DE102019205862B4 - Absperrventil und landwirtschaftliche Sprühvorrichtung - Google Patents

Absperrventil und landwirtschaftliche Sprühvorrichtung Download PDF

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Abstract

Absperrventil (10) für eine landwirtschaftliche Sprühvorrichtung mit einer Injektionsdüse zum Ansaugen eines flüssigen Saugmediums mittels eines unter Überdruck stehenden flüssigen Treibmediums und zum Versprühen eines Gemischs aus dem Saugmedium und dem Treibmedium, wobei das Absperrventil (10) erste Absperrmittel (14) zum Absperren oder Freigeben einer Treibmediumleitung (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrventil (10) zweite Absperrmittel (18) zum Absperren oder Freigeben einer Saugmediumleitung (16) aufweist, dass die Saugmediumleitung (16) wenigstens im Bereich der zweiten Absperrmittel (18) als flexibler Schlauch ausgebildet ist, wobei die zweiten Absperrmittel ein Klemmstück (32) zum Zusammendrücken des flexiblen Schlauchs aufweisen, dass das Klemmstück (32) relativ zu wenigstens einem Gegenlager (34, 36) für den flexiblen Schlauch bewegbar ist und dass zwei Gegenlager (34, 36) vorgesehen sind, zwischen denen das Klemmstück (32) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Absperrventil für eine landwirtschaftliche Sprühvorrichtung mit einer Injektionsdüse zum Ansaugen eines flüssigen Saugmediums mittels eines unter Überdruck stehenden flüssigen Treibmediums und zum Versprühen eines Gemisches aus dem Saugmedium und dem Treibmedium, wobei das Absperrventil erste Absperrmittel zum Absperren oder Freigeben einer Treibmediumleitung aufweist. Die Erfindung betrifft auch eine landwirtschaftliche Sprühvorrichtung, insbesondere eine Rückenspritze, mit einer Injektionsdüse zum Ansaugen eines flüssigen Saugmediums mittels eines unter Überdruck stehenden flüssigen Treibmediums und zum Versprühen eines Gemisches aus dem Saugmedium und dem Treibmedium mittels der Injektionsdüse.
  • Injektionsdüsen zum Ansaugen und Versprühen von Flüssigkeiten sind beispielsweise aus der deutschen Patentschrift DE 10 2013 225 612 B4 bekannt.
  • Aus der US-Patentschrift US 4 197 872 A ist eine Sprühvorrichtung zum Versprühen eines Pflanzenschutzmittels bekannt. Die Sprühvorrichtung wird unmittelbar an einen Wasserhahn einer Wasserleitung angeschlossen. Ein Injektor ist vorgesehen, um Pflanzenschutzmittel oder dergleichen aus einem Behälter anzusaugen. Die Saugleitung von dem Behälter zum Injektor kann mit einem Ventil abgesperrt werden. Die Wasserleitung kann mittels des Wasserhahns abgesperrt werden. Stromabwärts des Injektors ist eine Sprühpistole vorgesehen, um ein Gemisch aus Pflanzenschutzmittel und Wasser zu versprühen.
  • Aus der US-Patentschrift US 2 887 272 A ist eine Sprühvorrichtung zum Versprühen einer Mischung aus Wasser und Pflanzenschutzmittel bekannt. Das Pflanzenschutzmittel ist in einem unter Druck stehenden Behälter enthalten, der an die Unterseite einer Sprühpistole mit einer Sprühdüse montiert wird. Über einen Schlauch wird der Sprühpistole Wasser zugeführt. Ein Absperrventil kann gleichzeitig die Sprühdüse und einen Kanal in der Sprühpistole zu dem unter Druck stehenden Behälter öffnen. Das unter Druck stehende Pflanzenschutzmittel strömt dann in die Sprühpistole ein und vermischt sich mit dem Wasser. Aus der Sprühdüse wird dann ein Gemisch aus Pflanzenschutzmittel und Wasser ausgegeben.
  • Aus dem US-Patent US 5 254 083 A ist eine Absperrvorrichtung für medizinische Anwendungen bekannt. Durch die Absperrvorrichtung sind zwei elastische Schläuche geführt, wobei einer der Schläuche zum Absaugen und der andere Schlauch zum Spülen vorgesehen ist. Die beiden Schläuche sind an einer Anschlussvorrichtung zusammengeführt. Die der Anschlussvorrichtung gegenüberliegenden Enden der Schläuche sind voneinander getrennt und dafür vorgesehen, in unterschiedliche Behälter eingeführt zu werden. Mit den Schläuchen und der Absperrvorrichtung kann entweder Flüssigkeit zum gemeinsamen Anschluss gefördert werden oder Flüssigkeit von dem gemeinsamen Anschluss abgesaugt werden. Die elastischen Schläuche werden in der Absperrvorrichtung durch Klemmstücke abgesperrt oder freigegeben. Mittels eines Hebels können beide Klemmstücke gleichzeitig betätigt werden.
