel 28 nun um die Achse 58 der Ausgangswelle 34 schwenkbar angeordnet ist. Sein erste Antriebsbereich 50 ist nun als längliches Loch ausgeführt, das im Ein griff mit einem Bolzen ist, der den zweiten Antriebsbereich 80 bildet und als Teil des Schwenkhebels 70 von diesem in Richtung der Achse 58 vorspringt. Ansonsten unterscheidet sich dieses Ausführungsbeispiel nicht vom ersten Ausführungsbeispiel nach den 1 und 2.
  • Das dritte Ausführungsbeispiel nach den 4 bis 8 unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass eine zusätzliche Drehfixierung 84 vorgesehen ist. Sie ist dem Schwenkhebel 70 zugeordnet und wirkt mit diesem zusammen. Sie hat eine Bohrung 86, mit der sie um die Ausgangswelle 34 schwenkbar gelagert ist. Sie hat weiterhin einen linken Abstützbereich 88 und einen rechten Abstützbereich 90. Diese untergreifen den jeweiligen Eingreifbereich 74, 76 des Schwenkhebels 70. Aufgrund seines Langlochs 72 kann der Schwenkhebel 70 nach links und rechts verschoben werden, dabei gleiten seine unteren Enden der Eingreifbereich 74, 76 auf den Abstützbereichen 88, 90.
  • Anhand des dritten Ausführungsbeispiels, von dem vier unterschiedliche Betätigungszustände in den 4 bis 7 wiedergeben sind, soll der Funktionsablauf beschrieben werden.
  • In der Ruhestellung, die 4 zeigt, sind die Teile in symmetrischer Anordnung. Der Schwenkhebel 70 befindet sich außer Eingriff mit dem Stellrad 36, die Ausgangswelle 34 liegt oben und unten am Langloch 72 an, befindet sich aber sonst mittig im Langloch 72, so dass ein zweiter Luftspalt 92 zwischen dem linken Endbereich des Langlochs 72 und der Ausgangswelle 34 vorliegt und ein vierter Luftspalt 94 zwischen der Ausgangswelle 34 und dem rechten Endbereich des Langlochs 72 vorliegt. Diese Luftspalte 92, 94 haben im wesentlichen gleiche Abmessungen. Zwischen dem linken Eingreifbereich 74 und dem Stellrad bleibt ein erster Luftspalt 96 frei, der nicht größer ist als und vorzugsweise gleichgroß ist wie der zweite Luftspalt 92. Ebenso bleibt zwischen dem rechten Eingreifbereich 76 und dem Stellrad 36 ein dritter Luftspalt 98 frei, der nicht größer ist als und vorzugsweise gleichgroß ist wie der vierte Luftspalt 94.
  • Die Anschlagflächen 66 der Federhebel 52, 54 befinden sich in Nähe der benachbarten Außenränder der Eingreifbereiche 74, 76. Die Drehfixierung 84 hat in Nähe ihrer Abstützbereich 88, 90 Stufen 104, an denen die Rückhaltemittel 68, also die Nasen am unteren Ende der Federhebel 52, 54 anliegen. Dadurch ist eine Drehbewegung der Drehfixierung 84 zunächst gesperrt.
  • In 5 ist ausgehend von 4 der Handhebel 28 soweit in Richtung des Pfeils 102 nach oben verschwenkt, dass durch Übertragung seiner Bewegung über die Antriebsbereiche 50, 80 der Schwenkhebel 70 nach links verschoben ist. Er ist soweit nach links verschoben, dass sein rechter Eingreifbereich 76 nun in Eingriff mit der Verzahnung des Stellrades 36 ist. Der linke Eingreifbereich 74 hat sich dagegen weiter vom Stellrad 36 entfernt und liegt mit seinem Außenrand nunmehr an der Anschlagfläche 66 des linken Federhebels 52 an. Dieser hat seine Position beibehalten. Der rechte Federhebel 54 ist jedoch oben leicht ausgelenkt, dies durch den Mitnehmer 58, der die Mitnahmefläche 56 des rechten Federhebels 54 nach rechts gedrückt hat, die Bewegung erfolgt um den rechten Stehbolzen 42 als Achse.
