DE102005005101A1 - Testsystem zum Testen von integrierten Schaltungen sowie ein Verfahren zum Konfigurieren eines Testsystems - Google Patents

Testsystem zum Testen von integrierten Schaltungen sowie ein Verfahren zum Konfigurieren eines Testsystems Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Testsystem zum Testen von anschließbaren integrierten Schaltungen DOLLAR A mit einer Versorgungseinheit zur Versorgung der integrierten Schaltungen; DOLLAR A mit Schalteinrichtungen, über die jeweils eine zugeordnete der integrierten Schaltungen mit der Versorgungseinheit verbindbar ist; DOLLAR A mit einer Steuereinheit zum Steuern der Schalteinrichtungen; DOLLAR A mit einer Bestimmungseinheit, um eine Information über eine Leistungsaufnahme einer zu vermessenden integrierten Schaltung zu bestimmen; DOLLAR A wobei die Steuereinheit abhängig von der Information die Schalteinrichtung schaltet, um die zu vermessende integrierte Schaltung mit der Versorgungseinheit zu verbinden oder von dieser zu trennen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Testsystem zum Testen von anschließbaren integrierten Schaltungen, insbesondere ein Verfahren zum Konfigurieren eines Testsystems.
  • Halbleiterbausteine werden üblicherweise parallel getestet, d.h. mehrere Bausteine werden parallel über Testkanäle mit einem Testsystem verbunden und gleichzeitig mit identischen Testmustern getestet. Üblicherweise sind die parallel zu testenden Bausteine mit einer gemeinsamen Stromversorgung verbunden. Fließt durch einen der Bausteine aufgrund eines Defekts ein zu großer Strom, z.B. aufgrund eines internen Kurzschlusses oder ähnlichem, so könnte dies zu einem Spannungsabfall auf den Versorgungsleitungen führen und die Versorgung der übrigen funktionsfähigen, zu testenden Bausteine wäre nicht mehr gewährleistet, so dass diese als fehlerhaft bewerte werden.
  • Um dies zu vermeiden, kann jeder Baustein mit einer eigenen Spannungsversorgungseinheit verbunden werden, wobei insbesondere bei Testanwendungen, in denen eine sehr große Anzahl von integrierten Bausteinen parallel getestet werden soll, z.B. beim Wafer-Level-Burn-In, eine große Anzahl von Versorgungseinheiten notwendig sind. Dieser Ansatz ist sehr aufwändig und verursacht sehr hohe Kosten.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Testsystem zur Verfügung zu stellen, bei dem die Anzahl der Versorgungseinheiten zur Versorgung einer großen Anzahl von gleichzeitig zu testenden integrierten Bausteinen reduziert werden kann, ohne dass Gefahr besteht, dass die Versorgungsspannung einer der Versorgungseinheiten aufgrund eines zu großen Stromflusses durch einen der integrierten Bausteine abfällt oder die Versorgungseinheit beschädigt wird oder ausfällt und somit das Testen der integrierten Bausteine verzögert oder verhindert wird. Es ist weiterhin Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Konfigurieren eines Testsystems vorzusehen, bei dem die Versorgungseinheiten des Testsystems in geeigneter Weise mit den integrierten Schaltungen verbunden werden, ohne dass eine Beeinträchtigung des Testsystems aufgrund defekter integrierter Schaltungen, die einen zu hohen Versorgungsstrom benötigen, auftritt.
  • Diese Aufgabe wird durch das Testsystem nach Anspruch 1 sowie durch das Verfahren nach Anspruch 9 gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Testsystem zum Testen von anschließbaren integrierten Schaltungen vorgesehen. Das Testsystem weist eine Versorgungseinheit zur Versorgung der integrierten Schaltungen auf. Es sind weiterhin Schalteinrichtungen vorgesehen, über die die integrierten Schaltungen schaltbar mit der Versorgungseinheit verbindbar sind. Mithilfe einer Steuereinheit werden die Schalteinrichtungen gesteuert. Eine Bestimmungseinheit ist vorgesehen, um eine Information über eine Leistungsaufnahme einer zu vermessenden integrierten Schaltung zu bestimmen. Eine Steuereinheit ist vorgesehen, um abhängig von der Information die Schalteinrichtung, zu schalten, so dass die zu vermessende integrierte Schaltung mit der Versorgungseinheit verbunden wird oder von dieser getrennt wird.
  • Das Testsystem hat gegenüber einem Testsystem gemäß dem Stand der Technik den Vorteil, dass nur eine Versorgungseinheit zum Bereitstellen von einer Versorgungsspannung vorgesehen werden muss, an die die integrierten Schaltungen gemeinsam angeschlossen werden können. Um zu vermeiden, dass auch defekte integrierte Schaltungen mit einer bezüglich einer Vorgabe zu hohen Stromaufnahme an der Versorgungseinheit während des Testens anliegen, überprüft das Testsystem mithilfe der Bestimmungseinheit bei jeder der zu vermessenden integrierten Schaltungen, ob deren Stromaufnahme innerhalb eines festgelegten Bereichs liegt oder ob die Stromaufnahme einen Schwellwert übersteigt. Abhängig von dieser Information schaltet die Steuereinheit jede der jeweiligen integrierten Schaltung zugeordneten Schalteinrichtung so, dass nur die integrierten Schaltungen mit der Versorgungseinheit verbunden werden, deren Leistungsaufnahme nicht auf einen Defekt dieser integrierten Schaltung, insbesondere auf einen Kurzschluss, schließen lässt.
