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Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
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Aus dem Stand der Technik ist, wie in der
DE 100 03 608 A1 beschrieben, ein schlüsselloses Schließsystem für ein Kraftfahrzeug bekannt. Das schlüssellose Schließsystem umfasst einen Schließtaster, der an einem Türaußengriff des Kraftfahrzeugs angebracht ist. Abhängig von der Art der Betätigung des Schließtasters werden die Fahrzeugtüren verriegelt oder die Fenster bzw. das Schiebedach des Fahrzeugs geschlossen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Fahrzeug anzugeben.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Ein Fahrzeug weist zumindest eine an einer Außenseite des Fahrzeugs angeordnete Schaltereinheit zur Aktivierung unterschiedlicher Funktionen des Fahrzeugs.
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Erfindungsgemäß weist die zumindest eine Schaltereinheit eine Mehrzahl von zweckmäßigerweise manuell betätigbaren Schaltfeldern auf, wobei jedem Schaltfeld jeweils zumindest eine Funktion des Fahrzeugs zugeordnet ist, oder die zumindest eine Schaltereinheit weist zumindest ein Bewegungserfassungsschaltfeld zur Erfassung einer Mehrzahl unterschiedlicher Handbewegungen auf, wobei jeder dieser erfassbaren Handbewegungen jeweils zumindest eine Funktion des Fahrzeugs zugeordnet ist.
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Die erfindungsgemäß ausgebildete zumindest eine Schaltereinheit ermöglicht außerhalb des Fahrzeugs das Aktivieren unterschiedlicher Funktionen des Fahrzeugs auf besonders einfache und komfortable Weise. Zu diesen mittels der zumindest einen Schaltereinheit zu aktivierenden Funktionen zählen beispielsweise:
- – Entriegeln zumindest eines Türschlosses,
- – Verriegeln zumindest eines Türschlosses,
- – Öffnen zumindest einer Fahrzeugtür,
- – Schließen zumindest einer Fahrzeugtür,
- – Entriegeln eines Heckklappenschlosses,
- – Verriegeln des Heckklappenschlosses,
- – Öffnen einer Heckklappe, beispielsweise einer Kofferraumklappe des Fahrzeugs,
- – Schließen der Heckklappe,
- – Entriegeln eines Frontklappenschlosses,
- – Verriegeln des Frontklappenschlosses,
- – Öffnen einer Frontklappe, beispielsweise einer Motorhaube des Fahrzeugs,
- – Schließen der Frontklappe,
- – Entriegeln eines Tankdeckelschlosses,
- – Verriegeln des Tankdeckelschlosses,
- – Öffnen eines Tankdeckels,
- – Schließen des Tankdeckels,
- – Öffnen zumindest eines Fahrzeugfensters,
- – Schließen zumindest eines Fahrzeugfensters,
- – Öffnen zumindest eines Schiebe- oder Hub- oder Klappdachs,
- – Schließen zumindest eines Schiebe- oder Hub- oder Klappdachs,
- – Absenken einer Karosserie des Fahrzeugs, zweckmäßigerweise mittels eines höhenverstellbaren Fahrwerks des Fahrzeugs,
- – Anheben der Karosserie des Fahrzeugs,
- – Einschalten einer Heiz- oder Klimatisierungseinrichtung, um das Fahrzeug beispielsweise zumindest vorzuklimatisieren,
- – Ausschalten der Heiz- oder Klimatisierungseinrichtung,
- – Einschalten einer Standheizung,
- – Ausschalten der Standheizung,
- – Einschalten zumindest einer Beleuchtungseinrichtung, beispielsweise einer Innen- und/oder Außenbeleuchtung,
- – Ausschalten zumindest einer Beleuchtungseinrichtung, beispielsweise einer Innen- oder Außenbeleuchtung,
- – Einschalten zumindest einer berührungssensitiven Anzeigeeinheit,
- – Ausschalten zumindest einer berührungssensitive Anzeigeeinheit.
