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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur optischen Erkennung von Fahrzeugschäden und eine diesbezügliche Vorrichtung.
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Gängige Onboard-Diagnosesysteme können bereits einige Unregelmäßigkeiten im Fahrzeug detektieren, wie beispielsweise ein defektes Leuchtmittel, einen Reifenschaden, eine zu hohe Motor-Temperatur und dergleichen. Dies erfolgt in der Regel mit an entsprechenden Stellen verbauten Sensoren. Jedoch weisen längst nicht alle Objekte im und am Fahrzeug solche Sensoren zur Defekterkennung auf. Somit ist eine automatische Defekterkennung dieser Objekte derzeit nicht möglich.
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Daher wäre es wünschenswert, eine Möglichkeit bereitzustellen, welche automatisch aktuelle Defekte von am Fahrzeug verbauten Objekten erkennen kann.
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Es ist Ziel der Erfindung eine Möglichkeit vorzuschlagen, welche zumindest einen Teil der im Stand der Technik bekannten Nachteile vermeidet oder zumindest vermindert.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, mittels eines Verfahrens gemäß dem Hauptanspruch, sowie mittels Vorrichtungen gemäß nebengeordneten Ansprüchen.
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Der Gegenstand des Hauptanspruches betrifft dabei ein Erkennungsverfahren zur Erkennung von externen Defekten an einem Kraftfahrzeug, das Verfahren aufweisend: Scannen zumindest eines Teiles eines Kraftfahrzeuges, wobei das Scannen während eines Fahrbetriebes des Kraftfahrzeuges erfolgt. Das Verfahren weist ferner ein Erkennen zumindest eines Objektes des Kraftfahrzeuges aus dem gescannten Teil des Kraftfahrzeuges und ein Erkennen eines Defektes des Objektes auf.
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Die Verfahrensschritte können dabei automatisiert ausgeführt werden.
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Ein Scannen im Sinne der Erfindung kann dabei ein Erfassen und/oder ein Abtasten sein, wobei das Scannen vom Kraftfahrzeug beabstandet erfolgt, in einer Entfernung wie sie während einer Fahrt zweier Kraftfahrzeuge von einander üblich ist. Vorzugsweise beträgt der Scanabstand mindestens 30cm vom zu scannenden Abschnitt und/oder Teil des Kraftfahrzeuges.
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Ein Fahrbetrieb im Sinne der Erfindung kann dabei einen Bewegungszustand und/oder Haltezustand meinen, wie er bei einer Teilnahme am Straßenverkehr üblich ist.
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Ein Objekt im Sinne der Erfindung kann dabei einen physischen Körper als Teil des Kraftfahrzeuges meinen. Das Objekt kann dabei ein äußerer Teil des Kraftfahrzeuges sein. Das Objekt kann dabei auch außen am Kraftfahrzeug angebracht sein. Ein Objekt kann beispielsweise ein Stoßfänger, ein Licht oder eine Tür als Teil des Kraftfahrzeuges und dergleichen sein.
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Ein Erkennen eines Objektes im Sinne der Erfindung kann dabei ein Unterscheiden eines Teiles des gescannten Bereiches des Kraftfahrzeuges vom restlichen Bereich des Kraftfahrzeuges sein, wodurch dieser Teil als eigenständiger physischer Körper detektiert wird.
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Ein Defekt im Sinne der Erfindung kann dabei ein Unterschied des detektierten physischen Körpers zu einem Referenzkörper sein. Bei dem zu detektierenden Defekt kann es sich vorzugsweise um einen potentiell verkehrsgefährdenden Defekt handeln.
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Durch die erfindungsgemäße Lehre wird der Vorteil erreicht, dass externe Defekte an einem Kraftfahrzeug während einer Teilnahme des Kraftfahrzeuges am Straßenverkehr erkannt werden können.
