DE10207687A1 - Förderkette mit zweiteilig aufgebauten Kettengliedern - Google Patents
Förderkette mit zweiteilig aufgebauten KettengliedernInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Förderkette, deren Kettenglieder jeweils mit einem Tragteil (1) mit Tragfläche (2) für zu fördernde Gegenstände und einem auf der Unterseite des Tragteils (1) angeordneten Führungsteil (3) versehen ist, das zwei seitliche Führungsflächen (4) und eine quer dazu ausgerichtete untere Führungsfläche (5) aufweist und das, in Laufrichtung (6) der Förderkette gesehen, an einem Ende im Bereich der seitlichen Führungsflächen (4) zwei mit Abstand und parallel zueinander ausgerichtete Gelenkaugen (7) zur Aufnahme eines Gelenkbolzens (8) aufweist, dessen Achse im wesentlichen parallel zur Tragfläche (2) und quer zur Laufrichtung (6) ausgerichtet ist, wobei das Führungsteil (3) am anderen Ende mit einem im wesentlichen parallel zum Gelenkbolzen (8) ausgerichteten mittigen Gelenkauge (9) zur Aufnahme des Gelenkbolzens (8) des jeweils benachbarten Kettengliedes versehen ist, wobei die Gelenkaugen (7) des jeweils benachbarten Kettengliedes das mittige Gelenkauge (9) seitlich umfassen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die einzelnen Kettenglieder jeweils zweiteilig ausgebildet und aus dem mit den Gelenkaugen (7) versehenen Führungsteil (3) einerseits und dem die Tragfläche (2) aufweisenden Tragteil (1) bestehen, wobei das Führungsteil (3) mit dem Tragteil (1) über eine Steckverbindung (24) formschlüssig, vorzugsweise unlösbar, verbunden ist.
Description
- Aus WO 99/15443 ist eine Förderkette bekannt, deren Kettenglieder gelenkig miteinander verbunden sind. Die aufeinanderfolgenden Kettenglieder sind jeweils über ein die Querachse definierenden Gelenkbolzen gelenkig miteinander verbunden und weisen einen Tragteil auf, der auf seiner Unterseite mit einem Führungsteil versehen ist. Das Führungsteil ist, in Laufrichtung gesehen, an einem Ende mit zwei Gelenkaugen versehen, die jeweils mit einer seitlichen Führungsfläche versehen sind, und die jeweils ein freies Ende des Gelenkbolzens umschließen. Die beiden Gelenkaugen umgreifen ein mittiges Gelenkauge am Führungsteil des nächstfolgenden Kettengliedes, durch das der Gelenkbolzen hindurch gesteckt ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Förderkette der vorstehend bezeichneten Art zu verbessern.
- Diese Aufgabe wird mit einer Förderkette gelöst, deren Kettenglieder jeweils die Merkmale des Anspruchs 1 aufweisen.
- Die Kettenglieder derartiger Förderketten sind zweckmäßigerweise aus einem hochfesten Kunststoff gefertigt, während die Gelenkbolzen aus Metall, vorzugsweise einem rostfreien Stahl hergestellt sind. Für die Umlenkung einer derartigen Förderkette um die durch die Gelenkbolzen definierte Querachse bei gleichzeitigem Antrieb ist ein gezahntes Umlenk- und Antriebsrad vorgesehen.
- Der Vorteil der erfindungsgemäßen zweiteiligen Ausführung der Kettenglieder besteht darin, daß aus den miteinander durch die Gelenkbolzen verbindbaren Führungsteilen eine Grundkette gebildet werden kann und daß mit den Führungsteilen Tragteile verbunden werden können, die in Form, Größe und Gestaltung jeweils an die gestellte Förderaufgabe angepaßt sind.
- So können anstelle von Tragteilen mit glatter Tragfläche auch profilierte Tragflächen oder mit einer die Haftreibung zwischen Tragfläche und zu beförderndem Gut erhöhender Beschichtung, beispielsweise einer Gummierung versehene Tragflächen eingesetzt werden. Auch Tragteile mit starren oder elastischen Vorsprüngen oder Ansätzen, wie sie beispielsweise für sogenannte Gripperketten benötigt werden, können gebildet werden. Die aus den Führungsteilen gebildete Grundkette ist für die jeweils vorgegebenen Dimensionen immer die gleiche, während entsprechend den geforderten Einsatzfällen die einzelnen Führungsteile dann mit den jeweils gewünschten Tragteilen bestückt werden. Damit wird die Herstellung derartiger Förderketten gegenüber Förderketten mit einteiligen Kettengliedern erheblich vereinfacht.
