DE102019129853A1 - Verfahren zur Übertragung von Daten zwischen einem Fahrzeug und einer Abgabevorrichtung, Kommunikationsanordnung für eine Abgabevorrichtung und Abgabevorrichtung - Google Patents

Verfahren zur Übertragung von Daten zwischen einem Fahrzeug und einer Abgabevorrichtung, Kommunikationsanordnung für eine Abgabevorrichtung und Abgabevorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft Verfahren (100) zur Übertragung von Daten (D) zwischen einem Fahrzeug und einer Abgabevorrichtung (20), eine Kommunikationsanordnung (10) für eine Abgabevorrichtung (20) und eine solche Abgabevorrichtung (20), welche mindestens einen Energieträger (E) an das Fahrzeug (1) abgibt, wobei jedem Energieträger (E) jeweils Daten (D) mit ersten Informationen über die Art des korrespondierenden Energieträgers (E) zugeordnet werden, wobei ein Energieträger (E) zur Abgabe an das Fahrzeug (1) ausgewählt wird, und wobei die dem ausgewählten Energieträger (E) zugeordneten Daten (D) an das Fahrzeug (1) übertragen werden. Erfindungsgemäß umfassen die dem ausgewählten Energieträger (E) zugeordneten Daten (D) zweite Informationen über die Herkunft des ausgewählten Energieträgers (E) und dritte Informationen über die Zusammensetzung des ausgewählten Energieträgers (E).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von Daten zwischen einem Fahrzeug und einer Abgabevorrichtung, welche mindestens einen Energieträger an das Fahrzeug abgibt, gemäß der Gattung des Patentanspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Kommunikationsanordnung für eine solche Abgabevorrichtung gemäß der Gattung des Patentanspruchs 5 und eine korrespondierende Abgabevorrichtung gemäß der Gattung des Patentanspruchs 8.
  • Verfahren zur Übertragung von Daten zwischen einem Fahrzeug und einer Abgabevorrichtung, welche mindestens einen Energieträger an das Fahrzeug abgibt, sind in zahlreichen Variationen bekannt. Hierbei werden jedem Energieträger jeweils Daten mit ersten Informationen über die Art des korrespondierenden Energieträgers zugeordnet, wobei ein Energieträger zur Abgabe an das Fahrzeug ausgewählt wird, und wobei die dem ausgewählten Energieträger zugeordneten Daten an das Fahrzeug übertragen werden. Korrespondierende Kommunikationsanordnungen zum Ausführen des Verfahrens und korrespondierende Abgabevorrichtungen, welche mindestens einen Energieträger an das Fahrzeug abgeben, mit einer solchen Kommunikationsanordnung sind ebenfalls in zahlreichen Variationen bekannt.
  • Aus der DE 198 52 814 A1 ist ein gattungsgemäßes Verfahren und eine gattungsgemäße Kommunikationsanordnung bekannt, welche Daten während des Betankens des Fahrzeugs übertragen. Die Datenübertragung erfolgt hierbei mit Hilfe einer in dem Betankungsweg installierten Datenübertragungseinrichtung. Über diesen Weg werden während des Tankvorgangs unter anderem die Art des getankten Kraftstoffs und/oder Informationen über die Benzinqualität des getankten Kraftstoffs und/oder die Oktan-Zahl des getankten Kraftstoffs und/oder der Bleigehalt des getankten Kraftstoffs einem Motormanagement zugeleitet.
  • Aus der DE 10 2008 055 484 A1 ist ein Tankschutz und ein Verfahren gegen Falschbetankung eines Fahrzeugs bekannt, welche eine an einer Zapfsäule vorgesehene säulenseitige Sicherungskomponente mit einer kraftstoffabhängigen Codierung, welche mit einer zum Fahrzeug gehörenden, fahrzeugseitigen Sicherungskomponente zusammenwirkt, wobei die fahrzeugseitige Sicherungskomponente mit einer Codierung für den Kraftstoff versehen ist, welcher für das Fahrzeug zugelassen ist, wobei die Sicherungskomponenten mittels einer drahtlosen Datenübertragung kommunizieren.
  • Der Erfindung liegen die Aufgaben zu Grunde, ein Verfahren zur Übertragung von Daten zwischen einem Fahrzeug und einer Abgabevorrichtung, welche mindestens einen Energieträger an das Fahrzeug abgibt, eine Kommunikationsanordnung für eine Abgabevorrichtung und eine solche Abgabevorrichtung bereitzustellen, welche ein Abschätzen eines ökologischen Fußabdrucks des Fahrzeugs erleichtern.
