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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Regeln
der Temperatur eines Fluids in einem mit einer Antriebsquelle eines
Fahrzeugs gekoppelten Leistungsübertragungssystem.
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Bei
einem aus der JP 05-164146 A bekannten Antriebsstrang ist ein Getriebe über eine
hydrodynamische Leistungsübertragungsvorrichtung
an der Ausgangsseite eines Fahrzeugverbrennungsmotors vorgesehen.
Diese hydrodynamische Leistungsübertragungsvorrichtung
ist ausgelegt, Leistung zwischen einem Drehelement und dem anderen
Drehelement mittels kinetischer Energie des Hydraulikfluids zu übertragen.
Ein Öldurchgang
für das
Hydraulikfluid, das bei der hydrodynamischen Leistungsübertragungsvorrichtung
verwendet wird, ist mit einem Öldurchgang
getriebeseitig verbunden. Das gleiche Hydraulikfluid wird in der
hydrodynamischen Leistungsübertragungsvorrichtung
und dem Getriebe verwendet.
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Auch
wenn Drehmomentschwankungen bei einer Antriebsleistungsquelle in
der hydrodynamischen Leistungsübertragungsvorrichtung
auftreten, werden sie aufgrund des Durchrutschens absorbiert oder
abgeschwächt,
das zwischen dem einen Drehelement und dem anderen Drehelement auftritt.
Jedoch hat das Hydraulikfluid die Eigenschaft, dass sich seine Viskosität mit abnehmender
Temperatur erhöht.
Daher erhöht
sich der Scherwiderstand des Hydraulikfluids infolge einer Differenz
zwischen einer Geschwindigkeit bzw. einer Drehzahl des einen Drehelements
und einer Geschwindigkeit bzw. Drehzahl des anderen Drehelements
bei niedrigen Umgebungstemperaturen. Somit erhöht sich der Betrag des Leistungsverlustes
bei der Antriebsleistungsquelle infolge des Scherwiderstands des
Hydraulikfluids, nämlich
der Betrag des Leistungsverlustes, der sich aus einem Durchzugsdrehmoment
bzw. einem Schleppmoment ergibt. Daraus ergibt sich eine Verschlechterung
der Kraftstoffwirtschaftlichkeit.
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Die
JP-10-77834 A offenbart ein Verbrennungsmotor-Kühlsystem,
das in der Lage ist, ein derartiges Problem zu lösen. Das in dieser Offenlegungsschrift
offenbarte System ist so ausgelegt, dass ein Kühlmittel für einen wassergekühlten Verbrennungsmotor
durch einen Kühlmittelkreislauf
mit der Hilfe einer Wasserpumpe zirkuliert. Der Verbrennungsmotor
treibt die Wasserpumpe an. Der Kühlmittelkreislauf
erstreckt sich durch den Verbrennungsmotor. Ein Wärmespeichertank
zum thermischen Isolieren und Speichern von Kühlmittel, das durch den Verbrennungsmotor
zirkuliert wurde, ist vorgesehen. Zusätzlich ist ein Wärmetauscher
stromabwärts
von dem Wärmespeichertank
in der Richtung angeordnet, in die das Kühlmittel durch den Kühlmittelkreislauf
strömt.
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Das
vorstehend genannte Kühlsystem
ist so ausgelegt, dass der Verbrennungsmotor über eine Übertragung von Wärme von
dem Verbrennungsmotor auf das Kühlmittel
gekühlt
wird und das Kühlmittel, das über die Übertragung
der Wärme
von dem Verbrennungsmotor erwärmt
wurde, in dem Wärmespeichertank
gespeichert wird. Außerdem
erwärmt
das Kühlmittel
in dem Wärmespeichertank
ein Verbrennungsmotoröl
und das Hydraulikfluid für
das hydrodynamische Leistungsübertragungssystem,
wenn das Hydraulikfluid sich auf einer niedrigen Temperatur befindet,
beispielsweise unmittelbar nachdem der Verbrennungsmotor gestartet
wurde. Als Folge verringert sich die Viskosität des Verbrennungsmotoröls zum Schmieren
von sich bewegenden Teilen des Verbrennungsmotors und die Viskosität des Hydraulikfluids
für das
hydrodynamische Leistungsübertragungssystem,
wodurch es möglich
wird, den Reibungsverlust zu verringern und somit eine Verbesserung
der Kraftstoffwirtschaftlichkeit zu erzielen.
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Da
jedoch das Kühlsystem,
das in der JP-10-77834 A offenbart ist, einen Wärmespeichertank erfordert,
ist die Anzahl der für
das System erforderlichen Teile groß. Das führt zu einem Problem einer
strukturellen Kompliziertheit des Systems ebenso wie zu einer Erhöhung des
Gewichts, der Größe und der
Kosten des Systems.
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Aus
der
US 5,803,863 A und
der
US 5,115,694 A ist
jeweils eine Regelungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch
1 bekannt, die eine Temperaturregelungseinrichtung enthält, die
die Temperatur des dem Leistungsübertragungssystem
zugeführten
Fluids durch Steuerung eines Untersystems des Leistungsübertragungssystems
regelt, das an der Funktion, Leistung von der Antriebsquelle auf
die Räder
des Fahrzeugs zu übertragen,
beteiligt ist. Die Temperatur des Fluids wird in der
US 5,803,863 A kontinuierlich
und in der
US 5,115,694
A während
der Startphase des Motors geregelt, wenn das Fahrzeug bei laufendem
Motor noch still steht.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren
zu schaffen, die auch nach der Startphase des Motors in der Lage
sind, die Temperatur eines Fluids für ein Leistungsübertragungssystem
ohne Erhöhen
der für
die Vorrichtung erforderlichen Teile und ohne eine Beeinträchtigung des
Fahrverhaltens zu steuern.
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Ein
erster Gesichtspunkt der Erfindung betrifft eine Regelungsvorrichtung,
wie sie in Anspruch 1 definiert ist.
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Da
in dem ersten Gesichtspunkt der Erfindung die Temperatur des Fluids
durch Steuern der Untersystems eingestellt wird, während das
Fahrzeug im Leerlauf fährt,
kann die Temperatur des Fluids ohne die Notwendigkeit geregelt werden,
eine speziell ausgelegte Wärmespeichervorrichtung
vorzusehen. Demgemäß gibt es
keinen Bedarf, die Anzahl der Teile zusätzlich zu dem ursprünglichen
System zu erhöhen.
Somit ist es möglich,
eine strukturelle Kompliziertheit des Systems zu verhindern und eine
Erhöhung
des Gewichts, der Größe und der Kosten
des Systems zu unterdrücken.
Da zusätzlich das
System, das mit den Funktionen des Leistungsübertragungssystems verknüpft ist,
gesteuert wird, wenn das Fahrzeug im Leerlauf fährt, bleibt die Beschleunigungsleistung
des Fahrzeuges unbeeinträchtigt.
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In
dem ersten Gesichtspunkt der Erfindung, steuert die Temperaturregelungsvorrichtung
das Untersystem, um beispielsweise ein Drehzahländerungsverhältnis (bzw. Übersetzungsverhältnis) zwischen
einem Eingangsdrehelement und einem Ausgangsdrehelement in dem Getriebe,
eine Differenz zwischen einer Drehzahl eines Drehelementes und einer
Drehzahl des anderen Drehelementes in der hydrodynamischen Leistungsübertragungsvorrichtung
und eine Drehmomentkapazität
zwischen dem Eingangsdrehelement und dem Ausgangsdrehelement in
dem Getriebe zu steuern. Dadurch wird die Temperatur des Fluids
gesteuert.
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Ein
Drehelement kann mit einer Antriebsleistungsquelle zum Antreiben
des Fahrzeuges (beispielsweise ein Verbrennungsmotor oder ein Elektromotor)
oder mit einer Antriebsleistungsquelle zum Antreiben von Hilfseinrichtungen
(beispielsweise ein Elektromotor) gekoppelt sein.
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Die
Temperatur des Hydraulikfluids kann beispielsweise durch Steuern
eines Hydraulikdrucks in einem Öldurchgang,
durch den das Hydraulikfluid strömt,
durch Einstellen einer Differenz zwischen einer Drehzahl eines Drehelements
und einer Drehzahl des anderen Drehelements in der hydrodynamischen Leistungsübertragungsvorrichtung
und durch Verwenden der in den Reibungseingriffselementen erzeugten
Reibungswärme
geregelt werden, die in dem Getriebe angeordnet sind.
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Der
Hydraulikdruck in dem Öldurchgang, durch
den das Hydraulikfluid strömt,
kann beispielsweise durch Steuern eines Betätigungsglieds zum Steuern eines
Hydraulikdrucks in dem Öldurchgang oder
eine Ölpumpe
zum Pumpen des Hydraulikfluids gesteuert werden, um es zu dem Öldurchgang
zu fördern.
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Konkrete
Beispiele des ersten Gesichtspunktes der Erfindung werden im Folgenden
beschrieben.
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Bei
dem ersten Gesichtspunkt der Erfindung kann das Fluid ein Hydraulikfluid
sein und kann das Leistungsübertragungssystem
eine hydrodynamische Leistungsübertragungsvorrichtung,
die mit der Antriebsleistungsquelle gekoppelt ist, wobei das hydrodynamische
Leistungsübertragungssystem
eine Leistung zwischen einem Drehelement und einem anderen Drehelement überträgt, und
ein Getriebe aufweisen, das mit dem anderen Drehelement zum Aufnehmen
der Leistung von dem anderen Drehelement gekoppelt ist.
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Beim
dem ersten Gesichtspunkt der Erfindung steuert die Temperaturregelungseinrichtung das
Untersystem, um beispielsweise ein Drehzahländerungsverhältnis zwischen
einem Eingangsdrehelement und einem Ausgangsdrehelement in dem Getriebe,
einer Differenz zwischen einer Drehzahl eines Drehelements und einer
Drehzahl des anderen Drehelements in der hydrodynamischen Leistungsübertragungsvorrichtung
und eine Drehmomentkapazität zwischen
dem Eingangsdrehelement und dem Ausgangsdrehelement in dem Getriebe
zu steuern. Dadurch wird die Temperatur des Hydraulikfluids geregelt.
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In
dem ersten Gesichtspunkt der Erfindung kann das Untersystem einen Öldurchgang,
durch den Hydraulikfluid strömt,
das durch eine Ölpumpe gepumpt
wird, und ein Betätigungsglied
zum Steuern eines Hydraulikdrucks in dem Öldurchgang aufweisen. Die Temperaturregelungseinrichtung
kann eine Temperatur des Hydraulikfluids, das aus dem Öldurchgang
ausgestoßen
wird, durch Steuern des Betätigungsglieds
regeln.
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Die Ölpumpe kann
entweder durch eine von der Antriebsleistungsquelle über das
eine Drehelement übertragene
Leistung oder durch eine von einer Leistungseinheit übertragene
Leistung angetrieben werden, die eine andere als die Leistungsantriebsquelle
ist, ohne durch das eine Drehelement zu laufen.
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Wenn
diese Konstruktion angenommen wird, wird der folgende Betrieb zusätzlich zu
dem gleichen Betrieb wie bei dem vorstehend genannten ersten Gesichtspunkt
der Erfindung erhalten. Das heißt, dass,
wenn der Hydraulikdruck in dem Öldurchgang durch
Steuern des Betätigungsglieds
erhöht
ist, sich der Rohrleitungswiderstand erhöht, wenn das von der Ölpumpe ausgestoßene Hydraulikfluid
durch den Öldurchgang strömt. Als
Folge steigt die Temperatur des Hydraulikfluids an.
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Des
Weiteren kann bei dem ersten Gesichtspunkt der Erfindung das Untersystem
eine Wandlersperrkupplung zum Koppeln des einen Drehelementes mit
dem anderen Drehelement und eine Ölpumpe zum Pumpen des Hydraulikfluids
durch Antrieb durch Leistung an dem einen Drehelement aufweisen,
und kann die Temperaturregelungseinrichtung die Temperatur des Hydraulikfluids
durch Steuern eines Eingriffsdrucks bzw. des Einrückdrucks
der Wandlersperrkupplung und durch Steuern der Leistung, die von
dem einen Drehelement der Ölpumpe übertragen
wird, wenn die Leistung an den Rädern
des Fahrzeugs auf das eine Drehelement über das Getriebe übertragen
wird, regeln.
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Wenn
diese Konstruktion angenommen wird, wird der folgende Betrieb zusätzlich zu
dem gleichen Betrieb wie bei dem ersten Gesichtspunkt der Erfindung
erhalten. Das heißt,
dass, wenn der Eingriffsdruck der Wandlersperrkupplung angehoben
wird, sich die Leistung, die von den Rädern zur Ölpumpe übertragen wird, erhöht. Das
führt zu
einer Erhöhung der
Durchflussrate bzw. Strömungsrate,
mit der das Öl
von der Ölpumpe
ausgestoßen
wird, und zu einer Erhöhung
des Hydraulikdrucks des von der Ölpumpe ausgestoßenen Öls. Als
Folge wird der Rohrleitungswiderstand von Öl, das durch den hydraulischen Schaltkreis
läuft,
erhöht
und steigt die Temperatur des Hydraulikfluids an.
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Des
Weiteren kann bei dem ersten Gesichtspunkt der Erfindung die Temperaturregelungseinrichtung
die Temperatur des Hydraulikfluids durch Steuern eines Drehzahländerungsverhältnisses
des Getriebes und durch Einstellen einer Differenz zwischen einer
Drehzahl des einen Drehelementes und einer Drehzahl des anderen Drehelementes
regeln, wenn die Leistung an den Rädern des Fahrzeuges über das
Getriebe auf das andere Drehelement der hydrodynamischen Leistungsübertragungsvorrichtung übertragen
wird, während
das Fahrzeug im Leerlauf fährt.
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Wenn
diese Konstruktion angenommen wird, kann der folgende Betrieb zusätzlich zu
dem gleichen Betrieb wie bei dem ersten Gesichtspunkt der Erfindung
erhalten werden. Das heißt,
dass, wenn das Drehzahländerungsverhältnis des
Getriebes so gesteuert wird, dass die Differenz zwischen der Drehzahl
des einen Drehelementes und der Drehzahl des anderen Drehelementes
größer wird
und dass der Grad der Bewegung des Hydraulikfluids ansteigt, die Menge
der Reibungswärme
zwischen dem Hydraulikfluid und dem einen Drehelement oder dem anderen
Drehelement erhöht
wird. Als Folge steigt die Temperatur des Hydraulikfluids an.
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In
dem ersten Gesichtspunkt der Erfindung kann das Untersystem Reibungseingriffselemente haben,
deren Eingriffszustände
sich ändern,
um ein Drehzahländerungsverhältnis des
Getriebes zu steuern, und kann ausgelegt sein, um die Reibungseingriffselemente
mittels des Hydraulikfluids zu schmieren. Außerdem kann die Temperaturregelungseinrichtung
die Temperatur des Hydraulikfluids durch Steuern von Eingriffszuständen der
Reibungseingriffselemente und durch Einstellen der Reibungswärme in den
Reibungseingriffselementen regeln.