  • Die Bestimmungseinheit kann auf analoge Weise den Vergleich eines Stromes durch die zu vermessende Schaltung mit einem maximal zulässigen Strom durchführen und abhängig von dem Ergebnis des Schwellwertvergleichs die Information generieren. Alternativ ist es möglich, dass die Bestimmungseinheit auf digitale Weise einen Stromwert des Stromes durch die zu vermessende Schaltung misst, mit einem maximalen zulässigen Stromwert vergleicht und abhängig von der Differenz des gemessenen Stromwerts und des maximal zulässigen Stromwerts die Information generiert.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann die Steuereinheit so ausgestaltet sein, dass sie nacheinander jede der integrierten Schaltungen auswählt, um über die zugeordnete Schalteinrichtung die Spannungsversorgung an die entsprechende integrierte Schaltung anlegt, um die Information über die Leistungsaufnahme mithilfe der Bestimmungseinheit zu bestimmen. Anschließend wird die ausgewählte integrierte Schaltung mithilfe der Schalteinrichtung von der Versorgungseinheit getrennt und die Information über die Leistungsaufnahme bzw. Stromaufnahme für der so überprüften Schalteinrichtungen in einer Speichereinheit gespeichert. Zum Testen verbindet die Steuereinheit jede der integrierten Schaltungen über die Schalteinrichtung mit der Versorgungseinheit abhängig von den in der Speichereinheit gespeicherten Informationen. Das heißt, es werden nur diejenigen integrierten Schaltungen mit der Versorgungseinheit verbunden, deren Leistungsaufnahme einen Maximalwert nicht überschreitet. Dies stellt eine Möglichkeit dar, zunächst durch einzelnes Überprüfen der Leistungsaufnahme von jeder der zu testenden integrierten Schaltungen, die mit dem Testsystem verbunden sind, festzustellen, welche integrierten Schaltungen defekt sind. Anschließend werden nur diejenigen integrierten Schaltungen mit der Versorgungseinheit gekoppelt, deren Leistungsaufnahme nicht auf einen Defekt, wie z.B. einen Kurzschluss, schließen lassen.
  • Alternativ kann das Testsystem so gestaltet sein, dass die Steuereinheit nacheinander jede der integrierten Schaltungen auswählt, um über die zugeordnete Schalteinrichtung die entsprechende integrierte Schaltung mit der Versorgungseinheit zu verbinden, die Information über die Leistungsaufnahme der integrierten Schaltung mithilfe der Bestimmungseinheit zu bestimmen und anschließend die ausgewählte integrierte Schaltung mithilfe der Schalteinrichtung von der Versorgungseinheit abhängig von der Information über die Leistungsaufnahme zu trennen oder die integrierte Schaltung mit der Versorgungseinheit verbunden zu lassen. Diesbezüglich kann eine Schwellwerterzeugungsschaltung vorgesehen sein, die einen Schwellwert für die Leistungsaufnahme abhängig von der Anzahl der aktuell mit der Versorgungseinheit verbundenen integrierten Schaltungen erzeugt, wobei die Bestimmungseinheit die Information über die Leistungsaufnahme der ausgewählten integrierten Schaltungen durch einen Schwellwertvergleich der gesamten Leistungsaufnahme der über die Schalteinrichtungen angeschlossenen integrierten Schaltungen mit dem erzeugten Schwellwert für die Leistungsaufnahme ermittelt. Diese Ausführungsform des Testsystems hat den Vorteil, dass auf eine Speichereinheit zur Speicherung der Information über die Leistungsaufnahme verzichtet werden kann, da die integrierten Schaltungen nacheinander mit der Versorgungseinheit verbunden werden. Wenn festgestellt wird, dass die zuletzt zugeschalte te integrierte Schaltung einen zu großen Stromfluss in der Versorgungseinheit bewirkt, wird die zuletzt angeschlossene integrierte Schaltung wieder von der Versorgungseinheit getrennt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform können die Schalteinrichtungen so gestaltet sein, um jeweils eine der integrierten Schaltung mit der Versorgungseinheit oder mit einer weiteren Versorgungseinheit zu verbinden. Die Steuereinheit schaltet die Schalteinrichtung abhängig von der Information, um die zugeordnete zu vermessende integrierte Schaltung entweder mit der Versorgungseinheit oder mit der weiteren Versorgungseinheit zu verbinden. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass auch an die Versorgungsanschlüsse derjenigen integrierten Schaltungen, aufgrund eines Defekts eine zu große Stromaufnahme aufweisen, eine Spannung angelegt wird. Dies ist insbesondere bei integrierten Schaltungen notwendig, deren Signaleingänge ESD-Schutzvorrichtung und dgl. aufweisen, bzw. deren Signaleingänge bei nicht angelegter Versorgungsspannung nicht hochohmig bleiben, wenn ein elektrisches Spannungssignal angelegt wird. Durch Vorsehen einer weiteren Versorgungseinheit ist es jedoch möglich, die Stromaufnahme in den integrierten Schaltungen über die Signalanschlüsse für Signaleingänge, die gemeinsam mit den Testerkanälen verbunden sind, zu reduzieren oder zu vermeiden.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Testsystem Testerkanäle zum Anschließen an jeweils einen Signaleingang der integrierten Schaltung bereit stellt, wobei eine Versorgungsspannung der weiteren Versorgungseinheit so gewählt ist, dass bei Versorgung derjenigen integrierten Schaltungen, die über die Schalteinrichtungen mit der weiteren Versorgungseinheit verbunden sind, im Wesentlichen kein Strom über den jeweiligen Testerkanal fließt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Konfigurieren eines Testsystems vorgesehen, an das integrierte Schaltungen anschließbar sind und das eine Versorgungseinheit zur Versorgung der integrierten Schaltungen aufweist. Das Verfahren umfasst die Schritte des Erfassens einer Information über die Leistungsaufnahme von jeder der integrierten Schaltungen und des Verbindens der jeweiligen integrierten Schaltung mit der Versorgungseinheit abhängig von der erfassten Information über die Leistungsaufnahme der jeweiligen integrierten Schaltung.
