DE102019203970A1 - Verbesserter Lippen-und Wangenexpander - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft Vorrichtung zum Abdecken der Lippen und Mundwinkel und zum Abhalten der Lippen, Wangen und Mundwinkel von den Zahnreihen im Mund eines Patienten mit einem ersten elastischen Spannelement zur äußeren Anlage an der Mundöffnung, mindestens einem zweiten elastischen Spannelement zum Einlegen in das Vestibulum oris des Mundes des Patienten und einem die Spannelemente verbindenden Abdeckmittel, wobei die Spannelemente entlang zweier gegenüberliegender Endbereiche des Abdeckmittels angeordnet sind, so dass die eingesetzte Vorrichtung zur Mundhöhle hin offen ist, wobei das zweite Spannelement mindestens einen Abschnitt aufweist, der bei eingesetzter Vorrichtung in sagittaler Richtung anterior des Vestibulum oris verläuft.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdecken der Lippen und Mundwinkel und zum Abhalten der Lippen, Wangen und Mundwinkel von den Zahnreihen im Mund eines Patienten.
  • Die Vorrichtung zum Abhalten der Lippen, Wangen und Mundwinkel von den Zahnreihen im Mund eines Patienten sind als Wangenabhalter, Abhalterhaken oder Spreitzklammern bekannt. Weiterhin beschreibt die WO 03/051185 A1 eine Vorrichtung bei der nicht nur die Lippen, Wangen und Mundwinkeln von den Zahnreihen im Mund eines Patienten abgehalten werden, sondern auch gleichzeitig die Lippen und Mundwinkel abgedeckt werden. Solche Vorrichtungen werden beispielsweise unter dem Markennamen OptraGate® vermarktet und weisen zwei flexible Ringe als Spannrahmen auf, die über eine Abdeckfolie miteinander verbunden sind. Einer der beiden Spannrahmen wird komplett in das Vestibulum oris eingesetzt um die Abdeckfolie intraoral zu fixieren.
  • Solche Vorrichtungen aus dem Stand der Technik führen häufig zu schmerzhaften Druckstellen an der Schleimhaut des Alveolarknochens, insbesondere im Bereich der Eckzähne, da der intraoral liegende Spannrahmen durch den starken Lippendruck an den Alveolarknochen angedrückt wird. Dies gilt insbesondere für den Unterkiefer, jedoch können solche Druckstellen ebenfalls am Oberkiefer auftreten.
  • Das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende technische Problem ist die Bereitstellung einer verbesserten gattungsgemäßen Vorrichtung, insbesondere einer gattungsgemäßen Vorrichtung bei der Druckstellen auf der Schleimhaut des Alveolarknochens verhindert oder zumindest deutlich verringert werden und somit der Tragekomfort bei der Vorrichtung deutlich erhöht ist.
  • Die vorliegende Erfindung löst das ihr zugrunde liegende technische Problem durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1.
  • Die vorliegende Erfindung löst das ihr zugrunde liegende technische Problem durch eine Vorrichtung zum Abdecken der Lippen und Mundwinkel und zum Abhalten der Lippen, Wangen und Mundwinkel von den Zahnreihen im Mund eines Patienten mit einem ersten elastischen Spannelement zur äußeren Anlage an der Mundöffnung, mindestens einem zweiten elastischen Spannelement zum Einlegen in das Vestibulum oris des Mundes des Patienten und einem die Spannelemente verbindenden Abdeckmittel, wobei die Spannelemente entlang zweier gegenüberliegender Endbereiche des Abdeckmittels angeordnet sind, so dass die eingesetzte Vorrichtung zur Mundhöhle hin offen ist, wobei das Abdeckmittel aus einer Folie gebildet ist, die einem Verbiegen im Gegensatz zum Dehnen im wesentlichen keinen Widerstand entgegensetzt, und zumindest ein intraoraler Abschnitt des zweiten Spannelements geeignet ist, in elastisch verformtem Zustand in einen Bereich des Vestibulum oris des Patienten eingelegt zu werden und das Abdeckmittel intraoral zu fixieren, so dass bei eingesetzter Vorrichtung das Abdeckmittel zwischen dem extraoralen ersten Spannelement und dem zweiten Spannelement in Anlage an die Lippen und Mundwinkel um diese herum verläuft und geeignet ist, im Wesentlichen gleichmäßig flächig verteilt Druckkräfte auf Lippen und Mundwinkel auszuüben, die die Lippen, Wangen und Mundwinkel von den Zähnen und dem Alveolarknochen wegdrücken und die Mundöffnung zirkulär in eine geöffnete Stellung vorspannen, wobei die Vorrichtung das Schließen des Mundes zulässt, wobei das zweite Spannelement mindestens einen Abschnitt aufweist, der bei eingesetzter Vorrichtung in sagittaler Richtung anterior des Vestibulum oris verläuft. Bevorzugt ist der mindestens einen Abschnitt des zweiten Spannelements, der bei eingesetzter Vorrichtung in sagittaler Richtung anterior des Vestibulum oris verläuft, ein in Richtung anterior gebogener Abschnitt.