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Wenn
diese Konstruktion angenommen wird, kann der folgende Betrieb zusätzlich zu
dem gleichen Betrieb wie bei dem ersten Gesichtspunkt der Erfindung
erhalten werden. Das heißt,
dass, wenn verursacht wird, dass die Reibungseingriffselemente durchrutschen,
Reibungswärme
in den Reibungseingriffselementen zu dem Hydraulikfluid übertragen wird.
Als Folge steigt die Temperatur des Hydraulikfluids an.
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Des
Weiteren kann in dem ersten Gesichtspunkt der Erfindung das Untersystem
eine Vielzahl von Reibungseingriffselementen haben, deren Eingriffszustände gleichzeitig
geändert
werden, wenn das Drehzahländerungsverhältnis des
Getriebes von einem vorbestimmten Drehzahländerungsverhältnis zu
einem anderen Drehzahländerungsverhältnis geschaltet
wird, und kann ausgelegt sein, um die Reibungseingriffselemente
mittels des Hydraulikfluids zu schmieren. Außerdem kann die Temperaturregelungseinrichtung
die Temperatur des Hydraulikfluids durch Steuern eines Eingriffszustands
von zumindest einem der Reibungseingriffselemente und durch Einstellen
der Reibungswärme
in zumindest einem der Reibungseingriffselemente regeln. Die Eingriffszustände werden
beispielsweise dadurch gesteuert, dass verursacht wird, dass die
Reibungseingriffselemente durchrutschen, und durch Einstellen der
Reibungswärme
in den durchrutschenden Reibungseingriffselementen oder vollständiges Eingreifen
von einem vorbestimmten von den Reibungseingriffselementen, wobei
verursacht wird, dass die Reibungseingriffselemente, die nicht zu
dem vorbestimmten einen der Reibungseingriffselemente gehören, durchrutschen,
und durch Einstellen der Reibungswärme in den durchrutschenden
Reibungseingriffselementen.
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Wenn
diese Konstruktion angenommen wird, kann der folgende Betrieb zusätzlich zu
dem gleichen Betrieb wie bei dem ersten Gesichtspunkt der Erfindung
erhalten werden. Das heißt,
dass, wenn verursacht wird, dass die Reibungseingriffselemente durchrutschen,
die Temperatur des Hydraulikfluids aufgrund der Reibungswärme in den
durchrutschenden Reibungseingriffselementen ansteigt.
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Des
Weiteren kann in dem ersten Gesichtspunkt der Erfindung das Untersystem
einen Riemen haben, der sich um ein Eingangsdrehelement und ein Ausgangsdrehelement
des Getriebes erstreckt, und kann ausgelegt sein, um den Riemen
mittels des Hydraulikfluids zu schmieren. Außerdem kann die Temperaturregelungseinrichtung
die Temperatur des Hydraulikfluids durch Steuern einer Zugspannung,
die auf den Riemen aufgebracht ist und durch Einstellen eines exothermen
Zustands (Zustand mit Energiefreisetzung) des Riemens regeln.
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Wenn
diese Konstruktion angenommen wird, kann der folgende Betrieb zusätzlich zu
dem gleichen Betrieb wie bei dem ersten Gesichtspunkt der Erfindung
erhalten werden. Das heißt,
dass die Temperatur des Hydraulikfluids, das in Kontakt mit dem
Riemen steht, durch Steuern einer auf den Riemen aufgebrachten Zugspannung
geregelt wird und somit die Erzeugung der wärme von dem Riemen vorangetrieben
wird.
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Ein
zweiter Gesichtspunkt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern
einer Temperatur eines Fluids für
ein Leistungsübertragungssystem,
wie es in Anspruch 11 definiert ist.
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In
dem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung wird das mit den Funktionen
des Leistungsübertragungssystems
verknüpfte
Untersystem gesteuert, um die Temperatur des Hydraulikfluids einzustellen, während das
Fahrzeug im Leerlauf fährt.
Daher kann die Temperatur des Hydraulikfluids ohne die Notwendigkeit
geregelt werden, eine speziell ausgelegte Wärmespeichervorrichtung vorzusehen.
Demgemäß gibt es
keinen Bedarf, die Anzahl der Teile zusätzlich zu dem ursprünglichen
System zu erhöhen.
Somit ist es möglich,
eine strukturelle Kompliziertheit des Systems zu verhindern und
eine Erhöhung
des Gewichts, der Größe oder
der Kosten der Vorrichtung zu unterdrücken. Da Außerdem das Untersystem, das mit
den Funktionen des Leistungsübertragungssystems
verknüpft
ist, gesteuert wird, wenn das Fahrzeug im Leerlauf fährt, bleibt
die Beschleunigungsleistung des Fahrzeuges unbeeinträchtigt.
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Die
vorstehend genannte Aufgabe und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile
der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen erkennbar, wobei ähnliche
Bezugszeichen verwendet werden, um ähnliche Elemente zu bezeichnen.
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1 ist
ein Ablaufdiagramm, das ein Regelungsbeispiel einer Temperaturregelungsvorrichtung gemäß der Erfindung
zeigt;
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2 ist
ein schematisches Diagramm eines Antriebsstrangs bzw. eines Leistungsstrangs,
der ausgelegt ist, um gemäß dem Regelungsbeispiel
geregelt zu werden, das in 1 gezeigt
ist;
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3 ist
eine Konzeptansicht einer hydraulischen Regelungsvorrichtung, die
in einer Temperaturregelungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung eingebaut ist;
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4 ist
ein Blockdiagramm eines Fahrzeugregelungssystems eines Ausführungsbeispiels,
auf das die Erfindung angewendet wird;
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5 ist
ein Diagramm, das zeigt, wie Schaltpositionen, Drehzahländerungsstufen
bzw. Gangwechselzustände
und Betriebszustände
von Reibungseingriffselementen miteinander bei dem in 2 gezeigten
Getriebe in Beziehung zueinander stehen;
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6 ist
eine Drehzahländerungsdarstellung,
die bei dem in 1 gezeigten Regelungsbeispiel
verwendet wird;
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7 ist
ein schematisches Diagramm eines Weiteren Antriebsstrangs, der ausgelegt
ist, um gemäß dem in 1 gezeigten
Regelungsbeispiel geregelt zu werden; und
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8 ist
ein schematisches Diagramm eines anderen Antriebsstrangs, der ausgelegt
ist, um gemäß dem in 1 gezeigten
Regelungsbeispiel geregelt zu werden.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben. 2 ist ein schematisches Diagramm
eines Antriebsstrangs eines Frontmotor- und Frontantriebsfahrzeugs
(FF-Fahrzeug), auf das die Erfindung angewendet ist. Der Motor 1,
der in 2 gezeigt ist, ist ein Verbrennungsmotor. Insbesondere ist
der Verbrennungsmotor 1 ein Benzinverbrennungsmotor, ein
Dieselverbrennungsmotor, ein LPG-Verbrennungsmotor oder Ähnliches.
Eine Kurbelwelle 2 des Verbrennungsmotors 1 ist
so angeordnet, dass sie sich in seitliche Richtung bzw. Querrichtung
des Fahrzeuges erstreckt. Der Einfachheit halber beschäftigt sich
die folgende Beschreibung mit dem Fall, bei dem der Verbrennungsmotor 1 ein
Benzinverbrennungsmotor ist.
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Ein
Antriebsachse bzw. Antriebsachseneinheit 100 ist an der
Ausgangsseite des Verbrennungsmotors 1 vorgesehen. Die
Antriebsachse 100 ist eine Einheit mit einer integralen
Einfassung 101, in der ein Drehmomentwandler 7,
ein Getriebe 103 und ein Abschlussreduzierer 10 eingebaut
sind.
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Die
Konstruktion des Drehmomentwandlers 7 wird nachstehend
beschrieben. Eine Eingangswelle 105, die sich koaxial mit
der Kurbelwelle 2 drehen kann, ist innerhalb der Einfassung 101 angeordnet. Ein
Turbinenläufer 13 ist
an der Eingangswelle 105 an ihrem Ende an der Seite des
Verbrennungsmotors 1 montiert.
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Eine
vordere Abdeckung 107 ist an der Kurbelwelle 2 an
ihrem hinteren Ende gekoppelt. Ein Pumpenlaufrad 16 ist
mit der vorderen Abdeckung 107 verbunden. Der Turbinenläufer 13 und
das Pumpenlaufrad 16 sind einander gegenüberliegend
angeordnet. Ein Stator 17 ist innerhalb des Turbinenläufers 13 und
des Pumpenlaufrads 16 vorgesehen. Der Stator 17 ist
mit einem äußeren Ring
(nicht gezeigt) einer Freilaufkupplung 110 gekoppelt. Eine
Hohlwelle 111 ist mit einem inneren Ring der Freilaufkupplung 110 gekoppelt.
Die Eingangswelle 105 ist innerhalb der Hohlwelle 111 angeordnet.
Die Hohlwelle 111 und die Eingangswelle 105 können sich
relativ zueinander drehen. Die Hohlwelle 111 ist an der
Seite der Einfassung 101 fixiert. Eine Wandlersperrkupplung 19 ist
vorgesehen, um einen Leistungsübertragungszustand
zwischen der vorderen Abdeckung 107 und der Eingangswelle 105 zu
steuern bzw. zu regeln. Der Einfassung, die hauptsächlich aus
dem Pumpenlaufrad 16 und der vorderen Abdeckung 107 besteht, die
wie vorstehend beschrieben aufgebaut ist, wird Öl, insbesondere ein Hydraulikfluid
zugeführt.
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Aufgrund
des vorstehend genannten Aufbaus wird Leistung (Drehmoment) an den
Verbrennungsmotor 1 von der Kurbelwelle 2 zu der
vorderen Abdeckung 107 übertragen.
Wenn die Wandlersperrkupplung 19 zu diesem Zeitpunkt gelöst ist,
wird Leistung an dem Pumpenlaufrad 16 zu dem Turbinenläufer 13 und
dann zu der Eingangswelle 105 mit der Unterstützung der
kinetischen Energie des Öles übertragen.
Das von dem Pumpenlaufrad 16 zu dem Turbinenläufer 13 übertragene
Drehmoment kann auch durch den Stator 17 verstärkt werden.
Wenn die Wandlersperrkupplung 19 mit einem Eingriffsdruck im
Eingriff ist, der größer oder
gleich einem vorbestimmten Wert ist, wird von der vorderen Abdeckung 107 übertragene
Leistung zu der Eingangswelle 105 mit der Unterstützung einer
Reibungskraft übertragen,
die auf die Wandlersperrkupplung 19 aufgebracht ist. Wenn
die Wandlersperrkupplung 19 durchrutscht oder sich in einem
Durchrutschzustand aufgrund einer Verringerung des Eingriffsdrucks
befindet, wird Leistung zwischen der vorderen Abdeckung 107 und
der Eingangswelle 105 mit der Unterstützung von sowohl der Reibungskraft,
die auf die Wandlersperrkupplung 19 aufgebracht wird, als
auch die kinetische Energie des Öls übertragen.
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Die
Konstruktion des Getriebes 103 wird nachstehend beschrieben.
Eine Zwischenwelle 113 ist konzentrisch mit der Eingangswelle 105 angeordnet.
Die Eingangswelle 105 und die Zwischenwelle 113 sind
keilgepasst und miteinander gekoppelt, so dass sie sich gemeinsam
drehen können.
Ein Hohlwelle 114 ist an den äußeren Umfang der Zwischenwelle 113 gepasst.
Die Zwischenwelle 113 ist innerhalb des Hohlraumes der
Hohlwelle 114 so angeordnet, dass sich die Zwischenwelle 113 und
die Hohlwelle 114 relativ zueinander drehen können. Eine erstes
Planetengetriebe 115 ist außerhalb der Hohlwelle 114 angeordnet.
Das erste Planetengetriebe 115 hat ein Sonnenrad 116,
das außerhalb
der Hohlwelle 114 ausgebildet ist, ein Hohlrad bzw. einen Zahnkranz 117,
der außerhalb
des Sonnenrads 116 angeordnet ist und einen Träger 119 zum
Halten eines Planetenrads 118, das mit dem Sonnenrad 116 und
dem Zahnkranz 117 eingreift.
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Ein
Hohlwelle 120 ist außerhalb
der Zwischenwelle 113 angeordnet. Außerdem ist eine weitere Hohlwelle 121 außerhalb
der Hohlwelle 120 angeordnet. Die Zwischenwelle 113,
die Hohlwelle 120, und die Hohlwelle 121 können sich
relativ zueinander drehen. Ein zweites Planetengetriebe 122 ist
außerhalb
der Hohlwelle 121 angeordnet. Das zweite Planetengetriebe 122 hat
ein Sonnenrad 123, das an der Seite des äußeren Umfangs
der Hohlwelle 121 ausgebildet ist, einen Zahnkranz 124,
der außerhalb
des Sonnenrads 123 angeordnet ist, und einen Träger 126 zum
Halten eines Planetenrads 125, das mit dem Sonnenrad 123 und
dem Zahnkranz 124 eingreift. Außerdem ist der Träger 126 mit
der Hohlwelle 120 gekoppelt. Der Träger 126 und die Hohlwelle 120 sind
miteinander gekoppelt. Die Verbindungstrommel 127 koppelt
den Träger 126 und
den Zahnkranz 117 miteinander.
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Reibungseingriffselemente,
die einen Teil des Getriebes 103 bilden, wie z.B. Kupplungen
und Bremsen, werden nachstehend beschrieben. Eine erste Kupplung
(Vorwärtskupplung)
C1 zum Steuern eines Leistungsübertragungszustands
zwischen der Eingangswelle 105 an der einen Seite und der
Hohlwelle 114 und dem Sonnenrad 116 an der anderen Seite
ist vorgesehen. Eine zweite Kupplung (Richtungskupplung) C2 zum
Steuern eines Leistungsübertragungszustands
zwischen der Zwischenwelle 113 auf der einen Seite und
der Hohlwelle 120 und dem Träger 126 an der anderen
Seite ist vorgesehen. Außerdem
ist eine dritte Kupplung (Rückwärtskupplung)
C3 zum Steuern eines Leistungsübertragungszustands
zwischen der Zwischenwelle 113 auf der einen Seite und
der Hohlwelle 121 und dem Sonnenrad 123 auf der
anderen Seite vorgesehen. Des Weiteren ist eine erste Bremse B1
zum Steuern einer Drehung und eines Anhaltens des Sonnenrads 123 zwischen der
Hohlwelle 121 und der Einfassung 101 angeordnet.
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Außerdem ist
eine zweite Bremse B2 und eine erste Freilaufkupplung F1 in Reihe
zwischen der Hohlwelle 121 und der Einfassung 101 angeordnet. Die
erste Bremse B1, die zweite Bremse B2 und die erste Freilaufkupplung
F1 sind parallel angeordnet. Die zweite Bremse B2 ist ausgelegt,
um eine Drehung und das Anhalten des äußeren Rings der ersten Freilaufkupplung
F1 zu steuern. Die erste Freilaufkupplung F1 ist ausgelegt, um zu
verhindern, dass sich das Sonnenrad 123 in eine vorbestimmte
Richtung dreht, wenn die zweite Bremse B2 im Eingriff ist. Des Weiteren
sind eine dritte Bremse B3 zum Steuern einer Drehung und eines Anhaltens
des Zahnkranzes 117 und die Verbindungstrommel 127 vorgesehen.
