DE10228324A1 - Abdichtung über Bewegungsfugen und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Abdichtung über Bewegungsfugen und Verfahren zu deren HerstellungInfo
- Publication number
- DE10228324A1 DE10228324A1 DE10228324A DE10228324A DE10228324A1 DE 10228324 A1 DE10228324 A1 DE 10228324A1 DE 10228324 A DE10228324 A DE 10228324A DE 10228324 A DE10228324 A DE 10228324A DE 10228324 A1 DE10228324 A1 DE 10228324A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sealing
- seal
- tape
- foam
- joint
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D19/00—Structural or constructional details of bridges
- E01D19/06—Arrangement, construction or bridging of expansion joints
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/66—Sealings
- E04B1/68—Sealings of joints, e.g. expansion joints
- E04B1/6803—Joint covers
- E04B1/6804—Joint covers specially adapted for floor parts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Building Environments (AREA)
- Sealing Material Composition (AREA)
- Joints Allowing Movement (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Abdichtung (1) über Bewegungsfugen mit einem beweglichen Band (2) in Schlaufenform zwischen den Fugenflanken (3) und einem Winkelprofil (4), bei welcher die Schlaufe ein Trägerband (2) und darauf mindestens eine auf der Basis eines Flüssigkunststoffes mit einem an den Rändern des Trägerbandes überstehenden Kunststoff-Vlies hergestellte Abdichtungslage(n) (5, 5'), die über die Enden des Trägerbandes (2) hinausreicht/hinausreichen, aufweist. DOLLAR A Die Erfindung betrifft auch eine solche Ausführung, daß zwischen den senkrechten Schenkeln des Winkelprofils (4) in der Fuge ein vorkomprimiertes Schaumstoff-Dichtband (9) vorliegt. DOLLAR A Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung der obigen Abdichtung durch Aufbringen des Trägerbandes (2) und der Abdichtungslage(n) (5, 5') auf den waagerechten Untergrund (6) und deren Befestigung an diesem sowie Befestigung des Winkelprofils (4) am waagerechten Untergrund (6) mittels Schwerlastdübel (11) und in diese eingeschraubter Senkschrauben (12), bei welchem die Befestigung des Winkelprofils (4) in der Weise durchgeführt wird, daß in das Bohrloch (13) ein langsam reagierendes Harz (14), insbesondere Epoxyharz, injiziert wird.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Abdichtung über Bewegungsfugen und ein Verfahren zu deren Herstellung.
- Bei Abdichtungen über Bewegungsfugen waren bereits Schlaufen zwischen den Fugenflanken beispielsweise aus Kautschuk- oder Kunststoffbahnen bekannt. Zwar können diese bekannten Bahnen die Abdichtung sicherstellen, jedoch nicht homogen genug, und sie sind nicht direkt befahrbar.
- Aus US-PS 5 875 598 ist eine deckenartige Feuerschutzabdichtung in Dehnungsfugen bekannt. Die Decke beziehungsweise Abdeckung ist nach der Art einer Schlaufe in die Dehnungsfuge eingefügt und über zwei separate Winkelprofile mittels Nägel oder Schrauben am waagerechten Untergrund befestigt. Die Decke beziehungsweise Abdeckung besteht aus drei bis vier Lagen, von denen eine erste untere Lage aus einem flammhemmenden Material, wie Zetex, hergestellt ist. Darüber ist eine weitere Schicht vorgesehen, die aus einem wärmebeständigen Material, wie Refrasil®, hergestellt ist. Darüber wiederum ist eine weitere Schicht vorgesehen, die als Isolationsschicht dient, vorzugsweise aus Kaowool. Eine oberste Schicht besteht wiederum aus einem flammhemmenden Material. Die vier Schichten sind nach der Art einer Decke miteinander verbunden. Alle Schichten bis auf die Isolationsschicht weisen in regelmäßigen Abständen Falten auf. Die Falten ermöglichen einen Längsversatz der zwei gegenüberliegenden Flanken der Dehnungsfuge. Ein Vertikalversatz sowie ein Querversatz werden durch die Schlaufenbildung ausgeglichen.
- Diese Druckschrift offenbart nicht, das Band aus einen Trägerband und eine Abdichtungslage auf der Basis eines Flüssigkunststoffes mit einem an den Rändern des Trägerbandes überstehenden Kunststoff-Vlies herzustellen. In der Darstellung der Fig. 1 von US PS 5 875 598 scheinen die vier Lagen der Decke in Querrichtung etwa gleich lang zu sein.
- Auch in DE 71 08 905 U ist eine Fugenabdeckung beschrieben. Dabei ist an den beiden Seitenflanken der Fuge jeweils ein Verankerungswinkel vorgesehen. Von diesem stehen Schenkel vor, die von U-schienenförmigen Zwischenprofilen klammernd umfaßt sind. Die Zwischenprofile weisen Vorsprünge auf, die in Vertiefungen eines elastischen Profiles passen, das die Dehnungsfuge überbrückt. Die Vertiefungen sind an der Unterseite des Profiles beabstandet von dessen Außenkanten angeordnet.
- Bei dieser Ausführungsform ist die Abdichtung selber folglich ein einstückiges Profil aus einem elastischen Material. Die Art des Materiales ist jedoch nicht angegeben.
- Auch diese Schrift offenbart also nicht den Gedanken, das bewegliche Band aus einem Trägerband und mindestens einer Abdichtungslage auf der Basis eines Flüssigkunststoffes mit einem an den Rändern des Trägerbandes überstehenden Kunststoff-Vlies herzustellen.
- Aus DE 41 14 507 C2 ist eine Uberbrückungskonstruktion für Dehnungsfugen in Brücken, Parkdecks oder dergleichen Bauwerken bekannt. Dabei ist ein nach oben offener Fugenkanal durch zwei seitliche Metallprofile gebildet. Ein unterer Dehnungsstreifen überbrückt den Abstand zwischen den Metallprofilen und ist aus einen nachgiebig elastischen Werkstoff gebildet. Oberhalb des Dehnungsstreifens ist ferner ein Strukturschaumprofil mit Vorspannung eingesetzt. Das Strukturschaumprofil ist so geformt, daß der Raum des Fugenkanales oberhalb des Strukturschaumprofiles auch bei einer Verbreiterung oder Verengung der Dehnungsfuge im wesentlichen volumenkonstant bleibt. Genau dieser Raum ist mit einer dauerelastischen Vergußmasse ausgefüllt.
- Der Dehnungsstreifen ist an den zwei Metallprofilen seitlich, nicht von oben verankert. Der Dehnungsstreifen bildet eine Schlaufe.
- Die dauerelastische Vergußmasse kann aus weichmacherfreien kalt- oder warmhärtenden 2-K-Epoxid-Systemen, 2-K-Polymethan-Systemen oder 2-K-Epoxid/Polymethan- Systemen auf der Basis amino- und/oder polyaminoamidfunktioneller Härter bestehen. Diese Polymersysteme können Beschleuniger nach dem Stand der Technik enthalten.
- Das hohlraumbildende Strukturschaumprofil besteht vorzugsweise aus Naturkautschuk oder ähnlichen Materialien.
- Auch in dieser Druckschrift ist nicht offenbart, die Schlaufe aus einen Trägerband und einer auf Basis eines Flüssigkunststoffes mit einem an den Rändern des Trägerbandes überstehenden Kunststoff-Vlies hergestellten Abdichtungslage herzustellen. Vielmehr wird die dauerelastische Vergußmasse erst aufgebracht, nachdem auf das Trägerband (den Dehnungsstreifen) ein Strukturschaumprofil aufgesetzt ist, das die Dehnungsfuge im wesentlichen füllt.
