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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kolbenpumpe, insbesondere eine Kolbenpumpe, die für handgeführte Werkzeuge, wie z.B. ein Spannwerkzeug, geeignet ist.
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Beschreibung des Stands der Technik
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Eine herkömmliche Kolbenpumpe weist einen Ölspeicherbeutel, eine Antriebsanordnung und einen Kolben auf. Die Antriebsanordnung saugt Öl aus dem Ölspeicherbeutel ab und setzt das Öl unter Druck, um den Kolben zu drücken und zu bewegen.
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Sobald der Kolben während seiner Bewegung gegen ein zu quetschendes Objekt drückt, steigt der Druck des Hydrauliköls im Kolben allmählich zusammen mit der Quetschbewegung an. Wenn der Druck des Öls einen vorbestimmten Wert erreicht, der anzeigt, dass der Kolben bis zu einem bestimmten Ausmaß gequetscht hat, wird ein Sicherheitsventil durch das unter Druck gesetzte Hydrauliköl gedrückt und geöffnet, und dann fließt das Hydrauliköl durch einen Sicherheitskanal zurück in den Ölspeicherbeutel.
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Zu dem Zeitpunkt, wenn das Sicherheitsventil geöffnet ist, wird der Druck des Hydrauliköls jedoch sofort auf Null abgelassen, so dass das Sicherheitsventil nur für einen Moment geöffnet ist und sich sofort wieder schließt, wenn der Druck auf Null zurückgeht, und daher fließt das Hydrauliköl tatsächlich durch das Sicherheitsventil und kehrt zu dem Ölspeicherbeutel von dem Sicherheitskanal in nur sehr kleiner Menge zurück. Zu diesem Zeitpunkt ist es notwendig, einen Ölrückführhebel zu betätigen, um den Rücklaufkanal für das Hydrauliköl zu öffnen. Der Benutzer muss jedoch so lange auf den Ölrückführhebel drücken, bis das gesamte Hydrauliköl aus dem Ölrückführkanal in den Ölspeicherbeutel zurückfließt, was sehr umständlich ist.
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US 5125 324 A offenbart eine hydraulisch betätigte Vorrichtung, die einen einfachwirkenden Zylinder mit einem Kolben zum Betätigen eines Arbeitswerkzeugs, eine Druckkammer zum Aufbringen von Hydraulikdruck auf den Kolben aus einer Ausgangsstellung in eine Betätigungsstellung und eine Rückstellfeder zum Vorspannen des Kolbens in die Ausgangsstellung aufweist. Die Vorrichtung umfasst eine hydraulische Pumpe zum Fördern eines unter Druck stehenden Fluids, das in die Druckkammer des Zylinders eingespeist wird, und ein automatisches Ablassventil, das verhindert, dass das unter Druck stehende Fluid aus der Druckkammer abgelassen wird.
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In
US 6 276 181 B1 wird eine Erfindung offenbart, die in erster Linie ein Verfahren zum Betrieb einer hydraulischen Pressvorrichtung mit einem feststehenden Teil und einem beweglichen Teil betrifft, wobei das bewegliche Teil gegenüber dem feststehenden Teil so lange verschoben wird, bis ein vorgegebener Druck erreicht ist.
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Weiterhin offenbart
AU 201 333 4470 B2 ein hydraulisch betätigtes Werkzeug, wie z. B. ein hydraulisches Crimpwerkzeug, und eine Ventilanordnung für ein solches hydraulisch betätigtes Werkzeug.
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JP 2003 247 502 offenbart ein elektrisch angetriebenes Hydraulikwerkzeug, das in der Lage ist, zu bestätigen, ob die Freigabe des hydraulischen Drucks ordnungsgemäß durchgeführt wird oder nicht, indem ein Öldruckfreigabehebel in einem Zustand betätigt wird, in dem eine Hydraulikpumpe und ein Antriebsmotor an einer Getriebeeinheit installiert sind, und die Fehlfunktion einer Öldruckfreigabefunktion des elektrisch angetriebenen Hydraulikwerkzeugs wird verringert.
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DE 11 2012 000 630 B4 offenbart eine Kolbenpumpe, insbesondere eine variable Kolbenpumpe, die einen Pumpenkörper, dessen Inneres ein Hohlraum ist, einen Niederdruck-Kolben und Hochdruck-Kolben umfasst, wobei der Niederdruck-Kolben im Inneren des Pumpenkörpers angeordnet ist und nach oben und unten gleiten kann.
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Zusätzlich wird in
DE 10 2014 226 033 A1 ein Entlastungsventil für eine Ölpumpe bereitgestellt, die besonders für einen Verbrennungsmotor zur Krafterzeugung eines Elektroautos geeignet ist.