Des Weiteren ist eine zweite Freilaufkupplung F2 zum Verhindern,
dass sich der Zahnkranz 117 und die Verbindungstrommel 127 in
eine vorbestimmte Richtung drehen, zwischen der Einfassung 101 und der
Verbindungstrommel 127 vorgesehen. Die zweite Freilaufkupplung
F2 und die dritte Bremse B3 sind parallel zueinander angeordnet.
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Ein
zylindrisches Element 128 ist mit dem Träger 119 gekoppelt.
Ein Vorgelegeantriebsrad 130 ist an den äußeren Umfang
des zylindrischen Elements 128 gepasst. Die Vorgelegewelle 128 ist
parallel zu der Zwischenwelle 113 angeordnet. Ein Vorgelegeabtriebsrad 132 und
ein Antriebszahnrad 133 sind an die Vorgelegewelle 131 gepasst.
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Das
Abschlussübersetzungsgetriebe 10 hat eine
hohle Differentialeinfassung 55. Ein (nicht gezeigtes)
Lager hält
die Differentialeinfassung 55 drehbar. Ein Zahnkranz 58 ist
an dem äußeren Umfang
der Differentialeinfassung 55 angeordnet. Ein Antriebszahnrad 133 steht
im Eingriff mit dem Zahnkranz 58. Eine Ritzelwelle 59 ist
innerhalb der Differentialeinfassung 55 angeordnet. Zwei
Zahnräder 60 sind
an die Ritzelwelle 59 gepasst. Zwei Seitenzahnräder 61 stehen
im Eingriff mit den Ritzeln 60. Die zwei Seitenzahnräder 61 sind
getrennt an Vorderantriebswellen 62 verbunden. Ein Rad
(Vorderrad) 63 ist an jede der Vorderantriebswellen 62 gekoppelt.
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3 ist
ein Hydraulikschaltkreis, der einen Teil der Hydraulikregelungsvorrichtung 77 zum
Regeln der Wandlersperrkupplung 19 und der Reibungseingriffselemente
des Getriebes 103 zeigt. Eine Ölpumpe 20 ist so angetrieben,
dass von einer Ölwanne 136 gepumptes Öl von einem
Ausstoßanschluss 107 ausgestoßen wird.
Entweder der Verbrennungsmotor 1 oder ein Elektromotor 135,
der getrennt vorgesehen sind, kann als eine Leistungseinheit zum
Antreiben der Ölpumpe 20 verwendet
werden. Wenn bei dem in 2 gezeigten Antriebsstrang der
Verbrennungsmotor 1 als die Leistungseinheit verwendet
wird, sind das Pumpenlaufrad 16 und die Ölpumpe 20 miteinander
so gekoppelt, dass Leistung zwischen ihnen übertragen werden kann. Wenn
Leistung an dem Verbrennungsmotor 1 zu dem Pumpenlaufrad 16 übertragen
wird, wird die Pumpe 20 durch die Leistung angetrieben.
Für den
Fall, dass der Elektromotor 135 als eine Leistungseinheit
verwendet wird, sind der Elektromotor 135 und die Ölpumpe 20 miteinander
gekoppelt. Der Elektromotor 135 kann entweder als eine
Leistungsquelle zum Antreiben des Fahrzeuges oder eine Leistungsquelle zum
Antreiben von Hilfseinrichtungen verwendet werden.
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Ein Öldurchgang 137A,
der mit dem Ausstoßanschluss 137 verbunden
ist, ist mit einer entsprechenden von Hydraulikkammern 138 zum
getrennten Steuern von Eingriffsdrücken der Reibungseingriffselemente
verbunden, wie z.B. Kupplungen und Bremsen, die in 2 gezeigt
sind. Der Öldurchgang 137A ist
mit einem Primäreinstellventil 139 versehen,
das parallel zu der Hydraulikkammer 138 angeordnet ist.
Das Primäreinstellventil 139 hat
einen Eingangsanschluss 140, einen Steuerungsanschluss 141,
einen Druckeinstellanschluss 142, und einen Austrittsanschluss 143.
Ein Hydraulikdruck des Öls, der
von dem Ausstoßanschluss 137 ausgestoßen wird,
wird zu dem Eingangsanschluss 140 und dem Steuerungsanschluss 141 über den Öldurchgang 137A eingegeben.
Ein Signaldruck eines Linearmagnetventils 150, das auf
der Grundlage des Öffnens
eines Beschleunigers oder dergleichen gesteuert wird, wird dem Druckeinstellanschluss 142 eingegeben.
-
Das
Sekundäreinstellventil 144 hat
einen Eingangsanschluss 145, einen Druckeinstellanschluss 146,
einen Ausgangsanschluss 147 und einen Ablaufanschluss 148.
Der Eingangsanschluss 145 ist mit dem Austrittsanschluss 143 verbunden. Der
Ausgangsanschluss 147 ist über ein Schmiersystem 149 verbunden,
das das Innere der Einfassung 101 schmiert und kühlt. Der
Ablaufanschluss 148 ist mit einer Ansaugseite der Ölpumpe 20 verbunden.
Außerdem
wird ein Signaldruck der Linearmagnetventils 150 zu dem
Druckeinstellanschluss 146 eingegeben.
-
Bei
der Hydraulikregelungsvorrichtung 77 strömt durch
die Ölpumpe 20 gepumptes Öl in den Eingangsanschluss 140 des
Primäreinstellventils 139.
Ein Signaldruck, der dem Druckeinstellanschluss 142 eingegeben
wird, steuert die Ölmenge, die
aus dem Austrittsanschluss 143 des Primäreinstellventils 139 ausströmt. Dadurch
wird der Hydraulikdruck, der auf den Öldurchgang 137A aufgebracht wird,
nämlich
der Leitungsdruck, gesteuert. Aufgrund des Betriebs eines (nicht
gezeigten) Schaltmagnetventils wird Öl wahlweise einer entsprechenden
von den Hydraulikkammern 138 zugeführt oder von dieser ausgestoßen. Auf
diese Weise werden die Reibungseingriffselemente in Eingriff gebracht,
gelöst oder
es wird verursacht, dass sie durchrutschen.
-
Aus
dem Austrittsanschluss 143 strömendes Öl strömt in den Eingangsanschluss 145 des
Sekundäreinstellventils 144.
Die Ölmenge,
die vom Ausgangsanschluss 147 zu dem Schmiersystem 149 gefördert wird,
und die Ölmenge,
die von dem Auslaufanschluss 148 ausgestoßen wird,
werden auf der Grundlage eines Signaldrucks gesteuert, der dem Druckeinstellanschluss 146 des
Sekundäreinstellventils 144 eingegeben
wird. Dem Schmiermittelsystem 149 zugeführtes Öl kühlt und schmiert Untersysteme,
die aus dem Getriebe 103, wie z.B. Zahnrädern, Reibungseingriffselementen,
Lagern und Drehelementen bestehen. Das Öl, das die Untersysteme geschmiert
und gekühlt
hat, kehrt zu der Ölwanne 136 zurück. Außerdem wird
ein Teil des Öls,
das aus dem Austrittsanschluss 143 zirkuliert ist, zu der
Seite der Wandlersperrkupplung 19 zugeführt. Des Weiteren wird von
dem Ausstoßanschluss 137 der Ölpumpe 20 ausgestoßenes Öl der Seite
des Drehmomentwandlers 7 zugeführt.
-
4 ist
ein Blockdiagramm des in den 2 und 3 gezeigten
Regelungssystems. Eine elektronische Regelungseinheit 64 zum
Regeln des gesamten Fahrzeuges besteht aus einem Mikrocomputer,
der hauptsächlich
aus einer Prozessoreinheit (CPU oder MPU), einer Speichereinheit
(RAM oder ROM) und einer I/O-Schnittstelle besteht.
-
Ein
Signal von einem Verbrennungsmotordrehzahlsensor 65, ein
Signal von einem Beschleunigeröffnungssenor 66,
ein Signal von einem Drosselöffnungssensor 67,
ein Signal von einem Bremsschalter 68, ein Signal von einem
Schaltpositionssensor 69, ein Signal von einem Eingangsdrehzahlsensor 70 zum
Erfassen einer Drehzahl der Eingangswelle 105, ein Signal
von einem Ausgangsdrehzahlsensor 71 zum Erfassen einer
Drehzahl des Vorgelegeantriebszahnrads 130, ein Signal
von einem Öltemperatursensor 72 zum
Erfassen einer Temperatur des Hydraulikfluids, ein Signal von einem Klimaanlagenschalter 73,
ein Signal von einem Kühlmitteltemperatursensor 74 zum
Erfassen einer Temperatur des Kühlmittels
des Verbrennungsmotors 1 und anderes werden der elektronischen
Regelungseinheit 64 eingegeben. Eine Fahrzeuggeschwindigkeit
wird auf der Grundlage eines Signals von dem Ausgangsdrehzahlsensor 71 berechnet.
Eine Drehzahländerungsabbildung
und eine Wandlersperrkupplungsregelungsabbildung sind in der elektronischen
Regelungseinheit 64 gespeichert. Die Drehzahländerungsabbildung
ist ausgelegt, um Drehzahländerungsstufen
des Getriebes 103 auf der Grundlage einer Öffnung des
Beschleunigers und der Fahrzeuggeschwindigkeit zu regeln. Die Wandlersperrkupplungsregelungsabbildung
ist ausgelegt, um den Zustand der Wandlersperrkupplung 19 auf
der Grundlage einer Öffnung
des Beschleunigers und einer Fahrzeuggeschwindigkeit zu regeln.
Der Schaltpositionssensor 69 ist ausgelegt, um eine Position
eines Schalthebels zu erfassen, der durch einen Fahrer betätigt wird.
Bei dem in 2 gezeigten Getriebe 103 kann
der Schaltpositionssensor 69 beispielsweise eine P-Position (Parken),
eine R-Position (rückwärts), eine
N-Position (neutral),
eine D-Position (Fahren), eine 2-Position
(Zweiter) und eine L-Position (langsam) erfassen. Die P-Position
und die N-Position sind nicht Antriebspositionen, die vorgesehen sind,
um den Zustand des Getriebes 103 so zu regeln, dass Leistung
nicht zwischen der Eingangswelle 105 und dem Vorgelegeantriebsrad 130 übertragen
wird. Die R-Position, die D-Position, die 2-Position und die L-Position sind Fahrpositionen,
die vorgesehen sind, um den Zustand des Getriebes 103 so
zu regeln, dass Leistung zwischen der Eingangswelle 105 und dem
Vorgelegeantriebsrad 130 übertragen werden kann. Die
R-Position ist ausgelegt,
um das Fahrzeug rückwärts zu bewegen.
Die D-Position, die 2-Position und die L-Position sind vorgesehen,
um das Fahrzeug vorwärts
zu bewegen.
-
Der
Bereich, in dem das Drehzahländerungsverhältnis des
Getriebes 130 geregelt wird, ist unter den Fahrpositionen
verschieden. In 2 bedeutet das Drehzahländerungsverhältnis des
Getriebes 103 der Drehzahl der Eingangswelle 105 zu
der Drehzahl des Vorgelegeantriebsrads 130. 5 ist ein
Diagramm, das Drehzahländerungsverhältnisse oder
Drehzahländerungsstufen
zeigt, die in jeder der Schaltpositionen gesetzt werden können, und
Betriebzustände
der Reibungseingriffselemente für
den Fall zeigt, dass die Drehzahländerungszustände, die in
jeder jeweiligen Schaltposition gewählt werden können, gesetzt
sind.
-
In
der D-Position kann die erste bis vierte Drehzahländerungsstufe
gewählt
werden. In der zweiten Position kann die erste oder die zweite Drehzahländerungsstufe
gewählt
werden. In der L-Position kann nur die erste Drehzahländerungsstufe
gewählt
werden. In der R-Position ist das Drehzahländerungsverhältnis konstant.
In 5 wird das Drehzahländerungsverhältnis des
Getriebes 103 um so größer, je
kleiner die Nummer vor dem Wort "GANG" wird. In 5 bedeutet
jeder Raum, der mit "0" markiert ist, dass
ein entsprechendes von den Reibungseingriffselementen im Eingriff
ist, und bedeutet jeder leere Raum, dass ein entsprechendes der
Reibungseingriffselemente gelöst
ist. "Eingreifen
eines bestimmten Reibungseingriffselements" bedeutet, dass ein Eingriffsdruck eines
Reibungseingriffselements geregelt wird, sobald ein Drehmoment auf
dieses derart übertragen
wird, dass verhindert wird, dass die Reibungselemente, die die Reibungseingriffselemente
bilden, bezüglich
zueinander durchrutschen.
-
Der
Betrieb des Getriebes 103 wird unter Bezugnahme auf 5 beschrieben.
Der erste Gang in der D- oder der 2-Position ist so gesetzt, dass das Sonnenrad 116 des
ersten Planetengetriebes 115 sich dreht, während verhindert
wird, dass sich der Zahnkranz 117 des ersten Planetengetriebes 115 dreht,
wenn die erste Kupplung C1 und die zweite Freilaufkupplung F2 im
Eingriff sind, das heißt,
wenn ein Drehmoment des Verbrennungsmotors 1 auf die Eingangswelle 105 über den
Drehmomentwandler 7 übertragen
wird. Der Zahnkranz 117 dient als ein Gegenkraftelement,
so dass der Träger 119 des
ersten Planetengetriebes 115 sich in die gleiche Richtung dreht
wie die Eingangswelle 115. Das heißt, dass der Träger 119 sich
bei einer niedrigeren Drehzahl als der Drehzahl des Sonnenrads 116 dreht
und das Drehmoment des Sonnenrads 116 auf das Vorgelegeantriebsrad 130 übertragen
wird. Das auf das Vorgelegeantriebsrad 130 übertragene
Drehmoment wird auf den Zahnkranz 58 über das Vorgelegeabtriebsrad 132,
die Vorgelegewelle 131 und das Antriebsritzel 133 übertragen.
Das auf dem Zahnkranz 58 übertragene Drehmoment wird
auf das Vorderrad 63 über das
Ritzel 60, das Seitenzahnrad 61 und die Vorderantriebswelle übertragen.
-
Der
erste Gang in der L-Position ist so gesetzt, dass die erste Kupplung
C1, die dritte Bremse B3, und die zweite Freilaufkupplung F2 im
Eingriff sind. Wenn der erste Gang in der L-Position gesetzt ist,
dreht sich das Sonnenrad 116 des ersten Planetengetriebes 115,
während
verhindert wird, dass sich der Zahnkranz 117 des Planetengetriebes 115 dreht. Dann
dreht sich, wie vorstehend beschrieben ist, der Träger 119 bei
einer niedrigeren Drehzahl als der Drehzahl des Sonnenrads 116 und
wird das Drehmoment des Sonnenrads 116 auf das Vorgelegeantriebsrad 130 übertragen.
-
Der
zweite Gang in der D-Position ist so gesetzt, dass die erste Kupplung
C1, die zweite Bremse B2 und die erste Freilaufkupplung F1 im Eingriff
sind. Das heißt,
dass, wenn der zweite Gang in der D-Position gesetzt ist, verhindert
wird, dass sich das Sonnenrad 123 des zweiten Planetengetriebes 122 in eine
Richtung dreht. Wenn somit ein Drehmoment des Verbrennungsmotors 1 auf
das Sonnenrad 116 übertragen
wird, sodass der Träger 119 vorgetrieben wird,
um sich zu drehen, dient das Sonnenrad 123 als ein Gegenkraftelement.