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Vorzugsweise ist die zumindest eine Schaltereinheit ein Bestandteil eines schlüssellosen Schließsystems des Fahrzeugs. Dann sind zweckmäßigerweise mittels der zumindest einen Schaltereinheit als Funktionen zumindest das Entriegeln bzw. Verriegeln eines oder mehrerer Türschlösser des Fahrzeugs aktivierbar. Vorteilhafterweise ist die zumindest eine Schaltereinheit an einem äußeren Türgriff angeordnet oder in diesem integriert. Zweckmäßigerweise weist dann jeder Türgriff des Fahrzeugs eine solche Schaltereinheit auf.
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Um einen Missbrauch dieser Funktionen durch unbefugte Personen zu verhindern, erfolgt zweckmäßigerweise das Aktivieren der jeweiligen Funktion durch die zumindest eine Schaltereinheit erst nach einer erfolgreichen Identifikation eines berechtigten Nutzers am Fahrzeug. Dies erfolgt bei schlüssellosen Schließsystemen beispielsweise durch eine drahtlose Kommunikation des Fahrzeugs, genauer gesagt zumindest einer im Fahrzeug installierten Komponente des schlüssellosen Schließsystems, mit einer Schlüsselkarte oder einer anderen mobilen Kommunikationseinheit, welche der berechtigte Nutzer üblicherweise mit sich führt und welche zur Identifikation mittels dieser drahtlosen Kommunikation einen entsprechenden Codeschlüssel an das Fahrzeug überträgt, wenn sie sich in Kommunikationsreichweite zum Fahrzeug befindet.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
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Dabei zeigen:
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1 schematisch ein Fahrzeug, und
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2 schematisch eine Schaltereinheit eines Fahrzeugs.
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Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt, aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich in einer schematischen Darstellung, ein Fahrzeug 1. Das Fahrzeug 1 weist ein schlüsselloses Schließsystem auf, mittels welchem Türschlösser 2 des Fahrzeugs 1 zu entriegeln sind, um einen Zugang zum Fahrzeug 1 zu ermöglichen, und auch wieder zu verriegeln sind.
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Das Fahrzeug 1 weist im hier dargestellten Beispiel vier Fahrzeugtüren auf, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich das Türschloss 2 und ein äußerer Türgriff 3 der jeweiligen Fahrzeugtür dargestellt sind. An jedem dieser äußeren Türgriffe 3 ist eine Schaltereinheit 4 angeordnet oder in diesen integriert, wobei die Schaltereinheiten 4, da sie im dargestellten Beispiel jeweils ein Bestandteil des jeweiligen Türgriffs 3 sind, nicht separat dargestellt sind. In 2 ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Schaltereinheit 4 schematisch dargestellt.
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In anderen Ausführungsformen kann das Fahrzeug 1 beispielsweise auch lediglich eine solche Schaltereinheit 4 oder eine von einer Fahrzeugtürenanzahl abweichende Anzahl Schaltereinheiten 4 aufweisen. Die jeweilige Schaltereinheit 4 kann des Weiteren in anderen Ausführungsbeispielen des Fahrzeugs 1 auch an anderen Stellen am Fahrzeug 1 angeordnet sein, jedoch stets an einer Außenseite des Fahrzeugs 1, so dass sie von außen zugänglich und bedienbar ist.
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Des Weiteren weist das Fahrzeug 1 eine Heckklappe auf, welche beispielsweise als Kofferraumklappe ausgebildet ist. Auch hier ist aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich ein Heckklappenschloss 5 dargestellt. Zudem weist das Fahrzeug eine Steuereinheit 6 auf, beispielsweise ein Steuergerät. Diese Steuereinheit 6 ist über Signalübertragungsleitungen 7 mit den äußeren Türgriffen 3, genauer gesagt mit der Schaltereinheit 4 des jeweiligen äußeren Türgriffs 3, den Türschlössern 2 und dem Heckklappenschloss 5 verbunden.
