DE10212993A1 - Crimp-Verfahren - Google Patents
Crimp-VerfahrenInfo
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Abstract
Offenbart ist ein Verfahren und eine Crimpmaschine zum Verpressen eines elektrischen Verbindungselementes, insbesondere eines Kabelschuhs sowie ein Abisolierverfahren, über das ein Kabelende derart abisoliert wird, dass ein Isolationsring auf dem abisolierten Teil verbleibt. Dieser Isolationsring wird beim Aufsetzen des Kabelschuhs nach hinten aus dem Kontaktbereich heraus geschoben.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vercrimpen eines elektrischen
Verbindungselementes gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, eine
dafür vorgesehene Crimpmaschine sowie Abisolierverfahren.
Eine derartige Crimpmaschine ist bspw. in den Patenten DE 35 08 354 C1
und DE 43 18 326 C1 der Anmelderin offenbart. Diese Maschinen werden in der
Produktion eingesetzt, um Kabelenden mit elektrischen Verbindungselementen,
bspw. Aderendhülsen zu verbinden. Dabei wird das Kabelende in eine
Zuführöffnung eingeführt, von einer Halteeinrichtung fixiert und anschliessend
mittels einer Abisoliereinrichtung die Isolierung des Kabelendes eingeschnitten
und abgezogen. Anschliessend wird eine Aderendhülse auf das abisolierte
Kabelende aufgesetzt und mittels einer Crimpeinrichtung vercrimpt.
Mit diesen bekannten Crimpmaschinen - auch Anschlagmaschinen genannt -
lassen sich Vercrimpungen für Aderendhülsen mit einer äusserst hohen
Taktfrequenz und somit mit hoher Produktivität herstellen. Es zeigte sich jedoch,
dass die Verarbeitung von bestimmten Verbindungselementen, wie bspw.
Kabelschuhen erhebliche Schwierigkeiten bereitet. Derartige Kabelschuhe sind
aus einem Blechteil gestanzt und gebogen, wobei der Kontaktbereich einen etwa
rechteckförmigen Querschnitt aufweist, während der mit dem Kabelende zu
vercrimpende, rohrförmige Endabschnitt, der üblicherweise von einer Isolation
überdeckt ist, durch Biegen des Blechmantels hergestellt ist und somit an seiner
Innenumfangswandung Störkanten aufweist, die durch die Umfangskanten des
gebogenen Blechmantels gebildet sind. Anstelle des vorbeschriebenen offenen
Endabschnittes können die Verbindungselemente auch mit verlöteten oder
hülsenförmigen geschlossenen Rohrabschnitten ausgeführt sein. Aufgrund der bei
offenen rohrförmigen Endabschnitten vorhandenen Störkanten ist es sehr wichtig,
dass das Verbindungselement in einer genau definierten Lagepositionierung dem
Crimpkopf zugeführt wird, so dass das abisolierte Kabelende in den Rohrabschnitt
eingesetzt werden kann, ohne dass einzelne Litzen des Kabels auf die Störkanten
auflaufen und umgebogen werden und somit das Einführen erschweren oder gar
verhindern, so dass es zu Störungen der Crimpmaschine kommt. Diese exakte
Lagepositionierung wird bei Kabelschuhen oder ähnlichen asymmetrischen
Bauelementen weiter erschwert, da die Mittelachse des rechteckförmigen
Kontaktbereichs gegenüber der Mittelachse des Rohrabschnittes versetzt ist, so
dass sichergestellt sein muss, dass die Verbindungselemente nur in einer
Lageposition dem Crimpkopf zugeführt werden. Bei einer Verdrehung gegenüber
der vorbestimmten Lageposition ist ein Einführen des Kabelendes in den
Rohrabschnitt praktisch unmöglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Crimpverfahren und eine dafür
geeignete Crimpmaschine zu schaffen, mit denen sich auch komplex
ausgestaltete Verbindungselemente, wie bspw. Kabelschuhe auf einfache Weise
maschinell verarbeiten lassen.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Vercrimpen eines elektrischen
Verbindungselementes mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und eine
Crimpmaschine mit den Merkmalen des Patentanspruchs 3 sowie ein
Abisolierverfahren gemäss Patentanspruch 10 oder 11 gelöst.
Erfindungsgemäss verbleibt bei der Abisolierung des Kabelendes ein
Isolationsring auf dem abisolierten Teil, der die einzelnen Litzen des Kabelendes
zusammen hält. Dadurch wird verhindert, dass beim Einführen des abisolierten
Kabelendes in den Crimpkopf einzelne Litzen umgebogen werden. Beim
Aufsetzen des zu vercrimpenden elektrischen Verbindungselementes, bspw. des
Kabelschuhs, wird der Isolationsring nach hinten geschoben, so dass ein exaktes
Einführen des Kabelendes ohne Umbiegen der Kabellitzen und gleichzeitig eine
sichere Kontaktierung gewährleistet ist, da der Isolationsring aus dem
Crimpbereich herausgeschoben ist. Durch diese äussert einfache Massnahme ist
eine störungsfreie automatisierte Vercrimpung auch komplexer elektrischer
Verbindungselemente gewährleistet.
Prinzipiell lässt sich das vorgeschriebene Verfahren mit dem Abtrennen
eines Isolationsrings zum Sichern des Kabelendes auch bei Abisoliermaschinen
einsetzen, die lediglich zum Abisolieren von Kabelenden vorgesehen sind, wobei
der Crimpprozess in einem getrennten Arbeitsschritt mit einer eigenen Maschine
durchgeführt wird. Ein derartiges Abisolierverfahren ist Gegenstand der
nebengeordneten Patentansprüche 10 und 11.
