DE10206588A1 - Setzgerät - Google Patents

Setzgerät

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DE10206588A1
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DE
Germany
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cutting
magazine
setting tool
setting
cutting means
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE10206588A
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English (en)
Inventor
Tilo Dittrich
Gerhard Ehmig
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Hilti AG
Original Assignee
Hilti AG
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/08Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
    • B25C1/10Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
    • B25C1/18Details and accessories, e.g. splinter guards, spall minimisers
    • B25C1/182Feeding devices
    • B25C1/186Feeding devices for cartridges or pellets

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Details Of Cutting Devices (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Setzgerät zum Eintreiben von Befestigungselementen wie Nägeln, Bolzen, Stiften oder ähnliches in einen Untergrund. Ein derartiges Setzgerät verfügt über ein, in einem Gehäuse (11) angeordnetes Setzwerk, über das ein Befestigungselement an einem Setzpunkt in einen Untergrund eingetrieben wird, wenn ein Bediener über einen Trigger (19) einen Setzvorgang auslöst. Die für den Setzvorgang notwendigen Treibladungen (24) sind dabei in einem Magazinstreifen (22) angeordnet. Zur Verbesserung derartiger Setzgeräte wird vorgeschlagen, dass an dem Setzgerät eine Schneideeinrichtung (30) zum Zerteilen des Magazinstreifens (22) angeordnet ist. Durch diese Maßnahme kann es vermieden werden, dass aus einem Setzgerät, welches mit einem Magazinstreifen von großer Länge bestückt wird, ein langer ausgeschossener Teil des Magazinstreifens hinausschaut, der den Anwender des Gerätes behindern könnte.

Description

  • Die vorliegende Patentanmeldung betrifft ein Setzgerät zum Eintreiben von Befestigungselementen wie Nägeln, Bolzen, Stiften o. ä. in einen Untergrund der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art. Derartige Setzgeräte können mittels Pulverbrennstoffen in Pillen- oder Kartuschenform als Treibmittel betrieben werden.
  • Die Pillen oder Kartuschen sind bei modernen Setzgeräten zu Magazinstreifen zusammengefasst, an denen eine Vielzahl von Pillenladungen in Blistern oder Pulverladungen in Kartuschen angeordnet sind.
  • Die Magazinstreifen sind in eine am Setzgerät befindliche Zuführung einschiebbar, über die jeweils eine Ladung in ein Kartuschenlager verbracht wird. Die Magazinstreifen mit den Blistern oder Kartuschen werden dann im Gerät automatisch weitertransportiert wenn ein Setzvorgang vollzogen worden ist, so dass eine unverbrauchte Ladung in das Kartuschenlager gelangt.
  • Ein derartiges Setzgerät, von dem die vorliegende Erfindung ausgeht, ist aus der DE 199 01 268 A1 bekannt.
  • Um dem Benutzer von Setzgeräten eine möglichst hohe Anzahl an Setzvorgängen ohne den Wechsel der für die Setzvorgänge notwendigen Kartuschen-, Blister- oder Magazinstreifen zu ermöglichen, sind Magazinstreifen von grosser Länge vorgeschlagen worden.
  • So ist aus der US 4,204,473 ein Kartuschenstreifen mit einer Vielzahl von Pulverladungen bekannt, der in einem Magazin angeordnet ist. Der Kartuschen- oder Magazinstreifen ist in dieser Box in Lagen angeordnet.
  • Aus der US 6,053,108 sind in Blister- oder Magazinstreifen angeordnete Pillenladungen sowie Pulverladungen in Kartuschenstreifen bekannt, die spiralförmig aufgewickelt werden können und die eine Vielzahl von Ladungen enthalten.
  • Der Einsatz derartig langer Magazinstreifen, wie Kartuschen- oder Blisterstreifen in den bekannten Setzgeräten hat den Nachteil, dass das Handling des Setzgeräts unhandlicher wird, wenn ein Grossteil des verbrauchten Magazinstreifens aus dem Gerät heraussteht oder -hängt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt daher darin, ein Setzgerät der vorgenannten Art zu entwickeln, das die genannten Nachteile vermeidet und das einfach anzuwenden ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 genannten Massnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
  • Demnach reicht es aus, wenn an dem Setzgerät eine Einrichtung zum Zerschneiden des Magazinstreifens angeordnet ist, mittels dessen der leergeschossene Teil des Magazinstreifens, wie z. B. eines Kartuschen- oder Blisterstreifens, von dem noch verwendbaren Teil des Magazinstreifens abgetrennt wird. Durch diese Massnahme kann in einfacher Weise vermieden werden, dass es zur Bildung langer, aus dem Setzgerät herausragender leergeschossener Enden der verwendeten Magazinstreifen kommt, die den Anwender des Setzgerätes behindern könnten. Derartige Schneideeinrichtungen können z. B. mechanisch ausgeführt sein oder aber auch elektrische Komponenten zur Steuerung und automatischen Einleitung des Schneidevorganges aufweisen. Durch diese Massnahme wird es gleichzeitig vermieden, am Setzgerät einen Speicherraum für den ausgeschossenen Teil des Magazinstreifens vorsehen zu müssen, der viel Platz im Gerät benötigen würde.
