DE102022119992A1 - Schloss für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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DE102022119992A1
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Udo Orzech
Heiko Hemmer
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Kiekert AG
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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Schloss (1) für ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Heckklappenschloss, aufweisend ein Gesperre (2) mit einer Drehfalle (3) und mindestens einer Sperrklinke (4, 5), wobei die Drehfalle (3) in einer Vorrastposition und einer Hauptrastposition verrastbar ist, einer Hauptrast-Sperrklinke (5), einer Vorrast-Sperrklinke (4), wobei eine Vorrast (17) des Gesperres (2) von einem abgewinkelten Bereich eines metallischen Grundkörpers (18) der Drehfalle (3) gebildet ist, und wobei der abgewinkelte Bereich (17) mit einer Zuziehklinke einer Zuzieheinrichtung in Eingriff bringbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schloss für ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug-Seitentürschloss, aufweisend ein Gesperre mit einer Drehfalle und mindestens einer Sperrklinke, wobei die Drehfalle in einer Vorrastposition und einer Hauptrastposition verrastbar ist, einer Hauptrast-Sperrklinke und einer Vorrast-Sperrklinke, wobei die Vorrast des Gesperres von einem abgewinkelten Bereich eines metallischen Grundkörpers der Drehfalle gebildet ist.
  • Schlösser oder Schließvorrichtungen für Kraftfahrzeuge kommen dort zur Anwendung, wo schwenkbewegliche oder verschiebliche Bauteile am Kraftfahrzeug in ihrer Position gesichert werden müssen. Zur Sicherung der Position der Bauteile arbeitet die Schließvorrichtung mit einem Schlosshalter zusammen, wobei durch eine Relativbewegung der Schließvorrichtung zu einem Schlosshalter ein Gesperre der Schließvorrichtung in eine gesperrte Position hinein bewegt wird. Einsatzgebiete für diese Schlösser sind beispielsweise Klappen, Türen und Schiebetüren, aber auch zum Beispiel Lehnenverriegelungen für Rücksitzbänke im Kraftfahrzeuginnenraum. Bevorzugt bezieht sich die Erfindung auf ein Schloss für eine Heckklappe eines Kraftfahrzeugs.
  • Um den Komfort bei den genannten Schließeinrichtungen zu steigern, werden die Schließsysteme als elektrisch betätigbare Schließsysteme ausgeführt. Bei elektrisch betätigten Schließsystemen kommen Elektromotoren zum Einsatz, die ein Entsperren eines Gesperres und somit eine elektrisches Öffnen des Schlosses ermöglichen. In Kombination mit zum Beispiel einer motorisch betriebenen Heckklappe kann der Bediener zum Beispiel funkferngesteuert seine Heckklappe öffnen, ohne manuell am Fahrzeug eingreifen zu müssen. Neben dem elektrischen Entsperren des Gesperres kommen auch sogenannten Zuzieheinrichtungen zum Einsatz. Die Zuzieheinrichtungen ermöglichen es hierbei, dass eine einmal geöffnete Heckklappe, aber auch Seitentür, elektrisch unterstützt in ihre finale Schließlage überführt werden kann.
  • Um diesen automatischen Schließvorgang bereitstellen zu können, muss das Schloss in seine finale Schließposition überführbar sein. Das erfindungsgemäße Schloss weist ein Gesperre mit einer Drehfalle und mindestens einer Sperrklinke auf. Die Drehfalle ist schwenkbar auf einer metallischen Schlossplatte gehalten und kann über einen Einlaufbereich mit einem am Kraftfahrzeug befestigten Schlosshalter oder Schlosshalterbügel zusammenwirken. Bei einem Schließen des Schlosses bzw. der Klappe oder Türe wird durch die Relativbewegung des zumeist fest am Kraftfahrzeug montierten Schlosshalters die Drehfalle von einer Offenstellung in eine erste Schließstellung überführt.
  • Eine erste Schließstellung, die Vorrastposition genannt wird, greift eine Sperrklinke derart in die Drehfalle ein, dass die Bewegung der Drehfalle gesperrt wird. Ohne ein Bewegen der Sperrklinke kann die Drehfalle nicht wieder geöffnet werden. Um nun die Drehfalle von dieser Vorrastposition in eine Hauptrastposition zu überführen, kommen Zuziehhilfen zum Einsatz. Diese Zuzieheinrichtungen wirken derart mit dem Gesperre zusammen, dass die Drehfalle von der gesperrten Vorrastposition in eine Hauptrastposition überführt wird. Mit anderen Worten wird die Drehfalle elektrisch unterstützt weiter in ihre Schließposition hinein bewegt. Die Zuzieheinrichtung bewegt die Drehfalle in die Hauptrastposition, in der wiederum eine Sperrklinke oder die gleiche Sperrklinke mit der Drehfalle in Eingriff gelangt und die Drehfalle in ihrer Hauptrastposition sperrt. Die Drehfalle befindet sich dann in der Endstellung und die Tür oder Klappe in ihrer finalen Schließstellung.