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Mittels der Schaltereinheiten 4 sind unterschiedliche Funktionen des Fahrzeugs 1 aktivierbar, wobei diese Aktivierung zweckmäßigerweise jeweils über die Steuereinheit 6 erfolgt, d. h. die Steuereinheit 6 wertet Schaltbefehle der Schaltereinheiten 4 aus und aktiviert entsprechend des jeweiligen Schaltbefehls die jeweilige Funktion des Fahrzeugs 1. Im in 1 dargestellten vereinfachten Beispiel sind daher als Funktionen mittels der Schaltereinheiten 4 beispielsweise insbesondere folgende Funktionen aktivierbar:
- – Entriegeln des Fahrzeugs 1, d. h. dessen Türschlösser 2 und Heckklappenschloss 5,
- – Verriegeln des Fahrzeugs 1, d. h. dessen Türschlösser 2 und Heckklappenschloss 5,
- – Öffnen zumindest einer Fahrzeugtür,
- – Öffnen der Heckklappe.
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Das Entriegeln und Verriegeln des Fahrzeugs 1 entspricht den beiden Funktionen einer Zentralverriegelung des Fahrzeugs 1.
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Weitere mittels der Schaltereinheiten aktivierbare Funktionen können beispielsweise sein:
- – Schließen zumindest einer Fahrzeugtür,
- – Schließen der Heckklappe,
- – Entriegeln eines Frontklappenschlosses,
- – Verriegeln des Frontklappenschlosses,
- – Öffnen einer Frontklappe, beispielsweise einer Motorhaube des Fahrzeugs 1,
- – Schließen der Frontklappe,
- – Entriegeln eines Tankdeckelschlosses,
- – Verriegeln des Tankdeckelschlosses,
- – Öffnen eines Tankdeckels,
- – Schließen des Tankdeckels,
- – Öffnen zumindest eines Fahrzeugfensters,
- – Schließen zumindest eines Fahrzeugfensters,
- – Öffnen zumindest eines Schiebe- oder Hub- oder Klappdachs,
- – Schließen zumindest eines Schiebe- oder Hub- oder Klappdachs,
- – Absenken einer Karosserie des Fahrzeugs 1, zweckmäßigerweise mittels eines höhenverstellbaren Fahrwerks des Fahrzeugs 1,
- – Anheben der Karosserie Fahrzeugs 1,
- – Einschalten einer Heiz- oder Klimatisierungseinrichtung, um das Fahrzeug 1 beispielsweise zumindest vorzuklimatisieren,
- – Ausschalten der Heiz- oder Klimatisierungseinrichtung,
- – Einschalten einer Standheizung,
- – Ausschalten der Standheizung,
- – Einschalten zumindest einer Beleuchtungseinrichtung, beispielsweise einer Innen- oder Außenbeleuchtung,
- – Ausschalten zumindest einer Beleuchtungseinrichtung, beispielsweise einer Innen- oder Außenbeleuchtung,
- – Einschalten zumindest einer berührungssensitiven Anzeigeeinheit,
- – Ausschalten zumindest einer berührungssensitive Anzeigeeinheit.
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Hierzu ist die Steuereinheit 6 dann zweckmäßigerweise auch mit diesen Komponenten des Fahrzeugs 1 über Signalübertragungsleitungen 7 verbunden, deren jeweilige Funktion durch die Schaltereinheiten 4 aktivierbar ist, so dass die Steuereinheit 6 auch diesbezügliche Schaltbefehle der Schaltereinheiten 4 auswertet und entsprechend des jeweiligen Schaltbefehls die jeweilige Funktion des Fahrzeugs 1 aktiviert.
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In 2 ist eine solche Schaltereinheit 4 des Fahrzeugs 1 beispielhaft schematisch dargestellt. Die vier Schaltereinheiten 4 des Fahrzeugs 1 an dessen vier äußeren Türgriffen 3 sind beispielsweise jeweils identisch ausgebildet, zum Beispiel entsprechend 2. Sie können jedoch auch unterschiedlich ausgebildet sein, so dass beispielsweise mittels der an der Fahrertür angeordneten Schaltereinheit 4 mehr oder andere Funktionen des Fahrzeugs 1 aktivierbar sind als mit den anderen Schaltereinheiten 4.
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Die Schaltereinheiten 4 weisen jeweils eine Mehrzahl von zweckmäßigerweise manuell betätigbaren Schaltfeldern S1, S2, S3, S4 auf, wobei jedem Schaltfeld S1, S2, S3, S4 jeweils zumindest eine Funktion des Fahrzeugs 1 zugeordnet ist, wie in 2 beispielhaft gezeigt. Diese mehreren Schaltfelder S1, S2, S3, S4 sind beispielsweise jeweils als eine Tastereinheit oder als eine berührungssensitive Sensorfläche ausgebildet.
