DE102021101165B3 - Sieb- oder Seiher-Einsatz, Sieb- oder Seihervorrichtung und Verwendung eines Profilstabs - Google Patents

Sieb- oder Seiher-Einsatz, Sieb- oder Seihervorrichtung und Verwendung eines Profilstabs Download PDF

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    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/26Permeable casings or strainers
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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Abstract

Die Erfindung stellt einen Sieb- oder Seiher-Einsatz (1) für eine Sieb- oder Seihvorrichtung bereit, umfassend mehrere Profilstäbe (2), einen Halterahmen (3) zur Halterung der Profilstäbe (2), mehrere Distanzelemente (4) und mindestens ein Spalteinstellelement (5), wobeia) jeder Profilstab (2) in Richtung einer Profilstab-Längsachse (21) ein erstes Ende (24) und ein dem ersten Ende (24) gegenüberliegendes zweites Ende (25) sowie parallel zur Profilstab-Längsachse (21) verlaufend eine Profilstabbasis (22) und einen der Profilstabbasis (22) gegenüberliegenden Profilstabkopf (23) aufweist,b) der Halterahmen (3) zwei parallel zueinander angeordnete Trägerelemente (31) mit endständigen Anschlägen (33) und mit Halterungen (34, 39) für jeden der Profilstäbe (2) umfasst, wobei jeder der Profilstäbe (2) an seinen gegenüberliegenden Enden (24, 25) mit seiner Profilstabbasis (22), seinem Profilstabkopf (23) oder einem zwischen Profilstabkopf (23) und Profilstabbasis (22) liegenden Teil seines Profilstabkörpers (20) in gegenüberliegenden Halterungen (34, 39) der Trägerelemente (3) so gehalten ist, dass jeder der Profilstäbe (2) um eine durch seine Profilstabbasis (22), seinen Profilstabkopf (23) oder den zwischen Profilstabkopf (23) und Profilstabbasis (22) liegenden Teil seines Profilstabkörpers (20) verlaufende parallel zu seiner Profilstab-Längsachse (21) verlaufende Lagerachse (26) schwenkbar in den Halterungen (34, 39) gelagert ist,c) die Profilstäbe (2) mit ihren Profilstab-Längsachsen (21) parallel zueinander liegen und zwischen ihren Profilstabköpfen (23) einen Spalt (6) ausbilden,d) die Distanzelemente (4) zwischen benachbarten Profilstäben (2) angeordnet sind und die benachbarten Profilstäbe (2) direkt oder indirekt über ein an einem benachbarten Profilstab (2) angebrachtes Distanzelement (4) kontaktieren, unde) das mindestens eine Spalteinstellelement (5) im Bereich eines ersten Endes (35) eines Trägerelementes (31) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sieb- oder Seiher-Einsatz für eine Sieb- oder Seihvorrichtung, die Verwendung eines Profilstabs hierfür, und eine Sieb- oder Seihvorrichtung.
  • Sieb- oder Seihvorrichtungen sind bekannt. Dabei handelt es sich um Vorrichtungen verschiedener Bauart, um flüssige oder fließfähige trockene fein- oder auch grobkörnige Bestandteile aus verschiedenen Materialien, beispielsweise organischen Materialien, durch Pressen, Vibrieren, Schleudern und dergleichen abzutrennen. Mit Hilfe solcher Vorrichtungen können beispielsweise Öle aus organischen Materialien wie Pflanzensamen mittels geeigneter Pressen, zum Beispiel Schneckenpressen, gewonnen werden. Siebvorrichtungen für Schneckenpressen sind beispielsweise aus WO 98/47696 A1 , EP 3650211 A1 , DE 8427104 U1 , US 2010/0083849 A1 , US 3684099 A , US 2049336 A und FR 2649642 A1 bekannt.
  • Bei Schneckenpressen wird beispielsweise auszupressendes Material in eine Siebtrommel bzw. einen Siebzylinder eingebracht und mittels einer innerhalb des Siebzylinders liegenden rotierenden Schneckenwelle in Richtung Materialaustrag befördert, wobei sich der Querschnitt des Siebzylinders verjüngt oder der Schneckenquerschnitt sich erweitert, um zum Materialaustrag hin eine Materialverdichtung und Druckerhöhung für den Pressvorgang zu erreichen. Aus dem zunehmend verdichteten unter Druck stehenden Material austretende Flüssigkeit, zum Beispiel Öl, wird radial durch ein Sieb oder Spalten zwischen stabförmigen Elemente abgeleitet, während das Material weiter zum Materialaustrag gefördert wird.
  • Es sind bereits vielfach Bemühungen unternommen worden, Pressvorrichtungen und deren Handhabung zu verbessern. Insbesondere betrifft dies die Anordnung und den Austausch von Elementen, die einem vergleichsweise raschen Verschleiß unterliegen, beispielsweise Sieb- bzw. Seih-Elementen. Dies ist in der Regel aufwändig, erfordert einen hohen Zeit- und Arbeitsaufwand, und ist mit entsprechenden Produktionsstillständen und Kosten verbunden. In der EP 3357677 A1 ist daher beispielsweise ein Seiherstabpaket zum Einsatz in eine Vorrichtung zum Pressen beschrieben, welches das gleichzeitige, lagerichtige und orientierungskorrekte Handling und den Einbau in einen Seiherstabkorb und/oder ein Seiherstabfeld unterstützen und damit den Montageaufwand reduzieren soll. In der US 3115087 ist ein Seiherkorb mit einer bestimmten Anordnung von Profilstäben, Distanzelementen und Trägern zur Verbesserungen von Konstruktion und Betrieb von Schneckenpressen und dergleichen offenbart. In der DE 4104615 A1 ist ein Siebkorb beschrieben, bei dem auf eine Befestigung von Siebstäben durch Schweißung verzichtet werden kann, indem die Verbindung zwischen dem einzelnen Siebstab und Tragstäben als Schnappverbindung hergestellt wird. Es besteht jedoch nach wie vor Bedarf, Pressvorrichtungen, beispielsweise Schneckenpressen, dahingehend zu verbessern, dass es zu möglichst geringen Produktionsausfällen oder - unterbrechungen kommt und die Handhabung erleichtert wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Handhabung von Sieb- oder Seihvorrichtungen zu verbessern, insbesondere den Ein- und Ausbau von Sieb- oder Seihelementen zu erleichtern, die einem Verschleiß unterliegen.
  • In einem Aspekt stellt die Erfindung einen Sieb- oder Seiher-Einsatz für eine Sieb- oder Seihvorrichtung bereit, umfassend mehrere Profilstäbe, einen Halterahmen zur Halterung der Profilstäbe, mehrere Distanzelemente und mindestens ein Spalteinstellelement, wobei
    1. a) jeder Profilstab in Richtung einer Profilstab-Längsachse ein erstes Ende und ein dem ersten Ende gegenüberliegendes zweites Ende sowie parallel zur Profilstab-Längsachse verlaufend eine Profilstabbasis und einen der Profilstabbasis gegenüberliegenden Profilstabkopf aufweist,
    2. b) der Halterahmen zwei parallel zueinander angeordnete Trägerelemente mit endständigen Anschlägen und mit Halterungen für jeden der Profilstäbe umfasst, wobei jeder der Profilstäbe an seinen gegenüberliegenden Enden mit seiner Profilstabbasis, seinem Profilstabkopf oder einem zwischen Profilstabbasis und Profilstabkopf liegenden Teil seines Profilstabkörpers in gegenüberliegenden Halterungen der Trägerelemente so gehalten ist, dass jeder der Profilstäbe um eine durch seine Profilstabbasis, seinen Profilstabkopf oder den zwischen Profilstabkopf und Profilstabbasis liegenden Teil seines Profilstabkörpers verlaufende parallel zu seiner Profilstab-Längsachse verlaufende Lagerachse schwenkbar in den Halterungen gelagert ist,
    3. c) die Profilstäbe mit ihren Profilstab-Längsachsen parallel zueinander liegen und zwischen ihren Profilstabköpfen einen Spalt ausbilden,
    4. d) die Distanzelemente zwischen benachbarten Profilstäben angeordnet sind und die benachbarten Profilstäbe und die benachbarten Profilstäbe direkt oder indirekt über ein an einem benachbarten Profilstab angebrachtes Distanzelement kontaktieren, und
    5. e) das mindestens eine Spalteinstellelement im Bereich eines ersten Endes eines Trägerelementes angeordnet ist.
  • Der erfindungsgemäße Sieb- oder Seiher-Einsatz erleichtert den Einsatz und Austausch von Sieb- oder Seihelementen, die beim Betrieb von Sieb- oder Seihvorrichtungen, beispielsweise Pressvorrichtungen, einem ständigen Verschleiß unterliegen. Der Einsatz kann in funktionsfähigem und fertig montiertem Zustand modulartig in eine Sieb- oder Seihvorrichtung, zum Beispiel eine Pressvorrichtung wie beispielsweise eine Seiherschneckenpresse oder auch einen anderen Pressentyp, eingesetzt werden. Ein längerer Stillstand der Sieb- oder Seihvorrichtung kann daher vermieden werden. Darüber hinaus erleichtert der erfindungsgemäße Sieb- oder Seiher-Einsatz die Einstellung der Spaltweiten der zwischen den Profilstabköpfen der Profilstäbe gebildeten Spalte. Hierzu ist es lediglich erforderlich, eine geeignete Einstellung mittels des mindestens einen Spalteinstellelementes vorzunehmen. Für den Fall, dass eine Distanzplatte als Spalteinstellelement eingesetzt wird, genügt es beispielsweise, eine geeignete Dicke der Distanzplatte zu wählen. Über die Distanzelemente zwischen den Profilstäben wird bei Anordnung eines geeignet dimensionierten oder eingestellten Spalteinstellelementes, z.B. einer geeignet dimensionierten Distanzplatte, die Spaltweite zwischen den Profilstabköpfen automatisch übertragen und eingestellt. Die Profilstäbe sind so in Halterungen gelagert, dass sie um eine durch den Profilstab verlaufende parallel zur Profilstab-Längsachse verlaufende Lagerachse schwenkbar sind. Die Profilstäbe sind beispielsweise so mit ihrer Profilstabbasis, ihrem Profilstabkopf oder einem zwischen Profilstabkopf und Profilstabbasis liegenden Teil ihres Profilstabkörpers in Halterungen gehalten, dass sie um eine durch die Profilstabbasis, eine durch den Profilstabkopf oder eine durch den zwischen Profilstabkopf und Profilstabbasis liegenden Teil seines Profilstabkörpers verlaufende parallel zur Profilstab-Längsachse verlaufende Lagerachse schwenkbar gelagert sind. Die Profilstäbe können auf diese Weise bei Einsatz eines geeigneten Spalteinstellelementes in Richtung quer zu ihren Längsachsen um die Lagerachse verschwenkt, d.h. gedreht bzw. gekippt werden. Dabei genügt es, wenn die Profilstäbe um einige Grad in Querrichtung verschwenkbar sind.
  • Unter einem „Sieb- oder Seiher-Einsatz“ wird hier ein Einbauteil verstanden, das als eine Einheit in eine Sieb- oder Seih-Vorrichtung eingebaut werden kann und zum Abtrennen von festen und/oder flüssigen Bestandteilen aus oder von einem Material verstanden. Synonym werden hier gegebenenfalls auch die Begriffe „Sieb- oder Seih-Einsatz“, „Sieb- oder Seiher-Modul“ oder „Sieb- oder Seih-Modul“ verwendet. Das Material kann beispielsweise ein anorganisches oder organisches Material oder eine Mischung daraus sein. Organische Materialien können beispielsweise Pflanzen oder Pflanzenteile, beispielsweise Samen, sein. Unter einer „Sieb-Vorrichtung“ wird hier insbesondere eine Vorrichtung zur Abtrennung fester Bestandteile von einem festen Material verstanden, beispielsweise feinerer Partikel von gröberen Partikeln. Unter einer „Seih-Vorrichtung“ wird insbesondere eine Vorrichtung zum Abtrennen, z.B. Abpressen, von Flüssigkeiten von einem festen Material verstanden.
