DE102022130046A1 - Schaltschrank, bevorzugt Kabelverzweigerkasten und/oder Telekommunikations-Multifunktionsgehäuse, und Nachrüstsatz zum Nachrüsten eines Bestandsschaltschranks - Google Patents

Schaltschrank, bevorzugt Kabelverzweigerkasten und/oder Telekommunikations-Multifunktionsgehäuse, und Nachrüstsatz zum Nachrüsten eines Bestandsschaltschranks Download PDF

Info

Publication number
DE102022130046A1
DE102022130046A1 DE102022130046.3A DE102022130046A DE102022130046A1 DE 102022130046 A1 DE102022130046 A1 DE 102022130046A1 DE 102022130046 A DE102022130046 A DE 102022130046A DE 102022130046 A1 DE102022130046 A1 DE 102022130046A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cover
control cabinet
side wall
adjustment mechanism
gas spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102022130046.3A
Other languages
English (en)
Inventor
Stephan Müller
Dietmar Hartmann
Markus Deusing
Michael Wuddel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rittal GmbH and Co KG
Original Assignee
Rittal GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rittal GmbH and Co KG filed Critical Rittal GmbH and Co KG
Priority to DE102022130046.3A priority Critical patent/DE102022130046A1/de
Publication of DE102022130046A1 publication Critical patent/DE102022130046A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/26Casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/30Cabinet-type casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/38Hinged covers or doors
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/44Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
    • G02B6/4439Auxiliary devices
    • G02B6/444Systems or boxes with surplus lengths
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/26Casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/30Cabinet-type casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/306Accessories, e.g. windows
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K5/00Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F23/00Advertising on or in specific articles, e.g. ashtrays, letter-boxes
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F9/00Indicating arrangements for variable information in which the information is built-up on a support by selection or combination of individual elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Schaltschrank (1), bevorzugt einen Kabelverzweigerkasten oder ein Telekommunikations-Multifunktionsgehäuse, mit einem Gehäuse (2) zur Aufnahme von Komponenten und mit mindestens einer Gehäuseöffnung (3), wobei der Schaltschrank (1) eine an einer Außenseite des Gehäuses (2) angeordnete Überdeckung (4) aufweist, wobei der Schaltschrank eine Verstellmechanik (5) aufweist, die dazu eingerichtet ist, die Überdeckung (4) zwischen einer ersten Position (P1), in der die Überdeckung (4) die Gehäuseöffnung (3) überdeckt, und einer zweiten Position (P2), in der die Überdeckung (4) die Gehäuseöffnung (3) zumindest teilweise oder vollständig nicht überdeckt, zu verstellen. Die Erfindung betrifft weiterhin einen Nachrüstsatz zum Nachrüsten eines Bestandsschaltschranks.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schaltschrank, beispielsweise einen Kabelverzweigerkasten und/oder ein Telekommunikations-Multifunktionsgehäuse. Ein entsprechender Schaltschrank kann insbesondere im Freien, beispielsweise an Straßen oder auf Bürgersteigen, aufgestellt sein oder werden. Die Erfindung betrifft weiterhin einen Nachrüstsatz, mit dem ein bereits aufgestellter Bestandsschaltschrank zu einem erfindungsgemäßen Schaltschrank nachgerüstet werden kann.
  • In dem Schaltschrank können Komponenten aufgenommen sein. Beispielsweise können die Komponenten der Kabelverzweigung dienen, so dass der Schaltschrank und/oder der Bestandsschaltschrank ein Kabelverzweigerkasten sein kann. Entsprechende bekannte Kabelverzweiger werden z.B. zur Kabelverteilung von Leitungen, beispielsweise innerhalb eines Fernsprech-Ortsnetzes oder zur Verbindung von Glasfaseranschlüssen, verwendet, um Hauptkabel mit Verzweigungskabeln zu verbinden.
  • Bekannte Telekommunikations-Multifunktionsgehäuse können ebenfalls der Kabelverzeigung dienen und entsprechende Komponenten haben und/oder aufnehmen. In einigen Ausführungsformen können Telekommunikations-Multifunktionsgehäuse auch Komponenten zur drahtlosen Kommunikation, beispielsweise über UMTS, LTE, GSM oder dergleichen, aufweisen, und/oder als Schnittstelle zwischen Funkverbindungen und Kabelverbindungen dienen.
  • Derartige Kabelverzweiger und Telekommunikations-Multifunktionsgehäuse werden beispielsweise von der Deutschen Telekom verwendet. Bekannte entsprechende Schaltschränke werden aber auch beispielsweise zur Steuerung von Ampeln verwendet. Ein entsprechender „Schaltschrank“ kann auch ein Postkasten zur Aufbewahrung von Postsendungen sein oder umfassen. Derartige Postkästen sind häufig am Straßenrand aufgestellt, und können der Zwischenlagerung von Postsendungen dienen.
  • Häufig sind entsprechende Schaltschränke und/oder Bestandsschaltschränke, und/oder entsprechende Kabelverzweigerkasten oder Telekommunikations-Multifunktionsgehäuse, im öffentlichen Raum aufgestellt. Die Außenseite eines entsprechenden Schaltschranks ist damit häufig von Passanten, Fußgängern, Fahrradfahren, Autofahren und/oder dergleichen sichtbar, so dass eine Nutzbarmachung der Außenseite für die Darstellung von Werbung und/oder sonstigen Informationen, z.B. Mitteilung des öffentlichen Diensts, wünschenswert sein kann.
  • Die in den Schaltschrank aufgenommenen Komponenten müssen allerdings regelmäßig gewartet werden, oder es müssen Komponenten ausgetauscht oder ersetzt, oder neue Komponenten eingebaut werden. Dazu muss der Schaltschrank gut zugänglich sein. Insbesondere darf an die Außenseite angebrachte Werbung und/oder sonstige Informationen die Zugänglichkeit des Inneren des Schaltschranks nicht erschweren. Ebenso sollte nach der Wartung die Werbung und/oder sonstigen Informationen weiterhin an der Außenseite des Schaltschranks erkennbar, idealerweise unverändert, sein, und/oder erkennbar dargestellt sein. In einigen Fällen sind entsprechende Schaltschränke auch an Orten aufgestellt, an denen vergleichsweise wenig Platz um den Schaltschrank herum vorhanden ist, so dass eine platzsparende Ausgestaltung bzw. Lösung notwendig sein kann.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Schaltschrank mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und einen Nachrüstsatz mit den Merkmalen des Anspruchs 19 gelöst. Die Unteransprüche betreffen jeweils vorteilhafte Ausführungsformen.
  • Die Erfindung betrifft einen Schaltschrank mit einem Gehäuse zur Aufnahme von Komponenten und mit mindestens einer Gehäuseöffnung, wobei der Schaltschrank eine an einer Außenseite des Gehäuses angeordnete Überdeckung aufweist, wobei der Schaltschrank eine Verstellmechanik aufweist, die dazu eingerichtet ist, die Überdeckung zwischen einer ersten Position, in der die Überdeckung die Gehäuseöffnung überdeckt, und einer zweiten Position, in der die Überdeckung die Gehäuseöffnung zumindest teilweise oder vollständig nicht überdeckt, zu verstellen.
  • Durch die Gehäuseöffnung kann das Innere des Gehäuses und/oder die Komponenten zugänglich sein. Das Gehäuse kann die Gehäuseöffnung aufweisen. Die Überdeckung kann an der Außenseite des Schaltschranks angeordnet sein, an der die Gehäuseöffnung angeordnet ist.
  • Der Schaltschrank kann ein Kabelverzweigerkasten und/oder ein Telekommunikations-Multifunktionsgehäuse sein oder aufweisen. Die Erfindung ist allerdings nicht auf derartige Schaltschränke beschränkt, und auch die Komponenten müssen nicht zwingend elektronische Komponenten und/oder elektrische Komponenten sein oder aufweisen. In einigen Ausführungsformen kann ein „Schaltschrank“ auch allgemein einen z.B. im Freien oder im öffentlichen Raum aufgestellten Kasten umfassen, z.B. einen Postkasten zur Aufbewahrung von Post. Dabei können z.B. die „Komponenten“ Postsendungen umfassen.
