DE10233855A1 - Verfahren und Anordnung zum Optimieren der Fertigung photovoltaischer Erzeugnisse - Google Patents

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    • H01L31/18Processes or apparatus specially adapted for the manufacture or treatment of these devices or of parts thereof
    • HELECTRICITY
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zum Optimieren der Fertigung photovoltaischer Erzeugnisse, bei dem neben den auf die Standardbedingungen bezogenen charakteristischen Kennwerten zusätzliche Kennwerte ermittelt werden und die Streuung der Leistungsmittelwerte einer Bauart sowie das Verhältnis eingesetzte Zellenleistung zu Modulleistung durch die Zusammenschaltung von Zellen und Strings nach einem Legeplan minimale Werte annehmen. DOLLAR A Das neue Verfahren soll es ermöglichen, die Prozessparameter beim Kontaktieren zu optimieren und ungeeignete Zellen auszusondern. DOLLAR A Gelöst wird die Aufgabe mit einem Klassifizierungs- und Sortierungs-Prozess, bei dem Zweige gleicher Leerlaufspannung zusammengeschaltet werden, deren Kurzschlussstrom und Impedanz eine geringe Klassenweite haben. Die Mittelwerte sowie die Klassenweiten der Spannungen, Ströme und Impedanzen der Zellen und Strings dieser Zweige werden in einem Trainingsprozess ermittelt und als Datenbasis für die automatische Vergleichseinrichtung des Echtzeiterkennungssystems verwendet. DOLLAR A Die Ergebnisse des Vergleichs dienen der Einordnung und Ablage der Zellen und Strings nach Spannungsklassen, aus denen in Legeprozessen zu den Erzeugnissen Teile nach dem mit dem Prozessrechner ermittelten Legeplan entnommen werden. DOLLAR A Das Anwendungsgebiet der Erfindung liegt vorwiegend bei der Prozesskontrolle photovoltaischer Erzeugnisse.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zum Optimieren der Fertigung photovoltaischer Erzeugnisse. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren und eine Anordnung, mit der Zellen und Strings kostengünstig klassifiziert und sortiert angeordnet werden.
  • Zur Fertigung photovoltaischer Erzeugnisse werden Zellen verwendet, die in Leistungsklassen sortiert sind.
  • Es ist bekannt, dass die Streuung der Leistung von photovoltaischen Erzeugnissen gleicher Bauart durch die Verwendung von Zellen mit geringer Spannweite in den Leistungs-Klassen verringert werden kann.
  • Die Fertigung photovoltaischer Erzeugnisse umfasst im allgemeinen Lege-, Kontaktierungs-, Laminier-, Montage- sowie Prüf-Prozesse.
  • Die Ausbeute an Erzeugnissen einer Bauart, deren Leistungsmittelwertverteilung eine minimale Standardabweichung hat, kann im wesentlichen nur durch Maßnahmen vor dem Laminieren erhöht werden. Bei den bekannten Verfahrensabläufen ist eine kostengünstige Ausbeuteerhöhung kaum möglich. Die prozess-bedingten Änderungen der Impedanzen sowie die Spannweiten der Merkmalswerte von Impedanz, Strom und Spannung der Bauelemente eines Erzeugnisses werden beim Legen und Zusammenschalten nicht berücksichtigt.
  • Von Vorteil ist ein einfaches Verfahren zur Verringerung der Standardabweichung der Leistungsmittelwertverteilung bei Erzeugnissen einer Bauart.
  • Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Anordnung zu schaffen, mit denen aus Zellen unterschiedlicher Leistungsklassen photovoltaische Erzeugnisse mit dem geforderten Nennleistungs-Mittelwert bei minimaler Standardabweichung sowie minimalem Verhältnis von eingesetzter Zellenleistung zu Modulleistung erzeugt werden können.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, im Fertigungsprozess Zellen bzw. Strings mit Struktur- sowie Leistungs-Mängeln und geringer Zuverlässigkeit zu erfassen und auszusondern.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, die Prozessparameter der Kontaktierungs-Einrichtungen zu optimieren.
  • Die genannten Aufgaben werden durch die Merkmale des Verfahrens in den Patentansprüchen 1 und 2 und die Merkmale der Anordnung in Anspruch 3 gelöst.
  • Die Lösung des Problems dient der Prozesskontrolle und Verringerung der Kosten bei der Fertigung photovoltaischer Erzeugnisse sowie der Verbesserung der Erzeugnis-Zuverlässigkeit.
  • Die in den Patentansprüchen angegebene Lösung der Probleme betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zu dessen Durchführung, mit dem die Streuung der Leistungsmittelwerte einer Bauart photovoltaische Erzeugnisse sowie das Verhältnis eingesetzte Zellenleistung zu Modulleistung durch die Zusammenschaltung von Zellen und Strings nach einem Legeplan auf der Basis von Spannungsklassen minimale Werte annehmen.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch einen Klassifizierungs- und Sortierungs-Prozess für Zellen und Strings unterschiedlicher prozessbedingter Impedanzen, Leerlaufspannungen und Kurzschlussströme.
  • Die Vergleichsvorrichtung des Prozessrechners enthält ein Echtzeiterkennungs-, Analyse-, Trainings-, Klassifizierungs- und Sortierungs-System.