  • Unter einem „Profilstab“ wird hier ein allgemein quaderförmiger, vorzugsweise plattenförmiger, Körper verstanden. „Allgemein quaderförmig“ bedeutet, dass der den Profilstab umhüllende Hüllkörper im Wesentlichen quaderförmig ist. Das schließt ein, dass der Profilstab nicht notwendig alle Kanten des Profilstabs zueinander rechte Winkel bilden und der Profilstab auch Rundungen aufweisen kann. Das schließt beispielsweise auch ein, dass der Profilstab einen polygonalen Querschnitt aufweisen kann. „Plattenförmig“ bedeutet, dass der Profilstab in einer Ebene eine größere Ausdehnung aufweist als in einer hierzu orthonalen Ebene. Unter der „Längsachse“ des Profilstabs wird hier eine vorzugsweise zentrale Achse verstanden, die in Richtung der größten Ausdehnung des Profilstabs und/oder in Richtung der axialen Bewegung des zu siebenden oder seihenden Materials verläuft, bei einer Schneckenpresse beispielsweise vorzugsweise parallel zur Trommellängsachse. Unter der „Querachse“ eines Profilstabs wird eine zentrale, senkrecht auf der Längsachse stehende, sich vom Profilstabkopf zur Profilstabbasis erstreckende Achse verstanden. Unter einer „Querebene“ wird eine sich in Richtung Profilstablängsachse und in Richtung Querachse sich erstreckende Ebene verstanden. Der Begriff „Seiherstab“ wird hier gegebenenfalls auch synonym zum Begriff „Profilstab“ verwendet.
  • Unter einer „Profilstabbasis“ wird hier ein Endabschnitt eines Profilstabes verstanden, der in Einbausituation nicht einem zu siebenden oder seihenden Material zugewendet und ausgesetzt ist, im Falle einer trommelartig ausgebildeten Schneckenpresse also radial vom Trommelinneren wegweist. Unter einem „Profilstabkopf“ wird hier ein Endabschnitt eines Profilstabes verstanden, der dem zu siebenden oder seihenden Material zugewendet ist und eine Verschleißfläche umfasst, die durch den regelmäßigen Kontakt mit dem Material einem Verschleiß unterliegt. Im Falle einer Schneckenpresse ist der Profilstabkopf dem Trommelinneren bzw. der Schnecke zugewendet. Unter einem „zwischen Profilstabkopf und Profilstabbasis liegenden Teil eines Profilstabkörpers“ wird ein Abschnitt eines Profilstabes verstanden, der den Profilstabkopf mit der Profilstabbasis verbindet. Dieser Abschnitt kann beispielsweise stegförmig ausgebildet sein, d.h. gegenüber dem Profilstabkopf und/oder der Profilstabbasis im Querschnitt vermindert sein, kann jedoch auch ohne Querschnittsänderung den Profilstabkopf mit der Profilstabbasis verbinden.
  • Unter einem „Anschlag“ wird hier ein starrer Vorsprung oder dergleichen des Trägerelements verstanden, an den ein Profilstab mit einer seitlichen Fläche so angegelegt werden kann, dass ein Verschwenken des Profilstabes in Richtung der Anschlagfläche nicht möglich ist. Der Begriff „endständig“ in Bezug auf den Anschlag bedeutet hier, dass der Anschlag im Bereich des Endes des Trägerelements vorgesehen ist, wobei unter den Enden der Trägerelemente die in Richtung quer zur Längsachse der Profilstäbe liegenden Enden verstanden werden.
  • Unter einer „Lagerachse“ wird hier eine Achse verstanden, die in Längsrichtung durch einen Profilstab, z.B. die Profilstabbasis, den Profilstabkopf oder einen dazwischen liegenden Teil des Profilstabkörpers, verläuft, wobei die Profilstabbasis, der Profilstabkopf oder ein dazwischen liegender Teil des Profilstabkörpers in einer Halterung so gelagert sind, dass der Profilstab um diese Achse dreh- bzw. schwenkbar ist. Der Ausdruck „parallel zu seiner Profilstab-Längsachse verlaufend“ in Bezug auf die Lagerachse schließt ein, dass die Lagerachse mit der Profilstab-Längsachse zusammenfällt, also in der Profilstablängsachse liegt. „Parallel zu seiner Profilstab-Längsachse“ schließt ein, dass die Lagerachse senkrecht auf der zentralen Querachse steht, schließt aber auch ein, dass die Lagerachse seitlich gegenüber einer zentralen Querachse, d.h. in Richtung senkrecht zur Querachse und zur Profilstab-Längsachse, versetzt sein kann.
  • Unter „konvex gerundet“ oder „konkav gerundet“ werden hier beispielsweise mit Bezug auf einen Profilstab oder eine Halterung Teile oder Abschnitte mit nach außen (konvex) oder innen (konkav) vorgewölbten gerundet verlaufenden, beispielsweise im Querschnitt kreissegment- oder ellipsensegmentförmigen, Flächen verstanden. Mit Blick auf einen Profilstab bedeutet „innen“ zum Inneren des Profilstabkörpers hin, „außen“ vom Profilstabkörper weg. Ein Beispiel ist ein gegenüber dem Profilkörper im Bereich zwischen Profilstabkopf und Profilstabbasis angeordneter gegenüber dem Profilstabkörper linsenförmiger Vorsprung oder eine in einer Seitenfläche des Profilstabkörpers angeordnete linsenförmige Ausnehmung.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Sieb- oder Seiher-Einsatz sind die einzelnen Profilstäbe an ihren gegenüberliegenden Enden, d.h. an ihren in Längsrichtung liegenden Endabschnitten mit ihren Profilstabbasen, ihren Profilstabköpfen oder einem zwischen Profilstabkopf und Profilstabbasis liegenden Teil ihres Profilstabkörpers in Halterungen von Trägerelementen eines Halterahmens angeordnet. Die Profilstäbe sind in den Halterungen vorzugsweise kraft- und/oder formschlüssig gehalten und so gelagert, dass sie um eine in Längsrichtung durch die Profilstabbasis, den Profilstabkopf oder den zwischen Profilstabkopf und Profilstabbasis liegenden Teil des Profilstabkörpers verlaufende Lagerachse dreh- bzw. schwenkbar sind.
  • Der erfindungsgemäße Sieb- oder Seiher-Einsatz kann in verschiedenartigen Sieb- oder SeihVorrichtungen, beispielsweise Pressvorrichtungen, eingesetzt werden, einschließlich Schneckenpressen, und dafür entsprechend ausgestaltet sein. Beispielsweise kann der Sieb- oder Seiher-Einsatz sich in einer Ebene erstrecken, also flächig bzw. plattenförmig ausgebildet sein, oder beispielsweise zylindrisch oder halbzylindrisch ausgebildet sein. Die Trägerelemente sind entsprechend ausgestaltet, also beispielsweise linear, zylindrisch oder halbzylindrisch. Die Trägerelemente können einstückig oder auch mehrstückig ausgebildet sein.
  • Die endständigen Anschläge der Trägerelemente begrenzen vorzugsweise die Schwenkbewegung der Profilstäbe und können dazu dienen, die Profilstäbe mittels des Spalteinstellelementes oder der Spalteinstellelemente dazwischen zu verspannen.
  • Die Distanzelemente sind in Zwischenräumen zwischen den Profilstäben angeordnet, die beispielsweise mittels Trennabschnitten zwischen den Halterungen oder durch entsprechende Ausgestaltung der Profilstäbe gebildet sind, und kontaktieren die jeweils benachbarten Profilstäbe direkt oder indirekt, um eine von dem mindestens einen Spalteinstellelement ausgelöste Schwenkbewegung eines zum Ende eines Trägerelements hin liegenden Profilstabes auf die übrigen Profilstäbe zu übertragen, beispielsweise eine durch Anordnung einer Distanzplatte ausgelöste Schwenkbewegung des der Distanzplatte unmittelbar benachbarten Profilstabes auf die übrigen Profilstäbe. Ausgenommen davon sind vorzugsweise Zwischenräume, in denen eine Distanzplatte angeordnet ist. Die Distanzelemente sind dazu vorzugsweise so dimensioniert und ausgestaltet, dass sie entweder den Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Profilstäben direkt überbrücken und einen benachbarten Profilstab unmittelbar, d.h. direkt, kontaktieren oder so, dass sie ein an einem benachbarten Profilstab angeordnetes Distanzelement kontaktieren, so dass über den Kontakt eine im Bereich des Endes eines Trägerlementes mittels des mindestens einen Spalteinstellelements ausgelöste Schwenkbewegung von einem Profilstab auf den benachbarten Profilstab übertragen werden kann. Dazu können die Distanzelemente in dem Bereich, der in Kontakt mit dem benachbarten Profilstab oder dem benachbarten Distanzelemen steht, eine abgerundete Fläche aufweisen. Die Distanzelemente sind in Bezug auf die Querachsen der Profilstäbe vorzugsweise zwischen dem Profilstabkopf und der Profilstabbasis, bevorzugt in Höhe der Profilstabbasis oder darüber bis etwa mittig zwischen Profilstabbasis und Profilstabkopf. Letztere Position ist bevorzugt bei Ausführungsformen von Profilstäben mit intergriertem Distanzelement. Das Distanzelement kann aber auch oberhalb der Mitte zwischen Profilstabbasis und Profilstabkopf, also näher zum Profilstabkopf hin, angeordnet sein, beispielsweise auf Höhe von etwa einem Drittel der Strecke zwischen Profilstabkopffläche und Profilstabbasis. Zur Erzeugung der Zwischenräume sind die Trägerelemente und die Profilstäbe so ausgestaltet, dass die Profilstäbe mindestens im Bereich ihrer Profilstabbasen voneinander beabstandet sind. Die Distanzelemente können integral mit den Profilstäben ausgebildet, d.h. Teil der Profilstäbe sein, z.B. an die Profilstäbe angeformt sein oder separate Elemente sein. Letztere Distanzelemente können beispielsweise auch als Klammern ausgestaltet sein, die als Clip auf die Profilstabbasis aufgesteckt werden können. Die Klammern können im Querschnitt allgemein u-förmig mit zwei Schenkeln geformt sein und die Profilstabbasis umgreifen, so dass mindestens einer der Schenkel zwischen benachbarten Profilstäben zu liegen kommt. Die Distanzelemente sind vorzugsweise nur im Bereich der beiden Profilstabenden vorgesehen bzw. angeordnet. Sie erstrecken sich somit nicht über die gesamte Länge des Profilstabes. Die Formulierung wonach die Distanzelemente „integral mit den Profilstäben ausgebildet sind“, ist so zu verstehen, dass ein Distanzelement integraler Bestandteil eines Profilstabes, also einstückig damit ausgebildet ist. Ein Profilstab kann dazu eine als Distanzelement fungierende Struktur aufweisen, z.B. einen Vorsprung in seiner zum benachbarten Profilstab gerichteten seitlichen Wandung, wobei die Vorsprünge bevorzugt jeweils nur im Bereich der Profilstabenden vorhanden sind. Der Ausdruck, wonach „die Distanzelemente zwischen benachbarten Profilstäben angeordnet sind und die benachbarten Profilstäbe direkt oder indirekt über ein an einem benachbarten Profilstab angebrachtes Distanzelement kontaktieren“ schließt ein, dass die Distanzelemente nur mit einem Bestandteil, z.B. einem Schenkel, zwischen benachbarten Profilstäben angeordnet und mit diesem Bestandteil einen benachbarten Profilstab kontaktieren, beispielsweise mit einer Verdickung am Ende eines Schenkels eines als auf die Profilstabbasis aufsteckbare Klammer ausgestalteten Distanzelementes. Die Formulierung, wonach die Distanzelemente die benachbarten Profilstäbe „indirekt über ein an einem benachbarten Profilstab angebrachtes Distanzelement kontaktieren“ schließt ein, dass ein erstes Distanzelement an einem ersten Profilstab angeordnet ist und ein zweites Distanzelement an einem zweiten (benachbarten) Profilstab angeordnet ist und das erste Distanzelement das zweite Distanzelement kontaktiert, wobei die Distanzelemente beispielsweise auch jeweils als eine im Querschnitt allgemein u-förmige die Profilstabbasis umgreifende Klammer mit einem ersten Schenkel und einem zweiten Schenkel ausgebildet sein können, wobei die Schenkel auf gegenüberliegenden Seitenflächen des Profilstabs zu liegen kommen, und wobei das erste Distanzelement mit seinem zweiten Schenkel und/oder einem daran angeordneten Vorsprung das zweite (benachbarte) Distanzelement an dessen ersten Schenkel kontaktiert.