Als Folge dreht sich das Träger 126 in
die gleiche Richtung wie das Sonnenrad 116. Demgemäß dreht
sich der Träger 126 bei
einer niedrigeren Drehzahl als die Drehzahl des Sonnenrads 116 und
wird das Drehmoment des Sonnenrads 116 auf das Vorgelegeantriebsrad 130 über den
Träger 119 übertragen.
-
Der
zweite Gang in der 2-Position ist so gesetzt, dass die Erstkupplung
C1, die erste Bremse B1, die zweite Bremse B2 und die erste Freilaufkupplung
F1 im Eingriff stehen. Das heißt,
dass, wenn der zweite Gang in der 2-Position gesetzt ist, verhindert wird,
dass sich das Sonnenrad 123 des zweiten Planetengetriebes 122 normal
und rückwärts dreht. Wenn
somit ein Drehmoment des Verbrennungsmotors 1 auf das Sonnenrad 116 übertragen
wird, sodass der Träger 119 vorgetrieben
wird, um sich zu drehen, dient das Sonnenrad 123 als ein
Gegenkraftelement. Als Folge dreht sich der Träger 126 in die gleiche
Richtung wie das Sonnenrad 116. Demgemäß dreht sich der Träger 119 bei
einer niedrigeren Drehzahl als der Drehzahl des Sonnenrads 116 und wird
das Drehmoment des Sonnenrad 116 auf die Vorgelegeantriebswelle 130 über den
Träger 119 übertragen.
-
Wenn
der zweite Gang in der 2-Position gesetzt ist, während sich das Fahrzeug in
einem Zustand des Fahrens im Leerlauf befindet, wird die Leistung
an dem Vorderrad 63 auf das Vorgelegeantriebsrad 130 über die
Abschlussübersetzungseinrichtung 10 übertragen.
Da verhindert wird, dass sich das Sonnenrad 123 normal
und rückwärts dreht, dreht
sich der Träger 126 dann
bei einer niedrigeren Drehzahl als der Drehzahl des Trägers 119 und
wird die Leistung an dem Träger 119 auf
den Zahnkranz 117 über
den Träger 126 übertragen.
Die auf den Zahnkranz 117 übertragene Leistung wird auf
das Sonnenrad 116 übertragen
und das Sonnenrad 116 wird bei einer Drehzahl gedreht,
die höher
als die des Zahnkranzes 117 ist. Die so auf das Sonnenrad 116 übertragene
Leistung wird auf den Verbrennungsmotor 1 über die
Eingangswelle 105 und den Drehmomentwandler 7 übertragen,
so dass eine Verbrennungsmotorbremskraft erzeugt wird.
-
Die
dritte Gang in der D-Position ist so gesetzt, dass die erste Kupplung
C1, die zweite Kupplung C2 und die zweite Bremse B2 im Eingriff
sind. Das heißt,
dass, wenn der dritte Gang in der D- Position gesetzt ist, sich
das erste Planetengetriebe 115 ein Stück dreht. Daher wir ein Drehmoment
des Sonnenrads 116 auf das Vorgelegeantriebsrad 130 übertragen,
während
die Drehzahl des Sonnenrads 116 unverändert bleibt. Das heißt, dass
der Leistungsübertragungszustand
zwischen der Eingangswelle 105 und dem Vorgelegeantriebsrad 130 ein
so genannter direkt gekoppelter Zustand zu diesem Zeitpunkt ist.
Für den
Fall, dass der dritte Gang in der D-Position gesetzt wurde, wenn
die Leistung an dem Vorderrad 63 auf das Vorgelegeantriebsrad 130 über die
Abschlussübersetzungseinrichtung 10 übertragen
wird, während
sich das Fahrzeug in einem im Leerlauf fahrenden Zustand befindet,
dreht sich das Planetengetriebes 115 einstückig. Als
Folge wird die Leistung an dem ersten Planetengetriebe 115 auf
die Verbrennungsmotorseite 1 übertragen, so dass eine Verbrennungsmotorbremskraft
erzeugt wird.
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Der
vierte Gang in der D-Position ist so gesetzt, dass die zweite Kupplung
C2, die erste Bremse B1 und die zweite Bremse B2 im Eingriff sind.
Das heißt,
dass der vierte Gang in der D-Position gesetzt ist, wobei ein Drehmoment
der Eingangswelle 105 auf dem Träger 126 über die
Zwischenwelle 113 übertragen
wird. Das Sonnenrad 123 dient dann als ein Gegenkraftelement,
so dass Träger 126 sich
in die gleiche Richtung wie die Eingangswelle 105 dreht.
Ebenso dreht sich der Zahnkranz 124 bei einer höheren Drehzahl
als der Drehzahl des Trägers 126 und
wird ein Drehmoment des Trägers 126 auf
das Vorgelegeantriebsrad 130 über den Zahnkranz 124 und
den Träger 119 übertragen.
Das heißt,
dass die Drehzahl des Vorgelegeantriebsrad 130 höher als
die Drehzahl der Eingangswelle 105 wird. Anders gesagt,
wird ein so genannter Overdrive-Zustand erhalten.
-
Somit
wird für
den Fall, dass der dritte Gang in der D-Position zu dem vierten Gang in der
D-Position geschaltet wird, die erste Kupplung C1, die bei dem dritten
Gang eingerückt
ist, gelöst,
während
die erste Bremse B1, die in dem dritten Gang gelöst ist, eingegriffen wird.
Für den
Fall, dass der vierte Gang in der D-Position zu dem dritten Gang
in der D-Position geschaltet wird, wird die erste Bremse B1, die
in den vierten Gang im Eingriff ist, gelöst und wird die erste Kupplung
C1, die in dem vierten Gang gelöst ist,
in Eingriff gebracht. Das heißt,
dass ein Schaltbetrieb zwischen dem dritten Gang und dem vierten Gang
ein Schaltbetrieb von Kupplung zu Kupplung ist, der ausgelegt ist,
um die Zustände
einer Vielzahl von Reibungseingriffselementen gleichzeitig zu verändern.
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Wenn
die R-Position ausgewählt
ist, wird die Drittkupplung C3 in Eingriff gebracht und wird die
dritte Bremse B3 in Eingriff gebracht. Die Eingangswelle 105 und
die Zwischenwelle 113 drehen sich dann einstückig und
ein Drehmoment der Zwischenwelle 113 wird auf das Sonnenrad 123 übertragen.
Der Träger 126 dient
dann als ein Gegenkraftelement. Als Folge dreht sich der Zahnkranz 124 bei
einer niedrigeren Drehzahl als der Drehzahl des Sonnenrads 123 und wird
ein Drehmoment des Sonnenrads 123 umgekehrt zu dem Zahnkranz 124 übertragen.
Somit dreht sich das Vorgelegeantriebsrad 130 umgekehrt
bezüglich
der Drehrichtung der Eingangswelle 105, so dass eine Antriebskraft
zum Rückwärtsbewegen
des Fahrzeuges erzeugt wird. Wie vorstehend beschrieben ist, ist
das in 2 gezeigte Getriebe ein mehrstufiges Automatikgetriebe,
dessen Drehzahländerungsverhältnis stufenweise
und automatisch geändert
wird.
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Im
Folgenden wird beschrieben, wie die Konstruktion, die in den 2 und 3 gezeigt
ist, der Konstruktion der Erfindung entspricht. Das Pumpenlaufrad 16 kann
als das eine Drehelement der Erfindung betrachtet werden. Der Turbinenläufer 13 kann als
das andere Drehelement der Erfindung betrachtet werden. Der Drehmomentwandler
kann als das hydrodynamische Leistungsübertragungssystem der Erfindung
betrachtet werden. Der Drehmomentwandler 7 und das Getriebe 103 können als
das Leistungsübertragungssystem
der Erfindung betrachtet werden. Die Bauteile, wie z.B. die Hydrauliksteuerungsvorrichtung 77,
das Getriebe 103 und der Drehmomentwandler 7 können als
das Untersystem der Erfindung betrachtet werden. Das Linearmagnetventil 150 kann
als das Betätigungsglied
der Erfindung betrachtet werden. Der erste Kupplung C1 und die erste Bremse
B1 können
als die Reibungseingriffselemente betrachtet werden.
-
Der
Verbrennungsmotor 1 kann als die Antriebsleistungsquelle
der Erfindung betrachtet werden. Der Elektromotor 135 kann
als die Leistungseinheit der Erfindung betrachtet werden. In einem
Zustand, bei dem die Wandlersperrkupplung 19 des Drehmomentwandlers 7 gelöst wurde,
wird die Leistung zwischen dem Pumpenlaufrad 16 und dem
Turbinenläufer 13 mit
der Hilfe der kinetischen Energie des Hydraulikfluids übertragen.
Dieses Hydraulikfluid hat die Eigenschaft, dass sich seine Viskosität mit einem
Absinken der Temperatur erhöht.
Wenn somit das Fahrzeug angehalten wird, während der Verbrennungsmotor 1 in
Betrieb ist, erhöht
sich der Scherwiderstand zwischen Kontaktflächen des Pumpenlaufrads 16 und
dem Hydraulikfluid. Als Folge kann der Leistungsverlust des Verbrennungsmotors 1 sich
auf ein Ausmaß erhöhen, dass
die Kraftstoffwirtschaftlichkeit nachteilig beeinflusst wird.
-
Ein
Regelungsbeispiel als Gegenmaßnahme gegen
ein derartiges Problem wird unter Bezugnahme auf das in 1 dargestellte
Ablaufdiagramm beschrieben. Zunächst
wird auf der Grundlage eines Signals von dem Öltemperatursensor 72 ermittelt,
ob die Temperatur des Hydraulikfluids kleiner oder gleich einer
vorbestimmten Temperatur ist oder nicht (Schritt S1). Wenn das Ergebnis
in S1 negativ ist, wird die vorliegende Regelungsroutine beendet.
-
Wenn
das Ergebnis in Schritt S1 positiv ist, wird ermittelt, ob das Fahrzeug
auf eine sich verlangsamende Weise fährt, genauer gesagt, ob das
Fahrzeug im Leerlauf fährt
oder nicht (Schritt S2).
-
Wenn
das Ergebnis in Schritt S2 negativ ist, wird die vorliegende Regelungsroutine
beendet. Wenn erfasst wird, dass ein Drosselventil in einem Einlassrohr
des Verbrennungsmotors 1 vollständig geschlossen ist und dass ein
Bremspedal niedergedrückt
wurde; ist das Ergebnis in Schritt S2 positiv. Ein Regelungsbetrieb
wird dann durchgeführt,
um die Temperatur des Hydraulikfluids anzuheben (Schritt S3), wodurch
die vorliegende Regelungsroutine beendet wird. Ein derartiges Anheben
der Temperatur des Hydraulikfluids führt zu einer Verringerung der Viskosität des Hydraulikfluids
ebenso wie zu einer Verringerung des Scherwiderstands. Daher wird
der Leistungsverlust des Verbrennungsmotors 1 verringert.
Das ergibt eine Verbesserung der Kraftstoffwirtschaftlichkeit.
-
Im
Folgenden werden einige Regelungsbetriebe, die in Schritt S3 von 1 durchgeführt werden
konnten, beschrieben. Der erste Regelungsbetrieb ist ausgelegt,
um einen Leitungsdruck in dem Öldurchgang 137A der
Hydraulikregelungsvorrichtung 77 durch Regeln des Einschaltdauerverhältnisses
des Linearmagnetventils 150 zu erhöhen. Genauer gesagt, ist der
erste Regelungsbetrieb ausgelegt, um einen ersten Zielleitungsdruck
entsprechend einer Öffnung
des Beschleunigers in einen zweiten Zielleitungsdruck zu ändern, der
höher als
der erste Zielleitungsdruck ist.
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Der
erste Zielleitungsdruck ist so gesetzt, dass ein Eingriffsdruck
der Reibungseingriffselemente auf einen vorbestimmten Druck gehalten
wird, um ein Drehmoment der Eingangswelle 105 auf das Vorgelegeantriebsrad 130 zu übertragen.
Das von der Eingangswelle 105 auf das Vorgelegeantriebsrad 130 übertragene
Drehmoment wird auf der Grundlage einer Verbrennungsmotorabgabe,
eines Drehzahlverhältnisses
des Drehmomentwandlers 7, einer gewählten Schaltposition, einer
Drehzahländerungsstufe,
die bei dem Getriebe 103 gesetzt ist, und anderem berechnet.
-
Wenn
der erste Regelungsbetrieb durchgeführt wird, d.h., wenn der Druckeinstellanschluss 142 durch
das Linearmagnetventil 150 derart gesteuert wird, dass
die Ölmenge,
die aus dem Austrittsanschluss 143 herausströmt, gesteuert
wird, wird die Ölmenge,
die aus dem Austrittsanschluss 143 des Primäreinstellventils 139 ausströmt, kleiner
als die Ölmenge,
die aus dem Austrittsanschluss 143 entsprechend dem ersten
Zielleitungsdruck ausströmt. Als
Folge wird der Anstieg des Leitungsdrucks erhöht. Wenn daher durch die Ölpumpe gepumptes Öl durch
den Öldurchgang 137A strömt, erhöht sich
der Rohrleitungswiderstand des Öldurchgangs 137A. Das
heißt,
dass der Rohrleitungswiderstand sich gemäß dem Betrag der durch die Ölpumpe 20 verrichteten
Leistung, nämlich
dem Produkt aus dem Ausstoßdruck
und der Durchflussmenge, ändert.
Die Reibungskraft zwischen dem Hydraulikfluid und einer Wandfläche, die
den Öldurchgang 137A bildet, ändert sich.
Als Folge ändert
sich die Wärmemenge,
die zwischen dem Hydraulikfluid und der Wandfläche erzeugt wird.
-
Die Ölmenge,
die aus dem Austrittsanschluss 143 des Primäreinstellventils 139 ausströmt, verringert
sich wie vorstehend beschrieben ist. Dadurch wird Wärme in dem Öldurchgang 137A gespeichert
und wird die Temperatur des Hydraulikfluids angehoben. Das Hydraulikfluid,
dessen Temperatur somit angehoben wurde, wird zu der Ölwanne 136 über das
Sekundäreinstellventil 144 zurückgeführt. Dieses Hydraulikfluid
wird zu dem Innenraum des Drehmomentwandlers 7 gefördert. Wenn
demgemäß der Leitungsdruck
von dem ersten Zielleitungsdruck zum dem zweiten Zielleitungsdruck über den
ersten Regelungsbetrieb erhöht
wird, wird der Leistungsverlust des Verbrennungsmotors 1 für den Fall
verringert, dass das Fahrzeug angehalten ist, während der Verbrennungsmotor 1 in
Betrieb ist. Der zweite Regelungsbetrieb, der in Schritt S3 durchgeführt werden kann,
wird nachstehend beschrieben. Der zweite Regelungsbetrieb ist ausgelegt,
um zwischen der Drehzahländerungsregelung
des Getriebes 130 vor dem Fortschreiten zu Schritt S3 und
der Drehzahländerungsregelung
des Getriebes nach dem Fortschreiten zu Schritt S3 zu differenzieren. 6 zeigt
ein Beispiel von Abbildungen, die für die Drehzahländerungsregelung
des Getriebes 103 verwendet werden. Die Abbildung in 6 zeigt
Herunterschaltbezugslinien zum Ermitteln, ob ein Herunterschaltbetrieb
von einer bestimmten Drehzahländerungsstufe
zu einer anderen Drehzahländerungsstufe
durchzuführen
ist oder nicht. In dieser Abbildung werden die Öffnung des Beschleunigers und
Fahrzeuggeschwindigkeit als Parameter verwendet.
