DE102020107178A1

DE102020107178A1 - Temperaturumgebungsregulierungssystem, Temperaturpräferenzermittlungssystem und nichtflüchtiges, computerlesbares Medium

Info

Publication number: DE102020107178A1
Application number: DE102020107178.7A
Authority: DE
Inventors: Yoshihiro Saeki; Hiroyuki Bandai; Tomoya Yamaguchi; Kenichi Yanagida
Original assignee: Toyota Motor Corp
Current assignee: Toyota Motor Corp
Priority date: 2019-04-17
Filing date: 2020-03-16
Publication date: 2020-10-22
Also published as: US11318812B2; CN111823811A; JP2020175749A; CN111823811B; JP7172827B2; US20200331320A1

Abstract

Ein Temperaturumgebungsregulierungssystem umfasst eine fahrzeuginterne Klimaanlage, einen Temperaturgefühl-Ermittlungsabschnitt, einen Präferenzermittlungsabschnitt, einen Präferenzspeicherabschnitt und einen Steuerabschnitt. Die fahrzeuginterne Klimaanlage reguliert eine Fahrgastzellentemperaturumgebung in einem Fahrzeug. Der Temperaturgefühl-Ermittlungsabschnitt ermittelt ein Temperaturgefühl, das ein Indikator ist, der darstellt, wie der Nutzer eine fahrzeuginterne Temperaturumgebung wahrnimmt. Der Präferenzermittlungsabschnitt ermittelt eine Temperaturpräferenz des Nutzers basierend auf einer zeitlichen Veränderung des Temperaturgefühls. Der Steuerabschnitt steuert die fahrzeuginterne Klimaanlage basierend auf der Temperaturpräferenz, die von dem Präferenzspeicherabschnitt abgespeichert wurde.

Description

Hintergrund
Gebiet
Die vorliegende Anmeldung betrifft ein Temperaturumgebungsregulierungssystem, ein Temperaturpräferenzermittlungssystem und ein nichtflüchtiges, computerlesbares Medium, die jeweils für Fahrzeuge verwendet werden.
Beschreibung des Stands der Technik
In einer Klimaanlagensteuervorrichtung für ein Fahrzeug, die in der JP H05-193338 A beschrieben wird, erfasst eine Informationserfassungseinrichtung für direktes Temperaturgefühl die Hauttemperatur eines Insassen bzw. Fahrgasts. Indem die erfasste Hauttemperatur als Anfangswert verwendet wird, erfasst eine Informationserfassungseinrichtung für indirektes Temperaturgefühl eine Veränderung der Hauttemperatur des Insassen. Basierend auf der erfassten Änderung der Hauttemperatur ermittelt eine Temperaturgefühlermittlungseinrichtung ein Temperaturgefühl des Insassen. Das Temperaturgefühl ist ein Indikator, der darstellt, wie der Insasse eine Temperatur fühlt bzw. wahrnimmt. Eine Steuergrößenbestimmungseinrichtung bestimmt die Differenz zwischen dem ermittelten Temperaturgefühl und einem Temperaturgefühl gemäß einem Temperaturgefühlsteuermuster, das im Voraus abgespeichert wird. Eine Klimaanlagensteuereinrichtung steuert die Ausgabe von einer Klimaanlageneinheit, um die Differenz zu eliminieren, die durch die Steuergrößenbestimmungseinrichtung berechnet wurde.
Die oben beschriebene Klimaanlagensteuervorrichtung steuert die Ausgabe der Klimaanlageneinheit einheitlich für gleiche Änderungen der Hauttemperatur, die durch die Informationserfassungseinrichtung für indirektes Temperaturgefühl erfasst werden. Aber selbst wenn Nutzer gleiche Änderungen der Hauttemperatur zeigen, wird die Art, wie jeder Nutzer Temperatur wahrnimmt, von einem Nutzer zum anderen variieren. Eine herkömmliche Klimaanlagensteuervorrichtung, wie die oben beschriebene Klimaanlagensteuervorrichtung, kann nicht die persönliche Präferenz jedes Nutzers bezüglich einer Klimatisierung bestimmen.
Kurzfassung
Diese Kurzfassung dient der Einführung von einer Auswahl an Konzepten in vereinfachter Form, die weiter unten in der detaillierten Beschreibung genauer beschrieben werden. Diese Kurzfassung soll weder Schlüsselmerkmale oder wesentliche Merkmale des Anmeldungsgegenstandes aufzeigen, noch soll sie als Hilfe zur Bestimmung des Schutzumfangs des Anmeldungsgegenstands verwendet werden.
In einem allgemeinen Aspekt wird ein Temperaturumgebungsregulierungssystem geschaffen, das ein fahrzeuginternes Temperaturregelgerät bzw. eine Klimaanlage, einen Temperaturgefühl-Ermittlungsabschnitt, einen Präferenzermittlungsabschnitt, einen Präferenzspeicherabschnitt und einen Steuerabschnitt umfasst. Die fahrzeuginterne Klimaanlage ist eingerichtet, eine Fahrgastzellentemperaturumgebung in einem Fahrzeug zu regulieren. Der Temperaturgefühl-Ermittlungsabschnitt ist eingerichtet, ein Temperaturgefühl zu ermitteln, das ein Indikator ist, der darstellt, wie ein Nutzer eine fahrzeuginterne Temperaturumgebung wahrnimmt, basierend auf biologischen Informationen des Nutzers, Betätigungsinformationen, die Informationen bezüglich der Betätigung des Fahrzeugs durch den Nutzer sind, und/oder Fahrzeugumgebungsinformationen, die Informationen bezüglich einer Außenumgebung des Fahrzeugs sind. Der Präferenzermittlungsabschnitt ist eingerichtet, eine Temperaturpräferenz des Nutzers basierend auf einer zeitlichen Veränderung des Temperaturgefühls zu ermitteln. Der Präferenzspeicherabschnitt ist eingerichtet, die Temperaturpräferenz abzuspeichern. Der Steuerabschnitt ist eingerichtet, die fahrzeuginterne Klimaanlage zu steuern. Der Steuerabschnitt ist eingerichtet, die fahrzeuginterne Klimaanlage basierend auf der Temperaturpräferenz zu steuern, die von dem Präferenzspeicherabschnitt abgespeichert wurde.
Die oben beschriebene Konfiguration kann die Temperaturpräferenz jedes Nutzers bezüglich der Fahrgastzellentemperaturumgebung in dem Fahrzeug bestimmen und abspeichern. Die fahrzeuginterne Klimaanlage wird basierend auf der abgespeicherten Temperaturpräferenz gesteuert. Dies stellt eine komfortable fahrzeuginterne Temperaturumgebung für jeden Nutzer sicher, dessen Temperaturpräferenz von dem Präferenzspeicherabschnitt abgespeichert wurde, unabhängig davon, dass sich Temperaturpräferenzen von einem Nutzer zum nächsten unterscheiden.
Das oben beschriebene Temperaturumgebungsregulierungssystem kann einen Nutzeridentifizierungsabschnitt umfassen, der eingerichtet ist, nutzeridentifizierende Informationen zum Identifizieren eines Nutzers zu beziehen und den Nutzer basierend auf den nutzeridentifizierenden Informationen zu identifizieren. Der Präferenzspeicherabschnitt speichert die Temperaturpräferenz in Verbindung mit den nutzeridentifizierenden Informationen ab. Wenn der Nutzeridentifizierungsabschnitt den Nutzer identifiziert, kann der Steuerabschnitt die fahrzeuginterne Klimaanlage basierend auf der mit dem identifizierten Nutzer assoziierten Temperaturpräferenz steuern.
Die oben beschriebene Konfiguration kann die fahrzeuginterne Klimaanlage entsprechend der Temperaturpräferenzinformationen des identifizierten Nutzers steuern. So wird die fahrzeuginterne Temperaturumgebung entsprechend der Temperaturpräferenz jedes Nutzers reguliert, selbst wenn verschiedene Nutzer ein Fahrzeug nutzen.
Bei dem oben beschriebenen Temperaturumgebungsregulierungssystem können ein Server, der den Präferenzspeicherabschnitt umfasst, und ein Kommunikationsmodul, das in dem Fahrzeug befestigt ist, über ein externes Kommunikationsnetzwerk miteinander verbunden sein. Wenn der Nutzeridentifizierungsabschnitt den Nutzer identifiziert, kann der Steuerabschnitt die Temperaturpräferenz, die mit dem identifizierten Nutzer assoziiert ist, von dem Server mittels des Kommunikationsmoduls empfangen und die fahrzeuginterne Klimaanlage basierend auf der Temperaturpräferenz steuern.
Selbst falls der Nutzer zu einem anderen Fahrzeug wechselt, erlaubt es die oben beschriebene Konfiguration dem Fahrzeug, die Temperaturpräferenz des Nutzers von dem Server zu empfangen. Daher wird die fahrzeuginterne Klimaanlage entsprechend der Klimatisierungspräferenz des Nutzers gesteuert, selbst falls der Nutzer zu einem anderen Fahrzeug wechselt.
In dem oben beschriebenen Temperaturumgebungsregulierungssystem kann der Präferenzermittlungsabschnitt eine Klimatisierungspräferenz des Nutzers basierend auf der zeitlichen Änderung des ermittelten Temperaturgefühls und einem Temperaturgefühl ermitteln, das ermittelt wird, wenn eine vorgegebene Zeit seit Beginn einer Regulierung der fahrzeuginternen Temperaturumgebung abgelaufen ist.
In der oben beschriebenen Konfiguration wird die Temperaturpräferenz nicht nur basierend auf der Präferenz bezüglich einer stabilisierten Temperatur klassifiziert, die erreicht wird, wenn die vorgegebene Zeit seit Beginn einer Regulierung der fahrzeuginternen Temperaturumgebung abgelaufen ist, sondern auch basierend auf den Informationen, die in einer Zeitspanne von Beginn der Regulierung der fahrzeuginternen Temperaturumgebung bis zur Stabilisierung der Temperatur bezogen werden. Daher reflektiert die Temperaturpräferenz nicht nur die Informationen darüber, ob der Nutzer gegenüber Wärme oder Kälte empfindlich ist, sondern auch die Präferenz des Nutzers dazu, wie sich die fahrzeuginterne Temperaturumgebung ändern sollte.
In einem anderen allgemeinen Aspekt wird ein Temperaturpräferenzermittlungssystem geschaffen, das einen Temperaturgefühl-Ermittlungsabschnitt, einen Präferenzermittlungsabschnitt und einen Präferenzspeicherabschnitt umfasst. Der Temperaturgefühl-Ermittlungsabschnitt ermittelt ein Temperaturgefühl, das ein Indikator ist, der darstellt, wie ein Nutzer eine fahrzeuginterne Temperaturumgebung wahrnimmt, basierend auf biologischen Informationen des Nutzers, Betätigungsinformationen, die Informationen bezüglich der Betätigung des Fahrzeugs durch den Nutzer sind, und/oder Fahrzeugumgebungsinformationen, die Informationen bezüglich einer Außenumgebung des Fahrzeugs sind. Der Präferenzermittlungsabschnitt ermittelt eine Temperaturpräferenz des Nutzers basierend auf einer zeitlichen Veränderung des Temperaturgefühls. Der Präferenzspeicherabschnitt speichert die Temperaturpräferenz ab.
In einem weiteren allgemeinen Aspekt wird ein nichtflüchtiges computerlesbares Medium geschaffen, das ein Programm speichert, das einen Computer veranlasst, Folgendes auszuführen: einen Temperaturgefühl-Ermittlungsprozess, der ein Temperaturgefühl ermittelt, das ein Indikator ist, der darstellt, wie ein Nutzer eine fahrzeuginterne Temperaturumgebung wahrnimmt, basierend auf biologischen Informationen des Nutzers, Betätigungsinformationen, die Informationen bezüglich der Betätigung des Fahrzeugs durch den Nutzer sind, und/oder Fahrzeugumgebungsinformationen, die Informationen bezüglich einer Außenumgebung des Fahrzeugs sind; einen Präferenzermittlungsprozess, der eine Temperaturpräferenz des Nutzers basierend auf einer zeitlichen Veränderung des Temperaturgefühls ermittelt; und einen Präferenzspeicherprozess, der die Temperaturpräferenz abspeichert.
Die oben beschriebenen Konfigurationen können jeweils die Temperaturpräferenz jedes Nutzers bezüglich der Fahrgastzellentemperaturumgebung des Fahrzeugs bestimmen und abspeichern.
Andere Merkmale und Aspekte werden aus der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen ersichtlich.
Figurenliste