  • Die Überdeckung kann plattenförmig sein und/oder eine Platte aufweisen. Alternativ oder zusätzlich kann die Überdeckung klappenförmig sein und/oder eine Klappe aufweisen. Die Überdeckung kann als Werbeträger dienen. Die Überdeckung kann Werbung oder Informationen, z.B. Mitteilungen des öffentlichen Diensts, anzeigen, abbilden oder darstellen. In einigen Ausführungsformen kann die Überdeckung ein Display oder mindestens ein Displayelement aufweisen, das die Werbung und/oder Information anzeigen kann. In einigen Ausführungsformen kann das Display aus einem oder mehreren Displayelementen bestehen, oder eines oder mehrere Displayelemente aufweisen. Es kann vorgesehen sein, dass das Display und/oder Displayelement ein Bild, eine Grafik, und/oder ein Video anzeigen und/oder abspielen kann. In einigen Ausführungsformen kann aber auch vorgesehen sein, dass die Überdeckung kein Display und/oder kein Displayelement aufweist. Die Überdeckung kann beispielsweise eine Aufnahme für Plakate, z.B. Werbeplakate oder öffentliche Mitteilungen, oder gedruckte Erzeugnisse aufweisen. Damit kann die Werbung oder sonstige Information auch „nicht-digital“ und/oder in gedruckter Form von der Überdeckung dargestellt sein oder werden.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Überdeckung in der ersten Position gegen eine Verstellung lösbar gesichert sein. Beispielsweise kann die Überdeckung und/oder der Schaltschrank ein Schloss und/oder ein Schließelement aufweisen, das eine Verstellung der Überdeckung aus der ersten Position verhindern kann und/oder die Überdeckung in der ersten Position halten und/oder sperren kann. Es kann vorgesehen sein, dass vor dem verstellen der Überdeckung das Schloss und/oder Schließelement geöffnet sein oder werden muss. Soll eine Komponente des Schaltschranks beispielsweise getauscht oder gewartet werden, so kann vorgesehen sein, dass ein Techniker zunächst das Schloss und/oder Schließelement aufschließen und/oder öffnen muss, bevor die Überdeckung verstellt sein oder werden kann.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Verstellmechanik an einer Oberseite und/oder einem oberen Teil des Schaltschranks, des Gehäuses, z.B. einer Seitenwand, beispielsweise einer inneren Seitenwand und/oder eine äußeren Seitenwand, angeordnet und/oder montiert sein.
  • In einigen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die Überdeckung über dem Display und/oder Displayelement eine bruchsichere Scheibe, beispielsweise aus bruchsicherem Glas oder einem geeigneten durchsichtigen Kunststoff, aufweisen kann. Damit kann das Display und/oder Displayelement gegen äußere Krafteinwirkung und/oder Zerstörung gesichert sein, und/oder eine solche zumindest erschwert sein oder werden.
  • Der Schaltschrank kann eine Tür zum Öffnen oder Verschließen der Gehäuseöffnung aufweisen, wobei in der ersten Position die Überdeckung die Tür überdecken kann, und in der zweiten Position die Überdeckung die Tür zumindest teilweise oder vollständig nicht überdecken kann. Es kann vorgesehen sein, dass die Überdeckung in der zweiten Position derart verstellt sein kann, dass die Tür vollständig geöffnet sein oder werden kann. Beispielsweise kann die Überdeckung in der zweiten Position derart verstellt sein, dass die Tür um 180° geöffnet und/oder geschwenkt sein oder werden kann. Die Überdeckung kann an der Außenseite des Schaltschranks angeordnet sein, an der die Tür angeordnet ist.
  • Die Verstellmechanik kann eine Gasfeder aufweisen. Die Gasfeder kann dazu eingerichtet sein oder dazu dienen, die Verstellung der Überdeckung zu unterstützen, so dass eine geringere Kraft zum Verstellen der Überdeckung aufgewendet sein oder werden muss. In einigen Ausführungsformen kann alternativ oder zusätzlich die Gasfeder dazu eingerichtet sein, eine Bewegung der Überdeckung, beispielsweise bei deren Verstellung, abzudämpfen. Alternativ oder zusätzlich kann die Gasfeder dazu eingerichtet sein, eine zum Öffnen und/oder Schließen aufzubringen der Mindestkraft einzustellen und/oder vorzugeben. Alternativ oder zusätzlich kann die Gasfeder dazu eingerichtet sein, die Überdeckung in der ersten Position und/oder der zweiten Position zu halten, beispielsweise gegen ein Eigengewicht der Überdeckung und/oder deren Gewichtskraft. In einigen Ausführungsformen kann alternativ oder zusätzlich die Gasfeder ein selbständiges Verstellen der Überdeckung bewirken, wenn sich die Überdeckung in einem vorgegebenen Bereich und/oder einer vorgegebenen Position zwischen der ersten und zweiten Position befindet.
  • Die Verstellmechanik kann eine Schiebemechanik sein oder aufweisen. Die Schiebemechanik kann dazu eingerichtet sein, die Überdeckung in einer Ebene zwischen der ersten und der zweiten Position zu verstellen. Die erste Position und die zweite Position können in derselben Ebene liegen. In einigen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die Schiebemechanik die Überdeckung im wesentlichen in einer horizontalen Richtung verstellen kann. In einigen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die Schiebemechanik die Überdeckung im wesentlichen in einer vertikalen Richtung verstellen kann. In einigen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die Schiebemechanik die Überdeckung unter einem Winkel zur horizontalen und/oder vertikalen verstellen kann. Die Schiebemechanik kann eine Linearführung sein oder aufweisen.
  • Die Verstellmechanik kann eine Drehmechanik sein oder aufweisen. Die Drehmechanik kann dazu eingerichtet sein, die Überdeckung aus der ersten Position in die zweite Position und/oder umgekehrt zu verschwenken. In einigen Ausführungsformen kann der Schaltschrank, dass Gehäuse und/oder die Überdeckung derart dimensioniert sein, dass wenn die Überdeckung in die zweite Position verschwenkt ist, ein die in das Gehäuse aufgenommenen Komponenten wartender Techniker vollständig unter der verschränkten Überdeckung stehen kann. In einigen Ausführungsformen kann, wenn die Überdeckung in der zweiten Position ist, der höchste Punkt der Überdeckung von einer Aufstandsfläche des Schaltschranks in senkrechter Richtung um eine Distanz von mindestens 2 m, beispielsweise 2 m, 2,1 m, 2,3 m oder 2,5 m, beabstandet sein. Damit kann der Schaltschrank gut zugänglich sein, und/oder die Überdeckung z.B. als Regenschutz für den Techniker dienen. In einigen Ausführungsformen kann die Drehmechanik dazu eingerichtet sein, die Überdeckung im Wesentlichen um eine Schwenkachse parallel zur Öffnung zu verschwenken. Die Schwenkachse kann beispielsweise im Wesentlichen horizontal oder vertikal angeordnet sein, Es kann vorgesehen sein, dass die Drehmechanik dazu eingerichtet sein kann, die Überdeckung im Wesentlichen nach oben oder unten zu schwenken und/oder wegzuklappen. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Drehmechanik die Überdeckung seitlich verschwenken und/oder wegklappen kann.
  • Die Verstellmechanik kann dazu eingerichtet sein, die Überdeckung in einem Winkelbereich zwischen 0° bis 140° Grad zu verschwenken. Die Verstellmechanik kann dazu eingerichtet sein, die Überdeckung in einem Winkelbereich zwischen 0° bis 125° Grad zu verschwenken. Die Verstellmechanik kann dazu eingerichtet sein, die Überdeckung in einem Winkelbereich zwischen 0° bis 115° Grad zu verschwenken. Die Verstellmechanik kann dazu eingerichtet sein, die Überdeckung in einem Winkelbereich zwischen 0° bis etwa 110° Grad zu verschwenken. In einigen Ausführungsformen kann die Verstellmechanik dazu eingerichtet sein die Überdeckung in einem Winkelbereich zwischen 0° bis mehr als 90° zu verschwenken.
  • Die Verstellmechanik kann einen Hebelarm aufweisen, der mit der Überdeckung verbunden sein kann, so dass bei Verschwenkung des Hebelarms die Überdeckung verschwenkt sein oder werden kann. Dadurch, dass der Hebelarm mit der Überdeckung verbunden sein kann, kann z.B. zum Öffnen oder Schließen der Überdeckung bzw. zum Verstellen der Überdeckung vergleichsweise wenig Kraft notwendig sein. Es kann ein vergleichsweise hohes Öffnungselement oder Schließdrehmoments auf die Überdeckung bzw. die Verstellmechanik aufgebracht sein oder werden.