-
Die
Abbildung in 6 zeigt Herunterschaltlinien
zum Durchführen
eines Herunterschaltbetriebs von dem dritten Gang zu dem zweiten
Gang. In 6 ist die Herunterschaltlinie,
die vor dem Fortschreiten zu Schritt S3 verwendet wird, durch eine
durchgezogene Linie angedeutet, wohingegen die Herunterschaltlinie,
die in Schritt S3 verwendet wird, durch eine durchgezogene Linie
angedeutet ist. Das heißt, dass
die Herunterschaltlinie, die durch die gestrichelte Linie angedeutet
ist, und die Herunterschaltlinie, die durch die durchgezogene Linie
angedeutet ist, so gesetzt sind, dass die Erstere einer höheren Fahrzeuggeschwindigkeit
entspricht als die Letztere. Es gibt zwei Verfahren zum Schalten
von der Herunterschaltlinie, die durch die gestrichelte Linie angedeutet
ist, zu der Herunterschaltlinien, die durch die gestrichelte Linie
angedeutet ist. Eines von ihnen ist ausgelegt, um die Herunterschaltlinien
im voraus getrennt festzusetzen und die Herunterschaltlinien wahlweise einzulesen.
Das andere ist ausgelegt, um nur eine von den Herunterschaltlinien
festzusetzen und sie zu korrigieren, um die andere Herunterschaltlinie
zu erhalten. Der Regelungsbetrieb der Herunterschaltlinien in Schritt 53 ist
nicht auf den Herunterschaltbetrieb von dem dritten Gang zu dem
zweiten Gang beschränkt.
Es ist ebenso möglich,
einen Herunterschaltbetrieb zwischen anderen zwei Drehzahländerungsstufen
von allen durchzuführen.
-
Wenn
demgemäß das Fahrzeug
bei einer hohen Geschwindigkeit fährt, ist es wahrscheinlicher, dass
der Herunterschaltbetrieb vom dritten Gang zu dem zweiten Gang vor
dem Fortschreiten zu Schritt S3 durchgeführt wird als der Herunterschaltbetrieb von
dem dritten Gang zu dem zweiten Gang nach dem Fortschreiten zu Schritt
S3. Als Folge ist die Drehzahl der Eingangswelle 105 nach
dem Fortschreiten zu Schritt S3 höher als die Drehzahl der Eingangswelle 105 vor
dem Fortschreiten zu Schritt S3. Anders gesagt ist die Differenz
zwischen der Drehzahl des Pumpenlaufrads 16 und der Drehzahl des
Turbinenläufers 13 nach
dem Fortschreiten zu Schritt S3 größer als die Differenz zwischen
der Drehzahl des Pumpenlaufrads 16 und der Drehzahl des
Turbinenläufers 13 vor
dem Fortschreiten zu Schritt S3. Daher ist der Betrag der Reibungswärme, der
durch den Scherwiderstand zwischen dem Hydraulikfluid und dem Turbinenläufer 13 pro
Zeiteinheit nach dem Fortschreiten zu dem Schritt S3 erzeugt wird,
größer als
die Menge der Reibungswärme,
die durch den Scherwiderstand zwischen dem Hydraulikfluid und dem
Turbinenläufer 13 vor
dem Fortschreiten zu Schritt S3 erzeugt wird. Als Folge wird die
Viskosität
des Hydraulikfluids verringert, somit wird eine Verbesserung der
Kraftstoffwirtschaftlichkeit für
den Fall erzielt, wenn das Fahrzeug angehalten wird, während der
Verbrennungsmotor 1 in Betrieb ist.
-
Der
dritte Regelungsbetrieb, der in Schritt S3 durchgeführt werden
kann, wird nachstehend beschrieben. Der dritte Regelungsbetrieb
ist ausgelegt, um eine Drehzahländerungsstufe
zum Erzeugen einer Verbrennungsmotorbremskraft als die Drehzahländerungsstufe
des Getriebes 103 nach dem Fortschreiten zu Schritt S3
zu setzen, wenn eine Drehzahländerungsstufe,
in der keine Verbrennungsmotorbremskraft erzeugt wird, als die Drehzahländerungsstufe
des Getriebes 103 vor dem Fortschreiten zu Schritt S3 gesetzt
ist. Beispielsweise wird vor dem Fortschreiten zu Schritt S3 die
Drehzahländerungsregelung
des Getriebes 103 auf der Grundlage der Drehzahländerungsabbildung
durchgeführt,
die im voraus gespeichert ist. Andererseits ist es nach dem Fortschreiten
zu Schritt S3 geeignet, dass die Drehzahländerungsstufe des Getriebes 103 als
der dritte Gang in der D-Position oder der zweite Gang in der 2-Position gesetzt
ist. Wenn die Drehzahl der Eingangswelle 105 durch derartiges
Durchführen
des dritten Regelungsbetriebes erhöht wird, wird eine Verbesserung
der Kraftstoffwirtschaftlichkeit aus demselben Grund erreicht, wie
für den
Fall des zweiten Regelungsbetriebs.
-
Der
vierte Regelungsbetrieb, der in Schritt S3 durchgeführt werden
kann, wird beschrieben. Der vierte Regelungsbetrieb kann auf ein
System angewendet werden, bei dem die Ölpumpe 20 und das Pumpenlaufrad 16 miteinander
gekoppelt sind. Der vierte Regelungsbetrieb ist ausgelegt, um den
Eingriffsdruck der Wandlersperrkupplung 19 zu erhöhen. Das
heißt,
dass, wenn die Wandlersperrkupplung 19 auf der Grundlage
der Wandlersperrkupplungsregelungsabbildung vor dem Fortschreiten
zu Schritt S3 gelöst
wird, sie geregelt wird und verursacht wird, dass sie durchrutscht
oder vollständig
im Eingriff ist. Für
den Fall, dass die Leistung an dem Vorderrad 63 auf die Ölpumpe 20 über die Eingangswelle 105 und das
Pumpenlaufrad 16 übertragen
wird, wird dann der Verlust der Effizienz der Leistungsübertragung
in der Wandlersperrkupplung 19 verringert. Somit werden
der Ausstoßdruck
und die Ausstoßdurchflussrate der Ölpumpe 20 erhöht.
-
Als
Folge ist der Betrag der tatsächlich
durch die Pumpe 20 verrichteten Leistung größer als
ein Zielbetrag der Leistung, die durch die Ölpumpe 20 zu verrichten
ist. Die Temperatur des Hydraulikfluids in dem Öldurchgang 137A steigt
gemäß dem Betrag der
Leistung entsprechend einer Differenz zwischen dem Zielbetrag der
Leistung und dem tatsächlichen Betrag
der Leistung an. Wie für
den Fall bei dem ersten Regelungsbetrieb steigt die Temperatur des
Hydraulikfluids an, da der Rohrleitungswiderstand des durch den
Hydraulikschaltkreis strömenden Öls erhöht ist.
Demgemäß wird für den Fall,
dass die Wandlersperrkupplung 19 erneut gelöst wird
oder verursacht wird, dass sie durchrutscht, unter Verwendung der
Wandlersperrkupplungsregelungsabbildung nach dem Durchführen des
vierten Regelungsbetriebs, während
das Fahrzeug mit der Hilfe der Leistung des Verbrennungsmotors 1 fährt, eine
Verbesserung der Kraftstoffwirtschaftlichkeit erzielt.
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Der
fünfte
Regelungsbetrieb, der in Schritt S3 durchgeführt werden kann, wird beschrieben.
Der fünfte
Regelungsbetrieb wird für
den Fall durchgeführt,
dass die D-Position gewählt
ist und der dritte Gang oder der vierte Gang als das Drehzahländerungsverhältnis des
Getriebes 103 gesetzt ist. Genauer gesagt, wird der Hydraulikdruck
in einer bestimmten von den Hydraulikkammern 138 entsprechend
der ersten Kupplung C1 und die ersten Bremse B1 so gesteuert, dass
die erste Kupplung C1 und die erste Bremse B1 durchrutschen, wenn
das Drehmoment zu dem Getriebe 103 übertragen wird.
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Für den Fall,
dass der fünfte
Regelungsbetrieb so durchgeführt
wird, wird die Leistung an dem Vorderrad 63 auf die Hohlwelle 121 übertragen,
sodass die Reibungselemente, die die erste Bremse B1 bilden, bezüglich zueinander
durchrutschen, und wird die Leistung in dem Vorderrad 63 auf
die Hohlwelle 114 übertragen,
sodass die Reibungselemente, die die erste Kupplung C1 bilden, bezüglich zueinander
durchrutschen. Als Folge wird die Reibungswärme, die durch diese Reibungselemente
erzeugt wird, auf das Öl übertragen,
das das Innere der Einfassung 101 schmiert und kühlt. Wenn
die Temperatur des Öls
ansteigt, wird die Viskosität
von diesem verringert. Demgemäß kann eine
Verbesserung der Kraftstoffwirtschaftlichkeit ebenso durch Durchführen des fünften Regelungsbetriebs
erzielt werden.
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7 ist
ein schematisches Diagramm eines Weiteren Antriebsstrangs, auf den
das in 1 gezeigte Regelungsbeispiel angewendet werden
kann. In 7 sind Untersysteme, die denjenigen
von 2 identisch sind, durch die gleichen Bezugszeichen
bezeichnet und werden nachstehend nicht beschrieben. Eine Antriebsachseneinheit 3 ist
an der Ausgangsseite des Verbrennungsmotors 1 angeordnet.
Die Antriebsachseneinheit 3 ist eine Einheit mit einer
integralen Einfassung 5, in die der Drehmomentwandler 7,
ein Vorwärts-Rückwärts-Bewegungs-Schaltmechanismus 8,
ein stufenlos variables Getriebe 9 der Riemenbauart und
die Abschlussuntersetzungseinrichtung 10 integriert sind.
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Die
Konstruktion des Drehmomentwandlers 7 wird nachstehend
beschrieben. Eine Eingangswelle 11, die sich koaxial mit
der Kurbelwelle 2 drehen kann, ist vorgesehen. Der Turbinenläufer 13 ist
an ein Ende der Eingangswelle 11 an der Seite des Verbrennungsmotors 1 gepasst.
Die vordere Abdeckung 15 ist an das hintere Ende der Kurbelwelle 2 über eine Antriebsplatte 14 gekoppelt,
und das Pumpenlaufrad 16 ist mit der vorderen Abdeckung 15 verbunden.
Der Turbinenläufer 13 und
Pumpenlaufrad 16 sind einander gegenüberstehend angeordnet. Der
Stator 17 ist innerhalb des Turbinenläufers 13 und des Pumpenlaufrads 16 angeordnet.
Der Stator 17 ist mit einer Hohlwelle 17B über eine
Freilaufkupplung 17A verbunden. Die Eingangswelle 11 ist
innerhalb der Hohlwelle 17B angeordnet. Die Hohlwelle 17B und
die Eingangswelle 11 können
sich relativ zueinander drehen. Die Wandlersperrkupplung 19 ist über einen Dämpfermechanismus 18 an
einem Ende der Eingangswelle 11 an der Seite der vorderen
Abdeckung 15 versehen. Der Einfassung, die hauptsächlich aus dem
Pumpenlaufrad 16 und der vorderen Abdeckung 15 ausgebildet
ist, die gemäß vorstehender
Beschreibung konstruiert sind, wird Öl zugeführt, insbesondere Hydraulikfluid.
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Aufgrund
des vorstehend genannten Aufbaus wird Leistung (Drehmoment) an dem
Motor 1 von der Kurbelwelle 2 auf die vordere
Abdeckung 15 übertragen.
Wenn die Wandlersperrkupplung 19 zu diesem Zeitpunkt gelöst wird,
wird Leistung an dem Pumpenlaufrad 16 auf den Turbinenläufer 13 und dann
auf die Eingangswelle 11 mit der Hilfe der kinetischen
Energie des Öls übertragen.
Das von dem Pumpenlaufrad 16 zu dem Turbinenläufer 13 übertragene
Drehmoment kann auch durch den Stator 17 verstärkt werden.
Wenn andererseits die Wandlersperrkupplung 19 in Eingriff
gebracht ist, wird ein Drehmoment der vorderen Abdeckung 15 auf
die Eingangswelle 11 mit der Hilfe einer auf die Wandlersperrkupplung 19 aufgebrachten
Reibungskraft übertragen.
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Die Ölpumpe 20 ist
zwischen dem Drehmomentwandler 7 und dem Vorwärts-Rückwärts-Bewegungs-Schaltmechanismus 8 angeordnet.
Die Ölpumpe 20 ist
mit einem Körper 23 und
einem Rotor 21 versehen. Eine zylindrische Nabe 22 ist
gesichert an inneres Umfangsende des Pumpenlaufrads 16 geschweißt. Ein
Teil der Hohlwelle 17B steht in die Ölpumpe 20 vor. Die
Hohlwelle 17B ist an dem Körper 23 befestigt.
Der Körper 23 ist
an der Einfassung 5 befestigt. Der vorstehend genannte
Aufbau macht es möglich,
Leistung an dem Verbrennungsmotors 1 zu dem Rotor 21 über Pumpenlaufrad 16 zu übertragen
und die Ölpumpe 20 anzutreiben.
Wenn die Ölpumpe 20 angetrieben
wird, wird in der Ölwanne 136 gespeichertes Öl gepumpt.
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Der
Vorwärts-Rückwärts-Bewegungs-Schaltmechanismus 8 ist
an einem Leistungsübertragungspfad
zwischen der Eingangswelle 11 und dem stufenlos variablen
Getriebe 9 der Riemenbauart angeordnet. Der Vorwärts-Rückwärts-Bewegungs-Schaltmechanismus 8 hat
einen Planetengetriebemechanismus 24 der Doppelritzelbauart.
Der Planetengetriebemechanismus 24 hat ein Sonnenrad 25,
das an einem Ende der Eingangswelle 11 an der Seite des
stufenlos variablen Getriebes 9 der Riemenbauart angeordnet
ist, einen Zahnkranz 26, der konzentrisch zu dem Sonnenrad 25 angeordnet
ist, ein Ritzel 27, das mit dem Sonnenrad 25 kämmend eingreift,
ein Ritzel 28, das mit dem Ritzel 27 und dem Zahnkranz 26 kämmend eingreift,
und einen Träger 29,
der die Ritzel 27, 28 hält, sodass sie sich drehen
und einstückig
um das Sonnenrad 25 umlaufen können. Der Träger 29 ist
an einer Primärwelle (nachstehend
beschrieben) des stufenlos variablen Getriebes 9 der Riemenbauart
gekoppelt.
