DE102013021017A1 - Fahrzeug - Google Patents

Fahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102013021017A1
DE102013021017A1 DE102013021017.8A DE102013021017A DE102013021017A1 DE 102013021017 A1 DE102013021017 A1 DE 102013021017A1 DE 102013021017 A DE102013021017 A DE 102013021017A DE 102013021017 A1 DE102013021017 A1 DE 102013021017A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
switch unit
opening
lock
closing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102013021017.8A
Other languages
English (en)
Inventor
Sabrina Deeg
Jan Heyduck
Martin Lindmayer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler AG filed Critical Daimler AG
Priority to DE102013021017.8A priority Critical patent/DE102013021017A1/de
Publication of DE102013021017A1 publication Critical patent/DE102013021017A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
    • E05B81/54Electrical circuits
    • E05B81/64Monitoring or sensing, e.g. by using switches or sensors
    • E05B81/76Detection of handle operation; Detection of a user approaching a handle; Electrical switching actions performed by door handles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/20Means to switch the anti-theft system on or off
    • B60R25/24Means to switch the anti-theft system on or off using electronic identifiers containing a code not memorised by the user
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/46Locking several wings simultaneously
    • E05B77/48Locking several wings simultaneously by electrical means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug (1) mit zumindest einer an einer Außenseite des Fahrzeugs (1) angeordneten Schaltereinheit (4) zur Aktivierung unterschiedlicher Funktionen des Fahrzeugs (1). Erfindungsgemäß weist die zumindest eine Schaltereinheit (4) eine Mehrzahl von manuell betätigbaren Schaltfeldern (S1, S2, S3, S4) auf, wobei jedem Schaltfeld (S1, S2, S3, S4) jeweils zumindest eine Funktion des Fahrzeugs (1) zugeordnet ist, oder die zumindest eine Schaltereinheit (4) weist zumindest ein Bewegungserfassungsschaltfeld zur Erfassung einer Mehrzahl unterschiedlicher Handbewegungen auf, wobei jeder dieser erfassbaren Handbewegungen jeweils zumindest eine Funktion des Fahrzeugs (1) zugeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Aus dem Stand der Technik ist, wie in der DE 100 03 608 A1 beschrieben, ein schlüsselloses Schließsystem für ein Kraftfahrzeug bekannt. Das schlüssellose Schließsystem umfasst einen Schließtaster, der an einem Türaußengriff des Kraftfahrzeugs angebracht ist. Abhängig von der Art der Betätigung des Schließtasters werden die Fahrzeugtüren verriegelt oder die Fenster bzw. das Schiebedach des Fahrzeugs geschlossen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Fahrzeug anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein Fahrzeug weist zumindest eine an einer Außenseite des Fahrzeugs angeordnete Schaltereinheit zur Aktivierung unterschiedlicher Funktionen des Fahrzeugs.
  • Erfindungsgemäß weist die zumindest eine Schaltereinheit eine Mehrzahl von zweckmäßigerweise manuell betätigbaren Schaltfeldern auf, wobei jedem Schaltfeld jeweils zumindest eine Funktion des Fahrzeugs zugeordnet ist, oder die zumindest eine Schaltereinheit weist zumindest ein Bewegungserfassungsschaltfeld zur Erfassung einer Mehrzahl unterschiedlicher Handbewegungen auf, wobei jeder dieser erfassbaren Handbewegungen jeweils zumindest eine Funktion des Fahrzeugs zugeordnet ist.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete zumindest eine Schaltereinheit ermöglicht außerhalb des Fahrzeugs das Aktivieren unterschiedlicher Funktionen des Fahrzeugs auf besonders einfache und komfortable Weise. Zu diesen mittels der zumindest einen Schaltereinheit zu aktivierenden Funktionen zählen beispielsweise:
    • – Entriegeln zumindest eines Türschlosses,
    • – Verriegeln zumindest eines Türschlosses,
