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Die
Erfindung betrifft ein Fahrzeug, einschließlich in Form eines Anhängers, mit
einem von außerhalb
des Fahrzeuges befindlichen Personen wahrnehmbaren Werbeträger. Hierbei
wird unter dem Begriff des Fahrzeuges im Sinne der Erfindung jedes sich
bewegende Fahrzeug, wie Lastkraftwagen, Anhänger, Auflieger, Straßenbahn,
Omnibus, Schiff, Flugkörper,
Personenkraftwagen etc, mit oder ohne Eigenantrieb verstanden. Im
Sinne der Erfindung können
Container oder andere Module zum Aufsetzen auf oder an ein Fahrzeug
oder Anhänger,
ebenfalls als Anhänger
verstanden werden.
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Diese
bekannte Werbeform kann beispielsweise durch Lackierung oder Folien
außen
an dem Fahrzeug angebracht werden. Bei einem gewünschten Wechsel der Werbung
wird kosten- und zeitaufwendig eine Umlackierung bzw. ein Abziehen
der Folie oder Folien und ein Aufziehen einer neuen Folie oder neuer
Folien notwendig. Während
des Wechsels kann das Fahrzeug zudem nicht bestimmungsgemäß genutzt
werden. Andererseits ist oftmals ein Werbeträgerwechsel erwünscht oder
sogar notwendig, beispielsweise beim Überschreiten von werberelevanten
Grenzen wie Landesgrenzen oder beim Auffahren eines Fahrzeuges auf
das Betriebsgelände
einer bestimmten Firma. Dies bedingt, dass teilweise die Rou ten-
und Einsatzplanung der Fahrzeuge nach der auf dem Fahrzeug angebrachten
Werbung bestimmt werden muss. Dies erzeugt teilweise erhebliche
logistische Probleme.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug mit einem
Werbeträger
bereitzustellen, bei welchem Stillstandzeiten des Fahrzeuges weitestgehend
oder vollständig
vermindert sind und das Fahrzeug flexibel einsetzbar ist.
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Die
gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
mindestens zwei Werbeträger oder
mindestens ein Werbeträger
und eine Freifläche sowie
eine Wechselvorrichtung zum Wechsel der mindestens zwei Werbeträger oder
des mindestens einen Werbeträgers
und der mindestens einen Freifläche
gegeneinander vorgesehen sind, so dass die jeweiligen Werbeträger oder
die Freifläche
wahlweise in einer Sichtposition und gegebenenfalls in einer Verdeckungsposition
anordnenbar sind. Als Freifläche
wird eine Fläche
ohne Werbung verstanden, die beispielsweise im Farbton der Farblackierung
des Fahrzeuges gehalten sein kann. In der Sichtposition ist der
Werbeträger
oder die Freifläche
von den außerhalb
des Fahrzeuges befindlichen Personen wahrnehmbar, während der
sich in der Verdeckungsposition befindliche andere Werbeträger von
den außerhalb
des Fahrzeuges befindlichen Personen nicht wahrnehmbar ist. Mit
einer Betätigung
der Wechselvorrichtung wird der Austausch zwischen den gesamten
Positionen vollzogen. Somit können
die Werbeträger
oder der Werbeträger
mit der Freifläche
gegeneinander optisch ausgetauscht werden, ohne dass eine Umlackierung
oder ein Abziehen aufgeklebter Folien erfolgt. Dadurch kann je nach
Erfordernis eine bestimmte Werbung oder eine neutrale Fläche an der
Außenseite
des Fahrzeuges erscheinen. Fährt
das Fahrzeug zum Beispiel auf das Gelände eines bestimmten Kunden,
so kann auf der Werbefläche
eine Werbung, ein Logo oder dergleichen dieses Kunden erscheinen,
welche oder welches dann mit Verlassen des Geländes mit einer anderen Werbung, z.B.
