DE102019107179A1 - Verfahren zur Wasserversorgung von mindestens einer Wasserentnahmestelle mit Kalt- und Warmwasser - Google Patents

Verfahren zur Wasserversorgung von mindestens einer Wasserentnahmestelle mit Kalt- und Warmwasser Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren sowie ein System zur Wasserversorgung von mindestens einer Wasserentnahmestelle 5 mit Kalt- und Warmwasser.Aufgabe der Erfindung ist ein Wasserversorgungskonzept mit minimiertem Energie- und Trinkwasserbedarf bereitzustellen.Gelöst wird die Aufgabe durch ein erfindungsgemäßes Verfahren und ein erfindungsgemäßes System, wobei Warmwasser nur dann erzeugt wird, wenn dieses benötigt wird, und ferner das während des Erwärmungsprozesses des Warmwassers anfallende Vorlaufwasser und/oder das bei einem Austausch von stagnierendem Wasser in den Wasserleitungen (KW, WW) zum Durchspülen der Wasserleitungen (KW, WW) verwendete Spülwasser nicht ohne weitere Nutzung einem Abfluss (15) zugeführt, sondern zum Spülen eines WCs (14) verwendet wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wasserversorgung von mindestens einer Wasserentnahmestelle mit Kalt- und Warmwasser sowie ein System zur Wasserversorgung von mindestens einer Wasserentnahmestelle mit Kalt- und Warmwasser. Hierbei wird das zum Spülen der Leitungen verwendete Wasser sowie das im Erwärmungsprozess des Warmwassers anfallende Vorlaufwasser gesammelt und gespeichert. Nachfolgend wird das gespeicherte Wasser zur Speisung der Spülung eines WCs verwendet.
  • In Deutschlang beträgt der aktuelle durchschnittliche Trinkwasserverbrauch derzeit ca. 120 Liter pro Person. Einen maßgeblicher Anteil (ca. ein Drittel) entfällt hierbei auf die WC-Spülung. Ferner ist ein regelmäßiger Austausch des Trinkwassers, insbesondere bei Abweichung der Wassertemperatur des Kaltwassers auf über 25 °C oder des Warmwassers auf unter 55 °C, in den wasserzuleitenden Rohrverbindungen zur Sicherung der Trinkwassergüte essentiell. Ist dieser Austausch, insbesondere durch Verwendung des Wassers, nicht ausreichend gewährleistet, so muss das Trinkwasser innerhalb der wasserzuleitenden Rohrverbindungen entfernt werden. Bei dieser sog. Legionellenspülung oder Legionellenschaltung wird dieses Wasser in der Folge dem Abfluss zugeführt, was zu einem nicht unmaßgeblichen Verbrauch von nicht weiter genutztem Trinkwasser führt.
  • Ferner sind Konzepte zur Versorgung von Wasserentnahmestellen, wie Duschen, Badewannen, Waschbecken etc. mit Kalt- und Warmwasser hinlänglich bekannt. Verbreitet sind hierbei sowohl zentrale als auch dezentrale Lösungen für Warmwasserbereitungsanlangen. Ferner sind verschiedene Konzepte zur Ausbildung der wasserzuleitenden Rohrverbindungen zwischen einem Kaltwasseranschluss sowie einer Warmwasserbereitungsanlange und den entsprechenden Wasserentnahmestellen bekannt, welche verschiedene Vor- und Nachteile aufweisen.
  • Ein gängiges Beispiel hierzu ist die Verwendung von Einzelstichleitungen oder Reihenleitungen bzw. Kombinationen dieser zur Verbindung einer zentralen Warmwasserbereitungsanlage mit den verschiedenen Wasserentnahmestellen. In einem solchen Wasserversorgungssystem kann die Bildung von Legionellen innerhalb der Wasserleitungen ein großes Problem darstellen. In Stichleitungen stagniert das in den Leitungen befindliche Wasser, wenn dieses nicht an einer der Wasserentnahmestellen verbraucht wird. Dies stellt insbesondere im Hinblick auf die Warmwasserleitung aus hygienischer Sicht ein großes Problem dar. Zwar wird durch die Warmwasserbereitungsanlage Warmwasser mit einer Temperatur von mindestens 60 °C bereitgestellt, was der Temperatur entspricht, ab welcher nicht nur das Wachstum von Legionellen verhindert wird, sondern auch ein Abtöten der Legionellen realisiert wird. Jedoch kühlt dieses Warmwasser durch die Stagnation des Wassers in der Rohrleitung bei Nichtverwendung von Warmwasser zeitlich fortlaufend ab. Dabei liegen für den Fall, dass die Temperatur auf einen Wert von 30 - 45 °C abfällt, insbesondere optimale Wachstumsbedingungen für Legionellen vor. In der Folge muss das gesamte erkaltete Warmwasser, insbesondere in der Regel bereits beim Unterschreiten einer Temperatur von 55 °C, regelmäßig aus den Rohrleitungen entfernt werden. Hierfür werden die Rohrleitungen entsprechend mit frisch zugeführtem Warmwasser gespült. Bei diesem Spülvorgang wird das erkaltete Wasser dem Abfluss und schlussendlich der Kanalisation zugeführt.
  • Ferner werden die Leitungen für Kalt- und Warmwasser in der Regel in räumlicher Nähe zueinander verlegt. Hierdurch ist es möglich, dass das Wasser der Warmwasserleitung jenes der Kaltwasserleitung erwärmt. In der Regel beträgt die Temperatur des Kaltwassers im Zulauf ca. 15 °C. Wird die Temperatur des Kaltwasser durch Kontakt mit der Warmwasserleitung auf über 20°C, insbesondere über 25 °C, angehoben, besteht auch hier die Gefahr eines Legionellenwachstums. Folglich muss in einer solchen Installation auch die Kaltwasserleitung in regelmäßigen Abständen gespült werden. Auch hieraus resultiert ein hoher Verbrauch von nicht weiter genutztem Trinkwasser.
  • Ein Ansatz, die Frequenz von Leitungsspülungen zu verringern, bzw. das Volumen von zu spülenden Leitungen zu reduzieren, sieht vor, die Warmwasserleitungen als Zirkulationsleitungen auszubilden. In solchen Zirkulations- bzw. Ringleitungen zirkuliert, dass Warmwasser dauerhaft, sodass ein Stagnieren des Wassers verhindert wird. Ferner wird ein Abkühlen des Warmwassers deutlich begrenzt. Es ist jedoch nötig, das erkaltete Wasser am Ende der Zirkulation wieder auf die nötige Ausgangstemperatur von mindestens 60 °C zur Unterdrückung des Legionellenwachstums zu erhitzen. Das Warmwasser wird demnach, auch wenn es nicht verwendet wird, wiederholt erhitzt, woraus ein hoher Energiebedarf resultiert.
