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Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung für Fahrzeuginnenräume mit einem Bildschirm, der eine aktive vorderseitige Bildschirmfläche aufweist.
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Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Anzeigevorrichtung.
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Anzeigevorrichtungen mit einem Bildschirm für Fahrzeuginnenräume sind bekannt.
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Derartige Anzeigevorrichtung werden dazu verwendet, um Fahrzeuginsassen, insbesondere einem Fahrer, gezielt Informationen bereitzustellen, beispielsweise Bildinhalte einer Multimedia-Anwendung und/oder eine Karte eines Navigationssystems. Die Eingabe erfolgt üblicherweise mittels separater Eingabeelemente, wie einem Joystick oder Knöpfen am Lenkrad, oder direkt über den Bildschirm, falls dieser eine Touchscreen-Funktionalität aufweist.
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Ein Nachteil dieser Anzeigevorrichtungen ist, dass sie häufig einen harten Kontrast zur üblichen Fahrzeuginnenraumgestaltung bilden. Daher erscheinen sie wie ein Fremdkörper und fügen sich nicht harmonisch in das Innenraumdesign ein. Ferner kann eine Vielzahl an Eingabeelementen den Fokus eines Fahrers stören, insbesondere wenn die Eingabeelemente selbst Anzeigeelemente aufweisen, die den Fahrer ablenken oder irritieren können.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anzeigevorrichtung für Fahrzeuginnenräume bereitzustellen, die sich besonders harmonisch in die Fahrzeuginnenraumgestaltung einfügt sowie einen Fahrer wirkungsvoll unterstützt und nicht unnötig ablenkt. Aufgabe der Erfindung ist es ferner, ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Anzeigevorrichtung bereitzustellen.
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Zur Lösung der Aufgabe ist eine Anzeigevorrichtung für Fahrzeuginnenräume vorgesehen, welche einen Bildschirm mit einer aktiven vorderseitigen Bildschirmfläche, die einen Hauptbereich und einen Randbereich umfasst, und eine Dekorschicht aufweist, die den Randbereich abdeckt und den Hauptbereich nicht abdeckt. Dabei ist die Dekorschicht so ausgebildet, dass im nicht eingeschalteten Zustand des Bildschirms im Randbereich der Randbereich durch die Dekorschicht nicht sichtbar ist und im eingeschalteten Zustand des Randbereichs das vom Randbereich abgegebene Licht wenigstens teilweise durch die Dekorschicht hindurch sichtbar ist. Die Bildschirmfläche ist hierbei der aktive Bereich des Bildschirms, der zur Darstellung von Bildinhalten ausgebildet und dem Betrachter bzw. dem Fahrzeuginnenraum zugewandt ist.
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Es wurde erkannt, dass mittels der Dekorschicht ein fließender Übergang von dem Hauptbereich, das heißt, dem freiliegenden bzw. nicht durch die Dekorschicht abgedeckten Bereichs der Bildschirmfläche, zu der Anzeigevorrichtung benachbarten Oberflächen bereitgestellt werden kann, wodurch sich die Anzeigevorrichtung besonders harmonisch in das Design des Fahrzeuginnenraums einfügt.
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Indem der Hauptbereich der Bildschirmfläche nicht von der Dekorschicht verdeckt wird, ist der Blick vom Fahrzeuginnenraum auf den Hauptbereich frei, so dass Bildinhalte, die im Hauptbereich angezeigt werden, in einer besonders hohen Bildqualität sichtbar sind.
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Gleichzeitig stellt der Randbereich eine Anzeige für Informationen bereit, die speziell bei Bedarf angezeigt werden können und somit den Fahrer nicht unnötig mit Informationen überfluten und auf diese Weise ablenken oder stören können. Dadurch, dass die Dekorschicht den Randbereich abdeckt, sind für einen Betrachter im Fahrzeuginnenraum nur die anzeigten Bildinhalte im Randbereich durch die Dekorschicht sichtbar, während die Bildschirmfläche in diesem Bereich sonst im Wesentlichen unsichtbar ist. Im Unterschied zu herkömmlichen Anzeigeelementen, die für einen Betrachter im Fahrzeuginnenraum jederzeit sichtbar sind, können auf diese Weise die Anzahl der sichtbaren Anzeigeelemente auf bestimmte Anforderungen gezielt abgestimmt bzw. reduziert werden.