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CN 103 072 124 A offenbart ein elektrisches hydraulisches Werkzeug bereit, das zum technischen Gebiet der Maschinen gehört und dazu dient, das Problem zu lösen, dass ein Ölzylinder des bestehenden elektrischen hydraulischen Werkzeugs keine Druckhaltefunktion hat.
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DE 42 15 972 A1 offenbart eine hydraulische Betätigungsvorrichtung zum Scheren, Bohren, Biegen oder Verstemmen eines metallischen Werkstücks oder zur Durchführung einer ähnlichen Arbeit an einem metallischen Werkstück, wobei die hydraulische Betätigungseinrichtung anhand eine hydraulischen Stanzeinrichtung beschrieben mit einem zylinderförmiges Gehäuse, einer Pumpe, umfassenden und fest in dem Gehäuse gehaltenen Pumpeneinheit, einer durch die zylindrische Innenfläche des Gehäuses und die innere Endfläche der Pumpeneinheit definierten Zylinderkammer, einem in der Zylinderkammer gleitend angeordneten, hin- und hergehenden Kolben und einem Ölvorratsbehälter, der an der Pumpeneinheit in dem Gehäuse ausgebildet ist und von dem die Pumpe in das Gehäuse eingefülltes Betriebsöl ansaugt.
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DE 10 2020 112 217 A1 betrifft eine Erfindung, die sich auf eine Antriebspumpe und ein elektrisches Werkzeug, insbesondere auf eine Antriebspumpe bezieht, um Komponenten durch eine hydraulische Presse durch Drücken zu bewegen, und ein elektrisches Werkzeug, das die Antriebspumpe umfasst.
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Zur Überwindung der Probleme stellt die vorliegende Erfindung eine Antriebspumpe und ein Spannwerkzeug bereit, um die oben genannten Probleme zu abzuschwächen oder zu beseitigen.
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Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine automatische Ölrückführstruktur bereitzustellen, die automatisch das gesamte Hydrauliköl in den Ölspeicherbeutel zurückführt, wenn der Druck des Hydrauliköls einen vorgegebenen Wert erreicht.
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Die automatische Ölrückführstruktur enthält einen Ölspeicherbeutel, einen Kolben und eine Hauptkörperanordnung. Der Kolben ist von dem Ölspeicherbeutel beabstandet und enthält eine Ölspeicherkammer. Die Hauptkörperanordnung ist zwischen dem Ölspeicherbeutel und dem Kolben angebracht. Die Hauptkörperanordnung enthält wenigstens einen Hauptkanal, wenigstens einen Ölstopfenkanal, wenigstens eine Ölblockieranordnung, einen Druckregulierkanal, einen Steuerkanal, eine Blockiersteueranordnung, einen Verbindungskanal, einen Betriebskanal, eine Steueranordnung, einen kleineren Kanal bzw. Nebenkanal und einen Ölrückführkanal. Der wenigstens eine Hauptkanal steht in Verbindung mit dem Ölspeicherbeutel. Der wenigstens eine Hauptkanal steht über den wenigstens einen Ölstopfenkanal mit der Ölspeicherkammer des Kolbens in Verbindung. Die wenigstens eine
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Ölblockieranordnung ist in dem wenigstens einen Ölstopfenkanal angebracht und blockiert selektiv den wenigstens einen Ölstopfenkanal. Der Druckregulierkanal steht mit dem wenigstens einen Hauptkanal in Verbindung. Der Steuerkanal steht mit dem Druckregulierkanal in Verbindung. Die Blockiersteueranordnung ist in dem Steuerkanal angebracht und blockiert selektiv den Steuerkanal. Der Verbindungskanal steht mit dem Steuerkanal in Verbindung. Der Betriebskanal steht in Verbindung mit dem Verbindungskanal. Die Steueranordnung ist in dem Betriebskanal angebracht und blockiert selektiv den Betriebskanal. Der wenigstens eine Hauptkanal steht über den Nebenkanal mit dem Betriebskanal in Verbindung. Der Ölrückführkanal steht mit dem Ölspeicherbeutel, dem Betriebskanal und dem wenigstens einen Ölstopfenkanal in Verbindung.
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Wenn ein Druck des wenigstens einen Hauptkanals größer als ein Ausgangsdruck ist, führt der Druck des wenigstens einen Hauptkanals dazu, dass die wenigstens eine Ölblockieranordnung geöffnet wird, so dass der wenigstens eine Hauptkanal mit der Ölspeicherkammer des Kolbens in Verbindung steht; gleichzeitig isoliert die wenigstens eine Ölblockieranordnung die Ölspeicherkammer des Kolbens von dem Ölrückführkanal; gleichzeitig blockiert die Blockiersteueranordnung den Steuerkanal und isoliert dadurch den Druckregulierkanal von dem Verbindungskanal; gleichzeitig blockiert die Steueranordnung den Betriebskanal und isoliert dadurch den Ölrückführkanal von dem Nebenkanal.