  • Die Echtzeitprozessbedingungen mit den zugehörigen Zellen- und Erzeugnis-Spezifikationen werden in der Anlagendatenbank des Trainingssystems gespeichert.
  • In einem Trainingsprozess werden die erarbeiteten Testergebnisse gespeichert und von der automatischen Vergleichseinrichtung des Echtzeiterkennungssystem als Analysebasis verwendet.
  • Die Testergebnisse dienen der Prozesssteuerung und Ausbeuteerhöhung.
  • Die photovoltaischen Erzeugnisse werden in einem Fertigungsprozess hergestellt, der eine Reihe von Schritten umfasst.
  • Die Leistungsfähigkeit des Fertigungsprozesses wird an der Ausbeute von Erzeugnissen gemessen, welche die Leistungsspezifikation der Bauart bei minimaler Standardabweichung erfüllen.
  • Die Klassifizierung und Sortierung der Zellen und Strings erfolgt nach der Messung von Impedanz, Leerlaufspannung und Kurzschlussstrom, Vergleichen der Merkmalswerte, Lernen an Beispielen sowie der Optimierung der Klassen-Mittelwerte, Spannweiten und obere n bzw. unteren Klassengrenzen im Prozessrechner.
  • Die zulässigen Spannweiten, Mittelwerte und Klassenweiten von Leerlaufspannung UZ, Impedanz ZZ und Kurzschlussstrom IZ für die Zellen jeder Klasse werden in einem Trainingsprozess ermittelt.
  • In Abhängigkeit von der Anzahl der in Reihe geschalteten Zellen werden die Spannweiten, Mittelwerte und Klassenweiten der Leerlaufspannungen US sowie der Kurzschlussströme IS der Strings so bemessen, dass bei der Aussteuerung der nichtlinearen Strom-Spannungs-Kennlinien Leistungsverluste vermieden und Streuungen der Leistungsmittelwerte innerhalb einer Bauart von photovoltaischen Erzeugnissen minimiert werden.
  • Der Mittelwert der Bauartleerlaufspannung UB ergibt sich aus dem Mittelwert der Leerlaufspannung der Zweige UA, welche von Strings (US) mit der Summe der Zellenspannungen Uz gebildet werden. UB ± ΔUB = UAl ± (I·ΔUA 2)1/2 UA ± ΔUA = ΣUS m ± (m·ΔUS 2)1/2 US ± ΔUS = ΣUZn ± (n·ΔUZ 2)1/2.
  • Die Zweige eines Erzeugnisses haben gleiche Mittelwerte in den Leerlauf-Spannungen. Die Zweige werden parallel zum Erzeugnis zusammengeschaltet.
  • Durch den Vergleich der Merkmalswerte der Endprüfung und der geforderten Merkmalswerte werden die Merkmalsmittelwerte und Klassenweiten bei den Klassifizierungsprozeduren während des Fertigungs-Prozesses mit dem Trainingsystem optimiert.
  • Die Merkmalswerte der Wirkanteile der Impedanzen von Zellen und Strings vor und nach dem Kontaktieren – gemessen bei einer Frequenz von einem kHz – werden verglichen und deren prozessbedingte Streuung zur Korrektur der Prozessparameter der Kontaktierungseinrichtungen verwendet.
  • Zu diesem Vergleich können auch die Ιnduktivitäten oder die Dämpfungen bei einer Frequenz von beispielsweise 1 kHz oder die Resonanzfrequenzen herangezogen werden.
  • Der Wirkanteil der Impedanz von durchgeschlagenen, gebrochenen und ähnlich ungeeigneten Zellen wird im Trainingsprozess ermittelt, damit fehlerbehaftete Zellen im Echtzeiterkennungsprozess von der weiteren Verarbeitung ausgeschlossen werden können. Die Wirkanteile der Impedanzen und die Induktivitäten dieser mangelhaften Zellen sind sehr viel niedriger als die normgerechter Zellen.
  • Die Resonanzkurven mangelhafter Zellen haben – zufolge höherer Dämpfung – einen flacheren Verlauf als die normgerechter Zellen, so dass diese Zellen auch durch die Messung des effektiven Serienwiderstandes erfasst werden können.
  • Die Merkmalswerte für die Klassifizierung und Sortierung der Zellen und Strings werden während des Fertigungs-Prozesses in einem Trainingsprozess durch Vergleich mit den Merkmalswerten der Erzeugnisse nach der Endprüfung korrigiert, bis die Streuung der Leistungen vom Mittelwert einen Bauart sowie das Verhältnis der eingesetzten Zell-Leistungen zur Modul-Leistung ein Minimum haben.
  • Die praktische Anwendung der Erfindung erfolgt bei der Prozesskontrolle durch ein Verfahren, mit dem nach Klassifizierungs- und Sortierungs-Prozessen photovoltaischen Erzeugnisse mit minimalen Standardabweichungen vom Leistungsmittelwert der Bauart gefertigt werden können.
  • Die Erfindung soll nachstehend in einem Ausführungsbeispiel an Hand von schematischen Zeichnungen näher erläutert werden.
  • Es zeigen
  • 1 Die Häufigkeitsverteilungen der Leistung von Erzeugnissen einer Bauart mit unsortierten und mit klassifizierten sortierten Strings.