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Der Bildschirm kann ein LCD, TFT, LED, OLED oder QLED Display sein.
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Die Dekorschicht kann aus oder mit Leder, einem textilen Material, Holz, Kunststoff, Metall und/oder einem Material mit Black Panel-Technologie gebildet sein.
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Sie ist vorzugsweise so ausgebildet, dass im eingeschalteten Zustand des Randbereichs mindestens 30 % der vom Randbereich emittierten elektromagnetischen Strahlung aus dem Wellenlängenspektrum des sichtbaren Lichts durch die Dekorschicht transmittiert wird.
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Zusätzlich oder alternativ kann die Dekorschicht eine Transparenz von weniger als 50 % im sichtbaren Spektralbereich aufweisen.
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In allen Fällen kann die Dekorschicht hierzu perforiert sein, insbesondere mikro-perforiert.
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Die Dekorschicht ist insbesondere aus einem Material gebildet, das auch für andere Oberflächen im Fahrzeuginnenraum vorgesehen ist, insbesondere für Oberflächen, die an die Anzeigevorrichtung angrenzen.
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In einer weiteren Ausführungsform weist die Anzeigevorrichtung eine transparente Schutzschicht für den Bildschirm auf, die sich über den Hauptbereich erstreckt und die direkt an die Dekorschicht angrenzt. Auf diese Weise kann die Anzeigevorrichtung einen Bildschirm aufweisen, dessen vorderseitige Bildschirmfläche selbst nicht ausreichend robust ist, um eine Oberfläche der Anzeigevorrichtung zu bilden.
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Hierbei kann es vorgesehen sein, dass die transparente Schutzschicht mit der Dekorschicht derart überlappt, dass die Dekorschicht im Überlappungsbereich zwischen der transparenten Schutzschicht und der Bildschirmfläche angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, dass besonders wirkungsvoll ein fließender Übergang von dem durch die transparente Schutzschicht unmittelbar sichtbaren Bildschirm zur Dekorschicht bereitgestellt ist, wodurch sich die Anzeigevorrichtung harmonisch in die Fahrzeuginnenraumgestaltung einfügt.
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Gemäß einer Ausführungsform weist die Anzeigevorrichtung ein oder mehrere berührungs- und/oder drucksensitive Schaltelemente auf, die zwischen der Dekorschicht und dem Randbereich angeordnet sind. Zusätzlich oder alternativ können die berührungs- und/oder drucksensitiven Schaltelemente in die Dekorschicht in einem Bereich, der dem Randbereich gegenüberliegt, integriert sein. Hierdurch können von einem Fahrzeuginsassen Eingaben direkt über die Schaltelemente vorgenommen werden, die im entsprechenden Bereich eines durch die Dekorschicht angezeigten Bildelements angeordnet sind. Indem die berührungs- und/oder drucksensitiven Schaltelemente in und/oder unter der Dekorschicht vorgesehen sind, können diese besonders unauffällig für Fahrzeuginsassen gestaltet sein, so dass diese das Design des Fahrzeuginnenraums nicht stören oder den Fahrer unnötig ablenken.
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Die Anzeigevorrichtung kann ferner ein oder mehrere Maskierelemente aufweisen, die zwischen der Dekorschicht und dem Randbereich angeordnet sind. Zusätzlich oder alternativ können die ein oder mehreren Maskierelemente in die Dekorschicht in einem Bereich integriert sein, der dem Randbereich gegenüberliegt. Dabei sind in allen Fällen die Maskierelemente dazu ausgebildet, das vom Randbereich abgegebene Licht teilweise gegenüber der Dekorschicht bzw. dem Fahrzeuginnenraum abzuschirmen. Die Maskierelemente weisen hierbei jeweils ein entsprechendes Bildelement auf, dass für einen Fahrzeuginsassen sichtbar ist, wenn das Maskierelement mittels des Randbereichs beleuchtet wird. Der Randbereich kann dabei als eine Art Leuchtbox für das Maskierelement eingesetzt werden, wodurch das Bildelement mit größerer Helligkeit dargestellt werden kann, als wenn das Bildelement direkt als Bildinhalt im Randbereich dargestellt bzw. erzeugt wird.