  • Der Zustand nach 5 zeigt das erfolgte Einkuppeln zwischen Schwenkhebel 70 und Stellrad 36, es ist nun ein Antriebshub möglich.
  • Aufgrund der während des Antriebshubs wirkenden Kraft im Sinne des Pfeils 102 wird der Schwenkhebel 70 im eingekuppelten Zustand gehalten. Die Antriebskraft unterstützt also das Einkuppeln. Nachdem in der in 5 gezeigten Position eine Verschiebebewegung des Schwenkhebels 70 nicht mehr möglich ist, weil dieser nun im Anschlag am Stellrad 36 ist, erfolgt zwangsläufig eine Drehbewegung, über den eingekuppelten Schwenkhebel 70 wird das Stellrad 36 gedreht, das Ergebnis zeigt 6.
  • 6 zeigt den Zustand des bereits abgeschlossenen Antriebshubs. Durch den Drehantrieb sind die Schultern 104 der Drehfixierung 84 von den Nasen 68 freigekommen. Das gilt für die rechte Schulter, die die rechte Nase nach außen gehoben hat. Es gilt ebenso für eine linke untere Kante des linken Eingreifbereichs 74, die die linke Nase nach außen weggehoben hat, so dass diese nunmehr auf der Außenwandung des linken Eingreifbereichs 74 anliegt. Die rechte Nase liegt auf der Außenwand der Drehfixierung 84 an.
  • Endet nun die antreibende Kraft, so wird ausgehend von der Darstellung in 6 die Position gemäß 7 erhalten. Sobald die Antriebskraft nachlässt und der Handhebel 28 gegen die Richtung des Pfeils 102 geschwenkt wird, also in die Mittellage zurückbewegt wird, drückt erstens die linke Nase 68 den Schwenkhebel 70, der in seinem rechten Eingriffbereich 76 frei ist, nach rechts, zweitens wird durch die Rückbewegung des Handhebels 28 und über die Antriebsbereiche 50, 80 der Schwenkhebel 70 nach rechts verschoben, drittens wird der rechte Eingreifbereich 76 aus der Verzahnung des Stellrades 36 gedrückt, weil nun nicht mehr Selbsthemmung zwischen den dortigen Zähnen besteht. Der Schwenkhebel 70 erreicht die Position gemäß 7, in der er wieder frei ist von der Verzahnung des Stellrades 36, also ausgekuppelt ist. Nun kann der Rückhub erfolgen in die Stellung gemäß 4. Hierbei wird der Schwenkhebel 70 durch die Federhebel 52, 54 geführt, er kann nicht mehr mit der Verzahnung des Stellrades 36 in Eingriff kommen, bis wieder die Ausgangsstellung gemäß 4 erreicht ist.
  • 8 schließlich zeigt eine Ausführung, bei der zusätzlich zur soeben beschriebenen dritten Variante nach den 4 bis 7 der Schwenkhebel 70 zusätzlich um ein Lager 106 im unteren Bereich mit der Drehfixierung 84 schwenkverbunden ist. Das Lager 106 findet sich etwa an der untersten Stelle der Verzahnung des Stellrades 36. Für dieses Ausführungsbeispiel laufen die Bewegungsvorgänge so ab, wie dies soebend für das dritte Ausführungsbeispiel beschrieben wurde. Es findet aber nun keine reine Ver schiebebewegung des Schwenkhebels 70 statt, vielmehr eine Schwenkbewegung um das Lager 106. Die Abstützbereiche 88, 90 werden angepasst oder entfallen.
