DE102019215907B4 - Tilgersystem - Google Patents

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Michael Traut
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    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/14Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers
    • F16F15/1407Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers the rotation being limited with respect to the driving means
    • F16F15/145Masses mounted with play with respect to driving means thus enabling free movement over a limited range

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Abstract

Verfahren zur Herstellung einer Tilgermasse (7) für ein Tilgersystem (1), wobei das Tilgersystem (1) mit einem zumindest eine Tilgermasse (7) relativ bewegbar aufnehmenden Tilgermassenträger (2), der ebenso wie die zumindest eine Tilgermasse (7) mit Führungsbahnen (10, 12) für jeweils eine über je eine Mittenachse (21) verfügende Koppelvorrichtung (11) versehen ist, wobei die zumindest eine Tilgermasse (7) mit zumindest zwei axial zueinander beabstandeten Tilgermassenteilen (3a, 3b) versehen ist, die über eine Festverbindung mittels Befestigungseinrichtungen (6) zueinander verfügen, wobei die Tilgermassenteile (3a, 3b) vor Herstellung der Festverbindung zum Zweck einer Relativausrichtung zueinander jeweils mit einem eine Drehung und/oder eine Verschiebung gegenüber einer Tilgermassenteile-Aufnahme (29) ermöglichenden Bewegungszentrum (22), einem für die Zusammenwirkung mit einer Antriebsvorrichtung (31) dienenden Krafteinleitungsabschnitt (25) und einem zur Begrenzung der Relativausrichtungsweite vorgesehenen, mit einem Positionierungsanschlag (32) an der Tilgermassenteile-Aufnahme (29) zusammenwirkenden Positionierungsbereich (26) versehen sind, gekennzeichnet durch die nachfolgenden Schritte:a) Einlegung von zur Bildung einer Tilgermasse (7) vorgesehenen Tilgermassenteilen (3a, 3b) in eine Tilgermassenteile-Aufnahme (29), wobei zur Bildung eines eine Drehausrichtung sowie eine Verschiebeausrichtung innerhalb der Tilgermassenteile-Aufnahme (29) ermöglichenden Bewegungszentrums (22) der jeweilige Tilgermassenteil (3a, 3b) über einen rotationssymmetrischen Durchgang (18) verfügt, der zur Aufnahme einer der Tilgermassenteile-Aufnahme (29) zugeordneten rotationssymmetrischen Lagerung (35) vorgesehen ist;b) Aktivierung der Antriebsvorrichtung (31) zur Durchführung einer Drehausrichtung und/oder einer Verschiebeausrichtung der Tilgermassenteile (3a, 3b) in der Tilgermassenteile-Aufnahme (29) um das Bewegungszentrum (22) durch Beaufschlagung eines Krafteinleitungsabschnittes (25) des jeweiligen Tilgermassenteils (3a, 3b);c) Begrenzung der Drehausrichtung und/oder der Verschiebeausrichtung der Tilgermassenteile (3a, 3b) in der Tilgermassenteile-Aufnahme (22) um das Bewegungszentrum (22) durch Kontaktaufnahme von Positionierungsbereichen (26) der Tilgermassenteile (3a, 3b) mit einem Positionierungsanschlag (32) der Tilgermassenteile-Aufnahme (29);d) Festverbindung der Tilgermassenteile (3a, 3b) untereinander mittels zumindest einer Befestigungseinrichtung (6), wenn nach Drehausrichtung und/oder Verschiebeausrichtung die Kontaktaufnahme der Positionierungsbereiche (26) der Tilgermassenteile (3a, 3b) mit dem Positionierungsanschlag (32) der Tilgermassenteile-Aufnahme (29) besteht;e) Deaktivierung der zur Drehausrichtung und/oder Verschiebeausrichtung der Tilgermassenteile (3a, 3b) in der Tilgermassenteile-Aufnahme (29) um das Bewegungszentrum (22) dienenden Antriebsvorrichtung (31);f) Entnahme der zur Bildung einer Tilgermasse (7) vorgesehenen Tilgermassenteile (3a, 3b) aus der Tilgermassenteile-Aufnahme (29).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Tilgersystem mit einem zumindest eine Tilgermasse relativ bewegbar aufnehmenden Tilgermassenträger, der ebenso wie die zumindest eine Tilgermasse mit Führungsbahnen für jeweils eine über je eine Mittenachse verfügende Koppelvorrichtung versehen ist, wobei die zumindest eine Tilgermasse mit zumindest zwei axial zueinander beabstandeten Tilgermassenteilen versehen ist, die über eine Festverbindung zueinander verfügen.
  • Ein derartiges Tilgersystem ist durch die DE 10 2014 112 005 A1 bekannt. Bei diesem Tilgersystem sind axial beidseits eines Tilgermassenträgers Tilgermassenteile vorgesehen, von denen jede Führungsbahnen zur Aufnahme jeweils eines axialen Endbereiches einer walzenförmigen Koppelvorrichtung aufweist. Die jeweilige Koppelvorrichtung ist axial zwischen diesen Endbereichen mit einem Mittenbereich versehen, der in jeweils eine entsprechende Führungsbahn im Tilgermassenträger eingreift. Axial zwischen den beiden Tilgermassenteilen ist ein Zwischenelement vorgesehen, das als Abstandshalter wirksam ist, und mit den beiden Tilgermassenteilen über eine Festverbindung verfügt. Das Zwischenelement greift in eine Aussparung des Tilgermassenträgers ein, während die Tilgermassenteile sich axial beidseits dieser Aussparung erstrecken.
  • Vergleichbare Systeme sind durch die Schriften DE 10 2013 203 694 A1 , DE 10 2012 212 895 A1 und DE 20 2015 004 276 U1 bekannt.
  • Bei der Herstellung von derartigen Tilgermassen werden üblicherweise die Tilgermassenteile und das Zwischenelement in einer Tilgermassenteile-Aufnahme in ihrer axial korrekten Reihenfolge eingelegt, und durch Positionierstifte, welche entsprechende Bohrungen in den Tilgermassenteilen sowie in dem Zwischenelement durchdringen, in eine vorbestimmte Relativausrichtung zueinander gebracht. Danach werden die Tilgermassenteile und das Zwischenelement zur Fertigstellung der Tilgermasse durch Befestigungseinrichtungen in Festverbindung miteinander gebracht.
  • Bei einer solchen Herstellung der Tilgermasse kann sich zwischen den Positionierstiften und den Bohrungen in den Tilgermassenteilen vorhandenes Spiel nachteilig bemerkbar machen, indem die Tilgermassenteile und damit auch die hierin vorgesehenen Führungsbahnen unerwünschte Abweichungen von einer gegenseitigen Idealrelativlage einnehmen. Dies wirkt sich insbesondere in den die Führungsbahnen aufweisenden Bereichen der Tilgermassen nachteilig aus.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Tilgermassen, die aus einer Mehrzahl von Tilgermassenteilen zusammengesetzt sind, derart auszuführen, dass Abweichungen der einzelnen Tilgermassenteile von einer gegenseitigen Idealrelativlage minimal sind.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren zur Herstellung einer Tilgermasse für ein Tilgersystem, wobei das Tilgersystem mit einem zumindest eine Tilgermasse relativ bewegbar aufnehmenden Tilgermassenträger, der ebenso wie die zumindest eine Tilgermasse mit Führungsbahnen für jeweils eine über je eine Mittenachse verfügende Koppelvorrichtung versehen ist, wobei die zumindest eine Tilgermasse mit zumindest zwei axial zueinander beabstandeten Tilgermassenteilen versehen ist, die über eine Festverbindung mittels Befestigungseinrichtungen zueinander verfügen, wobei die Tilgermassenteile vor Herstellung der Festverbindung zum Zweck einer Relativausrichtung zueinander jeweils mit einem eine Drehung und/oder eine Verschiebung gegenüber einer Tilgermassenteile-Aufnahme ermöglichenden Bewegungszentrum, einem für die Zusammenwirkung mit einer Antriebsvorrichtung dienenden Krafteinleitungsabschnitt und einem zur Begrenzung der Relativausrichtungsweite vorgesehenen, mit einem Positionierungsanschlag an der Tilgermassenteile-Aufnahme zusammenwirkenden Positionierungsbereich versehen sind, mit den nachfolgenden Schritten:
    1. a) Einlegung von zur Bildung einer Tilgermasse vorgesehenen Tilgermassenteilen in eine Tilgermassenteile-Aufnahme, wobei zur Bildung eines eine Drehausrichtung sowie eine Verschiebeausrichtung innerhalb der Tilgermassenteile-Aufnahme ermöglichenden Bewegungszentrums der jeweilige Tilgermassenteil über einen rotationssymmetrischen Durchgang verfügt, der zur Aufnahme einer der Tilgermassenteile-Aufnahme zugeordneten rotationssymmetrischen Lagerung vorgesehen ist;
    2. b) Aktivierung der Antriebsvorrichtung zur Durchführung einer Drehausrichtung und/oder einer Verschiebeausrichtung der Tilgermassenteile in der Tilgermassenteile-Aufnahme um das Bewegungszentrum durch Beaufschlagung eines Krafteinleitungsabschnittes des jeweiligen Tilgermassenteils;
    3. c) Begrenzung der Drehausrichtung und/oder der Verschiebeausrichtung der Tilgermassenteile in der Tilgermassenteile-Aufnahme um das Bewegungszentrum durch Kontaktaufnahme von Positionierungsbereichen der Tilgermassenteile mit einem Positionierungsanschlag der Tilgermassenteile-Aufnahme;
    4. d) Festverbindung der Tilgermassenteile untereinander mittels zumindest einer Befestigungseinrichtung, wenn nach Drehausrichtung und/oder Verschiebeausrichtung die Kontaktaufnahme der Positionierungsbereiche der Tilgermassenteile mit dem Positionierungsanschlag der Tilgermassenteile-Aufnahme besteht;
    5. e) Deaktivierung der zur Drehausrichtung und/oder Verschiebeausrichtung der Tilgermassenteile in derTilgermassenteile-Aufnahme um das Bewegungszentrum dienenden Antriebsvorrichtung;
    6. f) Entnahme der zur Bildung einer Tilgermasse vorgesehenen Tilgermassenteile aus der Tilgermassenteile-Aufnahme.
  • Tilgersystem vorgesehen mit einem zumindest eine Tilgermasse relativ bewegbar aufnehmenden Tilgermassenträger, der ebenso wie die zumindest eine Tilgermasse mit Führungsbahnen für jeweils eine über je eine Mittenachse verfügende Koppelvorrichtung versehen ist, wobei die zumindest eine Tilgermasse mit zumindest zwei axial zueinander beabstandeten Tilgermassenteilen versehen ist, die über eine Festverbindung zueinander verfügen.
  • Von besonderer Bedeutung hierbei ist, dass die Tilgermassenteile vor Herstellung der Festverbindung zum Zweck einer Relativausrichtung zueinander jeweils mit einem eine Drehung und/oder eine Verschiebung gegenüber einer Tilgermassenteile-Aufnahme ermöglichenden Bewegungszentrum, einem für die Zusammenwirkung mit einer Antriebsvorrichtung dienenden Krafteinleitungsabschnitt und einem zur Begrenzung der Relativausrichtungsweite vorgesehenen, mit einem Positionierungsanschlag an der Tilgermassenteile-Aufnahme zusammenwirkenden Positionierungsbereich versehen sind.
  • Die Ausbildung der Tilgermassenteile mit dem Bewegungszentrum, dem Krafteinleitungsabschnitt und dem Positionierungsbereich hat das Ziel, die einzelnen Tilgermassenteile einer Tilgermasse in einer Tilgermassenteile-Aufnahme eines Herstellungswerkzeuges derart aufzunehmen, dass diese Tilgermassenteile vor Erstellung einer Festverbindung untereinander in einer nahezu perfekten gegenseitigen Idealrelativlage positioniert sind. Eine derartige Positionierung relativ zueinander erfolgt mittels folgenden Verfahrens zur Herstellung von Tilgermasse für ein Tilgersystem:
    • Zunächst werden die zur Bildung einer Tilgermasse vorgesehenen Tilgermassenteile in die Tilgermassenteile-Aufnahme eingelegt, wobei die Tilgermassenteile zur Bildung eines eine Drehausrichtung innerhalb der Tilgermassenteile-Aufnahme ermöglichenden Rotationszentrums jeweils über einen Durchgang verfügen, der zur Aufnahme eines der Tilgermassenteile-Aufnahme zugeordneten Lagerzapfens vorgesehen ist.
  • Anschließend wird eine Antriebsvorrichtung, die der Tilgermassenteile-Aufnahme zugeordnet sein kann, zur Durchführung der Drehausrichtung der Tilgermassenteile in der Tilgermassenteile-Aufnahme aktiviert. Diese Antriebsvorrichtung beaufschlagt einen Krafteinleitungsabschnitt des jeweiligen Tilgermassenteils, und lenkt dadurch den jeweiligen Tilgermassenteil um das Bewegungszentrum aus. Der Krafteinleitungsabschnitt ist daher an einer ersten Seite des Bewegungszentrums der Tilgermassenteile mit Beabstandung zu diesem Bewegungszentrum vorgesehen.
  • Diese Auslenkung des jeweiligen Tilgermassenteils endet durch Kontaktaufnahme der Positionierungsbereiche der Tilgermassenteile mit einem Positionierungsanschlag, welcher der Tilgermassenteile-Aufnahme zugeordnet sein kann. Sobald alle Tilgermassenteile an diesem Positionierungsanschlag in Anlage gelangt sind, nehmen diese die gewünschte gegenseitige Idealrelativposition ein. Der Positionierungsbereich befindet sich, ebenso wie der Krafteinleitungsabschnitt des jeweiligen Tilgermassenteils, jeweils im Umfangsbereich des entsprechenden Tilgermassenteils, und damit an einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des Bewegungszentrums der Tilgermassenteile, und zwar ebenfalls mit Beabstandung zu diesem Bewegungszentrum.
  • Derart in ihrer gegenseitigen Idealrelativposition zwischen Krafteinleitungsabschnitt und Positionierungsbereich eingespannt, werden die Tilgermassenteile mittels zumindest einer Befestigungseinrichtung in Festverbindung miteinander gebracht, und dadurch die gegenseitige Idealrelativposition endgültig gesichert. Anschließend wird durch Deaktivierung der Antriebsvorrichtung die Einspannung der Tilgermassenteile aufgehoben, so dass die nun gebildete Tilgermasse problemlos aus der Tilgermassenteile-Aufnahme entnommen werden können.
    Aufgrund der gegenseitigen Idealrelativposition der Tilgermassenteile ist dafür gesorgt, dass die in den einzelnen Tilgermassenteilen vorgesehenen Führungsbahnen in nahezu idealer Weise miteinander fluchten.
  • Vorzugsweise verfügt der jeweilige Tilgermassenteil zur Bildung des Bewegungszentrums über einen zumindest im Wesentlichen rotationssymmetrischen Durchgang, der zur Aufnahme einer der Tilgermassenteile-Aufnahme zugeordneten, ebenfalls zumindest im Wesentlichen rotationssymmetrischen Lagerung bestimmt ist. Idealerweise ist hierbei der zumindest im Wesentlichen rotationssymmetrische Durchgang durch eine Bohrung und die ebenfalls zumindest im Wesentlichen rotationssymmetrische Lagerung durch einen an der Tilgermassenteile-Aufnahme vorgesehenen Zapfen gebildet, der die Bohrung in Radialrichtung durchdringt.
  • Zur Bildung des Positionierungsbereichs verfügt der jeweilige Tilgermassenteil vorzugsweise über eine im Umfangsbereich vorgesehene Aussparung. Der zugeordnete Positionierungsanschlag der Tilgermassenteile-Aufnahme ist mit einer an die Aussparung des jeweiligen Positionierungsbereichs geometrisch angepassten Ausformung versehen.
  • Auch der Krafteinleitungsabschnitt des jeweiligen Tilgermassenteils ist vorzugsweise durch eine im Umfangsbereich vorgesehene Aussparung gebildet, die zum Eingriff eines Antriebselementes der der Tilgermassenteile-Aufnahme zugeordneten Antriebsvorrichtung vorgesehen ist.
  • Mit besonderem Vorzug ist die zur Bildung des Krafteinleitungsabschnittes im Umfangsbereich der Tilgermassenteile vorgesehene Aussparung an einer ersten Seite des Bewegungszentrums der Tilgermassenteile mit Beabstandung zu diesem Bewegungszentrum vorgesehen, und die zur Bildung des Positionierungsbereichs im Umfangsbereich der Tilgermassenteile vorgesehene Aussparung an einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des Bewegungszentrums der Tilgermassenteile, ebenfalls mit Beabstandung zu diesem Bewegungszentrum.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beiliegenden Figuren detailliert beschrieben. Es zeigt:
    • 1 eine Draufsicht auf ein Tilgersystem mit einem Tilgermassenträger und mit Tilgermassen, die eine Position einnehmen, die bei einer die Schwerkraft übersteigenden Fliehkraft, aber ohne eingeleitete Torsionsschwingung, erreicht ist, mit einer Tilgermasse in Schnittdarstellung;
    • 2 eine Darstellung des Tilgersystems gemäß dem Schnitt A - A in 1;
    • 3 eine Herauszeichnung des in 1 mit X bezeichneten Ausschnittes eines Tilgermassenteils einer Tilgermasse, eine Führungsbahn dieses Tilgermassenteils sowie, in Strichlinierung, die entsprechende Führungsbahn des Tilgermassenträgers und eine diese Führungsbahnen in Wirkverbindung bringende Koppelvorrichtung;
    • 4 eine Herauszeichnung des in 1 mit Y bezeichneten Ausschnittes des Tilgermassenträgers, darstellend eine Führungsbahn des Tilgermassenträgers sowie, in Strichlinierung, die entsprechende Führungsbahn eines Tilgermassenteils einer Tilgermasse, und eine diese Führungsbahnen in Wirkverbindung bringende Koppelvorrichtung; und
    • 5 eine Aufnahme von Tilgermassenteilen sowie einer Zwischenmasse in einer Tilgermassenteile-Aufnahme zur Herstellung einer Tilgermasse.
  • In 1 und 2 ist ein Tilgersystem 1 mit einem Tilgermassenträger 2 dargestellt, der axial beidseits zur Aufnahme von Tilgermassenteilen 3a, 3b vorgesehen ist. Die beiden Tilgermassenteile 3a, 3b stehen in Erstreckungsrichtung einer Zentralachse 4 des Tilgersystems 1 über ein Zwischenelement 5 in Wirkverbindung miteinander, und sind gemeinsam mit diesem Zwischenelement 5 mittels Befestigungseinrichtungen 6, wie beispielsweise Nieten, zur Bildung je einer Tilgermasse 7 untereinander verbunden, die im Axialbereich des Zwischenelementes 5 in eine Aussparung 20 des Tilgermassenträgers 2 eintaucht. Die Tilgermassenteile 3a, 3b und damit die Tilgermassen 7 verfügen über einen Massenschwerpunkt ms mit einem Schwerpunktradius rund weisen zumindest angenähert eine bogenförmige Gestalt auf, mit umfangsseitigen Enden 8 und einem umfangsseitigen Mittenbereich 9. Die umfangsseitigen Enden 8 sind mit ersten Führungsbahnen 10 ausgebildet, von denen jede zur Aufnahme je einer zumindest im Wesentlichen walzenförmigen Koppelvorrichtung 11 dient. Diese Koppelvorrichtungen 11 greifen jeweils in zweite Führungsbahnen 12 ein, die im Tilgermassenträger 2 vorgesehen sind. Bei von einem nicht gezeigten Antrieb, wie einer Brennkraftmaschine, erzeugten Anregungen einer bestimmten Ordnung, beispielsweise der 2. Ordnung bei einem Vierzylinderantrieb, werden die Tilgermassen 7 aus der in 1 gezeigten Ruheposition in Umfangsrichtung in den Führungsbahnen 10 und 12 ausgelenkt, und reduzieren hierdurch die Stärke der Anregungen.
  • Die erste Führungsbahn 10 in einer der Tilgermassen 7 ist in 3 vergrößert dargestellt, und verfügt über eine Krümmung, bei welcher ein Mittenbereich 13 stärker an die Zentralachse 4 angenähert ist als zwei Endbereiche 14, die sich umfangsseitig beidseits an den Mittenbereich 13 anschließen (vgl. 1). Die Tilgermassen 7 werden bei Drehung des Tilgersystems 1 um die Zentralachse 4 unter der Wirkung der Fliehkraft F radial nach außen gedrückt, und durch die Koppelvorrichtungen 11 ohne eingeleitete Anregungen in dieser Position, welche die Ruhelage bildet, gehalten. Die jeweilige Koppelvorrichtung 11 verfügt über eine Mittenachse 21. Die mit der Koppelvorrichtung 11 ebenfalls zusammenwirkende zweite Führungsbahn 12 ist in 3 lediglich teilweise in strichlinierter Darstellung erkennbar.
  • Die zweite Führungsbahn 12 im Tilgermassenträger 2 ist in 4 vergrößert dargestellt, und verfügt über eine Krümmung, die derjenigen der strichliniert eigezeichneten ersten Führungsbahnen 10 entgegengesetzt ist, so dass ein Mittenbereich 15 weiter von der Zentralachse 4 entfernt ist als zwei Endbereiche 16, die sich umfangsseitig beidseits an den Mittenbereich 15 anschließen (vgl. 1). Die Koppelvorrichtungen 11 stützen sich bei Drehung des Tilgersystems 1 um die Zentralachse 4 unter der Wirkung der Fliehkraft F radial nach außen am Mittenbereich 15 der Führungsbahn 12 ab, und werden dadurch ohne eingeleitete Anregungen in dieser Position, die die Ruhelage bildet, gehalten.
  • Radial außen ist der Tilgermassenträger 2 mit umfangsseitigem Versatz von 180 Grad zueinander mit Ansteuerelementen 19 versehen, die mit einer nicht gezeigten Energiespeichereinrichtung eines Torsionsschwingungsdämpfers in Wirkverbindung stehen, und über welche die Anregungen eingeleitet werden.
  • Wie aus 1 entnommen werden kann, sind die Tilgermassenteile 3a, 3b im Mittenbereich mit einer Bohrung 17 versehen, die als rotationssymmetrischer Durchgang 18 dient, und, wie nachfolgend noch gezeigt werden soll, bei der Herstellung der Tilgermasse 7 als Bewegungszentrum 22 wirksam sein soll. Darüber hinaus lässt 1 im Umfangsbereich der Tilgermassenteile 3a, 3b Aussparungen 23 und 24 erkennen, von denen die eine Aussparung 23 an einer ersten Seite des Bewegungszentrums 22 der Tilgermassenteile 3a, 3b mit Beabstandung zu diesem Bewegungszentrum 22 vorgesehen ist, und die andere Aussparung 24 an einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des Bewegungszentrums 22 der Tilgermassenteile 3a, 3b, ebenfalls mit Beabstandung zu diesem Bewegungszentrum 22. Wie nachfolgend noch dargelegt werden soll, ist die eine Aussparung 23 bei der Herstellung der Tilgermasse 7 als Krafteinleitungsabschnitt 25 wirksam, die andere Aussparung 24 dagegen als Positionierungsbereich 26.
  • In denjenigen Bereichen, in denen die Tilgermassenteile 3a, 3b mit den Aussparungen 23 und 24 versehen sind, weist das zumindest eine Zwischenelement 5 ebenfalls Ausnehmungen 27 auf, die größer als die Aussparungen 23 und 24 ausgebildet sein können. Ebenso verfügt das Zwischenelement 5 im Erstreckungsbereich der Bohrungen 17 der Tilgermassenteile 3a, 3b über eine Bohrung 28, die größer als die Bohrungen 17 der Tilgermassenteile 3a, 3b ausgebildet sein kann.
  • Zur Herstellung einer Tilgermasse 7 werden die entsprechenden Tilgermassenelemente 3a und 3b mit einem dazwischen aufgenommenen Zwischenelement 5 in eine in 5 dargestellte Tilgermassenelementen-Aufnahme 29 eingelegt, und zwar derart, dass die Bohrungen 17 der Tilgermassenelemente 3a und 3b sowie die Bohrung 28 des Zwischenelementes 5 auf einen für diesen Zweck an der Tilgermassenelementen-Aufnahme 29 vorgesehenen Zapfen 30 aufgesetzt wird. Hierbei umgreifen die Bohrungen 17 der Tilgermassenteile 3a und 3b den Zapfen 30 mit geringem Spiel, so dass für eine saubere Führung der Tilgermassenelemente 3a und 3b um den Zapfen 30 gesorgt ist. Der Zapfen 30 dient somit als rotationssymmetrische Lagerung 35 für die Tilgermassenteile 3a, 3b. Da die Bohrung 28 des Zwischenelementes 5 größer als die Bohrungen 17 ausgebildet sind, ist das Zwischenelement 5 bei der Ausrichtung der Tilgermassenelemente 3a und 3b gegenüber dem Zapfen 30 nicht hinderlich. Insgesamt ist damit ein eindeutiges Bewegungszentrum 22 für die Tilgermassenelemente 3a und 3b geschaffen.
  • Derart in der Tilgermassenelementen-Aufnahme 29 positioniert, wird eine dieser Tilgermassenteile-Aufnahme 29 zugeordnete Antriebsvorrichtung 31 aktiviert, so dass ein zum Ausgleich von Bauteiltoleranzen der beiden Tilgermassenteile 3a und 3b befähigtes Antriebselement 36 derselben in die Aussparungen 23 der Krafteinleitungsabschnitte 25 der Tilgermassenteile 3a und 3b eindringt, und über diese Krafteinleitungsabschnitte 25 ein Drehmoment auf die Tilgermassenteile 3a und 3b, gegebenenfalls auch auf das Zwischenelement 5, ausübt, durch welches eine Auslenkung der Tilgermassenteile 3a und 3b um das Bewegungszentrum 22 ausgelöst wird. Nach einer definierten Auslenkung der Tilgermassenteile 3a und 3b um deren Bewegungszentrum 22 gelangen die Tilgermassenteile 3a und 3b mit ihren Aussparungen 24 und damit mit ihren Positionierungsbereichen 26 an einem entsprechenden Positionierungsanschlag 32 in Anlage, welcher der Tilgermassenteile-Aufnahme 29 zugeordnet ist, und gegebenenfalls sogar an dieser vorgesehen sein kann. Der Positionierungsanschlag 32 ist mit Vorzug an die Aussparung 24 des jeweiligen Positionierungsbereichs 26 geometrisch angepasst. Durch die größere Ausbildung der Ausnehmungen 27 des Zwischenelementes 5 gegenüber den Aussparungen 23 und 24 der Tilgermassenteile 3a und 3b ist auch dieser Vorgang ungehindert durch das Zwischenelement 5.
  • In dieser gegenüber der Tilgermassenelementen-Aufnahme 29 in Bezug zu dem Bewegungszentrum 22 leicht verspannten Aufnahme der Tilgermassenteile 3a und 3b sind diese beide derart zueinander ausgerichtet, dass die Führungsbahnen 10 in den Tilgermassenteilen 3a und 3b bestmöglich zueinander ausgerichtet sind, also weitgehend miteinander fluchten. In dieser Position wird eine Festverbindung zwischen den beiden Tilgermassenteilen 3a und 3b hergestellt, indem die Befestigungseinrichtungen 6 nach Durchgang durch entsprechende Bohrungen 33 der Tilgermassenteile 3a und 3b ihre Wirkung entfalten können. Hier kann es sinnvoll sein, wenn die Bohrungen 33 die jeweils entsprechende Befestigungseinrichtung 6 mit nur geringem Spiel aufnehmen, so dass die optimale Ausrichtposition der Tilgermassenteile 3a und 3b auch im endgültigen Zustand erhalten bleibt. In 1 sind entsprechende Bohrungen 34 des Zwischenelementes 5 abgebildet.
  • Zugunsten einer klemmungsfreien Entnahme der fertiggestellten Tilgermasse 7 aus der Tilgermassenteile-Aufnahme 29 wird die Antriebsvorrichtung 31 deaktiviert, und damit die leicht verspannte Aufnahme der Tilgermassenteile 3a und 3b in der Tilgermassenteile-Aufnahme 29 aufgehoben. Die Herstellung der Tilgermasse 7 ist damit beendet.
  • Bezugszeichen
  • 1
    Tilgersystem
    2
    Tilgermassenträger
    3
    Tilgermassenteile
    4
    Zentralachse des Tilgersystems
    5
    Zwischenelement
    6
    Befestigungselemente
    7
    Tilgermasse
    8
    umfangsseitige Enden der Tilgermasse
    9
    umfangsseitiger Mittenbereich der Tilgermasse
    10
    erste Führungsbahnen in der Tilgermasse
    11
    Koppelvorrichtung
    12
    zweite Führungsbahnen im Tilgermassenträger
    13
    Mittenbereich der ersten Führungsbahnen
    14
    Endbereiche der ersten Führungsbahnen
    15
    Mittenbereich der zweiten Führungsbahnen
    16
    Endbereiche der zweiten Führungsbahnen
    17
    Bohrung
    18
    Durchgang
    19
    Ansteuerelemente
    20
    Aussparung
    21
    Mittenachse
    22
    Bewegungszentrum
    23
    Aussparung
    24
    Aussparung
    25
    Krafteinleitungsabschnitt
    26
    Positionierungsbereich
    27
    Ausnehmungen
    28
    Bohrung
    29
    Tilgermassenelementen-Aufnahme
    30
    Zapfen
    31
    Antriebsvorrichtung
    32
    Positionierungsanschlag
    33
    Bohrungen der Tilgermassenteile
    34
    Bohrungen Zwischenelementes
    35
    Rotationssymmetrische Lagerung
    36
    Antriebselement

Claims (6)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Tilgermasse (7) für ein Tilgersystem (1), wobei das Tilgersystem (1) mit einem zumindest eine Tilgermasse (7) relativ bewegbar aufnehmenden Tilgermassenträger (2), der ebenso wie die zumindest eine Tilgermasse (7) mit Führungsbahnen (10, 12) für jeweils eine über je eine Mittenachse (21) verfügende Koppelvorrichtung (11) versehen ist, wobei die zumindest eine Tilgermasse (7) mit zumindest zwei axial zueinander beabstandeten Tilgermassenteilen (3a, 3b) versehen ist, die über eine Festverbindung mittels Befestigungseinrichtungen (6) zueinander verfügen, wobei die Tilgermassenteile (3a, 3b) vor Herstellung der Festverbindung zum Zweck einer Relativausrichtung zueinander jeweils mit einem eine Drehung und/oder eine Verschiebung gegenüber einer Tilgermassenteile-Aufnahme (29) ermöglichenden Bewegungszentrum (22), einem für die Zusammenwirkung mit einer Antriebsvorrichtung (31) dienenden Krafteinleitungsabschnitt (25) und einem zur Begrenzung der Relativausrichtungsweite vorgesehenen, mit einem Positionierungsanschlag (32) an der Tilgermassenteile-Aufnahme (29) zusammenwirkenden Positionierungsbereich (26) versehen sind, gekennzeichnet durch die nachfolgenden Schritte: a) Einlegung von zur Bildung einer Tilgermasse (7) vorgesehenen Tilgermassenteilen (3a, 3b) in eine Tilgermassenteile-Aufnahme (29), wobei zur Bildung eines eine Drehausrichtung sowie eine Verschiebeausrichtung innerhalb der Tilgermassenteile-Aufnahme (29) ermöglichenden Bewegungszentrums (22) der jeweilige Tilgermassenteil (3a, 3b) über einen rotationssymmetrischen Durchgang (18) verfügt, der zur Aufnahme einer der Tilgermassenteile-Aufnahme (29) zugeordneten rotationssymmetrischen Lagerung (35) vorgesehen ist; b) Aktivierung der Antriebsvorrichtung (31) zur Durchführung einer Drehausrichtung und/oder einer Verschiebeausrichtung der Tilgermassenteile (3a, 3b) in der Tilgermassenteile-Aufnahme (29) um das Bewegungszentrum (22) durch Beaufschlagung eines Krafteinleitungsabschnittes (25) des jeweiligen Tilgermassenteils (3a, 3b); c) Begrenzung der Drehausrichtung und/oder der Verschiebeausrichtung der Tilgermassenteile (3a, 3b) in der Tilgermassenteile-Aufnahme (22) um das Bewegungszentrum (22) durch Kontaktaufnahme von Positionierungsbereichen (26) der Tilgermassenteile (3a, 3b) mit einem Positionierungsanschlag (32) der Tilgermassenteile-Aufnahme (29); d) Festverbindung der Tilgermassenteile (3a, 3b) untereinander mittels zumindest einer Befestigungseinrichtung (6), wenn nach Drehausrichtung und/oder Verschiebeausrichtung die Kontaktaufnahme der Positionierungsbereiche (26) der Tilgermassenteile (3a, 3b) mit dem Positionierungsanschlag (32) der Tilgermassenteile-Aufnahme (29) besteht; e) Deaktivierung der zur Drehausrichtung und/oder Verschiebeausrichtung der Tilgermassenteile (3a, 3b) in der Tilgermassenteile-Aufnahme (29) um das Bewegungszentrum (22) dienenden Antriebsvorrichtung (31); f) Entnahme der zur Bildung einer Tilgermasse (7) vorgesehenen Tilgermassenteile (3a, 3b) aus der Tilgermassenteile-Aufnahme (29).
  2. Verfahren zur Herstellung einer Tilgermasse (7) für ein Tilgersystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Tilgermassenteil (3a, 3b) zur Bildung des Bewegungszentrums (22) über einen zumindest im Wesentlichen rotationssymmetrischen Durchgang (18) verfügt, der durch Aufnahme einer der Tilgermassenteile-Aufnahme (29) zugeordneten, ebenfalls zumindest im Wesentlichen rotationssymmetrischen Lagerung (35) eine Relativdrehbewegung des jeweiligen Tilgermassenteils (3a, 3b) gegenüber dem Tilgermassenteile-Aufnehmer (29) ermöglicht.
  3. Verfahren zur Herstellung einer Tilgermasse (7) für ein Tilgersystem (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest im Wesentlichen rotationssymmetrische Durchgang (18) durch eine Bohrung (17) und die ebenfalls zumindest im Wesentlichen rotationssymmetrische Lagerung (35) durch einen an der Tilgermassenteile-Aufnahme (29) vorgesehenen Zapfen (30) gebildet ist, der die Bohrung (17) mit einem vernachlässigbar geringen Spiel in Radialrichtung durchdringt.
  4. Verfahren zur Herstellung einer Tilgermasse (7) für ein Tilgersystem (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Tilgermassenteil (3a, 3b) zur Bildung des Positionierungsbereichs (25) über eine im Umfangsbereich vorgesehene Aussparung (23) verfügt, und dass der Positionierungsanschlag (32) der Tilgermassenteile-Aufnahme (29) mit einer an die Aussparung (24) des jeweiligen Positionierungsbereichs (26) geometrisch angepassten Ausformung (26) versehen ist.
  5. Verfahren zur Herstellung einer Tilgermasse (7) für ein Tilgersystem (1) nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Tilgermassenteil (3a, 3b) zur Bildung des Krafteinleitungsabschnittes (26) über eine im Umfangsbereich vorgesehene Aussparung (23) verfügt, die zum Eingriff eines Antriebselementes (36) der der Tilgermassenteile-Aufnahme (29) zugeordneten Antriebsvorrichtung (31) vorgesehen ist.
  6. Verfahren zur Herstellung einer Tilgermasse (7) für ein Tilgersystem (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Bildung des Krafteinleitungsabschnittes (26) im Umfangsbereich der Tilgermassenteile (3a, 3b) vorgesehene Aussparung (23) an einer ersten Seite des Bewegungszentrums (22) der Tilgermassenteile (3a, 3b) mit Beabstandung zu diesem Bewegungszentrum (22) vorgesehen ist, und die zur Bildung des Positionierungsbereichs im Umfangsbereich der Tilgermassenteile (3a, 3b) vorgesehene Aussparung (24) an einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des Bewegungszentrums (22) der Tilgermassenteile (3a, 3b), ebenfalls mit Beabstandung zu diesem Bewegungszentrum (22).
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