  • 2 Die Anordnung zum Prüfen, Kontaktieren, Klassifizieren und Sortieren der Zellen
  • 3 Die Anordnung zum Prüfen und Klassifizieren der Strings sowie zum Legen in Zweigen
  • 4 Das Fließbild zur Durchführung des Verfahrens für die Optimierung der Fertigung photovoltaischer Erzeugnisse
  • 5 Das Schema des Datenflusses im Klassifizierungs- und Sortier-Verfahren
  • 6 Das Schema der Messanordnung
  • 7 Das Schema des Tastkopfes
  • 1 zeigt die Wirkung der Optimierung auf die Standardabweichung der Mittelwertsverteilung der Leistung. Es ist die Häufigkeitsverteilung der Leistungsmittelwerte von Erzeugnissen einer Bauart mit unsortierten und mit klassifizierten sortierten Strings dargestellt.
  • 2 zeigt die Anordnung zur Durchführung des Verfahrens zum Prüfen, Kontaktieren, Klassifizieren und Sortieren der Zellen.
  • Die Zelle 1 ist bzw. wird mit einem zellenspezifischen Kennzeichen 2 versehen und auf der Unterlage 3 abgelegt. Mit Hilfe des Tastkopfes 4 wird die Impedanz der unbestrahlten Zelle bei einer Frequenz von 1 kHz ermittelt. Anschließend werden die Leerlaufspannung und der Kurzschlussstrom der bestrahlten Zelle 1 mit Hilfe des Tastkopfes 4 gemessen. Die so ermittelten Kennwerte werden den Analog-Digital- Wandlern des Prozessrechners 6 zugeführt.
  • Die Bestrahlungsstärke und spektrale Strahlungsverteilung der Strahlungsquelle 5 haben am Messobjekt im Messzeitraum einen reproduzierbar konstanten Betrag. Die Messwerte für Impedanz, Strom und Spannung der Zellen 1 werden im Prozessrechner 6 auf die Standardbedingungen bezogen und mit dem Kennzeichen 2 gespeichert.
  • Die Zelle 1 wird in der Kontaktierungseinrichtung 7 mit den Kontaktbändchen 8 und 9 versehen.
  • Mit dem Tastkopf 10 wird die Impedanz der unbestrahlten kontaktierten Zelle 11 bei einer Frequenz von 1 kHz gemessen. Anschließend werden die Leerlaufspannung und der Kurzschlussstrom der bestrahlten Zelle 11 gemessen.
  • Die Bestrahlungsstärke und spektrale Strahlungsverteilung der Strahlungsquelle 12 haben am Messobjekt den gleichen Betrag wie die Strahlungsquelle 5.
  • Die Messwerte für die Impedanz, den Strom und die Spannung der Zellen 11 werden im Prozessrechner 6 auf die Standardbedingungen bezogen und mit dem Kennzeichen 2 gespeichert.
  • Im Prozessrechner 6 werden die bewerteten Merkmalswerte der Zellen 1 vor und der Zellen 11 nach dem Kontaktieren verglichen. Beim Kontaktieren sollen keine oder nur minimale prozessbedingte Änderungen der Wirkanteile der Zellen-Impedanz oder der Induktivität auftreten.
  • Die Prozessparameter Zeit, Temperatur und Druck der Kontaktierungseinrichtung 7 werden bei Abweichungen der Zellenimpedanz von den zugelassenen Werten neu berechnet und korrigiert.
  • Die Zellen 11 werden im Prozessrechner 6 in Spannungsklassen mit den Klassenmittelwerten Uz1 bis Uzn und der Klassenweite ΔUz klassifiziert sowie anschließend sortiert in den Zellenmagazinen 13 abgelegt.
  • Für ein Erzeugnis werden – in Kenntnis der Spannweite und der Messwerteverteilung von Spannung, Strom und Impedanz innerhalb eines Loses von Erzeugnissen einer Bauart – jedem Zellen-Spannungsmittelwert UZn eine Impedanz ZZK und ein Kurzschlussstrom 1z zugeordnet: UZ1 ± ΔUZ mit ZZK ± ΔZZK und IZ ± ΔIZ UZ2 ± ΔUZ mit ZZK ± ΔZZK und IZ ± ΔIZ UZn ± ΔUZ mit ZZK ± ΔZZK und IZ ± ΔIZ
  • 3 zeigt die Anordnung zum Prüfen und Klassifizieren der Strings.
  • Die Zellen 11 werden im Prozessrechner 6 zu Strings der Spannungsklassen US1 bis US m und der Klassenweite ΔUS zusammengestellt. US m ± ΔUS = Σ UZn ± (n·ΔUZ 2)1/2 ZS ± ΔZS = Σ ZZK ± (n·ΔZZK 2)1/2 IS ± ΔIS = IZ ± (n·ΔIZ 2)1/2 Den Spannungsmittelwerten USm werden eine Impedanz ZS und ein Kurzschlussstrom ΙS zugeordnet: US1 ± ΔUS mit ZS ± ΔZS und IS ± ΔIS US2 ± ΔUS mit ZS ± ΔZS und IS ± ΔIS USm ± ΔUS mit ZS ± ΔZS und IS ± ΔIS Die kontaktierten Zellen 11 der Zellenmagazine 13 werden nach einem vom Prozessrechner 6 erstellten Legeplan so zu Strings 14 auf der Stringunterlage 15 abgelegt und anschließend kontaktiert, dass bei minimalem Einsatz an Zellenleistung die Spezifikationen des photovoltaischen Erzeugnisses Modul 16 exakt erfüllt werden.