- Auch die US 3 849 958 betrifft eine Abdeckung für eine Dehnungsfuge. Dabei ist, ähnlich wie bei der Druckschrift DE 41 14 507 C2, eine flexible, Feuchtigkeit abschirmende Schlaufe zwischen zwei Metallprofilen gelagert. Die Schlaufenenden sind an den Seitenwänden der jeweiligen Winkelprofile gelagert, nicht auf der Oberseite der Winkelprofile.
- Die beiden Winkelprofile bilden jeweils eine Schulter aus, über die ein Brückenelement gelegt sein kann. Anschließend wird über das Brückenelement eine Vergußmasse eingefüllt.
- In GB 1 051 882 wird eine Dehnungsfuge durch einen flexiblen Einsatz überbrückt, der an seiner Unterseite halbkreisförmig ausgebildet ist. An der Unterseite sind ferner zwei Verstärkungsschichten in den Einsatz eingearbeitet, die jeweils um eine Stange herumgeführt sind. Die Stangen sind zwischen zwei Metallplatten eingeklemmt.
- Die Abdichtung ist nicht durch ein Band gebildet, sondern durch einen Einsatz, dessen Unterseite durch Verstärkungslagen verstärkt ist, die flexibel sind, jedoch nicht dehnbar. Zudem reicht der Einsatz nicht über diese Verstärkungslagen hinaus. Vielmehr umgreifen die Verstärkungslagen den flexiblen Einsatz.
- DE 196 49 476 C2 betrifft ein Verfahren zum nachträglichen Abdichten von Bauwerksfugen zwischen Betonbauteilen und die dadurch erhaltenen Fugendichtungen.
- Dabei ist insbesondere an solche Bauwerksfugen gedacht, die an der Unterseite von Bauteilen vorgesehen sind. Zur Abdichtung wird zunächst von unten gegen die Betonbauteile ein Dichtungsstreifen aus elastischem Kunststoff glatt, ohne Schlaufenbildung gelegt. Über diesen wird eine Metallschiene gelegt und diese mittels Dübel und Schrauben in die Betonbauteile verankert. Über Injektionsrohre wird eine flüssige Dichtungsmasse durch die Dichtungsstreifen und Metallschienen hindurch in den Fugenzwischenraum eingefüllt, derart, daß ein von der Innenseite des Dichtungsstreifens ausgehender bestimmter Flüssigkeitsstand (Fülltiefe t) erreicht wird.
- Diese Druckschrift offenbart nicht einmal den Gedanken einer Schlaufenbildung.
- In DE 87 15 428 U1 ist ein Dichtungsstreifen aus zwei gleichen Querschnitt aufweisenden Schaumstreifen aus imprägniertem, offenzelligem Kunststoffschaum beschrieben. Ein solcher Kunststoffschaum wird üblicherweise in zusammengepreßter Form in einem Rollenverbund geliefert. Nach Abwickeln weitet er sich verzögert auf ein erheblich größeres Volumen auf. Wenn daher ein solcher Streifen im zusammengepreßten Zustand in eine Spalte oder Fuge eingebracht wird, dehnt er sich anschließend langsam aus und kann sich dann der üblicherweise unregelmäßigen Form der Spalte oder Füge ideal anpassen.
- Dabei ist zwischen den Dichtungsstreifen ein flexibler Streifen aus einem hitzeschäumenden Material angeordnet, der mit den beiden Schaumstoffstreifen verbunden ist. Bei einem Feuer wird die Schaumbildung des hitzeschäumenden Streifens ausgelöst, und hierdurch die Fuge auch bei hohen Temperaturen ausgefüllt.
- Die Fugenfüllung ist jedoch nicht wasserdicht.
- Zur Abdichtung ist kein Band vorgesehen. Auch ist nicht vorgesehen, eine Schlaufe zu bilden.
- Aus DE 40 20 333 A1 ist ein Abdichtungsband für Dehnfugen vai Bauwerken bekannt. Dabei wird eine solche Dehnungsfuge zwischen zwei Dämmplatten wie folgt überbrückt: In die Fuge zwischen den Dämmplatten ist ein Kunststoffolienstreifen als Schlaufe eingelegt. Der Kunststoffolienstreifen besteht aus Nitrilkautschuk mit einer Gewebeeinlage. Die Gewebeeinlage ist dabei breiter und erstreckt sich auch über den waagerechten Untergrund zur Linken und zur Rechten der Fuge. Der Nitrilkautschuk ist hingegen lediglich bis zu den Kanten oder bis kurz dahinter vorgesehen, wie es Fig. 2 und Spalte 4, Zeilen 30 bis 33 zu entnehmen ist. Auf das überstehende Gewebeband ist auf jeder Seite der Dehnungsfuge ein sogenannter Armierungsstreifen gelegt. Der Armierungsstreifen besteht aus einem Geflecht von Glasfasersträngen. Im Bereich der Längskanten der Fuge wird dieses Geflecht geschwächt, so daß sich eine Knickvorgabe ergibt. Die Armierungsstreifen werden folglich in die Dehnfuge hinein abgeknickt, so daß eine genaue Ausrichtung und Anlage in bezug auf deren Kante ermöglicht ist.
- Weder das überstehende Gewebeband noch der Armierungsstreifen sind Abdichtungswerkstoffe.
- An der Unterseite, also der dem Fugeninneren zugewandten Seite, kann an dem Kunststoffolienstreifen feiner ein zusätzlicher Schutzstreifen aus Kunststoffolie (beispielsweise PVC) vorgesehen sein.
- In die Dehnfuge kann gegebenenfalls ein elastisches Dehnfugenband eingelegt werden. Anschließend erfolgt eine Festlegung des Kunststofffolienbandes und der beiden Armierungsstreifen an der Außenseite der Dämmung durch Aufbringen eines Armierungsputzes, gegebenenfalls unter Zwischenlage eines weiteren Glasfasergewebes. Zuletzt erfolgt eine Beschichtung mit einem wetterfesten Außenputz.
- Ganz offensichtlich handelt es sich in dieser Druckschrift um eine Fassadenfuge in einem Wärmeschutzverbundsystem (einschließlich Wärmedämmung und Außenputz). Im übrigen ist von Haus aus bei einen Wärmeverbundsystem keine flächige Abdichtung vorgesehen (sie wäre auch völlig falsch). So sind die Systembestandteile dieser Druckschrift nur für eine Abdichtung der Fuge selbst ohne flächigen Anschluß geeignet.
- Auch in dieser Druckschrift ist nicht offenbart, auf das Band noch eine weitere Abdichtungslage oder mehrere solcher Abdichtungslagen aus Flüssigkunststoff bereitzustellen, die noch über das Ende des Trägerbandes hinweg reichen. Das Trägerband kann allenfalls an der Innenseite mit einer zusätzlichen PVC-Schicht zur Verstärkung versehen sein.
- DE 295 11 398 U1 offenbart lediglich ein Gewebeband aus Kunststoffasern zur Überbrückung von Rissen in Wandflächen vor einem Anstrich. Die wandseitige Fläche des Kunststoffgewebes weist eine von einer Schutzfolie abgedeckte, dauerklebrige Beschichtung aus einem Haftklebstoff auf.
- In DE 88 04 605 U1 ist eine Belagbahn zur Erstellung von Abdichtungen von Bau- und Anlageteilen mit einer Deckschicht und einer an dieser fest angebrachten Haftschicht beschrieben. Die Deckschicht ist dabei an einer Seite vollflächig von der ein- oder mehrlagig ausgeführten Haftschicht überdeckt und die gesamte Haftschicht ist mit einem aktivierbaren Kleber oder mit einer der Komponenten eines Zweikomponentenklebers getränkt.