  • Der Hebelarm kann eine Klappenfixierung aufweisen, mit der der Hebelarm fixierbar sein kann, wenn die Überdeckung in der zweiten Position ist. Durch die Klappenfixierung kann die Überdeckung in der zweiten Position gesichert sein oder werden, so dass ein unbeabsichtigtes Schließen der Überdeckung verhindert oder zumindest entgegengewirkt sein oder werden kann.
  • Die Verstellmechanik kann einen Drehkranz aufweisen, wobei der Drehkranz in oder von einer Seitenwand des Schaltschranks gelagert sein kann. In einigen Ausführungsformen kann der Drehkranz in oder von der Seitenwand, z.B. einer inneren Seitenwand gelagert sein. Es kann vorgesehen sein, dass der Drehkranz an einer Innenseite der inneren Seitenwand gelagert sein kann. In einigen Ausführungsformen kann der Drehkranz an einer Innenseite einer äußeren Wand der Seitenwand gelagert sein.
  • Die Seitenwand kann eine äußere und eine innere Seitenwand umfassen. In einigen Ausführungsform kann die Seitenwand zweiteilig sein, Das Gehäuse kann die Seitenwand aufweisen.
  • Der Drehkranz kann einen Kabeldurchlass aufweisen. Durch den Kabeldurchlass kann eines oder mehrere Kabel beispielsweise von dem Inneren des Gehäuses zu der oder in die Überdeckung geführt sein oder werden.
  • Die Verstellmechanik kann einen Schenkel aufweisen, der mit dem Drehkranz mechanisch verbunden und/oder einstückig ausgeführt sein kann. Der Schenkel kann mit einer oder der Gasfeder mechanisch verbunden sein, so dass bei einer Verschwenkung der Überdeckung zwischen der ersten und der zweiten Position die Gasfeder zusammengedrückt oder auseinandergezogen sein oder werden kann.
  • Der Schaltschrank kann eine äußere Seitenwand aufweisen. Die äußere Seitenwand kann den Schenkel und/oder den Drehkranz abdecken. In einigen Ausführungsformen kann alternativ oder zusätzlich die äußere Seitenwand die Vestellmechanik aufnehmen.
  • Das Gehäuse kann die Seitenwand, die innere Seitenwand und/oder die äußere Seitenwand aufweisen.
  • Die Gasfeder kann an einer oder der Seitenwand des Schaltschranks befestigt sein, wobei die Gasfeder in der ersten Position der Überdeckung zusammengedrückt und in der zweiten Position der Überdeckung auseinandergezogen sein oder werden kann. In einigen Ausführungsformen kann die Gasfeder kann an einer oder der inneren befestigt sein.
  • Die Gasfeder kann an einer oder der Seitenwand des Schaltschranks befestigt und derart angeordnet sein, dass eine Kraft der Gasfeder in der ersten Position der Überdeckung im Wesentlichen in einer senkrechten Richtung wirken kann, und die Kraft der Gasfeder in der zweiten Position der Überdeckung unter einem Winkel zur senkrechten Richtung wirken kann. In einigen Ausführungsformen kann die Gasfeder kann an einer oder der inneren und/oder äußeren Wand der Seitenwand befestigt und entsprechend angeordnet sein. In einigen Ausführungsformen kann die Gasfeder kann an einer oder der inneren Seitenwand und/oder äußeren Seitenwand befestigt und entsprechend angeordnet sein.
  • Der Schaltschrank kann mindestens ein Displayelement aufweisen, das dazu eingerichtet sein kann, ein Bild anzuzeigen oder ein Video abzuspielen. Es kann vorgesehen sein, dass der Schaltschrank ein aus mehreren Displayelementen gebildetes Display aufweisen kann.
  • Die Überdeckung kann einen Halterahmen zur Befestigung eines oder mehrerer Displayelemente aufweisen.
  • Der Schaltschrank kann eine Verriegelung aufweisen, die dazu eingerichtet sein kann, die Überdeckung mit dem Gehäuse zu verriegeln. Die Verrieglung kann ein Schloss und/oder ein Schließelement aufweisen. Es kann vorgesehen sein, dass die Überdeckung und/oder das Gehäuse die Verriegelung und/oder zumindest einen Teil oder ein Element der Verriegelung aufweisen kann. In einigen Ausführungsformen kann die Verriegelung dazu eingerichtet sein, mit einem Schlüssel gelöst oder verriegelt zu sein oder werden. Beispielsweise kann der Schlüssel derjenige Schlüssel sein, mit dem die Tür abgeschlossen sein oder werden kann. In einigen Ausführungsformen kann der Schlüssel aber auch ein separater Schlüssel sein. Der Schlüssel, das Schließelement und/oder die Verriegelung kann mechanisch sein, und/oder die Verriegelung mechanisch betätigt sein oder werden. Alternativ oder zusätzlich kann der Schlüssel ein Funkschlüssel, z.B. ein Transponder, ein RFID-Schlüssel oder dergleichen, sein oder aufweisen, und die Verriegelung dazu eingerichtet sein, durch den Funkschlüssel geöffnet oder verriegelt zu sein oder werden.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft einen Nachrüstsatz zum Nachrüsten eines Bestandsschaltschranks zu einem vorstehend beschriebenen Schaltschrank, wobei der Nachrüstsatz die Verstellmechanik und die Überdeckung aufweist.
  • Ein Bestandsschaltschrank kann beispielsweise ein bereits aufgestellter Schaltschrank, z.B. ein Verzweigerkasten, Telekommunikations-Multifunktionsgehäuse, Postkasten oder dergleichen, sein oder aufweisen, der keine entsprechende Überdeckung aufweist.
  • Der Nachrüstsatz kann Nachrüstsatz eine oder die Seitenwand aufweisen. Die Seitenwand kann dazu eingerichtet sein, die Verstellmechanik zu lagern und/oder zu halten. Die Seitenwand kann dazu eingerichtet sein, eine Seitenwand des Bestandsschaltschranks zu ersetzen. Die Seitenwand kann eine innere und eine äußere Wand aufweisen. Die Seitenwand kann eine innere Seitenwand und eine äußere Seitenwand aufweisen. Die Seitenwand kann zweiteilig sein.
  • Bereits aufgestellte Schaltschränke können durch den Nachrüstsatz einfach und unkompliziert zu erfindungsgemäßen Schaltschränken nachgerüstet sein oder werden. In einigen Ausführungsformen muss dazu nur die entsprechenden Seitenwände ausgetauscht sein oder werden, und eine entsprechende Verstellmechanik und Überdeckung montiert sein oder werden.
  • Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren weiter erläutert. Es zeigen:
    • 1: eine beispielhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schaltschranks, wobei die Überdeckung in der ersten Position ist;
    • 2: eine beispielhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schaltschranks, wobei die Überdeckung in der zweiten Position ist;
    • 3: eine beispielhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schaltschranks, wobei die Überdeckung in der zweiten Position ist;
    • 4: eine beispielhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schaltschranks ohne äußere Seitenwand, wobei die Überdeckung in der zweiten Position ist;
    • 5: die in 4 gezeigte Ausführungsform in einer Seitenansicht;
    • 6: eine beispielhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schaltschranks;
    • 7: eine vergrößerte Ansicht einer beispielhaften Verstellmechanik einer beispielhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schaltschranks;
    • 8: eine weitere vergrößerte Ansicht einer beispielhaften Verstellmechanik einer beispielhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schaltschranks;
    • 9: eine beispielhafte Ausführungsform einer Überdeckung;
    • 10: eine weitere beispielhafte Ausführungsform einer Überdeckung;
    • 11: eine beispielhafte Ausführungsform eines Hebelarms; und
    • 12: Beispielhafte Verläufe der von einer Gasfeder ausgeübten Kräfte in Abhängigkeit des Winkelbereichs der Überdeckung.
  • Die 1 bis 6 zeigen beispielhafte Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Schaltschranks 1. Der Schaltschrank 1 weist ein Gehäuse 2 mit einer Gehäuseöffnung 3 auf. In dem Gehäuse 2 können Komponenten aufgenommen sein oder werden. Die Komponenten können elektrische oder elektronische Bauteile sein oder aufweisen. Der Schaltschrank 1 kann ein Verzweigerkasten und/oder ein Telekommunikations-Multifunktionsgehäuse sein oder aufweisen, oder als solches dienen. Die Komponenten können Komponenten eines Verzweigerkasten und/oder eines Telekommunikations-Multifunktionsgehäuses sein oder aufweisen.
