DE10225194B4 - Objektivwechsler und Stereomikroskop - Google Patents

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Abstract

Objektivwechsler zur Aufnahme wenigstens zweier Objektive,
– von denen jeweils eines in Wirkstellung bringbar ist,
– wobei die optischen Achsen (4a, 6a) der Objektive (4, 6) parallel zueinander ausgerichtet sind und der Objektivwechsler (2) eine Einrichtung (3) zur starren Befestigung eines Objektives (6) parallel zu dessen optischer Achse (6a), sowie eine Justiereinrichtung (12, 2a) zur justierbaren Festlegung eines weiteren Objektives (4) parallel zu dessen optischer Achse (4a) aufweist,
– und wobei die Justiereinrichtung einen zwischen einen Träger (2a) des Objektivwechslers (2) und das zu justierende Objektiv (4) einbringbaren Zwischenring (12) aufweist, welcher innenseitig ein Aufnahmegewinde (12a) für das zu justierende Objektiv (4) und außenseitig ein Justiergewinde (18) aufweist, das mit einem zugehörigen, auf dem Träger ausgebildeten Gegengewinde (20) zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet,
– dass das Aufnahmegewinde (12a) und das Justiergewinde (18) bezüglich der optischen Achse (4a) des zu justierenden Objektivs (4) auf gleicher axialer Höhe ausgebildet...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Objektivwechsler nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und ein Stereomikroskop.
  • In der klassischen Lichtmikroskopie ist es bekannt, zur Schaffung einer in einfacher Weise handhabbaren Änderung bzw. Erweiterung eines Vergrößerungsbereiches Objektivwechsler, z.B. Objektivrevolver einzusetzen, auf denen wenigstens zwei Objektive gehaltert sind, welche durch Verschiebung bzw. Drehung des Wechslers bezüglich der weiteren optischen Bauteile zur Ausrichtung gebracht werden können.
  • Zur Einhaltung der Parfokalität sind derartige Objektive mechanisch auf ein gemeinsames Referenzmaß abgestimmt. Parfokalität bezeichnet hierbei eine Abstimmung unterschiedlicher Objektive derart, dass bei einem Objektiv- bzw. Vergrößerungswechsel eine fokussierte Objektstelle scharf bleibt.
  • Aus der US 6,268,958 ist ein klassisches Lichtmikroskop mit einem Objektivwechsler bekannt. Hierbei sind zwei wahlweise einsetzbare Objektive auf einen Objektivwechsler aufgebracht. Ein erstes Objektivhalterungselement zur Halterung eines ersten Objektivs ist fest an dem Objektivwechsler angebracht. Ein zweites Objektivhalterungselement ist derart ausgebildet, dass es in Richtung einer optischen Achse des zweiten Objektivs verschiebbar ist.
  • Werden bei herkömmlichen Stereomikroskopen durch das Wechseln von Objektiven Änderungen der Vergrößerungsbereiche herbeigeführt, ist in der Regel eine Nachfokussierung zur Wiederherstellung der Bildschärfe notwendig, was einen relativ großen Bedienungsaufwand darstellt.
  • Dieser Bedienungsaufwand kann beispielsweise durch einen Objektivrevolver zur Aufnahme wenigstens zweier Objektive reduziert werden.
  • Es sind ferner Stereomikroskope, insbesondere Mono-Objektiv-Stereomikroskope bekannt, welche mit einem Objektivwechsler ausgebildet sind, auf denen fest montierte Objektive aufgebracht sind.
  • Derartige Objektivwechsler für Stereomikroskope sind beispielsweise aus den japanischen Patentanmeldungen mit den Veröffentlichungsnummern 1 111 91 11 A bzw. 1 111 91 12 A bekannt.
  • Bei den dort beschriebenen Objektivwechslern wird jedoch nicht auf die Beibehaltung bzw. Gewährleistung einer Parfokalität im Falle eines Objektivwechsels eingegangen.
  • Ein gattungsgemäßer Objektivwechsler ist aus der US 2001/0008461 A1 bekannt. Bei einem dort vorgesehenen Zwischenring sind ein Außengewinde zur Halterung des Zwischenrings an einem Träger und ein Innengewinde zur Halterung eines zu befestigenden Objektives axial versetzt zueinander ausgebildet, wodurch eine relativ große Bauhöhe des Mikroskops in Kauf genommen werden muss.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Stereomikroskops mit gegenüber herkömmlichen Lösungen verringerter Bauhöhe.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Objektivwechsler mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie ein mit einem derartigen Objektivwechsler ausgebildetes Stereomikroskop.
  • Mittels der erfindungsgemäß vorgesehenen Ausbildung des Justiergewindes und des Aufnahmegewindes des Zwischenringes auf gleicher axialer Höhe ist gegenüber dem Stand der Technik eine verminderte Bauhöhe des Objektivwechslers, und damit des Stereomikroskops bereitgestellt.