- Auch hierbei geht es im wesentlichen dann, Risse und ähnliches zu überbrücken. Das Klebeband ist nicht in Schlaufenform in die Fugen eingelegt, sondern glattflächig über eine Fuge aufgebracht.
- Aus DE 44 18 311 A1 ist lediglich ein Verfahren zur Herstellung chemikalienbeständiger und flüssigkeitsundurchlässiger Dehnungsfugen bekannt. Dies wird dadurch erreicht, daß ein Profil aus einem geschäumten Polyolefin in die Fuge eingeklebt wird, wobei als Kleber ein chemisch beständiges Harz verwendet wird. Gegebenenfalls kann die waagerechte Fläche neben der Fuge durch einen Voranstrich vorbereitet werden, der identisch mit dem Kleber ist.
- DE 195 02 381 A1 offenbart lediglich einkomponentige hitzehärtende Strukturklebstoffe auf der Basis von flüssigen Kautschuken, wobei die Zusammensetzung ein feinteiliges Pulver aus thermoplastischen Polymeren enthält und im ausgehärteten Zustand eine Bruchdehnung von mehr als 15% hat.
- DE 44 27 085 A1 ist lediglich die Herstellung von Boden- und Wandbelägen aus strukturiertem Kunststoffschaum mit einer Deck- oder Laufschicht aus einem Ionomer bekannt.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine homogene, auch waagerecht vorliegende Abdichtung für Bewegungsfugen, welche eine optimale Aufnahme von Bewegungen aus verschiedenen Richtungen und die Einsetzbarkeit bei wiederholt auftretenden Bewegungen und die direkte Befahrbarkeit gestattet und mit einer Flächenabdichtung/-beschichtung verbindbar ist, sowie ein Verfahren zu deren Herstellung zu schaffen.
- Das Obige wurde überraschenderweise durch die Erfindung erreicht.
- Gegenstand der Erfindung ist eine Abdichtung über Bewegungsfugen mit einem beweglichen Band in Schlaufenform zwischen den Fugenflanken und mit einem Winkelprofil, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die Schlaufe ein Trägerband und darauf mindestens eine auf der Basis eines Flüssigkunststoffes mit einem an den Rändern des Trägerbandes überstehenden Kunststoff-Vlies hergestellte Abdichtungslage(n), die über die Enden des Trägerbandes hinausreicht/hinausreichen, aufweist und das Winkelprofil aus Metall gefertigt ist.
- Dabei liegt/liegen die waagerechten Abschnitte des Trägerbandes auf Teilen des waagerechten Untergrundes in Fugennähe und die Abdichtungslage(n) mit dem Kunststoff- Vlies auf einem von der Fuge entfernteren waagerechten Teil des Untergrundes auf.
- Das in der erfindungsgemäßen Abdichtung eingesetzte Trägerband dient also als Unterlage für die auf der Basis eines Flüssigkunststoffes mit einem an den Rändern des Trägerbandes überstehenden Kunststoff-Vlies hergestellte (n) Fugenabdichtungslage (n). Dieses Trägerband mit der/den Abdichtungslage(n) stellt einen definierten unverklebten Bereich, der in der Fuge frei beweglich ist, sicher. Durch die größere Beweglichkeit der Abdichtungslage(n), hergestellt auf der Basis eines Flüssigkunststoffes, bringt die erfindungsgemäße Abdichtung gegenüber den bekannten Fugenabdichtungen den Vorteil der größeren Beweglichkeit mit sich. Die Prüfung der erfindungsgemäßen Fugenabdichtung im dynamischen Schwingungsversuch bei -20°C und 50°C mit 1.036.800 Zyklen mit einer Amplitude von ± 1 mm ergab die volle Funktionsfähigkeit.
- Es besteht der grundlegende Unterschied der Erfindung gegenüber sämtlichen Druckschriften, daß erfindungsgemäß die Schlaufe aus der Kombination von einem Trägerband und darauf mindestens einer auf der Basis eines Flüssigkunststoffes mit einem an den Rändern des Trägerbandes überstehenden Kunststoff-Vlies hergestellten Abdichtungslage (n), die über die Enden des Trägerbandes hinausreicht/hinausreichen, vorliegt.
- Dadurch wird eine größere Beweglichkeit (Flexibilität) sichergestellt. Das Trägerband verhindert eine ungewollte Flankenhaftung beiderseits der Fugenkonstruktion, was die Flexibilität entscheidend einschränken würde. Versuche mit Verwendung allein von Flüssigkunststoff ergaben, daß dieser eine unerwünschte Verbindung mit den Fugenflanken eingegangen ist, was zu einer Einschränkung des Dehnweges und so zu Abrissen in der Schlaufe geführt hat. Das wurde durch die nicht naheliegende erfindungsgemäße Kombination überwunden.
- Die erfindungsgemäße Kombination mit dem Träger hat den weiteren Vorteil der Erleichterung des Einbaues und der Verhinderung des Abtropfens des Flüssigkunststoffes während des Einbaues und somit des Ausschlusses von Reaktionsstörungen, was entscheidend für die Funktionstüchtigkeit der Abdichtungsschlaufe ist.
- Das in den Flüssigkunststoff eingelegte Kunststoff- Vlies hat die Aufgabe der Erhöhung der mechanischen Festigkeit. So zeichnet sich die erfindungsgemäße Fugenabdichtung dadurch aus, daß sie mindestens durch einen Personenkraftwagen befahren werden kann.
- Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Fugenabdichtung gegenüber denen sämtlicher Druckschriften und so auch von DE 41 14 507 C2 mit einem elastischen Werkstoff als Dehnungsstreifen zwischen zwei Metallprofilen (seitlich verankert), Strukturschaumstoffprofil und dauerelastischer Vergussmasse liegt darin, daß die erfindungsgemäße Fugenabdichtung, nämlich die Kombination von einem Trägerband und mindestens einer Lage Flüssigkunststoff mit innenliegendem Kunststoff-Vlies über die Enden des waagerechten Teiles des Winkelprofiles hinausreicht und so materialhomogen mit einer Flächenabdichtung/-Beschichtung verbunden werden kann.
- Speziell gegenüber DE 40 20 333 A1 besteht der zusätzliche grundlegende Unterschied, daß das Winkelprofil aus Metall gefertigt ist, was mit dem aufgelegten Armierungsstreifen, bestehend aus einem Geflecht von Glasfasersträngen, nach der genannten Druckschrift nicht vergleichbar ist. Das führt zum grundlegenden Unterschied im Ergebnis, daß die erfindungsgemäße Fugenabdichtung im Gegensatz zur Konstruktion der genannten Druckschrift mindestens durch Personenkraftwagen befahren werden kann.
- Im Gegensatz zur Konstruktion der genannten Druckschrift, bei welcher nur die Fuge (durch Nitrilkautschuk) abgedichtet, ein weiterer Abdichtungsanschluß in der Fläche also nicht gegeben ist, indem weder das überstehende Gewebeband noch der Armierungsstreifen Abdichtungswerkstoffe sind, ermöglicht die erfindungsgemäße Kombination einen materialhomogenen Anschluß aus Flüssigkunststoff und so die Verbindbarkeit mit einer Flächenabdichtung/-Beschichtung.
- Vorzugsweise weist das Trägerband an seiner waagerechten Unterseite zur Montagefixierung an den waagerechten Untergrund eine Spachtelmasse auf.
- Das bringt auch die Vorteile der besseren Befestigung und des Ausgleiches von Unebenheiten des Untergrundes mit sich.
- Es ist auch bevorzugt, daß der Flüssigkunststoff ein Polymethylmethacrylat-Harz ist. Dieses Material hat den Vorteil der gegenüber anderen Harzen schnelleren Reaktionsfähigkeit. So kann es auch bei niedrigen Temperaturen, wie 0°C verarbeitet werden und hat eine größere Shore-Härte. Dieses Material gestattet eine schnellere Fixierung und eine bessere Befestigung an den Untergrund.
