DE102020128451B3 - Fraktalantenne, insbesondere für eine Therapievorrichtung zur Behandlung von Patienten, ein Gurt sowie eine Therapievorrichtung zur Behandlung von Patienten mit Hilfe von solch einer Fraktalantenne - Google Patents

Fraktalantenne, insbesondere für eine Therapievorrichtung zur Behandlung von Patienten, ein Gurt sowie eine Therapievorrichtung zur Behandlung von Patienten mit Hilfe von solch einer Fraktalantenne Download PDF

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Abstract

Fraktalantenne (10), insbesondere für eine Therapievorrichtung zur Behandlung von Patienten (60), umfassend: ein Trägersubstrat (20), einen elektrischen Leiter (12), einen ersten Anschlusskontakt (13a) und einen zweiten Anschlusskontakt (13b). Der Leiter (12) bildet eine erste fraktale Geometrie (14) und zwei zweite fraktale Geometrien (16), die eine Selbstabbildung der ersten fraktalen Geometrie (14) sind. Die fraktalen Geometrien (14,16) weisen jeweils eine erste kreisförmige Anordnung (115a, 215a) und eine zweite, kleinere kreisförmige Anordnung (115b, 215b) auf. Zwischen der ersten Anordnung (115a) und der zweiten Anordnung (115b) der ersten fraktalen Geometrie (14) verläuft eine erste Kreisbahn (100-O1). Die kreisförmigen Anordnungen (215a, 215b) der zweiten fraktalen Geometrie (16) sind auf der ersten Kreisbahn (200-01) angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fraktalantenne, insbesondere für eine Therapievorrichtung zur Behandlung von Patienten, einen Gurt, der an einem Patienten anlegbar ist, und eine Therapievorrichtung zur Behandlung eines Patienten.
  • Aus dem Stand der Technik sind Fraktalantennen bekannt, die eine Umwandlung von Energie elektromagnetischer Strahlung in elektrische Energie ermöglichen. Beispielsweise beschreibt DE 10 2014 223 437 A1 eine Vorrichtung, die eine derartige Umwandlung mit Hilfe einer, in ein großflächiges, makroskopisches Gewebe integrierten Fraktalantenne durchführt. Die beschriebene Fraktalantenne weist hierzu eine leitende Struktur auf und ist integraler Bestandteil einer Gewebestruktur. Das Gewebe besteht aus geraden Schussfäden und Kettfäden, die in diese Schussfäden eingefädelt sind.
  • Ferner offenbart DE 10 2011 007 058 A1 eine alternative Ausgestaltung einer elektrischen Leiterbahn, die eine bogenförmige Abwandlung einer Form zumindest eines Teils eines Fraktals zweiter Iteration aufweist. Dabei ist der Teil des Fraktals größer als ein zweifaches einer ersten Iteration des Fraktals. Die bogenförmig abgewandelte Form weist für Richtungsänderungen einen Kurvenradius auf, der größer ist als ein vordefinierter minimaler Kurvenradius. Durch die bogenförmige Abwandlung der Ecken des Fraktals werden die Reflexionen und Verluste in der elektrischen Leiterbahn bei Verwendung mit HF-Signalen reduziert.
  • Ferner ist aus JP 2005 - 303 348 A eine Fraktalantenne bekannt, die kreisförmige Anordnungen aufweist. Diese Fraktalantenne ist besonders geeignet für die Anwendung als Breitbandantenne, die für UWB (Ultra Wide Band) Kommunikation und dergleichen verwendet wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fraktalantenne mit einer alternativen Anordnung zu den bekannten Lösungen, sowie einen Gürtel und eine Therapievorrichtung mit einer derartigen Fraktalantenne bereitzustellen.
  • Die Aufgabe wird durch eine Fraktalantenne nach Anspruch 1, einem Gurt nach Anspruch 11 sowie einer Therapievorrichtung nach Anspruch 13 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Fraktalantenne kann insbesondere in einer Therapievorrichtung zur Behandlung von Patienten, insbesondere Menschen oder Tiere, wie beispielsweise Hunde oder Pferde, integriert werden. Die Fraktalantenne umfasst ein Trägersubstrat, das eine Vorderseite und eine der Vorderseite abgewandte Rückseite hat. Auf der Vorderseite des Trägersubstrats ist zumindest teilweise ein elektrischer Leiter zum Führen von elektrischer Energie angeordnet. Der Leiter weist einen ersten Endabschnitt und einen zweiten Endabschnitt auf. Mit dem ersten Endabschnitt des Leiters ist wenigstens ein erster Anschlusskontakt verbunden. Mit dem zweiten Endabschnitt des Leiters ist wenigstens ein zweiter Anschlusskontakt verbunden. Der Leiter bildet wenigstens eine erste fraktale Geometrie und wenigstens zwei zweite fraktale Geometrien, die im Wesentlichen eine Selbstabbildung der ersten fraktalen Geometrie sind.
