DE10210355C1 - Fahrzeugtür, insbesondere Fahrzeugtür eines Personenkraftfahrzeugs - Google Patents

Fahrzeugtür, insbesondere Fahrzeugtür eines Personenkraftfahrzeugs

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugtür (1), insbesondere eine Fahrzeugtür eines Personenkraftfahrzeuges, mit einem Türkörperrohbau (2) und einem Fensterrahmen (3), wobei im Türkörperrohbau (2) elektrische Funktionseinheiten bzw. elektrische Leitungen (17) angeordnet sind. An einem zugeordneten, flächigen Türverkleidungsteil (7), das mit dem Türkörperrohbau (2) mittels Clipsverbindungen (6, 9) verbindbar ist, sind ebenfalls elektrische Leitungen (16) bzw. elektrische Funktionsteile angeordnet. Über eine Steckervorrichtung (14) sind die elektrischen Leitungen des Türverkleidungsteiles (7) mit den elektrischen Leitungen des Türkörperrohbaus (2) verbindbar. Erfindungsgemäß ist die Steckervorrichtung (14) in einem zentralen Türflächenbereich (4) des Türkörperrohbaus (2) angeordnet. Die Steckervorrichtung (14) besteht als erste Steckereinheit aus einem Montagezapfen (8) und als zweite Steckereinheit aus einer Zapfenaufnahme (5). Nach Einführen des Montagezapfens (8) in die Zapfenaufnahme (5) ist die elektrische Verbindung zwischen dem Türverkleidungsteil (7) und dem Türkörperrohbau (2) hergestellt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugtür, insbesondere eine Fahrzeugtür eines Personenkraftfahrzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine allgemein bekannte Fahrzeugtür eines Personenkraftfahrzeugs besteht aus einem Türkörperrohbau und einem Fensterrahmen sowie einem zur Ab­ deckung des Türkörperrohbaus anbringbaren flächigen, inneren Türverklei­ dungsteils. Im Türkörperrohbau sind elektrische Funktionseinheiten wie z. B. Motoren für elektrische Fensterheber und elektrische Spiegelverstellungen an­ gebracht. Zudem sind im Türkörperrohbau elektrische Leitungen angebracht, die ggfs. die elektrischen Funktionseinheiten verbinden und eine Verbindung zum karosserieseitigen Bordnetz herstellen.
Am Türverkleidungsteil sind weitere elektrische Leitungen und/oder elektrische Funktionsteile, z. B. Schalter für die Betätigung von Fensterhebermotoren und Spiegelstellmotoren angeordnet. Zudem können im Türverkleidungsteil Arm­ auflagen, Ablagefächer etc. ausgeformt sein.
Bei der Montage eines Türverkleidungsteils am Türkörperrohbau ist sowohl eine vorgegebene lagegenaue mechanische Verbindung als auch eine elektri­ sche Verbindung herzustellen. Für die mechanische Verbindung werden re­ gelmäßig Clipverbindungen verwendet. Zur Herstellung der elektrischen Ver­ bindung sind die elektrischen Anschlüsse der elektrischen Funktionseinheiten und/oder der elektrischen Leitungen auf mehrere türseitige und zugeordnete verkleidungsteilseitige Steckereinheiten von Steckervorrichtungen geführt, die bei der Montage zusammengesteckt werden müssen.