  • Gemäss Anspruch 2 kann es von Vorteil sein, wenn wenigstens ein Schneidemittel der Schneideeinrichtung derart im Gerät angeordnet ist, dass es in Vorschubrichtung des Magazinstreifens hinter dem Kartuschenlager angeordnet ist, und somit immer nur die ausgeschossenen Teile des Magazinstreifens zu schneiden vermag. Idealerweise ist das Schneidemittel derart angeordnet, dass es im Schneidevorgang den Transportweg des Magazinstreifens durchfährt und den Magazinstreifen dabei durchtrennt.
  • Um zu vermeiden, dass der noch nicht ausgeschossene Magazinstreifen aus dem Gerät heraushängt, kann in dem Setzgerät eine Magazinaufnahme vorgesehen sein, in die der Magazinstreifen eingebracht werden kann.
  • In einer beispielhaften Ausführungsform des Setzgerätes kann als Magazinaufnahme eine Magazinlade ausgeführt sein, die verschieblich im Setzgerät gelagert ist und die zwischen einer ersten Stellung, in der der Magazinstreifen in die Magazinlade eingelegt werden kann, und einer zweiten Stellung, in der ein Entnehmen des Magazinstreifens nicht mehr möglich ist und in der das Setzgerät einsatzbereit für einen Setzvorgang ist, hin und her bewegt werden kann.
  • Mit der Anordnung des Magazinstreifens in einem Magazin oder einer Magazinbox, aus der er herausgezogen werden kann, wird vorteilhaft sichergestellt, dass der Magazinstreifen sicher gelagert und transportiert werden kann. Ferner wird eine leichte Handhabung beim Einsatz im Setzgerät erreicht.
  • Gemäss Anspruch 6 kann es von Vorteil sein, wenn das Schneidemittel wie z. B. die Klinge an der Magazinlade angeordnet, und fest mit dieser verbunden ist. Wird die Magazinlade von der Arbeitsstellung in die Entnahmestellung überführt, so wird dabei das Schneidemittel durch den Vorschubweg des Magazinstreifens bewegt und der Magazinstreifen dabei zerschnitten, sodass der abgeschossene Teil des Magazinstreifens aus dem Gerät herausfällt oder zumindest aus dem Gerät entfernt werden kann. Die Magazinlade fungiert dabei ähnlich wie eine Schublade, mit der die Magazinbox ins Gerät bzw. aus dem Gerät herausbefördert werden kann. Die Bewegung ist ähnlich wie die Ladebewegung einer automatischen Pistole. Stets wenn die Magazinbox aus dem Gerät genommen wird, wird nebenbei der Kartuschen- bzw. Magazinstreifen zum richtigen Zeitpunkt abgeschnitten. Von Vorteil ist auch, dass der Anwender den störenden ausgeschossenen Teil des Magazinstreifens auf einfache Weise dadurch entfernen kann, dass er nur einen Teil der Entladebewegung der Magazinlade durchführt. Hierdurch wird auch der Magazinstreifen über die an der Magazinlade angeordnete Klinge geschnitten.
  • In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform eines erfindungsgemässen Setzgerätes gemäss Anspruch 7 ist das Setzgerät aus zwei zueinander beweglichen Teilen aufgebaut. Diese beiden Geräteteile können mittels des Rückstosses des Setzgerätes bei der Zündung einer Treibladung relativ zueinander bewegt werden. Erfindungsgemäss ist dabei wenigstens an einem Geräteteil ein Schneidemittel wie z. B. eine Klinge derart angeordnet, dass sie durch den Bewegungsweg des Magazinstreifens hindurch gefahren werden kann, wenn die beiden Geräteteile durch den Rückstoss des Gerätes relativ zueinander bewegt werden.
  • Von besonderem Vorteil ist hierbei, dass der Anwender des Gerätes zur Durchführung des Abschneidevorganges nichts besonderes mehr veranlassen muss, da der Magazinstreifen bei jeder Setzung abgeschnitten wird. Die ausgeschossenen Blister oder Kartuschen des Magazinstreifens fallen einzeln aus dem Gerät heraus.
  • Wird an dem Setzgerät gemäss Anspruch 8 eine Dämpfungseinrichtung zwischen den beiden zueinander beweglichen Geräteteilen angeordnet, die z. B. gemäss Anspruch 9 ein Federelement und ein Dämpfungselement bzw. einen Stossdämpfer enthält, so kann in günstiger Weise die Wirkung des Rückstosses auf den Anwender vermindert werden und gleichzeitig verhindert werden, dass ein Abschneiden des Magazinstreifens bereits beim Ansetzen des Setzgerätes an einen Untergrund unbeabsichtigt erfolgt. Umfasst der eine, entkoppelte Geräteteil den Handgriff, so hat dieses auch den Vorteil, dass im Geräteinneren keine Lafetierung nötig ist, was die Konstruktion eines Setzgerätes einschränken würde. Ferner ist die rückspringende Masse des Gerätes bei einer derartigen Ausführungsform optimal für den Schneidvorgang genutzt. Das Gerät ist dabei relativ leicht.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemässen Setzgerätes gemäss Anspruch 10 umfasst die Schneideeinrichtung einen manuell von aussen zu betätigenden Auslösehebel und ein schenkbewegliches Schneidemittel, welches bei Betätigung des Auslösehebels durch den Bewegungsweg des Magazinstreifens fährt und dabei den ausgeschossenen Teil des Magazinstreifens von diesem abschneidet. Über ein Federelement kann der Auslösehebel und das schwenkbewegliche Schneidemittel dann wieder in die Ausgangsstellung zurückgebracht werden. Diese Variante hat den Vorteil, dass der Anwender auf einfache Weise das ausgeschossene Ende des Magazinstreifens abschneiden kann, wenn er dieses als störend empfindet.