Das Herstellen des Isolationsringes erfolgt vorzugsweise indem die
Isolierung in einem ersten Arbeitsgang eingeschnitten, dann der entsprechende
Teil der Isolierung soweit vom Kabelende abgezogen wird, bis nur noch ein den
Isolationsring entsprechender Teil auf den Litzen aufsitzt und dann in einem
abschliessenden Arbeitsgang dieser Isolationsring vom restlichen Teil der
abgezogenen Isolierung abgeschnitten wird.
Alternativ kann zunächst ein Teil der Isolation vollständig abgezogen werden
und dann der von der verbliebenen Isolierung abgetrennte Isolationsring nach
vorne zum Ende des Kabelquerschnitts verschoben werden.
Die erfindungsgemässe Crimp-Maschine muss entsprechend derart
ausgestaltet sein, dass sie das zweistufige Abschneiden - Einschneiden der
Isolierung und Abschneiden des Isolationsringes - sowie das besondere
Abziehverfahren, bei dem ein Isolationsring auf dem Kabelende verbleibt, durch
führen kann, so dass die Steuerung entsprechend ausgelegt sein muss. Für das
zweistufige Abschneiden der Isolierung wird vorzugsweise eine
Schnitttiefenbegrenzung eingesetzt, die eine erste Einschneidebegrenzung zum
Einschneiden der Isolation und eine Abschneidbegrenzung zum Abschneiden des
Isolationsringes hat. Die Abschneidbegrenzung lässt dabei eine grössere
Schnitttiefe als die Einschneidbegrenzung zu.
Die Abisoliereinrichtung ist so ausgebildet, dass in Achsrichtung des Kabels
unterschiedliche Positionen mit den Schneidmessern erreichbar sind, so dass
mehrere Varianten zur Erzeugung des Isolationsringes realisierbar sind.
Die Abisoliereinrichtung hat bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel zwei
diametral zueinander angeordnete, aufeinander zu bewegbare Schneidmesser,
die über Schneidbacken auf einer gemeinsamen Querführung gelagert sind. Als
Einschneidbegrenzung wirkt bei diesem Ausführungsbeispiel ein Ein
schneidanschlag, auf den die Schneidbacken beim Einschneiden der Isolierung
auflaufen und der beim Abtrennen des Isolationsringes aus der Bewegungsbahn
der Schneidbacken heraus gefahren wird. Bei diesem Abtrennen wird dann die
Abschneidbegrenzung wirksam, durch die die weitere Bewegung der
Schneidbacken zur Begrenzung der Schnitttiefe begrenzt ist.
Wie eingangs erwähnt, ist die exakte Lagepositionierung der elektrischen
Verbindungselemente äussert wichtig. Bei einer vorteilhaften Variante der
Erfindung wird eine Zuführeinrichtung für die Verbindungselemente eingesetzt, bei
der diese über eine Zuführbahn zugeführt werden. Die Geometrie der Bahn ist so
gewählt, dass die Verbindungselemente einen Übergabepunkt nur lagerichtig
erreichen können. Anschliessend wird das lagepositionierte Verbindungselement
mittels einer Übergabeeinrichtung dem Crimpkopf zur weiteren Verarbeitung
zugeführt. Auf diese Weise ist mit minimalem vorrichtungstechnischem Aufwand
gewährleistet, dass auch hochkomplexe Verbindungselemente mit
asymmetrischen Profilen lagepositioniert dem Crimpkopf zuführbar sind.
Die Flexibilität der erfindungsgemässen Crimpmaschine lässt sich weiter
verbessern, wenn diese mit einem Sensor zur Erfassung des Kabeldurchmessers
ausgeführt ist. Aufgrund des Sensorsignals kann dann die Einschnitttiefe der
Abisoliereinrichtung geändert werden.
Sonstige vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
weiteren Unteransprüche.
Im folgenden wird ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Abisoliereinrichtung einer
erfindungsgemässen Crimpmaschine;
Fig. 2 eine Pneumatikzylinderanordnung zur Betätigung eines Schlittens
der Abisoliereinrichtung aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Einrichtung zur Begrenzung der Schnitttiefe der
Abisoliereinrichtung;
Fig. 4 eine Prinzipdarstellung möglicher Verfahrensvarianten, die mit der
erfindungsgemäßen Crimpmaschine durchführbar sind;
Fig. 5 eine Zuführeinrichtung der Crimpmaschine;
Fig. 6 eine Übergabeeinrichtung zur Übergabe eines zur vercrimpenden
Bauelementes von der Zuführeinrichtung gemäß Fig. 5 an eine Crimpeinrichtung
gemäß Fig. 7;
Fig. 7 eine Crimpeinrichtung mit dem Crimpwerkzeug und dessen
Betätigungseinrichtung;
Fig. 8 eine Einrichtung zur Einstellung der Crimphöhe eines
Crimpwerkzeuges mit mehreren Matrizen;
Fig. 9 eine Einrichtung zur Einstellung der Größe des zu vercrimpenden
Verbindungselementes.