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Eine
Vorwärtskupplung
CR zum Verbinden und Trennen eines Leistungsübertragungspfads zwischen dem
Träger 29 und
der Eingangswelle 11 ist vorgesehen. Die Vorwärtskupplung
CR kann sich an der Eingangswelle 11 drehen und hat einen
bekannten Aufbau, bei dem ringförmige
Platten und Scheiben abwechselnd in axialer Richtung angeordnet sind.
Außerdem
ist eine Rückwärtsbremse
BR zum Steuern der Drehung und der Fixierung des Zahnkranzes 26 an
der Seite der Antriebsachseneinheitseinfassung 5 angeordnet.
Die Rückwärtsbremse
BR ist an der äußeren Umfangsseite
der Eingangswelle 11 angeordnet und hat einen bekannten
Aufbau, bei dem ringförmige
Platten und Scheiben abwechselnd in axialer Richtung angeordnet
sind.
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Das
stufenlos variable Getriebe 9 der Riemenbauart hat eine
Primärwelle 30,
die konzentrisch mit der Eingangswelle 11 angeordnet ist,
und eine Sekundärwelle 31 die
parallel zu der Primärwelle 30 angeordnet
ist. Die Primärwelle 30 ist
mit einer Primärriemenscheibe 36 versehen,
wohingegen die Sekundärwelle 31 mit
einer Sekundärriemenscheibe 37 versehen
ist. Die Primärriemenscheibe 36 hat
eine stationäre
Rolle 38, die einstückig
an dem äußeren Umfang
der Primärwelle 30 ausgebildet
ist, und eine bewegbare Rolle 39, die sich in axiale Richtung
der Primärwelle 30 bewegen
kann. Eine V-förmige
Vertiefung 40 ist zwischen entgegengesetzten Seiten der
stationären
Rolle 38 und der bewegbaren Rolle 39 ausgebildet.
Ein hydraulisches Betätigungsglied (insbesondere
ein hydraulischer Servomechanismus) 41 zum bewegbaren der
bewegbaren Rolle 39 und der stationären Rolle 38 in Richtung
aufeinander und weg voneinander durch Versetzen der bewegbaren Rolle 39 in
axiale Richtung der Primärwelle 30 ist vorgesehen.
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Die
Sekundärriemenscheibe 37 hat
eine stationäre
Rolle 42, die einstückig
an dem äußeren Umfang
der Sekundärwelle 31 ausgebildet
ist und eine bewegbare Rolle 43, die ausgelegt ist, um
sich in die axiale Richtung der Sekundärwelle 31 zu bewegen. Eine
V-förmige
Vertiefung 44 ist zwischen entgegengesetzten Seiten der
stationären
Rolle 42 und der bewegbaren Rolle 43 ausgebildet.
Ein hydraulisches Betätigungsglied
(insbesondere ein hydraulischer Servomechanismus) 45 zum
Bewegen der bewegbaren Rolle 43 und der stationären Rolle 42 in
Richtung aufeinander und voneinander weg durch Verschieben der bewegbaren
Rolle 43 in die axiale Richtung der Sekundärwelle 31 ist
vorgesehen.
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Ein
Riemen 46 ist um die Vertiefung 40 der Primärriemenscheibe 36,
die gemäß vorstehender Beschreibung
aufgebaut ist und die Vertiefung 44 der Sekundärriemenscheibe 37 erstreckt
bzw. gespannt, die gemäß vorstehender
Beschreibung aufgebaut ist. Der Riemen 46 hat zwei Ringeisen
bzw. Ringkerne 46A, die als Zugspannungselemente ausgelegt
sind, und eine Vielzahl von Blocks 46B, die an die Ringeisen 46A angebracht
sind, und die in Umfangsrichtung der Ringeisen 46A angeordnet
sind. Ein zylindrisches Vorgelegeabtriebsrad 47 ist an
der Sekundärwelle 31 an
der Seite des Verbrennungsmotors 1 befestigt. Eine Zwischenwelle 50,
die parallel zu der Sekundärwelle 31 ist,
ist in einem Leistungsübertragungspfad
zwischen der Abschlussübersetzungseinrichtung 10 und
dem Vorgelegeantriebsrad 47 des stufenlos variablen Getriebes 9 der
Riemenbauart angeordnet. Ein Vorgelegeabtriebsrad 53 und
ein Abschlussantriebsrad 54 sind an der Zwischenwelle 50 ausgebildet.
Das Vorgelegeantriebsrad 47 steht im kämmenden Eingriff mit dem Vorgelegeabtriebsrad 53.
Das Abschlussantriebsrad 54 steht in kämmendem Eingriff mit dem Zahnkranz 58 der
Abschlussübersetzungseinrichtung 10.
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Der
in 3 gezeigte Hydraulikschaltkreis kann ebenso in
dem in 7 gezeigten Antriebsstrang eingesetzt werden.
Die hydraulischen Betätigungsglieder 41, 45,
die in 7 gezeigt sind, haben die hydraulischen Kammern 138,
die in 3 gezeigt sind. Der in 4 gezeigte
Regelungsschaltkreis kann ebenso in dem Antriebsstrang eingesetzt
werden, der in 7 gezeigt ist. Das heißt, dass
der in 4 gezeigte Eingangsdrehzahlsensor 70 eine Drehzahl
der Primärwelle 30 erfasst,
und der in 4 gezeigte Ausgangsdrehzahlsensor 71 eine
Drehzahl der Sekundärwelle 31 erfasst.
Bei dem in 7 gezeigten Antriebsstrang kann
der in 4 gezeigte Positionssensor 69 die P-Position,
die R-Position, die N-Position, die D-Position, und dergleichen erfassen. Zusätzlich werden
Daten zum Durchführen
der Drehzahländerungsregelung
des stufenlos variablen Getriebes 9 der Riemenbauart in
der elektronischen Regelungseinheit 64 gespeichert. Beispielsweise
werden Daten zum Auswählen
eines optimalen Betriebszustands des Verbrennungsmotors 1 durch
Regeln des Drehzahländerungsverhältnisses
des stufenlos variablen Getriebes 9 der Riemenbauart auf
der Grundlage eines Betriebszustands, wie z.B. einer Öffnung des
Beschleunigers oder einer Fahrzeuggeschwindigkeit, in der elektronischen
Regelungseinheit 64 gespeichert.
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Nachstehend
wird beschrieben, wie der Aufbau, der in 7 gezeigt
ist, dem Aufbau der Erfindung entspricht. Das stufenlos variable
Getriebe 9 der Riemenbauart kann als das Getriebe der Erfindung
bezeichnet werden. Der Primärwelle 30 und
Primärriemenscheibe 36 können als
die Eingangsdrehelemente der Erfindung betrachtet werden. Die Sekundärwelle 31 und
die Sekundärriemenscheibe 37 können als
die Ausgangsdrehelemente der Erfindung betrachtet werden. Die anderen
baulichen Details, die in den 7 und 3 gezeigt
sind, entsprechen der Erfindung auf der gleichen Weise, wie die
anderen baulichen Details, die in 2 und 3 gezeigt sind,
der Erfindung entsprechen.
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Das
Regelungsbeispiel, des in 7 gezeigten
Antriebsstrangs, wird nachstehend beschrieben, bei dem eine Leistung
des Verbrennungsmotors 1 auf das Vorderrad 63 übertragen
wird. Wenn der Schaltpositionssensor 69 die D-Position erfasst,
werden die Vorwärtskupplung
CR und die Rückwärtsbremse
BR in Eingriff gebracht bzw. gelöst,
sodass die Eingangswelle 11 und die Primärwelle 30 direkt
miteinander gekoppelt sind. Wenn in diesem Zustand ein Drehmoment
des Verbrennungsmotors 1 auf die Eingangswelle über den
Drehmomentwandler 7 übertragen
wird, drehen sich die Eingangswelle 11, ein Träger 29 und
die Primärwelle 30 einstückig. Ein
Drehmoment der Primärwelle 30 wird
auf die Sekundärwelle 31 über die
Primärriemenscheibe 36,
den Riemen 46 und die Sekundärriemenscheibe 37 übertragen.
Das auf die Sekundärwelle 31 übertragene Drehmoment
wird auf die Zwischenwelle 50 über das Vorgelegeantriebsrad 47 und
das Vorgelegeabtriebsrad 53 übertragen. Das auf die Zwischenwelle 50 übertragene
Drehmoment wird auf die Abschlussübersetzungseinrichtung 10 über das
Abschlussantriebsrad 54 übertragen.
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Wenn
die R-Position gewählt
ist, werden die Vorwärtskupplung
CR und die Rückwärtsbremse
BR gelöst
bzw. in Eingriff gebracht, sodass ein Zahnkranz 26 fixiert
ist. Dann laufen die Ritzel 27, 28 um, während sie
sich drehen, wenn sich die Eingangswelle 11 dreht. Ein
Träger 29 dreht
sich umgekehrt bezüglich
der Eingangswelle 11. Als Folge drehen sich Drehelemente,
wie z.B. die Primärwelle 30,
die Sekundärwelle 31,
die Zwischenwelle 50 und dergleichen umgekehrt zu dem Fall
der D-Position.
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Das
Drehzahländerungsverhältnis des
stufenlos variablen Getriebes 9 der Riemenbauart wird so
geregelt, dass der Verbrennungsmotor 1 einen optimalen
Betriebszustand annimmt, auf der Grundlage einer Anforderung für eine Beschleunigung
des Fahrzeuges (insbesondere eine Anforderung einer Antriebskraft),
die aus Bedingungen ermittelt werden kann, wie z.B. die Fahrzeuggeschwindigkeit
und eine Öffnung
des Beschleunigers, wobei die Daten in der elektronischen Regelungseinheit 64 gespeichert
sind (beispielsweise eine optimale Kraftstoffverbrauchskurve dargestellt
durch Parameter wie z.B. die Verbrennungsmotordrehzahl und die Drosselöffnung) und
dergleichen. Genauer gesagt werden die hydraulischen Drücke in den
Hydraulikkammern 138 des Hydraulikbetätigungsglieds 41 geregelt,
wodurch die Breite der Vertiefung 40 der Primärriemenscheibe 36 eingestellt
wird. Als Folge ändert
sich der Aufhängungsdurchmesser 46,
der sich um die Primärriemenscheibe 36 erstreckt,
sodass das Verhältnis
der Eingangsdrehzahl zu der Ausgangsdrehzahl bei dem stufenlos variablen
Getriebe 9 der Riemenbauart ändert, es wird nämlich das
Drehzahländerungsverhältnisses
stufenlos (kontinuierlich) geändert.
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Außerdem werden
Hydraulikdrücke
in den Hydraulikkammern 138 des hydraulischen Betätigungsglieds 45 geregelt,
wodurch die Breite der Vertiefung 44 der Sekundärriemenscheibe 37 sich ändert. Das
heißt,
dass die axiale Klemmkraft (Bedeckungskraft) der Sekundärriemenscheibe 37 geregelt wird,
die auf den Riemen 46 aufgebracht wird. Diese Klemmkraft
steuert die Zugspannungskraft, die auf den Riemen 46 aufgebracht
wird, und den Kontaktflächendruck
zwischen der Primärriemenscheibe 36 oder
der Sekundärriemenscheibe 37 und
dem Riemen 46. Die Hydraulikdrücke in den Hydraulikkammern 138 des
hydraulischen Betätigungsglieds 45 werden
auf der Grundlage eines Drehmoments, das dem stufenlos variablen
Getriebe 9 der Riemenbauart eingegeben wird, einem Drehzahländerungsverhältnis des
stufenlos variablen Getriebes 9 der Riemenbauart und dergleichen
geregelt.
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Das
Drehmoment, das dem stufenlos variablen Getriebe 9 der
Riemenbauart eingegeben wird, wird auf der Grundlage einer Verbrennungsmotordrehzahl,
einer Drosselöffnung,
einem Drehmomentverhältnis
des Drehmomentwandlers 7 und dergleichen ermittelt.
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Wenn
das Fahrzeug im Leerlauf fährt,
wird Leistung an dem Vorderrad 63 auf die Sekundärwelle 31 über die
Abschlussübersetzungseinrichtung 10 und
die Zwischenwelle 50 übertragen.
Die auf die Sekundärwelle 31 übertragene
Leistung wird auf die Primärwelle 30 über die
Sekundärriemenscheibe 37 und
den Riemen 46 übertragen.
Die auf die Primärwele 30 übertragene
Leistung wird auf die Eingangswelle 11 über den Vorwärts-Rückwärts-Bewegungs-Schaltmechanismus 8 übertragen.
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Nachstehend
wird beschrieben, wie der Riemen 46 des stufenlos variablen
Getriebes 9 der Riemenbauart Leistung für den Fall überträgt, bei dem die Leistung an
dem Verbrennungsmotor 1 auf das Vorderrad 63 übertragen
wird. Wenn für
diesen Fall die Leistung an der Primärwelle 30 auf die
Primärriemenscheibe 36 übertragen
wird, wird eine Presskraft von der Primärscheibe 36 auf jeden
der Blöcke 46B aufgebracht,
sodass der Block 46B in Richtung der Sekundärriemenscheibe 37 und
in die Umfangsrichtung des Riemens 46 aufgrund einer Reibungskraft gepresst
wird, die auf die Kontaktflächen
zwischen der Primärriemenscheibe 36 und
dem Block 46B aufgebracht wird. Diese Presskraft wird auf
die Seite der Sekundärriemenscheibe 37 über jeden
der Blöcke 46B übertragen.
Die Presskraft wird auf die Sekundärriemenscheibe 37 aufgrund
einer Reibungskraft übertragen,
die auf die Kontaktflächen
zwischen jedem der Blöcke 46B und
der Sekundärriemenscheibe 37 aufgebracht
ist. Als Folge dreht sich die Sekundärriemenscheibe 37.
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Nachstehend
wird eine Beschreibung für
den Fall gegeben, bei dem die Leistung an dem Vorderrad 63 auf
die Eingangswelle 11 übertragen
wird. Wenn für
diesen Fall die Leistung an der Sekundärwelle 31 auf die
Sekundärriemenscheibe 37 übertragen
wird, wird eine Presskraft von der Sekundärriemenscheibe 37 auf
jedem der Blöcke 46B übertragen,
sodass der Block 46B in Richtung der Primärriemenscheibe 36 und
in die Umfangrichtung des Riemens 46 aufgrund einer Reibungskraft
zwischen der Sekundärriemenscheibe 37 und
dem Block 46B gepresst wird. Diese Presskraft wird auf
die Seite der Primärriemenscheibe 36 über jeden
der Blöcke 46B übertragen.
Die Presskraft wird auf die Primärriemenscheibe 36 aufgrund
einer Reibungskraft übertragen, die
auf die Kontaktflächen
zwischen jeden der Blöcke 46B und
der Primärriemenscheibe 36 aufgebracht wird.
Somit ist das stufenlos variable Getriebe 9 der Riemenbauart
ausgelegt, sodass Leistung zwischen der Primärriemenscheibe 36 und
der Sekundärriemenscheibe 37 aufgrund
einer Presskraft, insbesondere einer Kompressionskraft, die auf
jeden der Blöcke 46B aufgebracht
wird, übertragen
wird.
