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Die Erfindung betrifft eine Abdeckvorrichtung für ein in
einem rückwärtigen Fahrzeugbereich
ablegbares Dach eines Cabriolets gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 sowie ein Cabriolet mit einer derartigen Abdeckvorrichtung.
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Aus der
DE 199 43 860 A1 ist eine
gattungsgemäße Abdeckvorrichtung
eines Cabriolets bekannt geworden, bei der ein einen Verdeckablageraum
abdeckendes Deckelteil zur Freigabe einer Durchtrittsöffnung für das Dach
beweglich gelagert ist und eine flächige Erweiterung vorgesehen
ist, die mittels einer Viergelenkeinrichtung zwischen einer Ablagestellung unter
dem Deckelteil bei geschlossenem Dach und einer Abdeckstellung vor
dem Deckel bei geöffnetem Dach
verstellbar ist. Die Viergelenkeinrichtung enthält beidseits jeweils ein Viergelenk
mit zwei Schwenklenkern, die um am Deckelteil ortsfeste Schwenkachsen
schwenkbar gelagert sind und die Erweiterung in einer kombinierten
Schwenk-Schubbewegung verstellen, so daß die Oberseite der Erweiterung
in jeder Stellung nach oben weist. Der mögliche Verlagerungsweg der
Erweiterung zwischen ihren beiden Endstellungen ist durch die Länge der
beiden Lenker des Viergelenks begrenzt, wobei lange Lenker einen
großen
Schwenkweg erfordern.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
eingangs genannte Abdeckvorrichtung zu schaffen, bei der die Erweiterung
mittels einer verbesserten Lagerein richtung verstellbar ist, sowie
ein Cabriolet mit einer derartigen Abdeckvorrichtung bereitzustellen.
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Die Aufgabe wird bei der oben genannten Abdeckvorrichtung
erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß das vordere
Deckelteil mittels einer ersten Lagereinrichtung relativ zum hinteren
Deckelteil in Längsrichtung
verfahrbar ist und mittels einer zweiten Lagereinrichtung relativ
zum hinteren Deckelteil anhebbar und absenkbar ist. Durch die Aufteilung
der Lagerung des vorderen Deckelteils auf die zwei Lagereinrichtungen
wird eine Absenkbewegung ermöglicht, die
einen nur geringen Bewegungsweg erfordert. Des weiteren genügt eine
zusätzliche
ebenfalls platzsparende lineare Bewegung, die z. B. im wesentlichen
parallel zu dem hinteren Deckelteil erfolgt, um das abgesenkte vordere
Deckelteil unter das hintere Dekkelteil zu verfahren.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
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Vorzugsweise enthält die erste Lagereinrichtung
eine am hinteren Deckelteil gelagerte erste Führungsschiene und eine zweite
Führungsschiene,
die an der ersten Führungsschiene
verschiebbar gelagert und nach vorne ausfahrbar ist und das vordere Deckelteil
trägt.
Wenn gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
die erste Führungsschiene
am hinteren Deckelteil fest angebracht ist, enthält die zweite Lagereinrichtung
eine Hubeinrichtung zum Heben und Senken des vorderen Deckelteils,
so daß neben der
längs gerichteten
Ausfahrbewegung eine Hubverstellung vorgenommen werden kann.
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Eine einfache Gestaltung sieht vor,
daß die zweite
Lagereinrichtung ein Mehrgelenk und insbesondere ein Viergelenk
ist, das das vordere Deckelteil an der zweiten Führungsschiene lagert. Jedoch
können
auch Spindelantriebe oder Scherenmechaniken zum Höhenverstellen
des vorderen Deckelteils vorgesehen sein.