Im folgenden werden Details einer erfindungsgemässen Crimpmaschine
erläutert, die üblicherweise mit einer Zuführeinrichtung, einer Abisoliereinrichtung
und einer Crimpeinrichtung ausgeführt ist. Die Crimpmaschine enthält geeignete
Führungseinrichtungen, um die Crimpeinrichtung oder die Abisoliereinrichtung in
die Arbeitsposition mit Bezug zu einer zentralen Einführeinrichtung für ein
Kabelende 12 zu bringen. Die Führungseinrichtungen können Linearführungen,
oder - wie bei der DE 35 08 354 C1 - ein schwenkbarer Block sein, der stirnseitig
einen Crimpkopf bzw. die Abisoliereinrichtung trägt oder es kann sich um eine
Schwenkplatte gemäss der DE 43 18 326 C1 handeln, auf der die genannten
Baueinheiten gelagert sind. Da derartige Führungseinrichtungen aus dem Stand
der Technik bekannt sind, werden im folgenden nur die erfindungswesentlichen
Bauelemente, d. h. die Abisoliereinrichtung 1 gemäss Fig. 1 und eine Zufüh
reinrichtung 2 zur Zuführung von elektrischen Bauelementen, im vorliegenden Fall
von Kabelschuhen 74 gemäss Fig. 5 erläutert.
Fig. 1 zeigt eine stark vereinfachte Draufsicht auf eine Abisoliereinrichtung
1 der Crimpmaschine. Die Abisoliereinrichtung 1 hat eine Längsführung 20, auf
der ein in Axialrichtung 8 verschiebbarer Schlitten 26 geführt ist. Die Verschiebung
des Schlittens 26 erfolgt über Pneumatikzylinder, die im folgenden anhand Fig. 2
beschrieben werden.
Auf dem Schütten 26 ist eine Querführung 22 angeordnet, auf der zwei
Schneidbacken 28, 30 gelagert sind, die jeweils ein Schneidmesser 32 bzw. 34
tragen. Diese sind mit V-förmigen Schneiden versehen, die beim
Zusammenfahren der Schneidbacken 28, 30 den Aussenumfang eines
abzuisolierenden Kabelendes 12 praktisch vollständig umgreifen, wobei die
beiden Schneidmesser 32, 34 einander abschnittsweise überlappen.
Die Betätigung der Schneidbacken 28, 30 erfolgt über zwei auf dem
genannten Schlitten 26 gelagerte Schwenkhebel 36, 38, deren einer Endabschnitt
gelenkig mit den Schneidbacken 28 bzw. 30 verbunden ist. Der andere
Endabschnitt der Schwenkhebel 36, 38 ist jeweils mit einer schräg angestellten
Steuernut 40, 42 versehen. In den Steuernuten 40, 42 sind zwei Steuerkörper 44,
46 geführt, die an einer die beiden Schwenkhebel 36, 38 überstreckenden
Steuertraverse 45 ausgebildet sind. Diese ist am Endabschnitt einer nicht
dargestellten Vorschubspindel oder eines Betätigungszylinders gelagert. Durch
eine Vorschubbewegung in Achsrichtung 8 gleiten die Steuerkörper 44, 46 in den
Steuernuten 40, 42 ab und entsprechend werden die Schwenkhebel 36, 38 zum
Schliessen oder Öffnen der Schneidbacken 28, 30 verschwenkt.
Der Schlitten 26 trägt des weiteren eine Anschlageinrichtung 50. Diese ist
mit einem stirnseitigen Anschlag 52 versehen, der die Einschubtiefe des
abzuisolierenden Kabelendes 12 begrenzt. Dieser Stirnanschlag 52 kann manuell
oder automatisch verstellbar ausgeführt sein, um eine einfache Anpassung an
unterschiedliche Kabeldurchmesser zu ermöglichen.
Die Anschlageinrichtung 50 ist auf einer Längsführung 24 axial verschiebbar
gelagert. Die Betätigung dieser Anschlageinrichtung 50 erfolgt über einen
Pneumatikzylinder 48, dessen Hub so gewählt ist, dass die Anschlageinrichtung
50 aus einem Bereich zwischen den beiden Schneidbacken 28, 30 herausfahrbar
ist.
In Fig. 1 ist eine Haltezange 54 angedeutet, über die das in die
Crimpmaschine eingeführte Kabelende 12 während des Abziehens der Isolierung
und während der Vercrimpung in Axialrichtung 8 fixiert ist.
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung einer
Pneumatikzylinderanordnung 56, über die der Schlitten 26 entlang der
Längsführung 20 axial verschiebbar ist. D. h. durch geeignete Ansteuerung dieser
Pneumatikzylinderanordnung 56 läßt sich die Axialposition des Schlittens 26 und
damit die Wirkposition der Schneidmesser 32, 34 einstellen. Die
Pneumatikzylinderanordnung 56 hat drei Zylinder 57, 58, 59, wobei der Zylinder
57 den größten Hub, der Zylinder 58 einen wesentlich geringeren Hub und der
Zylinder 59 den kürzesten Hub hat. Bei der dargestellten Anordnung ist der
Zylinder 57 an einer gehäusefesten Konsole 98 der Crimpmaschine befestigt.
Eine Kolbenstange 100 des Zylinders 57 ist mit dem Zylinder 58 verbunden,
dessen Kolbenstange 102 wiederum mit dem Kurzhub-Zylinder 59 verbunden ist.
Eine Kolbenstange 104 dieses Zylinders greift an einer am Schlitten 26
befestigten Stirnplatte 106 an. Durch die drei Zylinder 57, 58 und 59 wird somit
eine Reihenschaltung gebildet, wobei der maximal einstellbare Hub durch
Ausfahren der drei Zylinder 57, 58, 59 einstellbar ist, während durch geeignete
Ansteuerung eines oder mehrerer der Zylinder geeignete Zwischenpositionen
anfahrbar sind.
