DE102020213677A1 - Baugruppe für eine Liege - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Baugruppe (1) für eine Liege (3), insbesondere für eine medizinische Liege (4), welche eine verstellbare Anordnung (5) zum verstellbaren Halten eines Anbaus (38) an der Liege (3) aufweist. Eine erhöhte Sicherheit und ein verbesserter Komfort werden dadurch erreicht, dass die Baugruppe (1) für eine zum Schwenken der Anordnung (5) vorgesehene Welle (6) eine Federeinrichtung (9) aufweist, welche derart federnd auf die Anordnung (5) einwirkt, dass die Anordnung (5) ohne zusätzliche Krafteinwirkung gegenüber Schwenkungen um die Schwenkachse (7) der Welle (6) fixiert ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Baugruppe für eine medizinische Liege zum verstellbaren Halten eines Anbaus, insbesondere einer Kopfstütze, an der Liege. Die Erfindung betrifft zudem eine Liege, insbesondere eine medizinische Liege, mit einer solchen Baugruppe und einem solchen Anbau.
  • Liegen, insbesondere medizinische Liegen, weisen in der Regel zumindest einen Anbau zum Adaptieren der Liege auf. Ein solcher Anbau kann beispielsweise eine Kopfstütze für einen Benutzer, insbesondere einen Patienten, sein, auf welche der Nutzer seinen Kopf legt. Ein weiterer solcher Anbau ist eine Fuß- und/oder Beinablage für einen Benutzer, insbesondere einen Patienten, auf welche der Nutzer seine Füße und/oder Beine ablegt. Derartige Anbauten sind üblicherweise über eine zugehörige Baugruppe, mit der Liege verbunden. Zu diesem Zweck weist die Baugruppe üblicherweise eine Anordnung auf, die beispielsweise zumindest einen Trägerarm zum Tragen des Anbaus und eine Halterung zum Befestigen des Anbaus aufweist.
  • Derartige Anordnungen sind üblicherweise verstellbar, um eine relative Position des Anbaus zur Liege zu ändern. Somit ist es insbesondere möglich, bei unterschiedlich großen Nutzern und/oder in unterschiedlichen Liegepositionen die jeweils gewünschte, relative Position des Anbaus zur Liege einzustellen. Die Verstellung der Anordnung erfolgt üblicherweise mittels zumindest einer Welle, über welche die Anordnung um eine zugehörige Schwenkachse schwenkbar ist. In der Regel weist die Baugruppe ferner einen Sperrmechanismus auf, um eine Verstellung der Anordnung lediglich dann zu erlauben, wenn dies erwünscht ist. Derartige Sperrmechanismen sind gewöhnlich zwischen einer Sperrstellung, in welcher ein Verstellen der Anordnung um zumindest eine der Schwenkachsen gesperrt ist, und einer Verstellstellung, in welcher die entsprechende Verstellung und somit das Schwenken um die entsprechende Schwenkachse freigegeben ist, verstellbar.
  • Nachteilig hierbei ist, dass beim Verstellen der Sperrmechanismen in die Verstellstellung, die Anordnung ohne ein Halten der Anordnung durch einen Benutzer um die entsprechende Schwenkachse schwenkt. Dies führt dazu, dass beim Verstellen der Anordnung in eine gewünschte Position die Anordnung händisch gehalten und entsprechend verstellt werden muss. Gemeinsam mit dem Verstellen des Sperrmechanismus in die Verstellstellung wird somit der Komfort beim Verstellen der Anordnung reduziert. Insbesondere werden zum Verstellen der Anordnung zwei Hände benötigt.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich daher mit der Aufgabe, für eine Baugruppe der eingangs genannten Art sowie für eine Liege mit einer solchen Baugruppe verbesserte oder zumindest andere Ausführungsformen anzugeben, welche sich insbesondere durch einen erhöhten Komfort und/oder eine vereinfachte Verstellbarkeit auszeichnen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, bei einer Baugruppe für eine Liege, insbesondere eine medizinische Liege, mit einer manuell verstellbaren Anordnung zum Verbinden und Halten eines Anbaus mit der Liege, welche über zumindest eine Welle um eine parallel zur Welle verlaufende Schwenkachse schwenkbar ist, für zumindest eine der wenigstens einen Welle eine zugehörige Federeinrichtung vorzusehen, welche derart auf die Anordnung einwirkt, dass die Anordnung auch beim im Übrigen möglichen Schwenken um die Schwenkachse ohne zusätzliche Krafteinwirkung auf die Anordnung fixiert ist und lediglich bei zusätzlicher Krafteinwirkung um die zugehörige Schwenkachse schwenkt. Die Federeinrichtung sorgt also dafür, dass auch bei einem gelösten Zustand eines entsprechenden Sperrmechanismus kein selbsttätiges Schwenken der Anordnung erfolgt, sondern dass dies lediglich beim Einwirken einer zusätzlichen, insbesondere manuell durch einen Nutzer auf die Anordnung aufgebrachten, Kraft erfolgt. Mit anderen Worten, die Federeinrichtung sorgt dafür, dass ein Schwenken der Baugruppe samt zugehörigem Anbau um die Schwenkachse nicht alleine gravitations- und/oder eigengewichtsbedingt erfolgt. Die Federeinrichtung führt zweckmäßig zu einer die gravitations- und/oder eigengewichtsbedingten Schwenkung zumindest ausgleichenden Haftreibung.