- Während bei den vorbekannten einteiligen Kettengliedern für jeden Anwendungsfall eine komplizierte Spritzform hergestellt werden muß, erlaubt die erfindungsgemäße Lösung die Verwendung einer Spritzform zur Herstellung die Grundkette bildenden Führungsteile sowie entsprechend unterschiedliche Spritzformen für die Herstellung das Tragteile.
- Die Verbindung zwischen Führungsteil und Tragteil erfolgt zweckmäßigerweise über eine formschlüssige, vorzugsweise unlösbare Steckverbindung. Diese Steckverbindung ist für die unterschiedlichsten Gestaltungen das Tragteile identisch ausgebildet, so daß sich auch hier die Formenherstellung vereinfacht. Die Verwendung von Steckverbindungen gestattet es, das Zusammenfügen von Führungs- und Tragteil zu mechanisieren, wobei es zur weiteren Vereinfachung möglich ist, zunächst die aus den Führungsteilen gebildete Grundkette über die Gelenkbolzen zusammenzufügen und dann anschließend die so gebildete Grundkette durch die Fügeeinrichtung zum Einstecken der Tragplatten hindurchzuführen. Da die nur aus Führungsteilen zusammengesetzte Grundkette geometrisch einfacher gestaltet ist, vereinfacht sich auch die Fügeoperation des Einsteckens der Gelenkbolzen.
- Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen sowie der Beschreibung der Erfindung anhand von Zeichnungen einer Förderkette als Ausführungsbeispiel zu entnehmen. Es zeigen:
- Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht eines Kettengliedes,
- Fig. 2 eine perspektivische Unteransicht des Kettengliedes gem. Fig. 1,
- Fig. 3 eine Aufsicht auf ein Führungsteil mit abgenommenem Tragteil,
- Fig. 4 eine Aufsicht auf ein Kettenglied mit Tragteil,
- Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V in Fig. 4 in "Explosionsdarstellung",
- Fig. 6 einen Schnitt gemäß Fig. 5 im Zusammenbau.
- Die Erfindung ist sowohl für geradlaufende als auch für kurvengängige Förderketten anwendbar. Nachstehend wird ein erfindungsgemäß gebildetes Kettenglied für eine kurvengängige Förderkette dargestellt und beschrieben.
- Das in Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht dargestellte, aus einem Kunststoff hergestellte Kettenglied für eine kurvengängige Förderkette besteht im wesentlichen aus einem Tragteil 1 mit einer Tragfläche 2 für zu fördernde Gegenstände und einem auf der Unterseite des Tragteils 1 angeordneten Führungsteil 3. Das Führungsteil 3 weist, wie aus Fig. 2 noch deutlicher zu erkennen, zwei seitliche Führungsflächen 4 auf.
- In Laufrichtung (Pfeil 6) gesehen, sind an einem Ende des Führungsteils 3 im Bereich der seitlichen Führungsflächen 4 zwei mit Abstand und parallel zueinander ausgerichtete Gelenkaugen 7 zur Aufnahme eines Gelenkbolzens 8 angeordnet, dessen Achse im wesentlichen parallel zur Tragfläche 2 und quer zur Laufrichtung 6 ausgerichtet ist. Die freien Enden 8.1 des Gelenkbolzens 8 überragen die beiden seitlichen Führungsflächen und dienen als Mitnehmer für ein entsprechend zweispurig ausgestaltetes Kettenrad.
- Am anderen Ende ist, wie aus Fig. 2 deutlicher zu erkennen, das Führungsteil 3 mit einem ein mittiges Gelenkauge 9 bildenden Gelenkkopf versehen, der eine zylindrische Ausnehmung aufweist, deren Achse 10 senkrecht zur Tragfläche 2 ausgerichtet ist und die mit quer zu ihrer Achse und parallel zum Gelenkbolzen 8 ausgerichteten Queröffnungen 11 versehen ist. Die Queröffnungen 11 sind hierbei als Langloch ausgebildet.