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Andererseits
bewegt sich der Riemen 46 entlang einer kreisförmigen Bahn
an seinem Bereich, der sich um Primärriemenscheibe 36 und
die Sekundärriemenscheibe 37 erstreckt.
Für diesen
Fall drehen sich die Blöcke 46B relativ
zueinander an einigen Teilen ihrer Kontaktabschnitte, nämlich an
(nicht gezeigten) Sperrkanten.
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Ein
Beispiel, bei dem das in 1 gezeigte Regelungsbeispiel
auf den in 7 gezeigten Antriebsstrang angewendet
ist, wird nachstehend beschrieben.
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Der
vorstehend genannte erste Regelungsbetrieb kann nach dem Fortschreiten
zu Schritt S3 durchgeführt
werden. Der Betrieb und die Wirkung, die für den Fall erzielt werden können, bei
dem der erste Regelungsbetrieb an dem in 7 gezeigten Antriebsstrang
und der in 3 gezeigten Hydraulikregelungsvorrichtung 77 durchgeführt werden
können,
sind dem Betrieb und der Wirkung gleich, die für den Fall erzielt werden können, wenn
der erste Regelungsbetrieb an dem in den 2 und 3 gezeigten
System durchgeführt
wird. Der zweite Regelungsbetrieb kann auch bei dem Antriebsstrang durchgeführt werden,
der in 7 gezeigt ist.
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Und
zwar ist eine Herunterschaltfahrzeuggeschwindigkeit als ein Bezug
zum Erhöhen
des Verhältnisses
zwischen den Drehzahlen der Primärwelle 30 und
der Sekundärwelle 31,
also das Drehzahländerungsverhältnis, in
der Drehzahländerungsabbildung
vorhanden, die bei dem stufenlos variablen Getriebe 9 der
Riemenbauart verwendet wird. Der zweite Regelungsbetrieb ist ausgelegt,
um eine Änderung durchzuführen, sodass
die Herunterschaltfahrzeuggeschwindigkeit nach dem Fortschreiten
zu Schritt S3 höher
als die Herunterschaltfahrzeuggeschwindigkeit vor dem Fortschreiten
zu Schritt S3 wird. Auch für
den Fall, bei dem der zweite Regelungsbetrieb bei dem in 7 gezeigten
Antriebsstrang durchgeführt wird,
wird die Drehzahl der Eingangswelle 11 nach dem Fortschreiten
zu Schritt S3 höher
als die Drehzahl der Eingangswelle 11 vor dem Fortschreiten
zu Schritt S3. Daher wird die Temperatur des Öls auf die gleiche Weise wie
für den
Fall des in 2 gezeigten Antriebsstrangs
angehoben. Als Folge kann eine Verbesserung der Kraftstoffwirtschaftlichkeit
erzielt werden.
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Bei
dem in 7 gezeigten Antriebsstrang ist es möglich, dass
der dritte Regelungsbetrieb durchgeführt wird. Das heißt, dass
ein Drehzahländerungsverhältnis zum
Erzeugen einer Verbrennungsmotorbremskraft als das Drehzahländerungsverhältnis des
stufenlos variablen Getriebes 9 der Riemenbauart nach dem
Fortschreiten zu Schritt S3 gesetzt ist, wenn ein Drehzahländerungsverhältnis, bei
dem keine Verbrennungsmotorbremskraft erzeugt wird, als das Drehzahländerungsverhältnis des stufenlos
variablen Getriebes 9 der Riemenbauart vor dem Fortschreiten
zu Schritt S3 gesetzt ist. Wenn die Drehzahl der Eingangswelle 11 durch
derartiges Durchführen
des dritten Regelungsbetriebs erhöht wird, wird eine Verbesserung
der Kraftstoffwirtschaftlichkeit aus dem selben Grund wie für den Fall
des dritten Regelungsbetriebs bei dem in 2 gezeigten
Antriebsstrang erzielt.
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Der
vierte Regelungsbetrieb kann ebenso bei dem in 7 gezeigten
Antriebsstrang durchgeführt
werden. Das heißt,
dass, wenn Leistung an dem Vorderrad 63 auf den Turbinenläufer 13 über die
Abschlussübersetzungseinrichtung 10,
das stufenlos variable Getriebe 9 der Riemenbauart und
die Eingangswelle 11 übertragen
wird, während
das Fahrzeug im Leerlauf fährt,
eine Verbesserung der Kraftstoffwirtschaftlichkeit durch Erhöhen eines
Eingriffsdrucks der Wandlersperrkupplung 19 aus dem gleichen
Grund wie für
den Fall erzielt werden kann, bei dem der vierte Regelungsbetrieb
bei dem in 2 gezeigten Antriebsstrang durchgeführt wird.
Außerdem
kann der sechste Regelungsbetrieb bei dem in 7 gezeigten
Antriebsstrang durchgeführt
werden. Der sechste Regelungsbetrieb ist ausgelegt, um die Hydraulikdrücke in den
Hydraulikkammern 138 des hydraulischen Betätigungsglieds 45 gleich
einem zweiten Zielhydraulikdruck zu setzen, der höher als ein
erster Zielhydraulikdruck ist. Der erste Zielhydraulikdruck ist
für den
Fall gesetzt, bei dem der Vorgang in Schritt S3 nicht durchgeführt wird.
Das heißt, dass
die Bedeckungskraft bzw. die Klemmkraft, die auf den Riemen 46 von
der Sekundärriemenscheibe 37 für den Fall
aufgebracht wird, bei dem der Vorgang in Schritt S3 durchgeführt wird,
höher als
die Klemmkraft ist, die auf den Riemen 46 von der Sekundärriemenscheibe 37 für den Fall
aufgebracht wird, bei dem der Vorgang in Schritt S3 nicht durchgeführt wird.
In ähnlicher
Weise ist die Zugspannungskraft, die auf den Riemen 46 für den Fall
aufgebracht wird, dass der Vorgang in Schritt S3 durchgeführt wird,
höher als
die Zugspannungskraft, die auf den Riemen 46 für den Fall
aufgebracht wird, bei dem der Vorgang in Schritt S3 nicht durchgeführt wird.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, drehen sich die Blöcke 46B relativ zueinander
an den Sperrkanten in dem Bereich, in dem sich der Riemen 46 entlang
einer Kreisbahn bewegt. Während
der Drehung der Blöcke 46B gleiten
die Kontaktabschnitte zwischen der inneren Umfangsseite von jedem
der Ringeinlagen 46A und einem entsprechenden von den Blöcken 46B bezüglich zueinander.
Für den
Fall, dass der sechste Regelungsbetrieb durchgeführt wird, wird die Menge der
Reibungswärme
an den Kontaktabschnitten zwischen jedem der Ringeinlagen 46A und
einem entsprechenden von den Blöcken 46B im
Vergleich mit dem Fall erhöht,
bei dem der sechste Regelungsbetrieb nicht durchgeführt wird.
Das zu dem Schmiersystem 149 zugeführte Hydraulikfluid schmiert
und kühlt
den Riemen 46. Wenn daher das Hydraulikfluid in Kontakt
mit dem Riemen 46 gelangt, wird die Wärme an dem Riemen 46 auf das
Hydraulikfluid übertragen.
Als Folge steigt die Temperatur des Hydraulikfluids an. Somit kann
eine Verbesserung der Kraftstoffwirtschaftlichkeit ebenso wie für den Fall
erzielt werden, bei dem der sechste Regelungsbetrieb durchgeführt wird,
aus demselben Grund wie für
den Fall des ersten Regelungsbetriebs. Obwohl der in 7 gezeigte
Antriebsstrang ausgelegt ist, sodass die Ölpumpe 20 durch die
Leistung des Verbrennungsmotors 1 angetrieben wird, kann
er auch so ausgelegt sein, dass die Ölpumpe 20 durch den
Elektromotor 135 angetrieben ist.
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8 ist
ein schematisches Diagramm eines Weiteren Antriebsstrangs, der bei
dem in 1 gezeigten Regelungsbeispiel eingesetzt werden
kann. In 8 sind Untersysteme, die denjenigen
in 2 identisch sind, durch die selben Bezugszeichen
bezeichnet und werden nachstehend nicht beschrieben. Eine Antriebsachseneinheit 204 ist
an der Ausgangsseite des Verbrennungsmotors 1 angeordnet. Ein
Getriebe 205 und eine Abschlussuntersetzungseinrichtung 10 sind
in die Antriebsachseneinheit 204 integriert. Das Getriebe 205 ist
mit einer Eingangswelle 207 und einer Vorgelegewelle 208 versehen, die
parallel zueinander angeordnet sind.
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Der
Drehmomentwandler 7 ist zwischen dem Verbrennungsmotor 1 und
der Eingangswelle 207 angeordnet. Ein mehrstufiger Gangschaltungsmechanismus 235,
der in dem Getriebe 205 angeordnet ist, wird nachstehend
beschrieben. Ein Antriebsrad 236 des ersten Gangs, ein
Antriebsrad 237 des vierten Gangs und ein Antriebsrad 238 des
fünften Gangs
sind an den äußeren Umfang
der Eingangswelle 207 gepasst.
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Ein
Antriebsrad 239 des zweiten Gangs und ein Antriebsrad 240 des
dritten Gangs sind drehbar an den äußeren Umfang der Eingangswelle 207 gepasst.
Außerdem
sind eine Kupplung 241 des zweiten Gangs zum Verbinden
und Trennen der Eingangswelle 207 und des Zahnrades 239 des
zweiten Gangs und eine Kupplung des dritten Gangs 242 zum
Verbinden und Trennen der Eingangswelle 207 und des Antriebsrads 240 des
dritten Gangs an den äußeren Umfang
der Eingangswelle 207 angeordnet.
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Ein
Abtriebsrad 243 des ersten Gangs, ein Abtriebsrad 244 des
vierten Gangs und ein Abtriebsrad 245 des fünften Gangs
sind drehbar an den äußeren Umfang
der Vorgelegewelle 208 gepasst. Das Abtriebsrad 243 des
ersten Gangs, das Abtriebsrad 244 des vierten Gangs und
das Abtriebsrad 245 des fünften Gangs stehen im kämmenden
Eingriff mit dem Antriebsrad 236 des ersten Gangs, dem
Antriebsrad 237 des vierten Gangs bzw. dem Antriebsrad 238 des
fünften
Gangs.
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Eine
Kupplung 246 des ersten Gangs zum Verbinden und Trennen
der Vorgelegewelle 208 und des Abtriebsrad 243 des
ersten Gangs, eine Kupplung 247 des vierten Gangs zum Verbinden
und Trennen der Vorgelegewelle 208 und des Abtriebsrad 244 des
vierten Gangs und eine Kupplung 248 des fünften Gangs
zum Verbinden und Trennen der Vorgelegewelle 208 und des
Abtriebsrads 245 des fünften Gangs
sind an dem äußeren Umfang
der Vorgelegewelle 208 angeordnet.
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Ein
Abtriebsrad 249 des zweiten Gangs und ein Abtriebsrad 250 des
dritten Gangs sind an den äußeren Umfang
der Vorgelegewelle 208 gepasst. Das Abtriebsrad 249 des
zweiten Gangs und das Abtriebsrad 250 des dritten Gangs
stehen in kämmendem
Eingriff mit dem Antriebsrad 239 des zweiten Gangs bzw.
dem Antriebsrad 240 des dritten Gangs.
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Außerdem ist
ein Umkehrabtriebsrad 251 an den äußeren Umfang der Vorgelegewelle 208 gepasst.
Aufgrund der Betätigung
einer Muffe 252 werden die Vorgelegewelle 208 und
das Umkehrabtriebsrad 251 miteinander in Eingriff gebracht
und voneinander gelöst.
Das Antriebsrad 236 des ersten Gangs und das Umkehrantriebsrad 251 sind
miteinander durch ein Umkehrfreilaufrad (nicht gezeigt) verknüpft. Ein
Antriebsrad 253 ist an einem Ende der Vorgelegewelle 208 ausgebildet.
Das Antriebsrad 253 steht im kämmenden Eingriff mit dem Zahnkranz 58 der
Abschlussübersetzungseinrichtung 10.
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Die
in 3 gezeigte Hydraulikregelungsvorrichtung 77 kann
bei dem Antriebsstrang eingesetzt werden, der in 8 gezeigt
ist. Das heißt, dass
Hydraulikkammern 138 vorgesehen sind, um die Betriebe der
Kupplung 246 des ersten Gangs, der Kupplung 241 des
zweiten Gangs, der Kupplung 242 des dritten Gangs, der
Kupplung 247 des vierten Gangs, der Kupplung 248 des
fünften
Gangs bzw. der Muffe 252 zu regeln. Das in 4 gezeigte
Regelungssystem kann auf den in 8 gezeigten
Antriebsstrang angewandt werden. Das heißt, dass der Eingangsdrehzahlsensor 70 eine
Drehzahl der Eingangswelle 207 erfasst und der Ausgangsdrehzahlsensor 71 eine
Drehzahl der Vorgelegewelle 208 erfasst. Das Getriebe 205 ist
ausgelegt, um eine Auswahl zwischen Vorwärtsstufen oder einer Rückwärtsstufe
mittels eines Schalthebels durchzuführen. Die Vorwärtsstufen
sind die ersten bis fünften
Drehzahländerungsstufen,
die wahlweise geschaltet werden können. Der Schaltpositionssensor 69 erfasst
eine manuelle Betätigung
des Schalthebels.
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Der
Betrieb des in 8 gezeigten Antriebsstrangs
wird für
den Fall beschrieben, bei dem die Leistung an dem Verbrennungsmotor 1 auf
das Vorderrad 63 übertragen
wird. Wenn der Schaltpositionssensor 69 den ersten Gang
erfasst, wird die Kupplung 246 des ersten Gangs in Eingriff
gebracht. Ein Drehmoment der Eingangswelle 207 wird dann auf
die Vorgelegewelle 208 über
das Antriebsrad 236 des ersten Gangs und das Abtriebsrad 243 des
ersten Gangs übertragen.
Wenn der Schaltpositionssensor 69 den zweiten Gang erfasst,
wird die Kupplung 241 des zweiten Gangs in Eingriff gebracht.
Ein Drehmoment, der Eingangswelle 207 wird dann auf die
Vorgelegewelle 208 über
das Antriebsrad 239 des zweiten Gangs und das Abtriebsrad 249 des
zweiten Gangs übertragen.
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Wenn
Außerdem
der Schaltpositionssensor 69 den dritten Gang erfasst,
wird die Kupplung 242 des dritten Gangs in Eingriff gebracht.
Ein Drehmoment der Eingangswelle 207 wird dann auf die
Vorgelegewelle 208 über
das Antriebsrad 240 des dritten Gangs und das Abtriebsrad 250 des
dritten Gangs übertragen.
Wenn der Schaltpositionssensor 69 den vierten Gang erfasst,
wird die Kupplung 247 des vierten Gangs in Eingriff gebracht.
Ein Drehmoment der Eingangswelle 207 wird dann auf die
Vorgelegewelle 208 über
das Antriebsrad 237 des vierten Gangs und das Abtriebsrad 244 des
vierten Gangs übertragen. Wenn
der Schaltpositionssensor 69 den fünften Gang erfasst, wird die
Kupplung 248 des fünften Gangs
in Eingriff gebracht.