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Die in 2 beispielhaft dargestellte Schaltereinheit 4 weist ein erstes Schaltfeld S1 zum Verriegeln des Fahrzeugs 1 auf, d. h. mit diesem ersten Schaltfeld S1 wird die Funktion des Verriegelns des Fahrzeugs 1, genauer gesagt des Verriegelns von dessen Türschlössern 2 und Heckklappenschloss 5, aktiviert. Des Weiteren weist die in 2 dargestellte Schaltereinheit 4 ein zweites Schaltfeld S2 zum Öffnen zumindest einer Fahrzeugtür auf, zweckmäßigerweise zum Öffnen der Fahrzeugtür, an deren äußerem Türgriff 3 die jeweilige Schaltereinheit 4 angeordnet ist. Die Schaltereinheit 4 weist des Weiteren ein drittes Schaltfeld S3 zum Öffnen der Heckklappe des Fahrzeugs 1 auf. Zudem weist die Schaltereinheit 4 ein viertes Schaltfeld S4 zum Entriegeln des Fahrzeugs 1 auf, d. h. mit diesem vierten Schaltfeld S4 wird die Funktion des Entriegelns des Fahrzeugs 1, genauer gesagt des Entriegelns von dessen Türschlössern 2 und Heckklappenschloss 5, aktiviert. Die mittels dieser Schaltfelder S1, S2, S3, S4 erzeugten Schaltbefehle werden jeweils von der Steuereinheit 6 ausgewertet und die jeweiligen Komponenten des Fahrzeugs 1 werden über die Steuereinheit 6 entsprechend dem jeweiligen Schaltbefehl angesteuert, um die jeweilige Funktion zu aktivieren.
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In einer anderen, hier nicht dargestellten Ausführungsform weisen die Schaltereinheiten 4 jeweils zumindest ein Bewegungserfassungsschaltfeld zur Erfassung einer Mehrzahl unterschiedlicher Handbewegungen auf, wobei jeder dieser erfassbaren Handbewegungen jeweils zumindest eine Funktion des Fahrzeugs 1 zugeordnet ist. Beispielsweise sind mittels eines solchen Bewegungserfassungsschaltfeldes durch ein Entlangstreichen mit einem Finger an diesem Bewegungserfassungsschaltfeld in unterschiedliche Richtungen, zum Beispiel nach links, nach rechts, nach oben, nach unten, diagonal von rechts oben nach links unten oder umgekehrt oder diagonal von rechts unten nach links oben oder umgekehrt unterschiedliche Funktionen des Fahrzeugs 1 aktivierbar. Dabei werden durch dieses Entlangstreichen mit dem Finger an diesem Bewegungserfassungsschaltfeld in unterschiedliche Richtungen zweckmäßigerweise unterschiedliche Schaltbefehle erzeugt, welche dann von der Steuereinheit 6 ausgewertet werden. Dieses zumindest eine Bewegungserfassungsschaltfeld zur Erfassung unterschiedlicher Handbewegungen ist beispielsweise als eine berührungssensitive Sensorfläche ausgebildet. Es kann jedoch beispielsweise auch als eine Bilderfassungseinrichtung mit einem entsprechenden Bilderfassungsbereich oder Bilderfassungsfeld ausgebildet sein, zum Beispiel als zumindest eine Kamera.
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Auch eine Kombination der beiden Ausführungsformen der Schaltereinheit 4 ist möglich, d. h. die jeweilige Schaltereinheit 4 kann ein oder mehrere der in 2 dargestellten Schaltfelder S1, S2, S3, S4 aufweisen, denen jeweils zumindest eine Funktion des Fahrzeugs 1 zugeordnet ist, und ein oder mehrere Bewegungserfassungsschaltfelder zur Erfassung unterschiedlicher Handbewegungen aufweisen, wobei jeder dieser erfassbaren Handbewegungen jeweils zumindest eine Funktion des Fahrzeugs 1 zugeordnet ist.