  • Das Verfahren hat den Vorteil, dass vor dem Beginn des Testens jede der integrierten Schaltungen auf ihre Stromaufnahme überprüft wird und die integrierte Schaltung nur dann mit der Versorgungseinheit verbunden wird, wenn die Leistungsaufnahme nicht auf einen Defekt der integrierten Schaltung hinweist.
  • Insbesondere ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass jeweils eine der integrierten Schaltungen abhängig von der Information über die Leistungsaufnahme mit der Versorgungseinheit oder mit einer weiteren Versorgungseinheit verbunden wird. Insbesondere kann eine Versorgungsspannung der weiteren Versorgungseinheit ausgewählt werden, so dass bei Versorgung derjenigen integrierten Schaltungen, die mit der weiteren Versorgungseinheit verbunden werden, im Wesentlichen kein Strom über die Testerkanäle, die an Signaleingängen der mit der weiteren Versorgungseinheit verbundenen integrierten Schaltung verbunden sind, fließt.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Testsystems mit Verbindungsleitungen zu einem Wafersubstrat, auf dem sich zu testende integrierte Schaltungen befinden;
  • 2 einen Schaltungsausschnitt eines Testsystems mit mehreren zu testenden integrierten Schaltungen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 3 einen Schaltungsausschnitt eines Testsystems mit mehreren zu testenden integrierten Schaltungen gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und
  • 4 einen Ausschnitt zur Realisierung eines Schwellwertvergleichs gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
  • In 1 ist ein Testsystem 1 gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Das Testsystem 1 ist über Versorgungs- und Signalleitungen 2 mit zu testenden integrierten Bausteinen 3, die sich auf einem Wafersubstrat 4 befinden, verbunden. Die Erfindung ist ebenso bei Testsystemen anwendbar, bei denen sich die zu testenden integrierten Bausteine 3 auf einem Testboard befinden und bereits eingehäust sind. Das Testsystem 1 ist ein Testsystem, mit dem die integrierten Bausteine 3 parallel getestet werden sollen, wobei das Testsystem 1 die Versorgungsspannungen und die Testsignale parallel an alle angeschlossenen integrierten Bausteine 3 anlegt.
  • Die Versorgungs- und Signalleitungen 2 sind beispielsweise über eine Kontaktierungskarte (nicht gezeigt) mit den integrierten Bausteinen 3 verbunden, wobei die Kontaktierungskarte üblicherweise Kontaktierungselemente aufweist, die auf Kontaktflächen der integrierten Bausteine 3 aufgesetzt sind.
  • Das Testsystem 1 weist eine erste Versorgungsquelle 5 auf, die über einer später beschriebenen Messeinheit 9 eine erste Versorgungsspannung, die für den Betrieb der integrierten Bausteine 3 notwendig ist, in dem Testsystem 1 zur Verfügung stellt. Die erste Versorgungsspannung 5 wird an eine Schalt einheit 6 angelegt, die jeden der integrierten Bausteine 3 über die entsprechenden Versorgungsleitungen (in den Versorgungs- und Signalleitungen 2) mit der ersten Versorgungsspannung verbindet oder trennt. Dazu weist die Schalteinheit 6 für jede der Versorgungsleitungen einen Schalter 7 auf. Die Schaltzustände der Schalter 7 werden durch eine Steuereinheit 8 eingestellt, die mit der Schalteinheit 6 verbunden ist. Zwischen der ersten Versorgungsquelle 5 und der Schalteinheit 6 ist eine Messeinheit 9 vorgesehen, die den Stromfluss aus der Versorgungsquelle 5 misst und das Ergebnis der Messung an die Steuereinheit 8 übermittelt.