  • Die DE 20 2013 104 471 U1 offenbart ein Konzept, bei welchem die Rohrzuleitung zu einem Spülkasten eines oder zu Spülkästen mehrerer WCs über ein Dreiwegeventil je nach Begebenheit an die Kalt- oder Warmwasserleitung angeschlossen werden kann. Es wird ein System mit Reihenleitungen und einer zentralen Warmwasserbereitungsanlage für mehrere Wohneinheiten beschrieben. Mittels eines Temperatursensors wird die Temperatur des erkaltenden, stagnierenden Wassers bestimmt. Unterschreitet diese einen Grenzwert so wird die Rohrzuleitung zu dem Spülkasten bzw. den Spülkästen des/der WCs an die Warmwasserleitung angeschlossen, sodass nach der nächsten Betätigung der Spülung des WCs der Spülkasten aus der Warmwasserleitung gespeist und die Warmwasserleitung so gespült wird. Hieraus resultiert ein häufigerer Austausch des Warmwassers in der Warmwasserleitung, ohne dass das zum Spülen benötigte Wasser sofort in den Abfluss geleitet wird und damit ungenutzt abströmt. Jedoch ist weiterhin eine sog. Legionellenschaltung vorgesehen, welche in regelmäßigen Abständen bei nicht ausreichender Benutzung für ein Durchspülen der Kalt- und Warmwasserleitungen sorgt. Das zum Zwecke dieses Durchspülens nicht weiter genutzt abfließende Trinkwasser wird dabei weiterhin direkt in den Abfluss geleitet, wodurch auch hier ein nicht unmaßgeblicher Verbrauch von nicht weiter genutztem Trinkwasser besteht.
  • Die US 6032687 A offenbart ebenfalls ein Konzept zur Nutzung von erkaltetem Warmwasser zur Speisung eines Spülkastens eines WCs unter Verwendung nicht zirkulierender Leitungen. Das erkaltete Warmwasser wird hierzu in regelmäßigen Abständen oder bei Unterschreitung einer minimalen Temperatur aus der Warmwasserleitung entfernt und in einem Reservoir gesammelt. Das in dem Reservoir gesammelt Wasser kann dann zur Speisung des Spülkastens eines WCs verwendet werden. Insofern wird jegliches erkaltetes Warmwasser zunächst in einem Reservoir gesammelt. Weiterhin wird jedoch eine signifikante Menge an Wasser erwärmt, die nicht als Warmwasser genutzt wird, wodurch somit weiterhin ein zusätzlicher Energiebedarf für die Erwärmung des nicht als Warmwasser (z.B. zum Duschen) genutzten Trinkwassers anfällt. Ferner wird etwaiges Spülwasser zum Durchspülen der Kaltwasserleitungen weiterhin ungenutzt in den Abfluss geleitet.
  • In der heutigen Zeit besteht ein großes Interesse daran, unnötige Energiekosten zu vermeiden und den unnötigen Verbrauch von Trinkwasser zu minimieren. Sowohl Energie als auch Trinkwasser sind wertvolle Ressourcen. Insoweit werden auch von Seiten des Gesetzgebers in Form von Vorschriften immer strengere Vorgaben gemacht, Energie, aber auch Trinkwasser zu sparen. Es ist demnach Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die im Stand der Technik bekannten Nachteile der bekannten Wasserversorgungskonzepte zu überwinden und ein Wasserversorgungskonzept mit verringertem Energie- und Trinkwasserbedarf zu entwickeln.
  • Die gegenständliche Aufgabe wird hierbei durch ein Verfahren nach Anspruch 1 und - in einem weiteren Aspekt - durch ein System nach Anspruch 11 gelöst. Die Unteransprüche 2 bis 10 beschreiben hierbei vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens. Die Unteransprüche 12 bis 20 zeigen vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Systems auf.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst die Wasserversorgung von mindestens einer Wasserentnahmestelle mit Kalt- und Warmwasser durch separate Leitungen für Kalt- und Warmwasser. Das Warmwasser wird in einer Frischwasserstation durch Erhitzen von Kaltwasser erzeugt. Der Einsatz einer Frischwasserstation bietet den Vorteil, dass Warmwasser bei Abnahme im Durchlauf durch die Station erzeugt werden kann und kein Warmwasser in einem Speicher bevorratet werden muss, wodurch Legionellenwachstum nahezu ausgeschlossen werden kann. Hierdurch ist es möglich, die Temperatur des Warmwassers deutlich geringer als 60 °C zu wählen, was mit einer Energieeinsparung einhergeht. Während des Aufheizens des Warmwassers wird nicht ausreichend erhitztes Warmwasser, nachfolgend als Vorlaufwasser bezeichnet, also Wasser, dessen Temperatur nicht die gewünschte Warmwassertemperatur, insbesondere mindestens 35 °C, insbesondere mindestens 38 °C, insbesondere mindestens 40 °C, erreicht hat, in einer WC-Spülung verwendet. Zudem ist, insbesondere ausgelöst durch ein definiertes Ereignis, ein Durchspülen der Kalt- und/oder Warmwasserleitungen vorgesehen, wobei das zum Durchspülen der mindestens einen Leitung verwendete Wasser, nachfolgend als Spülwasser bezeichnet, in der WC-Spülung verwendet wird. Durch die Verwendung des Vorlaufwassers und des Spülwassers in der WC-Spülung kann ein maßgeblicher Teil des Wasserbedarfs der WC-Spülung abgedeckt werden, wodurch der effektive Gesamttrinkwasserbedarf der Wasserversorgung reduziert bzw. optimiert wird.
  • Bei einem Durchspülvorgang wird hierbei typischerweise das dreifache Volumen der durchzuspülenden Wasserleitung(en) als Spülwasser verwendet. Vorteilhafterweise kann insoweit das Volumen des verwendeten Spülwassers erfasst werden, sodass dieses insofern kontrolliert werden kann, dass einerseits ausreichend Wasser, insbesondere das dreifache Volumen der durchzuspülenden Wasserleitung(en), als Spülwasser zum Durchspülen der Wasserleitung(en) verwendet wird, aber anderseits nicht mangels Kontrolle des Volumens des Spülwassers möglicherweise unnötig viel Wasser als Spülwasser verwendet wird. Dieses Erfassen des Volumens des verwendeten Spülwassers kann z.B. mit einem Wasserzähler, auch Wasseruhr genannt, erfolgen.