  • Um die Hauptrastposition sicher erreichen zu können, wird die Drehfalle mittels der Zuzieheinrichtung in eine Überhubposition hinein bewegt. Überhubposition bedeutet hierbei, dass die Drehfalle weiter in die Schließposition hinein bewegt wird, als dies zum Einfallen der Hauptrast-Sperrklinke erforderlich ist. Durch die Bewegung der Drehfalle in die Überhubposition ist die Möglichkeit geschaffen, ein sicheres Verrasten oder Einrasten der Hauptrast-Sperrklinke in die Drehfalle zu gewährleisten. Dies ist insbesondere deshalb notwendig, weil auch bei dem elektrisch unterstützten Schließen der Tür oder Klappe ein sicheres Verrasten des Gesperres in der Hauptrastposition gewährleistet werden muss.
  • Wie vorstehend beschrieben, muss zur Erzielung der Vorrastposition und der Hauptrastposition eine Sperrklinke mit der Drehfalle zusammenwirken. Dabei kann lediglich eine Sperrklinke mit der Drehfalle zusammenwirken oder es komme zwei oder mehr Sperrklinken zum Einsatz, die zum Beispiel auf unterschiedlichen Ebenen mit der Drehfalle zusammenwirken. Bekannt ist es dabei auch, dass zum Beispiel in einer Hauptrastposition des Gesperres ein öffnendes Moment im Gesperre vorliegt, wobei mittels des öffnenden Moments eine Kraft gemeint ist, durch die die Sperrklinke aus der Rastposition herausgedrängt wird. Um in diesem Fall ein selbständiges Entsperren des Gesperres zu verhindern, wird die Sperrklinke mittels eines Rast- oder Blockadehebel in der Rastposition zusätzlich gesichert.
  • Ein Gesperre mit einer Vorrast-Sperrklinke und einer separaten Hauptrast-Sperrklinke, die in parallelen Ebenen und beabstandet mit der Sperrklinke zusammenwirken, ist beispielsweise aus der DE 10 2007 003 948 A1 bekannt geworden. Das Gesperre weist in der Hauptrastposition ebenfalls ein öffnendes Moment auf, wobei die Hauptrast-Sperrklinke mittels eines Rast- oder Blockadehebel in ihrer Hauptrastposition gesichert vorliegt. Greift die Hauptrast-Sperrklinke in einer Ebene eines metallischen Grundkörpers der Drehfalle in die Drehfalle ein, so wirkt die Vorrast-Sperrklinke auf einen Bolzen an der Drehfalle, um die Vorrastposition des Gesperres zu realisieren.
  • Ein gattungsbildender Stand der Technik wird durch die DE 10 2012 207 443 A1 gebildet. Die Druckschrift offenbart ein Schloss für ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug-Seitentürschloss, aufweisend ein Gesperre mit einer Drehfalle und einer Sperrklinke, wobei die Drehfalle in einer Vorrastposition und einer Hauptrastposition verrastbar ist, wobei eine Vorrast des Gesperres von einem abgewinkelten Bereich eines metallischen Grundkörpers der Drehfalle gebildet ist. Durch diese Abwinkelung am metallischen Grundkörper kann durch den metallischen Grundkörper der Drehfalle selbst eine Vorrast realisiert werden. Die Bereitstellung der Vorrast an der Drehfalle, durch den metallischen Grundkörper selbst, bietet den Vorteil, dass auf eine Ausbildung eines zusätzlichen Bolzens und eben auch auf die Montage des Bolzens an der Drehfalle verzichtet werden kann.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Schließsysteme bzw. Schlösser haben sich grundsätzlich bewährt. Ausgehend vom Stand der Technik ist es stets ein Bestreben der Entwickler der Schließsysteme, wie auch der Automobilindustrie selbst, verbesserte Schließsysteme zur Verfügung zu stellen. Dabei spielt der vorhandene Platzbedarf im Kraftfahrzeug, das Gewicht des Schließsystems, aber auch das Geräuschverhalten eine entscheidende Rolle. Wie vorstehend beschrieben, kommen Elektromagneten und Zuziehhilfen zum Einsatz, um den Bedienkomfort für den Fahrzeugnutzer zu erhöhen. Die zusätzlichen Funktionen bedingen einen komplexeren Aufbau der Schließsysteme und somit wiederum eine erhöhte Anzahl von Bauteilen, die wiederum Kosten verursachen und das Gewicht des Schließsystems beeinflussen. Hier setzt die Erfindung an.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Schloss für ein Kraftfahrzeug bereitzustellen. Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, ein kompaktes Schließsystem mit einer hohen Funktionalität mit einer geringstmöglichen Anzahl an Bauteilen bereitzustellen.