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Ein
Drehmoment der Eingangswelle 207 wird dann auf die Vorgelegewelle 208 über das
Antriebsrad 238 des fünften
Gangs und das Abtriebsrad 245 des fünften Gangs.
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Während des
Weiteren der Schaltpositionssensor 69 die Rückwärtsstufe
erfasst, arbeitet die Muffe 252 so, dass das Rückwärtsabtriebsrad 251 und
die Vorgelegewelle 208 miteinander in Eingriff gebracht
werden. Daher wird ein Drehmoment der Antriebswelle 207 auf
die Vorgelegewelle 208 über das
Antriebsrad 236 des ersten Gangs, das Rückwärtsfreilaufrad und das Rückwärtsabtriebsrad 251 übertragen.
Somit ist das in 8 gezeigte Getriebe ausgelegt,
sodass ein Fahrer eine bestimmte Schaltposition auswählt und
dass eine entsprechende Drehzahländerungsstufe
geändert
wird, wenn die Schaltposition zu einer anderen Schaltposition geschaltet
wird. Das heißt,
dass das in 8 gezeigte Getriebe ausgelegt
ist, sodass die Hydraulikregelungsvorrichtung 77 automatisch
Betriebe des Eingreifens und Lösens
der Reibungseingriffselemente durchführt. Ein derartiges Getriebe
wird als ein Getriebe mit manueller Betriebsart (MMT) bezeichnet.
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Wenn
die Reibungseingriffselemente entsprechend der vorstehend genannten
Drehzahländerungsstufe
in Eingriff gebracht wurden, um die Drehzahländerungsstufe zu setzen, wird
Leistung an dem Vorderrad 63 auf die Eingangswelle 207 über die
Vorgelegewelle 208 und die Kupplung übertragen, während das
Fahrzeug im Leerlauf fährt.
Die auf die Eingangswelle 207 übertragene Leistung wird auf
den Turbinenläufer 13 übertragen.
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Das
in 1 gezeigte Regelungsbeispiel kann auch bei einem
System mit dem in 8 gezeigten Antriebsstrang,
dem in 3 gezeigten hydraulischen Schaltkreis und dem
in 4 gezeigten Regelungssystem durchgeführt werden.
Das heißt, dass
ein siebter Regelungsschritt in Schritt S3 durchgeführt werden
kann. Der siebte Regelungsbetrieb ist ausgelegt, sodass eine Drehzahländerungsstufe
mit einem größeren Drehzahländerungsverhältnis als der
Drehzahländerungsstufe
vor dem Fortschreiten zu Schritt S3 in Schritt S3 als die Drehzahländerungsstufe
des Getriebes 205 auch dann ausgewählt wird, wenn der Schaltpositionssensor 69 einen
Herunterschaltbetrieb des Getriebes 205 nicht erfasst hat.
Durch Durchführen
des siebten Regelungsbetriebs wird die Drehzahl des Turbinenläufers 13 nach dem
Fortschreiten zu Schritt S3 höher
als die Drehzahl des Turbinenläufers 13 vor
dem Fortschreiten zu Schritt S3. Eine Verbesserung der Kraftstoffwirtschaftlichkeit
wird aus dem gleichen Grund wie für den Fall des zweiten Regelungsbetriebs
erzielt. Es ist möglich,
dass der erste, dritte und vierte Regelungsbetrieb auch in dem MMT
durchgeführt
werden.
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Das
in 1 gezeigte Regelungsbeispiel kann auch bei einem
so genannten manuellen Getriebe durchgeführt werden, bei dem ein Fahrer
Betätigungen
zum Schalten der Drehzahländerungsstufen
und zum Schalten von Kupplungen durchführt, die zwischen einem Getriebe
und einem Verbrennungsmotor angeordnet sind. Für diesen Fall kann durch eine Ölpumpe gepumptes Öl dem Getriebe über einen
Hydraulikschaltkreis zugeführt
werden, um das Innere des Getriebes zu schmieren und zu kühlen. Ein
Druckeinstellventil stellt den Hydraulikdruck zum Zuführen von Öl zu einem
Schmiersystem ein. Ein (nicht gezeigtes) Linearmagnetventil steuert den
Hydraulikdruck an einem Ausgangsanschluss des Druckeinstellventils.
Wenn demgemäß ein Einschaltdauerverhältnis des
Linearmagnetventils gesteuert wird, kann der Betrag und die Temperatur
des Öls,
das von einem Auslaufanschluss des Druckeinstellventils zu einer Ölwanne zurückgeführt wird,
geregelt werden (der achte Regelungsbetrieb). Die Temperatur des Öls kann
aus dem gleichen Grund wie für
den Fall des ersten Regelungsbetriebs geregelt werden. Der achte
Regelungsbetrieb erzielt ebenso eine Verbesserung der Kraftstoffwirtschaftlichkeit
wie für
den Fall des ersten Regelungsbetriebs.
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Wenn
die Temperatur des Öls
innerhalb eines vorbestimmten Temperaturbereiches in Schritt S3
von 1 liegt, können
Regelungsparameter wie z.B. ein Leitungsdruck des Hydraulikschaltkreises, ein
Eingriffsdruck der Wandlersperrkupplung 19, ein Klemmdruck,
der auf den Riemen 46 aufgebracht wird, und dergleichen
stufenweise oder durchgängig bzw.
kontinuierlich geregelt werden. Durch stufenloses bzw. kontinuierliches
Regeln dieser Parameter wird eine plötzliche Änderung der Verlangsamung unterdrückt. Es
ist in Schritt S3 von 1 vorzuziehen, dass der Grad
der Einstellung der Parameter gemäß der Temperatur des Öls ermittelt
wird.
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In
dem in 8 gezeigten Antriebsstrang ist es möglich, dass
der erste Regelungsbetrieb durchgeführt wird. Das heißt, dass
der Leitungsdruck in dem Öldurchgang 137A der
Hydraulikregelungsvorrichtung 77 durch Regeln des Einschaltdauerverhältnisses
des Linearmagnetventils 150 erhöht wird. Wenn der Leitungsdruck
durch derartiges Durchführen
des ersten Regelungsbetriebs erhöht
wird, wird eine Verbesserung der Kraftstoffwirtschaftlichkeit aus dem
selben Grund wie für
den Fall des ersten Regelungsbetriebs bei dem Antriebsstrang erzielt,
der in 2 gezeigt ist.
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Bei
dem in 8 gezeigten Antriebsstrang ist es möglich, dass
der dritte Regelungsbetrieb durchgeführt wird. Das heißt, dass
ein Drehzahländerungsverhältnis zum
Erzeugen einer Verbrennungsmotorbremskraft als das Drehzahländerungsverhältnis des
Getriebes 205 nach dem Fortschreiten zu Schritt S3 gesetzt
ist, wenn ein Drehzahländerungsverhältnis, bei
dem keine Verbrennungsmotorbremskraft erzeugt wird, als das Drehzahländerungsverhältnis des
Getriebes 205 vor dem Fortschreiten zu Schritt S3 gesetzt
ist. Wenn die Drehzahl der Eingangswelle 207 durch derartiges
Durchführen
des dritten Regelungsbetriebs erhöht wird, wird eine Verbesserung
der Kraftstoffwirtschaftlichkeit aus dem gleichen Grund wie für den Fall
des dritten Regelungsbetriebs in dem in 2 gezeigten
Antriebsstrang erzielt.
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Bei
dem in 8 gezeigten Antriebsstrang ist es möglich, dass
der vierte Regelungsbetrieb durchgeführt wird. Das heißt, dass,
wenn Leistung an dem Vorderrad 63 auf den Turbinenläufer 13 über die Abschlussübersetzungseinrichtung 10,
das Getriebe 205 und die Eingangswelle 207 übertragen
wird, während
das Fahrzeug im Leerlauf fährt,
der Eingriffsdruck der Wandlersperrkupplung 19 erhöht wird. Wenn
der Eingriffsdruck der Wandlersperrkupplung 19 durch derartiges
Durchführen
des vierten Regelungsbetriebs erhöht wird, kann eine Verbesserung der
Kraftstoffwirtschaftlichkeit aus dem selben Grund wie für den Fall
erzielt werden, bei dem der vierte Regelungsbetrieb bei dem in 2 gezeigten
Antriebsstrang durchgeführt
wird.
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Somit
können
die zweiten bis fünften
Regelungsbetriebe, die in Schritt S3 von 1 durchgeführt werden,
als ein so genanntes regeneratives Aufwärmsystem bezeichnet werden,
das die Temperatur des Öls
durch Übertragen
von kinetischer Energie der Vorderräder 63, insbesondere
der Leistung an dem Vorderrad, auf das Leistungsübertragungssystem und durch
Umwandeln davon in thermische Energie anhebt, während das Fahrzeug im Leerlauf fährt. Es
ist anzumerken, dass die ersten bis fünften Regelungsbetriebe, die
in Schritt S3 von 1 durchgeführt werden, ausgelegt sind,
um ein System zu regeln, das mit den Funktionen eines Leistungsübertragungssystems
verknüpft
sind, sodass der Energieverlust (Wärme), der durch das System
erzeugt wird, verwendet werden kann, um die Temperatur des Hydraulikfluids
anzuheben.
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Es
wird nachstehend beschrieben, wie die funktionellen Mittel, die
in 1 gezeigt sind, der Konstruktion der Erfindung
entsprechen. Die Vorgänge
in Schritt S1 bis Schritt S3 können
als Temperaturregelungsmittel der Erfindung betrachtet werden. Eingriffszustände, gelöste Zustände und
Durchrutschzustände
der Reibungseingriffselemente und Eingriffsdrücke der Reibungseingriffselemente
können
als Zustände
des Eingriffs der Erfindung betrachtet werden. Außerdem kann
der dritte und der vierte Gang, der in 5 gezeigt
ist, als ein vorbestimmtes Drehzahländerungsverhältnis bzw.
ein anderes Drehzahländerungsverhältnis der
Erfindung betrachtet werden. Es ist auch möglich, zumindest zwei der Regelungsbetriebe
zu kombinieren, die in Schritt S3 von 1 durchgeführt werden.
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Das
in 1 gezeigte Regelungsbeispiel kann auch auf ein
Getriebe angewendet werden, das eine Vielzahl von Drehzahländerungsabschnitten
hat und das ausgelegt ist, um einen Drehzahländerungsbetrieb in zwei oder
mehr Drehzahländerungsabschnitten
durchzuführen,
nämlich
ein so genannter Simultandrehzahländerungsbetrieb für den Fall,
bei dem das Drehzahländerungsverhältnis zwischen
einem Eingangselement und einem Ausgangselement geschaltet wird,
obwohl ein derartiges Getriebe in den Zeichnungen nicht gezeigt
ist. Für
diesen Fall wird der Vorgang in Schritt S2 durchgeführt, um
zu verursachen, dass zumindest zwei der Reibungseingriffselemente
durchrutschen. Das in 1 gezeigte Regelungsbeispiel
kann auch bei einem Fahrzeug (nicht gezeigt) durchgeführt werden,
das mit einem Antriebsstrang versehen ist, der ausgelegt ist, dass Leistung
an zumindest entweder einem Verbrennungsmotor oder einem Elektromotor
auf Räder über ein
hydrodynamisches Leistungsübertragungssystem übertragen
wird. Das heißt,
dass der Betrag des Leistungsverlusts an dem Elektromotor während der Leistungsübertragung über das
hydrodynamische Leistungsübertragungssystem
verringert werden kann, und der Betrag der elektrischen Leistung,
die zum Antreiben des elektrischen Motors erforderlich ist, reduziert
werden kann. Das Regelungsbeispiel kann auch auf ein Fahrzeug angewendet
werden, bei dem eine Fluidkupplung, die nicht die Funktion des Verstärkens des
Drehmoments hat, als ein hydrodynamisches Leistungsübertragungssystem
eingesetzt ist.
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Die
ersten bis achten Regelungsbetriebe sind ausgelegt, um die Temperatur
des Hydraulikfluids über
die Regelung des Systems anzuheben, während das Fahrzeug im Leerlauf
fährt,
wodurch die Viskosität
des Hydraulikfluids in dem hydrodynamischen Leistungsübertragungssystem
verringert wird. Dann wird der Scherwiderstand der Kontaktflächen zwischen
einem der Drehelemente und dem Hydraulikfluid verringert. Als Folge
wird eine Verbesserung der Kraftstoffwirtschaftlichkeit erzielt.
Außerdem kann
die Temperatur des Hydraulikfluids ohne die Notwendigkeit des Vorsehens
eines speziell ausgelegten Wärmespeichers
geregelt werden. Demgemäß gibt es
keinen Bedarf, die Anzahl der Teile zusätzlich zu dem ursprünglichen
System zu erhöhen. Somit
ist es möglich,
die strukturelle Kompliziertheit der Vorrichtung zu verhindern und
eine Erhöhung
des Gewichts, der Größe und der
Kosten der Vorrichtung zu unterdrücken. Da Außerdem das System, das mit den
Funktionen des Leistungsübertragungssystems verknüpft ist,
geregelt wird, während
das Fahrzeug im Leerlauf fährt,
bleibt die Beschleunigungsleistung des Fahrzeugs unbeeinträchtigt.
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In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Regler (ECU64) als ein programmierter Computer mit allgemeinem
Zweck eingesetzt. Es ist dem Fachmann offensichtlich, dass der Regler
unter Verwendung eines einzelnen integrierten Schaltkreises für den speziellen
Zweck (beispielsweise ein ASIC) mit einem Haupt- oder Zentralprozessorabschnitt
für eine
gesamte Systemniveauregelung, und mit getrennten Abschnitten eingesetzt
werden kann, die zum Durchführen
von verschiedenartigen unterschiedlichen speziellen Berechnungen,
Funktionen und anderen Prozessen unter der Regelung des Zentralprozessorabschnitts
vorgesehen sind. Der Regler kann auch eine Vielzahl von getrennten
speziell vorgesehenen oder programmierbaren integrierten oder anderen
elektronischen Schaltkreisen oder Vorrichtungen sein (beispielsweise
hartverdrahtete, elektronische oder logische Schaltkreise, wie z.B.
diskrete Elementschaltkreise, oder programmierbare logische Vorrichtungen,
wie z.B. PLDs, PLAs, PALs oder dergleichen). Der Regler kann unter
Verwendung eines geeigneten programmierten Computers für den allgemeinen
Zweck eingesetzt werden, beispielsweise einen Mikroprozessor, einen
Mikrocontroller oder einer anderen Prozessorvorrichtung (CPU oder
MPU), entweder allein oder in Verbindung mit einer oder mehreren
umgebenden (z.B. integrierter Schaltkreis) Daten- und Signalisierungsverarbeitungsvorrichtungen. Im
Allgemeinen kann jede Vorrichtung oder Baugruppe von Vorrichtungen
verwendet werden, an der eine Maschine mit finitem Zustand, die
in der Lage ist, die hier beschriebenen Abläufe aufzunehmen, als der Regler
verwendet werden. Eine verteilte Prozessorarchitektur kann für eine maximale
Daten-/Signalverarbeitungsfähigkeit
und Geschwindigkeit verwendet werden.