DE102022121991A1 - Filtereinrichtung, Trommelfiltervorrichtung und Verfahren zur Montage - Google Patents

Filtereinrichtung, Trommelfiltervorrichtung und Verfahren zur Montage Download PDF

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Michael Achmedow
André Moriße
Friedrich Edelmeier
Detlef John
Alexander Mantler
Frank Meyer
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Haver and Boecker OHG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/06Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums
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    • B01D33/067Construction of the filtering drums, e.g. mounting or sealing arrangements

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Abstract

Filtereinrichtung (1) für eine Trommelfiltervorrichtung (100) umfassend eine Stützeinrichtung (2) und eine Filterlage (3), wobei die Stützeinrichtung (2) eine Rahmeneinrichtung (4) und eine Stützstruktur (5) aufweist. Die Filterlage (3) liegt im installierten Zustand an der Stützstruktur (5) an. Es ist an zwei sich gegenüberliegenden Enden (6, 7) der Stützeinrichtung (2) jeweils eine Befestigungseinrichtung (8, 9) angeordnet, wobei zwischen den Befestigungseinrichtungen (8, 9) ein Spannelement (10) gespannt ist, welches die Filterlage (3) an der Stützstruktur (5) hält. Die Trommelfiltervorrichtung umfasst eine Tragstruktur (101) und eine daran aufgenommene Filtereinrichtung (1) wie zuvor beschrieben. Bei dem Verfahren zur Montage wenigstens einer Filterlage (3) einer solchen Filtereinrichtung (1) wird eine Filterlage (3) auf der Stützstruktur (5) der Filtereinrichtung (1) angeordnet und mit wenigstens einem Spannelement (10) auf der Stützstruktur (5) befestigt bzw. darauf gespannt. Bei dem Verfahren zur Montage wenigstens einer solchen Filtereinrichtung (1) auf der Tragstruktur (101) einer Trommelsiebvorrichtung (100) wird die Filterlage wie zuvor beschrieben auf der Stützstruktur montiert und anschließend wird die fertig installierte Filtereinrichtung an der Tragstruktur (101) angebracht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Filtereinrichtung für eine Trommelfiltervorrichtung umfassend wenigstens eine Stützeinrichtung und wenigstens eine Filterlage, wobei die Stützeinrichtung wenigstens eine Rahmeneinrichtung und wenigstens eine Stützstruktur aufweist und wobei die Filterlage im installierten Zustand wenigstens abschnittsweise an bzw. auf der Stützstruktur anliegt. Die vorliegende Erfindung betrifft zudem eine Trommelsiebvorrichtung mit einer solchen Filtervorrichtung sowie ein Verfahren zur Montage einer solchen Filtereinrichtung und ein Verfahren zur Montage einer Filterlage.
  • Trommelfilter werden in verschiedenen Bereichen, z. B. bei der Wasseraufbereitung eingesetzt. Durch die Verwendung von teils sehr großen Trommelfiltern können teils z. B. erhebliche Mengen an Wasser aufbereitet werden. Beispielsweise in der Fischzucht, insbesondere auch in der Lachszucht, muss das Wasser aus den Aufzuchtbecken regelmäßig bzw. kontinuierlich gereinigt werden. Hier können Trommelfilter verwendet werden.
  • Bei herkömmlichen Trommelfiltern werden eine Vielzahl von einzelnen Filterelementen als Filterfläche über den Umfang einer Filtertrommel angeordnet.
  • Dazu werden z. B. in der EP 3 313 547 A1 pro Filterelement Stützlagen aus Kunststoff entlang des Umfangs der Filtertrommel gebogen, es wird ein Filtermaterial aufgelegt und die Stützlage wird zusammen mit dem Filtermaterial an der Filtertrommel befestigt.
  • Diese Art der Installation ist recht aufwendig, da die Orientierung der Stützlagen entlang der Filtertrommel und das Befestigen zusammen mit dem Filtermaterial zeitaufwendig und kompliziert ist. Auch bei der Wartung der Anlagen kommt es zu relativ langen Totzeiten, da beispielsweise der Austausch des Filtermaterials recht lange dauert.
  • Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Installation, Reparatur und/oder Wartung eines Trommelfilters zu erleichtern. Insbesondere soll erreicht werden, das Filtergewebe einfacher zu installieren bzw. zu tauschen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Filtereinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, durch eine Trommelsiebvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 20, durch ein Verfahren zur Montage einer Filterlage mit den Merkmalen des Anspruchs 21 und durch ein Verfahren zur Montage einer Filtereinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 23. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindungen ergeben sich aus der allgemeinen Beschreibung und der Beschreibung des Ausführungsbeispiels.
  • Die erfindungsgemäße Filtereinrichtung für eine Trommelfilterfiltervorrichtung bzw. für einen Trommelfilter umfasst wenigstens eine Stützeinrichtung und wenigstens eine Filterlage, wobei die Stützeinrichtung wenigstens eine Rahmeneinrichtung und wenigstens eine Stützstruktur aufweist. Dabei ist die Stützstruktur vorzugsweise im Wesentlichen flächig ausgebildet. Die Filterlage liegt im installierten Zustand wenigstens abschnittsweise und insbesondere vollständig an der Stützstruktur an. Weiterhin ist an wenigstens zwei sich gegenüberliegenden Enden der Stützeinrichtung jeweils wenigstens eine Befestigungseinrichtung angeordnet, wobei zwischen sich gegenüberliegenden Befestigungseinrichtungen wenigstens ein Spannelement gespannt ist, welches die Filterlage an der Stützstruktur hält.
  • Die Filtereinrichtung bzw. die Trommelfiltervorrichtung mit solchen Filtereinrichtungen dient insbesondere zum Filtrieren von festen Partikeln aus einer Flüssigkeit.
  • Die Stützstruktur ist vorzugsweise im Wesentlichen flächig ausgebildet bzw. derart ausgebildet, dass eine ausreichende Auflage bzw. Anlage der Filterlage gewährleistet ist. Die Stützstruktur ist insbesondere derart ausgebildet, dass wenigstens ein freier Strömungsquerschnitt verbleibt. Die Stützstruktur kann vorzugsweise durch wenigstens ein Gewebe, Drahtgewebe, Lochblech und/oder dergleichen bereitgestellt werden oder ein solches umfassen.
  • Auch die Filterlage kann vorzugsweise durch wenigstens ein Gewebe, Drahtgewebe, Lochblech und/oder dergleichen bereitgestellt werden oder ein solches umfassen.
  • Die Filtereinrichtung ist dazu geeignet, an einem Trommelfilter bzw. einer Trommelfiltervorrichtung angebracht bzw. daran verwendet zu werden. Dabei bedeckt vorzugsweise jede Filtereinrichtung einen radialen Abschnitt des Trommelfilters bzw. stellt wenigstens einen Abschnitt der Mantelfläche eines Trommelfilters zur Verfügung. Dabei können pro Filterabschnitt beispielsweise 2, 3, 4, 5, 6 oder mehr Filtereinrichtungen vorgesehen sein.
  • Die Befestigungseinrichtung ist insbesondere das Bauteil, in welchem die Spannelemente wie beispielsweise Spannbänder oder dergleichen befestigt sind. Dabei kann die Befestigungseinrichtung beispielsweise direkt an der Stützeinrichtung befestigt sein und/oder mit dieser einstückig gefertigt sein. Die Befestigungseinrichtungen können aber auch als separates Bauteil vorgesehen sein, welche vorzugsweise an der Stützeinrichtung oder zusammen mit der Stützeinrichtung befestigt werden.
  • Die Befestigungseinrichtung kann vorzugsweise auch zweiteilig ausgebildet sein, wobei vorzugsweise ein Teil der an der Stützeinrichtung und ein Teil an dem Spannelement vorgesehen ist.
  • Je nach Ausgestaltung kann vorzugsweise auch zwischen der Stützeinrichtung und der Filterlage noch wenigstens eine Zwischenlage vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich kann in zweckmäßigen Ausführungen auch über der Filterlage bzw. als äußerste Lage wenigstens eine weitere Lage vorgesehen sein. Solche Lagen können weitere Filterlagen und/oder auch Schutzlagen sein.
  • Vorzugsweise kann die Filterlage auch aus wenigstens zwei übereinanderliegenden Filterelementen gebildet werden. Dabei können vorzugsweise zwei oder mehr gleichartige und/oder auch unterschiedliche Filterelemente verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Filtereinrichtung bietet viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil ist, dass durch die Art der Befestigung der Filterlage an der Stützstruktur mit wenigstens einem Spannelement eine besonders einfache und schnelle Installation der Filterlage und auch eine einfache Wartung bzw. ein einfacher Austausch der Filterlage ermöglicht wird.
  • Dazu können die Spannelemente einfach gelöst werden und die Filterlage kann entnommen werden. Nachdem die Filterlage gereinigt oder ersetzt wurde, kann diese schnell und auf eine einfache Art und Weise wieder mit den Spannelementen an der Stützstruktur befestigt werden. Das Gleiche gilt auch bei der Erstinstallation.
  • Bevorzugt wird die Filterlage mittels des Spannelements auf der Stützstruktur gespannt. So kann eine besonders sichere Aufnahme und vorzugsweise auch Anlage der Filterlage an der Stützstruktur gewährleistet werden. Insbesondere wird die Filterlage insbesondere entlang der Stützstruktur gespannt.
  • Vorzugsweise ist die Rahmeneinrichtung starr mit einer vorbestimmten Krümmung ausgebildet. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass ein stabiler und vorzugsweise formgebender Rahmen vorgesehen ist, zwischen welchem sich die Stützstruktur erstreckt. Dabei kann ein solcher stabiler Rahmen bzw. die Rahmeneinrichtung beispielsweise aus Metallleisten oder dergleichen gefertigt sein, wobei dazwischen z. B. ein ausreichend stabiles Drahtgewebe als Stützstruktur vorgesehen sein kann. Die verwendeten Materialien für die Rahmeneinrichtung können kann je nach Anwendungsfall zweckmäßig gewählt werden. Auch die Stützstruktur kann aus zweckmäßig gewählten Materialien gefertigt sein. So kann je nach Anwendungsfall beispielsweise ein Edelstahldrahtgewebe oder auch ein Kunststoffgewebe oder andere geeignete Stützstrukturen bereitgestellt werden.
  • In zweckmäßigen Ausgestaltungen kann die Rahmeneinrichtung aber auch flexibel bzw. im Wesentlichen flexibel sein.
  • Bevorzugt ist an wenigstens einem Ende der Stützeinrichtung wenigstens eine Spannleiste angeordnet. Dabei wird unter einer Spannleiste insbesondere eine Befestigungsleiste verstanden, welche beispielsweise winkelartig ausgebildet sein kann.
  • Dabei sind insbesondere wenigstens zwei Spannleisten vorgesehen, die sich an gegenüberliegenden Enden der Stützeinrichtung befinden, wobei hier insbesondere an jeweils sich gegenüberliegenden Seiten der jeweils längeren Erstreckung der Stützeinrichtung eine Spannleiste vorgesehen sein kann.
  • Vorzugsweise kann die Filterlage auch zwischen Rahmeneinrichtung bzw. Stützstruktur bzw. Stützeinrichtung und Spannleiste vorgespannt sein. Dazu kann beispielsweise die Filterlage einfach zwischen die Stützstruktur bzw. die Stützeinrichtung und die Spannleiste geschoben bzw. geklemmt werden.
  • Je nach Ausgestaltung kann die Filterlage auch auf der Stützeinrichtung vormontiert werden, sodass die Filtereinrichtung insgesamt an einem Trommelfilter angeordnet wird.
  • In zweckmäßigen Ausgestaltungen ist wenigstens eine Befestigungseinrichtung bzw. wenigstens ein Teil davon an wenigstens einer Spannleiste befestigt. Bei einer solchen Ausgestaltung können die Befestigungseinrichtungen zusammen mit der Spannleiste an der Stützeinrichtung angebracht werden.
  • Besonders bevorzugt ist wenigstens eine Befestigungseinrichtung und/oder wenigstens ein Teil davon einstückig und/oder unlösbar mit der Stützeinrichtung und/oder wenigstens einer Spannleiste gefertigt. Hierdurch wird eine besonders stabile und wartungsarme Ausgestaltung gewährleistet.
  • Bevorzugt weist die Spannleiste wenigstens zwei Abschnitte auf, die in einem Winkel zueinander angeordnet sind.
  • In zweckmäßigen Ausgestaltungen ist wenigstens ein Abschnitt der Spannleiste im installierten Zustand wenigstens abschnittsweise parallel zur Stützstruktur angeordnet. Hierdurch wird unter anderem eine sichere Auflage auf der Stützeinrichtung gewährleistet.
  • In bevorzugten Weiterbildungen wird die Filterlage zwischen der Stützeinrichtung und der Spannleiste vorgespannt bzw. vormontiert bzw. die Filterlage in den Zwischenraum zwischen Spannleiste und Stützeinrichtung geschoben, sodass diese bereits vormontiert bzw. vororientiert ist.
  • Besonders bevorzugt sind die Stützeinrichtung und wenigstens eine Spannleiste gemeinsam befestigt. Auch so kann eine besonders einfache Montage der Filtereinrichtung gewährleistet werden.
  • In zweckmäßigen Ausgestaltungen umfasst die Rahmeneinrichtung wenigstens an den gekrümmten bzw. geformten Seiten wenigstens eine Aufnahme zur flächenbündigen Anordnung der Stützstruktur. Dabei kann insbesondere eine Art Vertiefung vorgesehen sehen sein, sodass die Stützstruktur bündig bzw. flächenbündig mit der Rahmeneinrichtung vorliegt. Dies kann beispielsweise durch das vorsehen von zwei versetzt zueinander angeordneten Leisten bzw. Blechen erfolgen, welche eine Art Winkelaufnahme für die Stützstruktur bereitstellen.
  • In vorteilhaften Ausgestaltungen umfasst die Stützstruktur wenigstens ein Drahtgewebe. Dabei kann insbesondere ein Drahtgewebe aus Edelstahl eingesetzt werden, um eine besonders haltbare Ausgestaltung der Filtereinrichtung zu gewährleisten. Es können beispielsweise Maschen mit einer Weite von 10 mm und einem Drahtdurchmesser von ein bis 2 mm vorgesehen sein. Es sind aber auch Drahtquerschnitte bzw. Durchmesser zweckmäßig einsetzbar und es ist möglich, Langmaschen, Breitmasche oder quadratische Maschen einzusetzen.
  • Je nach Ausgestaltung kann vorzugsweise auch statt eines Drahtgewebes ein Lochblech, ein Gitterrost, Schweißgitter und/oder jede andere Art Gebilde mit Durchgängen als Stutzstruktur vorgesehen werden, insbesondere aus jedem zweckmäßigen Material und/oder Materialgemisch Bevorzugt umfasst die Filterlage wenigstens ein Drahtgewebe bzw. wird durch wenigstens ein Drahtgewebe bereitgestellt. Je nach Ausgestaltung kann aber als Filterlage statt eines Drahtgewebes auch wenigstens ein anderes Filtermedium wie beispielsweise ein Vlies oder ein anderes Gewirk oder Gestrick verwendet werden.
  • Je nach Ausgestaltung kann vorzugsweise auch statt eines Drahtgewebes oder auch zusätzlich ein Lochblech, ein Gitterrost, Schweißgitter oder jede andere Art Gebilde mit Durchgängen als Filterlage vorgesehen werden, insbesondere aus jedem zweckmäßigen Material und/oder Materialgemisch.
  • Bei der Verwendung von einem Drahtgewebe als Filterlage kann auch vorteilhafterweise Edelstahl als Material verwendet werden. Je nach Ausgestaltung können aber auch Metalle oder auch andere Materialien eingesetzt werden. Zudem ist auch die Verwendung von Kunststoff möglich, wobei auch die Verwendung von Mischgeweben oder dergleichen vorgesehen sein kann. Je nach Ausgestaltung können auch biologisch abbaubare Produkte bzw. Werkstoffe als Filterlage verwendet werden. Bei der Verwendung einer Drahtgewebelage oder auch allgemein sind vorzugsweise Porengröße bzw. Maschenweiten bzw. freie Querschnitte von 5-500 µm vorgesehen. Bei der Verwendung eines Drahtgewebes kann insbesondere jede Bindungsart vorteilhaft eingesetzt werden. Insbesondere kann beispielsweise auch ein RPD-Highflow-Gewebe, ein 3-D Gewebe mit großem Durchfluss und feiner Filtration, eingesetzt werden.
  • Bevorzugt ist die Filterlage wenigstes an einem Rand mit wenigstens einer Schutzlage eingefasst. Dabei dient eine solche Einfassung insbesondere dem Arbeitsschutz, kann aber zweckmäßig auch die Funktion einer Montagehilfe haben. Eine solche Schutzlage kann beispielsweise eine PU-Lage oder dergleichen sein und dient vorzugsweise auch der Abdichtung der Filterlage im Bereich der randständigen Auflage an der Stützstruktur.
  • Besonders bevorzugt umfasst die Rahmeneinrichtung wenigstens eine Stützleiste. Eine solche Stützleiste kann die Rahmeneinrichtung und/oder die Stützstruktur stabilisieren und unterstützt so vorzugsweise insgesamt die Stabilität der Stützeinrichtung.
  • Vorzugsweise ist die Stützleiste derart ausgebildet und/oder angebracht bzw. ausgerichtet, dass eine Schaufelfunktion bereitgestellt wird. So kann beispielsweise durch die Stützleiste bei der Rotation des Trommelfilters Wasser mitgenommen werden, wenn die Stützleiste beispielsweise entgegengesetzt zur Rotationsrichtung geneigt ist.
  • Vorzugsweise ist die Befestigungseinrichtung als Spannöse, Einhängehaken, T-Verschluss, Hakenverschluss (sog. BH-Verschluss), Pilzkopf, Steckverbindung mit Einrasten, Karabinerhaken, Öse-Endstück gequetscht, Flachhaken, Rundhaken, Winkelspanner, Schraubverbindung, Spannbindung, Magnetverbindung, Klettverschluss und/oder als Öse im Spannelement und/oder dergleichen ausgebildet. So kann ein Spannelement einfach gelöst und befestigt werden.
  • Bevorzugt ist das Spannelement plastisch und/oder elastisch ausgebildet. Dabei kann Spannelement insbesondere durch wenigstens ein PU-Band zur Verfügung gestellt werden. Insbesondere können beispielsweise aber auch thermoplastische Elastomere (TPE), PUR, PET, NBR, bzw. allgemein alle Elastomere und Materialien mit elastischen Eigenschaften eingesetzt werden. Durch Verwendung von im Wesentlichen elastischen Materialien kann eine besonders einfache Spannung der Filterlage erreicht werden.
  • Bevorzugt ist eine Vielzahl von Spannelementen vorgesehen. Dabei sind die Spannelemente dann insbesondere in vorbestimmten Abständen zueinander und insbesondere wenigstens an den Rändern der Filterlage vorgesehen. Dabei ist die Aufgabe der Spannelemente insbesondere die Filterlage an den Rahmen an die Rahmeneinrichtung bzw. die Stützstruktur zu drücken und abzudichten. Dementsprechend können der Abstand und die Anzahl der Spannelemente zweckmäßig gewählt werden.
  • Die erfindungsgemäße Trommelfiltervorrichtung umfasst wenigstens eine Tragstruktur und wenigstens daran aufgenommene Filtereinrichtung, wie sie zuvor beschrieben wurde.
  • Auch die erfindungsgemäße Trommelfiltervorrichtung bietet die Vorteile, wie sie zuvor schon beschrieben wurden. Insbesondere ist eine besonders einfache Montage und auch Wartung der Trommelfiltervorrichtung bzw. der Filtereinrichtungen möglich.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Montage wenigstes einer Filterlage einer Filtereinrichtung, wie sie zuvor beschrieben wurde, ist gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: das Anordnen wenigstens einer Filterlage auf der Stützstruktur der Filtereinrichtung. Die Befestigung und/oder das Spannen der Filterlage auf der Stützstruktur mit wenigstens einem Spannelement.
  • Dabei kann das Befestigen und/oder Spannen beispielsweise durch das Einhaken elastischer Bänder das Spannen eines Bandes erreicht werden.
  • Das Verfahren zur Montage einer Filterlage kann auch als Verfahren zur Wartung bzw. zum Austausch einer Filterlage verwendet werden. Dann werden zunächst die Spannelemente gelöst und wird Filterlage gereinigt oder gewechselt, wobei anschließend wieder die Filterlage mit den Spannelementen an der Stützeinrichtung befestigt bzw. an die Stützeinrichtung gespannt wird.
  • Auch das erfindungsgemäße Verfahren bietet die zuvor schon beschriebenen Vorteile.
  • Bevorzugt wird wenigstens eine Seite der Filterlage vor dem Spannen und/oder Befestigen des Spannelements zwischen die Stützstruktur und wenigstens eine Spannleiste geschoben bzw. geklemmt. So kommt es zu einer gewissen Vorfixierung der Filterlage auf der Stützstruktur, wodurch die Montage bzw. die Anordnung der Filterlage bzw. das Spannen der Spannelemente noch mehr erleichtert wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Montage wenigstens einer Filtereinrichtung, wie sie zuvor beschrieben wurde, auf der Tragstruktur einer Trommelsiebvorrichtung ist gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: das Anordnen wenigstens einer Filterlage auf der Stützstruktur der Filtereinrichtung, die Befestigung und/oder das Spannen der Filterlage auf der Stützstruktur mit wenigstens einem Spannelement und das Befestigen der vormontierten Filtereinrichtung an der Tragstruktur der Trommelsiebvorrichtung.
  • Dabei können die Verfahrensschritte in jeder zweckmäßigen Reihenfolge vorgenommen werden. Insbesondere kann die Filtereinrichtung vor der Installation auf der Tragstruktur mit einer Filterlage bestückt werden. Dann wird die Filtereinrichtung insgesamt an der Tragstruktur der Trommelfiltervorrichtung bzw. des Trommelfilters montiert. Es ist aber vorzugsweise auch möglich, erst die Stützstruktur der Filtereinrichtung alleine auf bzw. an der Tragstruktur zu montieren und erst anschließend die Filterlage anzubringen.
  • Auch dieses erfindungsgemäße Verfahren bietet die zuvor schon ausgeführten Vorteile. Insbesondere kann durch die Möglichkeit der Vormontage der Filterlage an der bzw. auf der Stützstruktur bzw. der Stützeinrichtung und somit das Anbringen der vollständigen Filtereinrichtung die Montage erheblich vereinfacht und beschleunigt werden.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus dem Ausführungsbeispiel, welches im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren erläutert wird.
  • In den Figuren zeigen:
    • 1 eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Trommelsiebvorrichtung mit erfindungsgemäßen Filtereinrichtungen in einer perspektivischen Ansicht;
    • 2 eine rein schematische Vergrößerung des Bereichs A aus 1;
    • 3 eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Filtereinrichtung in einer perspektivischen Ansicht;
    • 4 eine rein schematische Seitenansicht des Ausführungsbeispiels gemäß 3;
    • 5 eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Filtereinrichtung in einer perspektivischen Explosionsansicht;
    • 6 eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Filtereinrichtung ohne Filterlage in einer perspektivischen Ansicht;
    • 7 eine rein schematische Darstellung einer Stützeinrichtung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Filtereinrichtung in einer perspektivischen Ansicht und in einer vergrößerten Darstellung sowie zwei schematische Darstellung der Rahmeneinrichtung;
    • 8 eine rein schematische Seitenansicht des Ausführungsbeispiels gemäß 7;
    • 9 eine rein schematische Darstellung von Spannleisten mit Spannelementen eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Filtereinrichtung in einer perspektivischen Ansicht;
    • 10 eine rein schematische Vergrößerung des Bereichs B aus 9;
    • 11 eine rein schematische Vergrößerung des Bereichs C aus 9;
    • 12 eine rein schematische Seitenansicht des Ausführungsbeispiels gemäß 9;
    • 13 eine rein schematische Vergrößerung des Bereichs D aus 12; und
    • 14 eine rein schematische Vergrößerung des Bereichs E aus 12.
  • In 1 ist rein schematisch eine erfindungsgemäße Trommelfiltervorrichtung 100 bzw. ein erfindungsgemäßer Trommelfilter 100 in einer perspektivischen Ansicht dargestellt. Dabei umfasst die Trommelfiltervorrichtung 100 in dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine Tragstruktur 101, welchen hier ein im Wesentlichen zylinderförmiges Gerüst aus entsprechend geformten Streben zur Verfügung stellt.
  • Die Mantelfläche des Trommelfilters 100 wird in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel durch eine Vielzahl von erfindungsgemäßen Filtereinrichtungen 1 zur Verfügung gestellt bzw. ausgebildet.
  • In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel sind über den Umfang verteilt fünf Filtereinrichtungen 1 an der Tragstruktur 101 angeordnet, wobei über die Länge der Tragstruktur 101 sieben Filtereinrichtung 1 nebeneinander angeordnet sind. Hier sind also sieben Ringe aus jeweils 5 erfindungsgemäßen Filtereinrichtungen 1 vorgesehen.
  • Die erfindungsgemäßen Filtereinrichtungen 1 umfassen in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel eine Stützeinrichtung 2, auf welcher jeweils eine Filterlage 3 angeordnet ist. Dabei werden die Filterlagen 3 hier mit Spannelementen 10 auf der Stützeinrichtung 2 bzw. auf der Stützstruktur 5 der Stützeinrichtung 2 fixiert bzw. darauf gespannt bzw. daran befestigt.
  • Bei der Erstinstallation der Trommelfiltervorrichtung 100 können gemäß der vorliegenden Erfindung die vollständig montierten Filtereinrichtungen 1 bzw. die vormontierten Filtereinrichtungen 1 an der Tragstruktur 101 angebracht werden. Dies bedeutet, dass nicht wie bei herkömmlichen Ausgestaltungen zunächst die Stützeinrichtung 2 entlang der Tragstruktur 101 in Form gebracht wird und dann anschließend zusammen mit einer Filterlage dort befestigt wird. Vielmehr kann die gesamte Filtereinrichtung 1 schnell und einfach an der Tragstruktur 1 gemeinsam befestigt werden. Dies ist hier auch dadurch besonders einfach möglich, da die Rahmeneinrichtung 4 der Stützeinrichtung 2 in dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine vorgegebene Form bzw. Krümmung 11 aufweist, die an die Krümmung bzw. an den Umfang der Tragstruktur 101 angepasst ist. Zudem ist die Filterlage 3 mittels der Spannelemente 10 an der Stützeinrichtung 2 bereits befestigt, sodass eine besonders einfache und schnelle Montage erfolgen kann.
  • Je nach Ausgestaltung kann die Filtereinrichtung 1 aber auch ohne vorinstallierte Filterlage 3 an der Tragstruktur 101 der Trommelfiltervorrichtung 100 aufgenommen werden. Anschließend kann bei der Installation oder auch bei der Wartung bzw. Reparatur der Trommelfiltervorrichtung 100 jeweils eine Filterlage 3 auf eine Stützeinrichtung 3 aufgelegt werden und mittels der Spannelemente 10 befestigt werden.
  • In 2 ist rein schematisch eine Vergrößerung des Bereichs A aus 1 dargestellt. Hier erkennt man, dass die Filterlage 3 mit hier flexibel ausgestalten Spannelementen 10 an der Stützeinrichtung 2 gehalten werden. Dazu sind Befestigungseinrichtungen 8, 9 vorgesehen, wobei die Befestigungseinrichtungen 8, 9 einteilig oder auch mehrteilig ausgebildet sein können und wobei die Spannelemente 10 mit den Befestigungseinrichtungen 8, 9 verbunden werden können. Die Befestigungseinrichtungen 8, 9 sind hier den Spannleisten 12 zugeordnet.
  • Die Spannleisten 12 weisen in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils zwei Abschnitte 13, 14 auf, welche in einem Winkel 15 zueinander angeordnet sind. Hierdurch wird einerseits erreicht, dass die Spannleiste 12 zusammen mit der Stützeinrichtung 2 an der Tragstruktur 101 befestigt werden kann. Zudem liegt der eine Abschnitt 14 in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen parallel zu Stützeinrichtung 2 bzw. der Stützstruktur 5 vor, sodass die Filterlage 3 mit den beiden sich gegenüberliegenden hier schmaleren Seiten 22, 23 zwischen Spannleiste 12 und Stützeinrichtung 2 geschoben wird und so schon mal vorgespannt werden kann.
  • Durch die Verwendung von dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel elastischen Spannelementen 10 bzw. Spannbändern 24 kann können die Befestigungseinrichtung 8, 9 je nach Bedarf schnell und einfach gelöst werden, sodass die Filterlage 3 schnell entnommen und/oder getauscht und/oder installiert werden kann.
  • In 3 ist rein schematisch eine erfindungsgemäße Filtereinrichtung 1 in einer perspektivischen Ansicht dargestellt. Auch hier erkennt man, dass die Filtereinrichtung 1 eine Stützeinrichtung 2 eine Filterlage 3 aufweist, wobei die Filterlage 3 mittels mehrerer Spannelemente 10 an der Stützeinrichtung 2 gehalten bzw. gespannt wird.
  • Die Stützeinrichtung 2 umfasst eine Rahmeneinrichtung 4, welche in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel eine vordefinierte Form bzw. Krümmung 11 aufweist, sodass diese hier optimal an die Tragstruktur 101 angepasst ist. Weiterhin umfasst die Stützeinrichtung 2 eine Stützstruktur 5, welche hier von der Rahmeneinrichtung 4 gehalten wird und an welcher sich die Filterlage 3 abstützt bzw. auf welcher diese aufliegt.
  • In 4 ist rein schematisch eine Seitenansicht auf das Ausführungsbeispiel gemäß 3 gezeigt. Auch hier erkennt man gut, dass die Stützeinrichtung 2 bzw. die Rahmeneinrichtung 4 eine vordefinierte Krümmung 11 aufweist, welche an die Form bzw. den Radius der Trommelfiltervorrichtung 100 angepasst ist.
  • In 5 ist rein schematisch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Filtereinrichtung 1 in einer perspektivischen Ansicht in einer Explosionsdarstellung bzw. während der Installation bzw. Montage der Filterlage 3 gezeigt.
  • Hier ist zu erkennen, dass die Filtereinrichtung 1 eine Stützeinrichtung 2 und eine Filterlage 3 umfasst. Die Stützeinrichtung 2 umfasst in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel eine Rahmeneinrichtung 4 und eine Stützstruktur 5. Dabei ist die Stützstruktur 5 in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel als Drahtgewebe 17 ausgebildet, welches von der Rahmeneinrichtung 4 gehalten wird. Auch die Filterlage wird hier durch ein Drahtgewebe 18 bereitgestellt, welches jedoch hier wesentlich engmaschiger ist als die Stützstruktur 5.
  • Die Stützeinrichtung 2 bzw. die Rahmeneinrichtung 4 sind derart geformt, dass eine gemeinsame Montage in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel mit jeweils einer Spannleiste 12 an den Enden 6 und 7 der Stützeinrichtung 2 erfolgen kann. Dabei sind in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel die Befestigungseinrichtungen 8, 9 an den Spannleisten 12 vorgesehen.
  • Bei Montage der Filterlage 3 auf der Stützeinrichtung 2 wird die Filterlage 3 zunächst an den Seiten 22, 23 zwischen die Spannleisten 12 und die Rahmeneinrichtung 4 bzw. Stützstruktur 5 gesteckt, sodass die Filterlage 3 an den Enden 6, 7 der Stützeinrichtung 2 bereits leicht vorgespannt bzw. gehalten wird. Dann können einfach die Spannelemente 10 mittels der Befestigungseinrichtungen 8,9 über der Filterlage gespannt werden.
  • In 5 ist weiterhin zu erkennen, dass in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel die Filterlage 3 am Rand 19 umlaufend mit einer Schutzlage 20 versehen ist. Eine solche Schutzlage kann beispielsweise aus Polyurethan oder dergleichen bestehen und dient einerseits als Montagehilfe und andererseits als Abdichtung gegenüber der Stützeinrichtung 2.
  • In 6 ist rein schematisch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Filtereinrichtung in einer perspektivischen Ansicht dargestellt, wobei hier die Filterlage 3 nicht eingezeichnet ist. Hier ist zu erkennen, dass die Rahmeneinrichtung 4 in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel auch mehrere Stützleisten 21 umfasst, welche unter anderem eine bessere Stabilität der Rahmeneinrichtung viel gewährleisten und zudem in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel die Stützstruktur 5 innerhalb der Rahmeneinrichtung 4 abstützen.
  • Die Stützleisten 21 können derart in der Rahmeneinrichtung 4 angebracht werden, dass eine Schaufelwirkung entsteht. Dazu können die Stützleisten 21 entgegen der Rotationsrichtung des Trommelfilters 100 angeordnet werden.
  • In 7 ist rein schematisch die Stützeinrichtung 2 eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Filtereinrichtung 1 rein schematisch dargestellten. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist zu erkennen, dass die Rahmeneinrichtung 4 derart gefertigt ist, dass eine Aufnahme 16 für die Stützstruktur 5 gebildet wird.
  • Dazu sind hier zwei Leisten bzw. Bleche 25 versetzt zueinander angeordnet, sodass eine Aufnahme 16 für die Stützstruktur 5 bereitgestellt wird. Dabei wird die Stützstruktur 5 durch ein Drahtgewebe 17 bereitgestellt, wobei die Aufnahme 16 an die Höhe des Drahtgewebes 17 angepasst ist, sodass eine flächenbündige Integration der Stützstruktur 5 in die Rahmeneinrichtung 4 erfolgen kann. So kann die Filterlage 3 über die gesamte Breite der Stützeinrichtung 2 und somit auf der Rahmeneinrichtung 4 und der Stützstruktur 5 aufliegen.
  • In 8 ist rein schematisch eine seitliche Ansicht auf die Stützeinrichtung 2 gemäß 7 gezeigt. Auch hier ist zu erkennen, dass die Stützstruktur 5 nicht über die Rahmenstruktur 4 übersteht.
  • In 9 sind rein schematisch zwei Spannleisten 12 eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels einer Filtereinrichtung 1 mit den entsprechenden Befestigungseinrichtungen 8, 9 und den Spannelementen 10 in einer perspektivischen Ansicht gezeigt. Eine entsprechende Seitenansicht dazu ist in 12 gezeigt.
  • Die 10, 11, 13 und 14 zeigen die vergrößerten Bereiche B und C aus 9 und D und E aus 12.
  • Hier ist zu erkennen, wie die Spannelemente 10 gemäße sie gezeigten Ausführungsbeispiels mit den Befestigungseinrichtungen 8,9 in Wirkverbindung stehen.
  • Dabei ist zu erkennen, dass die Spannelemente 10 in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel die Spannelemente 10 in die mit der unteren Spannleiste 12 einteilig gefertigten Befestigungseinrichtungen 9 eingefädelt sind.
  • Die oberen Befestigungseinrichtungen 8 der oberen Spannleiste 12 sind hier zweiteilig ausgeführt, wobei ein Haken 26 an der Spannleiste 12 vorgesehen ist, in welchen ein Verschluss 27 des Befestigungselements 8 eingehackt werden kann, in welchen das Spannelement 10 eingefädelt ist.
  • Dadurch können die Spannelemente durch das Aushaken des Verschlusses 27 aus dem Haken 26 leicht gelöst werden. Dann kann auch leicht die Spannung des Spannelements 10 nachgestellt bzw. eingestellt werden.
  • Auch andere zweckmäßige temporäre Verbindungen der Spannelemente 10 können vorteilhaft eingesetzt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Filtereinrichtung
    2
    Stützeinrichtung
    3
    Filterlage
    4
    Rahmeneinrichtung
    5
    Stützstruktur
    6
    Ende
    7
    Ende
    8
    Befestigungseinrichtung
    9
    Befestigungseinrichtung
    10
    Spannelement
    11
    Krümmung
    12
    Spannleiste
    13
    Abschnitt
    14
    Abschnitt
    15
    Winkel
    16
    Aufnahme
    17
    Drahtgewebe
    18
    Drahtgewebe
    19
    Rand
    20
    Schutzlage
    21
    Stützleiste
    22
    Seite
    23
    Seite
    24
    Spannband
    25
    Leiste/Blech
    26
    Haken
    27
    Verschluss
    100
    Trommelfiltervorrichtung/Trommelfilter
    101
    Tragstruktur
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 3313547 A1 [0004]

Claims (23)

  1. Filtereinrichtung (1) für eine Trommelfiltervorrichtung (100) umfassend wenigstens eine Stützeinrichtung (2) und wenigstens eine Filterlage (3), wobei die Stützeinrichtung (2) wenigstens eine Rahmeneinrichtung (4) und wenigstens eine Stützstruktur (5) aufweist, wobei die Filterlage (3) im installierten Zustand wenigstens abschnittsweise an der Stützstruktur (5) anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens zwei sich gegenüberliegenden Enden (6, 7) der Stützeinrichtung (2) jeweils wenigstens eine Befestigungseinrichtung (8, 9) angeordnet ist, wobei zwischen den Befestigungseinrichtungen (8, 9) wenigstens ein Spannelement (10) gespannt ist, welches die Filterlage (3) an der Stützstruktur (5) hält.
  2. Filtereinrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei die Filterlage (3) mittels des Spannelements (10) auf der Stützstruktur gespannt wird.
  3. Filtereinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Rahmeneinrichtung (4) starr mit einer vorbestimmten Krümmung (11) ausgebildet ist.
  4. Filtereinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an wenigstens einem Ende (6, 7) der Stützeinrichtung (2) wenigstens eine Spannleiste (12) angeordnet ist.
  5. Filtereinrichtung (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei wenigstens eine Befestigungseinrichtung (8, 9) an wenigstens einer Spannleiste (12) befestigt ist.
  6. Filtereinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine Befestigungseinrichtung (8, 9) und/oder wenigstens ein Teil davon einstückig und/oder unlösbar mit der Stützeinrichtung (2) und/oder wenigstens einer Spannleiste (12) gefertigt ist.
  7. Filtereinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 6, wobei die Spannleiste (12) wenigstens zwei Abschnitte (13, 14) aufweist, die in einem Winkel (15) zueinander angeordnet sind.
  8. Filtereinrichtung (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei wenigstens ein Abschnitt (13, 14) der Spannleiste im installierten Zustand wenigstens abschnittsweise parallel zur Stützstruktur (5) angeordnet ist.
  9. Filtereinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 8, wobei die Filterlage (3) wenigstens abschnittsweise zwischen Spannleiste (12) und Stützstruktur (5) schiebbar ist.
  10. Filtereinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 9, wobei die Stützeinrichtung (2) und wenigstens eine Spannleiste (12) gemeinsam befestigt sind.
  11. Filtereinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Rahmeneinrichtung (4) wenigstens an den gekrümmten Seiten wenigstens eine Aufnahme (16) zur flächenbündigen Anordnung der Stützstruktur (5) umfasst.
  12. Filtereinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Stützstruktur (5) wenigstens ein Drahtgewebe (17) umfasst.
  13. Filtereinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Filterlage (3) wenigstens ein Drahtgewebe (18) umfasst.
  14. Filtereinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Filterlage (3) an wenigstens einem Rand (19) mit wenigstens einer Schutzlage (20) eingefasst ist.
  15. Filtereinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Rahmeneinrichtung (4) wenigstens eine Stützleiste (21) umfasst.
  16. Filtereinrichtung (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Stützleiste (21) derart ausgebildet und/oder angebracht ist, dass eine Schaufelfunktion bereitgestellt wird.
  17. Filtereinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Befestigungseinrichtung (8, 9) als Spannöse, Einhängehaken, T-Verschluss, Hakenverschluss, Pilzkopf, Steckverbindung mit Einrasten, Karabinerhaken, Öse-Endstück gequetscht, Flachhaken, Rundhaken, Winkelspanner, Schraubverbindung, Spannbindung, Magnetverbindung, Klettverschluss und/oder Öse im Spannelement und/oder dergleichen ausgebildet ist.
  18. Filtereinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Spannelement (10) plastisch und/oder elastisch ist.
  19. Filtereinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Vielzahl von Spannelementen (10) vorgesehen ist.
  20. Trommelfiltervorrichtung (100) umfassend wenigstens eine Tragstruktur (101) und wenigstens eine daran aufgenommene Filtereinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  21. Verfahren zur Montage wenigstens einer Filterlage (3) einer Filtereinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: - Anordnen wenigstens einer Filterlage (3) auf der Stützstruktur (5) der Filtereinrichtung (1) - Befestigung und/oder Spannen der Filterlage (3) auf der Stützstruktur (5) mit wenigstens einem Spannelement (10).
  22. Verfahren nach dem vorgehenden Anspruch, wobei wenigstens eine Seite (22, 23) der Filterlage (3) vor dem Spannen und/oder Befestigen mit dem Spannelement (10) zwischen Stützstruktur (5) und wenigstens eine Spannleiste (12) geschoben wird.
  23. Verfahren zur Montage wenigstens einer Filtereinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 19 auf der Tragstruktur (101) einer Trommelsiebvorrichtung (100), gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: - Anordnen wenigstens einer Filterlage (3) auf der Stützstruktur (5) der Filtereinrichtung (1) - Befestigung und/oder Spannen der Filterlage (3) auf der Stützstruktur (5) mit wenigstens einem Spannelement (10) - Befestigen der Filtereinrichtung an der Tragstruktur (101) der Trommelsiebvorrichtung (100).
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