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Zweckmäßigerweise ist die zweite Lagereinrichtung
bzw. das Mehrgelenk oder Viergelenk an einem Schlitten gelagert,
der an der zweiten Führungsschiene
längsverschiebbar
gelagert ist. Für
die Hubsteuerung kann vorgesehen sein, daß die zweite Führungsschiene
eine Kulissenbahn aufweist, an der ein Steuerteil der ersten Lagereinrichtung
im Steuereingriff ist und das Anheben bzw. das Absenken des vorderen
Deckelteils steuert. Dabei enthält
das Viergelenk vorzugsweise einen das Steuerteil enthaltenden Steuerlenker
und einen zweiten Lenker, die einerseits am Schlitten und andererseits
am vorderen Deckelteil schwenkbar angelenkt sind. Dann kann die
Kulissenbahn am Vorderabschnitt der zweiten Führungsschiene einen Steuerabschnitt
aufweisen, der das Steuerteil nach oben auslenkt und damit den Steuerlenker
nach oben schwenkt, wenn der Schlitten in seine vordere Endstellung
verfahren wird. Auf diese Weise wird eine einfache und zuverlässige mechanische
Steuerung für
die Bewegung bereitgestellt.
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In einer alternativen Gestaltung
weist die zweite Lagereinrichtung ein Schwenklager auf, das die
erste Führungsschiene
an ihrem Hinterabschnitt für
eine vertikale Schwenkbewegung gegenüber dem hinteren Deckelteil
lagert. Dann kann durch Verschwenken der ersten Führungsschiene
das ausgefahrene vordere Deckelteil seine Hubbewegung ausführen. Ein
insbesondere mechanisch wirkender Verstellmechanismus zum Verschwenken
der ersten Führungsschiene
kann in Wirkverbindung zwischen dieser und dem hinteren Deckelteil
angeordnet sein.
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Das hintere Deckelteil ist bevorzugt
eine um ein hintere Schwenkachse an der Karosserie gelagerte Kofferraumklappe
und das vordere Deckelteil bildet einen Verdeckkastendeckel. Des
weiteren kann das vordere Deckelteil aus zwei in Längsrichtung
gegeneinander verlagerbaren Elementen bestehen, die in Ablagestellung übereinander
platzsparend ablegbar sind.
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Die Abdeckvorrichtung eignet sich
zum Abdecken von ablegbaren Hardtop-Fahrzeugdächern mit zwei Dachteilen wie
auch mit drei oder mehreren Dachtei len und auch für Softtop-Dächer mit
einem an einem festen Rahmen gehaltenen Verdeckbezug.
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Die Aufgabe wird auch durch ein Cabriolet mit
den Merkmalen des Anspruchs 17 gelöst.
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Nachfolgend wird die Abdeckvorrichtung
anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
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1 in
einer Längsschnittansicht
in schematischer Teildarstellung einen Heckbereich eines Cabriolets
mit einer erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung
für ein
ablegbares Dach des Cabriolets;
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2 in
einer Seitenansicht in vergrößerter Darstellung
eine Lagereinrichtung für
einen bewegbaren Verdeckkastendeckel der Abdeckvorrichtung;
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3 in
einer Ansicht gemäß 1 den Verdeckkastendeckel
als vorderseitige Erweiterung einer Kofferraumklappe bei geöffnetem
Dach;
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4 in
einer Seitenansicht in vergrößerter Darstellung
die ein Viergelenk aufweisende Lagereinrichtung des in vorderer
Abdeckstellung angeordneten Verdeckkastendeckels;
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5 in
einer Ansicht gemäß 1 den Verdeckkastendeckel
beim Ausfahren in seine vordere Abdeckstellung, während die
Kofferraumklappe hochschwenkt;
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6 in
einer Seitenansicht in vergrößerter Darstellung
das Viergelenk der Lagereinrichtung in einer Zwischenstellung;
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7 in