  • Mit besonderem Vorteil ist mindestens ein Reservoir zur Sammlung und Speicherung des Spül- und/oder Vorlaufwasser zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens vorgesehen. Das in dem mindestens einen Reservoir gesammelte und gespeicherte Wasser wird zur Speisung von mindestens einem Spülkasten mindestens eines WCs genutzt. Hierbei wird das mindestens eine Reservoir in Durchflussrichtung der Leitungen hinter der mindestens einen Wasserentnahmestelle angeordnet, wobei die Kalt- und Warmwasserleitungen in dem mindestens einen Reservoir enden. Das mindestens eine Reservoir kann hierbei als mindestens ein separates Behältnis vorgesehen oder in den mindestens einen Spülkasten integriert werden, welcher dementsprechend ein erhöhtes Fassungsvermögen gegenüber herkömmlichen, handelsüblichen Spülkästen (solche Spülkästen haben ein typisches Fassungsvermögen von ca. 6 bis 12 Liter) aufweist.
  • Vorteilhafterweise erfolgt das Durchspülen der Kalt- und/oder Warmwasserleitungen in zeitlich vorbestimmten Abständen, wenn in diesen zeitlich vorbestimmten Abständen kein Kalt- und/oder Warmwasser durch den Benutzer angefordert und an der mindestens einen Wasserentnahmestelle entnommen wurde und insofern kein ausreichender Austausch des Wassers innerhalb der Rohrleitung gewährleistet wurde. Insbesondere ist hierbei ein zeitliches Intervall von maximal 72 Stunden vorgesehen. Je nach Bedarf kann dieses Durchspülen der Kalt- und/oder Warmwasserleitungen einzeln oder zeitgleich erfolgen.
  • Ferner wird vorteilhaferweise die Temperatur des Wassers in der Kaltwasserleitung erfasst. Diese beträgt in der Regel im Bereich des Kaltwassereintritts ca. 15 °C. Steigt die Temperatur des Wassers in der Kaltwasserleitung auf einen Grenzwert, insbesondere auf mindestens 25 °C, so steigt das Risiko eines Legionellenwachstums. In der Folge wird bei Überschreiten der Temperatur des Wassers in der Kaltwasserleitung auf den festgelegten Grenzwert, insbesondere bei einer festgestellten Temperatur des Wassers in der Kaltwasserleitung von mindestens 25 °C, ein Durchspülen der Kaltwasserleitung initiiert.
  • Darüber hinaus wird vorteilhafterweise die Temperatur des in der Frischwasserstation befindlichen Wassers und/oder die Temperatur des Wassers in der Warmwasserleitung erfasst. Hierbei ist ein Erfassen der Warmwassertemperatur in der Warmwasserleitung vor der mindestens einen Wasserentnahmestelle, insbesondere unmittelbar vor der mindestens einen Wasserentnahmestelle, besonders vorteilhaft. Durch das Erfassen der Wassertemperatur vor der mindestens einen Wasserentnahmestelle wird, insbesondere wenn das Erfassen unmittelbar vor der mindestens einen Wasserentnahmestelle geschieht, verhindert, dass ausreichend erwärmtes Warmwasser fälschlicherweise ebenfalls, zumindest teilweise, als Vorlaufwasser in der WC-Spülung verwendet wird. Insofern hilft dies dabei, unnötige Heizkosten zu minimieren.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführung des Verfahrens ist gegeben, wenn Warmwasser nur dann erzeugt wird, wenn dieses durch einen Benutzer zum Verbrauch angefordert wird. Bei einer solchen Ausgestaltung initiiert diese Anforderung von Warmwasser durch den Benutzer insbesondere ein Aufheizen des Wassers innerhalb der Frischwasserstation. Dabei wird dann zunächst ermittelt, ob das Warmwasser innerhalb der Frischwasserstation ausreichend aufgeheizt wurde. Ist dies der Fall, wird das erhitzte Warmwasser in die Warmwasserleitung geleitet. Ferner wird solange noch nicht ausreichend erhitztes Warmwasser, insbesondere Wasser, welches sich bereits vor dem Aufheizvorgang in der Warmwasserleitung befand, in das mindestens eine Reservoir geleitet, bis eine ausreichend hohe Temperatur des Warmwassers in der Warmwasserleitung erfasst wird. In diesem Fall wird das Einlaufen des Wassers in das mindestens eine Reservoir beendet. In der Folge kann ausreichend erhitztes Warmwasser durch den Benutzer an der mindestens einen Wasserentnahmestelle abgenommen werden. Durch den Einsatz einer Frischwasserstation wird die Aufheizdauer hierbei minimiert, sodass dem Benutzer zeitnah nach der Anforderung des Warmwassers, dieses zur Entnahme an der mindestens einen Wasserentnahmestelle zur Verfügung steht. Die Anforderung des Warmwassers durch den Benutzer kann auf verschiedene Weisen erfolgen. Eine mögliche Form der Anforderung kann durch Betätigung eines Bedienelementes, wie beispielswiese eines Schalters oder eines vergleichbaren Elements, erfolgen, welches, insbesondere wenn mehr als eine Wasserentnahmestelle vorgesehen wird, sowohl lokal in unmittelbarer Nähe einer der Wasserentnahmestellen oder an letzterer oder aber zentral für alle Wasserentnahmestellen, welche sich in räumlicher Nähe zueinander befinden, so beispielsweise Dusche, Badewanne und Waschbecken eines bestimmten Badezimmers, oder aber zentral für die gesamte mit Warmwasser zu versorgende Einheit angeordnet werden kann. Ferner kann dieses Bedienelement auch ein Smart-Gerät sein, wie beispielsweise ein Smartphone, ein Tablet-PC oder dergleichen. Besonders vorteilhaft ist eine Kombination der vorgenannten Konzepte zur Anforderung des Warmwassers durch den Benutzer.
  • Vorteilhafterweise kann dem Benutzer darüber hinaus, insbesondere nach Anforderung von Warmwasser durch den Benutzer, durch ein Signal, insbesondere ein optisches Signal, kommuniziert werden, wenn die Abnahme von Warmwasser mit ausreichend hoher Temperatur an der mindestens einen Wasserentnahmestelle möglich ist.
  • Vorteilhaft kann es ebenso sein, den Füllstand des mindestens einen Reservoirs zu überwachen, insbesondere hinsichtlich eines minimalen und/oder maximalen Füllstandes. Bei Unterschreiten des minimalen Füllstandes des mindestens einen Reservoirs wird der mindestens eine Spülkasten in der Folge aus der Kaltwasserleitung gespeist wird, wobei die Speisung sowohl mit Hilfe einer Abzweigung der Kaltwasserleitung oder aber über eine zusätzliche Kaltwasserleitung erfolgen kann. Bei Überschreiten des maximalen Füllstandes wird das Wasser innerhalb des mindestens einen Reservoirs aus dem mindestens einen Reservoir entfernt.