  • Des weiteren ist eine zweite Versorgungsquelle 10 vorgesehen, die ebenfalls mit der Schalteinheit 6 verbunden ist. Abhängig vom Schaltzustand jedes der den integrierten Bausteinen 3 zugeordneten Schalter 7 wird entweder die erste Versorgungsquelle 5 oder die zweite Versorgungsquelle 10 über die entsprechende Versorgungsleitung mit dem zugehörigen integrierten Baustein 3 verbunden. Die Schalter 7 sind dabei vorzugsweise als Umschalter zwischen der ersten und zweiten Versorgungsquelle 5, 10 ausgebildet.
  • In 2 ist ein Ausschnitt der Schaltung in dem Testsystem dargestellt, anhand dessen die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Konfigurieren des Testsystems beschrieben wird. Die zu testenden integrierten Bausteine 3 können im Wesentlichen eingeteilt werden in integrierte Bausteine 3, die eine normale Leistungsaufnahme aufweisen, und defekte integrierte Bausteine 3, die eine erhöhte Leistungsaufnahme aufweisen. Damit es nicht vorkommt, dass es beim Anschluss eines defekten integrierten Bausteins 3 an die erste Versorgungsquelle 5 zu einer übermäßigen Belastung der ersten Versorgungsquelle 5 bzw. zu einem Ausfall dieser führt, ist erfindungsgemäß vorgesehen, zunächst festzustellen, welche Leistungsaufnahme die einzelnen integrierten Bausteine 3 aufweisen. Anhand der ermittelten Leistungsaufnahme wird überprüft, ob der zu testende integrierte Baustein 3 mit der ers ten Versorgungsquelle 5 verbunden werden soll oder nicht. Wenn festgestellt wird, dass die Leistungsaufnahme über einem für die Leistungsaufnahme als maximal angenommenen Schwellwert liegt, wird der entsprechende integrierte Baustein nicht mit der ersten Versorgungsquelle 5, sondern mit der zweiten Versorgungsquelle 10 verbunden. Beim anschließenden Testen der integrierten Bausteine 3 werden jedoch nur die mit der ersten Versorgungsquelle 5 verbundenen integrierten Bausteine 3 auf ihre Funktion getestet, da die anderen integrierten Bausteine 3 aufgrund ihrer erhöhten Leistungsaufnahme ohnehin defekt sind und in der Regel nicht verwertet werden.
  • Ein mögliches Verfahren, nach dem die Steuereinheit 8 die Leistungsaufnahme jeder einzelnen zu testenden integrierten Bausteine 3 bestimmt und danach den Schaltzustand des entsprechenden Schalters einstellt, erfolgt folgendermaßen: Gemäß einer ersten Ausführungsform steuert die Steuereinheit 8 zunächst einen ersten der Schalter 7 mithilfe des Steuersignals c0 an und verbindet damit einen ersten der integrierten Bausteine DUT(0) mit der ersten Versorgungsquelle 5. Anschließend misst die Messeinheit 9 den in dem ersten integrierten Baustein DUT(0) fließenden Strom und überprüft, ob beispielsweise anhand eines Schwellwertvergleichs, d.h. z. B. durch Vergleichen mit einem maximal zulässigen Strom, ob der integrierte Baustein defekt ist. Wird der integrierte Baustein DUT(0) als nicht defekt erkannt, wird dies durch ein Fehlerdatum angezeigt, das in einer Speichereinheit 11, die sich im dargestellten Ausführungsbeispiel in der Steuereinheit 8 befindet, gespeichert. Selbstverständlich kann die Steuereinheit 11 auch außerhalb der Steuereinheit 8 in dem Testsystem 1 angeordnet sein. Wird der erste integrierte Baustein DUT(0) als defekt erkannt, d.h. er weist eine zu große Leistungsaufnahme auf, wird dies ebenfalls in einem Fehlerdatum angezeigt, das in der Speichereinheit 11 gespeichert wird. Die Steuereinheit 9 schaltet nun dem in dem ersten Baustein DUT(0) zugeordneten Schalter wieder so, dass die zweite Versorgungsquelle 10 mit dem ersten integrierten Baustein DUT(0) verbunden ist. Als nächstes wird ein einem zweiten der integrierten Bausteine DUT(1) zugeordneter Schalter 7 gemäß dem Steuersignal c1 geschaltet, um den zweiten integrierten Baustein DUT(1) von der zweiten Versorgungsquelle 10 zu trennen und mit der ersten Versorgungsquelle 5 zu verbinden. Es wird erneut eine Messung des Stroms durch den zweiten integrierten Baustein DUT(1) durchgeführt und mit Hilfe des Schwellwertvergleichs festgestellt, ob die Leistungsaufnahme des zweiten integrierten Bausteins DUT(1) eine maximal zulässige Leistungsaufnahme übersteigt oder nicht. Das Ergebnis dieses Schwellwertvergleichs wird dann ebenfalls in einem dem zweiten integrierten Baustein DUT(1) zugeordneten Speicherbereich der Speichereinheit 11 gespeichert. Dieses Verfahren wird nacheinander für alle integrierten Bausteine DUT, die mit dem Testsystem 1 verbunden sind, durchgeführt, um die zugeordneten Fehlerdaten als die Informationen über die Stromaufnahme jeder der integrierten Bausteine in der Speichereinheit zu speichern. Sind alle mit dem Testsystem 1 verbundenen integrierten Bausteine überprüft worden, so werden die Steuersignale c0, c1, c2, c3 usw. entsprechend dem Inhalt der Speichereinheit 11 an die den integrierten Bausteinen zugeordneten Schalter 7 angelegt, um alle integrierten Bausteine, deren Leistungsaufnahmen unterhalb eines maximalen Wertes liegen, mit der ersten Versorgungsquelle 5 zu verbinden und alle übrigen integrierten Bausteine DUT, die bei dem Schwellwertvergleich als defekt ermittelt wurden, mit der zweiten Versorgungsquelle 10 zu verbinden bzw. verbinden zu lassen.