  • Die Erzeugnisspannung UB ± ΔUB sei gleich der Zweigspannung UA ± (I·ΔUA 2)1/2. Der Erzeugnisstrom IB ± ΔIB ergibt sich aus der Summe der Zweigströme Σ IA ± (I·ΔIA 2)1/2.
  • Die Zweige 17 eines Moduls 16 haben nach dem Legen und Kontaktieren die gleichen Leerlaufspannungen UA ± (I·ΔUA 2)1/2. Die Summe der Spannungsmittelwerte der Zellen UZn muss deshalb innerhalb der zulässigen Spannweite der Stringspannungs-Mittelwerte USn liegen, damit deren Summe die Zweigspannung UA ergeben kann.
  • Die Klassenweiten der betrachteten Merkmalswerte von Strom, Impedanz und Spannung bestimmen die Standardabweichungen der Leistungsmittelwert-Verteilungen einer Bauart.
  • Die Mittelwerte der Stringströme IS und deren Klassenweiten ± ΔIS werden durch die Aussteuerung der nichtlinearen IZ-UZ-Kennlinien der Zellen zufolge Strahlung der Bestrahlungsstärke E, deren spektraler Strahlungsverteilung, der sich ergebenden Stringspannung US, des effektiven Serienwiderstandes Rs,eff, des Lastwiderstandes RL und der Temperatur eingestellt: IS ± ΔIS = f (E, IZ ± (n·ΔIZ 2)1/2, US, Rs,eff, RL, T) Für ein Erzeugnis ergeben sich folgende Zusammenhänge: UB ± ΔUB = UA, ± (I·ΔUA 2)1/2 UA ± ΔUA = Σ US m ± (m·ΔUS 2)1/2 US ± ΔUS = Σ UZn ± (n·ΔUZ 2)1/2 ZS ± ΔZS = Σ ZZK ± (n·ΔZZK 2)1/2 IA ± ΔIA = IS ± (n·ΔIS 2)1/2 IS ± ΔIS = IZ ± (n·ΔIZ 2)1/2
  • Als Beispiel wird die Zusammenstellung der Zweige mit dem Spannungs-Mittelwert UA aus jeweils zwei Strings unterschiedlicher Spannungsklassen USm betrachtet.
  • Figure 00080001
  • Mit Hilfe der Tastköpfe 18, 19 und 20 werden die Impedanzen der unbestrahlten kontaktierten Strings 14 und von deren Teilen (z. B. halber String) bei einer Frequenz von 1 kHz gemessen.
  • Anschließend werden die Leerlaufspannungen und Kurzschlussströme der bestrahlten Strings 14 und von deren Teilen gemessen.
  • Die Bestrahlungsstärken und spektralen Strahlungsverteilungen der Strahlungsquellen 21 haben am Messobjekt den gleichen Betrag wie die Strahlungsquellen 5 und 12.
  • Die Messwerte für die Impedanzen, Ströme und Spannungen der Strings 14 oder Zweige 17 werden im Prozessrechner 6 auf die Standardbedingungen bezogen, bewertet und mit den Kennzeichen 2 gespeichert.
  • Im Prozessrechner 6 werden die Kennwerte der Zellen 11 und der daraus hergestellten Strings 14 nach dem Kontaktieren bewertet, gespeichert und verglichen.
  • Die Prozessparameter Zeit, Temperatur und Druck des Stringers 22 werden bei Abweichungen der Stringimpedanz von den zugelassenen Werten neu berechnet und korrigiert.
  • Beim Kontaktieren soll die Abweichung des Wirkanteils der Stringimpedanz Rs von der Summe der Wirkanteile der Zellenimpedanzen Rzk minimale Werte annehmen. Rs ± ΔRS ≈ Σ RZK ± (n·ΔRZZK 2)1/2
  • Die Strings 14 werden im Prozessrechner 6 nach Spannungsklassen USm klassifiziert und sortiert in Magazinen für Strings 14 oder auf Unterlagen für Module 16 abgelegt.
  • 4 zeigt das Verfahrensfließbild zur Optimierung der Fertigung photovoltaischer Erzeugnisse. Die Erzeugnisse und deren Zellen müssen dafür unterscheidbar sein.
  • Vor Beginn der Prüfungen werden die Zellen 1 mit einem maschinell lesbaren Kennzeichen 2 versehen. Die daraus gefertigten Strings 14 haben beispielsweise die Kombination der Kennzeichen 2 der ersten und letzten Zelle 1 des Strings 14.
  • Die Optimierung der Fertigung photovoltaischer Erzeugnisse beruht auf der Parametrisierung der automatischen Vergleichseinrichtung des Echtzeiterkennungssystems 23 des Prozessrechners 6 zur Lösung der Klassifikationsaufgaben nach dem Lernen aus Beispielen mit Trainingssystem 24.
  • In der Klassifikationsphase des Trainingsprozesses muss jede Klasse eines Kennwertes eine ausreichend große Anzahl von Merkmalswerten haben, um eine ausreichende Klassifikationsgüte zu erreichen.
