DE102020101800A1 - Personenkraftwagen mit einer UV-C-Lichtquelle - Google Patents

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Abstract

Zum Zwecke einer verbesserten Reinigung bzw. Desinfektion eines Fahrzeuginnenraumes (20) eines Personenkraftwagens (1), mit mindestens einer in einem Dachbereich (15) des Fahrzeuginnenraumes (20) angeordneten UV-C-Lichtquelle (42), ist vorgesehen, dass die UV-C-Lichtquelle (42) in dem Dachbereich (15) beweglich und/oder an einer in dem Dachbereich (15) befindlichen stationär beweglichen Aufnahme (35) angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Personenkraftwagen mit einer UV-C-Lichtquelle gemäß Anspruch 1.
  • Bei der Nutzung von Personenkraftwagen durch verschiedene Personen, insbesondere bei im Rahmen von geteilten Mobilitätskonzepten wie Car-Sharing, Ride-Sharing oder Ride-Hailing verwendeten Personenkraftwagen, ist es ein Ziel, den Nutzern nach Möglichkeit reine Fahrzeuginnenräume zur Verfügung zu stellen. Zu diesem Zweck sind in dem Stand der Technik eine Reihe von technischen Ansätzen dargestellt worden:
    • Aus der DE 10 2012 006 972 A1 ist eine Reinigungsvorrichtung zum Reinigen von Fahrzeuginnenräumen bekannt, die eine an einer Befestigungsvorrichtung montierte Strahlungsvorrichtung aufweist, vermittels derer Strahlung in einem Wellenlängenbereich von etwa 150 nm und etwa 350 nm auf einen in dem Fahrzeuginnenraum befindlichen zu reinigenden Gegenstand emittiert wird. Die bekannte Strahlungsvorrichtung kann mit einer diese in dem Fahrzeuginnenraum bewegenden Antriebsvorrichtung wirkverbunden sein. In nachteiliger Weise jedoch ist der Aufbau einer die Strahlungsvorrichtung in dem Fahrzeuginnenraum bewegenden Antriebsvorrichtung aufwändig und teuer.
    • Aus der DE 10 2018 123 232 A1 ist ein Reinigungssystem für ein Fahrzeug bekannt, bei dem eine Vielzahl von in diversen Bereichen des Fahrzeuginnenraumes befindlichen Lichtquellen Licht einer Bandbreite innerhalb von 240 nm bis 280 nm emittieren, um die von dem Licht getroffenen Bereiche zu reinigen. In nachteiliger Weise jedoch ist die Montage einer Vielzahl von Lichtquellen in einem Fahrzeuginnenraum aufwändig und teuer.
    • Aus der US 2019/0076558 A1 schließlich ist ein UV-C-Licht emittierendes Reinigungssystem für ein Fahrzeug bekannt, dessen Lichtquelle innerhalb des Fahrzeuginnenraumes im vorderen Bereich des Fahrzeugdaches fest installiert ist. Auch hierdurch sollen die von dem Licht getroffenen Bereiche gereinigt werden. Allerdings ist bei diesem Reinigungssystem in nachteiliger Weise zu befürchten, dass beträchtliche Bereiche an sich für eine Reinigung vorzusehender Stellen nicht oder nicht mit ausreichender Intensität von dem emittierten Licht, beispielsweise durch Schattenwurf, erreicht werden.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die genannten Nachteile zu überwinden.
  • Diese Aufgabe wird durch den unabhängigen Anspruch gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Mithin weist ein erfindungsgemäßer Personenkraftwagen mindestens eine in einem Dachbereich eines Fahrzeuginnenraumes angeordnete UV-C-Lichtquelle auf, die in dem Dachbereich beweglich und/oder an einer in dem Dachbereich befindlichen stationär beweglichen Aufnahme angeordnet ist.
  • Die UV-C-Lichtquelle ist eine Lichtquelle, die Licht in dem Wellenlängenbereich von im Wesentlichen 200 nm bis 300 nm, bevorzugt von im Wesentlichen 240 nm bis 280 nm, weiter bevorzugt von im Wesentlichen 260 nm, und besonders bevorzugt von im Wesentlichen 253,7 nm, zu emittieren vermag. Sie kann jede geeignete Ausgestaltung, insbesondere als UV-LED, Quecksilber-Niederdrucklampe und/oder Xenon-Excimer, sowie, sofern gewünscht, geeignete Optiken und/oder Filter aufweisen. Es versteht sich, dass die erfindungsgemäß vorgesehenen Lichtquellen nicht nur eine einzelne der offenbarten Wellenlängen, sondern mehrere oder alle derselben zeitlich und/oder räumlich stationär oder veränderlich aufweisen können.