  • Diese Aufgaben werden durch ein Verfahren zur Übertragung von Daten zwischen einem Fahrzeug und einer Abgabevorrichtung, welche mindestens einen Energieträger an das Fahrzeug abgibt, mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, durch eine Kommunikationsanordnung für eine solche Abgabevorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 5 und durch eine korrespondierende Abgabevorrichtung, welche mindestens einen Energieträger an das Fahrzeug abgibt, mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Um ein Verfahren zur Übertragung von Daten zwischen einem Fahrzeug und einer Abgabevorrichtung, welche mindestens einen Energieträger an das Fahrzeug abgibt, bereitzustellen, welches ein Abschätzen eines ökologischen Fußabdrucks des Fahrzeugs erleichtert, umfassen einem ausgewählten Energieträger zugeordnete Daten zweite Informationen über die Herkunft des ausgewählten Energieträgers und dritte Informationen über die Zusammensetzung des ausgewählten Energieträgers.
  • Um eine Kommunikationsanordnung für eine Abgabevorrichtung, welche mindestens einen Energieträger an das Fahrzeug abgibt, und um eine solche Abgabevorrichtung bereitzustellen, welche ein Abschätzen eines ökologischen Fußabdrucks des Fahrzeugs erleichtern, überträgt mindestens eine erste Auswerte- und Steuereinheit Daten mit zweiten Informationen über die Herkunft des ausgewählten Energieträgers und/oder dritte Informationen über die Zusammensetzung des ausgewählten Energieträgers über mindestes eine vorrichtungsseitige erste Kommunikationseinheit an mindestens eine fahrzeugseitige zweite Kommunikationseinheit.
  • Unter einem Verfahren zur Übertragung von Daten zwischen einem Fahrzeug und einer Abgabevorrichtung, welche mindestens einen Energieträger abgibt, wird im Folgenden eine Abfolge von Verfahrensschritten verstanden, bei welchen jedem durch die Abgabevorrichtung ausgebbaren Energieträger jeweils Daten mit ersten Informationen über die Art des korrespondierenden Energieträgers, zweite Informationen über die Herkunft des ausgewählten Energieträgers und dritte Informationen über die Zusammensetzung des ausgewählten Energieträgers zugeordnet werden. Zudem wird ein Energieträger zur Abgabe an das Fahrzeug ausgewählt und die dem ausgewählten Energieträger zugeordneten Daten werden an das Fahrzeug übertragen.
  • Unter einer solchen Abgabevorrichtung, welche mindestens einen Energieträger abgibt, wird im Folgenden eine Baugruppe mit mindestens einer Kommunikationsanordnung und mindestens einer Säule verstanden. Die mindestens eine Säule umfasst mindestens ein Energieträgerübertragungselement, welches mit einem fahrzeugseitigen Aufnahmeelement koppelbar ist. Über die mindestens eine Kommunikationsanordnung werden Daten mit ersten Informationen über die Art eines ausgewählten Energieträgers, zweite Informationen über die Herkunft des ausgewählten Energieträgers und dritte Informationen über die Zusammensetzung ausgewählten Energieträgers an das mindestens eine Fahrzeug ausgegeben. Die Abgabevorrichtung kann beispielsweise eine Auswahl eines Energieträgers dadurch erkennen, dass ein Anwender das dem Energieträger zugeordnete Energieträgerübertragungselement mit dem Aufnahmeelement des Fahrzeugs koppelt.
  • Unter einer korrespondierenden Kommunikationsanordnung wird im Folgenden eine Baugruppe mit mindestens einer vorrichtungsseitigen ersten Kommunikationseinheit, mindestens einer fahrzeugseitigen zweiten Kommunikationseinheit und mindestens einer ersten Auswerte- und Steuereinheit verstanden, wobei die mindestens eine erste Auswerte- und Steuereinheit jedem Energieträger korrespondierende Daten zuordnet. Die mindestens eine erste Auswerte- und Steuereinheit gibt über die mindestens eine vorrichtungsseitige erste Kommunikationseinheit Daten des ausgewählten Energieträgers an die mindestens eine fahrzeugseitige zweite Kommunikationseinheit aus, wobei die Daten erste Informationen über die Art des korrespondierenden Energieträgers, zweite Informationen über die Herkunft des ausgewählten Energieträgers und dritte Informationen über die Zusammensetzung des ausgewählten Energieträgers umfassen. Die erfindungsgemäße Kommunikationsanordnung ist in vorteilhafter Weise geeignet das erfindungsgemäße Verfahren zur Übertragung von Daten zwischen einem Fahrzeug und einer Abgabevorrichtung auszuführen. Hierbei kann eine drahtlose Verbindung die Daten zwischen der mindestens einen vorrichtungsseitigen ersten Kommunikationseinheit und der mindestens einen fahrzeugseitigen zweiten Kommunikationseinheit übertragen. Hierbei sind nur geringe Änderungen an der Abgabevorrichtung zur Ausgabe von mindestens einem Energieträger erforderlich. Alternativ kann eine Datenübertragungsleitung die Daten zwischen der mindestens einen vorrichtungsseitigen ersten Kommunikationseinheit und der mindestens einen fahrzeugseitigen zweiten Kommunikationseinheit übertragen. Die Datenübertragungsleitung kann mit einem Energieträgerübertragungselement der Abgabevorrichtung gekoppelt werden. Zusätzlich kann das Fahrzeug über die erfindungsgemäße Kommunikationsanordnung Daten an die erfindungsgemäße Abgabevorrichtung übertragen. Beispielsweise kann ein aktueller Füllstand eines Tanks oder ein Ladestatus einer Batterie an die Abgabevorrichtung ausgegeben werden.
