DE102021101371A1 - Einsteckverbinder - Google Patents

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DE102021101371A1 DE102021101371.2A DE102021101371A DE102021101371A1 DE 102021101371 A1 DE102021101371 A1 DE 102021101371A1 DE 102021101371 A DE102021101371 A DE 102021101371A DE 102021101371 A1 DE102021101371 A1 DE 102021101371A1
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
    • E06B3/663Elements for spacing panes
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Abstract

Einsteckverbinder (10) mit wenigstens einem an einem Verbinderzentralbereich (10c) ansetzenden Verbinderarm (10a, b), umfassendeinen Grundkörper mit einem sich in Grundkörperlängs- und -querrichtung erstreckenden Boden (12) und zwei mit dem Boden (12) verbundene, senkrecht zum Boden (12) ausgerichtete und sich beidseitig des Bodens (12) in Grundkörperlängs- und -höhenrichtung erstreckende Stegen (14, 14'), die zwischen sich gemeinsam mit dem Boden (14) einen Molekularsiebkanal bilden und von denen wenigstens einer - nämlich erster (14) - auf seiner lateralen Außenseite eine Mehrzahl von in Grundkörperlängsrichtung schräg angestellten Lamellen (16, 18, 20) trägt, die an ihrem freien Lamellenende jeweils in eine Schneide (163, 183, 203) auslaufen, deren Schneidenkante sich in Grundkörperhöhenrichtung zwischen einem ersten und einem zweiten Schneidenende erstreckt.Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass wenigstens einseitig am ersten Schneidenende eine die Schneidenkante nach lateral außen überragende Spitze (164, 184, 204) angeformt ist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Einsteckverbinder mit wenigstens einem an einem Verbinderzentralbereich ansetzenden Verbinderarm, umfassend einen Grundkörper mit einem sich in Grundkörperlängs- und -querrichtung erstreckenden (und damit die Grundkörperlängs- und -querrichtung armweise definierenden) Boden und zwei mit dem Boden verbundene, senkrecht zum Boden ausgerichtete und sich beidseitig des Bodens in Grundkörperlängs- und -höhenrichtung erstreckende (und damit die Grundkörperhöhenrichtung armweise definierenden) Stegen, die zwischen sich gemeinsam mit dem Boden einen Molekularsiebkanal bilden und von denen wenigstens einer, der nachfolgend als erster Steg bezeichnet werden soll, auf seiner lateralen Außenseite eine Mehrzahl von in Grundkörperlängsrichtung schräg angestellten Lamellen trägt, die an ihrem freien Lamellenende jeweils in eine Schneide auslaufen, deren Schneidenkante sich in Grundkörperhöhenrichtung zwischen einem ersten und einem zweiten Schneidenende erstreckt.
  • Stand der Technik
  • Ein derartiger Einsteckverbinder ist bekannt aus der DE 10 2012 004 043 A1 . Dieser weist insbesondere Lamellen erster Art auf, die jeweils aufgebaut sind aus
    • - einer am ersten Steg ansetzenden Basislamelle und
    • - einer in Grundkörperlängsrichtung einseitig am freien Lamellenende der Basislamelle angeformten, im Profil senkrecht zur Grundkörperhöhenrichtung sichelförmigen, nach lateral außen konkav gekrümmten Kralle, die an ihrem freien Krallenende in besagte Schneide ausläuft.
  • Ein gattungsgemäßer Einsteckverbinder ist ebenfalls bekannt aus der DE 10 2010 016 310 A1 . Dieser weist insbesondere Lamellen zweiter Art auf, die gerade erstreckt sind und einen sich von ihrem Lamellenansatz am Steg bis zu ihrem freien Lamellenende hin im Profil verjüngenden Lamellenkörper aufweisen, der am freien Lamellenende in besagte Schneide ausläuft.
  • Einsteckverbinder werden regelmäßig verwendet zum Verbinden von Hohlprofilen, beispielsweise von Hohlprofilen zum Aufbau eines Abstandhalterrahmens für Isolierglasscheiben, von Hohlprofilen zum Aufbau von Sprossenanordnungen für Isolierglasscheiben oder zum Verbinden von Sprossenanordnungen mit einem Abstandhalterrahmen. Hierzu weist der Einsteckverbinder wenigstens einen ersten Verbinderarm auf, der im Wesentlichen kraftschlüssig in das Lumen eines ersten Hohlprofils eingeschoben wird. Mit einem weiteren Anschlusselement, das am selben Zentralbereich des Einsteckverbinders angeformt ist wie der erste Verbinderarm, ragt der Einsteckverbinder dann aus dem Ende des Hohlprofils heraus. Ist das weitere Anschlusselement als ein weiterer Verbinderarm ausgebildet, kann er kraftschlüssig in ein weiteres Hohlprofil eingesteckt werden, das dadurch mit dem ersten Hohlprofil verbunden wird. Es sind insbesondere Linear-, Kreuz- und Eckverbinder bekannt, die sich in Anzahl und/oder Winkelstellung ihrer Verbinderarme voneinander unterscheiden. Auch sind Einsteckverbinder mit nur einem Verbinderarm im oben erläuterten Sinn bekannt, an deren Zentralbereich als weiteres Anschlusselement eine andere Art von Anschlusselement, beispielsweise ein Schraubstutzen o. Ä. angeformt ist.