  • Die Eingangsdaten der Objektmerkmale für die Klassifizierungsaufgaben sind
    • – die Erzeugnisspezifikation – insbesondere die Standardabweichung der Mittelwertverteilung der Leistung von Zelle und Erzeugnis, die Schaltungsanordnung, der Zellentyp und die Zellenspezifikation,
    • – die daraus für den ersten Lernschritt errechneten Spannweiten, Mittelwerte und Klassenweiten für die Impedanzen, Leistungen, Leerlaufspannungen und Kurzschlussströme der Zweige; Strings und Zellen sowie
    • – die bezogenen und bewerteten Messwerte für die Impedanzen, Leistungen, Leerlaufspannungen und Kurzschlussströme.
  • Die Eingangsdaten werden mit variablen Wichtungsfaktoren multipliziert und nach der Transformation in einer Matrix des Merkmalraums abgebildet.
  • Die Messwerte für die Impedanzen, Leistungen, Ströme und Spannungen werden im Prozessrechner 6 auf die Standardbedingungen bezogen, bewertet und mit den Kennzeichen 2 gespeichert.
  • Nach der Weiterverarbeitung dieser Ergebnisse im Prozessrechner 6 erfolgt die Klassenzuordnung in der Echtzeiterkennungsphase auf Basis der Trainingsergebnisse.
  • Die Objekte werden der Spannungsklasse zugewiesen, die den bewerteten Merkmalen am nächsten ist.
  • Die erarbeiteten Trainingsergebnisse werden nach einer Reihe von Klassifizierungs-Prozessen mit den Ergebnissen der Erzeugnisprüfung verglichen und gegebenenfalls korrigiert.
  • Die Trainingsergebnisse dienen in der laufenden Fertigung photovoltaischer Erzeugnisse als Vergleichsbasis für aktuelle Kennwerte und als Werkzeug zur Erhöhung der Zuverlässigkeit und Qualität.
  • Im Echtzeiterkennungssystem 23 werden optische und elektrische Merkmale verarbeitet. Das Bildgewinnungssystem 25 ist an das Echtzeiterkennungssystem 23 angeschlossen.
  • Vor der Verarbeitung zu Strings 14 werden die Zellen 11 der optischen Kontrolle eines Bildanalysesystems 27 mit der Kamera 26 des Bildgewinnungssystem 25 unterzogen.
  • Die Abbildung der Kamera 26 wird durch eine bildrelevante Signalerzeugung in ein digitalisiertes Bild gewandelt, welches in dem Bildanalysesystem 27 verarbeitet wird.
  • Zum Bildanalysesystem 27 gehören die Bild-Vorverarbeitung, die Bilderkennung, der Merkmalsvergleich und die Ausgabeeinheit der Analyseergebnisse.
  • Bei der Bild-Vorverarbeitung wird die Datenmenge des digitalisierten Bildes reduziert und damit die Erkenntnisleistung durch Verringerung des Aufwandes erhöht.
  • Es werden geeignete lokale Objektmerkmale extrahiert.
  • Die Bild-Vorverarbeitung dient der Fehlerunterdrückung und der Hervorhebung relevanter Bildelemente als Vorstufe einer automatischen Bildinterpretation.
  • Die Eingangsdaten der Objektmerkmale werden mit variablen Wichtungsfaktoren multipliziert und in einer Matrix abgebildet. Nach der Weiterverarbeitung der Merkmalswerte in der Echtzeiterkennungsphase erfolgt die Klassenzuordnung auf Basis der Trainingsergebnisse.
  • Mit dem Bildanalysesystem 27 wird das Vorliegen optischer Fehlermerkmale geprüft. Zu den optischen Fehlermerkmalen gehören beispielsweise Abweichungen in den Abmessungen, in der Farbe, in der Kontaktstruktur sowie Ausbrüche, Abbrüche, Löcher, Spalten und Risse. Die Fehler sind anhand ihrer Merkmale Fehlerklassen zugeordnet.
  • Das Trainingssystem 24 und das Echtzeiterkennungssystem 23 liefern zu jedem einlaufenden Bild des Bildgewinnungssystems 25 ein Klassifikationsergebnis. Nach dem Merkmalsvergleich im Echtzeiterkennungssystem 23 werden fehlerhafte Zellen 11 von der weiteren Verarbeitung ausgeschlossen.
  • Im Echtzeiterkennungssystem 23 werden die Objektmerkmale der photovoltaischen Erzeugnisse Impedanz, Leistung, Leerlaufspannung, und Kurzschlussstrom verarbeitet.
  • Die Eingangsdaten dieser Objektmerkmale werden mit variablen Wichtungsfaktoren multipliziert und in einer Matrix abgebildet.
  • Die Klassenzuordnung der Objekte erfolgt in der Echtzeiterkennungsphase nach Bewertung und Vergleich mit Merkmalswerten der Trainingsphase. In der Trainingsphase erfolgt die Optimierung durch Lernen.
  • Die Zellen 11 und Strings 14 werden so zusammengestellt, dass die Zweige 17 eines Moduls 16 – unter Berücksichtigung der Bestrahlungsstärke, Temperatur, Leistung, Impedanzen und Kurzschlussströme sowie deren Klassenweiten – gleiche Leerlaufspannungen [UA ± ΔUA] haben.
