DE10206720A1 - System und Verfahren zum Betreiben eines programmierbaren Zählers für Spaltenversagen bei Redundanzzuordnung - Google Patents
System und Verfahren zum Betreiben eines programmierbaren Zählers für Spaltenversagen bei RedundanzzuordnungInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung umfaßt ein System und ein Verfahren zum Beseitigen fehlerhafter Speicherzellen in einem Speicherarray mit Austauschspalten von Speicherzellen und Austauschzeilen von Speicherzellen. Die einzelnen Speicherzellen werden überprüft, um sicherzustellen, daß jede betriebsbereit ist. Nicht betriebsfähige Zellen werden zuerst durch Ersetzen von Spalten durch Ersatzspalten ausgetauscht, die eine Schwellenanzahl nicht betriebsfähiger Zellen enthalten und zweitens durch Entfernen jeglicher verbleibender nicht betriebsfähiger Zellen durch Ersetzen der Zeilen, die diese nicht betriebsfähigen Zellen enthalten, durch Ersatzzeilen.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine auf die
vorliegende Anmeldung übertragene, mitanhängige US-
Patentanmeldung Seriennr. [Aktenzeichen der Anmeldung
10004543-1] mit dem Titel "A SYSTEM FOR AND METHOD OF
OPERATING A PROGRAMMABLE COLUMN FAlL COUNTER FOR REDUNDANCY
ALLOCATION", eingereicht am 2. Februar 2001, und auf eine
auf die vorliegende Anmeldung übertragene, gleichzeitig
eingereichte US-Patentanmeldung Seriennr. [Aktenzeichen
der Anmeldung 10004533-1] mit dem Titel "CACHE TEST
SEQUENCE FOR SINGLE-PORTED ROW REPAIR CAM" (Cache-
Testsequenz für eintorigen Reihenreparatur-CAM), deren Of
fenbarungen hierin durch Bezugnahme aufgenommen sind.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Halbleiter-
Speichervorrichtung und spezieller auf eine Halbleiter-
Speichervorrichtung, die Ersatzspeicherzellen für den Aus
tausch defekter Speicherzellen aufweist, die dann program
mierbar zugreifbar sind.
Moderne Mikroprozessoren und viele anwendungsspezifische
integrierte Schaltungen (ASIC = Application Specific Inte
grated Circuits) lagern oft große Mengen von eingebettetem
Speicher ein. Dieser Speicher ist üblicherweise ein stati
scher Direktzugriffsspeicher (SRAM = Static Random Access
Memory) oder ein dynamischer Direktzugriffsspeicher (DRAM =
Dynamic Random Access Memory). Diese Direktzugriffsspeicher
(RAM = Random Access Memory) bilden den Großteil der Tran
sistoren, die auf einem Chip enthalten sind, und können den
größten Abschnitt des Oberflächenbereichs eines Chips, d. h.
die "nutzbare Chipfläche" einnehmen. Die Verfügbarkeit
und Verwendbarkeit dieser RAMs wird zu einer Priorität für
Halbleiterhersteller. Üblicherweise lagern Halbleiterher
steller ein Test- und eine Reparatur-Schema ein, das RAM-
Zellen innerhalb des Chips testet und defekte RAM-Zellen
durch Ersatzzellen austauscht, die zu diesem Zweck aufge
nommen sind. Üblicherweise werden Spalten und/oder Zeilen
von RAM-Zellen ausgetauscht und keine einzelnen RAM-Zellen.
Eine Zeilensubstitution kann durch geeignete Änderungen an
dem Adreßdecoder durchgeführt werden, während eine Spalten
substitution durch MUX-Auswahl geeigneter Bitleitungen
durchgeführt werden kann.
Ursprünglich verwendeten Halbleiterhersteller Bittabellen,
um zu bestimmen, welche RAM-Spalten und/oder RAM-Zeilen
durch redundante RAM-Spalten oder RAM-Zeilen ausgetauscht
werden müssen. Die Identifizierung defekter Speicherzellen
ist ein besonderes Problem, wenn diese auf einem Mikropro
zessor oder einer ASIC-Vorrichtung eingebettet sind, da ex
terner oder chipexterner Zugriff zum Testen durch die An
zahl verfügbarer Stifte begrenzt ist. Somit haben Halblei
terhersteller eingebaute Selbsttests (BIST = Built In Self
Test) und eingebaute Selbstreparatur (BIRS = Built In Self
Repair) eingelagert, um RAM-Zellen zu testen und zu erset
zen. Eingebaute Spezialzweck-Testhardware ist detailliert
in der gemeinsam zugewiesenen und mitanhängigen US-
Patentanmeldung (Anwaltsaktenzeichen 10981644-1) beschrie
ben mit dem Titel "A Flexible And Programmable BIST Engine
for On-Chip Memory Array Testing and characterizati
on", Seriennr. 09/183,536, eingereicht am 30. Oktober 1998,
deren Offenbarung hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist.
Üblicherweise werden RAM-Zellen für eine Anzahl von Fehlern
getestet, die in zwei Kategorien aufgeteilt werden können,
einfache Fehler und verbundene Fehler. Einfache Fehler sind
jene, die unabhängig von anderen Fehlern auftreten, aber
Versagensereignisse in anderen Zellen verursachen können.
Verbundene Fehler sind solche, wenn zwei oder mehrere ein
fache Fehler auf eine einzelne Zelle wirken (d. h. mehrere
Fehler, die einander beeinflussen). Einfache Fehler können
ferner in Adreßdecoderfehler (ADFs = Address Decoder
Faults) und Speicherzellen-Arrayfehler (MCAFs = Memory Cell
Array Faults) unterteilt werden. ADFs sind nur in dem
Adreßdecoder vorhanden und führen zu der Nichtverfügbarkeit
einer Zelle, dem Fehlen einer Adresse zum Zugreifen auf ei
ne Zelle, eine Adresse, die auf mehrere Zellen zugreift
oder einer spezifischen Zelle, auf die mit mehreren Adres
sen zugegriffen werden kann.
MCAFs können ferner in Einzelzellenfehler und Fehler unter
teilt werden, die zwischen Speicherzellen auftreten. Ein
zelzellenfehler umfassen Haftfehler (SAF = Stuck At
Faults), Offen-Fehler (SOF = Stuck Open Faults), Übergangs
fehler (TF = Transition Faults) und Datenhaltefehler (DRF =
Date Retention Faults). SAF bedeutet, daß eine bestimmte
Zelle entweder auf Null "haftet" oder auf Eins "haftet",
unabhängig von den Daten, die in die Zelle geschrieben wer
den sollen. SOF zeigt an, daß auf eine Speicherzelle auf
grund einer offenen Leitung nicht zugegriffen werden kann.
Ein TF tritt auf, wenn eine Speicherzelle keinen Übergang
von Null zu Eins oder von Eins zu Null durchführen kann.
Und letztlich tritt ein DRF tritt auf, wenn eine Zelle
nicht in der Lage ist, einen bestimmten Logikwert oder ei
nen Zustand für eine erforderliche Zeitspanne zu halten.
Kopplungsfehler betreffen zwei Zellen. Eine erste Zelle,
die Kopplungszelle, die die Quelle des Fehlers ist, und die
zweite Zelle, die gekoppelte Zelle, die die Zelle ist, die
den Fehler erfährt. Diese Kopplungsfehler können entweder
auftreten, wenn ein Übergang in der Kopplungszelle auftritt
oder wenn ein spezifischer Wert in der Kopplungszelle ge
speichert ist. Übergänge in einer Kopplungszelle können da
zu führen, daß die gekoppelte Zelle von einer Null auf eine
Eins oder umgekehrt wechselt oder können verursachen, daß
eine Null oder eine Eins innerhalb der gekoppelten Zelle
gespeichert wird. Außerdem können gewisse Werte in Kopp
lungszellen durch eine gekoppelte Zelle fließen, unabhängig
von dem Wert, der in der gekoppelten Zelle gespeichert wer
den sollte.
Tests, die parallel auf eine Mehrzahl oder eine Gruppe von
Speicherzellen angewendet werden, oder Durchlauftests bzw.
"March-Tests", bestehen aus einer Sequenz von Elementen,
oder "Durchlaufelementen", in denen eine Sequenz von Opera
tionen definiert ist und entsprechende Datensignale auf
verschiedene Speicherzellen angewendet werden, üblicherwei
se eine Zeile oder eine Spalte gleichzeitig. Der Gesamt
speicher kann in Speichergruppen unterteilt werden, und
diese Tests können parallel über Speichergruppen auftreten.
Die Adreßzeilenfolge bestimmt die Zeilenfolge, in der der
Durchlauftest auf verschiedene Adreßpositionen innerhalb
einer Speichergruppe angewendet wird. Ein Durchlauftest
kann die folgende Sequenz enthalten: Schreibe Null, Lese
Null, Schreibe Eins, Lese Eins, Schreibe Null, Lese Null.
Dieser Durchlauftest würde sicherstellen, daß eine Null in
einer Speicherzelle gespeichert und daraus gelesen werden
kann, daß eine Eins in einer Speicherzelle gespeichert und
daraus gelesen werden kann, und daß die Speicherzelle von
einer Null zu einer Eins und von einer Eins zu einer Null
übergehen kann. Diese Durchlauftests werden während des
BIST an den Speicherzellen durchgeführt.
Sobald fehlerhafte Speicherzellen identifiziert wurden,
wird die BISR verwendet, um die fehlerhaften Speicherzellen
durch Ersatzspeicherzellen auszuwechseln. Dies tritt übli
cherweise mit einer Spalte oder einer Zeile gleichzeitig
auf oder unter Verwendung mehrerer Ersatz-Spalten oder
-Zeilen, um eine durchgehende Gruppe von Spalten oder Zeilen
zu ersetzen (z. B. einen Adreßraum, der sich über mehrere
Zeilen oder Spalten erstreckt). Halbleiterhersteller kombi
nieren ferner BIST und BISR gemäß ihrer Testphilosophie.
BIST könnte abgeschlossen werden, bevor die BISR implemen
tiert wurde und könnte nach einer Array-Neukonfigurierung
nicht wiederholt werden, bei der fehlerhafte Zeilen oder
Spalten durch Ersatz ausgetauscht werden. Wenn somit BIST
abgeschlossen wird, bevor BISR durchgeführt wird, würden
die Ersatz-Spalten und -Zeilen üblicherweise während des
BIST nicht getestet und Spalten und Zeilen von Zellen, die
den BIST nicht erfolgreich durchlaufen haben, würden in das
Betriebsspeicherarray aufgenommen.