- Vorteilhaft enthält das Polymethylmethacrylat-Harz ein flammhemmendes Mittel, insbesondere Aluminiumhydroxyd. Der feuerhemmende Charakter ist vielfach von Vorteil, um die Ausbreitung von Bränden zu verhindern, was beispielsweise bei Parkdecks im Hinblick auf die entzündlichen Treibstoffe von Bedeutung sein kann. Erfindungsgemäße Fugenabdichtungen dieser Ausführungsform bestanden die Brandprüfung nach den einschlägigen Normen.
- Vorzugsweise besteht das Trägerband aus einem mit dem Flüssigkunststoff verträglichen Kautschuk mit an den Rändern überstehendem Kunststoff-Vlies. Die besondere Beweglichkeit eines solchen Materiales, welches sehr dünn gehalten werden kann, ist hinsichtlich der Beweglichkeit der Fugenabdichtung von erheblichem Vorteil.
- Zweckmäßig ist das Kunststoff-Vlies in das Trägerband innen eingearbeitet.
- Vorzugsweise ist der mit dem Flüssigkunststoff verträgliche Kautschuk NBR-Kautschuk Acryinitril/-Butadien-Kautschuk.
- Es ist auch bevorzugt, daß das Kunststoff-Vlies aus Polyester und/oder Polyamid gefertigt ist. Zweckmäßig ist das Kunststoff-Vlies des Trägerbandes aus Polyester/Polyamid und das Kunststoff-Vlies der Abdichtungslage(n) aus Polyester gefertigt.
- Zweckmäßig liegen auf dem Trägerband zwei Abdichtungslagen vor.
- Vorteilhaft ist das Winkelprofil mit einer Spachtelmasse auf die oberste auf der Basis eines Flüssigkunststoffes hergestellte Abdichtungslage aufgebracht und über diese am waagerechten Untergrund befestigt. Daß das Winkelprofil mit einer Spachtelmasse versehen ist, bringt die Vorteile der besseren Befestigung und des Ausgleiches von Unebenheiten mit sich.
- Bevorzugt ist das Winkelprofil aus Edelstahl oder Aluminium bzw. einer Aluminiumlegierung gefertigt.
- Vorzugsweise ist die Spachtelmasse auf der obersten Abdichtungslage auf der Basis eines Polymethylmethacrylat-Harzes.
- Zweckmäßig wird der Raum zwischen den senkrechten Schenkeln des Winkelprofiles ausgefüllt, um Verschmutzungen in der Schlaufe zu vermeiden.
- Nach einer besonderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung liegt zwischen den senkrechten Schenkeln des Winkelprofiles in der Fuge ein vorkomprimiertes Schaumstoff-Dichtband vor. Dieses Schaumstoff-Dichtband kann auch bei Fugenabdichtungen von anderen Typ mit Vorteil vorliegen.
- Dieses Schaumstoff-Dichtband bewerkstelligt einen besonders guten Schmutzschutz für die Schlaufe. Auch hat es den Vorteil, daß es zwecks Inspektion der Abdichtungsschlaufe gemäß festgelegten Wartungsintervallen entfernt und nach erfolgter Inspektion, gegebenenfalls auch Reparatur der Abdichtung, wieder erneuert werden kann.
- Vorzugsweise ist das Schaumstoff-Dichtband auf der Basis eines Polyurethan-Weichschaumstoffes. Insbesondere ist dieser offenzellig. Ein solches Material hat die Vorteile, daß es gut abschließt und im Zuge von Wartungen leicht erneuert werden kann, wenn es erforderlich ist.
- Vorteilhaft ist der Polyurethan-Weichschaumstoff des Schaumstoff-Dichtbandes mit einem Kunstharz imprägniert.
- Vorzugsweise ist die Kunstharzimprägnierung des vorkomprimierten Schaumstoff-Dichtbandes eine Acrylat- Dispersions-Imprägnierung.
- Vorteilhaft die das Kunstharz, mit welchem der Polyurethan-Weichschaumstoff des Schaumstoff-Dichtbandes imprägniert ist, flammhemmend eingestellt. Das bringt dieselben Vorteile, wie das flammhemmende Mittel im Zusammenhang mit den Abdichtungslagen beschrieben, mit sich.
- Zweckmäßig ist der Polyurethan-Weichschaumstoff des Schaumstoff-Dichtbandes einseitig mit einer Selbstklebeschicht versehen. Das stellt eine Vereinfachung hinsichtlich der Befestigung an die senkrechten Schenkel des Winkelprofiles mit sich.
- Es ist aber an Stelle des Schaumstoff-Dichtbandes auch ein anderer Typ von Schmutzschutz, beispielsweise ein flexibles Kunststoffprofil möglich.
- Die erfindungsgemäße Fugenabdichtung kann als eigenständiges System, insbesondere für Parkdecks und Hofkellerdecken, vorliegen.
- Sie kann aber auch in Kombination mit Flächenabdichtungen/-beschichtungen, beispielsweise von Parkdecks, eingesetzt werden.
- Nach einer speziellen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdichtung stellt daher auf mindestens einem waagerechten Randbereich der obersten Abdichtungslage eine auf der Basis eines Flüssigkunststoffes mit einem mit dem Flüssigkunststoff eingebundenen überstehenden Kunststoff-Vlies hergestellte Abdichtung eine Anschlußfläche zu einer Flächenabdichtung/-beschichtung, insbesondere eines Parkdecks, dar.
- Gegenstand der Erfindung ist auch ein spezielles Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Fugenabdichtung durch Aufbringen des Trägerbandes und der Abdichtungslagen auf den waagerechten Untergrund und deren Befestigung an diese sowie Befestigung des Winkelprofiles am waagerechten Untergrund mittels Schwerlastdübel und in diese eingeschraubter Senkschrauben, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Winkelprofiles in der Weise durchgeführt wird, daß in das Bohrloch ein langsam reagierendes Harz, insbesondere Epoxyharz, injiziert wird. Dadurch wird ein abdichtendes Schließen des Bohrloches zustandegebracht, wobei die Verwendung eines langsam reagierenden Harzes die Montage erleichtert.
- Die Herstellung der erfindungsgemäßen Fugenabdichtung wird anhand der folgenden beispielhaften Ausführungen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
- Es zeigen
- Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fugenabdichtung als selbständiges System im Längsschnitt durch die Fuge,
- Fig. 2 einen Ausschnitt in Vergrößerung aus Fig. 1 von deren linken Seite
- Fig. 3 einen Ausschnitt in Vergrößerung aus Fig. 1 von deren rechten Seite die Befestigung des Winkelprofiles an den Untergrund betreffend und
- Fig. 4 eine Abwandlung der Ausführungsform gemäß Fig. 1 zur Kombination mit einer abgrenzenden Flächenabdichtung/-beschichtung.
- Die Fugenabdichtung als Ganzes ist mit 1 bezeichnet.