  • Insbesondere bei Einsteckverbindern für Hohlprofile von Isolierglasscheiben müssen die durch sie vermittelten Verbindungen oft über Jahrzehnte und unter erheblichen thermischen Belastungen und Strahlungseinflüssen standhalten. Die an die Dauerfestigkeit der Verbindungen gestellten Anforderungen sind umso größer als bereits kleine Spalte zwischen den miteinander verbundenen Profilen zum Austritt des sog. Molekularsiebs, einer körnigen, hygroskopischen Substanz, mit der insbesondere Abstandhalterrahmen von Isolierglasscheiben üblicherweise gefüllt sind, in den Scheibenzwischenraum führen können. Im Kontext einer solchen Molekularsieb-Füllung steht auch eine weitere Anforderung, die üblicherweise an Einsteckverbinder gestellt wird: Sie sollen einen Kanal bilden, durch welchen das Molekularsieb möglichst ungehindert die Schnittstelle zwischen zwei miteinander verbundenen Hohlprofilen passieren kann.
  • Der in der eingangs genannten, gattungsbildenden Druckschrift offenbarte Linearverbinder mit zwei linear ineinander übergehenden Verbinderarmen entspricht den an ihn gestellten, oben erläuterten Anforderungen bereits sehr gut, insbesondere deutlich besser als der in der oben zweitgenannten Druckschrift offenbarte Verbinder mit geraden Lamellen. Der Molekularsiebkanal wird durch eine durchgehend U-förmige Profilgestaltung (Profilform in jeder senkrecht zur Längserstreckungsrichtung der Verbinderarme ausgerichteten Schnittebene) mit einem Boden und senkrecht von diesen aufragenden Stegen realisiert. Die gesteigerte Dauerfestigkeit der mit einem solchen Einsteckverbinder hergestellten Verbindungen wird durch eine spezielle Form der Lamellen gewährleistet. Statt der bei Einsteckverbindern ansonsten üblichen, fischgrätartig entgegen der Einschubrichtung schräg rückwärst angestellten, gerade erstreckten, weitgehend steifen, Lamellen, die widerhakenartig mit der Innenwandung des Hohlprofils wechselwirken sollen, weist der gattungsgemäße Einsteckverbinder komplex geformte, elastische Lamellen auf. Sie umfassen zunächst jeweils eine Basislamelle, die ähnlich wie die bis dato üblichen Lamellen fischgrätartig entgegen der Einschubrichtung schräg rückwärst angestellt ist. Am freien Lamellenende der Basislamelle ist jedoch eine gebogene Kralle angeformt, die sich im Montageendzustand in die üblicherweise recht weiche Oberfläche der Hohlprofil-Innenwandung (typischerweise Aluminium, Kunststoff, ...) einzugraben vermag. Die Kralle, die in Draufsicht auf den Einsteckverbinder, d. h. in einer zu der in Grundkörperlängs- und -querrichtung aufgespannten Bodenebene parallelen Betrachtungsebene, ein sichelförmiges Profil mit nach lateral außen offener Krümmung aufweist, ist an der dem Zentralbereich zugewandten Seite des freien Basislamellen-Endes angeordnet. An beiden Sichelenden weist die Kralle eine sich über ihre Breite, d. h. in Grundkörperhöhenrichtung, erstreckende Schneide auf, die im Montageendzustand mit der Oberfläche der Hohlprofil-Innenwandung wechselwirkt. Die genannte Druckschrift beschreibt, dass sich die Kralle beim Einschieben in das Hohlprofil mit dem Scheitelbereich ihrer Krümmung an die Steg-Außenwand anlegt, wodurch die Kralle aufgespreizt wird und sich der Druck auf die Hohlprofil-Innenwandung gleichmäßig auf beide Schneiden verteilt.
  • Aus der DE 10 2013 105 092 A1 ist es bekannt, lediglich auf der lateralen Außenseite eines der beiden Stege elastische Lamellen vorzusehen und die laterale Außenseite des anderen Steges lamellenfrei zu lassen. Hierdurch kann gegenüber den bis dato üblichen, symmetrischen Einsteckverbindern die Breite des Molekularsieb-Kanals vergrößert werden. Allerdings verschärft der einseitige Wegfall von Lamellen und die damit einhergehende Reduktion der Anzahl von mit der Hohlprofil-Innenwandung wechselwirkenden Lamellen das oben erläuterte Problem der Dauerfestigkeit der vermittelten Verbindungen.