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In einer Ausführungsform weist hierbei die Dekorschicht im unmittelbaren Bereich des einen Maskierelements oder der mehreren Maskierelemente eine Transparenz von maximal 15 % im sichtbaren Spektralbereich auf. Vorzugsweise beträgt die Transparenz im Bereich eines Maskierelements zwischen 2% und 8%, insbesondere von 4 %, im sichtbaren Spektralbereich. Diese relativ geringe Transparenz stellt sicher, dass das Maskierelement ohne Hinterleuchtung nicht durch die Dekorschicht erkennbar ist. Wird das Maskierelement mittels des Randbereich hinterleuchtet, dann ist das Bildelement optisch wahrnehmbar.
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Ferner kann vorgesehen sein, dass die Dekorschicht eine Transparenz von minimal 35 % und maximal 45 % im sichtbaren Spektralbereich aufweist, insbesondere in Bereichen ohne Maskierelement oder bei Ausführungsformen, die keine Maskierelemente aufweisen. In diesem Bereich der Transparenz ist sichergestellt, dass im Randbereich angezeigte Bildinhalte für einen Betrachter im Fahrzeuginnenraum deutlich durch die Dekorschicht erkennbar sind. Gleichzeitig verdeckt die Dekorschicht mit einer Transparenz in diesem Bereich den Bildschirm zuverlässig blickdicht, das heißt, Licht, das nicht vom Bildschirm zur Anzeige von Bildinhalten erzeugt wird, wie von außen einfallendes Licht, das von der Bildschirmfläche reflektiert oder gestreut wird, wird durch die Dekorschicht soweit abgeschwächt, dass die Bildschirmfläche in diesem Bereich für einen Betrachter im Fahrzeuginnenraum mit bloßem Auge nicht zu erkennen ist.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Anzeigevorrichtung einen transparenten Träger auf, der zumindest abschnittweise zwischen der Dekorschicht und der Bildschirmfläche angeordnet ist. Insbesondere bildet der transparente Träger dabei eine Einfassung für den Bildschirm. Der transparente Träger ist eine stabile Schicht, die die Bildschirmfläche im Randbereich schützt, insbesondere gegenüber auf die Dekorschicht aufgebrachten Druck, ohne das vom Randbereich abgegebene Licht wesentlich zu beeinträchtigen.
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Hierbei kann es vorgesehen sein, dass der transparente Träger einen dem Hauptbereich zugewandten Rand aufweist, der zwischen dem Fahrzeuginnenraum und dem Randbereich der Bildschirmfläche angeordnet ist. Die Anzeigevorrichtung weist hierbei eine lichtundurchlässige Schicht auf, die den Rand des transparenten Trägers gegenüber Licht des Hauptbereichs abschirmt. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass der Dekorbereich nicht durch Licht des Hauptbereichs beleuchtet bzw. durch sogenanntes Light Bleeding beeinträchtigt wird. Dies hat den Vorteil, dass Bildinhalte, die durch den Dekorbereich angezeigt werden sollen, unabhängig von dem über den Hauptbereich abgegebenen Licht sowie deutlicher ausgeprägt angezeigt werden können.
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Ferner kann die Anzeigevorrichtung ein Dichtelement aufweisen, das einen Spalt zwischen dem Bildschirm und dem transparenten Träger abdichtet. Insbesondere ist dabei das Dichtelement zwischen der Dekorschicht und der Seite des Bildschirms angeordnet, die die Bildschirmfläche aufweist. Mittels des Dichtelements kann der Raum, an den die Bildschirmfläche angrenzt, zuverlässig abgedichtet werden, beispielsweise um eine Verschmutzung der Bildschirmfläche zu verhindern oder ein auf die Bildschirmfläche aufgebrachtes Medium zurückzuhalten, insbesondere eines optisch klaren Flüssigklebstoffs, der auch als Liquid Optically Clear Adhesive (LOCA) bezeichnet wird.