  • Dem Erfindungsgedanken entsprechend weist die Baugruppe die manuell verstellbare Anordnung zum Verbinden des Anbaus mit der Liege auf. Die Anordnung ist über zumindest eine Welle um eine parallel zur Welle verlaufende Schwenkachse schwenkbar. Ferner weist die Anordnung für zumindest eine der wenigstens einen Welle, vorzugsweise für die jeweilige Welle, einen Sperrmechanismus auf, der das Schwenken der Anordnung um die entsprechende Welle verhindern kann. Der Sperrmechanismus ist also, insbesondere manuell, zwischen zwei Stellungen verstellbar, welche nachfolgend auch als Sperrstellung und Verstellstellung bezeichnet werden. In der Sperrstellung sperrt der Sperrmechanismus das Schwenken der Anordnung um die der Welle zugehörige Schwenkachse, wogegen der Sperrmechanismus in der Verstellstellung das Schwenken der Anordnung um die Schwenkachse freigibt. Erfindungsgemäß weist die Baugruppe für zumindest eine der wenigstens einen Welle eine zugehörige Federeinrichtung auf, welche zumindest eine Feder aufweist. In der Verstellstellung des der Welle zugehörigen Sperrmechanismus wirkt die Federeinrichtung derart auf die Anordnung ein, dass die Anordnung in der Verstellstellung des zugehörigen Sperrmechanismus ohne zusätzliche Krafteinwirkung gegenüber Schwenkbewegungen um die Schwenkachse fixiert ist und lediglich bei zusätzlicher Krafteinwirkung um die Schwenkachse schwenkt.
  • Ein Anbau im vorliegenden Sinne ist ein solcher, der zum Adaptieren der Liege mittels der Baugruppe an der Liege verstellbar angebracht ist. Bei einem solchen Anbau handelt es sich beispielsweise um eine Kopfstütze, um eine Fuß- und/oder Beinstütze, um eine Armauflage, um einen Werkzeug- und/oder Instrumententräger und dergleichen. Typischerweise steht der Anbau mittels der Baugruppe von einer Liegefläche der Liege ab.
  • Bevorzugt ist die Baugruppe, insbesondere die zumindest eine Federeinrichtung, derart ausgestaltet, dass lediglich ein gravitations- und/oder eigengewichtsbedingtes Schwenken um die zugehörige Schwenkachse ausgeglichen ist. Somit lässt sich die Baugruppe und damit auch der zugehörige Anbau durch einen Nutzer vereinfacht und mit reduziertem Kraftaufwand verstellen.
  • Prinzipiell wäre es auch denkbar, dass das Einwirken zumindest einer wenigstens einen Federeinrichtung den Ausgleich des gravitations- und/oder eigengewichtsbedingtes Schwenkens um die zugehörige Schwenkachse übertrifft, derart, dass beispielsweise auch bei einem auf den zugehörigen Anbau im Gebrauch lastendes Gewicht das Schwenken lediglich durch eine zusätzliche Krafteinwirkung durch einen Nutzer erfolgt. Somit wird insbesondere verhindert, dass beim Verstellen des Sperrmechanismus in die Verstellstellung und einem auf der Liege liegenden Nutzer unmittelbar ein Schwenken der Anordnung erfolgt. Im Beispiel einer Kopfstütze als Anbau wird also somit insbesondere verhindert, dass bei einem auf der Kopfstütze liegenden Kopf das Schwenken lediglich durch eine zusätzliche Krafteinwirkung durch einen Nutzer erfolgt.
  • Bevorzugt sind Ausführungsformen, bei denen die Anordnung für wenigstens eine der zumindest einen Welle eine zugehörige Aufnahme aufweist, in welcher die Welle aufgenommen ist. Insbesondere ist die Welle durch die zugehörige Aufnahme geführt. Das heißt, dass die Anordnung um die Welle gelagert ist oder umgekehrt. Hierbei ist die Aufnahme entlang der zugehörigen Schwenkachse durch zumindest eine Stirnseite, vorzugsweise durch entlang der zugehörigen Schwenkachse zwei voneinander abgewandten Stirnseiten, begrenzt. Dabei wirkt die Federeinrichtung gegen zumindest eine der wenigstens eine Stirnseite. Auf diese Weise lässt sich das Einwirken der Federeinrichtung auf die Anordnung kompakt und einfach umsetzen. Insbesondere ist es auf diese Weise möglich, die Federeinrichtung und die zumindest eine Feder einfacher und kompakter auszubilden. Ferner erhöht sich auf diese Weise die federnde Einwirkung der Federeinrichtung auf die Anordnung, sodass die Federeinrichtung insbesondere eine verringerte Federkraft zum Erzielen der gleichen Einwirkung benötigt.
  • Die zumindest eine Stirnseite verläuft vorteilhaft quer zur zugehörigen Schwenkachse. Vorstellbar ist es auch, dass zumindest eine der wenigstens einen Stirnseite geneigt zur zugehörigen Schwenkachse verläuft.
  • Besonders vorteilhaft weist die Baugruppe zwischen wenigstens einer der zumindest einen Federeinrichtung und der Anordnung zumindest einen Reibkörper auf, der zu einer erhöhten Haftreibung der Anordnung führt. Das heißt, dass die Federeinrichtung den wenigstens einen Reibkörper gegen die Anordnung vorspannt. Somit wird die einwirkende Kraft auf die Anordnung einfach und effektiv erhöht. Darüber hinaus werden auf diese Weise Beschädigungen und der Verschleiß der Federeinrichtung, insbesondere der zumindest einen Feder, reduziert.