  • Die erfindungsgemäße Fraktalantenne zeichnet sich dadurch aus, dass die erste fraktale Geometrie und die zweite fraktale Geometrie jeweils wenigstens eine erste im Wesentlichen kreisförmige Anordnung und eine zweite im Wesentlichen kreisförmige Anordnung aufweist. Die erste im Wesentlichen kreisförmige Anordnung hat einen ersten Mittelpunkt und einen ersten Radius, und die zweite im Wesentlichen kreisförmige Anordnung hat einen zweiten Mittelpunkt und einen zweiten Radius, der kleiner als der erste Radius ist. Zwischen der ersten Anordnung und der zweiten Anordnung der ersten fraktalen Geometrie verläuft eine erste Kreisbahn, die einen Kreisbahnmittelpunkt hat. Der erste Mittelpunkt und der zweite Mittelpunkt der kreisförmigen Anordnung der ersten fraktalen Geometrie und der Kreisbahnmittelpunkt fallen zusammen. Der erste Mittelpunkt und der zweite Mittelpunkt der kreisförmigen Anordnung der zweiten fraktalen Geometrie sind auf der ersten Kreisbahn angeordnet.
  • Die beschriebene Fraktalantenne kann in der Behandlung von Patienten Anwendung finden. Hierzu wird die Fraktalantenne beispielhaft in der Nähe des Patienten positioniert. Vorhandene elektromagnetische Strahlen können von der Fraktalantenne somit erfasst und abgeleitet werden. Energie in Form von elektromagnetischer Strahlung wird sozusagen durch die Fraktalantenne aufgenommen und in elektrische Energie umgewandelt.
  • Das Trägersubstrat kann jedes Mittel sein, das dazu geeignet ist, die definierte Anordnung des Leiters zu positionieren. Beispielsweise könnte das Trägersubstrat ein Stoff, Leder, Holz, Plastik oder eine Leiterplatte sein, und der Leiter ein Draht aus Kupfer oder einem anderen leitfähigen Metall oder eine Leiterbahn auf einer Leiterplatte sein. Der Anschlusskontakt kann beispielsweise ein Lötauge sein, an welchem beispielsweise eine elektrisch leitende Verbindung mit einem Kabel oder einem dafür vorgesehenen Anschluss hergestellt werden kann.
  • Unter Selbstabbildung ist eine Abbildung zu verstehen, die sich selbst abbildet. Eine Selbstabbildung einer ersten Iteration ist beispielsweise die zweite fraktale Geometrie, welche die erste fraktale Geometrie verkleinert darstellt. Eine Abbildung der zweiten Iteration wäre beispielsweise eine dritte fraktale Geometrie, welche die zweite fraktale Geometrie verkleinert darstellt. Die Bildung einer dritte fraktale Geometrie durch den Leiter ist eine bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Fraktalantenne. Des Weiteren wäre es denkbar, eine Vielzahl an Iterationen vorzusehen. Herstellungsbedingt ist derzeit eine zweite oder auch dritte Iteration möglich. Die Anzahl der Iterationen sind durch den vorhanden Platz und dem verwendeten Trägersubstrat und Leiter bedingt. Mit einer voranschreitenden Entwicklung möglicher Trägersubstrate und Leiter können jedoch weitere Iterationen ermöglicht werden.
  • Die erfindungsgemäße Fraktalantenne zeichnet sich außerdem durch eine erste im Wesentlichen kreisförmige Anordnung und eine zweite im Wesentlichen kreisförmige Anordnung aus. Es wäre auch denkbar, eine dritte, eine vierte oder eine Vielzahl im Wesentlichen kreisförmige Anordnung vorzusehen, welche jeweils einen Radius haben, der mit einer fortschreitenden Anordnung kleiner wird. Die Radius der Anordnungen einer fraktalen Geometrie reduziert sich in einer vorteilhaften Weise in gleichbleibenden Schritten, beispielsweise durch einen konstanten Wert oder durch ein konstant bleibendes Verhältnis, wie beispielsweise 1 zu 2, der Radien.
  • Weiter bevorzugt steht der erste Radius der ersten fraktalen Geometrie in einem Verhältnis zu dem ersten Radius der zweiten fraktalen Geometrie. Das Verhältnis ist zwischen 1 zu 2 und 1 zu 16, vorzugsweise 1 zu 8. Das beschriebene Verhältnis ist auch für alle weiteren Radien, einer fraktalen Geometrie einer Iteration mit einer fraktalen Geometrie der nächsten Iteration anzuwenden.
  • Unter „im Wesentlichen kreisförmige Anordnung“ ist zu verstehen, dass es sich auch um eine ovale oder polygonale Anordnung handeln kann, insofern in einem Abschnitt der Anordnung der bestimmungsgemäße Radius umfasst ist. Ferner ist unter „im Wesentlichen kreisförmige Anordnung“ im Sinne einer fraktalen Geometrie ein nicht geschlossener Kreis zu verstehen. Aufgrund der kreisförmigen Anordnungen vereinfacht sich die Herstellbarkeit unter Verwendung von beispielsweisen Leiterplatten als Trägersubstrat.