Konkret wird derzeit ein Türverkleidungsteil so verbaut, dass dieses im Bereich der Türscheibe unten an der Innenseite des Türkörperrohbaus eingehängt wird, dergestalt, dass ein zugänglicher Eingriffspalt verbleibt. Durch diesen werden von Hand die an endseitig losen Leitungen angebrachten Steckerein­ heiten der Steckervorrichtungen zusammengesteckt. Anschließend wird das Türverkleidungsteil um die Einhängung gegen den Türrohbau hingeschwenkt. Dabei müssen für eine vorgegebene exakte Ausrichtung RPS-Punkte (Punkte eines Referenzpunktsystems) getroffen und eingeführt werden. Zudem müs­ sen Clipselemente als Clipsbohrungen und Clipsgegenelemente als Clipsrast­ nasen fluchtend ausgerichtet und getroffen werden. Anschließend kann das Türverkleidungsteil durch leichten Druck bzw. durch leichte Schläge über den Clipsverbindungen zu deren Einrastung am Türkörperrohbau befestigt werden. Ersichtlich erfordern die vorstehend erläuterten Montageschritte nicht nur gro­ ßes Geschick vom jeweiligen Werker, sondern sind zudem zeitaufwendig und teilweise nicht von nur einem Werker allein auszuführen. Zudem können elek­ trische Steckverbindungen fehlerhaft ausgeführt werden und durch nicht ex­ akte Ausrichtung können RPS-Punkte oder Clipsbohrungen nicht getroffen werden, so dass die Gefahr von Montagefehlern besteht. Bei auftretenden Fehlern ist das Türverkleidungsteil mit erheblichem Aufwand wieder zu de­ montieren und die Montage ist zeitaufwendig wieder neu durchzuführen.
Weiter ist eine Fahrzeugtür bekannt (DE 34 41 960 A1), bei der ein Kabelbaum als selbsttragendes, steifes Formteil mit mehreren Ästen und jeweils endseiti­ gen Steckerelementen ausgebildet ist. Dieses Formteil soll durch einen Hand­ habungsautomaten von der frei zugänglichen Fahrzeugtüraußenseite her in den Türkörper eingesetzt und befestigt werden. Erst dann wird eine Türaußen­ verkleidung aufgesetzt, die weder elektrische Funktionseinheiten noch elektrische Leitungen aufweist. Damit treten hier die eingangs geschilderten Pro­ bleme in Verbindung mit der Montage eines Innenverkleidungsteils mit daran angebrachten elektrischen Funktionseinheiten und elektrischen Leitungen nicht auf.
Weiter ist eine elektrische Verbindung zwischen dem Antriebsaggregat eines Kraftfahrzeugs und dem Fahrzeugunterbau bekannt (DE 37 01 896 C1), wobei das Antriebsaggregat als Einbaumodul auf einem Tragteil montiert ist. Jeweils am Tragteil und am Fahrzeugunterbau sind beim Aufsetzten des Einbaumo­ duls miteinander zu einem elektrischen Verbindungsstecker zusammenfüg­ bare, zusammenpassende Stecker-Gehäuseteile angebracht, an die einerseits Kabel des aggregateseitigen Kabelsatzes und andererseits Kabel des karosse­ rieseitigen Kabelbaums angeschlossen sind derart, dass bei aufgesetztem und befestigtem Einbaumodul die Kabel des Kabelsatzes mit den zugehörigen Ka­ beln des Kabelbaums verbunden sind.
Das Antriebsaggregat ist hier ein schweres Bauteil, welches über stabile Füh­ rungen und Befestigungen an seine vorgegebene Position bezüglich des Fahr­ zeugunterbaus geführt wird. Dabei besteht die Gefahr, dass die zusammenge­ hörigen Stecker-Gehäuseteile sowie die zugehörigen Kontaktstifte und Kon­ taktbuchsen für eine gegenseitige Einführung nicht genau ausgerichtet sind und dadurch beim Zusammenstecken beschädigt werden oder zu fehlerhaften Kontakten führen. Um dies auszuschließen, ist hier das am Fahrzeugunterbau angebrachte Stecker-Gehäuseteil schwimmend gelagert. Am aggregateseiti­ gen Stecker-Gehäuseteil sind Zentrierschrägen vorgesehen, die beim Aufset­ zen des Einbaumoduls auf den Fahrzeugunterbau das unterbauseitige Gehäu­ seteil übergreifen und dieses im Rahmen der schwimmenden Lagerung für eine lagerichtige Position und Kontaktgabe zentrieren. Diese Steckergehäuse­ anordnung trägt somit gerade nicht zur lagegenauen Ausrichtung des Einbau­ moduls bezüglich des Fahrzeugunterbaus bei, sondern wird als Reaktion dar­ auf selbsttätig zentriert.