  • Neben dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Aufgabe auch durch ein erfindungsgemäßes System gelöst.
  • Das erfindungsgemäße System zur Wasserversorgung von mindestens einer Wasserentnahmestelle mit Kalt- und Warmwasser durch separate Leitungen für Kalt- und Warmwasser beinhaltet mindestens einen Spülkasten mindestens eines WCs. Der mindestens eine Spülkasten ist in Durchflussrichtung der Kalt- und Warmwasserleitungen hinter der mindestens einen Wasserentnahmestelle angeordnet. Ferner ist in den Kalt- und Warmwasserleitungen zwischen der in Durchflussrichtung letzten Wasserentnahmestelle und dem mindestens einen Spülkasten jeweils wenigstens ein erstes Ventil, insbesondere ein Magnetventil, angeordnet. Die Kalt- und Warmwasserleitungen verlaufen bis zu dem jeweils mindestens einen ersten Ventil separat und führen in Durchflussrichtung hinter den ersten Ventilen, insbesondere einzeln oder zumindest teilweise gemeinsam mittels eines Verbindungsstückes verbunden, zu dem mindestens einen Spülkasten. Das Öffnen bzw. Schließen dieser ersten Ventile initiiert bzw. beendet ein Durchspülen der Kalt- und/oder Warmwasserleitung. Das zum Durchspülen mindestens einer der Leitungen verwendete Volumen an Spülwasser beträgt in der Regel das dreifache Volumen des Volumens der durchzuspülenden Wasserleitung(en), wobei insbesondere ein Wasserzähler vorgesehen ist, welcher ein Erfassen des Volumens des zum Durchspülen der Wasserleitung(en) verwendeten Spülwassers ermöglicht. Darüber hinaus wird das Spülwasser in einer WC-Spülung verwendet. Ferner ist eine Frischwasserstation zur Erhitzung von in die Frischwasserstation eintretendem Kaltwasser zu Warmwasser vorgesehen, von welcher die Warmwasserleitung ausgeht. Eine Frischwasserstationen bietet gegenüber Durchlauferhitzern, welche in der Regel dauerhaft im Heizbetrieb sind und bisher nicht auf Legionellen kontrolliert werden, insofern aus hygienischer Sicht problematisch sein können, den Vorteil, dass eine Kaltspülung der Frischwasserstation möglich ist. Eine Alternative Warmwassererzeugung mittels eines Durchlauferhitzers ist jedoch ebenfalls denkbar, wenn der Durchlauferhitzer dahingehend steuerbar ausgebildet ist, dass dieser im Falle eines notwendigen bevorstehenden Durchspülens der Warmwasserleitung, welches zwecks Reduktion von Energiekosten mit Kaltwasser erfolgen soll, ausgeschaltet werden kann, um einen auch den Durchlauferhitzer mit einbeziehenden Spülvorgang unter Nutzung von Kaltwasser zu ermöglichen.
  • Insbesondere ist es, solang die Warmwassererzeugung steuerbar ist, auch möglich den mindestens einen Spülkasten des mindestens einen WCs mit Hilfe der Warmwasserleitung mit Wasser zu versorgen. Dies bietet insbesondere im Falle eines Rohrbruchs oder Ähnlichem innerhalb der Kaltwasserleitung den Vorteil, dass das WC weiterhin problemlos verwendet werden kann.
  • Mit besonderem Vorteil beinhaltet das erfindungsgemäße System ein Reservoir zur Sammlung und Speicherung von Spül- und/oder Vorlaufwasser, welches zur Speisung des mindestens einen Spülkastens mindestens eines WCs verwendet wird. Das mindestens eine Reservoir ist in Durchflussrichtung der Kalt- und Warmwasserleitungen hinter der mindestens einen Wasserentnahmestelle und vor dem mindestens einen Spülkasten angeordnet. Ferner münden die Kalt- und Warmwasserleitungen in dem mindestens einen Reservoir.
  • Vorteilhafterweise besteht zwischen dem mindestens einen Reservoir und dem mindestens einen Spülkasten eine Flüssigkeitsverbindung zur Speisung von dem mindestens einen Spülkasten des mindestens einen WCs aus dem mindestens einen Reservoir. In diesem Fall ist, angeordnet zwischen dem mindestens einen Reservoir und dem mindestens einen Spülkasten, ein zweites Ventil, insbesondere Magnetventil, vorgesehen. Das Einströmen des gesammelten und gespeicherten Vorlaufwassers und/oder des Spülwassers aus dem mindestens einen Reservoir durch die Flüssigkeitsverbindung in den mindestens einen Spülkasten wird bei einer solchen Gestaltung durch Öffnen und Schließen des zweiten Ventils initiiert oder beendet. Alternativ umfasst der mindestens eine Spülkasten des mindestens einen WCs das mindestens eine Reservoir, sodass Reservoir und Spülkasten durch dasselbe Bauteil ausgebildet sind. In der Folge übernimmt der Spülkasten zusätzlich zu der Funktion der WC-Spülung auch die Funktion des Sammelns des Spül- und Vorlaufwassers des Reservoirs. Hierbei kann dann der Spülkasten insbesondere in gegenüber bekannten und herkömmlichen Spülkästen deutlich vergrößertes, z.B. doppelt so großes, Fassungsvermögen aufweisen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung des Systems ist mindestens ein Bedienelement zur Anforderung von Warmwasser durch den Benutzer vorgesehen. Das mindestens eine Bedienelement kann hierbei lokal in räumlicher Nähe zu der mindestens einen Wasserentnahmestelle angeordnet sein, wobei insbesondere vorzugsweise je ein Bedienelement je Wasserentnahmestelle vorgesehen ist, und/oder als zentrales Bedienelement und/oder als Bedienelement mit einem Modul zur drahtlosen Anforderung von Warmwasser vorgesehen sein. Vorteilhafterweise kann es sich bei einem Bedienelement mit einem Modul zur drahtlosen Anforderung von Warmwasser um ein Smart-Gerät handeln, wie beispielsweise ein Smartphone, ein Tablet-PC oder dergleichen.