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Wenn der Druck des wenigstens einen Hauptkanals einen Grenzdruck erreicht, drückt der Druck des wenigstens einen Hauptkanals die Blockiersteueranordnung weg, wodurch der Druckregulierkanal mit dem Verbindungskanal in Verbindung steht, und drückt die Steueranordnung weg, wodurch der Nebenkanal mit dem Ölrückführkanal in Verbindung steht; gleichzeitig drückt ein Druck der Ölspeicherkammer des Kolbens die wenigstens eine Ölblockieranordnung, um die Ölspeicherkammer des Kolbens von dem wenigstens einen Hauptkanal zu isolieren, und dann steht die Ölspeicherkammer des Kolbens mit dem Ölrückführkanal in Verbindung; der Grenzdruck ist größer als der Ausgangsdruck.
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Als Folge davon, wenn der Druck des Hauptkanals den Grenzdruck erreicht, ist der Druck in der Lage, die Steueranordnung wegzudrücken und dadurch den Hauptkanal, die Steueranordnung und den Ölrückführkanal miteinander zu verbinden, wodurch der Druck des Hauptkanals abnimmt. Gleichzeitig bewegt sich die Ölblockieranordnung, um den Hauptkanal vom Ölstopfenkanal zu isolieren, wodurch auch die Ölspeicherkammer des Kolbens mit dem Ölrückführkanal verbunden wird, so dass die Ölspeicherkammer des Kolbens in der Lage ist, das Hydrauliköl zurückzuhalten.
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Beschreibung der Figuren
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- 1 ist eine Seitenansicht einer automatischen Ölrückführstruktur für eine Kolbenpumpe gemäß der vorliegenden Erfindung, die in einem Spannwerkzeug angebracht ist;
- 2 ist eine Explosionszeichnung der automatischen Ölrückführstruktur aus 1;
- 3 ist eine Schnittdarstellung eines Hauptkanals einer Hauptkörperanordnung der automatischen Ölrückführstruktur in 1;
- 4 ist eine Schnittdarstellung eines Ölstopfenkanals der Hauptkörperanordnung der automatischen Ölrückführstruktur in 1;
- 5 ist eine Schnittdarstellung eines Druckregulierkanals, eines Steuerkanals und eines Verbindungskanals der Hauptkörperanordnung der automatischen Ölrückführstruktur in 1;
- 6 ist eine Schnittdarstellung eines Ölrückführkanals der Hauptkörperanordnung der automatischen Ölrückführstruktur in 1;
- Die 7 bis 9 sind Schnittdarstellungen des Ölstopfenkanals der automatischen Ölrückführstruktur in 1;
- 10 ist eine andere Schnittdarstellung des Ölrückführkanals der automatischen Ölrückführstruktur in 1;
- 11 ist eine Schnittdarstellung einer Ölblockieranordnung der automatischen Ölrückführstruktur in 1, die einen Ausgangsdruck zeigt;
- 12 ist eine Schnittdarstellung eines Nebenkanals und eines Betriebskanals der Hauptkörperanordnung der automatischen Ölrückführstruktur in 1;
- 13 und 14 sind Schnittdarstellungen des Betriebskanals und der Steuereinheit der automatischen Ölrückführstruktur in 1;
- 15 ist eine Schnittdarstellung der Ölblockieranordnung der automatischen Ölrückführstruktur in 1, die einen Ausgangsdruck zeigt; und
- 16 ist eine Schnittdarstellung der Ölblockieranordnung der automatischen Ölrückführstruktur in 1, die den Ausgangsdruck zeigt.
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Mit Bezug auf 1 und 2 wird eine automatische Ölrückführstruktur für eine Kolbenpumpe gemäß der vorliegenden Erfindung bereitgestellt. Die automatische Ölrückführstruktur enthält einen Ölspeicherbeutel 10, einen Kolben 20 und eine Hauptkörperanordnung 30. Das Hydrauliköl wird in dem Ölspeicherbeutel 10 gespeichert, und das Hydrauliköl wird durch die Hauptkörperanordnung 30 in eine Ölspeicherkammer des Kolbens 20 gepumpt, so dass der Kolben 20 geschoben und bewegt wird. Daher sind in dieser Ausführform der Ölspeicherbeutel 10 und der Kolben 20 separat angeordnet, wobei die Hauptkörperanordnung 30 zwischen dem Ölspeicherbeutel 10 und dem Kolben 20 angebracht ist.