Die Einfahrposition der drei Zylinder 57, 58, 59 ist jeweils durch Anschläge
108, 110 bzw. 112 begrenzt, wobei der Anschlag 108 am Zylinder 58, der
Anschlag 110 am Zylinder 59 und der Anschlag 112 an der Stirnplatte 106
angeordnet ist. Beim Einfahren der Kolbenstangen 100, 102, 104 laufen diese
Anschläge 108, 110 bzw. 112 auf den benachbarten Zylinder 57, 58, 59 auf, so
dass die Einfahrposition entsprechend begrenzt ist. Die Anschläge 108, 110, 112
sind einstellbar ausgeführt, so dass sich die vorgenannte Einfahrposition
verstellen läßt. Entsprechend kann auch die Verbindung zwischen den
Kolbenstangen 100, 102, 104 und den benachbarten Zylindern 58, 59 bzw. der
Stirnplatte 106 justiert werden.
Ein weiteres Merkmal der erfindungsgemäßen Crimpmaschine besteht darin,
dass diese sich über die Maschinensteuerung automatisch auf unterschiedliche
Größen von Verbindungselementen und Kabelquerschnitten einstellen läßt.
D. h. es sind keine Umbauten erforderlich, um die Wirkpositionen und
Betriebsparameter der Abisoliereinrichtung und der Crimpeinrichtung zu
verstellen.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Schnitttiefenbegrenzung
114, über die die Schnitttiefe der Schneidmesser 32, 34 (Fig. 1) einstellbar ist.
Diese Schnitttiefenbegrenzung 114 kann beispielsweise in die
Anschlageinrichtung 50 gemäß Fig. 1 integriert sein. Die
Schnitttiefenbegrenzung 114 hat zwei in Querrichtung verschiebbare
Anschlagbacken 116, 118, die beispielsweise parallel oder koaxial zur
Querführung 22 verschiebbar geführt sind. Jeder Anschlagbacken 116 hat einen
gemäß Fig. 3 zum Betrachter hin vorstehenden Bolzen 120, 122, der jeweils mit
einem ebenfalls in Querrichtung verschiebbaren Prisma 124 bzw. 126
zusammenwirkt. An den von den Bolzen 120, 122 entfernten Endabschnitten der
Prismen 124, 126 ist jeweils eine Schrägfläche ausgebildet, an denen die
Seitenflächen eines Keils 128 anliegen. Dieser ist in Axialrichtung 8 verschiebbar
in der Schnitttiefenbegrenzung 114 geführt und mittels eines nicht dargestellten
Stellmotors betätigbar. Die Prismen 124, 126 sind mittels Federn oder ähnlichen
Einrichtungen gegen die Keilflächen des Keils 128 vorgespannt.
Die anhand von Fig. 1 beschriebenen Schneidbacken 28, 30 laufen bei der
Betätigung der Abisoliereinrichtung auf die Anschlagbacken 116, 118 auf, so dass
diese die Einschneidtiefe begrenzen. Durch Axialverschiebung des Keils 128 lässt
sich der Abstand der Prismen 124, 126 und damit die Anschlagposition der
Anschlagbacken 116, 118 einstellen. D. h., die Schnitttiefe der Abisoliereinrichtung
ist durch die Axialposition des Keils 128 bestimmt.
Durch die vorbeschriebene erfindungsgemäße Abisoliereinrichtung lassen
sich die in Fig. 4 schematisch dargestellten Abisolierverfahren verwirklichen.
Mit Variante 1 ist ein bevorzugtes Verfahren dargestellt.
Das Kabelende wird in der in Fig. 1 dargestellten Grundposition der
Abisoliereinrichtung 1 in die Crimpmaschine eingeführt, bis es mit seiner
Stirnfläche auf die Anschlageinrichtung 50 aufläuft. Der Kabeldurchmesser kann
dabei über einen Sensor oder ähnliches erfaßt werden, so dass beispielsweise die
Einschublänge und sonstige Steuerparameter der Crimp-Einrichtung angepaßt
werden können. Im Bereich der Anschlageinrichtung ist des weiteren ein
Näherungsschalter vorgesehen, der das vollständige Einführen des Kabelendes
12 erfaßt. Des weiteren wird in Abhängigkeit von dem erfaßten Kabeldurchmesser
ein Steuersignal an die Schnitttiefenbegrenzung 114 abgegeben, so dass der Keil
128 in eine entsprechende Position gebracht wird, über die die
Aufeinanderzubewegung der Schneidbacken 28, 30 begrenzt ist. Das Kabelende
12 wird durch die Haltezange 54 in seiner vorbestimmten Relativposition fixiert.
Die Pneumatikzylindereinheit wird in den in Fig. 2 dargestellten Zustand
gebracht, in der die Kolbenstangen 100, 102, 104 vollständig eingefahren sind. In
dieser Position ist der Schlitten 26 vollständig nach vorne, hin zum Kabelende 12
gefahren, so dass sich die Schneidmesser 32, 34 in einer in Fig. 4 mit A
gekennzeichneten Ebene befinden. Anschließend wird die Abisoliereinrichtung
durch Verschwenken der Schwenkhebel 36, 38 betätigt und die Isolation bis zu
den Litzen 18 hin eingeschnitten. Diese Einschnitttiefe ist durch die Position des
Keils 128 vorgegeben.
Im nächsten Arbeitsschritt wird die Kolbenstange 102 des Zylinders 58
ausgefahren, während die beiden anderen Zylinder 57, 59 eingefahren bleiben.