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Der Gegenstand eines nebengeordneten Anspruches betrifft dabei eine Erkennungsvorrichtung zur Erkennung von externen Defekten an einem Kraftfahrzeug, wobei die Vorrichtung eine Scanvorrichtung, eine Objekterkennungsvorrichtung und eine Defekterkennungsvorrichtung aufweist. Dabei ist die Scanvorrichtung dazu eingerichtet, zumindest einen Teil eines Kraftfahrzeuges zu scannen. Die Scanvorrichtung ist darüber hinaus dazu eingerichtet, das Scannen während eines Fahrbetriebes des Kraftfahrzeuges zu ermöglichen. Die Objekterkennungsvorrichtung ist dazu eingerichtet, ein Objekt des Kraftfahrzeuges aus dem gescannten Teil des Kraftfahrzeuges zu erkennen. Die Defekterkennungsvorrichtung ist dazu eingerichtet, einen Defekt des Objektes zu erkennen. Und die Erkennungsvorrichtung ist dazu eingerichtet, ein Erkennungsverfahren gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche auszuführen.
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Durch die erfindungsgemäße Lehre wird der Vorteil erreicht, dass Ferner wird der Vorteil erreicht, dass ein Defekt an einem Kraftfahrzeug durch ein weiteres Kraftfahrzeug, welches ebenfalls am Straßenverkehr teilnimmt, erkannt werden kann. Das Verfahren kann somit von einem Kraftfahrzeug ausgeführt werden, während es am Straßenverkehr teilnimmt und bei einem weiteren Kraftfahrzeug möglicherweise defekte Bauteile erkennen. Dies kann während der Fahrt erfolgen.
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Der Gegenstand eines weiteren nebengeordneten Anspruches betrifft dabei ein Kraftfahrzeug, aufweisend eine erfindungsgemäße Erkennungsvorrichtung.
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Der Gegenstand eines weiteren nebengeordneten Anspruches betrifft dabei ein Computerprogrammprodukt für eine erfindungsgemäße Erkennungsvorrichtung, welche nach einem erfindungsgemäßen Erkennungsverfahren betreibbar ist.
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Der Gegenstand eines weiteren nebengeordneten Anspruches betrifft dabei einen Datenträger aufweisend ein erfindungsgemäßes Computerprogrammprodukt.
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Bevor nachfolgend Ausgestaltungen der Erfindung eingehender beschrieben werden, ist zunächst festzuhalten, dass die Erfindung nicht auf die beschriebenen Komponenten oder die beschriebenen Verfahrensschritte beschränkt ist. Weiterhin stellt auch die verwendete Terminologie keine Einschränkung dar, sondern hat lediglich beispielhaften Charakter. Soweit in der Beschreibung und den Ansprüchen der Singular verwendet wird ist dabei jeweils der Plural mitumfasst, soweit der Kontext dies nicht explizit ausschließt. Etwaige Verfahrensschritte können, soweit der Kontext dies nicht explizit ausschließt, automatisiert ausgeführt werden.
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Nachfolgend werden weitere exemplarische Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert.
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Entsprechend einer ersten exemplarischen Ausgestaltung weist das Erkennungsverfahren ferner auf, dass das Scannen ein optisches Scannen aufweist.
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Das optische Scannen kann dabei von einer Kamera automatisiert vorgenommen werden.
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Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass eine etwaige bereits vorhandene Kamera, wie sie beispielsweise in Kraftfahrzeugen zunehmend als Einparkhilfe eingesetzt wird, genutzt werden kann, um das Scannen vorzunehmen. Somit können Kosten eingespart werden.
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Entsprechend einer weiteren exemplarischen Ausgestaltung weist das Erkennungsverfahren ferner auf, dass das Objekt des Kraftfahrzeuges ein Bauteil des Kraftfahrzeuges aufweist.
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Beispielsweise kann während einer Hinterherfahrt der rückwärtige Teil eines vorausfahrenden Kraftfahrzeuges gescannt werden. Dabei können beispielsweise Teile wie die Stoßstange, die Rücklichter und die Halterung für das Kennzeichen als eigenständige Objekte am Kraftfahrzeug erkannt werden. Dabei kann eines der Rücklichter beispielsweise ein gesplittertes Glas aufweisen. Dieses Rücklicht kann dabei beispielsweise mittels einer geeigneten Mustererkennung zwar immer noch als ein solches Objekt detektiert werden, da jedoch das Rücklicht durch das gesplitterte Glas von einem zugehörigen entsprechenden Referenzobjekt hinreichend abweicht, kann es als Defekt klassifiziert werden.