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Bezugnehmend auf 3 bis 6. enthält die Hauptkörperanordnung 30 wenigstens einen Hauptkanal 31, wenigstens einen Ölstopfenkanal 32, einen Druckregulierkanal 33, einen Steuerkanal 34, einen Verbindungskanal 35, einen Betriebskanal 36, einen Nebenkanal 37, einen Ölrückführkanal 38, wenigstens eine in dem wenigstens einen Ölstopfenkanal 32 angebrachte Ölblockieranordnung 40, eine in dem Steuerkanal 34 angebrachte Blockiersteueranordnung 50 und eine in dem Betriebskanal 36 angebrachte Steueranordnung 60. In dieser Ausführform enthält die Hauptkörperanordnung 30 selektiv eine Verbindungskammer 39, und der Hauptkanal 31, der Ölstopfenkanal 32, der Druckregulierkanal 33 und der Nebenkanal 37 stehen mit der Verbindungskammer 39 in Verbindung. Daher stehen der Hauptkanal 31, der Ölstopfenkanal 32, der Druckregulierkanal 33 und der Nebenkanal 37 miteinander in Verbindung und halten den gleichen Druck aufrecht. In dieser Ausführform gibt es zwei Hauptkanäle 31, zwei Ölstopfenkanäle 32 und zwei Ölblockieranordnungen 40, aber die Anzahl ist nicht begrenzt. Außerdem kann die Anzahl der Hauptkanäle 31 nicht gleich der Anzahl der Ölstopfenkanäle 32 sein.
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In dieser Ausführung steht ein Ende des Hauptkanals 31 mit dem Ölspeicherbeutel 10 in Verbindung, und ein anderes Ende steht mit der Verbindungskammer 39 in Verbindung.
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Mit Bezug auf die 7 bis 11. Der Ölstopfenkanal 32 steht mit der Verbindungskammer 39 und der Ölspeicherkammer des Kolbens 20 in Verbindung, daher steht der Hauptkanal 31 mit der Ölspeicherkammer des Kolbens 20 in Verbindung. Die beiden Ölblockieranordnungen 40 sind jeweils in den beiden Ölstopfenkanälen 32 angebracht. Daher sind die Ölblockieranordnung 40 so konfiguriert, dass sie die Ölstopfenkanäle 32 selektiv blockieren. Jeder der Ölstopfenkanäle 32 enthält eine erste Öffnung 321, einen ersten Abschnitt 322, einen zweiten Abschnitt 323, eine zweite Öffnung 324 und einen dritten Abschnitt 325, die nacheinander miteinander verbunden sind. In dieser Ausführform enthält jeder der Ölstopfenkanäle 32 außerdem einen Auslassabschnitt 326. Die erste Öffnung 321 ist zwischen dem ersten Abschnitt 322 und dem Hauptkanal 31 angeordnet, so dass der erste Abschnitt 322 über die erste Öffnung 321 mit dem Hauptkanal 31 verbunden ist. Der zweite Abschnitt 323 steht mit dem Ölspeicherkammer des Kolbens 20 in Verbindung. Die zweite Öffnung 324 ist zwischen dem zweiten Abschnitt 323 und dem dritten Abschnitt 325 angeordnet. Der dritte Abschnitt 325 steht in Verbindung mit dem Ölrückführkanal 38. Die beiden Enden des Auslassabschnitts 326 jeweils stehen mit dem zweiten Abschnitt 323 und der Ölspeicherkammer des Kolbens 20 in Verbindung.
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Jede der Ölblockieranordnungen 40 enthält eine Ölblockiereinheit 41, eine Öldichtung 42 und eine elastische Öleinheit 43. Die Ölblockiereinheit 41 ist beweglich in dem ersten Abschnitt 322 des Ölstopfenkanals 32 angebracht und blockiert selektiv die erste Öffnung 321 des Ölstopfenkanals 32 oder die zweite Öffnung 324 des Ölstopfenkanals 32. Die Ölblockiereinheit 41 enthält einen ringförmigen Vorsprung 410, der in dem ersten Abschnitt 322 des Ölstopfenkanals 32 angeordnet ist. Zwischen einer äußeren Umfangsfläche des ringförmigen Vorsprungs 410 und einer inneren Umfangsfläche des ersten Abschnitts 322 wird ein Spalt gebildet. Daher kann das Hydrauliköl durch die äußere Umfangsfläche des ringförmigen Vorsprungs 410 und die innere Umfangsfläche des ersten Abschnitts 322 laufen.
