DE102018217228A1 - Trinkwasserverteilungsmodul zum Verbinden einer Basisleitung mit einer Hauptzirkulationsleitung - Google Patents

Trinkwasserverteilungsmodul zum Verbinden einer Basisleitung mit einer Hauptzirkulationsleitung Download PDF

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Abstract

Trinkwasserverteilungsmodul (10) zum Anschluss an eine Basisleitung (57, 59) und zum Verbinden der Basisleitung (57, 59) mit einer Hauptzirkulationsleitung (58, 70), die dazu ausgebildet ist, mehreren Wohneinheiten (22, 24, 26, 28) Trinkwasser aus der Basisleitung (57, 59) zuzuführen, und eine Steigleitung (60, 72) und eine Fallleitung (62, 74) aufweist, wobei die Steigleitung (60, 72) und die Fallleitung (62, 74) an ihren der Basisleitung (57, 59) abgewandten Enden miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Trinkwasserverteilungsmodul (10) einen Einlass (27) zum Anschluss an einen zuführenden Abschnitt der Basisleitung (57, 59), einen Auslass (25) zum Anschließen an einen fortführenden Abschnitt der Basisleitung (57, 59), einen ersten Anschluss (104) zum Anschließen an die Steigleitung (60, 72) und einen zweiten Anschluss (106) zum Anschließen an die Fallleitung (62, 74) aufweist, wobei der Einlass (27), der Auslass (25), der erste Anschluss (104) und der zweite Anschluss (106) durch eine Durchströmungskammer (102) wasserleitend miteinander verbunden sind, und dass eine Absperrvorrichtung (112) zum Wahlweisen Blockieren einer Strömung von dem Einlass (27) zum ersten (104) und/oder des zweiten Anschlusses (106) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Trinkwasserverteilungsmodul zum Verbinden einer Basisleitung mit einer Hauptzirkulationsleitung, die dazu ausgebildet ist, mehreren Wohneinheiten einer Wohnanlage Trinkwasser aus der Basisleitung zuzuführen.
  • Zirkulationsleitungen finden insbesondere in Wohnanlagen oder Gebäuden mit einer oder mehreren Wohneinheiten Anwendung, um zu vermeiden, dass Wasser in den meist mehrere Meter langen Zuleitungen steht, wenn die Zapfstellen der Wohneinheit geschlossen sind. In Trinkwasserleitungen stehendes Wasser birgt die Gefahr eines Ansiedeins von Bakterien oder Legionellen. Derartige Wohnanlagen oder Gebäude können Mehrparteienwohnhäuser, Krankenhäuser, Hotels, Pflegeheime oder andere Gebäude sein, in denen die Trinkwasserleitungswege bis zu den Zapfstellen der jeweiligen Wohneinheit mehrere Meter lang sind. Unter einer Wohneinheit wird dabei ein Raum, eine Wohnung oder ein Bereich des Gebäudes verstanden, in dem der Wasserverbrauch meist separat zu erfassen ist. Insofern ist jeder Wohneinheit typischerweise ein eigener Wasserzähler zugeordnet, um die in der Wohneinheit verbrauchte Wassermenge separat zu erfassen.
  • Es ist bekannt, in derartigen Wohnanlagen Zirkulationsleitungen für das Trinkwasser zu verwenden, in denen das Trinkwasser mit Hilfe einer Pumpe kontinuierlich bewegt wird und fließt. Vorliegend wird eine solche Zirkulationsleitung eines Gebäudes oder einer Wohnanlage „Hauptzirkulationsleitung“ genannt. Die Hauptzirkulationsleitung weist eine meist vertikal über mehrere Etagen hinweg aufsteigende Steigleitung und eine entsprechend meist vertikal über mehrere Etagen hinweg abfallende Fallleitung auf. Für jede Wohneinheit zweigt von der Hauptzirkulationsleitung eine separate Trinkwasserleitung ab, die die Zapfstellen der Wohneinheit versorgt.
  • Die Hauptzirkulationsleitung wird aus einer Basisleitung gespeist, die typischerweise im Keller des Gebäudes, zum Beispiel unterhalb der Kellergeschossdecke, verläuft und ebenfalls als Zirkulationsleitung („Basiszirkulationsleitung“) ausgebildet sein kann. Dabei kann eine erste Basisleitung zur Versorgung mit Kaltwasser („Kaltwasser-Basisleitung“) vorgesehen sein, die ein erstes, mit dem Hauswasseranschluss verbundenes Ende und ein zweites, meist in den Abflusskanal der Wohnanlage mündendes Ende aufweist. An dem zweiten Ende kann ein Spülautomat vorgesehen sein, um eine regelmäßige Durchspülung der Kaltwasser-Basisleitung auch dann zu ermöglichen, wenn aus ihr kein Wasser entnommen wird.