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Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass dadurch, dass Kraftfahrzeugbauteile erkannt werden können, ein Detektieren eines Defektes vereinfacht werden kann. Da ferner Kraftfahrzeugbauteile normiert sind und somit die Detektion eines potentiellen Defektes vereinfacht werden kann, kann die Detektion eines Defektes zuverlässiger detektiert werden.
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Entsprechend einer weiteren exemplarischen Ausgestaltung weist das Erkennungsverfahren ferner auf, dass der Fahrbetrieb des Kraftfahrzeuges eine Geschwindigkeit aufweist, welche größer als 0km/h ist, vorzugsweise eine Geschwindigkeit, welche größer als eine Schrittgeschwindigkeit ist, besonders bevorzugt eine Geschwindigkeit, welche größer als 30km/h ist.
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Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass Defekte am Kraftfahrzeug auch bei höheren Geschwindigkeiten erkannt werden können. Hierdurch kann die Detektionsrate eines Defektes am Kraftfahrzeug erhöht werden.
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Entsprechend einer weiteren exemplarischen Ausgestaltung weist das Erkennungsverfahren ferner ein Übermitteln des Defektes an einen externen Server auf.
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Ein externer Server im Sinne der Erfindung kann dabei beispielsweise eine Zentralstelle sein, bei der detektierte Defekte eingehen können und die diese Informationen an autorisierte Dritte weiter geben kann. Solch ein autorisierter Dritter kann dabei beispielsweise ein Kraftfahrzeughalter des entsprechenden Kraftfahrzeuges sein. Es kann jedoch auch beispielsweise eine Fahrzeugvermietung des Kraftfahrzeuges oder auch eine entsprechende Vertragswerkstatt sein.
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Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass ein zeitversetztes Übermitteln eines erkannten potentiellen Defektes ermöglicht wird. Die kann insbesondere dann von Vorteil sein, wenn das Kraftfahrzeug bei welchem der Defekt detektiert wurde über keine Übermittlungsmöglichkeiten verfügt, die es erlauben, dass das entsprechende Kraftfahrzeug unmittelbar über den detektierten Defekt informiert wird.
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Entsprechend einer weiteren exemplarischen Ausgestaltung weist das Erkennungsverfahren ferner ein Übermitteln des Defektes an das gescannte Kraftfahrzeug auf.
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Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass das entsprechende Kraftfahrzeug unmittelbar über den detektierten Defekt informiert werden kann.
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Entsprechend einer weiteren exemplarischen Ausgestaltung weist das Erkennungsverfahren ferner ein Ausführen des Erkennungsverfahrens in Echtzeit auf.
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Echtzeit im Sinne der Erfindung kann dabei eine sehr geringe Zeitspanne meinen, vorzugsweise eine Zeitspanne von einer Minute oder weniger.
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Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass ein Defekt während eines Fahrbetriebs unmittelbar erkannt werden kann und die Mitteilung über den detektierten Defekt auch direkt weitergegeben werden kann.
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Entsprechend einer ersten exemplarischen Ausgestaltung weist die Vorrichtung ferner eine Übermittlungsvorrichtung auf. Dabei ist die Übermittlungsvorrichtung dazu eingerichtet, den Defekt an einen externen Server und/oder an das gescannte Kraftfahrzeug zu übermitteln.
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Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass ein erkannter Defekt zeitnah weitergegeben werden kann, um einen Fahrer des entsprechenden Kraftfahrzeuges und/oder eine weitere Stelle, wie beispielsweise eine entsprechende Werkstatt, über den Defekt zu informieren.
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Die Erfindung erlaubt es somit, externe Defekte an einem Kraftfahrzeug zu detektieren und einem Fahrer des entsprechenden Kraftfahrzeuges und/oder einem autorisierten Dritten, wie beispielsweise einer Vertragswerkstatt oder eines Vermieters des Kraftfahrzeuges zukommen zu lassen.
