DE10227984B4 - Führungsvorrichtung zum geführten Bewegen einer Handwerkzeugmaschine in einer Vorschubrichtung - Google Patents

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Abstract

Eine Führungsvorrichtung zum geführten Bewegen einer Handwerkzeugmaschine, beispielsweise eine Oberfräse, weist zwei in Vorschubrichtung mit Abstand zueinander angeordnete, in Querrichtung parallel zueinander verlaufende Verbindungsstäbe (13, 14) zum Verbinden der Werkzeugmaschine mit einem mit Querabstand zu ihr angeordneten, in Vorschubrichtung geführten Führungselement (10) auf. Die beiden Verbindungsstäbe (13, 14) sind einerseits mit einer Lagerpartie (15) des Führungselements (10) und/oder andererseits mit einer Lagerpartie der Werkzeugmaschine in Querrichtung verstellbar verbunden oder verbindbar und sind dabei in der eingestellten Lage mittels einer Feststelleinrichtung feststellbar. Die Feststelleinrichtung weist einen beiden Verbindungsstäben (13, 14) zugeordneten und diese einseitig mindestens teilweise übergreifenden Spannbügel (18) auf, dem eine von außen her betätigbare Betätigungseinrichtung (26) zugeordnet ist. Der Spannbügel (18) kann aus einer unwirksamen Stellung in eine gegen die beiden Verbindungsstäbe (13, 14) gespannte Spannstellung überführt werden. In der Spannstellung werden die Verbindungsstäbe (13, 14) gegen ein Widerlager (20, 21) an der Lagerpartie (15) gedrückt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Führungsvorrichtung zum geführten Bewegen einer Handwerkzeugmaschine, beispielsweise eine Oberfräse, in einer Vorschubrichtung, mit zwei in Vorschubrichtung mit Abstand zueinander angeordneten, quer zur Vorschubrichtung in Querrichtung parallel zueinander verlaufenden Verbindungsstäben zum Verbinden der Werkzeugmaschine mit einem im Anwendungsfall mit Querabstand zu ihr angeordneten, in Vorschubrichtung geführten Führungselement, wobei die beiden Verbindungsstäbe einerseits mit einer Lagerpartie des Führungselements und/oder andererseits mit einer Lagerpartie der Werkzeugmaschine in Querrichtung verstellbar verbunden oder verbindbar und in der eingestellten Lage mittels einer an der betreffenden Lagerpartie angeordneten Feststelleinrichtung feststellbar sind.
  • Eine solche Führungsvorrichtung ist aus der DE 37 06 832 A1 bekannt.
  • Mit Hilfe einer solchen Führungseinrichtung kann ein Werkstück mit geführter Vorschubbewegung der Handwerkzeugmaschine bearbeitet werden. Hierzu wird das Führungselement beispielsweise an eine Seitenfläche des Werkstücks angelegt oder auf eine auf das Werkstück gelegte Führungsschiene aufgesetzt, so dass es dem Verlauf der Werkstück-Seitenfläche bzw. der Führungsschiene entsprechend geführt vorbewegt werden kann. Dabei handelt es sich regelmäßig um eine linear verlaufende Führung. Die Handwerkzeugmaschine ist mit dem Führungselement über die beiden Verbindungsstäbe verbunden, so dass sie und somit das das Werkstück bearbeitende Werkzeug entsprechend geführt wird.
  • Bei den bekannten Führungsvorrichtungen der genannten Art müssen die beiden Verbindungsstäbe jeweils für sich mit dem Führungselement bzw. der Handwerkzeugmaschine verspannt werden. Dies ist verhältnismäßig umständlich und zeitraubend.
  • Ausgehend hiervon liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Führungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Feststelleinrichtung einfach und schnell bedienbar ist. Dies soll mit möglichst einfachen und kostengünstigen Mitteln erreicht werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Feststelleinrichtung einen beiden Verbindungsstäben zugeordneten und beide Verbindungsstäbe einseitig mindestens teilweise übergreifenden Spannbügel aufweist, dem eine von außen her betätigbare Betätigungseinrichtung zugeordnet ist, mit der der Spannbügel aus einer unwirksamen Stellung in eine gegen die beiden Verbindungsstäbe gespannte Spannstellung überführbar ist, wobei den Verbindungsstäben an der dem Spannbügel entgegengesetzten Seite jeweils ein an der Lagerpartie angeordnetes Widerlager gegenüberliegt, und dass die Lagerpartie des Führungselements bzw. der Werkzeugmaschine eine unterseitige, den Spannbügel unverdrehbar aufnehmende Ausnehmung enthüllt.
