DE102018220306A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Benachrichtigen eines Benutzers über eine Verschmutzung am Fahrzeug sowie Kraftfahrzeug mit einer solchen Vorrichtung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Benachrichtigen eines Benutzers über eine Verschmutzung am Fahrzeug sowie Kraftfahrzeug mit einer solchen Vorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (12) und ein Verfahren zum Benachrichtigen eines Benutzers über eine Verschmutzung (14) an einem Fahrzeug (10), wobei eine Verschmutzung (14) und einen Ort der Verschmutzung auf einer äußeren Fahrzeugoberfläche ermittelt werden, die Art der Verschmutzung bestimmt wird und es bestimmt wird, ob die Art der Verschmutzung eine vorgebbare Bedingung erfüllt. Falls das bejaht wird, wird bestimmt, ob der Ort der Verschmutzung innerhalb eines Bereichs liegt, der mittels einer im Fahrzeug (10) vorhandenen Reinigungsvorrichtung (22) reinigbar ist, und falls der Ort der Verschmutzung innerhalb des Bereichs liegt, wird die Verschmutzung (14) gereinigt,. Ferner ist vorgesehen, dass, falls die Art der Verschmutzung die vorgebbare Bedingung erfüllt und falls der Ort der Verschmutzung nicht innerhalb des Bereichs liegt, eine Benachrichtigung mit der Angabe des Orts der Verschmutzung an den Benutzer gesendet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Benachrichtigen eines Benutzers über eine Verschmutzung am Fahrzeug sowie eine Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens und ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Vorrichtung.
  • Eine Verschmutzung an einem Fahrzeug, die insbesondere durch ein Tier verursacht werden kann, zum Beispiel Kot von einem Vogel, kann einen Schaden an einer äußeren Fahrzeugoberfläche, wie beispielsweise einen Lackschaden, verursachen. Zur Vermeidung eines so hervorgerufenen Schadens ist daher eine rechtzeitige Entfernung der Verschmutzung erforderlich. Jedoch kann die Verschmutzung von einem Benutzer unbemerkt stattfinden, wodurch das Entfernen der Verschmutzung verzögert werden kann.
  • Durch die DE 10 2014 226 358 A1 ist eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Ermitteln einer Oberflächenverschmutzung bekannt. Mit zumindest einem Verschmutzungssensor wird die Verschmutzung optisch oder akustisch an zumindest einem Karosseriebauteil des Fahrzeugs erfasst. Weiterhin ist eine Verschmutzungswarneinrichtung vorgesehen, um anhand der mit dem Verschmutzungssensor erfassten Verschmutzungsdaten den Grad der Verschmutzung der Oberfläche des Fahrzeugs, insbesondere der Oberfläche von lackierten Karosseriebauteilen, zu bewerten, um bei Bedarf eine Waschempfehlung auszugeben.
  • Aus der DE 10 2008 031 572 A1 ist eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Unterstützung einer Scheibenreinigung einer Kraftfahrzeugscheibe bekannt. Die Vorrichtung weist einen Detektionssensor zur berührungslosen lokalen Messung der Helligkeit in einem Bereich der Kraftfahrzeugscheibe auf. Der Detektionssensor ist mit einer Auswerteeinheit zur Identifikation von Schmutzbereichen auf Grundlage der gemessenen lokalen Helligkeit verbunden. Durch die rechtzeitige Detektion von Verschmutzungen in dem Schutzbereich kann eine rechtzeitige Reinigung der Kraftfahrzeugscheibe eingeleitet werden, sodass die Kraftfahrzeugscheibe mit einem geringeren Aufwand gereinigt werden kann, da feste Verkrustungen in dem Schutzbereich vermieden werden.
  • Aus der DE 10 2017 009 907 A1 ist ein Verfahren zur Ermittlung einer Oberflächenverschmutzung eines Fahrzeugs bekannt. Es ist vorgesehen, dass ein in der Umgebung des Fahrzeugs befindendes weiteres Fahrzeug die Oberflächenverschmutzung des Fahrzeugs anhand erfasster Signale zumindest eines bildgebenden Sensors ermittelt und eine mittels Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation und/oder Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikation an das Fahrzeug übermittelbare Information in Bezug auf die Oberflächenverschmutzung generiert und zumindest an das Fahrzeug gesendet wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schaden am Fahrzeug infolge von Verschmutzungen möglichst zuverlässig zu verhindern.
  • Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die abhängigen Patentansprüche, die folgende Beschreibung sowie die Figuren offenbart.
  • Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass Oberflächenschäden an einem Fahrzeug, die durch eine Verschmutzung hervorgerufen werden können durch eine Überwachung des Fahrzeugs über Sensorik und eine Benachrichtigung des Benutzers verringert werden können, da durch die Benachrichtigung die Verschmutzung gezielt und schnell beseitigt werden kann.
  • Durch die Erfindung ist ein Verfahren zum Benachrichtigen eines Benutzers über eine Verschmutzung an einem Fahrzeug bereitgestellt. Das Verfahren umfasst als Schritt a) ein Ermitteln einer Verschmutzung und eines Orts der Verschmutzung auf einer äußeren Fahrzeugoberfläche, als Schritt b) ein Bestimmen einer Art der Verschmutzung und als Schritt c) ein Bestimmen, ob die Art der Verschmutzung eine vorgebbare Bedingung erfüllt. Falls Schritt c) bejaht wird, umfasst das Verfahren als Schritt d) ein Bestimmen, ob der Ort der Verschmutzung innerhalb eines Bereichs liegt, der mittels einer im Fahrzeug vorhandenen Reinigungsvorrichtung reinigbar ist, und falls das bejaht wird, als ein Schritt e) ein Reinigen der Verschmutzung. Mit anderen Worten kann durch das Verfahren ermittelt werden, ob eine äußere Fahrzeugoberfläche verschmutzt ist und um welche Art der Verschmutzung es sich handelt und, falls die Art der Verschmutzung eine vorgebbare Bedingung erfüllt, kann bestimmt werden, ob der Ort der Verschmutzung auf der äußeren Fahrzeugoberfläche innerhalb eines Bereichs liegt, der mittels einer im Fahrzeug vorhandenen Reinigungsvorrichtung reinigbar ist. Falls dies der Fall ist, kann es vorgesehen sein, dass die Verschmutzung durch die vorhandene Reinigungsvorrichtung automatisiert gereinigt wird. Falls die Art der Verschmutzung die vorgebbare Bedingung nicht erfüllt, kann das Verfahren nach diesem Schritt enden.
  • Die äußere Fahrzeugoberfläche kann ein lackierter Bereich einer Fahrzeugkarosserie sein, wie beispielsweise die Motorhaube, eine Fahrzeugtür oder das Fahrzeugdach. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die äußere Fahrzeugoberfläche eine Fahrzeugscheibe des Fahrzeugs, insbesondere die Frontscheibe, ist. Insbesondere kann die Frontscheibe der Bereich sein, der mittels einer im Fahrzeug vorhandenen Reinigungsvorrichtung reinigbar ist, da die Frontscheibe eine Scheibenwischanlage aufweisen kann. Eine nicht bemerkte Verschmutzung auf der Fahrzeugscheibe kann beispielsweise eintrocknen, was bei einem späteren Reinigungsvorgang zu Schäden an den Wischerblättern führen kann. Daher ist es vorteilhaft die Verschmutzung durch die Reinigungsvorrichtung frühzeitig zu entfernen. Beispielsweise kann jedoch auch die Rückscheibe und/oder andere Bereiche der Fahrzeugoberfläche eine Reinigungsvorrichtung aufweisen, durch die eine Verschmutzung entfernt werden kann. Vorzugsweise weist die Reinigungsvorrichtung eine Spritzwasserdüse und/oder eine Wischereinheit auf.
  • Das Bestimmen der Art der Verschmutzung kann beispielsweise durch eine Steuereinheit durchgeführt werden, die das Signal eines Sensors auswerten kann, wobei der Sensor vorzugsweise ein optischer Sensor sein kann. Insbesondere kann der optische Sensor als eine Kamera ausgebildet sein. Es ist jedoch auch denkbar, dass alternativ oder zusätzlich ein berührungsempfindlicher Sensor und/oder ein lichtempfindlicher Sensor, insbesondere eine Lasereinrichtung, die die Fahrzeugoberfläche abtasten kann, verwendet wird. Die Ermittlung der Art der Verschmutzung kann basierend auf einer Form, einer Größe und/oder einer Farbe durchgeführt werden. Beispielsweise kann in dem Fahrzeug eine Datenbank mit Arten von Verschmutzungen vorgesehen sein. Es ist jedoch auch denkbar, dass eine Steuereinheit basierend auf automatischer Bilderkennung die Art der Verschmutzung erkennt. Dies kann beispielsweise mittels einer künstlichen Intelligenz, insbesondere eines neuronalen Netzes, durchgeführt werden.