  • Die zweite Versorgungsquelle 10 ist lediglich optional vorzusehen. Wie eingangs erwähnt, sind die integrierten Bausteine 3 bei nicht nur für die Versorgungsleitungen sondern auch mit Signalleitungen mit dem Testsystem 1 verbunden. Signalleitungen übertragen an das Testsystem Signale in Form von Spannungspegeln. Insbesondere bei einem High-Pegel kann es bei nicht anliegender Versorgungsspannung an dem zu testenden integrierten Baustein dazu kommen, dass ein hoher Strom von dem zugeordneten Signaltreiber über die Signalleitung bei Anlie gen eines High-Pegels fließt. Dies ist insbesondere bei integrierten Bausteinen der Fall, deren Signaleingangsanschlüsse ESD-Schutzdioden oder sonstige Vorrichtungen aufweisen, die dem Schutz vor Überspannungen an dem betreffenden Signaleingangsanschluss dienen. Das heißt, liegt keine Spannung an dem Versorgungsanschluss an, unabhängig davon, ob der integrierte Baustein defekt ist oder nicht, kann dies dazu führen, dass über die üblicherweise nicht einzeln abschaltbaren Signalleitungen, die sich zwischen dem Testsystem und dem betreffenden integrierten Baustein befinden, ein hoher Strom fließt. Da häufig die Signaleingänge aller gemeinsam zu testenden integrierten Bausteine über einen Signalgenerator angesteuert werden, kann der erhöhte Stromfluss in einen Signaleingangsanschluss eines defekten integrierten Bausteins dazu führen, dass der Treiber für das entsprechende Signal beschädigt wird, oder dass das Spannungsniveau der High-Pegel nicht erreicht wird, da die Stromtreiberfähigkeit des Signaltreibers überschritten wird. Dies würde das Testen der integrierten Schaltung erheblich beeinträchtigen oder verhindern. Das lässt sich jedoch vermeiden, indem anstelle der ersten Versorgungsspannung eine zweite Versorgungsspannung, die eine Hilfsspannung ist, an die integrierten Bausteine 3, die nicht mit der ersten Versorgungsquelle 5 verbunden werden sollen, angelegt wird. Auf diese Weise erreicht man, dass die Signaleingänge der defekten integrierten Bausteine vorgespannt sind und keinen erhöhten Strom aus den entsprechenden Signaltreibern des Testsystems 1 ziehen können.
  • Im Fall, dass die defekten integrierten Bausteine auch bei Nichtanliegen einer integrierten Versorgungsspannung keinen erhöhten Strom durch die Signaleingangsanschlüsse aufnehmen, kann auf das Vorsehen der zweiten Versorgungsquelle 10 verzichtet werden.
  • Das Konfigurieren des Testsystems, mit dem anschließend ein Test mit denjenigen integrierten Bausteinen 3, deren Leistungsaufnahme nicht erhöht ist, durchgeführt werden soll, kann alternativ mit einem weiteren Verfahren der Erfindung ausgeführt werden. Dieses Verfahren arbeitet mit einem Testsystem, wie es dem Ausschnitt der 3 entnehmbar ist. Dabei stellen gleiche Bezugszeichen Elemente gleicher Funktion dar. Anstelle einer Speichereinheit 11 weist bei dieser Ausführungsform die Steuereinheit 8 eine Schwellwertvergleichsschaltung 12 auf, die mit einer Schwellwertgeneratorschaltung 13 verbunden ist. Zunächst wird zu Beginn jeder der Schalter 7 der Schalteinheit so eingestellt, dass die integrierten Schaltungen 3 mit der zweiten Versorgungsquelle 10 verbunden sind. Nun wird der dem ersten integrierten Baustein DUT(0) zugeordnete Schalter 7 von der Steuereinheit 8 angesteuert, um den integrierten Baustein DUT(0) mit der ersten Versorgungsquelle 5 zu verbinden. Der Strom durch die Messeinheit 9 wird dann gemessen und mit einem Schwellwert in der Vergleichereinheit 12 verglichen, der von der Schwellwertgeneratorschaltung 13 generiert wird. Nun wird der integrierte Baustein DUT lediglich dann wieder von der ersten Versorgungsquelle 5 getrennt, wenn in der Vergleichereinheit 12 festgestellt wird, dass die Leistungsaufnahme des ersten integrierten Bausteins DUT(0) größer ist als durch den bereitgestellte Schwellwert vorgegeben ist. Ansonsten bleibt der Schaltzustand des Schalters 7 unverändert, und der erste integrierte Baustein DUT(0) kann mit der ersten Versorgungsquelle 5 verbunden bleiben. Anschließend wird der dem zweiten integrierten Baustein DUT(1) zugeordnete Schalter 7 so geschaltet, dass der zweite integrierte Baustein DUT(1) mit der ersten Versorgungsquelle 5 verbunden wird. Der fließende Strom in den ersten und zweiten integrierten Baustein DUT(0), DUT(1) wird durch die Messeinheit 9 gemessen und in der Vergleichereinheit 12 mit einem weiteren Schwellwert, der in der Schwellwertgeneratorschaltung 13 generiert wird, verglichen. Die Schwellwertgeneratorschaltung 13 generiert einen Schwellwert abhängig von der aktuellen Anzahl der bereits mit der ersten Versorgungsquelle verbundenen integrierten Bausteine. Dies wird üblicherweise mithilfe eines Zählers in der Steuereinheit 8 realisiert, der die Anzahl der Steuersignale zählt, mit denen die Schalter 7 so angesteuert werden, dass sie die integrierten Bausteine mit der ersten Versorgungsquelle 5 verbinden.