  • Vorteilhafterweise kann darüber hinaus die Frischwasserstation einen ersten Temperatursensor aufweisen, während die Warmwasserleitung über einen zweiten Temperatursensor verfügen kann. Bevorzugter Weise wird der zweite Sensor vor der mindestens einen Wasserentnahmestelle, insbesondere unmittelbar vor dieser, angeordnet. In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung des Systems kann das mindestens eine Reservoir über einen Füllstandsensor verfügen, insbesondere zur Überwachung hinsichtlich eines minimalen und/oder hinsichtlich eines maximalen Füllstandes. Bei Unterschreiten des minimalen Füllstandes des mindestens einen Reservoirs wird der mindestens eine Spülkasten durch eine zusätzliche Leitung oder eine Abzweigung der Kaltwasserleitung gespeist. Eine Steuerung dieser Einspeisung kann mittels eines weiteren Ventils innerhalb der zusätzlichen Leitung oder der Abzweigung der Kaltwasserleitung durch Öffnen und Schließen des weiteren Ventils erfolgen. Bei Überschreiten des maximalen Füllstandes wird das Wasser innerhalb des mindestens einen Reservoirs aus dem Reservoir über einen Ablauf entfernt.
  • Mit besonderem Vorteil können der wenigstens eine Füllstandsensor, die Temperatursensoren, die Ventile, die Frischwasserstation und das mindestens eine Bedienelement zur Anforderung von Warmwasser mit mindestens einer, bevorzugt insbesondere einer einzigen, Steuereinheit verbunden sein.
  • Das erfindungsgemäße System ist eingerichtet zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Ferner kann das erfindungsgemäße Verfahren in einem erfindungsgemäßen System verwendet werden. Beschriebene Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens gelten insofern auch für das erfindungsgemäße System, Vorteile des erfindungsgemäßen Systems ebenso für das erfindungsgemäße Verfahren.
  • Da in dem erfindungsgemäßen System und/oder Verfahren eine Stagnation des Wassers ausgeschlossen wird, bedarf es keines Einsatzes von Zirkulationsleitungen, um einen ausreichenden Wasseraustausch zu gewährleisten. Dadurch werden die Energiekosten der Warmwasserversorgung im hohen Maße reduziert, da zum einen kein dauerhaftes Erhitzen des Warmwassers in der Warmwasserleitung während der Zirkulation nötig ist und somit ein Erhitzen des Wassers nur dann erfolgt, wenn dieses auch verwendet wird und zum anderen eine tiefere Warmwassertemperatur gewählt werden kann als die in einer Zirkulationsleitungen nötigen mindestens 55 °C.
  • Darüberhinaus ist das erfindungsgemäße Verfahren und/oder System sowohl zur Wasserversorgung einzelner Räume als auch zur Wasserversorgung einer einzelnen Einheit, insbesondere Wohneinheit, geeignet. Ferner ist es möglich einzelne Räume einer Einheit, insbesondere Wohneinheit, separat von einander durch erfindungsgemäße Verfahren und/oder Systeme mit Wasser zu versorgen. Ferner kann das erfindungsgemäße Verfahren und/oder System auch zur (separaten) Versorgung mehrerer Einheiten, insbesondere Wohneinheiten, mit selbigem Kaltwasseranschluss in einem Gebäude, insbesondere einem Mehrfamilienhaus, verwendet werden. Dies bietet vor allem den Vorteil, dass im Falle nötiger Arbeiten, wie beispielsweise Installationen, Wartungen und/oder Reparaturen, diese in einer der Einheiten, insbesondere Wohneinheiten, durchgeführt werden können, ohne dabei Einfluss auf die anderen Einheiten, insbesondere Wohneinheiten, zu nehmen, was beim Einsatz einer (gemeinsamen) Zirkulationsleitung nicht möglich ist.
  • Nachfolgende Figuren veranschaulichen das erfindungsgemäße Verfahren sowie System und zeigen weitere Merkmale sowie Vorteile auf. Hierbei zeigen:
    • 1 : eine schematische Darstellung einer vorteilhaften Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Systems und
    • 2: ein Flussdiagramm einer vorteilhaften Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Die in den Figuren dargestellten vorteilhaften Ausgestaltungsformen des erfindungsgemäßen Systems sowie des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigen hierbei jeweils lediglich eine mögliche vorteilhafte Ausgestaltungsform eines erfindungsgemäßen Systems bzw. Verfahrens aus einer Vielzahl möglicher Ausgestaltungsformen. Ferner handelt es sich um schematische Abbildungen, welche keinesfalls maßstabsgetreu sind. Die Figuren dienen vielmehr der Veranschaulichung der erfindungswesentlichen Eigenschaften sowie vorteilhaften Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Systems sowie des erfindungsgemäßen Verfahrens und sollen somit die Beschreibung ergänzen. In der nachfolgenden Figurenbeschreibung wird auf diese Figuren verwiesen und auf die Figuren Bezug genommen.
  • 1 zeigt den Aufbau einer vorteilhaften Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Systems schematisch. Ausgehend von einem Kaltwasseranschluss 1 verlaufen Wasserrohrleitungen zur Versorgung mehrerer Wasserentnahmestellen 5 sowie eines WCs 14 bzw. dessen Spülkastens 12 mit Wasser. Wasserentnahmestellen 5 können beispielsweise eine Dusche, eine Badewanne, ein Handwaschbecken und/oder dergleichen bekannte Wasserentnahmestellen sein. Die unmittelbar auf den Leitungen in 1 abgebildeten Pfeile geben hierbei die Durchflussrichtung des durch die Wasserleitungen fließenden Wassers an.
  • Ausgehend von dem Kaltwasseranschlusses 1 verläuft zunächst eine einzelne Wasserrohrleitung, welche sich in zwei separate Rohrleitungen, eine zur Versorgung mit Warm- und eine zur Versorgung mit Kaltwasser, aufspaltet. Die Kaltwasserleitung KW versorgt die Wasserentnahmestellen 5 mit Kaltwasser und endet nach einem Ventil 7, welches vorteilhafterweise ein Magnetventil ist, in einem Reservoir 8. Der Anschluss der Wasserentnahmestellen 5 an die Kaltwasserleitung KW kann hierbei beispielsweise über T-Stücke, wie in 1 gezeigt, oder vorteilhafterweise mittels Reihenleitungen erfolgen. Reihenleitungen bieten den Vorteil, dass das Volumen von möglichem stagnierenden Wasser minimiert wird. So wird das Wasser in einer Zuleitung zu einer Wasserentnahmestelle 5 im Falle einer T-Stück-Installation nicht bzw. zumindest nicht vollständig ausgetauscht, wenn beispielsweise an einer anderen Wasserentnahmestelle 5 Wasser entnommen wird, was jedoch bei einer Reihenleitung der Fall ist. Des Weiteren können eine von der Kaltwasserleitung KW abgehende Kaltwasserzuleitung zu einem Spülkasten 12 eines WCs 14 sowie ein Ventil 16, welches ebenfalls vorteilhafterweise ein Magnetventil ist, in dieser Kaltwasserzuleitung vorgesehen sein. Diese Kaltwasserzuleitung dient dazu, den Spülkasten 12 für den Fall, dass der Füllstand 10 des Reservoirs 8 nicht ausreichend hoch ist, um den Spülkasten 12 befüllen zu können, mit Wasser zu befüllen. Alternativ kann auf die Kaltwasserzuleitung verzichtet werden, wenn ein Nachfüllen des Spülkastens 12 mittels der Kalt- und/oder Warmwasserleitung durch das Reservoir 8 und die Flüssigkeitsverbindung 17 vollzogen wird. Hierzu müssen die Ventile 6 und/oder 7 sowie 13 geöffnet werden.