einer Ansicht gemäß 6 das Viergelenk kurz vor
seiner vorderen Endstellung;
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8 in
einer Ansicht gemäß 5 den Verdeckkastendeckel
in seiner vorderen Abdeckstellung bei hochgeschwenkter Kofferraumklappe;
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9 in
einer Unteransicht die geschlossene Kofferraumklappe und den Verdeckkastendeckel in
seiner vorderen Abdeckstellung;
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10 in
einer perspektivischen Unteransicht die geschlossene Kofferraumklappe
mit dem Verdeckkastendeckel in seiner vorderen Abdeckstellung, wobei
seine Lagereinrichtung neben dem abgelegten Dach angeordnet ist;
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11 in
einer Seitenansicht in schematischer Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel einer
Lagereinrichtung des in der hinteren Ablagestellung angeordneten
Verdeckkastendeckels der erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung;
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12 in
einer Seitenansicht gemäß 11 den Verdeckkastendeckel
in einer ersten Zwischenstellung beim Ausfahren in seine vordere
Abdeckstellung;
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13 in
einer Seitenansicht gemäß 11 den Verdeckkastendeckel
in einer zweiten Zwischenstellung beim Ausfahren in seine vordere
Abdeckstellung;
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14 in
einer Seitenansicht gemäß 11 den Verdeckkastendeckel
nach seinem Verschwenken in seine vordere Abdeckstellung; und
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15 in
einer Seitenansicht gemäß 11 eine Schwenkeinrichtung
zum Verschwenken des Verdeckkastendeckels in seine vordere Abdeckstellung.
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Ein Cabriolet-Fahrzeug
1 (in
1 ist nur dessen Heckbereich
schematisch dargestellt) enthält ein
bewegbares und zum Öffnen
absenkbares Dach
2, das zwischen einer Schließstellung
und einer Offenstellung, in der es in einem heckseitigen Ablageraum
oder Verdeckkasten
3 abgelegt ist, verstellbar ist. Das
Dach
2 ist gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
ein bewegbares Hardtop mit mehreren in Schließstellung hintereinander angeordneten
starren Dachteilen, wie es z. B. in der
DE 199 43 860 A1 offenbart
ist, kann aber alternativ auch ein flexibles Softtop mit einem faltbaren
Verdeckgestänge
sein. An ein in Schließstellung
des Daches
2 hinteres Dachteil
4 oder C-Segment
(
1) schließt sich
eine Kofferraumklappe
5 an, die an der Karosserie mittels einer
Schwenklagereinrichtung (nicht dargestellt) um eine vordere Schwenkachse
6.
(schematisch dargestellt) schwenkbar gelagert ist und zum Freigeben
einer Beladeöffnung
zum Be- und Entladen des Kofferraums
7 hochschwenkbar ist.
Dabei wird eine mit der Kofferraumklappe
5 verbundene Heckabschlußwand
8 gemeinsam
mit der Kofferraumklappe
5 verschwenkt. Die Heckabschlußwand
8 verschließt eine Ausnehmung
in der Heckstruktur der Karosserie, die das Be- und Entladen des
Kofierraums
7 erleichtert.
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Die Kofferraumklappe 5,
die auch den z. B. einen Teil des Kofferraums 7 einnehmenden
Verdeckkasten 3 abdeckt, ist mittels einer hinteren Lagereinrichtung
um eine im Bereich des Oberrandes der Heckabschlußwand 8 angeordnete
Schwenkachse 9 schwenkbar gelagert und wird mit ihrem Vorderrand 10 zum
Freigeben einer Durchtrittsöffnung
für das Dach 2 um
diese Schwenkachse 9 hochgeschwenkt, so daß das Dach 2 in
den Verdeckkasten 3 abgelegt bzw. aus ihm ausgefahren werden
kann. Beim Ablegen des beispielsweise dreiteiligen Hardtop-Daches 2 schwenkt
z. B. das vorderes Dachteil auf das mittlere Dachteil (nicht dargestellt)
und das hintere Dachteil 4 auf das vordere Dachteil. Diese
kompakte Einheit schwenkt dann in den Verdeckkasten 3.