  • Mit diesem Mechanismus ist eine mechanisch einfache und zuverlässige Justierung eines Objektivs an einem Objektivwechsler in Richtung der optischen Achse des Objektivs bewerkstelligbar.
  • Die erfindungsgemäße Justiereinrichtung weist einen Klemm-Mechanismus zur Festlegung des Zwischenringes an einer gewünschten Position bezüglich des Objektivwechslers auf. Mit einem derartigen Mechanismus ist eine durch Drehung des Zwischenringes in dem Gegengewinde des Justierfeingewindes eingestellte Objektivposition in einfacher Weise fixierbar.
  • Erfindungsgemäß ist es nun in einfacher Weise möglich, bei einem Stereomikroskop eine parfokale Abstimmung von beispielsweise zwei Objektiven, insbesondere einem kurzbrennweitigen und einem langbrennweitigen Objektiv, durchzuführen und eine derartige Abstimmung der Objektive zu fixieren. Erfindungsgemäß ist nach einem Umschwenken der Objektive oder einer Betätigung des Wechslers ein Nachfokussieren nicht notwendig.
  • Es ist in einfacher Weise möglich, herkömmliche Stereomikroskope mit einem erfindungsgemäßen justierbaren Objektivwechsler nachzurüsten. Ein derart nachgerüstetes Stereomik roskop erlaubt es, ohne Fokussieraufwand zwischen verschiedenen Objektiven hin- und herzuwechseln. Der Bedienkomfort herkömmlicher Stereomikroskope, bei welchen jeder Objektivwechsel bislang mit aufwendigen Justierarbeiten verbunden war, ist hierdurch optimiert. Im Rahmen der Stereomikroskopie einsetzbare Objektive können unter Einhaltung größerer Toleranzen gefertigt werden, da derartige Toleranzen mittels des erfindungsgemäßen Objektivwechslers in einfacher Weise ausgleichbar sind. Somit erweist sich bei Einsatz der vorliegenden Erfindung die Herstellung von Stereomikroskop-Objektiven als gegenüber herkömmlichen Lösungen preiswerter.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Zweckmäßigerweise weist der Zwischenring wenigstens eine Bohrung auf, in welche ein Werkzeug zur Verdrehung des Zwischenringes bezüglich des Objektivwechslers einbringbar ist. Hiermit ist eine einfache manuelle Verstellbarkeit des Zwischenrings zur Einstellung einer gewünschten Objektivposition bezüglich des Objektivwechslers zur Verfügung gestellt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Objektivwechslers bzw. Stereomikroskopen weist der Klemm-Mechanismus eine in einer mit einem Gewinde versehenen Ausnehmung des Trägers verdrehbare Schraube und ein von dieser Schraube beaufschlagbares elastisches Klemm-Element auf, das durch Beaufschlagung mittels der Schraube mit dem außenseitigen Justiergewinde des Zwischenringes in Eingriff bringbar ist. Mit dieser Maßnahme ist eine einfache und zuverlässige Fixierung des Objektives in der gewünschten Lage möglich, wobei gewährleistet wird, dass das Justiergewinde nicht beschädigt wird.
  • Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung weiter erläutert. In dieser zeigt
  • 1 eine seitliche schematische Schnittansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Objektivwechslers, und
  • 2 eine vergrößerte Teilschnittansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Objektivwechslers.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform eines Objektivwechslers eines erfindungsgemäßen Stereomikroskopes ist in 1 insgesamt mit 2 bezeichnet. Auf die Darstellung eines Stereomikroskopes in seiner Gesamtheit wird aus Gründen der Kürze der Darstellung verzichtet.
  • Der Objektivwechsler 2 trägt ein erstes Objektiv 4 sowie ein zweites Objektiv 6. Beispielhaft sei davon ausgegangen, dass das Objektiv 6 eine größere Vergrößerung bewirkt als das Objektiv 4.
  • Die Objektive 4 und 6 weisen jeweils eine optische Achse 4a bzw. 6a auf . Mittels Drehung um eine Achse 8 sind die Objektive 4 und 6 wahlweise bezüglich einer (nicht dargestellten) Instrumentenachse des Stereomikroskopes ausrichtbar, so dass entweder die optische Achse 4a oder die optische Achse 6a bezüglich der Instrumentenachse in Wirkposition bringbar ist. Unter Instrumentenachse wird hierbei eine symmetrisch parallel zwischen zwei (nicht dargestellten) Tubusachsen des Stereomikroskops verlaufende Achse verstanden. Die (mittige) Ausrichtung eines Objektives 4, 6 bezüglich der Instrumentenachse definiert somit die Wirkstellung des Objektives in dem Stereomikroskop (Objektiv-Wirkstel lung). Die Objektebene der Objektive 4, 6 ist mit 10 bezeichnet.