Alternativ und bevorzugter können BIST und BISR alternativ
auftreten, um sicherzustellen, daß jede der Speicherzellen,
die in der endgültigen (betriebsfähigen) Speicherarraykon
figuration enthalten ist, gründlich getestet wurde. Es kann
z. B. ein Durchlauftest während des ersten Durchlaufs des
BIST auftreten und verwendet werden, um fehlerhafte Spei
cherzellen zu identifizieren. Sobald diese fehlerhaften
Speicherzellen identifiziert wurden, kann ein erster Durch
lauf von BISR verwendet werden, um die Zeilen und/oder
Spalten des Speichers zu ersetzen, die diese fehlerhaften
Speicherzellen enthalten. Sobald ein erster Durchlauf von
BISR abgeschlossen wurde kann der zweite Durchlauf von BIST
durchgeführt werden, der den ersten BIST-Durchlauf wieder
holt, oder der zusätzliche Durchlauftests aufnimmt, um si
cherzustellen, daß die Austausch-Zeilen und/oder -Spalten
richtig arbeiten, wie sie konfiguriert wurden. Ein zweiter
Durchlauf von BISR würde am Ende des zweiten Durchlaufs von
BIST durchgeführt, um jegliche neu identifizierten oder
verbleibenden, fehlerhaften Zeilen und/oder Spalten zu er
setzen. Zusätzlich können andere Durchlauftests durchge
führt werden, die Kopplungsprobleme zwischen Speicherzellen
in dem neu konfigurierten Array testen. Ein BIST, der Spei
cherzellen mit Fehlern identifiziert, wird immer von einem
BISR gefolgt, oder das Speicherarray ist nicht mehr repa
rierbar und wird aussortiert.
Sobald eine Speicherzeile, die nicht betriebsfähige Zellen
enthält, identifiziert wurde, wird deren Adresse üblicher
weise gespeichert und auf eine redundante Zeile abgebildet.
Dieses Abbilden kann auftreten, nachdem jede Zeile, die
nicht betriebsfähige Zellen enthält, identifiziert wurde,
oder alternativ kann das Testen unterbrochen werden, wäh
rend die Zeile, die die nicht funktionsfähige Zelle ent
hält, auf eine redundante Zeile abgebildet wird. Sobald das
Abbilden abgeschlossen ist, wird das Testen der verbleiben
den Zeilen fortgesetzt. Bei Speicheradressen, die nicht zu
gegriffen oder in einem einzigen Taktzyklus gespeichert
werden können kann eine Pipeline implementiert werden, um
den Zugriff oder das Speichern über mehrere Taktzyklen zu
ermöglichen.
Eine Beschreibung des Speichertestens und der Verwendung
des redundanten Speicherelements ist detailliert in dem ge
meinsam zugewiesenen US-Patent Nr. 6,141,779 beschrieben,
erteilt am 31. Oktober 2000, und in der mitanhängigen US-
Patentanmeldung mit dem Titel "System and Method for Provi
ding RAM Redundancy in the Field", Seriennr. 09/544,516,
erteilt am 6. April 2000, die beide hierin als Ganzes durch
Bezugnahme aufgenommen sind. Ferner beschreiben das US-
Patent Nr. 5,255,227, erteilt am 19. Oktober 1993 an Haef
tele; das US-Patent Nr. 5,848,077, erteilt am 8. Dezember
1998 an Kamae u. a.; und das US-Patent Nr. 6,000,047, er
teilt am 7. Dezember 1999 an Kamae u. a., die jeweils der
Anmelderin dieses Patents gemeinsam zugewiesen wurden, ähn
liche Korrekturverfahren, und sind hierdurch hierin als
Ganzes durch Bezugnahme aufgenommen.
Während BIST und BISR verbesserte Testeinrichtungen und ei
ne Rehabilitierung fehlerhafter Vorrichtungen liefern be
grenzt die zusätzliche Test- und Reparatur-
Schaltungsanordnung sowie die aufgewendete Zeit das Einla
gern dieser Werkzeuge in die bereits enge, nutzbare Chip
fläche. Dementsprechend besteht ein Bedarf nach einem sy
stematischen Verfahren und einem Lösungsansatz zum Testen
der Speicherzellen, die innerhalb eines Speicherarrays ent
halten sind, die die Zeitspanne minimieren, die für BIST
und BISR aufgewendet wird, während sie die Identifizierung
fehlerhafter Speicherzellen maximieren. Es besteht ferner
ein Bedarf nach einer effizienten Verwendung redundanter
Speicherspalten und redundanter Speicherzeilen bei dem Aus
tauschen fehlerhafter Speicherzellen. Es besteht ferner ein
Bedarf nach der Identifizierung und dem Austauschen fehler
hafter Speicherzellen, bei gleichzeitigem Minimieren der
Hardware, die dem BIST, der BISR und dem Oberflächenbereich
des Chips zugeordnet ist, die für BIST und BISR reserviert
ist.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfah
ren und ein System zum Beseitigen fehlerhafter Speicherzel
len und eine Halbleitervorrichtung mit verbesserten Charak
teristika zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1,
ein System gemäß Anspruch 11 und eine Vorrichtung gemäß An
spruch 17 gelöst.
Die identifizierten Anforderungen, zusätzliche, vorteilhaf
te Merkmale und technische Vorteile werden durch ein System
und ein Verfahren zum Beseitigen fehlerhafter Speicherzel
len von einem Speicherarray erreicht, wobei das Verfahren
die Schritte des Bestimmens, ob Zellen in jeder Spalte des
Speicherarrays betriebsfähig (d. h. nicht fehlerhaft) sind,
Austauschen von Spalten des Speicherarrays, die mehr als
eine vorbestimmte Anzahl (z. B. eins) von nicht
betriebsfähigen Zellen mit Ersatzspalten umfassen und,
sobald diese Spalten ausgetauscht sind, Verwenden einer
oder mehrerer Ersatzzeilen, um jegliche Zeile zu ersetzen
(und, in dem Fall mehrerer Ersatzzeilen, benachbarte
Zeilen), die eine oder mehrere nicht betriebsfähige Zellen
aufweist, aufweist. Wie hierin verwendet bedeutet
Beseitigen das elektrische Umleiten oder Einschalten von
Ersatzzellen, ohne die nicht betriebsfähigen Zellen
physisch zu entfernen. Die Bestimmung von betriebsfähigen
über nicht betriebsfähigen Zellen kann das Testen jeder
Speicherzelle in dem Speicherarray umfassen, und die Anzahl
fehlerhafter Zellen innerhalb einer Spalte können gezählt
werden, um zu bestimmen, wann ein Spaltenaustausch
verwendet werden sollte, da ein Schwellenwert erreicht oder
überschritten wurde oder basierend auf der tatsächlichen
Anzahl fehlerhafter Speicherzellen innerhalb der Spalte.
Der Test, der verwendet wird, um zu bestimmen, ob die Spei
cherzelle betriebsfähig ist oder nicht, kann folgende
Schritte aufweisen: Erzeugen von mindestens einer Speicher
adresse, Schreiben von Daten in die erzeugte Speicheradres
se, Lesen von Daten aus der Speicheradresse und Vergleichen
der gelesenen Daten aus der Speicheradresse mit den Daten,
die in die Speicheradresse geschrieben wurden. Das Konfigu
rieren von Spalten des Speicherarrays kann durch Bitlei
tungsmultiplexer durchgeführt werden, die verwendet werden,
um eine Ersatzspalte (oder Gruppe von Ersatzspalten) von
Speicherzellen in das Array zu verschieben. Das Konfigurie
ren von Zeilen des Speicherarrays kann das Verschieben oder
das abwechselnde Decodieren eines Zeilenadreßsignals umfas
sen, das bestimmt, welche Zeilen in dem Speicherarray auf
genommen sind und welche Zeilen aus dem Speicherarray aus
geschlossen sind. Eine oder mehrere Ersatzzeilen können
ausgewählt werden, um Zeilen, die nicht betriebsfähige Zel
len enthalten durch Zeilen zu ersetzen, die ersetzt werden.
Ein zusätzliches Testen kann durchgeführt werden, nachdem
die Spalten, die eine oder mehrere nicht betriebsfähige
Zellen enthalten, durch Ersatzspalten ausgetauscht wurden.