- In die zylindrische Ausnehmung des Gelenkkopfes 9 ist ein Gelenkkörper 12 eingesetzt, der mit einer den Queröffnungen 11 zugeordneten Bohrung versehen ist, die jeweils den Gelenkbolzen des benachbarten Kettengliedes aufnimmt, wobei die beiden Gelenkaugen des benachbarten Kettengliedes das mittige Gelenkauge bzw. den Gelenkkopf 9 seitlich umfassen. Der Gelenkkörper 12 überragt die untere Führungsfläche.
- Im Bereich der Gelenkaugen 7 ist jeweils auf der Außenseite ein Ansatz 14 vorgesehen, der die Führungsflächen 4 überragt und die freien Enden 8.1 des Gelenkbolzens 8 auf seiner dem Tragteil 1 zugekehrten Seite überdeckt. Jeweils die Oberseite der Ansätze 14 bildet eine Gleitfläche 14.1, wobei der Abstand der Gleitfläche 14.1 zu der eine Auflagefläche bildenden Unterseite 15 des seitlich den Führungsteil 3 überragenden Teils des Tragteils in einem Abstand d angeordnet ist.
- Wie aus Fig. 1 und 2 ferner zu erkennen, ist das Tragteil 1 an einem seiner quer zur Laufrichtung ausgerichteten Ränder, hier dem dem Bereich der Gelenkaugen 7 zugekehrten Rand 16, mit einer Abstufung 17 versehen. Der andere Rand 18 ist entsprechend auf der Unterseite mit einer Abstufung 19 versehen, so daß jeweils die Abstufung 17 des Randes 16 die Abstufung 19 des anschließenden Kettengliedes untergreift, so daß der Spalte zwischen zwei benachbarten Kettengliedern jeweils geschlossen ist.
- Die Förderkette wird in der Regel als Endloskette in einer hier nicht näher dargestellten Laufschiene mit U-förmigem bzw. C-förmigem Querschnitt geführt, wobei die einzelnen Kettenglieder mit ihrer Auflagefläche 15 auf den Stegen der Laufschiene aufliegen, so daß die Auflast der zu fördernden Gegenstände hierüber aufgenommen wird. Die Laufschienen sind zweckmäßigerweise aus einem Metall hergestellt, während die Kettenglieder, wie vorstehend bereits erwähnt, aus einem Kunststoff bestehen, so daß bei entsprechender Materialauswahl eine günstige Reibpaarung Metall/Kunststoff und damit ein günstiger Reibwiderstand gegeben ist.
- Das Kettenglied ist erfindungsgemäß zweiteilig ausgebildet, wobei das Tragteil 1 mit seiner Tragfläche 2 einerseits und das unterhalb des Tragteils 1 angeordnete Führungsteil 3 jeweils gesonderte Bauteile bilden. In Fig. 3 ist in einer Aufsicht ein Führungsteil 3 ohne aufgesetztes Tragteil 1 dargestellt. Das Führungsteil 3 weist zwischen dem mittigen Gelenkauge 9 bzw. Gelenkkopf 9 und den beiden mit Abstand zueinander angeordneten Gelenkaugen 7 eine Ausnehmung 20 auf, die - wie in Fig. 5 dargestellt - mit seitlichen Vorsprüngen 21 versehen ist. Die Umfangskontur 22 der Ausnehmung 20 oberhalb der Vorsprünge 21 ist polygonal gestaltet, während die Vorderkanten 23 der Vorsprünge 21 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel parallel und in Laufrichtung (Pfeil 6) ausgerichtet sind.
- In Fig. 5 ist die Gesamtanordnung in einem Vertikalschnitt entsprechend der Linie V-V in Fig. 4 in einer "Sprengdarstellung" gezeigt. Das Führungsteil 3 weist - wie anhand von Fig. 3 bereits beschrieben - eine Ausnehmung 20 auf, in die stegförmige Vorsprünge 21 hineinragen.