  • Auf diese Weise ist eine einzige Betätigungseinrichtung vorhanden, die beiden Verbindungsstäben zugeordnet ist, so dass die beiden Verbindungsstäbe gleichzeitig mit der betreffenden Spannpartie des Führungselements bzw. der Handwerkzeugmaschine verspannt werden.
  • Dies bringt den weiteren Vorteil mit sich, dass es nicht mehr wie seither vorkommen kann, dass versehentlich nur einer der Verbindungsstäbe festgespannt wird, was eine toleranzbehaftete Führung der Handwerkzeugmaschine ergibt.
  • Die erfindungsgemäß vorgesehene Feststelleinrichtung ist ferner verhältnismäßig einfach im Aufbau und billig zu realisieren. Anstelle der beiden seither vorgesehenen gesonderten Spannungen ist jetzt nur noch eine einzige Betätigungseinrichtung mit dem zugeordneten Spannbügel erforderlich.
  • Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
  • 1 die stark schematisierte Schrägansicht einer erfindungsgemäßen Führungsvorrichtung bei ihrer Anwendung mit einer Oberfräse, wobei das zu fräsende Werkstück abgeschnitten und von der Oberfräse nur ihre Tischeinheit gezeigt ist,
  • 2 das Führungselement der Anordnung nach 1 im Querschnitt durch dessen Lagerpartie gemäß der Schnittlinie II-II in vergrößerter Darstellung (bei der in den Frästisch der Oberfräse integrierten Lagerpartie liegen entsprechende Verhältnisse vor) und
  • 3 den Spannbügel der Anordnung nach 2 in Einzeldarstellung in Stirnansicht entsprechend Pfeil III in 2.
  • Eine Oberfräse weist eine Tischeinheit 1 mit einem Frästisch 2 auf, der mit seiner Unterseite 3 auf ein zu fräsendes Werkstück 4, das im dargestellten Falle eine brettartige Gestalt aufweist, aufgesetzt wird. Von dem Frästisch 2 stehen versetzt zueinander zwei Lagersäulen 5, 6 nach oben hin ab, an denen ein nicht dargestelltes Maschinenaggregat gelagert ist, das den Lagersäulen 5, 6 entlang verstellt werden kann. Das Maschinenaggregat enthält einen Antriebsmotor, ein Getriebe und eine Einspannvorrichtung für ein sich in axialer Richtung (diese verläuft parallel zu den Lagersäulen 5, 6) erstreckendes Fräswerkzeug, das bei eingeschalteter Oberfräse zu einer Rotationsbewegung angetrieben wird. Das Fräswerkzeug durchsetzt eine zentrale Öffnung 7 des Frästisches 2 und kann durch Verschieben des Maschinenaggregats entlang den Lagersäulen 5, 6 in eine unten vor den Frästisch 2 vorstehende Lage gebracht werden, in der es bei auf das Werkstück 4 aufgesetzter Oberfräse am Werkstück 4 angreift. Bewegt man die Oberfräse über das Werkstück 4, wird dieses in Vorschubrichtung 8 beispielsweise gemäß Pfeil 8 entsprechend bearbeitet. Soll die Fräsbearbeitung einen zu einer Werkstück-Seitenfläche 9 des Werkstücks 4 parallelen Verlauf nehmen, kommt eine Führungsvorrichtung mit einem Führungselement 10 zum Einsatz, das mindestens einen Anschlagbacken länglicher Gestalt aufweist, der der parallel zur Vorschubrichtung 8 verlaufenden Werkstück-Seitenfläche 9 zugeordnet ist und an dieser zur Anlage gebracht wird.
  • Die Führungsvorrichtung enthält ferner zwei in Vorschubrichtung 8 mit Abstand zueinander angeordnete, quer zur Vorschubrichtung 8 in Querrichtung 12 parallel zueinander verlaufende Verbindungsstäbe 13, 14, über die der Frästisch 2 der Oberfräse mit dem Führungselement 10 verbunden wird. Dabei ist die Werkzeugmaschine im Anwendungsfall mit Querabstand zum Führungselement 10 angeordnet, so dass sich die Oberfräse auf dem Werkstück 4 und das Führungselement 10 neben dem Werkstück 4 befindet.
  • Die beiden Verbindungsstäbe 13, 14 sind oder werden einerseits an dem Führungselement 10 und andererseits am Frästisch 2 in Querrichtung 12 verstellbar gelagert, so dass der gewünschte Abstand zwischen der Fräsbearbeitung und der Werkstück-Seitenfläche 9 eingestellt werden kann. Ist der gewünschte Abstand eingestellt, werden die Verbindungsstäbe 13, 14 am Führungselement 10 und am Frästisch 2 mittels einer insbesondere aus 2 hervorgehenden Feststelleinrichtung festgestellt.