Ein eingebauter Selbsttest kann verwendet werden, um das
Testen durchzuführen, um nicht betriebsfähige Zellen zu
bestimmen, und die eingebaute Selbstreparatur kann die
Spalten und die Zeilen durch Ersatz-Spalten bzw. -Zeilen
ersetzen.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung umfaßt ein
System zum Beseitigen fehlerhafter Speicherzellen von einem
Speicherarray, wobei das System einen Speicherzellentester
aufweist, der nicht betriebsfähige Zellen bestimmt, einen
Spaltenselektor oder "Neukonfigurierer", der Spalten mit
mehr als einer (oder mit einem anderen vorbestimmten Wert
von) nicht betriebsfähigen Zelle durch eine Ersatzspalte
austauscht und einen Zeilenneukonfigurierer, der jede Zeile
durch Ersatzzeilen austauscht, die nicht betriebsfähige
Speicherzellen aufweist, die nach dem Spaltenauswechseln
verbleiben. Der Speicherzellentester kann die Anzahl nicht
betriebsfähiger Zellen in jeder der Spalten zählen und die
se Anzahl verwenden, um die Spalten zu bestimmen, die durch
Ersatzspalten ausgetauscht werden sollten, oder kann eine
auf einem Schwellenwert basierende Schaltung (z. B. Sätti
gungszähler) verwenden, die sicherstellt, daß Spalten mit
einer Anzahl nicht betriebsfähiger Zellen, die gleich oder
über dem Schwellenwert liegt, durch Ersatzspalten ausge
tauscht werden. Der Speicherzellentester kann eine Spei
cherzellen-Datenschreibschaltung oder einen "Schreiber" um
fassen, der Werte in die Speicherzelle schreibt, eine Spei
cherzellen-Datenleseschaltung oder einen "Leser", der Werte
aus der Speicherzelle liest, ein erstes Register, um den
Wert, der in die Speicherzelle geschrieben wurde, zu spei
chern und einen Vergleicher, der den Wert, der aus der
Speicherzelle gelesen wurde, mit dem Wert vergleicht, der
in dem ersten Register gespeichert ist. Ein zweites Regi
ster kann verwendet werden, um eine Zählung aufzuzeichnen,
die die Ergebnisse von dem Vergleicher darstellt. Der Spal
tenneukonfigurierer kann einen Bitleitungsmultiplexer auf
weisen, der verwendet wird, um eine Ersatzspalte von Spei
cherzellen in das Speicherarray zu verschieben. Der Zeilen
neukonfigurierer kann ein Zeilenadreßsignal aufweisen, das
verwendet wird, um eine oder mehrere Ersatzzeilen von Spei
cherzellen auszuwählen, um Zeilen von Speicherzellen auszu
wechseln, die nicht betriebsfähige Zellen enthalten.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung kehrt die
Reihenfolge "Spalte zuerst, Zeile als nächstes" um und um
faßt ein Verfahren zum Beseitigen fehlerhafter Speicherzel
len von einem Speicherarray, das zuerst die Zeilen und dann
die Spalten "betrachtet" oder testet und dann eine Neukon
figurierung derselben durchführt. Bei diesem Ausführungs
beispiel wird eine Bestimmung der Anzahl nicht betriebsfä
higer Zellen in jeder der Zeilen des Speicherarrays durch
geführt, wobei Zeilen mit mehr als einer eingestellten,
vorbestimmten Satz oder einer dynamisch angeglichenen An
zahl nicht betriebsfähiger Fehler durch Ersatzzeilen ausge
tauscht werden. Sobald diese nicht betriebsfähigen Spei
cherzellen effektiv aus dem Speicherarray "entfernt" sind,
werden die Spalten mit nicht betriebsfähigen Speicherzellen
identifiziert und Ersatzspalten werden verwendet, um die
Spalten mit nicht betriebsfähigen Zellen daran zu hindern,
in das Speicherarray aufgenommen zu sein. Die Bestimmung,
ob eine Zelle betriebsfähig oder nicht betriebsfähig ist
umfaßt einen Schritt des Testens der Speicherzellen des
Speicherarrays, um defekte Zellen zu bestimmen und die de
fekten Zellen in jeder der Zeilen zu bestimmen. Die Zählung
selbst kann verwendet werden, um die Zeilen zu bestimmen,
die durch Ersatzzeilen ausgetauscht werden sollten, oder
eine Schwelle und ein entsprechender Boolscher Wert können
verwendet werden. Das Speicherzellentesten weist die
Schritte des Erzeugens von mindestens einer Speicheradres
se, das Schreiben von Daten in die Speicheradresse, das Le
sen von Daten aus der Speicheradresse und das Sicherstel
len, daß die richtigen Daten aus der Speicheradresse gele
sen wurden, auf. Bei diesem Testen kann ein Register ver
wendet werden. Das Konfigurieren der Zeilen des Speicherar
rays kann einen Schritt umfassen, der eine wechselnde Wort
leitung aktiviert, um eine Austauschzeile von Speicherzel
len in das Array zu verschieben oder anderweitig auf die
Austausch-Zeile oder -Zeilen zuzugreifen.
Das vorangehende hat die Merkmale und die technischen Vor
teile der vorliegenden Erfindung weitgehend umfassend er
läutert, so daß die nachfolgende detaillierte Beschreibung
der Erfindung besser verstanden werden kann. Zusätzliche
Merkmale und Vorteile der Erfindung, die den Gegenstand
der Ansprüche der Erfindung bilden, werden nachfolgend be
schrieben. Fachleute sollten erkennen, daß das offenbarte
Konzept und das offenbarte spezifische Ausführungsbeispiel
ohne weiteres als eine Basis zum Modifizieren oder Entwer
fen anderer Strukturen zum Ausführen der gleichen Zwecke
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Fachleute
sollten ferner erkennen, daß derartige, äquivalente Kon
struktionen nicht von dem Geist und dem Schutzbereich der
Erfindung abweichen, wie er in den beigefügten Ansprüchen
erläutert ist.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm eines Acht-Mal-Acht-
Speicherzellenarrays mit einer zugeordneten Zeile
von Zählern gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein Diagramm eines Acht-Mal-Acht-
Speicherzellenarrays, das eine Anzahl von Spei
cherzellen-Versagensereignissen mit zugeordneten
Registerzeilen enthält, die eine Gesamtfehler-
und eine gesättigte Fehlerzählung speichern;
Fig. 3 ein Diagramm eines Acht-Mal-Acht-
Speicherzellenarrays von Fig. 2, nachdem redun
dante Spalten konfiguriert wurden, um Spalten zu
beseitigen, die gesättigten Zählerwerten zugeord
net sind;
Fig. 4 ein Diagramm eines Acht-Mal-Acht-Speicherzellen
arrays von Fig. 3, nachdem redundante Zeilen kon
figuriert wurden, um alle verbleibenden Zeilen zu
beseitigen, die fehlerhafte Speicherzellen ent
halten, wobei ungetestete Zellen hervorgehoben
sind;
Fig. 5 ein Diagramm, das eine Hardwareimplementierung
eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Er
findung zeigt;
Fig. 6 ein Diagramm des RAM-Arrays mit Redundanzmulti
plexern, die verwendet werden, um ein Spaltenaus
wechselung durchzuführen;
Fig. 7 ein Blockdiagramm eines Zugriffs auf den inhalts
adressierbaren Speicher durch die Redundanzzuord
nung und die BIST-Schaltungsanordnung;
Fig. 8 ein Diagramm von BIST und BISR gemäß einem Aus
führungsbeispiel der Erfindung; und
Fig. 9 ein Entwurf von BIST und BISR gemäß einem alter
nativen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die vorliegende Erfindung baut eine eingebaute Selbsttest-
und Selbstreparatur-Funktionalität in eine Halbleiter-
Speichervorrichtung ein, in der Rekonfigurationsdaten ge
speichert werden, die verwendet werden, um fehlerhaften
Speicher zu ersetzen, wobei gleichzeitig das Testen fortge
setzt wird, um andere fehlerhafte Speicherzellen zu identi
fizieren. Die Erfindung minimiert den Speicher, der erfor
derlich ist, um Fehler durch einen schrittweisen Lösungsan
satz zum Erfassen und sofortigen Einleiten von Reparaturen
zu überwachen und aufzuzeichnen. Da die Erfindung keine
großen Mengen von Testergebnissen speichert, die anderwei
tig für Nach-Test-Analysen benötigt werden könnten, die
durch andere Reparaturschemata durchgeführt werden, ist die
Erfindung besonders anwendbar für eingebettete Speicher
strukturen und eingebautes Selbsttesten (BIST = built in
self testing) und eingebaute Selbstreparatur (BISR = built
in self repair). Das heißt, daß die Erfindung durch Imple
mentieren eines effizienten Verfahrens zum Testen und par
allel dazu Reparieren von Zellenfehlern die BIST- und BISR-
Hardwareanforderungen minimiert.
Insbesondere bestimmt die Erfindung dynamisch einen Fehler
schwellenwert, der verwendet wird, um zu bestimmen, ob eine
Spalte ausgetauscht werden sollte, als eine Funktion einer
Anzahl verbleibender (d. h. unbenutzter) Ersatz-Zeilen oder
-Zeilengruppen. Die Schwelle kann z. B. gleich eins mehr
als die Anzahl unbenutzter Ersatzzeilen eingestellt werden.
Wenn somit eine Anzahl von Fehlern in einer Spalte eine An
zahl von Fehlern überschreitet, die durch bloßen Zeilener
satz "ausbesserbar" sind, dann ist die Spalte ein "muß aus
bessern" und wird ausgetauscht. Umgekehrt, wenn die Anzahl
von Fehlern durch einen nachfolgenden Zeilenaustausch aus
gebessert werden könnte, dann kann das Spaltenersetzen zu
mindest auf einem anfänglichen Durchlauf verzögert werden,
bis zum Zeilen-Testen und -Reparieren. Vorzugsweise verwen
det ein nachfolgendes Spaltentesten einen kleineren Schwel
lenwert, entweder weil eine oder mehrere Zeilen oder Zei
lengruppen während des dazwischenliegenden Zeilen-Testens
und -Reparierens verwendet werden, wodurch eine entspre
chende Verringerung in dem Schwellenwert verursacht wird,
oder weil der Schwellenwert absichtlich um einen bestimmten
Wert verringert wird. Dieses Merkmal verhindert eine mögli
che Sackgasse zwischen Spalten- und Zeilen-Reparatur, wo
jeder Prozeß darauf wartet, daß der andere eine erste Repa
ratur durchführt.
Vorzugsweise stellt die Anzahl von Fehlern die Anzahl feh
lerhafter Zellen in der Spalte dar, d. h. zählt Zellen, die
mehrere Fehler aufweisen nicht doppelt oder dreifach, und
zählt jede fehlerhafte Zelle einmal, unabhängig von der An
zahl von Fehlern, die durch die Zelle aufgewiesen werden.
Gemäß einem anderen Merkmal ist die Anzahl von Fehlern
gleich der Anzahl fehlerhafter Zeilengruppen ohne doppeltes
Zählen mehrerer Zellenfehler innerhalb einer Zeilengruppe,
da erwartet wird, daß alle Zellen innerhalb einer Gruppe
durch eine nachfolgende Zeilenreparatur ausgetauscht werden
würden.
Nach dem Ersetzen von Spalten oder Spaltengruppen, die ei
nen Schwellenwert basierend auf der Anzahl verbleibender
Ersatz-Zeilen oder -Zeilengruppen erfüllen, wird ein Zei
len-Testen und -Reparieren durchgeführt. Vorzugsweise um
faßt das Zeilentesten ferner das Zählen fehlerhafter Zellen
in jeder Zeile. Eine Schwellenwertbestimmung kann nochmals
verwendet werden, um zu bestimmen, welche Zeilen während
des aktuellen Schrittes oder Zyklus ausgetauscht werden
müssen, wobei die Schwelle eine Funktion einer Anzahl
verbleibender Rest-Spalten oder -Spaltengruppen ist. Wie in
dem Fall des Spaltenaustausch-Schwellenwerts wird die Zei
lenaustauschschwelle bei jedem Zyklus des Prozesses verrin
gert, entweder aufgrund der Verwendung von Austauschspalten
oder durch absichtliches Verringern des Zeilenaustausch-
Schwellenwerts um einen bestimmten Wert, z. B. Eins. Natür
lich können sowohl der anfängliche Spalten- und Zeilen-
Austausch-Schwellen- und Verringerungs-Wert fein einge
stellt werden, um zu ermöglichen, daß der Prozeß schnell
konvergiert, d. h., um die Anzahl von Test-/Reparatur-
Zyklen zu minimieren, während die Anzahl reparierbarer Feh
ler maximiert wird.
