DE102019218242A1 - Wirkstoffkombinationen aus Ubichinol und Hyaluronsäure und kosmetische oder dermatologische Zubereitungen, solche Wirkstoffkombinationen enthaltend - Google Patents

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Abstract

Wirkstoffkombinationen umfassenda) ein oder mehrere Ubichinole undb) kurzkettige Hyaluronsäure (45-55kDa)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft kosmetische und dermatologische Zubereitungen mit einem wirksamen Gehalt an physiologisch verträglichen Wirkstoffkombinationen. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung kosmetische Zubereitungen mit einem wirksamen Schutz vor schädlichen Oxidationsprozessen in der Haut, aber auch zum Schutze kosmetischer Zubereitungen selbst bzw. zum Schutze der Bestandteile kosmetischer Zubereitungen vor schädlichen Oxidationsprozessen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner Antioxidantien, bevorzugt solche, welche in hautpflegenden kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen eingesetzt werden. Insbesondere betrifft die Erfindung auch kosmetische und dermatologische Zubereitungen, solche Antioxidantien enthaltend. In einer bevorzugten Ausführungsform betrifft die vorliegende Erfindung kosmetische und dermatologische Zubereitungen zur Prophylaxe und Behandlung kosmetischer oder dermatologischer Hautveränderungen wie z.B. der Hautalterung, insbesondere der durch oxidative Prozesse hervorgerufenen Hautalterung.
  • Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung Wirkstoffe und Zubereitungen, solche Wirkstoffe enthaltend, zur kosmetischen und dermatologischen Behandlung oder Prophylaxe erythematöser, entzündlicher, allergischer oder autoimmunreaktiver Erscheinungen, insbesondere Dermatosen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner Wirkstoffkombinationen und Zubereitungen, die zur Prophylaxe und Behandlung der lichtempfindlichen Haut, insbesondere von Photodermatosen, dienen.
  • Die schädigende Wirkung des ultravioletten Teils der Sonnenstrahlung auf die Haut ist allgemein bekannt. Während Strahlen mit einer Wellenlänge, die kleiner als 290 nm ist (der sogenannte UVC-Bereich), von der Ozonschicht in der Erdatmosphäre absorbiert werden, verursachen Strahlen im Bereich zwischen 290 nm und 320 nm, dem sogenannten UVB-Bereich, ein Erythem, einen einfachen Sonnenbrand oder sogar mehr oder weniger starke Verbrennungen.
  • Als ein Maximum der Erythemwirksamkeit des Sonnenlichtes wird der engere Bereich um 308 nm angegeben.
  • Zum Schutz gegen UVB-Strahlung sind zahlreiche Verbindungen bekannt, bei denen es sich um Derivate des 3-Benzylidencamphers, der 4-Aminobenzoesäure, der Zimtsäure, der Salicylsäure, des Benzophenons sowie auch des 2-Phenylbenzimidazols handelt.
  • Auch für den Bereich zwischen etwa 320 nm und etwa 400 nm, des sogenannten UVA-Bereich, ist es wichtig, Filtersubstanzen zur Verfügung zu haben, da dessen Strahlen Reaktionen bei lichtempfindlicher Haut hervorrufen können. Es ist erwiesen, dass UVA-Strahlung zu einer Schädigung der elastischen und kollagenen Fasern des Bindegewebes führt, was die Haut vorzeitig altern lässt, und dass sie als Ursache zahlreicher phototoxischer und photoallergischer Reaktionen zu sehen ist. Der schädigende Einfluss der UVB-Strahlung kann durch UVA-Strahlung verstärkt werden.
  • Zum Schutz gegen die Strahlen des UVA-Bereichs werden daher gewisse Derivate des Dibenzoylmethans verwendet, deren Photostabilität (Int. J. Cosm. Science 10, 53 (1988)), nicht in ausreichendem Maße gegeben ist.
  • Die UV-Strahlung kann aber auch zu photochemischen Reaktionen führen, wobei dann die photochemischen Reaktionsprodukte in den Hautmetabolismus eingreifen.