  • Der jeweilige Reibkörper kann prinzipiell beliebig ausgestaltet sein, sofern es die Reibung zwischen der Anordnung oder dem Reibkörper erhöht. Vorteilhaft ist der Reibkörper ein Gummikörper und dergleichen. Dabei kann es sich um eine Platte oder einen Ring handeln. Insbesondere kann es sich bei dem Reibkörper um einen hülsenartigen Gummiring handeln, durch welchen beispielsweise die zugehörige Welle geführt ist.
  • Prinzipiell kann die Federeinrichtung in beliebigen Richtungen auf die Anordnung einwirken.
  • Als vorteilhaft gelten Ausführungsformen, bei denen zumindest eine der wenigstens einen Federeinrichtung, vorteilhaft die jeweilige Federeinrichtung, parallel zur Schwenkachse der zugehörigen Welle auf die Anordnung wirkt. Somit lässt sich eine größere verfügbare Wirkfläche der Anordnung nutzen. Zugleich ist die Baugruppe auf diese Weise vereinfacht und kompakt aufgebaut sowie einfacher montierbar.
  • Die federnde Einwirkung der Federeinrichtung auf die Anordnung kann prinzipiell beliebig ausgestaltet sein.
  • Bevorzugt ist es, wenn zumindest eine der wenigstens einen Federeinrichtung, vorteilhaft die jeweilige Federeinrichtung, ein mit der zugehörigen Welle drehfest verbundenes Spannelement, beispielsweise eine Schraube, aufweist, welches die zumindest eine Feder gegen die Anordnung vorspannt.. Insbesondere ist es vorstellbar, dass das Spannelement, insbesondere die Schraube, parallel zur Welle verläuft und mit einem Vorsprung, insbesondere mit einem Schraubenkopf, die zumindest eine Feder in Richtung der Anordnung vorspannt. Somit erfolgt ein effektives und einfaches Einwirken der Federeinrichtung auf die Anordnung.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Baugruppe für zumindest eine der wenigstens einen Federeinrichtung einen zugehörigen Anschlag aufweist, wobei die Federeinrichtung die Anordnung gegen den Anschlag vorspannt. Somit ist ein vereinfachtes Vorspannen der Anordnung und somit eine vereinfachte Einwirkung auf die Anordnung realisiert. Zugleich kann auf diese Weise auch mittels des Anschlags auf die Anordnung eingewirkt werden, um die Anordnung in der Verstellstellung des zugehörigen Sperrmechanismus entsprechend zu fixieren.
  • Vorteilhaft ist zwischen dem Anschlag und der Anordnung ein Reibkörper der vorstehend beschriebenen Art angeordnet. Somit wird die auf die Anordnung wirkende Haftreibung einfach und effektiv erhöht. Insbesondere ist es möglich, dass zumindest eine der wenigstens einen Feder und der zugehörige Anschlag entlang der Schwenkachse auf voneinander abgewandten Seiten der Anordnung angeordnet sind und beidseitig auf die Anordnung einwirken.
  • Die zumindest eine Federeinrichtung kann prinzipiell eine beliebige, federnd auf die Anordnung wirkende Feder aufweisen. Denkbar ist es beispielsweise, zumindest eine Spiralfeder einzusetzen.
  • Als bevorzugt gelten Ausführungsformen, bei denen die zumindest eine Federeinrichtung, vorteilhaft die jeweilige Federeinrichtung, zumindest eine Tellerfeder aufweist. Dies führt zu einem kompakten Aufbau der Baugruppe bei zugleich erhöhter, auf die Anordnung wirkender Fläche. Mit anderen Worten, der Einsatz der Tellerfeder ermöglicht eine Vergrößerung der Einwirkung auf die Anordnung bei zugleich kompaktem Aufbau. Vorstellbar ist es hierbei, zumindest zwei entlang der Schwenkachse aufeinanderfolgende und somit in Reihe geschaltete Tellerfedern einzusetzen. Das heißt, dass zumindest eine der wenigstens einen Federeinrichtung zumindest zwei entlang der zugehörigen Schwenkachse aufeinander folgende Tellerfedern aufweisen kann.
  • Die Anordnung kann prinzipiell beliebig ausgestaltet sein, sofern sie ein verstellbares Halten des zugehöriges Anbaus an der zugehörigen Liege ermöglicht.
  • Vorteilhaft weist die Anordnung zumindest einen Trägerarm auf, der den Anbau trägt. Der Trägerarm erstreckt sich zweckmäßig quer oder geneigt zur zumindest einen Welle, vorteilhaft zur jeweilige Welle, und somit zur entsprechenden Schwenkachse, länglich. Somit ist eine vergrößerte Variabilität beim Verstellen der Anordnung und somit des Anbaus relativ zur Liege erreicht.
  • Bevorzugt ist es hierbei, wenn der Sperrmechanismus und/oder die Federeinrichtung entsprechend auf zumindest einen der wenigstens einen Trägerarm, vorteilhaft auf den jeweiligen Trägerarm, einwirken.
  • Bei vorteilhaften Ausführungsformen weist zumindest einer der wenigstens einen Trägerarm eine Aufnahme zum Aufnehmen einer der zumindest einen Wellen auf. Das heißt, dass zumindest eine der wenigstens einen Aufnahmen in einem zugehörigen Trägerarm ausgebildet ist. Hierbei weist der Trägerarm zweckmäßig auch zumindest eine der wenigstens einen der Aufnahme zugehörigen Stirnseite auf.