Wie erklärt wurde, wird nach einem ersten Schritt oder Zy
klus des Spalten-Testens und -Reparierens gefolgt von einem
Zeilen-Testen und -Reparieren, falls erforderlich, ein
zweiter Zyklus von Spalten- gefolgt von Zeilen-Testen und
-Reparieren eingeleitet, wobei die entsprechenden Schwel
lenwerte verringert sind, aber nicht weniger als um einen
bestimmten, vorbestimmten Wert, z. B. Eins. Dies wird ge
folgt von jeglichen, notwendigen, nachfolgenden Zyklen,
entweder bis alle Fehler repariert sind oder alle
Ersatzspeicher-Spalten und -Zeilen verwendet wurden, wobei
immer noch Fehler verbleiben. In dem ersten Fall wurde der
Speicher erfolgreich repariert, während in dem letzteren
Fall der Speicher nicht vollständig repariert werden konnte
und defekt ist. Während die Erfindung hinsichtlich Spalten-
Test und -Reparatur gefolgt von Zeilen-Test und -Reparatur
beschrieben ist kann die Zeilenfolge ferner umgekehrt wer
den. Die Erfindung kann ferner erweitert werden, um
multidimensionale Speicherarrays oder andere
Speichersegmentierungen zu umfassen, bei denen mehr als
zwei Typen von Strukturen (z. B. Ersatz-Zeilen und
-Spalten) für Speicherarrayreparatur (z. B. Zeile, Spalte,
Stapel in dem Fall eines dreidimensionalen Speichers oder
Teilarrays, Spalte, Zeile in dem Fall eines segmentierten,
zweidimensionalen Arrays, etc.) verfügbar sein können.
Fig. 1 ist ein Diagramm eines Speicherarrays, das acht
Spalten, wobei jede Spalte eine entsprechende Bitleitung
(101-108) umfaßt, und acht Zeilen umfaßt, wobei jede eine
gemeinsame Wortleitung (109-116) aufweist. (Fachleute ver
stehen, daß der 64-Bit-Speicher als Beispiel und für leich
tere Darstellung dargestellt ist, wobei Halbleiterspeicher
üblicherweise viel größere Blöcke von Speicherzellen umfas
sen.) Die Spalten 107, 108 und Zeilen 115 und 116 sind re
dundant, einschließlich Ersatzspeicherzellen, die verwend
bar sind, um fehlerhafte Speicherzellen zu ersetzen. Es
wird darauf hingewiesen, daß die redundanten Spalten und
Zeilen zu den getesteten nicht benachbart sein müssen, von
denselben jedoch entfernt sein können.
Jede der sechs nicht redundanten Bitleitungen 101-106 weist
ferner ein zugeordnetes Zählerregister 117-122 auf. Zum
Beispiel werden Zellversagensereignisse, die der Bitleitung
101 zugeordnet sind, in dem Zähler 117 aufgezeichnet,
Versagensereignisse auf der Bitleitung 102 werden in dem
Zähler 118 aufgezeichnet usw. Bei der Fertigstellung eines
BIST-Durchlaufs enthalten die Zähler 117 bis 122 einen
Wert, der die Anzahl von Speicherfehlern darstellt, die
während eines Durchlauftests von Speicherspalte 101 bis
bzw. 106 auftraten. Gemäß einem Ausführungsbeispiel stellt
die Zählung eine Gesamtanzahl von Fehlern für alle Zellen
dar, einschließlich Mehrfachfehlern von einer einzelnen
Zelle (d. h. ohne Berücksichtigung, ob die Fehler Mehrfach
fehler von einer geringeren Anzahl von Zellen oder Einzel
fehler von entsprechend vielen Zellen darstellen). Andere
Implementierungen können zwischen der Anzahl von Zellen,
die versagt haben durch Abziehen von Mehrfachfehlern von
einer einzelnen Zelle unterscheiden, während andere Imple
mentierungen einen Schwellenzähler verwenden können, um ein
einzelnes Flag-Bit zu liefern, das einen Spalten-
Gut-/Schlecht-Zustand anzeigt.
Ein wiederum anderes Ausführungsbeispiel segmentiert die
Spalten gemäß Zeilengruppen, wobei eine einzelne Zählung
für jedes inoperative Segment der Spalte geliefert wird,
das durch ein Versagen einer beliebigen Zelle des Segments
verursacht wird. Zu Darstellungszwecken kann angenommen
werden, daß sowohl Spalten als auch Zeilen in Paare grup
piert sind, d. h. Austauschvorgänge treten in Paaren von
entweder Spalten oder Zeilen auf. Somit bilden Spalten 101
und 102 zu Zwecken des Testens und Reparierens eine Spal
tengruppe, Spalten 103 und 104 bilden eine zweite Spalten
gruppe, usw. In ähnlicher Weise sind Wortleitungen 109 und
110 gepaart, um eine erste Zeilengruppe zu bilden, Wortlei
tungen 111 und 112, um eine zweite Zeilengruppe zu bilden,
etc. Gemäß dieser Gruppierung ist die Spalte 101 zu Zwecken
des Testens in drei Segmente unterteilt, wobei ein erstes
Segment Speicherzellen umfaßt, die den Wortleitungen 109
und 110 zugeordnet sind, ein zweites Segment Speicherzellen
umfaßt, die den Wortleitungen 111 und 112 zugeordnet sind
und ein drittes Segment Speicherzellen umfaßt, die den
Wortleitungen 113, 114 zugeordnet sind. Zum Zweck dieses
Beispiels bilden die Speicherzellen, die den Ersatzwortlei
tungen 115 und 116 zugeordnet sind, ein Ersatzsegment der
Spalte 101. Gemäß dieser Aufteilung enthalten die Zähler
117 bis 122 Werte, die die Anzahl entsprechender, inopera
tiver Spaltensegmente darstellen, die während eines Durch
lauftests der Speicherspalten 101 bis bzw. 106 identifi
ziert werden. Somit kann die Reparaturverarbeitung einge
leitet werden, wenn eine bestimmte Spalte eine inakzeptable
Anzahl schlechter Segmente aufweist. Dieser Aspekt der Er
findung hat den Vorteil, daß er die Eigenschaft der Technik
in Betracht zieht, die zum Reparieren einer Spalte oder ei
ner Zeile verwendet wird, d. h., mehrere Spalten oder Zei
len werden gleichzeitig ausgetauscht. Somit definieren die
Gruppierungen mehrerer Zeilen, um eine Zeilengruppe zu bil
den und/oder mehrerer Spalten, um eine Spaltengruppe zu
bilden jeweilige Adreßräume von Speicherzellen.
In ähnlicher Weise kann jede Zeile zu Zählzwecken in eine
Mehrzahl von Segmenten unterteilt werden, die den Spalten
gruppierungen entsprechen. Somit wird die Zeile, die der
Wortleitung 109 zugeordnet ist, in drei Segmente unter
teilt, ein erstes, das die Spalten 101 und 102 umfaßt, ein
zweites, das die Spalten 103 und 104 umfaßt und ein drittes
Segment, das die Spalten 105 und 106 umfaßt. Speicherzellen
in den Spalten 107 und 108 befinden sich in einem Ersatz
segment von Zeile 109. Zeilenfehler, die den Speicherzellen
der Schreibleitungen 109 bis 114 zugeordnet sind, können
durch entsprechende Zähler 125 bis 130 verfolgt werden. Die
Zähler können ansprechend auf jeden in einer zugeordneten
Zeile erfaßten Fehler, eine Anzahl von Speicherzellen, die
in der Zeile als fehlerhaft identifiziert werden oder die
Anzahl fehlerhafter Zeilensegmente inkrementiert werden.
Ein anderes Ausführungsbeispiel umfaßt Zähler vom Sätti
gungstyp, die ein vorbestimmtes Ausgangssignal auf das Zäh
len bis zu einem vorbestimmten Schwellenwert hin liefern.
Fig. 2 ist ein Diagramm, das eine Anzahl von Fehlern zeigt,
die durch die "x-en" in einem 8-Spalten-, 8-Zeilen-
Speicherarray angezeigt werden, wobei die ersten sechs
Spalten und Zeilen ein aktiver Abschnitt sind, der Test und
Reparatur unterzogen wird, und die letzten zwei Zeilen und
Spalten Paare oder Ersatzspeicherzellen-Zeilen und -Spalten
aufweisen, d. h. eine redundante Zeilengruppe und eine re
dundante Spaltengruppe. Die dargestellte Konfiguration um
faßt sowohl normale Zähler als auch Sättigungszähler, ob
wohl erwartet wird, daß eine handelsübliche Implementierung
nur einen Zählertyp auswählen würde und nicht beide umfaßt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung umfaßt z. B.
Sättigungszähler. Gemäß dieser Implementierung enthält
jede Speicherzählerzelle 117-122 der Zählerzeile 201 bei
Abschluß des ersten Durchlaufs von BIST die Anzahl von
Speicherzellen, die versagt haben in einer jeweiligen Spal
te des Sechs-Mal-Sechs-Speicherarrays (Ersatzspeicherzellen
werden im allgemeinen nicht als Teil des BIST getestet,
könnten aber getestet werden). Wenn das Testen der Spei
cherzellen in der Spalte 101 z. B. dazu führt, daß ein Feh
ler erfaßt wird, dann würde die Zählerzelle 117 wie gezeigt
den Wert Eins enthalten. In ähnlicher Weise enthalten die
Speicherzellen in der Speicherspalte 102 sechs Speicherzel
lenfehler, und daher enthält die Speicherzählerzelle 118
den Wert Sechs. Alternativ könnte ein Halbleiterhersteller
an der spezifischen Anzahl von Speicherzellenfehlern inner
halb einer spezifischen Spalte nicht interessiert sein,
und könnte statt dessen entscheiden, die Speicherzelle
durch eine redundante Spalte zu ersetzen, nachdem ein ge
wisser Schwellenwert von Speicherzellenfehlern in dieser
Spalte auftritt, wodurch die jeweilige Zählerzelle gesät
tigt ist. Die Zählerzeile 202 ist ein Beispiel einer Zäh
lerzeile, die bei einem Wert von Drei gesättigt ist, d. h.
die Speicherzählerzellen sind gesättigt, nachdem drei Spei
cherzellen in dieser Spalte versagt haben; während nachfol
gende Speicherzellen getestet werden können und zu der Er
fassung zusätzlicher Versagensereignisse führen, steigt der
zugeordnete Zählerwert nicht weiter. Dementsprechend ent
halten die Zählerzellen 204 und 206 für die Sechs-Mal-
Sechs-Speicherzelle 200, bei denen jede Spalte drei oder
mehr Fehler enthielt nun die Anzahl Drei in der gesättigten
Zählerzeile. Somit können Sättigungszähler eine einfache
Ja- (z. B. weniger als drei erfaßte Fehler) oder Nein-
(Drei oder mehr Fehler)-Anzeige als Ausgangssignal lie
fern, anstelle von oder zusätzlich zu einem Ist-Zählwert.