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Auch eine Kombination mehrerer unterschiedlich ausgebildeter Schaltereinheiten 4 am Fahrzeug 1 ist möglich. So kann das Fahrzeug 1 beispielsweise eine oder mehrere Schaltereinheiten 4 mit jeweils einer Mehrzahl von Schaltfeldern S1, S2, S3, S4 aufweisen, denen jeweils zumindest eine Funktion des Fahrzeugs 1 zugeordnet ist, oder eine oder mehrere Schaltereinheiten 4 mit jeweils einem oder mehreren Bewegungserfassungsschaltfelder zur Erfassung unterschiedlicher Handbewegungen, wobei jeder dieser erfassbaren Handbewegungen jeweils zumindest eine Funktion des Fahrzeugs 1 zugeordnet ist oder eine oder mehrere Schaltereinheiten 4 mit jeweils mehreren Schaltfeldern S1, S2, S3, S4, denen jeweils zumindest eine Funktion des Fahrzeugs 1 zugeordnet ist, und mit einem oder mehreren Bewegungserfassungsschaltfeldern zur Erfassung unterschiedlicher Handbewegungen, wobei jeder dieser erfassbaren Handbewegungen jeweils zumindest eine Funktion des Fahrzeugs 1 zugeordnet ist.
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Die Schaltereinheiten 4 ermöglichen somit außerhalb des Fahrzeugs 1 das Aktivieren unterschiedlicher Funktionen des Fahrzeugs 1 auf besonders einfache und komfortable Weise. In dem hier dargestellten vorteilhaften Beispiel, in welchem die Schaltereinheiten 4 ein Bestandteil des schlüssellosen Schließsystems des Fahrzeugs 1 sind, sind zweckmäßigerweise mittels der Schaltereinheiten 4 zumindest die Türschlösser 2 des Fahrzeugs 1 zu entriegeln bzw. zu verriegeln. Dies entspricht der Zentralverriegelungsfunktion. Zusätzlich sind mittels der Schaltereinheiten 4 jedoch noch eine oder mehrere weitere Funktionen des Fahrzeugs 1 aktivierbar, beispielsweise eine oder mehrere der oben genannten Funktionen.
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Um einen Missbrauch dieser Funktionen durch unbefugte Personen zu verhindern, erfolgt zweckmäßigerweise das Aktivieren der jeweiligen Funktion durch die jeweilige Schaltereinheit 4 erst nach einer erfolgreichen Identifikation eines berechtigten Nutzers am Fahrzeug 1. Dies erfolgt bei derartigen schlüssellosen Schließsystemen beispielsweise durch eine drahtlose Kommunikation des Fahrzeugs 1, genauer gesagt zumindest einer im Fahrzeug 1 installierten Komponente des schlüssellosen Schließsystems, mit einer Schlüsselkarte oder einer anderen mobilen Kommunikationseinheit, welche der berechtigte Nutzer üblicherweise mit sich führt und welche zur Identifikation einen entsprechenden Codeschlüssel mittels dieser drahtlosen Kommunikation an das Fahrzeug 1 überträgt, wenn sie sich in Kommunikationsreichweite zum Fahrzeug 1 befindet.
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Im in 1 dargestellten Beispiel ist diese im Fahrzeug 1 installierte Komponente des schlüssellosen Schließsystems die Steuereinheit 6, welche codiert ist, so dass es zu deren Aktivierung zunächst der drahtlosen Kommunikation mit der Schlüsselkarte oder der anderen mobilen Kommunikationseinheit und der Übertragung des korrekten Codeschlüssels an die Steuereinheit 6 bedarf. Erst danach wertet die Steuereinheit 6 die Schaltbefehle der Schaltereinheiten 4 aus und steuert die betreffenden Komponenten des Fahrzeugs 1 entsprechend des jeweiligen Schaltbefehls an.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeug
- 2
- Türschloss
- 3
- Türgriff
- 4
- Schaltereinheit
- 5
- Heckklappenschloss
- 6
- Steuereinheit
- 7
- Signalübertragungsleitung
- S1
- erstes Schaltfeld
- S2
- zweites Schaltfeld
- S3
- drittes Schaltfeld
- S4
- viertes Schaltfeld
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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