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An der Kofferraumklappe 5 ist
ein Verdeckkastendeckel 11 als flächige Erweiterung der Kofferraumklappe 5 derart
gelagert, daß er
zwischen einer Ablagestellung unter der Kofferraumklappe 5 bei
geschlossenem Dach 2 (1)
in eine Abdeckstellung in Fahrtrichtung vor der Kofferraumklappe 5 und fluchtend
zu dieser bei geöffnetem
Dach 2 verstellbar ist (3).
Eine Lagereinrichtung für
den Verdeckkastendeckel 11 enthält beidseits unterhalb der
Kofferraumklappe 5 jeweils eine in Fahrzeuglängsrichtung
ausgerichtete äußere oder
hintere Führungsschiene 12,
die mit der Kofferraumklappe 5 fest verbunden ist, und
eine innere oder vordere Führungsschiene 13,
die an der äußeren Führungsschiene 12 verschiebbar
gelagert ist urd aus einer hinteren eingefahrenen Stellung (1 und 2) nach vorne teleskopierbar bzw. ausfahrbar
ist. An der inneren Führungsschiene 13 ist
ein Schlitten oder eine Gleiterplatte 14 verschiebbar gelagert,
an der ein vorderer Steuerlenker 15 und ein hinterer Lenker 16 eines
die Verdeckkastenklappe 11 lagernden Viergelenks schwenkbar
gelagert sind. Der vordere Steuerlenker 15 ist um eine
Schwenkachse 17 an der Gleiterplatte 14 und um
eine Schwenkachse 18 an einem vorderen Trägerteil 19 des
Verdeckkastendeckels 11 gelagert, während der hintere Lenker 16 an
einem nach oben auskragenden, an der Gleiterplatte 14 befestigten
Lagerarm 20 um eine Schwenkachse 21 und an einem
hinteren Trägerteil 22 des
Verdeckkastendeckels 11 um eine Schwenkachse 23 schwenkbar
gelagert ist.
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Die innere Führungsschiene 13 enthält eine Kulissenbahn 24,
die sich parallel zur Führung
der Gleiterplatte 14 erstreckt und an ihrem vorderen Ende
einen nach oben gekrümmten
Auslenkabschnitt 25 aufweist. In der Kulissenbahn 24 ist
ein am Steuerlenker 15 seitlich hervorstehender Steuerbolzen 26 verschiebbar
aufgenommen.
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Der Antrieb für die Bewegung des Verdeckkastendeckels 11 erfolgt
z. B. mittels eines Zug-Druckkabels 27 (siehe 2 und 9), das z. B. von Antrieben für Fahrzeug-Schiebedächer bekannt ist
und das einerseits mit der Gleiterplatte 14 und andererseits
mit einer Antriebseinrichtung, z. B. einem an der Kofferraumklappe
gelagerten Elektromotor 28, verbunden ist. Eine Führung 29für das Zug-Druckkabel 27 ist
an der inneren Führungsschiene 13 angeordnet
(10).
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In der Schließstellung des Daches
2 (
1 und
2) und bei geschlossener Kofferraumklappe
5 sind
die innere Führungsschiene
13 und
die Gleiterplatte
14 in ihrer hinteren Ausgangsstellung
angeordnet, wobei die innere Führungsschiene
13 mittels
einer Riegeleinrichtung, z. B. eines aus der
DE 44 27 442 A1 oder der
DE 197 13 348 C1 bekannten
Riegelsteinmechanismus, an der äußeren Führungsschiene
12 festgelegt
ist und auch mit der Gleiterplatte
14 fest verbunden ist.
Der vordere Steuerlenker
15 und der hintere Lenker
16 sind
in ihre untere Stellung verschwenkt und halten somit den Verdeckkastendeckel
11 in
seiner zurückgeschobenen
Ablagestellung uriter der Kofferraumklappe
5.