  • Eine zweite, separate Basisleitung kann zum Führen und Versorgen der Wohneinheiten mit Warmwasser ausgebildet sein („Warmwasser-Basisleitung“). Die Warmwasser-Basisleitung kann als Zirkulationsleitung ausgebildet sein und ist über einen Zulauf und einen Fortlauf mit einem Warmwasserspeicher verbunden, der aus der Kaltwasserleitung oder aus dem Hauswasseranschluss gespeist wird.
  • Jede der beiden Basisleitungen, d.h. die Kaltwasser-Basisleitung und die Warmwasser-Basisleitung, können jeweils eine oder mehrere entsprechende Hauptzirkulationsleitungen aufweisen, die die entsprechenden Nebenzirkulationsleitungen der Wohneinheiten speisen. Dadurch kann jede Wohneinheit eine ausschließlich Kaltwasser führende Nebenzirkulationsleitung („Kaltwasser-Nebenzirkulationsleitung“) und eine separate, ausschließlich Warmwasser führende Nebenzirkulationsleitung („Warmwasser-Nebenzirkulationsleitung“) aufweisen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches Anschließen einer Hauptzirkulationsleitung an eine Basisleitung zu ermöglichen, wobei ein vereinfachtes Absperren von Nebenzirkulationsleitungen ermöglicht werden soll.
  • Das erfindungsgemäße Trinkwasserverteilungsmodul ist definiert durch die Merkmale von Patentanspruch 1.
  • Hierzu ist das Trinkwasserverteilungsmodul zum Anschluss an eine Basisleitung und zum Verbinden der Basisleitung mit einer Hauptzirkulationsleitung vorgesehen. Die Hauptzirkulationsleitung ist dazu ausgebildet, mehreren Wohneinheiten Trinkwasser aus der Basisleitung zuzuführen. Die Hauptzirkulationsleitung weist eine Steigleitung und eine Fallleitung auf, wobei die Steigleitung und die Fallleitung an ihren der Basisleitung abgewandten Enden miteinander verbunden sind.
  • Das Trinkwasserverteilungsmodul weist einen Einlass zum Anschließen an einen zuführenden Abschnitt der Basisleitung auf. Ein Auslass ist zum Anschließen an einen fortführenden Abschnitt der Basisleitung vorgesehen. Ein erster Anschluss ist zum Anschließen an die Steigleitung und ein zweiter Anschluss zum Anschließen an die Fallleitung vorgesehen. Der Einlass, der Auslass, der erste Anschluss und der zweite Anschluss sind durch eine Durchströmungskammer des Trinkwasserverteilungsmoduls wasserleitend miteinander verbunden. Eine Absperrvorrichtung ermöglicht ein Verschließen mindestens des ersten und/oder des zweiten Anschlusses.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Trinkwasserverteilungsmoduls ist es möglich, die Wasserzufuhr zur Hauptzirkulationsleitung abzusperren, ohne den Wasserfluss durch die Basisleitung zu beeinträchtigen. Bei abgesperrter Hauptzirkulationsleitung durchströmt das Wasser die Durchströmungskammer immer noch vom Einlass zum Auslass, so dass mögliche weitere Hauptzirkulationsleitungen auch weiterhin aus der Basisleitung gespeist werden können und das Wasser in der Basisleitung strömen kann. Ein Stillstand von Wasser in der Basisleitung ist dadurch bei abgesperrter Hauptzirkulationsleitung verhindert.
  • Insbesondere bietet die Erfindung den Vorteil, dass die Wasserzufuhr zu Wohneinheiten zentral im Bereich der Basisleitung, d.h. beispielsweise im Keller, abgesperrt werden kann.
  • Insbesondere in Verbindung mit einer mit der Hauptzirkulationsleitung verbundenen Nebenzirkulationsleitung, die eine Wasseruhr und eine die Wasseruhr überbrückenden Bypass aufweist, bietet die Erfindung den Vorteil, dass über ein Absperren beider Anschlüsse des Trinkwasserverteilungsmoduls die Nebenzirkulationsleitung zentral abgesperrt werden kann. Im Falle eines Lecks oder von Reparaturarbeiten an der Nebenzirkulationsleitung ist dadurch verhindert, dass aufgrund einer umgekehrten Flussrichtung Wasser aus der Nebenzirkulationsleitung austritt, wenn beide Anschlüsse des Trinkwasserverteilungsmoduls abgesperrt sind.