  • Es zeigte sich überraschender Weise, dass eine entsprechende Formgebung des zweiten Spannelements bei der ein Abschnitt des zweiten Spannelements so geformt ist, dass er in sagittaler Richtung anterior des Vestibulum oris verläuft und dabei bevorzugt in anteriorer Richtung gebogen ist, dazu führt, dass dieser Abschnitt nicht auf die Schleimhaut des Alveolarknochens drückt und somit an den entsprechenden Stellen Druckwunden und Reizungen verhindert werden und dennoch gleichzeitig der weitere intraoral verlaufende Abschnitt des zweiten Spannelements ausreicht, die Vorrichtung intraoral genügend zu fixieren.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform liegt der mindestens eine Abschnitt des zweiten Spannelements bei eingesetzter Vorrichtung intraoral oder extraoral.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform liegt der mindestens eine Abschnitt des zweiten Spannelements bei eingesetzter Vorrichtung auf der Lippe oder außerhalb der Lippe.
  • Wenn nicht anders erwähnt, wird unter dem „mindestens ein Abschnitt des zweiten Spannelements“ in der vorliegenden Beschreibung der Abschnitt des zweiten Spannelements verstanden, der bei eingesetzter Vorrichtung in sagittaler Richtung anterior des Vestibulum oris verläuft und bevorzugt in Richtung anterior gebogen ist. Dieser Abschnitt des zweiten Spannelements verläuft also nicht im Vestibulum oris, sondern verläuft durch die plastische Formgebung des zweiten Spannelements versetzt zu dem Verlauf des Vestibulum oris, beispielsweise entlang der Lippe oder außerhalb der Lippe. Es kann also vorgesehen sein, dass dieser Abschnitt zwar nicht im Vestibulum oris verläuft, aber am Innenbereich der Lippe anliegt und somit dennoch intraoral positioniert ist. Alternativ und bevorzugt kann vorgesehen sein, dass der mindestens eine Abschnitt extraoral verläuft. In dieser Ausführungsform weist das zweite Spannelement also mindestens einen intraoral verlaufenden Abschnitt und mindestens einen extraoral verlaufenden Abschnitt auf. In dieser Ausführungsform quert der Verlauf des zweiten Spannelements also die Lippe.
  • Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung wird unter einem „anterior gebogenen Abschnitt“ bevorzugt verstanden, dass der Verlauf in Richtung des ersten Spannelements verläuft, da dieses bei der Vorrichtung im eingesetzten Zustand gänzlich außerhalb des Mundes und somit anterior des zweiten Spannelements liegt.
  • Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung wird unter dem „ersten Spannelement“ das Spannelement verstanden, das vollständig extraoral positioniert wird. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung wird unter dem „zweiten Spannelement“ das Spannelement verstanden, das zumindest teilweise intraoral positioniert wird.
  • Bevorzugt verläuft der mindestens eine Abschnitt des zweiten Spannelements bei eingesetzter Vorrichtung im Bereich der Schneidezähne. Besonders bevorzugt verläuft der mindestens eine Abschnitt des zweiten Spannelements bei eingesetzter Vorrichtung im Bereich der Eckzähne und der Schneidezähne.
  • Es zeigt sich, dass der Druck von Spannrahmen aus dem Stand der Technik im Bereich der Eck- und Schneidezähne besonders groß ist und sich hier besonders schnell und besonders starke Druckwunden an der Schleimhaut bilden. Daher ist der mindestens eine Abschnitt des zweiten Spannelements, der bei eingesetzter Vorrichtung in sagittaler Richtung anterior des Vestibulum oris verläuft, bevorzugt so positioniert, dass er im Bereich der Schneidezähne, besonders bevorzugt im Bereich der Schneide- und Eckzähne verläuft und so eine Druckentlastung an den ansonsten besonders stark belasteten Druckpunkten, der an den Alveolarknochen anliegenden Schleimhaut herbeiführt.
  • Der mindestens eine Abschnitt des zweiten Spannelements und somit bevorzugt die gesamte Vorrichtung berührt bevorzugt in vorteilhafter Weise nicht die den Kieferknochen bedeckende Schleimhaut im Frontalbereich.
  • Es zeigte sich überraschender Weise, dass trotz dieser vorteilhaften Druckentlastung es zu keiner Druckverstärkung an den anderen Bereichen des zweiten Spannelements kommt, insbesondere den im Bereich des Vestibulum oris eingelegten Bereichen.