Ferner sind Zählerzellen 125-130 der Zählerspalte 211 und
Sättigungszählerspalte 212 einschließlich der Sättigungs
zählerzellen 213-218 in diese Konfiguration aufgenommen.
Jede der Zählerzellen ist konfiguriert, um eine Anzahl von
Fehlern aufzuzeichnen, die den entsprechenden Wortleitungen
109-114 zugeordnet sind. Wie vorangehend detailliert erläu
tert wurde, kann die Fehlerzählung eine Gesamtanzahl von
Versagensereignissen, die während des Testens von Speicher
zellen einer Wortleitung (d. h. Zeile) erfahren wurde, eine
Gesamtanzahl fehlerhafter Speicherzellen in der Zeile, oder
die Gesamtanzahl fehlerhafter Zeilensegmente darstellen.
Obwohl Werte in diesen Zählerzellen gezeigt sind, würden
diese Werte in der Praxis nicht erhalten, bis zu dem nach
folgenden Zeilentesten, das unten beschrieben ist.
Sobald die Anzahl der Speicherzellenfehler in jeder Spalte
tabellarisiert wurde, und der erste Schritt des BIST abge
schlossen wurde, kann der erste Durchlauf von BISR durch
Ersetzen einer redundanten Spalte (oder Spalten einer Spal
tengruppe) durch eine beliebige Spalte (und benachbarte
Spalten), die im ersten Durchlauf des BIST versagt hat,
durchgeführt werden. Versagen bei dem ersten Durchlauf des
BIST bedeutet, daß eine bestimmte Spalte mindestens eine
Schwellenanzahl von Speicherzellen-(Spaltensegment-)Feh
lern aufwies. Der Schwellenwert ist vorzugsweise eine Funk
tion der Anzahl verfügbarer, d. h. unbenutzter, Ersatz-
Zeilen oder -Zeilengruppen. Das heißt, wenn die Anzahl feh
lerhafter Speicherzellen, die in einer Spalte identifiziert
werden, die Anzahl von Ersatzzeilen überschreitet, die zum
Ersetzen dieser Speicherzellen verfügbar sind, dann ist
dies eine "Muß-ausbessern"-Situation für Spaltenaustausch.
Alternativ, wenn die Anzahl fehlerhafter Speicherzellen
gleich oder weniger ist als die Anzahl von Ersatzzeilen,
die noch verfügbar sind, dann kann eine Reparatur nachfol
gend unter Verwendung von Zeilenaustausch durchgeführt wer
den. Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel kann der
Schwellenwert gleich oder etwas niedriger eingestellt wer
den als die Anzahl von Ersatzzeilen, die verfügbar sind, so
daß ein Spaltenaustausch früher auftritt und die Anzahl von
Zyklen, die alle Reparaturen betreffen, reduziert wird,
dies möglicherweise auf Kosten einer gesteigerten Fehlzu
weisung von Ersatzspeicherzellenressourcen.
Für den Halbleiterhersteller, der die Zählerzeile 201 im
plementiert hat, muß eine Suche unter den verschiedenen
Zählern durchgeführt werden, um zu bestimmen, welche Zähler
hoch genug sind, d. h. den Schwellenwert erfüllen, um die
Verwendung einer redundanten Spalte zu erfordern. Für den
Halbleiterhersteller, der den Sättigungszähler 202 mit ei
nem Sättigungswert von drei implementiert, werden die Spal
ten 102 und 104, die den Zählerpositionen 204 und 206 ent
sprechen, jeweils durch redundante Spalten ausgetauscht.
Unabhängig davon, ob die Sätaigungszähler oder maximale
Zählerwerte verwendet werden, bestimmt der ausgewählte
Schwellenwert die Schwelle zwischen Speicherzellen, die
durch Spaltenaustausch und Zeilenaustausch repariert wer
den. Sobald die Spalten 102 und 104 ausgetauscht wurden,
wurden die Speicherzellen-Versagensereignisse, die diesen
Spalten zugeordnet waren, durch Auswechseln dieser Spalten
durch redundante Spalten aus dem Betriebsspeicher entfernt.
Während das vorliegende Ausführungsbeispiel das Ersetzen
einer einzelnen Spalte durch eine redundante Spalte be
schreibt, wäre es für einen Fachmann offensichtlich, daß
mehrere Spalten oder Blöcke von Spalten durch mehrere re
dundante Spalten oder mehrere redundante Blöcke von Spalten
ausgetauscht werden können. Das Ersetzen von Spalten in
Blöcken (d. h. eine Spaltengruppe) und nicht einzeln kann
wünschenswert sein, da viele Fehler mehr als eine einzelne
Spalte betreffen können. In diesem Fall ist das Ersetzen
von Gruppen von Spalten effektiver als das Ersetzen einzel
ner Spalten. Eine Spaltengruppe kann eine oder mehrere
Spalten umfassen.
Fig. 3 ist ein Diagramm des Speicherarrays, sobald die
Spalten 107 und 108 für Spalten 102 und 104 eingesetzt wur
den. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind die Zellen, die
Fehler enthalten nicht mehr in dem aktiven Speicherarray
umfaßt. Ferner ist in Fig. 3 die neue Abbildung zwischen
den Austauschspalten 107 und 108 mit den Speicherzellenzäh
lern 118 und 120 gezeigt. Der zweite Schritt bei der BISR
ist eine Identifizierung der Zeilen, die Fehler enthalten
und ein Austausch jener Zeilen, die mindestens eine Schwel
lenanzahl von Fehlern mit redundanten Zeilen aufweisen. Bei
dem vorliegenden Beispiel ist der Zeilenaustausch-
Schwellenwert auf eins eingestellt, d. h. eins höher als
die Anzahl unbenutzter, redundanter Spalten, da beide ver
fügbare, redundante Spalten verwendet wurden. Wenn jedoch
z. B. nur eine der zwei redundanten Spalten verwendet wor
den wäre, könnte der Zeilenaustausch-Schwellenwert gleich
zwei sein, so daß eine einzelne, fehlerhafte Speicherzelle
in einer bestimmten Zeile keinen Zeilenaustausch auslösen
könnte.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist enthalten die Zeilen 111 und
112 Speicherzellen mit Fehlern und werden vorzugsweise
durch redundante Zeilen ausgetauscht. Wie erklärt wurde
kann in dem Fall von Spaltenreparatur ein Zeilenaustausch
basierend auf einem bestimmten Schwellenwert der Speicher
zelle oder einer Anzahl fehlerhafter Zeilensegmente durch
geführt werden. Dieser Prozeß würde sich dann durch erneu
tes Prüfen von Spalten nach jeglichen Fehlern wiederholen,
die nach diesem ersten Zyklus von Spalten- gefolgt von Zei
len-Austausch verbleiben. Mehrere Zyklen können ausgeführt
werden, bis alle Fehler adressiert oder der gesamte Ersatz
speicher verwendet wurde, wobei jeder Zyklus einen niedri
geren Schwellenwert implementiert.
Fig. 4 ist ein Speicherarraydiagramm, das die Abwesenheit
verbleibender Fehler zeigt (gezeigt durch die Abwesenheit
von x-en in den aktiven Speicherzellen), nachdem die Zeilen
111 und 112 durch redundante Zeilen 115 und 116 ausge
tauscht wurden. Die redundanten Zeilen 115 und 116 sind
ferner auf die Speicherzählerzellen 127 und 128 abgebildet.
Wie aus Fig. 4 gesehen werden kann beseitigt die Verwendung
von zwei redundanten Spalten und zwei redundanten Zeilen
alle Speicherzellen, die Fehler enthielten, aus dem aktiven
Speicherarray, einschließlich des Speicherfehlers in Spalte
108 von dem betriebsfähigen Speicher. Diese Austausch-
Zeilen und -Spalten wurden jedoch nicht getestet. Die Punk
te in den Speicherzellen in Fig. 4 zeigen die ungetesteten
Zellen an.
Üblicherweise wird bei normal großen Speicherzellen effek
tiv nur eine geringe Anzahl von Spalten und/oder Zeilen
ausgetauscht. Da ein Array, in dem Austausch-Spalten oder
-Zeilen verwendet wurden ungetestete Zellen enthält, muß ein
zweiter Durchlauf des BIST durchgeführt werden, um sicher
zustellen, daß jede der Austausch-Speicherzellen, die in
dem Speicherarray enthalten ist, zufriedenstellend arbei
tet. Der BIST wird wieder durchgeführt, um die Speicherzel
len zu identifizieren, die Fehler enthalten, und die Anzahl
von Speicherzellenfehlern, die in jeder der Spalten enthal
ten sind. Wie bei dem ersten BIST-Durchlauf werden Spalten,
die Speicherfehler enthalten, die das Zählerbit sättigen,
oder Fehler zusätzlich zu einer vorbestimmten Anzahl durch
redundante Spalten ausgetauscht. Sobald diese redundanten
Spalten die Spalten elektrisch oder logisch ausgetauscht
haben, die die Anzahl zulässiger Fehler gesättigt oder
überschritten haben, werden die redundanten Zeilen verwen
det, um fehlerhafte Speicherzellen zu ersetzen, bis alle
Speicherzellenfehler beseitigt sind. Das Wechseln zwischen
BIST und BISR wird fortgesetzt, bis der BIST ohne jegliche
Speicherzellenfehler durchgeführt wird oder bis die redun
danten Spalten und Zeilen erschöpft sind und das Speicher
array nicht mehr verwendbar ist.
Fig. 5 ist ein Diagramm, das zwei Speicherarrays von je
sechs Spalten zeigt (0-5 und 6-11), wobei jedes Array acht
Zeilen aufweist (0-7). Fig. 5 umfaßt ein Speicherarray 501
und 502, zwei Spaltenmultiplexer 503 und 504, EXKLUSIVE
"ODER" (XOR)-Gatter 505, 506, zwei Zähler 507 und 508, ein
ODER-Gatter 509, einen Zeilenreparatur-Logikblock 510 und
einen Zeilendecoder 511. Um die Zeit zu reduzieren, die für
das Testen erforderlich ist, kann der Speicher, der in ei
ner Vorrichtung enthalten ist, in separate Speicherarrays
aufgeteilt, wobei alle Arrays gleichzeitig getestet werden
können. Der BIST kann konfiguriert sein, um die Testspalte
null von Speicherarray 501 und die Spalte sechs von Spei
cherarray 502 gleichzeitig zu testen, wobei die resultie
renden Testinformationen an die Spaltenmultiplexer 503 bzw.