  • In 4 ist eine Ausführungsform der Schwellwertgeneratorschaltung 13 und der Vergleichereinheit 12 dargestellt. Die Schwellwertgeneratorschaltung 13 weist einzelne schaltbare Spannungsquellen 14 auf, die einzeln zu- oder abgeschaltet werden können, um ein entsprechendes Schwellwertsignal in Form einer Spannung oder eines Stromes an einem Eingang der Vergleichereinheit 12 anzulegen. Sind die Spannungsquellen 14 parallel geschaltet und ihre Ausgänge so mit dem Eingang der Vergleichereinheit 12 verbunden, so wird der Schwellwert als ein Spannungssignal an die Vergleichereinheit 12 angelegt, dass sich aus dem Eingangswiderstand der Vergleichereinheit 12 und den Widerständen R der schaltbaren Spannungsquelle 14 ergibt. Wesentlich bei der Schwellwertgeneratorschaltung ist, dass gesteuert durch die Steuereinheit 8 ein Schwellwertsignal in Form einer Spannung oder Strom an einen Eingang der Vergleichereinheit 12 angelegt wird, wobei der Schwellwert dem laufenden Zählerwert entspricht, der die Nummer der aktuell mit der ersten Versorgungsquelle verbundenen integrierten Bausteine angibt. Das heißt, der Schwellwert kann einem Betrag für den Strom entsprechen, der sich aus einem Wert für die durchschnittliche Stromaufnahme der mit der ersten Versorgungsspannung verbundenen integrierten Bausteine bei der laufenden Zählernummer ergibt.
  • Nach und nach werden so die einzelnen integrierten Bausteine mit der ersten Versorgungsquelle 5 verbunden und nur dann von dieser wieder getrennt, wenn der Schwellwertvergleich mit dem mit dem Zuschalten jedes neuen integrierten Bausteins veränderten Schwellwert eine überhöhte Stromaufnahme des zuletzt zugeschalteten integrierten Bausteins ergibt. Nach dem Überprüfen des letzten integrierten Bausteins stehen dann die Schaltzustände der Schalter 7 fest, und es kann mit dem Tes ten unmittelbar im Anschluss an diesen Konfigurationsdurchgang begonnen werden.
  • Alternativ kann, wie in 5 gezeigt, vorgesehen sein, dass die Steuereinheit 8 einen Messwertspeicher 15 aufweist, um den Strom durch die Messeinheit 9 als Stromwert zu speichern. Dazu wird zunächst ein erster Schalter 7, gesteuert durch eine Schaltersteuerung 19, geschlossen und der Strom durch die Messeinheit 9 gemessen. Der gemessene Strom wird in dem Messspeicher gespeichert. Nach dem Messen des Strom durch den, dem ersten integrierten Baustein DUT(0) zugeordneten Schalter 7, wird der einem zweiten integrierten Baustein DUT(1) zugeordnete Schalter 7 so geschaltet, dass der zweite integrierte Baustein DUT(1) mit der ersten Versorgungsquelle 5 verbunden wird. Erneut wird der Strom durch die Messeinheit 9 gemessen und eine Differenz zwischen dem zuvor in dem Messwertspeicher 19 gespeicherten Stromwert und dem erneut gemessenen Stromwert in einer Differenzeinheit 16 ermittelt. Die Stromdifferenz wird mit einem Schwellstromwert, der von einer Schwellwertgeneratorschaltung 17 generiert wird, in einem Vergleicher 18 verglichen. Übersteigt die Differenz der beiden gemessenen Stromwerte den von der Schwellwertgeneratorschaltung 17 generierten Schwellstromwert, so wird der zuletzt geschlossene Schalter 7, gesteuert durch die Schaltersteuerung 19 wieder geöffnet, da festgestellt wurde, dass der über diesen Schalter verbundene integrierte Baustein DUT(1) eine zu hohe Leistungsaufnahme aufweist. Ansonsten bleibt der zuletzt geschlossene Schalter 7 geschlossen. Der Schwellstromwert ist so gewählt, dass er der maximal zulässigen Stromaufnahme eines der integrierten Bausteine entspricht. Diese Vorgehensweise wird für jeden der Schalter wiederholt.