  • Wenn nur ein Abschnitt des zweiten Spannelements vorgesehen ist, der bei eingesetzter Vorrichtung in sagittaler Richtung anterior des Vestibulum oris verläuft, so kann dieser entweder im Bereich des Unterkiefers oder im Bereich des Oberkiefers positioniert sein. Bevorzugt ist dieser eine Abschnitt im Bereich des Unterkiefers positioniert, da hier die Entstehung von Druckwunden bei der Verwendung herkömmlicher Vorrichtungen stärker ist als im Oberkieferbereich. Natürlich kann wahlweise aber auch eine Positionierung im Oberkieferbereich vorgesehen sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform verläuft der mindestens eine Abschnitt des zweiten Spannelements bei eingesetzter Vorrichtung im Bereich der Schneidezähne des Unterkiefers.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist das zweite Spannelement zwei Abschnitte auf, die bei eingesetzter Vorrichtung in sagittaler Richtung anterior des Vestibulum oris verlaufen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform verläuft der mindestens eine Abschnitt des zweiten Spannelements bei eingesetzter Vorrichtung im Bereich der Eckzähne und der Schneidezähne des Unterkiefers.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Vorrichtung ein zweites Spannelement aufweist, das zwei Abschnitte aufweist, die bei eingesetzter Vorrichtung in sagittaler Richtung anterior des Vestibulum oris verlaufen, insbesondere die in Richtung anterior gebogen sind. Dabei verläuft bevorzugt der eine Abschnitt, der in sagittaler Richtung anterior des Vestibulum oris verläuft, im Bereich der Schneidezähne, bevorzugt Eck- und Schneidezähne, des Unterkiefers und der andere Abschnitt, der bei eingesetzter Vorrichtung in sagittaler Richtung anterior des Vestibulum oris verläuft, verläuft im Bereich der Schneidezähne, insbesondere im Bereich der Eck- und Schneidezähne, im Bereich des Oberkiefers.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform verläuft bei eingesetzter Vorrichtung der erste Abschnitt im Bereich der Eckzähne und der Schneidezähne des Unterkiefers und der zweite Abschnitt verläuft im Bereich der Eckzähne und der Schneidezähne des Oberkiefers.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das zweite Spannelement als Spannrahmen, insbesondere Spannring ausgebildet ist, der plastisch dreidimensional geformt ist.
  • Durch die plastische dreidimensionale Formung kann der erfindungsgemäße Verlauf des zweiten Spannelements, wie wahlweise auch des ersten Spannelements, erreicht werden, wobei durch das elastische Material der Spannelemente diese noch so flexibel sind, dass die Vorrichtung im/am Mund verwendet werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das zweite Spannelement bei eingesetzter Vorrichtung im Bereich des mindestens einen Abschnitts 0 mm bis 30 mm vom ersten Spannelement entfernt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das zweite Spannelement bei eingesetzter Vorrichtung 0 mm vom ersten Spannelement entfernt, die Spannelemente liegen also an ein oder zwei Punkten aneinander an oder sind an diesen ein oder zwei Punkten sogar miteinander verbunden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das zweite Spannelement bei eingesetzter Vorrichtung im Bereich des mindestens einen Abschnitts mehr als 0 mm bis 30 mm vom ersten Spannelement entfernt. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das zweite Spannelement bei eingesetzter Vorrichtung im Bereich des mindestens einen Abschnitts 0,1 mm bis 30 mm vom ersten Spannelement entfernt. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das zweite Spannelement bei eingesetzter Vorrichtung im Bereich des mindestens einen Abschnitts höchstens 25 mm vom ersten Spannelement entfernt. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das zweite Spannelement bei eingesetzter Vorrichtung im Bereich des mindestens einen Abschnitts höchstens 20 mm vom ersten Spannelement entfernt. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das zweite Spannelement bei eingesetzter Vorrichtung im Bereich des mindestens einen Abschnitts höchstens 15 mm vom ersten Spannelement entfernt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das zweite Spannelement bei eingesetzter Vorrichtung im Bereich des mindestens einen Abschnitts bis 30 mm vom ersten Spannelement entfernt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist das erste Spannelement mindestens einen Abschnitt auf, der bei eingesetzter Vorrichtung in sagittaler Richtung in Richtung des mindestens einen Abschnitts des zweiten Spannelements gekrümmt ist.