  • Die Ausbildung der Drehfixierung 84 ist aus 9 ersichtlich. In der Bohrung 86 ist die Drehfixierung 84 um die Ausgangswelle 58 schwenkbar gelagert. Die Drehfixierung bildet einen linken Abstützbereich (verdeckt) und einen rechten Abstützbereich 90. Sie hat in unmittelbarer Nähe jedes Abstützbereichs eine Stufe 104. Es ist vorteilhaft, zwischen den Abstützbereichen 88, 90 und dem zugehörigen Eingreifbereich elastische Mittel anzuordnen, beispielsweise auf jedem Abstützbereich 88, 90 eine gewellte Blattfeder zu befestigen.
  • Unter Ausgangswelle wird auch ein Achsstummel verstanden, der gleichachsig mit der Ausgangswelle ist und mit ihr nicht drehverbunden ist.
  • 20
    Basisplatte
    22
    Deckel
    24
    Stehbolzen
    26
    Lagerhülse
    28
    Handhebel
    30
    Anschlag
    32
    Lagerbohrung
    34
    Ausgangswelle
    36
    Stellrad
    38
    Ritzel
    40
    Klemmgesperre
    42
    Rechter Stehbolzen
    44
    Linker Stehbolzen
    46
    Betätigungsbereich
    48
    Mitnehmer
    50
    Erster Antriebsbereich
    52
    Linker Federhebel
    54
    Rechter Federhebel
    56
    Mitnahmeflächen
    58
    Achse
    60
    Feder
    62
    Längsführung
    64
    Verbindende Linie
    66
    Anschlagfläche
    68
    Rückhaltemittel
    70
    Schwenkhebel
    72
    Langloch
    74
    Linker Eingreifbereich
    76
    Rechter Eingreifbereich
    78
    Zähne
    80
    Zweiter Antriebsbereich
    82
    Linie
    84
    Drehfixierung
    86
    Bohrung
    88
    Linker Abstützbereich
    90
    Rechter Abstützbereich
    92
    Zweiter Luftspalt
    94
    Vierter Luftspalt
    96
    erster Luftspalt
    98
    Dritter Luftspalt

Claims (10)

  1. Betätigungsvorrichtung einer Verstelleinrichtung eines Kraftfahrzeugsitzes, die aufweist a) einen Handhebel (28), der aus einer Mittellage, die er in Ruhestellung der Betätigungsvorrichtung einnimmt, alternativ in beiden Drehrichtungen verschwenkt werden kann, und der einen Mitnehmer (48) aufweist, b) ein Stellrad (36), das eine umlaufende Verzahnung hat, c) ein Gestell, das den Handhebel (28) lagert, das einen Anschlag (30) hat und das eine Ausgangswelle (34) des Stellrads (36) aufnimmt, d) einen Schwenkhebel (70), der einen linken Eingreifbereich (74) und einen rechten Eingreifbereich (76) hat, die jeweils mit Zähnen (78) versehen sind, welche der Verzahnung des Stellrades (36) angepasst sind und in Ruhestellung der Betätigungsvorrichtung außer Eingriff mit der Verzahnung des Stellrades (36) sind, und e) einen linken und einen rechten Federhebel (52, 54), – die einander zugewandte Mitnahmeflächen (56) haben, zwischen denen sich der Anschlag (30) des Gestells und der Mitnehmer (48) des Handhebels (28) befinden, – die jeweils einen Führungsbereich aufweisen, in dem sie um eine linke bzw. rechte gestellfeste Führungsachse schwenkbar sind, – die von einer Feder (60) beaufschlagt sind, welche eine Wirklinie hat, die einerseits unterhalb von Anschlag (30) und Mitnehmer (48) und anderseits oberhalb des Führungsbereichs verläuft und die beiden Federhebel (52, 54) elastisch aufeinander zu belastet, dadurch gekennzeichnet, dass der Handhebel (28) einen ersten Antriebsbereich (50) hat, der in Nähe des Mitnehmers (48) angeordnet ist, dass der linke Eingreifbereich (74) und der rechte Eingreifbereich (76) des Schwenkhebels (36) einander im Wesentlichen diagonal gegenüberliegen, dass sich die Ausgangswelle (34) zwischen dem linken Eingreifbereich (74) und dem rechten Eingreifbereich (76) befindet, dass der Schwenkhebel (70) einen zweiten Antriebsbereich (80) aufweist, der im Eingriff mit dem ersten Antriebsbereich (50) des Handhebels (28) ist, dass der linke und der rechte Federhebel (52, 54) zudem in dem jeweiligen Führungsbereich in Richtung einer diese beiden gestellfesten Führungsachsen verbindenden Linie verschiebbar geführt sind, und dass der linke und der rechte Federhebel (52, 54) jeweils eine Anschlagfläche (66) ausbilden, die in Ruhestellung der Betätigungsvorrichtung einer Außenfläche des benachbarten Eingreifbereichs (74, 76) des Schwenkhebels (70) benachbart sind.