  • Bei dieser alternativen Ausführungsform wird vermieden, dass die Schwellwertgeneratorschaltung 17 den Schwellwert abhängig von den mit an die erste Versorgungsquelle 5 angeschlossenen integrierten Schaltungen generieren muss. Stattdessen ist ein Messwertspeicher 15 vorgesehen, der den Stromwert vor dem Schalten eines der Schalter 7 speichert und nach dem Schalten des Schalters 7, d. h. des Verbindens des zugeordneten integrierten Bausteins mit der ersten Versorgungsquelle 5 die die Differenz zwischen dem gespeicherten Stromwert und dem nun durch die Messeinheit 9 fließenden Stromwert bildet und die Differenz mit dem Stromschwellwert vergleicht. Dies wird für alle integrierten Bausteine durchgeführt.
  • 1
    Testsystem
    2
    Versorgungs- und Signalleitungen
    3
    integrierter Baustein
    4
    Substratscheibe
    5
    erste Versorgungsquelle
    6
    Schalteinheit
    7
    Schalter
    8
    Steuereinheit
    9
    Messeinheit
    10
    zweite Versorgungsquelle
    11
    Speichereinheit
    12
    Vergleichereinheit
    13
    Schwellwertgeneratorschaltung
    14
    schaltbare Spannungsquelle
    15
    Messwertspeicher
    16
    Differenzeinheit
    17
    Schwellwertgeneratorschaltung
    18
    Vergleicher
    19
    Schaltersteuerung

Claims (16)

  1. Testsystem (1) zum Testen von anschließbaren integrierten Schaltungen (3) mit einer Versorgungseinheit (5) zur Versorgung der integrierten Schaltungen; mit Schalteinrichtungen (7), über die die integrierten Schaltungen schaltbar mit der Versorgungseinheit verbindbar sind; mit einer Steuereinheit (7) zum Steuern der Schalteinrichtungen; mit einer Bestimmungseinheit (9), um eine Information über eine Leistungsaufnahme einer zu vermessenden integrierten Schaltung zu bestimmen; wobei die Steuereinheit (8) abhängig von der Information die Schalteinrichtung (7) schaltet, um die zu vermessende integrierte Schaltung mit der Versorgungseinheit zu verbinden oder von dieser zu trennen.
  2. Testsystem (1) nach Anspruch 1, wobei die Bestimmungseinheit (9) auf analoge Weise einen Schwellwertvergleich eines Stromes durch die zu vermessende Schaltung (3) mit einem maximal zulässigen Strom durchführt und abhängig von dem Ergebnis des Schwellwertvergleichs die Information generiert.
  3. Testsystem (1) nach Anspruch 1, wobei die Bestimmungseinheit (9) auf analoge Weise einen Stromwert des Stromes durch die zu vermessende Schaltung misst, mit einem maximal zulässigen Stromwert vergleicht und abhängig von der Differenz des gemessenen Stromwertes und des maximal zulässigen Stromwertes die Information generiert.
  4. Testsystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Steuereinheit (8) so ausgestaltet ist, dass sie nacheinander jede der integrierten Schaltungen (3) aus wählt, um über die zugeordnete Schalteinrichtung (7) die Versorgungseinheit (5) an die entsprechende integrierte Schaltung anzulegen, um die Information über die Leistungsaufnahme mit Hilfe der Bestimmungseinheit (9) zu bestimmen, um anschließend die ausgewählte integrierte Schaltung mit Hilfe der Schalteinrichtung (7) von der Versorgungseinheit zu trennen, und um die Information über die Leistungsaufnahme für jede der Schalteinrichtungen (7) in einer Speichereinheit (8) zu speichern, wobei die Steuereinheit zum Testen der integrierten Schaltungen (3) jede der integrierten Schaltungen über die Schalteinrichtungen (7) mit der Versorgungseinheit abhängig von den in der Speichereinheit (11) gespeicherten Informationen verbindet.
  5. Testsystem (1) nach Anspruch 1, wobei die Steuereinheit so ausgestaltet ist, dass sie nacheinander jede der integrierten Schaltungen (3) auswählt, um über die zugeordnete Schalteinrichtung (7) die Versorgungseinheit (5) an die entsprechende integrierte Schaltung anzulegen, um die Information über die Leistungsaufnahme der ausgewählten integrierten Schaltung mit Hilfe der Bestimmungseinheit (9) zu bestimmen, um anschließend die ausgewählte integrierte Schaltung mit Hilfe der Schalteinrichtung (7) von der Versorgungseinheit (5) abhängig von der Information über die Leistungsaufnahme zu trennen.