  • Ein solcher Abschnitt des ersten Spannelements liegt bei eingesetzter Vorrichtung bevorzugt oben oder unten, also im Bereich der Nase oder des Kinns. Dies hat den Vorteil, dass die Vorrichtung die Nase oder das Kinn nicht abdeckt. Bevorzugt liegt also dieser Abschnitt des ersten Spannelements gegenüber dem mindestens einen Abschnitt des zweiten Spannelements.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist das erste Spannelement zwei Abschnitte auf, die bei eingesetzter Vorrichtung in sagittaler Richtung in Richtung des mindestens einen Abschnitts des zweiten Spannelements gekrümmt sind, die also bevorzugt konkave Einbuchtungen sind.
  • Die beiden Abschnitte des ersten Spannelements liegen bei eingesetzter Vorrichtung bevorzugt oben und unten, also im Bereich der Nase oder des Kinns. Dies hat den Vorteil, dass die Vorrichtung die Nase und das Kinn nicht abdeckt. Bevorzugt liegen also diese Abschnitte des ersten Spannelements gegenüber den zwei Abschnitten des zweiten Spannelements.
  • Somit nähern sich die bevorzugt die Abschnitte des zweiten Spannelements und des ersten Spannelements gegenseitig an. In einer bevorzugten Ausführungsform nähern sich diese Abschnitte auf einen Abstand von 0 mm bis 30 mm an, insbesondere von 0,5 mm bis 25 mm. In einer bevorzugten Ausführungsform können sich die Abschnitte auch treffen, habe also einen Abstand von 0 mm und können dabei besonders bevorzugt auch verbunden, insbesondere fest verbinden sein, was die Stabilität der Vorrichtung erhöht. Durch die Elastizität der Spannelemente bleibt die Vorrichtung dennoch für den Gebrauch genug flexibel. Trotz einer solcher Verbindung der Spannelemente kann bleibt die Vorrichtung flexibel genug um platzsparend verpackt zu werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform bildet der mindestens eine Abschnitt des zweiten Spannelements eine konkave Einbuchtung aus, wobei die konkave Einbuchtung zumindest teilweise von einem Abdeckmittel überspannt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform bildet der mindestens eine Abschnitt des ersten Spannelements eine konkave Einbuchtung aus, wobei die konkave Einbuchtung zumindest teilweise von einem Abdeckmittel überspannt wird.
  • Wenn die konkaven Ausbuchtungen der Spannelemente zumindest teilweise mit einem Abdeckmittel überspannt sind, hat dies den Vorteil, dass trotz der dreidimensional geformten Spannelemente die Gesamtvorrichtung die Grundform der bisherigen Produkte beibehält und somit der Verbraucher nicht an eine neue Form gewöhnt werden muss.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform hat die Vorrichtung die Form einer Röhre, bei der mindestens ein Ende der Röhre zwei konkave Einbuchtungen aufweist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform hat die Vorrichtung die Form einer Röhre mit zwei Enden, bei der mindestens das zweite Ende der Röhre zwei konkave Einbuchtungen aufweist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung kein drittes Spannelement, insbesondere keinen dritten Spannring auf.
  • Wenn die Spannelemente als Spannrahmen, insbesondere Spannring ausgestaltet sind, dann hat das zweite Spannelement bevorzugt einen größeren Durchmesser als das erste Spannelement.
  • Bevorzugt ist das Abdeckmittel ein folienartiges Mittel. Wenn im Zusammenhang mit der Erfindung von folienartigen Mitteln die Rede ist, so sollen im weitesten Sinne flächige Gebilde verstanden werden, die einem Verbiegen im Gegensatz zum Dehnen im wesentlichen keinen Widerstand entgegensetzen. Die folienartigen Mittel können aus elastisch dehnbarem, aber im Prinzip auch aus undehnbarem Material hergestellt sein. Im Gegensatz zum Stand der Technik wird von erfindungsgemäßen Lippen- und Wangenexpandern auf die Lippen und Wangen, die von den Zahnreihen abzuhalten sind, über die folienartigen Mittel eine Druckkraft großflächig verteilt ausgeübt. Die folienartigen Mittel sind bevorzugt an einem Ende mit dem zweiten, zumindest teilweise innerhalb der Mundhöhle befindlichen Spannelement und am anderen Ende mit dem auf den Lippen bzw. Wangen außen anliegenden äußeren Spannelement verbunden.
  • Es können auch zusätzliche weitere Abdeckmittel vorgesehen sein, die beispielsweise die Einbuchtungen im ersten und/oder zweiten Spannelement zumindest teilweise abdecken.
  • Die folienartigen Abdeckmittel sind vorteilhaft dünn und elastisch ausgebildet. Im Zusammenspiel mit den zwei Spannelementen können sehr einfache, extrem flexible und breit anwendbare Lippen- und Wangenexpander geschaffen werden. Beim Anlegen des Expanders werden von den folienartigen Mitteln Druckkräfte großflächig verteilt und zirkulär um die Mundöffnung aufgebaut. Dadurch kann für den Patienten auf bequeme Art die Mundöffnung zirkulär weit geöffnet gehalten und gleichzeitig die Lippen und Wangen sanft von den Zahnreihen abgehalten werden.