    • – Öffnen zumindest einer Fahrzeugtür,
    • – Schließen zumindest einer Fahrzeugtür,
    • – Entriegeln eines Heckklappenschlosses,
    • – Verriegeln des Heckklappenschlosses,
    • – Öffnen einer Heckklappe, beispielsweise einer Kofferraumklappe des Fahrzeugs,
    • – Schließen der Heckklappe,
    • – Entriegeln eines Frontklappenschlosses,
    • – Verriegeln des Frontklappenschlosses,
    • – Öffnen einer Frontklappe, beispielsweise einer Motorhaube des Fahrzeugs,
    • – Schließen der Frontklappe,
    • – Entriegeln eines Tankdeckelschlosses,
    • – Verriegeln des Tankdeckelschlosses,
    • – Öffnen eines Tankdeckels,
    • – Schließen des Tankdeckels,
    • – Öffnen zumindest eines Fahrzeugfensters,
    • – Schließen zumindest eines Fahrzeugfensters,
    • – Öffnen zumindest eines Schiebe- oder Hub- oder Klappdachs,
    • – Schließen zumindest eines Schiebe- oder Hub- oder Klappdachs,
    • – Absenken einer Karosserie des Fahrzeugs, zweckmäßigerweise mittels eines höhenverstellbaren Fahrwerks des Fahrzeugs,
    • – Anheben der Karosserie des Fahrzeugs,
    • – Einschalten einer Heiz- oder Klimatisierungseinrichtung, um das Fahrzeug beispielsweise zumindest vorzuklimatisieren,
    • – Ausschalten der Heiz- oder Klimatisierungseinrichtung,
    • – Einschalten einer Standheizung,
    • – Ausschalten der Standheizung,
    • – Einschalten zumindest einer Beleuchtungseinrichtung, beispielsweise einer Innen- und/oder Außenbeleuchtung,
    • – Ausschalten zumindest einer Beleuchtungseinrichtung, beispielsweise einer Innen- oder Außenbeleuchtung,
    • – Einschalten zumindest einer berührungssensitiven Anzeigeeinheit,
    • – Ausschalten zumindest einer berührungssensitive Anzeigeeinheit.
  • Vorzugsweise ist die zumindest eine Schaltereinheit ein Bestandteil eines schlüssellosen Schließsystems des Fahrzeugs. Dann sind zweckmäßigerweise mittels der zumindest einen Schaltereinheit als Funktionen zumindest das Entriegeln bzw. Verriegeln eines oder mehrerer Türschlösser des Fahrzeugs aktivierbar. Vorteilhafterweise ist die zumindest eine Schaltereinheit an einem äußeren Türgriff angeordnet oder in diesem integriert. Zweckmäßigerweise weist dann jeder Türgriff des Fahrzeugs eine solche Schaltereinheit auf.
  • Um einen Missbrauch dieser Funktionen durch unbefugte Personen zu verhindern, erfolgt zweckmäßigerweise das Aktivieren der jeweiligen Funktion durch die zumindest eine Schaltereinheit erst nach einer erfolgreichen Identifikation eines berechtigten Nutzers am Fahrzeug. Dies erfolgt bei schlüssellosen Schließsystemen beispielsweise durch eine drahtlose Kommunikation des Fahrzeugs, genauer gesagt zumindest einer im Fahrzeug installierten Komponente des schlüssellosen Schließsystems, mit einer Schlüsselkarte oder einer anderen mobilen Kommunikationseinheit, welche der berechtigte Nutzer üblicherweise mit sich führt und welche zur Identifikation mittels dieser drahtlosen Kommunikation einen entsprechenden Codeschlüssel an das Fahrzeug überträgt, wenn sie sich in Kommunikationsreichweite zum Fahrzeug befindet.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 schematisch ein Fahrzeug, und
  • 2 schematisch eine Schaltereinheit eines Fahrzeugs.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt, aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich in einer schematischen Darstellung, ein Fahrzeug 1. Das Fahrzeug 1 weist ein schlüsselloses Schließsystem auf, mittels welchem Türschlösser 2 des Fahrzeugs 1 zu entriegeln sind, um einen Zugang zum Fahrzeug 1 zu ermöglichen, und auch wieder zu verriegeln sind.
  • Das Fahrzeug 1 weist im hier dargestellten Beispiel vier Fahrzeugtüren auf, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich das Türschloss 2 und ein äußerer Türgriff 3 der jeweiligen Fahrzeugtür dargestellt sind. An jedem dieser äußeren Türgriffe 3 ist eine Schaltereinheit 4 angeordnet oder in diesen integriert, wobei die Schaltereinheiten 4, da sie im dargestellten Beispiel jeweils ein Bestandteil des jeweiligen Türgriffs 3 sind, nicht separat dargestellt sind. In 2 ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Schaltereinheit 4 schematisch dargestellt.
