DE102014212813A1 - Fliehkraftpendel - Google Patents

Fliehkraftpendel Download PDF

Info

Publication number
DE102014212813A1
DE102014212813A1 DE102014212813.7A DE102014212813A DE102014212813A1 DE 102014212813 A1 DE102014212813 A1 DE 102014212813A1 DE 102014212813 A DE102014212813 A DE 102014212813A DE 102014212813 A1 DE102014212813 A1 DE 102014212813A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pendulum
flange part
mass
centrifugal
pendulum flange
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102014212813.7A
Other languages
English (en)
Inventor
Christian DINGER
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Original Assignee
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaeffler Technologies AG and Co KG filed Critical Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority to DE102014212813.7A priority Critical patent/DE102014212813A1/de
Priority to PCT/DE2015/200395 priority patent/WO2016000711A1/de
Priority to DE112015003104.9T priority patent/DE112015003104A5/de
Publication of DE102014212813A1 publication Critical patent/DE102014212813A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/14Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers
    • F16F15/1407Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers the rotation being limited with respect to the driving means
    • F16F15/145Masses mounted with play with respect to driving means thus enabling free movement over a limited range
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F2226/00Manufacturing; Treatments
    • F16F2226/04Assembly or fixing methods; methods to form or fashion parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fliehkraftpendel, das drehbar um eine Drehachse lagerbar ist, aufweisend einen Pendelflansch zur Lagerung einer Pendelmasse, wobei der Pendelflansch ein erstes Pendelflanschteil und wenigstens ein zweites Pendelflanschteil umfasst, wobei das erste Pendelflanschteil zumindest teilweise axial beabstandet zu dem zweiten Pendelflanschteil ist, wobei das erste Pendelflanschteil mit dem zweiten Pendelflanschteil mittels einer ersten Verbindungseinrichtung und einer zweiten Verbindungseinrichtung drehmomentschlüssig verbunden ist, wobei die erste Verbindungseinrichtung und die zweite Verbindungseinrichtung einen unterschlichen Abstand zur Drehachse aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fliehkraftpendel gemäß Patentanspruch 1
  • Aus der WO 2013/117841 A1 ist ein Fliehkraftpendel mit einem Pendelflansch und einer Pendelmasse bekannt, wobei der Pendelflansch ein erstes Pendelflanschteil und ein zweites Pendelflanschteil umfasst. Das erste Pendelflanschteil ist axial zum zweiten Pendelflanschteil beabstandet, wobei zwischen den beiden Pendelflanschteilen die Pendelmasse angeordnet ist und mittels einer Kulissenführung mit dem Pendelflansch beschränkt beweglich gekoppelt ist.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Fliehkraftpendel bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird mittels eines Fliehkraftpendels gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass ein verbessertes Fliehkraftpendel dadurch bereitgestellt werden kann, dass das Fliehkraftpendel drehbar um eine Drehachse lagerbar ist, und einen Pendelflansch zur Lagerung einer Pendelmasse aufweist. Der Pendelflansch umfasst ein erstes Pendelflanschteil und wenigstens ein zweites Pendelflanschteil. Das erste Pendelflanschteil ist zumindest teilweise axial beabstandet zu dem zweiten Pendelflanschteil angeordnet. Das erste Pendelflanschteil ist mit dem zweiten Pendelflanschteil mittels einer ersten Verbindungseinrichtung und mittels einer zweiten Verbindungseinrichtung drehmomentschlüssig verbunden. Die erste Verbindungseinrichtung und die zweite Verbindungseinrichtung weisen jeweils einen unterschiedlichen Abstand zur Drehachse auf.
  • Dadurch kann eine Aufweitung der Pendelflanschteile bei hohen Belastungen vermieden werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die erste Verbindungseinrichtung in Umfangsrichtung versetzt zu der zweiten Verbindungseinrichtung angeordnet.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst wenigstens eine der Verbindungseinrichtungen einen an einem festen Ende mit dem ersten Pendelflanschteil verbundenen Steg und eine in dem zweiten Pendelflanschteil angeordnete Öffnung. Der Steg verläuft zumindest teilweise in axialer Richtung, wobei die Öffnung zumindest teilweise korrespondierend zum Steg ausgebildet ist. Der Steg durchgreift zumindest teilweise die Öffnung. Auf diese Weise kann eine einfache steckbare drehmomentschlüssige Verbindung zwischen den beiden Pendelflanschteilen gewährleistet werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist der Steg an einem freien Ende eine Stirnfläche auf, wobei die Stirnfläche des Stegs im Wesentlichen in einer Ebene mit einer auf einer zum Steg abgewandten Seite des zweiten Pendelflanschteils angeordneten Stirnfläche angeordnet ist. Auf diese Weise kann der axiale Bauraum für das Fliehkraftpendel besonders gering gehalten werden, während hingegen gleichzeitig eine hohe Drehmomentübertragung mittels der Verbindungseinrichtung gewährleistet wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst der Steg eine im Wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufende Aufnahme, wobei zumindest teilweise das zweite Pendelflanschteil in die Aufnahme eingreift und ein freies Ende des Stegs das zweite Pendelflanschteil auf einer zum ersten Pendelflanschteil gegenüberliegenden Seite hintergreift. Dadurch wird eine Bajonettverbindung zwischen den beiden Pendelflanschteilen bereitgestellt, die besonders einfach fertigbar ist und zusätzliche Montageschritte zum Vernieten des freien Ende des Steges vermieden werden können.