  • Mit der Erfindung sollen ein Absperrventil, eine landwirtschaftliche Sprühvorrichtung und ein Verfahren zum Versprühen eines Gemisches hinsichtlich einer Sicherheit der Handhabung verbessert werden.
  • Erfindungsgemäß ist hierzu ein Absperrventil für eine landwirtschaftliche Sprühvorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 vorgesehen. Es ist ein Absperrventil mit einer Injektionsdüse zum Ansaugen eines flüssigen Saugmediums mittels eines unter Überdruck stehenden flüssigen Treibmediums und zum Versprühen eines Gemisches aus dem Saugmedium und dem Treibmedium vorgesehen, wobei das Absperrventil erste Absperrmittel zum Absperren oder Freigeben einer Treibmediumleitung aufweist, bei dem das Absperrventil zweite Absperrmittel zum Absperren oder Freigeben einer Saugmediumleitung aufweist.
  • Indem das Absperrventil zweite Absperrmittel zum Absperren oder Freigeben einer Saugmediumleitung aufweist, kann eine Handhabung des erfindungsgemäßen Absperrventils wesentlich verbessert werden. Mit landwirtschaftlichen Sprühvorrichtungen werden unter anderem auch Pflanzenschutzmittel versprüht, die äußerst umweltschädlich sein können, wenn sie unkontrolliert in die Umgebung gelangen, und die teilweise sogar für Menschen giftig sind. Indem bei dem erfindungsgemäßen Absperrventil erste Absperrmittel für eine Treibmediumleitung und zweite Absperrmittel für eine Saugmediumleitung vorgesehen sind, wird eine parallele, zweite Abstellfunktion sichergestellt und es werden Fehlbedienungen und in der Folge Schäden an der Umwelt oder dem Anwender selbst nahezu ausgeschlossen. Denn durch die zweiten Absperrmittel kann auch die Saugmediumleitung gleichzeitig oder zeitnah mit dem Absperren der Treibmediumleitung verschlossen werden. Es ist dadurch ausgeschlossen, dass das Saugmedium, das in der Regel ein Pflanzenschutzmittel ist, noch unkontrolliert aus der Injektionsdüse austritt, beispielsweise mehr oder weniger drucklos aus der Injektionsdüse heraustropft. Da das Saugmedium gleichzeitig oder zeitnah mit dem Treibmedium abgestellt wird, kann das unkontrollierte Austreten von Saugmedium vermieden werden.
  • Gemäß der Erfindung ist die Saugmediumleitung wenigstens im Bereich der zweiten Absperrmittel als flexibler Schlauch ausgebildet, wobei die zweiten Absperrmittel ein Klemmstück zum Zusammendrücken des flexiblen Schlauchs aufweisen.
  • Auf diese Weise können die zweiten Absperrmittel in sehr einfacher und zuverlässiger Weise realisiert werden. Die Verwendung eines flexiblen Schlauchs, der mittels eines Klemmstücks zusammengedrückt und dadurch abgesperrt wird, ist nicht nur konstruktiv einfach, sondern darüber hinaus auch zuverlässig. Bei landwirtschaftlichen Sprühvorrichtungen hat ein solches Absperrventil den erheblichen Vorteil, dass im Bereich der zweiten Absperrmittel keine Hinterschnitte durch Ventile, Ventilkolben oder dergleichen vorhanden sind. Nach dem Freigeben der Saugmediumleitung hat diese durchgehende, glatte Wandungen. Die Saugmediumleitung kann dadurch beispielsweise auch nach Abschluss eines Sprühvorgangs in sehr einfacher Weise gespült und dadurch gereinigt werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist das Klemmstück eine erste Durchgangsöffnung zum Durchführen des flexiblen Schlauchs auf.
  • Auf diese Weise kann der flexible Schlauch zuverlässig geführt werden und ein Zusammendrücken des flexiblen Schlauchs bis zum Absperren der Saugmediumleitung ist problemlos möglich.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist die Durchgangsöffnung einen rechteckförmigen Querschnitt auf.
  • Gemäß der Erfindung ist das Klemmstück relativ zu wenigstens einem Gegenlager für den flexiblen Schlauch bewegbar.