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Die Öldichtung 42 ist in dem ersten Abschnitt 322 angeordnet und beweglich auf die Ölblockiereinheit 41 geschoben. Zwischen einer inneren Umfangsfläche der Öldichtung 42 und der Ölblockiereinheit 41 ist ein Spalt gebildet, wodurch das Hydrauliköl durch die innere Umfangsfläche der Öldichtung 42 und die Ölblockiereinheit 41 fließen kann. Außerdem ist ein Innendurchmesser der Öldichtung 42 kleiner als ein Außendurchmesser des ringförmigen Vorsprungs 410, eine äußere Umfangsfläche der Öldichtung 42 liegt an der inneren Umfangsfläche des ersten Abschnitts 322 an und passt zu dieser, und die Öldichtung 42 liegt selektiv an dem ringförmigen Vorsprung 410 der Ölblockiereinheit 41 an. Daher kann, wenn die Öldichtung 42 an dem ringförmigen Vorsprung 410 der Ölblockiereinheit 41 anliegt, der Spalt zwischen der äußeren Umfangsfläche des ringförmigen Vorsprungs 410 und der inneren Umfangsfläche des ersten Abschnitts 322 durch die Öldichtung 42 blockiert werden, und der Spalt zwischen der inneren Umfangsfläche der Öldichtung 42 und der Ölblockiereinheit 41 kann durch den ringförmigen Vorsprung 410 der Ölblockiereinheit 41 blockiert werden, so dass der erste Abschnitt 322 blockiert ist und das Hydrauliköl nicht zwischen den beiden Enden des ersten Abschnitts 322 fließen kann.
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Die elastische Öleinheit 43 drückt auf die Öldichtung 42 und bewirkt, dass die Öldichtung 42 dazu neigt, an den ringförmigen Vorsprung 410 der Ölblockiereinheit 41 anzuliegen.
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In Bezug auf 5, steht ein Ende des Druckregulierkanals 33 über die Verbindungskammer 39 mit dem Hauptkanal 31 in Verbindung, und ein anderes Ende steht mit dem Steuerkanal 34 in Verbindung.
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Die Blockiersteueranordnung 50 ist in dem Steuerkanal 34 angebracht und blockiert selektiv den Steuerkanal 34, wodurch der Druckregulierkanal 33 von dem Verbindungskanal 35 isoliert wird. In dieser Ausführform enthält die Blockiersteueranordnung 50 einen Steuerstopfen 51 und eine elastische Steuereinheit 52, Der Steuerstopfen 51 ist beweglich in dem Steuerkanal 34 angebracht und kann sich zwischen zwei Verbindungsöffnungen bewegen. Eine der Verbindungsöffnungen ist zwischen dem Steuerkanal 34 und dem Druckregulierkanal 33 ausgebildet, und die andere Verbindungsöffnung ist zwischen dem Steuerkanal 34 und dem Verbindungskanal 35 ausgebildet. Bei einer solchen Struktur ist der Druckregulierkanal 33 von dem Verbindungskanal 35 isoliert. Die elastische Steuereinheit 52 drückt auf den Steuerstopfen 51 und bewirkt, dass der Steuerstopfen 51 dazu neigt, an der Verbindungsöffnung zwischen dem Steuerkanal 34 und dem Druckregulierkanal 33 anzuliegen, so dass der Steuerstopfen 51 zwischen den beiden Verbindungsöffnungen gehalten wird.
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Siehe dazu 12 bis 14. Einer der Verbindungskanäle 35 steht mit dem Steuerkanal 34 in Verbindung, und ein anderes Ende des Verbindungskanals 35 steht mit dem Betriebskanal 36 in Verbindung. Ein Ende des Nebenkanals 37 steht über die Verbindungskammer 39 mit dem Hauptkanal 31 in Verbindung, und ein anderes Ende des Nebenkanals 37 steht mit dem Betriebskanal 36 in Verbindung. Der Ölrückführkanal 38 steht mit dem Betriebskanal 36, dem Ölspeicherbeutel 10 und dem dritten Abschnitt 325 des Ölstopfenkanals 32 in Verbindung.
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In dieser Ausführform enthält der Betriebskanal 36 einen ersten Betriebsabschnitt 361, einen zweiten Betriebsabschnitt 362 und eine Blockieröffnung 363. Der Verbindungskanal 35 steht über den ersten Betriebsabschnitt 361 mit dem Ölrückführkanal 38 in Verbindung, der zweite Betriebsabschnitt 362 steht mit dem Nebenkanal 37 in Verbindung. Die Blockieröffnung 363 befindet sich zwischen dem ersten Betriebsabschnitt 361 und dem zweiten Betriebsabschnitt 362, wodurch der erste Betriebsabschnitt 361 mit dem zweiten Betriebsabschnitt 362 in Verbindung steht.