  • Die Impedanzen der Zellen 1, der kontaktierten Zellen 11 und der Strings 14 werden ohne Bestrahlung ermittelt. Sie können auch als effektiver Serienwiderstand aus der niederfrequenten Flanke der Filterkurve ermittelt werden.
  • Die Leerlaufspannungen und Kurzschlussströme werden mit Hilfe der Strahlungsquellen 5, 12 und 21 in den Prüfanordnungen für Zellen 28, für kontaktierte Zellen 29, für Strings 30 und Module 31 ermittelt.
  • Die Strahlungsquellen 5, 12 und 21 verursachen am Messobjekt identische Bestrahlungsstärken und spektrale Strahlungsverteilungen.
  • Die in der Prüfanordnung 29 ermittelten Wirkanteile der Impedanzen RZK der kontaktierten Zellen 11 werden nach der Kontaktierung mit den in der Prüfanordnung 28 ermittelten Wirkanteilen der Impedanzen Rz der Zellen 1 im Prozessrechner 6 verglichen.
  • Die Prozessparameter Zeit, Temperatur und Druck der Kontaktierungseinrichtung 7 werden bei unzulässigen Abweichungen der Wirkanteile der Impedanzen RzK ± ΔRzK von den Werten der nicht kontaktierten Zelle Rz ± ΔRz neu berechnet und korrigiert.
  • Beim Kontaktieren soll die prozessbedingte Änderung der Zellenimpedanz minimale Werte annehmen. Zellen 11 mit zu niedrigem Wirkanteil der Impedanz RzK < RzKmin haben einen wesentlichen Fehler in der Kristallstruktur, im Dotierungsprofil oder in der Kontaktstruktur. Sie werden von der weiteren Verarbeitung ausgeschlossen.
  • Vorzugsweise werden die Zellen 11 vor der Ablage in einem Zellenmagazin 13 und der Verarbeitung zu Strings 14 einer optischen Kontrolle unterzogen.
  • Die Zellen mit optischen Fehlermerkmalen werden von der weiteren Verarbeitung ausgeschlossen.
  • Die kontaktierten Zellen 11, die keine Fehlermerkmale haben, werden nach den bewerteten Messwerten von Leerlaufspannung, Impedanz und Kurzschlussstrom klassifiziert und in Zellenmagazinen 13 abgelegt.
  • Die als geeignet klassifizierten Zellen 11 werden im Prozessrechner 6 in Legeplänen zu Strings 14 zusammengestellt, dem Stringer 22 und anschließend der Prüfanordnung für Strings 30 zugeführt.
  • In der Prüfanordnung für Strings 30 werden Teilstrings und die gesamten Strings 14 geprüft.
  • Die Impedanzen der Teilstrings und Strings 14 werden ohne Bestrahlung ermittelt. Die Leerlaufspannungen und Kurzschlussströme der Strings und Teilstrings werden bei Bestrahlung mit den Strahlungsquellen 21 in der Prüfanordnung für Strings 30 gemessen. ' Die in der Prüfanordnung 30 ermittelten Impedanzen der Strings 14 werden nach der Kontaktierung mit den in der Prüfanordnung 29 ermittelten Impedanzen der Zellen des betreffenden Strings verglichen. ZS ± ΔZS = Σ ZZK ± (n·ΔZZK 2)1/2 Die Prozessparameter Zeit, Temperatur und Druck des Stringers 22 werden bei Überschreitung der zugelassenen prozessbedingten Abweichungen der Wirkanteile der Stringimpedanz von der Summe der Wirkanteile der Zellenimpedanzen neu berechnet und korrigiert.
  • Die Strings 14 werden nach den Kennwerten Leerlaufspannung, Impedanz, und Kurzschlussstrom klassifiziert und in Legeplänen der Zweige 17 für Module 16 zusammengestellt.
  • Die so gelegten Module 16 werden in der Prüfanordnung für Module 31 geprüft.
  • Die Module 16 werden im Laminator 32 und der Endfertigung 33 fertiggestellt und anschließend der Prüfanordnung für die Erzeugnisse 34 zugeführt.
  • Die Merkmalswerte der Erzeugnisprüfung werden im Prozessrechner mit den erwarteten Merkmalswerten verglichen.
  • Bei größeren Abweichungen der Merkmalswerte voneinander und den zugelassenen Merkmalswerten der Erzeugnisse erfolgt eine Korrektur der Mittelwerte, Klassengrenzen und Legepläne.
  • 5 zeigt schematisch den Datenfluss im Klassifizierungs- und Sortier-Verfahren für Zellen und Strings. Im Prozessrechner 6 werden für die Merkmalswerte der Erzeugnisspezifikation die erforderlichen Merkmalswerte der Zweige 17, der Strings 14 und der Zellen 11 errechnet.
  • Für jeden dieser Merkmalswerte werden die Mittelwerte, die Standardabweichungen sowie die oberen und unteren Grenzwerte der Klassen im Trainingsprozess ermittelt.
  • Im Prozessrechner 6 werden die auf Standardbedingungen bezogenen und bewerteten Zellenmesswerte von Impedanz, Spannung und Strom der Prüfanordnung für kontaktierte Zellen 29 verarbeitet und die Zellen 11 klassifiziert. Die Zellen 11 werden nach Spannungsklassen in den Zellenmagazinen 13 abgelegt. Die zulässigen oberen und unteren Grenzwerte der Impedanz und des Stromes der Zellen 11 jeder Spannungsklasse wurde im Trainingsprozess ermittelt.