  • Das Absperren der Saugmediumleitung erfolgt infolgedessen dadurch, dass der flexible Schlauch mit dem Klemmstück gegen ein Gegenlager bewegt und dadurch zusammengedrückt und abgesperrt wird.
  • Gemäß der Erfindung sind zwei Gegenlager vorgesehen, zwischen denen das Klemmstück angeordnet ist.
  • Auf diese Weise entstehen zwei Klemmstellen an dem flexiblen Schlauch, an denen jeweils der flexible Schlauch vollständig zusammengedrückt wird. Dadurch kann erreicht werden, dass die Saugmediumleitung durch die zweiten Absperrmittel sehr zuverlässig abgesperrt ist. Dies kann vor allem dann wesentlich sein, wenn sich das Saugmedium beispielsweise in einem an und für sich drucklosen Tank befindet, die landwirtschaftliche Sprühvorrichtung dann aber im befüllten Zustand so abgelegt wird, dass das Absperrventil sich unterhalb des Tanks für das Saugmedium befindet.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist das wenigstens eine Gegenlager eine zweite Durchgangsöffnung zum Durchführen des flexiblen Schlauchs auf.
  • Auf diese Weise kann der flexible Schlauch zuverlässig geführt und zusammengedrückt werden. In der Freigabestellung können die erste Durchgangsöffnung in dem Klemmstück und die zweite Durchgangsöffnung in dem Gegenlager fluchten, so dass sich der flexible Schlauch wieder zu seinem vollen Querschnitt ausdehnen kann. Sind zwei Gegenlager vorgesehen, weist jedes Gegenlager eine zweite Durchgangsöffnung auf und alle Durchgangsöffnungen können in der Freigabestellung fluchten.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist das Klemmstück mittels wenigstens einer Feder in eine Absperrstellung vorgespannt, in der der flexible Schlauch zusammengedrückt ist.
  • Auf diese Weise kann das Saugmedium nur dann in die Injektionsdüse gelangen, wenn das Klemmstück gegen die Wirkung der Feder in die Freigabestellung bewegt wird, beispielsweise mittels manueller Betätigung eines Hebels. Beim Ablegen des landwirtschaftlichen Sprühgeräts bewegt sich das Klemmstück mittels der Feder automatisch in die Absperrstellung, so dass das Saugmedium nicht unkontrolliert austreten kann.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist ein manuell betätigbarer Handhebel an einem Gehäuse des Absperrventils vorgesehen, wobei beim Betätigen des Handhebels gleichzeitig die ersten Absperrmittel und die zweiten Absperrmittel betätigt werden.
  • Mittels eines Handhebels kann in sehr einfacher Weise das Absperrventil betätigt werden. Vorteilhaft ist, dass durch eine einfache, manuell auslösbare Betätigung eines einzigen Hebels sowohl die ersten Absperrmittel als auch die zweiten Absperrmittel betätigt werden können.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind zwei Gegenlager vorgesehen, zwischen denen das Klemmstück angeordnet ist, wobei die beiden Gegenlager mittels eines zweiten Teilgehäuses ausgebildet sind und wobei das zweite Teilgehäuse zwei baugleiche Hälften aufweist, die zwischen sich eine Führung für das Klemmstück definieren.
  • Auf diese Weise kann das Absperrventil in konstruktiv einfacher Weise aufgebaut werden und das zweite Teilgehäuse kann in sehr einfacher Weise aus zwei baugleichen Hälften aufgebaut werden. Dadurch werden hohe Stückzahlen und niedrige Kosten möglich. Beispielsweise kann das zweite Teilgehäuse aus zwei baugleichen Hälften aufgebaut werden, die mittels Kunststoffspritzguss gefertigt werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung definiert jede der Hälften des zweiten Teilgehäuses einen Abschnitt der Durchgangsöffnungen in den beiden Gegenlagern.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist das zweite Teilgehäuse auf ein erstes Teilgehäuse des Absperrventils aufgesetzt, wobei das erste Teilgehäuse als Handgriff ausgebildet ist.
  • Auf diese Weise können die zweiten Absperrmittel in sehr einfacher Weise an dem ersten Teilgehäuse eines an und für sich konventionellen Absperrventils einer landwirtschaftlichen Sprühvorrichtung vorgesehen werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist an dem Handgriff ein Betätigungshebel bewegbar gelagert, wobei das zweite Teilgehäuse im Bereich eines freien Endes des Betätigungshebels zwischen dem Betätigungshebel und dem Handgriff angeordnet ist.