  • Zwischen den Profilstabköpfen benachbarter Profilstäbe ist jeweils ein Spalt ausgebildet, durch den beispielsweise eine abzupressende Flüssigkeit, beispielsweise ein Pflanzenöl, austreten und abgeleitet werden kann. Die Spaltweite der Spalte zwischen den Profilstabköpfen kann mittels des mindestens einen Spalteinstellelementes eingestellt werden. Das mindestens eine Spalteinstellelement kann jedes Element sein, beispielsweise eine Distanzplatte, ein Gewindestift oder eine Schraube, mit dessen Hilfe die Profilstäbe in der Halterung um ihre Lagerachsen in definierter Weise verschwenkt werden können, um die Größe des Spaltes zwischen den Profilstabköpfen einzustellen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das mindestens eine Spalteinstellelement eine Distanzplatte, d.h. ein plattenförmiges Element, das beispielsweise aus Metall, Kunststoff oder einem andern geeigneten Material sein kann. Für den Fall, dass das Spalteinstellelement als Distanzplatte ausgebildet ist, kann beispielsweise eine Distanzplatte geeigneter Dicke im Bereich des Endes eines Trägerelementes entweder zwischen zwei benachbarte Profilstäbe oder zwischen einem entständigen Profilstab und einem Anschlag des Trägerelementes angeordnet werden. Um dabei eine Asymmetrie zu vermeiden, wird dabei vorzugsweise entweder eine Distanzplatte verwendet, die ähnlich den Profilstäben eine ausreichende Längserstreckung aufweist, um mit seinen gegenüberliegenden Enden auf den Trägerelementen angeordnet werden zu können, oder eine zweiteilig ausgebildete Distanzplatte, von der ein Teil auf dem ersten Trägerelement und das andere Teil gegenüberliegend auf dem zweiten Trägerelement angeordnet ist. Die Distanzplatte kann dabei beispielsweise zwischen zwei Profilstäben, beispielsweise zwischen dem am ersten Ende des Trägerlements angeordneten Profilstab und dessen benachbarten Profilstab, oder zwischen einem endständigen Anschlag und dem ersten Profilstab angeordnet sein. Es ist aber auch möglich, eine Distanzplatte an einem über den Halterahmen bzw. die Trägerlemente hinausstehenden Teil eines endständigen Profilstabes anzuordnen und mit einer separaten Klemmleiste außerhalb des Halterahmens zwischen dem endständigen Profilstab und einem Teil einer Sieb- oder Seihvorrichtung zu verklemmen. „Endständig“ mit Bezug auf einen Profilstab bezieht sich hier auf einen Profilstab, der dem Anschlag bzw. dem Ende der Trägerlemente am nächsten liegt und lediglich einem weiteren Profilstab benachbart ist. Für den Fall, dass ein Gewindestift oder eine Schraube verwendet wird, kann im Bereich eines ersten Endes eines Trägerelementes, z.B. innerhalb des Anschlages des Trägerelementes, eine entsprechende Gewindebohrung angeordnet sein, durch die ein Gewindestift, eine Schraube oder dergleichen geführt werden kann. Auch bei Verwendung von Gewindestiften oder anderen Elementen als Spalteinstellelement können diese im Bereich beider Enden eines Trägerelements angeordnet sein. Auch hier werden zur Vermeidung einer Asymmetrie durch einseitige Verschiebung eines der Längsenden der Profilstäbe vorzugsweise an beiden Trägerelementen entsprechende Spalteinstellelement vorgesehen sein.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Sieb- oder Seiher-Einsatz können auch zwei oder mehr Spalteinstellelemente vorhanden, z.B zwei Distanzplatten an den jeweiligen Enden der Trägerelemente angeordnet sein, um die Spaltweite einzustellen. Das ist vorteilhaft, um sowohl den Anstellwinkel der Profilstäbe als auch die Spaltweite der Spalte zwischen den Profilstäben besser einstellen zu können. Eine zweite Distanzplatte kann im Bereich des zweiten Endes des Trägerelementes zwischen zwei benachbarten Profilstäben oder zwischen einem Profilstab und einem Anschlag des Trägerelementes angeordnet sein. Wie oben beschrieben, kann eine zweite Distanzplatte auch zwischen einem endständigen Profilstab und einem außerhalb des Halterahmens liegenden Teil einer Sieb- oder Seihvorrichtung angeordnet sein. Es ist auch möglich, statt Distanzplatten, wie oben beschrieben, Gewindestifte oder Schrauben oder eine Mischung daraus zu verwenden, um die Spaltweite einzustellen.
  • Die Halterungen zur Lagerung der Profilstäbe mit ihren Profilstabbasen, ihren Profilstabköpfen oder ihren zwischen Profilstabkopf und Profilstabbasis liegenden Teilen des Profilstabkörpers können auf jede geeignete Weise ausgestaltet sein, die eine geeignete Lagerung und Schwenkbewegung der Profilstäbe ermöglicht, beispielsweise eine Schwenkung um einen ausreichenden Winkel zur Einstellung der Spaltweite oder der gewünschten Orientierung des Profilstabkopfes, z.B. eine fluchtende oder „auf Keil“ gestellte Anordnung der zum Pressgut gerichteten Flächen des Profilstabkopfes. Beispielsweise können die Halterungen der Trägerelemente als Ausnehmungen oder Vorsprünge ausgebildet sein oder solche umfassen. Bevorzugt weisen die Ausnehmungen oder Vorsprünge jeweils einen kreissegmentförmigen oder ellipsensegmentförmigen Querschnitt auf. Es sind aber auch andere Querschnitte möglich, die eine gewünschte Schwenkbewegung gestatten. Die Profilstabbasen, Profilstabköpfe oder dazwischen liegenden Teile des Profilstabkörpers der Profilstäbe sind vorzugsweise zumindest in Abschnitten entsprechend komplementär zu den Ausnehmungen oder Vorsprüngen der Trägerelemente ausgebildet. Im Falle einer kreissegmentförmigen Ausgestaltung der Halterung ist beispielsweise auch die Profilstabbasis, eine Unterseite des Profilstabkopfes oder eine Querschnittserweiterung in dem Teil des Profilstabkörpers zwischen Profilstabkopf und Profilstabbasis, oder zumindest jeweils ein geeigneter Abschnitt davon, im Querschnitt dazu passend kreissegmentförmig ausgebildet. Die Halterungen können in anderen bevorzugten Ausführungsformen auch Trennabschnitte des Trägerelements umfassen, die als Stützsäulen mit Auflageflächen ausgebildet sind, auf denen die Profilstäbe schwenkbar gelagert werden können. Besonders geeignet ist diese Ausgestaltung für die Lagerung von Profilstäben im Bereich des Profilstabkopfes oder im Bereich des Profilstabteils zwischen Profilstabkopf und Profilstabbasis. Die Auflageflächen können im Querschnitt beispielsweise kreisbogen- oder ellipsenbogenförmig verlaufen. Die Flächen, mit denen die Profilstäbe darauf gelagert sind, sind vorzugsweise entsprechend komplementär ausgebildet. Es sind auch Ausgestaltungen möglich, bei denen sowohl die Basen oder die Köpfe oder die zwischen Basis und Kopf liegenden Bereiche der Profilstäbe an ihren Enden in Längsrichtung als auch die Trägerelemente Bohrungen aufweisen, durch die Stifte geführt sind, um deren Längsachse die Profilstäbe schwenkbar sind. An den Enden der Profilstäbe in Längsrichtung können im Bereich von deren Basen, Köpfen oder zwischen Kopf und Basis liegenden Teilen auch Ausnehmungen vorgesehen sein, in die entsprechende Vorsprünge der Trägererlemente so eingreifen können, dass die nötige Schwenkbewegung der Profilstäbe ermöglicht ist. Auch die umgekehrte Ausgestaltung, d.h. mit Ausnehmungen in den Trägerelementen und Vorsprüngen an den Enden der Profilstäbe ist selbstverständlich möglich.
  • Bei einer Ausführung des erfindungsgemäßen Sieb- oder Seiher-Einsatzes ist es bevorzugt, dass jeder der Profilstäbe mit seiner Profilstabbasis in gegenüberliegenden Halterungen der Trägerelemente so gehalten ist, dass jeder der Profilstäbe um eine durch seine Profilstabbasis verlaufende parallel zu seiner Profilstab-Längsachse verlaufende Lagerachse schwenkbar in den Halterungen gelagert ist. Bei dieser Ausführungsform können die Profilstäbe um eine Lagerachse durch die Profilstabbasis verschwenkt werden. Die Halterungen und Basen der Profilstäbe sind hierzu, wie schon oben beschrieben, entsprechend ausgestaltet und aneinander angepasst, um eine derartige Schwenkbewegung zu ermöglichen. Beispielsweise können die Profilstabbasen zumindest in einem Abschnitt einen konvex oder konkav gerundet ausgebildeten, zum Beispiel kreissegmentförmigen oder ellipsensegmentförmigen Querschnitt, und die Halterungen einen dazu komplementären Querschnitt aufweisen.
  • In einer alternativen Ausfühungsform des erfindungsgemäßen Sieb- oder Seiher-Einsatzes kann jeder der Profilstäbe so ausgestaltet sein, dass er mit seinem Profilstabkopf so in der Halterung lagerbar ist, dass der Profilstab um eine Lagerachse durch den Profilstabkopf verschwenkbar ist. Dazu weist der Profilstabkopf in einer bevorzugten Ausführungsform eine Profilstabkopfunterseite auf, mit welcher der Profilstabkopf in gegenüberliegenden Halterungen der Trägerelemente so gehalten ist, dass jeder der Profilstäbe um eine durch seinen Profilstabkopf verlaufende parallel zu seiner Profilstab-Längsachse verlaufende Lagerachse schwenkbar in den Halterungen gelagert ist. Beispielsweise kann die Profilstabkopfunterseite im Querschnitt zumindest in einem Abschnitt konkav oder konvex gerundet ausgebildet sein, während die Halterung zumindest abschnittweise komplementär dazu ausgebildet ist. Die Halterung kann beispielsweise so ausgestaltet sein, dass auf beiden Seiten des Profilstabes als Stützsäulen ausgebildete Trennabschnitte des Trägerelements angeordnet sind, die beispielsweise Auflageflächen für konkav oder konvex gerundet ausgebildete Abschnitte der Profilstabkopfunterseite bilden, wobei die Auflageflächen komplementär zu den konkav oder konvex ausgebildeten Abschnitten der Profilstabkopfunterseite ausgebildet sind. Bei dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sieb- oder Seiher-Einsatzes ist der Bereich des Trägerelements im Bereich der Profilstabbasen so ausgestaltet, dass eine Verschwenkung des Profilstabes möglich ist. Die Profilstabbasen sind vorzugsweise auch bei dieser Ausführungsform abgerundet ausgeführt.