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst wenigstens eine der Verbindungseinrichtungen einen an einem festen Ende mit dem ersten Pendelflanschteil verbunden Steg, wobei der Steg sich zumindest teilweise in axialer Richtung erstreckt, wobei angrenzend an ein freies Ende des Stegs eine Anlagefläche vorgesehen ist, wobei die Anlagefläche zumindest teilweise an dem zweiten Pendelflanschteil anliegt.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist zwischen dem ersten Pendelflanschteil und dem zweiten Pendelflanschteil die Pendelmasse angeordnet und beschränkt beweglich mit wenigstens einem der beiden Pendelflanschteil gekoppelt, wobei die erste Verbindungseinrichtung radial innenseitig zur Pendelmasse angeordnet ist, wobei die zweite Verbindungseinrichtung radial außen zur Pendelmasse oder in radialer Richtung zwischen der Pendelmasse und der ersten Verbindungseinrichtung angeordnet ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist eine Pendelmasse und wenigstens eine weitere Pendelmasse vorgesehen, wobei die Pendelmassen beschränkt beweglich mit wenigstens einem der beiden Pendelflanschteile gekoppelt ist, wobei die Pendelmassen in Umfangsrichtung beabstandet zueinander angeordnet sind, wobei die zweite Verbindungseinrichtung zwischen der Pendelmasse und der weiteren Pendelmasse angeordnet ist. Zusätzlich ist denkbar, dass die erste Verbindungseinrichtung in Umfangsrichtung auf Höhe der Pendelmasse und/oder der weiteren Pendelmasse angeordnet ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die erste und/oder die zweite Verbindungseinrichtung als formschlüssige Verbindung, insbesondere als Nietverbindung, ausgebildet.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf ein Fliehkraftpendel gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 2 einen Halblängsschnitt durch das in 1 gezeigte Fliehkraftpendel entlang einer in 1 gezeigten Schnittebene A-A;
  • 3 einen Halblängsschnitt durch das in 1 gezeigte Fliehkraftpendel entlang einer in 1 gezeigten Schnittebene B-B;
  • 4 eine perspektivische Ansicht einer Variante des in den 1 bis 3 gezeigten Fliehkraftpendels;
  • 5 einen Halblängsschnitt durch eine weitere Variante des in 1 gezeigten Fliehkraftpendels entlang der in 1 gezeigten Schnittebene A-A;
  • 6 einen Halblängsschnitt durch eine weitere Variante des in 1 gezeigten Fliehkraftpendels entlang der in 1 gezeigten Schnittebene A-A;
  • 7 einen Halblängsschnitt durch eine Variante des in 6 gezeigten Fliehkraftpendels entlang der in 1 gezeigten Schnittebene A-A;
  • 8 eine Explosionsdarstellung eines Fliehkraftpendels gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • 9 einen Halblängsschnitt durch das in 8 gezeigte Fliehkraftpendel entlang einer in 8 gezeigten Schnittebene C-C;
  • 10 einen Halblängsschnitt durch das in 8 gezeigte Fliehkraftpendel entlang einer in 8 gezeigten Schnittebene D-D;
  • 11 eine Explosionsdarstellung eines Fliehkraftpendels gemäß einer dritten Ausführungsform;
  • 12 einen vergrößerten Ausschnitt des in 11 gezeigten Fliehkraftpendels in einem ersten Montageschritt;
  • 13 einen vergrößerten Ausschnitt des in 11 und 12 gezeigten Fliehkraftpendels in einem zweiten Montageschritt;
  • 14 einen Halblängsschnitt durch eine Variante des in den 11 bis 13 gezeigten Fliehkraftpendels entlang der in 12 gezeigten Schnittebene E-E;
  • 1 zeigt eine Draufsicht auf ein Fliehkraftpendel 10 gemäß einer ersten Ausführungsform. 2 zeigt einen Halblängsschnitt durch das in 1 gezeigte Fliehkraftpendel 10 entlang einer in 1 gezeigten Schnittebene A-A. 3 zeigt einen Halblängsschnitt durch das in 1 gezeigte Fliehkraftpendel 10 entlang einer in 1 gezeigten Schnittebene B-B. Nachfolgend werden die 1 bis 3 gemeinsam erläutert. Dabei ist in 1 auf die Darstellung aller Komponenten des Fliehkraftpendels 10 zur verbesserten Darstellung des Fliehkraftpendels 10 verzichtet worden.
  • Das Fliehkraftpendel 10 ist drehbar um eine Drehachse 15 gelagert und mit einem Hubkolbenmotor in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs koppelbar. Das Fliehkraftpendel 10 ist ausgebildet, Drehungleichförmigkeiten in einem durch den Antriebsstrang zu übertragenden Drehmoment zu tilgen, um so einen besonders leisen und effektiven Antriebsstrang für das Kraftfahrzeug bereitzustellen. Dabei kann das Fliehkraftpendel 10 mit unterschiedlichen Komponenten des Antriebsstrangs gekoppelt sein.
  • Das Fliehkraftpendel 10 weist einen Pendelflansch 20, eine erste Pendelmasse 25 und eine zweite Pendelmasse 30 auf. Die erste Pendelmasse 25 ist in Umfangsrichtung benachbart zu der zweiten Pendelmasse 30 angeordnet. In 1 sind weitere Pendelmassen 25, 30 dargestellt, die identisch zu der ersten bzw. zweiten Pendelmasse 25, 30 ausgebildet sind und in Umfangsrichtung angrenzend an die Pendelmassen 25, 30 angeordnet sind. Die Pendelmassen 25, 30 sind mittels einer Kulissenführung 35 beschränkt beweglich mit dem Pendelflansch 20 gekoppelt. Dabei führt die Kulissenführung 35 die Pendelmassen 25, 30 entlang einer Pendelbahn 40. Die Pendelbahn 40 weist eine Ruheposition 45 auf, bei der die Pendelmasse 25, 30 bezogen auf die Drehachse 15 den größten radialen Abstand aufweist. In der Ruheposition 45 befindet sich die Pendelmasse 25, 30 im Betrieb des Fliehkraftpendels 10, wenn keine Drehungleichförmigkeiten in das Fliehkraftpendel 10 eingeleitet werden. Wird in das Fliehkraftpendel 10 eine Drehunförmigkeit, insbesondere eine Drehschwingung eingeleitet, so wird die Pendelmasse 25, 30 aus ihrer Ruheposition 45 ausgelenkt und radial nach innen und in Umfangsrichtung entlang der Pendelbahn 40 durch die Kulissenführung 35 geführt. Dabei pendelt die Pendelmasse 25, 30 entlang der Pendelbahn 40 und tilgt aufgrund ihrer Trägheit und ihrer nacheilenden Pendelbewegung die Drehunförmigkeit.
  • Die Pendelmasse 25, 30 weist (vgl. 2 und 3) ein erstes Pendelmassenteil 50, ein zweites Pendelmassenteil 55 und ein drittes Pendelmassenteil 60 auf. Das zweite und dritte Pendelmassenteil 55, 60 sind beidseitig des ersten Pendelmassenteils 50 angeordnet. Das erste Pendelmassenteil 50 ist über die Kulissenführung 35 mit dem Pendelflansch 20 gekoppelt. Das zweite und dritte Pendelmassenteil 55, 60 sind ist dabei radial außenseitig zu dem Pendelflansch 20 angeordnet. Selbstverständlich ist auch denkbar, dass die Pendelmasse 25, 30 einteilig ausgebildet ist.
  • Der Pendelflansch 20 weist ein erstes Pendelflanschteil 65 und ein zweites Pendelflanschteil 70 auf. Das erste und zweite Pendelflanschteil 65, 70 sind ist radial außenseitig etwa auf Höhe der Pendelmasse 25, 30 axial zueinander beabstandet. Radial innenseitig zu der Pendelmasse 25, 30 sind die Pendelflanschteile 65, 70 mittels einer ersten Verbindungseinrichtung 75 verbunden. Die erste Verbindungseinrichtung ist radial innenseitig der Pendelmassen 25, 30 angeordnet. Dabei ist die erste Verbindungseinrichtung jeweils in Umfangsrichtung auf Höhe der Pendelmasse 25 und/oder der weiteren Pendelmasse 30 angeordnet.
  • Die erste Verbindungseinrichtung 75 weist in der Ausführungsform beispielsweise einen ersten Nietbolzen 80 auf, der durch entsprechend in den Pendelflanschteilen 65, 70 angeordnete Nietlöcher 85 geführt ist.
  • Radial innenseitig zu der ersten Verbindungseinrichtung 75 kann der Pendelflansch 20 mittels einer Kopplungseinrichtung 86 mit weiteren Komponenten des Antriebsstrangs verbunden werden. Insbesondere ist hierbei denkbar, den Pendelflansch 20 mit einem Lamellenträger 90 einer Kupplungseinrichtung und/oder einem Torsionsschwingungsdämpfer zu verbinden. Auch ist denkbar, dass das erste Pendelflanschteil 65 Teil des Lamellenträgers 90, wie in 3 gezeigt, ist.
  • Radial außenseitig zu der ersten Verbindungseinrichtung 75 ist eine zweite Verbindungseinrichtung 95 vorgesehen (vgl. 3). Die zweite Verbindungseinrichtung 95 ist radial auf Höhe der Pendelmassen 25, 30 und in Umfangsrichtung zwischen den Pendelmassen 25, 30 angeordnet. Die zweite Verbindungseinrichtung 95 koppelt die axial beabstandeten Pendelflanschteile 65, 70 radial außenseitig miteinander und weist einen Verbindungsbolzen 100 und weitere Nietlöcher 105 im ersten Pendelflanschteil 65 bzw. im zweiten Pendelflanschteil 70 auf, die der Verbindungsbolzen 100 durchgreift. Der Verbindungsbolzen 100 sichert zuverlässig auch den axialen Abstand des ersten Pendelflanschteils, 65 zu dem zweiten Pendelflanschteil 70, sodass sich die Pendelflanschteile 65, 70 nicht aufbiegen können.
  • Zusammengefasst weist somit die erste Verbindungseinrichtung 75 einen anderen Abstand zur Drehachse 15 auf als die zweite Verbindungseinrichtung 95. Dadurch wird gewährleistet, dass die Pendelflanschteile 65, 70 sich auch in hochbelastetem Zustand nicht in axialer Richtung aufbiegen können. Somit wird eine zuverlässige Lagerung der Pendelmassen 25, 30 zwischen den Pendelflanschteilen 65, 70 gewährleistet. In der Ausführungsform liegt die erste Verbindungseinrichtung 75 und die zweite Verbindungseinrichtung 95 zusammen in einer Ebene, in der auch die Drehachse 15 angeordnet ist.
  • Radial zwischen der ersten Verbindungseinrichtung 75 und der zweiten Verbindungseinrichtung 95 ist eine als Dämpfungseinrichtung ausgebildete Federanordnung 110 vorgesehen. In Umfangsrichtung ist ferner die Federanordnung 110 zwischen der ersten Pendelmasse 25 und der zweiten Pendelmasse 30 angeordnet. Die erste Federanordnung 110 umfasst ein Federelement 115, das sich im Wesentlichen in Umfangsrichtung erstreckt. Das Federelement 115 ist in der Ausführungsform beispielhaft als Druckfeder ausgebildet. Selbstverständlich ist auch denkbar, dass die Federanordnung 110 eine Bogenfeder oder eine Blockfeder umfasst. Auch ist denkbar, dass mehrere Federelemente 115 in Reihe oder parallel angeordnet sind. Selbstverständlich ist auch denkbar, dass die Federanordnung 110 wie in 7 später erläutert, ausgebildet ist.
  • Die Federanordnung 110 weist ein erstes Längsende 120 und ein zweites Längsende 125 auf. Das erste Längsende 120 ist dabei einer ersten Seitenfläche 130 der ersten Pendelmasse 25 und das zweite Längsende 125 einer zweiten Seitenfläche 135 der zweiten Pendelmasse 30 zugewandt. Die beiden Seitenflächen 130, 135 sind in Umfangsrichtung gegenüberliegend zueinander angeordnet.
  • Das erste Pendelflanschteil 65 weist eine erste Aufnahme 140 und das zweite Pendelflanschteil 70 weist eine zweite Aufnahme 145 auf. Die erste Aufnahme 140 und die zweite Aufnahme 145 sind in axialer Richtung gegenüberliegend zueinander angeordnet. Dabei nimmt die erste Aufnahme 140 einen ersten Abschnitt 150 der Federanordnung 110 und die zweite Aufnahme 145 einen zweiten Abschnitt 155 der Federanordnung 110 auf. Ein dritter Abschnitt 160 ist axial zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt 150, 155 angeordnet und somit zwischen den beiden Pendelflanschteilen 65, 70.
  • In der Ausführungsform ist die erste Aufnahme 140 als erste Ausnehmung 165 im ersten Pendelflanschteil 65 und die zweite Aufnahme 145 als zweite Ausnehmung 170 im zweiten Pendelflanschteil 70 ausgebildet. Die erste Ausnehmung 165 weist dabei eine erste Ausnehmungskontur 175 und die zweite Ausnehmung 170 eine zweite Ausnehmungskontur 180 auf. Die Federanordnung 110 ist dabei derart ausgebildet, dass eine äußere Umfangsseite 185 der Federanordnung 110 jeweils an der ersten Ausnehmungskontur 175 bzw. zweiten Ausnehmungskontur 180 anliegt. Besonders vorteilhaft ist hierbei, wenn die Federanordnung 110 in den Aufnahmen 140, 145 vorgespannt angeordnet ist, sodass die Position durch ein Anliegen der Längsenden 120, 125 an den gegenüber zueinander angeordneten Stirnflächen 181, 182 der Ausnehmungskontur 175, 180 festgelegt wird. Selbstverständlich ist auch denkbar, dass die Federanordnung 110 ohne Vorspannung, insbesondere lose, in den Aufnahmen 140, 145 angeordnet ist. Dabei wird unter einer losen Anordnung verstanden, dass eine Erstreckung in Umfangsrichtung der Federanordnung 110 kleiner ist als eine Erstreckung der Aufnahmen 140, 150 in Umfangsrichtung.
  • Wird die Pendelmasse 25, 30 bei Einleitung einer Drehunförmigkeit bzw. einer Drehschwingung aus ihrer Ruheposition 45 entlang der Pendelbahn 40 ausgelenkt, so kann die Pendelmasse 25, 30, insbesondere bei hohen Beschleunigungen, oder beim Abstellen des Hubkolbenmotors, in eine Endposition 183 der Pendelbahn 40 geführt werden. Dabei schlägt die Seitenfläche 130, 135 an dem Längsende 120, 125 im dritten Abschnitt 160 der Federanordnung 110 an, wobei die Federanordnung 110 beim Anschlagen der Pendelmasse 25, 30 eine Kraft bzw. eine kinetische Energie aus der Pendelmasse 25, 30 in dem Pendelflansch 20 ableitet und somit zum einen die Pendelbahn 40 begrenzt und zum anderen ein Anschlagen der Pendelmassen 25, 30 an einem Ende der Kulissenführung 35 vermeidet. Auch wird das gegenseitige Anschlagen der Pendelmassen 25, 30 aneinander vermieden. Dadurch kann ein besonders leises Fliehkraftpendel 10 bereitgestellt werden.
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Variante des in den 1 bis 3 gezeigten Fliehkraftpendels 10. Das Fliehkraftpendel 10 ist im Wesentlichen identisch zu dem in den 1 bis 3 gezeigten Fliehkraftpendel 10 ausgebildet. Abweichend dazu ist in Umfangsrichtung die erste Verbindungseinrichtung 75 zu der zweiten Verbindungseinrichtung 95 versetzt angeordnet. Dabei ist die zweite Verbindungseinrichtung 95 in Umfangsrichtung zwischen der ersten Pendelmasse 25 und der zweiten Pendelmasse 30 und radial auf Höhe der Pendelmassen 25, 30 angeordnet. Die erste Verbindungseinrichtung 75 ist radial innenseitig zu der ersten bzw. zweiten Pendelmasse 25, 30 angeordnet. Durch den Versatz der beiden Verbindungseinrichtungen 75, 95 kann der Bauraum optimal ausgenutzt werden.
  • Ferner unterscheidet sich die erste Verbindungseinrichtung 75 gegenüber der zweiten Verbindungseinrichtung 95 dahingehend, dass zwar beide Verbindungseinrichtungen 75, 95 als formschlüssige bzw. als Nietverbindung ausgebildet sind, jedoch die erste Verbindungseinrichtung 75 zwei in Umfangsrichtung benachbart nebeneinander angeordnete Nietbolzen 80 aufweist, die die beiden Pendelflanschteile 65, 70 durchgreifen. Die zweite Verbindungseinrichtung 95 weist dahingehend ausschließlich einen Nietbolzen 80 auf, der die beiden Pendelflanschteile 65, 70 durchgreift. Auf diese Weise kann eine besonders zuverlässige Drehmomentabstützung durch die erste Verbindungseinrichtung 75 durch die jeweils vorgesehenen beiden Nietbolzen 80 vorgenommen werden.
  • 5 zeigt einen Halblängsschnitt durch eine weitere Variante des in 1 gezeigten Fliehkraftpendels 10 entlang der in 1 gezeigten Schnittebene A-A. Das Fliehkraftpendel 10 ist im Wesentlichen identisch zu dem in den 1 bis 3 gezeigten Fliehkraftpendel 10 ausgebildet. Abweichend dazu sind das erste Pendelflanschteil 65 und das zweite Pendelflanschteil 70 plan ausgebildet. Die erste Verbindungseinrichtung 75 ist dabei radial innenseitig zu der Pendelmasse 25, 30 und die zweite Verbindungseinrichtung 95 radial außenseitig zu der Pendelmasse 25, 30 angeordnet. Der Nietbolzen 80 weist einen Beabstandungsabschnitt 200 auf, der einen größeren Durchmesser aufweist als die an dem Beabstandungsabschnitt 200 angrenzende Durchgriffsabschnitte 205. Die Durchgriffsabschnitte 205 durchgreifen die Nietlöcher 85. Auf diese Weise können die beiden Pendelflanschteile 65, 70 zuverlässig in definiertem Abstand gehalten werden. An den jeweiligen Längsenden des Nietbolzens 80 ist in der Ausführungsform ein Nietkopf 210 vorgesehen, der die Pendelflanschteile 65, 70 gegen den Beabstandungsabschnitt 200 drückt und eine axiale Verschiebbarkeit der Pendelflanschteile 65, 70 gegenüber dem Nietbolzen 80 verhindert.
  • In der Ausführungsform sind die Nietbolzen 80 der beiden Verbindungseinrichtungen 75, 95 identisch ausgebildet. Selbstverständlich ist auch denkbar, dass die Nietbolzen 80 und deren Nietlöcher 85 unterschiedlich ausgebildet sind.
  • In der Ausführungsform sind die ersten Verbindungseinrichtungen 75 auf einem gemeinsamen Teilkreis 215 angeordnet, sodass die ersten Verbindungseinrichtungen 75 den gleichen Abstand zu der Drehachse 15 aufweisen. Selbiges gilt auch für die zweiten Verbindungseinrichtungen 95, die auf einem gemeinsamen weiteren Teilkreis 220 angeordnet sind und somit auch den gleichen Abstand zur Drehachse 15 aufweisen.
  • 6 zeigt einen Halblängsschnitt durch eine weitere Variante des in 1 gezeigten Fliehkraftpendels 10 entlang der in 1 gezeigten Schnittebene A-A. Das Fliehkraftpendel 10 ist dabei im Wesentlichen identisch zu dem in 5 gezeigten Fliehkraftpendel 10 ausgebildet. Abweichend dazu weist die erste Verbindungseinrichtung 75 einen Steg 300 auf, der radial innenseitig an dem ersten Pendelflanschteil 65 angeordnet ist. Dabei ist der Steg 300 mit einem festen Ende mit dem ersten Pendelflanschteil 65 verbunden. Dabei weist der Steg 300 einen Verbindungsabschnitt 305 auf, der sich sowohl in axialer als auch radialer Richtung schräg zur Drehachse 15 erstreckt. Selbstverständlich kann der Verbindungsabschnitt 305 auch anders ausgerichtet sein. Angrenzend an den Verbindungsabschnitt 305 ist ein Anlageabschnitt 310 vorgesehen, der angrenzend an ein freies Ende 315 des Stegs 300 angeordnet ist. Der Anlageabschnitt 310 weist eine Anlagefläche 320 auf, die dem zweiten Pendelflanschteil 70 zugewandt ist und senkrecht zu der Drehachse 15 verläuft. Durch den Anlageabschnitt 310 und das zweite Pendelflanschteil 70 erstreckt sich in axialer Richtung das Nietloch 85, das, wie bereits in den 1 bis 5 erläutert, mittels des Nietbolzens 80 durchgriffen wird. Der Nietbolzen 80 drückt dabei die Anlagefläche 320, die auf einer zum zweiten Pendelflanschteil 70 zugewandten Seite des Anlageabschnitts 310 angeordnet ist, an eine Stirnfläche 325 des zweiten Pendelflanschteils 70, die dem ersten Pendelflanschteil 65 zugewandt ist. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass ein besonders hohes Drehmoment mittels der ersten Verbindungseinrichtung 75 zwischen den Pendelflanschteilen 65, 70 übertragbar ist. Ferner können mit dieser Ausgestaltung hohe Zugkräfte in radialer Richtung abgestützt werden.
  • 7 zeigt einen Halblängsschnitt durch eine weitere Variante des in den 1 bis 6 gezeigten Fliehkraftpendels 10 entlang der in 1 gezeigten Schnittebene A-A.
  • Das Fliehkraftpendel 10 ist dabei eine Kombination aus den in 6 und 5 gezeigten Ausgestaltungen des Fliehkraftpendels 10. Dabei ist die erste Verbindungseinrichtung 75 wie in 6 beschrieben ausgebildet. Die zweite Verbindungseinrichtung 95 ist radial innenliegend zu der Pendelmasse 25, 30 angeordnet, sodass die zweite Verbindungseinrichtung 95 in radialer Richtung zwischen der ersten Verbindungseinrichtung 75 und der Pendelmasse 25 angeordnet ist. Die zweite Verbindungseinrichtung 95 ist wie in den 1 bis 6 beschrieben ausgebildet.
  • 8 zeigt eine Explosionsdarstellung eines Fliehkraftpendels 10 gemäß einer zweiten Ausführungsform. 9 zeigt einen Halblängsschnitt durch das in 8 gezeigte Fliehkraftpendel 10 entlang einer in 8 gezeigten Schnittebene C-C. 10 zeigt einen Halblängsschnitt durch das in den 8 und 9 gezeigte Fliehkraftpendel 10 entlang einer in 8 gezeigten Schnittebene D-D. Nachfolgend sollen die 8 bis 10 gemeinsam erläutert werden.
  • Das Fliehkraftpendel 10 ist ähnlich zu dem in 4 gezeigten Fliehkraftpendel 10 ausgebildet. Abweichend dazu ist die zweite Verbindungseinrichtung 95 andersartig als in 1 bis 4 erläutert ausgebildet. Die zweite Verbindungseinrichtung 95 umfasst einen Steg 400, der im Wesentlichen parallel zur Drehachse 15 angeordnet ist. Der Steg 400 ist mit einem festen Ende 405 mit dem ersten Pendelflanschteil 65 verbunden. In der Ausführungsform ist der Steg 400 einstückig und materialeinheitlich mittels eines Stanzbiegeverfahrens zusammen mit dem ersten Pendelflanschteil 65 hergestellt. Dabei wird zuerst der Steg 400 zusammen mit dem ersten Pendelflanschteil 65 ausgestanzt und im Anschluss daran der Steg 400 im Wesentlichen um 90° umgebogen, sodass der Steg 400 parallel zur Drehachse 15 verläuft und sich hin zum zweiten Pendelflanschteil 70 erstreckt. Der Steg 400 weist einen Verbindungsabschnitt 410 und einen Eingriffsabschnitt 415 auf. Der Verbindungsabschnitt 410 ist angrenzend an das festes Ende 405 des Stegs 400, mit dem der Steg 400 an dem ersten Pendelflanschteil 65 befestigt ist, angeordnet. Der Eingriffsabschnitt 415 ist angrenzend an ein freies Ende 425 des Stegs 400 angeordnet. Der Verbindungsabschnitt 410 ist dabei in Umfangsrichtung breiter als der Eingriffsabschnitt 415 ausgebildet.
  • Die zweite Verbindungseinrichtung 95 weist im zweiten Pendelflanschteil 70 eine korrespondierend zum Eingriffsabschnitt 415 ausgebildete Öffnung 430 auf. Die Öffnung 430 wird in der Ausführungsform durch den Eingriffsabschnitt 415 durchgriffen. Dabei ist eine axiale Erstreckung des Eingriffsabschnitts 415 an eine axiale Erstreckung des zweiten Pendelflanschteils 70 angepasst, sodass eine Stirnfläche 435 des Stegs 400 im Wesentlichen auf einer auf Höhe einer dem ersten Pendelflanschteil 65 abgewandten Stirnfläche 440 des zweiten Pendelflanschteils 70 angeordnet ist. Dadurch kann der axiale Bauraum des Fliehkraftpendels 10 besonders gering gehalten werden. Selbstverständlich ist auch denkbar, dass die Stirnfläche 435 des Eingriffsabschnitts 415 axial versetzt zu der Stirnfläche 440 des zweiten Pendelflanschteils 70 angeordnet ist. Auch ist dabei denkbar, dass der Eingriffsabschnitt 415 nur teilweise in die Öffnung 430 eingreift.
  • Selbstverständlich ist auch denkbar, dass die erste Verbindungseinrichtung 75 wie die eben beschriebene zweite Verbindungseinrichtung 95 ausgebildet ist.
  • Ferner ist denkbar, dass, wenn der Eingriffsabschnitt 415 mit seiner Stirnfläche 435 über die Stirnfläche 440 des zweiten Pendelflanschteils 70 herausragt, der Eingriffsabschnitt 415 nach dem Durchgreifen der Öffnung 430 in einem zusätzlichen Verfahrensschritt kalt vernietet wird.
  • Wird der Eingriffsabschnitt 415 nur in die Öffnung 430 eingeschoben, ohne dass der Eingriffsabschnitt 415 in einem weiteren Verfahrensschritt vernietet wird, so kann mittels der zweiten Verbindungseinrichtung 95 eine Drehmomentübertragung erfolgen, während hingegen mittels der ersten Verbindungseinrichtung 75 sowohl eine Drehmomentübertragung als auch die axiale Position der beiden Pendelflanschteile 65, 70 zueinander gesichert wird. Um ein zuverlässiges Pendeln der Pendelmassen 25, 30 zu gewährleisten, weisen die Pendelmassen 25, 30 auf einer dem Steg 400 zugewandten Seitenfläche 445 eine Ausbuchtung 455 auf, um ein Anschlagen der Pendelmassen 25, 30 an der zweiten Verbindungseinrichtung 95 zu vermeiden.
  • 11 zeigt eine Explosionsdarstellung eines Fliehkraftpendels 10 gemäß einer dritten Ausführungsform. 12 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der in 11 gezeigten Darstellung in einem ersten Montageschritt und 13 zeigt das in 11 und 12 gezeigte Fliehkraftpendel 10 in einem zweiten Montageschritt. Das Fliehkraftpendel 10 ist im Wesentlichen identisch zu dem in den 1 bis 3 beschriebenen Fliehkraftpendel 10. Die erste Verbindungseinrichtung 75 ist dabei identisch zu der in den 4, 8 bis 10 erläuterten Ausgestaltung der ersten Verbindungseinrichtung 75. Die zweite Verbindungseinrichtung 95 ist ähnlich zu der in den 8 bis 10 gezeigten zweiten Verbindungseinrichtung 95. Abweichend dazu wird auf den Eingriffsabschnitt 415 verzichtet. Der Steg 400 weist dabei eine in Umfangsrichtung verlaufende Aufnahme 500 auf. Die Aufnahme 500 weist in axialer Richtung etwa die Erstreckung einer Dicke des zweiten Pendelflanschteils 70 auf. Die Aufnahme 500 erstreckt sich dabei in Umfangsrichtung ausgehend von einer Seitenfläche 505 des Stegs 400. In der Montage des Fliehkraftpendels 10 wird in einem ersten Montageschritt, wie in 12 gezeigt, der Steg 400 axial durch die Öffnung 430 gesteckt.
  • Im Anschluss daran werden die beiden Pendelflanschteile 65, 70 in dem zweiten Montageschritt relativ zueinander bezogen auf die Drehachse 15 gegeneinander verdreht, sodass das zweite Pendelflanschteil 70 in die Aufnahme 500 eingreift. Die Verdrehung wird so lange durchgeführt, bis eine Öffnungsseitenfläche 510 der Öffnung am Aufnahmegrund 515 anschlägt. Dadurch hintergreift das freie Ende 425 des Stegs 400 das zweite Pendelflanschteil 70 auf einer zum ersten Pendelflanschteil 65 gegenüberliegenden Seite.
  • In einem dritten nicht dargestellten Montageschritt wird dann die erste Verbindungseinrichtung 75 montiert, indem die Nietbolzen 80 durch die Nietlöcher 85 der ersten Verbindungseinrichtung 75 geführt werden. Dabei überlappen die Nietlöcher 85 der ersten Verbindungseinrichtung 75 in Umfangsrichtung nach dem zweiten Montageschritt. Auf diese Weise kann ein zusätzlicher Nietvorgang zum Vernieten der zweiten Verbindungseinrichtung 95, wie in den 1 bis 10 beschrieben, vermieden werden.
  • Die in den 11 bis 13 gezeigte Ausgestaltung der zweiten Verbindungseinrichtung 95 hat den Vorteil, dass ein hohes Drehmoment in eine Richtung zwischen den beiden Pendelflanschteilen 65, 70 ausgetauscht werden kann. Ferner gewährleistet die zweite Verbindungseinrichtung 95, dass bei einer hohen Drehzahl die Pendelflanschteile 65, 70 in axialer Richtung durch die Belastung der Pendelmassen 25, 30 sich nicht aufbiegen.
  • 14 zeigt einen Halblängsschnitt durch eine Variante des in den 11 bis 13 gezeigten Fliehkraftpendels 10. Abweichend dazu ist die zweite Verbindungseinrichtung 95 radial innenseitig zu den Pendelmassen 25, 30 bzw. in radialer Richtung zwischen der ersten Verbindungseinrichtung 75 und den Pendelmassen 25, 30 angeordnet. Dadurch kann ein radial außenseitig benötigter axialer Bauraum reduziert werden.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die in den 1 bis 14 gezeigten Merkmale der Fliehkraftpendel 10 selbstverständlich miteinander kombiniert werden können. So ist beispielsweise denkbar, wie in den 1 bis 3 gezeigt, dass die in 6 erläuterte Ausgestaltung der ersten Verbindungseinrichtung 75 auch an beiden Pendelflanschteilen 65, 70 erfolgt, indem an beiden Pendelflanschteilen 65, 70 jeweils Stege 300 vorgesehen sind, um den Abstand zwischen den beiden Pendelflanschteilen 65, 70 zur Aufnahme 500 der Pendelmasse 25, 30 zu überbrücken.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Fliehkraftpendel
    15
    Drehachse
    20
    Pendelflansch
    25
    Erste Pendelmasse
    30
    Zweite Pendelmasse
    35
    Kulissenführung
    40
    Pendelbahn
    45
    Ruheposition
    50
    Erstes Pendelmassenteil
    55
    Zweites Pendelmassenteil
    60
    Drittes Pendelmassenteil
    65
    Erstes Pendelflanschteil (einmal auch: Pendelflanschteile 65, 70)
    70
    Zweites Pendelflanschteil
    75
    Erste Verbindungseinrichtung
    80
    Erster Nietbolzen
    85
    Nietloch
    86
    Kopplungseinrichtung
    90
    Lamellenträger
    95
    Zweite Verbindungseinrichtung
    100
    Verbindungsbolzen
    105
    Weiteres Nietloch
    110
    Federanordnung
    115
    Federelement
    120
    Erstes Längsende
    125
    Zweites Längsende
    130
    Erste Seitenfläche (der ersten Pendelmasse)
    135
    Zweite Seitenfläche (der zweiten Pendelmasse)
    140
    Erste Aufnahme (im ersten Pendelflanschteil)
    145
    Zweite Aufnahme (im zweiten Pendelflanschteil)
    150
    Erster Abschnitt
    155
    Zweiter Abschnitt
    160
    Dritter Abschnitt
    165
    Erste Ausnehmung
    170
    Zweite Ausnehmung
    175
    Erste Ausnehmungskontur
    180
    Zweite Ausnehmungskontur
    181
    Stirnfläche
    182
    Stirnfläche
    183
    Endposition
    185
    Äußere Umfangsfläche der Federanordnung
    200
    Beabstandungsabschnitt
    205
    Durchgriffsabschnitt
    210
    Nietkopf
    215
    Teilkreis
    220
    Teilkreis
    300
    Steg
    305
    Verbindungsabschnitt
    310
    Anlageabschnitt
    315
    Freies Ende
    320
    Anlagefläche
    325
    Stirnfläche des zweiten Pendelflanschteils
    400
    Steg
    405
    Festes Ende
    410
    Verbindungsabschnitt
    415
    Eingriffsabschnitt (auch: Eingriffsabschnitt)
    425
    Freies Ende
    430
    Öffnung
    435
    Stirnfläche des Eingriffsabschnitts
    440
    Stirnfläche des zweiten Pendelflanschteils
    445
    Seitenfläche
    455
    Ausbuchtung
    500
    Aufnahme
    505
    Seitenfläche
    510
    Öffnungsfläche
    515
    Aufnahmegrund
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2013/117841 A1 [0002]

Claims (9)

  1. Fliehkraftpendel (10), das drehbar um eine Drehachse (15) lagerbar ist, aufweisend einen Pendelflansch (20) zur Lagerung einer Pendelmasse (25, 30), – wobei der Pendelflansch (20) ein erstes Pendelflanschteil (65) und wenigstens ein zweites Pendelflanschteil (70) umfasst, – wobei das erste Pendelflanschteil (65) zumindest teilweise axial beabstandet zu dem zweiten Pendelflanschteil (70) ist, – wobei das erste Pendelflanschteil (65) mit dem zweiten Pendelflanschteil (70) mittels einer ersten Verbindungseinrichtung (75) und einer zweiten Verbindungseinrichtung (95) drehmomentschlüssig verbunden ist, – wobei die erste Verbindungseinrichtung (75) und die zweite Verbindungseinrichtung (95) einen unterschlichen Abstand zur Drehachse (15) aufweisen.
  2. Fliehkraftpendel (10) nach Anspruch 1, wobei die erste Verbindungseinrichtung (75) in Umfangsrichtung versetzt zu der zweiten Verbindungseinrichtung (95) angeordnet ist.
  3. Fliehkraftpendel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, – wobei wenigstens eine der Verbindungseinrichtungen (75, 95) einen an einem festen Ende (405) mit dem ersten Pendelflanschteil (65) verbundenen Steg (400) und eine in dem zweiten Pendelflanschteil (70) angeordnete Öffnung (430) umfasst, – wobei der Steg (400) zumindest teilweise in axialer Richtung verläuft, – wobei die Öffnung (430) zumindest teilweise korrespondierend zum Steg (400) ausgebildet ist, – wobei der Steg (400) die Öffnung (430) zumindest teilweise durchgreift.
  4. Fliehkraftpendel (10) nach Anspruch 3, – wobei der Steg (400) an einem freien Ende (425) eine Stirnfläche (435) aufweist, – wobei die Stirnfläche (435) des Stegs (400) im Wesentlichen in einer Ebene mit einer auf einer zum Steg (400) abgewandeten Seite des zweiten Pendelflanschteils (70) angeordneten Stirnfläche (440) angeordnet ist.
  5. Fliehkraftpendel (10) nach Anspruch 3 oder 4, – wobei der Steg (400) eine im Wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufende Aufnahme (500) aufweist, – wobei zumindest teilweise das zweite Pendelflanschteil (70) in die Aufnahme (500) eingreift und ein freies Ende (425) des Stegs (400) das zweite Pendelflanschteil (70) auf einer zum ersten Pendelflanschteil (65) gegenüberliegenden Seite hintergreift.
  6. Fliehkraftpendel (10) nach Anspruch 1 oder 2, – wobei wenigstens eine der Verbindungseinrichtungen (75, 95) einen an einem festen Ende mit dem ersten Pendelflanschteil (65) verbundenen Steg (300) umfasst, – wobei der Steg (300) sich zumindest teilweise in axialer Richtung erstreckt, – wobei angrenzend an ein freies Ende (315) des Stegs (300) eine Anlagefläche (320) vorgesehen ist, – wobei die Anlagefläche (320) zumindest teilweise an dem zweiten Pendelflanschteil (70) anliegt.
  7. Fliehkraftpendel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, – wobei zwischen dem ersten Pendelflanschteil (65) und dem zweiten Pendelflanschteil (70) die Pendelmasse (25, 30) angeordnet und beschränkt beweglich mit wenigstens einem der beiden Pendelflanschteile (25, 30) gekoppelt ist, – wobei die erste Verbindungseinrichtung (75) radial innenseitig zur Pendelmasse (25, 30) angeordnet ist, – wobei die zweite Verbindungseinrichtung (95) radial außenseitig zur Pendelmasse (25, 30) und/oder in radialer Richtung zwischen der Pendelmasse (25, 30) und der ersten Verbindungseinrichtung (75) angeordnet ist.
  8. Fliehkraftpendel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, – wobei eine Pendelmasse (25) und wenigstens eine weitere Pendelmasse (30) vorgesehen sind, – wobei die Pendelmassen (25, 30) beschränkt beweglich mit wenigstens einem der beiden Pendelflanschteile (65, 70) gekoppelt ist, – wobei die Pendelmassen (25, 30) in Umfangsrichtung beabstandet zueinander angeordnet sind, – wobei die zweite Verbindungseinrichtung (95) zwischen der Pendelmasse (25) und der weiteren Pendelmasse (30) angeordnet ist, – wobei vorzugsweise die erste Verbindungseinrichtung (75) in Umfangsrichtung auf Höhe der Pendelmasse (25) und/oder der weiteren Pendelmasse (30) angeordnet ist.
  9. Fliehkraftpendel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die erste und/oder die zweite Verbindungseinrichtung (75, 95) als formschlüssige Verbindung, insbesondere als Nietverbindung, ausgebildet ist.
DE102014212813.7A 2014-07-02 2014-07-02 Fliehkraftpendel Withdrawn DE102014212813A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014212813.7A DE102014212813A1 (de) 2014-07-02 2014-07-02 Fliehkraftpendel
PCT/DE2015/200395 WO2016000711A1 (de) 2014-07-02 2015-06-25 Fliehkraftpendel
DE112015003104.9T DE112015003104A5 (de) 2014-07-02 2015-06-25 Fliehkraftpendel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014212813.7A DE102014212813A1 (de) 2014-07-02 2014-07-02 Fliehkraftpendel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102014212813A1 true DE102014212813A1 (de) 2016-01-07

Family

ID=53765018

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014212813.7A Withdrawn DE102014212813A1 (de) 2014-07-02 2014-07-02 Fliehkraftpendel
DE112015003104.9T Pending DE112015003104A5 (de) 2014-07-02 2015-06-25 Fliehkraftpendel

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112015003104.9T Pending DE112015003104A5 (de) 2014-07-02 2015-06-25 Fliehkraftpendel

Country Status (2)

Country Link
DE (2) DE102014212813A1 (de)
WO (1) WO2016000711A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017211465A1 (de) * 2017-07-05 2019-01-10 Zf Friedrichshafen Ag Bahnblech für einen Tilgerschwingungsdämpfer, Tilgerschwingungsdämpfer und Verfahren zum Bereitstellen eines Tilgerschwingungsdämpfers

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014211597A1 (de) * 2014-06-17 2015-12-17 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Fliehkraftpendel

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013117841A1 (fr) 2012-02-07 2013-08-15 Valeo Embrayages Dispositif d'amortissement pendulaire

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10005545A1 (de) * 2000-02-09 2001-08-16 Mannesmann Sachs Ag Schwingungsdämpfungseinrichtung
EP2724050B1 (de) * 2011-06-21 2018-09-05 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Drehmomentübertragungseinrichtung
DE112013001489A5 (de) * 2012-03-16 2014-12-04 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Reibungskupplung mit Fliehkraftpendel

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013117841A1 (fr) 2012-02-07 2013-08-15 Valeo Embrayages Dispositif d'amortissement pendulaire

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017211465A1 (de) * 2017-07-05 2019-01-10 Zf Friedrichshafen Ag Bahnblech für einen Tilgerschwingungsdämpfer, Tilgerschwingungsdämpfer und Verfahren zum Bereitstellen eines Tilgerschwingungsdämpfers

Also Published As

Publication number Publication date
WO2016000711A1 (de) 2016-01-07
DE112015003104A5 (de) 2017-03-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102014211597A1 (de) Fliehkraftpendel
DE102011087693A1 (de) Fliehkraftpendeleinrichtung
WO2015113540A1 (de) Fliehkraftpendel
EP3123057B1 (de) Fliehkraftpendel mit federanordnung
WO2012069028A1 (de) Verspanneinrichtung für eine welle-nabe-verbindung
DE102011018589A1 (de) Zweischeibenkupplung
DE102016125380A1 (de) Fliehkraftpendeleinrichtung und Drehmomentübertragungseinrichtung
WO2016165702A1 (de) Fliehkraftpendel
DE102014212813A1 (de) Fliehkraftpendel
DE102017110682A1 (de) Trägerflansch für ein Fliehkraftpendel
DE102014216297A1 (de) Pendelmasse für ein Fliehkraftpendel
DE102012212895A1 (de) Fliehkraftpendeleinrichtung
DE102018118253A1 (de) Drehschwingungsdämpfer und Verfahren zur Herstellung solch eines Drehschwingungsdämpfers
DE102015205322A1 (de) Anschlussvorrichtung für eine endseitige Verbindung einer Zugfeder
WO2017194053A1 (de) Reibscheibe für einen kupplungsscheibendämpfer
DE102012223961A1 (de) Drehmomentübertragungseinrichtung
DE102016209972A1 (de) Fliehkraftpendeleinrichtung mit versteiften Trägerplatten und Kupplung
DE102016213305A1 (de) Fliehkraftpendel
DE102019124444A1 (de) Drehschwingungsdämpfer
DE102015210418A1 (de) Drehschwingungsdämpfer
DE102022117832B3 (de) Pendelwippendämpfer
DE102019215907B4 (de) Tilgersystem
DE102017130829A1 (de) Drehschwingungsdämpfer
DE102016216937A1 (de) Verspannanordnung für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs
DE102017102675A1 (de) Abstandsbolzen und Dämpfereinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R118 Application deemed withdrawn due to claim for domestic priority