  • Aufgabenstellung
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen gattungsgemäßen Einsteckverbinder in Bezug auf die Gestaltung seiner Lamellen derart weiterzubilden, dass eine Reduktion der Lamellenzahl, insbesondere deren nur einseitige Anordnung, ohne übermäßige Abstriche bei der Dauerfestigkeit ermöglicht wird.
  • Darlegung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 dadurch gelöst, dass wenigstens einseitig am ersten Schneidenende eine die Schneidenkante nach lateral außen überragende Spitze angeformt ist.
  • Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Der zentrale Gedanke der Erfindung besteht darin, einen zusätzlichen, räumlich eng begrenzten Bereich zu schaffen, in dem das Lamellenende unter besonders hoher Druckwirkung an der Innenwand des Hohlprofils, in welches der Einsteckverbinder eingeschoben ist, anliegt. Dies wird durch die Ausbildung einer den lateral äußersten Bereich der Lamelle darstellenden Spitze erzielt. Allerdings wird erfindungsgemäß das bewährte und für eine akzeptable Grundstabilität sorgende Konzept der vertikalen, d.h. in Grundkörperhöhenrichtung ausgerichteten Schneidenkante als Lamellenende beibehalten. Beide Wirkungsmechanismen überlagern sich dabei und führen zu einer überraschenden Steigerung der Gesamt-Dauerfestigkeit der etablierten Verbindung. Diese ist so bedeutend, dass es möglich wird, die Gesamtanzahl der mit der Hohlprofil-Innenwandung wechselwirkenden Lamellen zu reduzieren. Diese Reduktion kann sich auf die Anzahl der in Längsrichtung einander benachbarten Lamellen auf der Außenseite eines der Stege beziehen. Sie kann jedoch auch - bevorzugt - in einer asymmetrischen Gestaltung des Verbinderarms, der dann nur auf der Außenseite eines seiner Stege Lamellen trägt, umgesetzt werden.
  • Grundsätzlich ist es möglich, die erfindungsgemäße Spitze beidseitig der Schneidenkante, d.h. an beiden Schneidenenden vorzusehen. Es hat sich jedoch gezeigt, dass eine asymmetrische Gestaltung wirkungsvoller ist, sodass bevorzugt die Spitze ausschließlich einseitig am ersten Schneidenende angeformt ist. Es wird vermutet, dass der Verzicht auf eine zweite Spitze am zweiten Schneidenende die, wie oben erläutert, weiter genutzte Wechselwirkung zwischen der Schneidenkante und der Hohlprofil-Innenwandung besser wirksam werden lässt als dies bei symmetrischer Anordnung zweier Spitzen der Fall wäre.
  • Es hat sich sogar gezeigt, dass es Vorteilhaft sein kann, wenn die Lamelle im Bereich des zweiten Schneidenendes anstelle der Spitze eine Anfasung aufweist. Hierdurch wird zwar die absolute Länge der Schneidenkante gegenüber nicht angefasten Ausführungsformen reduziert; eine durch die Spitze provozierte, minimale Schrägstellung des Verbinders im Hohlprofil kann allerdings bei durch besagter Anfasung entschärfter Ecke an der zweiten Schneidenkante dort nicht mehr zu einer weiteren, lokalen Druckzone führen, die eine optimale Wechselwirkung der (verbleibenden) Schneidenlänge mit der Hohlprofil-Innenwandung behindern könnte. Die Anfasung verbessert also trotz Verkürzung der absoluten Schneidenlänge deren Fixierungswirkung im Hohlprofil.
  • Grundsätzlich kann das erfindungsgemäße Prinzip zur Verbesserung jeder in eine Schneide auslaufenden Lamellen-Grundform eingesetzt werden. Besonders vorteilhaft wirkt es sich jedoch bei Lamellen aus, die ohnehin aufgrund ihrer besonderen Grundform eine hohe Dauerfestigkeit der Verbindung bewirken. Dies sind insbesondere Lamellen der eingangs genannten ersten Art. Mit anderen Worten zeichnet sich eine besonders bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dadurch aus, dass besagte Mehrzahl von Lamellen wenigstens eine Lamelle erster Art umfasst, die elastisch ist und die aufgebaut ist aus
    • - einer am ersten Steg ansetzenden Basislamelle und
    • - einer in Grundkörperlängsrichtung einseitig am freien Lamellenende der Basislamelle angeformten, im Profil senkrecht zur Grundkörperhöhenrichtung sichelförmigen, nach lateral außen konkav gekrümmten Kralle, die an ihrem freien Krallenende in besagte Schneide ausläuft.