  • Darüber hinaus kann bei der erfindungsgemäß bevorzugten dreidimensionalen Formgebung auch des ersten Spannelements in vorteilhafter Weise verhindert werden, dass das Abdeckmittel störend die Nase abdeckt.
  • Dem Fachmann sind geeignete Materialien für die Spannelemente und das Abdeckmittel bekannt, beispielsweise aus der WO 03/051185 A1 , auf die in diesem Zusammenhang Bezug genommen wird. Ein bevorzugtes Material ist Kunststoff. Bevorzugt können die erfindungsgemäßen Vorrichtungen im Spritzgussverfahren oder durch 3D-Druck hergestellt werden.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die vorliegende Erfindung wird an den folgenden Figuren und Beispielen näher erläutert, ohne dass diese einschränkend zu verstehen wären.
    • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung;
    • 2 zeigt die Seitenansicht der Vorrichtung aus 1;
    • 3 zeigt die beiden Spannelemente der Vorrichtung aus 1;
    • 4 zeigt eine alternative erfindungsgemäße Vorrichtung;
    • 5 zeigt die Seitenansicht der Vorrichtung aus 4;
    • 6 zeigt die beiden Spannelemente der Vorrichtung aus 4;
    • 7 zeigt eine weitere alternative erfindungsgemäße Vorrichtung;
    • 8 zeigt die Seitenansicht der Vorrichtung aus 7;
    • 9 zeigt die beiden Spannelemente der Vorrichtung aus 7;
    • 10 zeigt die beiden Spannelemente in einer weiteren Ausführungsform;
    • 11 zeigt einen Vergleich der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Vorrichtung aus dem Stand der Technik während der Verwendung.
  • Die 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung. In 1a ist die Vorrichtung (100) zu sehen, die aus einem ersten als Spannring ausgeformten Spannelement (110), einem zweiten Spannelement (120) und einem folienartigen Abdeckmittel (130) besteht. Während das erste Spannelement (110) von der plastischen Formgebung her zumindest nahezu eben ist, auch wenn es aus einem flexiblen Material besteht und somit biegsam ist, hat das zweite Spannelement (120) eine dreidimensionale Grundform mit zwei Abschnitten (121,122), die in Richtung des ersten Spannelements (110) gerichtet sind und dadurch die Vorrichtung in diesem Bereich verjüngen beziehungsweise jeweils konkave Einbuchtungen (124,125) bilden. Wenn nun die Vorrichtung (100) verwendet wird, wird das zweite Spannelement (120) in den Mund eingeführt, sodass die beiden Bereiche (123) des Spannelements (120) im Bereich der Molaren in das Vestibulum oris einliegen und an der Wange anliegen. Durch die gezeigte Formgebung liegen dagegen die weiteren Bereiche (121, 122) nicht im Vestibulum oris sondern verlaufen in sagittaler Richtung anterior des Vestibulum oris. Dabei kann je nach Formgebung der Verlauf der anterior gebogenen Abschnitte (121 und 122) intraoral entlang der Lippe oder extraoral vorgesehen sein. Durch diesen Verlauf außerhalb des Vestibulums oris wird im Frontalbereich, also im Bereich der Eckzähne und der Schneidezähne ein Druck auf die am Kieferknochen anliegende Schleimhaut und somit entsprechende Druckwunden verhindert.
  • 1b zeigt dieselbe Vorrichtung (100), wobei das Augenmerk auf die grundsätzliche Ausgestaltung in Form einer Röhre (101) mit zwei Enden (141,142) gelegt werden soll, wobei die Enden durch besagte Spannelemente gebildet werden und wobei das zweite Ende (142) der Röhre (101) zwei konkave Einbuchtungen (151,152) aufweist.
  • 2 zeigt die Vorrichtung (100) aus 1 in der Seitenansicht. Zu sehen sind wieder die beiden Spannelemente (110,120) mit der dazwischen liegenden Folie als Abdeckmittel (130). Das zweite Spannelement hat neben den beiden intraoralen Abschnitten (123) einen zwischen den Punkten A und B verlaufenden Abschnitt (121), der eine konkave Einbuchtung (124) bildet und somit einen Richtung anterior gebogenen Abschnitt darstellt, der bei eingesetzter Vorrichtung in sagittaler Richtung anterior des Vestibulum oris verläuft.
  • 3 zeigt die beiden Spannelemente (110,120) der Vorrichtung aus den 1 und 2. Das zweite Spannelement (120) ist in vier Abschnitte aufgeteilt, zwei intraorale Abschnitte (123) und zwei anterior gebogene Abschnitte (121,122).
  • Dabei ist die Bezeichnung „anterior“ dahingehend zu verstehen, dass der Verlauf in Richtung des ersten Spannelements (110) verläuft, da dieses bei der Vorrichtung im eingesetzten Zustand gänzlich außerhalb des Mundes und somit anterior des zweiten Spannelements (120) liegt.
  • Der am meisten anterior liegende Punkt der Abschnitte (121,122) des zweiten Spannelements (120) hat bei planer aber ungestraffter Abdeckungsfolie einen Abstand von etwa 20 mm zu dem ersten Spannelement (110).
  • 4 zeigt eine alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung (200), die wieder erstes Spannelement (210), ein zweites Spannelement (220) und ein folienartiges Abdeckmittel (230) umfasst. Das zweite Spannelement (220) hat wieder eine dreidimensionale Grundform mit zwei Abschnitten (221,222), die in Richtung des ersten Spannelements (210) gerichtet sind und dadurch die Vorrichtung in diesem Bereich verjüngen beziehungsweise jeweils konkave Einbuchtungen (224,225) bilden. Wenn nun die Vorrichtung (200) verwendet wird, wird das zweite Spannelement (220) in den Mund eingeführt, sodass die beiden Bereiche (223) des Spannelements (220) im Bereich der Molaren in das Vestibulum oris einliegen und an der Wange anliegen. Durch die gezeigte Formgebung liegen dagegen die weiteren Bereiche (221, 222) nicht im Vestibulum oris sondern verlaufen in sagittaler Richtung anterior des Vestibulum oris. Dabei kann je nach Formgebung der Verlauf der anterior gebogenen Abschnitte (221 und 222) intraoral entlang der Lippe oder extraoral vorgesehen sein.
  • Zusätzlich hat auch das erste Spannelement (210) eine dreidimensionale Grundform mit zwei Abschnitten (211,212), die in Richtung des zweiten Spannelements (220) gerichtet sind und dadurch die Vorrichtung in diesem Bereich verjüngen. Dadurch werden Nasenlöcher und Kinn in vorteilhafter Weise nicht von dem Abdeckmittel (230) bedeckt. Um jedoch die bekannte Grundform zu erhalten eine weitere Abdeckung zu schaffen sind die konkaven Ausnehmungen beider Spannelemente (210, 220) mit zusätzlichen Abdeckungen (231, 232, 233) versehen, die durch zusätzliche dünne Streben (261, 262, 263) gehalten werden. Durch die Streben (261, 262, 263) werden die zusätzlichen Abdeckungen (231, 232, 233) in einer Position gehalten, die weder im Bereich der Nase noch im Bereich des Kinns stört und die die Lippe mit abdecken.
  • 5 zeigt die Vorrichtung (200) aus 4 in der Seitenansicht. Zu sehen sind wieder die beiden Spannelemente (210,220) mit der dazwischen liegenden Folie als Abdeckmittel (230). Das zweite Spannelement (220) hat neben den beiden intraoralen Abschnitten (223) einen Abschnitt (221), der eine konkave Einbuchtung bildet und somit einen Richtung anterior gebogenen Abschnitt darstellt, der bei eingesetzter Vorrichtung in sagittaler Richtung anterior des Vestibulum oris verläuft. Auch das erste Spannelement (210) hat eine Einbuchtung (211), die in Richtung der Einbuchtung (221) des zweiten Spannelements (220) gerichtet ist.
  • Zu sehen sind auch wieder zwei zusätzlichen Abdeckungen (231, 233) mit den entsprechenden Haltestreben (261, 263).
  • 6 zeigt die beiden Spannelemente (210,220) der Vorrichtung aus den 4 und 5. Das zweite Spannelement (220) hat zwei intraorale Abschnitte (223) und zwei anterior gebogene Abschnitte (221,222), die mit Haltestreben (261, 262) versehen sind. Auch das erste Spannelement (210) hat zwei zum zweiten Spannelement (220) gebogene Abschnitte (211,212), die mit Haltestreben (263, 264) versehen sind.
  • Der am meisten anterior liegende Punkt der Abschnitte (221,222) des zweiten Spannelements (220) hat bei planer aber ungestraffter Abdeckungsfolie einen Abstand von etwa 12 mm zu dem ersten Spannelement (210).