- Die erfindungsgemäße Fugenabdichtung kann zweckmäßig wie folgt hergestellt werden:
- Zweckmäßig nach einem Vorbereiten und Grundieren der Oberfläche des Untergrundes wird die Spachtelmasse (Einbettungsmaterial) 7 beiderseits der Fuge auf den waagerechten Untergrund 6 aufgetragen. Zweckmäßig enthält die Spachtelmasse 7 als Basisharz ein Polymethylmethacrylat- Harz und feiner eine Inhibitorlösung zur Reaktionsverzögerung, ein Netzmittel, einen Entschäumer, ein Pigment, wie Titandioxid und/oder Eisenoxide, ein Verdickungsmittel und den Füllstoff Aluminiumhydroxid mit flammhemmenden Eigenschaften. Vorzugsweise liegt das Polymethylmethacrylat-Harz in Mengenanteilen von 50 bis 55 Gew.-% und der Füllstoff in Mengenanteilen zum Teil von 40 bis 45 Gew.-% vor, während das Pigment und das Verdickungsmittel in Mengenanteilen von je 1 bis 4 Gew.-% und die Inhibitorlösung, das Netzmittel und der Entschäumer in Mengenanteilen von je 0,1 bis 1 Gew.-% vorliegen können; die Konzentration der Inhibitorlösung kann zweckmäßig von 8 bis 12 Gew.-% variieren. Dann wird das Trägerband 2, zweckmäßig ein Polyester-/Polyanid-Vlies mit einem Mittelteil aus NBR-Kautschuk mit den überstehenden Vliesenden, in den Spachtel eingesetzt.
- Alternativ kann zunächst das Trägerband 2 in den Spachtel 7 eingesetzt und mit der Spachtelseite auf den Untergrund 6 aufgebracht werden.
- Daraufhin wird das so bereitete Trägerband 2 in die Fuge unter Schlaufenausbildung zwischen den Fugenflanken 3 eingelegt und an die an diese sich anschließenden waagerechten Flächen des Untergrundes 6 angebracht.
- Auf dieses Trägerband 2 wird dann eine Lage Flüssigkunststoff aufgebracht und rechts und links vom Trägerband 2 hinausreichend auf einen angrenzenden Teil der waagerechten Oberfläche des Untergrundes 6 aufgetragen. In diese erste Lage Flüssigkunststoff wird ein Kunststoff- Vlies eingelegt und bis zur vollständigen Sättigung mit einer zweiten Lage Flüssigkunststoff durchtränkt und abgedeckt. Vorteilhaft enthält die auf der Basis eines Flüssigkunststoffes hergestellte Abdichtungslage 5, vorzugsweise vorbeschleunigtes, intern flexibilisiertes, Polymethylmethacrylat-Harz in Mengenanteilen von 50 bis 55 Gew.-% und Aluminiumhydroxid in Mengenanteilen von 40 bis 45 Gew. -% sowie Pigment aus Titandioxid und/oder Eisenoxiden in Mengenanteilen von 1 bis 8 Gew.-%, amorphes Siliciumdioxid in Mengenanteilen von 1 bis 2 Gew.-% sowie eine 10 gew.-%ige Inhibitorlösung zur Reaktionsverzögerung, ein mit Fettsäure modifiziertes Alkydharz, eine 75 gew.-%ige Polyvinylderivat- Lösung und eine 52 gew.-%ige Polycarbonsäuresalzlösung in Mengenanteilen von je 0,1 bis 0,5 Gew.-%; vorteilhaft kann die Konzentration der Inbibitorlösung von 8 bis 12 Gew.-%, die der Polyvinylderivat-Lösung von 65 bis 85 Gew.-% und die der Polycarbonsäuresalz-Lösung von 45 bis 60 Gew. -% variieren.
- Darauf kann der letztgenannte Vorgang unter Ausbildung von einer oder mehreren weiteren auf der Basis eines Flüssigkunststoffes hergestellten Abdichtungslage(n) 5' ein- oder mehrmals wiederholt werden.
- Nach der Aushärtung der Fugenabdichtungen) 5, 5' wird das Winkelprofil, vorteilhaft aus Edelstahl oder Aluminium beziehungsweise Aluminiumlegierung, auf seiner Unterseite mit einer Spachtelmasse 8, welche zweckmäßig dieselbe Zusammensetzung haben kann, wie die auf der waagerechten Unterseite des Trägerbandes 2 vorliegende 7, belegt und an die oberste Abdichtungslage 5' durch Einkleben angebracht.
- Zur Härtung dieses Harzes und sonstiger verwendeten Harze kann zweckmäßig eine Härtekomponente, vorzugsweise ein modifiziertes cycloaliphatisches Amin, und ein Katalysator, vorzugsweise Dibenzoylperoxid, vorteilhaft zusammen mit einem Weichmacher, bei einem bevorzugten Mengenanteilsverhältnis von Dibenzoylperoxid zu Weichmacher von 40 : 60 bis 60 : 40, insbesondere 50 : 50, als Gewicht ausgedrückt, verwendet werden.
- Nach der Aushärtung des Spachtels werden beiderseits der Fuge Dübellöcher 13 gebohrt. Diese Bohrlöcher 13 werden über den größten Teil ihrer Höhe mit einem langsam reagierenden Harz 14, insbesondere Epoxyharz, aufgefüllt (siehe insbesondere Fig. 3).
- In sie werden beiderseits der Fuge Schwerlastdübel 11, zweckmäßig aus Stahl, mit Senkkopf 12 eingesetzt und angeschraubt (siehe insbesondere Fig. 3).
- Schließlich wird das Schaumstoff-Dichtband 9, vorteilhaft aus vorkomprimiertem Polyurethan-Weichschaum, welcher zweckmäßig mit einer Kunstharzimprägnierung, vorzugsweise vorkomprimierten Acrylat-Dispersions- Imprägnierung, und einer einseitigen Selbstklebeschicht versehen ist, zwischen den senkrechten Schenkeln des Winkelprofiles 4 eingeklebt.
- Ferner wird die Erfindung anhand des folgenden Ausführungsbeispieles näher erläutert.
- Zunächst wurden die Oberflächen beiderseits der mindestens 3 cm breiten Fugen vorbereitet (beidseitig je etwa 20 cm durch Schleifen, Kugelstrahlen oder Fräsen).
- Dann wurde die Oberfläche des Untergrundes 6, falls sie aus Beton oder Betonersatzprodukten bestand, mit einem vorbeschleunigten Polymethylmethacrylat-Harz [Handelsname: Triflex-Cryl Primer 276] (Verbrauch: mindestens 400 g/cm2) beziehungsweise 2mal mit einem modifizierten Epoxidharz [Handelsname: Triflex Pox R 100] (Verbrauch: mindestens 2-x 300 g/cm2) einschließlich Absandung nach der letzten Grundierschicht mit Quarzsand der Körnung 0,2 bis 0,6 mm (2 kg/m2) grundiert 15.
- Im Falle einer Asphalt-Oberfläche wurde mit einem flexibilisierten, vorbeschleunigten Polymethylmethacrylat -Harz (Handelsname: Triflex Cryl Primer 222) (Verbrauch: mindestens 400 g/cm2) grundiert 15.
- Daraufhin wurde ein Spachtel als Einbettungsmaterial (Montage-Fixierung) beiderseits von der Fuge auf einen Abschnitt der waagerechten Oberfläche des Untergrundes 6 im Anschluß an die Fuge aufgetragen. Dieser Spachtel 7 hatte die folgende Zusammensetzung:
Inhaltsstoffe Gewichtsanteile Basisharz 53,000 Polymethylmethacrylat-Harz Inhibitorlösung zur Reaktionsverzögerung 10gew.-%ig 0,500 Netzmittel 0,200 Entschäumer 0,300 Pigment Titandioxid, Eisenoxide 2,000 Verdickungsmittel 2,000 Aluminiumhydroxid 42,000 100,000 - Ein Trägerband 2 aus Polyester-/Polyamid-Vlies mit einem Mittelteil aus NBR-Kautschuk wurde in den frischen Spachtel mit den überstehenden Vliesenden faltenfrei angedrückt.
- Dann wurde eine Flüssigkunststoff-Masse zur Ausbildung einer Abdichtungslage 5 mit einer Fellwalze vorgelegt, jeweils etwa 20 cm beiderseits der Fuge sowie auf dem Trägerband 2 jeder Fuge (Verbrauch: etwa 2,0 kg/m2).