  • Das Gehäuse 2 kann eine oder mehrere Profilstreben und oder Wände umfassen. Der Schaltschrank 1 und/oder das Gehäuse 2 kann eine Seitenwand 12 aufweisen. Die Seitenwand 12 kann eine innere Seitenwand 25 und/oder eine äußere Seitenwand 16 aufweisen. Weist der Schaltschrank 1 eine innere Seitenwand 25 auf, so kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse 2 die innere Seitenwand 25 umfassen kann. Weist der Schaltschrank 1 eine äußere Seitenwand 16 auf, so kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse 2 die äußere Seitenwand 16 umfassen kann. In einigen Ausführungsformen kann die Seitenwand 12 zweiteilig sein. In einigen anderen Ausführungsformen kann die Seitenwand 12 aber auch einteilig sein, beispielsweise nur eine Wand aufweisen.
  • Der Schaltschrank 1 weist eine Überdeckung 4 auf. Die Überdeckung 4 kann in einigen Ausführungsformen ein Werbeträger sein oder aufweisen. Die Überdeckung 4 kann in einigen Ausführungsformen ein Display und/oder eines oder mehrerer Displayelemente 17 aufweisen. Die Überdeckung 4 kann dazu eingerichtet sein, Werbung oder sonstige Informationen, z.B. öffentliche Mitteilungen, anzuzeigen und/oder darzustellen.
  • Die Überdeckung 4 kann plattenförmig sein und/oder eine Platte aufweisen. Alternativ oder zusätzlich kann die Überdeckung 4 klappenförmig sein und/oder eine Klappe aufweisen.
  • Die Überdeckung 4 kann an der Außenseite des Schaltschranks 1 angeordnet sein, an der die Gehäuseöffnung 3 und/oder die Tür 6 angeordnet ist. Das Gehäuse 2 kann die Gehäuseöffnung 3 aufweisen.
  • Die in dem Schaltschrank 1 aufgenommenen Komponenten müssen üblicherweise von einem Techniker 21 gewartet oder ausgetauscht werden, beispielsweise bei Störungen. Dazu wird die Überdeckung 4 derart verstellt, dass das Innere des Schaltschranks 1 dem Techniker 21 zugänglich gemacht sein oder werden kann.
  • Der Schaltschrank 1 weist eine Verstellmechanik 5 auf. Die Verstellmechanik 5 ist dazu eingerichtet, die Überdeckung 4 zwischen einer ersten Position P1 und einer zweiten Position P2 zu verstellen. In der ersten Position P1 überdeckt die Überdeckung 4 die Gehäuseöffnung 3 zumindest teilweise oder vollständig. In einigen Ausführungsformen kann die Überdeckung 4, wenn er in der ersten Position P1 ist, verhindern, dass das Innere des Gehäuses 2 bzw. des Schaltschranks 1 durch die Gehäuseöffnung 3 zugänglich ist oder sein kann. In der ersten Position P1 kann die Überdeckung 4 über der Gehäuseöffnung 3 angeordnet sein. In der zweiten Position P2 überdeckt die Überdeckung 4 die Gehäuseöffnung 3 nicht, oder zumindest teilweise nicht. In einigen Ausführungsformen kann die Überdeckung 4, wenn er in der zweiten Position P2 ist, derart verstellt sein, dass das Innere des Gehäuses 2 bzw. des Schaltschranks 1 durch die Gehäuseöffnung 3 zugänglich ist oder sein kann.
  • Die Verstellmechanik 5 kann an einer Oberseite und/oder einem oberen Teil des Schaltschranks 1, des Gehäuses 2 und/oder Seitenwand 12, beispielsweise an einer Innenseite der Seitenwand 12 und/oder einer inneren Seitenwand 25, angeordnet und/oder montiert sein. Es kann vorgesehen sein, dass die Verstellmechanik 5 an an einer Innenseite einer äußeren Wand der Seitenwand 12 des Schaltschranks 1 gelagert sein kann. In einigen Ausführungsformen kann die Verstellmechanik 5 an, in oder bei der äußeren Seitenwand 16 angeordnet und/oder montiert sein. In einigen Ausführungsformen kann die Verstellmechanik 5 an einer Innenseite der Seitenwand 12, und/oder an einer Innenseite einer äußeren Wand der Seitenwand 12 des Schaltschranks 1 gelagert sein.
  • In einigen Ausführungsformen kann der Schaltschrank 1 eine Tür 6 aufweisen. Die Tür 6 kann derart angeordnet sein und/oder dazu dienen, die Gehäuseöffnung 3 zu verschließen und/oder zu öffnen. Weist der Schaltschrank 1 eine Tür 6 auf, so kann vorgesehen sein, dass die Überdeckung 4 in der ersten Position P1 die Tür 6 zumindest teilweise oder vollständig überdecken kann. In der ersten Position P1 kann die Überdeckung 4 über der Tür 6 angeordnet sein. Ist die Überdeckung 4 über der Tür 6 angeordnet, so kann die Überdeckung 4 auch über der Gehäuseöffnung 3 angeordnet sein. Ist die Überdeckung 4 in der ersten Position P1, so kann in einigen Ausführungsformen die Überdeckung 4 verhindern, dass die Tür 6 geöffnet sein oder werden kann, und/oder zugänglich ist oder sein kann. Ist die Überdeckung 4 in die zweite Position P2 verstellt, so kann vorgesehen sein, dass die Überdeckung 4 die Tür 6 zumindest teilweise oder vollständig nicht überdeckt, so dass die Tür 6 geöffnet und/oder geschlossen sein oder werden kann. Die Tür kann ein Schloss oder einen Schließmechanismus aufweisen, der mit einem Schlüssel entriegelt oder verriegelt sein oder werden kann. Der Schlüssel, das Schloss und/oder der Schließmechanismus kann mechanisch sein, und/oder die Tür und/oder der Schließmechanismus mechanisch betätigt sein oder werden. Alternativ oder zusätzlich kann der Schlüssel ein Funkschlüssel, z.B. ein Transponder, ein RFID-Schlüssel oder dergleichen, sein oder aufweisen, und der Schließmechanismus und/oder die Tür dazu eingerichtet sein, durch den Funkschlüssel geöffnet oder verriegelt zu sein oder werden.
  • Das Innere des Gehäuses 2 und/oder darin aufgenommene Komponenten kann von außen zugänglich sein, wenn die Überdeckung 4 in der zweiten Position P2 ist. Das Innere des Gehäuses 2 und/oder darin aufgenommene Komponenten können von außen unzugänglich sein, wenn die Überdeckung 4 in der ersten Position P1 ist. Weist der Schaltschrank 1 eine Tür 6 auf, so kann in einigen Ausführungsformen in der zweiten Position P2 die Überdeckung 4 derart verstellt sein oder werden, dass die Tür 6 um 180° geöffnet sein oder werden kann.