Aufgabe der Erfindung ist es ausgehend vom eingangs erwähnten Stand der Technik eine Fahrzeugtür so weiterzubilden, dass eine vereinfachte und zeit­ sparendere Montage mit einem fehlerfreien Montageergebnis möglich ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 ist die Steckervorrichtung in einem zentralen Türflächen­ bereich des Türkörpers angeordnet. Die Steckervorrichtung besteht aus einem etwa senkrecht zur Türfläche ausgerichteten stabilen Montagezapfen als erster Steckereinheit und einer zugeordneten stabilen Zapfenaufnahme als zweiter Steckereinheit für eine formschlüssige verdrehsichere Steckverbindung. Am Türkörperrohbau sind Clipselemente und am Türverkleidungsteil zugeordnete Clipsgegenelemente von Clipsverbindungen angeordnet, die beim Einführen des Montagezapfens in die Zapfenaufnahme fluchtend ausgerichtet und clipsbar sind. Gegebenenfalls kann auch der Montagezapfen in der Zapfenauf­ nahme als Clipsverbindung mit einer Halte- und Tragfunktion ausgebildet sein.
Zudem sind am Montagezapfen und in der Zapfenaufnahme gegenseitig zuge­ ordnete elektrische Steckerelemente eines elektrischen Mehrfachsteckers an­ geordnet, an denen die elektrischen Anschlüsse angeschlossen sind und de­ ren elektrische Verbindung nach Einführen des Montagezapfens in die Zap­ fenaufnahme hergestellt ist.
Die vorstehende Zentralsteckeranordnung vereint vorteilhaft mehrere Funktio­ nen:
Als erste Funktion wird eine Einführhilfe als Montagehilfe zur Verfügung ge­ stellt, die mit den Merkmalen des Anspruchs 5 noch weitergebildet wird.
Als zweite Funktion wird die gegenseitige Bauteilführung zur genauen Relativ­ lageausrichtung unter Einhaltung von Toleranzen zur Verfügung gestellt.
Als dritte Funktion wird zudem ohne separate Handlungen eine elektrische Ka­ belverbindung zwischen dem Türkörperrohbau und dem Türverkleidungsteil bzw. der daran angebrachten elektrischen Funktionsteile und den elektrischen Leitungen hergestellt.
Diese verschiedenen Funktionen, die bisher getrennt waren, werden vorteilhaft alleine nur durch die Zentralsteckeranordnung geleistet. Dadurch kann bei einfachem und kostengünstigen Aufbau der Montageaufwand verringert wer­ den. Zudem kann eine perfekte, planbare und örtlich fixierte Kabelverlegung in den Baueinheiten erfolgen.
Eine konstruktiv günstige Anordnung ergibt sich nach Anspruch 2, wenn der Montagezapfen am Türverkleidungsteil ausgebildet ist und die Zapfenauf­ nahme am Türkörperrohbau angebracht ist. Grundsätzlich wird die vorste­ hende Mehrfachfunktion auch bei einer vertauschten äquivalenten Anordnung erreicht.
Für die Funktion der Bauteilführung ist eine verdrehsichere Steckverbindung wesentlich. Diese kann durch unterschiedliche Steckprofile erreicht werden. Gemäß Anspruch 3 wird jedoch eine einfache und kostengünstige Konstruktion mit ausreichenden Führungseigenschaften erzielt, wenn der Montagezapfen und entsprechend die Zapfenaufnahme einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweisen.
Eine platzsparende und fertigungstechnisch günstige Ausführung wird nach Anspruch 4 erreicht, indem die Zapfenaufnahme als Rohrstutzen ausgebildet ist. Der Rohrstutzen kann als stabiler Blechhohlträger ausgeführt sein, der mit einer Blechstruktur des Türkörperrohbaus vorzugsweise durch Schweißen verbunden sein kann. Die Zapfenaufnahme kann jedoch ggf. direkt in Strukturteile des Türkörperrohbaus, beispielsweise durch Tiefziehen eingeformt sein.