  • Das der Erfindung zugrunde liegende Problem wird auch durch eine landwirtschaftliche Sprühvorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 11 gelöst. Es ist eine landwirtschaftliche Sprühvorrichtung, insbesondere eine Rückenspritze, mit einer Injektionsdüse zum Ansaugen eines flüssigen Saugmediums mittels eines unter Überdruck stehenden flüssigen Treibmediums und zum Versprühen eines Gemisches aus dem Saugmedium und dem Treibmedium mittels der Injektionsdüse vorgesehen, bei der ein erfindungsgemäßes Absperrventil vorgesehen ist.
  • Bei einem Verfahren zum Versprühen eines Gemisches aus einem flüssigen Saugmedium und einem flüssigen Treibmedium mittels einer erfindungsgemäßen landwirtschaftlichen Sprühvorrichtung ist das gleichzeitige Absperren oder Freigeben der Treibmediumleitung und der Saugmediumleitung mittels des Absperrventils vorgesehen ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigen:
    • 1 eine abschnittsweise schematische Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Absperrventils gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in einer Freigabestellung,
    • 2 eine vergrößerte Ansicht, auf die Schnittebene A-A in 1,
    • 3 eine abschnittsweise schematische Schnittansicht des Absperrventils der 1 in einer Absperrstellung,
    • 4 eine vergrößerte Ansicht auf die Schnittebene B-B in 3 und
    • 5 eine vergrößerte Ansicht auf die Schnittebene C-C in 1.
  • 1 zeigt schematisch und teilweise geschnitten ein erfindungsgemäßes Absperrventil 10 für eine landwirtschaftliche Sprühvorrichtung. Das Absperrventil 10 ist dafür vorgesehen, eine Treibmediumleitung 12, die von einem nicht dargestellten Treibmediumtank zu einer ebenfalls nicht dargestellten Injektionsdüse führt, abzusperren oder freizugeben. Erste, hierfür geeignete Absperrmittel sind in 1 mit der Bezugsziffer 14 bezeichnet, diese sind aber in konventioneller Weise ausgeführt und daher nicht weiter detailliert. Der Tank, von dem die Treibmediumleitung 12 ausgeht, kann beispielsweise ein unter Überdruck stehender Wassertank sein, aus dem das Wasser dann in die Treibmediumleitung 12 hinein und zu dem Absperrventil 10 gedrückt wird. Die mit dem in 1 rechts dargestellten Abschnitt der Treibmediumleitung 12 verbundene Injektionsdüse kann beispielsweise gemäß der deutschen Patentschrift DE 10 2013 225 612 B4 ausgebildet sein.
  • Das Absperrventil 10 ist weiter dafür vorgesehen, eine Saugmediumleitung 16 abzusperren oder freizugeben. Hierzu sind zweite Absperrmittel 18 vorgesehen. Der in 1 rechts der zweiten Absperrmittel 18 dargestellte Abschnitt der Saugmediumleitung 16 führt in nicht dargestellter Weise ebenfalls zu einer Injektionsdüse, wie sie beispielsweise aus der deutschen Patentschrift DE 10 2013 225 612 B4 bekannt ist. Das Saugmedium wird aus einem in 1 nicht dargestellten Saugmediumtank über die Saugmediumleitung 16 angesaugt. Der hierzu erforderliche Unterdruck wird durch die Injektionsdüse erzeugt. Strömt das Treibmedium aus der Treibmediumleitung 12 in die Injektionsdüse, wird dort mittels des sogenannten Wasserstrahleffekts ein Unterdruck in der Saugmediumleitung 16 erzeugt. Dieser Unterdruck führt dann dazu, dass das Saugmedium durch die Saugmediumleitung 16 angesaugt und in der Injektionsdüse dann mit dem Treibmedium aus der Treibmediumleitung 12 vermischt wird. Nach dem Vermischen wir das Gemisch aus Treibmedium und Saugmedium dann mittels der Injektionsdüse versprüht. Das Saugmedium kann beispielsweise ein flüssiges Pflanzenschutzmittel sein. Sowohl Treibmedium als auch Saugmedium sind Flüssigkeiten.
  • Das Absperrventil 10 weist ein erstes Teilgehäuse 20 und ein zweites Teilgehäuse 22 auf. In dem ersten Teilgehäuse 20 sind die ersten Absperrmittel 14 zum Absperren der Treibmediumleitung 12 vorgesehen. In dem zweiten Teilgehäuse 22 sind die zweiten Absperrmittel 18 zum Absperren oder Freigeben der Saugmediumleitung 16 vorgesehen. In 1 ist zu erkennen, dass das zweite Teilgehäuse 22 auf eine Außenseite des ersten Teilgehäuses 20 aufgesetzt wird. An dem ersten Teilgehäuse 20 sind dadurch keine oder allenfalls geringfügige Modifikationen erforderlich, um zweite Absperrmittel 18 in dem zweiten Teilgehäuse 22 anzubringen.