504 gerichtet werden. (Ein Fachmann würde verstehen, daß
diese Fähigkeit nicht auf das gleichzeitige Testen von zwei
Speicherblöcken begrenzt ist und auf das gleichzeitige Te
sten von beliebig vielen Blöcken erweitert werden kann.)
Nachdem z. B. ein Schreiben-"Eins" an jeder Speicherzelle
in den Speicherarrays 501 und 502 angelegt wurde, wird er
wartet, daß jede Speicherzelle den Wert Eins enthält. Der
gespeicherte Wert jeder Zelle wird für die Spaltenmultiple
xer verwendet, und der Wert, der in der Zelle gespeichert
und daraus gelesen wird, wird in den XOR-Gatter 505 und 506
mit den erwarteten Daten 512 und 513 verglichen. Wenn der
gespeicherte Wert der Zelle mit dem erwarteten Wert über
einstimmt, wird der in den Zählern 507 und 508 gespeicher
te, ganzzahlige Wert nicht inkrementiert. Wenn die Werte
jedoch nicht übereinstimmen, wird der entsprechende Zähler
507 oder 508 inkrementiert. Wie vorangehend detailliert be
schrieben wurde, sind die bekannten Korrekturtechniken in
den US-Patenten Nr. 5,255,227, 5,848,077 und 6,000,047 aus
führlich beschrieben, die hierbei durch Bezugnahme hierin
aufgenommen sind.
Das Testen wird auf diese Weise fortgesetzt, bis der BIST
für jede Zelle in jeder Spalte abgeschlossen ist und die
Werte, die völliges Versagen oder Sättigungswerte darstel
len, jeder Spalte jedes Speicherarrays zugeordnet sind. So
bald die Spalten identifiziert sind, die bei dem BIST da
durch versagt haben, daß sie mindestens eine vorbestimmte
Anzahl von Zellen aufweisen, die versagt haben, werden re
dundante Spalten verwendet, um diese Spalten zu ersetzen.
Das Zeilenersetzen mit redundanten Zeilen wird dann verwen
det, um Zeilen zu ersetzen, die weiterhin ein Zellen
versagensereignis enthalten, bis jedes Zellenversagenser
eignis aus dem Speicherarray beseitigt wurde. Das Ersetzen
von Spalten und Zeilen ist von der Verfügbarkeit redundan
ter Spalten bzw. Zeilen abhängig. Wenn eine ungenügende An
zahl von Austauschzeilen verfügbar ist, um alle Zeilen mit
defekten Zellen vollständig zu ersetzen, können verbleiben
de Ersatzspalten verwendet werden, bevor entschieden wird,
daß das Array nicht ausgebessert werden kann.
Üblicherweise wird eine Ersatzzeile von Speicherzellen da
für verwendet, eine defekte Zeile durch Umwandeln eines
Zeilenadreßsignals zu ersetzen, um die Ersatzzeile anstatt
der defekten Zeile auszuwählen. Spaltensubstitutionen wer
den unter Verwendung von Multiplexern an den Bitleitungen
durchgeführt, um zwischen benachbarten Leitungen (oder
Gruppen benachbarter Leitungen) zu schalten, wodurch die
defekte Spalte effektiv nach außen verschoben wird, während
Zugriff auf eine Ersatz-Spalte (oder -Spalten) geliefert
wird, die physisch am Ende des Arrays positioniert ist.
Diese Technik ist in der gemeinsam zugewiesenen und mitan
hängigen US-Patentanmeldung Seriennr. 09/506,620 mit dem
Titel "Redundancy Programming Using Addressable Scan Paths
to Reduce the Number of Required Fuses", eingereicht am 18.
Februar 2000 umfassend beschrieben, die hierbei hierin
durch Bezugnahme aufgenommen ist.
Fig. 6 ist ein Diagramm des RAM-Arrays mit Redundanzmulti
plexern, die für Spaltenauswechslungen verwendet werden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel können mehrere Spalten
gleichzeitig ausgetauscht werden. Fig. 6 enthält zwei Spei
chergruppen, 501 und 502, die vier Betriebsspalten, Spalten
null bis drei, in der Speichergruppe 501 enthalten und
Spalten sechs bis neun in Speichergruppe 502 und zwei re
dundante Spalten in jeder Speichergruppe, Spalten vier und
fünf in der Speichergruppe 501 und Spalten zehn und elf in
der Speichergruppe 502. Redundanzmultiplizierer 503 und 504
sind mit Redundanzprogrammierdaten programmiert und werden
verwendet, um Daten um Spalten zu verschieben, die Zellen
mit Fehlern enthalten. In der Figur kann jede Spalte, die
in dem Diagramm aufgenommen ist, einer oder mehreren be
nachbarten Spalten von Zellen entsprechen. In dem Fall z. B.,
daß Zellen, die in die Spalte neun aufgenommen sind,
Fehler enthalten, wie abgebildet, könnte die Spalte zehn,
eine redundante Spalte, anstelle der Spalte neun verwendet
werden. Spalte elf verbleibt als eine redundante Spalte für
zukünftige Verwendung.
Wie vorangehend beschrieben wurde, werden Adressen von Zei
len, die nicht betriebsfähige Zellen enthalten, üblicher
weise auf eine redundante Zeile gespeichert und abgebildet.
Diese Zeilenadressen können in einem inhaltsadressierbaren
Speicher (CAM) gespeichert werden. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel treten sowohl Zellentesten als auch Er
setzen von Zeilen durch redundante Zeilen, die nicht be
triebsfähige Zellen enthalten, gleichzeitig auf, d. h., die
Identifizierung von Adreßinformationen fehlerhafter Zeilen
wird sofort nach dem Zellentesten und während nachfolgende
Zeilen dem Test unterzogen werden in dem CAM gespeichert.
Diese gleichzeitige Operation wird verwendet, um die Menge
an Arbeitsspeicher oder Scratch-Speicher zu minimieren, die
zum Speichern von Zeilenfehleradressen benötigt wird, und
um die Zeit zu minimieren, die für das Testen und Korrigie
ren der Speicherarrays verwendet wird.
Fig. 7 ist ein Blockdiagramm eines inhaltsadressierbaren
Speichers (CAM), der Zeilenadressen defekter Zeilen oder
Gruppen von Zeilen speichert. Der CAM 701 wird verwendet,
um auf Zeilen zuzugreifen, die momentan getestet werden,
sowie um die Adressen von Zeilen zu speichern, die ausge
tauscht werden müssen. Das heißt, der CAM 701 liefert jeg
liche erforderliche Adreßübertragung für einen defekten
Zeilenadreßraum, um einen geeigneten Adreßraum in einem re
dundanten Speicher zu ersetzen, einschließlich einer Adreß
verschiebung für das Testen.
Der CAM 701 erscheint extern, um zwei Adreß-Eingangstore
aufzunehmen, oder "Wege", auf denen auf den CAM 701 zuge
griffen werden kann. Eines dieser Tore 702 wird durch die
BIST-Schaltungsanordnung 703 verwendet, um auf bestimmte
Speicherzeilen zum Testen der einzelnen Speicherzellen, die
in demselben enthalten sind, zuzugreifen. Ein zweites Tor
704 wird durch die Redundanzzuordnungs-Schaltungsanordnung
705 verwendet, um Zeilenadressen zu speichern, die nicht
betriebsbereite Zellen enthalten. Die Zeilenadressen werden
üblicherweise weder gespeichert, noch wird in einem einzel
nen Taktzyklus auf dieselben zugegriffen, und eine Pipeline
ist üblicherweise in das Tor 704 aufgenommen. In Fig. 7 ist
eine Zweistufenpipeline gezeigt, bestehend aus einer ersten
Stufe 706 und einer zweiten Stufe 707. Die Redundanzzuord
nungs-Schaltungsanordnung 705 kann ferner eine Spalten-
und/oder Zeilen-Schwellenlogik umfassen, die verwendet
wird, um zu bestimmen, wann ein Spalten- oder Zeilen-
Ersetzen durchgeführt wird. Alternativ kann diese Logik
durch die BIST-Schaltungsanordnung 703 implementiert wer
den. Die Redundanzzuordnungs-Schaltungsanordnung 705 kann
ferner eine Logik zum Steuern von Redundanz-MUXES 503 und
504 umfassen, um Spalten-Konfiguration und -Austausch zu
bewirken.
Innen ist der CAM 701 insofern eintorig, daß er jeweils ei
ne Zugriffsoperation durchführt. Wenn der CAM 701 eine
Schreib- oder Lese-Anforderung einer spezifischen Speicher
adresse (es wird darauf hingewiesen, daß die Referenzspei
cheradresse als Daten gehandhabt wird, so weit es den CAM
701 betrifft) von der BIST-Schaltungsanordnung 703 emp
fängt, wird diese Anforderung durch den CAM 701 zu dem
Speichercache 708 geleitet. Wenn die Speicheradresse mit
einem vorangehend gespeicherten Speicheradreßraum überein
stimmt, der einen fehlerhaften Abschnitt des Speichers an
zeigt, liefert der CAM 701 ein Übereinstimmungssignal, um
ein Ersetzen des redundanten Speichers für den fehlerhaften
Speicherabschnitt zu bewirken. Alternativ wird die Zeilen
adresse durch die Pipelinestufen 706 und 707 zu dem Tor 704
geleitet und durch den CAM gespeichert, und eine Austausch
zeile wird abgebildet, wenn der CAM 701 eine Zeilenadresse
von der Redundanzzuordnungs-Schaltungsanordnung 705 emp
fängt. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel können
mehrere Zeilen zusammen gruppiert und getestet werden und
wenn nötig miteinander ausgetauscht werden. Wenn z. B. vier
Speicherzeilen zusammen gruppiert sind, können die zwei
mindestwertigen Bits ignoriert werden, und die vier Spei
cherzeilen werden als eine einzige Entität behandelt.
Da zwei Operationen gleichzeitig eingeleitet werden können,
d. h. Zugriff von der BIST-Schaltungsanordnung auf das Tor
702 und Speichern einer Zeilenadresse, die nicht betriebs
fähigen Zellen entspricht, während der CAM 701 nur eine
Zugriffsoperation gleichzeitig adressieren kann, muß ein
Schema entwickelt werden, um beide ankommende Anforderungen
zu handhaben. Die Erfindung löst diesen Konflikt durch Zu
ordnen einer Priorität zu dem Schreiben der Zeilenadresse,
die die nicht betriebsfähige Zelle enthält.