  • Die verbindungsstäbe 13, 14 könnten in Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels auch entweder mit dem Führungselement 10 oder dem Frästisch 2 fest verbunden sein, so dass sie nur am Frästisch 2 oder am Führungselement 10 verstellt werden könnten. Auch in einem solchen Falle könnte der gewünschte Abstand zwischen dem Führungselement 10 und dem Frästisch 2 auf das gewünschte Maß eingestellt werden.
  • Wie erwähnt, wird das Führungselement 10 an der Werkstück-Seitenfläche 9 geführt. Die Führung des Führungselements 10 muss jedoch nicht am Werkstück 4 erfolgen sondern kann auch beispielsweise mittels einer gesonderten Führungsschiene erreicht werden, die man neben der Oberfräse auf das Werkstück 4 legt und eine Längsführung für das in seiner Gestalt entsprechend angepasste Führungselement 10 bildet. Solche Führungsschienen mit entsprechend angepasstem Führungselement 10 sind weit verbreitet, so dass sich eine weitergehende Beschreibung erübrigt.
  • Ferner wird darauf hingewiesen, dass sich solche Führungsvorrichtungen nicht nur für Oberfräsen sondern auch für andere Handwerkzeugmaschinen eignen, beispielsweise für Handkreissägen, an denen die Verbindungsstäbe 13, 14 in entsprechender Weise gelagert werden können.
  • Das Führungselement 10 weist eine Lagerpartie 15 auf, an der die Verbindungsstäbe 13, 14 verschiebbar gelagert und feststellbar sind. Die Handwerkzeugmaschine, d. h. im dargestellten Falle die Oberfräse und dabei deren Frästisch 2 bildet eine hinsichtlich der Lagerung und Feststellung der Verbindungsstäbe 13, 14 entsprechende Lagerpartie, die beim Ausführungsbeispiel in den Frästisch 2 integriert ist. Daher genügt es, nachstehend die an der Lagerpartie 15 des Führungselements 10 angeordnete Feststelleinrichtung zu beschreiben. Gleiches gilt auch für die in den Frästisch 2 integrierte Feststelleinrichtung.
  • Die Lagerpartie 15 weist zwei in Querrichtung 12 durchgehende Lagerausnehmungen 16, 17 auf, durch die die Verbindungsstäbe 13, 14 hindurchgeführt sind. Am Frästisch 2 sind zwei entsprechende Lagerausnehmungen angeordnet, die im dargestellten Falle im Unterschied zu den Lagerausnehmungen 16, 17 an der Oberseite des Frästischs 2 geschlitzt sind. Dies ist im vorliegenden Zusammenhang jedoch ohne weitere Bedeutung.
  • Die erwähnte Feststelleinrichtung, mit der die beiden Verbindungsstäbe 13, 14 in ihrer jeweils eingestellten Lage an der Lagerpartie 15 festgestellt werden können, enthält einen beiden Verbindungsstäben 13, 14 zugeordneten Spannbügel 18, der sich in Richtung des Abstandes zwischen den beiden Verbindungsstäben 13, 14 erstreckt und die beiden Verbindungsstäbe 13, 14 einseitig mindestens teilweise übergreift. Der Spannbügel 18 ist im Inneren der Lagerpartie 15 untergebracht. Dem Spannbügel 18 ist eine von außen her betätigbare Betätigungseinrichtung 19 zugeordnet, die zweckmäßigerweise im Bereich zwischen den beiden Verbindungsstäben 13, 14 angeordnet ist. Mit Hilfe der Betätigungseinrichtung 19 können die beiden Verbindungsstäbe 13, 14 gleichzeitig an der Lagerpartie 15 festgestellt werden. Hierzu wird der Spannbügel 18 aus einer nicht dargestellten unwirksamen Stellung in eine gegen die beiden Verbindungsstäbe 13, 14 gespannte Spannstellung (dargestellt) überführt. Dabei liegt den Verbindungsstäben 13, 14 an der dem Spannbügel 18 entgegengesetzten Seite jeweils ein Widerlager 20, 21 gegenüber, gegen das der Spannbügel 18 den betreffenden Verbindungsstab 13, 14 spannt. Das Widerlager 20, 21 wird von der Mantelfläche der jeweiligen Lagerausnehmung 16, 17 bzw. von einem in diesem angeordneten Einsatz gebildet. Im dargestellten Falle umgreifen die beiden Widerlager 20, 21 die beiden Verbindungsstäbe 13, 14 ein Stück weit prismenartig, wie aus 2 ersichtlich ist.