  • Falls bestimmt wird, dass die Art der Verschmutzung die vorgebbare Bedingung erfüllt und der Ort der Verschmutzung nicht innerhalb eines Bereichs liegt, der mittels der im Fahrzeug vorhandenen Reinigungsvorrichtung reinigbar ist, kann das Verfahren als Schritt f) ein Senden einer Benachrichtigung an den Benutzer mit einer Angabe des Orts der Verschmutzung umfassen. Das heißt, dass, wenn die Art der Verschmutzung die vorgebbaren Bedingung erfüllt und die Verschmutzung nicht durch die vorhandene Reinigungsvorrichtung reinigbar ist, eine Benachrichtigung an den Benutzer geschickt werden kann, in der der Ort der Verschmutzung angegeben ist.
  • Die vorgebbare Bedingung, die die Art der Verschmutzung erfüllen muss, kann von einem Benutzer vorgegeben sein, zum Beispiel welche Art der Verschmutzung gereinigt werden soll und bei welcher Art der Verschmutzung der Benutzer informiert werden möchte, und, falls die Art der Verschmutzung dieser vorgebbaren Bedingung entspricht, kann der Benutzer bei der Benachrichtigung über den Ort der Verschmutzung am Fahrzeug informiert werden. Andernfalls wird zum Beispiel keine Benachrichtigung an den Benutzer gesendet. Die vorgebbare Bedingung kann beispielsweise sein, dass der Benutzer nur benachrichtigt werden will, wenn die Verschmutzung von einem Tier verursacht wurde, insbesondere bei Vogelkot, und keine Benachrichtigung erfolgen soll, wenn beispielsweise die Verschmutzung Wasser oder Laub ist. Mit der Benachrichtigung über den Ort der Verschmutzung kann ein Benutzer die Verschmutzung gezielt und schnell beseitigen, wodurch ein Lackschaden und/oder ein Eintrocknen der Verschmutzung an der Fahrzeugscheibe verhindert werden kann. Die Benachrichtigung kann hierbei in Form einer Anzeige in dem Fahrzeug erscheinen und/oder auf eine mobile Anzeigevorrichtung des Benutzers gesendet werden.
  • Vorzugsweise kann außerdem vorgesehen sein, dass vor dem Reinigen der Verschmutzung in Schritt e) eine Abfrage einer vorgebbaren Einstelloption durchgeführt wird, wobei basierend auf der Abfrage der Einstelloption ein zusätzlicher beziehungsweise alternativer Verfahrensschritt durchgeführt werden kann. Zum Beispiel kann durch die Einstelloption festgelegt werden, dass keine Reinigung durchgeführt werden soll, sondern nur eine Benachrichtigung an den Benutzer gesendet werden soll. Alternativ kann durch die Einstelloption auch festgelegt werden, dass vor dem Reinigen der Verschmutzung die Benachrichtigung an den Benutzer mit der Angabe des Orts der Verschmutzung gesendet wird und zusätzlich in der Benachrichtigung eine Anfrage an den Benutzer gestellt wird, ob die Verschmutzung gereinigt werden soll. Durch eine Bestätigung der Anfrage kann dann das Reinigen stattfinden.
  • Zusätzlich kann auch vorgesehen sein, dass nach dem Reinigen der Verschmutzung in Schritt e) ermittelt wird, ob die Verschmutzung entfernt wurde und falls die Verschmutzung nicht entfernt wurde, kann die Benachrichtigung mit der Angabe des Orts der Verschmutzung an den Benutzer gesendet werden.
  • Durch das Verfahren ergibt sich der Vorteil, dass frühzeitig eine Verschmutzung an einem Fahrzeug entfernt werden kann und somit Schäden am Fahrzeug vermieden werden können.
  • Zu der Erfindung gehören auch Ausführungsformen, durch die sich zusätzliche Vorteile ergeben.