Entsprechend führt der Schlitten 26 einen Vorschub nach hinten in die mit B
gekennzeichnete Position aus, wobei die Schneidmesser 32, 34 in ihrer
Eingriffsposition mit der Isolation des Kabelendes 12 bleiben. Entsprechend wird
der abgeschnittene Teil der Isolation von den Litzen 18 teilweise abgezogen.
Anschließend werden die Schneidmesser 32, 34 auseinander gefahren und
die Kolbenstange 104 des Zylinders 59 ausgefahren, so dass der Schlitten 26
einen kleineren, vergleichsweise kurzen Hub durchführt. Die aufgefahrenen
Schneidmesser 32, 34 befinden sich dann in der in Fig. 4 mit C
gekennzeichneten Ebene. Im nächsten Arbeitsschritt wird die Anschlageinrichtung
50 soweit zurückgezogen, dass die Schneidtiefenbegrenzung ein vollständiges
Abtrennen des Kabelendes 12 ermöglicht. Anschließend werden die beiden
Schneidbacken 28, 30 wieder zugefahren und ein Referenzschnitt durchgeführt,
durch den der über die Ebene C nach oben (Fig. 4) hinausstehende Teil der
Isolation und der Litze abgetrennt werden - dieser abgetrennte Teil sei im
folgenden als Abfall 16 bezeichnet.
Im abschliessenden Arbeitsschritt wird der größte Zylinder 57 angesteuert,
so dass dessen Kolbenstange 100 ausfährt und der gesamte Schlitten 26 mit den
Schneidmessern 32, 34 weg vom Kabel verfahren wird.
Auf dem Kabelende 12 verbleibt ein Isolationsring 14, der die Litzen
umgreift, so dass diese relativ zueinander lagepositioniert sind. Beim
darauffolgenden Aufsetzen des Verbindungselementes 74 wird dann dieser
Isolationsring 14 wieder nach vorne hin zu der mit A gekennzeichneten Ebene
verschoben.
Mit Variante 3 ist in Fig. 4 ein weiteres optimiertes Abisolierverfahren
dargestellt.
Dabei werden nach der Axialpositionierung des Kabelendes 12 über die
Anschlageinrichtung 50 und dem Festlegen über die Haltezange 54 zunächst die
beiden Kolbenstangen 102, 104 der Zylinder 58 bzw. 59 ausgefahren, während
der Zylinder 57 im eingefahrenen Zustand verbleibt. Der Schlitten 26 wird dadurch
derart verschoben, dass sich die beiden Schneidmesser 32, 34 in der mit D
gekennzeichneten Ebene befinden. Die Anschlageinrichtung 50 ist soweit
herausgefahren, dass sich die Schneidmesser 32, 34 zum vollständigen
Abtrennen des Kabelendes schließen lassen, so dass ein Referenzschnitt
durchgeführt wird, durch den das Kabelende entlang der Ebene D abgelängt wird.
Anschließend wird die Kolbenstange 102 des mittleren Zylinders 58
eingefahren und der Schlitten in die mit E gekennzeichnete Position verfahren.
Gleichzeitig wird die Anschlageinrichtung 50 eingefahren, so dass die
Anschlagbacken 116, 118 in eine Position gebracht werden, in der die Schnitttiefe
so begrenzt ist, dass lediglich die Isolation eingeschnitten wird. Durch das
anschließende Zusammenfahren der Schneidmesser 32, 34 wird dann die
Isolation abgetrennt und durch Ausfahren der Kolbenstange 102 des Zylinders 58
die Isolation bei in Eingriff stehenden Schneidmessern 32, 34 abgezogen.
Im nächsten Arbeitsgang werden die Schneidmesser 32, 34 geöffnet und die
Pneumatikzylinderanordnung 56 in die in Fig. 2 dargestellte Position
(eingefahrene Kolbenstangen) gebracht, so dass die Schneidmesser 32, 34 sich
in der mit F gekennzeichneten Ebene befinden. Die Position der
Schnitttiefenbegrenzung 114 bleibt unverändert. Anschließend wird die
Abisoliereinrichtung 1 erneut betätigt und der Isolationsring 14 abgetrennt. Im
nächsten Arbeitsschritt wird dieser Isolationsring 14 dann durch Ausfahren der
Kolbenstange 102 verschoben bis seine vordere Ringfläche in der Ebene D und
die rückseitige Ringfläche in der Ebene G liegt.
Die in Variante 3 dargestellte Abfolge hat den Vorteil, dass die Litzen durch
das Verschieben des Isolationsringes 14 von der Position E in die Position D nur
auf Zug belastet sind, während die Litzen bei Variante 1 durch das Schneiden in
Position C gestaucht werden können. Der Nachteil der Variante 3 liegt allerdings
darin, dass ein Ansteuerschritt mehr erforderlich ist. Prinzipiell könnte man den
Isolationsring 14 auch vorher, bespielsweise vor oder nach der Abtrennung der
abgezogenen Isolation abtrennen und dann zum Schluß nach vorn verschieben.
Die als Varianten 2 und 4 dargestellten Abfolgen entsprechen im Prinzip den
Varianten 1 bzw. 3, wobei allerdings jeweils auf den Referenzschnitt verzichtet
wird. D. h., bei diesen Varianten wird vorausgesetzt, dass die Stirnfläche des
Kabelendes 12 vorher mit vergleichsweise hoher Präzision abgelängt und
positioniert wurde, so dass kein Referenzschnitt erforderlich ist. Die Ansteuerung
der Zylinder 57, 58, 59 zur Verschiebung der Schneidmesser in die Ebenen A, B,
C bzw. F, E, D ist genau wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen, so
dass die Einzelschritte der Varianten 2 und 4 nicht erläutert werden müssen. Die
Hübe der Zylinder 57, 58, 59 lassen sich zur Veränderung der Dicke des
Isolationsringes 14 und der Länge des abisolierten Teiles in gewissem Maße
verstellen.