  • Zur Realisierung einer gewünschten Fokussierung ist der Objektivwechsler 2 entlang der Achse 8 verschiebbar, wobei entsprechende Verschiebemechanismen bzw. Fokussiermechanismen an sich bekannt sind und hier nicht im einzelnen dargestellt werden müssen.
  • Das Objektiv 6 ist starr, insbesondere auf Anschlag, in den Objektivwechsler 2 eingeschraubt, wobei eine entsprechende ein Gewinde und ein Gegengewinde umfassende Einrichtung in 1 schematisch insgesamt mit 3 bezeichnet ist.
  • Das Objektiv 4 ist hingegen in Richtung seiner optischen Achse 4a verstellbar an dem Objektivwechsler 2 montiert, wie im folgenden beschrieben wird.
  • In den Figuren erkennt man einen zwischen einen Träger 2a des Objektivwechslers 2 und das Objektiv 4 eingebrachten Zwischenring 12. Dieser Zwischenring weist ein Aufnahmegewinde 12a zur Aufnahme des Objektivs 4 auf. Hierbei ist das Objektiv 4 mit einem entsprechenden Gegengewinde 16 ausgebildet. Zweckmäßigerweise wird das Objektiv 4 unter Wechselwirkung der Gewinde 12a, 16 bis zu einem Anschlag in den Zwischenring 12 eingeschraubt.
  • Außenseitig ist der Zwischenring 12 mit einem Justier-Feingewinde 18 ausgebildet, welches mit einem entsprechenden Gegengewinde 20 an dem Träger 2a zusammenwirkt. Durch Verdrehung des Zwischenrings 12 und dem mit diesem starr verbundenen Objektiv 4 in dem Gegengewinde 20 des Trägers 2a ist somit eine vertikale Verschiebbarkeit des Objektivs 4 in Richtung seiner optischen Achse 4a realisiert.
  • Dieser Sachverhalt wird anhand der 2 besonders deutlich. Hier, wie auch in 1, erkennt man, dass das Justiergewinde 18 und das Aufnahmegewinde 12a des Zwischenrings 12 bezüglich der optischen Achse des Objektivs 4 auf der gleichen axialen Höhe ausgebildet sind.
  • Gemäß der Ausführungsform der 2 ist für das Gewinde 18 des Zwischenringes 12 an dem Gegengewinde 20 kein Anschlag vorgesehen, wodurch eine freiere Positionierbarkeit des Objektivs 4 bezüglich des Trägers 2a zur Verfügung gestellt ist.
  • Zusätzlich zu den bereits erwähnten Bauteilen bzw. Maßnahmen erkennt man in 2 einen insgesamt mit 24 bezeichneten Klemm-Mechanismus, mittels dessen eine eingestellte Position des Zwischenringes 12 bezüglich des Trägers 2a festlegbar bzw, fixierbar ist.
  • Der Klemm-Mechanismus 24 weist eine Schraube 24a auf, welche in eine mit einem entsprechenden Gewinde ausgebildeten Ausnehmung 26 des Trägers 2a einschraubbar ist. Die Schraube 24a wirkt mit einem elastischen Klemm-Element 24b zusammen. Bei entsprechendem Einschrauben der Schraube 24a wird somit dieses Klemm-Element 24b zur Fixierung des Zwischenrings 12 an dem Träger 2a gegen den Zwischenring 12 gedrückt und greift in dessen Außengewinde 18 ein. Zweckmäßigerweise ist das Klemmelement 24b aus einem elastischen Material, beispielsweise einem Gummi- oder Kunststoff hergestellt, so dass eine Beschädigung des Justiergewindes 18 des Zwischenrings bei Betätigung des Klemm-Mechanismus vermieden werden kann.
  • Insgesamt erkennt man, dass die Ausnehmung 26 als teilweise mit Gewinde ausgebildetes Durchgangsloch realisiert ist, in welches die Schraube 24a und das Klemmelement 24b einbring bar sind. Zweckmäßigerweise ist hierbei das Durchgangsloch mit einer Schulter 26c ausgebildet, an welcher das im Querschnitt T-förmige Klemmelement mit einem Vorsprung 24c anliegt. Die Spitze 24d der Schraube 24a ist hierbei abgeschrägt ausgebildet, so dass die Endfläche der Schraube 24a das Klemmelement 24b in dem Bereich des ringförmigen Vorsprungs 24c nicht beaufschlagt, wodurch eine wirksame Belastung des elastischen Elements 24b in Richtung des Gewindes 18 bzw. des Zwischenrings 12 realisierbar ist. Durch diese vorteilhafte Geometrie des Durchgangsloches 26 und des Klemmelementes 24b ist das Klemmelement 24b in dem Durchgangsloch 26 unverlierbar positionierbar.