Zur weiteren Montagevereinfachung und Erleichterung des Zusammenführens und Einführens der Zentralsteckeranordnung wird mit Anspruch 5 vorgeschla­ gen das freie Ende der Zapfenaufnahme trichterförmig auszubilden und/oder am freien Ende des Montagezapfens Einführschrägen als Einführhilfen und Zentrierführungen anzubringen. Dabei ist zu beachten, dass für eine lagege­ naue Ausrichtung noch ein genügend langer formschlüssiger Einsteckweg an­ schließend an die Einführschrägen zur Verfügung steht.
In einer konstruktiven Weiterbildung nach Anspruch 5 ist am Türverkleidungs­ teil ein Kabelkanal als Hohlträger zur Aufnahme elektrischer Leitungen ausge­ bildet, wobei der Montagezapfen mit einer türkörperinneren Kanalwand ver­ bunden ist und davon absteht. Ein solcher als Hohlträger ausgebildeter Kabel­ kanal dient in einer ersten Funktion zur Aufnahme elektrischer Leitungen auf ihrem Weg zu den elektrischen Steckerelementen des Montagezapfens und in einer zweiten Funktion zu einer vorteilhaften Versteifung im Bereich des Mon­ tagezapfens, da hier vor der Herstellung der Clipverbindungen das gesamte Gewicht des Türverkleidungsteils und der daran angeordneten Bauteile abge­ stützt werden muss. Der Kabelkanal kann in einer einfachen Ausführung bei­ spielsweise durch eine Wanddoppelung mit dazwischenliegendem Hohlraum ggf. mit unterschiedlichen Wandmaterialien ausgeführt sein.
Mit Anspruch 6 wird vorgeschlagen, dass die zugeordneten elektrischen Steckerelemente an der Stirnseite des Montagezapfens und an einer Boden­ fläche der Zapfenaufnahme angebracht sind, dergestalt, dass die elektrischen Kontakte erst am Ende des Einsteckwegs des Montagezapfens nach der Aus­ richtung und Zentrierung des Türverkleidungsteils und/oder der Herstellung der Clipsverbindungen hergestellt werden. Damit werden vorteilhaft die elektri­ schen Steckerelemente während des Ausricht- und Zentriervorgangs nicht belastet, so dass die Gefahr einer Beschädigung dabei nicht gegeben ist. Erst wenn die Ausrichtung und Zentrierung des Türverkleidungsteils durch eine entsprechende Ausrichtung und Zentrierung der Zentralsteckeranordnung la­ gegenau erfolgt ist, wird auf dem letzten Bereich des Einsteckwegs auch die elektrische Kontaktierung hergestellt, wobei dann auch die gegenseitigen elektrischen Steckerelemente exakt lagegenau ausgerichtet sind. Damit ist weder die Gefahr einer Beschädigung der elektrischen Steckerelemente gege­ ben, noch sind Fehlkontaktierungen möglich.
In an sich bekannter Weise können nach Anspruch 7 die elektrischen Stecker­ elemente als Kontaktstifte und Kontaktbuchsen und/oder als Kontaktanlage­ elemente und federbelastete Gegenkontaktanlageelemente ausgebildet sein. Solche elektrische Steckerelemente sind geeignet bei guter Kontaktgabe ge­ ringe Einstecktoleranzen auszugleichen.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Türkörperrohbaus und eines Türverkleidungsteiles mit einer Steckervorrichtung in einem zentralen Türflächenbereich, und
Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung durch die Steckervorrichtung.
In Fig. 1 ist schematisch eine Fahrzeugtür 1, die aus einem Türkörperrohbau 2 und einem Fensterrahmen 3 besteht, dargestellt. In einem zentralen Türflä­ chenbereich des Türkörperrohrbaus 2 ist senkrecht zur Türfläche 4 eine Zap­ fenaufnahme 5 angeordnet. Im Randbereich der Innenseite des Türkörperroh­ baus 2 sind fünf Clipselemente 6 von Clipsverbindungen angeordnet.