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Die Steueranordnung 60 ist in dem Betriebskanal 36 angebracht und blockiert den Betriebskanal 36 selektiv. Die Steueranordnung 60 enthält wenigstens einen Betriebsstopfen, eine elastische Betriebseinheit 63 und eine Druckeinheit 64. Der Betriebsstopfen ist in dem Betriebskanal 36 angebracht und blockiert selektiv den Betriebskanal 36, und wodurch der Nebenkanal 37 von dem Ölrückführkanal 38 isoliert wird. Die Schiebeeinheit 64 ist beweglich und betriebsfähig in dem Betriebskanal 36 angebracht und konfiguriert, um den Betriebsstopfen zu schieben, um den Betriebskanal 36 durch die Betrieb eines Benutzers zu öffnen. Daher steht der Nebenkanal 37 mit dem Ölrückführkanal 38 in Verbindung. Die elastische Betriebseinheit 63 ist konfiguriert, um auf den Betriebsstopfen zu drücken und den Betriebsstopfen dazu zu bringen dazu zu neigen, den Betriebskanal 36 zu blockieren.
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In dieser Ausführform enthält die Steueranordnung 60 zwei Betriebsstopfen, die als ein erster Betriebsstopfen 61 und ein zweiter Betriebsstopfen 62 bezeichnet werden. Der erste Betriebsstopfen 61 ist auf den ersten Betriebsabschnitt 361 beweglich geschoben und ragt selektiv in den zweiten Betriebsabschnitt 362 hinein.
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Der erste Betriebsstopfen 61 enthält einen inneren Kanal 611, eine erste Öffnung 612, eine zweite Öffnung 613 und einen ringförmigen Vorsprung 614 des Betriebsstopfens 61. Der innere Kanal 611 ist in dem ersten Betriebsstopfen 61 ausgebildet. Die erste Öffnung 612 kann an einer Endfläche des ersten Betriebsstopfens 61 ausgebildet sein, die an den zweiten Betriebsstopfen 62 anliegt, ist aber nicht darauf beschränkt. Die erste Öffnung 612 steht in Verbindung mit dem inneren Kanal 611. Die zweite Öffnung 613 steht mit dem inneren Kanal 611 und dem Verbindungskanal 35 in Verbindung. Eine äußere Umfangsfläche des ringförmigen Vorsprungs 614 liegt an einer inneren Umfangsfläche des ersten Betriebsabschnitts 361 an und passt auf diese und befindet sich zwischen der ersten Öffnung 612 und der zweiten Öffnung 613. Mit anderen Worten, kann in dieser Ausführform die zweite Öffnung 613 mit der zweiten Öffnung 613 nur über den inneren Kanal 611 in Verbindung stehen, anstatt über einen Raum außerhalb des ersten Betriebsstopfens 61.
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Der zweite Betriebsstopfen 62 ist in dem zweiten Betriebsabschnitt 362 beweglich angebracht und liegt selektiv an der Blockieröffnung 363 an. Auf diese Weise wird der erste Betriebsabschnitt 361 von dem zweiten Betriebsabschnitt 362 isoliert und so wird der Nebenkanal 37 von dem Ölrückführkanal 38 isoliert. Die elastische Betriebseinheit 63 liegt an dem zweiten Betriebsstopfen 62 an und bewirkt, dass der zweite Betriebsstopfen 62 dazu neigt, sich in Richtung der Blockieröffnung 363 zu bewegen oder an dieser anzuliegen.
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Darüber hinaus ist die Schiebeeinheit 64 konfiguriert, um den ersten Betriebsstopfen 61 so zu bewegen, um in den zweiten Betriebsabschnitt 362 zu ragen, und den zweiten Betriebsstopfen 62 durch den Betrieb des Benutzers wegzuschieben, so dass der erste Betriebsabschnitt 361 mit dem zweiten Betriebsabschnitt 362 in Verbindung steht und dadurch der Nebenkanal 37 mit dem Ölrückführkanal 38 in Verbindung steht.
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Siehe dazu 6. Der Ölrückführkanal 38 enthält einen Ölrückführabschnitt 381, einen Ölabgabeabschnitt 382 und einen Verbindungsabschnitt 383. Der Ölrückführabschnitt 381 steht in Verbindung mit dem Ölspeicherbeutel 10. Ein Ende des Ölabgabeabschnitts 382 steht in Verbindung mit dem Ölstopfenkanal 32 und ein anderes Ende des Ölabgabeabschnitts 382 steht in Verbindung mit dem Ölrückführabschnitt 381. Ein Ende des Verbindungsabschnitts 383 steht in Verbindung mit dem Betriebskanal 36 und ein anderes Ende des Verbindungsabschnitts 383 steht in Verbindung mit dem Ölrückführabschnitt 381.