Es besteht eine feste Zeitverzögerung zwischen dem Erfassen
eines Zeilenversagens und dem Zeitpunkt, wenn die Adresse
der Zeile, die die nicht betriebsfähige Zelle enthält, den
CAM 701 erreicht. Dem Speichern der Zeilenadreßdaten in den
CAM 701 kann durch Erweitern dieser festen Zeitverzögerun
gen eine Priorität gegeben werden, um Konflikte zu beseiti
gen. Die Korrekturoperation sowohl des Speicherns der Zei
lenadresse als auch des Testens der BIST-
Schaltungsanordnung wird durch Planen eines BIST-
Schaltungsanordnungs-Schreibens sichergestellt, um gleich
zeitig mit dem CAM-Speicher-Schreiben aufzutreten. Schrei
ben der BIST-Schaltungsanordnung kann geplant werden, um
sequentiell aufzutreten, ohne dazwischenliegende Leseopera
tionen der BIST-Schaltungsanordnung, um Konflikte zwischen
einem CAM-Schreiben und einem BIST-Schaltungsanordnungs-
Lesen zu beseitigen.
Ein Fachmann würde verstehen, daß das Speicherzellenarray,
die tragende Struktur (einschließlich der Adreßdecoder, Le
severstärker, Takte, etc.), andere Strukturen (z. B. Pro
zessor/Steuerung, zentrale Verarbeitungseinheit, Eingabe-/Aus
gabe-Vorrichtungen, etc.) und eingebauter Selbsttest
und eingebaute Selbstreparatur alle als ein integrierter
Chip oder ein Halbleiterchip oder ein Chip, der ein Halb
leitersubstrat umfaßt, gebildet sind.
Fig. 8 ist ein Diagramm, das die relative Sequenz des BIST
gefolgt durch die BISR zeigt, wenn ein Umleiten der Spei
cheradreßanforderungen zu einem redundanten Abschnitt des
Speichers erforderlich ist. Der CAM 701 (Fig. 7) umfaßt wie
dargestellt acht inhaltsadressierbare Speicherpositionen,
wobei jede z. B. die elf Bit mit höchster Wertigkeit einer
Speicheradresse speichert. Wenn eine Zelladresse mit Adreß
raumdaten übereinstimmt, die in dem CAM 701 gespeichert
sind, dann wird ein entsprechendes Übereinstimmungssignal
an die Zeilenadreßsubstitutions-Schaltung 801 geliefert.
Dies kann verursachen, daß eine Adresse, die einer entspre
chenden Gruppe redundanter Zeilen entspricht, für den Ab
schnitt der Adresse ersetzt wird, der eine defekte Gruppe
von Zeilen bezeichnet. Das resultierende Adreßsignal wird
dann auf den Speicher 802 angewendet, der auf eine spezifi
zierte Speicherzelle zugreift, so daß Daten in die Zelle
geschrieben oder daraus gelesen werden können.
Bei diesem Beispiel wird angenommen, daß eine gewisse An
zahl der niederwertigen Adreßbits verwendet wird, um zwi
schen minimal adressierbaren Einheiten (für dieses Beispiel
und zu Darstellungszwecken Bits) innerhalb einer Zeile und
einer bestimmten Zeile innerhalb einer vorbestimmten mini
malen austauschbaren Gruppengröße von Zeilen, z. B. vier
Zeilen, zu unterscheiden. Ein Zwanzig-Bit-Adreßraum kann z. B.
die sieben niederwertigsten Bits aufweisen, die eines
von 128 Bits bezeichnen (d. h. adressieren), die eine Zeile
bilden, wobei die nächsten zwei höchstwertigen Bits eine
von vier Zeilen innerhalb jeder vierreihigen Gruppe be
zeichnen und die elf höchstwertigen Bits eine von 2048
vierreihigen Gruppierungen bezeichnen. Da die Zeilen in
Gruppen ersetzt werden, muß der CAM nur die elf höchstwer
tigen Bits einer Adresse speichern, um zu bestimmen, ob die
Adresse, auf die zugegriffen werden soll, Teil eines vier
reihigen Gruppenadreßraums ist, der vorangehend bestimmt
wurde, um eine defekte Zelle zu umfassen.
Der BIST-Abschnitt umfaßt nominell fünf Schritte. Anfäng
lich wird eine Adresse einer Zelle, die in dem Speicher 802
getestet werden soll bei Schritt 803 erzeugt, wobei die
Adresse zu dem CAM 107 für eine mögliche Übertragung gelie
fert wird, d. h. erneutes Abbilden in einen redundanten
Speicher, wenn die gelieferte Adresse Teil eines defekten
Adreßraums ist, der eine defekte Zeile von Speicherzellen
umfaßt. Wenn die Adresse der getesteten Zelle nicht voran
gehend bestimmt wurde, um innerhalb des Adreßraums einer
defekten Zeilengruppe zu fallen, dann wird die Adresse von
Schritt 803 unverändert an den zu testenden Speicher 802
geleitet. Alternativ, wenn die höherwertigen Bits der Ad
resse einem Eintrag in den CAM 701 entsprechen, dann wird
ein Übereinstimmungssignal erzeugt, das einen Zugriff einer
entsprechenden redundanten Gruppe von vier Zeilen einlei
tet, wobei die niederwertigsten Bits der Adresse verwendet
werden, um eine der vier Zeilen und ein Byte innerhalb die
ser Zeile zu benennen, wie in dem unkorrigierten Fall.
Sobald das geeignete Adreßsignal an die zu testende Spei
chereinheit 802 geliefert wird, werden die Testdaten bei
Schritt 804 in die bestimmte Zelle oder Zellen geschrieben.
Das Lesen von der Zelle oder den Zellen erfordert ein er
neutes Übertragen der Adresse der zu testenden Zelle bei
Schritt 805, wie vorangehend in Verbindung mit Schritt 803
beschrieben wurde. Nun jedoch werden Daten bei Schritt 806
aus der Zelle oder den Zellen gelesen und bei Schritt 807
werden diese Daten mit den gespeicherten Daten verglichen.
Eine Übereinstimmung zeigt an, daß die Zelle betriebsbereit
zu sein scheint (unterliegt weiterem Testen), während eine
Nichtübereinstimmung einen Defekt oder einen Fehler an
zeigt. Wird ein Defekt identifiziert, dann wird die Adresse
der entsprechenden Zeilengruppe bei Schritt 808 in den CAM
701 gespeichert. Die Speicherung der "schlechten" Adreß
gruppe unterliegt jedoch der Verarbeitungsverzögerung 809.
Leider verursacht die Verzögerung einen Konflikt zwischen
den Adreßdaten, die in den CAM 701 geschrieben werden, und
dem nächsten Speicherzugriff, der bei Schritt 803 beginnt.
Somit kann das Schreiben in den CAM 701 zu einer Änderung
der Adreßübertragung führen, die zwischen den Schritten 803
und 806 auftritt, so daß Testdaten in eine Zellposition ge
speichert werden können, aber von einer anderen gelesen
werden.
Bezug nehmend auf Fig. 9 wird eine Verzögerung in der Form
der Schritte 901 und 902 eingeleitet, so daß das Aktuali
sieren des CAM 701 (Fig. 7) gemäß Schritt 808 und unter
Verzögerung 809 vor dem Speichern der Testdaten abgeschlos
sen wird. Insbesondere kopieren die Schritte 901 und 902
die Aktionen der Schritte 801 bzw. 802. Somit wird die
Adresse einer zu testenden Zelle bei Schritt 901 zu dem CAM
701 geliefert. In dem Fall, in dem der Schritt 808 gleich
zeitig implementiert wird, um aktualisierte Adreßdaten an
den CAM 701 zu liefern, resultiert daraus ein Konflikt, so
daß eine fehlerhafte Adresse oder keine Adresse bei Schritt
901 an den Speicher 802 geliefert werden kann. Diese Mög
lichkeit führt dazu, daß Daten, die in den Speicher 802 ge
schrieben werden müssen, ansprechend auf Schritt 902 nicht
richtig gespeichert werden. Um Versagensereignisse zu behe
ben, um Testdaten richtig in den Speicher 802 zu spei
chern, die durch solche Konflikte verursacht wurden, wie
derholen die Schritte 803 und 804 den Prozeß des Lieferns
der Adresse der zu testenden Zelle und der zu speichernden
Daten in der Zelle, um sicherzustellen, daß die Testdaten
speicherung in die gewünschtes Zelle richtig durchgeführt
wird. Wiederholter Zugriff auf den Speicher leitet die ge
wünschte Verzögerung ebenfalls ein. Das Verarbeiten wird
dann fortgesetzt, wie in Verbindung mit Fig. 8 detailliert
beschrieben wurde, um die Testdaten zurück aus der zu te
stenden Zelle zu lesen, die gelesenen Daten mit den ge
schriebenen Daten zu vergleichen, und jegliche erforderli
che Aktualisierungen an dem CAM 701 zu implementieren, um
jegliche defekte Speicherzelle zu berücksichtigen, die
durch den Test identifiziert wird.
Wie ein Fachmann aus der Offenbarung der vorliegenden Er
findung, den Prozessen, den Maschinen, der Herstellung, der
Materialzusammensetzungen, den Einrichtungen, den Verfahren
oder den Schritten leicht erkennen kann, die momentan be
stehen oder später entwickelt werden, die im wesentlichen
die gleiche Funktion ausführen oder im wesentlichen das
gleiche Ergebnis erreichen wie die entsprechenden Ausfüh
rungsbeispiele, die hierin beschrieben sind, gemäß der vor
liegenden Erfindung verwendet werden können. Entsprechend
sollen die angefügten Ansprüche innerhalb ihres Schutzbe
reiches solche Prozesse, Maschinen, Herstellungen, Materi
alzusammensetzungen, Einrichtungen, Verfahren oder Schritte
umfassen. Während die aktuelle Erfindung unter Verwendung
von Speicherzellenarrays beschrieben wurde, würde ein Fach
mann verstehen, daß die Erfindung auf jede Vorrichtung mit
mehreren Zellen angewendet werden kann, in der die Beibe
haltung physischer Positionen nicht wichtig ist, und redun
dante Spalten und Zeilen von Vorrichtungen für fehlerhafte
Vorrichtungen eingesetzt werden können. Die Erfindung ist
z. B. für Arrays von Multiplizierern und Addierern glei
chermaßen anwendbar.