  • Eine Ausführungsform sieht vor, dass vor dem Schritt a) folgende Schritte in vorgegebenen Zeitabständen durchgeführt werden:, ein Ermitteln, ob sich das Fahrzeug in einem Parkzustand befindet, wobei das Verfahren beginnend mit Schritt a) nur dann durchgeführt wird, falls sich das Fahrzeug in einem Parkzustand befindet. Mit anderen Worten wird das Verfahren nur dann durchgeführt, wenn das Auto geparkt ist. Das Ermitteln, ob sich das Fahrzeug in einem Parkzustand befindet, kann beispielsweise dadurch festgestellt werden, ob ein Motor des Fahrzeugs läuft. Die vorgegebenen Zeitabstände können beispielsweise alle zehn Minuten oder jede Stunde sein. Durch diese Ausführungsform ergibt sich der Vorteil, dass der Benutzer, der sich nicht in oder an dem Fahrzeug befindet, über die Verschmutzung benachrichtigt werden kann. Hierdurch kann die Verschmutzung frühzeitig erkannt und beseitigt werden.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die Benachrichtigung in Schritt f) an eine Anzeigevorrichtung des Benutzers gesendet wird. Eine Anzeigevorrichtung kann ein Bildschirm sein, der Bildinformationen optisch darstellen kann. Vorzugsweise kann die Anzeigevorrichtung eine mobile Anzeigevorrichtung sein, die von dem Benutzer mitgeführt werden kann. Insbesondere kann die Anzeigevorrichtung ein Mobiltelefon, ein Tablet-PC oder ein Laptop sein. Durch diese Ausführungsform ergibt sich der Vorteil, dass der Benutzer mit der Anzeigevorrichtung den Ort der Verschmutzung optisch dargestellt bekommen kann. Hierdurch kann eine bessere Lokalisation der Verschmutzung an der Fahrzeugoberfläche stattfinden.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass der Ort der Verschmutzung mittels eines schematischen Fahrzeugbildes auf der Anzeigevorrichtung angezeigt wird. Das heißt, dass auf dem schematischen Fahrzeugbild die Position der Verschmutzung angezeigt werden kann, wodurch eine genauere Positionierung möglich ist. Das schematische Fahrzeugbild kann beispielsweise Bereiche des Fahrzeugs wie Motorhaube, Dach, Kotflügel, Fahrzeugscheibe und/oder Türen aufweisen. Vorzugsweise können diese Bereiche noch weiter unterteilt werden, um eine genauere Positionierung der Verschmutzung zu ermöglichen. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass eine genauere Lokalisation der Verschmutzung möglich ist, wodurch eine Beseitigung der Verschmutzung erleichtert wird.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass in Schritt f) zusätzlich eine Angabe über die Art der Verschmutzung gesendet wird und/oder ein Bild der Verschmutzung gesendet wird. Das heißt, dass ein Benutzer nicht nur eine Benachrichtigung über den Ort der Verschmutzung erhält, sondern auch eine Information über die Art der Verschmutzung. Beispielsweise kann eine Information mitgeschickt werden, welche Art der Verschmutzung festgestellt wurde und/oder es kann ein Bild von der Verschmutzung aufgenommen werden, das dem Benutzer mitgesendet wird, wodurch der Benutzer selbstständig entscheiden kann, um welche Art der Verschmutzung es sich handelt. Durch diese Ausführungsform ergibt sich der Vorteil, dass ein Benutzer entscheiden kann, wie dringend eine Verschmutzung entfernt werden muss und welche Reinigungsmittel hierfür notwendig sind. Hierdurch kann eine effizientere und schnellere Reinigung stattfinden.
  • Eine Ausführungsform sieht vor, dass die Benachrichtigung in Schritt f) mittels einer E-Mail und/oder einer Sprachmeldung und/oder eines Multimedianachrichtendienstes durchgeführt wird. Eine E-Mail kann beispielsweise eine Beschreibung des Orts der Verschmutzung und/oder ein Bild umfassen. Die Sprachmeldung kann ein Anruf an eine mobile Vorrichtung des Benutzers sein, die beispielsweise automatisch mittels einer vorgegebenen Ansage oder einer computergenerierten Sprachmeldung erfolgen kann. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass ein Dienstleistungsunternehmen den Benutzer anruft und über die Verschmutzung benachrichtigt. Der Multimedianachrichtendienst oder auch MMS kann eine Nachricht auf eine mobile Vorrichtung des Benutzers sein, die Bildinformationen enthalten kann. Durch diese Ausführungsform ergibt sich der Vorteil, dass ein Benutzer über gängige Kommunikationsmittel erreicht werden kann, wodurch der Benutzer frühzeitig über eine Verschmutzung informiert werden kann, um die Verschmutzung zu beseitigen.