  • Die beiden an den Verbindungsstäben 13, 14 angreifenden Endbereiche 22, 23 des Spannbügels 18 bilden ebenfalls eine prismenartige Anlagefläche 24, 25, mit der sie an den Verbindungsstäben 13, 14 anliegen.
  • Die Betätigungseinrichtung 19, mit der der Spannbügel 18 gegen die Verbindungsstäbe 13, 14 gespannt bzw. von diesen gelöst wird, wird werkzeuglos betätigt. Hierzu weist die Betätigungseinrichtung 19 einen Drehhandgriff 26 auf, der außen an der Lagerpartie 15 angeordnet und verdrehfest mit einem Gewindebolzen 27 verbunden ist, der mit dem Spannbügel 18 zusammenwirkt, so dass der Spannbügel 18 beim Verdrehen des Drehhandgriffs 26 in die eine Richtung in seine Spannstellung und beim Verdrehen des Drehhandgriffs 26 in die andere Richtung in seine unwirksame Stellung überführt wird. In diesem Zusammenhang ist zweckmäßigerweise vorgesehen, dass der Gewindebolzen 27 die Lagerpartie 15 durchgreift – beim Ausführungsbeispiel weist die Lagerpartie 15 eine von dem Gewindebolzen 27 durchgriffene Bohrung 28 auf – und in Gewindeeingriff mit einem am Handbügel 18 angeordneten Spanngewinde 29 steht, wobei der Spannbügel 18 unverdrehbar und in axialer Richtung des Gewindebolzens 27 bewegbar an der Lagerpartie 15 gelagert ist. Dabei stützt sich die von dem Drehhandgriff 26 und dem Gewindebolzen 27 gebildete Verdreheinheit in der Spannstellung des Spannbügels 18 an der Lagerpartie 15 ab, an der hierzu eine entsprechende Anlagefläche 30 vorhanden ist. Somit sind in der Spannstellung, wenn die Schraubverbindung zwischen dem Gewindebolzen 27 und dem Spanngewinde 29 des Spannbügels 18 festgezogen ist, die Verbindungsstäbe 13, 14 und die Lagerpartie 15 zwischen dem Spannbügel 18 und der von dem Drehhandgriff 26 und dem Gewindebolzen 27 gebildeten Verdreheinheit verspannt.
  • Aus 2 ist ersichtlich, dass der Gewindebolzen 27 in der Mitte zwischen den beiden Verbindungsstäben 13, 14 am Spannbügel 18 angreift. Verdreht man in 2 den Drehhandgriff 26 von oben her gesehen im Uhrzeigersinn, wird der Spannbügel 18 gegen die Verbindungsstäbe 13, 14 gezogen (Spannstellung). Verdreht man den Drehhandgriff 26 in entgegengesetzter Richtung, bewegt sich der Spannbügel 18 von den Verbindungsstäben 13, 14 weg nach unten.
  • Der Drehhandgriff 26 ist zweckmäßigerweise an der im Anwendungsfall in Höhenrichtung nach oben weisenden Oberseite der Lagerpartie 15 angeordnet und der Spannbügel 18 hintergreift die beiden Verbindungsstäbe 13, 14, wenn man vom Drehhandgriff 26 her blickt.
  • Der Spannbügel 18 ist in Richtung auf seine unwirksame Stellung hin federbelastet, so dass das Festspannen entgegen dieser Federkraft erfolgt. Hierzu sind beim Ausführungsbeispiel zwei beiderseits des Gewindebolzens 27 angeordnete Schraubenfedern 31, 32 vorgesehen, die sich einerseits an der Lagerpartie 15 und andererseits am Spannbügel 18 abstützen.
  • Ferner ist die Anordnung zweckmäßigerweise so getroffen, dass der Spannbügel 18 eine im Querschnitt U-artige Gestalt mit den Verbindungsstäben 13, 14 zugewandten und an diesen angreifenden Bügelschenkeln 33, 34 aufweist.
  • Die Lagerpartie 15 weist im dargestellten Falle eine unterseitige Ausnehmung 35 auf, in der der Spannbügel 18 unverdrehbar gelagert ist. Diese Ausnehmung 35 erstreckt sich der Gestalt des Spannbügels 18 entsprechend in Richtung des Abstandes zwischen den beiden Verbindungsstäben 13, 14 und steht mit seinen Endbereichen in offener Verbindung mit den von den Verbindungsstäben 13, 14 durchzogenen Lagerausnehmungen 16, 17. Die Ausnehmung 35 kann an ihrer dem Drehhandgriff 26 entgegengesetzten Unterseite durch eine Abschlussplatte 36 abgeschlossen sein.