  • In einer weiteren alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sieb- oder Seihereinsatzes ist jeder der Profilstäbe mit einem zwischen Profilstabkopf und Profilstabbasis liegenden Teile des Profilstabkörpers in gegenüberliegenden Halterungen der Trägerelemente so gehalten, dass jeder der Profilstäbe um eine durch den zwischen Profilstabkopf und Profilstabbasis liegenden Teil seines Profilstabkörpers verlaufende parallel zu seiner Profilstab-Längsachse verlaufende Lagerachse schwenkbar in den Halterungen gelagert ist. Dazu kann ein Profilstab beispielsweise eine Querschnittserweiterung im Bereich eines zwischen Profilstabkopf und Profilstabbasis liegenden Profilstabsteges aufweisen, wobei die Querschnittserweiterung beispielsweise eine im Querschnitt zumindest in einem Abschnitt konkav oder konvex gerundet ausgebildete zur Profilstabbasis gerichtete Unterseite aufweisen kann, mit der der Profilstab in eine geeignete, beispielsweise komplementär ausgebildete Halterung aufgenommen werden kann. Die Profilstäbe können auch konvex gerundet ausgebildete Ausnehmungen in den Seitenflächen aufweisen, in die Teile einer Halterung eingreifen können, so dass der Profilstab verschwenkt werden kann.
  • Die Anzahl der Halterungen jedes der Trägerelemente entspricht vorzugsweise der Anzahl n der zu haltenden Profilstäbe. Die Zahl der Distanzelemente beträgt bevorzugt n-1 oder n-2, je nachdem, wieviele Spalteinstellelemente, z.B. Distanzplatten, angeordnet sind (n = Zahl der Profilstäbe).
  • Die Trägerelemente können auf unterschiedliche Weise einen Halterahmen bilden. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Trägerlemente an ihren Enden durch Distanzstücke miteinander verbunden. In einer weiteren Ausführungsform kann ein Halterahmen auch zwei nicht miteinander verbundene gegenüberliegende Trägerrahmen umfassen, die beispielsweise mittels Klammern, die in dem Bereich zwischen den gegenüberliegenden Trägerlementen auf Profilstabbasen geklemmt werden, voneinander beabstandet gehalten werden. Eine die Trägerelemente fest miteinander verbindendes Distanzstück ist dann nicht vorhanden. Beispielsweise können Klammern zwischen zwei Trägerelementen auf die Profilstabbasen von endständigen Profilstäben gesteckt werden. Die Klammern können aber, zusätzlich oder alternativ, auch auf weiter innen liegenden Profilstäben des Sieb- oder Seiher-Einsatzes angeordnet sein. Der Halterahmen kann aber auch nur zwei gegenüberliegende Trägerelemente umfassen, die durch entsprechende Strukturen, beispielsweise Vorsprünge an zumindest den endständigen Profilstäben, beabstandet gehalten werden. Bei einer solchen Ausführungsform kann auch auf die Klammern zwischen zwei Trägerelementen verzichtet werden.
  • Die Profilstäbe können aus einem beliebigen geeigneten Material sein, beispielsweise aus einem Metall oder einer Legierung, z.B. Edelstahl, oder aus Kunststoff, z.B. Polypropylen (PP), Polyether-Etherketon (PEEK), Polytetrafluorethylen (PTFE), oder Holz. Auch die Trägerelemente und sonstigen Elemente des erfindungsgemäßen Sieb- oder Seiher-Einsatzes können aus Metall oder einer Legierung, z.B. Edelstahl, oder aus Kunststoff oder Holz sein. Bevorzugt ist ein Metall oder eine Legierung für die Profilstäbe und Kunststoff oder Metall für den Halterahmen. Spalteinstellelement(e), z.B. Distanzplatten, und Distanzelemente sind vorzugsweise aus einem Metall, einer Legierung oder einem geeigneten Kunststoff, beispielsweise Polypropylen. Je nach Anforderung können die Profilstäbe, insbesondere deren Profilstabköpfe und die obere Verschleißfläche, auch einem bestimmten Härte- bzw. Panzerungsverfahren unterzogen und entsprechend gehärtet bzw. gepanzert sein. Die Profilstäbe sind vorzugsweise einteilig ausgebildet, können aber auch mehrteilig ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Profilstabbasis als ein aufsteckbares oder anderweitig, z.B. durch Anschrauben, befestigbares Teil ausgebildet sein, das mit einen zweiten Profilstabteil mit einem eckigen, beispielsweise rechteckigen Basisquerschnitt, verbunden werden kann. So können beispielsweise auch Profilstäbe aus dem Stand der Technik, die eine eckige Basis aufweisen, mittels eines Adapters mit abgerundeter Fläche im Rahmen der Erfindung genutzt werden.
  • Die Profilstäbe können in vielfältiger Weise ausgestaltet sein. Wie beschrieben, kann ein Profilstab ein mit dem Profilstab integral ausgebildetes Distanzelement, beispielsweise einen in einer Seitenfläche angeordneten gegenüber der Seitenfläche vorspringenden Vorsprung zwischen Profilstabbasis und Profilstabkopf aufweisen. Insbesondere bei einer solchen Ausführungsform eines Profilstabes, aber auch bei Ausführungsformen mit separatem Distanzelement, verläuft die Seitenfläche, die der Seitenfläche mit dem Distanzelement gegenüberliegt, zumindest in dem Bereich, in dem die Seitenfläche mit dem Distanzelement eines benachbarten Distanzelementes in Kontakt steht, im Querschnitt vorzugsweise parallel zu einer Querebene, die sich in Richtung Profillängsachse und in Richtung Querachse, d.h. der Verbindungslinie zwischen Profilstabkopf und Profilstabbasis, erstreckt. Bevorzugt verläuft auch die Seitenfläche mit dem Distanzelement parallel zu dieser Querebene, zumindest in dem Bereich der Seitenfläche mit dem Distanzelement.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung auch eine Sieb- oder Seihvorrichtung, die einen erfindungsgemäßen Sieb- oder Seiher-Einsatz umfasst. Bevorzugt handelt es sich bei der erfindungsgemäßen Sieb- oder Seihvorrichtung um eine Pressvorrichtung, weiter bevorzugt um eine Schneckenpresse, besonders bevorzugt um eine Schneckenpresse zum Abpressen von Flüssigkeiten, beispielsweise Pflanzenöl.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung auch die Verwendung eines Profilstabs in einem erfindungsgemäßen Sieb- oder Seiher-Einsatz oder in einer erfindungsgemäßen Sieb- oder Seihvorrichtung, wobei der Profilstab einen Profilstabkörper umfasst, der einen Profilstabkopf und eine dem Profilstabkopf gegenüberliegende Profilstabbasis umfasst. Die Profilstabbasis ist zumindest in einem Abschnitt im Querschnitt konkav oder konvex gerundet, beispielsweise im Querschnitt kreissegmentförmig oder ellipsensegmentförmig ausgebildet. Das schließt ein, dass die Profilstabbasis insgesamt im Querschnitt konvex oder konkav gerundet ausgebildet ist, oder mit einem Teil ihrer Oberfläche konvex vorspringt oder in einem Teil ihrer Oberfläche eine konkav gerundete Ausnehmung aufweist. Alternativ oder zusätzlich kann der Profilstabkopf eine Profilstabkopfunterseite aufweisen, die im Querschnitt zumindest abschnittsweise konkav oder konvex gerundet ausgebildet ist. Weiter alternativ oder zusätzlich weist der Profilstab in dem zwischen Profilstabkopf und Profilstabbasis liegenden Teil seines Profilstabkörpers eine Querschnittserweiterung mit einer zur Profilstabbasis gerichteten Unterseite auf, die im Querschnitt zumindest in einem Abschnitt konkav oder konvex gerundet ausgebildet ist. Weiter alternativ oder zusätzlich kann der Profilstab in dem zwischen Profilstabkopf und Profilstabbasis liegenden Teil seines Profilstabkörpers eine konkav gerundet ausgebildete Ausnehmung in einer Seitenfläche aufweisen. Vorzugsweise sind zwei gegenüberliegende konkave Ausnehmungen vorhanden, die in Eingriff mit entsprechend komplementär ausgebildeten Teilen der Tägerelemente gebracht werden können. Es sind aber auch Kombinationen aus konvex gerundet vorspringenden und konkav gerundet zurücktretenden Strukturen in den Profistabseitenflächen möglich, die jeweils mit komplementären Strukturen der Trägerelemente in Eingriff gebracht werden können. Darüber hinaus weist der Profilstabkopf eine parallel zu einer durch den Profilstab verlaufenden Profilstablängsachse verlaufende erste Kante und zweite Kante auf, wobei die erste Kante gegenüber dem Profilstabkörper vorspringt. Die zweite Kante ist vorzugsweise abgerundet oder abgefast. Die vorspringende erste Kante kann beispielsweise durch eine Auskehlung des Profilstabkörpers unterhalb der ersten Kante gebildet sein. Beispielsweise kann die erste Kante einen in Richtung weg von dem Profilstabkörper konisch, also spitz zulaufenden Querschnitt aufweisen. Die zweite Kante kann gegenüber dem Profilstabkörper zurückspringen und in Richtung Profilstabkörper abgerundet oder abgefast sein. Die zweite Kante kann aber auch gegenüber dem Profilstabkörper vorspringen und der Vorsprung abgerundet oder abgefast sein. Insbesondere bei Ausführungsformen, die für einen Einsatz in einem erfindungsgemäßen Sieb- oder Seihereinsatz vorgesehen sind, bei denen die Spalteinstellung vorgenommen wird, indem die Profilstäbe um eine Lagerachse durch den Profilstabkopf geschwenkt werden, kann die zweite Kante ebenfalls vom Profilstabkörper weg im Querschnitt konisch zulaufen, wobei jedoch der Profilstabkopf auf dieser Seite keine unterhalb der Kante liegende Auskehlung aufweist. Der Profilstabkopf weist bei solchen Ausführungsformen vorzugsweise einen gegenüber dem darunter liegenden Bereich des Profilstabkörpers größeren Querschnitt auf. Ein derartiger Profilstab kann somit unterhalb des verdickten Profilstabkopfes einen Profilstabsteg aufweisen, der zumindes abschnittsweise einen geringeren Querschnitt als der Profilstabkopf aufweist.
  • Der Profilstab kann ein oder mehrteilig, z.B. zweiteilig, ausgebildet sein. Beispielsweise kann der Profilstab in einen den Profilstabkopf umfassenden oberen Profilstabteil und einen die konvex oder konkav gerundete Profilstabbasis umfassenden unteren Profilstabteil unterteilt sein. Der die abgerundete Profilstabbasis umfassende untere Profilstabteil ist dabei so ausgestaltet, dass er so an oder auf den den Profilstabkopf umfassenden oberen Profilstabteil gesteckt oder geklemmt werden oder anderweitig mit diesem Profilstabteil so verbunden werden kann, dass der Profilstab im zusammengesetzten Zustand eine konvex oder konkav gerundete Profilstabbasis aufweist.
  • Der Profilstabkörper ist so ausgebildet, dass zwischen zwei benachbarten parallel mit ihren Profilstablängsachsen zueinander angeordneten Profilstabkörpern in Höhe der Kanten der Profilstabköpfe ein Spalt ausgebildet wird, der in einem Winkel zu einer vorzugsweise parallel zur Querachse verlaufenden Senkrechten verläuft, die von einer der Kanten oder von der Mitte der Strecke zwischen den Kanten in Richtung Trägerelement gezogen wird.
  • Der Profilstab kann ein mit dem Profilstab integral ausgebildetes Distanzelement, beispielsweise einen in einer Seitenfläche angeordneten gegenüber der Seitenfläche vorspringenden Vorsprung zwischen Profilstabbasis und Profilstabkopf aufweisen. Insbesondere bei einer solchen Ausführungsform eines Profilstabes, jedoch
    auch bei Ausführungsformen mit separatem Distanzelement, verläuft die Seitenfläche, die der Seitenfläche mit dem Distanzelement gegenüberliegt, zumindest in dem Bereich, in dem die Seitenfläche in der Einbausituation mit dem Distanzelement eines benachbarten Distanzelementes in Kontakt kommt, im Querschnitt vorzugsweise parallel zu einer Querebene, die sich in Richtung Profillängsachse und in Richtung der Verbindungslinie zwischen Profilstabkopf und Profilstabbasis erstreckt. Bevorzugt verläuft auch die Seitenfläche mit dem Distanzelement parallel zu der Querebene.
  • Die Erfindung wird im Folgenden rein zu Veranschaulichungszwecken mit Hilfe der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
    • 1. Räumliche Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sieb- oder Seiher-Einsatzes.
    • 2. Seitenansicht der in 1 dargestellten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sieb- oder Seiher-Einsatzes.
    • 3. Eine räumliche Ansicht des Halterahmens der in 1 dargestellte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sieb- oder Seiher-Einsatzes.
    • 4. Seitliche Detailansichten einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sieb- oder Seiher-Einsatzes mit verschiedenen Spaltweiten.
    • 5. Querschnitt durch eine Ausführungsform eines Profilstabs mit aufgeclipstem Distanzelelement.
    • 6. Drei Ansichten eines Distanzelements. Räumliche Ansichten aus zwei verschiedenen Perspektiven sind in 6A und 6C dargestellt, ein Querschnitt in 6B.
    • 7. Zwei räumliche Ansichten eines Profilstabes mit aufgeclipsten Distanzelelementen. A. Ansicht von einer Seite auf die Profilstabbasis. B. Ansicht von der anderen Seite auf den Profil stab kopf.
    • 8. Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sieb- oder Seiher-Einsatzes.
    • 9A-B. Querschnittansichten von verschiedenen Ausführungsformen eines Profilstabes.
    • 10. Räumliche Ansicht einer Ausführungsform eines Profilstabs mit integralen Distanzelementen.
    • 11. Querschnittansicht eines Teils einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sieb- oder Seiher-Einsatzes mit einer Mehrzahl von in 10 dargestellten Profilstäben.
    • 12. Räumliche Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sieb- oder Seiher-Einsatzes mit einer Mehrzahl von in 10 dargestellten Profilstäben.
    • 13 bis 16. Querschnittansichten eines Teils von Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Sieb- oder Seiher-Einsatzes mit Profilstäben unterschiedlicher Querschnittsgeometrie.
    • 17. Querschnittsansichten von Ausführungsformen von Profilstäben mit unterschiedlichen Querschnittsgeometrien.
    • 18. Räumliche Ansicht einer alternativen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sieb- oder Seihereinsatzes.
    • 19. Seitenansicht der in 18 dargestellten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sieb- oder Seihereinsatzes.
    • 20. Vergrößerter Ausschnitt von 19.
    • 21. Räumliche Ansicht eines Trägerelementes der in 18 dargestellten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sieb- oder Seihereinsatzes.
    • 22. Querschnittansicht durch die in 18 dargestellte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sieb- oder Seihereinsatzes mit einem der Trägerelemente und mit Blick vom gegenüberliegenden Trägerelement aus.
    • 23. Vergrößerter Ausschnitt eines Teils von 21.
    • 24. Seitenansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sieb- oder Seihereinsatzes ähnlich der in den 18 bis 23 dargestellten Ausführungsform in Einbausituation innerhalb einer Sieb- oder Seihvorrichtung.
    • 25, 26. Räumliche Ansichten der in 24 dargestellten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sieb- oder Seihereinsatzes in Einbausituation innerhalb einer Sieb- oder Seihvorrichtung.
    • 27. Seitenansicht eines Teils einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sieb- oder Seihereinsatzes.
    • 28. Seitenansicht eines Teils einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sieb- oder Seihereinsatzes.
    • 29. Querschnittansicht einer weiteren Ausführungsform eines Profilstabes.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sieb- oder Seiher-Einsatzes 1, die besonders gut geeignet ist zum Einsatz in einer Seiher-Schneckenpressen. Diese Ausführungsform weist einen halbzylindrisch ausgebildetem Halterahmen 3 auf, der hier aus zwei Trägerelementen 31 gebildet ist, die an ihren Enden 35, 36 mittels Distanzstücken 32 miteinander fest verbunden sind. In dem Halterahmen 3 sind Profilstäbe 2 mit ihren Profilstablängsachsen 21 parallel zueinander angeordnet. Die Profilstäbe 2 weisen einen Profilstabkörper 20, eine Profilstabbasis 22 und einen der Profilstabbasis 22 gegenüberliegenden Profilstabkopf 23 auf. Die Profilstabköpfe 23 weisen eine zur jeweiligen Profilstablängsachse 21 parallel verlaufende erste Kante 27 und zweite Kante 28 mit einer dazwischenliegenden Profilstabkopffläche 231 auf. Die Profilstabkopffläche 231 ist leicht gewölbt, d.h. konkav ausgebildet. Der Profilstabkopf 23 ist regelmäßig einem Pressgut ausgesetzt und verschleißt daher stärker als der Rest des Profilstabs 2. Zwischen den Kanten 27, 28 benachbarter Profilstäbe 2 ist ein Spalt 6 mit definierter Spaltweite ausgebildet, durch den abzutrennendes Material, beispielsweise eine abzupressende Flüssigkeit, hindurch treten kann. Die Profilstäbe 2 sind jeweils mit ihrer Profilstabbasis 22 in Halterungen 34 in den Trägerelementen 31 gehalten. Die Profilstabbasen 22 und die Ausnehmungen 34 sind so ausgestaltet, dass die Profilstäbe 2 jeweils um eine durch die Profilstabbasis 22 und parallel zur Profilstablängsachse 21 verlaufende Lagerachse 26 (s. 7) schwenkbar sind. Bei der hier dargestellten Ausführungsform sind die Profilstabbasen 22 hierzu im Querschnitt kreissegmentförmig ausgestaltet, so dass sie in den ebenfalls im Querschnitt kreissegmentförmig als zu den Profilstabbasen 22 offene Ausnehmungen ausgestalteten Halterungen 34 formschlüssig, aber schwenkbar, gehalten sind. Zwischen den meisten Profilstäben 2 sind Distanzelemente 4 angeordnet, die jeweils mit benachbarten Profilstäben 2 in Kontakt sind. Die Profilstäbe 2 weisen zwischen dem Profilstabkopf 23 und der Profilstabbasis 22 einen sich zur Profilstabbasis 22 hin verjüngenden Abschnitt auf, so dass die Profilstäbe 2 hier voneinander beabstandet sind und Trennabschnitte 37 (s. auch 3) gebildet sind, die einen Zwischenraum zwischen den Profilstäben 2 für die Anordnung der Distanzelemente 4 bieten. Wie besser aus den 4 bis 7 hervorgeht, sind die Distanzelemente 4 hier als auf die Profilstabbasen 22 aufclipsbare Klammern ausgestaltet. Zwischen einem der endständigen Profilstäbe 2 und dem benachbarten Profilstab 2 ist ein als Distanzplatte ausgebildetes Spalteinstellelement 5 angeordnet, mit dessen Hilfe die Spaltweite der Spalten 6 zwischen Profilstäben 2 eingestellt werden kann. Das als Distanzplatte ausgebildete Spalteinstellelement 5 kann je nach Anforderung so dimensioniert sein, dass eine gewünschte Spaltweite der Spalte 6 zwischen den Profilstabköpfen 23 resultiert. Das Spalteinstellelement 5 kann beispielsweise auch zwischen dem endständigen Profilstab 2 und dem Anschlag 33 angeordnet sein. Ebenso ist es möglich, an beiden Endabschnitten der Trägerelemente 31 jeweils ein Spalteinstellelement 5, z.B. jeweils eine Distanzplatte, anzuordnen. Die Art, Anzahl, Positionierung und Dimensionierung der Spalteinstellelemente 5 erfolgt in Abhängigkeit von der gewünschten Spaltweite der Spalte 6 und der Stellung der Profilstäbe 2. Zur Spalteinstellung kann beispielsweise auch eine Gewindebohrung im Bereich eines Endes 35, 36 oder beider Enden 35, 36 der Trägerelemente 31 vorgesehen sein, z.B. im Anschlag 33, durch die ein Gewindestift, eine Schraube oder dergleichen als Spalteinstellelement 5 in Richtung eines endständigen Profilstabs 2 bewegt und eine Verschwenkung des Profilstabs 2 bewirken kann. Mittels des mindestens einen Spalteinstellelements 5 wird eine Verschwenkung eines zum ersten oder zweiten Ende 35, 36 des Trägerelements 31 angeordneten Profilstabes 2 um eine Lagerachse 26 hervorgerufen und die Schwenkbewegung wird über die Distanzelemente 4 auf die jeweils benachbarten Profilstäbe 2 übertragen. Die an den Enden 35, 36 der Trägerelemente 31 angeordneten Anschläge 33 dienen der Verspannung der Profilstäbe 2 gegeneinander, damit der Sieb- oder Seiher-Einsatz 1 als eine Einheit gehandhabt werden kann und die Spaltweite gehalten wird. Der in 1 dargestellte Sieb- oder Seiher-Einsatz 1 kann einen Teil einer Sieb oder Seih-Vorrichtung bilden, beispielsweise einen Teil eines Seiherkorbes einer Schneckenpresse. Zum Einsatz in anderen Pressentypen können die Trägerelemente 31 jedoch statt einer gebogenen Form, wie in 1 dargestellt, auch andere Formen, beispielsweise eine lineare Form aufweisen.
  • Die Halterungen 34 eines Trägerelements 31 können beispielsweise auch als Auflage für jeweils zwei in Längsrichtung, d.h. in Richtung der Profilstablängsachsen 21 hintereinander angeordnete Profilstäbe 2 dienen. Auf diese Weise können beispielsweise zwei erfindungsgemäße Sieb- oder Seiher-Einsätze 1 unter Verwendung von lediglich drei Trägerelementen 31 hintereinander angeordnet werden, wobei in den Halterungen 34 des mittleren Trägerelementes 31 jeweils die zweiten Enden 25 der Profilstäbe 2 des ersten Sieb- oder Seiher-Einsatzes 1 und die ersten Enden 24 der Profilstäbe 2 des dahintergeschalteten zweiten Sieb- oder Seiher-Einsatzes 1 angeordnet sind.
  • 2 zeigt einen Querschnitt durch die in 1 dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sieb- oder Seiher-Einsatzes 1 im Bereich eines der Trägerelemente 31.
  • 3 zeigt eine räumliche Ansicht des Halterahmens 3 der in 1 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sieb- oder Seiher-Einsatzes 1. Hier ist besser erkennbar, dass zwei Trägerelemente 31 über Distanzstücke 32 miteinander fest verbunden sind. Die Trägerelemente 31 sind hier gezähnt ausgebildet, sodass mehrere Halterungen 34 gebildet sind, die durch Zähne beabstandet sind, die hier als Trennabschnitte 37 fungieren. Eine Halterung 34 eines der Trägerelemente 31 liegt jeweils einer Halterung 34 auf dem anderen Trägerelement 31 gegenüber, so dass mehrere Profilstäbe 2 in paralleler Anordnung zueinander mit ihren Profilstabbasen 22 in den Halterungen 34 angeordnet werden können. Die Profilstäbe 2 werden dazu mit ihrem ersten Ende 24 mit ihrer Profilstabbasis 22 in einer Halterung 34 des ersten Trägerelements 31 und mit ihrem zweiten Ende 25 mit ihrer Profilstabbasis 22 in der gegenüberliegenden Halterung 34 des zweiten Trägerelements 31 angeordnet. An den Enden 35, 36 beider Trägerelemente 31 ist jeweils ein Anschlag 33 angeordnet, der hier durch einen sich weiter in radialer Richtung nach innen vorspringenden Zahn gebildet ist.
  • 4 zeigt einen Ausschnitt eines Querschnitts durch einen erfindungsgemäßen Sieb- oder Seiher-Einsatz 1 im Bereich eines der Trägerelemente 31. Dargestellt sind unterschiedliche Einstellungen der Spaltweite der Spalte 6. Durch den Pfeil 100 ist die Transportrichtung von Pressgut beim Einsatz des Sieb- oder Seiher-Einsatzes 1 in einer Pressvorrichtung, z.B. einer Schneckenpressvorrichtung, angedeutet. Bezugsziffern sind der besseren Übersicht nur in 4A wiedergegeben. Bei dem Sieb- oder Seiher-Einsatz 1 in 4A ist eine Spaltweite von 0,0 mm, bei dem in 4B dargestellten Sieb- oder Seiher-Einsatz 1 eine Spaltweite von 0,3 mm und bei dem in 4C dargestellten Sieb- oder Seiher-Einsatz 1 eine Spaltweite von 0,6 mm eingestellt. Die Einstellung der Spaltweite erfolgt bei dieser Ausführungsform über die Dicke der als Distanzplatte(n) ausgebildeten Spalteinstellelemente 5. Die Distanzelemente 4 sind hier klammerartig ausgebildet und können einfach auf die Profilstabprofilstabbasis aufgesteckt bzw. aufgeclipst werden. Die Distanzelemente 4 sind lediglich jeweils an den ersten Enden 24 und den zweiten Enden 25 der Profilstäbe 2 angeordnet. Detailliertere Ansichten der so ausgestalteten Distanzelemente 4 sind in den 5 bis 7 zu finden. Die Distanzelemente 4 sind im Querschnitt allgemein u-förmig ausgebildet, umgreifen die Profilstabbasis 22 mit Schenkeln 42, 43, die in der Einbausituation zwischen benachbarten Profilstäben 2 zu liegen kommen. Die Distanzelemente 4 weisen hier an einem Schenkel 42 endständig einen hier linsenförmigen und im Querschnitt kreissegmentförmigen Vorsprung 41 auf, der an einer Seitenwand des benachbarten Profilstabs 2 anliegt. Der gegenüberliegende Schenkel 43 ist flach ausgebildet. Distanzelemente 4 benachbarter Profilstäbe 2 sind in Richtung der Profilstablängsachse 21 in gleicher Orientierung, aber alternierend versetzt zueinander angeordnet, so das zwei Reihen von Distanzelementen 4 vorhanden sind, die in Richtung quer zu den Profilstablängsachsen 21 parallel zueinander angeordnet sind. Bei jedem zweiten Profilstab 2 ist somit das Distanzelement 4 in Richtung Profilstablängsachse 21 zum Inneren des Profilstabs 2 hin versetzt angeordnet.
  • 5 zeigt einen Querschnitt durch einen Profilstab 2, auf dessen Profilstabbasis 22 ein Distanzelement 4 aufgesteckt ist. Der Profilstabkopf 23 weist eine erste Kante 27 und eine zweite Kante 28 auf, die jeweils parallel zur Profilstablängsachse 21 verlaufen. Die erste Kante 27 springt gegenüber dem Profilstabkörper 20 vor und weist im Querschnitt einen in Richtung weg vom Profilstabkörper 20 konisch zulaufenden Querschnitt auf, während die zweite Kante 28 in Richtung Profilstabkörper 20 abgerundet ist. Unterhalb der ersten Kante 27 ist eine Auskehlung 29 ausgebildet. Durch diese Ausgestaltung des Profilstabkopfes 23 ergibt sich ein schräggestellter Spalt 6, d.h. ein Spalt 6, der nicht in lotrechter Richtung von einer der Kanten 27, 28 oder der Mitte der Strecke zwischen den Kanten 27, 28 in Richtung des Trägerelemtes 31 verläuft, sondern in einem Winkel dazu (s. 4). Bei einer Bewegung des Pressgutes in Richtung von der zweiten Kante 28 zur ersten Kante 27, beispielsweise im Falle einer Schneckenpresse in tangentialer Richtung von der zweiten Kante 28 zur ersten Kante 27, verläuft der Spalt 6 in einem spitzen Winkel. Das verhindert, dass Pressgut in den Spalt 6 gedrückt wird. Die Profilstabbasis 22 ist hier konvex gerundet und im Querschnitt kreissegmentförmig ausgebildet. Die Rundung der Profilstabbasis 22 kann beispielsweise auch dadurch erzeugt werden, dass auf einen oberen Profilstabteil mit eckigem, z.B. rechteckigem Querschnitt, ein separater abgerundeter unterer Profilstabteil nach Art eines Adapters aufgeklemmt oder anderweitig befestigt, z.B. angeschraubt wird. In einer solchen Ausgestaltung ist ein Profilstab 2 zweiteilig ausgebildet. Anstatt einer konvexen Rundung kann auch eine konkave Rundung ausgebildet sein, wobei die Halterungen 34 dann entsprechend komplementär ausgebildet sind.
  • 6 zeigt drei verschiedene Detailansichten eines als aufsteckbare Klammer ausgebildeten Distanzelements 4, in 6A, 6C jeweils eine räumliche Ansicht aus einer ersten und einer zweiten Perspektive, und in 6B eine Querschnittsansicht.
  • 7 zeigt jeweils einen Profilstab 2, auf den Distanzelemente 4 aufgesteckt sind, die genauer in 6 dargestellt sind. In 7A ist eine Sicht auf die Profilstabbasis 22 dargestellt, in 7B eine Ansicht auf den Profilstabkopf 23. In 7A sind beispielhaft die Profilstablängsachse 21 und die Lagerachse 26 skizziert.
  • 8 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sieb- oder Seiher-Einsatzes 1 ähnlich der in 1 dargestellten Ausführungsform. Hier sind zur Verhinderung einer möglichen axialen Bewegung der Profilstäbe 2, d.h. einer Verschiebung der Profilstäbe 2 in Richtung ihrer Profilstablängsachsen 21, zusätzlich beidseitig Abdeckungen 38 angeordnet, die als Anschlag fungieren
  • 9A-B zeigt beispielhaft Querschnitte durch weitere Ausführungsformen von Profilstäben 2 mit unterschiedlichen Querschnittsgeometrien. Je nach Einsatzzweck des Sieb- oder Seiher-Einsatzes 1 können derartige Profilstäbe 2 zum Einsatz kommen. Die in 9A dargestellte Ausführungsform ermöglicht beispielsweise auch eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sieb- oder Seihereinsatzes 1, bei der die Profilstäbe 2 nicht um eine durch die Profilstabbasis 22, sondern durch den Profilstabkopf 23 verlaufende Lagerachse 26 schwenkbar sind. Der in 9A dargestellte Profilstab 2 weist zwischen Profilstabkopf 23 und Profilstabbasis 22 einen Profilstabsteg 202 mit einem zumindest gegenüber dem Profilstabkopf 23 verminderten Querschnitt auf. Der Profilstabkopf 23 weist eine Profilstabunterseite 232 auf, die sich im Querschnitt konisch zum Profilstabsteg 202 verjüngt und gerundete Flächen aufweist, mit denen der Profilstabkopf 23 so gelagert werden kann, dass er um eine durch den Profilstabkopf 23 verlaufende Lagerachse 26 (s. 21) verschwenkt werden kann. Der hier dargestellte Profilstab 2 ist jedoch auch hinsichtlich seiner Profilstabbasis 22 so ausgestaltet, dass er ebenso in einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sieb- oder Seihereinsatzes 1 Verwendung finden kann, bei der die Profilstäbe 2 um eine durch die Profilstabbasis 22 Lagerachse 26, wie oben beschrieben, verschwenkt werden können. Dazu ist bei dieser Ausführungsform der Querschnitt der hier kreissegementförmig ausgestalteten Profilstabbasis 22 gegenüber dem Profilstabsteg 202 erweitert, so dass ein Profilstab 2 mit abgerundeter verdickter Profilstabbasis 22 resultiert.
  • 10 zeigt eine Ausführungsform eines Profilstabes 2 mit integral ausgebildeten Distanzelementen 4, die an den Enden 24, 25 in Richtung der Profilstablängsaches 21 angeordnet sind. Die Distanzelemente 4 sind auf der Seitenfläche 204 des Profilstabes 2 angeordnet, die in der Einbausituation in einer Pressvorrichtung, z.B. einer Schneckenpressvorrichtung, der Transportrichtung des Pressgutes zugewendet ist. Es ist aber auch möglich, das Distanzelement 4 auf der gegenüberliegenden Seitenfläche 201 anzuordnen.
  • 11 zeigt einen Querschnitt durch einen Teil eines erfindungsgemäßen Sieb- oder Seiher-Einsatzes 1 mit einer Ansicht von mehreren der in 10 dargestellten Profilstäbe 2 mit integral ausgebildetem Distanzelement 4. Der Querschnitt liegt im Bereich des Endes 24 der Profilstäbe 2 und eines der Trägerelemente 31.
  • 12 zeigt eine räumliche Darstellung der in 11 im Teilquerschnitt gezeigten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sieb- oder Seiher-Einsatzes 1. Bei dieser Ausführungsform ist im Bereich der Enden 35, 36 der Trägerelemente 31 jeweils zwischen dem am Anschlag 33 anliegenden Profilstab 2 und dem dazu unmittelbar benachbarten Profilstab 2 ein als Distanzplatte ausgebildetes Spalteinstellelement 5 zur Einstellung der Spaltweiten der Spalte 6 angeordnet.
  • 13 zeigt einen Querschnitt durch einen Teil einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sieb- oder Seiher-Einsatzes 1 mit Profilstäben 2 mit integral ausgebildetem Distanzelement 4, wobei die Profilstäbe 2 eine weitere bevorzugte Querschnittsgeometrie aufweisen. Aufgrund der Profilstabgeometrie ist hier der Spalt 6 tiefer in Richtung Profilstabbasis verschoben (versteckt). Dadurch kann die Presse mehr Druck aufbauen und die Erzeugung von Trub kann vermindert werden. Die Profilstäbe 2 weisen eine Seitenfläche 201 auf, die der Seitenfläche 204 mit dem Distanzelement 4 gegenüberliegt, und die zumindest in dem Bereich, in dem die Seitenfläche 201 in der Einbausituation mit dem Distanzelement 4 eines benachbarten Profilstabes 2 in Kontakt kommt, im Querschnitt vorzugsweise parallel zu einer Querebene, die sich in Richtung Profilstablängsachse 21 und in Richtung einer Querachse 203, d.h. der Verbindungslinie zwischen Profilstabkopf 23 und Profilstabbasis 22, erstreckt. Auch die Seitenfläche 204 verläuft zumindest in dem Bereich mit dem Distanzelement 4 vorzugsweise parallel zu dieser Querebene, im Querschnitt also parallel zur Querachse 203. Durch den Pfeil 100 ist die Transportrichtung von Pressgut beim Einsatz der Ausführungsform des Sieb- oder Seiher-Einsatzes 1 in einer Pressvorrichtung, z.B. einer Schneckenpressvorrichtung, angedeutet.
  • Die 14 bis 16 zeigen Querschnitte durch einen Teil weiterer Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Sieb- oder Seiher-Einsatzes 1 mit Profilstäben 2 mit integral ausgebildetem Distanzelement 4, wobei die Profilstäbe 2 jeweils eine andere bevorzugte Querschnittsgeometrie aufweisen. Auch hier verlaufen die Seitenflächen 201, 204 im Querschnitt zumindest in dem Bereich mit dem Distanzelement 4 bzw. dem gegenüberliegenden Bereich parallel zur Querachse 203.
  • 17A-C zeigt Querschnitte durch Endbereiche von Profilstäben 2 mit integrierten Distanzelementen 4 mit weiteren bevorzugten Querschschnittsgeometrien von Profilstäben 2. Auch bei diesen Ausführungsfomren verlaufen die Seitenflächen 201, 204 im Querschnitt zumindest in dem Bereich mit dem Distanzelement 4 bzw. dem gegenüberliegenden Bereich parallel zur Querachse 203.
  • In den 18 bis 23 ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sieb- oder Seihereinsatzes 1 dargestellt, bei der die Profilstäbe 2 um eine durch den Profilstabkopf 23 verlaufende Lagerachse 26 (s. auch 23) schwenkbar gelagert sind.
  • 18 zeigt eine räumliche Ansicht einer solchen Ausführungsform, bei der der Sieb- oder Seihereinsatz 1 Profilstäbe 2 umfasst, die einen Profilstabkopf 23 mit einer zur Profilstabbasis 22 gerichteten Profilstabkopfunterseite 232 aufweist (s. auch 9), die so ausgestaltet ist, dass die Profilstäbe 2 mit ihrer Profilstabkopfunterseite 232 auf komplementär dazu ausgestalteten Auflageflächen 371 der Trennabschnitte 37 der Trägerelemente 31 schwenkbar gelagert werden können. Die Trennabschnitte 37 sind hierzu als Stützsäulen ausgebildet, die zur Profilstabkopfunterseite 232 gerichtetete und komplementär zu deren Geometrie ausgebildete Auflageflächen 371 umfassen (s. 20). Die Trennabschnitte 37 weisen dabei zwei gegenüberliegende Auflageflächen 371 auf. Auf einer dieser Auflageflächen 371 kommt ein erster Profilstab 2 mit einem Teil seiner Profilstabkopfunterseite 232, auf der zweiten Auflagefläche 371 ein benachbarter Profilstab 2 mit einem Teil seiner Profilstabkopfunterseite 232 zu liegen. Zumindest die Bereiche der Profilstabkopfunterseite 232, die auf den Auflageflächen 371 gelagert sind, sind abgerundet und weisen einen beispielsweise allgemein kreissegment- oder kreisellipsenförmigern Querschnitt auf, während die Auflageflächen 371 eine dazu vorzugsweise komplementäre Querschnittgeometrie aufweisen. Auf diese Weise sind Halterungen 39 gebildet, die jeweils einen Profilstabkopf 23 um eine durch den Profilstabkopf 23 und parallel zur Profilstablängsachse 21 verlaufende Lagerachse 26 (s. auch 23) schwenkbar halten. Die Halterungen 34, die für Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Sieb- oder Seihereinsatzes 1 vorgesehen sind, bei denen die Profilstäbe 2 um die Profilstabbasis 22 verschwenkt werden, sind auch hier zur Aufnahme der Profilstabbasis 22 ausgebildet. Allerdings weisen die Halterungen 34 einen gegenüber den Profilstabbasen 22 größeren Querschnitt auf (s. 21, 22), um eine Verschwenkung der Profilstabbasis 22 innerhalb der Halterung 34 bei einer Verschwenkung um den Profilstabkopf 23 zu ermöglichen.
  • Die Einstellung der Spaltweiten der Spalte 6 erfolgt über ein als Distanzplatte ausgebildetes Spalteinstellelement 5, dass hier außerhalb des Halterahmens 3 und benachbart zu den Enden 35, 36 der Trägerelemente 31 im Bereich der Enden 24, 25 eines endständigen Profilstabes 2 an dessen Seitenfläche 201 angeordnet. Nicht zu sehen sind hier Elemente, die das Spalteinstellelement 5 gegen die dazwischen angeordneten Profilstäbe 2 verspannnen. Das geschieht hier mittels Klemmleisten 151, die Teil der hier nicht dargestellten Sieb- oder Seihvorrichtung, beispielsweise eines Seihergestells 150 sind. Die 24 bis 35 zeigen beispielhaft bei einer Ausführungsform mit nur einem Spalteinstellelemte 5, wie die Spalteinstellelemente 5 fixiert sein können. Mittels der Klammern 7, die innenliegend zwischen den Trägerelementen 31 angeordnet und auf die Profilstabbasen 22 der endständigen Profilstäbe 2 geklemmt sind, halten die gegenüberliegenden Trägerelemente 31 voneinander beabstandet. Der Halterahmen 3 umfasst hier somit lediglich die beiden Trägerelemente 31 und die auf die Profilstabbasen 22 aufklemmbaren Klammern 7. Eine Verschwenkung der endständigen Profilstäbe 2 um einen gewünschten Winkel wird durch Einsatz und Fixierung der Spalteinstellelemente 5 bewirkt, die dann automatisch mittels der Distanzelemente 4 auf die übrigen Profilstäbe 2 übertragen wird. Die Distanzelemente 4 sind hier endständig an den Profilstäben 2 angeordnet und als auf die Profilstabbasis 22 aufschieb- oder aufsteckbare allgemein u-förmige Klammern ausgestaltet, die hier einen der Profilstabbasisgeometrie entsprechenden allgemein kreissegmentförmigen Querschnitt aufweisen. Die Distanzelemente 4 kontaktieren hier einander, so dass jedes Distanzelement 4 mit seiner Aussenfläche ein an einem benachbarten Profilstab 2 angeordnetes benachbartes Distanzelement 4 kontaktiert und eine Schwenkbewegung eines Profilstabs 2 auf den benachbarten Profilstab 2 überträgt. Die Distanzelemente 4 weisen Schenkel 42, 43 auf, die zwischen benachbarten Profilstäben 2 angeordnet sind. Ein Schenkel 42 eines ersten Distanzelements 4 liegt dabei an einem Schenkel 43 eines benachbarten Distanzelements 3 an und eine an einem endständigen Profilstab 2 ausgelöste Schwenkbewegung wird indirekt über den Kontakt zwischen benachbarten Distanzelementen 4 auf die anderen Profilstäbe 2 übertragen.
  • 19 zeigt eine Seitenansicht auf die in 18 gezeigte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sieb- oder Seiher-Einsatzes 1. 20 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt von 19.
  • 21 zeigt eine räumliche Ansicht eines Trägerelementes 31 der in 18 dargestellten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sieb- oder Seihereinsatzes 1. Hier sind die als Stützsäulen ausgebildeten Trennabschnitte 37 des Trägerelements 31 mit ihren Auflageflächen 371 für die Profilstabkopfunterseiten 232 der Profilstäbe 23 gut erkennbar.
  • 21 zeigt einen Querschnitt durch die in 18 dargestellte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sieb- oder Seihereinsatzes 1 in Höhe zwischen den beiden gegenüberliegenden Trägerelementen 31 mit einer Perspektive vom gegenüberliegenden Trägerelement aus. 22 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt davon. Der Blick ist von innen auf eines der Trägerelemente 31 gerichtet, so dass hier die an den Enden 24, 25 der Profilstäbe 2 auf die Profilstabbasen 22 aufgesteckten Distanzelemente 4 nicht oder allenfalls durch die Ausnehmungen 34 hindurch sichtbar sind, während die Klammern 7 gut sichtbar sind, mit deren Hilfe die Trägerelemente 31 an einer Verschiebung entlang der Profilstabbasen 22 nach innen hin gehindert werden.
  • Die 24 bis 26 zeigen eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sieb- oder Seihereinsatzes 1 ähnlich der in den 18 bis 23 dargestellten in Einbausituation innerhalb einer Sieb- oder Seihvorrichtung, hier einer Schneckenpresse. Hier ist jedoch nur ein Spalteinstellelement 5 vorgesehen. 24 zeigt eine Seitenansicht, die 25 und 26 räumliche Ansichten eines halben Seihergestells 150, in das mehrere (hier fünf) erfindungsgemäße Sieb- oder Seiher-Einsätze 1 hintereinander angeordnet sind. Der Pfeil 101 (s. 25) gibt die gesamte Vorschubrichtung von Pressgut in axialer Richtung, d.h. in Richtung Materialaustrag, an, während der Pfeil 100 die Bewegungsrichtung des Pressgutes in tangentialer Richtung aufgrund der Rotationsbewegung der Schnecke (nicht dargestellt) angibt. Bei dieser Ausführungsform ist ein als Distanzplatte ausgebildetes Spalteinstellelement 5 außerhalb des Halterahmens 3 und benachbart zu den Enden 35, 36 der Trägerelemente 31 im Bereich der Enden 24, 25 eines endständigen Profilstabes 2 an dessen Seitenfläche 201 angeordnet. Das Spalteinstellelement 5 wird fixiert durch Anordnung von Klemmleisten 151 an einem Teil der Sieb- oder Seihvorrichtung, hier einem halben Seihergestell 150. Die Profilstäbe 2 werden zur Spaltweiteneinstellung durch Einsatz und Fixierung des Spalteinstellelement 5 um einen gewünschten Winkel um eine Lagerachse 26 durch den Profilstabkopf 23 geschwenkt.
  • 27 zeigt einen kleinen Ausschnitt aus einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sieb- oder Seihereinsatzes 1, bei dem die Profilstäbe 2 mit einem zwischen Profilstabkopf 23 und Profilstabbasis 22 liegenden Teil ihres Profilstabkörpers 20 in Halterungen 39 der Trägerelemente 3 so gehalten sind, dass jeder der Profilstäbe 2 um eine durch den zwischen Profilstabkopf 23 und Profilstabbasis 22 liegenden Teil des Profilstabkörpers 20 verlaufende parallel zur Profilstablängsachse 21 verlaufende Lagerachse 26 schwenkbar in den Halterungen 39 gelagert ist. Der Profilstab 2 weist einen Profilstabkopf 23 mit einer Profilstabkopfunterseite 232 auf. Profilstabkopf 23 und Profilstabbasis 22, auf der hier ein als Klammer ausgebildetes Distanzelement 4 aufgesteckt ist, sind hier verbunden durch einen Profilstabsteg 202. Der Profilstabsteg 202 weist eine Querschnittserweiterung 210 auf, so dass hier im Querschnitt allgemein ellipsensegmentförmige Vorsprünge gegenüber den Seitenflächen 201, 204 des Profilstabsteg 202 vorspringen. Mit der Unterseite 211 der Querschnittserweiterung 210 kann der Profilstab 2 um eine durch die Querschnittserweiterung 210 parallel zur Profilstablängsachse 21 schwenkbar in der Halterung 39 gelagert werden, indem der Profilstab 2 mit der Unterseite 211 der Querschnittserweiterung 210 auf Auflageflächen 371 von als Stützsäulen ausgebildeten Trennabschnitten 37 der Trägerelemente 31 angeordnet wird, die komplementär zur Wölbung der Unterseite 211 der Querschnittserweiterung 210 ausgebildet sind.
  • 28 zeigt einen Ausschnitt aus einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sieb- oder Seihereinsatzes 1, bei dem die Profilstäbe 2 mit einem zwischen Profilstabkopf 23 und Profilstabbasis 22 liegenden Teil ihres Profilstabkörpers 20 in Halterungen 39 der Trägerelemente 3 so gehalten sind, dass jeder der Profilstäbe 2 um eine durch den zwischen Profilstabkopf 23 und Profilstabbasis 22 liegenden Teil des Profilstabkörpers 20 verlaufende parallel zur Profilstablängsachse 21 verlaufende Lagerachse 26 schwenkbar in den Halterungen 39 gelagert ist. Hier weist der Profilstab 2 im Bereich des Profilkörpers 20 zwischen Profilstabkopf 23 und Profilstabbasis 22 eine konkav gerundet ausgebildete, hier im Querschnitt kreissegmentförmige, Ausnehmung 212 auf, mit der entsprechend komplementär, also konvex, ausgebildete Auflageflächen 371 von als Stützsäulen ausgebildeten Trennabschnitten 37 der Trägerelemente 31 in Eingriff gebracht sind. Der besseren Überischt halber sind die hier sichtbaren Teile der Trennabschnitte 37 mit punktierten Linien dargestellt.
  • 29 zeigt eine Ausführungsform eines Profilstabes 2 mit einer konkav gerundeten, hier kreissegmentförmigen, Ausnehmung 221 in der Profilstabbasis 22. Mit dieser Ausnehmung 221 kann eine entsprechend komplementär, d.h. konvex gerundet ausgebildete Halterung 34, oder ein Teil davon, in Eingriff gebracht werden, um den Profilstab 2 schwenkbar zu lagern.

Claims (16)

  1. Sieb- oder Seiher-Einsatz (1) für eine Sieb- oder Seihvorrichtung, umfassend mehrere Profilstäbe (2), einen Halterahmen (3) zur Halterung der Profilstäbe (2), mehrere Distanzelemente (4) und mindestens ein Spalteinstellelement (5), wobei a) jeder Profilstab (2) in Richtung einer Profilstab-Längsachse (21) ein erstes Ende (24) und ein dem ersten Ende (24) gegenüberliegendes zweites Ende (25) sowie parallel zur Profilstab-Längsachse (21) verlaufend eine Profilstabbasis (22) und einen der Profilstabbasis (22) gegenüberliegenden Profilstabkopf (23) aufweist, b) der Halterahmen (3) zwei parallel zueinander angeordnete Trägerelemente (31) mit endständigen Anschlägen (33) und mit Halterungen (34, 39) für jeden der Profilstäbe (2) umfasst, wobei jeder der Profilstäbe (2) an seinen gegenüberliegenden Enden (24, 25) mit seiner Profilstabbasis (22), seinem Profilstabkopf (23) oder einem zwischen Profilstabkopf (23) und Profilstabbasis (22) liegenden Teil seines Profilstabkörpers (20) in gegenüberliegenden Halterungen (34; 39) der Trägerelemente (31) so gehalten ist, dass jeder der Profilstäbe (2) um eine durch seine Profilstabbasis (22), seinen Profilstabkopf (23) oder den zwischen Profilstabkopf (23) und Profilstabbasis (22) liegenden Teil seines Profilstabkörpers (20) verlaufende parallel zu seiner Profilstab-Längsachse (21) verlaufende Lagerachse (26) schwenkbar in den Halterungen (34, 39) gelagert ist, c) die Profilstäbe (2) mit ihren Profilstab-Längsachsen (21) parallel zueinander liegen und zwischen ihren Profilstabköpfen (23) einen Spalt (6) ausbilden, d) die Distanzelemente (4) zwischen benachbarten Profilstäben (2) angeordnet sind und die benachbarten Profilstäbe (2) direkt oder indirekt über ein an einem benachbarten Profilstab (2) angebrachtes Distanzelement (4) kontaktieren, und e) das mindestens eine Spalteinstellelement (5) im Bereich eines ersten Endes (35) eines Trägerelementes (31) angeordnet ist.
  2. Sieb- oder Seiher-Einsatz (1) nach Anspruch 1, wobei die Halterungen (34, 39) der Trägerelemente (31) als Ausnehmungen oder Vorsprünge, vorzugsweise als Ausnehmungen oder Vorsprünge mit einem kreissegmentförmigen oder ellipsensegmentförmigen Querschnitt, ausgebildet sind, oder als Stützsäulen mit Auflageflächen (371) ausgebildete Trennabschnitte (37) des Trägerelements (31) umfassen, und wobei die Profilstabbasen (22), Profilstabköpfe (23) oder die zwischen Profilstabkopf (23) und Profilstabbasis (22) liegenden Teile des Profilstabkörpers (20) der Profilstäbe (2) zumindest abschnittsweise komplementär zu den Ausnehmungen oder Vorsprüngen oder zu den Auflageflächen (371) der Trennabschnitte (37) der Trägerelemente (31) ausgebildet sind.
  3. Sieb- oder Seiher-Einsatz (1) nach Anspruch 2, wobei - jeder der Profilstäbe (2) mit seiner Profilstabbasis (22) in gegenüberliegenden Halterungen (34) der Trägerelemente (3) so gehalten ist, dass jeder der Profilstäbe (2) um eine durch seine Profilstabbasis (22) verlaufende parallel zu seiner Profilstab-Längsachse (21) verlaufende Lagerachse (26) schwenkbar in den Halterungen (34) gelagert ist, oder - jeder der Profilstäbe (2) einen Profilstabkopf (23) mit einer Profilstabkopfunterseite (232) aufweist, mit welcher der Profilstabkopf (23) in gegenüberliegenden Halterungen (39) der Trägerelemente (3) so gehalten ist, dass jeder der Profilstäbe (2) um eine durch seinen Profilstabkopf (23) verlaufende parallel zu seiner Profilstab-Längsachse (21) verlaufende Lagerachse (26) schwenkbar in den Halterungen (39) gelagert ist, oder - jeder der Profilstäbe (2) mit einem zwischen Profilstabkopf (23) und Profilstabbasis (22) liegenden Teile des Profilstabkörpers (20) in gegenüberliegenden Halterungen (39) der Trägerelemente (3) so gehalten ist, dass jeder der Profilstäbe (2) um eine durch den zwischen Profilstabkopf (23) und Profilstabbasis (22) liegenden Teil seines Profilstabkörpers (20) verlaufende parallel zu seiner Profilstab-Längsachse (21) verlaufende Lagerachse (26) schwenkbar in den Halterungen (39) gelagert ist.
  4. Sieb- oder Seiher-Einsatz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das mindestens eine Spalteinstellelement (5) zwischen zwei benachbarten Profilstäben (2) oder zwischen einem Profilstab (2) und einem Anschlag (33) des Trägerelementes (31) angeordnet ist.
  5. Sieb- oder Seiher-Einsatz (1) nach Anspruch 4, wobei das mindestens eine Spalteinstellelement (5) eine Distanzplatte ist.
  6. Sieb- oder Seiher-Einsatz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein zweites Spalteinstellelement (5), bevorzugt eine Distanzplatte, im Bereich des zweiten Endes (36) des Trägerelementes (31) angeordnet ist.
  7. Sieb- oder Seiher-Einsatz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Enden (35, 36) der Trägerlemente (31) durch Distanzstücke (32) verbunden sind.
  8. Sieb- oder Seiher-Einsatz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Distanzelemente (4) integral mit den Profilstäben (2) ausgebildet sind.
  9. Sieb- oder Seiher-Einsatz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Distanzelemente (4) als auf die auf die Profilstabbasis (22) aufsteckbare Klammern ausgebildet sind.
  10. Sieb- oder Seihvorrichtung, umfassend einen Sieb- oder Seiher-Einsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  11. Sieb- oder Seihvorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Sieb- oder Seihervorrichtung als Schneckenpresse ausgestaltet ist, vorzugsweise als Schneckenpresse zum Abpressen von Flüssigkeit, bevorzugt Pflanzenöl.
  12. Verwendung eines Profilstabs (2) mit einem einen Profilstabkopf (23) und eine dem Profilstabkopf (23) gegenüberliegende Profilstabbasis (22) umfassenden Profilstabkörper (20) und einer durch den Profilstab (2) verlaufenden Profilstablängsachse (21), wobei a) die Profilstabbasis (22) zumindest in einem Abschnitt im Querschnitt konkav oder konvex gerundet ausgebildet ist, und/oder b) der Profilstabkopf (23) eine Profilstabkopfunterseite (232) aufweist, die im Querschnitt zumindest in einem Abschnitt konkav oder konvex gerundet ausgebildet ist, und wobei der Profilstabkopf (23) eine parallel zur Profilstablängsachse (21) verlaufende erste Kante (27) aufweist, die gegenüber dem Profilstabkörper (20) vorspringt, und/oder c) der Profilstab (2) in dem zwischen Profilstabkopf (23) und Profilstabbasis (22) liegenden Teil seines Profilstabkörpers (20) eine Querschnittserweiterung (210) mit einer zur Profilstabbasis (22) gerichteten Unterseite (211) aufweist, die im Querschnitt zumindest in einem Abschnitt konkav oder konvex gerundet ausgebildet ist, und/oder eine konkav gerundet ausgebildete Ausnehmung (212) in einer Seitenfläche (201, 204) aufweist, in einem Sieb- oder Seiheinsatz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder in einer Sieb- oder Seihvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11.
  13. Verwendung nach Anspuch 12, wobei der Profilstabkopf (23) eine parallel zur Profilstablängsachse (21) verlaufende zweite Kante (28) aufweist, die abgerundet oder abgefast ist.
  14. Verwendung nach Anspuch 12 oder 13, wobei die Profilstabbasis (22) im Querschnitt kreissegmentförmig oder ellipsensegmentförmig ausgebildet ist.
  15. Verwendung nach Anspruch 13 oder 14, wobei die erste Kante (27) einen in Richtung weg von dem Profilstabkörper (20) konisch zulaufenden Querschnitt aufweist, und die zweite Kante (28) in Richtung Profilstabkörper (20) abgerundet oder abgefast ist.
  16. Verwendung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, wobei der Profilstab (2) einteilig oder mehrteilig ausgebildet ist, und wobei der Profilstab (2) bei mehrteiliger Ausbildung einen den Profilstabkopf (23) umfassenden oberen Profilstabteil und einen die konkav oder konvex gerundete Profilstabbasis (22) umfassenden unteren Profilstabteil umfasst, wobei der obere und der untere Profilstabteil so miteinander verbunden sind, dass der Profilstab (2) eine konvex oder konkav gerundete Profilstabbasis (22) aufweist.
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