  • 1 ist zu entnehmen, dass an dem ersten Teilgehäuse 20 ein Handhebel 24 schwenkbar angelenkt ist. Der Handhebel 24 wird durch die Hand eines Bedieners betätigt. Der Handhebel 24 kann ausgehend von der in 1 dargestellten Freigabestellung in eine in 3 dargestellte Absperrstellung bewegt werden, in der der Handhebel 24 weiter vom ersten Teilgehäuse 20 weggeschwenkt ist als in der Freigabestellung.
  • Zwischen einem freien Ende des Handhebels 24 und dem ersten Teilgehäuse 20 ist das zweite Teilgehäuse 22 mit den zweiten Absperrmitteln 18 angeordnet. Durch Betätigen des Handhebels 24 werden somit sowohl die ersten Absperrmittel 14 im ersten Teilgehäuse 20 als auch die zweiten Absperrmittel 18 im zweiten Teilgehäuse 22 betätigt. Durch einfaches Betätigen des Handhebels 24 kann dadurch gleichzeitig sowohl die Treibmediumleitung 12 als auch die Saugmediumleitung 16 abgesperrt oder freigegeben werden.
  • Der Handhebel 24 und damit die ersten Absperrmittel 14 und die zweiten Absperrmittel 18 werden dadurch betätigt, dass ein Bediener das erste Teilgehäuse 20 und den Handhebel 24 mit einer Hand umgreift. Vier Finger seiner Hand kann er dabei in passende Rillen am Handhebel 24 legen. Der Bediener kann dadurch dann entweder den Handhebel 24 in die in 1 dargestellte Freigabestellung bewegen, indem er den Handhebel 24 gegen das erste Teilgehäuse 20 zieht, oder den Handhebel 24 loslassen, wodurch sich dieser in die in 3 dargestellte Absperrstellung bewegt.
  • Die ersten Absperrmittel 14 innerhalb des ersten Teilgehäuses 20 sowie deren Betätigung durch den Handhebel 24 sind konventionell ausgeführt und werden daher nicht gezeigt und beschrieben.
  • 2 zeigt eine Schnittansicht auf die Schnittebene A-A in 1.
  • Es ist zu erkennen, dass die Saugmediumleitung 16 einen kreisrunden Querschnitt aufweist und durch eine rechteckige Durchgangsöffnung 30 in einem Klemmstück 32 geführt ist. Die Saugmediumleitung 16 ist zumindest im Bereich des zweiten Teilgehäuses 22 als flexibler Schlauch ausgebildet, beispielsweise als transparente, flexible Kunststoffleitung.
  • In 1 ist zu erkennen, dass das Klemmstück 32 zwischen zwei Gegenlagern 34, 36 aufgenommen und zwischen diesen beiden Gegenlagern 34, 36 geführt ist. Zwischen den beiden Gegenlagern 34, 36 kann das Klemmstück 32 in der Ansicht der 1 und in der Ansicht der 2 nach oben bzw. unten bewegt werden.
  • In der Darstellung der 1 und der 2 befindet sich das Klemmstück 32 in seiner Freigabestellung und kann nicht weiter nach oben bewegt werden. Dies verhindert die in der Stellung der 1 und der 2 bereits auf Block befindliche Schraubenfeder 38, die in dem zweiten Teilgehäuse 22 angeordnet ist und das Klemmstück 32 vom ersten Teilgehäuse 20 weg, in 1 und 2 also nach unten, vorspannt. Die Feder 38 ist als Druckfeder ausgebildet und stützt sich einerseits am zweiten Teilgehäuse 22 und andererseits am Klemmstück 32 ab. Eine dem ersten Teilgehäuse 20 abgewandten Seite des Klemmstücks 32 liegt an einer Innenseite des Handhebels 24 an, die dem ersten Teilgehäuse 20 zugewandt ist. Die Druckfeder 38 spannt somit das Klemmstück 32 und damit auch den Handhebel 24 in die in 3 dargestellte Absperrstellung vor. Lässt ein Bediener ausgehend von der in 1 und 2 dargestellten Freigabestellung den Handhebel 24 los, so bewegen sich der Handhebel 24 und damit auch das Klemmstück 32 durch die Wirkung der Feder 38 in die in 3 und 4 dargestellte Absperrstellung.
  • 1 ist zu entnehmen, dass die beiden Gegenlager 34, 36 jeweils eine Durchgangsöffnung aufweisen, durch die der flexible Schlauch, der die Saugmediumleitung 16 wenigstens im Bereich der zweiten Absperrmittel 18 bildet, geführt ist. In der Freigabestellung der 1 und der 2 fluchten die Durchgangsöffnungen in den Gegenlagern 34, 36 und die Durchgangsöffnung 30 in dem Klemmstück 32.
  • Lässt ein Bediener, wie ausgeführt wurde, den Handhebel 24 los oder lockert seinen Griff um das erste Teilgehäuse 20 und den Handhebel 24, bewegen sich das Klemmstück 32 und der Handhebel 24 aus der in 1 und 2 dargestellten Freigabestellung in die in 3 und 4 dargestellte Absperrstellung. Dies führt dazu, dass das Klemmstück 32 in 1 und 2 nach unten bewegt wird, so dass die Durchgangsöffnung 30 im Klemmstück 32 nicht mehr mit den Durchgangsöffnungen in den Gegenlagern 34, 36 fluchtet, sondern, siehe 3, gegenüber den Durchgangsöffnungen in den Gegenlagern 34, 36 nach unten verschoben ist. Dadurch wird auch der flexible Schlauch oder die Saugmediumleitung 16 nach unten ausgelenkt und infolgedessen zwischen der in 3 oben liegenden Anlagefläche der Durchgangsöffnung 30 des Klemmstücks 32 und den in 3 jeweils unten liegenden Anlageflächen der Durchgangsöffnungen in den Gegenlagern 34, 36 zusammengedrückt. Die Durchgangsöffnungen in den Gegenlagern 34, 36, die Durchgangsöffnung 30 im Klemmstück 32 und der Verschiebeweg des Klemmstücks 32 sind dabei so bemessen, dass der die Saugmediumleitung 16 bildende flexible Schlauch im Bereich von zwei Klemmstellen 40, 42 vollständig zusammengedrückt wird, so dass im Bereich der beiden Klemmstellen 40, 42 die Innenwand des flexiblen Schlauchs aneinander anliegt und ein Durchgang durch den flexiblen Schlauch oder die Saugmediumleitung 16 somit an zwei in Strömungsrichtung aufeinanderfolgenden Stellen, nämlich den Klemmstellen 40, 42, vollständig abgesperrt ist. Die erste Klemmstelle 40 liegt dabei an der Grenze zwischen dem Klemmstück 32 und dem in 3 linken, ersten Gegenlager 34. Die zweite Klemmstelle 42 liegt an der Grenze zwischen dem in 3 rechten Ende des Klemmstücks 32 und dem in 3 linken, zweiten Gegenlager 36.
  • Wie ausgeführt wurde, bewegt sich das Klemmstück 32 durch die Wirkung der Feder 38 selbsttätig in die in 3 dargestellte Absperrstellung. Der Handhebel 24 ist, wie bereits ausgeführt wurde, gegenüber der Freigabestellung der 1 in der Absperrstellung der 3 weiter vom ersten Teilgehäuse 20 weggeschwenkt als in der Freigabestellung der 1. Die ersten Absperrmittel 14 sind dabei so ausgelegt, dass die Treibmediumleitung 12 entweder gleichzeitig mit der Saugmediumleitung 16 abgesperrt wird oder zeitlich kurz vor oder nach dem Absperren der Saugmediumleitung 16 abgesperrt wird.
  • Wenn ein Bediener somit das erfindungsgemäße Absperrventil 10 bzw. eine mit dem erfindungsgemäßen Absperrventil 10 versehene landwirtschaftliche Sprühvorrichtung, beispielsweise eine Rückenspritze, aus der Hand legt, bewegt sich der Handhebel 24 automatisch in die in 3 dargestellte Absperrstellung und gleichzeitig oder im Wesentlichen gleichzeitig werden sowohl die Treibmediumleitung 12 als auch die Saugmediumleitung 16 abgesperrt. Es ist dadurch praktisch ausgeschlossen, dass nach dem Bewegen des Handhebels 24 in die in 3 dargestellte Absperrstellung noch Saugmedium in die Injektionsdüse gelangt und gegebenenfalls heraustropft. Eine Gefahr für die Umwelt oder den Bediener selbst durch unbeabsichtigt austretendes Saugmedium oder Treibmedium ist dadurch praktisch ausgeschlossen.
  • 4 zeigt eine Ansicht auf die Schnittebene B-B in 3. Das Klemmstück 32 ist gegenüber der Stellung der 2 nach unten, also vom ersten Teilgehäuse 20 weg verschoben. Die Durchgangsöffnung 30 im Klemmstück 32 ist dadurch ebenfalls gegenüber den Durchgangsöffnungen der beiden Gegenlager 34, 36 nach unten verschoben. Durch die Durchgangsöffnung 30 im Klemmstück 32 ist in 4 abschnittsweise das zweite Gegenlager 36 zu erkennen. Zwischen der in 4 oberen Anlagefläche der Durchgangsöffnung 30 des Klemmstücks 32 und der in 4 oberen Anlagefläche der Gegenlager 34, 36 verbleibt in der Absperrstellung der 3 und 4 lediglich ein niedriger Zwischenraum 44, der so bemessen ist, dass seine Höhe kleiner ist als oder genauso groß ist wie die doppelte Wandstärke des flexiblen Schlauchs, der die Saugmediumleitung 16 im Bereich der zweiten Absperrmittel 18 bildet. Zweckmäßigerweise ist die Saugmediumleitung 16 vollständig als flexibler Kunststoffschlauch ausgebildet. In 4 ist schematisch die zusammengedrückte Saugmediumleitung 16 im Zwischenraum 44 eingezeichnet. Zusätzlich ist gestrichelt die Saugmediumleitung 16 in dem nicht zusammengedrückten Zustand dargestellt, der dann dem in 2 dargestellten Zustand entspricht. Mittels des Klemmstücks 32 und der beiden Gegenlager 34, 36 kann dadurch in sehr einfacher Weise die Saugmediumleitung 16 vollständig abgesperrt werden. Dies geschieht an zwei Klemmstellen 40, 42. Dadurch ist zuverlässig verhindert, dass Saugmedium, beispielsweise aggressives Pflanzenschutzmittel, aus der Saugmediumleitung 16 in die Injektionsdüse gelangt und versehentlich austritt. Dies ist auch dann gewährleistet, wenn beispielsweise der Saugmediumtank beim Ablegen der Rückenspritze, die mit dem Absperrventil 10 versehen ist, oberhalb der Injektionsdüse abgelegt wird. Auch in diesem Fall verhindern die zweiten Absperrmittel 18 in der in 3 und 4 dargestellten Absperrstellung zuverlässig, dass Saugmedium durch die Saugmediumleitung 16 strömt.
  • Ausgehend von der in 3 und 4 dargestellten Absperrstellung muss ein Bediener lediglich den Handhebel 24 wieder in die in 1 und 2 dargestellte Freigabestellung drücken, um sowohl die Treibmediumleitung 12 als auch die Saugmediumleitung 16 wieder freizugeben und einen Sprühbetrieb zu ermöglichen.
  • 5 zeigt eine Ansicht auf die Schnittebene C-C in 1. Zu erkennen ist ein Abschnitt der wenigstens in dem in 5 dargestellten Bereich als flexibler Schlauch ausgebildeten Saugmediumleitung 16. Der flexible Schlauch ist durch die Durchgangsöffnungen in den beiden Gegenlagern 34, 36 und durch die Durchgangsöffnung 30 im Klemmstück 32 geführt. Wie bereits erläutert wurde, fluchten in der Freigabestellung der 1 und der 5 die Durchgangsöffnungen in den beiden Gegenlagern 34, 36 und die Durchgangsöffnung 30 im Klemmstück 32, so dass der flexible Schlauch durchgängig seinen unverminderten, kreisförmigen Querschnitt aufweist.
  • Der flexible Schlauch ist in 5 transparent dargestellt, so dass der Aufbau des zweiten Teilgehäuses 22 genauer zu erkennen ist. Das zweite Teilgehäuse 22 besteht aus einer ersten Gehäusehälfte 50 und einer zweiten Gehäusehälfte 52, wobei die Gehäusehälften 50, 52 identisch ausgebildet sind. Wie 1 zu entnehmen ist, werden die beiden Gehäusehälften 50, 52 mittels zweier Maschinenschrauben und Muttern zusammengehalten. Die erste Gehäusehälfte 50 bildet abschnittsweise, speziell zur Hälfte, den Innenumfang der Durchgangsöffnungen in den beiden Gegenlagern 34, 36 aus und die zweite Gehäusehälfte 52 bildet jeweils die andere Hälfte des Innenumfangs der Durchgangsöffnungen in den beiden Gegenlagern 34, 36 aus.
  • Das Klemmstück 32 ist zwischen den beiden Gehäusehälften 50, 52 verschiebbar aufgenommen. Die erste Gehäusehälfte 50 bildet eine erste Hälfte der beiden Gegenlager 34, 36 und die zweite Gehäusehälfte 52 bildet die jeweils zweite Hälfte der Gegenlager 34, 36. Das Klemmstück 32 ist somit zwischen den beiden Gehäusehälften 50, 52 verschiebbar aufgenommen und in 5 sowohl in einer Richtung nach oben und unten sowie nach links und rechts in seiner Bewegung begrenzt. Das Klemmstück 32 kann dadurch im Wesentlichen lediglich eine Verschiebebewegung ausführen, die zwischen der Freigabestellung der 1 und der Absperrstellung der 3 liegt.
  • Die beiden Gehäusehälften 50, 52 und das Klemmstück 32 können beispielsweise als Kunststoffspritzgussteile in großen Stückzahlen kostengünstig hergestellt werden.

Claims (11)

  1. Absperrventil (10) für eine landwirtschaftliche Sprühvorrichtung mit einer Injektionsdüse zum Ansaugen eines flüssigen Saugmediums mittels eines unter Überdruck stehenden flüssigen Treibmediums und zum Versprühen eines Gemischs aus dem Saugmedium und dem Treibmedium, wobei das Absperrventil (10) erste Absperrmittel (14) zum Absperren oder Freigeben einer Treibmediumleitung (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrventil (10) zweite Absperrmittel (18) zum Absperren oder Freigeben einer Saugmediumleitung (16) aufweist, dass die Saugmediumleitung (16) wenigstens im Bereich der zweiten Absperrmittel (18) als flexibler Schlauch ausgebildet ist, wobei die zweiten Absperrmittel ein Klemmstück (32) zum Zusammendrücken des flexiblen Schlauchs aufweisen, dass das Klemmstück (32) relativ zu wenigstens einem Gegenlager (34, 36) für den flexiblen Schlauch bewegbar ist und dass zwei Gegenlager (34, 36) vorgesehen sind, zwischen denen das Klemmstück (32) angeordnet ist.
  2. Absperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmstück (32) eine erste Durchgangsöffnung (30) zum Durchführen des flexiblen Schlauchs aufweist.
  3. Absperrventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Durchgangsöffnung (30) einen rechteckförmigen Querschnitt aufweist.
  4. Absperrventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Gegenlager (34, 36) eine zweite Durchgangsöffnung zum Durchführen des flexiblen Schlauchs aufweist.
  5. Absperrventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmstück (32) mittels wenigstens einer Feder (38) in eine Absperrstellung vorgespannt ist, in der der flexible Schlauch zusammengedrückt ist.
  6. Absperrventil nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein manuell betätigbarer Handhebel (24) an einem Gehäuse des Absperrventils (10) vorgesehen ist, wobei beim Betätigen des Handhebels (24) gleichzeitig die ersten Absperrmittel (14) und die zweiten Absperrmittel (18) betätigt werden.
  7. Absperrventil nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Gegenlager (34, 36) vorgesehen sind, zwischen denen das Klemmstück (32) angeordnet ist, dass die beiden Gegenlager (34, 36) mittels eines zweiten Teilgehäuses (22) ausgebildet sind und dass das zweite Teilgehäuse (22) zwei baugleiche Gehäusehälften (50, 52) aufweist, die zwischen sich eine Führung für das Klemmstück (32) definieren.
  8. Absperrventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Hälften (50, 52) des zweiten Teilgehäuses (22) einen Abschnitt der Durchgangsöffnungen in den beiden Gegenlagern (34, 36) definiert.
  9. Absperrventil nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Teilgehäuse (22) auf ein erstes Teilgehäuse (20) des Absperrventils aufgesetzt ist, wobei das erste Teilgehäuse (20) als Handgriff ausgebildet ist.
  10. Absperrventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Handgriff ein Betätigungshebel (24) bewegbar gelagert ist, wobei das zweite Teilgehäuse (22) im Bereich eines freien Endes des Betätigungshebels (24) zwischen dem Betätigungshebel (24) und dem Handgriff angeordnet ist.
  11. Landwirtschaftliche Sprühvorrichtung, insbesondere Rückenspritze, mit einer Injektionsdüse zum Ansaugen eines flüssigen Saugmediums mittels eines unter Überdruck stehenden flüssigen Treibmediums und zum Versprühen eines Gemischs aus dem Saugmedium und dem Treibmedium mittels der Injektionsdüse, gekennzeichnet durch ein Absperrventil (10) nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche.
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