  • Gemäss Anspruch 11 ist der Auslösehebel und das schwenkbewegliche Schneidemittel günstigerweise einstückig ausgebildet und an einer einzelnen Schwenkachse gelagert. Mit dieser Ausführungsform kann die Schneideeinrichtung sehr preisgünstig und einfach in der Herstellung bereitgestellt werden.
  • Neben dieser einfachen mechanischen Ausführungsform sind auch weitere handbetätigte Schneideeinrichtungen denkbar, die ohne einen Schwenkhebel auskommen z. B. mechanische Schneideeinrichtungen, bei denen das Schneidemittel wie z. B. eine Klinge translatorisch durch den Bewegungsweg des Magazinstreifens hindurchbewegt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung gemäss Anspruch 12 ist die Schneideeinrichtung oder zumindest das Schneidemittel elektronisch angesteuert. Ein elektronisch angesteuertes Schneidemittel bzw. eine vollelektronische Schneideeinrichtung hat den Vorteil, dass das Schneiden für den Anwender ohne jeglichen körperlichen Einsatz durchgeführt werden kann und dass ferner der Schneidevorgang über die Steuerung nach bestimmten vorgewählten Kriterien durchgeführt werden kann. So kann z. B. die folgende logische Bedingung zum Auslösen eines Schneidevorganges führen. Es wird z. B. geschnitten, wenn mindestens eine Zahl von X Kartuschen abgefeuert wurde oder es wird z. B. geschnitten wenn das Gerät entladen wird oder wenn der Anwender einen elektrischen Schalter bzw. einen Auslöseknopf drückt. Mit einer derartigen Steuerung wird auch ein überflüssiges Schneiden vermieden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform gemäss Anspruch 15 weist die elektronische Schneideeinrichtung bzw. das elektronisch angesteuerte Schneidemittel einen elektrischen Antrieb auf. Dieser elektrische Antrieb kann z. B. ein Elektromotor oder ein Solenoid beinhalten. Gemäss Anspruch 16 kann dem elektrischen Antrieb auch ein Getriebe zugeordnet sein. Umfasst der elektrische Antrieb einen kleinen leistungsfähigen und schnelllaufenden Elektromotor so kann dieser z. B. über ein koaxiales Getriebe mit sehr hoher Übersetzung ein rotierendes Schneidelement antreiben. Die Steuerung des Elektromotors und die Übersetzung kann so gewählt sein, dass das rotierende Messer pro Schnitt genau eine Umdrehung vollführt.
  • Gemäss Anspruch 17 kann es von Vorteil sein, wenn es sich bei dem Schneidemittel um einen exzentrischen Rotationsschneidkörper wie z. B. ein spiralförmiges Messer oder eine spiralförmige Klinge handelt. Günstigerweise hat der Rotationsschneidkörper bzw. das spiralförmige Messer eine Ausnehmung, damit die an dem Magazinstreifen angeordneten Treibladungen bzw. Blisterkartuschen in Transportrichtung verschoben werden können. Durch diese Ausführungsform des Schneidelementes entfallen komplizierte Bewegungen des Schneidelementes, die ansonsten über die Steuerung des elektrischen Antriebes bewirkt werden müssten.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform eines erfindungsgemässen Setzgerätes gemäss Anspruch 18 ist das elektronisch angesteuerte Schneidemittel als ein thermisches Schneidelement ausgeführt, welches z. B. einen Glühdraht oder eine beheizbare Klinge beinhaltet. Über dieses thermische Schneidelement wie z. B. den Glühdraht kann der Magazinstreifen zum gewünschten Zeitpunkt durchgeschmolzen werden. Gemäss Anspruch 19 kann es ebenfalls von Vorteil sein, wenn das thermische Schneidelement federelastisch in Richtung auf den Magazinstreifen beaufschlagt ist und wenn ein, mit dem thermischen Schneidelement zusammenwirkendes Tastelement vorgesehen ist, welches am Magazinstreifen vorgesehene Schneidmarkierungen abtastet. Das thermische Schneidelement bzw. der Glühdraht gleitet also normalerweise ohne zu glühen auf den Magazinstreifen, oder hat zumindest einen kleinen Abstand zu diesem. Das Tastelement bzw. der Fühler aus elektrisch isoliertem Material gleitet federbelastet über den Magazinstreifen aus Kunststoff. Ertastet dieser eine Schneidmarkierung die bspw. mit den am Magazinstreifen vorgesehenen Transportlöchern zusammenfällt, so fällt er in diese ein und löst ein Absinken des thermischen Schneidelementes aus. Ist das thermische Schneidelement nicht bestromt bzw. glüht der Draht nicht, so verhindert dieser, dass der Fühler bzw. das Tastelement weiter in das Transportloch einfällt. Der Magazinstreifen kann dann beliebig in Längsrichtung verschoben werden. Ist an dieser Stelle jedoch ein Schnitt vorgesehen und ist das thermische Schneidelement bestromt bzw. glüht der Glühdraht wird der Magazinstreifen an der ertasteten Stelle durchgeschmolzen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das oder jedes Schneidemittel zwei, in einem Winkel ungleich 180° zueinander geneigte Schneiden auf. Durch eine derartige Konfiguration der Schneiden, die entweder einander zugeneigt oder voneinander weggeneigt sind, wird für den Schneidevorgang eine geringere Kraft aufgewendet werden müssen als mit einer zum Magazinstreifen nicht geneigten, durchgehenden Schneidefläche.