  • Zweckmäßigerweise ist der Zwischenring 12 ferner mit einer Bohrung 30 ausgebildet, in welche ein Verstellwerkzeug zur Verdrehung des Zwischenrings 12 bezüglich des Trägers 2a einführbar ist.
  • Die Wirkungsweise bzw. die mit dem erfindungsgemäßen Objektivwechsler erzielbaren Vorteile werden nun beispielhaft erläutert.
  • Zweckmäßigerweise werden zunächst die in den Träger 2a einzubringenden Objektive derart gewählt, dass ihre theoretische Abstimmlänge, d.h. der Abstand zwischen Objektebene und einem Referenzpunkt an dem jeweiligen Verschraubungsgewinde der Objektive an dem Träger 2a im wesentlichen gleich ist.
  • Aufgrund mechanischer und optischer Toleranzen, welche sowohl stereomikroskop- als auch objektivseitig auftreten können, kann es jedoch in. der Praxis zu Unterschieden in der Abstimmlänge bzw. zu Unterschieden in der Brennweite derartiger Objektive kommen.
  • Der oben beschriebene, einen Zwischenring 12 verwendende Justiermechanismus ermöglicht es jedoch, derartige Brennweitenunterschiede aufgrund mechanischer oder optischer Toleranzen in einfacher Weise auszugleichen, indem eines der Objektive in Richtung seiner optischen Achse bezüglich des anderen Objektives auf Parfokalität justiert wird.
  • Nach derart erfolgtem Ausgleich ist es mittels des beschriebenen Klemm-Mechanismus 24 möglich, den Zwischenring 12 zur Definierung einer festgelegten Position des einjustierten Objektivs 4 zu betätigen.
  • Erfindungsgemäß ist es möglich, wenigstens zwei Objektive 4, 6, welche a priori nicht in spezieller Weise aufeinander abgestimmt waren, auf einem einzigen Objektivträger 2 eines Objektivwechslers derart zur Verfügung zu stellen, dass eine Parfokalität zwischen den zwei Objektiven, d.h. kein oder ein minimaler Nachjustieraufwand bzw. Nachfokussieraufwand nach einer Betätigung des Objektivwechslers gewährleistet werden kann. Herkömmliche Stereomikroskope sind in einfacher Weise mit einem derartigen Objektivwechsler nachrüstbar.
  • Beispielhaft sei schließlich angemerkt, dass eine zweckmäßige vertikale Verstellbarkeit des Objektivs 4 mittels Einstellung des Zwischenringes 12 etwa +/- 2 mm betragen kann.

Claims (4)

  1. Objektivwechsler zur Aufnahme wenigstens zweier Objektive, – von denen jeweils eines in Wirkstellung bringbar ist, – wobei die optischen Achsen (4a, 6a) der Objektive (4, 6) parallel zueinander ausgerichtet sind und der Objektivwechsler (2) eine Einrichtung (3) zur starren Befestigung eines Objektives (6) parallel zu dessen optischer Achse (6a), sowie eine Justiereinrichtung (12, 2a) zur justierbaren Festlegung eines weiteren Objektives (4) parallel zu dessen optischer Achse (4a) aufweist, – und wobei die Justiereinrichtung einen zwischen einen Träger (2a) des Objektivwechslers (2) und das zu justierende Objektiv (4) einbringbaren Zwischenring (12) aufweist, welcher innenseitig ein Aufnahmegewinde (12a) für das zu justierende Objektiv (4) und außenseitig ein Justiergewinde (18) aufweist, das mit einem zugehörigen, auf dem Träger ausgebildeten Gegengewinde (20) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, – dass das Aufnahmegewinde (12a) und das Justiergewinde (18) bezüglich der optischen Achse (4a) des zu justierenden Objektivs (4) auf gleicher axialer Höhe ausgebildet sind, – und dass die Justiereinrichtung einen Klemm-Mechanismus (24) aufweist, mit dem der Zwischenring (12) an dem Objektivwechsler (2) festlegbar ist.
  2. Objektivwechsler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenring (12) wenigstens eine Bohrung (30) aufweist, in welche ein Werkzeug zur Verdrehung des Zwischenrings (12) bezüglich des Objektivwechslers (2) einbringbar ist.
  3. Objektivwechsler nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemm-Mechanismus (24) eine in einer mit einem Gewinde versehenen Ausnehmung (26) des Trägers (2a) verdrehbare Schraube (24a) und ein von dieser Schraube beaufschlagbares elastisches Klemm-Element (24b) aufweist, das mit dem außenseitigen Justiergewinde (18) des Zwischenrings (12) in Eingriff bringbar ist.
  4. Stereomikroskop mit einem Objektivwechsler nach einem der vorstehenden Ansprüche.
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