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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindungsstruktur eines flachen
Schaltungselementes, wie beispielsweise eines flexiblen Flachkabels (im
Folgenden als "FFC" bezeichnet), und
einer flexiblen gedruckten Schaltung (im Folgenden als "FPC" bezeichnet) und
insbesondere Verbindungsstruktur eines Spiralkabels, das in einer
Signalübertragungsvorrichtung
für eine
Lenkung eingesetzt wird.
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Ein
FFC (flaches Schaltungselement) 1 enthält, wie in 9 und 10 dargestellt,
eine Vielzahl paralleler gewalzter Leiter 2 (so beispielsweise Kupferfolien),
die unter Verwendung eines Klebstoffs zwischen Abdeckfolien 3 und 4 gehalten
werden. Ein FPC (flaches Schaltungselement) hat im Allgemeinen den
gleichen Aufbau wie das FFC 1, unterscheidet sich jedoch
davon dadurch, dass Leiter durch Ätzen oder Plattieren ausgebildet
werden.
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Ein
Verfahren zum Verbinden eines derartigen flachen Schaltungselementes
mit einer Verdrahtungsplatte ist ein Verfahren des Verbindens des
FFC 1, wie es in 9 dargestellt
ist. Bei diesem Verbindungsverfahren werden die Abdeckfolien 3 und 4, zwischen
denen die Leiter 2 gehalten werden, über die gleiche Länge von
einem Endabschnitt des FFC 1 aus entfernt, so dass beide
Seiten jedes Leiters 2 über
die gleiche Länge
freigelegt werden. Dann werden die freigelegten Leiter 2 jeweils
mit einer Vielzahl von Verdrahtungsanschlussmusteren 6 in
Kontakt gebracht, die auf einer Oberfläche einer Verdrahtungsplatte 5 ausgebildet
sind, und eine Heizspitze 8 wird mit den freigelegten Leitungen 2 in
Kontakt gebracht und verlötet
so diese Leiter.
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Eine
Lot-Ausgleichsschicht 7 (solder leveler) ist auf der Oberfläche jedes
Verdrahtungsanschlussmusters 6 über eine gesamte Länge desselben
ausgebildet. Die Lot-Ausgleichsschicht 7 wird durch Wärme, die
von der Heizspitze 8 über
den Leiter 2 übertragen
wird, zum Schmelzen gebracht, und anschließend wird die Lot-Ausgleichsschicht 7 verfestigt,
um das Verdrahtungsanschlussmuster 6 und den Leiter 2 miteinander
zu verbinden und sie dient auch dazu, die Oxidation des Verbindungsabschnitts
zu verhindern.
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10 ist
eine Draufsicht, die einen Zustand zeigt, in dem das FFC 1 mit
der Verdrahtungsplatte 5 verbunden ist, und 11 ist
eine Seitenansicht, die diesen Zustand zeigt.
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12 zeigt
eine ähnliche
Verbindungsstruktur, bei der die Länge der Abschnitte der Leiter 2,
die durch Entfernen von Abdeckfolien 3 und 4 von einem
Endabschnitt eines FFC 1 freigelegt werden, kürzer ist
als die Länge
der Verdrahtungsanschlussmuster 6 und die Abdeckfolien 3 und 4 die
Verdrahtungsanschlussmuster 6 an ihren Endabschnitten überlappen.
Bei dieser Struktur entspricht die Länge von Lot-Ausgleichsschichten 7 der
Länge der
freiliegenden Abschnitte der Leiter 2, die an dem Endabschnitt
des FFC 1 angeordnet sind.
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Bei
den oben beschriebenen ähnlichen
Verbindungsstrukturen für
flache Schaltungselemente haftet, wenn jeder Leiter 2 an
dem Endabschnitt des FFC, der an der Lot-Ausgleichsschicht 7 der Verdrahtungsanschlussmuster 6 angeordnet
ist, erhitzt wird, das geschmolzene Lot an der gesamten unteren
Fläche
des freiliegenden Leiters, von der die Abdeckfolie 3 entfernt
worden ist, so dass der Leiter 2 verlötet wird. Wenn jedoch eine
Belastung bzw. Spannung von außen
auf einen Endabschnitt 2a des freiliegenden Leiters wirkt,
der an die Abschlussränder
der Abdeckfolien 3 und 4 angrenzend angeordnet
ist, konzentriert sich die Belastung auf diesen Leiter-Endabschnitt 2a,
was zu dem Problem führt,
dass der Leiter-Endabschnitt 2a leicht abgetrennt werden kann.
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Insbesondere,
wenn der Abschnitt des FFC, der mit den Abdeckfolien 3 und 4 abgedeckt
ist, häufig
Biege- und Zugspannung aufgrund der Flexibilität des FFC ausgesetzt ist, sollte
der Verbindungsabschnitt vorteilhafterweise eine ausreichende Haltbarkeit
aufweisen, um dieser Spannung zu widerstehen. So wird beispielsweise
bei einem flachen Schaltungselement (Spiralkabel), das in einer
Signalübertragungsvorrichtung
für eine
Lenkung in einem Kraftfahrzeug eingesetzt wird, das FFC 1 entsprechend der
Drehung eines Lenkrades verformt, so dass Schwingung und Zug des
flachen Schaltungselementes auf den Verbindungsabschnitt wirken.
Daher sollte die Verbindungsstruktur des flachen Schaltungselementes,
die in der Lenksignal-Übertragungsvorrichtung
eingesetzt wird, vorteilhafterweise sehr strapazierfähig sein.
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EP-A-0540319,
das als den am nächsten
liegenden Stand der Technik darstellend angesehen wird, offenbart
ein Kabelbaum, der bei elektrischer Verdrahtung für eine elekt rische
Vorrichtung, wie beispielsweise einen Kopierer, einen PC oder eine
Videokamera, oder bei elektrischer Verdrahtung in einem Armaturenbrett
für ein
Kraftfahrzeug einzusetzen ist.
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US 5,770,818 offenbart eine
Abdeckplatte zum Abdecken freiliegender Leiterdrähte eines Flachkabels. Die
Abdeckplatte ist an einer Fläche
einer Anbringungsplatte zum Halten des Flachkabels angebracht.
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Daher
besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine sehr
zuverlässige
Verbindungsstruktur eines flachen Schaltungselementes zu schaffen,
bei der eine Verbindungsfestigkeit erhöht wird und die Beständigkeit
gegenüber
einer von außen
wirkenden Spannung verbessert wird.
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Um
die oben stehenden Aufgaben zu erfüllen, wird gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung eine Verbindungsstruktur für ein flaches
Schaltungselement geschaffen, die umfasst:
ein flaches Schaltungselement,
das eine Vielzahl paralleler Leiter, die in vorgegebenen Intervallen
beabstandet sind, eine erste Abdeckfolie und eine zweite Abdeckfolie
enthält,
wobei die Vielzahl von Leitern zwischen der ersten und der zweiten
Abdeckfolie gehalten wird; und
eine Vielzahl von Verdrahtungsanschlussmustern, die
an einer Oberfläche
einer Verdrahtungsplatte ausgebildet sind, wobei eine Vielzahl von
Leitern an den entsprechenden Verdrahtungsanschlussmustern angelötet sind
und die erste Abdeckfolie der Verdrahtungsplatte zugewandt ist,
ein Abschnitt der ersten Abdeckfolie über eine erste Länge (L1)
entfernt ist, um die Leiter freizulegen, und ein Abschnitt der zweiten
Abdeckfolie über
eine Länge
entfernt ist, die kürzer
ist als die erste Länge,
und einen Teil der Verdrahtungsanschlussmuster abdeckt, und dadurch gekennzeichnet,
dass:
die erste Abdeckfolie einen Endabschnitt hat, der an einem
Endabschnitt des flachen Schaltungselementes angeordnet ist, und
der Abschnitt der ersten Abdeckfolie an den Endabschnitt der ersten
Abdeckfolie angrenzend, der über
eine erste Länge
entfernt ist, einem Lötbereich
an den Verdrahtungsanschlussmustern zum Freilegen der Leiter entspricht
und im Wesentlichen der Länge
der Verdrahtungsanschlussmuster gleich ist.
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Bei
dieser Konstruktion der Erfindung dient die andere Abdeckfolie,
die über
dem Lötbereich
der Verdrahtungsanschlussmuster liegt und ihn abdeckt, dazu, den
verbindenden Grenzabschnitt zwischen dem Lötbereich den Verdrahtungsanschlussmustern und
dem flachen Schaltungselement zu verstärken.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung ist bei der Verbindungsstruktur für ein flaches
Schaltungselement des ersten Aspektes das flache Schaltungselement
ein Spiralkabel, das in einer Lenksignal-Übertragungsvorrichtung eingesetzt
wird.
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Daher
wird bei dieser Erfindung zusätzlich
zu den oben erwähnten
Effekten der Erfindung die Verbindungsfestigkeit der gegenüberliegenden
Endabschnitte des Spiralkabels, das in der Lenksignal-Übertragungsvorrichtung
eingesetzt wird, verstärkt,
wodurch die Zuverlässigkeit
verbessert wird.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung ist bei der Verbindungsstruktur für ein flaches
Schaltungselement des ersten Aspektes eine Lot-Ausgleichsschicht
auf einer Oberfläche
jedes der Verdrahtungsanschlussmuster ausgebildet.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist die Lot- bzw. Löt-Ausgleichsschicht auf der
Oberfläche
jedes Verdrahtungsanschlussmusters ausgebildet, und daher wird zusätzlich zu
den oben erwähnten
Effekten der Erfindung, wenn der Leiter erhitzt wird, Wärme über den
Leiter übertragen,
so dass der freiliegende Leiter an der Löt-Ausgleichsschicht angelötet wird, die
unter dem Leiter angeordnet ist.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der Erfindung ist bei der Verbindungsstruktur für ein flaches
Schaltungselement des ersten Aspektes jedes der Verdrahtungsanschlussmuster
integral mit einer Verdrahtung ausgebildet, die in einem Durchgangsloch ausgebildet
ist, das durch die Verdrahtungsplatte hindurch ausgebildet ist.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist jedes Verdrahtungsanschlussmuster
integral mit der Verdrahtung ausgebildet, die in dem Durchgangsloch
ausgebildet ist, das durch die Plat te hindurch ausgebildet ist,
und daher wird zusätzlich
zu den oben genannten Effekten der Erfindung, selbst wenn eine Spannung von
außen
auf das flache Schaltungselement ausgeübt wird, diese Spannung von
den Verdrahtungsanschlussmustern und den Verdrahtungen in den entsprechenden
Durchgangslöchern
aufgenommen, so dass verhindert wird, dass sich die Verdrahtungsanschlussmuster
von der Platte lösen.
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Gemäß einem
fünften
Aspekt der Erfindung ist bei der Verbindungsstruktur für ein flaches
Schaltungselement des vierten Aspektes die Verdrahtung in dem Durchgangsloch
integral mit einem Verdrahtungsmuster ausgebildet, das an einer
Rückseite
der Verdrahtungsplatte ausgebildet ist.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist die Verdrahtung in dem Durchgangsloch
integral mit dem Verdrahtungsmuster ausgebildet, das an der Rückseite
der Platte ausgebildet ist, und daher wird zusätzlich zu den erwähnten Effekten
der Erfindung der Effekt, dass die Trennung der Verdrahtungsanschlussmuster
verhindert wird, weiter verstärkt.
Darüber
hinaus kann ein Verbindungselement, wie beispielsweise ein Verbinder,
elektrisch mit der Platte unter Verwendung des Verdrahtungsmusters
verbunden werden, das an der Rückseite
der Platte ausgebildet sind. Des Weiteren wird, da die Verdrahtungsmuster
an dieser Seite der Platte ausgebildet sind, die von der Lötseite weggewandt
ist, verhindert, dass die Verdrahtungsmuster durch Wärme beeinflusst werden,
die bei dem Lötvorgang
erzeugt wird.
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Gemäß einem
sechsten Aspekt der Erfindung ist bei der Verbindungsstruktur für ein flaches Schaltungselement
des ersten Aspektes ein vorderes Ende jedes der Leiter mit der ersten
und der zweiten Abdeckfolie abgedeckt.
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In
den Zeichnungen ist:
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1 eine
als Schnitt ausgeführte
Seitenansicht, die eine erste Ausführung einer Verbindungsstruktur
für ein
flaches Schaltungselement der Erfindung zeigt.
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2 eine
Draufsicht, die die Verbindungsstruktur für ein flaches Schaltungselement
der ersten Ausführung
zeigt.
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3 eine
als Schnitt ausgeführte
Seitenansicht eines wichtigen Abschnitts der Verbindungsstruktur
für ein
flaches Schaltungselement der ersten Ausführung.
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4 eine
als Schnitt ausgeführte
Seitenansicht, die einen wichtigen Abschnitt einer zweiten Ausführung einer
Verbindungsstruktur für
ein flaches Schaltungselement der Erfindung zeigt.
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5 eine
als Schnitt ausgeführte
Seitenansicht, die einen wichtigen Abschnitt einer dritten Ausführung einer
Verbindungsstruktur für
ein flaches Schaltungselement der Erfindung zeigt.
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6 eine
perspektivische Explosionsdarstellung einer Lenksignal-Übertragungsvorrichtung, bei
der eine Verbindungsstruktur für
ein flaches Schaltungselement der Erfindung eingesetzt wird.
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7 eine
perspektivische Explosionsdarstellung, die den Aufbau eines Verbindungsabschnitts
zum Verbinden eines äußeren Endabschnitts eines
FFC zeigt, wenn die Verbindungsstruktur für ein flaches Schaltungselement
der Erfindung bei der Lenksignal-Übertragungsvorrichtung eingesetzt
wird.
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8 eine
perspektivische Explosionsdarstellung, die den Aufbau eines Verbindungsabschnitts
zum Verbinden eines inneren Endabschnitts des FFC zeigt, wenn die
Verbindungsstruktur für
ein flaches Schaltungselement der Erfindung bei der Lenksignal-Übertragungsvorrichtung
eingesetzt wird.
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9 eine
veranschaulichende Seitenansicht eines herkömmlichen Verfahrens zum Verbinden
eines flachen Schaltungselementes.
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10 eine
Draufsicht, die eine ähnliche Verbindungsstruktur
für ein
flaches Schaltungselement zeigt.
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11 eine
Seitenansicht, die die ähnliche Verbindungsstruktur
für ein
flaches Schaltungselement zeigt.
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12 eine
Seitenansicht, die eine weitere ähnliche
Verbindungsstruktur für
ein flaches Schaltungselement zeigt.
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Bevorzugte
Ausführungen
von Endstrukturen flacher Schaltungselemente der Erfindung werden
im Folgenden ausführlich
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In jeder der Ausführungen
wird ein FFC als das flache Schaltungselement verwendet.
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1 bis 3 zeigen
eine erste Ausführung
einer Verbindungsstruktur für
ein flaches Schaltungselement der Erfindung. Das FFC 11 enthält, wie in 1 dargestellt,
eine Vielzahl paralleler gewalzter Leiter 12 (wie beispielsweise
Kupferfolien), die mit einem Klebstoff zwischen Trägerfolien
(Abdeckfolien) 13 und 14 gehalten werden. Die
Trägerfolien 13 und 14 halten
die obere bzw. die untere Seite jedes Leiters 12. In 2 sind
die Leiter schraffiert dargestellt, und Löt-Ausgleichsschichten 18 sind
mit Punkten dargestellt.
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In
dieser ersten Ausführung
verbleiben Trägerfolien 13A und 14A gleicher
Länge an
einem Endabschnitt 11A des FFC 11. Die Trägerfolie 13,
die an den unteren Seiten der Leiter 12 an dem Endabschnitt 11A bis
auf ihre Abschluss-Trägerfolie 13A angeklebt
ist, wird um eine Länge
L1 entfernt, die im Wesentlichen einer Länge L von Verdrahtungsanschlussmustern 16 einer
Verdrahtungsplatte 15 (weiter unten beschrieben) gleich
ist. Die Trägerfolie 14,
die an den Oberseiten der Leiter 12 an dem Endabschnitt 11A bis
auf ihre End-Trägerfolie 14A angeklebt
ist, ist um eine Länge
L2 entfernt, die kürzer
ist als die Länge
L1. Daher dreht sich der Abschlussrand des Trägerfilms 14 um eine
vorgegebene Strecke (L1–L2)
vom Abschlussrand der Trägerfolie 13 zum
Ende des FFC 11 hin.
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Im
Folgenden wird der Aufbau der Verdrahtungsplatte 15 beschrieben.
Die Verdrahtungsplatte 15 umfasst eine Platte 17,
die aus einem isolierenden Harz besteht, sowie die Vielzahl von
Verdrahtungsanschlussmustern 16, die an einer Seite der
Platte 17 in dem gleichen Abstand wie dem der Leiter 12 angeordnet
sind. Diese Verdrahtungsanschlussmuster 16 sind Endabschnitte
von Verdrahtungsmustern (nicht dargestellt), die an der Oberfläche der
Platte 17 ausgebildet sind, und die Verdrahtungsmuster
sind so eingerichtet, dass sie beispielsweise mit Verbindungsanschlüssen eines
Verbinders verbunden werden. Die Breite jedes der Verdrahtungsanschlussmuster 16 ist,
wie in 2 dargestellt, größer als die Breite jedes der
Leiter 12. Eine Lot-Ausgleichsschicht 18 einer vorgegebenen
Dicke ist auf der Oberfläche
jedes Verdrahtungsanschlussmusters 16 über einen gesamten Bereich
derselben ausgebildet, und Lot (nicht dargestellt) ist auf der Lot-Ausgleichsschicht 18 ausgebildet.
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Um
den Endabschnitt 11A des FFC 11 mit der Verdrahtungsplatte 15 zu
verbinden, wird die freiliegende Unterseite jedes Leiters 12,
von der die Trägerfolie 13 um
eine Länge
entfernt ist, die der Länge des
Verdrahtungsanschlussmusters 16 entspricht, mit der Löt-Ausgleichsschicht 18 in
Kontakt gebracht. Dann wird eine Heizspitze 19 mit der
freiliegenden Oberseite jedes Leiters 12, von der die Trägerfolie 14 entfernt
ist, in Kontakt gebracht und Wärme
wird über den
Leiter 12 auf die Löt-Ausgleichsschicht 18 übertragen,
um die Löt-Ausgleichsschicht 18 zum Schmelzen
zu bringen und so den Leiter 12 mit dem Verdrahtungsanschlussmuster 16 zu
verlöten.
Dabei fließt
die Löt-Ausgleichsschicht 18,
die durch die über den
Leiter 12 übertragene
Wärme zum
Schmelzen gebracht wird, zwischen den Abschnitt des Leiters 12,
der mit einem Verlängerungsabschnitt 14B der Trägerfolie 14 abgedeckt
ist, und dem Verdrahtungsanschlussmuster 16, so dass das
Verlöten
sicher bewirkt wird.
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Bei
dieser Verbindungsstruktur dient, wenn Spannung von außen auf
den Abschnitt des FFC 11 wirkt, der mit Bezugszeichen P
gekennzeichnet ist (d. h. in der Nähe des Abschlussrandes der
Trägerfolie 13 angeordnet),
wie in 3 dargestellt, der Verlängerungsabschnitt 14B der
Trägerfolie 14,
der die verlöteten
Leiter 12 abdeckt, dazu, die Leiter 12 zu schützen, und
weist auch verstärkende
Funktion dahingehend auf, dass keine Biegespannung abrupt auf die
Leiter 12 wirkt. Daher wird verhindert, dass die Leiter
an dem Abschlussrand der Trägerfolie 13 durchtrennt
werden.
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Der
Verlängerungsabschnitt 14B der
Trägerfolie 14,
der die Leiter 12 abdeckt, dient, um noch ausführlicher
auf diesen Effekt einzugehen, wenn Spannung von außen, die
in einer Richtung des dicken Pfeils A in 3 ausgeübt wird,
auf den Abschnitt wirkt, der mit dem Bezugszeichen P gekennzeichnet
ist, dazu, die Scherspannung zu verringern, die auf die Leiter 12 wirkt,
und auch dazu, die Leiter 12 durch die dämpfenden
Eigenschaften des isolierenden Harzes zu schützen, das die Trägerfolie 14 bildet.
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Wenn
andererseits eine Spannung auf das FFC 11 in einer Richtung
des dicken Pfeils B in 3 ausgeübt wird, wird das FFC 11 in
der Richtung von Pfeil B gebogen. Dabei verringert der Verlängerungsabschnitt 14B der
Trägerfolie 14 den
Verschleiß und die
Ermüdung
der Leiter 12, da der Verlängerungsabschnitt 14B dahingehend
verstärkende
Funktion hat, dass er verhindert, dass sich die Biegespannung an den
Leitern 12 am Abschlussrand der Trägerfolie 13 konzentriert.
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4 ist
eine Schnittansicht, die einen wichtigen Abschnitt einer zweiten
Ausführung
eines Verbindungsmusters für
ein flaches Schaltungselement der Erfindung zeigt. In dieser zweiten
Ausführung
hat eine freiliegende Unterseite jedes der Leiter 12, die mit
einem Verdrahtungsanschlussmuster 16 einer Verdrahtungsplatte 15 zu
verlöten
ist, eine geringere Länge
als das Verdrahtungsanschlussmuster 16. Das heißt, ein
Abschlussrand einer Trägerfolie 13 eines
FFC 11 ist, wie in 4 dargestellt,
auf das Verdrahtungsanschlussmuster 16 aufgelegt, und in
diesem Zustand wird jeder Leiter 12 über eine Löt-Ausgleichsschicht 18 mit
dem Verdrahtungsanschlussmuster 16 verbunden. Ansonsten
ist der Aufbau dieser Ausführung
im Wesentlichen dem der ersten Ausführung gleich. Die Funktion
und die Effekte dieser Ausführung
sind im Allgemeinen die gleichen wie die der ersten Ausführung.
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5 ist
eine Schnittansicht, die einen wichtigen Abschnitt einer dritten
Ausführung
einer Verbindungsstruktur für
ein flaches Schaltungselement gemäß der Erfindung zeigt. Bei
dieser dritten Ausführung
sind Verdrahtungsanschlussmuster 16 an gegenüberliegenden
Flächen
einer Platte 17 ausgebildet. Jedes Verdrahtungsanschlussmuster 16 erstreckt
sich durch ein Durchgangsloch 17A hindurch, das durch die
Platte 17 hindurch ausgebildet ist, und weist ein Verdrahtungsmuster 16A auf,
das an einer Rückseite
der Platte 17 ausgebildet ist. Eine Lot-Ausgleichsschicht 18,
die integral aufgebaut ist, ist an einer Rückseite dieses Abschnitts des
Verdrahtungsanschlussmusters 16 ausgebildet, das an der
Vorderseite der Platte 17 ausgebildet ist, erstreckt sich durch
das Durchgangsloch 17A hindurch und ist des Weiteren an
einer Fläche
des Verdrahtungsmusters 16A ausgebildet, das an der Rückseite
der Platte 17 ausgebildet ist. Ansonsten entspricht der
Aufbau dieser dritten Ausführung
im Wesentlichen dem der zweiten Ausführung.
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In
der dritten Ausführung
erstreckt sich jedes Verdrahtungsanschlussmuster 16 zu
der Rückseite der
Platte 17 durch das Durchgangsloch 17A hindurch
und jede Lot-Ausgleichsschicht 18 ist durch das Durchgangsloch 17A hindurch
auch an der Vorder- so wie der Rückseite
der Platte 17 ausgebildet. Daher wird, wenn Spannung von
außen
auf ein FFC 11 ausgeübt
wird, das mit den Verdrahtungsanschlussmustern 16 verbunden
ist, verhindert, dass die Verdrahtungsanschlussmuster von der Platte 17 getrennt
werden. Daher wird zusätzlich
zu der erhöhten
Verbindungsfestigkeit bei der ersten Ausführung die Beständigkeit
der Befestigung der Verdrahtungsanschlussmuster 16 an der
Platte 17 erhöht,
und so wird die Zuverlässigkeit
der Verbindung des FFC 11 erheblich verbessert, wenn es
wahrscheinlich ist, dass Spannung von außen auf das FFC 11 ausgeübt wird.
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Im
Folgenden wird ein Beispiel einer Lenksignal-Übertragungsvorrichtung 20,
bei der die Verbindungsstruktur für ein flaches Schaltungselement
der Erfindung eingesetzt wird, unter Bezugnahme auf 6 kurz
beschrieben. Diese Lenksignal-Übertragungsvorrichtung 20 umfasst
allgemein einen Körperabschnitt 21 mit
einer ringförmigen
Vertiefung 21A zum Aufnehmen eines flexiblen FFC (Spiralkabel) 11,
eine äußere Röhrenabdeckung 22,
die in Bezug auf die ringförmige
Vertiefung 21A in dem Körperabschnitt 21 aufgepasst
und fixiert wird, und eine innere Röhrenabdeckung 23 mit
einem inneren röhrenförmigen Abschnitt 23A,
die in einem Mittelabschnitt der äußeren Röhrenabdeckung 22 aufgepasst
wird. Das FFC 11 ist in der ringförmigen Vertiefung 21A in
dem Körperabschnitt 21 aufgenommen, d.
h. dieses FFC ist in einem ringförmigen
Raum aufgenommen, der durch die äußere Röhrenabdeckungen 29 und
die innere Röhrenabdeckung 23 gebildet wird.
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Der
Körperabschnitt 21 ist
so eingerichtet, dass er an einer Lenksäule (nicht dargestellt) befestigt
wird, und die innere Röhrenabdeckung 23 ist
so eingerichtet, dass sie an einem oberen Abschnitt einer Lenkwelle
(nicht dargestellt) befestigt wird. Die innere Röhrenabdeckung 23 ist
so eingerichtet, dass sie mit einem Lenkrad (nicht dargestellt)
verbunden und daran befestigt wird. Daher ist, wie in 6 dargestellt,
ein Verbinderabschnitt 22A, mit dem ein äußerer Endabschnitt 11A des
spiralförmig
gewundenen FFC 11 verbunden wird, an der äußeren Röhrenabdeckung 29 ausgebildet
und ein Verbinderabschnitt 23B, an dem ein innerer Endabschnitt 11B des
FFC 11 angebracht wird, ist an der inneren Röhrenabdeckung 23 ausgebildet.
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Im
Folgenden wird ein Beispiel eines Aufbaus, bei dem der innere und
der äußere Endabschnitt 11A und 11B des
FFC (Spiralkabel) 11 jeweils mit den Verbinderabschnitten 22A und 23B verbunden
werden, unter Bezugnahme auf 7 und 8 beschrieben.
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Der äußere Endabschnitt 11A des
FFC 11 ist, wie in 7 dargestellt,
mit einer Verdrahtungsplatte 15 über eine Führungsaussparung 31A in
einer FFC-Führungsplatte 31 verbunden,
wie dies bei jeder der Strukturen der oben beschriebenen ersten
bis dritten Ausführung
der Fall ist. Bei dem in 7 dargestellten Beispiel ist
die Verdrahtungsplatte 15A von dem Typ, bei dem ein Durchgangsloch
in jedes Verdrahtungsanschlussmuster 16 ausgebildet ist,
und daher entspricht diese Struktur der Verbindungsstruktur der
dritten Ausführung.
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Bei
der Verdrahtungsplatte 15A ist eine Lot-Ausgleichsschicht 18 an
der Vorderseite jedes Verdrahtungsanschlussmusters 16,
einer Innenfläche
des Durchgangslochs und eines Verdrahtungsmusters an der Rückseite
der Verdrahtungsplatte ausgebildet. Eine Vielzahl von Verbindungslöchern 33 sind
durch die anderen Endabschnitte des Verdrahtungsmusters hindurch
ausgebildet, das an der Rückseite
der Verdrahtungsplatte 15A ausgebildet ist, und Verbindungsanschlüsse 32,
die an dem Verbinderabschnitt 22A angebracht sind, werden
an ihren hinteren Endabschnitten durch diese Verbindungslöcher 33 zu
elektrischen Verbindungszwecken hindurch geführt. Indem die Endabschnitte
der Verbindungsanschlüsse 32 des
Verbinderabschnitts 22A durch die entsprechenden Verbindungslöcher 33 hindurch
geführt
werden, wird die Verdrahtungsplatte 15A, mit der der Endabschnitt 11A des
FFC 11 verlötet
ist, verbunden. In 7 bezeichnet Bezugszeichen 34 eine
Schraube, mit der die Verdrahtungsplatte 15A fest an dem
Verbinderabschnitt 22A angebracht ist.
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Fixierplatten 35 und 36,
die den Endabschnitt 11A des FFC 11 mit der Verdrahtungsplatte 15A von der
Oberseite verbunden halten, sind an der FFC-Führungsplatte 31 angebracht.
So wird der äußere Endabschnitt 11A des
FFC 11 mit der Verdrahtungsplatte 15A verbunden
und wird von den Fixierplatten 35 und 36 gehalten.
Daher wird zusätzlich
zu der erhöhten
Verbindungsfestigkeit der Verbindungsstruktur des FFC 11 der
dritten Ausführung
der Halteeffekt erreicht, und so kann die Verbindungsstruktur mit
höherer
Zuverlässigkeit
geschaffen werden.
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Im
Folgenden wird die Struktur zum Verbinden des inneren Endabschnitts 11B des
FFC 11 mit dem Verbinderabschnitt 23B unter Bezugnahme
auf 8 beschrieben. Der innere Endabschnitt 11B des FFC 11 ist,
wie in dieser Figur dargestellt, beispielsweise wie bei der Verbindungsstruktur
der ersten Ausführung über eine
Führungsaussparung 41A in einer
FFC-Führungsplatte 41 verbunden.
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Eine
Lot-Ausgleichsschicht ist an einer Vorderseite jedes Verdrahtungsanschlussmusters 16 der
Verdrahtungsplatte 15B ausgebildet. In 8 kennzeichnet
Bezugszeichen 42 eine Schreibe, mit der die Verdrahtungsplatte 15B fest
an dem Verbinderabschnitt 23B angebracht ist. Fixierplatten 43 und 44,
die den Endabschnitt 11B des FFC 11 halten und mit
der Verdrahtungsplatte 15B von der Unterseite her verbunden
sind, sind an der FFC-Führungsplatte 41 angebracht.
So ist der innere Endabschnitt 11B des FFC 11 mit
der Verdrahtungsplatte 15B verbunden und wird von den Fixierplatten 43 und 44 gehalten.
Daher wird zusätzlich
zu der erhöhten
Verbindungsfestigkeit der Verbindungsstruktur des FFC 11 der
ersten Ausführung
der Halteeffekt erreicht, und damit kann die Verbindungsstruktur
mit höherer
Zuverlässigkeit
geschaffen werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben erwähnten Ausführungen beschränkt, sondern verschiedene
Abwandlungen, die für
den Gegenstand der Konstruktion relevant sind, können vorgenommen werden.
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So
kann beispielsweise, obwohl das FFC 11 in jeder der oben
stehenden Ausführungen
als das flache Schaltungselement verwendet wird, eine FPC eingesetzt
werden. In jeder der oben stehenden Ausführungen kann, obwohl die Löt-Ausgleichsschicht und
Lot auf dem Verbindungsanschlussmuster ausgebildet sind, um den
Lötvorgang
zu bewirken, das Löten
mit jedem beliebigen anderen geeigneten Verfahren ausgeführt werden.
In jeder der oben stehenden Ausführungen
kann jede der oben stehenden Ausführungen bei verschiedenen Lenksignal-Übertragungsvorrichtungen 20 eingesetzt
werden, bei denen ein Spiralkabel verwendet wird.
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Wie
aus der oben bestehenden Beschreibung ersichtlich wird, wird bei
der Erfindung die andere (obere) Abdeckfolie an dem Endabschnitt
des flachen Schaltungselementes über
den Bereich entfernt, der näher
am Ende des flachen Schaltungselementes liegt als das Ende der einen
(unteren) Abdeckfolie, die an der Lötseite angeordnet ist, und deckt
einen Teil der Verdrahtungsmuster ab. Daher dient die andere Abdeckfolie,
die über
dem Lötbereich
der Verdrahtungsanschlussmuster liegt und ihn abdeckt, dazu, den
Verbindungs-Grenzabschnitt zwischen dem Lötbereich des Verdrahtungsanschlussmusters
und dem flachen Schaltungselement zu verstärken. Daher kann die Haltbarkeit
der Verbindung des flachen Schaltungselementes verbessert werden,
so dass die Verbindungsstruktur mit hoher Zuverlässigkeit geschaffen werden
kann.
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Bei
der Erfindung wird zusätzlich
zu den oben beschriebenen Effekten der Erfindung die Verbindungsfestigkeit
der gegenüberliegenden
Endabschnitte des Spiralkabels, das in der Lenksignal-Übertragungsvorrichtung
eingesetzt wird, erhöht, wodurch
die Zuverlässigkeit
verbessert wird. Daher können
ein Signal und elektrischer Strom sicher zu einer Hilfsvorrichtung,
wie beispielsweise einer Airbagvorrichtung, die an einem Lenkrad
vorhanden ist, geleitet werden.
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Bei
der Erfindung ist die Löt-Ausgleichsschicht
an der Oberfläche
des Verdrahtungsanschlussmusters ausgebildet und daher wird zusätzlich zu
den oben erwähnten
Effekten der Erfindung, wenn der Leiter erhitzt wird, Wärme über den
Leiter übertragen,
so dass der freiliegende Leiter leicht an der Löt-Ausgleichsschicht angelötet werden
kann, die unter dem Leiter angeordnet ist.
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Bei
der Erfindung ist jedes Verdrahtungsanschlussmuster integral mit
der Verdrahtung ausgebildet, die in dem Durchgangsloch ausgebildet
ist, das durch die Platte hindurch ausgebildet ist, und daher wird
zusätzlich
zu den oben aufgeführten
Effekten der Erfindung, selbst wenn eine Spannung von außen auf
das flache Schaltungselement ausgeübt wird, diese Spannung von
den Verdrahtungsanschlussmustern und den Verdrahtungen in den entsprechenden
Durchgangslöchern
aufgenommen, so dass verhindert wird, dass sich die Verdrahtungsanschlussmuster
von der Platte lösen.
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Bei
der Erfindung ist die Verdrahtung in dem Durchgangsloch integral
mit dem Verdrahtungsmuster ausgebildet, das an der Rückseite
der Platte ausgebildet ist, und daher wird zusätzlich zu den oben ausgeführten Effekten
der Erfindung der Effekt dahingehend weiter verbessert, dass das
Lösen des
Verdrahtungsanschlussmusters verhindert wird. Weiterhin kann ein
Verbindungselement, wie beispielsweise ein Verbinder, unter Verwendung
des Verdrahtungsmusters, das an der Rückseite der Platte ausgebildet ist, elektrisch
mit der Platte verbunden werden. Weiterhin wird, da die Verdrahtungsmuster
an der Seite der Platte ausgebildet sind, das von der Lötseite weg gewandt
ist, verhindert, dass die Verdrahtungsmuster durch Wärme beeinflusst
werden, die während des
Lötvorgangs
erzeugt wird.