  • Weitere Vorteile und Massnahmen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 schematisch, ein erfindungsgemässes Setzgerät in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht in Arbeitsstellung mit in dem Setzgerät befindlichem Magazin,
  • Fig. 2 schematisch, das Setzgerät aus Fig. 1 in einer Übergangsstellung von der Arbeitsstellung zur Magazinentnahmestellung,
  • Fig. 3 schematisch, das Setzgerät aus Fig. 1 in der Magazinentnahmestellung,
  • Fig. 4 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemässen Setzgerätes in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht,
  • Fig. 5 schematisch, eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemässen Setzgerätes in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht,
  • Fig. 6 schematisch, das Setzgerät aus Fig. 5 nach Betätigung der Schneideeinrichtung für den Magazinstreifen,
  • Fig. 7 schematisch, ein erfindungsgemässes Schneidemittel in Aufsicht und einen Magazinstreifen im Querschnitt,
  • Fig. 8 schematisch, ein erfindungsgemässes Schneidemittel in Aufsicht und einen Magazinstreifen im Querschnitt,
  • Fig. 9 schematisch, eine vierte Ausführungsform einer erfindungsgemässen Schneideeinrichtung für ein Setzgerät,
  • Fig. 10 schematisch, ein erfindungsgemässes Setzgerät mit einer darin angeordneten Schneideeinrichtung gemäss Fig. 9 in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht,
  • Fig. 11 eine fünfte Ausführungsform einer erfindungsgemässen Schneideeinrichtung in perspektivischer Ansicht,
  • Fig. 12 schematisch, die Schneideeinrichtung aus Fig. 11 im Querschnitt.
  • In den Fig. 1 bis 3 ist eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemässen Setzgerätes wiedergegeben. Dieses Setzgerät weist ein Gehäuse 11 auf, in dem sich ein Setzwerk befindet, welches einen, in einer Kolbenführung 13 bzw. einer Kolbenkammer befindlichen Treibkolben 12 und ein Kartuschenlager 14 zur Aufnahme einer Kartusche bzw. einer Treibladung 24 beinhaltet. Wird im Kartuschenlager 14 eine darin befindliche Treibladung 24 gezündet, so wird der Treibkolben 12 über die expandierenden Explosionsgase vom Kartuschenlager 14 weggetrieben und kann derart eine Setzarbeit verrichten, wie z. B. einen in der Bolzenführung des Setzgerätes befindlichen Nagel oder Bolzen in einen Untergrund einzutreiben. Das hier beispielhaft dargestellte Gerät umfasst ferner einen Handgriff 17, an dem sich ein Trigger 19 bzw. ein Abzug befindet, über den die Zündung einer, im Kartuschenlager 14 befindlichen Treibladung 24 initiiert werden kann. Das hier dargestellte Setzgerät verfügt ferner über eine Magazinlade 21, die eine Magazinaufnahme 20 umfasst, in der sich eine Magazinbox 27 befindet. Das Setzgerät ist in Fig. 1 in seiner Arbeitsstellung 25 wiedergegeben, in der ein Auslösen des Gerätes möglich ist. In dieser Stellung 25 kann nicht die Magazinbox 27 aus dem Gerät entnommen werden, da sie über eine Verriegelungseinrichtung 29 in der Magazinlade 21 festgelegt ist. Neben dieser Verriegelungseinrichtung 29 können noch weitere Verriegelungs- bzw. Rastelemente vorgesehen sein, die auch unabhängig von der Magazinlade 21 am Setzgerät angeordnet sein können. In der Magazinbox 27 ist ein Magazinstreifen 22 enthalten, der aus der Magazinbox 27 herausgezogen werden kann. An diesem Magazinstreifen 22 sind die Treibladungen 24 angeordnet. Dieser Magazinstreifen 22 ist z. B. ein Blisterstreifen, an dem pillenförmige Treibladungen angeordnet sind. Der Magazinstreifen kann aber auch als Kartuschenstreifen ausgeführt sein, an dem Kartuschen mit einer Pulverladung angeordnet sind.
  • In der Arbeitsstellung des Gerätes befindet sich eine noch nicht ausgeschossene Treibladung 24 im Kartuschenlager 14, wobei sich im Rücken der Treibladung der Boden 14' des Kartuschenlagers 14 befindet, gegen den sich die Treibladung abstützen kann, und gegen den das Kartuschenlager 14 abgedichtet wird, wenn das Setzgerät gegen einen Untergrund gepresst wird.