  • Der zuvor genannte Dachbereich umfasst ein, mehrere oder alle an oder in einem Fahrzeugdach befindlichen strukturstabilen Bauteile, insbesondere die Dachhaut, etwaige Dachverstärkungen, insbesondere Dachspriegel und/oder Dachholme und/oder Dachsäulen, Durchsichtsbereiche bildende Dachflächen, insbesondere Schiebedächer oder Festverglasungen sowie deren Komponenten, insbesondere deren Rahmen, und/oder Dachhimmel.
  • Die Lichtquelle selbst ist gegenüber dem Dachbereich bzw. dessen zuvor offenbarten Elementen translatorisch, rotatorisch oder kombiniert translatorischrotatorisch bewegbar gelagert. Mithin kann sich die Lichtquelle selbst gegenüber dem Dachbereich in einer gewünschten Raumrichtung bewegen. Alternativ oder kumulativ befindet sich die Lichtquelle in einer Aufnahme, die ihrerseits eine relative Bewegung der Lichtquelle gegenüber dem Dachbereich ermöglicht, selbst jedoch gegenüber diesem ortsfest ausgebildet ist, was auch als „stationär beweglich“ bezeichnet werden soll. Auch diese Bewegung kann in jeder gewünschten Raumrichtung erfolgen.
  • In besonders vorteilhafter Weise befinden sich die Lichtquelle bzw. die Aufnahme in einer Nichtbetriebsstellung innerhalb des Dachhimmels, so dass sie bei Nichtgebrauch nicht in den Fahrzeuginnenraum hineinragen und insoweit das Design des Fahrzeuginnenraumes nicht weiter beeinflussen. In einer Betriebsstellung hingegen, wenn also UV-C-Licht emittiert werden soll, ragen sie in den Fahrzeuginnenraum hinein, wodurch ein großer Bereich der in dem Fahrzeuginnenraum befindlichen Flächen von dem UV-C-Licht überstrichen werden kann.
  • Es sei angemerkt, dass unter dem Begriff „in dem Fahrzeuginnenraum befindliche Flächen“ dem Grundsatz Flächen eines, einiger oder alle in dem Fahrzeuginnenraum befindlicher Teile zu verstehen ist. Bei den Teilen handelt es sich insbesondere um Sitze, Kopfstützen, Armauflagen, Seitenablagen, Instrumententafeln, Mittelkonsolen, Dachflächen, Seitenscheiben, Frontscheiben, Heckscheiben, Hutablagen und dergleichen.
  • Insgesamt ist durch die erfindungsgemäße Vorrichtung in vorteilhafter Weise die Möglichkeit geschaffen, mit einem vergleichsweise unkomplizierten Aufbau auf einfache Art einen großen Flächenbereich innerhalb des Fahrzeuginnenraumes mit UV-C-Licht zu bestreichen und diesen somit zu reinigen bzw. zu desinfizieren.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Lichtquelle und/oder die Aufnahme an einem Kugelgelenk oder einem Halter befestigt, die jeweils eine translatorische, rotatorische und/oder kombiniert translatorische-rotatorische Bewegung der Lichtquelle bzw. der Aufnahme erlauben. Hierdurch ist in vorteilhafter Weise ein besonders einfacher Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung geschaffen.
  • Die Aufnahme kann in vorteilhafter Weise als sich in einer beliebigen Raumrichtung erstreckender Körper, insbesondere als Zylinder, Halbzylinder, Kugel, Halbkugel oder Rechteckprofil ausgebildet sein.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Aufnahme als ein Körper mit mindestens einer Austrittsöffnung ausgebildet, durch das von der UV-C-Lichtquelle emittiertes Licht austritt.
  • In besonders vorteilhafter Weise sind die UV-C-Lichtquelle und/oder mindestens ein Teil der in dem Fahrzeuginnenraum befindlichen Flächen eingerichtet, mindestens einen Teil des emittierten Lichtes zu reflektieren. Mit anderen Worten ist gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung die Öffnung in dem Fahrzeuginnenraum derart ausgerichtet, dass das von der UV-C-Lichtquelle emittierte UV-C-Licht durch Reflexion, insbesondere an den Scheiben des Kraftfahrzeuges, auch solche Stellen erreichen kann, die durch eine direkte Bestrahlung nicht erreicht werden können.
  • Nachstehend erfolgt unter Bezugnahme auf die beigefügten, nicht maßstäblichen Figuren eine detaillierte, nicht präjudizierende, insbesondere einschränkende, Beschreibung von Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung.
    • 1 zeigt in Seitenansicht einen symbolisch dargestellten erfindungsgemäßen Personenkraftwagen mit einer in Nichtbetriebsstellung befindlichen Aufnahme.
    • 2 stellt die in 1 gezeigte Aufnahme in einer ersten Betriebsstellung dar.
    • 3 stellt die in 1 gezeigte Aufnahme in einer zweiten Betriebsstellung dar.
  • In 1 ist ein symbolisch dargestellter Personenkraftwagen 1 gezeigt, in dessen in dieser Figur linken Seite eine Frontscheibe 5 und in dessen in dieser Figur rechten Seite eine Heckscheibe 10 vorgesehen sind. Diese sowie ein Dachbereich 15 schließen den Fahrzeuginnenraum 20 des Personenkraftwagens 1 in an sich bekannter Weise nach oben, d.h. in z-Richtung gemäß der in der ISO 4130-1978 geltenden Konvention, ab. Der Dachbereich 15 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel aus einer Dachhaut 15-1 und einem Dachhimmel 15-2 ausgebildet.
  • In dem Dachhimmel 15-2 ist ein nach oben von der Dachhaut 15-1 geschlossener Aufnahmeraum 25 vorgesehen, in dem ein Halter 30 um eine zu der y-Achse (gemäß der in der ISO 4130-1978 geltenden Konvention) parallele Schwenkachse verschwenkbar gelagert ist. Die hier aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht gezeichnete Schwenkachse befindet sich an dem der Heckscheibe 10 benachbarten Ende des Halters 30, während an dem der Frontscheibe 5 zugewandten Ende des Halters 30 eine Aufnahme 35 mit einer Austrittsöffnung 40 vorgesehen sind. Innerhalb der Aufnahme 35 befindet sich eine symbolisch dargestellte UV-C-Lichtquelle 42. Die UV-C-Lichtquelle 42 ist, wie auch die Aufnahme 35 nebst Halter 30, in einer Nichtbetriebsstellung gezeigt, d.h. sie ist nicht eingeschaltet. Die Aufnahme 35 selbst ist als Kugel ausgebildet, an deren der Frontscheibe 5 zugewandtem Ende sich die schlitzförmige Austrittsöffnung 40 befindet.
  • Dem gegenüber sind in 2 der Halter 30, die Aufnahme 35 und die UV-C-Lichtquelle 42 in einer ersten Betriebsstellung gezeigt. Zur Einnahme der ersten Betriebsstellung wird der Halter 30 in Richtung Fahrzeuginnenraum 20 vermittels eines hier nicht gezeigten elektromotorischen Antriebes solange verschwenkt, bis er im Wesentlichen orthogonal zu der von dem Dachbereich 15 aufgespannten x-y-Ebene ausgerichtet ist (vgl. symbolische Darstellung gemäß Pfeil I). Bereits während der entsprechenden Bewegung, spätestens jedoch an deren Ende, wird die UV-C-Lichtquelle 42 in Betrieb gesetzt und Licht 45 des UV-C-Spektrums, beispielsweise in einem Spektralbereich von 200 nm bis 300 nm, wird durch die Austrittsöffnung 40 in den Fahrzeuginnenraum 20 emittiert. Darüber hinaus wird die Aufnahme 35 vermittels eines hier nicht gezeigten elektromotorischen Antriebes um eine zu der z-Achse (gemäß der in der ISO 4130-1978 geltenden Konvention) parallele Schwenkachse gedreht, wie durch den Pfeil II symbolisiert ist. Der Drehwinkel ist frei wählbar und kann insbesondere 360° sowie ein Mehrfaches hiervon betragen. Mithin kann das das emittierte Licht 45 einen sehr großen Flächenbereich in dem Fahrzeuginnenraum 20 überstreichen.
  • In 3 nunmehr sind der Halter 30, die Aufnahme 35 und die UV-C-Lichtquelle 42 in einer zweiten Betriebsstellung gezeigt, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich ein einzelner charakteristischer, die Austrittsöffnung 40 verlassender Strahl des Lichtes 45 dargestellt ist. Dieser trifft, nachdem die Aufnahme 35 mit Austrittsöffnung 40 vermittels des hier nicht gezeigten elektromotorischen Antriebes im Wesentlichen horizontal ausgerichtet worden sind, auf die von der Heckscheibe 10 ausgebildete, in dem Fahrzeuginnenraum 20 befindliche Fläche 50 und wird an dieser in den Fahrzeuginnenraum 20 reflektiert (vgl. Pfeil 45'). Hierdurch wird, eine geeignete Intensität des Lichtes 45 vorausgesetzt, ein noch größerer Oberflächenbereich innerhalb des Fahrzeuginnenraumes 20 gereinigt bzw. desinfiziert.
  • Es sei angemerkt, dass mindestens ein Teil der Oberfläche der in dem Fahrzeuginnenraum 20 von dem Licht 45 überstrichenen Flächen 50, neben der zuvor erwähnten Heckscheibe 10 beispielsweise die Frontscheibe 5 oder andere hier nicht gezeigte Flächen wie beispielsweise eine Seitenscheibe, ein Luftausströmer, eine Ablage und dergleichen, mit einem photo(re)aktiven oder einem photokatalytischen Material, insbesondere Titandioxid, beschichtet sein kann, um die Reinigungswirkung bzw. Desinfektionswirkung weiter zu verbessern. Alternativ oder kumulativ kann vorgesehen sein, vermittels des emittierten Lichtes 45 und/oder des reflektierten Lichtes 45' den Betriebszustand der erfindungsgemäßen Vorrichtung repräsentierende Lichteffekte herbeizuführen. So kann beispielsweise an diskreten Stellen im Fahrzeuginnenraum 20, insbesondere an der Frontscheibe 5, der Heckscheibe 10 und den Seitenscheiben, mindestens ein Abschnitt vorgesehen sein, der von dem emittierten Licht 45 und/oder dem reflektierten Licht 45' erregt in einer für einen hier nicht gezeigten Betrachter gut wahrnehmbaren Farbe leuchtet.
  • Es versteht sich, dass in der Praxis nicht ein einzelner Strahl des Lichtes 45, sondern derer Vielzahl in dem Fahrzeuginnenraum 20 verwendet wird. Die Ausrichtung des einzelnen Strahles des Lichtes 45, 45' richtet sich dabei nach den Erfordernissen der gewünschten Reinigung bzw. Desinfektion. Mithin sind die in den 2 und 3 dargestellten Zustände lediglich als nicht beschränkende Beispiele für eine Ausrichtung des Lichtes 45 zu verstehen.
  • Eine Inbetriebnahme bzw. Außerbetriebnahme der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann auf jede geeignete Weise erfolgen. So ist es möglich, entsprechende einen Einschaltvorgang (insbesondere Einschaltzeit und/oder Einschaltort), Betriebsvorgang (insbesondere Drehwinkelrichtung, Drehwinkelgröße, Lichtemissionsdauer, Lichtemissionshäufigkeit, Lichtwellenlänge und/oder Geschwindigkeit von Halter 30, Aufnahme 35 und/oder UV-C-Lichtquelle 42 und/oder Ort und/oder Intensität der von der UV-C-Lichtquelle 42 emittierten bzw. an Flächen 50 reflektierten Strahlen 45) und/oder einen Außerbetriebnahmevorgang (insbesondere Ausschaltzeit und/oder Ausschaltort) repräsentierende Signale vermittels einer automatischen und/oder manuellen und/oder computergesteuerten Vorrichtung (insbesondere einem Smartphone, einem mit einer Computercloud verbundenen oder nicht verbundenen Computer, einem in dem Personenkraftwagen 1 befindlichen Taster, Schalter und/oder Touchscreen und/oder Personenanwesenheitssensor) einzugeben. Die Signale können durch eine an sich in einem Personenkraftwagen 1 befindliche, hier nicht gezeigte Bordelektronik oder durch eine hiervon getrennte, separate Elektronik (nicht gezeigt) drahtgebunden oder drahtlos übertragen werden. Die für die zuvor dargestellten Bewegungen des Halters 30 und der Aufnahme 35 sowie für die Emission des Lichtes 45 erforderliche elektrische Energie wird durch in dem Fahrzeuginnenraum 20, insbesondere dem Dachhimmel 15-2, verlegte, mit einer in dem Personenkraftwagen 1 bereitgestellte, hier nicht gezeigten Energiequelle (insbesondere einer Batterie) wirkverbundene Kabeln bereitgestellt.