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Beim Hochschwenken der Kofferraumklappe 5 (5) mittels eines nicht dargestellten
Antriebseinrichtung wird mittels des Zug-Druckkabels 27 die Gleiterplatte 14 und
die mit ihr gekoppelte innere Führungsschiene 13 entlang
der äußeren Führungsschiene 12 nach
vorne verschoben bzw. teleskopiert. Die Gleiterplatte 14 hat
dabei anfangs die Festlegung der inneren Führungsschiene 13 an
der äußeren Führungsschiene 12 mittels
der Riegeleinrichtung aufgehoben, bleibt jedoch selbst noch am hinteren Ende
der inneren Führungsschiene 13 festgelegt,
bis bei der gemeinsamen Verschiebung die innere Führungsschiene 13 ihre
vordere Endstellung an der äußeren Führungsschiene 12 erreicht
hat und daran verriegelt wird (5).
Durch eine weitere Antriebsbewegung des Zug-Druckkabels 27 wird
die Gleiterplatte 14 aus ihrer Festlegung am hinteren Ende
der inneren Führungsschiene 13 gelöst und entlang
der inneren Führungsschiene 13 verschoben,
wobei der vordere Steuerlenker 15 und der hintere Lenker 16 der
Viergelenkanordnung noch in ihrer herabgeschwenkten Stellung verbleiben,
bis der Steuerbolzen 26 des vorderen Steuerlenkers 15 in
dem Auslenkabschnitt 25 am Vorderende der inneren Führungsschiene 13 nach
oben bewegt wird und damit den vorderen Steuerlenker 15 nach
oben schwenkt (4). Durch
das verschwenkende Viergelenk wird der Verdeckkastendeckel 11 in
seiner vorderen Abdeckstellung am Vorderrand 10 der Kofferraumklappe 5 aufwärts bewegt,
wo er eine vordere Erweiterung bildet (8).
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Jetzt wird das Dach 2 in
bekannter Weise in den Verdeckkasten 3 abgesenkt und anschließend schwenkt
die Kofferraumklappe 5 wieder in ihre Schließstellung
herunter, in der der Verdeckkastendeckel 11 eine bei geschlossenem
Dach 2 von einer Hutablage 30 abgedeckte Öffnung verschließt. Die Hutablage 30 ist
beispielsweise fest mit dem hinteren Dachteil 4 verbunden
und wird mit diesem abgesenkt, kann jedoch auch ein eigenständig bewegtes Teil
sein.
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Die dargestellte Lagerung des Verdeckkastendeckels 11 kann
statt dem Viergelenk allgemein eine Mehrgelenkeinrichtung wie z.
B. ein Siebengelenk sein.
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Der Antrieb des Verdeckkastendeckels 11 bzw.
seiner Lagereinrichtung kann auch über jeweils eine Zahnstange
erfolgen, die mit der Gleiterplatte 14 der jeweiligen Lagereinrichtung
verbunden ist. Zum Synchronisieren der beiden Zahnstangen der rechten
und linken Lagereinrichtung kann eine Welle vorgesehen sein, die
mit beiden Zahnstangen gleichzeitig im Antriebseingriff ist. Der
Antrieb erfolgt mittels eines die Welle antreibenden Motors oder
dergleichen.