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Mit den vorgenannten Strukturen kann in der vorliegenden automatischen Ölrückführstruktur das Hydrauliköl in der Ölspeicherkammer des Kolbens 20 kontinuierlich zurückgeführt werden, und somit kann ein Druck in der Ölspeicherkammer des Kolbens 20 automatisch entlastet werden, wenn der Druck einen vorbestimmten Wert erreicht, anstatt das Hydrauliköl nur in einem Moment zurückzuführen. Die Rückführung erfolgt so lange, bis der Benutzer den Kolben 20 wieder betätigt oder die Drücke in der Ölspeicherkammer des Kolbens 20 und in dem Ölspeicherbeutel 10 ausgeglichen sind.
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Siehe dazu 5, 11 und 13. Zu Beginn ist der Druck in der Ölspeicherkammer des Kolbens 20 gleich dem des Ölspeicherbeutels 10, und die Blockiersteueranordnung 50 blockiert den Steuerkanal 34, so dass der Druckregulierkanal 33 von dem Verbindungskanal 35 isoliert ist, und die Steueranordnung 60 blockiert den Betriebskanal 36, so dass der Ölrückführkanal 38 von dem Nebenkanal 37 isoliert ist. In der Zwischenzeit blockiert die Ölblockiereinheit 41 die erste Öffnung 321 des Ölstopfenkanals 32 und die Öldichtung 42 liegt an dem ringförmigen Vorsprung 410 der Ölblockiereinheit 41 an.
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Wenn der Benutzer die Kolbenpumpe betätigt, beginnt die Hauptkörperanordnung 30, das Hydrauliköl aus dem Ölspeicherbeutel 10 in die Ölspeicherkammer des Kolbens 20 zu pumpen. Das Hydrauliköl in dem Ölspeicherbeutel 10 kann nacheinander durch den Hauptkanal 31, den Ölstopfenkanal 32 und die Ölspeicherkammer des Kolbens 20 fließen. Daher sind die Drücke in dem Hauptkanal 31, in dem Ölstopfenkanal 32 und in der Ölspeicherkammer des Kolbens 20 gleich und steigen weiter an.
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Siehe dazu auch 15 und 16. Wenn der Druck des Hauptkanals 31 einen Ausgangsdruck erreicht, ist der Druck des Hauptkanals 31 in der Lage, die Ölblockiereinheit 41 zu bewegen, um die erste Öffnung 321 zu öffnen und die zweite Öffnung 324 des Ölstopfenkanals 32 zu blockieren, und so dass der Hauptkanal 31 mit dem ersten Abschnitt 322 des Ölstopfenkanals 32 in Verbindung steht und der Ölspeicherkammer des Kolbens 20 gleichzeitig von dem Ölrückführkanal 38 isoliert wird. Dann bewirkt der Druck des Hauptkanals 31, dass sich die Öldichtung 42 von dem ringförmigen Vorsprung 410 der Ölblockiereinheit 41 löst, d.h. die Ölblockieranordnung 40 und der erste Abschnitt 322 des Ölstopfenkanals 32 werden geöffnet und der Hauptkanal 31 steht dadurch mit dem Ölspeicherkammer des Kolbens 20 in Verbindung. Daher kann das Hydrauliköl in die Ölspeicherkammer des Kolbens 20 fließen und den Kolben 20 drücken. In der Zwischenzeit blockiert die Ölblockiereinheit 41 immer noch die zweite Öffnung 324 des Ölstopfenkanals 32, um die Ölspeicherkammer des Kolbens 20 von dem Ölrückführkanal 38 zu isolieren, und der Druck des Hauptkanals 31 ist nicht in der Lage, die Blockiersteueranordnung 50, die den Steuerkanal 34 blockiert, oder die Steueranordnung 60, die den Betriebskanal 36 blockiert, zu bewegen.