  • Die Magazinlade 21 ist Teil einer Schneideeinrichtung 30, die neben der Magazinlade 21 noch eine Klinge bzw. ein Schneidemittel 31 umfasst, welches fest mit der Magazinlade 21 verbunden ist. Die Magazinlade 21 ist im Setzgerät verschieblich angeordnet.
  • Fig. 2 ist zu entnehmen, dass die Magazinlade 21 in Pfeilrichtung 28 bewegt wurde, sodass das Schneidemittel bzw. die Klinge 31 durch den Vorschubweg 23 des Magazinstreifens 22 bewegt wurde, sodass der Magazinstreifen 22 zerschnitten wurde und ein abgetrenntes Ende des Magazinstreifens 22' aus dem Setzgerät entfernt werden kann bzw. aus diesem herausfällt. In dieser Zwischenstellung des Gerätes ist die Verriegelungseinrichtung 29 bereits entriegelt, es können jedoch, wie bereits erwähnt, weitere Verriegelungs- bzw. Rastmittel am Gerät vorgesehen sein, die die Magazinbox auch in dieser Stellung noch im Gerät halten können.
  • In Fig. 3 ist die Magazinlade 21 ganz nach hinten in ihre zweite Stellung 26 gezogen worden, sodass die Magazinbox 27 aus der Magazinlade 21 herausgenommen werden kann. Der Kartuschenboden 14' hat sich dabei soweit vom Kartuschenlager 14 zurückbewegt, dass die noch im Kartuschenlager befindliche Treibladung 24 aus dem Kartuschenlager 14 herausgezogen werden kann und der Magazinstreifen 22 in Pfeilrichtung 32 aus dem Setzgerät herausgezogen werden kann.
  • Es bleibt noch anzumerken, dass der Anwender den Magazinstreifen 22 auch ohne ein Herausnehmen der Magazinbox 27 auf einfache Weise zerschneiden kann, in dem er die Magazinlade 21 lediglich in die in Fig. 2 dargestellte Stellung kurzzeitig überführt und anschliessend wieder in das Gerät zurückschiebt.
  • In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Setzgerätes wiedergegeben. Neben den bereits beschriebenen Teilen des Setzwerkes umfasst das hier dargestellte Setzgerät an der Bolzenführung 13' noch ein Magazin 90 für Befestigungselemente, wie Nägel, Bolzen etc.
  • Die Magazinaufnahme 20 befindet sich bei diesem Setzgerät direkt im Gehäuse 11 des Setzgerätes. Das Setzgerät weist zwei Geräteteile 15 und 16 auf, wobei das Geräteteil 15 das Setzwerk umfasst und das Geräteteil 16 den Handgriff 17 mit dem Abzug bzw. dem Trigger 19. Zwischen beiden Geräteteilen 15, 16 ist eine Dämpfungseinrichtung 42 angeordnet, welche in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einem Federelement 43 und einem Dämpfungselement 44 aufgebaut ist. Diese Dämpfungseinrichtung 42 hat zum einen die Aufgabe den Rückstoss des Gerätes bei Auslösung einer Treibladung 24 im Kartuschenlager 14 zu dämpfen und zum anderen die Aufgabe beide Geräteteile 15 und 16 ortsstabil zueinander zu halten, wenn das Setzgerät an einen Untergrund angepresst wird. Der Magazinstreifen 22 wird in dem vorliegenden Setzgerät derart geführt, dass er in einem Freiraum zwischen dem Geräteteil 15 und dem Geräteteil 16 aus dem Setzgerät heraustritt. Im Bereich dieses Freiraumes ist eine Schneideeinrichtung 40 angeordnet. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist diese Schneideeinrichtung 40 ein als Klinge ausgebildetes Schneidemittel 41 am Geräteteil 15 auf, sowie ein Schneidemittel 45, welches an dem zweiten Geräteteil 16 angeordnet ist und welches der Klinge 41 ungefähr gegenüber liegt. Werden die Geräteteile 15 und 16 durch den Rückstoss bei der Auslösung einer Treibladung 24 im Kartuschenlager 14 in Pfeilrichtung 18 gegeneinander bewegt, so fährt die Klinge 41 gegen den Magazinstreifen 23 und drückt diesen dabei gegen die zweite Klinge 45, sodass, im weiteren Bewegungsablauf, der aus dem Gerät heraushängende Teil des Kartuschenstreifens 22' abgeschnitten wird.
  • In Fig. 5 und 6 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemässen Setzgerätes dargestellt. Auch bei dieser Ausführungsform ist die Magazinbox 27 wiederum direkt in einer Magazinaufnahme 20 im Gehäuse 11 des Setzgerätes angeordnet. Das Gehäuse 11 ist einteilig ausgeführt und wiederum mit einem Magazin 90 für die Befestigungselemente versehen.