Wie bereits vorstehend ausgeführt, wird die Abisoliereinrichtung 1 durch
Ausfahren aller drei Zylinder 57, 58, 59 außer Eingriff gebracht, so dass Raum
zum Einrücken des Crimpkopfes geschaffen wird.
Im nächsten Arbeitsgang wird dann ein Verbindungselement 74 auf das
abisolierte Kabelende 12 aufgesetzt. Die Vereinzelung und lageorientierte
Zuführung der Verbindungselemente erfolgt über einen in Fig. 5 schematisch
dargestellten Zuführtopf 60, in dem die Verbindungselemente 74 ungeordnet
aufgenommen sind. Aus diesem Zuführtopf 60 werden die Verbindungselemente
74 beispielsweise durch Vibration oder ähnliches in eine Zuführbahn 62 gefördert
und dabei lageorientiert. Diese Lageorientierung erfolgt in bekannter Weise mittels
geeigneter Führungskulissen, die derart ausgebildet sind, dass die
Verbindungselemente 74 nur in einer vorbestimmten Lageorientierung zu einem
Vereinzelungsblock 64 gelangen können. In diesem Vereinzelungsblock 64
werden die Verbindungselemente 74 vereinzelt in eine Übergabeposition
gebracht, in der sie von einem in Fig. 5 schematisch dargestellten Zuführgreifer
66 übernommen und einem in Fig. 6 dargestellten Übergabegreifer 70
übergeben werden. Das Verbindungselement 74 wird von einem Übergabegreifer
70 mit einem Klemmhebel 72 übernommen, der mittels eines Pneumatikzylinders
76 betätigbar ist. Der das Verbindungselement 74 haltende Übergabegreifer 70 ist
als Schwenkhebel ausgeführt, der um ein Schwenkgelenk 77 drehbar in einem
Schlitten 78 gelagert ist. Dieser Schlitten 78 ist entlang einer Längsführung 80
verschiebbar. Die Verschiebung des Schlittens 78 und die Verschwenkung des
Übergabegreifers 70 erfolgt mittels eines Übergabezylinders 82, der im Abstand
vom Schwenkgelenk 77 an einem Schiebegelenk 83 des Übergabegreifers 70
angreift.
Das im Zuführgreifer 66 befindliche Verbindungselement 74 wird in der
dargestellten Schwenkposition des Übergabegreifers 70 durch Schließen des
Hebels 72 eingeklemmt und übernommen. Anschließend wird der
Übergabezylinder 82 angesteuert, so dass der Übergabegreifer 70 um das
Schwenkgelenk 77 verschwenkt und in Axialrichtung 8 (Fig. 1) entlang der
Längsführung 80 verschoben wird, so dass das Verbindungselement 74 mit
seinem Isolationsteil in das Werkzeug 92 eingelegt wird. Anschließend wird das
Werkzeug 92 nach links und vorne und dadurch das Verbindungselement 74 auf
das abisolierte Kabelende 12 verschoben. Dabei wird der Isolationsring 14 nach
vorne verschoben, so dass er zurück in die mit A bzw. F gekennzeichnete Position
verschoben wird und die Litzen 18 während des gesamten Aufsetzvorganges des
Verbindungselementes 74 so zusammengehalten werden, dass ein Umbiegen
praktisch unmöglich ist. Der Isolationsring 14 verbleibt somit auf dem Kabelende
12.
Nach dem vorbeschriebenen Aufsetzen des Verbindungselementes 74 auf
das abisolierte Kabelende 12 wird die in Fig. 7 schematisch dargestellte
Crimpeinrichtung 6 der Crimpmaschine in ihre Arbeitsposition gefahren. Diese
Crimpeinrichtung 6 hat einen Crimpkopf 94, in den ein Crimpwerkzeug 92
eingesetzt ist. In Fig. 7 ist dieses Crimpwerkzeug 92 im geöffneten Zustand
dargestellt. Das Werkzeug hat eine feststehende Matrize oder Werkzeughälfte 93
und eine bewegliche Werkzeughälfte 95, die zum Vercrimpen mittels eines
Kniehebels 90 in ihre Schließposition bringbar ist. D. h., dieser Kniehebel 90 wird
aus seiner dargestellten Winkelstellung durch Ausfahren eines pneumatischen
Kniehebelzylinders 96 in seine Streckstellung gebracht, so dass die bewegliche
Werkzeughälfte 95 aus ihrer in Fig. 7 dargestellten Position nach unten fährt.
Fig. 8 zeigt eine Vorderansicht wesentlicher Teile des Crimpkopfes 94.
Dieser hat einen Block 130, auf dem die feststehende Werkzeughälfte (Matrize)
93 befestigt ist. Die bewegliche Werkzeughälfte 95 ist an einer beweglichen
Werkzeugspannplatte 132 befestigt, die entlang von Führungen 134 verschiebbar
ist. Die in Fig. 8 obere Stirnfläche ist als Keilfläche 136 ausgebildet, die an einem
in Querrichtung Q verschiebbaren Schiebekeil 138 anliegt. Dieser läßt sich mittels
eines nicht dargestellten Stellmotors oder Zylinders in der Querrichtung Q
verschieben, so dass entsprechend der Schließhub des Werkzeuges 92 verändert
wird (Hub des Kniehebels 90 bleibt konstant). D. h., durch geeignete Verstellung
des Schiebekeils 138 kann die Crimptiefe des Werkzeuges verstellt werden.
Gemäß Fig. 8 hat das Werkzeug 92 drei unterschiedlich ausgebildete
Werkzeugkavitäten 140, 142, 144, so dass sich in Abhängigkeit von der
Orientierung des Werkzeuges 92 mit Bezug zum abisolierten Kabelende drei
unterschiedliche Größen von Verbindungselementen 74 vercrimpen lassen. Die
Werkzeugkavitäten 140, 142, 144 lassen sich wahlweise mit einer in Fig. 9
dargestellten Einrichtung in ihre vorbestimmte Crimpposition bringen.
Wie bereits vorstehend erwähnt, wird der Crimpkopf 94 nach dem
Abisolieren des Kabelendes 12 und dem Zurückfahren der Abisoliereinrichtung 1
aus seiner Warteposition in die Crimpposition verschoben. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel erfolgt dieses Verschieben aus einer mit Bezug zum
Kabelende 12 seitlich versetzten Position entlang einer nicht dargestellten
Querführung, wobei der Hub in dieser Querrichtung durch den in Fig. 9
dargestellten Schiebeanschlag 146 einstellbar ist. Dieser hat eine drehbar
gelagerte Nockenwalze 148, deren Außenumfang gemäß der Seitenansicht des
Schiebeanschlages 146 drei in Axialrichtung versetzte Anschlagnocken 150, 152,
154 angeordnet sind. Diese haben jeweils eine vordere und hintere
Anschlagfläche 156, 158, wobei die Anschlagflächen 156, 158 der
Anschlagnocken 150, 152, 154 in dieser Reihenfolge von rechts nach links
(Ansicht nach Fig. 9) versetzt sind.
Durch Drehung der Nockenwalze 148 läßt sich jeweils eine der
Anschlagnocken, beispielsweise die Anschlagnocke 152 in eine Wirkposition
zwischen zwei Anschlägen 160, 162 einer Anschlagstange 164 bringen, über die
der Querhub eines den Crimpkopf 94 tragenden Schiebeflansches begrenzbar ist.
D. h., bei der Querverschiebung des Crimpkopfes 94 in die Crimpposition läuft der
Anschlag 160 auf die Anschlagfläche 156 auf, während beim Herausfahren des
Crimpkopfes 94 nach der Vercrimpung die Endposition durch Auflaufen des
Anschlages 162 auf die Anschlagfläche 158 vorgegeben ist. Die beiden
Anschlagflächen 156, 158 befinden sich mit Bezug zu den entsprechenden
Anschlagflächen der anderen Anschlagnocken 150, 154 in einer mittleren
Position, d. h. durch diese Anschlagnocke 152 wird die Kavität 142 in ihre
Wirkposition gebracht. Für den Fall, dass die beiden anderen Werkzeugkavitäten
140, 144 in Eingriff gebracht werden sollen, wird die Nockenwalze 148 so
angesteuert, dass die entsprechende Anschlagnocke 150 oder 154 in die
Wirkposition zwischen die Anschläge 160, 162 gebracht wird.
Wie bereits vorstehend ausgeführt, lassen sich die Antriebe der
Nockenwalze 148, des Schiebekeils 138 und des Keils 128 in Abhängigkeit vom
Durchmesser des Kabelendes 12 und der Größe des zu vercrimpenden
Verbindungselementes 74 über die Maschinensteuerung ansteuern, so dass die
gewünschten Parameter automatisch eingestellt werden, ohne dass es manueller
Eingriffe bedarf.
Offenbart ist ein Crimpverfahren und eine Crimpmaschine zum Verpressen
eines elektrischen Verbindungselementes, insbesondere eines Kabelschuhs
sowie ein Abisolierverfahren, über das ein Kabelende derart abisoliert wird, dass
ein Isolationsring auf dem abisolierten Teil verbleibt. Dieser Isolationsring wird
beim Aufsetzen des Kabelschuhs nach hinten aus dem Kontaktbereich heraus
geschoben.
1
Abisoliereinrichtung
2
Zuführeinrichtung
4
Übergabeeinrichtung
6
Crimpeinrichtung
8
Achsrichtung
12
Kabelende
14
Isolationsring
16
Abfall
18
Litzen
20
Längsführung
22
Querführung
24
Längsführung
26
Schlitten
28
Schneidbacken
30
Schneidbacken
32
Schneidmesser
34
Schneidmesser
36
Schwenkhebel
38
Schwenkhebel
40
Steuernut
42
Steuernut
44
Steuerkörper
45
Steuertraverse
46
Steuerkörper
48
Pneumatikzylinder
50
Anschlageinrichtung
52
Stirnanschlag
54
Haltezange
56
Pneumatikzylinderanordnung
57
Zylinder
58
Zylinder
59
Zylinder
60
Zuführtopf
62
Zuführbahn
64
Vereinzelungsblock
66
Zuführgreifer
70
Übergabegreifer
72
Klemmhebel
74
Verbindungselement
76
Pneumatikzylinder
77
Schwenkgelenk
78
Schlitten
80
Längsführung
82
Übergabezylinder
83
Schiebegelenk
90
Kniehebel
92
Werkzeug
93
feststehende Werkzeughälfte
94
Crimpkopf
95
bewegliche Werkzeughälfte
96
Kniehebelzylinder
98
Konsole
100
Kolbenstange
102
Kolbenstange
104
Kolbenstange
106
Stirnplatte
108
Anschlag
110
Anschlag
112
Anschlag
114
Schnitttiefenbegrenzung
116
Anschlagbacken
118
Anschlagbacken
120
Bolzen
122
Bolzen
124
Prisma
126
Prisma
128
Keil
130
Block
132
bewegliche Werkzeugspannplatte
134
Führung
136
Keilfläche
138
Schiebekeil
140
Werkzeugkavitäten
142
Werkzeugkavitäten
144
Werkzeugkavitäten
146
Schiebeanschlag
148
Nockenwalze
150
Anschlagnocke
152
Anschlagnocke
154
Anschlagnocke
156
vordere Anschlagfläche
158
hintere Anschlagfläche
160
Anschlag
162
Anschlag
164
Anschlagstange
166
Schiebeflansch
Claims (12)
1. Verfahren zum Verpressen eines elektrischen Verbindungselements,
insbesondere eines nicht rotationssymmetrischen mit einem Kabelende (12)
mit den Schritten:
- - Einschneiden und Abziehen einer Isolierung des Kabelendes (12),
- - Verpressen des Verbindungselementes (74) mit dem Kabelende (12),
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, wobei nach dem Einschneiden der
Isolierung ein abgetrennter Isolationsteil soweit verschoben wird, bis nur
noch ein dem Isolationsring (14) auf dem Kabelende (12) verbleibt.