  • Am Frästisch 2 ist, wie erwähnt, eine entsprechende Feststelleinrichtung vorhanden. Von dieser ist in 1 lediglich der Drehhandgriff 26a sichtbar.
  • Die beiden Verbindungsstäbe 13, 14 werden gleichzeitig festgespannt oder gelöst. hierzu ist nur ein kurzes Verdrehen des Drehhandgriffs 26 erforderlich.

Claims (10)

  1. Führungsvorrichtung zum geführten Bewegen einer Handwerkzeugmaschine, beispielsweise eine Oberfräse, in einer Vorschubrichtung, mit zwei in Vorschubrichtung mit Abstand zueinander angeordneten, quer zur Vorschubrichtung in Querrichtung parallel zueinander verlaufenden Verbindungsstäben zum Verbinden der Handwerkzeugmaschine mit einem im Anwendungsfall mit Querabstand zu ihr angeordneten, in Vorschubrichtung geführten Führungselement, wobei die beiden Verbindungsstäbe einerseits mit einer Lagerpartie des Führungselements und/oder andererseits mit einer Lagerpartie der Handwerkzeugmaschine in Querrichtung verstellbar verbunden oder verbindbar und in der eingestellten Lage mittels einer an der betreffenden Lagerpartie angeordneten Feststelleinrichtung feststellbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststelleinrichtung einen beiden Verbindungsstäben (13, 14) zugeordneten und beide Verbindungsstäbe (13, 14) einseitig mindestens teilweise übergreifenden Spannbügel (18) aufweist, dem eine von außen her betätigbare Betätigungseinrichtung (19) zugeordnet ist, mit der der Spannbügel (18) aus einer unwirksamen Stellung in eine gegen die beiden Verbindungsstäbe (13, 14) gespannte Spannstellung überführbar ist, wobei den Verbindungsstäben (13, 14) an der dem Spannbügel (18) entgegengesetzten Seite jeweils ein an der Lagerpartie (15) angeordnetes Widerlager (20, 21) gegenüberliegt, und dass die Lagerpartie (15) des Führungselements (10) bzw. der Handwerkzeugmaschine eine unterseitige, den Spannbügel (18) unverdrehbar aufnehmende Ausnehmung (35) enthält.
  2. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (19) im Bereich zwischen den beiden Verbindungsstäben (13, 14) angeordnet ist.
  3. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (19) werkzeuglos betätigbar ist.
  4. Führungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (19) einen Drehhandgriff (26) aufweist, der verdrehfest mit einem Gewindebolzen (27) verbunden ist, der mit dem Spannbügel (18) zusammenwirkt, so dass der Spannbügel (18) beim Verdrehen des Drehhandgriffs (26) in die eine Richtung in seine Spannstellung und beim Verdrehen des Drehhandgriffs (26) in die andere Richtung in seine unwirksame Stellung überführt wird.
  5. Führungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindebolzen (27) die Lagerpartie (15) durchgreift und in Gewindeeingriff mit einem am Spannbügel (18) angeordneten Spanngewinde (29) steht, wobei der Spannbügel (18) unverdrehbar und in axialer Richtung des Gewindebolzens (27) bewegbar an der Lagerpartie (15) gelagert ist und die von dem Drehhandgriff (26) und dem Gewindebolzen (27) gebildete Verdreheinheit sich in der Spannstellung des Spannbügels (18) an der Lagerpartie (15) abstützt.
  6. Führungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehhandgriff (26) an der im Anwendungsfall in Höhenrichtung nach oben weisenden Oberseite der Lagerpartie (15) angeordnet ist und der Spannbügel (18) die beiden Verbindungsstäbe (13, 14), vom Drehhandgriff (26) her gesehen, hintergreift.
  7. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbügel (18) in Richtung auf seine unwirksame Stellung hin federbelastet ist.
  8. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbügel (18) eine im Querschnitt U-artige Gestalt mit den Verbindungsstäben (13, 14) zugewandten und an diesen angreifenden Bügelschenkeln (33, 34) aufweist.
  9. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerlager (20, 21) und/oder der Spannbügel (18) im Querschnitt der Verbindungsstäbe (13, 14) gesehen diese ein Stück weit prismenartig umgreifen.
  10. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die unterseitige, den Spannbügel (18) unverdrehbar aufnehmende Ausnehmung (35) an ihrer Unterseite durch eine Abschlussplatte (36) abgeschlossen ist.
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