  • Die Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Wird darauf hingewiesen, dass die im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht beschränkend sind, es sind vielmehr beliebige Variationsmöglichkeiten der in der Beschreibung und den Unteransprüchen beschriebenen Merkmale möglich.
  • Gemäß dem Patentanspruch 1 wird die Aufgabe der Erfindung dadurch gelöst, dass ein Schloss für ein Kraftfahrzeug bereitgestellt wird aufweisend ein Gesperre mit einer Drehfalle und mindestens einer Sperrklinke, wobei die Drehfalle in einer Vorrastposition und einer Hauptrastposition verrastbar ist, einer Hauptrast-Sperrklinke und einer Vorrast-Sperrklinke, wobei eine Vorrast des Gesperres von einem abgewinkelten Bereich eines metallischen Grundkörpers der Drehfalle gebildet ist und wobei der abgewinkelte Bereich mit einer Zuziehklinke einer Zuzieheinrichtung in Eingriff bringbar ist. Durch den erfindungsgemäßen Aufbau des Kraftfahrzeugschlosses ist nun die Möglichkeit geschaffen, einen kompakten Aufbau eines Kraftfahrzeugschlosses zu realisieren, bei dem ei hohe Funktionalität mit einer geringen Anzahl von Bauteilen realisiert werden kann. Insbesondere durch die Verwendung des abgewinkelten Bereichs des metallischen Grundkörpers der Drehfalle als Vorrast und gleichzeitig als Mittel zur Realisierung einer Zuzieheinrichtung für das Gesperre kann auf weitere Bauteile, Anformungen und/oder konstruktive Mittel zur Einleitung einer Kraft zum Zuziehen des Gesperres verzichtet werden.
  • Die Zuzieheinrichtung wirkt somit unmittelbar mit der Drehfalle zusammen und im Speziellen mit der Eingriffsfläche an der Drehfalle, die auch zur Realisierung der Vorrastposition im Kraftfahrzeugschloss verwendet wird. Der abgewinkelte Bereich an der Drehfalle übernimmt folglich eine Doppelfunktion. Einerseits kann über den abgewinkelten Bereich eine erste Raststellung beim Schließen des Gesperres realisiert werden und gleichzeitig kann die Zuziehklinke auf den abgewinkelten Bereich zugreifen, um das vollständige Schließen und Erreichen der Hauptrastposition des Gesperres zu realisieren. Es kann folglich mit minimalen konstruktiven Mitteln eine hohe Funktionalität im Kraftfahrzeugschloss bereitstellt werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Schloss kann es sich um ein Schloss für eine Heckklappe, eine Seitentür, eine Klappe oder Abdeckung, aber auch zum Beispiel für eine Sitzlehne einer Rücksitzbank eines Fahrzeugs handeln. Bevorzugt bezieht sich die Erfindung aber auf ein Schloss für eine Heckklappe eines Kraftfahrzeugs. An die Heckklappenschlösser werden besondere Anforderungen gestellt, da sie im Gegensatz zu beispielsweise Schiebetürschlössern veränderten Belastungen ausgesetzt sein können. So kann es beispielsweise vorkommen, dass die Heckklappe mit einer Schneelast belastet vorliegt, so dass bei einem Öffnen und insbesondere bei einem elektrischen Öffnen gewährleistet werden muss, dass das Schloss vollständig geöffnet vorliegt, bis die belastete Klappe wieder verschlossen wird. So kann bei einer mit einer Schneelast belasteten Heckklappe der Fall eintreten, dass das Gesperre elektrisch geöffnet wird, der mit der Drehfalle in Eingriff stehende Schlosshalter aber keine Relativbewegung im Gesperre verursacht, da de Heckklappe durch die hohe Last in ihrer Position verharrt. In diesem Fall muss die Sperrklinke bzw. müssen die Sperrklinken außer Eingriff mit der Drehfalle gehalten werden. Das Außereingriffhalten der Sperrklinke bei einem entsperrten Gesperre wird auch als Schneelastfunktion bezeichnet.