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Erfindungsgemäß ist zur Lösung der oben genannten Aufgabe auch ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung mit einem transparenten Träger und einem Dichtelement vorgesehen. Das Verfahren umfasst dabei die Schritte:
- a) Aufbringen eines optisch klaren Flüssigklebstoffs (LOCA) auf die Bildschirmfläche, wobei der Flüssigklebstoff zumindest abschnittsweise in den Spalt zwischen dem Bildschirm und dem transparenten Träger fließt, und
- b) Befestigen einer transparenten Schutzschicht für den Bildschirm, die sich über den Hauptbereich erstreckt und die direkt an die Dekorschicht angrenzt, indem die transparente Schutzschicht mittels des zuvor aufgebrachten optisch klaren Flüssigklebstoffs mit dem Bildschirm verbunden wird.
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Auf diese Weise kann die Anzeigevorrichtung zuverlässig mit geringem Aufwand hergestellt werden.
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Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie aus den beigefügten Zeichnungen. In diesen zeigen:
- - 1 in einer schematischen Schnittansicht eine erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung, und
- - 2 bis 5 ein Verfahren zur Herstellung der Anzeigevorrichtung aus 1.
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In 1 ist eine Anzeigevorrichtung 10 für ein Fahrzeug gezeigt, die einen Bildschirm 12 und eine Steuereinheit 14 aufweist. Die 1 zeigt dabei lediglich einen Teil der Anzeigevorrichtung 10. Insbesondere zeigt sie einen Randbereich der Anzeigevorrichtung 10.
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Die nicht dargestellten Randbereiche der Anzeigevorrichtung 10 können analog zu dem dargestellten Randbereich ausgebildet sein.
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Der Bildschirm 12 hat eine aktive Bildschirmfläche 16, die gegenüberliegend zu einem Fahrzeuginnenraum 18 angeordnet und dazu ausgebildet ist, Bildinhalte für Fahrzeuginsassen im Fahrzeuginnenraum 18 bereitzustellen.
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Die Bildschirmfläche 16 hat einen zentralen Hauptbereich 20 sowie einen an den Hauptbereich 20 angrenzenden Randbereich 22.
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Der Randbereich 22 umgibt den Hauptbereich 20 hierbei ringförmig oder rechteckig.
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In einer alternativen Ausführungsform umgibt der Randbereich 22 den Hauptbereich 20 zumindest abschnittsweise, insbesondere abschnittsweise ringförmig oder rechteckig.
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Die Steuereinheit 14 ist signalübertragend mit der Bildschirmfläche 16 verbunden und dazu ausgebildet, Bildinhalte sowohl im Hauptbereich 20 als auch im Randbereich 22 bereitzustellen.
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In einer Ausführungsform ist die Steuereinheit 14 Teil eines Bordcomputers des Fahrzeugs oder bildet diesen.
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Der Bildschirm 12 hat ferner einen inaktiven Abschnitt 24, der die Bildschirmfläche 16 rahmenförmig umgibt.
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Der inaktive Abschnitt 24 ist beispielsweise ein nicht genutzter Abschnitt der aktiven Bildschirmfläche des Bildschirms 12 oder ein Rahmen bzw. eine Fassung des Bildschirms 12.
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Insbesondere ist der Bildschirm 12 ein LCD, TFT, LED, OLED oder QLED Display.
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Die Anzeigevorrichtung 10 umfasst ferner eine transparente Schutzschicht 26, die gegenüberliegend zum Hauptbereich 20 angeordnet ist und diesen vollständig bedeckt, sowie eine Halterung 28, die gegenüberliegend zum Randbereich 22 angeordnet ist.
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Grundsätzlich kann die Anzeigevorrichtung 10 keine Schutzschicht 26 für den Bildschirm 12 aufweisen, insbesondere wenn die Bildschirmfläche 16 ausreichend robust ist und beispielsweise dazu ausgelegt ist, von einem Bediener berührt zu werden, ohne dabei Schaden zu nehmen.
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Die Schutzschicht 26 und die Halterung 28 sind hierbei mittels eines optisch klaren Flüssigklebstoffs (LOCA) 30 über die Bildschirmfläche 16 mit dem Bildschirm 12 verbunden.
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Zwischen dem inaktiven Abschnitt 24 und der Halterung 28 weist die Anzeigevorrichtung 10 dabei ein Dichtelement 32 auf, das einen Spalt 34 zwischen der Halterung 28 und der Bildschirmfläche 16 abdichtet und somit verhindert, dass der optisch klare Flüssigklebstoff 30 über den Spalt 34 austreten kann.
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Der Bildschirm 12 ist dabei mittels eines Befestigungselements 36, beispielsweise einer Halteklammer, an der Halterung 28 befestigt, wodurch ein definierter Spalt 34 sowie eine zuverlässige Abdichtung durch das Dichtelement 32 sichergestellt ist.
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Die Halterung 28 hat eine außenseitige, dem Fahrzeuginnenraum 18 zugewandte Dekorschicht 38 sowie einen transparenten Träger 40, der sich zwischen dem Randbereich 22 und der Dekorschicht 38 erstreckt.
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Der transparente Träger 40 weist einen dem Hauptbereich 20 zugewandten Rand 42 auf, von dem sich der transparente Träger 40 zwischen dem Randbereich 22 und der Dekorschicht 38 sowie über den Bildschirm 12 hinaus erstreckt und dabei eine Einfassung bildet, in der der Bildschirm 12 rahmenförmig aufgenommen ist.
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Der transparente Träger 40 ist beispielsweise aus einem optisch klaren Kunststoff gebildet.
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In der dargestellten Ausführungsform läuft der Träger 40 zu seinem Rand hin vorderseitig zu, d. h. er wird zum Rand hin immer dünner, so dass seine Vorderseite eine Fase hat.
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Die Dekorschicht 38 erstreckt sich von dem Rand 42 bis zu einem äußeren Abschnitt 44 der Halterung 28.
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Der äußere Abschnitt 44 geht dabei vorzugsweise nahtlos in Innenraumelemente des Fahrzeugs über, die an die Anzeigevorrichtung 10 angrenzen bzw. in die die Anzeigevorrichtung 10 integriert ist.
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In der dargestellten Ausführungsform weist die Halterung 28 im äußeren Abschnitt 44 eine Ausnehmung 46 auf, in der eine Polsterung 48 unter der Dekorschicht 38 angeordnet ist, um die Oberfläche im äußeren Abschnitt weicher zu gestalten.
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In einem Überlappungsbereich 50, der zum Rand 42 benachbart ist, grenzt die Dekorschicht 38 unmittelbar an die Schutzschicht 26 an und ist in diesem Überlappungsbereich 50 zwischen der Schutzschicht 26 und dem Träger 40 angeordnet. Die Schutzschicht 26 hat an ihrem Randbereich rückseitig eine Fase, die vom Winkel her der Fase des Trägers 40 entspricht. Zwischen diesen Bereichen mit den Fasen erstreckt sich auch die Dekorschicht 38.
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Hierbei schließen die dem Fahrzeuginnenraum 18 zugewandte Seite 52 der Schutzschicht 26 und die dem Fahrzeuginnenraum 18 zugewandte, freiliegende Seite 54 der Dekorschicht 38 miteinander plan ab, wodurch die dem Fahrzeuginnenraum 18 zugewandte Oberfläche 56 der Anzeigevorrichtung 10 eben ausgebildet ist und die Schutzschicht 26 stufenlos in die Dekorschicht 38 übergeht.
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Grundsätzlich kann die Schutzschicht 26 auf beliebige Weise in die Dekorschicht 38 übergehen, jedoch grenzen die beiden Schichten 26, 38 vorzugsweise unmittelbar aneinander an.
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In einer alternativen Ausführungsform grenzt die Schutzschicht 26 bündig an die Dekorschicht 38 an, ohne dass es einen Überlappungsbereich 50 mit den Fasen gibt, in dem die Dekorschicht 38 zwischen der Schutzschicht 26 und dem Träger 40 angeordnet ist.
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Zusätzlich oder alternativ kann die Dekorschicht 38 über die Schutzschicht 26 hinaus in den Fahrzeuginnenraum 18 hineinragen, so dass die dem Fahrzeuginnenraum 18 zugewandte Seite 52 der Schutzschicht 26 und die dem Fahrzeuginnenraum 18 zugewandte, freiliegende Seite 54 der Dekorschicht 38 nicht plan sondern senkrecht zur Bildschirmfläche 16 versetzt zueinander verlaufen. Mit anderen Worten weist der Übergang von der Schutzschicht 26 zur Dekorschicht 38 eine Stufe auf.
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Die Dekorschicht 38 hat eine Transparenz von weniger als 50 % im sichtbaren Spektralbereich, wodurch der Randbereich 22 im ausgeschalteten Zustand vom Fahrzeuginnenraum 18 aus für einen Fahrzeuginsassen im Wesentlichen nicht durch die Dekorschicht 38 zu erkennen ist. Licht, das über den Randbereich 22 vom Bildschirm 12 abgegeben wird, ist durch die Dekorschicht 38 jedoch sichtbar. Das bedeutet, die Dekorschicht 38 verdeckt den Bildschirm 12 im Randbereich 22 blickdicht, solange über den Randbereich 22 kein Licht emittiert wird.
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Benachbart zur Schutzschicht 26 sowie gegenüberliegend zum Randbereich 22 sind in der Dekorschicht 38 Maskierelemente 58 mit jeweils zugeordneten Bildelementen angeordnet, mittels denen ein Teil des über den Randbereich 22 abgegebenen Lichts gegenüber dem Fahrzeuginnenraum 18 abgeschirmt wird. Werden die Maskierelemente 58 vom Randbereich 22 beleuchtet, so sind die entsprechenden Bildelemente vom Fahrzeuginnenraum 18 durch die Dekorschicht 38 sichtbar.
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In einer alternativen Ausführungsform können die Maskierelemente 58 an einer beliebigen Stelle zwischen der Dekorschicht 38 und dem Randbereich 22 angeordnet sein.
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Die Maskierelemente 58 sind optional, d. h., sie können in einer alternativen Ausführungsform entfallen.
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Zusätzlich oder alternativ können Bildinhalte direkt durch den Randbereich 22 gebildet werden, insbesondere an Stellen, an denen keine Maskierelemente 58 vorgesehen sind.
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Die hier gezeigte Ausführungsform umfasst Bereiche der Dekorschicht 38 ohne Maskierelement 58, durch die eine lichtemittierende Anzeige im Randbereich 22 unmittelbar sichtbar ist, und Bereiche mit einem Maskierelement 58, in denen die Dekorschicht 38 ein Bildelement des Maskierelements 58 bedeckt.
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In den Bereichen ohne Maskierelement 58 hat die Dekorschicht 38 eine Transparenz von 40 %.
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In einer alternativen Ausführungsform kann die Transparenz der Dekorschicht 38 in den Bereichen ohne Maskierelement 58 zwischen 15% und 50%, vorzugsweise zwischen 35% und 45% betragen.
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In den Bereichen mit einem Maskierelement 58 hat die Dekorschicht 38 eine Transparenz von 4 %.
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Alternativ kann die Transparenz der Dekorschicht 38 in den Bereichen mit einem Maskierelement 58 weniger als 15%, insbesondere zwischen 2% und 8% betragen.
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Um zu verhindern, dass Licht vom Hauptbereich 20 auf die Dekorschicht 38 fällt und diese beleuchtet, weist die Halterung 28 am Rand 42 eine lichtundurchlässige Schicht 60 auf, die den Rand 42 und die Dekorschicht 38 abschirmt.
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Die Halterung 28 umfasst ferner drucksensitive Schaltelemente 62, die entsprechenden Abschnitten des Randbereichs 22 bzw. entsprechenden Maskierelementen 58 zugeordnet sind, um an diesen Stellen als Eingabeelement zu dienen.
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In der dargestellten Ausführungsform sind die elektrische, z. B. folienartige Schaltelemente 62 als Schicht ausgebildet, die unmittelbar unterhalb der Dekorschicht 38 zwischen dem Randbereich 22 und der Dekorschicht 38 angeordnet ist.
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Selbstverständlich können die Schaltelemente 62 in einer alternativen Ausführungsform in beliebiger Form ausgebildet sein.
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Des Weiteren können die Schaltelemente 62 zumindest abschnittsweise in die Dekorschicht 38 integriert sein.
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Zusätzlich oder alternativ können die Schaltelemente 62 berührungssensitiv sein.
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In allen Fällen weisen die Schaltelemente 62 vorzugsweise eine hohe Transparenz im sichtbaren Spektralbereich auf, um das von dem Randbereich 22 abgegebene Licht möglichst wenig gegenüber dem Fahrzeuginnenraum 18 abzuschirmen.
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In der dargestellten Ausführungsform weist die Anzeigevorrichtung 10 eine Steuereinrichtung 64 für die Schaltelemente 62 in Form einer Leiterplatte auf, mittels der die Schaltelemente 62 signalübertragend mit der Steuereinheit 14 verbunden sind.
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Grundsätzlich können die Schaltelemente 62 direkt signalübertragend mit der Steuereinheit 14 verbunden sein, wodurch die Steuereinrichtung 64 entfallen kann.
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Anhand der 2 bis 5 wird nun ein Verfahren beschrieben, mittels dem die Anzeigevorrichtung 10 hergestellt werden kann.
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In einem ersten Schritt (siehe 2) wird der Bildschirm 12 an der Halterung 28 mittels des Befestigungselements 36 so befestigt, dass das Dichtelement 32 den Spalt 34 zwischen dem Randbereich 22 und dem Träger 40 abdichtet.
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In einem nächsten Schritt (siehe 3) wird der optisch klare Flüssigklebstoff 30 auf den Hauptbereich 20 der Bildschirmfläche 16 aufgebracht. Hierbei fließt der optisch klare Flüssigklebstoff 30 zumindest abschnittsweise in den Spalt 34 und stellt auf diese Weise einen guten optischen Übergang zwischen dem Randbereich 22 und dem Träger 40 bereit. Unter einem guten optischen Übergang wird hierbei verstanden, dass das Licht beim Übergang von einem Material zu einem angrenzenden Material nicht oder lediglich schwach gebrochen wird und somit Bildinhalte möglichst originalgetreu für einen Fahrzeuginsassen im Fahrzeuginnenraum 18 dargestellt werden.
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In einem anschließenden Schritt (siehe 4) wird die Schutzschicht 26 aufgesetzt und über den noch flüssigen optisch klaren Flüssigklebstoff 30 mit dem Bildschirm 12 verbunden.
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In einem abschließenden Schritt (siehe 5) wird der optisch klare Flüssigklebstoff 30 ausgehärtet.
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Auf diese Weise ist eine Anzeigevorrichtung 10 bereitgestellt, die besonders harmonisch in das Innenraumdesign eines Fahrzeugs integrierbar ist.
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Insbesondere weist die Anzeigevorrichtung 10 keinen Rahmen auf, der vom Fahrzeuginnenraum 18 aus sichtbar wäre, sondern die Schutzschicht 26 des Bildschirms 12 geht unmittelbar in die Dekorschicht 38 über.
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Dadurch, dass die Dekorschicht 38 den Hauptbereich 20 frei lässt, das heißt, gegenüber dem Fahrzeuginnenraum 18 nicht abdeckt, sind Bildinhalte, die im Hauptbereich 20 dargestellt werden, für Fahrzeuginsassen mit besonders hoher Qualität sichtbar.
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Der Randbereich 22 ist ferner dazu eingerichtet, bei Bedarf Bildinhalte durch die Dekorschicht 38 sichtbar zu machen, beispielsweise in Form von Anzeigeelementen und/oder beleuchteten Bedienelementen, die direkt an der entsprechenden Stelle in der Dekorschicht 38 mittels der Schaltelemente 62 von einem Fahrzeuginsassen als Eingabeelemente genutzt werden können.
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Hierdurch kann ein Fahrer wirkungsvoll unterstützt werden, indem im Moment wichtige Anzeige- und/oder Bedienelemente angezeigt werden, während andere Anzeige- und/oder Bedienelemente unsichtbar bleiben.
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Die Erfindung ist nicht auf die gezeigte Ausführungsform beschränkt. Insbesondere können einzelne Merkmale einer Ausführungsform beliebig mit Merkmalen anderer Ausführungsformen kombiniert werden, insbesondere unabhängig von den anderen Merkmalen der entsprechenden Ausführungsformen.