  • Derartige Lamellen sind grundsätzlich auf dem eingangs zitierten, gattungsbildenden Stand der Technik bekannt. Allerdings hat sich eine Weiterbildung dieser Lamellenform als Vorteilhaft erwiesen. So ist bei dieser Weiterbildung der Lamellen besagter erster Art vorgesehen, dass die Schneidenkante das freie Lamellenende der Basislamelle sowie das dort angeformte Krallenende der Kralle nach lateral außen überragt. Im Montageendzustand wird sich zwar noch immer, wie eingangs beschrieben, der von der Lamelle auf die Hohlprofil-Innenwandung ausgübte Druck auf die beiden Krallenenden, d.h. die beiden Enden der Sichel, verteilen; diese Verteilung ist jedoch nicht mehr gleichmäßig, sondern zugunsten der spitzenbewährten Schneide verschoben. Durch diese Aufwertung der Wirkung des freien Krallenendes kommt die nun erläuterte Wirkung der erfindungsgemäßen Spitze stärker zum Tragen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann allerdings auch vorgesehen sein, dass besagte Mehrzahl von Lamellen wenigstens eine Lamelle zweiter Art umfasst, die gerade erstreckt ausgebildet ist. Solche Lamellen zweiter Art sind vorzugsweise steifer als die Lamellen erster Art und insbesondere im Verhältnis zu den beim bestimmungsgemäßen Einschieben des Einsteckverbinders in ein passendes Hohlprofil auftretenden Kräften in einem absoluten Sinn steif ausgebildet. Sie wirken dann im Wesentlichen als unnachgiebige Wiederhaken, die die weiche Oberfläche der Hohlprofil-Innenwandung lokal verformen. Eine solche Steifigkeit kann beispielsweise dadurch erzielt werden, dass eine gerade erstreckte Lamelle zweiter Art einen Lamellenkörper aufweist, der sich von ihrem Lamellenansatz am Steg bis zu ihrem freien Lamellenende hin im Profil verjüngt, wobei der gewünschte Steifigkeitsgrad vom Fachmann durch die Wahl der Dimensionen, insbesondere der Relativdimensionen von Länge und Breite der Lamelle eingestellt werden kann.
  • Vorteilhafterweise finden sich an einem Verbinder sowohl Lamellen erster als auch zweiter Art. Ihre unterschiedlichen Wirkungen, die auf die unterschiedlichen Eigenschaften, insbesondere Elastizitätseigenschaften zurückgehen, können sich bei einer solchen kombinierten Ausführungsform vorteilhaft ergänzen. Dabei hat es sich besonders bewährt, wenn die Lamelle oder die Lamellen erster Art in Verbinderlängsrichtung weiter außen, d.h. näher zum freien Körperende des Grundkörpers hin, als die Lamelle oder die Lamellen zweiter Art angeordnet sind.
  • Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn mehrere Lamellen zweiter Art mit unterschiedlichen Längen vorgesehen sind. Hieraus ergeben sich über die Länge des Verbinders unterschiedliche Stärken der lokalen Wechselwirkung zwischen Verbinder und Hohlprofil, was sich - ohne im letzten Detail verstanden zu sein - vorteilhaft auf die Dauerfestigkeit der Verbindung auswirkt.
  • Nicht nur in Bezug auf ihre Gestaltung sondern auch in Bezug auf ihre Anordnung bzw. Höhenerstreckung hat sich eine asymmetrische Gestaltung der Lamellen als vorteilhaft erwiesen. Insbesondere ist bevorzugt vorgesehen, dass die Lamelle oder Lamellen erster und zweiter Art - soweit jeweils vorhanden - ausschließlich aus einem (dadurch definierten) in Grundkörperhöhenrichtung unteren Bereich der lateralen Außenwand des ersten Steges angeordnet sind, sodass ein (dadurch definierter) in Grundkörperhöhenrichtung oberer Bereich frei ist von Lamellen erster oder zweiter Art - soweit jeweils vorhanden. Dies kann insbesondere einer in Höhenrichtung asymmetrischen Gestaltung des mittels des Einsteckverbinders zu fixierenden Hohlprofils geschuldet sein. Insbesondere sind Hohlprofile für Abstandhalterrahmen bekannt, die sich in Höhenrichtung über eine Stufe verjüngen. Die vorgenannte Verbinderform erlaubt es, im verjüngten Bereich einen vollflächigen Reibschluss zwischen dem Verbinder und dem Hohlprofil zu erzielen, wohingegen im nicht-verjüngten Profilbereich die Wechselwirkung primär über die am Verbinder vorgesehenen Lamellen erfolgt.
  • Bei einer solchen, in Höhenrichtung asymmetrischen Formgebung ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass das erste Schneidenende, d.h. das die erfindungsgemäße Spritze tragende Schneidenende, das dem oberen Bereich des ersten Steges zugewandte Ende der Schneide ist. Die erfindungsgemäße Spitze liegt somit exakt an der Grenze zwischen dem unteren, lamellenbewehrten Bereich des Verbinders und seinem oberen, nicht mit Lamellen erster und/oder zweiter Art bewehrten Bereich.