die eines nächsten
Kunden, ausgetauscht werden kann. Entsprechendes gilt zum Bei spiel
für einen Austausch
von Werbung an örtlichen
Grenzen, wie Landesgrenzen, zeitlichen Grenzen, wie Tageszeiten oder
dergleichen
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Hierbei
kann der Austausch bevorzugt automatisiert erfolgen, wozu eine Werbefläche zu ihrem vollständigen Erscheinen
in die Sichtposition hinein zum Beispiel über Anschläge oder Endschalter gesteuert
ist, die das Erreichen der Sichtposition anzeigen oder mit Erreichen
der Sichtposition einen Antrieb oder dergleichen zur Bewegung der
Werbeträger
abschalten, während
gleichzeitig oder nachfolgend die andere Werbefläche oder Freifläche zu ihrem
Verbergen aus der Sichtposition in die Verdeckungsposition bringbar
ist. Hierzu ist die Wechselvorrichtung bevorzugt elektrisch betätigbar.
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Bevorzugt
ist eine Bedieneinrichtung zur Betätigung der Wechselvorrichtung
vorgesehen. Ferner ist die Bedieneinrichtung bevorzugt von einem
Personenaufenthaltsort aus betätigbar.
Die Bedieneinrichtung kann bevorzugt von einem am Fahrzeug vorgesehenen
Führerhaus
oder an einem Bedienpaneel zur Betätigung anderer Einrichtungen
des Fahrzeuges aus betätigbar
ist. Dadurch kann die Wechselvorrichtung von einem festen und, wie
beim Führerhaus, geschütztem Ort
aus betätigt
werden. Das Bedienpaneel kann sich bevorzugt in einem Schaltbereich
oder Schaltfeld zur Betätigung
einer bei Lieferwagen üblichen
Hebebühne
oder Ladewand befinden, so dass beispielsweise der Fahrer nach einem
Abladevorgang einen Wechsel der Werbeträger vornehmen kann.
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Es
wird ein weiterer Vorteil darin gesehen, wenn die Wechselvorrichtung
während
der Fahrt des Fahrzeuges betätigbar
ist. Hiermit kann unterwegs an beliebiger Stelle über die
Betätigung
ein Wechsel der Werbeträger
ohne Stillstandzeiten des Fahrzeuges vollzogen werden.
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Sind
mehr als zwei Werbeträger
vorgesehen, die durch die Wech selvorrichtung gegeneinander austauschbar
sind, so kann die Wechselvorrichtung vorteilhafterweise eine Auswahleinrichtung
umfassen, über
die eine bestimmte Werbung frei wählbar ist. Hierzu können zum
Beispiel in einem Schaltfeld im Führerhaus oder in dem Bedienpaneel
Wählschalter,
zum Beispiel in Form von Berührungsfeldern
mit Positionsnummer, Symbolen oder dergleichen vorgesehen sein,
mit deren Betätigung
eine bestimmte Werbung in die Sichtposition überführbar ist ist. Hierbei kann
beispielsweise über
eine Speichermöglichkeit
der Wählimpulse,
auch eine Wahlabfolge erstellbar sein, die zum Beispiel in einem
einstellbaren Zeittakt oder auf einen beispielsweise durch einen
Fahrer eingegebenen Impuls hin abarbeitbar ist. Die Wahlabfolge
kann auch über
die Geschwindigkeit der Fahrzeuges gesteuert sein, indem sie zum
Beispiel oberhalb einer höheren
Geschwindigkeit, die das Fahrzeug in der Regel erst auf einer Schnellstraße erreicht,
auf großformatigere
Abbildungen und Schriftzüge
zurückgreift,
die auch aus größerer Betrachterdistanz
gut erkennbar bzw. lesbar sind.
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Die
Wechselvorrichtung kann manuell gesteuert sein.