1 ist ein Diagramm, das schematisch ein Temperaturumgebungsregulierungssystem darstellt.
2 ist ein Flussdiagramm, das einen Ablauf zur Ermittlung einer Temperaturpräferenz darstellt.
3 ist ein Schaubild, das einen Ablauf zur Ermittlung eines Temperaturgefühls darstellt.
4 ist ein Schaubild, das einen Ablauf zur Ermittlung einer Temperaturpräferenz darstellt.
5 ist ein Flussdiagramm, das einen Ablauf zur Regulierungssteuerung einer Temperaturumgebung darstellt.

In der Zeichnung und der detaillierten Beschreibung beziehen sich gleiche Bezugszeichen auf die gleichen Elemente. Die Zeichnung ist möglicherweise nicht maßstabsgetreu und die relative Größe, Proportionen und Darstellung von Elementen in der Zeichnung können der Deutlichkeit, Darstellung und Einfachheit halber vergrößert sein.
Detaillierte Beschreibung
Diese Beschreibung gibt ein umfassendes Verständnis der beschriebenen Verfahren, Vorrichtungen und/oder Systeme. Abwandlungen und Entsprechungen der beschriebenen Verfahren, Vorrichtungen und/oder Systeme sind für einen durchschnittlichen Fachmann ersichtlich. Abfolgen von Abläufen sind beispielhaft und können auf eine für einen durchschnittlichen Fachmann ersichtliche Art und Weise verändert werden, mit Ausnahme von Abläufen, die notwendigerweise in einer bestimmten Reihenfolge erfolgen müssen. Beschreibungen von Funktionen und Konstruktionen, die einem Durchschnittsfachmann allgemein bekannt sind, können ausgelassen sein.
Beispielhafte Ausführungsformen können verschiedener Art sein und sind nicht auf die beschriebenen Beispiele beschränkt. Allerdings sind die beschriebenen Beispiele ausführlich und vollständig und geben den vollständigen Umfang der Erfindung gegenüber einem durchschnittlichen Fachmann wieder.
Es wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung eine Ausführungsform eines Fahrzeugs beschrieben, das ein Temperaturumgebungsregulierungssystem verwendet.
Zuerst wird die allgemeine Konfiguration des Temperaturumgebungsregulierungssystems beschrieben.
Wie in 1 gezeigt, wird das Temperaturumgebungsregulierungssystem der vorliegenden Ausführungsform von einem Fahrzeug 100, einem tragbaren Betätigungsendgerät 200 eines Nutzers des Fahrzeugs 100 und einem Server 300 gebildet. Der Server 300 ist eingerichtet, Daten zu konsolidieren und abzuspeichern. Das Fahrzeug 100 und das tragbare Betätigungsendgerät 200 sind fähig, über eine drahtlose Nahbereichskommunikation Informationen miteinander zu kommunizieren. Das Fahrzeug 100 und der Server 300 sind auch fähig, Informationen miteinander durch ein externes Kommunikationsnetzwerk zu kommunizieren.
Das Fahrzeug 100 umfasst eine fahrzeuginterne Klimaanlage 110. Die fahrzeuginterne Klimaanlage 110 ist eingerichtet, die Temperaturumgebung in der Fahrgastzelle des Fahrzeugs 100 zu regulieren. Das Fahrzeug 100 umfasst auch eine Klimaanlagen-ECU 120 (Steuerabschnitt). Die Klimaanlagen-ECU 120 ist eingerichtet, den Betrieb der fahrzeuginternen Klimaanlage 110 zu steuern.
Die fahrzeuginterne Klimaanlage 110 umfasst einen Klimatisierungsmechanismus 111. Der Klimatisierungsmechanismus 111 ist eingerichtet, die Temperatur in der Fahrgastzelle des Fahrzeugs 100 zu regulieren. Der Klimatisierungsmechanismus 111 reguliert die Fahrgastzellentemperatur, indem warme Luft oder kühle Luft in die Fahrgastzelle des Fahrzeugs 100 geführt wird.
Die fahrzeuginterne Klimaanlage 110 umfasst eine Lenkradheizung 112, die das Lenkrad beheizt. Die Lenkradheizung 112 beheizt das Lenkrad, indem sie einen Heizdraht, der in dem Lenkrad eingebracht ist, elektrisiert.
Die fahrzeuginterne Klimaanlage 110 umfasst einen Sitzbelüftungsmechanismus 113. Der Sitzbelüftungsmechanismus 113 belüftet den Spalt zwischen dem Sitz, auf dem der Nutzer sitzt, und dem Körper des Nutzers, indem Luft von dem Sitz zu dem Nutzer geführt wird.
Die fahrzeuginterne Klimaanlage 110 umfasst eine Sitzheizung 114, die den Sitz, auf dem der Nutzer sitzt, beheizt. Die Sitzheizung 114 beheizt den Sitz, indem sie einen Heizdraht, der in dem Sitz eingebracht ist, elektrisiert.
Das Fahrzeug, das das Temperaturumgebungsregulierungssystem verwendet, weist verschiedene Sensortypen auf. Die Sensoren geben Signale in die Klimaanlagen-ECU 120 der fahrzeuginternen Klimaanlage 110 ein.
Die Klimaanlagen-ECU 120 empfängt von einem Klimatisierungstemperatureinstellschalter, der in einem Betätigungspanel 131 befestigt ist, ein Signal, das eine Solltemperatur für die Fahrgastzelle des Fahrzeugs 100 darstellt, die von dem Nutzer eingestellt wird. Die Klimaanlagen-ECU 120 empfängt ebenfalls von einem Stromquellenschalter für die Lenkradheizung 112, der in dem Betätigungspanel 131 angeordnet ist, ein Signal, das darstellt, ob die Lenkradheizung 112 ein- oder ausgeschaltet werden soll. Die Klimaanlagen-ECU 120 empfängt ferner von einem in dem Betätigungspanel 131 befestigten Stromquellenschalter für die Lenkradheizung 113 ein Signal, das darstellt, ob der Sitzbelüftungsmechanismus 113 ein- oder ausgeschaltet werden soll. Die Klimaanlagen-ECU 120 empfängt ebenfalls von einem Stromquellenschalter für die Sitzheizung 114, der in dem Betätigungspanel 131 angeordnet ist, ein Signal, das darstellt, ob die Sitzheizung 114 ein- oder ausgeschaltet werden soll. Das Betätigungspanel 131 ist aus Betätigungskomponenten gebildet, die an einem Armaturenbrett befestigt sind, wie beispielsweise Schalter, Knöpfe und Touchpanels. 1 zeigt das Betätigungspanel 131 auf vereinfachte Art und Weise. In der vorliegenden Ausführungsform dienen die Signale von dem Betätigungspanel 131 jeweils als Betätigungsinformationen. Die Betätigungsinformationen sind Informationen bezüglich einer Betätigung des Fahrzeugs 100 durch den Nutzer.
Ein Herzfrequenzsensor 132 gibt in die Klimaanlagen-ECU 120 ein Signal ein, das die Herzfrequenz des Nutzers darstellt. Der Herzfrequenzsensor 132 ist ein potentieller Sensortyp. Eine Elektrode ist an dem Lenkrad befestigt und erzeugt zur Zeit einer Herzmuskelkontraktion eine pulsartige Spannung. Der Herzfrequenzsensor 132 erfasst diese pulsartige Spannung und bestimmt die Herzfrequenz des Nutzers basierend auf der erfassten Spannung. Die Herzfrequenz des Nutzers entspricht biologischer Informationen des Nutzers.
Eine Wärmebildkamera 133 gibt ein Bild in die Klimaanlagen-ECU 120 ein. Das Bild ist ein Wärmebild, das die Temperaturverteilung in dem Fahrzeug darstellt. Die Wärmebildkamera 133 ist eine Infrarotkamera und erzeugt auf kontaktlose Art und Weise ein Wärmebild, das die Temperaturverteilung in der Nähe des Kopfes des Nutzers in dem Fahrzeug darstellt. Unter Verwendung des durch die Wärmebildkamera 133 erzeugten Wärmebilds, das das Innere des Fahrzeugs darstellt, berechnet die Klimaanlagen-ECU 120 die Hauttemperatur des Nutzers. Die Hauttemperatur des Nutzers entspricht der biologischen Information des Nutzers.
Ein Außentemperatursensor 134 gibt in die Klimaanlagen-ECU 120 ein Signal ein, das eine Außentemperatur darstellt, die die Temperatur außerhalb der Fahrgastzelle des Fahrzeugs 100 ist. Die Außentemperatur entspricht Fahrzeugumgebungsinformationen, die Informationen bezüglich der Außenumgebung des Fahrzeugs 100 sind.
Ein Automatiksteuerungsschalter 135 gibt in die Klimaanlagen-ECU 120 ein Signal ein, das darstellt, ob die fahrzeuginterne Klimaanlage 110 durch eine vollautomatische Steuerung betätigt werden soll. Wenn der Automatiksteuerungsschalter 135 eingeschaltet ist, steuert die Klimaanlagen-ECU 120 die fahrzeuginterne Klimaanlage 110 vollautomatisch. Mit anderen Worten, die Klimaanlagen-ECU 120 reguliert die Temperatur und die Luftmenge, die von dem Klimatisierungsmechanismus 111 zugeführt wird, sowie die Ein-Aus-Zustände der Lenkradheizung 112, des Sitzbelüftungsmechanismus 113 und der Sitzheizung 114 automatisch, mit oder ohne Betätigung durch den Nutzer. Wenn dagegen der Automatiksteuerungsschalter 135 ausgeschaltet ist, steuert die Klimaanlagen-ECU 120 die fahrzeuginterne Klimaanlage 110 nicht vollautomatisch sondem entsprechend einer Betätigung des Betätigungspanels 131 durch den Nutzer. Die vollautomatische Steuerung, wie in der vorliegenden Ausführungsform erwähnt, bezieht sich auf das Steuern der fahrzeuginternen Klimaanlage 110 basierend auf einer Temperaturpräferenz des Nutzers, was später beschrieben wird.