  • Oben am Gehäuse 11 ist ein Schwenkhebel angeordnet der sowohl den Auslösehebel/Schneidhebel 52 als auch eine schwenkbewegliche Klinge 51 umfasst. Dieser Schwenkhebel ist am Lager 53 verschwenkbar angeordnet. In Fig. 5 ist der Auslösehebel 52 und das daran angeordnete schwenkbewegliche Schneidemittel 51 in seiner Ruhestellung dargestellt. Unterhalb der Schneide der schwenkbeweglichen Klinge 51 ist im Setzgerät der Magazinstreifen 22 geführt, wobei die Klinge in Vorschubrichtung 23 hinter dem Kartuschenlager 14 angeordnet ist, wie dieses auch bereits bei den vorhergehenden Ausführungsformen der Fall gewesen ist. Allgemein bleibt anzumerken, dass das Schneidemittel auch vor dem Kartuschenlager angeordnet sein kann (in Vorschubrichtung). Dieses ist von der Abstimmung des Streifentransports abhängig. Wenn der Streifentransport während des Anpressens durchgeführt wird, kann der Schneidemechanismus auch vor dem Kartuschenlager in Transportrichtung angeordnet sein. In der vorliegenden Ausführungsform ist der schwenkbeweglichen Klinge 51 gegenüberliegend auf der anderen Seite des Magazinstreifens 22 noch eine zweite Klinge 55 angeordnet, die als Gegenlager zur ersten Klinge 51 fungiert. Wird der Auslösehebel 52 in Pfeilrichtung 54 (Auslösebewegung/Schneidebewegung) betätigt, so verschwenkt die schwenkbewegliche Klinge 51 in den Vorschubweg 23 des Magazinstreifens 22, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist. Durch die Betätigung des Auslösehebels 52 wird somit das aus dem Setzgerät herausschauende Ende 22' des Magazinstreifens von diesem abgetrennt.
  • Der Auslösehebel 52 kann vom Bediener des Setzgerätes immer dann betätigt werden, wenn er hierfür einen Bedarf sieht, z. B. weil ein zu langes Stück des Magazinstreifens bereits aus dem Setzgerät herausschaut.
  • In den Fig. 7 und 8 sind zwei Ausführungsbeispiele erfindungsgemässer Schneidemittel wiedergegeben. Bei dem in Fig. 7 dargestellten Schneidemittel sind zwei Schneiden 81 in einem Winkel α 82 < 180° V-förmig zueinander angeordnet. Durch diese Anordnung der Schneiden 81 zueinander kann der Magazinstreifen 22 mit einem relativ geringen Kraftaufwand in Pfeilrichtung 83 durch das Schneidemittel zerschnitten werden. Bei dem in Fig. 8 dargestellten Schneidemittel sind die beiden Schneiden 81 derart angeordnet, dass sie einen Winkel α 82 aufspannen der grösser 180° ist. Beide Schneiden 81 laufen auf einen zentralen Punkt des Schneidemittels zu. An diesem Punkt können die Schneiden 81 in einen Durchbruch 85 im Magazinstreifen 22 einfahren. Auch diese Ausführungsform eines Schneidemittels kann auf Grund der Neigung der Schneiden 81 zum Magazinstreifen 22, diesen von innen heraus bei einer Bewegung in Pfeilrichtung 83 ohne grossen Kraftaufwand zerschneiden. Die Verwendung eines einzelnen Schneidrotors einer Schneidenanordnung in einem Winkel von 180° ist jedoch nicht ausgeschlossen.
  • In Fig. 9 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemässen Schneideeinrichtung 60 wiedergegeben. Die Schneideeinrichtung 60 umfasst einen elektrischen Antrieb 63, ein an diesen angekoppeltes Getriebe 64 und ein Welle 65 an deren freiem Ende eine exzentrische Rotationsklinge 61 angeordnet ist. Diese Klinge 61 weist an ihrem in Drehrichtung 67 gelegenen Umfangsbereich eine Schneide 69 auf, die bei einer Drehbewegung in Schnittrichtung den Magazinstreifen 22 durchtrennt. Um ein Ausweichen des Magazinstreifens 22 zu verhindern, kann ein Gegenlager 68 wie z. B. eine zweite Klinge vorgesehen sein, die der Rotationsklinge 61 gegenüberliegend auf der anderen Seite des Magazinstreifens 22 angeordnet ist.
  • Wie der Fig. 10 zu entnehmen ist, ist die Schneideeinrichtung 60 innerhalb des Setzgerätes angeordnet. Das in Fig. 10 dargestellte Setzgerät entspricht im wesentlichen der in den Fig. 1 bis 3 wiedergegebenen Ausführungsform. Die Magazinbox 27 befindet sich wiederum in einer Magazinlade 21, bei der jedoch die Verriegelungseinrichtung nicht dargestellt ist. Die Schneideeinrichtung 60 ist beispielsweise fest mit dem Gehäuse 11 verbunden. Bei einem Herausziehen der Magazinlade 21 in die Entnahmestellung der Magazinbox 27 kann z. B. über eine elektrische Steuerung ein Schneiden des Magazinstreifens 22 durch die Schneideeinrichtung 60 und die daran angeordnete exzentrische Rotationsklinge 61 ausgelöst werden. Eine derartige Steuerung, die hier nicht bildlich dargestellt ist, kann z. B. auch ein Schneiden auslösen, wenn ein elektrischer Schalter 62, der z. B. aussen am Handgriff 17 angeordnet ist, betätigt wird. Die elektrische Steuereinrichtung kann aber auch so eingerichtet sein, dass sie automatisch nach jedem Setzvorgang oder aber nach einer vorwählbaren Anzahl von Setzvorgängen einen Schneidevorgang über die elektrische Schneideeinrichtung 60 auslöst.