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Vorteilhafterweise
kann die Wechselvorrichtung computergesteuert sein. Dies kann die
Betätigung
der Wechselvorrichtung vereinfachen, indem die Bedienperson lediglich
ein bestimmtes Programm startet, welches verschiedene zum Beispiel vorbestimmte
oder per Zufallsprogramm erstellte Abfolgen von Werbung abarbeitet,
die über
den Computer gesteuert wird. Die Steuerung kann auch zeitabhängig in
einem festen oder einem sich ändernden Zeittakt
erfolgen. Ferner können
die Programme automatisch mit Öffnen
der Fahrertür
oder mit Starten des Motors beginnen. Die Abfolgen können ferner erst
auf ein bestimmtes Signal hin, wie das Abstellen des Motors, automatisch
beendet werden.
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Zudem
können
Beleuchtungskörper
zur Auflichtbeleuchtung, Durchleuchtung und/oder indirekter über Lichtleiter
erfolgende Beleuchtung des Werbeträgers in der Sichtposition vorgesehen sein.
Die Beleuchtungskörper
können
zum Beispiel über
einen Lichtsensor so geschaltet sein, dass sie unterhalb einer bestimmten
Leuchtstärke
des umgebenden Lichtes eingeschaltet werden. Die Leuchtkörper können auch
gleichzeitig mit Einschalten des Fahrlichtes des Fahrzeuges eingeschaltet
werden.
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Bevorzugt
ist die Wechselvorrichtung über eine
Fernsteuerung drahtlos betätigbar
ist. Dadurch entfallen störende
Leitungen von beispielsweise dem Fahrerhaus und der Wechselvorrichtung.
Ferner kann die Wechselvorrichtung von einem vom Fahrzeug entfernten
Ort, wie um Beispiel von einer Zentrale aus, über Funk betätigt werden.
Die Fernsteuerung kann tragbar ausgeführt sein, so dass sie eine Bedienperson
mitführen
und zum Beispiel aus einem Haus heraus betätigen kann.
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Die
Wechselvorrichtung kann in einer Weiterbildung über eine Bestimmung der aktuellen
Position des Fahrzeuges durch eine fahrzeigunabhängige Einrichtung, beispielsweise
mittels einer GPS-Vorrichtung (Global Positioning System) oder dergleichen,
ansteuerbar sein. Hierzu kann die Fahrzeugpositionsbestimmungseinrichtung
oder GPS-Vorrichtung die Position des Fahrzeuges zum Beispiel beim
Einfahren auf einen Betriebshof eines Kunden oder beim Überqueren
einer Landesgrenze oder dergleichen bestimmen, woraufhin in Abhängigkeit
von der Ortsposition des Fahrzeuges durch die Wechselvorrichtung
eine bestimmte, dem Ort angepasste oder für den Ort vorgesehene Werbung
in die Sichtposition gebracht wird. Hierzu kann durch die Positionsbestimmungseinrichtung
ein geeignetes, z.B. akustisches, optisches und/oder elektrisches,
Signal ausgelöst
werden, durch das bevorzugt ein Computerprogramm gestartet wird,
welches die Betätigung
der Wechselvorrichtung veranlasst.
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Bevorzugt
sind ein oder mehrere Werbeträger
in einer Wechselkassette vorgesehen. Dadurch ist ein modularer Aufbau
möglich,
indem die Wechselkassette zusammen mit dem in dieser enthaltenen Werbeträger in eine
vorgesehene Aufnahme einsetzbar oder austauschbar ist. An oder benachbart
der Aufnahme können
die Antriebs- und/oder Steuerungsmittel der Wechselvorrichtung vorgesehen sein,
wobei zwischen Kassette und Aufnahme ein lösbarer mechanischer Anschluss
zum Übertragen der
Antriebsbewegung durch einen Antrieb modularen Aufbaus, beispielsweise
in Form einer Steckachse, vorgesehen sein kann. Ferner kann eine
lösbare elektrische
Steckverbindung zwischen Aufnahme und Kassette zum Beispiel zum
Betreiben einer Beleuchtung des Werbeträgers in der Sichtposition vorgesehen
sein. Durch den modularen Aufbau kann eine Kassette z.B. mit einem
bestimmten Satz an Werbung unaufwändig gegen eine andere mit
einem anderen Satz an Werbung ausgetauscht werden. Ferner ist eine
Kassette ohne die Antriebs- und Steuerungsmittel der Wechselvorrichtung
weniger kostenaufwändig
als die Werbeträger
mit der Wechselvorrichtung, so dass eine Lagerhaltung an Kassetten und
ein Austausch von beispielsweise defekten Kassetten entsprechend
günstiger
ist.