  • Die Hauptzirkulationsleitungen ermöglichen ein Aufrechterhalten einer annähernd konstanten Temperatur innerhalb der Leitung, da stehende Wasserreservoirs vermieden werden, in denen sich kaltes Wasser erwärmen und warmes Wasser abkühlen könnte. Das Risiko einer gesundheitsgefährdenden Legionellenbildung ist bei fließendem Wasser in Zirkulationsleitungen reduziert.
  • In den von den Hauptzirkulationsleitungen zu den Zapfstellen jeder Wohneinheit abzweigenden Trinkwasserleitungen fließt jedoch kein Wasser, wenn die Zapfstellen geschlossen sind. Insbesondere in Trinkwasserleitungen mit einer Länge von mehr als 10 Metern, in denen eine Trinkwassermenge von mindestens 3 I über einen längeren Zeitraum, beispielsweise mehr als 72 Stunden, steht, können sich Bakterien und Legionellen ansiedeln und erheblich vermehren und dabei das gesamte Trinkwassersystem kontaminieren. Um dies zu vermeiden, kann die von der Hauptzirkulationsleitung zu der Wohneinheit abzweigende Trinkwasserleitung als Nebenzirkulationsleitung ausgebildet sein, wobei in der Nebenzirkulationsleitung eine permanente Wasserdurchströmung erfolgt.
  • Da die Trinkwasserleitungen einer Wohneinheit, also die Nebenzirkulationsleitung, mit einem Wasserzähler versehen sind, muss vermieden werden, dass die in der Nebenzirkulationsleitung permanente Wasserdurchströmung als verbrauchtes Trinkwasser erfasst wird. Hierzu kann der den Wasserzähler aufweisende Abschnitt der Nebenzirkulationsleitung über einen Bypass überbrückt werden. Der den Wasserzähler aufweisende Abschnitt ist dann dazu ausgebildet, Wasser nur in einer ersten Fließrichtung durchzulassen und in einer entgegengesetzten zweiten Fließrichtung zu blockieren, während der Bypass dazu ausgelegt ist, das Wasser nur in der zweiten Fließrichtung passieren zu lassen, während ein Durchströmen des Bypasses in der ersten Fließrichtung verhindert ist. Bei geöffneter Zapfstelle einer Nebenzirkulationsleitung wird der den Wasserzähler aufweisende Abschnitt durchströmt. Bei geschlossenen Zapfstellen der Nebenzirkulationsleitung kehrt sich aufgrund der Druckverhältnisse die Durchströmungsrichtung durch die Nebenzirkulationsleitung um, so dass das Wasser durch den Bypass und nicht durch den Wasserzähler geführt wird.
  • Im Folgenden werden anhand der Figuren Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Trinkwasserleitungssystems in schematischer Darstellung,
    • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Trinkwasserleitungssystems,
    • 3 ein alternatives Ausführungsbeispiel zu dem in 2 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel,
    • 4 einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines Trinkwasserverteilungsmoduls und
    • 5 die Ansicht aus Richtung des Pfeils V in 4.
  • In den 1 und 2 sind schematisch im Schnitt der Kellerfußboden 42 und die Geschossdecken 44 des Gebäudes einer Wohnanlage 48 angedeutet. In 2 ist zudem noch eine Kelleraußenwand 46 des Gebäudes dargestellt. Das Gebäude bildet eine Wohnanlage mit mehreren Wohneinheiten 22, 24, 26, 28. Die Wohneinheiten 22 und 24 und die Wohneinheiten 26 und 28 sind jeweils in mehreren Etagen übereinander angeordnet und durch die Geschossdecken 44 voneinander getrennt. Die Wohneinheiten 24 und 28 sowie die Wohneinheiten 22 und 26 sind jeweils auf derselben Etage nebeneinander und durch in den Figuren nicht dargestellte Gebäudewände voneinander getrennt angeordnet.
  • 1 zeigt den zur Verteilung von Warmwasser ausgebildeten Teil eines Trinkwasserleitungssystems 52. 2 zeigt den für die Verteilung von Kaltwasser vorgesehenen Teil desselben Trinkwasserleitungssystems 52 in demselben Gebäude der Wohnanlage 48.