  • Die Warmwasserleitung WW verfügt über eine Frischwasserstation 2 mit einem Temperatursensor 3. Die Frischwasserstation 2 wird zur Erhitzung des in die Frischwasserstation 2 ausgehend von dem Kaltwasseranschluss 1 eintretenden Kaltwassers zu Warmwasser verwendet. Der Temperatursensor 3 wird zur Überwachung der Temperatur des erzeugten Warmwassers vorgesehen. Die Warmwasserleitung WW führt zu den Wasserentnahmestellen 5 und versorgt diese mit Warmwasser. Ferner ist in der Warmwasserleitung WW mindestens ein Temperatursensor 4 zur Erfassung der Temperatur in der Warmwasserleitung WW vorgesehen. In der in 1 dargestellten Ausgestaltungsform ist für jede Wasserentnahmestelle 5 ein eigener Temperatursensor 4 vorgesehen. Ebenso wie die Kaltwasserzuleitung kann auch die Warmwasserzuleitung mit ihren Abzweigen zu den Wasserentnahmestellen 5 als T-Stück- oder Reihen-Installation konzipiert werden, wobei auch im Falle der Warmwasserzuleitung eine Reiheninstallation aufgrund der oben aufgezeigten Überlegungen vorteilhaft ist. Die Anordnung der Temperatursensoren 4 erfolgt in dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel an den T-Stückabzweigungen vor den einzelnen Wasserentnahmestellen 5. Mit besonderem Vorteil werden diese in einer Reihen-Installation unmittelbar vor den Wasserentnahmestellen 5 angeordnet. Die Warmwasserleitung WW endet nach einem Ventil 6, welches abermals vorteilhafterweise ein Magnetventil ist, in dem Reservoir 8.
  • Ferner kann auch die Kaltwasserleitung ebenso über einen Temperatursensor verfügen. Dieser dient dazu eine zu hohe Temperatur, insbesondere eine Temperatur von 25 °C oder mehr, des Kaltwassers festzustellen, sodass nachfolgend durch Öffnen des Ventils 7 ein Durchspülvorgang initiiert werden kann.
  • Das Reservoir 8 umfasst einen Füllstandsensor 9 zur Erfassung eines Füllstandes 10 des Wassers im Reservoir 8. Ferner verfügt der Reservoir 8 über einen Überlauf 11. Der Überlauf 11 dient bei einem zu großen Füllstand 10 des Wassers im Reservoir 8 dazu, Wasser aus dem Reservoir 8 zu entfernen und einem Abfluss 15 zuzuführen. Alternativ wird das über den Überlauf 11 aus dem Reservoir 8 entfernte Wasser vorteilhafterweise nicht dem Abfluss 15 zugeführt sondern in den Spülkasten 12 des WCs 14 geleite. Vorteilhafterweise verfügt der Spülkasten 12 des WCs 14 ebenfalls über einen Überlauf, welcher dazu dient im Falle eines zu hohen Füllstandes des Spülkastens 12 Wasser aus diesem zu entfernen und über das WC dem Abfluss 15 zuzuführen. Aus einem solchen Vorgehen resultiert eine kontinuierliche Auffüllung des Geruchsverschlusses des WCs.
  • Ferner ist eine Flüssigkeitsverbindung 17 zwischen dem Reservoir 8 und dem Spülkasten 12 des WCs 14 vorgesehen. In dieser Flüssigkeitsverbindung ist ein Ventil 13 angeordnet. Bei dem Ventil 13 handelt es sich ebenso vorteilhafterweise um ein Magnetventil.
  • Mit besonderem Vorteil ist zwischen dem Kaltwasseranschluss 1 und dem Bereich der Rohrleitungen, in welchem sich die ausgehend von dem Kaltwasseranschluss einzelne Rohrleitung in die zwei separaten Rohrleitungen zur Versorgung mit Warm- und Kaltwasser aufspaltet, ein Wasserzähler 18 angeordnet. Dieser kann in der üblichen Weise der Erfassung des (Gesamt-)Wasserverbrauchs dienen und kann zudem der Erfassung des während eines Durchspülvorgangs verwendeten Spülwassers dienen, wodurch eine Steuerung des Durchspülvorgangs dahingehend ermöglicht wird, dass zum einen ein ausreichendes Volumen, insbesondere das dreifache Volumen der zu spülenden Rohleitungen, und zum anderen nicht unnötig viel Wasser für einen Spülvorgang verwendet wird.
  • Die steuerbaren Elemente des Systems in 1, umfassend die Ventile 6, 7, 13 und/oder 16 und/oder die Frischwasserstation 2, sowie die Sensoren 3, 4 und/oder 9, sowie insbesondere der Wasserzähler 18, sind mit besonderem Vorteil mit einer Steuereinheit, insbesondere einer einzigen Steuereinheit, verbunden. Die Steuereinheit wird aus Gründen der Übersichtlichkeit in 1 nicht gezeigt.
  • 2 zeigt eine vorteilhafte Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens in Form eines Flussdiagramms. Ferner kann dieses Verfahren in einer Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Systems nach 1 verwendet werden. Das in 2 gezeigte Flussdiagramm umfasst sowohl den Spülvorgang des WCs 14, sowie das Sammeln des Vorlauf- und/oder Spülwassers in dem Reservoir 8 während des Aufheiz- bzw. Vorlaufvorgangs des Warmwassers und/oder des Durchspülens der Kaltwasserleitungen KW und/oder Warmwasserleitungen WW und zeigt die Zusammenhänge zwischen diesen Vorgängen innerhalb des erfindungsgemäßen Verfahrens auf.
  • Zunächst wird im Schritt A1 Warmwasser durch den Benutzer angefordert. Im Anschluss erfolgt in Schritt A2 ein Anschalten der Frischwasserstation 2. Im folgenden Schritt A3 wird das Ventil 6 geöffnet. In Schritt A4 wird im Anschluss die Warmwasserleitung WW mit Vorlaufwasser durchströmt, während das Warmwasser durch die Frischwasserstation 2 erhitzt und das Vorlaufwasser in dem Reservoir 8 gesammelt wird. Das Vorlaufwasser wird gleichzeitig im Schritt AB1 im Reservoir 8 zur späteren Verwendung gespeichert. Sobald ein Temperatursensor 4 eine ausreichend hohe Temperatur des Warmwassers, welche variierend festgelegt werden kann, im Schritt A5 feststellt, wird das Ventil 6 in Schritt A6 geschlossen, wodurch der Vorlaufvorgang beendet wird. Nachfolgend wird dem Benutzer in Schritt A7 die Möglichkeit der Abnahme von Warmwasser an einer Wasserentnahmestelle 5 wird signalisiert. Ferner wird der Vorlaufvorgang auch als Durchspülen der Warmwasserleitung WW betrachtet.