  • Vorwiegend handelt es sich bei solchen photochemischen Reaktionsprodukten um radikalische Verbindungen, beispielsweise Hydroxyradikale. Auch undefinierte radikalische Photoprodukte, welche in der Haut selbst entstehen, können aufgrund ihrer hohen Reaktivität unkontrollierte Folgereaktionen an den Tag legen. Aber auch Singulettsauerstoff, ein nichtradikalischer angeregter Zustand des Sauerstoffmoleküls kann bei UV-Bestrahlung auftreten, ebenso kurzlebige Epoxide und viele andere. Singulettsauerstoff beispielsweise zeichnet sich gegenüber dem normalerweise vorliegenden Triplettsauerstoff (radikalischer Grundzustand) durch gesteigerte Reaktivität aus. Allerdings existieren auch angeregte, reaktive (radikalische) Triplettzustände des Sauerstoffmoleküls.
  • Ferner zählt UV-Strahlung zur ionisierenden Strahlung. Es besteht also das Risiko, dass auch ionische Spezies bei UV-Exposition entstehen, welche dann ihrerseits oxidativ in die biochemischen Prozesse einzugreifen vermögen.
  • Um diesen Reaktionen vorzubeugen, können den kosmetischen bzw. dermatologischen Formulierungen zusätzliche Antioxidantien und/oder Radikalfänger einverleibt werden.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, Vitamin E, eine Substanz mit bekannter antioxidativer Wirkung in Lichtschutzformulierungen einzusetzen, dennoch bleibt auch hier die erzielte Wirkung weit hinter der erhofften zurück.
  • Aufgabe der Erfindung war es daher auch, kosmetische, dermatologische und pharmazeutische Wirkstoffe und Zubereitungen sowie Lichtschutzformulierungen zu schaffen, die zur Prophylaxe und Behandlung lichtempfindlicher Haut, insbesondere Photodermatosen, bevorzugt PLD dienen.
  • Weitere Bezeichnungen für die polymorphe Lichtdermatose sind PLD, PLE, Mallorca-Akne und eine Vielzahl von weiteren Bezeichnungen, wie sie in der Literatur (z.B. A. Voelckel et al, Zentralblatt Haut- und Geschlechtskrankheiten (1989), 156, S.2), angegeben sind.
  • Erythematöse Hauterscheinungen treten auch als Begleiterscheinungen bei gewissen Hauterkrankungen oder -unregelmäßigkeiten auf. Beispielsweise ist der typische Hautausschlag beim Erscheinungsbild der Akne regelmäßig mehr oder weniger stark gerötet.
  • Hauptsächlich werden Antioxidantien als Schutzsubstanzen gegen den Verderb der sie enthaltenden Zubereitungen verwendet. Dennoch ist bekannt, dass auch in der menschlichen und tierischen Haut unerwünschte Oxidationsprozesse auftreten können. Solche Prozesse spielen eine wesentliche Rolle bei der Hautalterung.
  • Im Aufsatz „Skin Diseases Associated with Oxidative Injury“ in „Oxidative Stress in Dermatology“, S. 323 ff. (Marcel Decker Inc., New York, Basel, Hong Kong, Herausgeber: Jürgen Fuchs, Frankfurt, und Lester Packer, Berkeley/Californien), werden oxidative Schäden der Haut und ihre näheren Ursachen aufgeführt.
  • Soll menschliches Haar dauerhaft gefärbt werden, kommen in der Praxis lediglich oxidierende Haarfärbeverfahren in Betracht. Beim oxidativen Haarfärben erfolgt die Ausbildung des Farbstoffchromophoren durch Reaktion von Präkursoren (Phenole, Aminophenole, seltener auch Diamine) und Basen (meistens p-Phenylendiamin) mit dem Oxidationsmittel, zumeist Wasserstoffperoxid. Wasserstoffperoxidkonzentrationen um 6% werden dabei gewöhnlich verwendet.
  • Üblicherweise wird davon ausgegangen, dass neben der Färbewirkung auch eine Bleichwirkung durch das Wasserstoffperoxid erfolgt. In oxidativ gefärbtem menschlichem Haar sind, ähnlich wie bei gebleichtem Haar, mikroskopische Löcher an den Stellen, an denen Melaningranula vorlagen, nachweisbar.
  • Tatsache ist, dass das Oxidationsmittel Wasserstoffperoxid nicht nur mit den Farbvorstufen, sondern auch mit der Haarsubstanz reagieren und dabei unter Umständen eine Schädigung des Haares bewirken kann.
  • Antioxidantien sind Substanzen, welche Oxidationsprozesse verhindern bzw. welche die Autoxidation ungesättigte Verbindungen enthaltender Fette verhindern. Antioxidantien, welche auch auf dem Gebiete der Kosmetik und der Pharmazie Verwendung finden, sind beispielsweise α-Tocopherol, insbesondere in Form des α-Tocopherylacetats, Sesamol, Gallussäurederivate, Butylhydroxyanisol und Butylhydroxytoluol.
  • Auch aus dem Grunde, solchen Reaktionen vorzubeugen, können kosmetischen Formulierungen zusätzlich Antioxidantien und/oder Radikalfänger einverleibt werden.
  • Zwar sind einige Antioxidantien und Radikalfänger bekannt. So ist bereits in den US-Patentschriften 4,144,325 und 4,248,861 sowie aus zahlreichen anderen Dokumenten vorgeschlagen worden, Vitamin E, eine Substanz mit bekannter antioxidativer Wirkung in Lichtschutzformulierungen einzusetzen, dennoch bleibt auch hier die erzielte Wirkung weit hinter der erhofften zurück.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung war, die Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen. Insbesondere sollten Wirkstoffe bzw. Zubereitungen, solche Wirkstoffe enthaltend, zur Verfügung gestellt werden, bei deren Verwendung die Schädigung der Haut und/oder des Haares durch oxidativen Einfluss zumindest gemindert, wenn nicht gänzlich verhindert werden können.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand darin, kosmetische Zubereitungen zur Verfügung zu stellen, welche vor oder nach Behandlung des Haars mit Haarfärbezubereitungen, selbst solcher mit einem Gehalt an starken Oxidationsmitteln wie z.B. Wasserstoffperoxid, deren schädigenden Oxidationswirkung entgegenwirken.
  • Insbesondere sollten Wirkstoffe und Zubereitungen, solche Wirkstoffe enthaltend, zur kosmetischen und dermatologischen Behandlung und/oder Prophylaxe erythematöser, entzündlicher, allergischer oder autoimmunreaktiver Erscheinungen, insbesondere Dermatosen, aber auch des Erscheinungsbildes des „Stingings“ zur Verfügung gestellt werden.
  • Es war überraschend und für den Fachmann nicht vorherzusehen, dass Wirkstoffkombinationen umfassend
    1. a) ein oder mehrere Ubichinole und
    2. b) kurzkettige Hyaluronsäure (45-55 kDa)
    bzw. kosmetische oder dermatologische Zubereitungen mit einem Gehalt an solchen Wirkstoffkombinationen bzw. die Verwendung solcher Wirkstoffkombinationen als Antioxidans und/oder als Radikalfänger, insbesondere in kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen, die Lösung dieser Aufgaben darstellt und den Nachteilen des Standes der Technik abhelfen.
  • Ubichinole bzw. deren oxidierte Form, die Ubichinone, spielen beim Elektronentransport in der Atmungskette von Lebewesen eine wichtige Rolle. Ubichinole sind durch folgende chemische Struktur gekennzeichnet und fungieren als Antioxidantien:
    Figure DE102019218242A1_0001
  • In natürlich vorkommenden Ubichinolen bzw. deren oxidierter Form, den Ubichinonen, kann n Werte von 0 bis 50 annehmen. In Säugetieren insbesondere dem Menschen überwiegt n = 10 (Ubidecarenol), welches erfindungsgemäß das bevorzugte Ubichinol darstellt. Durch den Redoxcharakter von Ubichinon und Ubichinol kann nur die reduzierte Form, Ubichinol, als Antioxidans wirken (1).
  • An sich ist die kosmetische Verwendung von Ubichinolen bekannt, etwa aus der WO 2017/045034 , der DE 42 28 871 und anderen Schriften.
  • Hyaluronsäure ist ein Polysaccharidderivat, welches durch folgendes Strukturelement gekennzeichnet ist:
    Figure DE102019218242A1_0002
  • Hyaluronsäure ist ein Glycosaminoglycan, das im Bindegewebe, im Glaskörper, in der Nabelschnur und in der Synovialflüssigkeit der Gelenke vorkommt. Hyaluronsäure ist in besonders hohem Maße in frühen Embryonalstadien vorhanden und wirkt hier an Zellwanderungen mit, indem sie durch ihre lockere Struktur und einen hohen Wassergehalt die sie auf ihrer Oberfläche exprimierenden Zellen gegeneinander abschirmt und so deren freie Beweglichkeit ermöglicht. Hyaluronsäure ist an der Wundheilung beteiligt
  • Hyaluronsäure ist eine hochmolekulare Verbindung mit Molekulargewichten zwischen 40000 und mehreren Millionen. Experimentell hat sich gezeigt, dass bei Kombination des Antioxidans Ubichinol mit langkettiger Hyaluronsäure (1800-2500 kDa) leider die antioxidative Wirkung von Ubichinol abgeschwächt bzw. aufgehoben wird (2).