  • In dem Kellergeschoss sind u.a. ein herkömmlicher Warmwasserspeicher 54 und mehrere Waschmaschinen 56 angeordnet. 1 zeigt eine Basisleitung 57, die die als Zirkulationsleitung zum Führen von Warmwasser in einem geschlossenen Kreislauf unterhalb der Geschossdecke 44 zwischen dem Kellergeschoss 50 und den beiden Wohneinheiten 22, 26 im Erdgeschoss der Wohnanlage 48 ausgebildet ist, angeordnet. Die Warmwasser-Basisleitung 57 ist über einen zuführenden Zweig und einen fortführenden Zweig mit dem Warmwasserspeicher 54 verbunden. Von der Basisleitung 57 zweigen zwei Hauptzirkulationsleitungen 58 ab, die einen als Steigleitung 60 ausgebildeten zuführenden Zweig und einen als Fallleitung 62 ausgebildeten fortführenden Zweig aufweist. Die Steigleitung 60 und die Fallleitung 62 sind an deren oberen, der Basisleitung 57 abgewandten Enden durch eine Nebenzirkulationsleitung 18 der oberen Wohneinheit 24 miteinander verbunden. Die unteren Enden der Steigleitung 64 und der Fallleitung 62 sind jeweils über das erfindungsgemäße Trinkwasserverteilungsmodul 10 mit der Basisleitung 57 verbunden. Dies gilt in entsprechender Weise für die in 1 rechte Hauptzirkulationsleitung 58, die die Nebenzirkulationsleitungen 18 der Wohneinheiten 26 und 28 versorgt. Eine Förderpumpe 64 erzeugt dabei eine kontinuierliche Wasserströmung durch die Basisleitung 57 und durch die beiden Hauptzirkulationsleitungen 48, sowie infolgedessen auch durch die Nebenzirkulationsleitungen 18.
  • Von jeder Hauptzirkulationsleitung 58 zweigt zu jeder Wohneinheit 22, 24, 26, 28 eine separate Nebenzirkulationsleitung 18 ab. Jede Nebenzirkulationsleitung 18 enthält mindestens eine, in den dargestellten Ausführungsbeispielen jeweils mehrere Zapfstellen 12, 14. Jede Nebenzirkulationsleitung 18 weist dabei eine von der Steigleitung 60 bzw. der Hauptzirkulationsleitung 58 hin zu den Zapfstellen 12, 14 führende Zuleitung 66 auf. In entsprechender Weise ist eine von den Zapfstellen 12, 14 hin zu der Fallleitung 62 führende Fortleitung 68 bei jeder Nebenzirkulationsleitung 18 vorgesehen.
  • Jede Zuleitung 66 weist zwei parallel zueinander angeordnete und an deren Ende miteinander verbundene Leitungswege 29, 30 auf. Der Leitungsweg 29 weist einen jeder Wohneinheit zugeordneten Wasserzähler 40 zum Erfassen des Wasserverbrauchs in der betreffenden Wohneinheit auf. Dabei ist über Rücksperrventile der erste Leitungsweg 29 so ausgebildet, dass er das Trinkwasser nur in einer ersten Fließrichtung 36 leitet und in einer hierzu entgegengesetzten Fließrichtung 38 sperrt. Dadurch strömt Wasser bei geöffneter Zapfstelle, wie im Fall der Zapfstelle 14 der Wohneinheit 26, über den ersten Leitungsweg 29 in der ersten Fließrichtung 36 durch den Wasserzähler 40 hindurch, so dass der über die Zapfstelle entnommene Wasserverbrauch mit dem Wasserzähler 40 erfasst wird.
  • Wenn sämtliche Zapfstellen 12, 14 einer Wohneinheit geschlossen sind, wie im Fall der Wohneinheiten 22, 24, 26, 28, kehrt sich aufgrund der Strömungsverhältnisse die Fließrichtung in den Nebenzirkulationsleitungen 18 um. Das Wasser durchströmt den ersten Leitungsweg 29 nicht länger in der ersten Fließrichtung 36. Vielmehr kehrt sich die Fließrichtung zur zweiten Fließrichtung 38 in entgegengesetzter Richtung um. In der zweiten Fließrichtung 38 sperrt der den Wasserzähler 40 enthaltene erste Leitungsweg 29, während der als Bypass zu dem Wasserzähler 40 ausgebildete zweite Leitungsweg das Wasser führt. Dadurch erfolgt bei geschlossenen Zapfstellen immer noch eine Zirkulation des Wassers auch in den Nebenzirkulationsleitungen 18 jeder Wohneinheit, ohne dass jedoch die strömende Wassermenge durch den Wasserzähler 40 hindurchfließt und als Wasserverbrauch erfasst wird. Dieses Prinzip ist in der deutschen Patentanmeldung 10 2018 207 310.4 beschrieben, deren Inhalt durch Bezugnahme vollständig in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird.
  • 2 zeigt schematisch den zur Kaltwasserversorgung ausgebildeten Abschnitt des Trinkwasserleitungssystems 52, dessen zur Warmwasserversorgung ausgebildete Abschnitt in 1 dargestellt ist.
  • Hierzu ist im Kellergeschoss zunächst eine Basisleitung 59 für das Kaltwasser vorgesehen. Die Basisleitung 59 ist an ihrem einen Ende mit dem Hauswasseranschluss 61 verbunden und wird ebenfalls, ähnlich wie die Warmwasser-Basisleitung 57, unterhalb der Kellergeschossdecke 44 entlanggeführt bis hin zu den als Zapfstellen schematisch dargestellten Waschmaschinen 56 und mündet schließlich an ihrem dem Hauswasseranschluss 61 gegenüberliegenden Ende in den Abwasserabfluss 63 der Wohnanlage 48. Das dem Hauswasseranschluss 61 gegenüberliegende Ende der Kaltwasser-Basisleitung 59 ist an einen Spülautomaten 80 angeschlossen, der durch einen Timer automatisch gesteuert zu regelmäßigen Zeitpunkten für eine vorgegebene Dauer das Ende der Basisleitung 59 öffnet und dadurch ein regelmäßiges Spülen ermöglicht. Dadurch wird selbst in der Kaltwasser-Basisleitung 59, die nicht als Zirkulationsleitung ähnlich wie die Warmwasser-Basisleitung 57 ausgebildet werden kann, ein regelmäßiges Durchströmen und dadurch Spülen ermöglicht.
  • Ähnlich wie die zur Warmwasserversorgung ausgebildete Hauptzirkulationsleitung 58 zweigen von der Kaltwasser-Basisleitung 59 zwei Kaltwasser führende Hauptzirkulationsleitungen 70 ab, die zur Versorgung der Wohneinheiten 22, 24 sowie 26 und 28 vorgesehen sind. Jede der beiden Hauptzirkulationsleitungen 70 weist einen als Steigleitung 72 ausgebildeten zuführenden Zweig und einen als Fallleitung 74 ausgebildeten fortführenden Zweig auf, ähnlich wie die Steig- und Fallleitungen 60, 62 der Hauptzirkulationsleitungen 58. Die Nebenzirkulationsleitungen 18 in 2 sind gleich ausgebildet wie die Nebenzirkulationsleitungen 18 in 1, jedoch nicht identisch. Die Nebenzirkulationsleitungen 18 zur Kaltwasserversorgung in 2 sind eigenständige, von den Nebenzirkulationsleitungen 18 zur Warmwasserversorgung in 1 getrennt ausgebildete Wasserleitungen, die jedoch dieselben Zapfstellen 12, 14 in den Wohneinheiten versorgen.
  • Bei dem in den 1 - 3 dargestellten Trinkwasserleitungssystem 52 besteht eine Besonderheit darin, dass sich die Fließrichtung in Abhängigkeit von der Öffnungs- bzw. Schließstellung der Zapfstellen 12, 14 nicht nur in den Nebenzirkulationsleitungen 18 umkehrt, sondern auch in den Hauptzirkulationsleitungen 58, 70.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß 3 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel in 2 dadurch, dass anstelle des Spülautomaten 80 eine Querverbindungsleitung 82 mit einer darin enthaltenen Zirkulationspumpe 84 ausgebildet ist, um eine Kaltwasserzirkulation durch die Kaltwasser-Basisleitung 59 und die Querverbindungsleitung 82 zu ermöglichen.
  • 4 zeigt ein Trinkwasserverteilungsmodul 10, das zum Anschluss an die Basisleitung 57 bzw. 59 mit einem Einlass 27 und einem Auslass 25 versehen ist. Das Trinkwasserverteilungsmodul 10 weist ein Gehäuse 100 auf, das eine Durchströmungskammer 102 bildet und außen umgibt. Die Durchströmungskammer 102 ist langgestreckt und zylindrisch ausgebildet und weist an ihren stirnseitigen, einander gegenüberliegenden Seiten den Einlass 27 und den Auslass 25 auf. In der Mantelfläche des zylindrischen Gehäuses 100 sind ein erster Anschluss 104 und ein zweiter Anschluss 106 nebeneinander und auf denselben Seiten des Gehäuses 100 ausgebildet. Der erste Anschluss 104 ist in den 1 - 3 mit den Steigleitungen 60, 72 der Hauptzirkulationsleitungen 58, 70 verbunden. Der zweite Anschluss 106 ist mit den Fallleitungen 74, 62 der Hauptzirkulationsleitungen 70, 58 verbunden. Über den ersten Anschluss 104 ist somit die Steigleitung 60 bzw. 72 mit der Durchströmungskammer 102 verbunden. Über den zweiten Anschluss 106 ist in entsprechender Weise die Fallleitung 62 bzw. 74 mit der Durchströmungskammer 102 wasserleitend verbunden.
    Dabei mündet die Steigleitung 60, 72 in eine die Durchströmungskammer 102 im Bereich des ersten Anschlusses 104 umgebende erste Teilkammer 122, die über eine Verbindungsöffnung 124 mit der Durchströmungskammer 102 verbunden ist. In entsprechender Weise mündet die Fallleitung 74, 62 in eine die Durchströmungskammer 102 im Bereich des zweiten Anschlusses 106 umgebende zweite Teilkammer 126, die über eine zweite Öffnung 128 mit der Durchströmungskammer 102 verbunden ist. Die beiden Teilkammern 122, 126 sind voneinander getrennt. Jede der beiden Öffnungen 124, 128 ist durch eine Absperrvorrichtung 112 separat verschließbar. Die Absperrvorrichtung 112 weist hierzu ein erstes, federbelastetes Absperrventil 124 zum Verschließen der ersten Öffnung 124 auf. Zum Verschließen der zweiten Öffnung 128 weist die Absperrvorrichtung 112 ein zweites, ebenfalls federbelastetes Absperrventil 116 auf. Die beiden Absperrventile 114, 116 sind dabei so ausgebildet, dass das zweite Absperrventil 116 automatisch schließt, wenn das erste Absperrventil 114 öffnet, und umgekehrt.
  • Hierzu ist in der ersten Teilkammer 122 eine Stromerzeugungsvorrichtung 118 vorgesehen, die dazu ausgebildet ist, von durch die erste Öffnung 124 gelangendem Wasser durchströmt zu werden und dabei elektrischen Strom zu erzeugen. Dieser elektrische Strom wird dazu genutzt, einen Stellmotor 119 zu aktivieren, der das zweite Absperrventil 116 schließt. Sobald die Durchströmung der Stromerzeugungsvorrichtung 118 beendet wird, wird der Stellmotor 119 stromlos und das zweite Absperrventil 116 öffnet dabei automatisch. Bei der Stromerzeugungsvorrichtung 118 kann es sich um einen Hydro-Generator handeln.
  • Wenn eine Zapfstelle, wie in 1 die rechte untere Zapfstelle 14, geöffnet wird, strömt Wasser aus der Zapfstelle und in Folge dessen sinkt der Wasserdruck innerhalb der mit dem ersten Anschluss 104 verbundenen Steigleitung 60, 72 unterhalb des Wasserdrucks innerhalb der Durchströmungskammer 102. Durch den resultierenden Druckunterschied wird das erste Absperrventil 124 geöffnet und die Stromerzeugungsvorrichtung 118 durchströmt. Dadurch schließt das zweite Absperrventil 116 den zweiten Anschluss 106, wodurch kein Wasser aus dem zweiten Anschluss 106 und aus den Fallleitungen 74, 62 in die geöffnete Zapfstelle nachströmen kann. Das durch die geöffnete Zapfstelle gelangende Wasser strömt vielmehr durch den ersten Anschluss 104 und die Steigleitungen 60, 72 und so durch den jeweiligen Wasserzähler 40.
  • Beim Schließen der Zapfstelle steigt der Druck in der jeweiligen Steigleitung 60, 72 bei geöffnetem ersten Anschluss 104 und geschlossenem zweiten Anschluss 106 wieder an. Die Feder des ersten Absperrventils 114 betätigt dieses in den geschlossenen Zustand, wodurch die erste Öffnung 124 wieder verschlossen wird. Durch den ersten Anschluss 104 und die Stromerzeugungsvorrichtung 118 strömt kein weiteres Wasser nach. Die Stromerzeugungsvorrichtung 118 erzeugt keinen weiteren elektrischen Strom. In Folge dessen wird der Stellmotor 119 stromlos und das zweite Absperrventil 116 öffnet auf Grund der Federkraft.
  • Nun strömt Wasser durch die zweite Öffnung 128 bei geschlossenen Zapfstellen durch die zweite Teilkammer 126 und durch den zweiten Anschluss 106 in die Fallleitung 74, 62 und durchströmt so die betreffende Hauptzirkulationsleitung 58, 74. Aus der Steigleitung 60, 72 gelangt das zirkulierende Wasser über einen Bypass 130 an der ersten Teilkammer 122, der Stromerzeugungsvorrichtung 118 und dem ersten Absperrventil 114 vorbei und zurück in die Durchströmungskammer 102 und in die Basisleitung 57, 59. Dadurch wird ein kontinuierliches Durchströmen und Spülen der Hauptzirkulationsleitung 70, 58 auch bei geschlossenen Zapfstellen ermöglicht. Auf Grund der umgekehrten Durchströmungsrichtungen im Falle einer geöffneten Zapfstelle und im Falle geschlossener Zapfstellen kann durch eine geöffnete Zapfstelle gelangendes Wasser separat von dem Wasserzähler 40 erfasst werden.
  • Mit dem ersten Absperrventil 114 ist es möglich, den Abzweig von der Basisleitung 57, 59 in die Steigleitung 60, 72 zu verschließen und damit die Wasserzufuhr in die betreffende Steigleitung zu unterbinden. Bei nicht als Zirkulationsleitungen ausgebildeten Steigleitungen kann damit die Wasserversorgung zu den Wohneinheiten zentral im Kellergeschoss 50 unterbunden werden, ohne die Wasserzirkulation in der Basisleitung 57 oder den Wasserfluss in der Basisleitung 59 zu beeinträchtigen. Zudem entfällt die Notwendigkeit separater Absperrventile für jede Wohneinheit, was den Strömungswiderstand verbessert.
  • Zur Entleerung der Durchströmungskammer 102 oder zur Entnahme einer Trinkwasserprobe zur Wasseranalyse kann das Gehäuse 100 mit einem dritten Anschluss 112 an dessen Unterseite versehen sein, d. h. gegenüberliegend zu den an der Gehäuseoberseite ausgebildeten ersten und zweiten Anschlüssen 104, 106.
  • Der Durchmesser der zylindrischen Durchströmungskammer ist größer, nämlich ungefähr zweimal so groß wie der Strömungsquerschnitt in der Basisleitung 57, 59, um besonders günstige Strömungsverhältnisse zu schaffen. Der Strömungswiderstand des Trinkwasserverteilungsmoduls ist dann innerhalb der Durchströmungskammer 102 auch im Fall der Absperrvorrichtung 112 gemäß 4 ausreichend gering, um den Wasserfluss in den Basisleitungen 57, 59 nicht nennenswert zu beeinträchtigen.
  • Die beiden Leitungswege 29, 30 sind über ein Durchströmungs-Absperrventil 35 mit dem zur betreffenden Steigleitung 60, 72 führenden Abschnitt der Nebenzirkulationsleitung 18 verbunden. Das Durchströmungs-Absperrventil 35 ist ebenfalls in der deutschen Patentanmeldung Nr. 10 2018 207 310.4 näher beschrieben.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102018207310 [0024, 0038]

Claims (13)

  1. Trinkwasserverteilungsmodul (10) zum Anschluss an eine Basisleitung (57, 59) und zum Verbinden der Basisleitung (57, 59) mit einer Hauptzirkulationsleitung (58, 70), die dazu ausgebildet ist, mehreren Wohneinheiten (22, 24, 26, 28) Trinkwasser aus der Basisleitung (57, 59) zuzuführen, und eine Steigleitung (60, 72) und eine Fallleitung (62, 74) aufweist, wobei die Steigleitung (60, 72) und die Fallleitung (62, 74) an ihren der Basisleitung (57, 59) abgewandten Enden miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Trinkwasserverteilungsmodul (10) einen Einlass (27) zum Anschluss an einen zuführenden Abschnitt der Basisleitung (57, 59), einen Auslass (25) zum Anschließen an einen fortführenden Abschnitt der Basisleitung (57, 59), einen ersten Anschluss (104) zum Anschließen an die Steigleitung (60, 72) und einen zweiten Anschluss (106) zum Anschließen an die Fallleitung (62, 74) aufweist, wobei der Einlass (27), der Auslass (25), der erste Anschluss (104) und der zweite Anschluss (106) durch eine Durchströmungskammer (102) wasserleitend miteinander verbunden sind, und dass eine Absperrvorrichtung (112) zum Wahlweisen Blockieren einer Strömung von dem Einlass (27) zum ersten (104) und/oder zweiten Anschluss (106) vorgesehen ist.
  2. Trinkwasserverteilungsmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperrvorrichtung (112) dazu ausgebildet ist, eine Strömung von dem Einlass (27) zu dem zweiten Anschluss (106) zu blockieren, während eine Strömung von dem Einlass (27) zu dem ersten Anschluss (104) ermöglicht wird.
  3. Trinkwasserverteilungsmodul nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperrvorrichtung (112) dazu ausgebildet ist, eine Strömung von dem Einlass (27) zu dem ersten Anschluss (104) zu blockieren, während eine Strömung von dem Einlass (27) zu dem zweiten Anschluss (106) ermöglicht wird.
  4. Trinkwasserverteilungsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, dass das Trinkwasserverteilungsmodul (10) eine langgestreckte, zylindrische Form aufweist, wobei der Einlass (27) und der Auslass (25) an einander gegenüberliegenden stirnseitigen Enden ausgebildet sind.
  5. Trinkwasserverteilungsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperrvorrichtung (112) als ein die jeweilige Öffnung des Anschlusses verschließendes Ventil ausgebildet ist.
  6. Trinkwasserverteilungsmodul nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil als ein quer zur Hauptdurchströmungsrichtung von dem Einlass (27) zu dem Auslass (25) wirkender Absperrschieber ausgebildet ist.
  7. Trinkwasserverteilungsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass (27) und der Auslass (25) jeweils eine Absperrvorrichtung (110) aufweisen.
  8. Trinkwasserleitungssystem (52) in einer mehrere Wohneinheiten (22, 24, 26, 28) aufweisenden Wohnanlage (58), wobei mindestens eine der Wohneinheiten eine mindestens eine Zapfstelle (12, 14) aufweisende Nebenzirkulationsleitung (18) aufweist, die mit zwei Enden versehen ist, die mit einer die Wohneinheiten (22, 24, 26, 28) speisenden Hauptzirkulationsleitung (58, 70) verbunden sind, wobei die Hauptzirkulationsleitung (58, 70) dazu ausgebildet ist, den mehreren Wohneinheiten (22, 24, 26, 28) Trinkwasser aus einer Basisleitung (57, 59) zuzuführen, und eine Steigleitung (60, 72) und eine Fallleitung (62, 74) aufweist, wobei die Steigleitung (60, 72) und die Fallleitung (62, 74) an ihren der Basisleitung (57, 59) abgewandten Enden miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisleitung (57, 59) und die Hauptzirkulationsleitung (58, 70) durch ein Trinkwasserverteilungsmodul (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche verbunden sind, wobei der Einlass (27) mit dem zuführenden Abschnitt der Basisleitung (57, 59), der Auslass (25) mit dem fortführenden Abschnitt der Basisleitung (57, 59), der erste Anschluss (104) mit der Steigleitung (60, 72) und der zweite Anschluss (106) mit der Fallleitung (62, 74) verbunden sind.
  9. Trinkwasserleitungssystem (52) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Nebenzirkulationsleitung (18) einen ersten Leitungsweg (29) aufweist, der einen der Wohneinheit zugeordneten Wasserzähler (40) aufweist und dazu ausgebildet ist, ihn durchströmendes Wasser in einer ersten Fließrichtung (36) durchzulassen und in einer der ersten Fließrichtung (36) entgegengesetzten zweiten Fließrichtung (38) zu blockieren, und einen parallel zu dem ersten Leitungsweg (29) ausgebildeten, den Wasserzähler (40) als Bypass überbrückenden zweiten Leitungsweg (30) aufweist, der dazu ausgebildet ist, ihn durchströmendes Wasser in der zweiten Fließrichtung (38) durchzulassen und in der ersten Fließrichtung (36) zu blockieren.
  10. Trinkwasserleitungssystem (52) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Leitungsweg (29) und der zweite Leitungsweg (30) jeweils ein Rückschlagventil aufweisen.
  11. Trinkwasserleitungssystem (52) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Leitungsweg (29) und der zweite Leitungsweg (30) über ein Durchströmungsabsperrventil (35) miteinander verbunden sind.
  12. Trinkwasserleitungssystem (52) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Basisleitung (57) und eine erste Hauptzirkulationsleitung (58) für Kaltwasser und eine zweite Basisleitung (59) und eine zweite Hauptzirkulationsleitung (70) für Warmwasser vorgesehen sind, wobei jede der beiden Hauptzirkulationsleitungen (58, 70) mit einer separaten Nebenzirkulationsleitung (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche verbunden ist.
  13. Verfahren zum Herstellen eines Trinkwasserleitungssystems (52) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Schritte: Anschließen des Einlasses (27) eines Trinkwasserverteilungsmoduls (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 an den zuführenden Abschnitt der Basisleitung (57, 59), Anschließen des Auslasses (25) des Trinkwasserverteilungsmoduls (10) an den fortführenden Abschnitt der Basisleitung (57, 59), Anschließen des ersten Anschlusses (104) des Trinkwasserverteilungsmoduls (10) an die Steigleitung (60, 72) der Hauptzirkulationsleitung (58, 70) und Anschließen des zweiten Anschlusses (106) an die Fallleitung (62, 74) der Hauptzirkulationsleitung (58, 70).
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