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass für das Bestimmen in Schritt e) die Art der Verschmutzung in vorgegebene Verschmutzungsklassen eingeteilt wird und von dem Benutzer die vorgebbare Bedingung durch Auswahl von Verschmutzungsklassen wählbar ist. Eine vorgebbare Verschmutzungsklasse kann beispielsweise sein, dass die Verschmutzung eine Flüssigkeit oder ein Feststoff ist und welche Größe die Verschmutzung aufweist. Ferner können die Verschmutzungsklassen Verschmutzungen durch Insekten, Kot von Tieren, wie beispielsweise Vogelkot, Pflanzenpollen, Blätter, Matsch und Schnee sein. Der Benutzer kann aus diesen beispielhaften Verschmutzungsklassen diejenigen auswählen, über die er informiert werden möchte. Beispielsweise kann ein Benutzer festlegen, dass er nicht benachrichtigt werden möchte, wenn Laub von einem Baum auf das Fahrzeug fällt. Durch diese Ausführungsform ergibt sich der Vorteil, dass ungewollte Benachrichtigungen vermieden werden können.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Benachrichtigen eines Benutzers über eine Verschmutzung an einem Fahrzeug, wobei die Vorrichtung dazu ausgebildet ist, eine Verschmutzung und einen Ort der Verschmutzung auf einer äußeren Fahrzeugoberfläche zu ermitteln, eine Art der Verschmutzung zu bestimmen, und zu bestimmen, ob die Art der Verschmutzung eine vorgebbare Bedingung erfüllt. Die Vorrichtung ist ferner dazu ausgebildet, zu bestimmen, ob der Ort der Verschmutzung innerhalb eines Bereichs liegt, der mittels einer im Fahrzeug (10) vorhandenen Reinigungsvorrichtung (22) reinigbar ist, und die Verschmutzung (14) zu reinigen, falls die Art der Verschmutzung die vorgebbare Bedingung erfüllt und der Ort der Verschmutzung innerhalb des Bereichs liegt, und eine Benachrichtigung an den Benutzer mit einer Angabe des Orts der Verschmutzung zu senden, falls die Art der Verschmutzung die vorgebbare Bedingung erfüllt und der Ort der Verschmutzung nicht innerhalb des reinigbaren Bereichs liegt. Hierbei ergeben sich gleiche Vorteile und Variationsmöglichkeiten wie bei dem Verfahren.
  • Eine Ausführungsform sieht vor, dass die im Fahrzeug vorhandene Reinigungsvorrichtung eine Spritzwasserdüse umfasst, die an einem ausfahrbaren Arm angebracht ist, wobei der ausfahrbare Arm aus einem Dachelement des Fahrzeugs ausfahrbar ist. Mit anderen Worten kann eine Spritzwasserdüse vorgesehen sein, die an einem Arm befestigt ist und aus einem Dachelement ausfahren kann, wobei sich der Arm um 360 Grad in einer horizontalen Ebene drehen kann, sodass ein Bereich radial um das Dachelement mittels der Spritzwasserdüse gereinigt werden kann. Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass sich der Arm in einer vertikalen Ebene neigen kann. Zum Beispiel kann die vertikale Neigung in einem Bereich von 0 Grad (auf einer horizontalen Ebene mit dem Fahrzeugdach) und 80 Grad (nahezu senkrecht auf das Fahrzeugdach) sein. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass ein vergrößerter Bereich bereitgestellt werden kann, der mittels einer im Fahrzeug vorhandenen Reinigungsvorrichtung reinigbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist auch ein Kraftfahrzeug mit der vorhergehenden Vorrichtung vorgesehen. Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug ist bevorzugt als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen oder Lastkraftwagen, oder als Personenbus oder Motorrad ausgestaltet.
  • Zu der Erfindung gehören auch Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens, die Merkmale aufweisen, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben worden sind. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens hier nicht noch einmal beschrieben.
  • Die Erfindung umfasst auch die Kombinationen der Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen.
  • Im Folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt:
    • 1 eine schematische Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform;
    • 2 ein schematisches Verfahrensdiagramm gemäß einer Ausführungsform.
  • Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden. Daher soll die Offenbarung auch andere als die dargestellten Kombinationen der Merkmale der Ausführungsformen umfassen. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen jeweils funktionsgleiche Elemente.
  • In 1 ist eine schematische Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs 10 mit einer Vorrichtung 12 zum Benachrichtigen eines Benutzers über eine Verschmutzung 14 an dem Kraftfahrzeug 10 dargestellt. Das Kraftfahrzeug 10 weist zumindest einen Sensor 16 auf, mit dem eine Detektion der Verschmutzung 14 auf einer Fahrzeugoberfläche ermittelt werden kann.
  • Der Sensor 16 kann beispielsweise eine Kamera sein, die innerhalb oder außerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist. Beispielsweise kann der Sensor 16 derart an der äußeren Fahrzeugoberfläche angebracht sein, dass er einen bestimmten Bereich des Fahrzeugs 10 überwachen kann. Es kann vorgesehen sein, dass mehrere Sensoren an dem Kraftfahrzeug 10 bereitgestellt sind, die die gesamte äußere Fahrzeugoberfläche überwachen. Es ist auch denkbar, dass ein Sensor innerhalb des Fahrzeugs vorgesehen ist, der von innen eine Fahrzeugscheibe überwacht und/oder durch die Fahrzeugscheibe eine Oberfläche, wie zum Beispiel die Motorhaube, überwachen kann.
  • Dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel kann folgende Situation beispielhaft zugrundeliegen. Ein Benutzer des Fahrzeugs 10, der beispielsweise ein Betreiber einer Fahrzeugflotte sein kann, hat das Fahrzeug 10 auf einem Parkplatz abgestellt. In diesem Parkzustand kann es vorkommen, dass auf einer äußeren Fahrzeugoberfläche eine Verschmutzung 14 auftritt, die beispielsweise durch einen Vogel 18 verursacht wurde.
  • Diese Verschmutzung 14 wird durch den Sensor 16 detektiert, der in diesem Beispiel eine am Innenspielgel angebrachte Kamera ist, die die Frontscheibe und die Motorhaube überwacht. Nachdem die Verschmutzung 14 von dem Sensor 16 detektiert wurde, kann eine Steuereinheit 20 bestimmen, um welche Art von Verschmutzung es sich handelt. Hierbei kann die Steuereinheit 20 auf Daten des Sensors 16, wie beispielsweise Bilddaten, die durch den Sensor 16 aufgenommen werden, zurückgreifen und beispielsweise anhand einer automatischen Bilderkennung, die auf neuronalen Netzwerken basieren kann, die Art der Verschmutzung bestimmen. Insbesondere kann bestimmt werden, ob es sich um eine Verschmutzung 14 handelt, die den Lack des Kraftfahrzeugs 10 schädigen kann oder nicht. Zum Beispiel kann einerseits Vogelkot den Lack des Kraftfahrzeugs 10 angreifen und andererseits kann ein Blatt von einem Baum und/oder Regentropfen unbedenklich sein.
  • Die Art der Verschmutzung 14 kann beispielsweise in vorgegebene Verschmutzungsklassen eingeteilt sein, die eine potentielle Schädigung für das Kraftfahrzeug 10 beschreiben können. Aus diesen kann der Benutzer eine Auswahl treffen und dadurch eine vorgebbare Bedingung festlegen, bei welcher Art der Verschmutzung eine Benachrichtigung stattfinden soll.
  • Erfüllt die Art der Verschmutzung die vorgebbare Bedingung, zum Beispiel dass es sich bei der Verschmutzung 14 um Vogelkot handelt, kann von der Steuereinheit 20 in einem nächsten Schritt bestimmt werden, ob der Ort der Verschmutzung 14 innerhalb eines Bereichs liegt, der mittels einer am Fahrzeug vorhandenen Reinigungsvorrichtung 22 reinigbar ist. Die Reinigungsvorrichtung 22 kann insbesondere eine Spritzwasserdüse und/oder ein Wischer sein, wie sie beispielsweise in einer Scheibenwischanlage vorhanden sein können. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Reinigungsvorrichtung 22 eine Spritzwasserdüse umfasst, die an einem ausfahrbaren Arm angebracht ist, der aus einem Dachelement des Fahrzeugs ausfahrbar ist. Beispielsweise kann dieser Arm, an dem die Reinigungsvorrichtung 22 angebracht sein kann, eine Erweiterung der Dachantennenflosse sein, die für einen Reinigungsvorgang die Spritzwasserdüse ausfahren kann und von dort in einem Radius von 360 Grad Verschmutzungen entfernen kann.
  • Wird von der Steuereinheit 20 Bestimmt, dass die Verschmutzung 14 innerhalb des reinigbaren Bereichs liegt, kann die Verschmutzung von der vorhandenen Reinigungsvorrichtung 22 gereinigt werden.
  • Erfüllt die Art der Verschmutzung die vorgebbare Bedingung und ist die Verschmutzung innerhalb des Bereichs, der nicht mittels einer am Fahrzeug vorhandenen Reinigungsvorrichtung reinigbar ist, sendet eine Sendeeinheit 24 die Benachrichtigung mit der Angabe des Orts der Verschmutzung an den Benutzer. Diese Benachrichtigung kann beispielsweise über einen Server 26 an eine Anzeigevorrichtung 28 gesendet werden. Alternativ oder zusätzlich können Verarbeitungsschritte, die in der Steuereinheit 20 durchgeführt werden auch von dem Server 26 übernommen werden. Das hat den Vorteil, dass bei dem Server 26 eine höhere Rechenkapazität zur Verfügung gestellt werden kann und somit in dem Kraftfahrzeug 10 Energie eingespart werden kann.
  • Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass vor der Reinigung der Verschmutzung 14 eine Einstelloption abgefragt wird und basierend auf der Abfrage der Einstelloption festgelegt wird, ob eine Reinigung stattfinden soll oder ob der Benutzer nur über die Verschmutzung 14 benachrichtigt werden soll. Die Benachrichtigung kann eine Anfrage an den Benutzer umfassen, ob die Verschmutzung gereinigt werden soll, falls die Verschmutzung innerhalb des Bereichs liegt, der mittels der im Fahrzeug 10 vorhandenen Reinigungsvorrichtung 22 reinigbar ist. Fall der Benutzer das bestätigt, kann der Reinigungsvorgang starten.