  2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schwenkhebel (70) eine Drehfixierung (84) zugeordnet ist, die an der Ausgangswelle (34) drehbar gelagert ist und einen linken und einen rechten Abstützbereich (88, 90) aufweist, der jeweils den zugehörigen linken bzw. rechten Eingreifbereich (74, 76) abstützt.
  3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vom Gestell Führungsbolzen vorstehen, die sich am Ort der Führungsachsen befinden und dass jeder Federhebel (52, 54) eine Längsführung (62) hat, in die der jeweils zugehörige Führungsbolzen eingreift.
  4. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Wirklinie der Feder (60) wesentlich näher dem Anschlag (30) und dem Mitnehmer (48) befindet als der Achse (58) der Ausgangswelle (34).
  5. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel (70) im wesentlichen die Form eines gleichschenkligen Dreiecks hat, dass sich die Eingreifbereiche (74, 76) an beiden Enden der Basis dieses gleichschenkligen Dreiecks befinden und im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und dass sich der zweite Antriebsbereich (80) im Abstand von der Basis befindet und vorzugsweise oberhalb der Mitte der Basis angeordnet ist.
  6. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federhebel (52, 54) jeweils Rückhaltemittel (68) aufweisen, die den Schwenkhebel (70) oder Drehfixierung (84) des Schwenkhebels (70) gegen eine Drehbewegung fixieren und die überwindbar sind, wenn ein ausreichend großes Drehmoment am Schwenkhebel (70) angreift, insbesondere dass das Rückhaltemittel (68) jedes Federhebels (52, 54) durch eine Nase gebildet ist, die am unteren Ende des Federhebels (52, 54) angeordnet ist und zur Ausgangswelle (34) hin vorspringt und in Ruhestellung der Betätigungsvorrichtung ein unterer Endbereich des Eingreifbereichs (74, 76) des benachbarten Federhebels (52, 54) von dieser Nase (68) untergriffen ist.
  7. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Ruhestellung der Betätigungsvorrichtung der Mitnehmer (48) des Handhebels (28) sich näher am Zahnbogen des Handhebels (28) befindet als der Anschlag (30) des Gestells.
  8. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Antriebsbereich (50) als Zahnbogen ausgebildet ist, und dass der zweite Antriebsbereich (80) eine Verzahnung aufweist, die mit dem Zahnbogen in Eingriff ist.
  9. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel (70) ein Langloch (72) hat, das die Ausgangswelle (34) umgreift und sich in Richtung der verbindenden Linie (82) erstreckt.
  10. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in Ruhestellung der Betätigungsvorrichtung zwischen der Verzahnung des Stellrades (36) und dem linken Eingreifbereich (74) ein 1. Luftspalt (96) frei bleibt, der nicht größer ist als und vorzugsweise gleichgroß ist wie ein 2. Luftspalt (92) zwischen der Ausgangswelle (34) und einem linken Endbereich des Langlochs (72) und ebenso zwischen der Verzahnung des Stellrades (36) und dem rechten Eingreifbereich (78) ein 3. Luftspalt (98) frei bleibt, der nicht größer ist als und vorzugsweise gleichgroß ist wie ein 4. Luftspalt (94) zwischen der Ausgangswelle (34) und einem rechten Endbereich des Langlochs (72).
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