DE102020112274A1 - Elektrowerkzeug mit Zusatzhandgriff - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Elektrowerkzeug (1), insbesondere einen Winkelschleifer (2), mit einem eine Rotorwelle antreibenden Antriebsmotor, der in einem Gehäuse (3) aufgenommenen ist, das einen Griffbereich (4) aufweist, mit einer eine Werkzeugaufnahme (6) aufweisenden Werkzeugspindel (5), die mit der Rotorwelle durch ein Getriebe, vorzugsweise durch ein Winkelgetriebe, verbunden ist, das in einem Getriebekopf (8) aufgenommen ist, sowie mit einem vorzugsweise an einer an dem Getriebekopf (8) ausgebildeten Aufnahme (9) befestigten Zusatzhandgriff (10). Zwischen dem Zusatzhandgriff (10) und der Aufnahme (9) ist ein Kopplungsmechanismus (11) ausgebildet, der mindestens ein Sicherungselement (13) umfasst, das zwischen einer eine im Wesentlichen reinen translatorischen Montage des Zusatzhandgriffes (10) entlang einer Montagerichtung (12) ermöglichenden Freigabestellung und einer eine reine translatorische Demontage des Zusatzhandgriffes (10) verhindernden Sperrstellung verstellbar in der Aufnahme (9) aufgenommen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Elektrowerkzeug, insbesondere einen Winkelschleifer, mit einem eine Rotorwelle antreibenden Antriebsmotor, der in einem Gehäuse aufgenommenen ist, das einen Griffbereich aufweist, mit einer eine Werkzeugaufnahme aufweisenden Werkzeugspindel, die mit der Rotorwelle durch ein Getriebe, vorzugsweise durch ein Winkelgetriebe, verbunden ist, das in einem Getriebekopf aufgenommen ist, sowie mit einem vorzugsweise an einer an dem Getriebekopf ausgebildeten Aufnahme befestigten Zusatzhandgriff.
  • Bei Winkelschleifern, aber auch bei anderen Elektrowerkzeugen, stellt der Zusatzhandgriff ein wesentliches Schutzelement dar, mit dem der Nutzer davor geschützt werden soll, dass dieser das Elektrowerkzeug - beispielsweise in Folge eines sogenannten Kickbacks - nicht mehr kontrollieren und halten kann. Mit der Verwendung des Zusatzhandgriffes werden daher die mit dem Kickback, der beispielsweise bei einem Verkanten des Einsatzwerkzeuges auftreten kann, verbundenen Verletzungsrisiken deutlich reduziert. Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Winkelschleifern werden die Zusatzhandgriffe einfach in eine an dem Winkelschleifer ausgebildete Aufnahme eingeschraubt. Hierzu ist an dem Handgriff üblicherweise ein Gewindeabschnitt ausgebildet, der in ein in der Aufnahme aufgenommenes Gegengewinde eingeschraubt wird.
  • Hierbei hat es sich jedoch als nachteilig erwiesen, dass die Montage des Zusatzgriffes vergleichsweise lange dauert. So werden für das Einschrauben des Zusatzhandgriffes in die Aufnahme im Durchschnitt 11 s benötigt. Dies stellt aber eine vergleichsweise große Hemmschwelle für den Nutzer dar, was dann aber dazu führt, dass der Nutzer auf die Verwendung des Zusatzhandgriffes verzichtet, diesen also erst gar nicht an dem Winkelschleifer montiert. Wenn jedoch der Winkelschleifer ohne den Zusatzhandgriff verwendet wird, so besteht für den Nutzer die vorstehend beschriebene Verletzungsgefahr.
  • Die Demontage des Zusatzhandgriffes von dem Elektrowerkzeug dauert mit durchschnittlich rund 8,5 s ebenfalls vergleichsweise lange, jedoch immer noch weniger als die Montage des Zusatzhandgriffes. Eine aufwändige Demontage ist zudem gewollt, bietet Sie doch den positiven Effekt, dass der Nutzer einen einmal an dem Elektrowerkzeug montierten Zusatzhandgriff aufgrund des Zeitaufwands erst gar nicht von diesem entfernen wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile zu reduzieren und ein Elektrowerkzeug bereitzustellen, bei dem die Montage des Zusatzhandgriffes beschleunigt wird.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Elektrowerkzeug der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass zwischen dem Zusatzhandgriff und der Aufnahme ein Kopplungsmechanismus ausgebildet ist, der mindestens ein Sicherungselement umfasst, das zwischen einer eine im Wesentlichen reinen translatorischen Montage des Zusatzhandgriffes entlang einer Montagerichtung ermöglichenden Freigabestellung und einer eine reine translatorische Demontage des Zusatzhandgriffes verhindernden Sperrstellung verstellbar in der Aufnahme aufgenommen ist.
  • Hierdurch wird eine besonders einfache Möglichkeit geschaffen, den Zusatzhandgriff möglichst schnell in der Aufnahme zu befestigen und gleichzeitig zu gewährleisten, dass eine Demontage des Zusatzhandgriffes so aufwändig bleibt, dass dem Nutzer die Demontage eines einmal montierten Zusatzhandgriffes verleitet wird. Durch die Erfindung wird dabei also erreicht, dass die Montage des Zusatzhandgriffes schneller erfolgen kann, als dessen Demontage. Das mindestens eine Sicherungselement kann dabei so ausgebildet oder angeordnet sein, dass sich das Sicherungselement beim Einsetzen des Zusatzhandgriffes in die Aufnahme in der Freigabestellung befindet oder in diese überführt wird. Dieses umfasst aber auch eine alternierende Verstellung des Sicherungselements zwischen der Sperrstellung und der Freigabestellung, wenn der Zusatzhandgriff in die Aufnahme eingeführt wird. Unter einer im Wesentlichen reinen translatorischen Montage wird dabei im Rahmen der Erfindung insbesondere verstanden, dass der Nutzer den Zusatzhandgriff für die Montage einfach in die Aufnahme einschieben kann. Dies schließt dabei jedoch nicht aus, dass der Nutzer den Zusatzhandgriff am Ende der Montage noch leicht drehen muss, um diesen beispielsweise in der Aufnahme festzuschrauben und dadurch zu fixieren. Bei der Demontage befindet sich das Sicherungselement in der Sperrstellung, so dass der Nutzer den Zusatzhandgriff nicht einfach herausziehen kann, wodurch dem Nutzer die Demontage des Zusatzhandgriffes erschwert wird. Hierbei kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass der Nutzer den Handgriff aus der Aufnahme herausschrauben muss. Durch die erfinderische Lösung wird somit letztlich ein Steck-Mechanismus realisiert, der bei der Montage des Zusatzhandgriffes die Montagezeit deutlich verringert, während gleichzeitig die Dauer der Demontage wie bei einem konventionellen Gewinde ähnlich bleibt. Die schnelle Montage aber gleichzeitig langsame Demontage des Zusatzhandgriffes führen dazu, dass der einmal montierte Zusatzhandgriff auch für kurze Arbeiten an der Maschine bleibt und vom Nutzer auch benutzt wird.
  • Als günstig hat es sich auch erwiesen, wenn das mindestens eine Sicherungselement axial entlang einer Verstellrichtung zwischen der Freigabestellung und der Sperrstellung verstellbar ist. Diese axiale Verstellung lässt sich besonders einfach initiieren. Im Rahmen der Erfindung sind aber auch andere Verstellwege möglich, beispielsweise eine radiale Verstellung. In diesem Zusammenhang hat es sich auch als vorteilhaft erwiesen, wenn die Verstellrichtung senkrecht zu der Montagerichtung des Zusatzhandgriffes orientiert ist. Hierdurch lässt sich das Sicherungselement besonders einfach zwischen der Freigabestellung und der Sperrstellung verstellen.
  • Als günstig hat es sich auch gezeigt, wenn das mindestens eine Sicherungselement durch ein elastisches Rückstellelement in Richtung der Sperrstellung beaufschlagt wird. Hierdurch wird sichergestellt, dass das Sicherungselement stets in Richtung der Sperrstellung verstellt wird, wodurch die Betriebssicherheit erhöht wird und damit gleichzeitig verhindert wird, dass sich der Zusatzhandgriff unbeabsichtigt aus der Aufnahme lösen kann.
  • Eine passende Gegenkontur, in die das Sicherungselement in der Sperrstellung eingreift, kann insbesondere dadurch bereitgestellt werden, wenn der Kopplungsmechanismus einen dem Zusatzhandgriff zugeordneten Gewindeabschnitt umfasst, der als ein Sägengewinde gebildet ist. Das Sägengewinde weist dabei vorzugsweise zur Gewindelängsachse geneigte Flanken und/oder zur Gewindelängsachse steilere Flanken, vorzugsweise im Wesentlichen senkrechte Flanken auf. Bei der Montage wird dann durch die gegenüber der Gewindelängsachse geneigten Flanken des Sägengewindes das in der Sperrstellung befindliche Sicherungselement beaufschlagt. Dies bewirkt eine Kraftkomponente auf das Sicherungselement, die senkrecht zu der Gewindelängsachse orientiert ist. Hierdurch wird dann das Sicherungselement axial aus der Sperrstellung gegen die Rückstellkraft des Rückstellelements in die Freigabestellung überführt. Der Nutzer kann also den Zusatzhandgriff einfach in die Aufnahme einsetzen. Wenn der Nutzer jedoch versucht, den Zusatzhandgriff zur Demontage einfach aus der Aufnahme herauszuziehen, so gelangen die steileren Flanken des Sägengewindes zur Anlage an das Sicherungselement. Da hierbei jedoch keine oder nur eine sehr geringe in Richtung der Verstellrichtung wirkende Kraftkomponente entsteht, bleibt das Sicherungselement in der Sperrstellung und eine Demontage des Zusatzhandgriffes durch bloßes Herausziehen ist somit nicht möglich. Vielmehr muss der Nutzer zur Demontage des Zusatzhandgriffes diesen aus der Aufnahme herausschrauben. Im Rahmen der Erfindung ist es bezüglich des Sägengewindes auch vorgesehen, dass der Durchmesser des Sägengewindes 9 mm oder 7 mm beträgt. Hierdurch kann eine Fehlmontage von konventionellen Standardzusatzhandgriffen, die üblicherweise ein M8 Gewinde aufweisen, verhindert werden.
  • Als günstig hat es sich auch erwiesen, wenn das Sicherungselement ein erstes Halbgewinde umfasst. Hierdurch lässt sich der Herstellungsaufwand deutlich reduzieren, da dieses recht einfach herzustellen und in der Aufnahme zu befestigen ist. Zudem lässt sich hierdurch erreichen, dass stets mehrere Flanken des Sägengewindes im Kontakt mit dem ersten Halbgewinde stehen können, wodurch auch ein starkes Ziehen an dem Zusatzhandgriff nicht zu dessen Montage führt. In diesem Zusammenhang hat es sich dann außerdem auch als vorteilhaft gezeigt, wenn ein zweites Halbgewinde vorgesehen ist, das vorzugsweise gegenüberliegend zu dem ersten Halbgewinde in dem Aufnahmekörper angeordnet ist. Bei dieser Konfiguration kann durch das in der Sperrstellung befindliche erste Halbgewinde das Sägengewinde in das zweite Halbgewinde eigedrückt werden, was einer Demontage des Zusatzhandgriffes durch bloßes Herausziehen weiter vorbeugt. Bei der Montage des Zusatzhandgriffes in der Aufnahme wirkt sich das zweite Halbgewinde hingegen nicht störend aus.
  • Eine besonders einfache Form des Rückstellelements lässt sich dadurch erreichen, wenn das Rückstellelement als eine Blattfeder ausgebildet ist. Hierbei hat es sich dann auch bewährt, wenn die Krümmung der Blattfeder quer zu der Montagerichtung orientiert ist.
  • Um die Sicherungseinrichtung in dem Elektrowerkzeug zu sichern, hat es sich als günstig erwiesen, wenn eine Abschlussplatte vorgesehen ist, die die Sicherungseinrichtung in der Aufnahme sichert. Diese kann dabei in einer besonders bevorzugten Ausführungsform mit dem Gehäuse verschraubt sein.
  • Bewährt hat es sich zudem auch, wenn das mindestens eine Sicherungselement als ein Kernstift ausgebildet ist, der in einer Stiftaufnahme axial gegen die Kraft einer Rückstellfeder verstellbar gelagert ist. Durch die Verwendung eines Kernstifts kann auf die Verwendung der Gewindehälften verzichtet werden. Zudem können die Kernstifte besonders einfach in das Sägengewinde eingreifen.
  • Als günstig hat es sich auch erwiesen, wenn der mindestens eine Kernstift eine Abschrägung aufweist. Durch diese Abschrägung lässt sich der als Sicherungselement dienende Kernstift besonders einfach aus der Sperrstellung in die Freigabestellung überführen, da er bei der Montage des Zusatzhandgriffes an der Abschrägung kontaktiert wird. Hierdurch entsteht eine in die Verstellrichtung wirkende Kraftkomponente, die die Verstellung des Sicherungselements aus der Sperrstellung in die Freigabestellung begünstigt.
  • In diesem Zusammenhang hat es sich dann auch bewährt, wenn der mindestens eine Kernstift drehfest in der Stiftaufnahme aufgenommen ist. Hierdurch wird dann gewährleistet, dass die Abschrägung des Kernstifts stehts in die Richtung orientiert ist, von der der Zusatzhandgriff in die Aufnahme eingesetzt wird. Letztlich weist also die Abschrägung entgegen der Montagerichtung.
  • Als günstig hat es sich auch erwiesen, wenn an der Stiftaufnahme Anschläge ausgebildet sind. Hierdurch wird die axiale Verstellung der Kernstifte begrenzt und damit die Sperrstellung und die Freigabestellung definiert.
  • Im Folgenden wird die Erfindung an mehreren in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines Elektrowerkzeuges,
    • 2 einen perspektivischen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform einer Sicherungseinrichtung und eines Zusatzhandgriffes,
    • 3 einen Längsschnitt durch die erste Ausführungsform einer Sicherungseinrichtung und des montierten Zusatzhandgriffes,
    • 4 eine geschnittene Explosionsansicht der ersten Ausführungsform der Sicherungseinrichtung,
    • 5 einen perspektivischen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform einer Sicherungseinrichtung und eines Zusatzhandgriffes, und
    • 6 eine geschnittene Explosionsansicht der zweiten Ausführungsform der Sicherungseinrichtung.
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein Elektrowerkzeug 1, nämlich einen Winkelschleifer 2, mit einem eine Rotorwelle antreibenden Antriebsmotor, der in einem Gehäuse 3 aufgenommenen ist. Das Gehäuse 3 weist dabei einen Griffbereich 4 auf, der an dem Gehäuse 3 selbst ausgebildet ist und vom Nutzer ergriffen werden kann. An dem von dem Griffbereich 4 wegweisenden Ende des Winkelschleifers 2 ist eine Werkzeugspindel 5 angeordnet, die eine Werkzeugaufnahme 6 aufweist, an der ein Einsatzwerkzeug - in dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine Schleifscheibe 7 - befestigt ist. Die Werkzeugspindel 5 ist mit der Rotorwelle durch ein Getriebe verbunden, das in einem Getriebekopf 8 aufgenommen ist. Wie der 1 außerdem entnommen werden kann, ist an beiden Seiten des Getriebekopfes 8 jeweils eine Aufnahme 9 ausgebildet, in der ein Zusatzhandgriff 10 befestigt werden kann. Dieser Zusatzhandgriff 10 dient dazu, dem Nutzer neben dem Griffbereich 4 des Gehäuses 3 eine weitere Griffmöglichkeit zu bieten, um das Elektrowerkzeug 1 sicher bedienen zu können. Die Aufnahme 9 ist dabei an beiden Seiten des Getriebekopfes 8 ausgebildet, um es dem Nutzer zu ermöglichen, die Position des Zusatzhandgriffes 10 an Links- oder Rechtshänder anzupassen.
  • Wie insbesondere der 2 zu entnehmen ist, die in einer perspektivischen Schnittansicht entlang eines Längsschnitts eine erste Ausführungsform der Aufnahme 9 zeigt, ist zwischen dem Zusatzhandgriff 10 und der Aufnahme 9 ein Kopplungsmechanismus 11 ausgebildet. Dieser Kopplungsmechanismus 11 ist dabei so gebildet, dass der Zusatzhandgriff 10 durch den Nutzer einfach entlang einer Montagerichtung 12 axial in die Aufnahme 9 eingesetzt werden kann. Um den Zusatzhandgriff 10 jedoch von der Aufnahme 9 wieder zu demontieren, muss dieser gedreht bzw. herausgeschraubt werden. Der Kopplungsmechanismus 11 umfasst dabei ein Sicherungselement 13, das zwischen einer Freigabestellung und einer Sperrstellung verstellbar in der Aufnahme 9 gelagert ist. In der Freigabestellung ist es für den Nutzer dann möglich, den Zusatzhandgriff 10 im Wesentlichen durch eine rein translatorische Bewegung entlang der Montagerichtung 12 an der Aufnahme 9 zu montieren. In der Sperrstellung ist eine reine translatorische Demontage des Zusatzhandgriffes 10 hingegen durch das Sicherungselement 13 unterbunden.
  • Die Verstellung des Sicherungselements 13 zwischen der Freigabestellung und der Sperrstellung erfolgt dabei axial entlang einer Verstellrichtung 14, die senkrecht zu der Montagerichtung 12 des Zusatzhandgriffes 10 orientiert ist. In der ersten Ausführungsform des Sicherungselements 13, die in den 2 bis 4 dargestellt ist, umfasst das Sicherungselement 13 ein erstes Halbgewinde 15. Dieses erste Halbgewinde 15 wird durch ein elastisches Rückstellelement 16, das in dem gezeigten Ausführungsbeispiel als eine Blattfeder 17 gebildet ist, in Richtung der Sperrstellung beaufschlagt. In der Aufnahme 9 ist - gegenüberliegend zu dem ersten Halbgewinde 15 - ein zweites Halbgewinde 18 angeordnet bzw. ausgebildet. Das erste Halbgewinde 15 und das zweite Halbgewinde 18 ergänzen sich zu einem Gewinde 19, das es dem Nutzer erlauben würde, den Zusatzhandgriff 10 in die Aufnahme 9 einzuschrauben. Da das erste Halbgewinde 15 jedoch axial verstellbar in der Aufnahme 9 gelagert ist, ist es nun möglich, den Zusatzhandgriff 10 einfach entlang der Montagerichtung 12 in die Aufnahme 9 einzuschieben, wenn sich das Sicherungselement 13 in der Freigabestellung befindet. Zur Verstellung des Sicherungselements 13 aus der Sperrstellung in die Freigabestellung umfasst der Kopplungsmechanismus 11 einen dem Zusatzhandgriff 10 zugeordneten Gewindeabschnitt 20, der als ein Sägengewinde 21 gebildet ist. Wie insbesondere noch der 5 zu entnehmen ist, weist der Gewindeabschnitt 20 dabei unterschiedlich geformte Flanken 22 auf, nämlich solche Flanken 22.1, die zur Gewindelängsachse 23 geneigt sind, und solche Flanken 22.2, die hierzu senkrecht, beziehungsweise steiler sind. Bei der Montage des Zusatzhandgriffes 10 wird durch die gegenüber der Gewindelängsachse 23 geneigte Flanke 22.1 des Sägengewindes 21 das durch das Rückstellelement 16 in der Sperrstellung befindliche Sicherungselement 13 beaufschlagt und axial in die Freigaberichtung verstellt, so dass der Nutzer den Zusatzhandgriff 10 einfach in die Aufnahme 9 einschieben kann. Bei diesem Einschieben wird das Sicherungselement 13 - also das erste Halbgewinde 15 - dann durch die geneigten Flanken 22.1 alternierend zwischen der Freigabestellung und der Sperrstellung verstellt.
  • Bei der Demontage des Zusatzhandgriffes 10 kommt hingegen die senkrechte Flanke 22.2 zur Anlage an die Gewindegänge des ersten Halbgewindes 15. Durch diesen Kontakt wird allerdings keine Kraftkomponente erzeugt, die der Federkraft der Blattfeder 17 entgegengerichtet wäre, so dass der Nutzer den Zusatzhandgriff 10 aus der Aufnahme 9 herausschrauben muss.
  • Wie insbesondere der in der 4 dargestellten Explosionsansicht entnommen werden kann, sind das erste Halbgewinde 15 und das zweite Halbgewinde 18 in der Aufnahme 9 durch eine Abschlussplatte 24 gesichert, die an dem Getriebekopf 8 verschraubt ist.
  • 5 zeigt eine zweite Ausführungsform des Sicherungselements 13, bei dem das Sicherungselement 13 mehrere Kernstifte 25 umfasst, die in die Aufnahme 9 hineinragen. Diese Kernstifte 25 sind jeweils in einer Stiftaufnahme 26 aufgenommen und axial gegen die Kraft einer Rückstellfeder 27 verstellbar gelagert, die als Rückstellelement 16 dient. Die Kernstifte 25 sind dabei drehfest in der Stiftaufnahme 26 aufgenommen und weisen jeweils eine Abschrägung 28 auf. Durch diese Abschrägung 28 ist es möglich, die Kernstifte 25 beim Einsetzen des Zusatzhandgriffes 10 in die Aufnahme 9 durch die gegenüber der Gewindelängsachse 23 geneigten Flanken 22.1 der Sägengewindes 21 zu kontaktieren und axial aus der Sperrstellung in die Freigabestellung zu verstellen.
  • Wie insbesondere der in der 6 dargestellten Explosionsansicht entnommen werden kann, sind an der Stiftaufnahme 26 Anschläge 29 ausgebildet, mit denen die Freigabestellung und die Sperrstellung der Kernstifte 25 begrenzt werden. Die Kernstifte 25 sind dabei jeweils paarweise zusammengefasst und mittels einer Platte 30 verbunden, die auch ein Widerlager für die Rückstellfeder 27 bietet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Elektrowerkzeug
    2
    Winkelschleifer
    3
    Gehäuse
    4
    Griffbereich
    5
    Werkzeugspindel
    6
    Werkzeugaufnahme
    7
    Schleifscheibe
    8
    Getriebekopf
    9
    Aufnahme
    10
    Zusatzhandgriff
    11
    Kopplungsmechanismus
    12
    Montagerichtung
    13
    Sicherungselement
    14
    Verstellrichtung
    15
    erstes Halbgewinde
    16
    Rückstellelement
    17
    Blattfeder
    18
    zweites Halbgewinde
    19
    Gewinde
    20
    Gewindeabschnitt
    21
    Sägengewinde
    22
    Flanke
    22.1
    geneigte Flanke
    22.2
    senkrechte Flanke
    23
    Gewindelängsachse
    24
    Abschlussplatte
    25
    Kernstift
    26
    Stiftaufnahme
    27
    Rückstellfeder
    28
    Abschrägung
    29
    Anschlag
    30
    Platte

Claims (13)

  1. Elektrowerkzeug (1), insbesondere Winkelschleifer (2), mit einem eine Rotorwelle antreibenden Antriebsmotor, der in einem Gehäuse (3) aufgenommenen ist, das einen Griffbereich (4) aufweist, mit einer eine Werkzeugaufnahme (6) aufweisenden Werkzeugspindel (5), die mit der Rotorwelle durch ein Getriebe, vorzugsweise durch ein Winkelgetriebe, verbunden ist, das in einem Getriebekopf (8) aufgenommen ist, sowie mit einem vorzugsweise an einer an dem Getriebekopf (8) ausgebildeten Aufnahme (9) befestigten Zusatzhandgriff (10), dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Zusatzhandgriff (10) und der Aufnahme (9) ein Kopplungsmechanismus (11) ausgebildet ist, der mindestens ein Sicherungselement (13) umfasst, das zwischen einer eine im Wesentlichen reinen translatorischen Montage des Zusatzhandgriffes (10) entlang einer Montagerichtung (12) ermöglichenden Freigabestellung und einer eine reine translatorische Demontage des Zusatzhandgriffes (10) verhindernden Sperrstellung verstellbar in der Aufnahme (9) aufgenommen ist.
  2. Elektrowerkzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sicherungselement (13) axial entlang einer Verstellrichtung (14) zwischen der Freigabestellung und der Sperrstellung verstellbar ist.
  3. Elektrowerkzeug (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellrichtung (14) senkrecht zu der Montagerichtung (12) des Zusatzhandgriffes (10) orientiert ist.
  4. Elektrowerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sicherungselement (13) durch ein elastisches Rückstellelement (16) in Richtung der Sperrstellung beaufschlagt wird.
  5. Elektrowerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopplungsmechanismus (11) einen dem Zusatzhandgriff (10) zugeordneten Gewindeabschnitt (20) umfasst, der als ein Sägengewinde (21) gebildet ist.
  6. Elektrowerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (13) ein erstes Halbgewinde (15) umfasst.
  7. Elektrowerkzeug (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Halbgewinde (18) vorgesehen ist, das vorzugsweise gegenüberliegend zu dem ersten Halbgewinde (15) in der Aufnahme (9) angeordnet ist.
  8. Elektrowerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellelement (16) als eine Blattfeder (17) ausgebildet ist.
  9. Elektrowerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abschlussplatte (24) vorgesehen ist, die die Sicherungseinrichtung in der Aufnahme (9) sichert.
  10. Elektrowerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sicherungselement (13) als ein Kernstift (25) ausgebildet ist, der in einer Stiftaufnahme (26) axial gegen die Kraft einer Rückstellfeder (27) verstellbar gelagert ist.
  11. Elektrowerkzeug (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Kernstift (25) eine Abschrägung (28) aufweist.
  12. Elektrowerkzeug (1) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Kernstift (25) drehfest in der Stiftaufnahme (26) aufgenommen sind.
  13. Elektrowerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stiftaufnahme (26) Anschläge (29) ausgebildet sind.
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