DE1020406B - Hochspannungswicklung fuer mit Wasser gefuellte elektrische Maschinen, insbesondere Hochspannungstauchpumpenmotoren - Google Patents

Hochspannungswicklung fuer mit Wasser gefuellte elektrische Maschinen, insbesondere Hochspannungstauchpumpenmotoren

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Publication number
DE1020406B
DE1020406B DES39709A DES0039709A DE1020406B DE 1020406 B DE1020406 B DE 1020406B DE S39709 A DES39709 A DE S39709A DE S0039709 A DES0039709 A DE S0039709A DE 1020406 B DE1020406 B DE 1020406B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chambers
voltage winding
winding
filled
sleeves
Prior art date
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Pending
Application number
DES39709A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Karl Haas
Dr Ernst Scharstein
Siegfried Voll
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1020406B publication Critical patent/DE1020406B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/44Protection against moisture or chemical attack; Windings specially adapted for operation in liquid or gas

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

  • Hochspannungswicklung für mit Wasser gefüllte elektrische Maschinen, insbesondere Hochspannungstauchpumpenmotoren Die Erfindung bezieht sich auf eine Hochspannungswicklung für mit Wasser gefüllte elektrische Maschinen, insbesondere Hochspannungstauchpumpenmotoren. Eine solche Wicklung muß vor allem eine genügende elektrische Festigkeit haben und muß in den Nuten vollständig feuchtigkeitsdicht angeordnet sein. Während bei Niederspannungswicklungen die Nuthülsen vor dem Einsetzen der Wicklung beispielsweise in Form von Röhrchen od. dgl. in die Nut eingebracht werden können, in die dann die Wicklung eingefädelt wird, müssen bei einer Hochspannungswicklung die in der Nut verbleibenden Teile der Wicklung vor dem Einsetzen fertig isoliert und mit einer Hülse versehen werden. Die Spulen werden als aufgeschnittene Halbformspulen mit der Hülse durch die Nut geschoben bzw. gezogen. Nach dem Einlegen werden die Leiterenden der Halbformspulen miteinander verschweißt. Die Abdichtung gegen die das Motorinnere füllende Flüssigkeit bereitet in diesem Falle besondere Schwierigkeiten.
  • Diese Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß man die Nuthülsen bis in die mit Öl gefüllten Kammern, die die Ständerwickelköpfe umgeben, führt und Stopfbüchsen zwischen den Druckplatten an dem Ständerblechpaket und Flanschringen, die die Ölkammern auf der Seite des Ständerblechpaketes abschließen, anordnet, die die Nuthülsen unmittelbar umgeben. Eine Stopfbüchsenanordnung ist zwar zum wasserdichten Abschluß der Ständerwicklung einer Maschine bereits bekannt, doch handelt es sich hier um eine Niederspannungswicklung, bei der die Nuthülsen vor dem Einsetzen der Wicklung in die Nut eingebracht und in Preßringen des Ständerblechpaketes eingewalzt werden. Außerdem hat diese bekannte Anordnung den Nachteil, daß die Stopfbüchse erst nach Abnahme von Abschlußkappen nachgestellt werden kann und noch zwei besondere Dichtungsstellen zwischen Kappe und Preßring erforderlich sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt den Ständerteil eines Tauchpumpenhochspannungsmotors im Längsschnitt und Fig.2 die Durchführung einer Wicklungsspule durch die Stopfbüchse, teils im Schnitt.
  • In dem Ständerblechpaket 1 nach Fig. 1 sind die Spulen 2 der Ständerwicklung so angeordnet, daß die dem Luftspalt 3 zugekehrten Flächen der Spulen einen gewissen Abstand vom Luftspalt haben. Die Enden der wasserdichten Nuthülsen 4 sind durch Druckplatten 5 und Flanschringe 6 bis in die von den Flanschringen und den Blechverkleidungen 7 gebildeten Kammern 8 geführt, die die Wicklungsköpfe 9 umgeben und mit Öl gefüllt sind. Zwischen den entsprechend ausgebildeten Druckplatten 5 und den Flanschringen 6 sind kreisringförmige Dichtungsringe 10 aus Gummi angeordnet, deren Querschnitt doppelkonisch geformt ist und die, wie Fig. 2 zeigt, radial gerichtete Schlitze 11 haben, deren Querschnitt dem der Spule mit Hülse entspricht. Die Flanschringe 6 sind kragenförmig ausgebildet, damit die Schrauben 12 außerhalb der Kammern angeordnet werden und die Dichtungen ohne Abbau der Kammern nachgezogen werden können. Die Blechverkleidungen 7 sind an den kragenförmigen Teilen 13 der Flanschringe angelötet. Damit bei Erwärmung des die Kammern 8 füllenden Öles keine unzulässigen Überdrücke auftreten, hat die eine Kammer als Bodenteil eine Gummimembran 14, die wulstförmig ausgebildet ist und so den Drücken leicht nachgeben kann.
  • Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind die geschlossenen Ständernuten halbovalförmig. Der von den Spulen 2 mit rechteckigem Querschnitt frei gelassene Nutenraum ist mit zwei halbrunden Holzkeilen 15 ausgefüllt, die durchgehende Rillen 16 haben. Durch die Rillen kann ein Druckausgleich zwischen den beiden Kammern 8 stattfinden. Spulen und Keile sind von den Nuthülsen 4 umgeben. Als Material für die Nuthülsen kann Mikanit verwendet werden, wobei die Hülsen mit Messingblech, das dicht verlötet wird, umwickelt werden. Die Hülsen können auch aus Kunststoff oder Glasrohre sein. 10 Die in den Unteransprüchen 4 bis 8 enthaltenen Angaben der Befestigung der Blechverkleidungen der Kammern, der Ausführung der Nuthülsen und der Ausführung der Kammer sind nur in Verbindung mit dem Gegenstand des Hauptanspruches zu werten. Die in den Ansprüchen 9 und 10 angegebene Verbindung der Kammern und Ausführung der Spulen und Keile sind bereits Gegenstand eines älteren Vorschlages.
  • Die Verwendung von wasserdichten Nuthülsen und die dichte Überführung der Hüllenenden von dem Nutraum zum Wickelkopfraum mittels Stopfbüchsen gewährleisten einen einwandfreien Betrieb.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hochspannungswicklung für mit Wasser gefüllte elektrische Maschinen, insbesondere Hochspannungstauchpumpenmotoren, bei der die in den Nuten liegenden Leiterbündel von wasserdichten Nuthülsen umgeben und die Ständerwickelköpfe in besonderen, mit einem Isoliermittel gefüllten Kammern angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen an den Endblechen des Ständerblechpaketes anliegenden Druckplatten und die Ständerwickelkopfkammern auf der Blechpaketseite abschließenden Flanschringen Stopfbüchsen eingepreßt sind, die die bis in die mit Öl gefüllten Kammern geführten Nuthülsen umgeben.
  2. 2. Hochspannungswicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfbüchsen aus kreisringförmigen Gummiringen mit doppelkonischer Querschnittsfläche bestehen und radiale Schlitze haben, deren Querschnitt dem der Spulen mit Hülsen entspricht.
  3. 3. Hochspannungswicklung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschringe kragenförmig ausgebildet und mittels Schrauben an den Druckplatten befestigt sind, deren Köpfe in den von dem Kragen gebildeten Raum außerhalb der Kammern hineinragen.
  4. 4. Hochspannungswicklung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechverkleidungen der Kammern an dem kragenförmigen Teil der Flanschringe angelötet sind.
  5. 5. Hochspannungswicklung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserdichten Nuthülsen aus Mikanit bestehen und mit dicht verlötetem Messingblech umwickelt sind.
  6. 6. Hochspannungswicklung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuthülsen durch Glasrohre gebildet sind.
  7. 7. Hochspannungswicklung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuthülsen aus Kunststoff bestehen. B.
  8. Ständerwicklungsanordnung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer auf der einen Seite des Blechpaketes einen von einer wulstförmigen Gummimembran gebildeten Bodenteil besitzt.
  9. 9. Ständerwicklungsanordnung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kammern durch Leitungen innerhalb der Nuten verbunden sind.
  10. 10. Ständerwicklungsanordnung nach Anspruch 1 bis 9', dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen rechteckigen und die Nuten halbovalen Querschnitt haben und der von den Spulen frei gelassene Nutenraum mit halbrunden Holzkeilen ausgefüllt ist, die durchgehende Rillen haben. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 488 672, 597 457 österreichische Patentschriften Nr.138553,141076; schweizerische Patentschrift N r. 212 713.
DES39709A 1954-06-23 1954-06-23 Hochspannungswicklung fuer mit Wasser gefuellte elektrische Maschinen, insbesondere Hochspannungstauchpumpenmotoren Pending DE1020406B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE488672C (de) * 1918-03-26 1930-01-04 Thomas Lancelot Reed Cooper In Fluessigkeit versenkbarer Elektromotor, bei dem die Staenderwicklungen in einer mit Isolierfluessigkeit vollstaendig gefuellten, fluessigkeitsdichten Kammer angeordnet sind
DE597457C (de) * 1931-05-22 1934-05-25 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Elektrische Maschine mit einem mit geschlossenen Nuten versehenen Blechpaket fuer Laeufer und Staender und insbesondere mit gekapselter Wicklung
AT138553B (de) * 1932-11-28 1934-08-25 Miroslav Sigmund Ing Tauchmotor, insbesondere für den Antrieb von Unterwasserpumpen.
CH212713A (de) * 1939-09-12 1940-12-15 Inventio Ag Elektromotor mit luft- und wasserdichtem Abschluss der Statorwicklung.

Patent Citations (4)

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