DE10207126A1 - Grabenfräse - Google Patents

Grabenfräse

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DE10207126A1
DE10207126A1 DE2002107126 DE10207126A DE10207126A1 DE 10207126 A1 DE10207126 A1 DE 10207126A1 DE 2002107126 DE2002107126 DE 2002107126 DE 10207126 A DE10207126 A DE 10207126A DE 10207126 A1 DE10207126 A1 DE 10207126A1
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trench
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arm
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Tim Laemmle
Ludwig Boehmisch
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines aus Beton (13) gefüllten Schlitzgrabens (14) mittels einer Grabenfräse, wobei keine Stützflüssigkeit benötigt wird und zusätzlich eine schnelle und kontinuierliche Vortriebsleistung möglich ist. Damit der gefräste Schlitz nicht einbricht, werden hierfür hinter einem Fräsarm (3) als Schalflächen ausgebildete Leitbleche (1) montiert, welche die Wände stützen. In bestimmten Abständen werden hinter der Fräskette (4) Abschalelemente (9) eingesetzt, welche einzelne Lamellen (11) ausbilden. In die Lamellen (11) werden zusätzlichen Armierungskörbe (10) eingehoben und anschließend mit Beton (13) aufgefüllt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines aus Beton oder einem gleichwertigen Baumaterial gefüllten Schlitzgrabens bzw. einer Schlitzwand mittels einer Grabenfräse sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Für die Sicherung und Abdichtung von Baugruben, für Damm- und Hangsicherungen werden in der Regel Schlitz- oder Bohrpfahlwände eingesetzt. Schlitz- und Bohrpfahlwände zählen zu besonders steifen und verformungsarmen Wandarten und eignen sich sowohl für temporäre als auch für permanente Zwecke. Über einer entsprechenden Rückverankerung kann die Horizontalbewegung bis auf das 0,2%-fache der freien Wandhöhe begrenzt werden. Weitere Vorteile von Schlitz- bzw. Bohrpfahlwänden sind die nahezu vollständige Wasserdichtigkeit und die Eigenschaft, dass während des Grabens bzw. Fräsens kaum Erschütterungen auftreten. Derartige Wände können platzsparend und nahezu ohne Zwischenraum an bereits bestehende Gebäude hergestellt werden. Die entstandenen Wände können danach konstruktiv in das Gebäude mit einbezogen werden.
  • Beim Einziehen von Wänden in den Boden werden entweder aneinandergereihte Bohrlöcher mit Beton verfüllt (Bohrpfahlwände) oder aber Schlitzwände gezogen. Für die Herstellung von Schlitzwänden wird ein der Wanddicke entsprechender Schlitz in den Boden gegreifert oder gefräst, wobei die entstehende Schlitzlamelle mit einer Bentonitsuspension gefüllt wird. Die Bentonitsuspension ist ein tonartiges wässriges Gemisch, das dazu führt, dass die Wand des Grabens gestützt wird und das Erdreich nicht nachstürzen kann. Die eingesetzte Suspension muss während des gesamten Fräsvorganges gereinigt werden, da sich die Suspension mit dem aufgegrabenen Erdreich vermischt. Das Einfüllen von Beton in den gefrästen und mittels der Stützflüssigkeit gesicherten Schlitz erfolgt anschließend unter Verdrängung der Stützflüssigkeit. Nach dem Betonieren ist die gebrauchte Stützflüssigkeit bzw. das mit der Suspension verunreinigte Aushubmaterial gesondert zu entsorgen, was sich als relativ kostenintensiv erweist. Bei kleinen Wandflächen, geringen Wandtiefen und beengten Platzverhältnissen ist die Schlitzwand der Pfahlwand meist unterlegen.
  • Nachteilig bei der Herstellung einer Schlitzwand ist im Vergleich zur Spundwand oder zum Trägerbohlverbau die aufwendige Baustelleneinrichtung und der zusätzliche Materialverbrauch. Dieses macht das Herstellungsverfahren relativ kostenintensiv.