  • Erfolgte in einem definierten, zeitlichen Intervall, insbesondere innerhalb von maximal 72 Stunden, kein Durchspülen der Kaltwasserleitung KW und/oder Warmwasserleitung WW, so muss aus hygienischen Gründen das stagnierende Wasser aus diesen Leitungen entfernt werden (siehe Schritt B1). Bei diesem Durchspülen wird in Schritt B2, abhängig davon, welche der beiden Wasserleitungen gespült werden muss oder ob beide Leitungen gespült werden müssen, das Ventil 6 und/oder das Ventil 7 geöffnet. Das Öffnen des Ventils 6 und/oder 7 initiiert den Durchspülvorgang B3, bei welchem das zum Durchspülen verwendete Spülwasser ebenfalls im Reservoir 8 gesammelt wird. Gleichzeitig wird das Spülwasser im Schritt AB1 zur weiteren Verwendung in dem Reservoir 8 gespeichert. Der Durchspülvorgang wird in Schritt B4 durch Schließen des Ventils 6 und/oder des Ventils 7 beendet.
  • Das in Schritt AB1 im Reservoir 8 gespeicherte Vorlauf- und/oder Spülwasser steht zur Speisung des Spülkastens 12 des WCs 14 zur Verfügung. Vorteilhafterweise wird, sollte der Füllstand 10 einen maximalen Füllstand innerhalb des Reservoirs 8 überschreiten, überschüssiges gespeichertes Vorlauf- und/oder Spülwassers, insbesondere mittels eines Überlaufs im Reservoir 8, aus dem Reservoir 8 entfernt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wird dieser Teil eines erfindungsgemäßen Verfahrens in 2 nicht gezeigt.
  • Nach Betätigung der WC-Spülung in Schritt C1 erfolgt in Schritt C2 ein Spülen des WCs 14 mit dem Wasser aus dem Spülkasten 12. Sobald der Spülkasten 12 zumindest teilweise entleert ist (Schritt C3), muss dieser erneut mit Wasser gefüllt werden (Schritt ABC1). Hierbei kann der Spülkasten 12 entweder durch das Reservoir 8 (Schritt ABC2) oder über eine Abzweigung der Kaltwasserleitung KW gespeist werden (Schritt ABC3). In Schritt ABC1 wird demnach in Abhängigkeit des Füllstandes 10 des Reservoirs 8, bezogen darauf, ob der Füllstand zum Speisen des Spülkastens 12 ausreichend hoch ist, entschieden, ob Schritt ABC2, also ein Speisen des Spülkasten 12 aus dem Reservoir 8, oder Schritt ABC3, also ein Speisen des Spülkasten 12 aus der Kaltwasserleitung KW, initiiert wird. Bevorzugt wird hierbei immer eine Speisung durch das Reservoir 8 (Schritt ABC2).
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kaltwasseranschluss
    2
    Frischwasserstation
    3
    Temperatursensor
    4
    Temperatursensor
    5
    Wasserentnahmestelle
    6
    Ventil
    7
    Ventil
    8
    Reservoir
    9
    Füllstandsensor
    10
    Füllstand
    11
    Überlauf
    12
    Spülkasten
    13
    Ventil
    14
    WC
    15
    Abfluss
    16
    Ventil
    17
    Flüssigkeitsverbindung
    18
    Wasserzähler
    KW
    Kaltwasserleitung
    WW
    Warmwasserleitung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202013104471 U1 [0007]
    • US 6032687 A [0008]

Claims (20)

  1. Verfahren zur Wasserversorgung von mindestens einer Wasserentnahmestelle (5) mit Kalt- und Warmwasser durch separate Leitungen für Kalt-(KW) und Warmwasser (WW), wobei das Warmwasser durch Erhitzen von Kaltwasser in einer Frischwasserstation (2) erzeugt und in die Warmwasserleitung (WW) eingeleitet wird und nicht ausreichend erhitztes Warmwasser als Vorlaufwasser in einer WC-Spülung verwendet wird, wobei, insbesondere ausgelöst durch ein definiertes Ereignis, ein Durchspülen der Kalt- (KW) und/oder Warmwasserleitung (WW) erfolgt, wobei das zum Durchspülen mindestens einer der Leitungen verwendete Spülwasser in der WC-Spülung verwendet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Spül- und/oder Vorlaufwasser in mindestens einem Reservoir (8) gesammelt und gespeichert wird, wobei das in dem mindestens einen Reservoir (8) gesammelte und gespeicherte Wasser zur Speisung von mindestens einem Spülkasten (12) mindestens eines WCs (14) genutzt wird, wobei das mindestens eine Reservoir (8) in Durchflussrichtung der Wasserleitungen hinter der mindestens einen Wasserentnahmestelle (5) angeordnet wird und die Kalt- (KW) und Warmwasserleitungen (WW) in dem mindestens einen Reservoir (8) enden.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Füllstand (10) des mindestens einen Reservoirs (8), insbesondere hinsichtlich eines minimalen und/oder maximalen Füllstandes, überwacht wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Spülkasten (12) bei Unterschreiten des minimalen Füllstandes des mindestens einen Reservoirs (8) aus der Kaltwasserleitung (KW) gespeist wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasser innerhalb des mindestens einen Reservoirs (8) bei Überschreiten des maximalen Füllstandes aus dem mindestens einen Reservoir (8) entfernt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kalt- (KW) und/oder Warmwasserleitungen (WW) in zeitlich vorbestimmten Abständen, insbesondere in einem Abstand von maximal 72 Stunden, wenn in genannten zeitlich vorbestimmten Abständen kein Kalt- und/oder Warmwasser durch den Benutzer angefordert wurde, durchspült werden und das Durchspülen der Kalt- (KW) und/oder Warmwasserleitungen (WW) je nach Bedarf einzeln oder zeitgleich erfolgt.
  7. Verfahren nach einem der vorherstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur von innerhalb der Frischwasserstation (2) befindlichem Wasser und/oder die Temperatur des Warmwassers in der Warmwasserleitung (WW) erfasst wird.