  • Vorstellbar ist es, zumindest einen der wenigstens einen Trägerarm als einen geschlitzten Spannarm auszubilden, der zumindest zwei durch einen Schlitz getrennte Schenkel aufweist. Die Schenkel nehmen wenigstens eine der zumindest einen zugehörigen Welle auf. Insbesondere können die Schenkel wenigstens eine der zumindest einen Aufnahme bilden. Durch den Schlitz sind die Schenkel relativ zueinander beweglich. Hierbei ist es bevorzugt, wenn der Sperrmechanismus die Schenkel in der Sperrstellung gegen die zumindest eine zugehörige Welle klemmt, sodass ein Schwenken des Trägerarms um die der Welle zugehörige Schwenkachse gesperrt ist. Zweckmäßig wird diese Klemmung in der Verstellstellung des Sperrmechanismus gelöst. Somit ist eine einfache Ausbildung der Anordnung bei zugleich intuitiver Bedienung und somit erhöhtem Komfort möglich.
  • Bevorzugt ist es hierbei, wenn der geschlitzte Spannarm zwei zueinander entlang des Spannarms beabstandete Wellen aufnimmt, wobei der Sperrmechanismus in der Sperrstellung ein Schwenken um die jeweilige zugehörige Sperrachse sperrt. Das heißt, dass für die beiden Wellen sowie die zugehörigen Schwenkachsen ein gemeinsamer Sperrmechanismus vorgesehen ist. Dies führt zu einem vereinfachten Aufbau und einer intuitiveren Bedienung der Baugruppe.
  • Prinzipiell kann die Baugruppe lediglich einen einzigen solchen Trägerarm aufweisen.
  • Möglich ist es auch, dass die Anordnung zwei derartige Trägerarme, nämlich einen ersten Trägerarm und einen zweiten Trägerarm, aufweist. Vorteilhaft ist der erste Trägerarme drehfest mit einer Welle verbunden, über welche der zweite Trägerarm um die der Welle zugehörige Schwenkachse schwenkbar ist. Somit sind die Trägerarme also um die Schwenkachse relativ zueinander schwenkbar. Daraus resultiert eine Erhöhung der Freiheitsgrade zum Verstellen der Anordnung und somit eine Erhöhung der Verstellmöglichkeiten der Anordnung. Insbesondere kann die Anordnung über den zweiten Trägerarm mit der Liege und über den ersten Trägerarm mit dem Anbau verbunden sein. Zweckmäßig ist dabei für die Welle zumindest eine Federeinrichtung der erfindungsgemäßen Art vorgesehen.
  • Die Anordnung kann alternativ oder zusätzlich eine Halterung aufweisen, an welcher der Anbau befestigt ist bzw. wird. Das heißt, dass die Halterung dem Befestigen des Anbaus an der Baugruppe dient. Vorteilhaft ist es hierbei, wenn die Halterung über eine der wenigstens einen Welle um die zugehörige Schwenkachse schwenkbar ist. Hierbei ist es bevorzugt, wenn für die zumindest eine der Halterung zugehörigen Welle wenigstens ein Sperrmechanismus und zumindest eine Federeinrichtung der erfindungsgemäßen Art vorgesehen sind.
  • Eine vereinfachte Umsetzung zumindest einer der wenigstens einen Sperrmechanismus lässt sich dadurch erreichen, dass der Sperrmechanismus zum Realisieren der Sperrstellung mit einer zugehörigen der wenigstens einen Federeinrichtung zusammenwirkt. Insbesondere wirkt der Sperrmechanismus in der Sperrstellung auf die zugehörige Federeinrichtung so ein, dass die Federeinrichtung in der Sperrstellung stärker auf die Anordnung einwirkt als in der Verstellstellung.
  • Eine vereinfachte manuelle Bedienung der Baugruppe lässt sich dadurch erreichen, dass zumindest einer der wenigstens einen Sperrmechanismus einen manuell betätigbaren Hebel zum Verstellen des Sperrmechanismus zwischen den Stellungen aufweist. Vorteilhaft ist der Hebel hierbei als ein Spannhebel ausgestaltet.
  • Wie vorstehend erläutert, kann die Anordnung zwei oder mehr Wellen aufweisen und somit um zwei oder mehr Schwenkachsen schwenkbar sein.
  • Bevorzugt ist es hierbei, wenn zumindest zwei der zumindest zwei Wellen bzw. Schwenkachsen, vorteilhaft sämtliche Schwenkachsen, parallel zueinander verlaufen. Zweckmäßig und bevorzugt ist es hierbei, wenn die jeweilige Schwenkachse quer zu einer Abstandsrichtung des Anbaus zur Liege verläuft.
  • Es versteht sich, dass für zumindest eine der wenigstens einen Welle auch zwei Federeinrichtungen vorgesehen sein können. Vorteilhaft sind die Federeinrichtungen entlang der zugehörigen Schwenkachse auf voneinander abgewandten Seiten der Anordnung angeordnet.
  • Es versteht sich, dass neben der Baugruppe auch eine Liege mit einer solchen Baugruppe und einem mittels der Baugruppe an der Liege verstellbar angebrachten Anbau ebenfalls zum Gegenstand der Erfindung gehört.
  • Beim Anbau handelt es sich beispielsweise um eine Kopfstütze, um eine Fuß- und/oder Beinstütze, um eine Armauflage, um einen Werkzeug- und/oder Instrumententräger und dergleichen.
  • Selbstverständlich kann die Liege auch zwei oder mehr solche Baugruppen aufweisen, wobei zumindest zwei der Baugruppen jeweils einen zugehörigen Anbau verstellbar an der Liege anbringen.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Komponenten beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch
    • 1 eine isometrische Ansicht einer Liege mit einer Baugruppe und einem Anbau,
    • 2 eine isometrische Ansicht der Baugruppe,
    • 3 eine andere isometrische, explosionsartige Darstellung der Baugruppe,
    • 4 den in 3 mit IV bezeichneten Bereich in vergrößerter Darstellung,
    • 5 den in 3 mit V bezeichneten Bereich in vergrößerter Darstellung,
    • 6 eine isometrische Ansicht der Liege bei einem anderen Ausführungsbeispiel.
  • Eine Baugruppe 1, wie sie beispielsweise in den 1 bis 6 gezeigt ist, dient dem Halten und verstellbaren Verbinden einem lediglich in 1 gezeigten Anbaus 38 an einer im Übrigen nicht gezeigten Liege 3, insbesondere medizinischen Liege 4. In den gezeigten Beispielen handelt es sich beim Anbau 38 um eine Kopfstütze 2. Die Baugruppe 1 weist eine Anordnung 5 zum Halten und Verbinden des Anbaus 38 mit der Liege 3 auf. Die Anordnung 5 ist hierbei verstellbar. Die Verstellbarkeit der Anordnung 5 ist über zumindest eine Welle 6 realisiert. Hierbei ist die Anordnung 5 um eine parallel zur Welle 6 verlaufende Schwenkachse 7 schwenkbar. Die Anordnung 5 weist für wenigstens eine der zumindest einen Welle 6 einen Sperrmechanismus 8 auf, der dem Verhindern eines unbeabsichtigten Schwenkens der Anordnung 5 um die der zumindest einen Welle 6 zugehörige Schwenkachse 7 dient. Der Sperrmechanismus 8 ist folglich zwischen einer Sperrstellung, in welcher der Sperrmechanismus 8 ein Schwenken der Anordnung 5 um die der Welle 6 zugehörige Schwenkachse 7 sperrt, und einer Verstellstellung, in welcher der Sperrmechanismus 8 ein Schwenken der Anordnung 5 um die Schwenkachse 7 freigibt, verstellbar. Hierbei sind in den gezeigten Figuren für den jeweiligen Sperrmechanismus 8 die Sperrstellungen gezeigt. Die Baugruppe 1 weist für zumindest eine der wenigstens einen Welle 6 eine zugehörige Federeinrichtung 9 auf. Die Federeinrichtung 9 ist insbesondere den 3 bis 5 zu entnehmen. Die jeweilige, zumindest eine Federeinrichtung 9 weist zumindest eine Feder 10 auf. Dabei wirkt die Federeinrichtung 9 in der Verstellstellung des der Welle 6 zugehörigen Sperrmechanismus 8 derart federnd auf die Anordnung 5 ein, dass die Anordnung 5 in der Verstellstellung des zugehörigen Sperrmechanismus 8 in der Schwenkposition verbleibt, also ohne zusätzliche Krafteinwirkung gegenüber Schwenkbewegungen um die Schwenkachse 7 fixiert ist. Ferner ist die Einwirkung derart, dass ein Schwenken um die Schwenkachse 7 lediglich bei zusätzlicher Krafteinwirkung, insbesondere durch einen Benutzer, erfolgt. Mit der Federeinrichtung 9 wird also ein allein durch gravitations- und eigengewichtsbedingtes Schwenken der Anordnung 5 verhindert. Hierbei führt das Einwirken der Federeinrichtung 9 zu einer die gravitations- und eigengewichtsbedingten Schwenkung zumindest ausgleichenden Haftreibung.
  • In den gezeigten Ausführungsbeispielen weist die Anordnung 5 zwei Trägerarme 11 zum Tragen sowie eine Halterung 12 zum Befestigen des Anbaus 38 auf. Die Halterung 12 ist an einem Ende eines ersten der Trägerarme 11 a angebracht. Der erste Trägerarm 11a ist ferner über ein von der Halterung 12 entferntes Ende mit einem zweiten der Trägerarme 11 b verbunden. Die Verbindung der Anordnung 5 mit der zugehörigen Liege 3 erfolgt über den zweiten Trägerarm 11 b. Hierbei ist der zweite Trägerarm 11 b an gegenüberliegenden Enden mit dem ersten Trägerarm 11a und der Liege 3 verbunden.
  • In den gezeigten Ausführungsbeispielen weist die Baugruppe 1 insgesamt drei Wellen 6 auf. Die Wellen 6 verlaufen hierbei quer zu einer Abstandsrichtung (nicht gezeigt) der Halterung 12 bzw. des Anbaus 38 zur Liege 3, im Gebrauch also zweckmäßig horizontal. Entsprechenden gilt für die zugehörigen Schwenkachsen 7. Über eine erste der Wellen 6a ist die Halterung 12 um eine erste Schwenkachse 7a relativ zum ersten Trägerarm 11 a schwenkbar. Eine zweite der Wellen 6b ist drehfest mit dem ersten Trägerarm 11a verbunden. Dies erfolgt in den gezeigten Ausführungsbeispielen, wie insbesondere 3 entnommen werden kann, über einen Stift 13. Dabei ist der zweite Trägerarm 11b über die zweite Welle 6b um eine zweite Schwenkachse 7b schwenkbar. Somit sind die Trägerarme 11 insgesamt relativ zueinander um die zweite Schwenkachse 7b schwenkbar. Der zweite Trägerarm 11b ist ferner über eine dritte Welle 6c um eine dritte Schwenkachse 7c relativ zur Liege 3 schwenkbar. In den gezeigten Ausführungsbeispielen erfolgt dies durch eine drehfeste Verbindung der dritten Welle 6c an der Liege 3. Im Ausführungsbeispiel der 1 bis 5 ist die dritte Welle 6c zu diesem Zweck an einer mit der Liege 3 verbundenen Verbindungsstange 14 fixiert.
  • Das in 6 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in den 1 bis 5 gezeigten Ausführungsbeispiel dadurch, dass die Baugruppe 1 anstatt der Verbindungsstange 14 mittels eines Klemmstücks 15 mit der Liege 3 verbunden ist. Hierbei ist die dritte Welle 6c drehfest im Klemmstück 15 aufgenommen. Ferner unterscheidet sich das in 6 gezeigte Ausführungsbeispiel von dem in den 1 bis 5 gezeigten Ausführungsbeispiel durch eine unterschiedliche Halterung 12.
  • In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist die jeweilige Welle 6 durch zumindest einen der Trägerarme 11 geführt, der zu diesem Zweck eine der Welle 6 zugehörige Aufnahme 16 aufweist. Der erste Trägerarm 11a weist dabei für die erste Welle 6a eine erste Aufnahme 16a und für die zweite Welle 6b eine zweite Aufnahme 16b auf. Der zweite Trägerarm 11b weist für die zweite Welle 6b eine dritte Aufnahme 16c und für die dritte Welle 6c eine vierte Aufnahme 16d auf. Die Aufnahmen 16 des jeweiligen Trägerarms 11 sind in den gezeigten Ausführungsbeispielen an gegenüberliegenden Enden des jeweiligen Trägerarms 11 ausgebildet. Die jeweilige Aufnahme 16 wird entlang der Schwenkachse 7 der zugehörigen Welle 6 von zwei voneinander abgewandten Stirnseiten 17 begrenzt, welche quer zur zugehörigen Schwenkachse 7 verlaufen.
  • In den gezeigten Ausführungsbeispielen weist die jeweilige Federeinrichtung 9 zumindest zwei Federn 10 auf. Hierbei ist in den gezeigten Ausführungsbeispielen die jeweilige Feder 10 als eine Tellerfeder 18 ausgebildet. Die jeweilige Feder 10 ist gegen eine zugehörige der Stirnseiten 17 vorgespannt, sodass auf die entsprechende Stirnseite 17 eine Haftreibung wirkt, welche das Schwenken um die zugehörige Schwenkachse 7 in der Verstellstellung des zugehörigen Sperrmechanismus 8 ohne zusätzliche Krafteinwirkung verhindert. Die jeweilige Federeinrichtung 9 wirkt also parallel zur Schwenkachse 7 der zugehörigen Welle 6 auf die Anordnung 5 ein. In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist zur Erhöhung der Haftreibung zwischen der jeweiligen Stirnseite 17 und einer der wenigstens einen Feder 10 wenigstens ein Reibkörper 19 angeordnet, der von der zumindest einen Feder 10 gegen die zugehörige Stirnseite 17 vorgespannt ist. Der Reibkörper 19 ist reibungserhöhend und vorzugsweise ein Gummikörper 20, der in den gezeigten Ausführungsbeispielen jeweils als ein Ring 21, nachfolgend auch als Reibring 21 bezeichnet, ausgebildet ist.
  • In den gezeigten Ausführungsbeispielen weist die jeweilige Federeinrichtung 9 ein Spannelement 23 auf, welches als Schraube 24 ausgebildet ist und welches drehfest mit der zugehörigen Welle 7 verbunden ist Hierbei spannt das Spannelement 22 die zumindest eine Feder 10 der zugehörigen Federeinrichtung 9 derart gegen zumindest eine der zugehörigen Stirnseiten 17, dass die Reibkörper 19 gegen die Stirnseiten 17 vorgespannt werden. Hierbei wirkt das als Schraube 23 ausgebildete Spannelement 22 über einen Schraubkopf 24 auf eine hülsenartige Druckscheibe 25, welche die zugehörige zumindest eine Tellerfeder 18 umgibt und auf einem zugehörigen der Reibkörper 19 aufliegt. Wie den 3 bis 5 entnommen werden kann, kann hierbei zwischen den benachbarten Federn 10 eine Distanzhülse 26 angeordnet sein. Die Buchse 26 schafft zumindest einen Abstand zwischen den Federn 10 und verhindert somit, dass die Federn 10 auf Block zusammengedrückt werden.
  • Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen ist für die erste Schwenkachse 7a ein zugehöriger Sperrmechanismus 8a vorgesehen. Hierbei ist die erste Welle 6a drehfest am ersten Sperrmechanismus 8a angebracht und in der ersten Aufnahme 16a angeordnet. In den gezeigten Ausführungsbeispielen sind dabei der Sperrmechanismus 8a einteilig mit der ersten Welle 6a ausgebildet. Wie insbesondere 2 und 5 entnommen werden kann, weist in den gezeigten Ausführungsbeispielen die Halterung 12 zwei in Richtung des ersten Trägerarms 11a abstehende Wangen 28 auf, welche die Stirnseiten 17 der ersten Aufnahme 16a umgreifen. Hierbei ist zwischen der jeweiligen Wange 28 und der zugehörigen Stirnseite 17 ein weiterer solcher Reibkörper 19 vorgesehen. Auf der vom ersten Sperrmechanismus 8a abgewandten Seite des ersten Trägerarms 11a ist eine Federeinrichtung 9 der beschriebenen Art vorgesehen. Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen ist ferner zwischen dem ersten Sperrmechanismus 8a und der zugewandten Stirnseite 17 ebenfalls eine solche Federeinrichtung 9 vorgesehen. Zum Verstellen des ersten Sperrmechanismus 8a zwischen der Sperrstellung und der Verstellstellung wird hierbei die mit dem ersten Sperrmechanismus 8a drehfest verbundene erste Welle 6a über einen zugehörigen Spannhebel 27 gedreht. Zu diesem Zweck ist die erste Welle 6a mit einem nicht gezeigten Gewinde versehen. Die erste Welle 6a ist in den gezeigten Ausführungsbeispielen also zugleich Teil des ersten Sperrmechanismus 8a..
  • In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist für die zweite Schwenkachse 7b und für die dritte Schwenkachse 7c jeweils eine solche Federeinrichtung 17 vorgesehen. Hierbei ist auf der entlang der zugehörigen Schwenkachse 7 von den Federn 10 abgewandten Seite ebenfalls ein solcher auf der abgewandten Stirnseite 17 aufliegender Reibkörper 19 vorgesehen. Dabei weist die Baugruppe 1 für die jeweilige, der zweiten Welle 6b und der dritten Welle 6c zugeordnete Federeinrichtung 9 einen zugehörigen Anschlag 29 auf, gegen welchen die Federeinrichtung 9 die abgewandte Stirnseite 17 vorspannt. In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist der der Federeinrichtung 9 der zweiten Welle 6b zugehörige Anschlag 29 als ein von der zweiten Welle 6b abstehender Kragen 30 ausgebildet. Der der dritten Welle 6c zugehörige Anschlag 29 ist in den Ausführungsbeispielen der 1 bis 5 von einer Stirnfläche 31 eines hülsenförmigen Adapters 33 gebildet, wobei der Adapter 33 dem Verbinden der Baugruppe 1 mit der Verbindungsstange 14 dient. Hierbei ist die dritte Welle 6c drehfest am Adapter 33 fixiert. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind der Adapter 33 und die dritte Welle 6c einteilig, die dritte Welle 6c also insbesondere Teil des Adapters 33. Beim Ausführungsbeispiel der 6 dient eine entsprechende Stirnfläche 31 des Klemmstücks 15 als Anschlag 29.
  • Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen ist der zweite Trägerarm 11b als ein geschlitzter Spannarm 34 ausgebildet. Der Spannarm 34 weist zumindest zwei durch einen Schlitz 35 voneinander separierte Schenkel 36 auf. In den gezeigten Ausführungsbeispielen weist der Spannarm 34 quer zur zweiten Schwenkachse 7b und zur dritten Schwenkachse 7c einen einzigen Schenkel 36, nachfolgend auch als erster Schenkel 36a bezeichnet, auf. Auf der gegenüberliegenden Seite weist der Spannarm 34 zwei entlang der zweiten Schwenkachse 7b und dritten Schwenkachse 7c voneinander getrennte Schenkeln 36 auf, welche nachfolgend auch als zweiter Schenkel 37b und dritter Schenkel 37c bezeichnet werden. Hierbei bildet der erste Schenkel 36a mit dem zweiten Schenkel 36b die dritte Aufnahme 16c und mit dem dritten Schenkel 36c die vierte Aufnahme 16d. Zudem ist in den gezeigten Ausführungsbeispielen für die zweite Schwenkachse 7b und dritte Schwenkachse 7c der gleiche Sperrmechanismus 8 vorgesehen, der nachfolgend auch als zweiter Sperrmechanismus 8b bezeichnet wird. Der zweite Sperrmechanismus 8b umfasst ein durch den Spannarm 4 geführtes und mit dem ersten Schenkel 36 zusammenwirkendes Gewinde 37, welches drehfest an einem Spannhebel 27 angebracht ist. Somit wird durch ein Lösen des Gewindes 37 der zweite Sperrmechanismus 8b für die zweite Welle 6b und die dritte Welle 6c und somit für die zweite Schwenkachse 7b und die dritte Schwenkachse 7c in die Verstellstellung verstellt. Beim Einschrauben des Gewindes 7 klemmen die Schenkel 37 gegen die zweite Welle 6b und die dritte Welle 6c, sodass für die zweite Welle 6b und die dritte Welle 6c die Sperrstellung gegeben ist.

Claims (16)

  1. Baugruppe (1) für eine Liege (3), insbesondere für eine medizinische Liege (4), zum verstellbaren Anbringen eines Anbaus (38) an der Liege (3) - mit einer manuell verstellbaren Anordnung (5) zum Verbinden eines Anbaus (38) mit der Liege (3), - wobei die Anordnung (5) über zumindest eine Welle (6) um eine parallel zur Welle (6) verlaufende Schwenkachse (7) schwenkbar ist, - wobei die Anordnung (5) für zumindest eine der wenigstens einen Welle (6) einen Sperrmechanismus (8) aufweist, der zwischen einer Sperrstellung, in welcher der Sperrmechanismus (8) ein Schwenken der Anordnung (5) um die der Welle (6) zugehörige Schwenkachse (7) sperrt, und einer Verstellstellung, in welcher der Sperrmechanismus (8) ein Schwenken der Anordnung (5) um die Schwenkachse (7) freigibt, verstellbar ist, - wobei die Baugruppe (1) für zumindest eine der wenigstens einen Welle (6) eine zumindest eine Feder (10) aufweisende Federeinrichtung (9) aufweist, - wobei die Federeinrichtung (9) in der Verstellstellung des der Welle (6) zugehörigen Sperrmechanismus (8) derart federnd auf die Anordnung (5) einwirkt, dass die Anordnung (5) in der Verstellstellung des zugehörigen Sperrmechanismus (8) ohne zusätzliche Krafteinwirkung gegenüber Schwenkbewegungen um die der Welle zugehörigen Schwenkachse (7) fixiert ist und bei zusätzlicher Krafteinwirkung um die Schwenkachse (7) schwenkt.
  2. Baugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - dass die Anordnung (5) für wenigstens eine der zumindest einen Welle (6) eine zugehörige Aufnahme (16) aufweist, durch welche die Welle (6) geführt ist, wobei die Aufnahme (16) entlang der zugehörigen Schwenkachse (7) durch zumindest eine quer oder geneigt zur Schwenkachse (7) verlaufende Stirnseite (17) begrenzt ist, - dass die zugehörige Federeinrichtung (9) gegen zumindest eine der wenigstens einen Stirnseite (17) wirkt.
  3. Baugruppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen wenigstens einer der zumindest einen Federeinrichtung (9) und der Anordnung (5) wenigstens ein Reibkörper (19), insbesondere ein Gummikörper (20), angeordnet ist, sodass die Federeinrichtung (9) den wenigstens einen Reibkörper (20) gegen die Anordnung (5) vorspannt.
  4. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der wenigstens einen Federeinrichtung (9) parallel zur Schwenkachse (7) der zugehörigen Welle (6) auf die Anordnung (5) einwirkt.
  5. Baugruppe nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der wenigstens einen Federeinrichtung (9) ein mit der zugehörigen Welle (6) drehfest verbundenes Spannelement (22) aufweist, welches die zumindest eine Feder (10) gegen die Anordnung (5) vorspannt.
  6. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Baugruppe (1) für zumindest eine der wenigstens einen Federeinrichtung (9) einen Anschlag (29) aufweist, wobei die Federeinrichtung (9) die Anordnung (5) gegen den Anschlag (29) vorspannt.
  7. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der wenigstens einen Federeinrichtung (9) zumindest eine Tellerfeder (18) aufweist.
  8. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung (5) zumindest einen Trägerarm (11) zum Tragen des Anbaus (38) aufweist, der über zumindest eine der wenigstens einen Welle (6) um die der Welle (6) zugehörige Schwenkachse (7) schwenkbar ist.
  9. Baugruppe nach Anspruch 8 und einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der wenigstens einen Aufnahmen (16) in einem zugehörigen Trägerarm (11) ausgebildet ist, der zumindest eine der wenigstens eine zugehörige Stirnseite (17) aufweist.
  10. Baugruppe nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, - dass zumindest einer der wenigstens einen Trägerarm (11) als ein geschlitzter Spannarm (34) ausgebildet ist, der zumindest zwei durch einen Schlitz (35) getrennte Schenkel (36) aufweist, welche zumindest eine der wenigstens einen zugehörigen Welle (6) aufnehmen, - dass der zugehörige Sperrmechanismus (8) die Schenkel (36) in der Sperrstellung gegen die zumindest eine zugehörige Welle (6) klemmt.
  11. Baugruppe nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, - dass die Anordnung (5) einen ersten Trägerarm (11, 11a) und einen zweiten Trägerarm (11, 11b) aufweist, - dass der erste Trägerarm (11, 11a) mit einer Welle (6) drehfest verbunden ist, - dass der zweite Trägerarm (11, 11b) über die Welle (6) um eine zweite Schwenkachse (7, 7b) schwenkbar ist, sodass die Trägerarme (11) über die Welle (6) relativ zueinander schwenkbar sind.
  12. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, - dass die Anordnung (5) eine Halterung (12) zum Befestigen des Anbaus (38) an der Baugruppe (1) aufweist, - dass die Halterung (12) über eine der wenigstens einen Welle (6) um die der Welle (6) zugehörige Schwenkachse (7) schwenkbar ist.
  13. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der wenigstens einen Sperrmechanismus (8) in der Sperrstellung auf eine zugehörige der Federeinrichtung (9) einwirkt, sodass die Federeinrichtung (9) in der Sperrstellung stärker auf die Anordnung (5) einwirkt als in der Verstellstellung.
  14. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der wenigstens einen Sperrmechanismus (8) einen zum Verstellen des Sperrmechanismus (8) verstellbaren Spannhebel (27) aufweist.
  15. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung (5) zumindest zwei Wellen (6) aufweist und die zugehörigen Schwenkachsen (7) von zumindest zwei der Wellen (6) parallel verlaufen.
  16. Liege (3), insbesondere für eine medizinische Liege (4), mit einer Baugruppe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 und mit einem Anbau (38), insbesondere einer Kopfstütze (2),welche mittels der Baugruppe verstellbar an der Liege (3) angebracht ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3048688A1 (de) 1979-12-27 1981-09-10 Kabushiki Kaisha Morita Seisakusho, Kyoto Steuervorrichtung fuer die kopfstuetze eines behandlungsstuhls
DE3116208A1 (de) 1981-04-23 1982-11-11 Kabushiki Kaisha Morita Seisakusho, Kyoto Vorrichtung zum steuern der schwenkbewegung der mit der rueckenlehne eines behandlungstisches oder -stuhls verbundenen kopfstuetze
DE29718485U1 (de) 1997-10-17 1999-02-11 Kaltenbach & Voigt Gmbh & Co, 88400 Biberach Medizinischer oder dentalmedizinischer Behandlungsstuhl mit einer verstellbaren Kopfstütze

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