  • In anderen Ausführungsformen kann das Fahrzeug 1 beispielsweise auch lediglich eine solche Schaltereinheit 4 oder eine von einer Fahrzeugtürenanzahl abweichende Anzahl Schaltereinheiten 4 aufweisen. Die jeweilige Schaltereinheit 4 kann des Weiteren in anderen Ausführungsbeispielen des Fahrzeugs 1 auch an anderen Stellen am Fahrzeug 1 angeordnet sein, jedoch stets an einer Außenseite des Fahrzeugs 1, so dass sie von außen zugänglich und bedienbar ist.
  • Des Weiteren weist das Fahrzeug 1 eine Heckklappe auf, welche beispielsweise als Kofferraumklappe ausgebildet ist. Auch hier ist aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich ein Heckklappenschloss 5 dargestellt. Zudem weist das Fahrzeug eine Steuereinheit 6 auf, beispielsweise ein Steuergerät. Diese Steuereinheit 6 ist über Signalübertragungsleitungen 7 mit den äußeren Türgriffen 3, genauer gesagt mit der Schaltereinheit 4 des jeweiligen äußeren Türgriffs 3, den Türschlössern 2 und dem Heckklappenschloss 5 verbunden.
  • Mittels der Schaltereinheiten 4 sind unterschiedliche Funktionen des Fahrzeugs 1 aktivierbar, wobei diese Aktivierung zweckmäßigerweise jeweils über die Steuereinheit 6 erfolgt, d. h. die Steuereinheit 6 wertet Schaltbefehle der Schaltereinheiten 4 aus und aktiviert entsprechend des jeweiligen Schaltbefehls die jeweilige Funktion des Fahrzeugs 1. Im in 1 dargestellten vereinfachten Beispiel sind daher als Funktionen mittels der Schaltereinheiten 4 beispielsweise insbesondere folgende Funktionen aktivierbar:
    • – Entriegeln des Fahrzeugs 1, d. h. dessen Türschlösser 2 und Heckklappenschloss 5,
    • – Verriegeln des Fahrzeugs 1, d. h. dessen Türschlösser 2 und Heckklappenschloss 5,
    • – Öffnen zumindest einer Fahrzeugtür,
    • – Öffnen der Heckklappe.
  • Das Entriegeln und Verriegeln des Fahrzeugs 1 entspricht den beiden Funktionen einer Zentralverriegelung des Fahrzeugs 1.
  • Weitere mittels der Schaltereinheiten aktivierbare Funktionen können beispielsweise sein:
    • – Schließen zumindest einer Fahrzeugtür,
    • – Schließen der Heckklappe,
    • – Entriegeln eines Frontklappenschlosses,
    • – Verriegeln des Frontklappenschlosses,
    • – Öffnen einer Frontklappe, beispielsweise einer Motorhaube des Fahrzeugs 1,
    • – Schließen der Frontklappe,
    • – Entriegeln eines Tankdeckelschlosses,
    • – Verriegeln des Tankdeckelschlosses,
    • – Öffnen eines Tankdeckels,
    • – Schließen des Tankdeckels,
    • – Öffnen zumindest eines Fahrzeugfensters,
    • – Schließen zumindest eines Fahrzeugfensters,
    • – Öffnen zumindest eines Schiebe- oder Hub- oder Klappdachs,
    • – Schließen zumindest eines Schiebe- oder Hub- oder Klappdachs,
    • – Absenken einer Karosserie des Fahrzeugs 1, zweckmäßigerweise mittels eines höhenverstellbaren Fahrwerks des Fahrzeugs 1,
    • – Anheben der Karosserie Fahrzeugs 1,
    • – Einschalten einer Heiz- oder Klimatisierungseinrichtung, um das Fahrzeug 1 beispielsweise zumindest vorzuklimatisieren,
    • – Ausschalten der Heiz- oder Klimatisierungseinrichtung,
    • – Einschalten einer Standheizung,
    • – Ausschalten der Standheizung,
    • – Einschalten zumindest einer Beleuchtungseinrichtung, beispielsweise einer Innen- oder Außenbeleuchtung,
    • – Ausschalten zumindest einer Beleuchtungseinrichtung, beispielsweise einer Innen- oder Außenbeleuchtung,
    • – Einschalten zumindest einer berührungssensitiven Anzeigeeinheit,
    • – Ausschalten zumindest einer berührungssensitive Anzeigeeinheit.