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Die
Wechselvorrichtung mit den Werbeträgern kann auf einer Außenwand
des Fahrzeuges angebracht sein, wobei z.B. bei einem Lastkraftwagen die
Außenwand
die eines Kofferaufbaus oder eines Rahmenaufbaus mit einer Plane,
eines Führerhauses
bzw. von Autotüren,
eines Spoiler oder einer Unterseite einer hochklappbaren Hebebühne an der Rückseite
des Fahrzeuges sein kann.
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Bevorzugt
ist vorgesehen, dass die Wechselvorrichtung in einer oder mehreren
Außenwänden des
Fahrzeuges integriert ist. Hierzu kann die Wechselvorrichtung bevorzugt
so weit in die Außenwand integriert
sein, dass sie nicht oder lediglich in geringem Ausmaß von der
Außenwand übersteht.
Neben dem dadurch gesteigerten Fahrzeugdesign wird vorteilhaft eine
Verwirbelung durch den Fahrtwind und eine Verletzungsgefahr infolge
vorspringender Kanten vermindert. Die Wechselvorrichtung kann sich bevorzugt über nahezu
die gesamte Fahrzeugwand bis zu dem Aufbau der die Fahrzeugwand
tragenden Rahmenteilen erstrecken. Bevorzugt sollte die Wechselvorrichtung
nicht in den Innenraum des Fahrzeuges hinein überstehen. Die Tiefe der Wechselvorrichtung
soll bevor zugt zumindest im Wesentlichen der Tiefe der Außenwand
entsprechen.
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Die
Wechselvorrichtung kann eine transparente Schutzscheibe oder -Wand
bevorzugt aus einem kratzfesten und lichtbeständigen Kunststoff aufweisen,
welche den in der Sichtposition befindlichen Werbeträger an seiner
nach außen
weisenden Seitenfläche überdeckt.
Diese Schutzscheibe kann zugleich als Lichtleiter für eine indirekte
Beleuchtung diesen.
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In
einer Weiterbildung kann der Werbeträger als Werbeträgerbahn
ausgeführt
sein, auf dem mehrere Werbungen angeordnet sind. Die Werbungen in verschiedenen
Abschnitten der Werbeträgerbahn sollen
hierbei nacheinander oder in einer bestimmten Folge in einem Sichtfenster
der Wechselvorrichtung anordenbar sein. Hierbei können die
Werbungen mittels der bereits beschriebenen Auswahleinrichtung auswählbar sein.
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Bevorzug
kann die Werbeträgerbahn
als Endlosrolle ausgeführt
sein, die über
zwei quer zur Längsrichtung
drehbar angeordnete Walzen so verläuft, dass sie durch die Walzen
gespannt gehalten wird und durch die Walzen angetrieben werden kann. Die
Walzen ihrerseits können über eine
Antriebsverbindung in Form einer Kette, eines Keilriemens, eines Getriebes
oder dergleichen gleichmäßig gemeinsam durch
einen Antrieb, bevorzugt durch einen Elektromotor, angetrieben sein.
Es kann auch lediglich eine Walze zum Antrieb der Endlosrolle angetrieben
sein, während
die andere Rolle mit der Bewegung des Endlosbandes mitdreht.
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In
einer anderen Ausführungsform
kann die Werbeträgerbahn
als Rolle ausgeführt
sein, die auf einer ersten Walze aufgezogen und auf eine zweite Walze
so übertragen
wird, dass sich die Rolle von der ersten Walze abrollt und auf die
zweite Walze aufrollt. Hierbei durchläuft die Werbung auf einem Abschnitt beim Übergang
von der ersten Walze auf die zweite einen Wegab schnitt, in dem sie
sich in der Sichtposition befindet.
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Einem
anderen Prinzip folgend, kann der Werbeträger parallel zueinander angeordnete
und um ihre Längsachse
drehbar gelagerte Lamellen mit vorzugsweise gleichseitigem Dreiecksquerschnitt aufweisen,
die in der Sichtposition jeweils mit einer Kante an eine benachbarte
Lammelle so angrenzen, dass die Lamellen jeweils mit einer Seitenfläche eine im
wesentlichen optisch geschlossene Gesamtfläche bilden. Somit weisen die
Lamellen beispielsweise mit ihren drei Seitenflächen drei mögliche Sichtpositionen auf.
In einer anderen Ausführung
können
jeweils zwei Seitenflächen
der Lamellen für
außerhalb
des Fahrzeuges befindlichen Personen in einer Position sichtbar
sein, in der ihre gemeinsame Kante nach außen vorsteht, während die
Seitenfläche
in einem Winkel von 120° zueinander
geneigt nach verschiedenen Seiten hin sichtbar sind, so dass von
verschiedenen Standpunkten aus verschieden Werbungen sichtbar sind.
Die Lamellen können
auch einen flachlinsenförmigen
Querschnitt aufweisen, wobei die dann zwei Seitenflächen jeweils
in Verbund mit den Seitenflächen
der anderen Lamellen jeweils eine Werbung oder einen Werbungsteil
bilden können.
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Der
Werbeträgerwechselvorrichtung
kann jeweils ein Wechselwerbeträger
mit mehr als zwei, beispielsweise drei, vier oder mehr Werbungen
zugeordnet sein, wobei anstelle einer oder mehrerer Werbungen eine
Freifläche
vorgesehen sein kann.
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Ferner
können
mehrere Wechselvorrichtungen vorgesehen sein. Zudem kann durch geeignete Mittel
ein gleichzeitiger Wechsel der Werbung in den mehreren Wechselvorrichtungen
erfolgen.
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Es
können
mehrere Wechselvorrichtungen an einer Fahrzeugwand angeordnet oder
in einer Fahrzeugwand integriert sein. Bevorzugt können die mehreren
Wechselvorrichtungen gleichzeitig betätigbar und die Werbung hierbei
bevorzugt über
die Auswahleinrichtung wählbar
sein. In einer bevorzugten Wahlform können die mehreren Wechselvorrichtungen
jeweils einen Teilabschnitt einer Werbung aufweisen und so zueinander
angeordnet sind, dass sie in der Sichtposition optisch zu einer
einzigen Werbung zusammenfügbar
sind.
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand mehrerer in einer
Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. In
der Zeichnung zeigen:
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1 eine
perspektivische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines Fahrzeuges
mit angepassten Werbeträgern,
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2 eine
perspektivische Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform des Fahrzeuges mit angepassten
Werbeträgern,
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3 eine
perspektivische Seitenansicht einer dritten Ausführungsform des Fahrzeuges mit
angepassten Werbeträgern,
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4a eine
Frontansicht einer ersten Ausbildungsform eines Werbeträgers,
-
4b eine
Seitenansicht der ersten Ausbildungsform des Werbeträgers,
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5a eine
Frontansicht einer zweiten Ausbildungsform des Werbeträgers,
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5b eine
Seitenansicht der zweiten Ausbildungsform des Werbeträgers,
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6a eine
Frontansicht einer dritten Ausbildungsform des Werbeträgers und
-
6b eine
Unteransicht der dritten Ausbildungsform des Werbeträgers.