Ein Kommunikationsmodul 130 ist in dem Fahrzeug 100 befestigt und umfasst einen externen Kommunikationsabschnitt 140. Der externe Kommunikationsabschnitt 140 kommuniziert Informationen mit dem Server 300 über ein externes Kommunikationsnetzwerk. Das externe Kommunikationsnetzwerk der vorliegenden Ausführungsform ist ein Mobiltelefonkommunikationsnetzwerk, das für eine Mobiltelefonkommunikation verwendet wird.
Das Kommunikationsmodul 130, das in dem Fahrzeug 100 befestigt ist, umfasst einen Nahbereichskommunikationsabschnitt 150. Der Nahbereichskommunikationsabschnitt 150 kommuniziert Informationen mit dem tragbaren Betätigungsendgerät 200 durch drahtlose Nahbereichskommunikation. Das Kommunikationsverfahren der vorliegenden Ausführungsform ist Bluetooth (eingetragene Marke).
Das Kommunikationsmodul 130 des Fahrzeugs 100 umfasst einen Kommunikationssteuerabschnitt 160. Der Kommunikationssteuerabschnitt 160 steuert die Informationskommunikation durch den externen Kommunikationsabschnitt 140 und den Nahbereichskommunikationsabschnitt 150. Der Kommunikationssteuerabschnitt 160 steuert die Informationskommunikation mit dem tragbaren Betätigungsendgerät 200 und dem Server 300 und die Signalübertragung bzw. -empfang mit der Klimaanlagen-ECU 120 und führt verschiedene Berechnungen durch.
Der Kommunikationssteuerabschnitt 160 fordert nutzeridentifizierende Informationen von dem tragbaren Betätigungsendgerät 200 an. Die nutzeridentifizierenden Informationen sind Informationen zum Identifizieren des Nutzers und sind in der vorliegenden Ausführungsform die Kennungsnummer des tragbaren Betätigungsendgeräts 200.
Der Kommunikationssteuerabschnitt 160 bezieht kontinuierlich die biologischen Informationen, die Betätigungsinformationen und die Fahrzeugumgebungsinformationen. Der Kommunikationssteuerabschnitt 160 überträgt die biologischen Informationen, Betätigungsinformation und Fahrzeugumgebungsinformationen, die während einer vorgegebenen Zeit bezogen werden, an den Server 300. In der vorliegenden Ausführungsform ist die vorgegebene Zeit auf eine Stunde nach dem Start des Betriebs der fahrzeuginternen Klimaanlage 110 eingestellt.
In der Ausführungsform ist das tragbare Betätigungsendgerät 200 ein Mobiltelefon, wie beispielsweise ein Smartphone, das dem Nutzer des Fahrzeugs 100 gehört. Das tragbare Betätigungsendgerät 200 umfasst einen tragbaren Kommunikationsabschnitt 210. Der tragbare Kommunikationsabschnitt 210 kommuniziert Informationen mit dem Fahrzeug 100 über drahtlose Nahbereichskommunikation. Der tragbare Kommunikationsabschnitt 210 kommuniziert mit denselben Kommunikationsstandards wie der Nahbereichskommunikationsabschnitt 150 des Fahrzeugs 100.
Das tragbare Betätigungsendgerät 200 umfasst einen Anzeigeabschnitt 230, der eine Ausgabe von einem tragbaren Steuerabschnitt 220 anzeigt, welcher später beschrieben wird. Der Anzeigeabschnitt 230 zeigt eine Nachricht oder ein Betätigungssymbol basierend auf den Bildinformationen an, die von dem tragbaren Steuerabschnitt ausgegeben werden.
Das tragbare Betätigungsendgerät 200 umfasst einen Betätigungsabschnitt 240, durch den Informationen in den tragbaren Steuerabschnitt 220 eingegeben werden, wie später beschrieben wird. Ansprechend auf eine Betätigung des Betätigungsabschnitts 240 wird ein Betätigungssignal in den tragbaren Steuerabschnitt 220 eingegeben. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Anzeigeabschnitt 230 ein Touchpanel und dient auch als Betätigungsabschnitt 240.
Das tragbare Betätigungsendgerät 200 umfasst einen tragbaren Speicherabschnitt 250, der Anwendungsprogramme und verschiedene Arten von Daten abspeichert. Der tragbare Steuerabschnitt 220 empfängt ein Signal, das die Aktivierung eines Anwendungsprogramms befielt, von dem Betätigungsabschnitt 240 oder dem Fahrzeug 100. Dies verursacht, dass das Anwendungsprogramm ausgeführt wird, welches durch den tragbaren Speicherabschnitt 250 abgespeichert ist.
Das tragbare Betätigungsendgerät 200 umfasst den tragbaren Steuerabschnitt 220. Der tragbare Steuerabschnitt 220 steuert die Informationskommunikation durch den tragbaren Kommunikationsabschnitt 210 und führt verschiedene Berechnungen durch.
Der Kommunikationssteuerabschnitt 160 des Fahrzeugs 100 fordert die nutzeridentifizierenden Informationen von dem tragbaren Steuerabschnitt 220 an. Ansprechend auf die Anforderung steuert der tragbare Steuerabschnitt 220 den tragbaren Kommunikationsabschnitt 210, um die Kennungsnummer des tragbaren Betätigungsendgeräts 200, welche durch den tragbaren Speicherabschnitt 250 abgespeichert ist, an das Fahrzeug 100 zu übertragen.
Der Server 300 umfasst einen Serverkommunikationsabschnitt 310, der Informationen mit dem Kommunikationsmodul 130 des Fahrzeugs 100 durch das externe Kommunikationsnetzwerk kommuniziert.
Der Server 300 umfasst einen Serversteuerabschnitt 320. Der Serversteuerabschnitt 320 steuert die Informationskommunikation durch den Serverkommunikationsabschnitt 310 und führt verschiedene Berechnungen durch. Wenn ein Temperaturgefühl-Ermittlungsabschnitt 330, der später beschrieben wird, das Temperaturgefühl ermittelt, steuert der Serversteuerabschnitt 320 den Serverkommunikationsabschnitt 310, um die biologischen Informationen des Nutzers, die Betätigungsinformationen und die Fahrzeugumgebungsinformationen von dem Fahrzeug 100 zu beziehen.
Der Server 300 weist einen Temperaturgefühl-Ermittlungsabschnitt 330 auf, um das Temperaturgefühl zu ermitteln, das ein Indikator ist, der darstellt, wie der Nutzer die Temperaturumgebung in dem Fahrzeug wahrnimmt. Der Temperaturgefühl-Ermittlungsabschnitt 330 ermittelt das Temperaturgefühl basierend auf den biologischen Informationen des Nutzers, den Betätigungsinformationen und den Fahrzeugumgebungsinformationen.
Der Server 300 umfasst einen Serverspeicherabschnitt 360, der verschiedene Arten von Informationen abspeichert. Der Serverspeicherabschnitt 360 wird von einem Nutzerinformationsspeicherabschnitt 340 und einem Präferenzspeicherabschnitt 350 gebildet. Der Nutzerinformationsspeicherabschnitt 340 konsolidiert und steuert Nutzerinformationen. Der Präferenzspeicherabschnitt 350 konsolidiert und steuert Temperaturpräferenzinformationen, die Informationen sind, die die Präferenz des Nutzers bezüglich der Umgebungstemperatur in dem Fahrzeug darstellt. Der Serverspeicherabschnitt 360 speichert assoziierende Informationen ab, die die Nutzerinformationen mit den Temperaturpräferenzinformationen des Nutzers assoziieren. Mit anderen Worten, der Nutzerinformationsspeicherabschnitt 340 und der Präferenzspeicherabschnitt 350 assoziieren die Nutzerinformationen mit den Temperaturpräferenzinformationen.
Der Server 300 umfasst einen Nutzeridentifizierungsabschnitt 380, der eingerichtet ist, den Nutzer zu identifizieren. Der Nutzeridentifizierungsabschnitt 380 identifiziert den Nutzer, indem die nutzeridentifizierenden Informationen mit den Nutzerinformationen abgeglichen werden, die von dem Nutzerinformationsspeicherabschnitt 340 abgespeichert werden. In der vorliegenden Ausführungsform ist die nutzeridentifizierende Information die Kennungsnummer des tragbaren Betätigungsendgeräts 200.
Der Server 300 umfasst einen Präferenzermittlungsabschnitt 370. Der Präferenzermittlungsabschnitt 370 ist eingerichtet, die Temperaturpräferenz zu ermitteln, die die Präferenz des Nutzers bezüglich einer Temperatur ist. Der Präferenzermittlungsabschnitt 370 ermittelt die Temperaturpräferenz basierend auf dem Temperaturgefühl, das von dem Temperaturgefühl-Ermittlungsabschnitt 330 ermittelt wird.
In der vorliegenden Ausführungsform dient der Temperaturgefühl-Ermittlungsabschnitt 330, der Präferenzermittlungsabschnitt 370 und der Präferenzspeicherabschnitt 350 des Servers 300 als Temperaturpräferenzermittlungssystem.
Die Abläufe, die von dem Temperaturgefühl-Ermittlungsabschnitt 330, dem Präferenzspeicherabschnitt 350, dem Präferenzermittlungsabschnitt 370 und dem Nutzeridentifizierungsabschnitt 380 ausgeführt werden, werden bewerkstelligt, indem entsprechende Programme ausgeführt werden, die von einem Speicher (einem nichtflüchtigem, computerlesbarem Medium) in dem Serversteuerabschnitt 320 abgespeichert wurden, indem der Serversteuerabschnitt 320 als Computer dient.
Als nächstes wird ein Ablauf zur Ermittlung der Temperaturpräferenz durch das Temperaturumgebungsregulierungssystem und das Temperaturpräferenzermittlungssystem unter Bezugnahme auf 2 beschrieben. Der Server 300 ist ständig in einem Standby-Zustand, um die biologischen Informationen, die Betätigungsinformationen und die Fahrzeugumgebungsinformationen von dem Kommunikationssteuerabschnitt 160 des Fahrzeugs 100 zu erhalten. Wie beschrieben, werden, wenn die vorgegebene Zeit seit Beginn einer Betätigung der fahrzeuginternen Klimaanlage 110 des Fahrzeugs 100 abgelaufen ist, die biologischen Informationen, Betätigungsinformationen und Fahrzeugumgebungsinformationen, die während der vorgegebenen Zeit erfasst wurden, an den Server 300 übertragen.
In Schritt S11 des Ablaufs zur Ermittlung der Temperaturpräferenz bezieht der Serversteuerabschnitt 320 des Servers 300 die biologischen Informationen, die Betätigungsinformationen und die Fahrzeugumgebungsinformationen. Insbesondere empfängt der Serversteuerabschnitt 320 Signale, die die biologischen Informationen, die Betätigungsinformationen und die Fahrzeugumgebungsinformationen darstellen, von dem Kommunikationsmodul 130 des Fahrzeugs 100. Die zuvor genannten Arten von Informationen, die von dem Serverkommunikationsabschnitt 310 empfangen werden, wurden in der vorgegebenen Zeit, die im Voraus eingestellt wird, erfasst. Nachdem der Serverkommunikationsabschnitt 310 des Servers 300 die Signale bezieht, die die biologischen Informationen, die Betätigungsinformationen und die Fahrzeugumgebungsinformationen darstellen, führt der Serversteuerabschnitt 320 Schritt S12 des Ablaufs durch.
In Schritt S12 veranlasst der Serversteuerabschnitt 320 des Servers 300, dass der Temperaturgefühl-Ermittlungsabschnitt 330 das Temperaturgefühl des Nutzers basierend auf den bezogenen biologischen Informationen, Betätigungsinformationen und Fahrzeugumgebungsinformationen ermittelt. Insbesondere bildet der Temperaturgefühl-Ermittlungsabschnitt 330 ein rekursives neuronales Netz. Die Herzfrequenz und Hauttemperatur des Nutzers, die von dem Nutzer eingestellte Soll-Fahrgastzellentemperatur des Fahrzeugs 100 und die Außentemperatur werden jeweils als biologische Informationen, Betätigungsinformationen und Fahrzeugumgebungsinformationen in die Eingabeschicht eingegeben. Der Temperaturgefühl-Ermittlungsabschnitt 330 gibt das Temperaturgefühl an die Ausgabeschicht des rekursiven neuronalen Netzes aus.
Das Temperaturgefühl ist ein Indikator mit fünf Pegeln, die wie folgt definiert werden. Der erste Pegel des Temperaturgefühls entspricht der kältesten Wahrnehmung und wird als „kalt“ definiert. Der fünfte Pegel des Temperaturgefühls entspricht der wärmsten Wahrnehmung und wird als „heiß“ definiert. Der dritte Pegel des Temperaturgefühls liegt zwischen dem ersten und dem fünften Pegel und wird als „neutral“ definiert. In der vorliegenden Ausführungsform werden die Temperaturgefühle, die als „kalt“, „heiß“ und „neutral“ definiert sind, jeweils mit den Zahlen 1, 5 und 3 bezeichnet. Das Temperaturgefühl wird so als eine der Zahlen 1 bis 5 ausgegeben.
Der Temperaturgefühl-Ermittlungsabschnitt 330, der von einem rekursiven neuronalen Netz gebildet wird, ist ein Standardmodell, das ein Temperaturgefühl ausgibt, indem es, durch Tests, im Voraus einen Nutzer simuliert, der als Durchschnittlich erachtet wird. Mit anderen Worten, das von dem Temperaturgefühl-Ermittlungsabschnitt 330 ermittelte Temperaturgefühl ist ein Indikator, der darstellt, wie kalt oder heiß sich ein Durchschnittsnutzer zu der Zeit, zu der die biologischen Informationen, die Betätigungsinformationen und die Fahrzeugumgebungsinformationen eingegeben werden, fühlen würde.
Indem die biologischen Informationen, die Betätigungsinformationen und die Fahrzeugumgebungsinformationen des Fahrzeugs 100 in den Temperaturgefühl-Ermittlungsabschnitt 330 eingegeben werden, wird hypothetisch bestimmt, wie kalt oder heiß sich ein Durchschnittsnutzer zu der Zeit, zu der er in das Fahrzeug 100 einsteigt, fühlen würde, abhängig von den biologischen Informationen, den Betätigungsinformationen und den Fahrzeugumgebungsinformationen. Zum Beispiel falls der Nutzer des Fahrzeugs 100 vergleichsweise empfindlich gegenüber Kälte ist, ist die eingestellte Temperatur der fahrzeuginternen Klimaanlage 110 tendenziell vergleichsweise hoch. Wenn ein Durchschnittsnutzer in dieses Fahrzeug 100 einsteigt, würde sich daher der Durchschnittsnutzer heiß fühlen. Mit anderen Worten, wenn das Temperaturgefühl, das „heiß“ entspricht, von dem Temperaturgefühl-Ermittlungsabschnitt 330 basierend auf den biologischen Informationen, den Betätigungsinformationen und den Fahrzeugumgebungsinformationen des Fahrzeugs 100 ausgegeben wird, wird angenommen, dass der Nutzer des Fahrzeugs 100 eine kälteempfindliche Temperaturpräferenz hat. Das heißt, in Schritt S12 wird das Temperaturgefühl unter Verwendung eines Durchschnittsnutzers ermittelt, der hypothetisch in das Fahrzeug 100 einsteigt, indem die biologischen Informationen, die Betätigungsinformationen und die Fahrzeugumgebungsinformationen des Fahrzeugs 100 in den Temperaturgefühl-Ermittlungsabschnitt 330 eingegeben werden.
Der Temperaturgefühl-Ermittlungsabschnitt 330 berechnet Veränderungen des Temperaturgefühls während der vorgegebenen Zeit, indem wiederholt das Temperaturgefühl während der vorgegebenen Zeit ermittelt wird. Es erfordert eine bestimmte Zeit, bis eine Veränderung der fahrzeuginternen Temperaturumgebung eintritt und so wird angenommen, dass sich die fahrzeuginterne Temperaturumgebung zu der Zeit zu einer von dem Nutzer gewünschten Temperaturumgebung geändert hat, wenn die vorgegebene Zeit abgelaufen ist. Nachdem der Temperaturgefühl-Ermittlungsabschnitt 330 das Temperaturgefühl für die vorgegebene Zeit ermittelt hat, führt der Serversteuerabschnitt 320 Schritt S13 des Ablaufs aus.
In Schritt S13 veranlasst der Serversteuerabschnitt 320 des Servers 300 den Präferenzermittlungsabschnitt 370, die Temperaturpräferenz des Nutzers basierend auf zeitlichen Veränderungen des Temperaturgefühls zu ermitteln, die von dem Temperaturgefühl-Ermittlungsabschnitt 330 während der vorgegebenen Zeit ermittelt wurden. Insbesondere wird nun unter Bezugnahme auf 3 angenommen, dass die Temperatur in dem Fahrzeug relativ niedrig ist und der Nutzer in das Fahrzeug 100 einsteigt und den Zündschalter betätigt. In diesem Fall wird in einem Zeitraum kurz nachdem der Zündschalter eingeschaltet wurde, das Temperaturgefühl als „kalt“ ermittelt, wie durch die Strichlinie in 3 dargestellt. Dann wird die fahrzeuginterne Klimaanlage 110 betrieben, um die fahrzeuginterne Temperatur im Laufe der Zeit zu erhöhen, wodurch allmählich das Temperaturgefühl von „kalt“ zu „neutral“ geändert wird. Das Temperaturgefühl konvergiert dann allmählich auf einen konstanten Pegel. Zu dieser Zeit erzeugt der Präferenzermittlungsabschnitt 370 eine Annäherung bezüglich des Temperaturgefühls während der vorgegebenen Zeit, wie durch die durchgezogene Kurve in 3 dargestellt, unter Verwendung der nachfolgenden Gleichung (1). $TF = - (A - 1) \times e^{- Bxt} + A$

TF:: Temperaturgefühl
A:: Endgültiger Wert
B:: Zeitkonstante
t:: Zeit nach Betriebsstart der fahrzeuginternen Klimaanlage 110

Der endgültige Wert A ist der Wert, gegen den das Temperaturgefühl konvergiert hat, wenn die vorgegebene Zeit seit Betriebsstart der fahrzeuginternen Klimaanlage 110 abgelaufen ist. Mit anderen Worten, der endgültige Wert A stellt das Temperaturgefühl dar, das ermittelt wird, wenn die vorgegebene Zeit seit Beginn der Regulierung der fahrzeuginternen Temperaturumgebung vorbei ist. Die Zeitkonstante B stellt die Geschwindigkeit dar, mit der sich das Temperaturgefühl nach dem Betriebsstart der fahrzeuginternen Klimaanlage 110 ändert. Mit anderen Worten, die Zeitkonstante B stellt die Änderung des ermittelten Temperaturgefühls in Bezug auf die Zeit dar.
Der Präferenzspeicherabschnitt 350 speichert die Temperaturpräferenz als verteilt und in fünf Gruppen klassifiziert im Voraus ab. Nachdem der endgültige Wert A und die Zeitkonstante B bestimmt wurden, ermittelt der Präferenzermittlungsabschnitt 370 die Temperaturpräferenz unter Bezugnahme auf die Verteilung der Temperaturpräferenz. Insbesondere bestimmt der Präferenzermittlungsabschnitt 370 in 4, welcher Temperaturpräferenzgruppe der endgültige Wert A und die Zeitkonstante B entsprechen, die in der aktuellen Prozessabfolge bezogen wurden. Nachdem der Präferenzermittlungsabschnitt 370 die Temperaturpräferenz ermittelt hat, führt der Serversteuerabschnitt 320 den Schritt S14 des Ablaufs aus.
In der vorliegenden Ausführungsform werden die fünf Gruppen der Temperaturpräferenz im Voraus entsprechend dem endgültigen Wert A und der Zeitkonstante B definiert. Die fünf Gruppen der Temperaturpräferenz sind eine hitzeempfindliche Gruppe, die eine schnelle Erwärmung bevorzugt, eine hitzeempfindliche Gruppe, eine neutrale Gruppe, eine kälteempfindliche Gruppe sowie eine kälteempfindliche Gruppe, die eine schnelle Erwärmung bevorzugt.
Wie in 2 veranschaulicht, veranlasst der Serversteuerabschnitt 320 des Servers 300 in Schritt S14 den Präferenzspeicherabschnitt 350, die von dem Präferenzermittlungsabschnitt 370 ermittelte Temperaturpräferenz abzuspeichern. In der vorliegenden Ausführungsform wird in einem Fall eines Nutzers, dessen Temperaturpräferenz zuvor abgespeichert wurde, die abgespeicherte Temperaturpräferenz aufgehoben und auf eine neue Temperaturpräferenz aktualisiert. Der Serversteuerabschnitt 320 beendet dann die aktuelle Abfolge des Temperaturpräferenzermittlungsablaufs.
Ein Regulierungsablauf der fahrzeuginternen Temperatur durch das Temperaturumgebungsregulierungssystem wird nachfolgend unter Bezugnahme auf 5 beschrieben.
Wenn der Zündschalter des Fahrzeugs 100 eingeschaltet ist, beginnt der Kommunikationssteuerabschnitt 160 des Fahrzeugs 100, die Regulierung der fahrzeuginternen Temperatur zu steuern, indem er den Regulierungsablauf der fahrzeuginternen Temperatur durchführt.
In Schritt S21 fordert der Kommunikationssteuerabschnitt 160 des Fahrzeugs 100 die nutzeridentifizierenden Informationen, die Informationen zur Identifizierung des Nutzers sind, von dem tragbaren Betätigungsendgerät 200 an. Insbesondere überträgt der Kommunikationssteuerabschnitt 160 ein Signal, das die Kennungsnummer des tragbaren Betätigungsendgeräts 200 als nutzeridentifizierende Informationen von dem Nahbereichskommunikationsabschnitt 150 anfordert, an den tragbaren Kommunikationsabschnitt 210 des tragbaren Betätigungsendgeräts 200 über drahtlose Nahbereichskommunikation. Die Verarbeitung bezüglich des Fahrzeugs 100 wird dann in einen Standby-Zustand versetzt.
Ansprechend auf das Signal, das die nutzeridentifizierenden Informationen anfordert, welches von dem tragbaren Kommunikationsabschnitt 210 des tragbaren Betätigungsendgeräts 200 von dem Nahbereichskommunikationsabschnitt 150 des Kommunikationsmoduls 130 empfangen wird, startet der tragbare Steuerabschnitt 220 des tragbaren Betätigungsendgeräts 200 die Verarbeitung von Schritt S22. In Schritt S22 überträgt der tragbare Steuerabschnitt 220 des tragbaren Betätigungsendgeräts 200 ein Signal, das die Kennungsnummer des tragbaren Betätigungsendgeräts 200 darstellt, an das Fahrzeug 100. Insbesondere überträgt der tragbare Steuerabschnitt 220 die Kennungsnummer des tragbaren Betätigungsendgeräts 200, die von dem tragbaren Speicherabschnitt 250 abgespeichert wurde, von dem tragbaren Kommunikationsabschnitt 210 an den Kommunikationssteuerabschnitt 160 des Kommunikationsmoduls 130 durch drahtlose Nahbereichskommunikation. Der Ablauf bezüglich des tragbaren Betätigungsendgeräts 200 für die aktuelle Abfolge der fahrzeuginternen Temperaturregulierung wird dann beendet.
Ansprechend auf das Signal, das die nutzeridentifizierenden Informationen darstellt, welches durch den Nahbereichskommunikationsabschnitt 150 des Kommunikationsmoduls 130 von dem tragbaren Kommunikationsabschnitt 210 des tragbaren Betätigungsendgeräts 200 empfangen wird, startet der Kommunikationssteuerabschnitt 160 des Fahrzeugs 100 die Verarbeitung von Schritt S23. In Schritt S23 fordert der Kommunikationssteuerabschnitt 160 des Kommunikationsmoduls 130 die Temperaturpräferenzinformationen von dem Server 300 an. Insbesondere überträgt der Kommunikationssteuerabschnitt 160 ein Signal, das die Temperaturpräferenzinformationen anfordert, zusammen mit der Kennungsnummer des tragbaren Betätigungsendgeräts 200, die die empfangene nutzeridentifizierende Information ist, von dem externen Kommunikationsabschnitt 140 an den Serverkommunikationsabschnitt 310 des Servers 300. Die Verarbeitung bezüglich des Fahrzeugs 100 wird dann in einen Standby-Zustand versetzt.
Ansprechend auf das Signal, das die Temperaturpräferenzinformationen anfordert, das durch den Serverkommunikationsabschnitt 310 des Servers 300 von dem externen Kommunikationsabschnitt 140 des Fahrzeugs 100 empfangen wird, startet der Serversteuerabschnitt 320 des Servers 300 die Verarbeitung von S24. In Schritt S24 veranlasst der Serversteuerabschnitt 320 des Servers 300 den Nutzeridentifizierungsabschnitt 380, den Nutzer zu identifizieren, indem die Kennungsnummer des tragbaren Betätigungsendgeräts 200, die die empfangene nutzeridentifizierende Information ist, mit den Nutzerinformationen, die von dem Nutzerinformationsspeicherabschnitt 340 abgespeichert wurden, abgeglichen werden. Der Serversteuerabschnitt 320 führt dann Schritt S25 durch.
In Schritt S25 bezieht der Serversteuerabschnitt 320 des Servers 300 die Temperaturpräferenzinformationen, die mit dem Nutzer assoziiert sind, der von dem Nutzeridentifizierungsabschnitt 380 identifiziert wurde, aus den Temperaturpräferenzinformationen, die von dem Präferenzspeicherabschnitt 350 abgespeichert wurden. Der Serversteuerabschnitt 320 überträgt ein Signal, das die Temperaturpräferenz des identifizierten Nutzers darstellt, von dem Serverkommunikationsabschnitt 310 an das Fahrzeug 100. Der Ablauf bezüglich des Servers 300 für die aktuelle Abfolge der fahrzeuginternen Temperaturregulierung wird dann beendet.
Wenn das Signal, das die Temperaturpräferenz des identifizierten Nutzers darstellt, durch den externen Kommunikationsabschnitt 140 des Kommunikationsmoduls 130 von dem Serverkommunikationsabschnitt 310 des Servers 300 empfangen wird, startet der Kommunikationssteuerabschnitt 160 des Fahrzeugs 100 die Verarbeitung von Schritt S26. In Schritt S26 gibt der Kommunikationssteuerabschnitt 160 des Kommunikationsmoduls 130 die Temperaturpräferenzinformationen des identifizierten Nutzers in die Klimaanlagen-ECU 120 ein. Die Klimaanlagen-ECU 120 führt dann Schritt S27 aus.
In Schritt S27 berechnet die Klimaanlagen-ECU 120 der fahrzeuginternen Klimaanlage 110 die Steuergröße der fahrzeuginternen Klimaanlage 110 basierend auf den Temperaturpräferenzinformationen des identifizierten Nutzers und der über das Betätigungspanel 131 eingestellten Soll-Fahrgastzellentemperatur. Insbesondere berechnet die Klimaanlagen-ECU 120 die Steuergröße der fahrzeuginternen Klimaanlage 110 bezüglich eines vorgegebenen Klimagerät-Steuerkennfelds basierend auf der Temperaturpräferenz des identifizierten Nutzers und der Soll-Fahrgastzellentemperatur. Die Klimaanlagen-ECU 120 führt dann Schritt S28 durch.
In Schritt S28 bestimmt die Klimaanlagen-ECU 120, ob die fahrzeuginterne Klimaanlage 110 automatisch gesteuert betrieben werden soll. Insbesondere wenn der Automatiksteuerungsschalter 135 an ist, bestimmt die Klimaanlagen-ECU 120, dass die fahrzeuginterne Klimaanlage 110 automatisch gesteuert wird. Wenn dagegen der Automatiksteuerungsschalter 135 aus ist, bestimmt die Klimaanlagen-ECU 120, dass die fahrzeuginterne Klimaanlage 110 nicht automatisch gesteuert wird. Wenn die Klimaanlagen-ECU 120 in Schritt S28 bestimmt, dass die fahrzeuginterne Klimaanlage 110 nicht automatisch gesteuert wird (S28: NEIN), wird Schritt S28 wiederholt. Wenn die Klimaanlagen-ECU 120 in Schritt S28 bestimmt, dass die fahrzeuginterne Klimaanlage 110 automatisch gesteuert wird (S28: JA), führt die Klimaanlagen-ECU 120 Schritt S29 aus.
In Schritt S29 steuert die Klimaanlagen-ECU 120 die berechnete Steuergröße durch die fahrzeuginterne Klimaanlage 110. Mit anderen Worten, die Klimaanlagen-ECU 120 steuert die fahrzeuginterne Klimaanlage 110 basierend auf den Temperaturpräferenzinformationen des identifizierten Nutzers und der über das Betätigungspanel 131 eingestellten Soll-Fahrgastzellentemperatur. Die Klimaanlagen-ECU 120 beendet dann die aktuelle Abfolge des Ablaufs zur Regulierung der fahrzeuginternen Temperatur.
Nachfolgend wird der Betrieb der vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
In einem Fall eines Erstnutzers des Fahrzeugs 100 hat der Server 300 keine diesem Nutzer entsprechende abgespeicherte Temperaturpräferenz. Daher wird voraussichtlich dieser Erstnutzer die fahrzeuginterne Klimaanlage 110 manuell steuern, um mit der Temperaturpräferenz des Nutzers übereinzustimmen. Dagegen erfasst das Fahrzeug 100 kontinuierlich biologische Informationen, Betätigungsinformationen und Fahrzeugumgebungsinformationen in der vorgegebenen Zeit (eine Stunde) nach dem Start der Temperaturregulierung durch die fahrzeuginterne Klimaanlage 110. Wenn die vorgegebene Zeit abgelaufen ist, überträgt das Fahrzeug 100 die zuvor genannten Arten von Informationen an den Server 300. Der Server 300 ermittelt dann die Temperaturpräferenz des Nutzers basierend auf den empfangenen Informationen und speichert zu dieser Zeit die Temperaturpräferenz des Nutzers ab.
Danach, wenn der Nutzer das nächste Mal in das Fahrzeug 100 einsteigt, empfängt die fahrzeuginterne Klimaanlage 110, wenn sie vollautomatisch gesteuert wird, die Temperaturpräferenz des Nutzers, die entsprechend den bei der vorherigen Fahrt bezogenen Informationen ermittelt wurde, von dem Server 300. Die fahrzeuginterne Klimaanlage 110 wird so basierend auf der empfangenen Temperaturpräferenz des Nutzers gesteuert.
Es wird angenommen, dass der Nutzer in ein anderes Fahrzeug als das Fahrzeug 100 einsteigt, in das der Nutzer das vorherige Mal eingestiegen ist. Selbst in diesem Fall überträgt der Server 300 die Temperaturpräferenz des Nutzers, die entsprechend den Informationen von der vorherigen Fahrt mit dem Fahrzeug 100 ermittelt wurde, falls das Fahrzeug, in das aktuell eingestiegen wird, eine Konfiguration aufweist, die bezüglich des Temperaturumgebungssystems mit der des Fahrzeugs 100 der vorliegenden Ausführungsform identisch ist.
Die vorliegende Ausführungsform hat die folgenden Vorteile.

(1) In der vorliegenden Ausführungsform bestimmt das Temperaturumgebungsregulierungssystem die Temperaturpräferenz, welche die Präferenz des Nutzers bezüglich der Umgebungstemperatur in dem Fahrzeug ist, und speichert diese ab. Die fahrzeuginterne Klimaanlage 110 wird dann basierend auf der abgespeicherten Temperaturpräferenz gesteuert. Dies stellt eine komfortable fahrzeuginterne Temperaturumgebung für jeden Nutzer sicher, unabhängig von einer Variation der Temperaturpräferenz von einem Nutzer zum nächsten.
(2) In der vorliegenden Ausführungsform ermittelt das Temperaturumgebungsregulierungssystem die Temperaturpräferenz des Nutzers jedes Mal, wenn der Zündschalter eingeschaltet wird. Mit anderen Worten, die Temperaturpräferenz des Nutzers wird für jede Fahrt, das heißt, bei jedem Einsteigen des Nutzers ermittelt. Die fahrzeuginterne Klimaanlage 110 wird basierend auf der aktuellsten Temperaturpräferenz des identifizierten Nutzers gesteuert. Selbst falls sich die Temperaturpräferenz des Nutzers abhängig von der Jahreszeit ändert, wird daher die fahrzeuginterne Klimaanlage 110 auf eine Art gesteuert, die solchen Veränderungen entsprechend reguliert wird.
(3) In der vorliegenden Ausführungsform wird die fahrzeuginterne Klimaanlage 110 entsprechend der Temperaturpräferenz des Nutzers gesteuert, der durch den Nutzeridentifizierungsabschnitt 380 identifiziert wurde. Selbst falls das Fahrzeug 100 verschiedene Nutzer hat, wird also die fahrzeuginterne Temperaturumgebung entsprechend der Temperaturpräferenz von jedem Nutzer reguliert. Zum Beispiel in einem Fall, in dem das Fahrzeug 100 von mehreren Nutzern verwendet wird, wird jeder der Nutzer entsprechend dem tragbaren Betätigungsendgerät 200, das der Nutzer besitzt, identifiziert. Dies stellt die Regulierung der fahrzeuginternen Temperaturumgebung basierend auf der Temperaturpräferenz des identifizierten Nutzers sicher.
(4) In der vorliegenden Ausführungsform empfängt das aktuelle Fahrzeug 100 die Temperaturpräferenz des Nutzers von dem Server 300, selbst falls der Nutzer zu einem anderen Fahrzeug 100 wechselt, das sich von dem Fahrzeug 100 unterscheidet, das der Nutzer zuvor verwendet hat. Dies stellt die Steuerung der fahrzeuginternen Klimaanlage 110 entsprechend dem Klimatisierungszustand in dem Fahrzeug sicher, in dem sich der Nutzer aktuell befindet, selbst falls der Nutzer zu einem anderen Fahrzeug wechselt. Auch wird der Ablauf zum Ermitteln der Temperaturpräferenz für einen Nutzer unabhängig davon durchgeführt, welches der Fahrzeuge 100 der Nutzer nutzt. Zum Beispiel falls der Nutzer ein zweites Fahrzeug, aber nicht ein erstes Fahrzeug, für eine relativ lange Zeit nutzt, wird die Temperaturpräferenz des Nutzers bezüglich des zweiten Fahrzeugs ermittelt. So wird die fahrzeuginterne Klimaanlage 110 basierend auf der aktuellsten Temperaturpräferenz des Nutzers gesteuert, wenn der Nutzer danach das erste Fahrzeug nutzt. Dies stellt eine noch komfortablere fahrzeuginterne Temperaturumgebung für den Nutzer sicher.
(5) In der vorliegenden Ausführungsform basiert die Klassifikation der Temperaturpräferenz nicht nur auf der Temperaturpräferenz bezüglich einer stabilen Temperatur, die erzielt wird, wenn eine vorgegebene Zeit seit Regulierungsbeginn der fahrzeuginternen Temperaturumgebung abgelaufen ist, sondern auch auf den Informationen, die in der Zeitspanne von Beginn der Regulierung der fahrzeuginternen Temperaturumgebung bis zur Stabilisierung der Temperatur bezogen werden. Insbesondere wird die Temperaturpräferenz unter Verwendung des endgültigen Werts A ermittelt, der basierend auf der Änderung des ermittelten Temperaturgefühls im Laufe der Zeit bestimmt wird, sowie der Zeitkonstante B. Daher reflektiert die ermittelte Temperaturpräferenz nicht nur die Temperaturpräferenz bezüglich der stabilisierten Temperatur, die angibt, ob der Nutzer gegenüber Hitze oder Kälte empfindlich ist, sondern auch die Präferenz des Nutzers bezüglich wie sich die fahrzeuginterne Temperaturumgebung verändern sollte, was zum Beispiel angeben kann, dass der Nutzer ein schnelles Aufwärmen der fahrzeuginternen Temperaturumgebung bevorzugt, das heißt, er zeigt eine Präferenz für eine schnelle Erwärmung.
(6) In der vorliegenden Ausführungsform bestimmt das Temperaturpräferenzermittlungssystem die Temperaturpräferenz des Nutzers bezüglich der Fahrgastzellentemperaturumgebung des Fahrzeugs 100 und speichert diese ab. Die Temperaturpräferenz wird so in Verbindung mit der Information über jeden Nutzer des Fahrzeugs 100 gesammelt. Daher werden die gesammelten Informationen verwendet, um zukünftige fahrzeuginterne Klimaanlagen zu entwickeln. Zum Beispiel können Informationen über mehrere Nutzer verwendet werden, um die Nutzer in verschiedene Gruppen nach Geschlecht und Körperbau zu klassifizieren. Dies kann es ermöglichen, zu bestimmen, welche der Nutzergruppen tendenziell eine bestimmte Art von Fahrzeug verwendet. Auf diese Weise kann die fahrzeuginterne Klimaanlage eines Fahrzeugs dieser Art die Temperaturpräferenz der entsprechenden Nutzergruppe widergeben, wodurch eine komfortable fahrzeuginterne Temperaturumgebung sichergestellt werden kann.