  • In den Fig. 11 und 12 ist eine elektrische Schneideeinrichtung 70 wiedergegeben, bei der ein Schneidevorgang über ein thermisches Schneidelement wie z. B. einen Glühdraht 71 erfolgt. Diese Schneideeinrichtung 70 ist normalerweise in einem hier nicht dargestellten Setzgerät schwenkbeweglich über die Lagerzapfen 75 angeordnet. Die Schneideeinrichtung 70 umfasst neben dem thermischen Schneidelement 71 auch ein Tastelement 72, das unterhalb des thermischen Schneidelementes 71 in einem geringen Abstand zu diesem geführt ist. Dieses Tastelement steht unter der Belastung eines Federelementes 73, durch welches das Tastelement bzw. der Fühler 72 in Richtung auf einen, in das Setzgerät eingelegten, Magazinstreifen 22 gedrückt wird. Mit dem Tastelement bzw. dem Fühler 72fest verbunden sind zumindest bereichsweise die Halteelemente 76 für das thermische Schneidelement 71, sodass auch das thermische Schneidelement 71 in Richtung auf den Magazinstreifen 22 belastet ist. Das Tastelement 72 kann in eine Schneidmarkierung 74 am Magazinstreifen 22 einfahren, die z. B. identisch ist mit Transportdurchbrüchen des Magazinstreifens 22. Über eine hier nicht dargestellte elektronische Steuerung kann ein Schnittbefehl an das thermische Schneidelement 71 weitergegeben werden. Hierzu sind z. B. an den Lagerzapfen 75 elektrische Kontakte angeordnet, über die das thermische Schneidelement bzw. der Glühdraht 71 bestromt werden können, sodass der Draht 71 zum Glühen gebracht wird. Durch dieses Glühen kann der Magazinstreifen 22 durchtrennt werden.
  • Das Schneiden kann von der Steuerung wiederum entweder nach einem vorgegebenen Programm ausgelöst werden, oder aber über das Auslösen eines elektrischen Schalters am Handgriff oder an einem anderen Bereich des Gerätes oder aber dadurch, dass der Magazinstreifen oder eine Magazinbox aus dem Setzgerät herausgenommen wird. Bezugszeichenliste 11 Gehäuse
    12 Treibkolben
    13 Kolbenführung
    13' Bolzenführung
    14 Kartuschenlager
    14' Boden von 14
    15 Geräteteil
    16 Geräteteil
    17 Handgriff
    18 Relativbewegung von 15 gegenüber 16
    19 Trigger, Abzug
    20 Magazinaufnahme
    21 Magazinlade
    22 Magazinstreifen
    22' Abgetrenntes Ende von 22
    23 Vorschubrichtung (des Magazinstreifens)/Vorschubweg
    24 Treibladungen
    25 erste Stellung von 21 (Arbeitsstellung)
    26 zweite Stellung von 21 (Magazinentnahmestellung)
    27 Magazinbox
    28 Überführung der Magazinlade 21 von 25 nach 26
    29 Verriegelungseinrichtung
    30 Schneideeinrichtung
    31 Schneidemittel, Klinge
    32 Ausziehrichtung von 22
    40 Schneideeinrichtung
    41 Schneidemittel, Klinge
    42 Dämpfungseinrichtung
    43 Federelement
    44 Dämpfungselement
    45 Gegenlager, zweite Klinge
    50 Schneideeinrichtung
    51 schwenkbewegliches Schneidemittel, schwenkbewegliche Klinge
    52 Auslösehebel/Schneidhebel
    53 Achse
    54 Auslösebewegung/Schneidbewegung
    55 Gegenlager, zweite Klinge
    60 Schneideeinrichtung
    61 elektronisch angesteuertes Schneidemittel, Rotationsklinge, Rotationsschneidkörper
    62 elektrischer Schalter
    63 elektrischer Antrieb, Elektromotor
    64 Getriebe
    65 Welle
    66 Ausnehmung in 61
    67 Pfeil
    68 Gegenlager, zweite Klinge
    69 Schneide
    70 Schneideeinrichtung
    71 elektronisch angesteuertes Schneidemittel, thermisches Schneidelement, Glühdraht
    72 Tastelement
    73 Federelement, Federbelastung
    74 Schneidmarkierungen an 22
    75 Lagerzapfen
    76 Halteelement für 71
    77 elektrische Kontakte
    81 Schneiden
    82 Winkel α
    83 Pfeil
    85 Durchbruch in 22
    90 Magazin für Befestigungselemente

Claims (20)

1. Setzgerät, zum Eintreiben von Befestigungselementen wie Nägeln, Bolzen Stiften o. ä. in einen Untergrund,
mit einem Gehäuse (11) und einem darin angeordneten Setzwerk, über das ein Befestigungselement an einem Setzpunkt in einen Untergrund eingetrieben wird, wenn ein Bediener über einen Trigger (19) einen Setzvorgang auslöst,
und mit einem Magazinstreifen (22), an dem die für einen Setzvorgang notwendigen Treibladungen (24) angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Setzgerät eine Schneideeinrichtung (30, 40, 50, 60, 70) zum Zerteilen des Magazinstreifens (22) angeordnet ist.