  • In Bezug auf den Aufbau des Gesperres wird auf die einleitenden Erläuterungen verwiesen. Die Drehfalle weist einen metallischen Grundkörper auf, der über eine ebenfalls metallische Achse schwenkbar im Kraftfahrzeugschloss gelagert vorliegt. Die Schwenkachse der Drehfalle wie aber auch der Sperrklinke oder der Sperrklinken ist ebenfalls in einem metallischen Schlosskasten gehalten. Durch diesen metallischen Grundaufbau des Kraftfahrzeugschlosses kann gewährleistet werden, dass auch in Extremsituationen, wie beispielsweise einem Unfall, ein sicheres Halten des schwenkbeweglichen bzw. verschieblichen Bauteils am Kraftfahrzeug ein Halten gewährleistet werden kann. In der Vorrast, Hauptrast liegen metallische Bereiche der Sperrklinke wie auch der Drehfalle aneinander an, um ein sicheres Verrasten und insbesondere ein positionsgenaues Verrasten des Gesperres zu realisieren.
  • Erfindungsgemäß ist am metallischen Grundkörper der Drehfalle ein abgewinkelter Bereich vorgesehen, wobei der abgewinkelte Bereich vorzugsweise einen Winkel von 90° zur Grundfläche der Drehfalle aufweist und sich über die ebene Erstreckung der Drehfalle hinaus erstreckt. Der abgewinkelte Bereich bildet somit ein einstückiges Bauteil mit der Drehfalle aus und gelangt mit der Vorrast-Sperrklinke in Eingriff.
  • In einer weiteren Ausgestaltungsvariante der Erfindung ist jeder Sperrklinke ein separates Schaltmittel zugeordnet. Um eine sichere Auswertung der Sperrklinke des Gesperres zu ermöglichen, sind zwei Schaltmittel, insbesondere Mikroschalter, im Kraftfahrzeugschloss vorgesehen, die jeweils eine Position der Sperrklinken erfassen können. Insbesondere in Bezug auf die elektrische Betätigung des Kraftfahrzeugschlosses bildet dies einen Vorteil, da ein sicheres Öffnen und Schließen des Schlosses und eine sichere Erfassung der Positionen der Sperrklinken detektierbar ist.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Vorrast-Sperrklinke unabhängig von der Hauptrast-Sperrklinke bewegbar. Durch eine unabhängige Bewegung der Vorrast-Sperrklinke kann einerseits ein sicheres Erreichen der Vorrastposition gewährleistet werden und andererseits sind mittels der Vorrast-Sperrklinke weitere Funktionen realisierbar.
  • Das sichere Erreichen der Vorrastposition ist auch deshalb vorteilhaft, da im Falle eines Nicht-Erreichens der Hauptrastposition, beispielsweise wenn ein Gegenstand in den Öffnungsbereich der Heckklappe gelangt ist, so kann durch die Vorrast-Sperrklinke ein Halten der Heckklappe auch im Fahrbetrieb gewährleistet werden.
  • Den weiteren Vorteil der Unabhängigkeit der Bewegung der Vorrast-Sperrklinke stellt sich dahingehend ein, wenn die Hauptrast-Sperrklinke mittels einer Bewegung der Vorrast-Sperrklinke betätigbar ist, insbesondere bei einer Bewegung in Richtung eines Entsperren des Gesperres betätigbar ist. Der Vorrast-Sperrklinke kommt hier eine Zusatzfunktion zu, nämlich die, dass die Hauptrast-Sperrklinke aus dem Eingriffsbereich der Drehfalle herausbewegt wird. Die Vorrast-Sperrklinke dient folglich nicht nur als Mittel zum Sperren der Bewegung der Drehfalle, sondern auch dazu, die Hauptrast-Sperrklinke außer Eingriff mit der Drehfalle zu halten. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die beispielsweise vorgenannte Schneelast auf das Kraftfahrzeug wirkt. Die zwangsweise Mitnahme der Hauptrast-Sperrklinke durch die Vorrast-Sperrklinke kann folglich ein sicheres Entsperren des Gesperres auch in Extremsituationen gewährleisten.
  • Eine weitere Ausgestaltungsvariante der Erfindung wird erzielt, wenn bei einer Bewegung in Richtung eines Sperrens des Gesperres die Vorrast-Sperrklinke unabhängig von der Hauptrast-Sperrklinke bewegbar ist. Hierdurch wird erzielt, dass einerseits die Hauptrast-Sperrklinke an der Drehfalle, vorzugsweise federvorgespannt, anliegt und die Vorrast-Sperrklinke über die Hauptrast-Sperrklinke hinweg bewegbar ist und in die Vorrast einfallen kann. Die Hauptrast-Sperrklinke gleitet folglich an der sich in Schließrichtung bewegenden Drehfalle entlang und liegt an einer äußeren Kontur der Drehfalle federvorgespannt an. Die Vorrast-Sperrklinke kann ebenfalls federvorgespannt an der Vorrast der Drehfalle anliegen und bei entsprechender Stellung der Drehfalle in die Vorrast einfallen. Bei einer weiteren Bewegung der Drehfalle in Schließrichtung gewährleistet eine Verlängerung an der Sperrklinke, dass die Vorrast-Sperrklinke weiter in den Eingriffsbereich mit der Drehfalle gelangt. Erreicht nun während der Schließbewegung die Drehfalle ihre Hauptrastposition, so kann die Hauptrast-Sperrklinke in die Hauptrast der Drehfalle einfallen, wobei gleichzeitig die Vorrast-Sperrklinke an der Vorrast entlang gleitet und gegen die Vorrast mittels der Verlängerung anliegt. Mittels der Mitnahme an der Vorrast-Sperrklinke kann dann das Gesperre entsperrt werden und das Schloss geöffnet werden.
  • In vorteilhafter Weise können bei einem entsperrten Gesperre beide Schaltmittel betätigt vorliegen. Die Vorrast-Sperrklinke wie auch die Hauptrast-Sperrklinke weisen zu diesem Zweck jeweils eine separate Verlängerung auf, die mit dem jeweiligen Schaltmittel in Eingriff bringbar sind. Dabei sind die Schaltmittel derart im Kraftfahrzeugschloss angeordnet, dass beide Schaltmittel, die vorzugsweise als Mikroschalter ausgebildet sind, in der geöffneten Stellung des Gesperres betätigt vorliegen. Dies hat mehrere Vorteile. Einerseits ist durch die genaue Lage der Stellung der Sperrklinken unmittelbar detektierbar, dass der geöffnete Zustand vorliegt. Ein weiterer Vorteil ergibt sich dahingehend, dass die Schaltmittel lediglich in der geöffneten Stellung des Gesperres betätigt sind. Der Zeitraum, in dem ein Kraftfahrzeugschloss geöffnet vorliegt, ist wesentlich geringer als der Zeitraum, in dem das Kraftfahrzeugschloss in einer Schließstellung vorliegt. Dies liegt ganz einfach daran, dass ein bewegtes bzw. abgestelltes Kraftfahrzeug vorzugsweise mit geschlossenen Türen und Klappen abgestellt bzw. betätigt wird. Der Zeitraum, in dem die Schaltmittel betätigt werden, ist somit geringer und somit die Belastung auf das Schaltmittel reduziert.
  • Ein weiterer Vorteil einer Ausgestaltungsvariante ergibt sich dann wenn in einer Vorraststellung des Gesperres ein der Vorrast-Sperrklinke zugeordnetes Schaltmittel unbetätigt vorliegt. Durch die freie Verschwenkbarkeit der Vorrast-Sperrklinke in Bezug auf die Drehfalle wie auch in Bezug auf die Hauptrast-Sperrklinke lässt sich die Position des Gesperres bzw. die Raststellung eindeutig detektieren. Liegt in der Vorraststellung die Hauptrast-Sperrklinke federvorbelastet an der Drehfalle an und wird gleichzeitig das Schaltmittel für die Hauptrast-Sperrklinke betätigt, so kann mittels der Hauptrast-Sperrklinke ein Schaltsignal erzielt werden. Die Vorrast-Sperrklinke gibt in der Vorrast das Schaltmittel frei. Mit anderen Worten liegt die Verlängerung der Vorrast-Sperrklinke nicht länger am Schaltmittel an. Durch diese elektrische Schaltung kann die Vorrast im Gesperre eindeutig detektiert werden.
  • Weiterhin vorteilhaft ist es dann, wenn in einer Hauptraststellung des Gesperres beide Schaltmittel unbetätigt vorliegen. Wie vorstehend bereits erläutert, bietet die Schaltstellung, beide Schaltmittel unbetätigt, den Vorteil, dass die Schaltmittel eine geringe Belastung während ihrer Lebensdauer erfahren. Zusätzlich ist die Hauptraststellung sicher ermittelbar, da durch die Schaltstellung beider Schaltmittel eindeutig auf das sichere Erreichen der Hauptraststellung geschlossen werden kann. Zum Betätigen der Schaltmittel können sowohl die Vorrast-Sperrklinke wie auch die Hauptrast-Sperrklinke eine Verlängerung aufweisen, die mit dem Schaltmittel in Eingriff bringbar ist. Die Verlängerung kann dabei derart ausgelegt sein, dass die Schaltmittel erst dann freigegeben werden, wenn die Vorrastposition oder die Hauptrastposition sicher erreicht ist. Ein fehlerhaftes Einfallen der Hauptrast-Sperrklinke beispielsweise würde dann nicht zum Freigeben des Schaltmittels für die Hauptrast führen. Eine lediglich bereichsweise eingefallene Hauptrast-Sperrklinke gibt den Schalter nicht frei, so dass die Gefahr einer Scheinschließung vermeidbar ist. Eine Scheinschließung stellt sich dann ein, wenn die Hauptrast-Sperrklinke lediglich bereichsweise eingefallen ist, so dass es im Falle des Betriebs des Kraftfahrzeugs zu einem Lösen der Hauptrast kommen kann. Dies wird durch die an der Hauptrast-Sperrklinke angeordnete Verlängerung und insbesondere die Ausbildung der Verlängerung im Zusammenspiel mit dem Schaltmittel unterbunden.
  • In vorteilhafter Weise können die Sperrklinken auf einer gemeinsamen Achse gelagert sein. Die Sperrklinken sind sicherheitsrelevante Bauteile, die auch im Falle einer Extrembelastung den Anforderungen entsprechen müssen. Mit anderen Worten müssen die Sperrklinken das Kraftfahrzeugschloss auch im Falle eines Unfalls geschlossen halten. Dazu sind die Sperrklinken auf einer metallischen Achse schwenkbar gelagert, wobei die metallische Achse in einer Schlossplatte aufgenommen sind. Zusätzlich kann eine Verstärkungsplatte zwischen der Sperrklinkenachse und der Drehfallenachse angeordnet sein, wodurch eine zusätzliche Stabilisierung des Gesperres insgesamt erzielbar ist. Die gemeinsame Lagerung der beiden Sperrklinken auf einer Achse bietet dabei den Vorteil, dass ein kompakter Aufbau des Kraftfahrzeugschlosses erzielbar ist.
  • Weiterhin vorteilhaft kann es sein, wenn die Schaltmittel auf unterschiedlichen Ebenen und beabstandet voneinander im Schloss angeordnet sind. Die Anordnung der Schaltmittel auf unterschiedlichen Ebenen ermöglicht einen simplen Aufbau der Sperrklinken und eine geringe Ausbildung einer entsprechenden Verlängerung, zum Zusammenwirken von Sperrklinken und Schaltmittel. Dies unterstützt wiederum die Kompaktheit des Kraftfahrzeugschlosses und ermöglicht einen konstruktiven einfachen Aufbau der Sperrklinken. Die Sperrklinken selbst bedingen lediglich eine radiale Erstreckung der Verlängerung, um mit dem Schaltmittel in Eingriff bringbar zu sein.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es gilt jedoch der Grundsatz, dass das Ausführungsbeispiel die Erfindung nicht beschränkt, sondern lediglich eine vorteilhafte Ausgestaltungsform der Erfindung wiedergibt. Die dargestellten Merkmale können einzeln oder in Kombination mit weiteren Merkmalen der Beschreibung wie auch den Patentansprüchen einzeln oder in Kombination ausgeführt werden.
  • Es zeigt:
    • 1 ein erfindungsgemäß aufgebautes Kraftfahrzeugschloss in Form eines Heckklappenschlosses in einer entsperrten Position,
    • 2 das erfindungsgemäße Kraftfahrzeugschloss gemäß der 1 in einer Vorraststellung; und
    • 3 das erfindungsgemäße Kraftfahrzeugschloss in einer Hauptraststellung.
  • In der 1 ist ein Kraftfahrzeugschloss 1 in einer Draufsicht auf ein Gesperre 2 in einer geöffneten, das heißt entsperrten Stellung wiedergegeben. Das Gesperre weist eine Drehfalle 3, eine Vorrast-Sperrklinke 4 und eine Hauptrast-Sperrklinke 5 auf. Die Gesperreteile 3, 4, 5 sind mittels Achsen 6, 7 schwenkbar in einem Schlosskasten 8 aufgenommen. Der Schlosskasten 8 weist einen Einlaufbereich 9 auf, durch den ein nicht dargestellter Schlosshalter mit der Drehfalle 3 in bekannter Weise zusammenwirken kann. Der Schlosskasten 8 weist darüber hinaus Abkantungen 10, 11 auf, mittels derer das Kraftfahrzeugschloss 1 an einem Kraftfahrzeug bzw. einer Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigbar ist. Zur Erläuterung der Erfindung sind lediglich einige Bauteile des Kraftfahrzeugschlosses 1 wiedergegeben, die zur Erläuterung der Erfindung wesentlich sind. Die Sperrklinken 4, 5 weisen Verlängerungen 12, 13 auf, die jeweils mit einem Schaltmittel 14, 15 in Eingriff bringbar sind. Die Schaltmittel 14, 15 sind in der 1 in einer betätigten Position wiedergegeben. mit anderen Worten betätigt die Verlängerung 12 der Vorrast-Sperrklinke das Schaltmittel 14 und die Verlängerung 13 der Hauptrast-Sperrklinke 5 das Schaltmittel 15. Beide Schaltmittel 14, 15 sind in dieser Ausführungsvariante als Mikroschalter ausgebildet und betätigt wiedergegeben.
  • Die 1 zeigt eine entsperrte Stellung des Gesperres 2, so dass die Drehfalle 3 in der Lage ist, sich in Richtung des Pfeils P, das heißt im Gegenuhrzeigersinn, zu bewegen. Die Bewegung der Drehfalle 3 erfolgt durch eine nicht dargestellte Drehfallenfeder, die die Drehfalle 3 in Richtung des Pfeils P belastet und durch einen Dichtungsdruck, der von einer Heckklappe auf das Kraftfahrzeugschloss bzw. den Schlosshalter ausgeübt wird. Die Drehfalle ist in dieser geöffneten Stellung also in der Lage, den Schlosshalter freizugeben und eine Heckklappe kann geöffnet werden.
  • In der 2 ist nun die Vorraststellung des Gesperres 2 wiedergegeben. Nach einem Öffnen des Kraftfahrzeugschlosses 1 und einem Schließen zum Beispiel der Heckklappe gelangt ein Schlosshalter 16 aus Richtung des Pfeils P1 mit dem Kraftfahrzeugschloss 1 und insbesondere der Drehfalle 3 in Eingriff. Hierdurch wird die Drehfalle 3 in Richtung des Pfeils P2 bewegt. Die Vorrast-Sperrklinke 4, wie auch die Hauptrast-Sperrklinke 5 liegen federvorgespannt an der Drehfalle 3 an. Bei einem Erreichen der Vorraststellung, wie sie in der 2 wiedergegeben ist, kann die Vorrast-Sperrklinke 4 in eine Vorrast 17 der Drehfalle 3 einfallen. Die Vorrast 17 ist hierbei einteilig aus einem metallischen Grundkörper der Drehfalle 3 gebildet und als Abkantung in diesem Ausführungsbeispiel ausgebildet.
  • Der metallische Grundkörper 18 der Drehfalle 3 ist von einer Kunststoffummantelung größtenteils umgeben, um beispielsweise ein Führen der Sperrklinke, wie auch ein geräuscharmes Zusammenspiel zwischen Sperrklinken 4, 5 und Drehfalle 3 zu ermöglichen. Ein geräuscharmes Zusammenspiel wird durch die Kunststoffummantelung 19 an der Drehfalle 3 auch mit dem Schlosshalter 16 ermöglicht, wobei beispielsweise zusätzliche Ausnehmungen an der Sperrklinke 3 und insbesondere in der Kunststoffummantelung 19 vorhanden sein können, um eine Geräuschdämpfung im Zusammenspiel zwischen Drehfalle 3 und Schlosshalter 16 zu ermöglichen.
  • Die Vorrast-Sperrklinke 4 ist federvorbelastet in Richtung der Drehfalle 3 aber auch unabhängig von der Hauptrast-Sperrklinke 5 bewegbar. Die Vorrast-Sperrklinke 4 kann somit ungehindert in die Vorrast 17 einfallen, wenn die Drehfalle beispielsweise durch den Schlosshalter 16 in Schließrichtung P2 bewegt wird.
  • Die 3 zeigt die Schließstellung des Kraftfahrzeugschlosses 1, wobei die Hauptraststellung des Gesperres 2 wiedergegeben ist. Die Hauptrast-Sperrklinke 5 ist in die Hauptrast 21 eingefallen und liegt an der Hauptrast 21 an. Die Hauptrast ist besser in der 2 zu erkennen.
  • In der 3 ist aber auch zu erkennen, dass die Schaltmittel 14, 15 von den Verlängerungen 12, 13 freigegeben wurden. Schaltmittel 14, 15 liegen somit unbelastet vor. Dabei können die Schaltmittel 14, 15 in einem lediglich angedeuteten Kunststoffgehäuse 22 des Kraftfahrzeugschlosses 1 elektrisch kontaktiert und gehalten vorliegen.
  • Ausgehend von der 3 kann das Kraftfahrzeugschloss geöffnet werden, indem die Vorrast-Sperrklinke 4 in Richtung des Pfeils P um die Achse 6 herum bewegt wird. Eine Bewegung der Vorrast-Sperrklinke 4 hat dabei zur Folge, dass die Hauptrast-Sperrklinke 5 von der Vorrast-Sperrklinke 4 mitgenommen wird. Somit wird ein sicheres Entsperren des Gesperres 2 ermöglicht, da ein fehlerhaftes Einrasten des sich öffnenden Gesperres bzw. der sich öffnenden Drehfalle 3 in die Vorrast 17 verhindert wird. Das unabhängige Bewegen der Vorrast-Sperrklinke 4 ermöglicht somit ein sicheres Entsperren des Gesperres 2 wie auch ein fehlerhaftes Einfallen der Vorrast-Sperrklinke 4 in die Vorrast 17.
  • Insgesamt wird durch den erfindungsgemäßen Aufbau des Kraftfahrzeugschlosses 1 ein kompakter Aufbau des Kraftfahrzeugschlosses realisierbar, wobei mit konstruktiv geringen Mitteln eine hohe Funktionalität bereitstellbar ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kraftfahrzeugschloss
    2
    Gesperre
    3
    Drehfalle
    4
    Vorrast-Sperrklinke
    5
    Hauptrast-Sperrklinke
    6, 7
    Achsen
    8
    Schlosskasten
    9
    Einlaufbereich
    10, 11
    Abkantungen
    12, 13
    Verlängerung
    14, 15
    Schaltmittel
    16
    Schlosshalter
    17
    Vorrast
    18
    Grundkörper
    19
    Kunststoffummantelung
    20
    Ausnehmung
    21
    Hauptrast
    22
    Kunststoffgehäuse
    P, P1, P2, P3
    Pfeil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007003948 A1 [0008]
    • DE 102012207443 A1 [0009]

Claims (10)

  1. Schloss (1) für ein Kraftfahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug-Seitentürschloss oder Heckklappenschloss, aufweisend ein Gesperre (2) mit einer Drehfalle (3) und mindestens einer Sperrklinke (4, 5), wobei die Drehfalle (3) in einer Vorrastposition und einer Hauptrastposition verrastbar ist, einer Hauptrast-Sperrklinke (5), einer Vorrast-Sperrklinke (4), wobei die Vorrast (17) des Gesperres (2) von einem abgewinkelten Bereich eines metallischen Grundkörpers (18) der Drehfalle (3) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der abgewinkelte Bereich (17) mit einer Zuziehklinke einer Zuzieheinrichtung in Eingriff bringbar ist.
  2. Schloss (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Sperrklinke (4, 5) ein separates Schaltmittel (14, 15) zugeordnet ist.
  3. Schloss (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrast-Sperrklinke (4) unabhängig von der Hauptrast-Sperrklinke (5) bewegbar ist.
  4. Schloss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptrast-Sperrklinke (5) mittels einer Bewegung der Vorrast-Sperrklinke (4) betätigbar ist, insbesondere bei einer Bewegung in Richtung eines Entsperrens des Gesperres (2) betätigbar ist.
  5. Schloss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Bewegung in Richtung eines Sperrens des Gesperres (2) die Vorrast-Sperrklinke (4) unabhängig von der Hauptrast-Sperrklinke (5) bewegbar ist.
  6. Schloss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem entsperrten Gesperre (2) beide Schaltmittel (14, 15) betätigt vorliegen.
  7. Schloss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Vorraststellung des Gesperres (2) ein der Vorrast-Sperrklinke (4) zugeordnetes Schaltmittel (14) unbetätigt vorliegt.
  8. Schloss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Hauptraststellung des Gesperres (2) beide Schaltmittel (14, 15) unbetätigt vorliegen.
  9. Schloss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinken (4, 5) auf einer gemeinsamen Achse (6) gelagert sind.
  10. Schloss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmittel (14, 15) auf unterschiedlichen Ebenen und beabstandet voneinander im Schloss (1) angeordnet sind.
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