  • Die zwischen der ersten und der zweiten Anordnung verlaufende, imaginäre Kreisbahn ist vorzugsweise mittig zwischen zwei Anordnungen positioniert. Die mindestens zwei auf der Kreisbahn angeordneten fraktalen Geometrien sind Selbstabbildungen der ersten Iteration. Dabei liegt vorzugsweise der Mittelpunkt dieser Selbstabbildungen auf der Kreisbahn. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung können acht fraktale Geometrien der ersten Iteration auf einer Kreisbahn angeordnet sein. Hierbei wäre es auch denkbar, mehr oder weniger fraktale Geometrien gleicher Iteration auf einer Kreisbahn anzuordnen. Ferner können zwischen der möglicherweise vorhandenen dritten und vierten Anordnung ebenfalls entsprechende Kreisbahnen vorhanden sein mit ebenfalls acht fraktalen Geometrien der ersten Iteration. Bevorzugt ist zusätzlich auf dem Mittelpunkt ebenfalls eine fraktale Geometrie der ersten Iteration vorgehsehen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist eine Vielzahl an fraktalen Geometrien einer Iteration vorgesehen. Bevorzugt sind vier bis zwölf, weiter bevorzugt sechs bis zehn und am bevorzugsten acht fraktale Geometrien auf der jeweiligen Kreisbahn angeordnet, wobei vorteilhafterweise die fraktalen Geometrien äquidistant zueinander auf der Kreisbahn verteilt sind. Die sich durch die Führung des Leiters durch die fraktalen Geometrien ergebende Form der Fraktalantenne ist somit im Wesentlichen spiralförmig.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Fraktalantenne zeichnet sich diese durch eine erste Fraktalantenne und eine zweite Fraktalantenne entsprechend der zuvor beschriebenen Fraktalantenne aus, welche auf dem Trägersubstrat angeordnet sind. Die erste Fraktalantenne und die zweite Fraktalantenne sind bevorzugt nicht direkt miteinander verbunden.
  • Das Trägersubstrat ist in einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung eine doppelseitige Leiterplatte und/oder der Leiter eine Leiterbahn. Die doppelseitige Leiterplatte kann aus einem Trägermaterial bestehen, das oben und unten kupferkaschiert ist. Aus diesen beiden Kupferlagen können die Leiterbahnen geätzt werden. Derartige doppelseitige Leiterplatte werden auch 2-Lagen Platine, zweilagige Leiterplatte oder Bilayer genannt. Mittels einer Bohrung können die obere Kupferlage und die untere Kupferlage miteinander verbunden werden, wodurch eine elektrische Verbindung der beiden Lagen hergestellt werden kann.
  • Mittels einer derartigen doppelseitigen Leiterplatte können bevorzugt beispielsweise die Enden mehrerer fraktalen Geometrien über die Rückseite miteinander verbunden werden. Dies ist vorteilhaft, da dadurch in einer einfachen Lösung ein Kontakt der Leiterbahn an Kreuzungspunkten des Leiters verhindert wird.
  • Bevorzugt ist die Leiterplatte in einem Gehäuse angeordnet. Entsprechend kann die Fraktalantenne geschützt werden.
  • Zur Positionierung der Leiterplatte in dem Gehäuse kann die Leiterplatte eine Ausnehmung oder mehrere Ausnehmungen aufweisen. Das Gehäuse weist entsprechend einen oder mehrere Verbindungsstege auf, welche durch die Ausnehmung der Leiterplatte ragen.
  • Zur einfachen Anbringung des Gehäuses an beispielsweise einer Therapievorrichtung weist das Gehäuse vorteilhafterweise ein Verbindungsmittel, insbesondere einen Druckknopf und/oder einen Klettverschluss, auf. Mittels eines derartigen Verbindungsmittels kann eine schnelle und einfache Anbringung ermöglicht werden. Das Verbindungsmittel kann in einer möglichen Ausgestaltung elektrisch Leitfähig sein, so dass eine elektrisch leitende Verbindung ermöglicht werden kann. Damit die elektromagnetische Strahlung durch das Gehäuse weniger abgeschirmt wird, sind in einer vorteilhaften Ausgestaltung Schlitze vorgesehen, die eine zum Teil direkte Bestrahlung der Fraktalantenne zulassen und damit eine vergleichsweise hohe Empfangsstärke der Fraktalantenne sicherstellen.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist ein Gurt vorgesehen, der beispielsweise an einem Patienten angelegt werden kann. An dem Gurt ist zumindest eine Fraktalantenne, wie zuvor beschrieben, lösbar befestigt, indem beispielsweise das Gehäuse der Fraktalantenne mit einem Verbindungsmittel, wie dem genannten Druckknopf, versehen ist, der an dem Gurt mit einem dort angebrachten Gegenstück befestigt wird. Der Gurt kann in einer bevorzugten Ausgestaltung ein Gürtel sein, der um die Hüfte eines Patienten getragen wird. Es wäre genauso denkbar, dass der Gurt um ein anderes Körperteil des Patienten gelegt wird. Ferner sind in dem Gurt Leiterkabel integriert, die eine Verbindung mit dem elektrisch leitenden Verbindungsmittel aufweisen.