2. Setzgerät, bei dem der Magazinstreifen (22) durch das Setzgerät transportiert wird, und jeweils für einen Setzvorgang eine Treibladung (24) in einem Kartuschenlager (14) Platz nimmt, in dem sie gezündet werden kann, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Schneidemittel (31) der Schneideeinrichtung (30) in Vorschubrichtung (23) des Magazinstreifens (22) hinter dem Kartuschenlager (14) angeordnet ist.
3. Setzgerät, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Setzgerät eine Magazinaufnahme (20) angeordnet ist, die der Aufnahme des Magazinstreifens (22) dient.
4. Setzgerät, nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Magazinaufnahme (20) als Magazinlade (21) ausgeführt ist, die verschieblich zwischen einer ersten Stellung (25), in der das Setzgerät einsatzbereit ist, und einer zweiten Stellung (26), in der das Einbringen/Entnehmen eines Magazinstreifens (22) möglich ist, hin und her bewegbar ist.
5. Setzgerät, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Magazinstreifen (22) in einer Magazinbox (27) angeordnet ist.
6. Setzgerät, nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidemittel (31) an der Magazinlade (21) angeordnet, und mit dieser verschieblich ist, wobei das Schneidemittel (31) bei einer Ueberführung (28) der Magazinlade (21) von der ersten Stellung (25) in die zweite Stellung (26) durch den Vorschubweg (23) des Magazinstreifens (22) bewegbar ist.
7. Setzgerät, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Setzgerät zwei, über den Geräterückstoss nach erfolgter Zündung der Treibladung (24) relativ zueinander bewegliche Geräteteile (15, 16) beinhaltet, von denen in einem Geräteteil (15) der Magazinstreifen (22) geführt ist und sich wenigstens an dem anderen Geräteteil (16) ein Schneidemittel (41) der Schneideeinrichtung (40) befindet, wobei das Schneidemittel (41) bei einer, über den Rückstoss des Setzgeräts induzierten Relativbewegung (18) der beiden Geräteteile (15, 16) zueinander durch den Vorschubweg (23) des Magazinstreifens (22) bewegbar ist.
8. Setzgerät, nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Geräteteilen (15, 16) eine Dämpfungseinrichtung (42) angeordnet ist, die eine Relativbewegung der beiden Geräteteile (15, 16) über den Anpressdruck beim Ansetzen des Setzgeräts an einen Untergrund verhindert und die den Rückstoss nach Zündung einer Treibladung (24) dämpft.
9. Setzgerät, nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungseinrichtung (42) ein Federelement (43) und ein Dämpfungselement (44) beinhaltet.
10. Setzgerät, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneideeinrichtung (50) einen aussen am Setzgerät angeordneten, manuell zu betätigenden Auslösehebel (52) und ein schwenkbewegliches Schneidemittel (51) enthält.
11. Setzgerät, nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslösehebel (52) und das schwenkbar und/oder translatorisch bewegliche Schneidemittel (51) einstückig ausgebildet sind, und an einer einzelnen Achse (53) schwenkbar gelagert sind.
12. Setzgerät, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneideeinrichtung (60, 70) ein elektronisch angesteuertes Schneidemittel (61, 71) beinhaltet.
13. Setzgerät, nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneideeinrichtung (60, 70) eine Steuereinrichtung beinhaltet, die nach einem voreinstellbaren Programm einen Schneidevorgang durch das elektronisch angesteuerte Schneidemittel (61, 71) auslöst.
14. Setzgerät, nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneideeinrichtung (60, 70) einen elektrischen Schalter (62) zum manuellen Auslösen eines Schneidevorgangs durch das elektronisch angesteuerte Schneidemittel (61, 71) beinhaltet.
15. Setzgerät, nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronisch angesteuerte Schneidemittel (61) einen elektrischen Antrieb (63), wie einen Elektromotor beinhaltet.
16. Setzgerät, nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronisch angesteuerte Schneidemittel (61) ein, dem elektrischen Antrieb (63) zugeordnetes Getriebe (64) beinhaltet.
17. Setzgerät, nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronisch angesteuerte Schneidemittel ein exzentrischer Rotationsschneidkörper (61) ist, der drehfest an einer von dem elektrischen Antrieb (63) ausgehenden Welle (65) angeordnet ist, und der durch den Vorschubweg (23) des Magazinstreifens (22) hindurch bewegbar ist.
18. Setzgerät, nach Anspruch 1 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronisch angesteuerte Schneidemittel ein thermisches Schneidelement (71) wie einen Glühdraht beinhaltet.
19. Setzgerät, nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das thermische Schneidelement (71) federelastisch in Richtung auf den Magazinstreifen (22) beaufschlagt ist, und das ein, mit dem thermischen Schneidelement (71) zusammenwirkendes Tast-Element (72) vorgesehen ist, das Schneidmarkierungen (74) am Magazinstreifen (22) abtastet und in dem Fall, dass eine Schneidmarkierung (74) erkannt wird, einen Schneidevorgang durch das thermische Schneidelement (71) ermöglicht.
20. Setzgerät, nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das oder jedes Schneidemittel zwei, in einem Winkel α 82 ≠ 180° zueinander geneigte Schneiden (81) aufweist.
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