  • In einigen (nicht in den Figuren gezeigten) Ausführungsformen kann die Verstellmechanik 5 eine Schiebemechanik sein oder aufweisen. Die Schiebemechanik kann dazu eingerichtet sein, die Überdeckung 4 in einer Ebene linear zu verstellen, und/oder zu verschieben. Es kann vorgesehen sein, dass erste Position P1 und zweite Position P2 in derselben Ebene liegen können. In einigen Ausführungsformen kann die Schiebemechanik dazu eingerichtet sein, die Überdeckung 4 im Wesentlichen in einer horizontalen Richtung zu verstellen bzw. zu verschieben. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Schiebemechanik dazu eingerichtet sein kann, die Überdeckung 4 im Wesentlichen in einer vertikalen Richtung zu verstellen bzw. zu verschieben.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Verstellmechanik 5 eine Drehmechanik 8 sein oder aufweisen. Die Drehmechanik 8 kann dazu eingerichtet sein, die Überdeckung 4 zwischen der ersten Position P1 und der zweiten Position P2 zu verschwenken. Die Drehmechanik 8 kann dazu eingerichtet sein, die Überdeckung 4 in einem Winkelbereich A zwischen 0° bis 140° zu verschwenken. Der Winkelbereich kann relativ zu einer vertikalen Ebene gemessen sein oder werden. Beträgt der Winkel 0°, so kann die Überdeckung 4 in der ersten Position P1 sein. Beträgt der Winkel 140°, so kann die Überdeckung 4 in der zweiten Position P2 sein. In einigen Ausführungsformen kann die Drehmechanik 8 dazu eingerichtet sein, die Überdeckung 4 in einem Winkelbereich A zwischen 0° bis 125° zu verschwenken. Der Winkelbereich kann relativ zu einer vertikalen Ebene gemessen sein oder werden. Beträgt der Winkel 0°, so kann die Überdeckung 4 in der ersten Position P1 sein. Beträgt der Winkel 125°, so kann die Überdeckung 4 in der zweiten Position P2 sein. In einigen Ausführungsformen kann die Drehmechanik 8 dazu eingerichtet sein, die Überdeckung 4 in einem Winkelbereich A zwischen 0° bis 1110° zu verschwenken. Der Winkelbereich kann relativ zu einer vertikalen Ebene gemessen sein oder werden. Beträgt der Winkel 0°, so kann die Überdeckung 4 in der ersten Position P1 sein. Beträgt der Winkel 110°, so kann die Überdeckung 4 in der zweiten Position P2 sein. In einigen Ausführungsformen kann die Drehmechanik 8 dazu eingerichtet sein, die Überdeckung 4 in einem Winkelbereich A zwischen 0° bis etwa 110°, z.B. 110,47°, zu verschwenken. Der Winkelbereich kann relativ zu einer vertikalen Ebene gemessen sein oder werden. Beträgt der Winkel 0°, so kann die Überdeckung 4 in der ersten Position P1 sein. Beträgt der Winkel etwa 110°, z.B. 110,47°, so kann die Überdeckung 4 in der zweiten Position P2 sein. In einigen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die Drehmechanik 8 die Überdeckung 4 um eine Schwenkachse verschwenken kann, die im Wesentlichen parallel zu der Gehäuseöffnung 3, beispielsweise im Wesentlichen in einer horizontalen oder vertikalen Richtung, angeordnet sein kann. Es kann vorgesehen sein, dass die Überdeckung 4 durch die Drehmechanik 8 im Wesentlichen nach oben und/oder unten verschwenkt und/oder weggeklappt sein oder werden kann. In einigen Ausführungsformen kann alternativ oder zusätzlich vorgesehen sein, dass die Überdeckung 4 durch die Drehmechanik 8 im Wesentlichen seitlich, z.B. nach links oder rechts, verschwenkt sein oder werden kann.
  • Durch die Drehmechanik 8 bzw. das Verschwenken der Überdeckung 4 kann die Überdeckung 4 als Hebel bei dessen Verstellung wirken, so dass die Überdeckung 4 einfach, leicht und mit vergleichsweise geringem Kraftaufwand verstellt sein oder werden kann.
  • Die Verstellmechanik 5 und/oder die Drehmechanik 8 kann einen Drehkranz 11 aufweisen. Der Drehkranz 11 kann in oder von der Seitenwand 12 gelagert oder gehalten sein. In einigen Ausführungsformen kann der Drehkranz 11 an einer Innenseite der Seitenwand 12, beispielsweise an einer Innenseite der Seitenwand 12, z.B. einer äußeren Wand, des Schaltschranks 1 gelagert sein. In einigen Ausführungsformen kann der Drehkranz 11 an oder in der inneren Seitenwand 25, und/oder der äußeren Seitenwand 16 gelagert und/oder angeordnet sein. In einigen Ausführungsformen kann die äußere Seitenwand 16 die Verstellmechanik 5, und/oder die Drehmechanik 8 und/oder den Drehkranz 11, aufnehmen.
  • Die Verstellmechanik 5 kann eine Gasfeder 7 aufweisen. Die Schiebemechanik kann eine oder mehrere Gasfeder 7 aufweisen. Die Drehmechanik 8 kann eine oder mehrere Gasfeder 7 aufweisen. Die Gasfeder 7 kann dazu eingerichtet sein, die Verstellung der Überdeckung 4 zu unterstützen, so dass eine geringere Kraft zum Verstellen der Überdeckung aufgewendet sein oder werden muss. Alternativ oder zusätzlich kann die Gasfeder 7 dazu eingerichtet sein, die Überdeckung 4 in der ersten Position P1 und/oder des zweiten Position P2 zu halten, beispielsweise gegen ein Eigengewicht der Überdeckung 4 und/oder deren Gewichtskraft. In einigen Ausführungsformen kann alternativ oder zusätzlich die Gasfeder 7 dazu eingerichtet sein, eine Bewegung der Überdeckung 4, beispielsweise bei deren Verstellung, abzudämpfen. Alternativ oder zusätzlich kann die Gasfeder 7 dazu eingerichtet sein, eine zum Öffnen und/oder Schließen aufzubringen der Mindestkraft einzustellen und/oder vorzugeben. In einigen Ausführungsformen kann alternativ oder zusätzlich die Gasfeder 7 ein selbständiges Verstellen, bzw. Öffnung oder Schließen, der Überdeckung 4 bewirken, wenn sich die Überdeckung in einem vorgegebenen Bereich und/oder einer vorgegebenen Position zwischen der ersten und zweiten Position befindet, z.B. um jeweilige vorgegebene Winkel geschwenkt ist.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Gasfeder 7 an einer Seitenwand 12, beispielsweise einer inneren Seitenwand 25 des Schaltschranks 1 und/oder des Gehäuses 2, befestigt sein oder werden. Beispielsweise kann eine Gasfederberfestigung 15 vorgesehen sein. Die Gasfederbefestigung 15 kann an oder mit der Seitenwand 12, beispielsweise der inneren Seitenwand 25, befestigt oder montiert sein. Die Gasfeder 7 kann an oder mit der Gasfederbefestigung 15 befestigt oder montiert sein. Die Gasfederbefestigung 15 kann eine oder mehrere Befestigungsaufnahmen 22 aufweisen, an oder mit denen die Gasfeder 7 befestigt oder montiert sein oder werden kann. Weist die Gasfeder Befestigung 15 mehrere Befestigungsaufnahmen 22 auf, so kann einfach und unkompliziert ein Winkel der Gasfeder 7 zur Vertikalen und/oder Horizontalen beispielsweise in der ersten Position P1 und/oder der zweiten Position P2 definiert oder vorgegeben sein oder werden.
  • Die Gasfeder 7 kann in der ersten Position P1 zusammengedrückt sein, und in der zweiten Position P2 auseinandergezogen sein.
  • Die Gasfeder 7 kann eine Länge L1 haben, wenn die Überdeckung 4 in der ersten Position P1 ist. Die Länge L1 kann beispielsweise etwa 43 cm, beispielsweise 42,9 cm, betragen. Die Gasfeder 7 kann eine Länge L2 haben, wenn die Überdeckung 4 in der zweiten Position P2 ist. Die Länge L2 kann beispielsweise etwa 72,5 cm betragen.
  • Die Gasfeder 7 kann derart angeordnet sein, beispielsweise über die Gasfederbefestigung 15 und/oder die deren Befestigungsaufnahmen 22, dass eine Kraft der Gasfeder 7 in der ersten Position P1 m wesentlichen in einer senkrechten Richtung wirken kann, und die Kraft der Gasfeder 7 in der zweiten Position unter einem Winkel zur senkrechten Richtung wirken kann. Der Winkel kann z.B. durch die gewählte Befestigungsaufnahme 22 definiert sein oder werden.
  • Die Drehmechanik 8 kann einen Hebelarm 9 aufweisen, der mit der Überdeckung 4 verbunden sein kann. Durch Drehen und/oder Verschwenken des Hebelarms 9 kann die Überdeckung 4 verschwenkt sein oder werden. Die Drehmechanik 8 kann einen Schenkel 14 aufweisen, der mit der Gasfeder 7 verbunden sein kann. Beim Verstellen der Überdeckung 4 kann der Schenkel 14 verschwenkt sein oder werden, wodurch die Gasfeder 7 zusammengedrückt und/oder auseinandergezogen sein oder werden kann.