  • Die Nachteile der Bohrpfahlwand sind die geringe Vortriebsgeschwindigkeit und ferner das hohe preisliche Niveau, welches auf dem der Schlitzwand liegt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Problemstellung zugrunde, dass bei dem bekannten Schlitzwandverfahren zur Herstellung von Stützwänden Stützflüssigkeit benötigt wird, die das Verfahren aufgrund der notwendigen Reinigung bzw. Entsorgung der gebrauchten Stützflüssigkeit sehr kostenintensiv macht. Bei der Verwendung des Bohrpfahlwandverfahrens treten die Probleme auf, dass die Vortriebsgeschwindigkeit sehr gering ist, so dass das Einziehen von Wänden in Böden eine extrem lange Bauzeit benötigt. Dieses resultiert ebenso in einer starken Erhöhung der anfallenden Baukosten.
  • Aufgrund der geschilderten Problemstellung liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer Schlitzwand zu entwickeln, bei dem keine Stützflüssigkeit benötigt wird und eine schnelle und kontinuierliche Vortriebsleistung möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch folgende Verfahrensschritte gelöst: Ein Fräsarm einer Grabenfräse wird samt Schalflächen in den Boden eingefahren, wobei die Schalflächen bis in eine in Fräsrichtung gehende hinter dem Fräsarm liegende Position zur Bildung eines Hohlraums ragen; der Schlitzgraben wird durch Vortrieb der Grabenfräse bei gleichzeitigem Mitschleppen der Schalflächen in Fräsrichtungen ausgefräst; Abschalelemente werden in den ausgefrästen Bereich des Schlitzgrabens zwischen den Schalflächen eingedrückt; Beton wird in den Raum zwischen den eingedrückten Abschalelementen und den Schalflächen zur Bilduni von Lamellen eingefüllt; (und die Lamellen werden mit dem noch flüssigen Beton in dem Schlitzgraben hinter den Schalflächen aufgefüllt.) Das Fräsen des folgenden Schlitzwandabschnittes muss unmittelbar erfolgen, damit der flüssige Beton den Hohlraum füllen kann, den die Schalflächen hinterlassen.
  • Das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende technische Problem wird ferner durch eine Grabenfräse mit einer in den Boden einfahrbare Fräskette oder dergleichen Fräsanordnung mit Schalflächen zum Abstützen eines ausgefrästen Schlitzgrabens und mit Abschalelementen zwischen den Schalflächen des ausgefrästen Schlitzgrabens gelöst, wobei die Schalflächen durch zwei Seitenbleche gebildet werden, die mit der Fräsanordnung verbunden sind und beim Fräsen mitgeschleppt werden. Abschalelemente und Leitbleche bilden einen Kasten, beim Wiederziehen der Schalflächen fließt der flüssige Beton in den Hohlraum, der durch die Dicke der Schalflächen entstanden ist.
  • Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, dass ein einfach zu realisierendes und dabei sehr effektives Verfahren zur Herstellung eines aus Beton gefüllten Schlitzgrabens mittels einer Grabenfräse erzielbar ist. Der Vorteil der Erfindung liegt insbesondere darin, dass bei dem Verfahren keine Stützflüssigkeit benötigt wird und dass durch den Einsatz der Grabenfräse eine schnelle und kontinuierliche Vortriebsleistung möglich ist. Damit der gefräste Schlitz offen bleibt, werden hinter dem Fräsarm Schalflächen, etwa in Form von Leitblechen, montiert, die den Boden stützen und gleichzeitig als Schalung für den noch einzufüllenden Beton dienen. Das Ausfräsen des eigentlichen Schlitzgrabens geschieht dabei durch Vortrieb der Grabenfräse bei gleichzeitigem Mitschleppen der Schalflächen in Fräsrichtung. In einer besonders vorteilhaften Weise wird hierdurch der in den Boden gefräste Schlitz automatisch mittels der mitgeschleppten Schalflächen abgestützt. Somit wird erreicht, dass ein Einbrechen der gefrästen Wände verhindert wird, ohne dass eine Stützflüssigkeit eingesetzt wird. Besonders vorteilhaft ist, dass bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ein Eindrücken von Abschalelementen in den ausgefrästen Bereich des Schlitzgrabens zwischen den Schalflächen vorgesehen ist. Hierdurch wird bewirkt, dass die eingesetzten Schalflächen gegeneinander abgestützt werden. Des weiteren werden durch die eingedrückten Abschalelemente einzelne Lamellen hergestellt, die der späteren Schlitzwand eine zusätzliche Stabilität geben. Ein weiterer vorteilhafter Punkt bei dem erfindungsgemäßen Verfahren liegt darin, dass Beton in dem Raum zwischen den eingedrückten Abschalelementen und den Schalflächen gefüllt wird, welcher beim Vortrieb der Grabenfräse bei gleichzeitigem Mitschleppen der Schalflächen in Fräsrichtung in den Schlitzgraben hinter den Schalflächen fließt. Besonders vorteilhaft hierbei ist, dass der bei diesem Vorgang eingefüllte Beton gleichzeitig als Stützflüssigkeit in den Lamellen dient, deren Wände nicht mehr durch die Schalflächen gestützt werden. Von daher kann bei dem gesamten Herstellungsprozess auf den Einsatz einer expliziten Stützflüssigkeit verzichtet werden. Somit können in vorteilhafter Weise die Herstellungskosten einer derartig hergestellten Stützwand erheblich reduziert werden.