  • Hierzu ist die Steuereinheit 6 dann zweckmäßigerweise auch mit diesen Komponenten des Fahrzeugs 1 über Signalübertragungsleitungen 7 verbunden, deren jeweilige Funktion durch die Schaltereinheiten 4 aktivierbar ist, so dass die Steuereinheit 6 auch diesbezügliche Schaltbefehle der Schaltereinheiten 4 auswertet und entsprechend des jeweiligen Schaltbefehls die jeweilige Funktion des Fahrzeugs 1 aktiviert.
  • In 2 ist eine solche Schaltereinheit 4 des Fahrzeugs 1 beispielhaft schematisch dargestellt. Die vier Schaltereinheiten 4 des Fahrzeugs 1 an dessen vier äußeren Türgriffen 3 sind beispielsweise jeweils identisch ausgebildet, zum Beispiel entsprechend 2. Sie können jedoch auch unterschiedlich ausgebildet sein, so dass beispielsweise mittels der an der Fahrertür angeordneten Schaltereinheit 4 mehr oder andere Funktionen des Fahrzeugs 1 aktivierbar sind als mit den anderen Schaltereinheiten 4.
  • Die Schaltereinheiten 4 weisen jeweils eine Mehrzahl von zweckmäßigerweise manuell betätigbaren Schaltfeldern S1, S2, S3, S4 auf, wobei jedem Schaltfeld S1, S2, S3, S4 jeweils zumindest eine Funktion des Fahrzeugs 1 zugeordnet ist, wie in 2 beispielhaft gezeigt. Diese mehreren Schaltfelder S1, S2, S3, S4 sind beispielsweise jeweils als eine Tastereinheit oder als eine berührungssensitive Sensorfläche ausgebildet.
  • Die in 2 beispielhaft dargestellte Schaltereinheit 4 weist ein erstes Schaltfeld S1 zum Verriegeln des Fahrzeugs 1 auf, d. h. mit diesem ersten Schaltfeld S1 wird die Funktion des Verriegelns des Fahrzeugs 1, genauer gesagt des Verriegelns von dessen Türschlössern 2 und Heckklappenschloss 5, aktiviert. Des Weiteren weist die in 2 dargestellte Schaltereinheit 4 ein zweites Schaltfeld S2 zum Öffnen zumindest einer Fahrzeugtür auf, zweckmäßigerweise zum Öffnen der Fahrzeugtür, an deren äußerem Türgriff 3 die jeweilige Schaltereinheit 4 angeordnet ist. Die Schaltereinheit 4 weist des Weiteren ein drittes Schaltfeld S3 zum Öffnen der Heckklappe des Fahrzeugs 1 auf. Zudem weist die Schaltereinheit 4 ein viertes Schaltfeld S4 zum Entriegeln des Fahrzeugs 1 auf, d. h. mit diesem vierten Schaltfeld S4 wird die Funktion des Entriegelns des Fahrzeugs 1, genauer gesagt des Entriegelns von dessen Türschlössern 2 und Heckklappenschloss 5, aktiviert. Die mittels dieser Schaltfelder S1, S2, S3, S4 erzeugten Schaltbefehle werden jeweils von der Steuereinheit 6 ausgewertet und die jeweiligen Komponenten des Fahrzeugs 1 werden über die Steuereinheit 6 entsprechend dem jeweiligen Schaltbefehl angesteuert, um die jeweilige Funktion zu aktivieren.
  • In einer anderen, hier nicht dargestellten Ausführungsform weisen die Schaltereinheiten 4 jeweils zumindest ein Bewegungserfassungsschaltfeld zur Erfassung einer Mehrzahl unterschiedlicher Handbewegungen auf, wobei jeder dieser erfassbaren Handbewegungen jeweils zumindest eine Funktion des Fahrzeugs 1 zugeordnet ist. Beispielsweise sind mittels eines solchen Bewegungserfassungsschaltfeldes durch ein Entlangstreichen mit einem Finger an diesem Bewegungserfassungsschaltfeld in unterschiedliche Richtungen, zum Beispiel nach links, nach rechts, nach oben, nach unten, diagonal von rechts oben nach links unten oder umgekehrt oder diagonal von rechts unten nach links oben oder umgekehrt unterschiedliche Funktionen des Fahrzeugs 1 aktivierbar. Dabei werden durch dieses Entlangstreichen mit dem Finger an diesem Bewegungserfassungsschaltfeld in unterschiedliche Richtungen zweckmäßigerweise unterschiedliche Schaltbefehle erzeugt, welche dann von der Steuereinheit 6 ausgewertet werden. Dieses zumindest eine Bewegungserfassungsschaltfeld zur Erfassung unterschiedlicher Handbewegungen ist beispielsweise als eine berührungssensitive Sensorfläche ausgebildet. Es kann jedoch beispielsweise auch als eine Bilderfassungseinrichtung mit einem entsprechenden Bilderfassungsbereich oder Bilderfassungsfeld ausgebildet sein, zum Beispiel als zumindest eine Kamera.