Claims (20)
1. Verfahren zum Eliminieren fehlerhafter Speicherzellen
von einem aktiven Teil eines Speicherarrays, wobei der
Speicher in Zeilengruppen (109-114) und Spaltengruppen
(101-106) angeordnet ist und Ersatzspaltengruppen
(107, 108) und Ersatzzeilengruppen (115, 116) umfaßt,
wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
- a) Einstellen eines Spaltenaustausch- Schwellenwerts (202) und eines Zeilenaus tausch-Schwellenwerts (212);
- b) Bestimmen, ob Zellen in jeder Spaltengruppe des Speicherarrays defekt sind (703);
- c) Konfigurieren des Speicherarrays, um solche Spaltengruppen, die mehr als den Spaltenaus tausch-Schwellenwert von defekten Zellen um fassen, durch solche der Ersatzspaltengrup pen zu ersetzen;
- d) Bestimmen, ob Zellen in jeder Zeilengruppe des Speicherarrays defekt sind (703); und
- e) Konfigurieren des Speicherarrays, um dieje nigen aus den Zeilengruppen durch diejenigen aus den Ersatzzeilengruppen (705) zu erset zen, die mehr als den Zeilenaustausch- Schwellenwert an defekten Zellen aufweisen.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem der Spaltenaus
tausch-Schwellenwert (202) eine Funktion einer unbe
nutzten Anzahl der Ersatzzeilengruppen (115, 116) ist.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, bei dem der Spaltenaus
tausch-Schwellenwert (202) gleich einer Zahl ist, die
um eins größer ist, als die unbenutzte Anzahl der Er
satzzeilengruppen (115, 116) ist.
4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem
der Zeilenaustausch-Schwellenwert (212) eine Funktion
einer unbenutzten Anzahl der Ersatzspaltengruppen
(107, 108) ist.
5. Verfahren gemäß Anspruch 4, bei dem der Zeilenaus
tausch-Schwellenwert (212) gleich einer Zahl ist, die
um eins größer ist als die unbenutzte Anzahl der Er
satzspaltengruppen (107, 108) ist.
6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem
die Schritte (ii) bis (v) wiederholt werden bis zu ei
ner Bestimmung, daß keine verbleibenden defekten ZeI
len oder keine unbenutzten Ersatzspaltengruppen und
keine unbenutzten Ersatzzeilengruppen vorhanden sind
(703).
7. Verfahren gemäß Anspruch 6, das einen Schritt des Ein
stellens des Spaltenaustausch-Schwellenwerts (202) um
faßt, um gleich einer Zahl zu sein, die eins mehr ist,
als eine unbenutzte Anzahl der Ersatzzeilengruppen
(115, 116) ist.
8. Verfahren gemäß Anspruch 6, das einen Schritt des Ein
stellens des Spaltenaustausch-Schwellenwerts (202) um
faßt, um gleich einer Zahl zu sein, die gleich der
kleineren Zahl der Zahlen ist, die um eins größer als
eine unbenutzte Anzahl der Ersatzzeilengruppen ist und
um Eins kleiner als ein Wert des Spaltenfehler-
Schwellenwerts während eines vorangehenden Zyklus ist.
9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem
der Schritt (ii) ferner das Liefern einer Zählung
(201) einer Anzahl der Zellen in jeder Spaltengruppe
(101-106) des Speicherarrays umfaßt, die defekt sind.
10. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem
der Schritt (ii) ferner das Liefern einer Zählung
(211) einer Anzahl von Zeilengruppen (109-119) umfaßt,
die mindestens eine defekte Zelle umfassen.
11. System zum Beseitigen fehlerhafter Speicherzellen von
einem Speicherarray, das in Zeilengruppen und Spalten
gruppen angeordnet ist und Ersatzspaltengruppen und
Ersatzzeilengruppen umfaßt, wobei das System folgende
Merkmale aufweist:
einen Speicherzellentester zum Bestimmen fehlerhafter Speicherzellen;
eine Spaltenschwellenlogik, die betreibbar ist, um ei nen Spaltenaustausch-Schwellenwert als eine Funktion einer Anzahl unbenutzter Ersatzzeilen von Speicherzel len zu identifizieren;
eine Spaltenkonfigurationslogik, die betreibbar ist, um jene der Spaltengruppen, die mindestens den Spal tengruppen-Schwellenwert an defekten Zellen enthalten, durch solche der Ersatzspaltengruppen zu ersetzen; und
eine Zeilenkonfigurationslogik, die betreibbar ist, um solche Zeilengruppen, die mindestens eine vorbestimmte Anzahl defekter Zellen enthalten, durch jene der Ersatzzeilengruppen zu ersetzen.
einen Speicherzellentester zum Bestimmen fehlerhafter Speicherzellen;
eine Spaltenschwellenlogik, die betreibbar ist, um ei nen Spaltenaustausch-Schwellenwert als eine Funktion einer Anzahl unbenutzter Ersatzzeilen von Speicherzel len zu identifizieren;
eine Spaltenkonfigurationslogik, die betreibbar ist, um jene der Spaltengruppen, die mindestens den Spal tengruppen-Schwellenwert an defekten Zellen enthalten, durch solche der Ersatzspaltengruppen zu ersetzen; und
eine Zeilenkonfigurationslogik, die betreibbar ist, um solche Zeilengruppen, die mindestens eine vorbestimmte Anzahl defekter Zellen enthalten, durch jene der Ersatzzeilengruppen zu ersetzen.
12. System gemäß Anspruch 11, bei dem die Spaltenschwel
lenlogik, die Spaltenkonfigurationslogik und die Zei
lenkonfigurationslogik konfiguriert sind, um abwech
selnd zu arbeiten, um fehlerhafte Zellen durch die Er
satzspaltengruppen und die Ersatzzeilengruppen zu er
setzen.
13. System gemäß Anspruch 11 oder 12, bei dem die Spalten
schwellenlogik betreibbar ist, um den Spaltenaus
tausch-Schwellenwert ansprechend auf eine unbenutzte
Anzahl von Ersatzzeilengruppen zu bestimmen.
14. System gemäß einem der Ansprüche 11 bis 13, bei dem
die Spaltenschwellenlogik betreibbar ist, um den Spal
tenaustausch-Schwellenwert einzustellen, um gleich ei
ner Zahl zu sein, die um eins größer ist als eine un
benutzte Anzahl der Ersatzzeilengruppen ist.
15. System gemäß einem der Ansprüche 11 bis 14, bei dem
die Spaltenschwellenlogik betreibbar ist, um den Spal
tenaustausch-Schwellenwert einzustellen, um gleich ei
ner Zahl zu sein, die gleich der kleineren Zahl der
Zahlen ist, die Eins größer als eine unbenutzte Anzahl
von Ersatzzeilengruppen ist und Eins weniger als ein
Wert des Spaltenfehler-Schwellenwerts während eines
vorangehenden Zyklus ist.
16. System gemäß einem der Ansprüche 11 bis 15, bei dem
die vorbestimmte Anzahl von defekten Speicherzellen
gleich einer Zahl ist, die um Eins größer ist als eine
unbenutzte Anzahl der Ersatzspaltengruppen ist.
17. Halbleitervorrichtung, die folgende Merkmale aufweist:
ein Speicherarray, das in Zeilengruppen und Spalten gruppen angeordnet ist und Ersatzspaltengruppen und Ersatzzeilengruppen umfaßt; und
eine Speicherzellen-Testschaltungsanordnung, die be treibbar ist, um:
zu bestimmen, ob Zellen in jeder Spaltengruppe des Speicherarrays defekt sind; und
zu bestimmen, ob Zellen in jeder Zeilengruppe des Speicherarrays defekt sind;
und eine Speicherzellen-Reparaturschaltungsanordnung, die betreibbar ist, um:
das Speicherarray zu konfigurieren, um solche Spalten gruppen, die mehr als einen Spaltenaustausch- Schwellenwert an defekten Zellen aufweisen, durch jene der Ersatzspaltengruppen zu ersetzen; und
das Speicherarray zu konfigurieren, um solche Zeilen gruppen, die mehr als einen Zeilenaustausch- Schwellenwert an defekten Zellen umfassen, durch jene der Ersatzzeilengruppen zu ersetzen.
ein Speicherarray, das in Zeilengruppen und Spalten gruppen angeordnet ist und Ersatzspaltengruppen und Ersatzzeilengruppen umfaßt; und
eine Speicherzellen-Testschaltungsanordnung, die be treibbar ist, um:
zu bestimmen, ob Zellen in jeder Spaltengruppe des Speicherarrays defekt sind; und
zu bestimmen, ob Zellen in jeder Zeilengruppe des Speicherarrays defekt sind;
und eine Speicherzellen-Reparaturschaltungsanordnung, die betreibbar ist, um:
das Speicherarray zu konfigurieren, um solche Spalten gruppen, die mehr als einen Spaltenaustausch- Schwellenwert an defekten Zellen aufweisen, durch jene der Ersatzspaltengruppen zu ersetzen; und
das Speicherarray zu konfigurieren, um solche Zeilen gruppen, die mehr als einen Zeilenaustausch- Schwellenwert an defekten Zellen umfassen, durch jene der Ersatzzeilengruppen zu ersetzen.
18. Halbleiter-Speichervorrichtung gemäß Anspruch 17, bei
der die Speicherzellen-Testschaltungsanordnung und die
Speicherzellen-Reparaturschaltungsanordnung gleichzei
tig betreibbar sind, um einen ersten Abschnitt des
Speicherarrays zu reparieren, während ein zweiter Ab
schnitt des Speicherarrays getestet wird.
19. Halbleiter-Speichervorrichtung gemäß Anspruch 17 oder
18, bei der die Speicherzellen-Testschaltungsanordnung
und die Speicherzellen-Reparaturschaltungsanordnung
gleichzeitig arbeiten, um die Spaltengruppen zu testen
und zu reparieren und nachfolgend gleichzeitig arbei
ten, um die Zeilengruppen zu testen und zu reparieren.
20. Halbleiter-Speichervorrichtung gemäß einem der Ansprü
che 17 bis 19, die ferner eine Schaltungsanordnung
aufweist, die betreibbar ist, um den Spaltenaustausch-
Schwellenwert als gleich eine Zahl zu bestimmen, die
um eins größer ist als eine unbenutzte Anzahl der Er
satzzeilengruppen ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HEWLETT-PACKARD DEVELOPMENT CO., L.P., HOUSTON, TE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |