-
Hintergrund der Erfindung
-
1. Bereich der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Crimpanschluss und eine mit einem Anschluss versehene Elektroleitung.
-
2. Beschreibung des Stands der Technik
-
Gemäß dem Stand der Technik ist eine mit einem Anschluss versehene Elektroleitung bekannt, deren Kerndraht von zwei Seitenwänden eines Crimpanschlusses umwickelt und gecrimpt ist. Zum Beispiel ist im
japanischen Patent Nr. 5 720 527 , eine Technologie zur Herstellung einer mit einem Anschluss versehenen Elektroleitung durch eine Anschluss-Crimpvorrichtung offenbart, wobei die Technologie eine obere Matrize, die einen Teil eines Crimpabschnitts (Kerndraht-Crimpabschnitt) zwischen einer unteren Matrizenfläche und einer oberen Matrizenfläche einschließt und es ermöglicht, dass der Teil des Crimpabschnitts an einen freiliegenden Kerndrahtabschnitt gecrimpt wird, indem er in Richtung der unteren Matrize bewegt wird; und ein Anschluss-Presselement mit einer flachen Oberfläche, das einen Endabschnitt des Crimpabschnitts, der von der oberen Matrizenoberfläche vorsteht, von oben drückt, indem es in Richtung der unteren Matrize bewegt wird, umfasst. Gemäß dem
japanischen Patent Nr. 5 720 527 kann die Vorsprungbreite eines Vorsprungabschnitts, der an dem Anschluss gebildet wird, wenn der Anschluss an den freiliegenden Kerndrahtabschnitt des Endabschnitts einer Elektroleitung gecrimpt wird, so klein wie möglich gemacht werden.
-
In einem Fall jedoch, in dem das Anschluss-Presselement mit der flachen Oberfläche, wie im
japanischen Patent Nr. 5 720 527 beschrieben, den Endabschnitt des Crimpabschnitts von oben drückt, kommt es manchmal zu einer Verformung bzw. Veränderung der Form des Endabschnitts des Crimpabschnitts. Darüber hinaus können die Seitenwände der oberen Matrize bei Verwendung einer Konfiguration, bei der sich die obere Matrize bis zum Endabschnitt des Crimpabschnitts erstreckt und die obere Matrizenfläche den Endabschnitt des Crimpabschnitts drückt, mit einem Verbindungsabschnitt interferieren, über den ein elektrischer Verbindungsabschnitt, der mit einem Gegenelement verbunden werden soll, und der Crimpabschnitt verbunden sind, wodurch zu einer Veränderung der Form des Anschlusses nach dem Crimpen kommt.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der obigen Ausführungen konzipiert, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Crimpanschluss und eine mit einem Anschluss versehene Elektroleitung bereitzustellen, die in der Lage sind, eine Veränderung einer Anschlussform zu verhindern, und gleichzeitig zu verhindern, dass eine Anschlusshöhe an einem vorderen Ende eines Kern-Crimpabschnitts während des Crimpens des Anschlusses zunimmt.
-
Um die oben genannte Aufgabe zu lösen, umfasst ein Crimpanschluss gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung einen Kerndraht-Crimpabschnitt, der an einen Kerndraht gecrimpt wird, der von einem Ende eines Abdeckungsabschnitts einer Elektroleitung freiliegt; einen elektrischen Verbindungsabschnitt, der mit einem Gegenverbindungselement verbunden werden kann; und einen Verbindungsabschnitt, der zwischen dem Kerndraht-Crimpabschnitt und dem elektrischen Verbindungsabschnitt vorgesehen ist, wobei der Verbindungsabschnitt einen Bodenwandabschnitt und Seitenwandabschnitte, die an beiden Enden des Bodenwandabschnitts jeweils in einer Breitenrichtung orthogonal zu einer Längsrichtung von dem Kerndraht-Crimpabschnitt in Richtung des elektrischen Verbindungsabschnitts stehend ausgebildet sind, aufweist, wobei jeder der Seitenwandabschnitte einen geraden Abschnitt, der sich von dem Kerndraht-Crimpabschnitt entlang der Längsrichtung erstreckt, und einen breiten Abschnitt, der eine Verbindung zwischen dem geraden Abschnitt und dem elektrischen Verbindungsabschnitt bildet, aufweist, der Kerndraht-Crimpabschnitt eine Bodenwand und Seitenwände, die an beiden Enden der Bodenwand jeweils in der Breitenrichtung stehend ausgebildet sind, aufweist, jeder der geraden Abschnitte sich in einer geraden Linie entlang jeder der Seitenwände des Kerndraht-Crimpabschnitts erstreckt, und in der Breitenrichtung ein Abstand zwischen den breiten Abschnitten, die einander gegenüberliegen, so ausgebildet ist, dass der Abstand von der Seite des geraden Abschnitts in Richtung der Seite des elektrischen Verbindungsabschnitts allmählich größer wird.
-
Um die oben genannte Aufgabe zu lösen, umfasst eine mit einem Anschluss versehene Elektroleitung gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Elektroleitung, die aus einem leitenden Kerndraht gebildet ist, der von einem isolierenden Abschnitt abgedeckt ist; und einen Crimpanschluss, der einen Kerndraht-Crimpabschnitt, der einen gesamten Umfang des vom Ende des Abdeckungsabschnitts freiliegenden Kerndrahts umhüllt und crimpt, einen elektrischen Verbindungsabschnitt, der auf einer dem Abdeckungsabschnitt gegenüberliegenden Seite in Bezug auf den Kerndraht-Crimpabschnitt vorgesehen ist und mit einem Gegenverbindungselement verbunden ist, und einen Verbindungsabschnitt, der zwischen dem Kerndraht-Crimpabschnitt und dem elektrischen Verbindungsabschnitt vorgesehen ist, umfasst, wobei eine Höhe des Anschlusses an einem ersten Endabschnitt auf der Seite des Verbindungsabschnitts in dem Kerndraht-Crimpabschnitt geringer ist als eine Höhe des Anschlusses an einem zweiten Endabschnitt auf der Seite des Abdeckabschnitts in dem Kerndraht-Crimpabschnitt, wobei der Verbindungsabschnitt einen Bodenwandabschnitt und Seitenwandabschnitte, die an beiden Enden des Bodenwandabschnitts jeweils in einer Breitenrichtung des Crimpanschlusses stehend ausgebildet sind, aufweist, wobei jeder der Seitenwandabschnitte einen geraden Abschnitt, der sich von dem Kerndraht-Crimpabschnitt in Richtung der Längsrichtung des Crimpanschlusses erstreckt, und einen breiten Abschnitt, der zwischen dem geraden Abschnitt und dem elektrischen Verbindungsabschnitt anschließt, aufweist, wobei jeder der geraden Abschnitte sich in einer geraden Linie entlang jeder der Seitenwände des Kerndraht-Crimpabschnitts erstreckt, und in der Breitenrichtung des Crimpanschlusses ein Abstand zwischen den breiten Abschnitten, die einander zugewandt sind, so gebildet wird, dass der Abstand von der Seite des geraden Abschnitts in Richtung der Seite des elektrischen Verbindungsanschlusses allmählich größer wird.
-
Das Vorstehende und andere Aufgaben, Merkmale, Vorteile sowie die technische und industrielle Bedeutung dieser Erfindung werden besser verstanden, wenn die folgende detaillierte Beschreibung der vorliegenden bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
- 1 ist eine Draufsicht, die eine mit einem Anschluss versehene Elektroleitung gemäß einer Ausführungsform zeigt;
- 2 ist eine Seitenansicht, die die mit einem Anschluss versehene Elektroleitung gemäß der Ausführungsform zeigt;
- 3 ist eine Draufsicht, die einen Crimpanschluss gemäß der Ausführungsform zeigt;
- 4 ist eine Seitenansicht, die den Crimpanschluss gemäß der Ausführungsform zeigt;
- 5 ist eine Vorderansicht, die das Crimpen des Anschlusses durch eine Anschluss-Crimpvorrichtung gemäß der Ausführungsform zeigt;
- 6 ist eine Seitenansicht, die das Crimpen des Anschlusses durch die Anschluss-Crimpvorrichtung gemäß der Ausführungsform zeigt; und
- 7 ist eine Draufsicht, die eine Beziehung zwischen dem Crimpanschluss und einer oberen Matrize gemäß der Ausführungsform zeigt.
-
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
-
Nachfolgend werden die Einzelheiten eines Crimpanschlusses und einer mit einem Anschluss versehenen Elektroleitung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Die Komponenten in der folgenden Ausführungsform umfassen diejenigen, die vom Fachmann ohne weiteres erdacht werden können oder im Wesentlichen gleich sind.
-
Ausführungsform
-
Im Folgenden wird eine Ausführungsform unter Bezugnahme auf die 1 bis 7 beschrieben. Die vorliegende Ausführungsform bezieht sich auf eine mit einem Anschluss versehene Elektroleitung. 1 ist eine Draufsicht, die die mit einem Anschluss versehene Elektroleitung gemäß der Ausführungsform zeigt; 2 ist eine Seitenansicht, die die mit einem Anschluss versehene Elektroleitung gemäß der Ausführungsform zeigt; 3 ist eine Draufsicht, die einen Crimpanschluss gemäß der Ausführungsform zeigt; 4 ist eine Seitenansicht, die den Crimpanschluss gemäß der Ausführungsform zeigt; 5 ist eine Vorderansicht, die das Crimpen des Crimpanschlusses durch eine Anschluss-Crimpvorrichtung gemäß der Ausführungsform veranschaulicht; 6 ist eine Seitenansicht, die das Crimpen des Crimpanschlusses durch die Anschluss-Crimpvorrichtung gemäß der Ausführungsform veranschaulicht; und 7 ist eine Draufsicht, die eine Beziehung zwischen dem Crimpanschluss und einer oberen Matrize gemäß der Ausführungsform veranschaulicht.
-
In der folgenden Beschreibung wird von einer ersten Richtung, einer zweiten Richtung und einer dritten Richtung, die sich schneiden, die erste Richtung als „Längsrichtung X“, die zweite Richtung als „Breitenrichtung Y“ und die dritte Richtung als „Höhenrichtung Z“ bezeichnet. Dabei sind die Längsrichtung X, die Breitenrichtung Y und die Höhenrichtung Z im Wesentlichen orthogonal zueinander. Gemäß der Ausführungsform entspricht die Längsrichtung X typischerweise einer Längsrichtung des an eine Elektroleitung gecrimpten Crimpanschlusses, einer Erstreckungsrichtung, in der sich die Elektroleitung erstreckt, einer Einführungs- und Entfernungsrichtung zwischen dem Crimpanschluss und einem Gegenanschluss und anderen Richtungen. Die Breitenrichtung Y und die Höhenrichtung Z entsprechen einer Querrichtung, die die Längsrichtung X schneidet. Die Höhenrichtung Z entspricht typischerweise einer Plattendickenrichtung des unteren Abschnitts des Crimpanschlusses und einer Höhenrichtung des Crimpanschlusses nach dem Crimpen.
-
Wie in 1 dargestellt, wird eine gemäß der Ausführungsform mit einem Anschluss versehene Elektroleitung 1 für Kabelbäume und dergleichen verwendet, die in Fahrzeugen eingesetzt werden. Hier wird ein Kabelbaum für die Verbindung zwischen einzelnen in einem Fahrzeug montierten Geräten verwendet und dient als eine kollektive Komponente, die aus einer Vielzahl von Elektroleitungen 10 gebildet wird, die z.B. für die Stromversorgung und die Signalkommunikation verwendet werden. Der Kabelbaum ist so konfiguriert, dass die Elektroleitungen 10 mit jedem Gerät über einen Verbinder und dergleichen verbunden werden.
-
Die mit einem Anschluss versehene Elektroleitung 1 gemäß der Ausführungsform umfasst eine Elektroleitung 10 und einen Crimpanschluss 20. Die Elektroleitung 10 umfasst Kerndrähte 10a, die als leitender linearer Leiter dienen, und einen isolierenden Abdeckungsabschnitt 10b, der die Kerndrähte 10a abdeckt. Die Kerndrähte 10a sind eine Vielzahl von miteinander gebündelten leitenden Metalllitzen. Der Abdeckungsabschnitt 10b ist eine Drahtabdeckung, die einen Außenumfang der Kerndrähte 10a abdeckt. Der Abdeckungsabschnitt 10b wird z. B. durch Strangpressen eines isolierenden Harzmaterials und dergleichen (PP, PVC, vernetztes PE und dergleichen) gebildet. Das Material wird unter Berücksichtigung der Abriebfestigkeit, der chemischen Beständigkeit, der Wärmebeständigkeit und dergleichen ausgewählt). An einem Endabschnitt der Elektroleitung 10 wird der Abdeckabschnitt 10b abgezogen, so dass ein Abschnitt der Kerndrähte 10a freiliegt.
-
Der Crimpanschluss 20 ist ein Anschluss, an dem die Elektroleitung 10 elektrisch angeschlossen und mit einem leitenden Gegenverbindungselement verbunden ist. Das Gegenverbindungselement ist beispielsweise ein Gegenanschluss, der an einem Verbindungsziel vorgesehen ist. Der Crimpanschluss 20 umfasst einen Kerndraht-Crimpabschnitt 21, einen Abdeckungs-Crimpabschnitt 22, einen elektrischen Verbindungsabschnitt 23, einen Verbindungsabschnitt 24 und einen Zwischenabschnitt 25. Der Kerndraht-Crimpabschnitt 21, der Abdeckungs-Crimpabschnitt 22, der elektrische Verbindungsabschnitt 23, der Verbindungsabschnitt 24 und der Zwischenabschnitt 25 sind insgesamt aus leitenden Metallmaterialien gebildet. Der Crimpanschluss 20 ist mit dem elektrischen Verbindungsabschnitt 23, dem Verbindungsabschnitt 24, dem Kerndraht-Crimpabschnitt 21, dem Zwischenabschnitt 25 und dem Abdeckungs-Crimpabschnitt 22 in dieser Reihenfolge entlang der Längsrichtung X von einer Seite zur anderen Seite verbunden.
-
Der Kerndraht-Crimpabschnitt 21 ist ein Abschnitt, der an die freiliegenden Kerndrähte 10a am Ende der Elektroleitung 10 gecrimpt wird. Wie in den 1 und 2 dargestellt, umfasst der Kerndraht-Crimpabschnitt 21 eine Bodenwand 21a, ein erstes Hülsenelement 21b und ein zweites Hülsenelement 21c. Die Bodenwand 21a ist eine Bodenwand des Kerndraht-Crimpabschnitts 21 und wird von einer ersten Matrize 101 einer später beschriebenen Anschluss-Crimpvorrichtung 100 getragen. Wie in den 3 und 4 dargestellt, ist in dem Crimpanschluss 20 vor dem Gesenk-Crimpen das erste Hülsenelement 21b als eine Seitenwand ausgebildet, die von einem Ende der Bodenwand 21 a in der Breitenrichtung Y vorsteht. Darüber hinaus ist das zweite Hülsenelement 21c als eine Seitenwand ausgebildet, die von dem anderen Ende der Bodenwand 21 a in der Breitenrichtung Y vorsteht. Mit anderen Worten, vor dem Gesenk-Crimpen umfasst der Kerndraht-Crimpabschnitt 21 die Bodenwand 21a und Seitenwände (erstes Hülsenelement 21b und zweites Hülsenelement 21c), die so vorgesehen sind, dass sie an beiden Enden der Bodenwand 21a jeweils in der Breitenrichtung Y stehen und in einer U-Form ausgebildet sind.
-
Das erste Hülsenelement 21b und das zweite Hülsenelement 21c werden um die Kerndrähte 10a gewickelt und mit ihnen verpresst, die sich in einem Raum befinden, der von der Bodenwand 21a, dem ersten Hülsenelement 21b und dem zweiten Hülsenelement 21c einzeln umgeben ist, um einen B-förmigen Querschnitt in der Längsrichtung X zu bilden. Mit anderen Worten, der Kerndraht-Crimpabschnitt 21 befindet sich nach dem Gesenk-Crimpen in einem Zustand, in dem das Gesenk-Crimpen, der sogenannte B-Crimp, an den Kerndrähten 10a durchgeführt wird. Nach dem Gesenk-Crimpen werden das erste Hülsenelement 21b und das zweite Hülsenelement 21c in eine gekrümmte Form gebogen, wobei ihre jeweiligen freien Enden einer Innenwand der Bodenwand 21a zugewandt sind, wodurch die Außenwandflächen an den jeweiligen freien Endseiten aneinanderstoßen. In dem Crimpanschluss 20 nach dem Gesenk-Crimpen bilden das erste Hülsenelement 21b und das zweite Hülsenelement 21cjeweils eine Seitenwand und eine obere Wand des Kerndraht-Crimpabschnitts 21. Die jeweiligen freien Enden des ersten Hülsenelements 21b und des zweiten Hülsenelements 21c beißen sich in die Kerndrähte 10a ein.
-
Wie in 2 dargestellt, ist in dem Crimpanschluss 20 nach dem Gesenk-Crimpen eine Anschlusshöhe eines ersten Endabschnitts 21d (vorderes Ende) des Kerndraht-Crimpabschnitts 21 auf der Seite des Verbindungsabschnitts 24 niedriger als eine Anschlusshöhe eines zweiten Endabschnitts BM (hinteres Ende) des Kerndraht-Crimpabschnitts 21 auf der Seite des Abdeckungsabschnitts 10b. In der Ausführungsform ist an dem zweiten Endabschnitt BM des Kerndraht-Crimpabschnitts 21 auf der Seite der Abdeckung 10b ein sogenannter Trichter ausgebildet. Der Trichter (trichterförmige Mündung) ist ein Abschnitt, der so ausgebildet ist, dass die Endabschnitte des ersten Hülsenelements 21b und des zweiten Hülsenelements 21c in Längsrichtung X weniger unter Druck stehen als die mittleren Abschnitte des ersten Hülsenelements 21b und des zweiten Hülsenelements 21c in einem Fall, in dem der Kerndraht-Crimpabschnitt 21 des Crimpanschlusses 20 verpresst ist. Mit anderen Worten, der Trichter des zweiten Endabschnitts BM ist ein Abschnitt, der in Richtung der Seite vorsteht, die der Seite des Kerndrahts 10a gegenüberliegt, auf der das erste Hülsenelement 21b und das zweite Hülsenelement 21c mit den Kerndrähten 10a verpresst sind. Der zweite Endabschnitt BM ist als ein entlang der Längsrichtung X verbreiterter Abschnitt ausgebildet, so dass sich der Abschnitt allmählich von den Kerndrähten 10a entfernt, wenn sich der Abschnitt von der Mitte des Kerndraht-Crimpabschnitts 21 zu einem Ende des Abdeckungs-Crimpabschnitts 22 in der Längsrichtung X erstreckt. Mit anderen Worten, der zweite Endabschnitt BM ist schräg nach außen verbreitert, so dass er vom Außenumfang der Kerndrähte 10a entfernt ist, wenn sich der zweite Endabschnitt BM von der Mitte des Kerndraht-Crimpabschnitts 21 bis zum Ende des Abdeckungs-Crimpabschnitts 22 in der Längsrichtung X erstreckt.
-
In diesem Fall, in dem die Kerndrähte 10a durch das erste Hülsenelement 21b und das zweite Hülsenelement 21c mit der Bodenwand 21a umwickelt und verpresst werden, ist der Trichter des zweiten Endabschnitts BM so geformt, dass die Kerndrähte 10a nicht durch Eckkanten (Kanten) auf der Seite der Innenfläche der Endabschnitte des ersten Hülsenelements 21b und des zweiten Hülsenelements 21c beschädigt werden.
-
Andererseits ist gemäß der Ausführungsform die trichterförmige Mündung nicht an dem ersten Endabschnitt 21d ausgebildet, und der erste Endabschnitt 21d ist entlang der Längsrichtung X ausgebildet und hat eine im Wesentlichen konstante Höhe von der Mitte des Kerndraht-Crimpabschnitts 21 in Richtung des elektrischen Verbindungsabschnitts 23 in der Längsrichtung X. Der Trichter kann an dem ersten Endabschnitt 21d ausgebildet sein. In diesem Fall ist eine Höhe des Trichters des ersten Endabschnitts 21d in der Höhenrichtung Z niedriger als eine Höhe des zweiten Endabschnitts BM in der Höhenrichtung Z ausgebildet.
-
Zum Beispiel kann die trichterförmige Mündung am ersten Endabschnitt des Kerndraht-Crimpabschnitts mit einer Lanze für den Eingriff eines Anschlusses oder dergleichen, der an einem Gegenverbindungselements vorgesehen ist, in Konflikt geraten, wodurch die vollständige Verbindung der Anschlüsse miteinander verhindert wird. In der Ausführungsform ist es durch den Verzicht auf die Ausbildung des Trichters am ersten Endabschnitt 21d (oder die Ausbildung eines kleineren Trichters) möglich, ein unvollständiges Zusammenstecken der Anschlüsse zu verhindern, die durch die Störung zwischen dem Crimpanschluss 20 und dem Gegenverbindungselement verursacht wird.
-
Der Abdeckungs-Crimpabschnitt 22 ist ein Abschnitt, der an den Abdeckabschnitt 10b der Elektroleitung 10 gecrimpt wird. Wie in den 1 und 2 dargestellt, umfasst der Abdeckungs-Crimpabschnitt 22 einen Bodenwandabschnitt 22a, ein drittes Hülsenelement 22b und ein viertes Hülsenelement 22c, ähnlich wie der Kerndraht-Crimpabschnitt 21. Der Abdeckungs-Crimpabschnitt 22 ist U-förmig mit der Bodenwand 21a als untere Wand ausgebildet. Das dritte Hülsenelement 22b und das vierte Hülsenelement 22c sind jeweils um den Abdeckungsabschnitt 10b gewickelt und mit diesem verpresst, der in einem Raum angeordnet ist, der von dem Bodenwandabschnitt 22a, dem dritten Hülsenelement 22b und dem vierten Hülsenelement 22c umgeben ist, um einen Querschnitt in Längsrichtung in einer elliptischen Form zu bilden. Mit anderen Worten, der Kerndraht-Crimpabschnitt 21 befindet sich nach dem Gesenk-Crimpen in einem Zustand, in dem das Gesenk-Crimpen, der sogenannte Überlappungscrimp, auf dem Abdeckungsabschnitt 10b durchgeführt wird.
-
Der Abdeckungs-Crimpabschnitt 22 ist über den Zwischenabschnitt 25 mit dem Kerndraht-Crimpabschnitt 21 gekoppelt. Der Crimpanschluss 20 ist als sogenannter separater hülsenförmiger Crimpanschluss ausgebildet, bei dem das erste und zweite Hülsenelement 21b und 21c sowie das dritte und vierte Hülsenelement 22b und 22c über den Zwischenabschnitt 25 getrennt sind. Mit anderen Worten, der Zwischenabschnitt 25 ist im Querschnitt in Längsrichtung U-förmig ausgebildet, und ein Teil der Bodenwand und der Abschnitte des Kerndraht-Crimpabschnitts 21 und ein Teil der Bodenwand und der Abschnitte des Abdeckungs-Crimpabschnitts 22 sind über den Zwischenabschnitt 25 gekoppelt.
-
Der elektrische Verbindungsabschnitt 23 ist ein Abschnitt, der mit dem Gegenverbindungselement verbunden ist. Der elektrische Verbindungsabschnitt 23 kann in Form eines Steckeranschlusses oder eines Buchsenanschlusses ausgeführt sein. Der elektrische Verbindungsabschnitt 23 der Ausführungsform ist in Form eines Steckeranschlusses dargestellt und ist elektrisch mit einem Anschluss auf der Gegenseite verbunden, der die Form eines Buchsenanschlusses hat und am Gegenverbindungselement vorgesehen ist. Der elektrische Verbindungsabschnitt 23 ist nicht auf das Gegenverbindungselement beschränkt und kann so konfiguriert sein, dass er mit verschiedenen leitenden Elementen, wie z. B. Erdungselementen, elektrisch verbunden ist. In diesem Fall kann der elektrische Verbindungsabschnitt 23 die Form eines so genannten runden Anschlusses (LA-Klemme) haben, der z. B. an einem Erdungselement befestigt ist.
-
Der Verbindungsabschnitt 24 ist ein Abschnitt, über den der elektrische Verbindungsanschluss 23 und der Kerndraht-Crimpabschnitt 21 im Crimpanschluss 20 gekoppelt sind. Der Verbindungsabschnitt 24 umfasst einen Bodenwandabschnitt 24a und Seitenwandabschnitte 24b und 24c, die so vorgesehen sind, dass sie an beiden Enden des Bodenwandabschnitts 24a des Crimpanschlusses 20 jeweils in der Breitenrichtung Y stehen. Eine Breite des elektrischen Verbindungsabschnitts 23 in der Breitenrichtung Y ist größer als eine Breite des Kerndraht-Crimpabschnitts 21 in der Breitenrichtung Y, und jede der Seitenwände des Kerndraht-Crimpabschnitts 21 und jede der Seitenwände des elektrischen Verbindungsabschnitts 23 sind über jeden der Seitenwandabschnitte 24b und 24c des Verbindungsabschnitts 24 gekoppelt.
-
Insbesondere weist der Seitenwandabschnitt 24b des Verbindungsabschnitts 24 einen geraden Verbindungsabschnitt 24ba, der sich von dem Kerndraht-Crimpabschnitt 21 in Richtung der Längsrichtung X des Crimpanschlusses 20 erstreckt, und einen breiten Verbindungsabschnitt 24bb, der zwischen dem geraden Verbindungsabschnitt 24ba und einer Seitenwand des elektrischen Verbindungsanschlussabschnitts 23 anschließt, auf. Darüber hinaus weist der Seitenwandabschnitt 24c des Verbindungsabschnitts 24 einen geraden Verbindungsabschnitt 24ca, der sich von dem Kerndraht-Crimpabschnitt 21 in Richtung der Längsrichtung X des elektrischen Verbindungsanschlusses 20 erstreckt, und einen breiten Verbindungsabschnitt 24cb, der eine Verbindung zwischen dem geraden Verbindungsabschnitt 24ca und der anderen Seitenwand des elektrischen Verbindungsanschlusses 23 herstellt, auf. Jeder der geraden Abschnitte 24ba und 24ca erstreckt sich in einer geraden Linie entlang jeder der Seitenwände des Kerndraht-Crimpabschnitts 21. In der Breitenrichtung Y des Crimpanschlusses 20 ist ein Abstand zwischen den breiten Abschnitten 24bb und 24cb, die einander gegenüberliegen, so ausgebildet, dass der Abstand von der Seite der geraden Abschnitte 24ba und 24ca in Richtung der Seite des elektrischen Verbindungsanschlusses 23 allmählich größer wird.
-
Mit anderen Worten, der Verbindungsabschnitt 24 umfasst einen ersten Abschnitt ST, der sich mit einer konstanten Breite entlang der Längsrichtung X erstreckt, und einen zweiten Abschnitt Wd, dessen Breite entlang der Längsrichtung X von der Seite des Kerndraht-Crimpabschnitts 21 zur Seite des elektrischen Verbindungsabschnitts 23 zunimmt. Der erste Abschnitt ST und der zweite Abschnitt Wd sind im Querschnitt in der Längsrichtung X U-förmig ausgebildet. Im Verbindungsabschnitt 24 erstreckt sich der erste Abschnitt ST vom Kerndraht-Crimpabschnitt 21, und der zweite Abschnitt Wd verbindet den ersten Abschnitt ST mit dem elektrischen Verbindungsabschnitt 23. Die geraden Abschnitte 24ba und 24ca bilden den ersten Abschnitt ST zusammen mit dem Bodenwandabschnitt 24a, und die breiten Abschnitte 24bb und 24cb bilden den zweiten Abschnitt Wd zusammen mit dem Bodenwandabschnitt 24a. Wie in den 1 bis 4 dargestellt, behält der Verbindungsabschnitt 24 vor und nach dem Gesenk-Crimpen die zuvor beschriebene Form bei.
-
Wie in den 5 und 6 dargestellt, wird der Anschluss 20 mit Hilfe der Crimpvorrichtung 100 an die Elektroleitung 10 gecrimpt. Wie in 6 dargestellt, umfasst die Anschluss-Crimpvorrichtung 100 eine erste Matrize 101, eine zweite Matrize 102 und eine dritte Matrize 103. Die erste Matrize 101 ist eine untere Matrize, die den Kerndraht-Crimpabschnitt 21, den Zwischenabschnitt 25 und den Abdeckungs-Crimpabschnitt 22 von unten stützt. Die erste Matrize 101 hat eine Auflagefläche, die den Crimpanschluss 20 abstützt. Die Auflagefläche stützt den Kerndraht-Crimpabschnitt 21, den Zwischenabschnitt 25 und den Bodenwandabschnitt 22a des Abdeckungs-Crimpabschnitts 22. In einem Zustand, in dem der Crimpanschluss 20 von der ersten Matrize 101 getragen wird, befinden sich das erste Hülsenelement 21b und das zweite Hülsenelement 21c des Kerndraht-Crimpabschnitts 21 in einer Stellung, die sich von der Bodenwand 21a schräg nach oben erstreckt. Darüber hinaus befinden sich in einem Zustand, in dem der Crimpanschluss 20 von der ersten Matrize 101 gehalten wird, das dritte Hülsenelement 22b und das vierte Hülsenelement 22c des Abdeckungs-Crimpabschnitts 22 in einer Stellung, die sich von dem Bodenwandabschnitt 22a schräg nach oben erstreckt.
-
Die zweite Matrize 102 ist eine obere Matrize, die den Kerndraht-Crimpabschnitt 21 und die Kerndrähte 10a mit der ersten Matrize 101 dazwischen einklemmt, damit der Kerndraht-Crimpabschnitt 21 an die Kerndrähte 10a gecrimpt werden kann. Die zweite Matrize 102 ist über der ersten Matrize 101 angeordnet. Die zweite Matrize 102 bewegt sich relativ zur ersten Matrize 101 entlang der vertikalen Richtung.
-
Wie in 5 dargestellt, hat die zweite Matrize 102 eine Kerndraht-Crimpfläche 122, die dem Kerndraht-Crimpabschnitt 21 in der Höhenrichtung Z zugewandt ist. Von der distalen Stirnseite der Kerndrähte 10a aus gesehen, weist die Kerndraht-Crimpfläche 122 eine erste gekrümmte Fläche 122a und eine zweite gekrümmte Fläche 122b auf, die in Breitenrichtung Y aneinandergrenzen und zur gegenüberliegenden Seite der Stützflächenseite hin konkav und gekrümmt sind. Eine Grenze 122c zwischen der ersten gekrümmten Fläche 122a und der zweiten gekrümmten Fläche 122b in der Kerndraht-Crimpfläche 122 ist als eine Spitzenform ausgebildet, die in Richtung der Stützfläche vorsteht. Die erste gekrümmte Fläche 122a und die zweite gekrümmte Fläche 122b sind im Wesentlichen symmetrisch in Bezug auf die Breitenrichtung Y. Die Querschnittsformen der ersten gekrümmten Fläche 122a und der zweiten gekrümmten Fläche 122b sind beispielsweise Kreisbogenformen oder im Wesentlichen Kreisbogenformen.
-
In der zweiten Matrize 102 ist eine erste Wandfläche 122d auf der Seite der ersten gekrümmten Fläche 122a vorgesehen, die der zweiten gekrümmten Fläche 122b in der Breitenrichtung Y gegenüberliegt. Die erste Wandfläche 122d erstreckt sich entlang der Höhenrichtung Z von einem Endabschnitt der ersten gekrümmten Fläche 122a gegenüber der Seite der zweiten gekrümmten Fläche 122b. Eine zweite Wandfläche 122e ist auf der Seite der zweiten gekrümmten Fläche 122b vorgesehen, die der Seite der ersten gekrümmten Fläche 122a in der Breitenrichtung Y gegenüberliegt. Die zweite Wandfläche 122e erstreckt sich entlang der Höhenrichtung Z von einem Endabschnitt der zweiten gekrümmten Fläche 122b gegenüber der Seite der ersten gekrümmten Fläche 122a. Die erste Wandfläche 122d und die zweite Wandfläche 122e sind einander in der Breitenrichtung Y zugewandt. Die erste Wandfläche 122d und die zweite Wandfläche 122e sind im Wesentlichen symmetrisch in Bezug auf die Breitenrichtung Y. In der Höhenrichtung Z ist die erste Wandfläche 122d über dem ersten Hülsenelement 21b angeordnet, und die zweite Wandfläche 122e ist über dem zweiten Hülsenelement 21c angeordnet.
-
Wie in 6 dargestellt, ist die dritte Matrize 103 als weitere obere Matrize vorgesehen, die von der zweiten Matrize 102 getrennt ist. Die dritte Matrize 103 hat eine Abdeckungs-Crimpfläche, die konkav und zur gegenüberliegenden Seite der Stützflächenseite hin gekrümmt ist. Die dritte Matrize 103 hat Seitenwände, die sich entlang der Höhenrichtung an beiden Enden der Abdeckungs-Crimpfläche in der Breitenrichtung Y erstrecken. Die dritte Matrize 103 bewegt sich relativ zur ersten Matrize 101 entlang der vertikalen Richtung (Höhenrichtung Z).
-
Die Anschluss-Crimpvorrichtung 100 verfügt über eine Antriebseinheit 110, die die zweite Matrize 102 und die dritte Matrize 103 aufwärts- und abwärtsbewegt. In der Ausführungsform senkt die Antriebseinheit 110 die zweite Matrize 102 und die dritte Matrize 103 in Richtung der ersten Matrize 101, wobei der Crimpanschluss 20 und die Elektroleitung 10 von der ersten Matrize 101 gehalten werden. Die Kerndrähte 10a der Elektroleitung 10 werden in einen Raum eingesetzt, der von der Bodenwand 21a, dem ersten Hülsenelement 21b und dem zweiten Hülsenelement 21c des Kerndraht-Crimpabschnitts 21 umgeben ist, und werden auf der Innenfläche der Bodenwand 21a angeordnet. Wenn sich die zweite Matrize 102 in Richtung der ersten Matrize 101 absenkt, kommt die Kerndraht-Crimpfläche 122 in Kontakt mit dem ersten Hülsenelement 21b und dem zweiten Hülsenelement 21c. Insbesondere kommt das erste Hülsenelement 21b mit der ersten Wandfläche 122d und das zweite Hülsenelement 21c mit der zweiten Wandfläche 122e in Berührung. Die erste Wandfläche 122d drückt das erste Hülsenelement 21b in Richtung der zweiten Wandfläche 122e, um die Neigung des ersten Hülsenelements 21b zur Seite der zweiten Wandfläche 122e zu verändern. Die zweite Wandfläche 122e drückt das zweite Hülsenelement 21c gegen die erste Wandfläche 122d, um die Neigung des zweiten Hülsenelements 21c zur Seite der ersten Wandfläche 122d zu verändern.
-
In einem Fall, in dem sich die zweite Matrize 102 weiter absenkt, kommt ein distales Ende des ersten Hülsenelements 21b in Kontakt mit der ersten gekrümmten Fläche 122a, und ein distales Ende des zweiten Hülsenelements 21c kommt in Kontakt mit der zweiten gekrümmten Fläche 122b. Ein distaler Endabschnitt des ersten Hülsenelements 21b wird durch die erste gekrümmte Fläche 122a zu den Kerndrähten 10a hin gebogen, und ein distaler Endabschnitt des zweiten Hülsenelements 21c wird durch die zweite gekrümmte Fläche 122b zu den Kerndrähten 10a hin gebogen. Der Kerndraht-Crimpabschnitt 21 wird dann durch das Gesenk an die Kerndrähte 10a gecrimpt, sogenannter B-Crimp.
-
Ferner klemmt die Anschluss-Crimpvorrichtung 100 den Abdeckungs-Crimpabschnitt 22 und den Abdeckungsabschnitt 10b der Elektroleitung 10 zwischen der Abdeckungs-Crimpfläche und der Auflagefläche der dritten Matrize 103 ein und ermöglicht es, den Abdeckungs-Crimpabschnitt 22 an den Abdeckungsabschnitt 10b zu crimpen. Insbesondere kommt die Abdeckungs-Crimpfläche der dritten Matrize 103 in Kontakt mit dem dritten Hülsenelement 22b und dem vierten Hülsenelement 22c des Abdeckungs-Crimpabschnitts 22, bringt das dritte Hülsenelement 22b und das vierte Hülsenelement 22c nahe zueinander und biegt das dritte Hülsenelement 22b und das vierte Hülsenelement 22c derart, dass ein Hülsenelement das andere Hülsenelement überlappt, um den Abdeckungs-Crimpabschnitt 22 an den Abdeckungsabschnitt 10b zu crimpen. Auf diese Weise verpresst die Anschluss-Crimpvorrichtung 100 den Abdeckungs-Crimpabschnitt 22 mit dem Abdeckungsabschnitt 10b.