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Wenn der Druck des Hauptkanals 31 erhöht wird, um einen Grenzdruck zu erreichen, erreicht der Druck des Kolbens 20 einen maximalen Druck unter der Sicherheitsanforderung, und somit beginnt die automatische Ölrückführstruktur, das Hydrauliköl zurückzugeben. Wenn der Druck des Hauptkanals 31 den Grenzdruck erreicht, erreicht der Druck sowohl des Druckregulierkanals 33 als auch des Nebenkanals 37, die mit dem Hauptkanal 31 in Verbindung stehen, ebenfalls den Grenzdruck. In der Zwischenzeit drückt der Druck die Blockiersteueranordnung 50 weg, und der Druckregulierkanal 33 steht mit dem Verbindungskanal 35 in Verbindung, und wodurch ein Druck des Verbindungskanals 35 ebenfalls den Grenzdruck erreicht. Dann drückt der Druck die Steueranordnung 60 weg und der Nebenkanal 37 steht mit dem Ölrückführkanal 38 in Verbindung. Wenn der Druck des Hauptkanals 31 kleiner als der Grenzdruck ist, liegt der zweite Betriebsstopfen 62 der Steueranordnung 60 an der Blockieröffnung 363 des Betriebskanals 36 an. Selbst wenn die Drücke des Hauptkanals 31 und des Verbindungskanals 35 den Grenzdruck erreichen, ist es für das Hydrauliköl immer noch schwierig, von dem Verbindungskanal 35 zu dem inneren Kanal 611 zu fließen, weil ein Durchmesser der zweiten Öffnung 613 viel kleiner ist als der des Verbindungskanals 35, wodurch das Hydrauliköl immer noch in der Lage ist, den ersten Betriebsstopfen 61 zu bewegen und in den zweiten Betriebsabschnitt 362 zu ragen und den zweiten Betriebsstopfen 62 wegzuschieben. Daher wird die Blockieröffnung 363 geöffnet und der Nebenkanal 37 steht mit dem Ölrückführkanal 38 in Verbindung.
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Da der Druck im Ölspeicherbeutel 10 immer auf dem niedrigsten Ausgangsdruck gehalten wird und der Ölrückführkanal 38 mit dem Ölspeicherbeutel 10 in Verbindung steht, wird auch der Druck im Ölrückführkanal 38 auf dem niedrigsten Ausgangsdruck gehalten. Wenn der Nebenkanal 37 mit dem Ölrückführkanal 38 in Verbindung steht, können die Drücke des Hauptkanals 31, des Ölstopfenkanals 32, des Druckregulierkanals 33 und des Nebenkanals 37 auf den Ausgangsdruck sinken. In diesem Moment ist der Druck in der Ölspeicherkammer des Kolbens 20 jedoch immer noch auf dem Grenzdruck, so dass der Druck die Ölblockiereinheit 41 der Ölblockiereinheit 40 drücken kann, um die erste Öffnung 321 des Ölstopfenkanals 32 zu blockieren, und die Öldichtung 42 liegt an dem ringförmigen Vorsprung 410 der Ölblockiereinheit 41 an. Mit anderen Worten: Die Ölblockiereinheit 40 isoliert die Ölspeicherkammer des Kolbens 20 von dem Hauptkanal 31, so dass das Hydrauliköl nicht in den Hauptkanal 31 zurückfließen kann. Gleichzeitig steht die Ölspeicherkammer des Kolbens 20 mit dem Ölrückführkanal 38 in Verbindung, so dass das Hydrauliköl über den Ölrückführkanal 38 in den Ölspeicherbeutel 10 zurückfließen kann.
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Erst wenn der Benutzer betätigt und damit der Druck des Hauptkanals 31 wieder ansteigt, kann die Ölblockieranordnung 40 den Ölspeicherkammer des Kolbens 20 weiterhin von dem Hauptkanal 31 isolieren, aber der Ölspeicherkammer des Kolbens 20 steht mit dem Ölrückführkanal 38 in Verbindung. Daher kann das Hydrauliköl kontinuierlich in den Ölspeicherbeutel 10 zurückfließen, bis die Drücke in der Ölspeicherkammer des Kolbens 20 und in dem Ölspeicherbeutel 10 ausgeglichen sind.
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Außerdem kann der Benutzer die Initiative ergreifen, um das Hydrauliköl zurückzugeben, bevor der Druck des Hauptkanals 31 den Grenzdruck erreicht. Genauer gesagt, kann der Benutzer einen Druckentlastungsknopf 65 drücken, der mit der Druckeinheit 64 der Steueranordnung 60 verbunden ist, woraufhin die Druckeinheit 64 den ersten Betriebsstopfen 61 in den zweiten Betriebsabschnitt 362 hineindrücken kann und der zweite Betriebsstopfen 62 weggeschoben wird. Auf diese Weise steht der Nebenkanal 37 mit dem Ölrückführkanal 38 in Verbindung. Wenn der Nebenkanal 37 mit dem Ölrückführkanal 38 in Verbindung steht, ist das Ergebnis dasselbe, wie der oben beschriebene automatische Ölrückführprozess, d.h. die Ölblockieranordnung 40 isoliert den Ölspeicherkammer des Kolbens 20 von dem Hauptkanal 31, aber der Ölspeicherkammer des Kolbens 20 steht mit dem Ölrückführkanal 38 in Verbindung. Daher kann das Hydrauliköl über den Ölrückführkanal 38 in den Ölspeicherbeutel 10 zurückfließen.