  • Die Anzeigevorrichtung 28, die vorzugsweise eine mobile Anzeigevorrichtung ist, kann dem Benutzer den Ort der Verschmutzung mittels eines schematischen Fahrzeugbildes 30 anzeigen. Auf dem schematischen Fahrzeugbild 30 ist der genaue Ort der Verschmutzung 14 dargestellt, sodass der Benutzer die Verschmutzung 14 auf seinem Fahrzeug 10 genau lokalisieren kann. Die Nachricht mit dem schematischen Fahrzeugbild 30 ist in diesem Beispiel eine Multimedianachricht, die von der Sendeeinheit 24 an die Anzeigevorrichtung 28 geschickt wurde. Alternativ oder zusätzlich ist auch denkbar, dass die Nachricht mittels einer E-Mail oder einer Sprachmeldung gesendet wird.
  • Zusätzlich zum Ort der Verschmutzung kann auf der Anzeigevorrichtung 28 zusätzlich eine Angabe der Art der Verschmutzung mitgesendet werden und/oder ein Bild der Verschmutzung kann dem Benutzer bereitgestellt werden. Hierdurch kann der Benutzer nicht nur den Ort der Verschmutzung lokalisieren, sondern entscheiden, ob die Art der Verschmutzung eine schnelle Reinigung erfordert. Somit kann der Benutzer über mögliche Schäden durch die Verschmutzung 14 rechtzeitig benachrichtigt werden, bevor ein Schaden entsteht, was für den Benutzer Kosten sparen kann.
  • In 2 ist ein schematisches Verfahrensdiagramm einer beispielhaften Ausführungsform dargestellt. In einem Schritt S10 wird in vorgegebenen Zeitabständen ermittelt, ob sich das Fahrzeug in einem Parkzustand befindet. Die vorgegebenen Zeitabstände können beispielsweise alle fünf Minuten sein.
  • Falls sich das Fahrzeug in einem Parkzustand befindet, kann das Kraftfahrzeug 10 über einen Sensor 16 in einem Schritt S12 eine Verschmutzung und einen Ort der Verschmutzung 14 auf einer äußeren Fahrzeugoberfläche ermitteln. Dabei kann der Ort beispielsweise auf einem Karosserieteil oder einer Fahrzeugscheibe sein.
  • In einem Schritt S14 wird die Art der Verschmutzung bestimmt. Hierbei kann beispielsweise die Form und die Größe der Verschmutzung zur Charakterisierung der Verschmutzung 14 verwendet werden.
  • In einem Schritt S16 wird anschließend bestimmt, ob die Art der Verschmutzung eine vorgebbare Bedingung erfüllt. Die vorgebbare Bedingung kann eine vorgegebene Verschmutzungsklasse sein, in die die Art der Verschmutzung 14 eingeteilt werden kann. Diese Verschmutzungsklasse kann beispielsweise von einem Benutzer vorher festgelegt werden und es kann zum Beispiel unterschieden werden, ob es sich bei der Verschmutzung 14 um eine Verschmutzung von einem Tier, wie beispielsweise Vogelkot, um Straßenschmutz oder um Schmutz von Bäumen oder Pflanzen handelt. Weiterhin können diese Kategorien weiter unterteilt werden, wie beispielsweise, ob es sich um ein Harz, ein Blatt oder Pollen eines Baumes handelt.
  • Wird die vorgebbare Bedingung erfüllt, wird in einem Schritt S18 bestimmt, ob sich der Ort der Verschmutzung innerhalb eines Bereichs befindet, der mittels einer im Fahrzeug 10 vorhandenen Reinigungsvorrichtung 22 reinigbar ist. Das heißt, dass beispielsweise auf einer Frontscheibe des Fahrzeugs die Verschmutzung 14 durch die Reinigungsvorrichtung 22 der Scheibenwischanlage gereinigt werden kann.
  • Ist dies der Fall, wird die Verschmutzung 14 in einem Schritt S19 gereinigt. Ist der Ort der Verschmutzung 14 nicht in einem Bereich, der mittels der Reinigungsvorrichtung 22 gereinigt werden kann, so wird in einem Schritt S20 eine Benachrichtigung an den Benutzer des Kraftfahrzeugs 10 mit der Angabe des Orts der Verschmutzung 14 gesendet. Die Benachrichtigung kann mittels einer E-Mail und/oder einer Sprachmeldung und/oder eines Multimedianachrichtendienstes an eine mobile Anzeigevorrichtung des Benutzers gesendet werden, die den Ort der Verschmutzung 14 mittels eines schematischen Fahrzeugbildes 30 anzeigen kann und zusätzlich die Art der Verschmutzung und/oder ein Bild der Verschmutzung mitsenden kann, um dem Benutzer weitere Informationen bereitzustellen.