Die oben beschriebene Ausführungsform kann wie folgt abgewandelt werden. Die vorliegende Ausführungsform und die nachfolgenden Abwandlungen können kombiniert werden, solange die kombinierten Abwandlungen technisch miteinander vereinbar bleiben.
Die Informationen, die der Nutzeridentifizierungsabschnitt 380 verwendet, um den Nutzer zu identifizieren, sind nicht auf das Beispiel der vorliegenden Ausführungsform beschränkt. Der Nutzeridentifizierungsabschnitt 380 kann den Nutzer identifizieren, indem er zum Beispiel eine Telefonnummer oder Informationen, die in einer Anwendung registriert sind, anstelle der Kennungsnummer des tragbaren Betätigungsendgeräts 200 verwendet. In anderen Fällen kann das Fahrzeug 100 mehrere elektronische Schlüssel haben, die jeweiligen Nutzern gehören. In diesen Fällen kann die Kennungsnummer der elektronischen Schlüssel von dem Nutzeridentifizierungsabschnitt 380 verwendet werden, um jeden der Nutzer zu identifizieren.
Die Einrichtung, mit der der Nutzeridentifizierungsabschnitt 380 Informationen bezieht, um den Nutzer zu identifizieren, ist nicht auf das Beispiel der vorliegenden Ausführungsform beschränkt. Zum Beispiel kann der Nutzer manuell den Betätigungsabschnitt 240 des tragbaren Betätigungsendgeräts 200 mit einer entsprechenden Nutzer-ID oder einem Passwort betätigen.
Der Nutzeridentifizierungsabschnitt 380, der Nutzerinformationsspeicherabschnitt 340 und der Präferenzspeicherabschnitt 350 können an einer beliebigen geeigneten Position in dem Temperaturumgebungssystem befestigt sein. Zum Beispiel können der Nutzeridentifizierungsabschnitt 380, der Nutzerinformationsspeicherabschnitt 340 und der Präferenzspeicherabschnitt 350 in dem Fahrzeug 100 befestigt sein. In diesem Fall identifiziert das Fahrzeug 100 den Nutzer und bestimmt die Temperaturpräferenz des identifizierten Nutzers.
Der Nutzeridentifizierungsabschnitt 380 kann ausgelassen werden. Zum Beispiel falls die Temperaturpräferenz des Nutzers unter der Annahme ermittelt wird, dass das Fahrzeug 100 konstant von demselben Nutzer verwendet wird, ist es unnötig, den Nutzer zu identifizieren.
Die drahtlose Nahbereichskommunikation, die als Kommunikationsverfahren zwischen dem Fahrzeug 100 und dem tragbaren Betätigungsendgerät 200 verwendet wird, ist nicht auf das Beispiel der vorliegenden Ausführungsform beschränkt. Die drahtlose Nahbereichskommunikation kann beispielsweise eine Kommunikation per Near Field Communication (NFC) oder Radio Frequency Identifier (RFID) sein.
Das Kommunikationsverfahren zwischen dem Fahrzeug 100 und dem tragbaren Betätigungsendgerät 200 muss nicht notwendigerweise eine drahtlose Nahbereichskommunikation sein. Zum Beispiel können das tragbare Betätigungsendgerät 200 und das Fahrzeug 100 durch ein externes Kommunikationsnetzwerk miteinander verbunden sein. In diesem Fall wird die Information zur Identifizierung des Nutzers über das externe Kommunikationsnetzwerk an das Fahrzeug 100 übertragen, bevor der Nutzer in das Fahrzeug 100 einsteigt.
Die Annäherung, die von dem Präferenzermittlungsabschnitt 370 verwendet wird, um den endgültigen Wert A und die Zeitkonstante B zu berechnen, ist nicht auf das Beispiel der vorliegenden Ausführungsform beschränkt. Das ermittelte Temperaturgefühl, welches von der Strichlinie in 3 dargestellt wird, kann sich in manchen Fällen ausgehend von „kalt“ und in anderen Fällen ausgehend von „heiß“ oder „neutral“ verändern. Die verwendete Annäherung kann so nach Bedarf entsprechend dem ermittelten Temperaturgefühl abgewandelt werden. Zum Beispiel selbst wenn die Außentemperatur niedrig ist, kann ermittelt werden, dass das Temperaturgefühl des Nutzers, der sich körperlich betätigt hat, „heiß“ und nicht „kalt“ ist. In diesem Fall kann ein Schnittpunkt (Englisch: intercept) in der verwendeten Annäherung eingebaut werden. Auch die Annäherung der vorliegenden Ausführungsform ist für einen angenommenen Fall, in dem die Außentemperatur niedrig ist und die Umgebung in dem Fahrzeug erwärmt werden muss. Daher wird für einen angenommenen Fall, in dem die Außentemperatur hoch ist und die Umgebung des Fahrzeugs gekühlt werden muss, die in 3 veranschaulichte Annäherung in Oben-Unten-Richtung liniensymmetrisch bezüglich der Linie, die dem Temperaturgefühl „neutral“ entspricht, umgekehrt. Ferner kann die verwendete Annäherung eine beliebige andere Funktion sein, wie beispielsweise eine Sigmoid-Funktion.
Die Klassifikation des Temperaturgefühls zur Ermittlung der Temperaturpräferenz ist nicht auf das Beispiel der vorliegenden Ausführungsform beschränkt. Insbesondere kann das Temperaturgefühl in zwei bis vier Gruppen oder sechs oder mehr Gruppen klassifiziert werden. Das Temperaturgefühl kann in eine beliebige Anzahl an Gruppen klassifiziert werden, solange es mindestens zwei solcher Gruppen gibt.
Der Präferenzspeicherabschnitt 350 muss nicht notwendigerweise eine vorherige Temperaturpräferenz aufheben, bevor er eine aktualisierte Temperaturpräferenz abspeichert. Zum Beispiel können die Temperaturpräferenzen für ein Jahr akkumuliert werden, nachdem jede Temperaturpräferenz abgespeichert wurde. Dies erlaubt eine Bestimmung, wie sich die Temperaturpräferenz des Nutzers in dem Jahr verändert. In diesem Fall kann die Temperaturpräferenz, die zur Steuerung der fahrzeuginternen Klimaanlage 110 verwendet wird, entweder die aktuellste Temperaturpräferenz oder die Temperaturpräferenz der gleichen Jahreszeit im Vorjahr verwenden.
Die vorgegebene Zeit ist nicht auf das Beispiel der vorliegenden Ausführungsform beschränkt und kann weniger oder mehr als eine Stunde betragen. Die vorgegebene Zeit kann eine beliebige geeignete Länge aufweisen, solange die Zeit mindestens länger ist als die Zeit, die die fahrzeuginterne Klimaanlage 110 benötigt, um eine komfortable fahrzeuginterne Temperaturumgebung für den Nutzer sicherzustellen.
Die biologischen Informationen des Nutzers sind nicht auf das Beispiel in der vorliegenden Ausführungsform beschränkt. Die biologischen Informationen können beispielsweise die Menge an Schweiß sein, die der Nutzer schwitzt, die Anzahl an Lidschlägen, die der Nutzer blinzelt, der Körperbau des Nutzers, einschließlich der Größe oder Breite der Schultern, oder die Menge an Kleidung, die der Nutzer trägt. Die biologischen Informationen des Nutzers können beliebiger Art sein, solange die biologischen Informationen mindestens das Temperaturgefühl des Nutzers wie beispielsweise die Wahrnehmung von Heiß und Kalt betreffen.
Die Betätigungsinformationen sind nicht auf das Beispiel in der vorliegenden Ausführungsform beschränkt. Zum Beispiel können Betätigungsinformationen bezüglich eines Leistungsfensters des Fahrzeugs 100 und/oder Betätigungsinformationen bezüglich eines Luftmengenregulierungsschalters der Klimatisierungsmechanismus 111 anstelle oder zusätzlich zu den Betätigungsinformationen verwendet werden, die in der oben beschriebenen Ausführungsform beispielhaft veranschaulicht sind. Mit anderen Worten, die Betätigungsinformationen können beliebiger Art sein, solange die Betätigungsinformationen mindestens eine Vorrichtung betreffen, die die fahrzeuginterne Temperaturumgebung des Fahrzeugs 100 beeinflusst.
Die Konfiguration der fahrzeuginternen Klimaanlage 110 ist nicht auf das Beispiel der vorliegenden Ausführungsform beschränkt und es kann eine oder es können mehrere der Vorrichtungen fehlen oder es kann eine zusätzliche Vorrichtung (zusätzliche Vorrichtungen) vorhanden sein. Zum Beispiel kann die fahrzeuginterne Klimaanlage 110 einen Belüftungsmechanismus zur Belüftung des Fahrzeuginneren umfassen. Alternativ kann die fahrzeuginterne Klimaanlage 110 von dem Klimatisierungsmechanismus 111, der Lenkradheizung 112, dem Sitzbelüftungsmechanismus 113 oder der Sitzheizung 114 gebildet werden.
Die Konfiguration des Betätigungspanels 131 ist nicht auf das Beispiel der vorliegenden Ausführungsform beschränkt und sie kann abhängig von der Konfiguration der fahrzeuginternen Klimaanlage 110 nach Bedarf abgewandelt werden. Insbesondere falls die Luftmenge, die der Sitzbelüftungsmechanismus 113 zuführt, reguliert werden kann, kann der Sitzbelüftungsschalter ein Schalter sein, der betätigt werden kann, um die Luftintensität zu regulieren. In diesem Fall entsprechen Informationen, die die Luftintensität darstellen, einer Art von Betätigungsinformationen.
Die Fahrzeugumgebungsinformationen sind nicht auf das Beispiel der vorliegenden Ausführungsform beschränkt und können beispielsweise Informationen sein, die Niederschlag oder Höhe darstellen. Die Fahrzeugumgebungsinformationen können beliebiger Art sein, solange die Fahrzeugumgebungsinformationen mindestens die äußere Umgebung des Fahrzeugs 100 betreffen.
Der Temperaturgefühl-Ermittlungsabschnitt 330 kann das Temperaturgefühl basierend auf den biologischen Informationen des Nutzers, den Betätigungsinformationen und/oder den Fahrzeugumgebungsinformationen ermitteln. Der Temperaturgefühl-Ermittlungsabschnitt 330 muss nicht notwendigerweise alle vorgenannten Informationsarten verwenden, um das Temperaturgefühl zu ermitteln. Zum Beispiel kann der Temperaturgefühl-Ermittlungsabschnitt 330 das Temperaturgefühl nur unter Verwendung der biologischen Informationen des Nutzers oder unter Verwendung der Betätigungsinformationen und der Fahrzeugumgebungsinformationen ermitteln.
Das Temperaturumgebungsregulierungssystem kann gebildet werden, ohne das tragbare Betätigungsendgerät 200 oder den Server 300 zu verwenden. Zum Beispiel kann der Kommunikationssteuerabschnitt 160 des Fahrzeugs 100 den Temperaturgefühl-Ermittlungsabschnitt 330, den Präferenzspeicherabschnitt 350, den Präferenzermittlungsabschnitt 370 und den Nutzeridentifizierungsabschnitt 380 umfassen.
In dem Fahrzeug 100 kann das Temperaturumgebungsregulierungssystem fehlen und nur das Temperaturpräferenzermittlungssystem umfasst sein. Mit anderen Worten, die Temperaturpräferenz kann ermittelt werden, aber die fahrzeuginterne Klimaanlage 110 kann gesteuert werden, ohne die ermittelte Präferenz zu verwenden. Selbst in diesem Fall kann die Temperaturpräferenz des Nutzers bezüglich der Fahrgastzellentemperaturumgebung des Fahrzeugs 100 bestimmt und abgespeichert werden.
Das Temperaturpräferenz-Ermittlungsprogramm, gemäß dem der Serversteuerabschnitt 320 des Servers 300, der Temperaturgefühl-Ermittlungsabschnitt 330 und der Präferenzermittlungsabschnitt 370 jeweils die entsprechende Verarbeitung durchführen, muss nicht notwendigerweise von der Komponente abgespeichert sein, die in der vorliegenden Ausführungsform beispielhaft beschrieben wurde. Zum Beispiel kann das Temperaturpräferenz-Ermittlungsprogramm in dem tragbaren Speicherabschnitt 250 des tragbaren Betätigungsendgeräts 200 oder in einem nichtflüchtigen computerlesbaren Medium in dem Kommunikationssteuerabschnitt 160 des Fahrzeugs 100 abgespeichert sein.
Die Klimaanlagen-ECU 120 und der Server 300 sind nicht auf Vorrichtungen beschränkt, die eine CPU und einen Speicher umfassen und eine Softwareverarbeitung ausführen. Zum Beispiel kann mindestens ein Teil der von der Software ausgeführten Prozesse in jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen von Hardwareschaltungen, die für die Ausführung dieser Prozesse dediziert sind (wie beispielsweise ASIC), ausgeführt werden. Das heißt, die Klimaanlagen-ECU 120 und der Server 300 können abgewandelt werden, solange sie eine der folgenden Konfigurationen (a) bis (c) aufweisen, (a) Eine Konfiguration, die einen Prozessor, der alle der oben beschriebenen Prozesse gemäß Programmen ausführt, sowie eine Programmspeichervorrichtung wie beispielsweise einen ROM, der die Programme speichert, umfasst. (b) Eine Konfiguration, die einen Prozessor und eine Programmspeichervorrichtung umfasst, die Teile der oben beschriebenen Prozesse gemäß der Programme ausführen, sowie eine dedizierte Hardwareschaltung, welche die verbleibenden Prozesse ausführt, (c) Eine Konfiguration, die eine dedizierte Hardwareschaltung umfasst, die alle der oben beschriebenen Prozesse ausführt. Es können eine Mehrzahl an Softwareverarbeitungsschaltungen, die jeweils einen Prozessor und eine Programmspeichervorrichtung umfassen, sowie eine Mehrzahl an dedizierten Hardwareschaltungen ausgebildet sein. Das heißt, die obigen Prozesse können auf eine beliebige Art und Weise ausgeführt werden, solange die Prozesse von einer Verarbeitungsschaltung ausgeführt werden, die mindestens einen Satz einer oder mehrerer Softwareverarbeitungsschaltungen und einen Satz einer oder mehrerer Hardwareschaltungen umfasst.
Verschiedene Änderungen hinsichtlich der Form und der Details können an den obigen Beispielen vorgenommen werden, ohne von dem Geist und Umfang der Ansprüche und ihrer Entsprechungen abzuweichen. Die Beispiele dienen nur dem Zwecke der Beschreibung und nicht der Beschränkung. Beschreibungen von Merkmalen in jedem Beispiel sollen als auf ähnliche Merkmale oder Aspekte in anderen Beispielen anwendbar angesehen werden. Geeignete Ergebnisse können erzielt werden, falls Abfolgen in einer anderen Reihenfolge durchgeführt werden und/oder falls Komponenten in einem beschriebenen System, einer Architektur, einer Vorrichtung oder einer Schaltung anders kombiniert werden und/oder ersetzt werden oder durch andere Komponenten oder ihre Entsprechungen ergänzt werden. Der Schutzumfang der Erfindung wird nicht von der detaillierten Beschreibung definiert sondern von den Ansprüchen und ihren Entsprechungen. Alle Abwandlungen innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung und ihrer Entsprechungen sind in der Anmeldung enthalten.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

JP H05193338 A [0002]

Claims

Temperaturumgebungsregulierungssystem aufweisend: eine fahrzeuginterne Klimaanlage (110), die eingerichtet ist, eine Fahrgastzellentemperaturumgebung in einem Fahrzeug (100) zu regulieren; einen Temperaturgefühl-Ermittlungsabschnitt (330), der eingerichtet ist, ein Temperaturgefühl zu ermitteln, das ein Indikator ist, der darstellt, wie ein Nutzer eine fahrzeuginterne Temperaturumgebung wahrnimmt, basierend auf biologischen Informationen des Nutzers, Betätigungsinformationen, die Informationen bezüglich der Betätigung des Fahrzeugs (100) durch den Nutzer sind, und/oder Fahrzeugumgebungsinformationen, die Informationen bezüglich einer Außenumgebung des Fahrzeugs (100) sind; einen Präferenzermittlungsabschnitt (370), der eingerichtet ist, eine Temperaturpräferenz des Nutzers basierend auf einer zeitlichen Veränderung des Temperaturgefühls zu ermitteln; einen Präferenzspeicherabschnitt (350), der eingerichtet ist, die Temperaturpräferenz abzuspeichern; und einen Steuerabschnitt (120), der eingerichtet ist, die fahrzeuginterne Klimaanlage (110) zu steuern, wobei der Steuerabschnitt (120) eingerichtet ist, die fahrzeuginterne Klimaanlage (110) basierend auf der Temperaturpräferenz zu steuern, die von dem Präferenzspeicherabschnitt (350) abgespeichert wurde.
Temperaturumgebungsregulierungssystem nach Anspruch 1, das ferner einen Nutzeridentifizierungsabschnitt (380) aufweist, der eingerichtet ist, nutzeridentifizierende Informationen zum Identifizieren eines Nutzers zu beziehen und den Nutzer basierend auf den nutzeridentifizierenden Informationen zu identifizieren, wobei der Präferenzspeicherabschnitt (350) die Temperaturpräferenz in Verbindung mit den nutzeridentifizierenden Informationen abspeichert und, wenn der Nutzeridentifizierungsabschnitt (380) den Nutzer identifiziert, der Steuerabschnitt (120) die fahrzeuginterne Klimaanlage (110) basierend auf der mit dem identifizierten Nutzer assoziierten Temperaturpräferenz steuert.
Temperaturumgebungsregulierungssystem nach Anspruch 2, wobei ein Server, der den Präferenzspeicherabschnitt (350) umfasst, und ein Kommunikationsmodul, das in dem Fahrzeug (100) befestigt ist, durch ein externes Kommunikationsnetzwerk miteinander verbunden sind, und wenn der Nutzeridentifizierungsabschnitt (380) den Nutzer identifiziert, der Steuerabschnitt (120) die Temperaturpräferenz, die mit dem identifizierten Nutzer assoziiert ist, von dem Server mittels des Kommunikationsmoduls empfängt und die fahrzeuginterne Klimaanlage (110) basierend auf der Temperaturpräferenz steuert.
Temperaturumgebungsregulierungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Präferenzermittlungsabschnitt (370) eine Klimatisierungspräferenz des Nutzers basierend auf der zeitlichen Änderung des ermittelten Temperaturgefühls und einem Temperaturgefühl ermittelt, das ermittelt wird, wenn eine vorgegebene Zeit seit Beginn einer Regulierung der fahrzeuginternen Temperaturumgebung abgelaufen ist.
Temperaturpräferenzermittlungssystem aufweisend: einen Temperaturgefühl-Ermittlungsabschnitt (330), der ein Temperaturgefühl ermittelt, das ein Indikator ist, der darstellt, wie ein Nutzer eine fahrzeuginterne Temperaturumgebung wahrnimmt, basierend auf biologischen Informationen des Nutzers, Betätigungsinformationen, die Informationen bezüglich der Betätigung des Fahrzeugs (100) durch den Nutzer sind, und/oder Fahrzeugumgebungsinformationen, die Informationen bezüglich einer Außenumgebung des Fahrzeugs (100) sind; einen Präferenzermittlungsabschnitt (370), der eine Temperaturpräferenz des Nutzers basierend auf einer zeitlichen Veränderung des Temperaturgefühls ermittelt; und einen Präferenzspeicherabschnitt (350), der die Temperaturpräferenz abspeichert.
Nichtflüchtiges computerlesbares Medium, das ein Programm speichert, das einen Computer veranlasst, Folgendes auszuführen: einen Temperaturgefühl-Ermittlungsprozess, der ein Temperaturgefühl ermittelt, das ein Indikator ist, der darstellt, wie ein Nutzer eine fahrzeuginterne Temperaturumgebung wahrnimmt, basierend auf biologischen Informationen des Nutzers, Betätigungsinformationen, die Informationen bezüglich der Betätigung des Fahrzeugs (100) durch den Nutzer sind, und/oder Fahrzeugumgebungsinformationen, die Informationen bezüglich einer Außenumgebung des Fahrzeugs (100) sind; einen Präferenzermittlungsprozess, der eine Temperaturpräferenz des Nutzers basierend auf einer zeitlichen Veränderung des Temperaturgefühls ermittelt; und einen Präferenzspeicherprozess, der die Temperaturpräferenz abspeichert.