An einem Türverkleidungsteil 7 ist an der Innenseite ein Montagezapfen 8 an­ geordnet, der der Zapfenaufnahme 5 am Türkörperrohbau 2 zugeordnet ist. Im Randbereich des Türverkleidungsteiles 7 sind Clipsgegenelemente 9 angeord­ net, die bei der Montage des Türverkleidungsteiles 7 an den Türkörperrohbau 2 mit den Clipselementen 6 clipsbar sind. Sowohl an der Zapfenaufnahme 5 als auch am Montagezapfen 8 sind Einführhilfen in der Form von einer trich­ terförmigen Einführschräge 10 an der Zapfenaufnahme bzw. pyramiden­ stumpfförmige Einführschrägen 11 am Montagezapfen 8. Mit einem durchge­ zogenen Steckervorrichtungs-Pfeil 12 ist die Montage des Montagezapfens 8 in die Zapfenaufnahme 5 schematisch eingezeichnet, mit dem strichlierten Clips-Pfeil 13 ist beispielhaft an zwei Clipsverbindungen die Montage der Clipselemente 6 mit den Clipsgegenelementen 9 eingezeichnet.
In Fig. 2 ist schematisch ein Schnitt durch eine Steckervorrichtung 14 darge­ stellt. Am Türkörperrohbau 2 ist die Zapfenaufnahme 5 angeordnet, am Tür­ verkleidungsteif 7 ist der Montagezapfen 8 angeordnet. Sowohl an der Zapfen­ aufnahme 5 als auch am Montagezapfen 8 sind Einführschrägen 10, 11 aus­ gebildet. Am Türverkleidungsteil 7 ist ein Kabelkanal 15 als Hohlträger zur Aufnahme elektrischer Leitungen 16 ausgebildet. Der Montagezapfen 8 ist mit einer türkörperinnenseitigen Kanalwand des Kabelkanals 15 verbunden. Die elektrischen Leitungen 16 führen zu nicht dargestellten elektrischen Funk­ tionsteilen am Türverkleidungsteil 7. Die elektrische Leitung 17 als mehradri­ ges Kabel am Türkörperrohbau 2 verbindet nicht dargestellte elektrische Funk­ tionsteile im Türkörperrohbau 2 und stellt eine Verbindung zum karosseriesei­ tigen Bordnetz her. An der Stirnseite des Montagezapfens 8 sind Kontaktanla­ geelemente 18 angeordnet. Diesen Kontaktanlageelementen 18 sind an der Bodenfläche der Zapfenaufnahme 5 Gegenkontaktanlageelemente 19 zuge­ ordnet. Mit dem Steckervorrichtungs-Pfeil 12 ist die Montagerichtung des Montagezapfens 8 in die Zapfenaufnahme 5 eingezeichnet.
Die elektrischen Leitungen 16 und 17 sind in Fig. 1 aus Übersichtlichkeitsgrün­ den weggelassen. Die elektrischen Steckerelemente 18 und 19 an der Stirn­ seite des Montagezapfens 8 und an der Bodenfläche der Zapfenaufnahme 5 sind in Fig. 1 ebenfalls aus Übersichtlichkeitsgründen nicht eingezeichnet. Bei der Montage des Türverkleidungsteiles 7 an den Türkörperrohbau 2 entfällt mit der zentralen Steckervorrichtung 14 ein meist umständliches Einstecken der einzelnen Steckerverbindung eines jeden Funktionsteiles an dem Türver­ kleidungsteil 7. Nur durch ein einfaches Einstecken des Montagezapfens 8 in die Zapfenaufnahme 5 am Türkörperrohbau 2 ist die elektrische Verbindung aller angeordneten Funktionsteile hergestellt. Der eigentliche elektrische Kon­ takt wird zwischen den Kontaktanlageelementen 18 und den Gegenkontakt­ anlageelementen 19 hergestellt. Durch die am Montagezapfen 8 und an der Zapfenaufnahme 5 angeordneten Einführschrägen 10 und 11 ist die Montage zudem noch mal erleichtert. Mit einer gegenseitigen Bauteilführung zur ge­ nauen Relativlageausrichtung ist eine Einhaltung von Montagetoleranzen ge­ geben. Die Clipsverbindungen mit den Clipselementen 6 und den Clipsgegen­ elementen 9 sind so ausgefegt, dass mit dem Montagezapfen 8 eine Vor­ zentrierung des Türverkleidungsteiles 7 stattfindet und durch Einclipsen der Clipselemente 6 in die Clipsgegenelemente 9 ist die Endposition des Türver­ kleidungsteiles 7 am Türkörperrohbau 2 hergestellt.