  • Auf der Basis des Vorrates an Zellen 11 in den Zellenmagazinen 13 und der Anforderungen an das Erzeugnis werden vom Prozessrechner 6 Legepläne für Module 16 sowie deren Zweige 17 und Strings 14 erstellt.
  • Im Prozessrechner 6 werden die auf Standardbedingungen bezogenen und bewerteten Stringmesswerte von Impedanz, Spannung und Strom der Prüfanordnung für Strings 30 verarbeitet und die Strings 14 klassifiziert. Die Strings 14 werden nach Spannungsklassen zu Zweigen gleicher Spannung zusammengestellt, abgelegt oder zu Modulen 16 gelegt. Die zulässigen oberen und unteren Grenzwerte der Impedanz und des Stromes der Strings 14 jeder Spannungsklasse wurde im Trainingsprozess ermittelt.
  • Durch die Messung der Kennwerte von Stringteilen, zum Beispiel halber Strings, und deren Vergleich mit den betreffenden Stringkennwerten können Mängel verringert werden.
  • Im Prozessrechner 6 werden die mit der Prüfanordnung für Erzeugnisse 34 ermittelten Kennwerte mit den im Klassifizierungsprozess verwendeten Kennwerten verglichen und bei Abweichungen die Mittelwerte und Grenzwerte der Klassen korrigiert.
  • 6 zeigt das Schema der Messanordnung. Das Messobjekt 35 kann eine Zelle 1, 11, ein String 14 oder ein Modul 16 sein.
  • Die Tastköpfe 4, 10, 18, 19 und 20 sind baugleich. Sie haben einen koaxialen oder streifenleitungsförmigen Aufbau. Mit einem streifenleitungsförmigen Aufbau wird eine geringe Bauhöhe erreicht.
  • Der Kontaktstift 36 des Innenleiters 37 des Tastkopfes 19 bildet einen Kontakt für die Strommessung, die Spannungsmessung und die Impedanzmessung. Der Massekontakt 38 ist mit den Massekontakten der anderen Anordnungen verbunden. Außerdem ist in unmittelbarer Nähe des Tastkopfes 19 ein Temperatursensor 39 angebracht, der Bestandteil des Tastkopfes 19 sein kann.
  • Der Tastkopf ist über den Analog/Digital-Wandler 40 mit dem Prozessrechner 6 verbunden. Die Merkmalswerte von Kurzschlussstrom und Leerlaufspannung müssen gegebenenfalls durch einen Schalter 41 und Vorschaltelemente 42 an die Eingangs-Grenzwerte des A/D-Wandlers 40 angepasst werden.
  • Der Prozessrechner 6 steuert den Betrieb des Bildgewinnungssystems 25 mit der Kamera 26, das über dem Messobjekt 35 angeordnet ist. Außerdem steuert er den Betrieb der Strahlungsquellen 5, 12 oder 21, den Funktionsgenerator 43 und den Messablauf.
  • Der Tastkopf 19 ist über einen Zirkulator 44 (oder eine Richtungsleitung oder ein T-Stück) und eine Gleichstromtrennung 45 mit dem wobbelbaren Funktionsgenerator 43, dem A/D-Wandler 40 und dem Prozessrechner 6 verbunden.
  • Die Ergebnisse des Prozessrechners 6 werden von der Datenausgabe zur Prozesssteuerung 46 an die entsprechenden Anordnungen zur Steuerung geleitet.
  • 7 zeigt das Schema des Tastkopfes.
  • Die Draufsicht 7a zeigt einen Ausschnitt aus einem Messobjekt 35. Über dem Kontaktbändchen 9 liegt die Anordnung des Tastkopfes 19 mit dem Temperatursensor 39 und dem Kontaktstift 36 des Innenleiters 37 auf dem Isolator 51.
  • Die Seitenansicht 7b zeigt einen streifenleitungsförmig aufgebauten Tastkopf 19 mit dem Temperatursensor 39 und seinem Anschluss 47, den Massekontakt 38, den federnd gelagerten Kontaktstift 36 des Innenleiters 37 auf dem Isolator 51, die Tastkopfführung 48, den Kabelanschluss 49 und das Kabel 50. Zur Vermeidung von Schattenbildung ist die Bauhöhe von Tastkopf 19 kleiner als die Breite der Kontaktfähnchen 9.