  • Auch eine Kombination der beiden Ausführungsformen der Schaltereinheit 4 ist möglich, d. h. die jeweilige Schaltereinheit 4 kann ein oder mehrere der in 2 dargestellten Schaltfelder S1, S2, S3, S4 aufweisen, denen jeweils zumindest eine Funktion des Fahrzeugs 1 zugeordnet ist, und ein oder mehrere Bewegungserfassungsschaltfelder zur Erfassung unterschiedlicher Handbewegungen aufweisen, wobei jeder dieser erfassbaren Handbewegungen jeweils zumindest eine Funktion des Fahrzeugs 1 zugeordnet ist.
  • Auch eine Kombination mehrerer unterschiedlich ausgebildeter Schaltereinheiten 4 am Fahrzeug 1 ist möglich. So kann das Fahrzeug 1 beispielsweise eine oder mehrere Schaltereinheiten 4 mit jeweils einer Mehrzahl von Schaltfeldern S1, S2, S3, S4 aufweisen, denen jeweils zumindest eine Funktion des Fahrzeugs 1 zugeordnet ist, oder eine oder mehrere Schaltereinheiten 4 mit jeweils einem oder mehreren Bewegungserfassungsschaltfelder zur Erfassung unterschiedlicher Handbewegungen, wobei jeder dieser erfassbaren Handbewegungen jeweils zumindest eine Funktion des Fahrzeugs 1 zugeordnet ist oder eine oder mehrere Schaltereinheiten 4 mit jeweils mehreren Schaltfeldern S1, S2, S3, S4, denen jeweils zumindest eine Funktion des Fahrzeugs 1 zugeordnet ist, und mit einem oder mehreren Bewegungserfassungsschaltfeldern zur Erfassung unterschiedlicher Handbewegungen, wobei jeder dieser erfassbaren Handbewegungen jeweils zumindest eine Funktion des Fahrzeugs 1 zugeordnet ist.
  • Die Schaltereinheiten 4 ermöglichen somit außerhalb des Fahrzeugs 1 das Aktivieren unterschiedlicher Funktionen des Fahrzeugs 1 auf besonders einfache und komfortable Weise. In dem hier dargestellten vorteilhaften Beispiel, in welchem die Schaltereinheiten 4 ein Bestandteil des schlüssellosen Schließsystems des Fahrzeugs 1 sind, sind zweckmäßigerweise mittels der Schaltereinheiten 4 zumindest die Türschlösser 2 des Fahrzeugs 1 zu entriegeln bzw. zu verriegeln. Dies entspricht der Zentralverriegelungsfunktion. Zusätzlich sind mittels der Schaltereinheiten 4 jedoch noch eine oder mehrere weitere Funktionen des Fahrzeugs 1 aktivierbar, beispielsweise eine oder mehrere der oben genannten Funktionen.
  • Um einen Missbrauch dieser Funktionen durch unbefugte Personen zu verhindern, erfolgt zweckmäßigerweise das Aktivieren der jeweiligen Funktion durch die jeweilige Schaltereinheit 4 erst nach einer erfolgreichen Identifikation eines berechtigten Nutzers am Fahrzeug 1. Dies erfolgt bei derartigen schlüssellosen Schließsystemen beispielsweise durch eine drahtlose Kommunikation des Fahrzeugs 1, genauer gesagt zumindest einer im Fahrzeug 1 installierten Komponente des schlüssellosen Schließsystems, mit einer Schlüsselkarte oder einer anderen mobilen Kommunikationseinheit, welche der berechtigte Nutzer üblicherweise mit sich führt und welche zur Identifikation einen entsprechenden Codeschlüssel mittels dieser drahtlosen Kommunikation an das Fahrzeug 1 überträgt, wenn sie sich in Kommunikationsreichweite zum Fahrzeug 1 befindet.
  • Im in 1 dargestellten Beispiel ist diese im Fahrzeug 1 installierte Komponente des schlüssellosen Schließsystems die Steuereinheit 6, welche codiert ist, so dass es zu deren Aktivierung zunächst der drahtlosen Kommunikation mit der Schlüsselkarte oder der anderen mobilen Kommunikationseinheit und der Übertragung des korrekten Codeschlüssels an die Steuereinheit 6 bedarf. Erst danach wertet die Steuereinheit 6 die Schaltbefehle der Schaltereinheiten 4 aus und steuert die betreffenden Komponenten des Fahrzeugs 1 entsprechend des jeweiligen Schaltbefehls an.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug
    2
    Türschloss
    3
    Türgriff
    4
    Schaltereinheit
    5
    Heckklappenschloss
    6
    Steuereinheit
    7
    Signalübertragungsleitung
    S1
    erstes Schaltfeld
    S2
    zweites Schaltfeld
    S3
    drittes Schaltfeld
    S4
    viertes Schaltfeld
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10003608 A1 [0002]

Claims (7)

  1. Fahrzeug (1) mit zumindest einer an einer Außenseite des Fahrzeugs (1) angeordneten Schaltereinheit (4) zur Aktivierung unterschiedlicher Funktionen des Fahrzeugs (1), dadurch gekennzeichnet, dass – die zumindest eine Schaltereinheit (4) eine Mehrzahl von manuell betätigbaren Schaltfeldern (S1, S2, S3, S4) aufweist, wobei jedem Schaltfeld (S1, S2, S3, S4) jeweils zumindest eine Funktion des Fahrzeugs (1) zugeordnet ist, oder dass – die zumindest eine Schaltereinheit (4) zumindest ein Bewegungserfassungsschaltfeld zur Erfassung einer Mehrzahl unterschiedlicher Handbewegungen aufweist, wobei jeder dieser erfassbaren Handbewegungen jeweils zumindest eine Funktion des Fahrzeugs (1) zugeordnet ist.
  2. Fahrzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Schaltereinheit (4) ein Bestandteil eines schlüssellosen Schließsystems ist.
  3. Fahrzeug (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Schaltereinheit (4) an einem äußeren Türgriff (3) angeordnet oder in diesen integriert ist.
  4. Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Schaltereinheit (4) mit einer Steuereinheit (6) zur Ansteuerung der jeweiligen Funktion gekoppelt ist.
  5. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Schaltfelder (S1, S2, S3, S4) jeweils als eine Tastereinheit oder als eine berührungssensitive Sensorfläche ausgebildet sind.
  6. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest ein Bewegungserfassungsschaltfeld zur Erfassung unterschiedlicher Handbewegungen als eine berührungssensitive Sensorfläche ausgebildet ist.
  7. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der zumindest einen Schaltereinheit (4) eine oder mehrere der folgenden Funktionen aktivierbar sind: – Entriegeln zumindest eines Türschlosses (2), – Verriegeln zumindest eines Türschlosses (2), – Öffnen zumindest einer Fahrzeugtür, – Schließen zumindest einer Fahrzeugtür, – Entriegeln eines Heckklappenschlosses (5), – Verriegeln des Heckklappenschlosses (5), – Öffnen einer Heckklappe, – Schließen der Heckklappe, – Entriegeln eines Frontklappenschlosses, – Verriegeln des Frontklappenschlosses, – Öffnen einer Frontklappe, – Schließen der Frontklappe, – Entriegeln eines Tankdeckelschlosses, – Verriegeln des Tankdeckelschlosses, – Öffnen eines Tankdeckels, – Schließen des Tankdeckels, – Öffnen zumindest eines Fahrzeugfensters, – Schließen zumindest eines Fahrzeugfensters, – Öffnen zumindest eines Schiebe- oder Hub- oder Klappdachs, – Schließen zumindest eines Schiebe- oder Hub- oder Klappdachs, – Absenken einer Karosserie des Fahrzeugs (1), – Anheben der Karosserie des Fahrzeugs (1), – Einschalten einer Heiz- oder Klimatisierungseinrichtung, – Ausschalten der Heiz- oder Klimatisierungseinrichtung, – Einschalten einer Standheizung, – Ausschalten der Standheizung, – Einschalten zumindest einer Beleuchtungseinrichtung, – Ausschalten zumindest einer Beleuchtungseinrichtung, – Einschalten zumindest einer berührungssensitiven Anzeigeeinheit, – Ausschalten zumindest einer berührungssensitive Anzeigeeinheit.
DE102013021017.8A 2013-12-07 2013-12-07 Fahrzeug Pending DE102013021017A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013021017.8A DE102013021017A1 (de) 2013-12-07 2013-12-07 Fahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013021017.8A DE102013021017A1 (de) 2013-12-07 2013-12-07 Fahrzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102013021017A1 true DE102013021017A1 (de) 2015-06-11

Family

ID=53184918

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102013021017.8A Pending DE102013021017A1 (de) 2013-12-07 2013-12-07 Fahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102013021017A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016210206A1 (de) 2016-06-09 2017-12-14 Volkswagen Aktiengesellschaft Schließsystem für ein Fahrzeug
DE102020112797A1 (de) 2020-05-12 2021-11-18 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Bedieneinheit für eine Fahrzeugtür

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10003608A1 (de) 2000-01-28 2001-08-02 Volkswagen Ag Schlüsselloses Schließsystem

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10003608A1 (de) 2000-01-28 2001-08-02 Volkswagen Ag Schlüsselloses Schließsystem

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016210206A1 (de) 2016-06-09 2017-12-14 Volkswagen Aktiengesellschaft Schließsystem für ein Fahrzeug
DE102016210206B4 (de) 2016-06-09 2019-01-24 Volkswagen Aktiengesellschaft Schließsystem für ein Fahrzeug
DE102020112797A1 (de) 2020-05-12 2021-11-18 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Bedieneinheit für eine Fahrzeugtür

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2567049B1 (de) Bedienverfahren und bedienvorrichtung für ein fahrzeug
DE102019105729A1 (de) Klappe für ein griffloses Verschlusspaneel in Kraftfahrzeugen
DE102015108609A1 (de) Hybrides Zugangssystem
DE102017124568A1 (de) Türaußengriffanordnung für ein Kraftfahrzeug
DE102017214426A1 (de) Bedienvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE102014216837A1 (de) Intelligentes Zugangssystem
DE202017100895U1 (de) Drahtloses System zum Öffnen einer Motorhaube eines Kraftfahrzeugs
DE102013104724A1 (de) Sicherheitssystem mit einem Unfallerkennungssensor
DE202015103958U1 (de) Sitzanordnung mit eingebettetem und verborgenem Stauraum
DE102017124446A1 (de) Sensorgesteuertes Schlüsselsystem für ein Kraftfahrzeug sowie Verfahren zur energiesparenden Umfeldüberwachung eines Kraftfahrzeuges
EP3192955B1 (de) Verfahren zum öffnen und/oder schliessen einer tür oder klappe eines kraftfahrzeugs
DE102013021017A1 (de) Fahrzeug
DE102008038922A1 (de) Fahrzeug mit griffloser Fahrzeugtür und Verfahren zum Entriegeln und Öffnen der Fahrzeugtür
DE102008049118A1 (de) Fahrzeugtür
DE102018202599A1 (de) Verriegelungssystem, Kraftfahrzeug und Verfahren zum Betreiben eines Verriegelungssystems
DE102012104928A1 (de) System und Handhabe für eine Sicherheitsvorrichtung sowie Verfahren zum Betreiben eines Systems für eine Sicherheitsvorrichtung
DE102016123377A1 (de) Ablagefachvorrichtung für Fahrzeug
DE102019007271A1 (de) Betätigungsvorrichtung sowie Verfahren zum Betreiben einer Betätigungsvorrichtung
DE102012204386A1 (de) Vorrichtung zum erleichterten Ein- und Aussteigen in einem Fahrzeug
WO2004066221A1 (de) Schlüsselloses ver- und entriegelungssystem
DE102020003173A1 (de) Vorrichtung zum Entriegeln einer Laderaumklappe eines Fahrzeugs
DE102008029561A1 (de) Verfahren zur Freischaltung einer vorher festgelegten Funktion einer elektrischen Funkfernbedienung für ein Fahrzeug sowie Funkfernbedienung
DE3447039C2 (de) Zentralverriegelung für Kraftfahrzeuge
DE102015014208A1 (de) Fahrzeug mit einem Schließsystem
DE102015116123A1 (de) Kraftfahrzeugschlüssel mit einer Funkfernbedienung

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: MERCEDES-BENZ GROUP AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE

Owner name: DAIMLER AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: MERCEDES-BENZ GROUP AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: DAIMLER AG, STUTTGART, DE

R084 Declaration of willingness to licence