3. Crimpmaschine, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach
Patentanspruch 1 und 2, mit einem Crimpkopf zum Verpressen eines
Kabelendes (12) mit einem elektrischen Verbindungselement (74) und mit
einer Abisoliereinrichtung (1) zum Abisolieren des Kabelendes (12), die eine
Schneideinrichtung (32, 34) zum Einschneiden der Isolierung und eine
Abzieheinrichtung zum Abziehen eines abgeschnittenen Isolationsteils der
Isolierung hat, gekennzeichnet durch eine Steuerung zum Ansteuern der
Abzieheinrichtung derart, dass das Isolationsteil nicht vollständig vom
Kabelende (12) abgezogen ist, und zum Ansteuern der Schneideinrichtung
(32, 34) zum Einschneiden der Isolierung und zum Abtrennen des auf dem
Kabelende (12) verbleibenden Isolationsringes (14).
4. Crimpmaschine nach Patentanspruch 3, wobei die Abisoliereinrichtung (1)
eine verstellbare Schnitttiefenbegrenzung hat.
5. Crimpmaschine nach Patentanspruch 4, wobei zwei diametral angeordnete
Schneidmesser (32, 34) auf zwei koaxial geführten Schneidbacken (28, 30)
befestigt sind, die aufeinander zu - oder voneinander weg - bewegbar sind,
und mit einem Einschneidanschlag (50) als Einschneidbegrenzung, auf den
die Schneidbacken (28, 30) beim Einschneiden auflaufen und der zum
Abtrennen des Isolationsringes (14) verschiebbar ist.
6. Crimpmaschine nach einem der Patentansprüche 3 bis 5, wobei die
Abisoliereinrichtung (1) zur Durchführung der Abziehbewegung auf einer sich
parallel zur Kabelachse erstreckenden Längsführung (20) gelagert ist.
7. Crimpmaschine nach einem der Patentansprüche 3 bis 6, wobei dem
Crimpkopf (94) eine Zuführeinrichtung (2) zugeordnet ist, mit der die Ver
bindungselemente (74), insbesondere nicht rotationssymmetrische
lagerichtig an die Übergabeeinrichtung (4) übergebbar sind.
8. Crimpmaschine nach einem der Patentanspruch 7, mit einer
Übergabeeinrichtung (4), über die das sich in der definierten
Übergabeposition befindliche Verbindungselement (74) an den Crimpkopf
(92) übergebbar ist.
9. Crimpmaschine nach einem der vorhergehenden Patentansprüche 3 bis 8,
wobei diese einen Sensor zum Erfassen des Kabeldurchmessers und eine
Einrichtung zur Anpassung der Einschneidtiefe hat.
10. Verfahren zum Abisolieren eines Kabelendes (12), mit den Schritten:
Einschneiden der Isolierung, Abziehen der Isolierung derart, dass ein Teilbereich der eingeschnittenen Isolierung auf dem Kabelende verbleibt und Abschneiden des auf dem Kabelende (12) verbleibenden Isolationsringes (14) von der abgezogenen Isolierung.
Einschneiden der Isolierung, Abziehen der Isolierung derart, dass ein Teilbereich der eingeschnittenen Isolierung auf dem Kabelende verbleibt und Abschneiden des auf dem Kabelende (12) verbleibenden Isolationsringes (14) von der abgezogenen Isolierung.
11. Verfahren zum Abisolieren eines Kabelendes (12) mit den Schritten:
Einschneiden der Isolierung, Abziehen des abgeschnittenen Teiles der Isolierung, Abtrennen eines Isolationsringes (14) von der verbleibenden Isolation und Verschieben des Isolationsringes (14) hin zum Ende des Kabelendes (12).
Einschneiden der Isolierung, Abziehen des abgeschnittenen Teiles der Isolierung, Abtrennen eines Isolationsringes (14) von der verbleibenden Isolation und Verschieben des Isolationsringes (14) hin zum Ende des Kabelendes (12).
12. Verfahren nach Patentanspruch 10 oder 11, wobei ein Referenzschnitt
durchgeführt wird, durch den ein Teil der Isolierung und der Kabellitzen (18)
von dem Kabelende (12) abgetrennt wird.
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