  • Der Hebelarm 9 kann mit dem Drehkranz 11 verbunden sein, beispielsweise verschraubt oder sonstwie befestigt. Bei einer Drehung des Drehkranz 11 kann die Überdeckung verschwenkt sein oder werden, und/oder umgekehrt. Der Schenkel 14 kann mit dem Drehkranz verbunden sein, und/oder einteilig ausgeführt sein.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Schaltschrank 1 mehrere Verstellmechaniken 5 aufweist, und/oder die Verstellmechanik 5 mehrere Gasfedern 7 und/oder Verstellelemente aufweist. Es kann vorgesehen sein, dass Verstellmechaniken 5 symmetrisch angeordnet sein können.
  • Beispielsweise kann die Drehmechanik 8 mehrere Drehkränze 11 und jeweilige Schenkel 14, Hebelarme 9 und Gasfedern 7 aufweisen. In einigen Ausführungsformen kann die Drehmechanik 8 zwei Drehkränze 11 aufweisen, die an gegenüberliegenden Seiten des Schaltschranks 1 angeordnet sein können. Die Drehkränze 11 können über einen jeweiligen Schenkel 14 mit einer jeweiligen Gasfeder 7 verbunden sein. Die Drehkränze 11 können mit einem jeweiligen Hebelarm 9 verbunden sein. Es kann vorgesehen sein, dass die Drehkränze 11, Schenkel 14, Gasfedern 7 und/oder Hebelarme 9 symmetrisch angeordnet sein können.
  • Die Überdeckung 4 kann eine Höhe G haben. Die Höhe G kann in einigen Ausführungsformen zwischen 1 m bis 1,5 m, beispielsweise etwa 1,3 m, betragen. Der Schaltschrank 1 kann eine Höhe H haben. Die Höhe H kann in einigen Ausführungsformen zwischen 1 m bis 1,7 m, beispielsweise etwa 1,4 m, betragen. Der Schaltschank 1 kann eine Tiefe T, beispielsweise eine Tiefe T von zwischen 0,25 m bis 0,5 m, z.B. etwa 0,3 m, haben. Andere Abmessungen sind möglich.
  • Ist die Überdeckung 4 in die zweite Position P2 verschwenkt, so kann vorgesehen sein, dass ein Techniker 21 unter der verschwenkten Überdeckung 4 stehen kann, vgl. z.B. 6. Abdeckung 4, Winkelbereich A und/oder Schaltschrank 1 können dazu geeignet dimensioniert sein. In einigen Ausführungsformen kann sich der höchste Punkt der Überdeckung 4 in der zweiten Position P2, beispielsweise die in 6 linke Kante der Überdeckung 4, mehr als 2 m über der Aufstellfläche des Schaltschranks 1 befinden. Der Techniker 21 kann beispielsweise den Schaltschrank 1 und/oder die darin aufgenommenen Komponenten warten oder austauschen, oder Komponenten entfernen oder neue hinzufügen. Die Überdeckung 4 kann in der zweiten Position P2 beispielsweise als Regenschutz für einen Techniker 21 dienen.
  • 7 und 8 zeigen Vergrößerungen einer Verstellmechanik 5 bzw. einer Drehmechanik 8 einer beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform. Wie in 8 gezeigt kann die Drehmechanik 8 einen Drehkranz 11 aufweisen. Der Drehkranz 11 kann in oder von einer oder der inneren Seitenwand 25 gelagert sein oder werden. Der Drehkranz 11 kann relativ zu der inneren Seitenwand 25 gedreht sein oder werden. In einigen Ausführungsformen kann alternativ oder zusätzlich der Drehkranz 11 in oder von einer oder der äußeren Seitenwand 16 gelagert sein oder werden. Der Drehkranz 11 kann relativ zu der inneren Seitenwand 16 gedreht sein oder werden. Der Schenkel 14 kann mit dem Drehkranz 11 mechanisch verbunden sein. In einigen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass Schenkel 14 und Drehkranz 11 einstückig ausgeführt sein können. An dem Drehkranz 11 kann der Hebelarm 9 befestigt sein oder werden, beispielsweise verschraubt sein oder werden.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Drehkranz 11 eine Kabeldurchführung 13 aufweisen kann. Durch die Kabeldurchführung 13 kann eines oder mehrere Kabel von dem Inneren des Gehäuses 2 zu der Überdeckung 4 geführt sein oder werden.
  • In einigen Ausführungsformen kann eine äußere Seitenwand 16 vorgesehen sein, die die innere Seitenwand 25, den Drehkranz 11 und/oder den Schenkel 14 abdecken kann.
  • Der Schaltschrank 1 kann eine Verriegelung 26 aufweisen. Die Verriegelung 26 kann dazu eingerichtet sein, die Überdeckung 4 mit dem Gehäuse 2 zu verriegeln. Die Verriegelung 26 kann dazu eingerichtet sein, eine Verstellung der Überdeckung 4 zu verhindern oder zumindest entgegenzuwirken, wenn die Verrieglung verriegelt oder geschlossen ist. Die Verriegelung 26, oder zumindest ein Teil dieser, kann an oder bei dem Gehäuse und/oder der Überdeckung 4 angeordnet sein, und/oder das Gehäuse und/oder die Überdeckung 4 die Verrieglung 26, oder zumindest ein Teil dieser, aufweisen. In einigen Ausführungsformen kann die Verriegelung 26 ein Schloss und/oder ein Schließelement aufweisen. In einigen Ausführungsformen kann die Verriegelung 26 dazu eingerichtet sein, mit einem Schlüssel gelöst oder verriegelt zu sein oder werden. Beispielsweise kann der Schlüssel derjenige Schlüssel sein, mit dem die Tür 6 abgeschlossen sein oder werden kann. In einigen Ausführungsformen kann der Schlüssel aber auch ein separater Schlüssel sein. Der Schlüssel, das Schließelement und/oder die Verriegelung 26 kann mechanisch sein, und/oder die Verriegelung 26 mechanisch betätigt sein oder werden. Alternativ oder zusätzlich kann der Schlüssel ein Funkschlüssel, z.B. ein Transponder, ein RFID-Schlüssel oder dergleichen, sein oder aufweisen, und die Verriegelung 26 dazu eingerichtet sein, durch den Funkschlüssel geöffnet oder verriegelt zu sein oder werden.
  • Schaltschränke 1, Verzweigerkästen und/oder Telekommunikations-Multifunktionsgehäuse können einfach und unkompliziert mit Überdeckung 4 und Verstellmechanik 5, z.B. Drehmechanik 8, nachgerüstet sein oder werden. Ein entsprechender Nachrüstsatz weist die Verstellmechanik 5 und die Überdeckung 4 auf. In einigen Ausführungsformen kann der Nachrüstsatz eine oder die Seitenwand 12 aufweisen. Mit dem Nachrüstsatz kann ein Bestandsschaltschrank (nicht in den Figuren gezeigt) einfach und unkompliziert zu einem Schaltschrank 1 nachgerüstet sein oder werden. Beispielsweise kann eine oder mehrere Seitenwände des Bestandsschaltschranks 1 durch eine Seitenwand 12 ersetzt sein oder werden. Die Seitenwand 12 kann eine vorstehend beschriebene Seitenwand 12 sein oder aufweisen, die die Verstellmechanik 5 lagern und/oder halten kann. Damit kann die Überdeckung 4 einfach und unkompliziert an dem Bestandsschaltschank angeordnet und/oder montiert sein oder werden. In einigen Ausführungsformen kann der Nachrüstsatz eine oder mehrere Gasfedern 7 aufweisen. Ist oder wird ein Bestandsschaltschrank zu einem Schaltschrank 1 nachgerüstet, so kann der nachgerüstete Bestandsschaltschrank bzw. der Schaltschrank 1 eines, mehrere oder alle Merkmale und/oder Vorteile vorstehend oder nachfolgend beschriebener Schaltschränke 1 aufweisen.
  • 9 und 10 zeigen Ausführungsbeispiele von Überdeckungen 4. 9 und 10 zeigen eine Rückseite der Überdeckung 4, die in der ersten Position P1 der Gehäuseöffnung 3 und/oder Tür 6 zugewandt sein kann. Die Überdeckung 4 kann ein Display aufweisen. Die Überdeckung 4 kann eines oder mehrerer Displayelemente 18 aufweisen. Die Displayelemente 18 können ein Display bilden. Das Display und/oder das oder die Displayelemente 18 können einer Vorderseite der Überdeckung 4 zugewandt und/oder zu der Vorderseite ausgerichtet sein. Das Display bzw. Displayelemente 18 können dazu eingerichtet sein, Werbung anzuzeigen. Die Werbung kann von außerhalb des Schaltschranks 1 sichtbar sein. Die Überdeckung 4 muss aber nicht zwingend ein Display und/oder Displayelemente 18 umfassen. In einigen Ausführungsformen kann die Überdeckung 4 alternativ oder zusätzlich eine Werbetafel oder eine Aufnahme für Plakate aufweisen. Die Werbetafel kann beispielsweise eine Aufnahme für gedruckte Werbung sein oder aufweisen, so dass die von der Werbetafel angezeigte oder dargestellte Werbung von außerhalb des Schaltschranks 1 sichtbar sein kann.