  • Unter einem Energieträger wird im Folgenden ein Medium verstanden, mit welcher das Fahrzeug angetrieben werden kann. Ein Energieträger wird üblicherweise von einem Anwender passend zum Antrieb des Fahrzeugs ausgewählt. Hierbei wählt der Anwender ein Energieträgerübertragungselement aus, über welches der Energieträger von der Säule zum Fahrzeug geleitet wird. Bei den Energieträgern kann es sich beispielsweise um flüssige Kraftstoffe, wie Benzin, Diesel usw., oder um gasförmige Kraftstoffe, wie Wasserstoff, Erdgas usw., oder um elektrischen Strom zum Laden eines Energiespeichers, wie einer Batterie, im Fahrzeug handeln. Diese Energieträger können beispielsweise aus natürlichen fossilen Ausgangsstoffen, wie Erdöl, Kohle oder Erdgas, oder aus nachwachsenden Ausgangsstoffen, wie Biomasse, oder aus regenerativen Quellen, wie Wasserkraft, Windkraft, Solarenergie, gewonnen werden. Zudem kann der Energieträger „Strom“ aus einem Kernbrennstoff, wie Uran oder Plutonium, gewonnen werden. Die unterschiedlichen Energieträger wirken sich je nach Herstellung, Herkunft, Entsorgung und Anwendung unterschiedlich auf die Ökobilanz und damit auf den ökologischen Fußabdruck des Fahrzeugs aus. Die zweiten Informationen über die Herkunft des Energieträgers betreffen hierbei die Art der Herstellung des ausgewählten Energieträgers oder den Staat bzw. die Staaten, in welchem der Energieträger gewonnen und/oder verarbeitet wird. Die dritten Informationen über die Zusammensetzung des ausgewählten Energieträgers umfassen beispielsweise einen Strommix des ausgegeben Stroms oder auch eine Zusammensetzung von Biodiesel oder Biobenzin, wobei der Anteil des aus Erdöl gewonnenen Kraftstoffs und der Anteil des aus Pflanzen gewonnenen Kraftstoffs ausgegeben wird. Zudem kann der Anteil des aus regionalen Pflanzen gewonnen Kraftstoffs und der Anteil des aus importierten Pflanzen gewonnen Kraftstoffs, wie beispielsweise Palmöl, ausgegeben werden. Zudem kann der Anteil des mit regenerativen Energien gewonnenen Kraftstoffs ausgegeben werden.
  • In vorteilhafter Weise kann der Anwender durch die Ausgabe der Daten nachvollziehen, ob der von ihm gewählte Energieträger seinen Ansprüchen, insbesondere seinen ökologischen Ansprüchen entspricht. Beispielsweise kann der Anwender eine Abgabe des Energieträgers stoppen oder gar nicht erst einleiten, wenn der Energieträger nicht seinen Ansprüchen entspricht und es Alternativen gibt. Beispielsweise kann ein Strommix mit einem hohen Stromanteil aus Atomkraftwerken und/oder aus Kraftwerken, welche fossile Energieträger verbrennen, abgelehnt werden. Zudem kann ein fossiles Erdgas durch ein Biogas aus Ethanol ersetzt werden. Zudem kann ein mit Palmöl gemischter Kraftstoff durch einen ohne Palmöl ersetzt werden. Zudem können heimische Energieträger vor importierten Energieträgern bevorzugt werden. Zusätzlich können die Daten fünfte Informationen über eine zusätzliche Besteuerung enthalten, wenn diese auf den ausgewählten Energieträger entfällt. In vorteilhafter Weise wird für den Anwender durch die ausgegebenen Daten transparenter, wie sein bevorzugter Energieträger zusammengestellt ist und wo dieser herstammt, sodass seine Entscheidung in vorteilhafter Weise erleichtert wird, ob dieser Energieträger zum Antreiben des Fahrzeugs genutzt werden soll, oder ob eine Alternative gewählt werden soll. Zudem werden Entscheidungen des Anwenders erst durch die Informationen in vorteilhafter Weise ermöglicht. Wenn ein Anwender nicht weiß, wo und wie sein bevorzugter Energieträger hergestellt wird, oder wie sein bevorzugter Energieträger zusammengestellt ist, kann er auch keine Alternativen auswählen.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens können die dem ausgewählten Energieträger zugeordneten Daten vierte Informationen über eine Klimabilanz des ausgewählten Energieträgers umfassen. Beispielsweise können die vierten Informationen Kohlenstoffdioxydwerte enthalten, welche der Kohlenstoffdioxydmenge entsprechen, welche bei der Herstellung und/oder dem Transport des abgebbaren Energieträgers freigesetzt werden. Dadurch wird eine Berechnung einer Kohlenstoffdioxidsteuer für den Anwender in vorteilhafter Weise transparenter. Zudem kann der Anwender alternative Energieträger wählen, welche über kürzere Distanzen transportiert werden, oder welche durch ein Herstellungsverfahren mit einem geringeren Kohlstoffdioxydausstoß hergestellt werden.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens können die dem ausgewählten Energieträger zugeordneten Daten, im Fahrzeug ausgewertet und/oder aufbereitet und an einen Fahrzeugnutzer ausgegeben werden. Hierbei können Daten und Informationen der Energieträger aus vorherigen Aufnahmevorgängen gespeichert werden und in die Auswertung oder Aufbereitung der Daten mit einfließen. Hierbei kann beispielsweise ein aktueller Energiemix oder ein durchschnittlicher Energiemix an den Fahrzeugnutzer ausgegeben werden. Es können auch abgeleitete Werte ermittelt werden, z.B. der aktuelle Energiemix in der Batterie oder dem Tank, der sich aus den letzten Aufnahmevorgängen berechnen lässt. Alternativ oder zusätzlich können die Daten weiteren Steuergeräten verfügbar gemacht werden, zum Beispiel zur Bestimmung und Aufzeichnung der entstandenen CO2-Belastung. Durch das Auswerten und/oder Aufbereiten und das Ausgebgen der empfangenen Daten, werden die empfangenen Daten und die darin enthaltenen Informationen dem Fahrzeugnutzer in vorteilhafter Weise verständlich dargeboten. Hierbei können beispielsweise Fahrzeugnutzer beim Car-Sharing in vorteilhafter Weise transparent über den Energiemix und damit auch über den durch den Energieträger verursachten ökologischen Fußabdruck informiert werden.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kommunikationsanordnung kann die mindestens eine erste Auswerte- und Steuereinheit Daten mit vierten Informationen über die Klimabilanz des ausgewählten Energieträgers über die mindestes eine vorrichtungsseitige erste Kommunikationseinheit an die mindestens eine fahrzeugseitige zweite Kommunikationseinheit übertragen. Hierbei kann mindestens eine zweite Auswerte- und Steuereinheit im Fahrzeug angeordnet werden, welche die von der mindestens einen fahrzeugseitigen zweiten Kommunikationseinheit empfangen Daten auswertet und/oder aufbereitet und über eine Ausgabeeinheit an einen Fahrzeugnutzer ausgibt. Die Ausgabeeinheit kann in vorteilhafter Weise einem Mobiltelefon oder einem im Fahrzeug vorhandenen Infotainmentsystem entsprechen. Durch das Auswerten und/oder Aufbereiten und durch das Ausgebgen der empfangenen Daten werden die empfangenen Daten und die enthaltenen Informationen dem Fahrzeugnutzer in vorteilhafter Weise verständlich dargeboten.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Abgabevorrichtung kann der mindestens eine Energieträger ein elektrischer Strom sein, wobei die Säule als Ladesäule und das Energieübertragungselement als Induktionssenderspule oder als Kabel mit einem Ladestecker oder einer Steckeraufnahme ausgeführt ist. Hierbei kann das korrespondierende fahrzeugseitige Aufnahmeelement als Induktionsempfängerspule oder als Steckeraufnahme oder als Stecker ausgeführt werden können. Durch den Strom können geeignete Batterien im Fahrzeug aufgeladen werden. Zudem können die Daten einfach über das Kabel oder drahtlos über die Induktionssenderspule zur Induktionsempfängerspule übertragen werden.
  • In einer alternativen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Abgabevorrichtung kann der mindestens eine Energieträger ein gasförmiger oder flüssiger Kraftstoff sein, wobei die Säule als Zapfsäule und das Energieübertragungselement als Schlauch mit einem ersten Kopplungselement ausgeführt ist, welches mit einem als zweites Kopplungselement ausgeführten fahrzeugseitigen Aufnahmeelement gekoppelt werden kann. Das erste Kopplungselement kann beispielsweise als Zapfpistole ausgeführt werden, welche mit einem als Tankstutzen ausgeführten Aufnahmeelement gekoppelt werden kann. Zudem können fluiddichte Kopplungen zwischen dem ersten Kopplungselement und dem zweiten Kopplungselement geschaffen werden, welche für Erdgas, Ethanol, Wasserstoff oder andere gasförmige oder potentiell gefährliche Energieträger geeignet sind.
  • Die für das erfindungsgemäße Verfahren beschriebenen Vorteile und bevorzugten Ausführungsformen gelten auch für die erfindungsgemäße Kommunikationsanordnung und für die erfindungsgemäße Abgabevorrichtung.
  • Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen als von der Erfindung umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt oder erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. In der Zeichnung bezeichnen gleiche Bezugszeichen Komponenten bzw. Elemente, die gleiche bzw. analoge Funktionen ausführen. Hierbei zeigen:
    • 1 ein schematisches Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Übertragung von Daten zwischen einem Fahrzeug und einer Abgabevorrichtung, welche mindestens einen Energieträger an das Fahrzeug abgibt; und
    • 2 ein schematisches Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Abgabevorrichtung mit einer erfindungsgemäßen Kommunikationsanordnung.
  • Wie aus 1 und 2 ersichtlich ist, weist ein Verfahren 100 zur Übertragung von Daten D zwischen einem Fahrzeug 1 und einer Abgabevorrichtung 20, welche mindestens einen Energieträger E an das Fahrzeug 1 abgibt, einen Verfahrensschritt S10 auf, in welchem jedem Energieträger E jeweils Daten D mit ersten Informationen über die Art des korrespondierenden Energieträgers E zugeordnet werden. In einem Verfahrensschritt S20 wird ein Energieträger E zur Abgabe an das Fahrzeug 1 ausgewählt. In einem Verfahrensschritt S30 werden die dem ausgewählten Energieträger E zugeordneten Daten D an das Fahrzeug 1 übertragen.
  • Erfindungsgemäß umfassen die dem ausgewählten Energieträger E zugeordneten und im Verfahrensschritt S30 übertragene Daten D zweite Informationen über die Herkunft des ausgewählten Energieträgers E und dritte Informationen über die Zusammensetzung des ausgewählten Energieträgers E.
  • Zudem können die dem ausgewählten Energieträger E zugeordneten Daten D vierte Informationen über eine Klimabilanz des ausgewählten Energieträgers E umfassen. Hierbei können die vierten Informationen Kohlenstoffdioxydwerte sein, welche einer Kohlenstoffdioxydmenge entsprechen, welche bei der Herstellung und/oder bei dem Transport des abgebbaren Energieträgers E freigesetzt werden. Es sind auch andere geeignete Messgrößen zur Bewertung der Ökobilanz vorstellbar und ausgebbar, zum Beispiel eine Wassermenge und/oder Energiemenge, welche bei der Herstellung des Energieträgers verbraucht werden.
  • Wie aus 1 und 2 weiter ersichtlich ist, werden in einem Verfahrensschritt S40 die dem ausgewählten Energieträger E zugeordneten Daten D, im Fahrzeug 1 ausgewertet und/oder aufbereitet. In einem Verfahrensschritt S50 werden die ausgewerteten und/oder aufbereiten Daten an einen Fahrzeugnutzer ausgegeben. Hierbei können der Fahrzeugnutzer und ein Anwender der erfindungsgemäßen Abgabevorrichtung 20 dieselbe Person oder verschiedene Personen sein. Zur Auswertung und Aufbereitung können auch Daten aus früheren Übertragungen hinzugezogen werden.
  • Wie aus 2 ersichtlich ist, umfasst die Abgabevorrichtung 20, welche mindestens einen Energieträger E an das Fahrzeug 1 ausgibt, im dargestellten Ausführungsbeispiel mindestens eine Kommunikationsanordnung 10 und eine Säule 22, welche mindestens ein Energieträgerübertragungselement 24 umfasst. Das mindestens eine Energieträgerübertragungselement 24 ist mit einem fahrzeugseitigen Aufnahmeelement 26 koppelbar. Über die mindestens eine Kommunikationsanordnung 10 sind Daten D mit ersten Informationen über die Art eines ausgewählten Energieträgers E an das mindestens eine Fahrzeug 1 ausgebbar.
  • Wie aus 2 weiter ersichtlich ist, umfasst die korrespondierende Kommunikationsanordnung 10 mindestens eine vorrichtungsseitige ersten Kommunikationseinheit 12, mindestens eine fahrzeugseitige zweite Kommunikationseinheit 14 und mindestens eine erste Auswerte- und Steuereinheit 16, welche jedem Energieträger E korrespondierende Daten D zuordnet. Die mindestens eine erste Auswerte- und Steuereinheit 16 überträgt über die mindestens eine vorrichtungsseitige erste Kommunikationseinheit 12 Daten D des ausgewählten Energieträgers E an die mindestens eine fahrzeugseitige zweite Kommunikationseinheit 14, wobei die Daten erste Informationen über die Art des korrespondierenden Energieträgers E umfassen.
  • Erfindungsgemäß überträgt die mindestens eine erste Auswerte- und Steuereinheit 16 Daten D mit zweiten Informationen über die Herkunft des ausgewählten Energieträgers E und/oder dritte Informationen über die Zusammensetzung des ausgewählten Energieträgers E über die mindestes eine vorrichtungsseitige erste Kommunikationseinheit 12 an die mindestens eine fahrzeugseitige zweite Kommunikationseinheit 14.
  • Wie aus 2 weiter ersichtlich ist, ist die erfindungsgemäße Kommunikationsanordnung 10 geeignet das erfindungsgemäße Verfahren 100 auszuführen. Hierbei überträgt die erste Auswerte- und Steuereinheit 16 Daten D mit vierten Informationen über die Klimabilanz des ausgewählten Energieträgers E über die vorrichtungsseitige erste Kommunikationseinheit 12 an die fahrzeugseitige zweite Kommunikationseinheit 14. Eine zweite Auswerte- und Steuereinheit 17 ist im Fahrzeug 1 angeordnet. Die zweite Auswerte- und Steuereinheit 17 wertet die von der fahrzeugseitigen zweiten Kommunikationseinheit 14 empfangen Daten D aus. Zusätzlich oder alternativ bereitet die zweite Auswerte- und Steuereinheit 17 die von der fahrzeugseitigen zweiten Kommunikationseinheit 14 empfangen Daten D auf. Zu diesem Zweck können Daten D von vorherigen Energieträgerabgaben in einer nicht dargestellten Speichereinheit gespeichert und zur Auswertung verwendet werden. Die zweite Auswerte- und Steuereinheit 17 gibt über eine Ausgabeeinheit 18 die ausgewerteten oder aufbereitet Daten D an den Fahrzeugnutzer aus. Die Ausgabeeinheit 18 kann einem Mobiltelefon, einem Infotainmentsystem im Fahrzeug 1 oder einem Bildschirm an der Säule 22 oder einer anderen geeigneten Ausgabeeinheit 18 entsprechen. Alternativ oder zusätzlich können die Daten weiteren Steuergeräten verfügbar gemacht werden, z.B. zur Bestimmung oder Aufzeichnung der entstandenen Kohlendioxydbelastung.
  • Wie aus 2 weiter ersichtlich ist, umfasst die dargestellte erfindungsgemäße Abgabevorrichtung 20 eine Säule 22, welche über ein Energieträgerübertragungselement 24 den Energieträger E abgeben kann. In einem alternativen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Abgabevorrichtung 20 kann die Säule 22 mehrere Energieübertragungselemente 24 aufweisen, um mehrere verschiedene Energieträger E abzugeben. Zudem kann die erfindungsgemäße Abgabevorrichtung 20 in einem alternativen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel mehrere Säulen 22 mit einem oder mehreren Energieübertragungselementen 24 aufweisen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die erste Kommunikationseinheit 12 an der Säule 22 angeordnet. In einem alternativen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann die erste Kommunikationseinheit 12 auch außerhalb der Säule 22 angeordnet werden. Zudem kann die erste Kommunikationseinheit 12 von mehreren Säulen 22 Daten zu von den Säulen 22 ausgebbaren Energieträgern E an die zweite Kommunikationseinheit 14 eines Fahrzeugs 1 oder an mehrere zweite Kommunikationseinheiten 14 von mehreren Fahrzeugen 1 ausgeben. Zudem kann die erste Kommunikationseinheit 12 Daten von der zweiten Kommunikationseinheit 14 empfangen. Der mindestens eine Energieträger E kann ein elektrischer Strom sein. Hierbei ist die Säule 22 als Ladesäule und das Energieübertragungselement 24 ist als Kabel mit einem Ladestecker oder einer Steckeraufnahme ausgeführt, welche mit einem als Steckeraufnahme oder als Stecker ausgeführten Aufnahmeelement 26 verbindbar sind. Bei einem alternativen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Energieübertragungselement 24 als Induktionssenderspule ausgeführt, und das korrespondierende fahrzeugseitige Aufnahmeelement 26 ist als Induktionsempfängerspule ausgeführt, sodass der elektrische Strom drahtlos von der Induktionssenderspule zur Induktionsempfängerspule übertragbar ist. Die Herkunft des Stroms kann ein Atomkraftwerk, ein Kraftwerk, welches fossile Brennstoffe verbrennt, oder Kraftwerk sein, welches Strom aus regenerativen Ausgangsstoffen erzeugt.
  • Zudem kann der Strom aus anderen Ländern oder Staaten zugekauft werden. Zudem ist eine Kombination möglich, so dass Strom, welcher an der Ladesäule 22 verfügbar ist, anteilig aus den genannten Erzeugungsarten und Herkunftsorten stammen. Des Weiteren kann die Herkunft des Stroms variieren. Zusätzlich oder alternativ kann der von der Säule 22 ausgegebene Energieträger E ein gasförmiger oder flüssiger Kraftstoff sein. Hierbei ist die Säule 22 als Zapfsäule und das Energieübertragungselement 24 als Schlauch mit einem ersten Kopplungselement ausgeführt, welches mit einem als zweites Kopplungselement ausgeführten fahrzeugseitigen Aufnahmeelement 26 gekoppelt werden kann. Beispielsweise kann das erste Kopplungselement einer Zapfpistole und das zweite Kopplungselement einem Tankstutzen entsprechen. Alternativ können das erste Kopplungselement und das zweite Kopplungselement im verbundenen Zustand eine fluiddichte Kopplung ausbilden.
  • Wie aus 2 weiter ersichtlich ist, überträgt im dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Abgabevorrichtung 20 eine drahtlose Verbindung 13A die Daten D zwischen der ersten Kommunikationseinheit 12 und der zweiten Kommunikationseinheit 14. Dies kann eine Funk oder eine Bluetooth- oder eine Radio-Frequency-Identification-Verbindung oder eine andere geeignete drahtlose Verbindung sein. Dies hat den Vorteil, dass bestehende Abgabevorrichtungen 20 nur geringfügig verändert werden müssen, oder dass die Kommunikation von der Säule 22 oder einem anderen geeigneten Ort ausgehen kann. Im bzw. am Fahrzeug 1 wird dann die zweite Kommunikationseinheit 14 entsprechend angepasst, damit die zweite Kommunikationseinheit 14 die Daten empfangen kann. In einem alternativen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Abgabevorrichtung 20 kann eine Leitung die Daten D zwischen der ersten Kommunikationseinheit 12 und der zweiten Kommunikationseinheit 14 übertragen. Hierbei kann die Leitung mit dem Energieträgerübertragungselement 24 der erfindungsgemäßen Abgabevorrichtung 20 zur Abgabe eines Energieträgers E gekoppelt werden. Über eine physikalische Steckverbindung kann die Leitung mit der zweiten Kommunikationseinheit 14 gekoppelt werden, wenn das Energieträgerübertragungselement 24 mit dem Aufnahmeelement 26 gekoppelt ist. Ist das Energieträgerübertragungselement 24 als Kabel ausgeführt, sind die Leitungen und Anbindungen zur Übertragung der Daten D bereits vorhanden. Ist das Energieträgerübertragungselement 24 als Schlauch ausgeführt, werden entweder eine oder mehrere Drahtleitungen vorgesehen, welche beim Einstecken der Zapfpistole oder des ersten Kopplungselements entsprechende fahrzeugseitige Kontakte kontaktieren und so eine Kommunikationsverbindung aufbauen. Alternativ können die Daten auch direkt über das metallische Endstück der Zapfpistole oder des Kopplungselements übertragen werden. Ein Endstück der Zapfpistole kann nach Art eines Audio-Klinkensteckers ausgestaltet werden, dessen metallischer Schaft in verschiedene Zonen unterteilt ist, welche jeweils verschiedene elektrische Datenkanäle ausbilden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug
    10
    Kommunikationsanordnung
    12
    Sendeeinheit
    13A
    drahtlose Verbindung
    14
    erste Kommunikationseinheit
    16
    zweite Kommunikationseinheit
    17
    zweite Auswerte- und Steuereinheit
    18
    Ausgabeeinheit
    20
    Abgabevorrichtung
    22
    Säule
    24
    Energieträgerübertragungselement
    26
    fahrzeugseitiges Aufnahmeelement
    100
    Verfahren
    D
    Daten
    E
    Energieträger
    S10 bis S50
    Verfahrensschritt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19852814 A1 [0003]
    • DE 102008055484 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Verfahren (100) zur Übertragung von Daten (D) zwischen einem Fahrzeug (1) und einer Abgabevorrichtung (20), welche mindestens einen Energieträger (E) an das Fahrzeug (1) abgibt, wobei jedem Energieträger (E) jeweils Daten (D) mit ersten Informationen über die Art des korrespondierenden Energieträgers (E) zugeordnet werden, wobei ein Energieträger (E) zur Abgabe an das Fahrzeug (1) ausgewählt wird, und wobei die dem ausgewählten Energieträger (E) zugeordneten Daten (D) an das Fahrzeug (1) übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die dem ausgewählten Energieträger (E) zugeordneten Daten (D) zweite Informationen über die Herkunft des ausgewählten Energieträgers (E) und dritte Informationen über die Zusammensetzung des ausgewählten Energieträgers (E) umfassen.
  2. Verfahren (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dem ausgewählten Energieträger (E) zugeordneten Daten (D) vierte Informationen über eine Klimabilanz des ausgewählten Energieträgers (E) umfassen.
  3. Verfahren (100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vierten Informationen Kohlenstoffdioxydwerte sind, welche einer Kohlenstoffdioxydmenge entsprechen, welche bei der Herstellung und/oder dem Transport des abgebbaren Energieträgers (E) freigesetzt werden.
  4. Verfahren (100) nach Anspruch einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die dem ausgewählten Energieträger (E) zugeordneten Daten (D) im Fahrzeug (1) ausgewertet und/oder aufbereitet und an einen Fahrzeugnutzer ausgegeben werden.
  5. Kommunikationsanordnung (10) für eine Abgabevorrichtung (20), welche mindestens einen Energieträger (E) an ein Fahrzeug (1) abgibt, mit mindestens einer vorrichtungsseitigen ersten Kommunikationseinheit (12), mindestens einer fahrzeugseitigen zweiten Kommunikationseinheit (14) und mindestens einer ersten Auswerte- und Steuereinheit (16), wobei die mindestens eine erste Auswerte- und Steuereinheit (16) jedem Energieträger (E) korrespondierende Daten (D) zuordnet, wobei die mindestens eine erste Auswerte- und Steuereinheit (16) über die mindestens eine vorrichtungsseitige erste Kommunikationseinheit (12) Daten (D) eines ausgewählten Energieträgers (E) an die mindestens eine fahrzeugseitige zweite Kommunikationseinheit (14) überträgt, wobei die Daten erste Informationen über die Art des korrespondierenden Energieträgers (E) umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine erste Auswerte- und Steuereinheit (16) Daten (D) mit zweiten Informationen über die Herkunft des ausgewählten Energieträgers (E) und/oder dritte Informationen über die Zusammensetzung des ausgewählten Energieträgers (E) über die mindestes eine vorrichtungsseitige erste Kommunikationseinheit (12) an die mindestens eine fahrzeugseitige zweite Kommunikationseinheit (14) überträgt.
  6. Kommunikationsanordnung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine erste Auswerte- und Steuereinheit (16) Daten (D) mit vierten Informationen über die Klimabilanz des ausgewählten Energieträgers (E) über die mindestes eine vorrichtungsseitige erste Kommunikationseinheit (12) an die mindestens eine fahrzeugseitige zweite Kommunikationseinheit (14) überträgt.
  7. Kommunikationsanordnung (10) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine zweite Auswerte- und Steuereinheit (17) im Fahrzeug (1) angeordnet ist, welche die von der mindestens einen fahrzeugseitigen zweiten Kommunikationseinheit (14) empfangen Daten (D) auswertet und/oder aufbereitet und über eine Ausgabeeinheit (18) an einen Fahrzeugnutzer ausgibt.
  8. Abgabevorrichtung (20), welche mindestens einen Energieträger (E) an ein Fahrzeug (1) abgibt, mit mindestens einer Kommunikationsanordnung (10) und einer Säule (22), welche mindestens ein mit einem fahrzeugseitigen Aufnahmeelement (26) koppelbares Energieträgerübertragungselement (24) umfasst, wobei über die mindestens eine Kommunikationsanordnung (10) Daten (D) mit ersten Informationen über die Art eines ausgewählten Energieträgers (E) an das Fahrzeug ausgebbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationsanordnung (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 7 ausgeführt ist.
  9. Abgabevorrichtung (20) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Energieträger (E) ein elektrischer Strom ist, wobei die Säule (22) als Ladesäule und das Energieübertragungselement (24) als Induktionssenderspule oder als Kabel mit einem Ladestecker oder einer Steckeraufnahme ausgeführt ist, und das korrespondierende fahrzeugseitige Aufnahmeelement (26) als Induktionsempfängerspule oder als Steckeraufnahme oder als Stecker ausgeführt ist.
  10. Abgabevorrichtung (20) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Energieträger (E) ein gasförmiger oder flüssiger Kraftstoff ist, wobei die Säule (22) als Zapfsäule und das Energieübertragungselement (24) als Schlauch mit einem ersten Kopplungselement ausgeführt ist, welches mit dem als zweites Kopplungselement ausgeführten Aufnahmeelement (26) koppelbar ist.
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WO2024120832A1 (de) * 2022-12-06 2024-06-13 Volkswagen Aktiengesellschaft System und verfahren für einen zentralisierten informationsfluss über einen im fahrzeug verbrauchten energieträger basierend auf seinem digitalen zwilling

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