  • Mit der erfindungsgemäßen Grabenfräse wird eine mögliche Vorrichtung zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens angegeben. Hierbei werden die Schalflächen durch zwei Seitenbleche gebildet, die mit der Fräsanordnung verbunden sind und beim Fräsen mitgeschleppt werden, so dass die Seitenblechanordnung und die Abschalelemente in Fräsrichtung hinter der Fräsanordnung einen mit Beton befüllbaren Kasten bilden, Besonders vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Grabenfräse ist, dass eine schnelle und kontinuierliche Vortriebsleistung möglich ist und ferner der Einsatz einer Stützflüssigkeit entfällt.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind bezüglich des Verfahrens in den Unteransprüchen 2 bis 6 und bezüglich der Grabenfräse in den Unteransprüchen 8 bis 13 angegeben.
  • So ist für das Verfahren bevorzugt vorgesehen, dass nach dem Eindrücken der Abschalelemente in den ausgefrästen Bereich des Schlitzgrabens zwischen den Schalflächen zusätzlich Armierungskörper als Bewehrung zwischen den Abschalelementen und den Schalflächen eingesetzt werden. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, dass das aus dem Stahlbetonbau bekannte Verbundsystem aus Stahl und Beton auch bei der erfindungsgemäßen Stützwandherstellung verwendet werden kann. Die eingesetzten Armierungskörbe dienen als Bewehrung zur Aufnahme von in der Stützwand auftretenden Zugkräfte. Die auftretenden Druckspannungen in der Stützwand übernimmt vorzugsweise der Beton.
  • Besonders vorteilhaft bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist vorgesehen, dass das Einfahren des Fräsarmes in den Boden durch senkrechtes Einfräsen desselben erfolgt. Der Vorteil hierbei liegt insbesondere darin, dass zum einen der Hebe- und Senkmechanismus des Fräsarmes besonders einfach ausgeführt werden kann und zum anderen kein zusätzlicher Platz zum Einfahren des Fräsarmes benötigt wird. Dies ist insbesondere bei begrenzten räumlichen Bedingungen von großem Vorteil. Des weiteren kann die Arbeit, d. h. das Ausfräsen des Schlitzgrabens, direkt an dem geplanten Schlitzanfang beginnen.
  • Eine mögliche Realisierung zum Einfahren des Fräsarmes in den Boden besteht darin, dass der Fräsarm von einer horizontalen in eine vertikale Position eingeschwenkt wird, wobei der dabei in den Boden ausgefräste Schwenkkreis anschließend wieder mit Erdreich oder dergleichen gefüllt wird. Der Vorteil dieses erfindungsgemäßen Verfahrensschrittes liegt darin, dass das anschließende Einbringen der Schalflächen besonders einfach erfolgt. Selbstverständlich sind hier aber auch andere Vorgehens weisen zum Einfahren des Fräsarmes in den Boden denkbar.