- Dann wurde ein Polyester-Vlies unter Schlaufenausbildung eingelegt. Eine etwaig notwendige Überlappung der Vliesenden in Längsrichtung (Stöße) b betrug zweckmäßig 5 cm. Der Vlieszuschnitt (b) ist von der Fugenbreite abhängig, mindestens jedoch 50 cm.
- Daraufhin wurde der Flüssigkunststoff der oben genannten Zusammensetzung sofort nach dem Ansetzen bis zur vollständigen Sättigung des Vlieses aufgetragen (Verbrauch: etwa 2,0 kg/m2). Dadurch wurde die erste Abdichtungslage 5 hergestellt.
- Die beiden letztgenannten Arbeitsgänge wurden wiederholt, wodurch die zweite Abdichtungslage 5' hergestellt wurde.
- Nach der Aushärtung (Reaktion) wurde die Fugenabdichtung 1 im waagerechten Bereich mit Ethylacetat angelöst (Ablüftzeit: etwa 20 Minuten).
- Dann wurde ein Winkelprofil 4 aus Edelstahl (Werkstoff-Nr. 1.4301) 100 × 20 × 3 mm oder aus AlMgl 100 × 20 × 3 mm (L = 2,00 bis 2,50 m, Abstand der Bohrlöcher 15/20 cm, Abstand von der hinteren Kante des waagerechten 100 mm breiten Schenkels etwa 40 mm) mit Ethylacetat entfettet und an seiner Unterseite aufgerauht. Dieses Winkelprofil wurde mit dem Spachtel 8 der weiter oben angegebenen Zusammensetzung auf der Unterseite belegt (d = etwa 2 mm) und so eingeklebt, daß zwischen den Profilstößen mindestens 2 mm Abstand lag). Überschüssiger Spachtel 8 wurde entfernt.
- Nach der Aushärtung des Spachtels 8 (etwa 1 Stunde) wurden Dübellöcher 13 (Durchmesser: etwa 12 mm) gebohrt. Die Bohrlöcher 13 wurden mit einem Staubsauger ausgesaugt und mit einem modifizierten Expoxyharz bis etwa 1 cm unter Oberkante der Winkelprofiloberfläche 4 durch Injektion mit einer Einwegspritze aufgefüllt.
- Dann wurden Schwerlastdübel 11 mit einem Gewinde M 8 aus galvanisch verzinktem Stahl mit Senkkopf 12 eingesetzt und angeschraubt. Das überschüssige Epoxyharz 14 wurde entfernt.
- Schließlich wurde ein Schaumstoff-Dichtband 9 aus Polyurethanweichschaum mit Acrylat-Dispersions- Imprägnierung (vorkomprimiert) zwischen den senkrechten Schenkeln des Winkelprofiles 14 eingeklebt.
Claims (20)
1. Abdichtung (1) über Bewegungsfugen mit einem
beweglichen Band (2) in Schlaufenform zwischen den
Fugenflanken (3) und mit einem Winkelprofil (4),
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufe ein
Trägerband (2) und darauf mindestens eine auf
der Basis eines Flüssigkunststoffes mit einem
an den Rändern des Trägerbandes (2) überstehenden
Kunststoff-Vlies hergestellte Abdichtungslage (n)
(5, 5'), die über die Enden des Trägerbandes (2)
hinausreicht/hinausreichen, aufweist und das
Winkelprofil (4) aus Metall gefertigt ist.
2. Abdichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trägerband (2) an seiner
waagerechten Unterseite zur Montagefixierung an
den waagerechten Untergrund (6) eine
Spachtelmasse (7) aufweist.
3. Abdichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flüssigkunststoff ein
Polymethylmethacrylat-Harz ist.
4. Abdichtung (1) nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Polymethylmethacrylat-Harz
ein flammhemmendes Mittel, insbesondere
Aluminiumhydroxyd, enthält.
5. Abdichtung (1) nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trägerband (2) aus einem
mit dem Flüssigkunststoff verträglichen Kautschuk
mit an den Rändern überstehendem Kunststoff-Vlies
besteht.
6. Abdichtung (1) nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der mit dem Flüssigkunststoff
verträgliche Kautschuk NBR-Kautschuk
(Acrylnitril/Butadien-Kautschuk) ist.
7. Abdichtung (1) nach Anspruch 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kunststoff-Vlies aus
Polyester und/oder Polyamid gefertigt ist.
8. Abdichtung (1) nach Anspruch 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Trägerband (2) zwei
Abdichtungslagen (5, 5') vorliegen.
9. Abdichtung (1) nach Anspruch 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Winkelprofil (4) mit
einer Spachtelmasse (8) auf die oberste auf der
Basis eines Flüssigkunststoffes hergestellte
Abdichtungslage (5') aufgebracht ist und über
diese am waagerechten Untergrund (6) befestigt ist.
10. Abdichtung (1) nach Anspruch 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Winkelprofil (4) aus
Edelstahl oder Aluminium beziehungsweise einer
Aluminiumlegierung gefertigt ist.
11. Abdichtung (1) nach Anspruch 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spachtelmasse (8) auf der
obersten Abdichtungslage auf der Basis eines
Polymethylmethacrylat-Harzes ist.
12. Abdichtung (1), insbesondere nach Anspruch 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
senkrechten Schenkeln des Winkelprofiles (4) in
der Fuge ein vorkomprimiertes
Schaumstoff-Dichtband (9) vorliegt.
13. Abdichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaumstoff-Dichtband (9)
auf der Basis eines
Polyurethan-Weichschaumstoffes ist.
14. Abdichtung (1) nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Polyurethan-Weichschaumstoff
des Schaumstoff-Dichtbandes (9) offenzellig ist.
15. Abdichtung (1) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Polyurethan-Weichschaumstoff
des Schaumstoff-Dichtbandes (9) mit einem Kunstharz
imprägniert ist.
16. Abdichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das vorkomprimierte Schaumstoff-
Dichtband (9) als Kunstharzimprägnierung eine
Acrylat-Dispersions-Imprägnierung aufweist.
17. Abdichtung (1) nach Anspruch 13 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kunstharz, mit welchem der
Polyurethan-Weichschaumstoff des Schaumstoff-
Dichtbandes (9) imprägniert ist, flammhemmend
eingestellt ist.
18. Abdichtung (1) nach Anspruch 13 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der
Polyurethan-Weichschaumstoff des Schaumstoff-Dichtbandes (9) einseitig mit
einer Selbstklebeschicht versehen ist.
19. Abdichtung (1) nach Anspruch 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß auf mindestens einem waagerechten
Randbereich der obersten Abdichtungslage (5') eine auf
der Basis eines Flüssigkunststoffes mit einem mit dem
Flüssigkunststoff eingebundenen, überstehenden
Kunststoff-Vlies hergestellte Abdichtung (5") eine
Anschlußfläche zu einer
Flächenabdichtung/-beschichtung, insbesondere eines Parkdeckes,
darstellt.
20. Verfahren zur Herstellung der Abdichtung (1) nach
Anspruch 1 bis 20 durch Aufbringen des
Trägerbandes (2) und der Abdichtungslage (n) (5, 5') auf den
waagerechten Untergrund (6) und deren Befestigung
an diesem sowie Befestigung des Winkelprofiles (4)
am waagerechten Untergrund (6) mittels
Schwerlastdübel (11) und in diese eingeschraubter Senkschrauben
(12), dadurch gekennzeichnet, daß man die Befestigung
des Winkelprofiles (4) in der Weise durchführt,
daß man in das Bohrloch (13) ein langsam reagierendes
Harz (14), insbesondere Epoxyharz, injiziert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10228324A DE10228324A1 (de) | 2001-06-25 | 2002-06-25 | Abdichtung über Bewegungsfugen und Verfahren zu deren Herstellung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10130503 | 2001-06-25 | ||
DE10228324A DE10228324A1 (de) | 2001-06-25 | 2002-06-25 | Abdichtung über Bewegungsfugen und Verfahren zu deren Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10228324A1 true DE10228324A1 (de) | 2003-02-13 |
Family
ID=7689313
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10228324A Withdrawn DE10228324A1 (de) | 2001-06-25 | 2002-06-25 | Abdichtung über Bewegungsfugen und Verfahren zu deren Herstellung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US20030005657A1 (de) |
EP (1) | EP1270836A3 (de) |
DE (1) | DE10228324A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1600571A1 (de) * | 2004-05-27 | 2005-11-30 | ISO-Chemie GmbH | Dichtungselement |
DE202010000225U1 (de) | 2010-02-19 | 2010-05-27 | Ludwig, Martin | Abdichtungsmembran |
DE102016013784A1 (de) * | 2016-11-18 | 2018-05-24 | DEFELX-Fugensysteme GmbH | Wirkungsvolle Dehnungsfugen-Profilanordnung für Bauwerke mit einer zuverlässigen Sicherheits-Brandschutzsperre und Abstandssicherungs-Schallschutzeinrichtung |
Families Citing this family (51)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8935897B2 (en) * | 2006-09-28 | 2015-01-20 | Fireline 520, Llc | Fire-barriers for straight-line and intersecting expansion-spaces having male and female coupling-ends |
US20100319287A1 (en) * | 2006-09-28 | 2010-12-23 | Fireline 520, Llc | Fire-barrier systems having male and female coupling ends providing for one-step drop-in installation into straight-line and intersecting expansion-spaces |
DE102006056306A1 (de) * | 2006-11-29 | 2008-06-05 | Fischerwerke Gmbh & Co. Kg | Methode zur Abdichtung |
US20090183456A1 (en) * | 2007-08-03 | 2009-07-23 | Fireline 520, Llc | Moisture impermeable fire-barriers |
US20100115868A1 (en) * | 2008-08-04 | 2010-05-13 | Fireline 520, Llc | Moisture impermeable fire-barriers |
US8365495B1 (en) | 2008-11-20 | 2013-02-05 | Emseal Joint Systems Ltd. | Fire and water resistant expansion joint system |
US9670666B1 (en) | 2008-11-20 | 2017-06-06 | Emseal Joint Sytstems Ltd. | Fire and water resistant expansion joint system |
US9631362B2 (en) | 2008-11-20 | 2017-04-25 | Emseal Joint Systems Ltd. | Precompressed water and/or fire resistant tunnel expansion joint systems, and transitions |
US9637915B1 (en) | 2008-11-20 | 2017-05-02 | Emseal Joint Systems Ltd. | Factory fabricated precompressed water and/or fire resistant expansion joint system transition |
US10851542B2 (en) | 2008-11-20 | 2020-12-01 | Emseal Joint Systems Ltd. | Fire and water resistant, integrated wall and roof expansion joint seal system |
US10316661B2 (en) | 2008-11-20 | 2019-06-11 | Emseal Joint Systems, Ltd. | Water and/or fire resistant tunnel expansion joint systems |
US11180995B2 (en) | 2008-11-20 | 2021-11-23 | Emseal Joint Systems, Ltd. | Water and/or fire resistant tunnel expansion joint systems |
US9739050B1 (en) | 2011-10-14 | 2017-08-22 | Emseal Joint Systems Ltd. | Flexible expansion joint seal system |
US8813450B1 (en) | 2009-03-24 | 2014-08-26 | Emseal Joint Systems Ltd. | Fire and water resistant expansion and seismic joint system |
US8341908B1 (en) | 2009-03-24 | 2013-01-01 | Emseal Joint Systems Ltd. | Fire and water resistant expansion and seismic joint system |
CN102071637B (zh) * | 2010-12-08 | 2012-07-25 | 衡水橡胶股份有限公司 | 一种桥梁用的伸缩装置 |
US9068297B2 (en) | 2012-11-16 | 2015-06-30 | Emseal Joint Systems Ltd. | Expansion joint system |
US10844959B2 (en) * | 2014-02-28 | 2020-11-24 | Schul International Co., Llc | Joint seal system with shaped barrier and wings |
US9404581B1 (en) | 2014-02-28 | 2016-08-02 | Schul International Company, LLC | Joint seal system |
US10480654B2 (en) | 2014-02-28 | 2019-11-19 | Schul International Co., Llc | Joint seal system having internal barrier and external wings |
CN104018424B (zh) * | 2014-05-10 | 2016-03-09 | 浙江大学宁波理工学院 | 桥梁伸缩缝的修复方法 |
US10087621B1 (en) | 2015-03-10 | 2018-10-02 | Schul International Company, LLC | Expansion joint seal system with isolated temperature-activated fire retarding members |
US9206596B1 (en) | 2015-03-10 | 2015-12-08 | Schul International, Inc. | Expansion joint seal system |
US10060122B2 (en) | 2015-03-10 | 2018-08-28 | Schul International Company, LLC | Expansion joint seal system |
CN104878842B (zh) * | 2015-06-01 | 2017-07-07 | 苏州大学 | 一种大型建筑防漏连续沉降缝结构及其安装方法 |
US9982428B2 (en) | 2015-12-30 | 2018-05-29 | Schul International Company, LLC | Expansion joint seal with surface load transfer, intumescent, and internal sensor |
US10066386B2 (en) | 2015-12-30 | 2018-09-04 | Schul International Company, LLC | Expansion joint seal with surface load transfer and intumescent |
US10213962B2 (en) | 2015-12-30 | 2019-02-26 | Schul International Company, LLC | Expansion joint seal with load transfer and flexion |
US9745738B2 (en) | 2015-12-30 | 2017-08-29 | Schul International Company, LLC | Expansion joint for longitudinal load transfer |
US10352039B2 (en) | 2016-03-07 | 2019-07-16 | Schul International Company, LLC | Durable joint seal system with cover plate and ribs |
US9765486B1 (en) | 2016-03-07 | 2017-09-19 | Schul International Company, LLC | Expansion joint seal for surface contact applications |
US9915038B2 (en) | 2016-03-07 | 2018-03-13 | Schul International Company, LLC | Durable joint seal system with detachable cover plate and rotatable ribs |
US10240302B2 (en) | 2016-03-07 | 2019-03-26 | Schul International Company, LLC | Durable joint seal system with detachable cover plate and rotatable ribs |
US10352003B2 (en) | 2016-03-07 | 2019-07-16 | Schul International Company, LLC | Expansion joint seal system with spring centering |
WO2017153795A1 (en) * | 2016-03-07 | 2017-09-14 | Franz Steinbacher | Gap sealing system for floor plates |
US10087620B1 (en) | 2016-07-22 | 2018-10-02 | Schul International Company, LLC | Fire retardant expansion joint seal system with elastically-compressible body members, resilient members, and fire retardants |
US10344471B1 (en) | 2016-07-22 | 2019-07-09 | Schull International Company, LLC | Durable water and fire-resistant expansion joint seal |
US10280611B1 (en) | 2016-07-22 | 2019-05-07 | Schul International Company, LLC | Vapor permeable water and fire-resistant expansion joint seal |
US10323407B1 (en) | 2016-07-22 | 2019-06-18 | Schul International Company, LLC | Water and fire-resistant expansion joint seal |
US10323408B1 (en) | 2016-07-22 | 2019-06-18 | Schul International Company, LLC | Durable water and fire-resistant tunnel expansion joint seal |
US10280610B1 (en) | 2016-07-22 | 2019-05-07 | Schul International Company, LLC | Vapor-permeable water and fire-resistant expansion joint seal |
US10081939B1 (en) | 2016-07-22 | 2018-09-25 | Schul International Company, LLC | Fire retardant expansion joint seal system with internal resilient members and intumescent members |
US9803357B1 (en) | 2016-07-22 | 2017-10-31 | Schul International Company, LLC | Expansion joint seal system providing fire retardancy |
US10125490B2 (en) | 2016-07-22 | 2018-11-13 | Schul International Company, LLC | Expansion joint seal system with internal intumescent springs providing fire retardancy |
US10358813B2 (en) | 2016-07-22 | 2019-07-23 | Schul International Company, LLC | Fire retardant expansion joint seal system with elastically-compressible body members, internal spring members, and connector |
US10087619B1 (en) | 2016-07-22 | 2018-10-02 | Schul International Company, LLC | Fire retardant expansion joint seal system with elastically-compressible members and resilient members |
CN106381806B (zh) * | 2016-12-01 | 2018-02-23 | 徐州工程学院 | 一种自动无缝形状记忆合金伸缩装置及施工工艺 |
US10227734B1 (en) | 2017-12-26 | 2019-03-12 | Veloxion, Inc. | Helically-packaged expansion joint seal system |
US10851541B2 (en) | 2018-03-05 | 2020-12-01 | Schul International Co., Llc | Expansion joint seal for surface contact with offset rail |
US10323409B1 (en) | 2018-07-12 | 2019-06-18 | Schul International Company, LLC | Expansion joint system with flexible sheeting |
CN110158666A (zh) * | 2019-06-18 | 2019-08-23 | 四川童燊防水工程有限公司 | 建筑地下室顶板沉降缝封堵结构及其施工方法 |
Family Cites Families (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7108905U (de) | 1974-05-16 | Asbest Gesellschaft Hammerschmidt & Co | Fugenabdeckung | |
GB1051882A (de) | 1900-01-01 | |||
US3849958A (en) | 1973-08-15 | 1974-11-26 | Balco Inc | Expansion joint cover assembly |
CH672805A5 (de) | 1987-04-08 | 1989-12-29 | Hesco Ag | |
DE8715428U1 (de) | 1987-11-21 | 1988-06-30 | Cocon Kunststoffen B.V., Arkel | Dichtungsstreifen aus imprägniertem, offenzelligem Kunststoffschaum |
DE4020333C2 (de) | 1990-06-26 | 1996-06-20 | Sto Ag | Abdichtungsband für Dehnfugen von Bauwerken |
DE4114507C2 (de) | 1991-05-03 | 1997-09-11 | Chemwell Chemie Gmbh | Schalldämmende Überbrückung von Dehnungsfugen |
DE4418311A1 (de) | 1994-05-26 | 1995-11-30 | Huels Chemische Werke Ag | Verfahren zur Herstellung chemikalienbeständiger und flüssigkeitsundurchlässiger Dehnungsfugen |
DE4427085A1 (de) | 1994-07-30 | 1996-02-01 | Tarkett Pegulan Gmbh | Herstellung von PVC- und weichmacherfreien Laufschichten bzw. Deckschichten für Boden- und Wandbeläge |
DE19502381A1 (de) | 1995-01-26 | 1996-08-01 | Teroson Gmbh | Strukturelle Rohbauklebstoffe auf Kautschukbasis |
US6131352A (en) * | 1995-01-26 | 2000-10-17 | Barnes; Vaughn | Fire barrier |
DE29511398U1 (de) | 1995-07-14 | 1995-09-28 | Hosch & Co. GmbH, 45307 Essen | Gewebeband aus Kunststoffasern zur Überbrückung von Rissen in Wandflächen vor einem Anstrich |
DE19649476C2 (de) | 1996-11-29 | 2001-04-26 | Johann Roesner | Verfahren und Fugendichtung zum nachträglichen Abdichten von Bauwerksfugen zwischen Betonbauteilen |
US5875598A (en) | 1997-03-14 | 1999-03-02 | Mm Systems Corporation | Fire blanket |
US6128874A (en) * | 1999-03-26 | 2000-10-10 | Unifrax Corporation | Fire resistant barrier for dynamic expansion joints |
-
2002
- 2002-06-25 US US10/178,741 patent/US20030005657A1/en not_active Abandoned
- 2002-06-25 EP EP02013972A patent/EP1270836A3/de not_active Withdrawn
- 2002-06-25 DE DE10228324A patent/DE10228324A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1600571A1 (de) * | 2004-05-27 | 2005-11-30 | ISO-Chemie GmbH | Dichtungselement |
WO2005118970A1 (de) * | 2004-05-27 | 2005-12-15 | Iso-Chemie Gmbh | Dichtungselement |
DE202010000225U1 (de) | 2010-02-19 | 2010-05-27 | Ludwig, Martin | Abdichtungsmembran |
DE102016013784A1 (de) * | 2016-11-18 | 2018-05-24 | DEFELX-Fugensysteme GmbH | Wirkungsvolle Dehnungsfugen-Profilanordnung für Bauwerke mit einer zuverlässigen Sicherheits-Brandschutzsperre und Abstandssicherungs-Schallschutzeinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1270836A2 (de) | 2003-01-02 |
US20030005657A1 (en) | 2003-01-09 |
EP1270836A3 (de) | 2004-01-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10228324A1 (de) | Abdichtung über Bewegungsfugen und Verfahren zu deren Herstellung | |
EP1640521B2 (de) | Verfahren zur Installation von Dämmplatten | |
DE102007023431B4 (de) | Anschlussprofilleiste, insbesondere Laibungsanschlussprofilleiste | |
EP2295660B1 (de) | Verfahren zur installation von dämmplatten | |
DE102007048801A1 (de) | Dämmelement | |
EP1088945B1 (de) | Fassadendämmelement | |
DE102007023432B4 (de) | Anschlussprofilleiste, insbesondere Laibungsanschlussprofilleiste | |
DE102007023433B4 (de) | Anschlussprofilleiste, insbesondere Laibungsanschlussprofilleiste | |
AT512629B1 (de) | Dämmelement | |
DE102018104430B4 (de) | Verwendung eines Schnittschutzmittels und Dichtanordnung unter Verwendung eines Schnittschutzmittels | |
DE10237076A1 (de) | Plattenverband aus Platten aus einem Gipswerkstoff und Verfahren zum Herstellen eines Plattenverbandes | |
DE102005022259A1 (de) | Profilleiste | |
DE19649476C2 (de) | Verfahren und Fugendichtung zum nachträglichen Abdichten von Bauwerksfugen zwischen Betonbauteilen | |
EP3825486A1 (de) | Schalungssystem für den betonbau | |
EP0288459B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines wandelementes sowie regendichtes wandelement | |
DE3503394A1 (de) | Vorrichtung zur bildung von dehnungsfugen in boeden oder waenden mit starren belaegen, insbesondere mit keramikplatten | |
DE202006009790U1 (de) | Zweiteiliges Laibungsanschlussprofil | |
DE29580641U1 (de) | Fassadenbauteil | |
DE19923309A1 (de) | Profilleiste | |
DE19806454C2 (de) | Dämmstoffelement | |
EP3276100A1 (de) | Abdichtsystem für ein wandungssystem | |
EP3024992B1 (de) | Befestigungssystem für dämmelemente | |
DE3117861A1 (de) | Schaltafel fuer die aufnahme von aushaertbaren baumaterialien | |
DE19701582A1 (de) | Verfahren zur Gestaltung von Fassaden | |
DE102012107773B4 (de) | Riemchen, Wandelement und dessen Herstellungsverfahren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |