DE102022117472B4 - Hilfsspitze für den Ausleger eines Arbeitsgeräts - Google Patents

Hilfsspitze für den Ausleger eines Arbeitsgeräts Download PDF

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Abstract

Hilfsspitze (10) zur lösbaren Montage an einem Ausleger (4) eines Arbeitsgeräts (1), insbesondere Mobilkrans, umfassend erste Verbindungselemente (11) zur Herstellung einer ersten Verbindung mit einem ersten Auslegerteil und zweite Verbindungselemente (12) zur Herstellung einer zweiten Verbindung mit dem ersten Auslegerteil mit dritten Verbindungselementen (13) zur Herstellung einer zweiten Verbindung anstelle der zweiten Verbindungselemente (12), wobei die Hilfsspitze (10) über die dritten Verbindungselemente (13) mit einem zweiten Auslegerteil lösbar verbindbar ist und wobei die zweiten Verbindungselemente (12) einen anderen Abstand (b2) zueinander aufweisen als die dritten Verbindungselemente (13), dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Verbindungselemente (11) einen Freiheitsgrad zur Herstellung einer druckübertragenden Verbindung umfassen, wobei die ersten Verbindungselemente (11) vorzugsweise offene Bolzenaufnahmen (16) umfassen und die Herstellung der ersten Verbindung vorzugsweise durch ein Heranschwenken der Hilfsspitze (10) relativ zu einem Auslegerteil erfolgt, insbesondere durch ein Heranschwenken um die zweite Verbindung.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hilfsspitze zur lösbaren Montage an einem Ausleger eines Arbeitsgeräts, insbesondere an einem Ausleger eines Mobilkrans, sowie ein Arbeitsgerät, insbesondere einen Mobilkran, mit einer solchen Hilfsspitze.
  • Mobilkrane weisen typischerweise einen Ausleger auf, der um eine horizontale Achse an einem drehbar auf einem Unterwagen gelagerten Oberwagen angelenkt ist. Der Ausleger ist um die horizontale Achse bzw. innerhalb einer auch als Wippebene bezeichneten vertikalen Ebene auf- und abwippbar. Derartige Mobilkrane können entweder einen starren Gittermastausleger oder einen mehrere verschiebbar ineinander gelagerte Teleskopschüsse umfassenden Teleskopausleger aufweisen.
  • Im Falle eines Teleskopauslegers weist der innerste Teleskopschuss üblicherweise an dessen Ende einen Rollenkopf auf, welcher eine oder mehrere Umlenkrollen umfasst. Eine Hakenflasche zum Befestigen einer Last ist über ein Hubseil am Ausleger aufgehängt, wobei das Hubseil über die Rollen des Rollenkopfs geführt bzw. eingeschert und auf einer am Oberwagen oder in der Nähe des Oberwagens montierten Hubseilwinde auf- und abwickelbar gelagert ist. Bei einem Gittermastausleger kann ein Hauptausleger an dessen Ende ebenfalls einen Rollenkopf bzw. eine oder mehrere Rollen aufweisen, über die ein Hubseil geführt ist.
  • Sowohl bei Teleskopauslegern als auch bei Gittermastauslegern ist es bekannt, die Auslegerlänge durch Anbaustücke zu vergrößern. So können beispielsweise starre Gittermastspitzen oder neigbare Wippspitzen am Rollenkopf eines Teleskopauslegers direkt oder über ein Adapterstück angebaut werden.
  • Der Nutzen eines Mobilkrans kann erhöht werden, wenn zwei Hakenflaschen gleichzeitig und unabhängig voneinander verwendet werden können (idealerweise besitzt der Mobilkran in diesem Fall zwei unabhängig voneinander betätigbare Hubwinden).
  • Eine Verwendung zweier Hakenflaschen kann aus mehreren Gründen erfolgen: Zum einen kann eine erste Hakenflasche mit hoher Einscherung und eine zweite Hakenflasche mit niedriger Einscherung des Hubseils verwendet werden. Dadurch hat der Kranfahrer einerseits eine starke (und langsame) Hakenflasche für schwere Lasten und andererseits eine schnelle (und schwache) Hakenflasche für schnelle Hübe zur Verfügung, ohne dass er eine Hakenflasche umscheren muss. Zum anderen können zwei unabhängig voneinander heb- und senkbare Hakenflaschen zum Wenden bzw. Positionieren von Bauteilen verwendet werden. Durch das Verwenden von zwei Hakenflaschen kann beispielsweise eine Positionierung unabhängig vom Schwerpunkt des Bauteils vorgenommen werden.
  • Aus dem Stand der Technik sind hierfür mehrere Lösungen bekannt, u.a. die Verwendung einer sogenannten Hilfsspitze, die an das Ende einer Gittermast- bzw. Wippspitze oder direkt an den Rollenkopf eines Teleskopauslegers angebaut werden kann. Derartige Hilfsspitzen umfassen üblicherweise eine eigene Umlenkrolle bzw. ein eigenes Rollenpaket zum Einscheren eines zweiten Hubseils, an welchem eine zweite Hakenflasche befestigt ist.
  • Die 1 zeigt einen aus dem Stand der Technik bekannten Mobilkran 1 mit zwei Hakenflaschen 6a, 6b in einer seitlichen Ansicht. Der Mobilkran 1 weist einen fahrbaren Unterwagen 2, einen drehbar darauf gelagerten Oberwagen 3 und einen am Oberwagen 3 wippbar gelagerten Teleskopausleger 4 auf. An der Spitze des Teleskopauslegers 4 ist eine abgespannte Wippspitze 5 montiert, an deren Ende wiederum eine Hilfsspitze 10' angebaut ist. Die 2 zeigt die angebaute Hilfsspitze 10' in einer vergrößerten Ansicht. Eine erste Hakenflasche 6a ist am Ende der Wippspitze 5 aufgehängt, während über die Hilfsspitze 10' ein zweites Hubseil mit einer zweiten Hakenflasche 6b geführt ist. Die beiden Hakenflaschen 6a, 6b können über separate Hubwinden unabhängig voneinander bewegt werden.
  • Um ein Bauteil des Auslegersystems mit einem anderen Bauteil verbinden zu können, müssen beide Teile generell an den gleichen Stellen Verbindungselemente aufweisen, d.h. die Verbindungselemente müssen geometrisch zueinanderpassen. Bei Krankomponenten sind die Verbindungselemente in der Regel durch sogenannte Gabel-Finger-Verbindungen gebildet, welche ineinandergeführt und miteinander verbolzt werden. Die Verbindungselemente eines Kranbauteils werden üblicherweise in einer Ebene und rechteckig angeordnet. Die Verbindungselemente weisen einen gewissen Abstand zueinander auf, welcher auch als Systemmaß bezeichnet werden kann.
  • Kranbauteile können generell unterschiedliche Systemmaße besitzen, da sie in der Regel belastungsoptimiert sind. Das bedeutet, dass die Kraft möglichst geradlinig bzw. möglichst ohne Umlenkungen durch das Kranbauteil geleitet wird. Dadurch entstehen zusätzlich Vorteile bei Transportabmessungen und beim Eigengewicht. Ein zu großes Systemmaß bläht das Bauteil auf. Ein zu großes Bauteil hat wiederum Nachteile in den Wandstärken; durch die erhöhten Knicklängen der Diagonalen sind beispielsweise größere Wandstärken nötig. Ein zu kleines Systemmaß bedeutet Nachteile im Widerstandsmoment, sodass größere Wandstärken in den Eckstielen nötig sind. Ein Systemmaß muss dabei nicht rechteckig ausgebildet sein (d.h. die Verbindungselemente müssen nicht die Ecken eines Rechtecks bilden), sondern es kann auch, abhängig von den Randbedingungen, jede beliebige andere Form aufweisen. Sogar eine asymmetrische Form ist theoretisch denkbar.
  • Die Verwendung unterschiedlicher Systemmaße bedeutet allerdings, dass nicht alle Kranbeile an beliebige andere Kranbauteile angebaut werden können, wenn diese unterschiedliche Systemmaße besitzen. Aus diesem Grund ist es aus dem Stand der Technik bekannt, Adapterstücke zu verwenden, um Hilfsspitzen wahlweise mit unterschiedlichen Auslegern bzw. Auslegerteilen (z.B. einem Rollenkopf und einer Wippspitze) verbinden zu können, die jeweils ein unterschiedliches Systemmaß besitzen.
  • Die 3a und 3b zeigen ein aus dem Stand der Technik bekanntes Beispiel eines solchen Adapters 7 jeweils in einer Seitenansicht. Der Adapter 7 dient der Verbindung der Hilfsspitze 10' mit einem Rollenkopf 8 eines Teleskopauslegers 4, welche je ein unterschiedliches Systemmaß besitzen und daher nicht direkt miteinander verbunden werden können. Der Adapter 7 weist hierzu erste Verbindungsmittel 9a zum Verbolzen mit entsprechenden Verbindungsmitteln des Rollenkopfs 8 auf. An der gegenüberliegenden Seite besitzt der Adapter 7 zweite Verbindungsmittel 9b, die mit entsprechenden Verbindungsmitteln der Hilfsspitze 10' verbolzt werden können. Die 3b zeigt den Adapter 7 im montierten Zustand. Der Adapter 7 befindet sich somit zwischen dem Rollenkopf 8 (am Teleskopauslegerkopf) und der Hilfsspitze 10' und gleicht die Systemmaßunterschiede aus. Der Rollenkopf 8 und die Hilfsspitze 10' bleiben unverändert, ihr idealer Kraftflussverlauf bleibt bestehen (hierzu sind die Verbindungsmittel 9a, 9b des Adapters 7 entsprechend ausgebildet und orientiert).
  • Die Verwendung eines solchen Adapters ist jedoch nicht ideal, da er einen zusätzlichen Montageaufwand sowie ein erhöhtes Gewicht des Auslegers bzw. ein weiteres zu transportierendes Bauteil bedeutet.
  • Eine Hilfsspitze nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist bereits aus der nicht vorveröffentlichten DE 20 2022 103 551 U1 bekannt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Verwendung einer solchen Hilfsspitze zu erleichtern. Insbesondere soll die Hilfsspitze in einfacher Weise für unterschiedliche Kranbauteile mit verschiedenen Systemmaßen verwendet werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Hilfsspitze mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
  • Demnach wird eine Hilfsspitze zur lösbaren Montage an einem Ausleger eines Arbeitsgeräts, insbesondere eines Mobilkrans, vorgeschlagen. Die Hilfsspitze umfasst erste Verbindungselemente zur Herstellung einer ersten Verbindung mit einem ersten Auslegerteil und zweite Verbindungselemente zur Herstellung einer zweiten Verbindung mit dem ersten Auslegerteil. Die ersten und zweiten Verbindungselemente besitzen bzw. definieren ein erstes Systemmaß.
  • Um die Hilfsspitze mit einem zweiten Auslegerteil verbinden zu können, welches ein sich vom ersten Auslegerteil unterscheidendes zweites Systemmaß aufweist, umfasst die Hilfsspitze erfindungsgemäß dritte Verbindungselemente, mit denen eine zweite Verbindung mit einem zweiten Auslegerteil anstelle der zweiten Verbindungselemente hergestellt werden kann. Während die Verbindung der Hilfsspitze mit dem ersten Auslegerteil über die ersten und zweiten Verbindungselemente erfolgt, kann die Hilfsspitze mit einem zweiten Auslegerteil über die dritten Verbindungselemente lösbar verbunden werden. Erfindungsgemäß weisen die zweiten Verbindungselemente einen anderen Abstand zueinander auf als die dritten Verbindungselemente, d.h. sie definieren ein anderes Systemmaß.
  • Dadurch kann die Hilfsspitze direkt, d.h. ohne Verwendung eines Adapters an Auslegerteile mit unterschiedlichen Systemmaßen angebaut werden. Je nach Auslegerteil und Systemmaß wird die zweite Verbindung entweder über die zweiten Verbindungselemente oder über die dritten Verbindungselemente hergestellt.
  • Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, dass die ersten Verbindungselemente einen Freiheitsgrad zur Herstellung einer druckübertragenden Verbindung umfassen. Durch die über die ersten Verbindungselemente herstellbare erste Verbindung ist die Hilfsspitze also insbesondere nicht vollständig in alle Richtungen am entsprechenden Auslegerteil festgelegt, sondern es ist eine Bewegung der Hilfsspitze relativ zum Auslegerteil entlang des genannten Freiheitsgrads möglich.
  • Vorzugsweise umfassen die ersten Verbindungselemente offene Bolzenaufnahmen, wobei die Herstellung der ersten Verbindung bevorzugt durch ein Heranschwenken der Hilfsspitze, insbesondere um die bereits hergestellte zweite Verbindung unter Verwendung der zweiten oder dritten Verbindungselemente, relativ zu einem Auslegerteil erfolgt. Die erste Verbindung legt die Hilfsspitze also vorzugsweise nicht in alle Richtungen endgültig fest, sondern erlaubt eine Schwenkbewegung der Hilfsspitze, insbesondere um die zweite Verbindung. Da sich die erste Verbindung vorzugsweise unterhalb der zweiten Verbindung befindet, werden die ersten Verbindungselemente durch das Eigengewicht der Hilfsspitze und ggf. einer daran angehängten Last in Richtung Auslegerteil gedrückt, sodass sich die erste Verbindung von allein erhält bzw. während des Betriebs nicht gelöst wird. Es kann jedoch ein zusätzlicher Verriegelungsmechanismus vorgesehen sein, der die erste Verbindung für den Betrieb verriegelt.
  • Die Verwendung offener Bolzenaufnahmen für die ersten Verbindungselemente ergibt den Vorteil, dass bei Montagevorgang die Hilfsspitze nicht überlastet wird. Sitzt beispielsweise der Ausleger über eine daran montierte Wippspitze auf dem Boden auf, so würde das Eigengewicht des Auslegers plus Wippspitze auf der am Ende der Wippspitze montierten Hilfsspitze lasten und dadurch die ersten und zweiten Verbindungselemente sowie die Gitterstruktur entsprechend stark belasten. Diese Belastungen können die im Kranbetrieb wirkenden Kräfte bei weitem übersteigen und die Hilfsspitze somit überlasten. Durch die offenen Bolzenaufnahmen bzw. Gabeln kann sich die erste Verbindung öffnen und die Hilfsspitze um die zweite Verbindung wegschwenken, sodass die Hilfsspitze nicht überlastet wird. Die Hilfsspitze kann im Bereich der Rolle bzw. des Rollenblocks für das Hubseil weitere Rollen aufweisen, über die die Hilfsspitze am Boden abrollen kann.
  • Idealerweise wird für alle Auslegerteile die erste Verbindung über dieselben ersten Verbindungselemente der Hilfsspitze hergestellt. In diesem Fall kann die Hilfsspitze mit einem zweiten Auslegerteil über die ersten und dritten Verbindungselemente lösbar verbunden werden. Selbstverständlich ist es aber auch denkbar, dass neben den ersten, zweiten und dritten Verbindungselementen weitere Verbindungselemente vorgesehen sind, um eine Verbindung der Hilfsspitze mit noch mehr Systemmaßen zu ermöglichen. So ist beispielsweise denkbar, dass eine Verbindung der Hilfsspitze mit einem ersten Auslegerteil über erste und zweite Verbindungselemente und mit einem zweiten Auslegerteil über dritte und vierte Verbindungselemente erfolgt, d.h. die ersten Verbindungselemente werden in diesem Fall nicht für mehrere Auslegerteile verwendet. Die vierten Verbindungselemente können dabei einen anderen Abstand zueinander aufweisen als die ersten Verbindungselemente. Aber auch für den Fall, dass vierte und ggf. noch weitere Verbindungselemente vorhanden sind, können die ersten Verbindungselemente selbstverständlich zur Verbindung der Hilfsspitze mit mehr als einem Auslegerteil verwendet werden (z.B. Verbindung mit einem ersten Auslegerteil über die ersten und zweite Verbindungselemente, Verbindung mit einem zweiten Auslegerteil über die ersten und dritten Verbindungselemente und Verbindung mit einem dritten Auslegerteil über die dritten und vierten Verbindungselemente).
  • Dadurch, dass die erfindungsgemäße Hilfsspitze mehrere Verbindungselemente mit unterschiedlichen Systemmaßen trägt, kann auf die Verwendung eines zusätzlichen Adapters verzichtet werden. Dadurch muss ein Bauteil weniger transportiert bzw. montiert werden, was Zeit spart sowie das Ausleger- und Transportgewicht reduziert.
  • In einer möglichen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Hilfsspitze genau zwei erste Verbindungselemente aufweist. Alternativ oder zusätzlich kann die Hilfsspitze genau zwei zweite Verbindungselemente aufweisen. Alternativ oder zusätzlich kann die Hilfsspitze genau zwei dritte Verbindungselemente aufweisen. Dadurch ergibt sich eine optimale Lagerung der Hilfsspitze am jeweiligen Auslegerteil.
  • In einer weiteren möglichen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die erste Verbindung und/oder die zweite Verbindung eine Bolzenverbindung darstellt bzw. umfasst, wobei die zweiten und dritten Verbindungselemente vorzugsweise jeweils eine Bolzenaufnahme aufweisen. Bevorzugt sind Verbindungselemente einer Gabel-Finger-Verbindung, die nach einem entsprechenden Ineinanderschieben verbolzt werden. Auch die ersten Verbindungselemente können eine Bolzenaufnahme aufweisen.
  • In einer weiteren möglichen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die zweiten und dritten Verbindungselemente in einer gemeinsamen ersten Ebene liegen. Vorzugsweise umfassen die zweiten und dritten Verbindungselemente jeweils Bolzenaufnahmen zur Herstellung einer Bolzenverbindung und sind derart ausgebildet, dass die gedachten Längsachsen der über die zweiten und dritten Verbindungselemente herstellbaren Bolzenverbindungen in der gemeinsamen ersten Ebene liegen. Mit anderen Worten liegt die gedachte Mittelachse, die mittig durch die zueinander weisenden Bolzenaufnahmen der zweiten Verbindungselemente verläuft (vorliegend auch als zweite Verbindungsachse bezeichnet), in einer Ebene mit der gedachten Mittelachse, die mittig durch die zueinander weisenden Bolzenaufnahmen der dritten Verbindungselemente verläuft (vorliegend auch als dritte Verbindungsachse bezeichnet). Entlang dieser Mittel- bzw. Verbindungsachsen werden die jeweiligen Bolzen zur Herstellung der zweiten Verbindung gesetzt.
  • Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die ersten Verbindungselemente an ersten Eckstielen der Hilfsspitze angeordnet sind und Bolzenaufnahmen umfassen. Bei den Bolzenaufnahmen kann es sich um geschlossene Bolzenaufnahmen, bevorzugt jedoch um offene Bolzenaufnahmen mit einem Freiheitsgrad zur Herstellung einer druckübertragenden Verbindung handeln. Die Bolzenaufnahmen der ersten Verbindungselemente sind derart ausgebildet, dass die gedachte Längsachse der über die ersten Verbindungselemente herstellbaren Bolzenverbindung in einer gemeinsamen zweiten Ebene mit den genannten ersten Eckstielen liegt. Die ersten Eckstiele verlaufen vorzugsweise parallel zueinander.
  • In einer weiteren möglichen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Hilfsspitze über die ersten und dritten Verbindungselemente mit einem zweiten Auslegerteil lösbar verbindbar ist. Alternativ oder zusätzlich kann die Hilfsspitze vierte Verbindungselemente umfassen und über die dritten und vierten Verbindungselemente mit einem zweiten Auslegerteil lösbar verbindbar sein, wobei die vierten Verbindungselemente insbesondere einen anderen Abstand zueinander aufweisen als die ersten Verbindungselemente.
  • In einer weiteren möglichen Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die erste Ebene und/oder die zweite Ebene eine Drehachse einer Rolle oder eines Rollenblocks der Hilfsspitze schneidet, d.h. die Rollendrehachse liegt ebenfalls in der ersten und/oder zweiten Ebene. In dem Fall, dass sowohl die erste Ebene als auch die zweite Ebene die Drehachse schneidet, weist die Hilfsspitze insbesondere eine von der Seite gesehen im Wesentlichen dreieckige Form auf. Die Rolle bzw. der Rollenblock dient insbesondere der Umlenkung bzw. Einscherung eines Hubseils für eine (zweite) Hakenflasche. Die Drehachse der Rolle bzw. des Rollenblocks verläuft vorzugsweise im Kranbetrieb mit montierter Hilfsspitze senkrecht zur Wippebene des Krans, d.h. insbesondere horizontal.
  • Alternativ sind andere Geometrien der Hilfsspitze denkbar. So können beispielsweise zwei Rollen oder Rollenblöcke vorgesehen sein, deren Drehachsen beabstandet und parallel zueinander verlaufen, insbesondere im Kranbetrieb mit montierter Hilfsspitze senkrecht zur Wippebene bzw. horizontal. Hierbei kann eine der Drehachsen in der ersten Ebene und die andere Drehachse in der zweiten Ebene verlaufen. Ferner ist eine Form vorstellbar, bei der mindestens eine Rolle oder ein Rollenblock mit einer Drehachse vorgesehen ist, welche die erste und/oder zweite Ebene in einem Winkel schneidet und beispielsweise im Kranbetrieb mit montierter Hilfsspitze parallel zur Wippebene des Krans verläuft.
  • In einer weiteren möglichen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Hilfsspitze eine Gitterstruktur umfasst, wobei die Gitterstruktur erste Eckstiele, an welchen die ersten Verbindungselemente angeordnet sind, und zweite Eckstiele, an welchen die zweiten Verbindungselemente angeordnet sind, aufweist. Bevorzugt sind die jeweiligen Verbindungselemente an den Enden bzw. Stirnseiten der Eckstiele angeordnet.
  • Die ersten und zweiten Eckstiele können über mehrere Verbindungsstreben miteinander verbunden sein, sodass sich eine stabile Gitterstruktur ergibt.
  • Die Gitterstruktur weist vorzugsweise von der Seite gesehen im Wesentlichen eine dreieckige Form auf, wobei vorzugsweise zumindest zwei Seiten dieser dreieckigen Form durch die ersten und zweiten Eckstiele gebildet werden. Die ersten und zweiten Verbindungselemente sind insbesondere auf der dem spitzen Ende der Gitterstruktur gegenüberliegenden Seite der Gitterstruktur angeordnet. Am spitzen Ende der Gitterstruktur kann sich eine Rolle bzw. ein Rollenblock für ein Hubseil befinden.
  • Die Gitterstruktur kann so ausgebildet sein, dass die ersten Eckstiele im Kranbetrieb bzw. im montierten Zustand überwiegend auf Druck und die zweiten Eckstiele überwiegend auf Zug belastet sind. Die ersten Eckstiele befinden sich vorzugsweise unterhalb der zweiten Eckstiele (zumindest im montierten Zustand und bei einer im Wesentlichen horizontalen Ausrichtung des Auslegers).
  • Vorzugsweise werden im Kranbetrieb bzw. im montierten Zustand die Kräfte im Wesentlichen über die ersten und zweiten Eckstiele geleitet, insbesondere ohne signifikante Umleitungen zwischen den Verbindungspunkten der Hilfsspitze mit dem Auslegerteil und einer Drehachse einer Rolle bzw. eines Rollenblocks für ein Hubseil.
  • Bevorzugt werden in einem Zustand, in dem die Hilfsspitze über die dritten Verbindungselemente mit einem Auslegerteil verbunden ist, die in die dritten Verbindungselemente eingeleiteten Kräfte zumindest entlang eines Teils der zweiten Eckstiele geleitet. Somit sind für die dritten Verbindungselemente keine weiteren Eckstiele oder ein tragender Stahlbau in der Gitterstruktur der Hilfsspitze vorzusehen, was deren Eigengewicht reduziert.
  • Vorzugsweise sind die dritten Verbindungselemente nahe der zweiten Eckstiele angeordnet (beispielsweise kann der Abstand der dritten Verbindungselemente zu den benachbarten zweiten Eckstielen kleiner sein, als der Abstand der dritten Verbindungselemente zueinander und/oder zu einer mittig zwischen den zweiten Eckstielen verlaufenden Ebene), sodass sich eine möglichst geringe Hebelwirkung und Umlenkung beim Kraftfluss von den dritten Verbindungselementen in die zweiten Eckstiele ergibt.
  • In einer weiteren möglichen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die zweiten Eckstiele in einer gemeinsamen ersten Ebene verlaufen und die ersten Eckstiele außerhalb der ersten Ebene, vorzugsweise in einer die erste Ebene in einem spitzen Winkel schneidenden zweiten Ebene, verlaufen. Da die Kräfte vorzugsweise im Wesentlichen entlang der Eckstiele geleitet werden, können die besagten Ebenen auch als erste und zweite Kraftflussebenen bezeichnet werden. Die beiden Ebenen schneiden sich vorzugsweise in der Drehachse der Rolle bzw. des Rollenblocks für das Hubseil oder zumindest im Bereich dieser Drehachse.
  • In einer weiteren möglichen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die dritten Verbindungselemente an einer die zweiten Eckstiele miteinander verbindenden Verstrebung angeordnet sind. Bei der Verstrebung kann es sich um eine die beiden zweiten Eckstiele miteinander verbindende Querstrebe handeln. Die dritten Verbindungselemente weisen vorzugsweise einen geringeren Abstand zueinander auf als die ersten und/oder zweiten Verbindungselemente, d.h. sie definieren ein geringeres Systemmaß. Die dritten Verbindungselemente weisen vorzugsweise in dieselbe Richtung wie die zweiten Verbindungselemente.
  • In einer weiteren möglichen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die zweiten Verbindungselemente einen größeren Abstand zu den ersten Verbindungselementen und/oder zu einer Drehachse einer Rolle oder eines Rollenblocks der Hilfsspitze aufweisen als die dritten Verbindungselemente.
  • Vorzugsweise liegen die ersten und zweiten Verbindungselemente in einer gemeinsamen Ebene und die ersten und dritten Verbindungselemente in einer in einem bestimmten (und insbesondere spitzen) Winkel dazu verlaufenden anderen gemeinsamen Ebene.
  • In einer weiteren möglichen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die ersten und zweiten Verbindungselemente die Ecken eines Rechtecks oder eines Trapezes bilden. Alternativ oder zusätzlich dazu kann vorgesehen sein, dass die ersten und dritten Verbindungselemente die Ecken eines Rechtecks oder eines Trapezes bilden.
  • Bevorzugt entspricht der Abstand der ersten Verbindungselemente zueinander dem Abstand der zweiten oder der dritten Verbindungselemente zueinander. In diesem Fall bilden die ersten und zweiten Verbindungselemente zusammen die Ecken eines Rechtecks und die ersten und dritten Verbindungselemente zusammen die Ecken eines Trapezes oder umgekehrt.
  • Vorzugsweise ist die Anordnung der ersten, zweiten und dritten Verbindungselemente zueinander symmetrisch zu einer mittig durch die Hilfsspitze verlaufenden Symmetrieebene. Allerdings können je nach Einsatz bzw. Verbindungsgeometrie auch unsymmetrische Anordnungen einzelner oder aller Verbindungselemente verwendet werden.
  • In einer weiteren möglichen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Hilfsspitze eine Rolle oder einen Rollenblock für ein Hubseil eines Arbeitsgeräts umfasst, wobei die Rolle oder der Rollenblock vorzugsweise an einem den ersten und/oder zweiten Verbindungselementen gegenüberliegenden Ende der Hilfsspitze angeordnet ist. Dadurch kann über die Hilfsspitze eine zweite Hakenflasche verwendet werden.
  • Die ersten, zweiten und dritten Verbindungselemente sind vorzugsweise starr mit der Gitterstruktur verbunden, d.h. nicht bewegbar. Das unterschiedliche Systemmaß ergibt sich also vorliegend nicht daraus, dass Verbindungselemente in unterschiedliche Positionen bewegt werden können, sondern dass mehrere Verbindungselemente mit definierten Abständen bzw. Systemmaßen vorgesehen sind.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Arbeitsgerät, insbesondere einen Mobilkran, mit einem Ausleger, insbesondere Teleskopausleger, und einer lösbar am Ausleger montierbaren erfindungsgemäßen Hilfsspitze. Dabei ergeben sich dieselben Vorteile und Eigenschaften wie für die erfindungsgemäße Hilfsspitze zuvor beschrieben, weshalb auf eine wiederholende Beschreibung verzichtet wird.
  • Die zweiten und dritten Verbindungselemente liegen vorzugsweise in einer gemeinsamen ersten Ebene, welche senkrecht zu einer Wippebene des Auslegers verläuft. Die ersten und zweiten Eckstiele verlaufen vorzugsweise parallel zur Wippebene.
  • In einer möglichen Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Ausleger des Arbeitsgeräts ein erstes Auslegerteil, insbesondere einen Rollenkopf, umfasst, welches nur über die ersten und zweiten Verbindungselemente mit der Hilfsspitze verbindbar ist, d.h. die dritten Verbindungselemente werden hier nicht verwendet. Das durch die ersten und zweiten Verbindungselemente definierte Systemmaß passt zum Systemmaß der entsprechenden Verbindungsmittel des ersten Auslegerteils.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Ausleger des Arbeitsgeräts ein zweites Auslegerteil, insbesondere ein am ersten Auslegerteil montierbares Anbaustück wie z.B. eine Wippspitze, umfassen, welches nur über die ersten und dritten Verbindungselemente mit der Hilfsspitze verbindbar ist, d.h. die zweiten Verbindungselemente werden hier nicht verwendet. Das durch die ersten und dritten Verbindungselemente definierte Systemmaß passt zum Systemmaß der entsprechenden Verbindungsmittel des zweiten Auslegerteils.
  • An dieser Stelle sei bemerkt, dass vorliegend der Begriff „Verbindungselement“ für die Verbindungspunkte der Hilfsspitze und der Begriff „Verbindungsmittel“ für die entsprechenden Verbindungspunkte der Auslegerteile verwendet wird. Dieser begriffliche Unterschied soll aber nicht auf einen tatsächlichen strukturellen Unterschied zwischen diesen Verbindungspunkten hindeuten, sondern dient insbesondere lediglich dazu, die Verbindungspunkte der Auslegerteile und die Verbindungspunkte der Hilfsspitze sprachlich auseinanderzuhalten.
  • In einer weiteren möglichen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Hilfsspitze eine Rolle oder einen Rollenblock umfasst und direkt oder über ein oder mehrere Zwischenstücke (z.B. eine Wippspitze) mit einem Rollenkopf des Auslegers verbunden ist, wobei eine erste Hakenflasche mittels eines ersten Hubseils über den Rollenkopf des Auslegers und eine zweite Hakenflasche mittels eines zweiten Hubseils über die Rolle oder den Rollenblock der Hilfsspitze geführt ist, wobei die Hakenflaschen vorzugsweise unabhängig voneinander heb- und senkbar sind.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgend anhand der Figuren erläuterten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
    • 1: ein Beispiel eines aus dem Stand der Technik bekannten Mobilkrans mit angebauter Hilfsspitze in einer Seitenansicht;
    • 2: eine vergrößerte Ansicht des Auslegerkopfteils mit Hilfsspitze gemäß 1 ;
    • 3a: ein aus dem Stand der Technik bekanntes Beispiel eines Adapters zum Anbau einer Hilfsspitze in einer Seitenansicht;
    • 3b: den Adapter gemäß 3a im montierten Zustand;
    • 4-6: ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Hilfsspitze in verschiedenen perspektivischen Ansichten;
    • 7: perspektivische Ansichten der erfindungsgemäßen Hilfsspitze montiert an einem Rollenkopf und an einer Wippspitze; und
    • 8: eine seitliche Ansicht der an einer Wippspitze montierten Hilfsspitze beim Abrollen auf dem Boden.
  • Die 1 und 2 zeigen einen Mobilkran 1 gemäß dem Stand der Technik mit einer bekannten Hilfsspitze. Die 3a und 3b zeigen aus dem Stand der Technik bekannte Beispiele für einen Adapter 7, welcher zwischen das Kopfstück einer Wippspitze 5 und die bekannte Hilfsspitze 10' montiert wird, um Systemmaßunterschiede auszugleichen. Diese Figuren wurden bereits eingangs diskutiert, weshalb an dieser Stelle auf eine wiederholende Beschreibung verzichtet wird.
  • Die 4-8 zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Hilfsspitze 10. Komponenten mit Bezugszeichen, die bereits in den 1-3b verwendet und eingangs beschrieben wurden, bezeichnen dieselben Komponenten und werden nachfolgend nicht nochmals erläutert.
  • In den 4 und 5 ist die erfindungsgemäße Hilfsspitze 10 in perspektivischen Ansichten dargestellt. Die Hilfsspitze 10 weist eine Gitterstruktur 20 auf, welche zwei erste Eckstiele 21 und zwei in einem (hier spitzen) Winkel dazu verlaufende zweite Eckstiele 22 umfasst, die die tragende Struktur der Hilfsspitze 10 bilden. Die Eckstiele 21, 22 sind durch diverse Streben untereinander verbunden und versteift.
  • Die Hilfsspitze 10 weist von der Seite gesehen eine im wesentlichen dreieckige Form auf, wobei die ersten und zweiten Eckstiele 21, 22 zwei der Seiten des Dreiecks bilden und sich an einem dem Ausleger 4 im montierten Zustand abgewandten Ende der Hilfsspitze 10 treffen. An diesem spitzen Ende der Hilfsspitze 10 befindet sich eine Rollenblock 19 mit mehreren Umlenkrollen zum Einscheren eines Hubseils mit einer Hakenflasche. Indem die Hilfsspitze 10 an einem Ausleger 4, beispielsweise einem Rollenkopf 8 oder dem Kopfstück einer Wippspitze 5, montiert wird, kann somit eine zweite Hakenflasche 6b zusätzlich zu einer mit dem Ausleger 4 regulär verwendeten ersten Hakenflasche 6a verwendet werden (siehe 1). Die Form der Hilfsspitze 10 ist nicht auf eine im Wesentlichen dreieckige Form beschränkt. Andere Geometrien der Gitterstruktur sind hier ebenfalls denkbar.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel bilden die zweiten Eckstiele 22 die längste Seite der dreieckigen Hilfsspitze 10. An dieser längsten Seite der Hilfsspitze 10 befindet sich eine weitere Umlenkrolle 26, um das Hubseil vom Ausleger 4 zum Rollenblock 19 der Hilfsspitze 10 zu führen. Diese Umlenkrolle 26 bzw. deren Halterung ist mit zwischen den Eckstielen 21, 22 verlaufenden Querverstrebungen verbunden. Die Umlenkrolle 26 kann beispielsweise zur Lastwiegung verwendet werden.
  • Die ersten und zweiten Eckstiele 21, 22 treffen sich im Bereich einer Drehachse 18, um die die Umlenkrollen des Rollenblocks 19 drehbar gelagert sind. Ebenfalls drehbar um die Drehachse 18 gelagert sind zwei zusätzliche Rollen 28, die zu beiden Seiten des Rollenblocks 19 angeordnet sind und insbesondere einen größeren Durchmesser als der Rollenblock 19 aufweisen, sodass der Rollenblock 19 von der Seite gesehen insbesondere innerhalb des Umfangs der Rollen 28 liegt. Dadurch kann die Hilfsspitze 10 auf dem Boden abrollen (siehe 8).
  • Wie insbesondere in der 5 gut zu erkennen ist, weist die erfindungsgemäße Hilfsspitze 10 mehrere Verbindungselemente 11, 12, 13 auf, über die die Hilfsspitze 10 an verschiedenen Auslegerteilen eines Arbeitsgeräts, im vorliegenden Beispiel an einem Rollenkopf 8 eines Teleskopauslegers 4 eines Mobilkrans 1 sowie am Kopfstück einer Wippspitze 5 (vgl. 7), montiert werden kann.
  • Die Hilfsspitze 10 umfasst zwei erste Verbindungselemente 11 in Form von offenen Bolzenaufnahmen 16, die an den dem Rollenblock 19 abgewandten Enden bzw. Stirnseiten der ersten Eckstiele 21 angeordnet sind. Die Bolzenaufnahmen 16 definieren eine erste Verbindungsachse 61, welche durch die Mittelpunkte der sich aus der Form der offenen Bolzenaufnahmen 16 ergebenden, gedachten Kreise verläuft (vgl. 5). Die erste Verbindungsachse 61 verläuft in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel senkrecht zu den ersten Eckstielen 21. Die ersten Verbindungselemente 11 dienen der Herstellung einer ersten Verbindung mit einem Auslegerteil, zusammen mit entsprechenden bolzenförmigen Verbindungsmitteln des Auslegerteils. Letztere verlaufen im verbundenen Zustand entlang der ersten Verbindungsachse 61.
  • Die Hilfsspitze 10 umfasst ferner zwei zweite Verbindungselemente 12 in Form von geschlossenen Bolzenaufnahmen 14, die an den dem Rollenblock 19 abgewandten Enden bzw. Stirnseiten der zweiten Eckstiele 22 angeordnet sind. Die Bolzenaufnahmen 14 definieren eine zweite Verbindungsachse 62, welche mittig durch die Bolzenaufnahmen 14 verläuft (vgl. 5). Entlang dieser Verbindungsachse 62 werden entsprechende Bolzen zur Herstellung einer zweiten Verbindung mit einem Auslegerteil gesteckt.
  • Wie in der 5 gezeigt ist, weisen die ersten Verbindungselemente 11 einen Abstand b1 zueinander auf, während die zweiten Verbindungselemente 12 in einem Abstand b2 voneinander angeordnet sind. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Abstände identisch, d. h. b1 = b2. Somit bilden die ersten und zweiten Verbindungselemente 11, 12 die Ecken eines Rechtecks. Allerdings können die Abstände b1 und b2 prinzipiell auch unterschiedlich groß sein. Der Abstand zwischen den ersten und zweiten Verbindungselementen 11, 12 wird als h1 bezeichnet.
  • Über die ersten und zweiten Verbindungselemente 11, 12 lässt sich die Hilfsspitze 10 beispielsweise am Rollenkopf 8 des Teleskopauslegers 4 eines Mobilkrans 1 montieren, wie dies in der linken Abbildung der 7 gezeigt ist. In diesem Fall entspricht das durch die ersten und zweiten Verbindungselemente 11, 12 definierte Systemmaß b1, b2, h1 dem durch die entsprechenden Verbindungsmittel 81, 82 des Rollenkopfs 8 gebildeten Systemmaß.
  • Die ersten und zweiten Verbindungselemente 11, 12 stellen in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel Finger von Gabel-Finger-Verbindungen dar. Dementsprechend bilden die komplementären Verbindungsmittel 81, 82 des Rollenkopfs 8 entsprechende Gabeln. Die ersten Verbindungselemente 11 bilden zusammen mit den ersten Verbindungsmitteln 81 (diese können bereits gesteckte Bolzen umfassen) eine erste Verbindung zwischen Hilfsspitze 10 und Rollenkopf 8. Eine zweite Verbindung wird dadurch hergestellt, dass die zweiten Verbindungselemente 12 mit zweiten Verbindungsmitteln 82 des Rollenkopfs 8 in Überdeckung gebracht und Bolzen durch die entsprechenden Bolzenaufnahmen gesteckt werden.
  • Wie in der rechten Abbildung der 7 am Beispiel eines Kopfstücks einer Wippspitze 5 zu erkennen ist, kann es vorkommen, dass andere Kranbauteile Verbindungsmittel mit einem anderen Systemmaß aufweisen, welches nicht mit dem durch die ersten und zweiten Verbindungselemente 11, 12 definierten Systemmaß der Hilfsspitze 10 übereinstimmt. Zu diesem Zweck umfasst die erfindungsgemäße Hilfsspitze 10 zusätzlich dritte Verbindungselemente 13, die einen anderen Abstand zueinander aufweisen bzw. ein anderes Systemmaß definieren als die zweiten Verbindungselemente 12. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei dritte Verbindungselemente 13 in Form von Gabeln für eine Gabel-Finger-Verbindung mit geschlossenen Bolzenaufnahmen 15 vorgesehen, welche einen geringeren Abstand b3 zueinander aufweisen als die ersten und die zweiten Verbindungselemente jeweils zueinander, d.h. b3 < b2 und b3 < b1.
  • Die dritten Verbindungselemente 13 kragen parallel zu den zweiten Eckstielen 22 von einer die zweiten Eckstiele 22 miteinander verbindenden Querstrebe 24 aus und sind zwischen den beiden zweiten Eckstielen 22 angeordnet. Die Bolzenaufnahmen 15 der dritten Verbindungselemente 13 definieren eine dritte Verbindungsachse 63, welche mittig durch die Bolzenaufnahmen 15 verläuft (vgl. 5). Der Abstand zwischen den ersten und dritten Verbindungselementen 11, 13 wird als h2 bezeichnet und ist kleiner als der Abstand h1 zwischen den ersten und zweiten Verbindungselementen 11, 12. Das durch die ersten und dritten Verbindungselemente 11, 13 definierte Systemmaß b1, b3, h2 unterscheidet sich somit von dem durch die ersten und zweiten Verbindungselemente 11, 12 definierten Systemmaß b1, b2, h1. Ersteres bildet ein Trapez mit geringerer Höhe als das durch die ersten und zweiten Verbindungselemente 11, 12 gebildete Rechteck.
  • Dadurch lässt sich die Hilfsspitze 10 an einem weiteren Auslegerteil, beispielsweise der in der 7 gezeigten Wippspitze 5, montieren, deren Verbindungsmittel 51, 52 ein anderes Systemmaß aufweisen als die Verbindungsmittel 81, 82 des Rollenkopfs 8. Hierzu wird weiterhin eine erste Verbindung mit ersten Verbindungsmitteln 51 der Wippspitze 5 unter Verwendung der ersten Verbindungselemente 11 hergestellt. Für die zweite Verbindung mit entsprechenden zweiten Verbindungsmitteln 52 der Wippspitze 5 werden nun nicht die zweiten Verbindungselemente 12, sondern die dritten Verbindungselemente 13 der Hilfsspitze 10 verwendet (vgl. rechte Abbildung der 7).
  • Auf die Verwendung eines Adapters kann somit verzichtet werden. Je nach Auslegerteil und Systemmaß können unterschiedliche Verbindungselemente 11, 12, 13 der erfindungsgemäßen Hilfsspitze 10 zur Montage verwendet werden. Selbstverständlich können noch weitere Verbindungselemente vorgesehen sein, sodass mehr als zwei unterschiedliche Systemmaße von der erfindungsgemäßen Hilfsspitze 10 abgedeckt werden.
  • Wie in der 6 gezeigt ist, liegen die zweiten Eckstiele 22 sowie die zweiten und dritten Verbindungselemente 12, 13 (bzw. die durch diese definierten Verbindungsachsen 62, 63) in einer gemeinsamen ersten Ebene 30. Diese Ebene 30 kann auch als erste Kraftflussebene 30 bezeichnet werden, da die wesentlichen Kräfte ohne große Umlenkungen sowohl bei einer Verbindung über die zweiten Verbindungselemente 12 als auch über die dritten Verbindungselemente 13 über die zweiten Eckstiele 22 fließen. Der Kraftfluss findet stets in der gemeinsamen Ebene 30 statt.
  • Im Falle einer Verbindung über die dritten Verbindungselemente 13 werden die Kräfte über die Querstrebe 24 und weiter über die zweiten Eckstiele 22 zu den Umlenkrollen 19 geleitet. Die dritten Verbindungselemente 13 sind nahe den zweiten Eckstielen 22 angeordnet, um den in der 6 mit dem Bezugszeichen 40 bezeichneten Hebelarm möglichst gering zu halten. Dadurch ergibt sich ein mehr oder weniger direkter Kraftfluss mit geringer Hebelwirkung.
  • Ggf. kann es notwendig sein, die Querstrebe 24 verstärkt auszuführen, d.h. sie kann beispielsweise einen größeren Durchmesser und/oder eine größere Wandstärke als die ersten und/oder zweiten Eckstiele 21, 22 aufweisen.
  • Dadurch, dass keine weiteren Eckstiele oder ein zusätzlicher tragender Stahlbau benötigt wird, ergibt sich durch die zusätzlichen Verbindungselemente 13 nur ein minimal höheres Eigengewicht der Hilfsspitze 10. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel sind die dritten Verbindungselemente 13 zudem platzsparend so in das Bauteil integriert (d.h. zwischen den zweiten Eckstielen 22 angeordnet), dass sich neben einem guten Kraftfluss die Transportabmessungen der Hilfsspitze 10 nicht wesentlich erhöhen.
  • Die ersten Eckstiele 21 und die ersten Verbindungselemente 11 (bzw. die durch diese definierte erste Verbindungsachse 61) bilden eine zweite gemeinsame Kraftflussebene (nicht dargestellt), da die über die ersten Verbindungselemente 11 übertragenen Kräfte im Wesentlichen entlang der ersten Eckstiele 21 geleitet werden.
  • Bei den durch die zweiten Eckstiele 22 geleiteten Kräften handelt es sich insbesondere vorwiegend um Zugkräfte, während durch die ersten Eckstiele 21 überwiegend Druckkräfte geleitet werden, da sich die ersten Eckstiele 21 im montierten Zustand während des regulären Kranbetriebs mit einer zweiten Hakenflasche 6b in der Regel unterhalb der zweiten Eckstiele 22 befinden und das Eigengewicht der Hilfsspitze 10 und eine ggf. angehängte Last die ersten Verbindungselemente 11 gegen den Ausleger 4 drücken.
  • Die Drehachse 18 des Rollenpakets 19 liegt sowohl in der ersten Kraftflussebene 30 als auch in der zweiten Kraftflussebene, d.h. beide Ebenen schneiden sich in der Drehachse 18 (in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel in einem spitzen Winkel).
  • Wie bereits beschrieben, sind die ersten Verbindungselemente 11 in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel als Finger-Elemente mit offenen Bolzenaufnahmen 16 ausgestaltet. Dies hat den Vorteil, dass beim Montagevorgang die Hilfsspitze 10 nicht überlastet werden kann. Wenn die Hilfsspitze 10, wie in der 8 in einer seitlichen Ansicht dargestellt, im montierten Zustand den Boden berührt, weil der Ausleger (im gezeigten Fall ist die Hilfsspitze 10 an einer Wippspitze 5 montiert) entsprechend auf- oder abgewippt wird (z.B. für die Montage oder Demontage), kann die Hilfsspitze 10 um die zweite Verbindung wegschwenken, sodass sich die Verbindungselemente 11 von den entsprechenden Verbindungsmitteln 51 der Wippspitze 5 entfernen. Die Hilfsspitze 10 wird dadurch nicht belastet. Für ein Abrollen der Hilfsspitze 10 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Rollen 28 vorgesehen.
  • Würde die Hilfsspitze 10 dagegen keine offenen Gabeln besitzen, dann würde sie durch das Eigengewicht der Wippspitze 5 auf den Boden gedrückt werden, wenn die Abspannstangen entlastet werden. Dieses Eigengewicht könnte eine größere Belastung als die im Betrieb wirkende Kraft erzeugen und die Hilfsspitze 10 dadurch überlasten.
  • Für eine Verriegelung der ersten Verbindung im Kranbetrieb (also außerhalb des Montage- und Demontagevorgangs) kann optional eine entsprechende Verriegelungsvorrichtung vorgesehen sein, die die ersten Verbindungselemente 11 der Hilfsspitze 10 mit den ersten Verbindungselementen 51, 81 des entsprechenden Auslegerteils 5, 8 lösbar verriegelt.
  • Der Kerngedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, mehrere Verbindungselemente 11, 12, 13 mit unterschiedlichen Systemmaßen an ein und derselben Hilfsspitze 10 vorzusehen, d.h. mehrere Systemmaße in die Hilfsspitze 10 zu integrieren, sodass diese ohne Adapter oder Zusatzmaßnahmen an unterschiedlichen Auslegerteilen 5, 8 mit unterschiedlichen Systemmaßen montiert werden kann. Wie bereits erwähnt, können zwei oder mehr Systemmaße durch die Verbindungselemente 11, 12, 13 realisiert sein.
  • Die genaue Form und Anordnung der einzelnen Verbindungselemente ist nicht auf die anhand der Figuren diskutierte Ausführungsform beschränkt. So ist es beispielsweise denkbar, dass die ersten Verbindungselemente 11 geschlossene Bolzenaufnahmen umfassen. Ebenfalls ist es möglich, dass die ersten und/oder zweiten Verbindungselemente 11, 12 nicht als Finger- sondern als Gabel-Elemente mit jeweils zwei benachbarten Blechen mit Bolzenaufnahmen ausgestaltet sind. Die dritten Verbindungselemente 13 können alternativ als Finger-Elemente ausgebildet sein.
  • Auch ist es prinzipiell denkbar, dass einige oder alle Verbindungselemente 11, 12, 13 anders orientiert sind als in den Figuren gezeigt. So könnten die ersten und/oder zweiten und/oder dritten Verbindungselemente 11, 12, 13 um 90° (oder einen beliebigen anderen Winkel) gedreht sein und die entsprechenden Bolzenaufnahmen daher nicht zueinander weisen. Auch könnten die zweiten und/oder dritten Verbindungselemente 12, 13 als Hakenelemente ausgebildet sein, über die die Hilfsspitze 10 zunächst in entsprechende Verbindungsmittel eines Auslegerteils eingehängt und anschließend um die so hergestellte zweite Verbindung an das Auslegerteil herangeschwenkt wird, bis die erste Verbindung hergestellt ist. In diesem Fall sind die ersten Verbindungselemente 11 vorzugsweise mit geschlossenen Bolzenaufnahmen ausgestattet, um hier eine sichere Lagerung der Hilfsspitze 10 zu gewährleisten.
  • Ebenfalls ist es vorstellbar, dass die dritten Verbindungselemente 13 außerhalb der zweiten Eckstiele 22 liegen und daher einen größeren Abstand b3 zueinander aufweisen als die zweiten Verbindungselemente 12. Alternativ oder zusätzlich könnten die dritten Verbindungselemente 13 außerhalb der durch die zweiten Eckstiele 22 definierten Kraftflussebene 30 liegen, beispielsweise oberhalb der ersten Kraftflussebene 30 oder zwischen den ersten und zweiten Kraftflussebenen.
  • Optional kann eine automatische Bolzensteck- bzw. -zieheinrichtung im Bereich der Bolzenaufnahmen 15 der dritten Verbindungselemente 13 vorgesehen sein, wie dies beispielhaft in der 6 dargestellt ist. Diese Bolzenzieheinrichtung ist in den anderen Figuren nicht eingeblendet und muss nicht zwingend vorgesehen sein. Auch eine manuelle Bolzensteck- bzw. -zieheinrichtung ist selbstverständlich denkbar.
  • Anstelle offener Bolzenaufnahmen 16 könnten die ersten Verbindungselemente 11 auch umgekehrt Bolzenelemente aufweisen, die mit entsprechenden offenen Bolzenaufnahmen des Auslegerteils zusammenwirken und die erste Verbindung bilden.
  • Bezugszeichenliste:
  • 1
    Mobilkran
    2
    Unterwagen
    3
    Oberwagen
    4
    Ausleger (Teleskopausleger)
    5
    Wippspitze
    6a
    Erste Hakenflasche
    6b
    Zweite Hakenflasche
    7
    Adapter
    8
    Rollenkopf
    9a
    Erste Verbindungsmittel
    9b
    Zweite Verbindungsmittel
    10'
    Hilfsspitze (Stand der Technik)
    10
    Hilfsspitze
    11
    Erstes Verbindungselement
    12
    Zweites Verbindungselement
    13
    Drittes Verbindungselement
    14
    Bolzenaufnahme
    15
    Bolzenaufnahme
    16
    Offene Bolzenaufnahme
    18
    Drehachse
    19
    Rollenblock
    20
    Gitterstruktur
    21
    Erster Eckstiel
    22
    Zweiter Eckstiel
    24
    Verstrebung
    26
    Umlenkrolle
    28
    Rolle
    30
    Erste Ebene
    40
    Hebelarm
    51
    Erstes Verbindungsmittel (Wippspitze)
    52
    Zweites Verbindungsmittel (Wippspitze)
    61
    Erste Verbindungsachse
    62
    Zweite Verbindungsachse
    63
    Dritte Verbindungsachse
    81
    Erstes Verbindungsmittel (Rollenkopf)
    82
    Zweites Verbindungsmittel (Rollenkopf)
    b1
    Abstand zwischen den ersten Verbindungselementen
    b2
    Abstand zwischen den zweiten Verbindungselementen
    b3
    Abstand zwischen den dritten Verbindungselementen
    h1
    Abstand zwischen ersten und zweiten Verbindungselementen
    h2
    Abstand zwischen ersten und dritten Verbindungselementen

Claims (14)

  1. Hilfsspitze (10) zur lösbaren Montage an einem Ausleger (4) eines Arbeitsgeräts (1), insbesondere Mobilkrans, umfassend erste Verbindungselemente (11) zur Herstellung einer ersten Verbindung mit einem ersten Auslegerteil und zweite Verbindungselemente (12) zur Herstellung einer zweiten Verbindung mit dem ersten Auslegerteil mit dritten Verbindungselementen (13) zur Herstellung einer zweiten Verbindung anstelle der zweiten Verbindungselemente (12), wobei die Hilfsspitze (10) über die dritten Verbindungselemente (13) mit einem zweiten Auslegerteil lösbar verbindbar ist und wobei die zweiten Verbindungselemente (12) einen anderen Abstand (b2) zueinander aufweisen als die dritten Verbindungselemente (13), dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Verbindungselemente (11) einen Freiheitsgrad zur Herstellung einer druckübertragenden Verbindung umfassen, wobei die ersten Verbindungselemente (11) vorzugsweise offene Bolzenaufnahmen (16) umfassen und die Herstellung der ersten Verbindung vorzugsweise durch ein Heranschwenken der Hilfsspitze (10) relativ zu einem Auslegerteil erfolgt, insbesondere durch ein Heranschwenken um die zweite Verbindung.
  2. Hilfsspitze (10) nach Anspruch 1, wobei genau zwei erste Verbindungselemente (11) und/oder genau zwei zweite Verbindungselemente (12) und/oder genau zwei dritte Verbindungselemente (13) vorgesehen sind.
  3. Hilfsspitze (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die erste Verbindung und/oder die zweite Verbindung eine Bolzenverbindung umfasst, wobei die zweiten und dritten Verbindungselemente (12, 13) vorzugsweise jeweils eine Bolzenaufnahme (14, 15) aufweisen.
  4. Hilfsspitze (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zweiten und dritten Verbindungselemente (12, 13) in einer gemeinsamen ersten Ebene (30) liegen und vorzugsweise jeweils Bolzenaufnahmen (14, 15) zur Herstellung einer Bolzenverbindung umfassen, welche derart ausgebildet sind, dass die gedachten Längsachsen (62, 63) der über die zweiten und dritten Verbindungselemente (12, 13) herstellbaren Bolzenverbindungen in der ersten Ebene (30) liegen, und/oder wobei die ersten Verbindungselemente (11) an ersten Eckstielen (21) angeordnet sind und Bolzenaufnahmen (16) umfassen, welche derart ausgebildet sind, dass die gedachte Längsachse (61) der über die ersten Verbindungselemente (11) herstellbaren Bolzenverbindung in einer gemeinsamen zweiten Ebene mit den ersten Eckstielen (21) liegt.
  5. Hilfsspitze (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Hilfsspitze (10) über die ersten und dritten Verbindungselemente (13) mit einem zweiten Auslegerteil lösbar verbindbar ist und/oder wobei die Hilfsspitze (10) vierte Verbindungselemente umfasst und über die dritten und vierten Verbindungselemente (13) mit einem zweiten Auslegerteil lösbar verbindbar ist, wobei die vierten Verbindungselemente insbesondere einen anderen Abstand zueinander aufweisen als die ersten Verbindungselemente (11).
  6. Hilfsspitze (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend eine Gitterstruktur (20) mit ersten Eckstielen (21), an welchen die ersten Verbindungselemente (11) angeordnet sind, und mit zweiten Eckstielen (22), an welchen die zweiten Verbindungselemente (12) angeordnet sind, wobei die Gitterstruktur (20) vorzugsweise von der Seite gesehen im Wesentlichen eine dreieckige Form aufweist und die ersten und zweiten Verbindungselemente (11, 12) insbesondere auf der dem spitzen Ende der Gitterstruktur (20) gegenüberliegenden Seite der Gitterstruktur (20) angeordnet sind.
  7. Hilfsspitze (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die zweiten Eckstiele (22) in einer gemeinsamen ersten Ebene (30) verlaufen und die ersten Eckstiele (21) außerhalb der ersten Ebene (30), vorzugsweise in einer die erste Ebene (30) in einem spitzen Winkel schneidenden zweiten Ebene, verlaufen.
  8. Hilfsspitze (10) nach Anspruch 6 oder 7, wobei die dritten Verbindungselemente (13) an einer die zweiten Eckstiele (22) miteinander verbindenden Verstrebung (24) angeordnet sind und vorzugsweise einen geringeren Abstand (b3) zueinander aufweisen als die ersten und/oder zweiten Verbindungselemente (11, 12).
  9. Hilfsspitze (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zweiten Verbindungselemente (12) einen größeren Abstand zu den ersten Verbindungselementen (11) und/oder zu einer Drehachse (18) einer Rolle oder eines Rollenblocks (19) der Hilfsspitze (10) aufweisen als die dritten Verbindungselemente (13).
  10. Hilfsspitze (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die ersten und zweiten Verbindungselemente (11, 12) und/oder die ersten und dritten Verbindungselemente (11, 13) die Ecken eines Rechtecks oder eines Trapezes bilden.
  11. Hilfsspitze (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend eine Rolle oder einen Rollenblock (19) für ein Hubseil eines Arbeitsgeräts, wobei die Rolle oder der Rollenblock (19) vorzugsweise an einem den ersten und/oder zweiten Verbindungselementen (11, 12) gegenüberliegenden Ende der Hilfsspitze (10) angeordnet ist.
  12. Arbeitsgerät (1), insbesondere Mobilkran, mit einem Ausleger (4) und einer lösbar am Ausleger (4) montierbaren Hilfsspitze (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zweiten und dritten Verbindungselemente (12, 13) vorzugsweise in einer gemeinsamen ersten Ebene (30) liegen, welche senkrecht zu einer Wippebene des Auslegers (4) verläuft.
  13. Arbeitsgerät (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Ausleger (4) ein erstes Auslegerteil, insbesondere einen Rollenkopf (8), umfasst, welches nur über die ersten und zweiten Verbindungselemente (11, 12) mit der Hilfsspitze (10) verbindbar ist, und/oder der Ausleger (4) ein zweites Auslegerteil, insbesondere ein am ersten Auslegerteil montierbares Anbaustück, umfasst, welches nur über die ersten und dritten Verbindungselemente (11, 13) mit der Hilfsspitze (10) verbindbar ist.
  14. Arbeitsgerät (1) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die Hilfsspitze (10) eine Rolle oder einen Rollenblock (19) umfasst und direkt oder über ein oder mehrere Zwischenstücke mit einem Rollenkopf (8) des Auslegers (4) verbunden ist, wobei eine erste Hakenflasche (6a) mittels eines ersten Hubseils über den Rollenkopf (8) des Auslegers (4) und eine zweite Hakenflasche (6b) mittels eines zweiten Hubseils über die Rolle oder den Rollenblock (19) der Hilfsspitze (10) geführt ist, wobei die Hakenflaschen (6a, 6b) vorzugsweise unabhängig voneinander heb- und senkbar sind.
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