  • Bei einem besonders bevorzugten Verfahrensschritt ist vorgesehen, dass das Einsetzen der Schalflächen durch ein senkrechtes Einfräsen der Flächen mittels einer eigenen Fräsanordnung erfolgt. Der Vorteil bei diesem Verfahrensschritt liegt insbesondere darin, dass zum einen das anschließende Einsetzen der Leitbleche besonders unkompliziert und ohne besonderem Aufwand gelingt und zum anderen dieses auch bei begrenzten räumlichen Bedingungen erfolgen kann. Des weiteren liegt ein Vorteil darin, dass die Arbeiten direkt an dem geplanten Schlitzanfang beginnen können.
  • In einer möglichen Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass das Einsetzen der Schalflächen gleichzeitig mit dem Einfahren des Fräsarmes in den Boden erfolgt. Dadurch, dass bereits beim Einfahren die Schalflächen und der Fräsarm eine Einheit bilden, wird vorteilhafterweise erreicht, dass der Mechanismus zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens besonders einfach ausgeführt ist. Selbstverständlich sind aber hier auch andere Verfahrensschritte denkbar.
  • Als vorteilhafte Weiterbildung zur erfindungsgemäßen Grabenfräse ist vorgesehen, dass wenigstens ein Armierungskorb zum Bewehren der ausgefrästen Lamellen eingesetzt wird. Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, dass die im Stahlbetonbau bekannte Bewehrung auch bei Grabenfräsen zur Herstellung von Schlitzwänden eingesetzt werden kann, um Zugkräfte aufzunehmen.
  • Besonders bevorzugt ist des weiteren ein schwenkbarer Fräsarm zum Einschwenken oder zum senkrechten Einfahren der Fräskette in den Boden und zum Ausfräsen des Schlitzgrabens vorgesehen. Der Vorteil dieser Ausbildungsform liegt darin, dass die erfindungsgemäße Grabenfräse in verschiedenen Varianten eingesetzt werden kann. Je nach zur Verfügung stehendem Platz und Bodenbeschaffenheit kann mit der erfindungsgemäßen Grabenfräse das Einfahren des Fräsarmes entsprechend angepasst erfolgen.
  • Eine mögliche Realisierung der erfindungsgemäßen Grabenfräse sieht vor, dass ein Räumer Bodenmaterial zum Fräsarm in den Schlitzgraben beim senkrechten Einfahren der Fräskette befördert. Besonders vorteilhaft an dieser Ausführungsform ist, dass hierdurch ein senkrechtes Einfahren des Fräsarmes in den Boden ermöglicht wird, wobei gleichzeitig die Schalflächen besonders problemlos angeordnet werden können. Diese erfindungsgemäße Ausführungsform der Grabenfräse ist somit besonders für die Herstellung von Schlitzwänden bei nur geringem Platzangebot geeignet. Selbstverständlich sind hier aber auch andere Ausführungsformen denkbar.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Variante der erfindungsgemäßen Grabenfräse ist vorgesehen, dass die Schalflächen eine eigene Fräsanordnung an deren Unterkante zum selbständigen Absenken der Schalflächen in den Boden aufweisen. Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, dass das Absenken bzw. das Positionieren der Schalflächen hinter der Fräskette auch in besonders bautechnisch kritischen Boden bzw. Bodenmaterialien möglich ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn an den Abschalelementen Verbindungselemente angeordnet sind, um die Abschalelemente in Fräsrichtung zu verbinden und zu fixieren. Durch diese einfach zu realisierende Vorrichtung können die abgesenkten Abschalelemente sehr effektiv in Fräsrichtung fixiert werden, wodurch besonders effizient saubere Lamellen, welche die spätere Schlitzwand ausbilden, geformt werden.
  • Bei einer möglichen Realisierung ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass die Reibung zwischen den Abschalelementen und der Schalflächen im Kasten und zwischen Boden und Schalfläche beim Vortrieb der Grabenfräse durch eine Gleiteinrichtung verringert wird. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass hierdurch der Vortrieb der Grabenfräse durch den Einsatz der einfach zu realisierenden Gleiteinrichtung besonders effektiv erleichtert wird. Des weiteren führt die Gleiteinrichtung in der erfindungsgemäßen Ausführungsform der Grabenfräse dazu, dass die ausgebildete Schlitzwand besonders gleichmäßig erfolgt.
  • Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Grabenfräse, mit ausgefahrenem Fräsarm;
  • Fig. 2 eine Seitenansicht der Grabenfräse gemäß dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 beim senkrechten Einfahren des Fräsarmes;
  • Fig. 3 eine Seitenansicht der Grabenfräse gemäß dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 mit vollständig eingefahrenem Fräsarm;
  • Fig. 4 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Grabenfräse mit ausgefahrenem Räumer;
  • Fig. 5 eine Seitenansicht der Grabenfräse gemäß dem Ausführungsbeispiels von Fig. 4 beim senkrechten Einfahren des Räumers;
  • Fig. 6 eine Seitenansicht der Grabenfräse gemäß dem Ausführungsbeispiels von Fig. 4 mit eingefahrenem Räumer;
  • Fig. 7 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Grabenfräse gemäß dem ersten Ausführungsbeispiels von Fig. 1 mit erster Lamelle;
  • Fig. 8 eine Seitenansicht der Grabenfräse gemäß dem ersten Ausführungsbeispiels von Fig. 1 mit erster Lamelle und eingesetztem Armierungskorb;
  • Fig. 9 eine Seitenansicht der Grabenfräse gemäß dem ersten Ausführungsbeispiels von Fig. 1 mit bereits ausgebildeter Schlitzwand; und fertig gefräster folgender Lamelle;
  • Fig. 10 eine Seitenansicht der Grabenfräse mit an dem Trägergerät vorgefahrenem Fräsarm, um bis an ein Hindernis heran zu fahren;
  • Fig. 11 eine Seitenansicht der Grabenfräse gemäß dem Ausführungsbeispiel von Fig. 10 beim Heranfahren an ein Hindernis;
  • Fig. 12 eine Seitenansicht der Grabenfräse gemäß dem Ausführungsbeispiel von Fig. 10 beim senkrechten Ausfahren des Fräsarmes; und
  • Fig. 13 eine Seitenansicht der Grabenfräse beim Ausschwenken des Fräsarmes.
  • Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Grabenfräse mit ausgefahrenem Fräsarm 3. Der Fräsarm 3 ist dabei an einer Seite eines Trägergerätes 2 befestigt. Dies ermöglicht es, dass mit der erfindungsgemäßen Grabenfräse nahe an Begrenzungen gefräst werden kann. Durch das Fräsen wird dabei der Boden 5 besonders schonend gelöst. Die Grabenfräse gemäß Fig. 1 eignet sich für die Herstellung einer Schlitzwand, bei der keine Stützflüssigkeit benötigt wird, wobei gleichzeitig eine schnelle und kontinuierliche Vortriebsleistung möglich ist. Damit der gefräste und noch unbetonierte Schlitz nicht einbricht, werden hinter dem Fräsarm 3 Schalflächen 1 montiert, die beim eigentlichen Fräsen die Schlitzwände stützen. In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform sind die Schalflächen 1 als Leitbleche ausgeführt. Die erfindungsgemäße Grabenfräse eignet sich insbesondere für den Einsatz bei kleineren und räumlich beengten Baugruben, bei denen keine großen Tiefen benötigt werden. Als weitere Bereiche werden längere Stützwände an Hängen und Dämmen oder kleine Dichtungswände im Wasserbau denkbar.
  • Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht einer Grabenfräse gemäß dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 beim senkrechten Einfahren des Fräsarms 3. Der Fräsarm 3 gräbt sich senkrecht, ähnlich wie eine Schlitzwandfräse, mittels einer umlaufenden Fräskette 4 von oben in den Boden 5. Die in Fig. 2 dargestellte senkrechte Einfahrvariante des Fräsarmes 3 erfolgt dabei ohne externe Unterstützung. Die Vorteile dieser Variante liegen darin, dass der Hebe- und Senkmechanismus des Fräsarmes 3 besonders einfach ausgeführt ist. Zudem wird kein zusätzlicher Platz, wie etwa bei einem Einschwenken des Fräsarmes 3 oder bei einem senkrechten Einfahren mit horizontalem Vortrieb, benötigt. Das bedeutet, dass die Bauarbeiten direkt an dem geplanten Schlitzanfang beginnen können, was insbesondere bei begrenzten räumlichen Bedingungen von Vorteil ist.
  • Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht einer Grabenfräse gemäß dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 mit vollständig eingefahrenem Fräsarm 3. In der hier dargestellten Ausführungsform ist deutlich der Antrieb 6 zum Heben des Fräsarmes 3 zu erkennen.
  • Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Grabenfräse mit einem ausgefahrenem Räumer 7. Bei der zweiten Ausführungsform gräbt sich der Fräsarm 3 senkrecht von oben in den Boden 5. Bei der ersten Lamelle 11 entfernt ein Räumer 7 den Boden 5 hinter dem Fräsarm 3. Hierzu wird der Räumer 7 mit einem Teleskoparm 8 nach unten gedrückt.
  • Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht der Grabenfräse gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiels von Fig. 4 beim senkrechten Einfahren des Räumers 7 in den Boden 5. Der Räumer 7 wird dabei mit dem Teleskoparm 8 nach unten gedrückt. Wenn die Tiefe der geplanten Schlitzwand erreicht ist, wird der Räumer 7 wieder nach oben gefahren und, zum Beispiel mit Hilfe eines Zusatzgerätes, demontiert.
  • Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht der Grabenfräse gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiels von Fig. 4 mit eingefahrenem Räumer 7.
  • Der Räumer 7 entfernt dabei den Boden 5 hinter dem Fräsarm 3 und befördert das Material zum Fräsarm 3.
  • Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht einer Grabenfräse gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel von Fig. 1 beim Vortrieb. Zur. Herstellung der eigentlichen Schlitzwand wird zunächst ein Schlitz auf eine Lamellenlänge von etwa 1,5 m gefräst. Das dabei ausgefräste Bodenmaterial kann entweder über ein Förderband (nicht dargestellt) neben den Schlitz geworfen werden oder direkt auf einen Lastkraftwagen. Dabei müssen Laden und Fördern baubetrieblich aufeinander abgestimmt werden. Es hat aber den Vorteil, dass das Bodenmaterial nicht mehr durch einen zusätzlichen Bagger aufgenommen werden muß. Zusätzlich wird eine Zwischenlagerung am Schlitz erspart. Beim Vortrieb bewegt sich die gesamte Grabenfräse mit den Schalflächen 1 und dem Fräsarm 3 nach vorne. Nach Erreichen der Lamellenlänge stoppen der Fräsarm 3 und das Trägergerät 2. Ein Abschalelement 9 wird kurz hinter die Fräskette 4 mit Hilfe eines Zusatzgerätes eingebaut und lotrecht in die richtige Position gebracht.
  • Fig. 8 zeigt eine Seitenansicht der Grabenfräse gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel von Fig. 1 mit erster Lamelle 11 und eingesetztem Armierungskorb 10. Der Armierungskorb dient als Bewehrung dazu, Zugkräfte aufzunehmen. Derartige Armierungskörper sind im Stahlbetonbau bekannt.
  • Fig. 9 zeigt eine Seitenansicht der Grabenfräse gemäß dem ersten Ausführungsbeispiels von Fig. 1 mit bereits ausgebildeter Schlitzwand. Beim Vortrieb bewegt sich die Grabenfräse in Fräsrichtung und hinterlässt einen ausgefrästen Graben. Nach Erreichen einer Lamellenlänge wird ein Abschalelement 9 hinter die Fräskette 4 eingebaut. Damit am oberen Ende noch ein Auflager vorhanden ist, wird ein Verbindungselement 12 etwa in Form eines Zugstabes, vom Kopf des Abschalelements 9 zum vorherigen eingebaut oder das Abschalelement 9 gegen das Trägergerät 2abgestützt. Die Abschalelemente 9 könnten zum Beispiel aus bewährten Betonfertigteilen mit I-Querschnitt sein. Um sie einfacher in die Schlitzsohle einzubringen, sind diese vorteilhafterweise mit einer Metallspitze versehen. Um die Dichtheit zu gewährleisten, werden die Abschalelemente 9 mit Fugenbändern (nicht explizit dargestellt) ausgestattet, die in die Betonfertigteile 9 eingearbeitet werden. Bevor ein Verbindungselement 12 eingebaut wird, muss der Armierungskorb 10 bei Bedarf mit einem Zusatzgerät eingesetzt werden. Nachdem das Abschalelement 9 gesichert wurde, kann mit dem Betonieren begonnen werden. Dies kann mit dem Kontraktorverfahren geschehen oder man füllt den Beton von oben in den Schlitz ein. Wenn die Grabenfräse, also der Fräsarm 3 und das Trägergerät 2, wieder mit dem Vortrieb beginnen muss der Beton 13 muss noch fließfähig sein. Beim weiteren Vortrieb bilden so das fräsennächste Abschalelement 9 mit dem vorhergehendem Abschalelement und den Schalflächen einen Kasten,. Damit die Reibung zwischen den Abschalelementen 9 und den sich beim Vortrieb bewegenden Schalflächen 1 verringert wird, sind die Abschalelemente 9 mit einer Einrichtung zur Verringerung der Reibung (nicht explizit dargestellt) ausgestattet. Um die Reibung zwischen Schalflächen und Boden zu verringern, können die Schalflächen mit einer Einrichtung zur Verringerung der Reibung ausgestattet werden.
  • Fig. 10 zeigt eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Grabenfräse, wobei der Fräsarm 3 seitlich am Trägergerät 2 durch eine Längsverschiebeeinrichtung in den Bugbereich gefahren ist.
  • Fig. 11 zeigt eine Seitenansicht der Grabenfräse gemäß dem Ausführungsbeispiels von Fig. 10 beim Heranfahren an ein Hindernis. Dadurch, dass der Fräsarm 3 seitlich am Trägergerät 2 in den Bugbereich gefahren ist, kann die Fräskette 4 der Grabenfräse bis direkt an das Hindernis (Mauer) gebracht werden. Somit ist es möglich, die Schlitzwand bis an die Mauer bzw. das Hindernis heranzuziehen. Unter Umständen ist es dann sinnvoll, dass die Leitbleche 1 im Schlitz bleiben, um den Boden 5 zu stützen. In diesem Fall wird der Fräsarm 3 mit der Fräskette 4 ohne die Leitbleche 1 aus dem Boden 5 herausgefahren.
  • Fig. 12 zeigt eine Seitenansicht der Grabenfräse gemäß dem Ausführungsbeispiel von Fig. 10 beim senkrechten Ausfahren des Fräsarmes 3. Das senkrechte Ausfahren des Fräsarmes 3 mit der Fräskette 4 wird vorzugsweise dann praktiziert, wenn die Fräsanordnung bis an ein Hindernis, beispielsweise eine Mauer, herangefahren ist und kein Platz für ein Ausschwenken des Fräsarmes 3 zur Verfügung steht.
  • Fig. 13 zeigt eine Seitenansicht der Grabenfräse beim Ausschwenken des Fräsarmes 3 am Ende des Schlitzgrabens. das Ausschwenken erfolgt hierbei analog zum Einschwenken von einer horizontalen in eine vertikale Position, wobei der dabei in den Boden 5 gefräste Schwenkkreis anschließend wieder verfüllt wird.
  • An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass alle oben beschriebenen Teile für sich alleine gesehen und in jeder Kombination, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellten Details als erfindungswesentlich beansprucht werden. Abänderungen hiervon sind dem Fachmann geläufig. Bezugszeichenliste 1 Schalfläche
    2 Trägergerät
    3 Fräsarm
    4 Fräskette
    5 Boden
    6 Antrieb
    7 Räumer
    8 Teleskoparm
    9 Abschalelement
    10 Armierungskorb
    11 Lamelle
    12 Verbindungselement
    13 Beton
    14 Schlitzgraben

Claims (13)

1. Verfahren zur Herstellung eines aus Beton oder einem gleichwertigem Baumaterial gefüllten Schlitzgrabens bzw. Schlitzwand mittels einer Grabenfräse, bestehend aus folgenden Verfahrensschritten:
a) Einfahren eines Fräsarmes der Grabenfräse in den Boden samt Schalflächen, die bis in eine in Fräsrichtung gesehenen hinter dem Fräsarm liegende Position zur Bildung eines Hohlraumes ragen;
b) Ausfräsen des Schlitzgrabens durch Vortrieb der Grabenfräse bei gleichzeitigem Mitschleppen der Schalflächen in Fräsrichtung (Kontraktorverfahren);
c) Eindrücken von Abschalelementen in den ausgefrästen Bereich des Schlitzgrabens zwischen den Schalflächen;
d) Einfüllen von Beton in den Raum zwischen den eingedrückten Abschalelementen und den Schalflächen zur Bildung von Lamellen;
e) Weiterziehen der Schalflächen mit noch flüssigem Beton; und
f) Ausschwenken des Fräsarmes am Ende des Schlitzgrabens.
2. Verfahren nach Anspruch 1 ferner mit folgendem Verfahrensschritt nach Verfahrensschritt c):
1. Einsetzen eines Armierungskorbes als Bewehrung zwischen den Abschalelementen und den Schalflächen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Einfahren des Fräsarmes in den Boden gemäß Verfahrensschritt a) durch senkrechtes Einfräsen des Fräsarmes erfolgt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einfahren und/oder das Ausschwenken des Fräsarmes in den Boden gemäß Verfahrensschritt a) bzw. f) durch ein Schwenken des Fräsarmes von einer horizontalen in eine vertikale Position erfolgt, wobei der dabei in den Boden ausgefräste Schwenkkreis anschließend wieder verfüllt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsetzen der Schalflächen gemäß Verfahrensschritt a) durch ein senkrechtes Einfräsen der Schalflächen mittels einer Fräsanordnung erfolgt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsetzen der Schalflächen gemäß Verfahrensschritt a) gleichzeitig mit dem Einfahren des Fräsarmes in den Boden erfolgt.
7. Grabenfräse mit einer in den Boden (5) einfahrbaren Fräskette (4) oder dergleichen Fräsanordnung für die Herstellung eines mit Lamellen (11) aus Beton (13) oder einem gleichwertigen Baumaterial gefüllten Schlitzgrabens (14) bzw. Schlitzwand mit Schalflächen (1) zum Abstützen des ausgefrästen Schlitzgrabens (14) und mit Abschalelementen (9) zwischen den Schalflächen (1) des ausgefrästen Schlitzgrabens (14), dadurch gekennzeichnet, dass die Schalflächen (1) durch zwei Seitenbleche gebildet werden, die mit der Fräsanordnung verbunden sind und beim Fräsen mitgeschleppt werden und dass die Seitenblechanordnung (1) in Fräsrichtung hinter der Fräsanordnung einen mit dem Beton (13) befüllbaren Zylinder und die Abschalelemente (9) einen Kolben bilden, der bei der Bewegung der Grabenfräse in Fräsrichtung den flüssigen Beton (13) in den Schlitzgraben (14) (in Fräsrichtung) hinter den Seitenblechen (1) zur Bildung der Lamellen (11) drückt.
8. Grabenfräse nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch wenigstens einen Armierungskorb (10) zum Bewehren der ausgefrästen Lamellen (11).
9. Grabenfräse nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch einen schwenkbaren Fräsarm (3) zum Ein- und Ausschwenken oder zum senkrechten Ein- und Ausfahren der Fräskette (4) in den Boden (5) und zum Ausfräsen des Schlitzgrabens (14).
10. Grabenfräse nach einem der Ansprüche 7 bis 9, insbesondere nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen Räumer (7) zum Befördern von Bodenmaterial zum Fräsarm (3) in dem Schlitzgraben (14) beim senkrechten Einfahren der Fräskette (4) in den Boden.
11. Grabenfräse nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schälflächen (1) eine Fräsenanordnung an deren Unterkante zum selbständigen Absenken der Schalflächen (1) in den Boden (5) aufweisen.
12. Grabenfräse nach einem der Ansprüche 7 bis 11, gekennzeichnet durch an den Abschalelementen (9) angeordneten Verbindungs- Elementen (12) zur Verbindung und Fixierung der Abschalelemente (9) in Fräsrichtung.
13. Grabenfräse nach einem der Ansprüche 7 bis 12, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Verringerung der Reibung zwischen den Abschalelementen (9) und der Schalflächen (1) und dem Boden (5) beim Vortrieb der Grabenfräse.
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