  • Bei besonderen Ausführungsformen der Erfindung kann noch eine dritte Art von Lamellen vorgesehen sein, die, wie die zweite Art von Lamellen, gerade erstreckt ausgebildet ist und die sowohl in dem in Grundkörperhöhenrichtung unteren als auch oberen Bereich am Steg angeformt ist. Der im oberen Stegbereich angeformte Lamellenteil kann dabei deutlich gekehlt ausgebildet sein. Hierdurch ergibt sich im oberen Bereich außer dem schon erwähnten, vollflächigen Kraftschluss auch ein Gebiet lokaler Druckerhöhung, nämlich dort, wo die die gekehlte Verlängerung mit der weichen Oberfläche der Hohlprofil-Innenwandung wechselwirkt.
  • Wie eingangs erläutert, ist es das primäre Ziel der Erfindung, mit vergleichsweise wenigen Lamellen eine gute Dauerfestigkeit der Verbindung zu schaffen, was es insbesondere erlaubt, die Lamellen lediglich einseitig am Verbinder vorzusehen. Tatsächlich ist eine solche asymmetrische Verbinderform eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung. Mit anderen Worten ist bevorzugt vorgesehen, dass ausschließlich der erste Steg auf seiner lateralen Außenseite Lamellen trägt. Günstigerweise trägt dann der andere, nämlich zweite, Steg auf seiner lateralen Außenseite keine Lamellen sondern höchstens steife, sägezahnartige Vorsprünge, insbesondere solche, die jene geringfügig überragend zwischen wulstartigen Verdickungen der lateralen Außenseite des zweiten Stegs angeordnet sind. Das lediglich einseitige Vorsehen von Lamellen ermöglicht eine Verbreiterung des Molekularsiebkanals und damit eine Verbesserung des Molekularsiebflusses zwischen zwei mittels des erfindungsgemäßen Verbinders verbundenen Hohlprofilen. Die Festigkeit der Verbindung wird dabei primär durch die erfindungsgemäßen Lamellen bewirkt. Die Außenseite des lamellenfreien Steges kann jedoch ebenfalls zur Festigkeit der Verbindung beitragen. Hierzu sind bei der geschilderten Ausführungsform kleine Zähne vorgesehen, die die Haftung der Stegaußenseite an der Hohlprofil-Innenseite verbessern. Besonders bevorzugt sind diese Zähne zwischen wulstartigen Verdickungen der Stegaußenseite angeordnet, die zumindest in Einschieberichtung das Gleitverhalten verbessern und die Montage erleichtern. Die entgegen der Einschieberichtung angeschrägten und/pder schräg angestellten Zähne zwischen besagten Wulsten ragen geringfügig über diese hinaus, sodass sie das Einschieben nicht behindern, einem Herausziehen des Verbinders jedoch widerhakenartig entgegenwirken.
  • Wie aus dem Stand der Technik grundsätzlich bekannt, ist der Grundkörper eines erfindungsgemäßen Verbinderarmes bevorzugt im Profil senkrecht zur Grundkörperlängsrichtung U-förmig ausgebildet. Der Boden verbindet dabei die unteren Bereiche der beiden Stege. Denkbar sind zwar auch kasten- und H-förmige Profilformen; die U-Form hat sich jedoch im Hinblick auf die Maximierung des Molekularsiebkanal-Volumens als optimal erwiesen.
  • Wie ebenfalls grundsätzlich aus dem Stand der Technik bekannt, kann der erfindungsgemäße Einsteckverbinder als Linear- oder Kreuzverbinder mit zwei in Bezug auf eine senkrecht zum Boden und zu den Stegen ausgerichtete Symmetrieebene spiegelsymmetrisch ausgebildeten Verbinderarmen ausgestaltet sein, deren Stege und Böden im Zentralbereich ineinander übergehen, um einen gemeinsamen, durchgehenden Molekularsiebkanal zu bilden. Alternativ können jedoch auch Einsteckverbinder mit nur einem erfindungsgemäß ausgestalteten Verbinderarm eingesetzt werden, wobei sich an den Zentralbereich eines solchen Einsteckverbinders außer dem besagten Verbinderarm ein weiteres, nicht erfindungsgemäß ausgestaltetes Anschlusselement, beispielsweise eine Schraubverbindung, anschließt.
  • Insbesondere im Fall einer Ausgestaltung als Linearverbinder kann vorgesehen sein, dass die ineinander übergehenden ersten Stege im Zentralbereich jeweils einen dachartig abstehenden, in Grundkörperlängsrichtung angeschrägten, elastisch klappbaren Anschlagflügel tragen. Ein solcher, aus dem Stand der Technik grundsätzlich bekannter Anschlagflügel dient dazu, ein zu weites Einstecken des Verbinders in ein Hohlprofil zu verhindern, gleichzeitig aber einen bündigen Kontakt der miteinander verbundenen Hohlprofile, d.h. ein vollständiges Einschieben der beiden Verbinderarme und des Zentralbereichs in die Hohlprofile, zu ermöglichen.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden speziellen Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Figurenliste
  • Es zeigen:
    • 1: eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Linearverbinders unter einem ersten Winkel,
    • 2: eine perspektivische Darstellung des Linearverbinders von 1 unter einem zweiten Winkel,
    • 3: eine Bodenansicht des Linearverbinders von 1,
    • 4: eine Seitenansicht des Linearverbinders von 1 in Querrichtung sowie
    • 5: eine Seitenansicht des Linearverbinders von 1 in Längsrichtung.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Gleiche Bezugszeichen in den Figuren deuten auf gleiche oder analoge Elemente hin.
  • Sämtliche Figuren zeigen in unterschiedlichen Betrachtungsrichtungen einen Linearverbinder 10 als beispielshafte Repräsentation der vorliegenden Erfindung. Die Figuren sollen daher gemeinsam diskutiert werden, sofern nicht im Einzelfall auf eine spezielle Abbildung Bezug genommen wird.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform handelt es sich um einen Linearverbinder 10 mit U-förmigem Profil. Dies bedeutet, dass der Linearverbinder 10 über zwei Verbinderarme 10a, 10b verfügt, die in einem Zentralbereich 10c geradlinig ineinander übergehen. Beide Arme 10a, 10b sowie der Zentralbereich 10c weisen, wie insbesondere in 5 gut erkennbar, ein U-förmiges Profil mit einem Boden 12 auf, von dem sich beidseitig Stege, nämlich ein erster Steg 14 und ein zweiter Steg 14' erheben. Hierdurch werden auch Grundkörperlängs-, Grundkörperquer- und Grundkörperhöhenrichtung definiert. Speziell erstreckt sich der Boden 12 im Wesentlichen zweidimensional in Grundkörperlängs- und -querrichtung. Die Stege 14, 14' erstrecken sich jeweils im Wesentlichen zweidimensional in Grundkörperlängs- und -höhenrichtung. Die Berücksichtigung der selbstverständlich ebenfalls vorliegenden Dicke der fraglichen Elemente wird zur Vereinfachung der vorliegenden Beschreibung vernachlässigt, wobei dem Fachmann selbstverständlich klar ist, dass es sich jeweils um insgesamt dreidimensionale Elemente handelt.
  • Wie insbesondere in den 1 bis 3 deutlich erkennbar, ist der erste Steg 14 jedes der Verbinderarme 10a, 10b mit einer Vielzahl von Lamellen, vorliegend nämlich mit Lamellen erster Art 16, Lamellen zweiter Art 18 und Lamellen dritter Art 20 bewehrt. Der zweite Steg 14' jedes Verbinderarms weist hingegen, wie insbesondere in 3 erkennbar, keine Lamellen auf, sondern lediglich wulstartige Verdickungen 22, zwischen denen sich kleine, zahnartige Vorsprünge 24 erheben, die sägezahnartig ausgebildet sind und mit ihrer Spitze lediglich geringfügig über die wulstartigen Verdickungen 20 hinausragen. Die wulstartigen Verdickungen 22 zeigen einseitig zum jeweiligen freien Ende des Verbinderarms 10a, 10b eine leichte Anfasung auf, die das Einschieben des Linearverbinders 10 in ein nicht dargestelltes Hohlprofil erleichtern soll. Die zahnartigen Vorsprünge 24 sind ebenfalls in gleicher Richtung angefast und auch entsprechend schräg angestellt, um einem Herausziehen des Linearverbinders 10 aus einem Hohlprofil widerhakenartig entgegenzuwirken.
  • Allerdings liegt der Fokus der vorliegenden Erfindung auf der Gestaltung der Lamellen 16, 18, 20 die insbesondere in 2 in Ausschnittsvergrößerungen dargestellt sind.
  • Die Lamellen erster Art 16 sind jeweils aufgebaut aus einer Basislamelle 161, die sich in leichter Schrägstellung entgegen der Einschubrichtung des Linearverbinders 10 in ein Hohlprofil aus dem ersten Steg 14, insbesondere seiner lateralen Außenwand, heraus erhebt. Am freien Ende 166 der Basislamelle 161 ist eine Kralle 162 angeformt, deren offene Seite nach lateral außen und deren geschlossene Seite nach lateral innen zeigt. An ihrem freien Ende läuft die Kralle 162 in eine Schneide 163 aus, die sich in Grundkörperhöhenrichtung erstreckt. An ihrem ersten, stegkronenseitig gelegenen Schneidenende wird die Schneide 163 von einer Spitze 164 überragt. Das andere, stegfußseitige bzw. bodenseitige, zweite Schneidenende zeigt hingegen eine Anfasung 165 des freien Krallenendes. In der in den Figuren dargestellten, unbelasteten, d.h. nicht in ein Hohlprofil eingeschobenen Stellung ragen die freien Krallenenden, mithin die Schneiden 163 nach lateral außen über die an der Basislamelle 161 angeformten Krallenenden 166 der Krallen 162 bzw. die mit ihnen identischen freien Basislamellenenden 166 der Basislamellen 161 hinaus. Beim Einschieben des Linearverbinders 10 in ein Hohlprofil biegen sich allerdings Basislamelle 161 und Kralle 162, sodass die Kralle 162 mit ihren beiden Enden, d.h. mit der Schneide 163 und ihrem angeformten Krallenende 166 an der Innenwand des Hohlprofils zur Anlage kommt. Zugleich kann sich die die Schneide 163 nach lateral außen überragende Spitze 164 in die Oberfläche der Hohlprofil-Innenwandung eingraben.
  • Die Lamellen zweiter Art 18 sind gegenüber den Lamellen erster Art 16 einfacher aufgebaut. Sie bestehen im Wesentlichen aus einem aufgrund der Formgebung steiferen, gerade erstreckten Lamellenkörper 181, die unmittelbar in eine Schneide 183 am freien Lamellenende ausläuft. Auch diese Schneide 183 wird an ihrem stegkronenseitigen, ersten Schneidenende von einer angeformten Spitze 183 überragt. Anders als bei den Lamellen erster Art ist bei der hier gezeigten Ausführungsform am zweite Schneidenende der Lamellen zweiter Art 18 keine Anfasung vorgesehen.
  • Die dargestellte Ausführungsform zeigt die besonders bevorzugte Variante eines asymmetrischen Vorsehens der Spitze 164 bzw. 184 an nur einem Schneidenende und zwar am stegkronenseitigen, ersten Schneidenende. Bezüglich der resultierenden Wirkung wird auf die ausführliche Erläuterung im allgemeinen Teil der Beschreibung verwiesen.
  • Wie insbesondere in den 1 und 4 gut erkennbar, belegen die Lamellen erster und zweiter Art 16, 18 lediglich den unteren, bodenseitigen Bereich der lateralen Außenseite des ersten Stegs 14. Sein oberer, stegkronenseitiger Bereich ist hingegen im Wesentlichen frei von Lamellen. Lediglich die dem Zentralbereich 10c nächstbenachbarte Lamelle ist als eine Lamelle dritter Art 20 mit Lamellenkörper 201, Schneide 203 und Spitze 204 ähnlich den Lamellen zweiter Art 18 ausgebildet, weist jedoch zusätzlich an ihrer stegkronenseitigen Flanke eine gekehlte Verlängerung 207 auf, die sich bis in den oberen, stegkronenseitigen Bereich des ersten Stegs 14 hinein erstreckt.
  • Auf der Seite der ersten Stege 14 ist der Zentralbereich 10c an seiner lateralen Außenseite mit Anschlagflügeln 26 bewehrt, die ein zu tiefes Einschieben des Linearverbinders 10 in ein Hohlprofil unterbinden sollen.
  • Natürlich stellen die in der speziellen Beschreibung diskutierten und in den Figuren gezeigten Ausführungsformen nur illustrative Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dar. Dem Fachmann ist im Lichte der hiesigen Offenbarung ein breites Spektrum von Variationsmöglichkeiten an die Hand gegeben. Insbesondere führt der Einsatz der erfindungsgemäßen Lamellenformen nicht nur bei Linearverbindern sondern auch bei anderen Arten von Verbindern, wie insbesondere Eck- und Kreuzverbindern zu einer Verbesserung der Dauerfestigkeit der etablierten Verbindung. Dem Fachmann wird auch klar sein, dass der Begriff der „Spitze“ nicht bis auf molekulare Ebene eng auszulegen ist, sondern jede lokale Singularität, d. h. jede hervorstehende Struktur mit gegenüber seiner Umgebung deutlich verringerter Basisfläche umfasst, wie dies auch in den Figuren illustriert ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Linearverbinder
    10a, b
    Verbinderarm von 10
    10c
    Zentralbereich von 10
    12
    Boden
    14
    erster Steg
    14'
    zweiter Steg
    16
    Lamelle erster Art
    161
    Basislamelle von 16
    162
    Kralle von 16
    163
    Schneide von 16
    164
    Spitze von 16
    165
    Anfasung von 16
    166
    angeformtes Krallenende/freies Basislamellenende von 16
    18
    Lamelle zweiter Art
    181
    Lamellenkörper von 18
    183
    Schneide von 18
    184
    Spitze von 18
    20
    Lamelle dritter Art
    201
    Lamellenkörper von 20
    203
    Schneide von 20
    204
    Spitze von 20
    207
    gekehlte Verlängerung von 20
    22
    Verdickung
    24
    (zahnartiger) Vorsprung
    26
    Anschlagflügel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012004043 A1 [0002]
    • DE 102010016310 A1 [0003]
    • DE 102013105092 A1 [0007]

Claims (15)

  1. Einsteckverbinder (10) mit wenigstens einem an einem Verbinderzentralbereich (10c) ansetzenden Verbinderarm (10a, b), umfassend einen Grundkörper mit einem sich in Grundkörperlängs- und -querrichtung erstreckenden Boden (12) und zwei mit dem Boden (12) verbundene, senkrecht zum Boden (12) ausgerichtete und sich beidseitig des Bodens (12) in Grundkörperlängs- und -höhenrichtung erstreckende Stegen (14, 14'), die zwischen sich gemeinsam mit dem Boden (14) einen Molekularsiebkanal bilden und von denen wenigstens einer - nämlich erster (14) - auf seiner lateralen Außenseite eine Mehrzahl von in Grundkörperlängsrichtung schräg angestellten Lamellen (16, 18, 20) trägt, die an ihrem freien Lamellenende jeweils in eine Schneide (163, 183, 203) auslaufen, deren Schneidenkante sich in Grundkörperhöhenrichtung zwischen einem ersten und einem zweiten Schneidenende erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einseitig am ersten Schneidenende eine die Schneidenkante nach lateral außen überragende Spitze (164, 184, 204) angeformt ist.
  2. Einsteckverbinder (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze (164, 184, 204) ausschließlich einseitig am ersten Schneidenende angeformt ist.
  3. Einsteckverbinder (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamelle (16, 18, 20) im Bereich des zweiten Schneidenendes eine Anfasung (165) aufweist.
  4. Einsteckverbinder (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass besagte Mehrzahl von Lamellen (164, 184, 204) wenigstens eine Lamelle erster Art (16) umfasst, die elastisch ist und die aufgebaut ist aus - einer am ersten Steg (14) ansetzenden Basislamelle (161) und - einer in Grundkörperlängsrichtung einseitig am freien Lamellenende (166) der Basislamelle (161) angeformten, im Profil senkrecht zur Grundkörperhöhenrichtung sichelförmigen, nach lateral außen konkav gekrümmten Kralle (162), die an ihrem freien Krallenende in besagte Schneide (163) ausläuft.
  5. Einsteckverbinder (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidenkante das freie Lamellenende (166) der Basislamelle (161) sowie das dort angeformte Krallenende (166) der Kralle (162) nach lateral außen überragt.
  6. Einsteckverbinder (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass besagte Mehrzahl von Lamellen (16, 18, 20) wenigstens eine Lamelle zweiter Art (20) umfasst, die gerade erstreckt ausgebildet ist.
  7. Einsteckverbinder (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Lamellen zweiter Art (18) mit unterschiedlichen Längen umfasst sind.
  8. Einsteckverbinder (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamelle oder die Lamellen erster Art (16) in Grundkörperlängsrichtung weiter außen als die Lamelle oder die Lamellen zweiter Art (18) angeordnet sind.
  9. Einsteckverbinder (10) nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamelle oder Lamellen erster und zweiter Art (16, 18) - soweit jeweils vorhanden - ausschließlich in einem in Grundkörperhöhenrichtung unteren Bereich der lateralen Außenwand des ersten Steges (14) angeordnet sind, sodass ein in Grundkörperhöhenrichtung oberer Bereich frei ist von Lamellen erster oder zweiter Art (16, 18) - soweit jeweils vorhanden.
  10. Einsteckverbinder (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass besagte Mehrzahl von Lamellen (16, 18, 20) wenigstens eine Lamelle dritter Art (20) umfasst, die gerade erstreckt ausgebildet ist und die sowohl in dem in Grundkörperhöhenrichtung unteren als auch oberen Bereich am ersten Steg (14) angeformt ist.
  11. Einsteckverbinder (10) nach einem der Ansprüche 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Schneidenende das dem oberen Bereich des ersten Steges (14) zugewandt Ende der Schneide (163) ist.
  12. Einsteckverbinder (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ausschließlich der erste Steg (14) auf seiner lateralen Außenseite Lamellen (16, 18, 20) trägt.
  13. Einsteckverbinder (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der andere, nämlich zweite, Steg (14') auf seiner lateralen Außenseite keine Lamelle (16, 18, 20) sondern höchstens steife, sägezahnartige Vorsprünge (24) trägt, insbesondere solche, die jene geringfügig überragend zwischen wulstartigen Verdickungen (22) der lateralen Außenseite des zweiten Stegs (14') angeordnet sind.
  14. Einsteckverbinder (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper im Profil senkrecht zur Grundkörperlängsrichtung U-förmig ausgebildet ist.
  15. Einsteckverbinder (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch seine Ausgestaltung als Linear- oder Kreuzverbinder mit zwei in Bezug auf eine senkrecht zum Boden (12) und zu den Stegen (14, 14') ausgerichtete Symmetrieebene spiegelsymmetrisch ausgebildeten Verbinderarmen (10a, b), deren Stege (14, 14') und Böden (12) im Zentralbereich (10c) ineinander übergehen, um einen gemeinsamen, durchgehenden Molekularsiebkanal zu bilden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE102012106676A1 (de) 2011-07-24 2013-01-24 Cera Handelsgesellschaft Mbh Steckverbinder
DE102012004043A1 (de) 2012-03-02 2013-09-05 Werner Schmitz Einsteckbauteil, insbesondere Einsteckverbinder für Hohlprofile
DE102013105092A1 (de) 2013-05-17 2014-11-20 Werner Schmitz Steckverbinder zum Verbinden von Hohlprofilen

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