  • 7 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung (300), die wieder erstes Spannelement (310), ein zweites Spannelement (320) und ein folienartiges Abdeckmittel (330) umfasst. Das zweite Spannelement (320) hat wieder eine dreidimensionale Grundform mit zwei Abschnitten (321,322), die in Richtung des ersten Spannelements (310) gerichtet sind und dadurch die Vorrichtung in diesem Bereich verjüngen. Wenn nun die Vorrichtung (300) verwendet wird, wird das zweite Spannelement (320) in den Mund eingeführt, sodass die beiden Bereiche (323) des Spannelements (320) im Bereich der Molaren in das Vestibulum oris einliegen und an der Wange anliegen. Durch die gezeigte Formgebung liegen dagegen die weiteren Bereiche (321, 322) nicht im Vestibulum oris sondern verlaufen in sagittaler Richtung anterior des Vestibulum oris. Dabei kann je nach Formgebung der Verlauf der anterior gebogenen Abschnitte (321 und 322) intraoral entlang der Lippe oder extraoral vorgesehen sein, wobei vorliegend eine ausführungsform für einen extraoralen Verlauf gezeigt ist.
  • Zusätzlich hat auch das erste Spannelement (310) eine dreidimensionale Grundform mit zwei Abschnitten (311,312), die in Richtung des zweiten Spannelements (320) gerichtet sind und dadurch die Vorrichtung in diesem Bereich verjüngen. Dadurch werden Nasenlöcher und Kinn in vorteilhafter Weise nicht von dem Abdeckmittel (330) bedeckt. Um jedoch die bekannte Grundform zu erhalten eine weitere Abdeckung zu schaffen sind die konkaven Ausnehmungen beider Spannelemente (310, 320) mit zusätzlichen Abdeckungen (331, 332, 333, 334) versehen, die durch zusätzliche dünne Streben (361, 362, 363, 364) gehalten werden.
  • 8 zeigt die Vorrichtung (300) aus 7 in der Seitenansicht. Zu sehen sind wieder die beiden Spannelemente (310,320) mit der dazwischen liegenden Folie als Abdeckmittel (330). Das zweite Spannelement (320) hat neben den beiden intraoralen Abschnitten (323) einen Abschnitt (321), der eine konkave Einbuchtung bildet und somit einen Richtung anterior gebogenen Abschnitt darstellt, der bei eingesetzter Vorrichtung in sagittaler Richtung anterior des Vestibulum oris verläuft. Auch das erste Spannelement (310) hat eine Einbuchtung (311), die in Richtung der Einbuchtung (321) des zweiten Spannelements (320) gerichtet ist.
  • Zu sehen sind auch wieder zwei zusätzlichen Abdeckungen (331, 333) mit den entsprechenden Haltestreben (361, 363).
  • 9 zeigt die beiden Spannelemente (310,320) der Vorrichtung aus den 7 und 8. Das zweite Spannelement (320) hat zwei intraorale Abschnitte (323) und zwei anterior gebogene Abschnitte (321,322), die mit Haltestreben (361, 362) versehen sind. Auch das erste Spannelement (310) hat zwei zum zweiten Spannelement (320) gebogene Abschnitte (311,312), die mit Haltestreben (363, 364) versehen sind.
  • Der am meisten anterior liegende Punkt der Abschnitte (321,322) des zweiten Spannelements (320) hat bei planer aber ungestraffter Abdeckungsfolie einen Abstand von etwa 4 mm zu dem ersten Spannelement (310).
  • 10 zeigt die beiden Spannelemente (410,420) in einer weiteren Ausführungsform, bei der die beiden Spannelemente (410,420) an den jeweils konkaven Einbuchtungen miteinander verbunden sind und die beiden Verbindungsstellen (450, 451) kreuzungspunktartig ausgebildet sind. In dieser Ausführungsform können die beiden Spannelemente (410,420) in vorteilhafter Weise einstückig hergestellt werden.
  • 11 zeigt den Vergleich der erfindungsgemäßen Vorrichtung (500) mit einem Vorrichtung aus dem Stand der Technik während der Verwendung. Die Vorrichtung (500) besteht aus einem Spannelement (510), einem zweiten Spannelement (520) und einem folienartigen Abdeckmittel (530) besteht. Bei Vorrichtungen aus dem Stand der Technik sind beide Spannelemente ringförmig. Dadurch liegt der innere Spannring komplett im Vestibulum oris und kann dort Druckstellen verursachen. Der äußere spannring reicht bis zur Nase und zum Kinn. Bei der gezeigten erfindungsgemäßen Ausführungsform sind sowohl das äußere erste Spannelement (510) als auch das zweite Spannelement (520) so geformt, dass sie sich im oberen und unteren Bereich annähern. Dies hat zwei Vorteile: Zum einen liegt das zweite Spannelement (520) im Frontalbereich nicht auf der den Kieferknochen bedeckenden Schleimhaut, sondern verläuft in Richtung anterior über die Lippe nach außen. Zum anderen werden durch die Einbuchtungen des ersten Spannelements (510) im Gegensatz zu Vorrichtungen aus dem Stand der Technik die Bereiche unter der Nase und am Kinn (C, D) nicht durch die Folie (530) bedeckt, so dass ein einfaches Atmen durch die Nase möglich ist und das erste Spannelement (510) nicht auf das Kinn drückt, wenn dieses größer ausgebildet ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 03/051185 A1 [0002, 0045]

Claims (10)

  1. Vorrichtung (100, 200, 300) zum Abdecken der Lippen und Mundwinkel und zum Abhalten der Lippen, Wangen und Mundwinkel von den Zahnreihen im Mund eines Patienten mit einem ersten elastischen Spannelement (110, 210, 310) zur äußeren Anlage an der Mundöffnung, mindestens einem zweiten elastischen Spannelement (120, 220, 320) zum Einlegen in das Vestibulum oris des Mundes des Patienten und einem die Spannelemente verbindenden Abdeckmittel (130, 230, 330), wobei die Spannelemente entlang zweier gegenüberliegender Endbereiche des Abdeckmittels angeordnet sind, so dass die eingesetzte Vorrichtung zur Mundhöhle hin offen ist, wobei: - das Abdeckmittel (130, 230, 330) aus einer Folie gebildet ist, die einem Verbiegen im Gegensatz zum Dehnen im Wesentlichen keinen Widerstand entgegensetzt, und - zumindest ein intraoralen Abschnitt (123, 223, 323) des zweiten Spannelements (120, 220, 320) geeignet ist, in elastisch verformtem Zustand in einen Bereich des Vestibulum oris des Patienten eingelegt zu werden und das Abdeckmittel (130, 230, 330) intraoral zu fixieren, - so dass bei eingesetzter Vorrichtung das Abdeckmittel (130, 230, 330) zwischen dem extraoralen ersten Spannelement (110, 210, 310) und dem zweiten Spannelement (120, 220, 320) in Anlage an die Lippen und Mundwinkel um diese herum verläuft und geeignet ist, im Wesentlichen gleichmäßig flächig verteilt Druckkräfte auf Lippen und Mundwinkel auszuüben, die die Lippen, Wangen und Mundwinkel von den Zähnen und dem Alveolarknochen wegdrücken und die Mundöffnung zirkulär in eine geöffnete Stellung vorspannen, wobei die Vorrichtung das Schließen des Mundes zulässt, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Spannelement (120, 220, 320) mindestens einen in Richtung anterior gebogenen Abschnitt (121, 221, 321) aufweist, der bei eingesetzter Vorrichtung in sagittaler Richtung anterior des Vestibulum oris verläuft.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der mindestens eine Abschnitt des zweiten Spannelements (120, 220, 320)bei eingesetzter Vorrichtung auf der Lippe oder außerhalb der Lippe liegt.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der mindestens eine in Richtung anterior gebogene Abschnitt (121, 221, 321) des zweiten Spannelements (120, 220, 320) bei eingesetzter Vorrichtung im Bereich der Schneidezähne des Unterkiefers verläuft.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zweite Spannelement (120, 220, 320) zwei in Richtung anterior gebogene Abschnitt2 (121, 221, 321, 122, 222, 322) aufweist, die bei eingesetzter Vorrichtung in sagittaler Richtung anterior des Vestibulum oris verlaufen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei bei eingesetzter Vorrichtung der erste in Richtung anterior gebogene Abschnitt (121, 221, 321) im Bereich der Eckzähne und der Schneidezähne des Unterkiefers verläuft und der zweite in Richtung anterior gebogene Abschnitt (122, 222, 322) im Bereich der Eckzähne und der Schneidezähne des Oberkiefers verläuft.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zweite Spannelement (120, 220, 320) als Spannrahmen, insbesondere Spannring ausgebildet ist, der plastisch dreidimensional geformt ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zweite Spannelement (120, 220, 320) bei eingesetzter Vorrichtung im Bereich des mindestens einen in Richtung anterior gebogene Abschnitts (121, 221, 321) 0 mm bis 30 mm vom ersten Spannelement (110, 210, 310)entfernt ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Spannelement (210, 310) mindestens einen Abschnitt (211, 311) aufweist, der bei eingesetzter Vorrichtung in sagittaler Richtung in Richtung des mindestens einen Abschnitts des zweiten Spannelements (220, 320) gekrümmt ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der mindestens eine in Richtung anterior gebogene Abschnitts (121, 221, 321) des zweiten Spannelements (120, 220, 320) eine konkave (124, 224, 324) Einbuchtung ausbildet, wobei die konkave Einbuchtung zumindest teilweise von einem Abdeckmittel (231, 331) überspannt wird.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung die Form einer Röhre (101) mit zwei Enden (141, 142) hat, bei der mindestens das zweite Ende (142) der Röhre (101) zwei konkave (151, 152) Einbuchtungen aufweist.
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