  • Die in den 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung besitzt einen kugelförmigen Aufnahmeraum 25 mit einer einzigen UV-C-Lichtquelle 42. Es versteht sich jedoch, dass auch mehrere UV-C-Lichtquellen 42 gleichen oder unterschiedlichen Typs in dem Aufnahmeraum 25 vorgesehen sein können. Der Aufnahmeraum 25 kann darüber hinaus auch eine andere Geometrie aufweisen; so kann er insbesondere als Zylinder mit einer oder mehreren Austrittsöffnung gestaltet sein. Der genannte Zylinder kann sich beispielsweise in einer zu der y-Achse oder zu der z-Achse parallelen Achse erstrecken.
  • Wie den 1 bis 3 zu entnehmen ist sind die im Betriebszustand befindlichen Halter 30 und Aufnahme 35 im Wesentlichen mittig des Dachbereiches 15 platziert. Dies ist jedoch nicht zwingend der Fall; vielmehr können auch andere Positionen im Dachbereich 15, insbesondere außermittige Positionen in einer der drei Raumrichtungen x, y, z, gewählt werden.
  • Schließlich sei erwähnt, dass sich an der dem Fahrzeuginnenraum 20 zugewandten Seite des Aufnahmeraumes 25 eine hier nicht gezeigte Abdeckung befinden kann, die bei einer Nichtbetriebsstellung mit der dem Fahrzeuginnenraum 20 zugewandten Seite des Dachhimmels 15-2 bündig abschließt, um den Aufnahmeraum 25 in Richtung des Fahrzeuginnenraumes 20 wahlweise zu verschließen oder zu öffnen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Personenkraftwagen
    5
    Frontscheibe
    10
    Heckscheibe
    15
    Dachbereich
    15-1
    Dachhaut
    15-2
    Dachhimmel
    20
    Fahrzeuginnenraum
    25
    Aufnahmeraum
    30
    Halter
    35
    Aufnahme
    40
    Austrittsöffnung
    42
    UV-C-Lichtquelle
    45
    emittiertes Licht
    45'
    reflektiertes Licht
    50
    Fläche
    I, II
    Bewegungsrichtungen
    x, y, z
    Koordinaten eines fahrzeugeigenen Koordinatensystems gemäß ISO 4130-1978
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012006972 A1 [0002]
    • DE 102018123232 A1 [0002]
    • US 2019/0076558 A1 [0002]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • ISO 4130-1978 [0017, 0018]

Claims (4)

  1. Personenkraftwagen (1), mit mindestens einer in einem Dachbereich (15) eines Fahrzeuginnenraumes (20) angeordneten UV-C-Lichtquelle (42), dadurch gekennzeichnet, dass die UV-C-Lichtquelle (42) in dem Dachbereich (15) beweglich und/oder an einer in dem Dachbereich (15) befindlichen stationär beweglichen Aufnahme (35) angeordnet ist.
  2. Personenkraftwagen (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die UV-C-Lichtquelle (42) und/oder die Aufnahme (35) an einem Kugelgelenk oder einem Halter (30) befestigt ist, die jeweils eingerichtet sind, eine translatorische, rotatorische und/oder kombiniert translatorische-rotatorische Bewegung der UV-C-Lichtquelle (42) bzw. der Aufnahme (35) zu erlauben.
  3. Personenkraftwagen (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (35) als ein Körper mit mindestens einer Austrittsöffnung (40) ausgebildet ist, durch das von der UV-C-Lichtquelle (42) emittiertes Licht (45) austritt.
  4. Personenkraftwagen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die UV-C-Lichtquelle (42) und/oder mindestens ein Teil der in dem Fahrzeuginnenraum (20) befindlichen Flächen (50) eingerichtet sind, mindestens einen Teil des emittierten Lichtes (45, 45') zu reflektieren.
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