Claims (8)

1. Fahrzeugtür, insbesondere Fahrzeugtür eines Personenkraftfahrzeugs
mit einem Türkörperrohbau und einem Fensterrahmen, wobei im Tür­ körperrohbau elektrische Funktionseinheiten und/oder elektrische Lei­ tungen angeordnet sind, deren elektrische Anschlüsse an einer türkör­ perseitigen Steckereinheit einer Steckervorrichtung angeschlossen sind, und
mit einem flächigen, inneren Türverkleidungsteil, das zur Abdeckung des Türkörperrohbaus mit diesem verbindbar ist, wobei am Türverklei­ dungsteil elektrische Leitungen, und/oder elektrische Funktionsteile an­ geordnet sind, deren Anschlüsse an wenigstens einer verkleidungsteil­ seitigen Steckereinheit der Steckervorrichtung angeschlossen sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steckervorrichtung (14) in einem zentralen Türflächenbereich (4) des Türkörperrohbaus (2) angeordnet ist,
dass die Steckervorrichtung (14) aus einem etwa senkrecht zur Türflä­ che ausgerichteten, stabilen Montagezapfen (8) als erster Steckereinheit und einer zugeordneten stabilen Zapfenaufnahme (5) als zweiter Steckereinheit für eine formschlüssige, verdrehsichere Steckverbindung besteht,
dass am Türkörperrohbau (2) Clipselemente (6) und am Türverklei­ dungsteil (7) zugeordnete Clipsgegenelemente (9) von Clipsverbindun­ gen angeordnet sind, die beim Einführen des Montagezapfens (8) in die Zapfenaufnahme (5) flüchtend ausgerichtet und clipsbar sind, und
dass am Montagezapfen (8) und in der Zapfenaufnahme (5) gegenseitig zugeordnete elektrische Steckerelemente eines elektrischen Mehrfach­ steckers angeordnet sind, an denen die elektrischen Anschlüsse ange­ schlossen sind und deren elektrische Verbindung nach Einführen des Montagezapfens (8) in die Zapfenaufnahme (5) hergestellt ist.
2. Fahrzeugtür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagezapfen (8) am Türverkleidungsteil (7) und die Zapfenaufnahme (5) am Türkörperrohbau (2) angebracht sind.
3. Fahrzeugtür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagezapfen (8) und entsprechend die Zapfenaufnahme (5) einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweisen.
4. Fahrzeugtür nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, dass die Zapfenaufnahme (5) als Rohrstutzen ausgebildet ist.
5. Fahrzeugtür nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, dass das freie Ende der Zapfenaufnahme (5) trichterförmig ausge­ bildet ist und/oder am freien Ende des Montagezapfens (8) Einführ­ schrägen (10, 11) als Einführhilfen und Zentrierführungen angebracht sind.
6. Fahrzeugtür nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeich­ net, dass am Türverkleidungsteil (7) ein Kabelkanal (15) als Hohlträger zur Aufnahme elektrischer Leitungen (16) ausgebildet ist und der Montagezapfen (8) mit einer türkörperinnenseitigen Kanalwand verbunden ist und davon absteht.
7. Fahrzeugtür nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich­ net, dass die zugeordneten elektrischen Steckerelemente des Mehrfach­ steckers an der Stirnseite des Montagezapfens (8) und an einer Boden­ fläche der Zapfenaufnahme (5) angebracht sind, dergestalt, dass der elektrische Kontakt erst am Ende des Einsteckwegs des Montagezap­ fens (8) nach der Ausrichtung und Zentrierung des Türverkleidungsteils (7) und/oder der Herstellung der Clipsverbindungen erfolgt.
8. Fahrzeugtür nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckerelemente als Kontaktstifte und Kontaktbuchsen und/oder als Kontaktelemente (18) und federbelastete Gegenkontaktanlageelemente (19) ausgebildet sind.
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