  • 1
    Zelle
    2
    Kennzeichen
    3
    Unterlage
    4
    Tastkopf
    5
    Strahlungsquelle
    6
    Prozessrechner
    7
    Kontaktierungseinrichtung
    8
    Kontaktbändchen
    9
    Kontaktbändchen
    10
    Tastkopf
    11
    kontaktierte Zelle
    12
    Strahlungsquelle
    13
    Zellenmagazin
    14
    String
    15
    Stringunterlage
    16
    Modul
    17
    Zweig
    18
    Tastkopf
    19
    Tastkopf
    20
    Tastkopf
    21
    Strahlungsquelle
    22
    Stringer
    23
    Echtzeiterkennungssystem
    24
    Trainingssystem
    25
    Bildgewinnungssystem
    26
    Kamera
    27
    Bildanalysesystem
    28
    Prüfanordnung für Zellen
    29
    Prüfanordnung für kontaktierte Zellen
    30
    Prüfanordnung für Strings
    31
    Prüfanordnung für Module
    32
    Laminator
    33
    Endfertigung
    34
    Prüfanordnung für Erzeugnisse
    35
    Messobjekt
    36
    Kontaktstift
    37
    Innenleiter
    38
    Massekontakt
    39
    Temperatursensor
    40
    Analog/Digital-Wandler
    41
    Schalter
    42
    Vorschaltelement
    43
    Funktionsgenerator
    44
    Zirkulator
    45
    Gleichstromtrennung
    46
    Datenausgabe zur Prozess-Steuerung
    47
    Anschluss des Temperatursensors
    48
    Tastkopfführung
    49
    Kabelanschluss
    50
    Kabel
    51
    Isolator

Claims (3)

  1. Verfahren zum Optimieren der Fertigung photovoltaischer Erzeugnisse, bei dem neben den auf die Standardbedingungen bezogenen charakteristischen Kennwerten zusätzliche Kennwerte ermittelt werden und die Streuung der Leistungsmittelwerte einer Bauart sowie das Verhältnis eingesetzte Zellenleistung zu Modulleistung durch die Zusammenschaltung von Zellen und Strings nach einem Legeplan minimale Werte annehmen dadurch gekennzeichnet, dass – die zusätzlichen Kennwerte die mit Hochfrequenz-Signalen gemessenen Impedanzen unbestrahlter Bauelemente sind, – die Zellen und Strings in Spannungsklassen sortiert werden und die Zeige eines Erzeugnisses so gelegt werden, dass die Spannungen eine minimale Klassenweite besitzen und die Kurzschlussströme sowie Impedanzen eine geringe Klassenweite haben, – die Spannungen die Leerlaufspannungen sind, – der Legeplan durch den Vergleich der Messwerte von Spannung, Strom und Impedanz im Echtzeiterfassungssystem der automatischen Vergleichsvorrichtung des Prozessrechners mit den Testergebnissen eines Trainingssystems zusammengestellt wird, – die Tastköpfe der Prüfeinrichtungen für Zellen und Strings mit dem Echtzeiterkennungssystem des Prozessrechners verbunden sind, – der Merkmalswert der Impedanz der unbestrahlten Zellen und Strings sowie die Merkmalswerte Leerlaufspannung und Kurzschlussstrom der bestrahlten Zellen und Strings gemessen und dem Vergleichssystem des Prozessrechners zugeführt werden, – die Differenz zwischen den Erzeugnisspezifikationswerten und den Endprüfungswerten zur Korrektur der Klassenmittelwerte und Klassenweiten verwendet wird, um eine bestimmte Spannweite der Kennwerte nicht zu überschreiten, – die Verhältnisse der Merkmalswerte von den Strings und deren Teilstrings sowie von Zellen und kontaktierten Zellen zur Korrektur der Kontaktierungs-Parameter verwendet werden, – die zulässigen Mittelwerte und Klassenweiten von Leerlaufspannung, Impedanz und Kurzschlussstrom für die Zellen sowie Strings jeder Klasse in einem Trainingsprozess ermittelt werden, – in Abhängigkeit von der Anzahl der in Reihe geschalteten Zellen mit unterschiedlichen prozess-bedingten Impedanzen und Leerlaufspannungen, die Klassenweiten der Kurzschlussströme so bemessen werden, dass bei der Aussteuerung der nichtlinearen Strom-Spannungs-Kennlinien Leistungsverluste vermieden und Streuungen der Leistungsmittelwerte innerhalb einer Bauart von Erzeugnissen verringert werden,
  2. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass – der Wirkanteil der Impedanz der Zellen und Strings ohne Bestrahlung als effektiver Serienwiderstand bei Hochfrequenz aus der Steilheit des niederfrequenten Astes der Filterkurve ermittelt wird, – zum Vergleich der Merkmalswerte die Induktivität des unbestrahlten Bauelementes herangezogen wird, – zum Vergleich der Merkmalswerte die untere Resonanzfrequenz des unbestrahlten Bauelementes herangezogen wird, – der Wirkanteil der Impedanz der Zellen und Strings ohne Bestrahlung mit einer Hochfrequenz-Impedanzmesseinrichtung gemessen wird, – zum Vergleich der Merkmalswerte der äquivalente Rauschwiderstand herangezogen wird, – die Merkmalswerte der Wirkanteile der Impedanzen von Zellen und Strings vor und nach dem Kontaktieren verglichen und deren prozessbedingte Streuung zur Korrektur der Prozessparameter der Kontaktierungseinrichtungen verwendet werden, – der Wirkanteil der Impedanz von durchgeschlagenen, gebrochenen und ungeeigneten Zellen im Trainingsprozess ermittelt wird, damit fehlerbehaftete Zellen im Echtzeiterkennungsprozess von der weiteren Verarbeitung ausgeschlossen werden können.
  3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass – der Tastkopf in Streifenleitungstechnik aufgebaut ist, einen Temperatursensor und einen Streifenleiter mit Kontaktstift zur Strommessung, Spannungsmessung sowie zur Impedanzmessung hat.
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