- Das Tragteil 1 ist auf seiner Unterseite zur Bildung einer Steckverbindung mit einem Zapfen 24 versehen, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch zwei mit Abstand zueinander angeordnete federnde Zapfenzungen 24.1 gebildet wird. Die federnden Zapfenzungen 24.1 weisen jeweils auf ihrer Außenseite Hinterschneidungen 25 auf, die den Vorsprüngen 22 in der Ausnehmung 20 zugeordnet sind.
- Der Zapfen 24 ist auf einem Ansatz 26 auf der Unterseite des Tragteils 1 angeordnet, der einen der Polygonkontur der Ausnehmung 20 entsprechende Umfangskontur aufweist.
- Wird - wie in Fig. 6 dargestellt - das Tragteil 1 mit seinem Zapfen 24 in die Ausnehmung 20 des Führungsteils 3 eingesteckt, dann hintergreifen die durch die Hinterschneidungen 25 gebildeten Nasen 25.1 an den Zapfenzungen 24.1 die Vorderkanten 23 der stegförmigen Vorsprünge 21 und bilden so eine verrastete Steckverbindung. Der Ansatz 26 mit seiner polygonalen Umfangskontur ist formschlüssig und paßgenau in die entsprechend polygonal geformte Umfangskontur der Ausnehmung 20 eingefügt, so daß die Kraftübertragung in Bewegungsrichtung zwischen Tragteil 1 und Führungsteil 3 über den Ansatz 26 erfolgt. Die durch den Zapfen 24 gebildete Steckverbindung ist hierbei entlastet.
- In den hier keilförmig ausgebildeten Zwischenraum 27 zwischen den beiden federnden Zapfenzungen 24.1 ist ein entsprechend keilförmig ausgebildetes Riegelelement 28 einschiebbar, das im Bereich seiner Spitze mit einer Nase 29 versehen ist. Der Nase 29 ist im Bereich des keilförmig zulaufenden Zwischenraums 27 eine entsprechende Hinterschneidung 30 zugeordnet.
- Das Riegelelement 28 ist nun so dimensioniert, daß es unter Ausnutzung der Verformbarkeit des für die Tragplatte verwendeten Kunststoffes in den keilförmigen Zwischenraum 27 eingepreßt werden kann und mit seiner Nase 29 im Zwischenraum mit der Hinterschneidung 30 verrastet, wobei die beiden Zapfenzungen 24.1 gegen die Vorsprünge 21 gepreßt werden. Damit ist das Tragteil 1 unlösbar mit dem Führungsteil 3 verbunden.
- Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte besonders vorteilhafte Ausbildung der Steckverbindung beschränkt. Statt einer Rastverbindung können ein oder mehrere entweder am Tragteil 1 oder am Führungsteil 3 angeordnete Zapfen 24 in entsprechende Ausnehmungen am anderen Teil eingepreßt sein. Gegebenenfalls kann zusätzlich zu dem Formschluß durch den Zapfen 24, der hierbei in Förderrichtung wirkt, eine Fixierung der beiden Teile durch eine Klebeverbindung oder eine thermische bzw. chemische Schweißung erfolgen.
- Für die Herstellung einer Förderkette wird nun durch Zusammenfügen mit den Gelenkbolzen aus den Führungsteilen 3 eine Grundkette gebildet, die dann durch die Verbindung mit entsprechend gestalteten Tragteilen 1 für die unterschiedlichsten Förderaufgaben ausgerüstet werden kann.
- Neben dem hier dargestelltem Tragteil mit glatter Tragfläche können so Tragteile mit einer die Haftreibung erhöhenden Oberfläche eingesetzt werden. Ebenso können die Vorderkanten 16 und 18 des plattenförmigen Tragteils an einer Kante mit Ausnehmungen und an der anderen Kante mit in der Förderebene ausgerichteten Vorsprüngen versehen sein, in der Weise, daß jeweils die Vorsprünge eines Kettengliedes in die Ausnehmungen des benachbarten Kettengliedes eingreifen. Statt einer Tragfläche können die Tragteile auch mit starren oder elastischen Vorsprüngen zur Bildung einer sogenannten Gripperkette versehen sein. Die vorstehend genannten Gestaltungen des Tragteils sind nur beispielhaft angegeben.