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In
den 1 bis 3 werden in einer perspektivischen
Seitenansicht jeweils eine Ausführungsform
eines Fahrzeuges 1, das hier als Lastkraftwagen ausgebildet
ist, mit an das Fahrzeug 1 angepassten Werbeträgern 2 mit
Werbung 3 gezeigt. Erfindungsgemäß sind hierbei mindestens zwei
Werbeträger 2 oder
mindestens ein Werbeträger 2 und
eine Freifläche 4 sowie
eine Werbeträgerwechselvorrichtung 5 vorgesehen,
mit der die mindestens zwei Werbeträger 2 oder der mindestens
eine Werbeträger 2 und
die mindestens eine Freifläche 4 gegeneinander austauschbar
sind. Hierzu ist vorgesehen, dass sich ein Werbeträger 2 mit
der Werbung 3 oder eine Freifläche 4 ohne Werbung
in einer in den 1 bis 3 gezeigten
Sichtposition befindet, in der er oder sie von außerhalb
des Fahrzeugs befindlichen Personen wahrnehmbar ist. Der jeweils
andere Werbeträger 3 oder
die Freifläche 4 befindet
sich dann in einer Verdeckposition, in der er oder sie nicht von
außerhalb
des Fahrzeuges befindlichen Personen wahrnehmbar ist. Hierdurch
kann, je nach Zweck und Bestimmung der Werbung 3 ein Werbeträger 2 mit gewünschter
Werbung 3 oder eine Freifläche 4 in die Sichtposition
gebracht werden.
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Zur
Betätigung
der Werbeträgerwechselvorrichtung 5 ist
eine Bedieneinrichtung 6 vorgesehen, die von einem Personenaufenthaltsort
und/oder an einem Bedienpaneel für
andere Einrichtungen betätigbar
ist. Die 1 bis 3 zeigen
ein Fahrzeug 1 mit einer heckseitigen, ausklappbaren Hebebühne 7, die über ein
am Fahrzeug 1 angebrachtes Bedienpaneel 8 betätigbar ist.
Hierbei ist vorgesehen, dass die Bedieneinrichtung 6 der
Werbeträgerwechselvorrichtung 5 ebenfalls über das
Bedienpaneel 8 betätigbar ist.
Hierdurch kann die Werbeträgerwechselvorrichtung 5 beispielsweise
nach Beendigung eines Beladungs- oder Entladungsvorganges des Fahrzeuges 1 zweckmäßigerweise
bei Einklappen der Hebebühne 7 betätigt werden,
so dass über
die Werbeträ gerwechselvorrichtung 5 eine
andere Werbung 3 oder eine Freifläche 4 in die Sichtposition
gebracht wird. In allen gezeigten Ausführungsformen des Fahrzeuges 1 ist
zudem vorgesehen, dass die Werbeträgerwechselvorrichtung 5 von
einem Bedienpaneel 8 im Führerhaus 9 betätigbar ist,
wodurch beispielsweise ein Wechsel der Werbung 3 bzw. der
Freifläche 4 auch während der
Fahrt des Fahrzeuges 1 durchgeführt werden kann.
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Ferner
ist vorgesehen, dass die Werbeträgerwechselvorrichtung 5 eine
hier in dem Führerhaus 9 angeordnete
Auswahleinrichtung 10 aufweist, über die die Werbung beispielsweise über ein
vorgesehenes Computerprogramm oder über eine hier nicht weiter
dargestellte Tastatur mit die Position der Werbung 3 auf
dem Werbeträger 2 kennzeichnenden
Positionszeichen oder Nummern frei wählbar ist.
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Wie
in der Zeichnung durch eine Antenne 11 symbolisch angedeutet,
ist auch vorgesehen, dass die Werbeträgerwechselvorrichtung 5 über eine
im Führerhaus 9 angeordnete
GPS-Vorrichtung 12 oder dergleichen und über eine
hier nicht näher
dargestellte Fernbedienung betätigbar
ist. Diese Fernbedienung kann eine hier nicht dargestellte tragbare,
von einer Bedienperson mitführbare
oder auch eine stationäre
Fernbedienung sein. Ferner ist vorgesehen, dass die Werbeträgerwechselvorrichtung
drahtlos von einer Zentrale oder dergleichen aus bedient werden
kann. Das GPS (Global Positioning System) bietet beispielsweise
die Möglichkeit,
dass die Werbung an einem bestimmten geographischen Ort, beispielsweise
beim Einfahren auf einen Betriebshof einer bestimmten Firma, dahingehend
gewechselt wird, dass die zu der Firma zugehörige Werbung vor Einfahren auf
dem Betriebshof aus der Verdeckposition in die Sichtposition und
nach Verlassen des Betriebshofes aus der Sichtposition in die Verdeckposition
gebracht wird. Ferner kann bei Autofahrten in ein anderssprachiges
Land mit Überqueren
der Landesgrenze über die
GPS-Vorrichtung 12 die Werbung 3 in der Landessprache
des jeweiligen Landes erscheinen. Gegebenenfalls kann die Werbeträ gerwechseleinrichtung
auch von einer Fahrzeugleitzentrale oder dergleichen aus betätigt werden.
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In 1 weist
das Fahrzeug 1 einen Aufbau aus Rahmenteilen 13 auf,
zwischen denen mehrere Werbeträgerwechselvorrichtungen 5 mit
Werbeträgern 2 so
angeordnet sind, dass die Werbeträgerwechselvorrichtungen 5 mit
anderen Teilen der Fahrzeugwand wie zum Beispiel mit den Rahmenteilen eine
geschlossene Fahrzeugwand bilden. Hierzu können die Werbeträger 2 jeweils
in einer Wechselkassette 14 angeordnet sein, welche in
der 1 durch eine punktierte Linie angedeutet wird.
Wie in der Zeichnung nicht weiter explizit dargestellt, ist vorzugsweise
der jeweilige Antrieb für
die Werbeträgerwechselvorrichtung 5 außerhalb
der Wechselkassette 14 angeordnet und gegebenenfalls zum
Einbau der Wechselkassette 14 in die Fahrzeugwand, wie zum
Beispiel die Rahmenteile 13 über hier nicht dargestellte
Verbindungen, wie zum Beispiel Steckverbindungen mit der Wechselkassette 14 verbindbar. Jeder
Wechselkassette kann ein eigener Antrieb zugeordnet sein. Unabhängig hiervon
kann der Antrieb jeweils an der Fahrzeug/Anhängerwand oder dem Boden- oder
Deckenbereich angeordnet sein. Vorzugsweise ist der Antrieb in der
Fahrzeug/Anhängerwand
integriert. Zudem ist vorgesehen, dass die Tiefe der Werbeträgerwechselvorrichtung 5 bzw.
der jeweiligen Wechselkassetten 14 im Wesentlichen der Tiefe
der Fahrzeug/Anhängerwand,
zum Beispiel der Rahmenteile 13 entspricht. Zweckmäßigerweise weist
die Wechselkassette 14 eine in Einbaulage der Wechselkassette 14 nach
außen
weisende Scheibe 15 aus transparentem Kunststoff auf, durch
die der Werbeträger 2 mit
der Werbung 3 in der Sichtposition geschützt wird.
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In
der 2 wird ein Fahrzeug mit einem Kastenaufbau 16 dargestellt,
wobei auf den größeren Seitenflächen des
Kastenaufbaus 16 jeweils ein Werbeträger 2 mit zugehöriger Werbeträgerwechselvorrichtung 5 von
außen
auf dem Kastenaufbau 16 angebracht ist, so dass der Werbeträger 2 nach
außen hin
seitlich über
die jeweilige größere Seitenfläche hinausragt.
In 3 wird ebenfalls ein Fahrzeug 1 mit einem
Kastenaufbau 16 dargestellt, wobei jedoch in diesem Beispiel
pro größere Seitenfläche acht
Werbeträger 2 vorgesehen
sind, die, wie in 3 beispielhaft gezeigt, zusammen
eine gemeinsame Werbung 3 ergeben. Ferner sind die Werbeträger 2 mit den
jeweils zugehörigen
Werbeträgerwechselvorrichtungen 5 in
den Kastenaufbau 16 integriert.
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In
den 4 bis 6 sind
drei verschiedene Ausbildungsformen des Werbeträgers 2 mit zugehörigen Werbeträgerwechselvorrichtungen 5 in
verschiedenen Ansichten dargestellt.
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Der
in den 4a und 4b dargestellte Werbeträger 2 ist
als Werbeträgerbahn 17 ausgeführt, auf
der mindestens eine Werbung 3 und, wie in 4b ersichtlich,
eine Freifläche 4 auf
nacheinander abfolgenden Abschnitten der Werbeträgerbahn 17 angeordnet
sind.
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Bei
der in den 4a und 4b gezeigten ersten
Ausführungsform
des Werbeträgers 2 ist
die Werbeträgerbahn 17 als
geschlossenes Endlosband ausgebildet, das über zwei über einen Antrieb 19 angetriebene
zylindrische Rollen 18 so geführt ist, dass die Werbung 3 oder
die Freifläche 4 in
eine Position zwischen den Rollen 18 und damit in die Sichtposition
bzw. in die Verdeckposition gebracht werden kann. Die beiden Rollen 18 sind
seitlich über
eine von dem Antrieb 19 angetriebene Kette 20 verbunden,
so dass hierüber
eine gleichmäßige Drehung
der Rollen 18 durch den Antrieb 19 gewährleistet
ist.
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In
der in 5a und 5b gezeigten
zweiten Ausbildungsform des Werbeträgers 2 ist die Werbeträgerbahn 17 über zwei
Rollen 18 hin und her aufwickelbar bzw. abwickelbar, so
dass hierüber
die Werbung 3 zwischen den Rollen 18 in der Sichtposition
anordenbar ist.
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Einen
grundsätzlich
anderen Aufbau zeigt die dritte Ausbil dungsform des Werbeträgers 2 in
den 6a und b, wobei 6a eine
Seitenansicht und 6b eine Unteransicht des Werbeträgers 2 ist. Hierbei
besteht der Werbeträger 2 aus
parallel zueinander angeordneten Lamellen 21 mit gleichseitigem Dreiecksquerschnitt,
deren Kanten in der hier gezeigten Werbeposition, in der die Werbung 3 in
der Sichtposition erscheint, aneinander grenzen. Dabei ist die Werbung 3 an
den Seitenflächen
der Lamellen 21 so verteilt angeordnet, dass die Werbung 3 in
der in 6a gezeigten Sichtposition durch
die aneinander liegenden Seitenflächen zu einem Gesamtbild zusammengefügt ist.
Die Lamellen 21 sind um ihre Längsachse drehbar gelagert und über den
Antrieb 19 und Kette 20 im Verbund drehbar. Hierbei
können alle
drei Seitenflächen
der Lamellen zur Aufnahme von Werbung 3 oder zur Nutzung
als Freifläche 4 eingesetzt
werden.
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- 1
- Fahrzeug
- 2
- Werbeträger
- 3
- Werbung
- 4
- Freifläche
- 5
- Werbeträgerwechselvorrichtung
- 6
- Bedieneinrichtung
- 7
- Hebebühne
- 8
- Bedienpaneel
- 9
- Führerhaus
- 10
- Auswahleinrichtung
- 11
- Antenne
- 12
- GPS-Vorrichtung
- 13
- Rahmenteile
- 14
- Wechselkassette
- 15
- Scheibe
- 16
- Kastenaufbau
- 17
- Werbeträgerbahn
- 18
- Rollen
- 19
- Antrieb
- 20
- Kette
- 21
- Lamellen