  6. Testsystem (1) nach Anspruch 5, wobei eine Schwellwerterzeugungsschaltung vorgesehen ist, die einen Schwellwert für die Leistungsaufnahme abhängig von der Anzahl der mit der Versorgungseinheit (5) verbundenen integrierten Schaltungen (3) erzeugt, wobei die Bestimmungseinheit (9) die Information über die Leistungsaufnahme der ausgewählten integrierten Schaltung (3) durch einen Schwellwertvergleich der gesamten Leistungsaufnahme der über die Schalteinrichtungen angeschlossenen integrier ten Schaltungen und dem erzeugten Schwellwert für die Leistungsaufnahme erzeugt.
  7. Testsystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Schalteinrichtungen so gestaltet sind, um jeweils eine der integrierten Schaltungen (3) mit der Versorgungseinheit (5) oder mit einer weiteren Versorgungseinheit (10) zu verbinden, wobei die Steuereinheit (8) abhängig von der Information die Schalteinrichtung schaltet, um die zugeordnete zu vermessende integrierte Schaltung (3) entweder mit der Versorgungseinheit (5) oder mit der weiteren Versorgungseinheit (10) zu verbinden.
  8. Testsystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Testsystem (1) Testerkanäle zum Anschließen an jeweils einen Signaleingang der integrierten Schaltungen bereitstellt, wobei eine Versorgungsspannung der weiteren Versorgungseinheit (10) so gewählt ist, dass bei Versorgung derjenigen integrierten Schaltungen (3), die über die Schalteinrichtungen (7) mit der weiteren Versorgungseinheit (10) verbunden sind, im Wesentlichen kein Strom über den jeweiligen Testerkanal fließt.
  9. Verfahren zum Konfigurieren eines Testsystems (1), an das integrierte Schaltungen (3) anschließbar sind und das eine Versorgungseinheit (5) zur Versorgung der integrierten Schaltungen aufweist; mit den Schritten: – Erfassen einer Information über die Leistungsaufnahme jeder der integrierten Schaltungen (3); – Verbinden der jeweiligen integrierten Schaltung mit der Versorgungseinheit (5) abhängig von der erfassten Information über die Leistungsnahme der jeweiligen integrierten Schaltung.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Erfassen der Information über die Leistungsaufnahme jeder der integ rierten Schaltungen (3) die Schritte umfasst: – Vergleichen eines Stromes durch die zu vermessende integrierte Schaltung (3) mit einem maximal zulässigen Strom; – Generieren der Information abhängig von dem Ergebnis des Schwellwertvergleichs.
  11. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Erfassen der Information über die Leistungsnahme jeder der integrierten Schaltungen (3) die Schritte umfasst: – Messen eines Stromwertes des Stromes durch die zu vermessende integrierte Schaltung; – Vergleichen des Stromwertes des Stromes durch die zu vermessende integrierte Schaltung mit einem maximal zulässigen Stromwert; – Generieren der Information abhängig von der Differenz des gemessenen Stromwertes und des maximal zulässigen Stromwertes.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei das Erfassen der Information über die Leistungsnahme jeder der integrierten Schaltungen (3) nacheinander erfolgt und wobei nach dem Erfassen der Information für einen der integrierten Schaltungen (3) dieser von der Versorgungseinheit (5) getrennt wird und die der integrierten Schaltung (3) zugeordnete Information über die Leistungsaufnahme gespeichert wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 9, wobei nacheinander jede der integrierten Schaltungen mit der Versorgungseinheit verbunden wird und die Information über die Leistungsaufnahme der als letztes mit der Versorgungseinheit (5) verbundene integrierten Schaltung bestimmt wird, wobei anschließend die als letztes mit der Versorgungseinheit verbundene integrierte Schaltung von der Versorgungseinheit abhängig von der Information über die Leistungsaufnahme getrennt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei ein Schwellwert für die Leistungsaufnahme abhängig von der Anzahl der mit der Versorgungseinheit (5) verbundenen integrierten Schaltungen (3) erzeugt wird, und die gesamte Leistungsaufnahme aller mit der Versorgungseinheit (5) verbundenen integrierten Schaltungen (3) bestimmt wird, wobei die Information über die Leistungsaufnahme erfasst wird, indem ein Schwellwertvergleich der Information über die gesamten Leistungsaufnahme der mit der Versorgungseinheit (5) erbundenen integrierten Schaltungen (3) und dem Schwellwert für die Leistungsaufnahme durchgeführt wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, wobei jeweils eine der integrierten Schaltungen (3) abhängig von der Information über die Leistungsaufnahme mit der Versorgungseinheit (5) oder mit einer weiteren Versorgungseinheit (10) verbunden wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, mit dem weiteren Schritt des Auswählens einer Versorgungsspannung der weiteren Versorgungseinheit (10), so dass bei Versorgung derjenigen integrierten Schaltungen, die mit der weiteren Versorgungseinheit (10) verbunden werden, im wesentlichen kein Strom über Testerkanäle, die an Signaleingängen der mit der weiteren Versorgungseinheit (10) verbundenen integrieren Schaltung (3) verbunden sind, fließt.
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