  • Der Gurt kann in einer weiteren möglichen Ausgestaltung auch direkt eine Vielzahl an Fraktalantennen aufweisen. Vorzugsweise sind die Fraktalantennen äquidistant entlang des Gurts angeordnet. Hierbei kann der Gurt in einer vorteilhaften Weise zugleich das Trägersubstrat darstellen.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist eine Therapievorrichtung zur Behandlung eines Patienten vorgesehen. Die Therapievorrichtung weist eine Fraktalantenne entsprechend der zuvor beschriebenen Ausführung oder einen Gurt entsprechend der zuvor beschriebenen Ausführung auf.
  • Die Fraktalantenne der Therapievorrichtung ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung geerdet, wodurch eine Ladung der Fraktalantenne abgeführt werden kann. In einer bevorzugten Ausgestaltung hiervon sind der erste und/oder der zweite Anschlusskontakt mit Masse verbunden.
  • Ferner weist die Therapievorrichtung in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ein Steuergerät auf. Das Steuergerät ist in vorteilhafter Weise ausgebildet, zwischen einer Verbindung mit Masse und dem ersten Anschlusskontakt oder dem zweiten Anschlusskontakt zu schalten. Entsprechend kann das Steuergerät steuern, ob die Fraktalantenne über den ersten Anschlusskontakt oder den zweiten Anschlusskontakt entladen wird. Bildlich gesprochen kann somit eine Entladung im Uhrzeigersinn, also rechtsdrehend, und einmal gegen den Uhrzeigersinn, also linksdrehend, stattfinden.
  • Ferner ist das Steuergerät in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ausgebildet, die erste Fraktalantenne und die zweite Fraktalantenne über das Steuergerät zu verschalten. In einer vorteilhaften Ausgestaltung hiervon kann somit die erste Fraktalantenne und die zweite Fraktalantenne seriell oder parallel verschalten werden. Je nach Verschaltung kann somit beispielsweise bei zwei vorhandenen Fraktalantennen auf einem Trägersubstrat, die jeweils mit dem Steuergerät über die Anschlusskontakte verbunden sind, in verschiedenen Kombinationen geschalten werden. Es ist somit möglich, beide Fraktalantennen „linksdrehend‟ „oder „rechtsdrehend“ zu entladen. Ferner ist auch eine Kombination hiervon möglich, nämlich indem eine Fraktalantenne „linksdrehend“ und die andere Fraktalatenne „rechtsdrehend“ entladen wird.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von möglichen Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den schematischen Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigt:
    • 1 eine erfindungsgemäße Therapievorrichtung;
    • 2a eine vereinfachte Darstellung der Fraktalantenne;
    • 2b eine vereinfachte Darstellung der fraktalen Geometrie;
    • 3 eine Fraktalantenne in einem zweiten Ausführungsbeispielen;
    • 4 eine Vorderansicht auf die Fraktalantenne des zweiten Ausführungsbeispiels;
    • 5 eine Rückansicht auf die Fraktalantenne des zweiten Ausführungsbeispiels;
    • 6 eine Vorderansicht auf den erfindungsgemäßen Gurt;
    • 7 eine Vorderansicht auf den Gurt;
    • 8a eine Vorderansicht auf das Gehäuse;
    • 8b eine Rückansicht auf das Gehäuse und
    • 8c eine Seitenansicht auf das Gehäuse.
  • 1 zeigt eine Therapievorrichtung 50 zur Behandlung eines Patienten 60. Die Therapievorrichtung 50 umfasst einen Gurt 40 und eine daran in einem Gehäuse 30 angeordnete Fraktalantenne 10, welche über Leiterkabel 41 mit einem Steuergerät 52 verbunden ist.
  • Der Gurt 40 liegt vergleichbar zu einem Gürtel um eine Hüfte des Patienten 60. In 6 und 7 ist der Gurt 40 detaillierter dargestellt. Auf dem Gurt 40 sind insgesamt sechs Fraktalantennen 10, welche in einem Gehäuse 30 positioniert sind, angeordnet. Diese Fraktalantennen 10 sind gleichmäßig verteilt und mit einem konstanten Abstand zueinander, sozusagen äquidistant, auf dem Gurt 40 positioniert. Auf dem Gurt 40 sind Verbindungsmittel 32 angeordnet, die zusammen mit einem Leiterkabel 41 eine elektrisch leitende Verbindung mit dem Steuergerät 52 ermöglichen können. Die auf dem Gurt 40 vorhandenen Verbindungsmittel 32 bilden das Gegenstück der auf dem Gehäuse 30 vorhandenen Verbindungsmittel 32. Der Gurt 40 weist ferner an den Enden eine Verschlusseinheit 42, wie beispielsweise einen Klettverschluss, auf.
  • Das Gehäuse 30 ist detailliert in 8a bis 8c gezeigt. Das Gehäuse 30 umschließt die auf einem Trägersubstrat 20 in Ausgestaltung einer Leiterplatte angeordnete Fraktalantenne 10. Hierzu weist das Gehäuse 30 eine Gehäuseoberseite 30a und eine Gehäuseunterseite 30b auf, welche über Verbindungsstege 31 miteinander verbunden sind. Die nicht dargestellten Verbindungsstege 31 sind säulenartig innerhalb des Gehäuses angeordnet. Die Gehäuseoberseite 30a weist ferner mehrere Schlitze 34 auf, die eine zum Teil direkte Bestrahlung der Fraktalantenne 10 zulassen und unter anderem auch zum Kühlen der Fraktalantenne 10 dienen. Des Weiteren weist die Gehäuseunterseite 30b ein Verbindungsmittel 32 auf. Das Verbindungsmittel 32 ermöglicht es, eine leicht anbringbare und lösbare Verbindung mit dem Gurt 30 herzustellen, etwa in Form eines Druckknopfes oder eines Klettverschlusses. Zweckmäßigerweise ist das Verbindungsmittel 32 ferner ausgebildet, eine elektrisch leitende Verbindung zu ermöglichen, so dass die von der Fraktalantenne 10 erfasste elektromagnetische Strahlung über den Gurt 30 abgeleitet werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Fraktalantenne 10 besteht im Wesentlichen aus einem durchgehenden Leiter 12, der, wie in 3, 4 und 5 gezeigt, eine Leiterbahn sein kann. Der Leiter 12 ist auf einem Trägersubstrat 20 angeordnet, das eine doppelseitige Leiterplatte, wie in 4 und 5 gezeigt, sein kann. Das Trägersubstrat 20 umfasst eine Vorderseite 21 und eine der Vorderseite 21 abgewandte Rückseite 22. Ferner können auf einem Trägersubstrat 20 eine Vielzahl an Fraktalantennen 10 angeordnet sein. Wie in 4 und 5 dargestellt sind zwei Fraktalantennen 10a, 10b auf einer Leiterplatte angeordnet.
  • Außerdem sind zur Befestigung der Leiterplatte in dem Gehäuse 30 Ausnehmungen 26 auf der Leiterplatte vorgesehen. Die Verbindungsstege 31 des Gehäuses 30 ragen durch die Ausnehmungen 26. Die Verbindungsstege 31 und die Ausnehmungen 26 sind hierzu derart zueinander dimensioniert, so dass die Leiterplatte formschlüssig fixiert ist.
  • Der Leiter 12 weist einen ersten Endabschnitt 12a und einen zweiten Endabschnitt 12b auf. Der Endabschnitt 12a, 12b erstreckt sich jeweils über einen Bereich der Leiter 12 ausgehend von dem jeweiligen Ende. An einem Punkt des ersten Endabschnitts 12a ist ein erster Anschlusskontakt 13a angeordnet und an einem Punkt des zweiten Endabschnitts 12b ist ein zweiter Anschlusskontakt 13b angeordnet. Die Anschlusskontakte 13a, 13b befinden sich jeweils auf der Vorderseite 21 der Leiterplatte 20. Die Anschlusskontakte 13a, 13b können über ein Verbindungsstück mit dem Verbindungsmittel 31 elektrisch leitend verbunden werden.
  • Damit ein direkter Kontakt an Kreuzungspunkten des Leiters 12 oder der Leiterbahn, die in 3 zu sehen sind, vermieden werden können, weist die Leiterplatte sogenannte Durchbrüche auf, welche die Vorderseite 21 mit der Rückseite 22 elektrisch leitend verbinden. Indem kurz vor einem Kreuzungspunkt der Leiter 12 auf die Rückseite 22 geführt wird und nach der Kreuzung wieder auf die Vorderseite 21 geführt wird, wird der Leiter 12 überbrückt. In 4 ist die auf der Vorderseite 21 verlaufende Leiterbahn 12 dargestellt und in 5 die dazugehörige Rückseite 22 der Leiterbahn 12 mit den zur Überbrückung benötigten Überbrückungsabschnitten.
  • 2a zeigt in einer vereinfachten schematischen Darstellung den Verlauf des Leiters 12 auf der Vorderseite 21 des Trägersubstrats 20. Der Leiter 12 ist derart auf dem Trägersubstrat 20 angeordnet, dass der Leiter 12 auf der Vorderseite 21 eine erste fraktale Geometrie 14 und zwei zweite fraktale Geometrien 16 bildet. Die zweiten fraktale Geometrien 16 sind jeweils eine Selbstabbildung der ersten fraktalen Geometrie 14. Entsprechend ist eine dritte fraktale Geometrie 18 eine Selbstabbildung der zweiten fraktalen Geometrie 16.
  • 2b zeigt in einer schematischen Darstellung die fraktalen Geometrien 14, 16, 18. Die Bezugszeichen 100 bis 199 betreffen Merkmale der ersten fraktalen Geometrie 14, die Bezugszeichen 200 bis 299 betreffen Merkmale der zweiten fraktalen Geometrie 16 und die Bezugszeichen 300 bis 399 betreffen Merkmale der dritten fraktalen Geometrie 18. Die Merkmale der zweiten und dritten fraktalen Geometrien 16, 18 sind vergleichbar zu den Merkmalen der ersten fraktalen Geometrie 14. Entsprechend werden im Folgenden die Merkmale der fraktalen Geometrie lediglich anhand der ersten fraktalen Geometrie 14 beschrieben. Die Ausgestaltung der Merkmale treffen jedoch für die zweite und dritte sowie weitere Iterationen der fraktalen Geometrie zu und sind in den Zeichnungen mittels Bezugszeichen dargestellt, wobei das Bezugszeichen der nächsthöheren Iteration mit einem Wert von 100 addiert ist. Beispielhaft weist somit der erste Radius der ersten fraktalen Geometrie 14 das Bezugszeichen 115a auf, der erste Radius der zweiten fraktalen Geometrie 16 das Bezugszeichen 215a auf und der erste Radius der dritten fraktalen Geometrie 18 das Bezugszeichen 315a auf.
  • Die in 2a und 2b dargestellte erste fraktale Geometrie 14 umfasst eine erste im Wesentlichen kreisförmige Anordnung 115a, die einen ersten Mittelpunkt 100-MP1 und einen ersten Radius 100-r1 hat. Ferner umfasst die erste fraktale Geometrie 14 eine zweite im Wesentlichen kreisförmige Anordnung 115b, die einen zweiten Mittelpunkt 100-MP2 und einen zweiten Radius 100-r2 hat. Darüber hinaus umfasst die in 2b gezeigte erste fraktale Geometrie 14 eine dritte im Wesentlichen kreisförmige Anordnung 115c, die einen dritten Mittelpunkt 100-MP3 und einen dritten Radius 100-r3 hat. Entsprechend können weitere Anordnungen umfasst sein, wie anhand der Fraktalantenne 10 der 3, 4 und 5 zu sehen ist. Der zweite Radius 100-r2 ist halb so lang wie der erste Radius 100-r1 und der dritte Radius 100-r3 ist halb so lang wie der zweite Radius 100-r2. Die Radien stehen somit in einem Verhältnis von 1:2.
  • Zwischen der ersten Anordnung 115a und der zweiten Anordnung 115b der ersten fraktalen Geometrie 14 verläuft eine erste Kreisbahn 100-O1, die einen Kreisbahnmittelpunkt 100-O1-MP hat. Zwischen der zweiten Anordnung 115b und der dritten Anordnung 115c verläuft eine zweite Kreisbahn 100-O2, die einen Kreisbahnmittelpunkt 100-O2-MP hat. Die Kreisbahnen 100-O1, 100-O2 sind jeweils mittig zwischen den angrenzenden Anordnungen 115a, 115b und 115c positioniert und stellen lediglich eine imaginäre Hilfslinie zur Positionierung der fraktalen Geometrien dar.
  • Der erste Mittelpunkt 100-MP1, der zweit Mittelpunkt 100-MP2 und der dritte Mittelpunkt 100-MP3 der kreisförmigen Anordnungen 115a, 115b, 115c der ersten fraktalen Geometrie 14 und der Kreisbahnmittelpunkt 100-O1-MP, 100-O2-MP fallen zusammen, sodass die Anordnungen 115a, 115b, 115c konzentrisch zueinander positioniert sind.
  • Wie in 2a ist die zweite fraktale Geometrie 16 derart innerhalb der ersten fraktalen Geometrie 14 angeordnet, sodass der Mittelpunkt 200-MP1 der ersten Anordnung 215a der zweiten fraktale Geometrie 16 auf der Kreisbahn 100-O1 liegt. Entsprechend können auf einer Kreisbahn 100-O1, 100-O2 acht zweite fraktale Geometrien 16 positioniert werden, wie es anhand des zweiten Ausführungsbeispiels gemäß 3, 4 und 5 ersichtlich ist. Die zweiten fraktale Geometrien 16 sind insbesondere gleichmäßig verteilt auf der Kreisbahn 100-O1, 100-O2 positioniert. Ferner steht der erste Radius 200-r1 der zweiten fraktalen Geometrien 16 in einem Verhältnis von 1:8 zu dem ersten Radius 100-r1 der ersten fraktalen Geometrie 14.
  • 3, 4 und 5 zeigt eine Ausgestaltung mit drei Kreisbahnen 100-O1, 100-O2, 100-O3 und zusätzlich einer zweiten fraktalen Geometrie 16, die auf dem Mittelpunk 100-O1-MP, 100-O2-MP, 100-O3-MP angeordnet ist. Die sich durch die Führung des Leiters 12 durch die fraktalen Geometrien 14, 16, 18 ergebende Form der Fraktalantenne 10 ist somit im Wesentlichen spiralförmig.
  • Eine elektrisch leitende Verbindung ausgehend von dem Leiter 12 kann über den ersten Anschlusskontakt 13a oder dem zweiten Anschlusskontakt 13b hergestellt werden. Der jeweilige Anschlusskontakt 13a, 13b ist über ein Verbindungselement mit dem Verbindungsmittel 32 elektrisch leitend verbunden. Die Verbindungsmittel 32 sind mit dem in dem Gurt 40 integrierten Leiterkabel 41 verbunden. Das Leiterkabel 41 kann mit dem Steuergerät 52 verbunden werden. Das Steuergerät 52 wiederum weist eine Verbindung mit Masse auf. Über diese elektrisch durchgehend leitende Verbindung kann die Fraktalantenne 10 geerdet oder entladen werden.
  • Das Steuergerät 52 ist ferner ausgebildet über eine geeignete Anordnung der Leiterkabel 41 entweder über den ersten Anschlusskontakt 13a oder über den zweiten Anschlusskontakt 13b die Fraktalantenne 10 zu entladen.
  • Bei einer Fraktalentenne 10 die sich durch eine erste Fraktalantenne 10a und einer zweiten Fraktalantenne 10b auf einem Trägersubstrat 20 auszeichnet, kann die erste Fraktalantenne 10a und die zweite Fraktalantenne 10b seriell oder parallel verschalten werden. Je nach Verschaltung kann somit beispielsweise bei zwei vorhandenen Fraktalantennen 10a, 10b auf einem Trägersubstrat 20, die jeweils mit dem Steuergerät 52 über die Anschlusskontakte 13a, 13b verbunden sind, in verschiedenen Kombinationen geschalten werden. Es wäre somit denkbar, dass beide Fraktalantennen 10a, 10b linksdrehend oder rechtsdrehend entladen werden. Ferner ist auch eine Kombination hiervon denkbar, nämlich indem eine Fraktalantenne 10a linksdrehend und die andere Fraktalatenne 10b rechtsdrehend entladen wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Fraktalantenne
    10a
    erste Fraktalantenne
    10b
    zweite Fraktalantenne
    12
    Leiter
    12a
    Endabschnitt
    12b
    Endabschnitt
    13a
    erster Anschlusskontakt
    13b
    zweiter Anschlusskontakt
    14
    erste fraktale Geometrie
    115a
    erste im Wesentlichen kreisförmige Anordnung
    100-MP1
    erster Mittelpunkt
    100-r1
    erster Radius
    115b
    eine zweite im Wesentlichen kreisförmige Anordnung
    100-MP2
    einen zweiten Mittelpunkt
    100-r2
    zweiten Radius
    100-O1
    erste Kreisbahn
    115c
    eine dritte im Wesentlichen kreisförmige Anordnung
    100-MP3
    dritter Mittelpunkt
    100-r3
    dritter Radius100-O1-MP Kreisbahnmittelpunkt
    16
    zweite fraktale Geometrie
    215a
    erste im Wesentlichen kreisförmige Anordnung
    200-MP1
    erster Mittelpunkt
    200-r1
    erster Radius
    215b
    eine zweite im Wesentlichen kreisförmige Anordnung
    200-MP2
    einen zweiten Mittelpunkt
    200-r2
    zweiten Radius
    200-O1
    erste Kreisbahn
    200-O1-MP
    Kreisbahnmittelpunkt
    18
    dritte fraktale Geometrie
    315a
    erste im Wesentlichen kreisförmige Anordnung
    300-MP1
    erster Mittelpunkt
    300-r1
    erster Radius
    315b
    eine zweite im Wesentlichen kreisförmige Anordnung
    300-MP2
    einen zweiten Mittelpunkt
    300-r2
    zweiten Radius
    300-O1
    erste Kreisbahn
    300-O1-MP
    Kreisbahnmittelpunkt
    20
    Trägersubstrat
    21
    Vorderseite
    22
    Rückseite
    26
    Ausnehmungen
    30
    Gehäuse
    30a
    Gehäuseoberseite
    30b
    Gehäuseunterseite
    31
    Verbindungssteg
    32
    Verbindungsmittel
    34
    Schlitze
    40
    Gurt
    41
    Leiterkabel
    42
    Verschlusseinheit
    50
    Therapievorrichtung
    52
    Steuergerät
    60
    Patient

Claims (18)

  1. Fraktalantenne (10), insbesondere für eine Therapievorrichtung (50) zur Behandlung von Patienten (60), umfassend: ein Trägersubstrat (20), das eine Vorderseite (21) und eine der Vorderseite (21) abgewandte Rückseite (22) hat; wenigstens einen elektrischen Leiter (12) zum Führen von elektrischer Energie, der zumindest teilweise auf der Vorderseite (22) des Trägersubstrats (20) angeordnet ist und einen ersten Endabschnitt (12a) und einen zweiten Endabschnitt (12b) aufweist; wenigstens einen ersten Anschlusskontakt (13a), der mit dem ersten Endabschnitt (12a) des Leiters (12) verbunden ist, und wenigstens einen zweiten Anschlusskontakt (13b), der mit dem zweiten Endabschnitt des Leiters (12) verbunden ist; wobei der Leiter (12) wenigstens eine erste fraktale Geometrie (14) und wenigstens zwei zweite fraktale Geometrien (16), die im Wesentlichen eine Selbstabbildung der ersten fraktalen Geometrie (14) sind, bildet; dadurch gekennzeichnet, dass die erste fraktale Geometrie (14) und die zweite fraktale Geometrie (16) jeweils wenigstens eine erste im Wesentlichen kreisförmige Anordnung (115a, 215a), die einen ersten Mittelpunkt (100-MP1, 200-MP1) und einen ersten Radius (100-r1, 200-r1) hat, und eine zweite im Wesentlichen kreisförmige Anordnung (115b, 215b), die einen zweiten Mittelpunkt (100-MP2, 100-MP2) und einen zweiten Radius (100-r2, 200-r2), der kleiner als der erste Radius (100-r1) ist, hat, aufweisen; wobei zwischen der ersten Anordnung (115a) und der zweiten Anordnung (115b) der ersten fraktalen Geometrie (14) eine erste Kreisbahn (100-O1) verläuft, die einen Kreisbahnmittelpunkt (100-O1-MP) hat; wobei der erste Mittelpunkt (100-MP1) und der zweite Mittelpunkt (100-MP2) der kreisförmigen Anordnungen (115a, 115b) der ersten fraktalen Geometrie (14) und der Kreisbahnmittelpunkt (100-O1-MP) zusammenfallen und wobei der erste Mittelpunkt (200-MP1) und der zweit Mittelpunkt (200-MP2) der kreisförmigen Anordnungen (215a, 215b) der zweiten fraktalen Geometrie (16) auf der ersten Kreisbahn (200-01) angeordnet sind.
  2. Fraktalantenne (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite fraktale Geometrie (16) eine Iteration der ersten fraktalen Geometrie (14) ist; wobei der erste Radius (100-r1) der ersten fraktalen Geometrie (14) in einem Verhältnis zu dem ersten Radius (200-r1) der zweiten fraktalen Geometrie (16) steht und wobei das Verhältnis zwischen 1 zu 2 und 1 zu 16, vorzugsweise 1 zu 8, ist.
  3. Fraktalantenne (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiter (12) eine dritte fraktale Geometrie (18) bildet; wobei die dritte fraktale Geometrie (18) eine Selbstabbildung der zweiten fraktalen Geometrie (16) ist.
  4. Fraktalantenne (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Vielzahl an fraktalen Geometrien (14, 16, 18) einer Iteration; wobei vorzugsweise vier bis zwölf, weiter vorzugsweise sechs bis zehn, und am bevorzugsten acht fraktale Geometrien (14, 16, 18) auf der Kreisbahn (100-01, 200-01, 300-01; 100-02, 200-02, 300-O2; 100-03, 200-03, 300-O3) angeordnet sind.
  5. Fraktalantenne (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Trägersubstrat (20) eine erste Fraktalantenne (10a) und eine zweite Fraktalantenne (10b) jeweils nach einem der Ansprüche 1 bis 3 angeordnet sind; wobei vorzugsweise die erste Fraktalantenne (10a) und die zweite Fraktalantenne (12b) getrennt sind.
  6. Fraktalantenne (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägersubstrat (20) eine doppelseitige Leiterplatte ist und/oder der Leiter (12) eine Leiterbahn ist.
  7. Fraktalantenne (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die fraktalen Geometrien (14, 16, 18) einer Leiterbahn über die Rückseite (24) der Leiterplatte miteinander verbunden sind.
  8. Fraktalantenne (10) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (20) in einem Gehäuse (30) angeordnet ist.
  9. Fraktalantenne (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (20) mindestens eine Ausnehmung (26) aufweist und das Gehäuse (30) mindestens einen Verbindungssteg (31) aufweist, wobei der Verbindungssteg (32) durch die Ausnehmung (26) der Leiterplatte (20) ragt.
  10. Fraktalantenne (10) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (30) ein Verbindungsmittel (32), insbesondere einen Druckknopf und/oder einen Klettverschluss, aufweist.
  11. Gurt (40), der an einem Patienten (60) anlegbar ist, gekennzeichnet durch wenigstens eine Fraktalantenne (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
  12. Gurt (40) nach Anspruch 11, gekennzeichnet, durch eine Vielzahl an Fraktalantennen (10), wobei vorzugsweise die Fraktalantennen (10) äquidistant entlang des Gurts (40) angeordnet sind.
  13. Therapievorrichtung (50) zur Behandlung eines Patienten (60), gekennzeichnet durch eine Fraktalantenne (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 oder einen Gurt (40) nach Anspruch 11 oder 12.
  14. Therapievorrichtung (50) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Fraktalantenne (10) geerdet ist; wobei vorzugsweise der erste Anschlusskontakt (13a) und/oder der zweite Anschlusskontakt (13b) mit Masse verbunden ist.
  15. Therapievorrichtung (50) nach Anspruch 13 oder 14, gekennzeichnet durch ein Steuergerät (52).
  16. Therapievorrichtung (50) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (52) ausgebildet ist, zwischen einer Verbindung mit Masse und dem ersten Anschlusskontakt (13a) oder dem zweiten Anschlusskontakt (13a) zu schalten.
  17. Therapievorrichtung (50) nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (52) ausgebildet ist, die erste Fraktalantenne (10a) und die zweite Fraktalantenne (10b) über das Steuergerät (52) zu verschalten.
  18. Therapievorrichtung (50) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fraktalantenne (10a) und die zweite Fraktalantenne (10b) seriell oder parallel verschaltbar sind.
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Citations (4)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH025A (ja) 1987-06-11 1990-01-05 Asahi Optical Co Ltd カメラの視線方向検出装置
JPH033348A (ja) 1989-05-31 1991-01-09 Toshiba Corp Lsiの設計方法
DE102011007058A1 (de) 2011-04-08 2012-10-11 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Elektrische Leiterbahn
DE102014223437A1 (de) 2014-11-17 2016-05-19 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Vorrichtung zur Umwandlung der Energie elektromagnetischer Strahlung in elektrische Energie

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