  • Insgesamt zeigen die Beispiele, wie durch die Erfindung eine Sensierung von Verschmutzungen am Fahrzeug, insbesondere während des Parkens, und eine Benachrichtigung des Benutzers bereitgestellt werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102014226358 A1 [0003]
    • DE 102008031572 A1 [0004]
    • DE 102017009907 A1 [0005]

Claims (10)

  1. Verfahren zum Benachrichtigen eines Benutzers über eine Verschmutzung (14) an einem Fahrzeug (10), mit den Schritten: a) Ermitteln (S12) einer Verschmutzung (14) und eines Orts der Verschmutzung auf einer äußeren Fahrzeugoberfläche; b) Bestimmen (S14) einer Art der Verschmutzung; c) Bestimmen (S16), ob die Art der Verschmutzung eine vorgebbare Bedingung erfüllt; d) Falls Schritt c) bejaht wird: Bestimmen (S18), ob der Ort der Verschmutzung innerhalb eines Bereichs liegt, der mittels einer im Fahrzeug (10) vorhandenen Reinigungsvorrichtung (22) reinigbar ist; e) falls Schritt d) bejaht wird: Reinigen (S19) der Verschmutzung (14); f) falls Schritt c) bejaht wird und Schritt d) verneint wird: Senden (S20) einer Benachrichtigung an den Benutzer mit einer Angabe des Orts der Verschmutzung.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei vor Schritt a) folgende Schritte durchgeführt werden: - in vorgegebenen Zeitabständen, Ermitteln (S10), ob sich das Fahrzeug (10) in einem Parkzustand befindet; wobei das Verfahren beginnend mit Schritt a) nur dann durchgeführt wird, falls sich das Fahrzeug (10) in einem Parkzustand befindet.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Benachrichtigung in Schritt f) an eine Anzeigevorrichtung (28) des Benutzers gesendet wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der Ort der Verschmutzung mittels eines schematischen Fahrzeugbildes (30) auf der Anzeigevorrichtung (28) angezeigt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, wobei in Schritt f) zusätzlich eine Angabe über die Art der Verschmutzung gesendet wird und/oder ein Bild der Verschmutzung gesendet wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Benachrichtigung in Schritt f) mittels einer Email und/oder einer Sprachmeldung und/oder eines Multimedianachrichtendienstes durchgeführt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei für das Bestimmen in Schritt c) die Art der Verschmutzung in vorgegebene Verschmutzungsklassen eingeteilt wird und von dem Benutzer die vorgebbare Bedingung durch Auswahl von Verschmutzungsklassen wählbar ist.
  8. Vorrichtung (12) zum Benachrichtigen eines Benutzers über eine Verschmutzung (14) an einem Fahrzeug (10), wobei die Vorrichtung (12) dazu ausgebildet ist, eine Verschmutzung (14) und einen Ort der Verschmutzung auf einer äußeren Fahrzeugoberfläche zu ermitteln, eine Art der Verschmutzung zu bestimmen, und zu bestimmen, ob die Art der Verschmutzung eine vorgebbare Bedingung erfüllt, wobei die Vorrichtung ferner dazu ausgebildet ist, zu bestimmen, ob der Ort der Verschmutzung innerhalb eines Bereichs liegt, der mittels einer im Fahrzeug (10) vorhandenen Reinigungsvorrichtung (22) reinigbar ist, und die Verschmutzung (14) zu reinigen, falls die Art der Verschmutzung die vorgebbare Bedingung erfüllt und der Ort der Verschmutzung innerhalb des Bereichs liegt, und eine Benachrichtigung an den Benutzer mit einer Angabe des Orts der Verschmutzung zu senden, falls die Art der Verschmutzung die vorgebbare Bedingung erfüllt und der Ort der Verschmutzung nicht innerhalb des reinigbaren Bereichs liegt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei die im Fahrzeug (10) vorhandene Reinigungsvorrichtung (22) eine Spritzwasserdüse umfasst, die an einem ausfahrbaren Arm angebracht ist, wobei der ausfahrbare Arm aus einem Dachelement des Fahrzeugs ausfahrbar ist.
  10. Kraftfahrzeug (10) mit der Vorrichtung (12) nach Anspruch 8.
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