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Allgemein kann ein elektrischer,
hydraulischer, pneumatischer oder mechanischer Antrieb vorgesehen
sein. Alternativ kann statt einer eigenen Antriebseinrichtung die
Antriebsbewegung für
das Verstellen des Verdeckkastendeckels von einer Antriebsmechanik
der Kofferraumklappe und/oder von der Bewegungsmechanik zum Ablegen
des Daches ausgeführt
werden.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel enthält die Lagereinrichtung
für den
Verdeckkastendeckel 11 eine hintere Führungsschiene 31,
die um eine hintere Schwenkachse 32 an der Kofferraumklappe 5 angelenkt
ist. Eine vordere Führungsschiene 33 ist
an der hinteren Führungsschiene 31 verschiebbar
gelagert und aus einer ineinander geschobenen Stellung nach vorne
teleskopierbar (Bewegung von 11 nach 13). Der Verdeckkastendeckel 11 ist
an der vorderen Führungsschiene 33 fest
oder auch verschiebbar gelagert, so daß er entweder durch Ausfahren
der vorderen Führungsschiene 33 oder
durch zusätzliches
Verfahren an der vorderen Führungsschiene 33 in
seine vordere Ausfahrstellung gelangt, aus der er durch Verschwenken
der hinteren Führungsschiene 31 um
die Schwenkachse 32 nach oben in seine Abdeckstellung oder
Erweiterungsstellung am Vorderrand 10 der Kofferraumklappe 5 bewegt
wird. Das Verschwenken der hinteren Führungsschiene 31 wird
z. B. mittels eines Lenkermechanismus oder einer Schwenkschiene 34 (siehe 15) ausgeführt, die
an der hinteren Führungsschiene 31 verschiebbar
gelagert ist und einen Zapfen 35 aufweist, der in eine
an der Kofferraumklappe 5 angebrachte Schwenkkulisse 36 eingreift.
Die Schwenkkulisse 36 ist gegenüber der Längserstreckung der hinteren
Führungsschiene 31 unter
einem Winkel angeordnet, so daß mittels
des Zapfens 35 und der Schwenkschiene 34 die hintere
Führungsschiene 31 während dem
Ausfahren der vorderen Führungsschiene 33 oder
nach dem Ausfahren der vorderen Führungsschiene 33 nach
oben geschwenkt wird.
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Der Verdeckkastendeckel 11 kann
in Längsrichtung
zweiteilig oder mehrteilig gebildet sein (in den 11 bis 15 dargestellt),
so daß in
seiner Ruhe- oder Ablagestellung unter der Kofferraumklappe 5z. B.
ein vorderes Abdeckteil 37 des Verdeckkastendeckels 11 zumindest
teilweise nach hinten über
ein hinteres Abdeckteil 38 des Verdeckkastendeckels 11 geschoben
ist. Wenn der zweiteilige Verdeckkastendeckel 11 mittels
der vorderen Führungsschiene 33 nach
vorne verschoben wird, wird zunächst
das hintere, untere Abdeckteil 38 in seine vordere Endstellung
verschoben und anschließend
das vordere, obere Abdeckteil 37 gegenüber dem hinteren Abdeckteil 37 weiter
nach vorne in seine vordere Endstel- Jung verschoben. Die gegenseitige Verschiebebewegung der
einzelnen Abdeckteile 37, 38 gegeneinander kann
z. B. mittels einer Lenkeiverbindung erfolgen.
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- 1
- Fahrzeug
- 2
- Dach
- 3
- Ablageraum,
Verdeckkasten
- 4
- hinteres
Dachteil
- 5
- Kofferraumklappe
- 6
- vordere
Schwenkachse
- 7
- Kofferraum
- 8
- Heckabschlußwand
- 9
- Schwenkachse
- 10
- Vorderrand
- 11
- Verdeckkastendeckel
- 12
- äußere Führungsschiene
- 13
- innere
Führungsschiene
- 14
- Gleiterplatte
- 15
- vorderer
Steuerlenker
- 16
- hinterer
Lenker
- 17
- Schwenkachse
- 18
- Schwenkachse
- 19
- vorderes
Trägerteil
- 20
- Lagerarm
- 21
- Schwenkachse
- 22
- hinteres
Trägerteil
- 23
- Schwenkachse
- 24
- Kulissenbahn
- 25
- Auslenkabschnitt
- 26
- Steuerbolzen
- 27
- Zug-Druckkabel
- 28
- Elektromotor
- 29
- Führung
- 30
- Hutablage
- 31
- hintere
Führungsschiene
- 32
- hintere
Schwenkachse
- 33
- vordere
Führungsschiene
- 34
- Schwenkschiene
- 35
- Zapfen
- 36
- Schwenkkulisse
- 37
- vorderes
Abdeckteil
- 38
- hinteres
Abdeckteil