  • Überraschenderweise konnte jedoch gezeigt werden, dass bei der Kombination von Ubichinol (Qh2) mit einer besonderen Hyaluronsäure, die eine Kettenlänge zwischen 45-55 kDa aufweist, die antioxidative Wirkung von Ubichinol weitestgehend erhalten bleibt (3).
  • Bevorzugt wird die kurzkettige Hyaluronsäure mit einem mittleren Molmassenmaximum zwischen 20.000 und 70.000 g/mol, insbesondere mit einem mittleren Molmassenmaximum zwischen 40.000 und 60.000 g/mol, besonders bevorzugt mit einem Molmassenmaximum von etwa 52.000 g/mol, also 52kDa, eingesetzt. Es ist erfindungsgemäß gleichermaßen vorteilhaft, wenn die Hyaluronsäure in protonierter Form vorliegt, als Salz, als teilprotoniertes Salz, in Lösung dissoziiert oder teildissoziiert
  • Es war aber für den Fachmann daher nicht vorauszusehen gewesen, dass die erfindungsgemäß verwendeten physiologisch verträglichen Wirkstoffkombinationen bzw. kosmetische oder dermatologische Zubereitungen, solche enthaltend
    • - besser als Antioxidans wirken
    • - besser als Radikalfänger wirken
    • - besser die Bindung von schädlichen Photoprodukten an Lipide, DNS und Proteine verhindern
    • - besser gegen die Hautalterung wirken
    • - besser die Haut gegen Photoreaktionen schützen
    • - besser entzündlichen Reaktionen vorbeugen würde
    als die Wirkstoffe, Wirkstoffkombinationen und Zubereitungen des Standes der Technik. Ferner war nicht vorauszusehen gewesen, dass die Wirkstoffkombinationen in kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen höhere Stabilität aufweisen als vergleichbare Wirkstoffe, beispielsweise als Vitamin C.
  • Erfindungsgemäß sind daher die Verwendung von physiologisch verträglichen Wirkstoffkombinationen als Antioxidantien sowie ihre Verwendung zur Bekämpfung und/oder Prophylaxe der durch oxidative Beanspruchung hervorgerufenen Hautalterung und entzündlicher Reaktionen.
  • Es ist erfindungsgemäß vorteilhaft, das molare Verhältnis von einem oder mehreren Ubichinolen zu Hyaluronsäure aus dem Bereich von 100 : 1 bis 1 : 100 , bevorzugt 50 : 1 bis 1 : 50, insbesondere bevorzugt 20 : 1 bis 1 : 20 zu wählen.
  • Erfindungsgemäß sind die Zubereitungen besonders vorteilhaft dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Ubichinole, insbesondere das Ubidecarenol, in Konzentrationen von 0,001 - 10,00 Gew.-%, bevorzugt 0,005 - 5,00 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,01 - 3,00 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorliegt oder vorliegen.
  • Erfindungsgemäß sind die Zubereitungen besonders vorteilhaft dadurch gekennzeichnet, dass Hyaluronsäure in Konzentrationen von 0,001 - 10,00 Gew.-%, bevorzugt 0,05 - 5,00 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 - 3,00 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorliegt oder vorliegen.
  • Die erfindungsgemäßen kosmetischen oder dermatologischen Formulierungen können wie üblich zusammengesetzt sein und zur Behandlung, der Pflege und der Reinigung der Haut und/oder der Haare und als Schminkprodukt in der dekorativen Kosmetik dienen. Sie enthalten bevorzugt 0,01 Gew.-% bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,05 Gew.-% bis 5 Gew.-%, , insbesondere 0,1 - 2,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, an einer oder mehreren erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen.
  • Zur Anwendung werden die erfindungsgemäßen kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen in der für Kosmetika üblichen Weise auf die Haut und/oder die Haare in ausreichender Menge aufgebracht.
  • Vorteilhaft können die erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen eingearbeitet werden in übliche kosmetische und dermatologische Zubereitungen, welche in verschiedenen Formen vorliegen können. So können sie z. B. eine Lösung, eine Emulsion vom Typ Wasser-in-ÖI (W/O) oder vom Typ Öl-in-Wasser (O/W), oder eine multiple Emulsionen, beispielsweise vom Typ Wasser-in-Öl-in-Wasser (W/O/W) oder Öl-in-Wasser-in-Öl (O/W/O), eine Hydrodispersion oder Lipodispersion, eine Pickering-Emulsion, ein Gel, einen festen Stift oder auch ein Aerosol darstellen.
  • Erfindungsgemäße Emulsionen im Sinne der vorliegenden Erfindung, z. B. in Form einer Creme, einer Lotion, einer kosmetischen Milch sind vorteilhaft und enthalten z. B. Fette, Öle, Wachse und/oder andere Fettkörper, sowie Wasser und einen oder mehrere Emulgatoren, wie sie üblicherweise für einen solchen Typ der Formulierung verwendet werden.
  • Es ist auch möglich und vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, die erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen in wässrige Systeme bzw. Tensidzubereitungen zur Reinigung der Haut und der Haare einzufügen.
  • Es ist dem Fachmann natürlich bekannt, dass anspruchsvolle kosmetische Zusammensetzungen zumeist nicht ohne die üblichen Hilfs- und Zusatzstoffe denkbar sind. Darunter zählen beispielsweise Konsistenzgeber, Füllstoffe, Parfüm, Farbstoffe, Emulgatoren, zusätzliche Wirkstoffe wie Vitamine oder Proteine, Lichtschutzmittel, Stabilisatoren, Insektenrepellentien, Alkohol, Wasser, Salze, antimikrobiell, proteolytisch oder keratolytisch wirksame Substanzen usw.
  • Mutatis mutandis gelten entsprechende Anforderungen an die Formulierung medizinischer Zubereitungen.
  • Medizinische topische Zusammensetzungen im Sinne der vorliegenden Erfindung enthalten in der Regel ein oder mehrere Medikamente in wirksamer Konzentration. Der Einfachheit halber wird zur sauberen Unterscheidung zwischen kosmetischer und medizinischer Anwendung und entsprechenden Produkten auf die gesetzlichen Bestimmungen der Bundesrepublik Deutschland verwiesen (z. B. Kosmetikverordnung, Lebensmittel- und Arzneimittelgesetz).
  • Es ist dabei ebenfalls von Vorteil, die erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen als Zusatzstoff zu Zubereitungen zu geben, die bereits andere Wirkstoffe für andere Zwecke enthalten.
  • Entsprechend können kosmetische oder topische dermatologische Zusammensetzungen im Sinne der vorliegenden Erfindung, je nach ihrem Aufbau, beispielsweise verwendet werden als Hautschutzcreme, Reinigungsmilch, Sonnenschutzlotion, Nährcreme, Tages- oder Nachtcreme usw. Es ist gegebenenfalls möglich und vorteilhaft, die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen als Grundlage für pharmazeutische Formulierungen zu verwenden.
  • Zur Anwendung werden die kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen erfindungsgemäß in der für Kosmetika üblichen Weise auf die Haut und/oder die Haare in ausreichender Menge aufgebracht.
  • Besonders bevorzugt sind solche kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen, die in der Form eines Sonnenschutzmittels vorliegen. Vorteilhaft können diese zusätzlich mindestens einen weiteren UVA-Filter und/oder mindestens einen weiteren UVB-Filter und/oder mindestens ein anorganisches Pigment, bevorzugt ein anorganisches Mikropigment, enthalten.
  • Die kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen können erfindungsgemäß kosmetische Hilfsstoffe enthalten, wie sie üblicherweise in solchen Zubereitungen verwendet werden, z.B. Konservierungsmittel, Bakterizide, Parfüme, Substanzen zum Verhindern des Schäumens, Farbstoffe, Pigmente, die eine färbende Wirkung haben, Verdickungsmittel, anfeuchtende und/oder feuchhaltende Substanzen, Fette, Öle, Wachse oder andere übliche Bestandteile einer kosmetischen oder dermatologischen Formulierung wie Alkohole, Polyole, Polymere, Schaumstabilisatoren, Elektrolyte, organische Lösungsmittel oder Silikonderivate.
  • Ein zusätzlicher Gehalt an üblichen Antioxidantien ist im allgemeinen bevorzugt. Erfindungsgemäß können als günstige Antioxidantien alle für kosmetische und/oder dermatologische Anwendungen geeigneten oder gebräuchlichen Antioxidantien verwendet werden.
  • Die Menge der vorgenannten Antioxidantien (eine oder mehrere Verbindungen) in den Zubereitungen beträgt vorzugsweise 0,001 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,005 - 20 Gew.-%, insbesondere 0,01 - 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
  • Sofern die kosmetische oder dermatologische Zubereitung im Sinne der vorliegenden Erfindung eine Lösung oder Emulsion oder Dispersion darstellt, können als Lösungsmittel verwendet werden:
    • - Wasser oder wässrige Lösungen
    • - Öle, wie Triglyceride der Caprin- oder der Caprylsäure, vorzugsweise aber Rizinusöl;
    • - Fette, Wachse und andere natürliche und synthetische Fettkörper, vorzugsweise Ester von Fettsäuren mit Alkoholen niedriger C-Zahl, z.B. mit Isopropanol, Propylenglykol oder Glycerin, oder Ester von Fettalkoholen mit Alkansäuren niedriger C-Zahl oder mit Fettsäuren;
    • - Alkohole, Diole oder Polyole niedriger C-Zahl, sowie deren Ether, vorzugsweise Ethanol, Isopropanol, Propylenglykol, Glycerin, Ethylenglykol, Ethylenglykolmonoethyl- oder -monobutylether, Propylenglykolmonomethyl, -monoethyl- oder -monobutylether, Diethylenglykolmonomethyl- oder -monoethylether und analoge Produkte.
  • Insbesondere werden Gemische der vorstehend genannten Lösungsmittel verwendet. Bei alkoholischen Lösungsmitteln kann Wasser ein weiterer Bestandteil sein.
  • Sofern die kosmetische oder dermatologische Zubereitung im Sinne der vorliegenden Erfindung eine Lösung oder Emulsion oder Dispersion darstellt, können als Lösungsmittel verwendet werden:
    • - Wasser oder wässrige Lösungen
    • - Öle, wie Triglyceride der Caprin- oder der Caprylsäure, vorzugsweise aber Rizinusöl;
    • - Fette, Wachse und andere natürliche und synthetische Fettkörper, vorzugsweise Ester von Fettsäuren mit Alkoholen niedriger C-Zahl, z.B. mit Isopropanol, Propylenglykol oder Glycerin, oder Ester von Fettalkoholen mit Alkansäuren niedriger C-Zahl oder mit Fettsäuren;
    • - Alkohole, Diole oder Polyole niedriger C-Zahl, sowie deren Ether, vorzugsweise Ethanol, Isopropanol, Propylenglykol, Glycerin, Ethylenglykol, Ethylenglykolmonoethyl- oder -monobutylether, Propylenglykolmonomethyl, -monoethyl- oder -monobutylether, Diethylenglykolmonomethyl- oder -monoethylether und analoge Produkte.
  • Insbesondere werden Gemische der vorstehend genannten Lösungsmittel verwendet. Bei alkoholischen Lösungsmitteln kann Wasser ein weiterer Bestandteil sein.
  • Als Treibmittel für aus Aerosolbehältern versprühbare kosmetische und/oder dermatologische Zubereitungen im Sinne der vorliegenden Erfindung sind die üblichen bekannten leichtflüchtigen, verflüssigten Treibmittel, beispielsweise Kohlenwasserstoffe (Propan, Butan, Isobutan) geeignet, die allein oder in Mischung miteinander eingesetzt werden können. Auch Druckluft ist vorteilhaft zu verwenden.
  • Natürlich weiß der Fachmann, dass es an sich nichttoxische Treibgase gibt, die grundsätzlich für die Verwirklichung der vorliegenden Erfindung in Form von Aerosolpräparaten geeignet wären, auf die aber dennoch wegen bedenklicher Wirkung auf die Umwelt oder sonstiger Begleitumstände verzichtet werden sollte, insbesondere Fluorkohlenwasserstoffe und Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW).
  • Kosmetische Zubereitungen im Sinne der vorliegenden Erfindung können auch als Gele vorliegen, die neben einem wirksamen Gehalt an erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen und dafür üblicherweise verwendeten Lösungsmitteln, bevorzugt Wasser, noch organische Verdickungsmittel, z.B. Gummiarabikum, Xanthangummi, Natriumalginat, CelluloseDerivate, vorzugsweise Methylcellulose, Hydroxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose oder anorganische Verdickungsmittel, z. B. Aluminiumsilikate wie beispielsweise Bentonite, oder ein Gemisch aus Polyethylenglykol und Polyethylenglykolstearat oder -distearat, enthalten. Das Verdickungsmittel ist in dem Gel z.B. in einer Menge zwischen 0,1 und 30 Gew.-%, bevorzugt zwischen 0,5 und 15 Gew.-%, enthalten.
  • Es ist erfindungsgemäß vorteilhaft, außer den erfindungsgemäßen Kombinationen weitere öllösliche UVA-Filter und/oder UVB-Filter in der Lipidphase und/oder weitere wasserlösliche UVA-Filter und/oder UVB-Filter in der wässrigen Phase einzusetzen.
  • Vorteilhaft können die Lichtschutzformulierungen erfindungsgemäß weitere Substanzen enthalten, die UV-Strahlung im UVB-Bereich absorbieren, wobei die Gesamtmenge der Filtersubstanzen z.B. 0,1 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.-%, insbesondere 1 bis 6 Gew.-% beträgt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen, um kosmetische Zubereitungen zur Verfügung zu stellen, die die Haut vor dem gesamten Bereich der ultravioletten Strahlung schützen. Sie können auch als Sonnenschutzmittel dienen.
  • Wirkungsnachweis:
  • Die verstärkte antioxidative Wirkung der erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen wurde wie folgt ermittelt:
    • 2,2-Diphenyl-1-picrylhydrazyl (DPPH-) ist ein stabiles, kommerziell erhältliches Radikal mit einem Absorptionsmaximum bei 524 nm. In Anwesenheit von Antioxidantien wird DPPHzum entsprechenden Hydrazinderivat reduziert. Diese Reaktion führt in Abhängigkeit der antioxidativen Kapazität und der Konzentration des untersuchten Antioxidans zu einer Entfärbung des DPPH-. Die resultierende Absorptionsänderung kann spektralphotometrisch verfolgt werden. Als high standard wird „Trolox“ - ein Vitamin E-Derivat mitgeführt. Die jeweilige Lösemittelkontrolle ward als 100 % definiert. Je niedriger das prozentruale Ergebnis der Messung ist, desto besser ist die antioxidative Wirkung der getesteten Substanz.
  • Folgende Testlösungen wurden erstellt:
    • Endkonzentrationen im DPPH Assay:
      • 25 µM Trolox
      • 25 µM (0,002%) bzw. 50 µM (0,004%) Ubichinon
      • 25 µM (0,002%) bzw. 50 µM (0,004%) Ubichinol
      • 0,05% langkettige Hyaluronsäure (1800-2500 kDa)
      • 0,1% kurzkettige Hyaluronsäure (45-55 kDa)
  • Die Ergebnisse sind in 1-3 graphisch dargestellt.
    • 1 zeigt, dass nur die reduzierte Form von Q10, Ubichinol (Qh2) antioxidative Wirkung aufweist.
    • 2 zeigt, dass die antioxidative Wirkung von Ubichinol durch mit Interaktion langkettiger Hyaluronsäure abgeschwächt bzw. aufgehoben wird.
    • 3 zeigt, dass überraschenderweise gezeigt werden konnte, dass bei der Kombination von Ubichinol (Qh2) mit kurzkettiger Hyaluronsäure die antioxidative Wirkung von Ubichinol weitestgehend erhalten bleibt.
  • Die nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung verdeutlichen, ohne sie einzuschränken. Alle Mengenangaben, Anteile und Prozentanteile sind, soweit nicht anders angegeben, auf das Gewicht und die Gesamtmenge bzw. auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen bezogen.
    Beispiel A Gew.-%
    O/W-Creme
    Cetearylalkohol 2
    Glycerinmonostearat 3
    C12-15 Alkylbenzoat 3
    Dicaprylylether 3
    Octyldodecanol 3
    Ubiquinol 0,05
    Phenoxyethanol 0,7
    Xanthan gum 0,3
    Octandiol 0,3
    Kurzkettige Hyalurorisäure (52 KDa) 0,1
    Glycerin 7
    Carbomer 0,3
    Füllstoffe/ Additive (vernetzte Stärkepartikel, Neutralisationsmittel) 1,5
    Parfüm q.s.
    Wasser ad 100
    pH 5,5 - 6,5
    Beispiel B Gew.-%
    O/W Creme
    Polyglyceryl-10 stearate 1,5
    Sorbitanstearat 2
    Stearylalkohol 2
    C12-15 Alkylbenzoat 2
    Caprylsäure/Caprinsäuretriglyceride 3
    Dicaprylylcarbonat 2
    Ubiquinol 0,1
    Homosalate 2
    Octocrylene 5
    Octylsalicylat 2
    2,4-Bis-{[4-(2-Ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin (Tinosorb® S) 1
    Benzylalkohol 0,2
    Kurzkettige Hyaluronsäure (52 kDa) 0,2
    Ethylhexylglycerin 0,4
    Xanthan gum 0,5
    Ethanol 2
    Glycerin 7
    Additive (EDTA, Locust bean gum) 0,6
    Neutralisationsmittel (Citronensäure, NaOHaq) q.s.
    Parfüm q.s.
    Wasser ad 100
    pH 5-6
    Beispiel C Gew.-%
    O/W -Creme
    Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate 3
    Glycerylstearat 1
    Cetearylalkohol 2
    Caprylsäure/Caprinsäuretriglyceride 3
    C12-15 Alkylbenzoat 3
    Octyldodecanol 3
    Ubiquinol 0,1
    Butylmethoxydibenzoylmethan 2
    Ethyl hexylmethoxycinnamat 3
    Methylen bis-Benzotriazolyl tetramethylbutylphenol (Tinosorb M) 1
    Ethylhexylglycerin 0,3
    p-Hydroxybenzoesäuremethylester (Paraben) 0,2
    Methylpropandiol 3
    Glycerin 5
    Panthenol 1
    Kurzkettige Hyaluronsäure (52 kDa) 0,2
    Stabilisatoren (Hydroxypropylstarchphosphate, Carbomer) 2
    Additive (Benzethoniumchlorid, EDTA, Neutralisationsmittel) 0,3
    Parfüm (enthaltend Citral, Carvone, Carvacrol, Carveol, Geraniol, Nerol, Thymol, Menthon, Zimtaldehyd, Vanillin, p-Anisaldehyd, Eugenol, Anisylalkohol, Isopropylmethylphenol, Terpineol, Heliortopin) q.s.
    Wasser ad 100
    pH 5,5 - 6,5
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  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2017/045034 [0032]
    • DE 4228871 [0032]

Claims (7)

  1. Wirkstoffkombinationen umfassend a) ein oder mehrere Ubichinole und b) kurzkettige Hyaluronsäure (10-60 kDa)
  2. Kosmetische oder dermatologische Zubereitungen mit einem Gehalt an solchen Wirkstoffkombinationen gemäß Anspruch 1.
  3. Wirkstoffkombinationen nach Anspruch 1 oder Zubereitungen nach Anspruch 2, in denen das molare Verhältnis von einem oder mehreren Ubichinolen zu Hyaluronsäure aus dem Bereich von 1000 : 1 bis 1 : 1000 , bevorzugt 100 : 1 bis 1 : 50, insbesondere bevorzugt 20 : 1 bis 1 : 20 gewählt wird.
  4. Zubereitungen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Ubichinole, insbesondere das Ubidecarenol, in Konzentrationen von 0,001 - 5,00 Gew.-%, bevorzugt 0,005 - 2,00 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,01 - 1,00 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorliegt oder vorliegen.
  5. Zubereitungen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Hyaluronsäure in Konzentrationen von 0,001 - 10,00 Gew.-%, bevorzugt 0,005 - 5,00 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,01 - 1,00 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorliegt oder vorliegen.
  6. Wirkstoffkombinationen.oder Zubereitungen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass kurzkettige Hyaluronsäure mit einem mittleren Molmassenmaximum zwischen 20.000 und 70.000 g/mol, insbesondere mit einem mittleren Molmassenmaximum zwischen 40.000 und 60.000 g/mol, besonders bevorzugt mit einem Molmassenmaximum von etwa 52.000 g/mol, also 52kDa, eingesetzt werden.
  7. Verwendung von Wirkstoffkombinationen nach Anspruch 1 oder 3 als Antioxidanzien und/oder als Radikalfänger, insbesondere in kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen.
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Hyaluronsäure. In Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 14. Oktober 2019, 20:56 UTC. https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hyalurons%C3%A4ure&oldid=193132484[abgerufen am 13.03.2020] *

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