-
Die zweite Matrize 102 wird von der Seite der dritten Matrize 103 in Richtung der Seite des elektrischen Verbindungsabschnitts 23 verlängert, um am ersten Endabschnitt 21d des Kerndraht-Crimpabschnitts 21 keine trichterförmige Mündung zu bilden (oder um die am ersten Endabschnitt 21d gebildete trichterförmige Mündung zu verkleinern). Bei dieser Konfiguration drückt die Kerndraht-Crimpfläche 122 der zweiten Matrize 102 auf den ersten Endabschnitt 21d des Kerndraht-Crimpabschnitts 21. Somit wird am ersten Endabschnitt 21d kein Trichter gebildet (oder der am ersten Endabschnitt 21d gebildete Trichter ist kleiner als der am zweiten Endabschnitt BM gebildete Trichter).
-
Ein in 7 dargestellter Bereich RA stellt eine Position der Seitenwände der zweiten Matrize 102 dar (ein Abschnitt der zweiten Matrize, der die erste Wandfläche 122d und die zweite Wandfläche 122e bildet). Ein in 7 dargestellter Bereich RB stellt eine Position der Seitenwände der dritten Matrize 103 dar. Wie zuvor beschrieben, erstreckt sich in der Ausführungsform die zweite Matrize 102 von der Seite der dritten Matrize 103 in Richtung der Seite des elektrischen Verbindungsabschnitts 23.
-
Gemäß der Ausführungsform des Crimpanschlusses 20 sind der erste Abschnitt ST (der sich mit einer konstanten Breite entlang der Längsrichtung X erstreckt) und der Kerndraht-Crimpabschnitt 21 an der Position angeordnet, die dem Bereich RA (zwischen der ersten Wandfläche 122d und der zweiten Wandfläche 122e) entspricht. Die Breite des ersten Abschnitts ST in der Breitenrichtung Y ist im Wesentlichen gleich der Breite des Kerndraht-Crimpabschnitts 21 in der Breitenrichtung Y nach dem Gesenk-Crimpen eingestellt. Daher überlappen sich, von der Höhenrichtung Z aus betrachtet, der erste Abschnitt ST und der Bereich RA nicht. Daher wird die Störung zwischen dem Verbindungsabschnitt 24 und der zweiten Matrize 102 verhindert. In der Ausführungsform ist die Länge des ersten Abschnitts ST in der Längsrichtung X auf eine Länge eingestellt, die ausreicht, um eine Störung mit der zweiten Matrize 102 zu verhindern.
-
Wie zuvor beschrieben, umfasst der Crimpanschluss 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform den Kerndraht-Crimpabschnitt 21, der an die vom Ende des Abdeckungsabschnitts 10b der Elektroleitung 10 freiliegenden Kerndrähte 10a gecrimpt wird; den elektrischen Verbindungsabschnitt 23, der mit dem Gegenverbindungselement verbunden werden kann; und den Verbindungsabschnitt 24, der zwischen dem Kerndraht-Crimpabschnitt 21 und dem elektrischen Verbindungsabschnitt 23 vorgesehen ist, wobei der Verbindungsabschnitt 24 den Bodenwandabschnitt 24a und die Seitenwandabschnitte 24b und 24c, die an beiden Enden des Bodenwandabschnitts 24a jeweils in der Breitenrichtung Y orthogonal zur Längsrichtung X von dem Kerndraht-Crimpabschnitt 21 zu dem elektrischen Verbindungsabschnitt 23 stehend ausgebildet sind, umfasst, wobei jeder der Seitenwandabschnitte 24b und 24c jeden der geraden Abschnitte 24ba und 24ca, die sich von dem Kerndraht-Crimpabschnitt 21 entlang der Längsrichtung X erstrecken, und jeden der breiten Abschnitte 24bb und 24cb, die zwischen den geraden Abschnitten 24ba und 24ca und dem elektrischen Verbindungsabschnitt 23 verbinden, aufweist, wobei der Kerndraht-Crimpabschnitt 21 die Bodenwand 21a und die Seitenwände 21b und 21c, die an beiden Enden der Bodenwand 21a jeweils in der Breitenrichtung Y stehend ausgebildet sind, umfasst, wobei jeder der geraden Abschnitte 24ba und 24ca sich in einer geraden Linie entlang jeder der Seitenwände 21b und 21c des Kerndraht-Crimpabschnitts 21 erstreckt, und in der Breitenrichtung Y der Abstand zwischen den breiten Abschnitten 24bb und 24cb, die einander zugewandt sind, so ausgebildet ist, dass der Abstand von der Seite des geraden Verbindungsabschnitts 24ba und 24ca zur Seite des elektrischen Verbindungsabschnitts 23 hin allmählich größer wird.
-
Der Crimpanschluss 20 gemäß der Ausführungsform ist mit den geraden Abschnitten 24ba und 24ca ausgebildet. Gemäß der Ausführungsform des Crimpanschlusses 20 ermöglicht diese Konfiguration, dass die zweite Matrize 102 den ersten Endabschnitt 21d des Kerndraht-Crimpabschnitts 21 drückt, während sie gleichzeitig verhindert, dass die zweite Matrize 102 der Crimpvorrichtung 100 den Verbindungsabschnitt 24 während des Gesenk-Crimpens an die Elektroleitung 10 beeinträchtigt. Daher hat der Crimpanschluss 20 gemäß der Ausführungsform den Effekt, dass die Änderung der Anschlussform verhindert werden kann, während die Höhe des Anschlusses am ersten Endabschnitt 21d (vorderes Ende) des Kerndraht-Crimpabschnitts 21 daran gehindert wird, während des Gesenk-Crimpens an die Elektroleitung 10 zuzunehmen. Der Crimpanschluss 20 gemäß der Ausführungsform kann auch die Formänderung des Verbindungsabschnitts 24 verhindern, indem die Beeinträchtigung zwischen der zweiten Matrize 102 und dem Verbindungsabschnitt 24 verhindert wird. Darüber hinaus kann der Crimpanschluss 20 gemäß der Ausführungsform auch die Abnahme der Festigkeit des Verbindungsabschnitts 24 verhindern, indem er eine Beeinträchtigung des Verbindungsabschnitts 24 durch die zweite Matrize 102 verhindert.
-
Darüber hinaus weist die mit einem Anschluss versehene Elektroleitung 1 gemäß der Ausführungsform die Elektroleitung 10, die aus den leitenden Kerndrähten 10a gebildet wird, die von dem isolierenden Abschnitt 10b abgedeckt sind; und den Crimpanschluss 20 auf, der den Kerndraht-Crimpabschnitt 21, der den gesamten Umfang der vom Ende des Abdeckungsabschnitts 10b freiliegenden Kerndrähte 10a umwickelt und crimpt, den elektrischen Verbindungsabschnitt 23, der auf der dem Abdeckungsabschnitt 10b gegenüberliegenden Seite in Bezug auf den Kerndraht-Crimpabschnitt 21 vorgesehen und mit dem Gegenverbindungselement verbunden ist, und den Verbindungsabschnitt 24, der zwischen dem Kerndraht-Crimpabschnitt 21 und dem elektrischen Verbindungsabschnitt 23 vorgesehen ist, umfasst, wobei die Höhe des Anschlusses an dem ersten Endabschnitt 21d auf der Seite des Verbindungsabschnitts 24 in dem Kerndraht-Crimpabschnitt 21 geringer ist als die Höhe des Anschlusses an dem zweiten Endabschnitt BM auf der Seite des Abdeckungsabschnitts 10b in dem Kerndraht-Crimpabschnitt 21, wobei der Verbindungsabschnitt 24 den Bodenwandabschnitt 24a und die Seitenwandabschnitte 24b und 24c, die vorgesehen sind, um an beiden Enden des Bodenwandabschnitts 24a jeweils in der Breitenrichtung Y des Crimpanschlusses 20 zu stehen, umfasst, wobei jeder der Seitenwandabschnitte 24b und 24c jeweils die geraden Abschnitte 24ba und 24ca, die sich von dem Kerndraht-Crimpabschnitt 21 in Richtung der Längsrichtung X des Crimpanschlusses 20 erstrecken, und jeweils die breiten Abschnitte 24bb und 24cb, die zwischen den geraden Abschnitten 24ba und 24ca und dem elektrischen Verbindungsanschlussabschnitt 23 verbinden, aufweist, wobei jeder der geraden Abschnitte 24ba und 24ca sich in einer geraden Linie entlang jeder der Seitenwände des Kerndraht-Crimpabschnitts 21 erstreckt, und in der Breitenrichtung Y des Crimpanschlusses 20 der Abstand zwischen den breiten Abschnitten 24bb und 24cb, die einander zugewandt sind, so ausgebildet ist, dass der Abstand von der Seite des geraden Verbindungsabschnitts 24ba und 24ca zu der Seite des elektrischen Verbindungsanschlusses 23 hin allmählich größer wird.
-
Die Elektroleitung 1 gemäß der Ausführungsform ist mit den geraden Abschnitten 24ba und 24ca im Crimpanschluss 20 ausgebildet. Gemäß der Ausführungsform ermöglicht diese Konfiguration der Elektroleitung 1, dass die zweite Matrize 102 auf den ersten Endabschnitt 21d des Kerndraht-Crimpabschnitts 21 drückt, während sie gleichzeitig verhindert, dass die zweite Matrize 102 der Crimpvorrichtung 100 mit dem Verbindungsabschnitt 24 während des Gesenk-Crimpens in Konflikt gerät. Daher hat die Elektroleitung 1 gemäß der Ausführungsform den Effekt, dass eine Verformung der Anschlussform verhindert werden kann, während die Höhe des Anschlusses am ersten Endabschnitt 21d (vorderes Ende) des Kerndraht-Crimpabschnitts 21 daran gehindert wird, sich zu vergrößern, wenn der Crimpanschluss 20 dem Gesenk-Crimpen unterzogen wird. Die Elektroleitung 1 gemäß der Ausführungsform kann auch die Veränderung der Anschlussform des Verbindungsabschnitts 24 verhindern, indem sie die gegenseitige Störung zwischen der zweiten Matrize 102 und dem Verbindungsabschnitt 24 verhindert. Darüber hinaus kann die Elektroleitung 1 gemäß der Ausführungsform auch die Abnahme der Festigkeit des Verbindungsabschnitts 24 verhindern, indem sie die gegenseitige Beeinträchtigung zwischen der zweiten Matrize 102 und dem Verbindungsabschnitt 24 verhindert.
-
Bezugsbeispiel
-
Es wird erwogen, eine Konfiguration zu verwenden, bei der die geraden Abschnitte 24ba und 24ca nicht in dem Verbindungsabschnitt 24 vorgesehen sind und der Verbindungsabschnitt 24 als unterer Wandabschnitt 24a und die breiten Abschnitte 24bb und 24cb dient (d.h. der Verbindungsabschnitt 24 bildet nur den zweiten Abschnitt Wd). In diesem Fall können sich ein Teil der zweiten Matrize 102, der sich erstreckt, um den ersten Endabschnitt 21d zu pressen, und der Verbindungsabschnitt 24 gegenseitig beeinträchtigen, wodurch es zu einer Veränderung der Form des Anschlusses nach dem Crimpen kommt.
-
In der zuvor beschriebenen Ausführungsform wird ein Beispiel beschrieben, bei dem der Abdeckungs-Crimpabschnitt 22 mit dem Abdeckungsabschnitt 10b durch den so genannten Überlappungscrimp verbunden ist, aber die Ausführungsform ist nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann der Abdeckungs-Crimpabschnitt 22 mit dem Abdeckungsabschnitt 10b durch den so genannten B-Crimp verpresst werden.
-
Die in der obigen Ausführungsform dargestellten Inhalte können beliebig kombiniert und implementiert werden.
-
Der Crimpanschluss und die mit einem Anschluss versehene Elektroleitung gemäß der vorliegenden Ausführungsform haben den Effekt, dass Schwankungen in der Form des Anschlusses verhindert werden können, während die Höhe des Anschlusses am vorderen Ende des Kerndraht-Crimpabschnitts während des Crimpens des Anschlusses nicht zunimmt.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