  • Die Überdeckung 4 kann einen Halterahmen 17 aufweisen. Der Halterahmen 17 kann beispielsweise dazu dienen, dass Display und/oder Displayelemente 18, und/oder die Werbetafel zu halten. Display, Displayelemente 18 und/oder Werbetafel kann an dem Halterahmen befestigt oder montiert sein, beispielsweise lösbar befestigt oder montiert sein.
  • Weist die Überdeckung 4 ein Display und/oder eines oder mehrere Displayelemente 18 auf, so kann eines oder mehrere Netzteile 19 an oder bei der Überdeckung 4 befestigt sein, um Display und/oder Displayelemente 18 mit Strom zu versorgen.
  • Wie beispielsweise in 10 erkennbar, kann die Rückseite der Überdeckung 4 von einer Abdeckung 20 abgedeckt sein. Die Abdeckung 20 kann lösbar an oder bei der Überdeckung 4 befestigt sein.
  • 11 zeigt eine Vergrößerung eines Hebelarms 9. Der Hebelarm 9 kann eine Klappenfixierung 10 aufweisen. Die Klappenfixierung 10 kann dazu eingerichtet sein, den Hebelarm 9 und/oder die Überdeckung 4 zu fixieren und/oder ein verschwenken zu verhindern. Beispielsweise kann die Klappenfixierung 10 in eine Aufnahme 23 des Hebelarms 9 gesteckt sein oder werden, und an oder auf den Gehäuse 2 aufliegen, so dass ein verschwenken, beispielsweise ein Schließen, des Hebelarms 9 und/oder der Überdeckung 4 verhindert sein oder werden kann. Damit kann die Klappenfixierung 10 beispielsweise die Überdeckung 4 in der zweiten Position P2 sichern und/oder halten. Soll die Überdeckung 4 in die erste Position geschwenkt sein oder werden, so kann die Klappenfixierung 10 aus der Aufnahme 23 gelöst oder entnommen sein oder werden, und in die Vorratsaufnahme 24 eingesetzt bzw. in der Vorratsaufnahme 24 verstaut sein oder werden.
  • 12 zeigt beispielhafte Verläufe der Federkraft der Gasfeder 7 in Abhängigkeit der Temperatur und dem Schwenkwinkel der Überdeckung 4 sowohl beim Öffnen (bzw. Verschwenken aus der ersten Position P1 in die zweite Position P2) als auch beim Schließen (bzw. Verschwenken aus der zweiten Position P2 in die erste Position P1). Dabei sind die Federkräfte beim Öffnen bzw. verschwenken aus der ersten Position P1 in die zweite Position P2 für verschiedene Temperaturen als durchgezogene Linien dargestellt. Die Federkräfte beim Schließen bzw. verschwenken aus der zweiten Position P2 in die erste Position P1 für verschiedene Temperaturen sind als gestrichelte Linien dargestellt. Gezeigt sind jeweils Temperaturen von -30°C, 20°C und 40°C. Die Federkräfte der Gasfeder 7 sind dabei sowohl beim Öffnen als auch beim Schließen temperaturabhängig und/oder können von der Außentemperatur abhängen. Für die beispielhafte Gasfeder 7 können die Federkräfte beim Öffnen bei 40 °C größer als die Federkräfte bei 20 °C sein, und die Federkräfte bei 20 °C können größer als bei minus 30 °C sein. Ebenso 7 können die Federkräfte beim Schließen bei 40 °C größer als die Federkräfte bei 20 °C sein, und die Federkräfte bei 20 °C können größer als bei minus 30 °C sein.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Gasfeder 7 eine Ausschubkraft, d.h. eine Kraft bei 5 mm vor Hubende der Gasfeder 7 im ausgefahrenen Zustand, von 950 N haben. In einigen Ausführungsformen kann die maximale Gasfederkraft bei maximal eingefahrener Gasfeder 1700 N betragen.
  • Die Gasfeder 7 kann in einigen Ausführungsformen derart eingerichtet sein, dass die Überdeckung 4 bei einem Verschwenkwinkel von etwa 20° selbstständig öffnet. Die Gasfeder 7 kann in einigen Ausführungsformen derart eingerichtet sein, dass die Überdeckung 4 bei einem Verschwenkwinkel von etwa 90° selbstständig schließt. Der jeweilige Verschwenkwinkel kann beispielsweise zur Vertikalen gemessen sein oder werden.
  • Die Gasfeder 7 kann in einigen Ausführungsformen derart eingerichtet sein, dass eine Anfangskraft von etwa 150 N zum Öffnen aufgewendet sein oder werden muss oder kann. Die Gasfeder 7 kann in einigen Ausführungsformen derart eingerichtet sein, dass eine Anfangskraft von etwa 80 N zum Schließen aufgewendet sein oder werden muss oder kann. Die Anfangskraft kann beispielsweise von dem Techniker 21 aufgewendet sein oder werden, z.B. per Hand.
  • Durch die Gasfeder 7 kann gewährleistet sein, dass die Abdeckung 4 problemlos verstellt sein oder werden kann. In einigen Ausführungsformen kann die Überdeckung 4 ein Gewicht von etwa 67 kg haben. Gasfeder 7 kann die Verstellung der Überdeckung 4 unterstützen. Gasfeder 7 kann derart gewählt sein, dass die Überdeckung 4 bei Temperaturen im Bereich von -30°C bis 40°C einfach und leicht verstellbar ist.
  • Die in der Beschreibung, den Figuren und den Ansprüchen offenbarten Merkmale können einzeln oder in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schaltschrank
    2
    Gehäuse
    3
    Gehäuseöffnung
    4
    Überdeckung
    5
    Verstellmechanik
    6
    Tür
    7
    Gasfeder
    8
    Drehmechanik
    9
    Hebelarm
    10
    Klappenfixierung
    11
    Drehkranz
    12
    Seitenwand
    13
    Kabeldurchlass
    14
    Schenkel
    15
    Gasfederbefestigung
    16
    äußere Seitenwand
    17
    Halterahmen
    18
    Displayelement
    19
    Netzteil
    20
    Abdeckung
    21
    Techniker
    22
    Befestigungsaufnahme
    23
    Aufnahme
    24
    Vorratsaufnahme
    25
    innere Seitenwand
    26
    Verriegelung
    P1
    erste Position
    P2
    zweite Position
    A
    Winkelbereich
    H
    Höhe
    G
    Höhe
    T
    Tiefe
    L1
    Länge
    L2
    Länge

Claims (20)

  1. Schaltschrank (1), bevorzugt Kabelverzweigerkasten oder Telekommunikations-Multifunktionsgehäuse, mit einem Gehäuse (2) zur Aufnahme von Komponenten und mit mindestens einer Gehäuseöffnung (3), wobei der Schaltschrank (1) eine an einer Außenseite des Gehäuses (2) angeordnete Überdeckung (4) aufweist, wobei der Schaltschrank (1) eine Verstellmechanik (5) aufweist, die dazu eingerichtet ist, die Überdeckung (4) zwischen einer ersten Position, in der die Überdeckung (4) die Gehäuseöffnung (3) überdeckt, und einer zweiten Position, in der die Überdeckung (4) die Gehäuseöffnung (3) zumindest teilweise oder vollständig nicht überdeckt, zu verstellen.
  2. Schaltschrank (1) nach Anspruch 1, der eine Tür (6) zum Öffnen oder Verschließen der Gehäuseöffnung (3) aufweist, wobei in der ersten Position die Überdeckung (4) die Tür (6) überdeckt, und in der zweiten Position die Überdeckung (4) die Tür (6) zumindest teilweise oder vollständig nicht überdeckt.
  3. Schaltschrank (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Verstellmechanik (5) eine Gasfeder (7) aufweist.
  4. Schaltschrank (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Verstellmechanik (5) eine Schiebemechanik ist oder aufweist, die bevorzugt dazu eingerichtet ist, die Überdeckung (4) in einer Ebene zwischen der ersten und der zweiten Position zu verstellen.
  5. Schaltschrank (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Verstellmechanik (5) eine Drehmechanik (8) ist oder aufweist, die dazu eingerichtet ist, die Überdeckung (4) aus der ersten Position in die zweite Position und/oder umgekehrt zu verschwenken.
  6. Schaltschrank (1) nach Anspruch 5, wobei die Verstellmechanik (5) dazu eingerichtet ist, die Überdeckung (4) in einem Winkelbereich zwischen 0° bis 140° Grad, bevorzugt 0° bis 125° Grad, besonders bevorzugt 0° bis 115° Grad, zu verschwenken.
  7. Schaltschrank (1) nach Anspruch 6, wobei die Verstellmechanik (5) einen Hebelarm (9) aufweist, der mit der Überdeckung (4) verbunden ist, so dass bei Verschwenkung des Hebelarms (9) die Überdeckung (4) verschwenkt ist oder wird.
  8. Schaltschrank (1) nach Anspruch 7, wobei der Hebelarm (9) eine Klappenfixierung (10) aufweist, mit der der Hebelarm (9) fixierbar ist, wenn die Überdeckung (4) in der zweiten Position ist.
  9. Schaltschrank (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 5 bis 8, wobei die Verstellmechanik (5) einen Drehkranz (11) aufweist, wobei der Drehkranz (11) in oder von einer Seitenwand (12), bevorzugt an einer Innenseite der Seitenwand (12), besonders bevorzugt an einer Innenseite einer äußeren Wand der Seitenwand (12) des Schaltschranks (1) gelagert ist.
  10. Schaltschrank (1) nach Anspruch 9, wobei die Seitenwand (12) eine äußere Seitenwand (16) und eine innere Seitenwand (25) umfasst.
  11. Schaltschrank (1) nach Anspruch 9 oder 10, bei dem der Drehkranz (11) einen Kabeldurchlass (13) aufweist.
  12. Schaltschrank (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 9 bis 11, wobei die Verstellmechanik (5) einen Schenkel (14) aufweist, der mit dem Drehkranz (11) mechanisch verbunden und/oder einstückig ausgeführt ist, wobei der Schenkel (14) mit einer oder der Gasfeder (7) mechanisch verbunden ist, so dass bei einer Verschwenkung der Überdeckung (4) zwischen der ersten und der zweiten Position die Gasfeder (7) zusammengedrückt oder auseinandergezogen ist oder wird.
  13. Schaltschrank (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 9 bis 12, wobei der Schaltschrank (1) eine äußere Seitenwand (16) aufweist, die bevorzugt den Schenkel (14) und/oder den Drehkranz (11) abdeckt, und/oder bevorzugt die Vestellmechanik (5) aufnimmt.
  14. Schaltschrank (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 3 bis 13, wobei die Gasfeder (7) an einer oder der Seitenwand (12) des Schaltschranks (1), bevorzugt einer oder der inneren Seitenwand (25), befestigt ist, wobei die Gasfeder (7) in der ersten Position der Überdeckung (4) zusammengedrückt ist und in der zweiten Position der Überdeckung (4) auseinandergezogen ist.
  15. Schaltschrank (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 3 bis 14, wobei die Gasfeder (7) an einer oder der Seitenwand (12) des Schaltschranks (1), bevorzugt einer inneren und/oder äußeren Wand der Seitenwand (12), befestigt und derart angeordnet ist, dass eine Kraft der Gasfeder (7) in der ersten Position der Überdeckung (4) im Wesentlichen in einer senkrechten Richtung wirkt, und die Kraft der Gasfeder (7) in der zweiten Position der Überdeckung (4) unter einem Winkel zur senkrechten Richtung wirkt.
  16. Schaltschrank (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 15, wobei der Schaltschrank (1) mindestens ein Displayelement (18) aufweist, das dazu eingerichtet ist, ein Bild anzuzeigen oder ein Video abzuspielen.
  17. Schaltschrank (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 16, wobei die Überdeckung (4) einen Halterahmen (17) zur Befestigung eines oder mehrerer Displayelemente (18) aufweist.
  18. Schaltschrank (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 17, der eine Verriegelung (26) aufweist, die dazu eingerichtet ist, die Überdeckung (4) mit dem Gehäuse (2) zu verriegeln.
  19. Nachrüstsatz zum Nachrüsten eines Bestandsschaltschranks zu einem Schaltschrank (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 18, wobei der Nachrüstsatz die Verstellmechanik (5) und die Überdeckung (4) aufweist.
  20. Nachrüstsatz nach Anspruch 19, wobei der Nachrüstsatz eine oder die Seitenwand (12) aufweist, die dazu eingerichtet ist, die Verstellmechanik (5) zu lagern und/oder zu halten, und die weiter dazu eingerichtet ist, eine Seitenwand (12) des Bestandsschaltschranks zu ersetzen.
DE102022130046.3A 2022-11-14 2022-11-14 Schaltschrank, bevorzugt Kabelverzweigerkasten und/oder Telekommunikations-Multifunktionsgehäuse, und Nachrüstsatz zum Nachrüsten eines Bestandsschaltschranks Pending DE102022130046A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022130046.3A DE102022130046A1 (de) 2022-11-14 2022-11-14 Schaltschrank, bevorzugt Kabelverzweigerkasten und/oder Telekommunikations-Multifunktionsgehäuse, und Nachrüstsatz zum Nachrüsten eines Bestandsschaltschranks

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022130046.3A DE102022130046A1 (de) 2022-11-14 2022-11-14 Schaltschrank, bevorzugt Kabelverzweigerkasten und/oder Telekommunikations-Multifunktionsgehäuse, und Nachrüstsatz zum Nachrüsten eines Bestandsschaltschranks

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102022130046A1 true DE102022130046A1 (de) 2024-05-16

Family

ID=91023823

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102022130046.3A Pending DE102022130046A1 (de) 2022-11-14 2022-11-14 Schaltschrank, bevorzugt Kabelverzweigerkasten und/oder Telekommunikations-Multifunktionsgehäuse, und Nachrüstsatz zum Nachrüsten eines Bestandsschaltschranks

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102022130046A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1064708B1 (de) Bausatz für einen schaltschrank
DE102020131791B4 (de) Elektroladeschrank zum laden von akkumulatoren
EP0505938A1 (de) Computergehäuse, insbesondere Einschubgehäuse mit türartiger Zugangsabdeckung
DE102022130046A1 (de) Schaltschrank, bevorzugt Kabelverzweigerkasten und/oder Telekommunikations-Multifunktionsgehäuse, und Nachrüstsatz zum Nachrüsten eines Bestandsschaltschranks
DE202019103586U1 (de) Elektronikschrank und Abdeckungssystem für einen Elektronikschrank
DE102005010828B4 (de) Wandverteilerschrank
DE19811712C1 (de) Schaltschrank
DE19725135A1 (de) Schaltschrank
DE102020201773A1 (de) Serviceöffnungsvorrichtung
DE102006042081B4 (de) Beidseitig zu öffnende Dachbox
DE102004022633B4 (de) Kastenförmiger Schrank für Installations- und Werbezwecke
DE9301627U1 (de) Kabelverzweigerschrank
DE19811777C1 (de) Kleingehäuse für den Wandanbau
EP0996207B1 (de) Wandverteilergehäuse für lokale elektrische Netzwerke
DE3112749A1 (de) Elektrischer schaltschrank
DE19811713A1 (de) Schaltschrank
EP3939159B1 (de) Vorrichtung zur energieerzeugung, insbesondere solaranlage
DE19630723C2 (de) Briefkasten
AT509695B1 (de) Klappbare hinweisbeschilderung
DE69610042T2 (de) Rohrmast-Tür
DE29816866U1 (de) Kommunikations- und Informationsträger für den Außenbereich
DE20003318U1 (de) Briefkasten mit Aufnahme von Werbe- oder Informationsmaterial
DE29909756U1 (de) Vorrichtung zur Aufnahme von Versandartikeln
DE2936504A1 (de) Selbstbedienungsgeraet mit muenzkassiereinrichtung
DE29922009U1 (de) Rechnereinschub mit einem Flachbildschirm

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed