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Technisches Gebiet
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Das technische Gebiet betrifft ein System zur Identifizierung von Informationen über einen lebenden Körper, das Informationen eines lebenden Körpers identifiziert.
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Hintergrund der Erfindung
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In den letzten Jahren wurde mit der Weiterentwicklung von loT ein Augenmerk auf die Erfassung einer Position einer Person und von Informationen eines lebenden Körpers gelegt, um die Position einer Person und die Informationen über einen lebenden Körper für die Überwachung und das Gesundheitsmanagement zu verwenden. Zum Beispiel wird in der
JP-A-2001-183455 (Patentliteratur 1) ein System zur Messung der Position eines sich bewegenden Körpers vorgeschlagen, das RFID-Tags verwendet, die über eine kurze Innenraumentfernung miteinander kommunizieren können, um die Position einer Person zu erfassen.
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Das in der Patentliteratur 1 beschriebene System zur Messung der Position eines sich bewegenden Körpers beschreibt die folgenden Punkte. Es wird eine Vielzahl von ID-Tags mit eindeutigen ID-Informationen einem Fußboden bereitgestellt. Wenn sich eine Person auf dem Fußboden bewegt, liest ein an der Person befestigtes ID-Lesegerät die Informationen eines benachbarten ID-Tags aus. Es kann die Anwesenheit eines menschlichen Körpers an einer Position des ID-Tags, dessen ID-Tag-Informationen gelesen werden, gemessen werden, und ferner kann die Richtung eines sich bewegenden Körpers auf der Grundlage auf einer Vektorrichtung gemessen werden.
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Das System zur Erfassung einer Position eines menschlichen Körpers gemäß dem Stand der Technik misst jedoch eine Position mit Hilfe des ID-Lesegeräts. Obwohl das ID-Lesegerät eine Position des menschlichen Körpers messen kann, kann das ID-Lesegerät keinen Zustand über den menschlichen Körper erfassen. Darüber hinaus ist es notwendig, eine Batterie auszutauschen oder periodisch zu laden, um die Batterie zu betreiben.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System zur Identifizierung von Informationen eines lebenden Körpers bereitzustellen, das eine Position eines lebenden Körpers und Zustandsinformationen über einen Zustand des lebenden Körpers mit Hilfe eines kleinen Netzgeräts, das keine Batterie aufladen oder ersetzen muss, identifiziert.
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Das System zur Identifizierung von Informationen eines lebenden Körpers gemäß der vorliegenden Erfindung identifiziert die Informationen des lebenden Körpers. Das System zur Identifizierung von Informationen des lebenden Körpers umfasst einen Sendeempfänger, der so konfiguriert ist, dass er Funkwellen sendet und drahtlos ein Signal empfängt, sowie Sensormodule, die so konfiguriert sind, dass sie die Funkwellen empfangen, die empfangenen Funkwellen in Leistung umwandeln und die Leistung als Leistungsversorgung verwenden, um eigene, eindeutige ID-Informationen an den Sendeempfänger zu übertragen. Die Sensormodule verwenden die Leistung als Leistungs- bzw. Stromversorgung, um Zustandsinformationen über einen Zustand des lebenden Körpers zu erfassen und die Zustandsinformationen an den Sendeempfänger zu übertragen. Der Sendeempfänger identifiziert den lebenden Körper auf der Grundlage der ID-Informationen und der Zustandsinformationen.
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Das System zur Identifizierung von Informationen eines lebenden Körpers gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Positionsinformationen eines lebenden Körpers (einer Person) und Zustandsinformationen über einen Zustand des lebenden Körpers identifizieren, ohne dass ein drahtloses Gerät oder ein Sensor an einem menschlichen Körper angebracht werden muss.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine Gesamtkonfiguration eines Systems zur Identifizierung von Informationen eines lebenden Körpers gemäß einer Ausführungsform.
- 2 zeigt ausführlich das System zur Identifizierung von Informationen eines lebenden Körpers und Sensormodule gemäß der Ausführungsform.
- 3 zeigt eine Modifikation eines Sensormoduls des Systems zur Identifizierung von Informationen eines lebenden Körpers gemäß der Ausführungsform.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Im Nachfolgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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<Struktur>
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Gesamtkonfiguration eines Systems zur Identifizierung von Informationen eines lebenden Körpers gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Ein lebender Körper in der vorliegenden Beschreibung ist beispielsweise ein menschlicher Körper oder ein Tier. Im Nachfolgenden erfolgt die Beschreibung eines Beispiels gemäß der vorliegenden Erfindung, das an einem lebenden Körper, insbesondere an einem menschlichen Körper, angewandt wird.
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<Konfiguration>
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1 und 2 zeigen das gesamte System zur Identifizierung von Informationen eines lebenden Körpers gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Eine Sensorvorrichtung eines sich bewegenden Körpers umfasst einen Sendeempfänger 101 und eine Sensorfolie 104. Im Nachfolgenden wird jede Konfiguration ausführlich beschrieben.
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<Sendeempfänger 101>
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Der Sendeempfänger 101 umfasst eine Oszillationssteuereinheit 102 und eine erste Antenne 103. Der Sendeempfänger 101 hat die Funktion, Hochfrequenzleistung zu erzeugen und die Hochfrequenzleistung als Funkwellen in einen Raum zu übertragen. Der Sendeempfänger 101 hat die Funktion, Sensormodule 105 zum Übertragen von Informationen anzuweisen und Zustandsinformationen über einen menschlichen Körper von den Sensormodulen 105 zu erfassen.
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<Oszillationssteuereinheit 102>
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Die Oszillationssteuereinheit 102 hat die Funktion, Hochfrequenzleistung zu erzeugen. Die Oszillationssteuereinheit 102 wird durch eine elektrische Schaltung, wie zum Beispiel einen Quarzoszillator, einen Phasenregelkreis (PLL) und eine Verstärkerschaltung (AMP), implementiert und erzeugt Hochfrequenzleistung. Eine Frequenz der erzeugten Hochfrequenzleistung ist auf keine bestimmte begrenzt, solange die Frequenz der erzeugten Hochfrequenzleistung in einem Mikrowellenband, wie einem 900-MHz-Band, einem 2,45-GHz-Band und einem 5,8-GHz-Band, liegt. Die erzeugte Hochfrequenzleistung wird entsprechend einer Leistungsübertragungsstrecke und der Größe des Sendeempfängers entsprechend ausgewählt.
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Die Oszillationssteuereinheit 102 steuert die Übertragung und den Empfang der erzeugten Hochfrequenzleistung als Funkwellen und erfasst und speichert die von Sensormodulen 105 übertragenen Informationen, die später beschrieben werden. Die Oszillationssteuereinheit 102 umfasst eine Funktionsvorrichtung, wie zum Beispiel einen Speicher, eine CPU und eine Kommunikationsvorrichtung, sowie eine Funktionsvorrichtung, wie zum Beispiel eine elektrische Schaltung.
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<Erste Antenne 103>
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Die erste Antenne 103 hat die Funktion, die Hochfrequenzleistung, die durch die Oszillationssteuereinheit 102 erzeugt wird, als Funkwellen in den Raum zu übertragen, sowie die Funktion, Funkwellen, die zu anderen Geräten (zum Beispiel die Sensormodule 105 in der vorliegenden Ausführungsform) übertragen werden, und Funkwellen, die von den anderen Geräten gesendet werden, zu erfassen. Die erste Antenne 103 ist vorzugsweise eine Richtantenne oder dergleichen. Die Richtantenne hat eine ebene Form und ist eine Patch-Antenne mit einer Struktur, bei der ein dielektrisches Substrat zwischen einer GND-Platte und einer Antennenplatte angeordnet ist.
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<Position des Sendeempfängers 101 >
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Der Sendeempfänger 101 muss zum Beispiel an einer hohen Position an vier Ecken eines Raums angebracht werden, um die Hochfrequenzleistung leckagefrei an die Sensormodule 105 zu übertragen. Wenn die erste Antenne 103 des Sendeempfängers 101, die an der hohen Position von vier Ecken eines Raums vorgesehen ist, eine Antenne ist, die zum Beispiel eine Richtcharakteristik von etwa einem Halbwertswinkel von 90 Grad hat, können Funkwellen in jede Ecke des Raums übertragen werden. Wenn der Sendeempfänger 101 auf diese Weise vorgesehen ist, können die Sensormodule 105 an jeder beliebigen Stelle im Raum angebracht werden, und es kann Hochfrequenzleistung an die Sensormodule 105 emittiert werden.
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<Sensorfolie 104>
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Die Sensorfolie 104 wird durch Befestigen einer Vielzahl von Sensormodulen 105 auf einer Folie 106 realisiert. Die Sensorfolie 104 ist in einem Bereich vorgesehen, der für die Erfassung eines menschlichen Körpers benötigt wird, zum Beispiel auf einem Bett, auf dem ein menschlicher Körper liegt. Die Sensorfolie 104 erkennt eine Position des menschlichen Körpers auf der Folie 106, erfasst die Zustandsinformationen über den menschlichen Körper und überträgt die Informationen über die Position des menschlichen Körpers und die Zustandsinformationen an den Sendeempfänger 101.
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2 zeigt ausführlich das System zur Identifizierung von Informationen eines lebenden Körpers und die Sensormodule gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Eine Ansicht auf der linken Seite von 2 zeigt ein Beispiel für den Sendeempfänger 101 und die Sensorfolie 104, und eine Ansicht auf der rechten Seite zeigt ausführlich einen Abschnitt, der von einer gepunkteten Linie in der linken Seitenansicht umgeben ist. Die Sensorfolie 104 umfasst eine Vielzahl von Sensormodulen 105 und die Folie 106, auf der die Sensormodule 105 befestigt sind.
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<Sensormodul 105>
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Das Sensormodul 105 umfasst eine zweite Antenne 201, eine Leistungsempfangssteuereinheit 202 und einen Sensor 203. Das Sensormodul 105 empfängt Funkwellen, die von dem Sendeempfänger 101 übertragen werden, über die zweite Antenne 201, wandelt die empfangenen Funkwellen in Leistung um und verwendet die Leistung als eine Stromversorgung, um die gehaltenen ID-Informationen an den Sendeempfänger 101 zu übertragen.
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Das Sensormodul 105 ist an einer vorbestimmten Position auf der Folie 106 befestigt. Insbesondere sind die Sensormodule 105 um einen vorbestimmten Abstand voneinander beabstandet und auf der Folie 106, die beispielsweise eine quadratische Form aufweist, befestigt. Beispielsweise sind die Sensormodule 105 um einen vorbestimmten Abstand voneinander getrennt und in fünf Reihen und fünf Spalten, wie in 2 gezeigt, vorgesehen.
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Die Sensormodule 105 können so vorgesehen sein, dass sie einander berühren und nicht durch einen Abstand voneinander getrennt sind. Verglichen mit einem Fall, bei dem die Sensormodule 105 um einen vorbestimmten Abstand voneinander getrennt sind, kann eine Position eines menschlichen Körpers in einem Fall genau erfasst werden, bei dem die Sensormodule 105 so vorgesehen sind, dass sie einander berühren.
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Die von den Sensormodulen 105 gehaltenen Informationen umfassen Positionsinformationen der Sensormodule 105 auf der Folie 106. Beispielsweise enthalten die ID-Informationen, die vom Sensormodul 105 in der dritten Reihe und der dritten Spalte gehalten werden, Positionsinformationen eines mittleren Sensormoduls 105 unter den Sensormodulen 105, die auf der linken Seite der 2 dargestellt sind.
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Das Folie 106 kann die Funktion aufweisen, die Sensormodule 105 elektrisch zu verbinden. In diesem Fall enthält die Folie 106 ein leitendes Element, wie Aluminium.
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Die zweite Antenne 201 empfängt die Funkwellen vom Sendeempfänger 101 und überträgt die von den Sensormodulen 105 gehaltenen Informationen an den Sendeempfänger 101. Die zweite Antenne 201 empfängt die vom Sendeempfänger 101 emittierte Hochfrequenzleistung.
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Der Sensor 203 erfasst eine Position eines menschlichen Körpers innerhalb eines Bereichs der Sensormodule 105 und erfasst Zustandsinformationen über einen Zustand des menschlichen Körpers.
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Die Zustandsinformationen, die von dem Sensor 203 erfasst werden, umfassen verschiedene Informationen, wie zum Beispiel Informationen über einen lebenden Körper. Der Sensor 203 kann je nach den zu erfassenden Informationen verschiedene Sensoren enthalten. In einem Fall, in dem die erfassten Informationen für die Pflege verwendet werden, ist es beispielsweise erforderlich, Bewegungsinformationen zu erfassen, um einen Sturzunfall oder dergleichen zu verhindern. In einem solchen Fall wird vorzugsweise zum Beispiel ein Beschleunigungssensor verwendet. Wenn es sich bei den zu erfassenden Informationen um Gesundheitsinformationen handelt, kann beispielsweise ein Körpertemperatursensor oder ein Herzfrequenzsensor verwendet werden. Der Sensor 203 ist nicht auf die zuvor beschriebenen beschränkt und kann verschiedene Sensoren umfassen. Die Anzahl des Sensors 203 ist nicht auf einen beschränkt, und es können je nach den zu erfassenden Informationen mehrere Sensoren 203 und mehrere Arten von Sensoren 203 verwendet werden. Der Einfachheit halber wird in 2 ein Sensor 203 für ein Sensormodul 105 beschrieben.
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3 zeigt ein Diagramm, das eine ausführliche Struktur des Sensormoduls 105 gemäß der vorliegenden Ausführungsform darstellt. Die Leistungsempfangssteuereinheit 202 umfasst eine Gleichrichtereinheit 301, eine Leistungsversorgungssteuereinheit 302, eine Informationsverarbeitungseinheit 303 und eine Kommunikationseinheit 304.
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Die Gleichrichtereinheit 301 wandelt Funkwellen, die von dem Sendeempfänger 101 empfangen werden, über die zweite Antenne 201 in Gleichstrom um.
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Die Leistungsversorgungssteuereinheit 302 führt den Gleichstrom, der durch die Gleichrichtereinheit 301 erzeugt wird, dem Sensor 203, der Leistungsversorgungssteuereinheit 302 und der Informationsverarbeitungseinheit 303 zu, und führt Strom mit einer Spannung zu, mit der der Sensor 203, die Leistungsversorgungssteuereinheit 302 und die Informationsverarbeitungseinheit 303 betrieben werden können. Der Sensor 203 wird an die Leistungsversorgungssteuereinheit 302 und die Informationsverarbeitungseinheit 303 angeschlossen.
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Die Informationsverarbeitungseinheit 303 verarbeitet die vom Sensor 203 erfassten Informationen und weist die Funktion auf, die Informationen über die Kommunikationseinheit 304 zu einem bestimmten Zeitpunkt an den Sendeempfänger 101 zu übertragen.
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Die Sensormodule 105 übertragen die für die Sensormodule 105 eindeutigen I D-Informationen an den Sendeempfänger 101. Zudem senden die Sensormodule 105 die vom Sensor 203 erfassten Informationen und empfangen eine Anweisung vom Sendeempfänger 101.
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Durch diese Funktionen können die Sensormodule 105 die vom Sendeempfänger 101 angegebene Hochfrequenzleistung als Stromversorgung nutzen und die vom Sensor 203 erfassten Informationen drahtlos an den Sendeempfänger 101 übertragen.
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Wie in 3 gezeigt, können mehrere Arten von Sensoren an die Leistungsempfangssteuereinheit 202 angeschlossen werden. Alternativ können drei oder mehr Sensoren an die Leistungsempfangssteuereinheit 202 angeschlossen werden.
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<Erfassung der Position eines menschlichen Körpers>
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Im Nachfolgenden wird ein Verfahren zur Erfassung einer Position eines menschlichen Körpers beschrieben. Insbesondere, wenn sich niemand auf der Sensorfolie 104 befindet, sendet der Sendeempfänger 101 Funkwellen aus und weist die Sensormodule 105 an, ID-Informationen zu senden. Anschließend übertragen die Sensormodule 105 die ID-Informationen an den Sendeempfänger 101. Danach empfängt der Sendeempfänger 101 die ID-Informationen, und die Oszillationssteuereinheit 102 ordnet jeden ID-Informationsteil einer Intensität der empfangenen Funkwellen zu und speichert die Intensität der empfangenen Funkwellen in einem in der Oszillationssteuereinheit 102 vorgesehenen Speicher. Die Oszillationssteuereinheit 102 identifiziert die Positionen der Sensormodule 105 auf der Grundlage der den von den Sensormodulen 105 empfangenen ID-Informationen und bestimmt eine Intensität der zu diesem Zeitpunkt empfangenen Funkwellen als Referenzintensität.
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Nachdem die Vorbereitung auf diese Weise im Voraus erfolgt ist, wird eine tatsächliche Erfassung eines menschlichen Körpers wie folgt durchgeführt.
- (1) Der Sendeempfänger 101 sendet Funkwellen aus und weist die Sensormodule 105 an, ID-Informationen zu senden.
- (2) Die Sensormodule 105 übertragen die ID-Informationen an den Sendeempfänger 101.
- (3) Der Sendeempfänger 101 liest eine Referenzintensität, die den von den Sensormodulen 105 empfangenen ID-Informationen entspricht, aus dem in der Oszillationssteuereinheit 102 vorgesehenen Speicher aus, und vergleicht die ausgelesene Referenzintensität mit einer Intensität der von den Sensormodulen 105 empfangenen Funkwellen.
- (4) Auf der Grundlage einer Änderung der Intensität der empfangenen Funkwellen bezogen auf die Referenzintensität wird erfasst, ob sich ein menschlicher Körper in der Nähe der Sensormodule 105 befindet.
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Wenn, wie in 1 gezeigt, ein menschlicher Körper auf den Sensormodulen 105 vorhanden ist, werden die aus den Sensormodulen 105 emittierten Funkwellen durch den menschlichen Körper blockiert. Folglich ist eine Intensität der Funkwellen, die von dem Sendeempfänger 101 empfangen werden, niedrig. Unter Verwendung dieses Prinzips kann erfasst werden, ob sich ein menschlicher Körper in der Nähe der Sensormodule 105 befindet. Die Oszillationssteuereinheit 102 kann einen Änderungsbetrag relativ zur Referenzintensität im Voraus als Schwellenwert festlegen und bestimmen, dass ein menschlicher Körper auf den Sensormodulen 105 vorhanden ist, wenn beispielsweise eine Intensität der empfangenen Funkwellen auf 50% oder weniger der Referenzintensität gesenkt wird. Der Schwellenwert ist nicht auf 50% der Referenzintensität beschränkt und kann beispielsweise 60% oder 40% der Referenzintensität betragen. Selbst wenn die Funkwellen nicht empfangen werden können und die ID-Informationen nicht ausgelesen werden können, kann die Oszillationssteuereinheit 102 bestimmen, dass eine Intensität der Funkwellen gleich oder kleiner als der Schwellenwert ist. Gemäß diesem Verfahren können die Sensormodule 105, auf denen sich der menschliche Körper befindet, unter der Vielzahl von Sensormodulen 105 erfasst und identifiziert werden. Die Funkwellen aus den Sensormodulen 105 können leicht durch den menschlichen Körper, der auf den Sensormodulen 105 liegt, blockiert werden, und so kann der menschliche Körper leicht erfasst werden. Dadurch wird vorzugsweise die zweite Antenne 201 auf eine Oberseite ausgerichtet.
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<Personenbezogene Operation >
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Ein Verfahren zur Identifizierung eines erfassten menschlichen Körpers wird im Folgenden beschrieben.
- (1) Der Sendeempfänger 101 sendet einen Befehl, um die Sensormodule 105 anzuweisen, Zustandsinformationen zu übertragen.
- (2) Die Sensormodule 105 übertragen personenbezogene ID-Informationen und Zustandsinformationen, die von den Sensormodulen 105 erfasst wurden, an den Sendeempfänger 101.
- (3) Die Oszillationssteuereinheit 102 ordnet die ID-Informationen der Sensormodule 105 und die Zustandsinformationen einer Intensität der von den Sensormodulen 105 empfangenen Funkwellen zu, und speichert die ID-Informationen der Sensormodule 105, die Zustandsinformationen und die Intensität der von den Sensormodulen 105 empfangenen Funkwellen in dem in der Oszillationssteuereinheit 102 vorgesehenen Speicher.
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Der Sendeempfänger 101 kann einen Präsenzbereich, in dem die Sensormodule 105 vorhanden sind, auf der Grundlage einer geschätzten Entfernung identifizieren. Der Sendeempfänger 101 kann die Sensormodule 105, auf denen ein menschlicher Körper vorhanden ist, auf der Grundlage der Intensität der von den Sensormodulen 105 empfangenen Funkwellen identifizieren. Darüber hinaus kann der Sendeempfänger 101 anhand der Anzahl oder der Positionen der Sensormodule 105, auf denen der menschliche Körper erfasst wird, abschätzen, ob der der menschliche Körper liegt oder sitzt.
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<Wenn die Sensormodule 105 nicht mit dem Sendeempfänger 101 kommunizieren können>
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Wenn beispielsweise eine Person auf den Sensormodulen 105 vorhanden ist, wie in 1 gezeigt, können die Sensormodule 105 möglicherweise keine vom Sendeempfänger 101 gesendeten Funkwellen empfangen. Darüber hinaus kann der Sendeempfänger 101 gegebenenfalls keine Funkwellen von den Sensormodulen 105 empfangen. In solchen Fällen ist es vorzuziehen, die Sensormodule 105, auf denen sich die Person befindet, mit den Sensormodulen 105 auf der Sensorfolie 104 elektrisch zu verbinden. Wenn die Sensormodule 105 keine Funkwellen vom Sendeempfänger 101 empfangen können, oder wenn die Sensormodule 105 keine Funkwellen vom Sendeempfänger 101 senden können, können Informationen oder Leistung zwischen den Sensormodulen 105, die auf der Sensorfolie 104 elektrisch verbunden sind, übertragen werden. Dadurch kann der Sendeempfänger 101 über die anderen Sensormodule 105 (ein zweites Sensormodul) ID-Informationen oder Zustandsinformationen der Sensormodule 105 (ein erstes Sensormodul) erfassen, die keine Funkwellen empfangen oder an den Sendeempfänger 101 senden können.
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Insbesondere werden der Sendeempfänger 101 und die Sensormodule 105 wie folgt betrieben.
- (1) Der Sendeempfänger 101 identifiziert die Sensormodule 105 (das erste Sensormodul), deren ID-Informationen nicht gelesen werden. Der Sendeempfänger 101 stellt fest, dass sich eine Person auf den Sensormodulen 105 befindet, deren ID-Informationen nicht gelesen werden.
- (2) Die Sensormodule 105, deren ID-Informationen nicht gelesen werden, empfangen keine Funkwellen vom Sendeempfänger 101 und werden nicht mit aus Funkwellen umgewandelter Leistung versorgt. Daher sendet der Sendeempfänger 101 an die Sensormodule 105 (das zweite Sensormodul), deren ID-Informationen gelesen werden, einen Befehl zur Übertragung von Leistung an die Sensormodule 105, auf denen sich eine Person befindet, die keine Funkwellen empfangen können.
- (3) Wenn die Sensormodule 105, deren ID-Informationen gelesen werden, Funkwellen vom Sendeempfänger 101 empfangen, wandeln die Sensormodule 105, deren ID-Informationen gelesen werden, die empfangenen Funkwellen in Leistung um und versorgen die Sensormodule 105, deren ID-Informationen nicht gelesen werden, mit Strom.
- (4) Die Sensormodule 105, deren ID-Informationen nicht gelesen werden, verwenden die von den Sensormodulen 105, deren ID-Informationen gelesen werden, zugeführte Leistung, um Zustandsinformationen des menschlichen Körpers auf den Sensormodulen 105 zu erfassen. Die Sensormodule 105, deren ID-Informationen nicht gelesen werden, übertragen die erfassten Zustandsinformationen und die eigenen ID-Informationen an die Sensormodule 105, deren ID-Informationen gelesen werden.
- (5) Die Sensormodule 105, deren ID-Informationen gelesen werden, senden die Zustandsinformationen des menschlichen Körpers, die von den Sensormodulen 105, deren ID-Informationen nicht gelesen werden, empfangen werden, und die ID-Informationen der Sensormodule 105, deren ID-Informationen nicht gelesen werden, an den Sendeempfänger 101. Auf diese Weise können die Sensormodule 105, deren ID-Informationen nicht gelesen werden, selbst dann, wenn es Sensormodule 105, deren ID-Informationen gelesen werden, die ID-Informationen und die Zustandsinformationen des menschlichen Körpers an den Sendeempfänger 101 anstelle der Sensormodule 105, deren ID-Informationen nicht gelesen werden, übertragen.
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<Effekt>
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Die ID-Informationen der Sensormodule 105 werden zu Erfassung der Position eines menschlichen Körpers verwendet. Daher kann die Erfassung einer Position eines menschlichen Körpers auf der Sensorfolie 104 realisiert werden, ohne dass ein spezielles drahtloses Gerät, wie ein ID-Lesegerät, mitgeführt werden muss.
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Darüber hinaus sind zur Erfassung der Position des menschlichen Körpers auf der Sensorfolie 104 die Sensormodule 105 mit einem Sensor ausgestattet, um die Informationen, die erfasst werden müssen, zu erfassen, so dass verschiedene Teile von Zustandsinformationen eines menschlichen Körpers, der auf der Folie liegt, erfasst werden können, ohne dass ein Druckgefühl entsteht, wie in einem Fall, in dem ein Sensor aum einen menschlichen Körper gewickelt ist.
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Das System zur Identifizierung von Informationen über einen menschlichen Körper gemäß der vorliegenden Erfindung kann in großem Umfang genutzt werden, indem das System zur Identifizierung von Informationen des lebenden Körpers unter einem Futon, einer Matratze eines Bettes, einer Sitzfläche eines Stuhls oder dergleichen angebracht wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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