  8. Verfahren nach einem der vorherstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur des Warmwassers in der Warmwasserleitung (WW) vor der mindestens einen Wasserentnahmestelle (5), insbesondere unmittelbar vor der mindestens einen Wasserentnahmestelle (5), erfasst wird.
  9. Verfahren nach einem der vorherstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Warmwasser nur dann erzeugt wird, wenn dieses durch einen Benutzer zum Verbrauch angefordert wird, wobei die Anforderung zum Verbrauch von Warmwasser ein Aufheizen des Wassers innerhalb der Frischwasserstation (2) initiiert, wobei zunächst ermittelt wird, ob das Wasser innerhalb der Frischwasserstation (2) ausreichend aufgeheizt wurde und nachfolgend das aufgeheizte Wasser in die Warmwasserleitung (WW) geleitet wird, wobei solang noch nicht ausreichend erhitztes Warmwasser als Vorlaufwasser in das Reservoir (8) läuft, bis erfasst wird, dass die Temperatur des Warmwassers in der Warmwasserleitung (WW) ausreichend hoch ist, wobei dann das Einlaufen des Warmwassers in das mindestens eine Reservoir (8) beendet wird und nachfolgend ausreichend erhitztes Warmwasser an der mindestens einen Wasserentnahmestelle (5) durch den Benutzer abgenommen werden kann.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass dem Benutzer, insbesondere nach Anforderung von Warmwasser durch den Benutzer, durch ein Signal, insbesondere ein optisches Signal, kommuniziert wird, wenn die Abnahme von Warmwasser an der mindestens einen Wasserentnahmestelle (5) mit ausreichend hoher Temperatur möglich ist.
  11. System zur Wasserversorgung von mindestens einer Wasserentnahmestelle (5) mit Kalt- und Warmwasser durch separate Leitungen für Kalt- (KW) und Warmwasser (WW), beinhaltend mindestens einen Spülkasten (12) mindestens eines WCs (14), wobei der mindestens eine Spülkasten (12) in Durchflussrichtung der Kalt-(KW) und Warmwasserleitungen (WW) hinter der mindestens einen Wasserentnahmestelle (5) angeordnet ist und wobei in den Kalt- (KW) und Warmwasserleitungen (WW) zwischen der in Durchflussrichtung letzten Wasserentnahmestelle (5) und dem mindestens einen Spülkasten (12) jeweils wenigstens ein erstes Ventil (6, 7), insbesondere Magnetventil, angeordnet ist und die Kalt- (KW) und Warmwasserleitungen (WW) bis zu dem jeweils mindestens einen ersten Ventil (6, 7) separat verlaufen und in Durchflussrichtung hinter den ersten Ventilen (6, 7), insbesondere einzeln oder zumindest teilweise gemeinsam mittels eines Verbindungsstückes verbunden, zu dem mindestens einen Spülkasten (12) führen, wobei eine Frischwasserstation (2) zur Erhitzung von in die Frischwasserstation (2) eintretendem Kaltwasser zu Warmwasser vorgesehen ist, von der die Warmwasserleitung (WW) ausgeht.
  12. System nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch mindestens ein in Durchflussrichtung der Kalt- (KW) und Warmwasserleitungen (WW) hinter der mindestens einen Wasserentnahmestelle (5) und vor dem mindestens einen Spülkasten (12) angeordnetes Reservoir (8) zur Sammlung und Speicherung von Spül- und/oder Vorlaufwasser, wobei die Kalt- (KW) und Warmwasserleitungen (WW) in Durchflussrichtung hinter den ersten Ventilen (6, 7), insbesondere einzeln oder zumindest teilweise gemeinsam mittels eines Verbindungsstückes verbunden, in dem mindestens einen Reservoir (8) münden.
  13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Spülkasten (12) des mindestens einen WCs (14) das mindestens eine Reservoir (8) umfasst oder zwischen dem mindestens einen Reservoir (8) und dem mindestens einen Spülkasten (12) eine Flüssigkeitsverbindung (17) zur Speisung von dem mindestens einem Spülkasten (12) des mindestens einen WCs (14) aus dem mindestens einen Reservoir (8) besteht, wobei ein zweites Ventil (13), insbesondere Magnetventil, zum gesteuerten Öffnen und Schließen der Flüssigkeitsverbindung (17) zwischen dem mindestens einen Reservoir (8) und dem mindestens einen Spülkasten (12) angeordnet ist.
  14. System nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kaltwasserleitung über eine zusätzliche Abzweigung verfügt, wobei die zusätzliche Abzweigung in dem mindestens einen Spülkasten (12) des mindestens einen WCs (14) endet, wobei ein drittes Ventil (16), insbesondere Magnetventil, zum gesteuerten Öffnen und Schließen der zusätzlichen Abzweigung angeordnet ist.
  15. System nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zur Anforderung von Warmwasser durch den Benutzer mindestens ein Bedienelement vorgesehen ist, wobei das mindestens eine Bedienelement lokal in räumlicher Nähe zu der mindestens einen Wasserentnahmestelle (5), wobei insbesondere vorzugsweise je ein Bedienelement je Wasserentnahmestelle (5) vorgesehen ist, und/oder als zentrales Bedienelement und/oder als Bedienelement mit einem Modul zur drahtlosen Anforderung von Warmwasser ausgebildet ist.
  16. System nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Frischwasserstation (2) über einen ersten Temperatursensor (3) und/oder die Warmwasserleitung (WW) über mindestens einen zweiten Temperatursensor (4) verfügt.
  17. System nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Temperatursensor (4) in Durchflussrichtung vor der mindestens einen Wasserentnahmestelle (5), insbesondere unmittelbar vor dieser, angeordnet ist.
  18. System nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Reservoir (8) über wenigstens einen Füllstandsensor (9), insbesondere zur Überwachung hinsichtlich eines minimalen und/oder hinsichtlich eines maximalen Füllstandes (10), verfügt.
  19. System nach einem der Ansprüche 11 bis 18, wobei die Kalt- (KW) und oder Warmwasserleitungen (WW) nicht als Zirkulationsleitungen ausgebildet sind.
  20. System nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Füllstandsensor (9), die Temperatursensoren (3, 4), die Ventile (6, 7, 13, 16), die Frischwasserstation (2) und/oder das mindestens eine Bedienelement zur Anforderung von Warmwasser mit mindestens einer, bevorzugt insbesondere einer einzigen, Steuereinheit verbunden ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2022117461A1 (de) * 2020-12-03 2022-06-09 Geberit International Ag Hygienespülsystem
EP4137645A1 (de) * 2021-08-19 2023-02-22 Gebr. Kemper GmbH + Co. KG Trinkwasser-installation

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WO2022117461A1 (de) * 2020-12-03 2022-06-09 Geberit International Ag Hygienespülsystem
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