Claims (7)
1. Förderkette, deren Kettenglieder jeweils mit einem
Tragteil (1) mit Tragfläche (2) für zu fördernde Gegenstände und
einem auf der Unterseite des Tragteils (1) angeordneten
Führungsteil (3) versehen sind, das zwei seitliche
Führungsflächen (4) und eine quer dazu ausgerichtete untere
Führungsfläche (5) aufweist und das, in Laufrichtung (6) der Förderkette
gesehen, an einem Ende im Bereich der seitlichen
Führungsflächen (4) zwei mit Abstand und parallel zueinander
ausgerichtete Gelenkaugen (7) zur Aufnahme eines Gelenkbolzens (8)
aufweist, dessen Achse im wesentlichen parallel zur
Tragfläche (2) und quer zur Laufrichtung (6) ausgerichtet ist, wobei
das Führungsteil (3) am anderen Ende mit einem im
wesentlichen parallel zum Gelenkbolzen (8) ausgerichteten mittigen
Gelenkauge (9) zur Aufnahme des Gelenkbolzens (8) des jeweils
benachbarten Kettengliedes versehen ist, wobei die
Gelenkaugen (7) des jeweils benachbarten Kettengliedes das mittige
Gelenkauge (9) seitlich umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß
die einzelnen Kettenglieder jeweils zweiteilig ausgebildet
und aus dem mit den Gelenkaugen (7) versehenen Führungsteil
(3) einerseits und dem die Tragfläche (2) aufweisenden
Tragteil (1) bestehen, wobei das Führungsteil (3) mit dem
Tragteil (1) über eine Steckverbindung (24) formschlüssig,
vorzugsweise unlösbar verbunden ist.
2. Förderkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Tragteil (1) als Steckverbindung wenigstens einen mit
wenigstens einer seitlichen Hinterschneidung (25) versehenen
Zapfen (24) aufweist und das Führungsteil (3) entsprechend
wenigstens eine Ausnehmung (20) aufweist, die mit wenigstens
einem radialen Vorsprung (21) versehen ist, die der
Hinterschneidung (25) des Zapfens (24) zugeordnete sind.
3. Förderkette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zapfen (24) durch zwei mit Abstand zueinander
angeordnete federnde Zapfenzungen (24.1) gebildet wird, die
jeweils auf ihrer Außenseite mit den Hinterschneidungen (25)
versehen sind.
4. Förderkette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Riegelelement (28) vorgesehen ist, das
in den Zwischenraum (27) zwischen den beiden federnden
Zapfenzungen (24.1) einschiebbar und mit diesen formschlüssig
verriegelbar ist.
5. Förderkette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zwischenraum (27) zwischen den beiden
den Zapfen (24) bildenden federnden Zapfenzungen (24.1) vom
freien Ende her keilförmig zulaufend geformt ist und im
Übergangsbereich zur Keilspitze wenigstens eine Hinterschneidung
(30) aufweist und daß ein einschiebbare keilförmiges
Riegelelement (28) vorgesehen ist, das an seiner Spitze mit einem
der Hinterschneidung (30) zugeordneten Vorsprung (29)
versehen ist.
6. Förderkette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (20) im Führungsteil (3)
eine polygonale Umfangskontur aufweist und daß auf der
Unterseite des Tragteils (1) ein in die Ausnehmung (20)
eingreifender Ansatz (26) mit entsprechender Umfangskontur
angeordnet ist, der den Zapfen (24) trägt.
7. Förderkette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, die als
kurvengängige Förderkette ausgebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Führungsteil (3) mit einem Gelenkkopf (9)
versehen ist, der eine zylindrische Ausnehmung aufweist, deren
Achse (10) im wesentlichen senkrecht zur Tragfläche (2)
ausgerichtet ist und die mit quer zu dieser Achse (10) im
wesentlichen parallel zum Gelenkbolzen (8) ausgebildeten
Queröffnungen (11) versehen ist, und daß ein in der Ausnehmung
angeordneter Gelenkkörper (12) vorgesehen ist, der mit einer
den Queröffnungen (11) zugeordneten Bohrung (13) zur Aufnahme
des Gelenkbolzens (8) des jeweils benachbarten Kettengliedes
versehen und der die untere Führungsfläche (5) überragt,
wobei die Gelenkaugen (7) des jeweils benachbarten
Kettengliedes den Gelenkkopf (9) seitlich umfassen.
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