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Die Erfindung wird nachfolgend eingehender an Hand der Figuren erläutert werden. In diesen zeigen:
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1 eine schematische Darstellung eines vorgeschlagenen Verfahrens gemäß einer beispielhaften Ausgestaltung der Erfindung;
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2 eine schematische Darstellung eines vorgeschlagenen Verfahrens gemäß einer weiteren beispielhaften Ausgestaltung der Erfindung;
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3 eine schematische Darstellung einer vorgeschlagenen Vorrichtung gemäß einer weiteren beispielhaften Ausgestaltung der Erfindung;
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4 eine schematische Darstellung einer vorgeschlagenen Vorrichtung gemäß einer weiteren beispielhaften Ausgestaltung der Erfindung; und
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5 eine schematische Darstellung eines Einsatzes der in 4 dargestellten Vorrichtung in einem Kraftfahrzeug gemäß einer weiteren beispielhaften Ausgestaltung der Erfindung.
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1 zeigt eine schematische Darstellung eines vorgeschlagenen Verfahrens gemäß einer beispielhaften Ausgestaltung der Erfindung.
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Dabei zeigt 1 eine schematische Darstellung eines Erkennungsverfahrens zur Erkennung von externen Defekten an einem Kraftfahrzeug 200, das Verfahren aufweisend: Scannen 10 zumindest eines Teiles 210 eines Kraftfahrzeuges 200, wobei das Scannen 10 während eines Fahrbetriebes des Kraftfahrzeuges 200 erfolgt. Erkennen 20 eines Objektes 211 des Kraftfahrzeuges 200 aus dem gescannten Teil 210 des Kraftfahrzeuges 200. Und Erkennen 30 eines Defektes des Objektes 211.
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2 zeigt eine schematische Darstellung eines vorgeschlagenen Verfahrens gemäß einer weiteren beispielhaften Ausgestaltung der Erfindung.
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Dabei zeigt 2 eine schematische Darstellung eines gegenüber des Verfahrens aus 1 erweiterten Verfahrens. Das zuvor zu 1 Gesagte gilt entsprechend für 2 fort.
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Wie 2 entnommen werden kann, weist das Erkennungsverfahren darüber hinaus auf: Übermitteln 40 des Defektes an einen externen Server 300. Ferner weist das Erkennungsverfahren ein Übermitteln des Defektes an das gescannte Kraftfahrzeug 200 auf. Ferner kann das Erkennungsverfahren in Echtzeit ausgeführt werden. Somit kann innerhalb weniger Sekunden ein defektes Teil eines Kraftfahrzeuges 200 erkannt werden und das gescannte Kraftfahrzeug 200 beziehungsweise dessen Nutzer kann über den gefundenen Defekt informiert werden. Dies kann während der Fahrt des Kraftfahrzeuges 200 erfolgen.
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3 zeigt eine schematische Darstellung einer vorgeschlagenen Vorrichtung gemäß einer weiteren beispielhaften Ausgestaltung der Erfindung.
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Dabei zeigt 3 eine schematische Darstellung einer Erkennungsvorrichtung (100 zur Erkennung von externen Defekten an einem Kraftfahrzeug 200, wobei die Erkennungsvorrichtung 100 aufweist: Eine Scanvorrichtung 110, eine Objekterkennungsvorrichtung 120 und eine Defekterkennungsvorrichtung 130. Dabei ist die Scanvorrichtung 110 dazu eingerichtet ist, zumindest einen Teil 210 des Kraftfahrzeuges 200 zu scannen. Die Scanvorrichtung 110 ist darüber hinaus dazu eingerichtet, das Scannen 10 während eines Fahrbetriebes des Kraftfahrzeuges 200 zu ermöglichen. Die Objekterkennungsvorrichtung 120 ist dazu eingerichtet, ein Objekt 211 des Kraftfahrzeuges 200 aus dem gescannten Teil 210 des Kraftfahrzeuges 200 zu erkennen. Die Defekterkennungsvorrichtung 130 ist dazu eingerichtet, einen Defekt des Objektes 211 zu erkennen. Und die Erkennungsvorrichtung 100 ist dazu eingerichtet, ein Erkennungsverfahren gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche auszuführen.
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4 zeigt eine schematische Darstellung einer vorgeschlagenen Vorrichtung gemäß einer weiteren beispielhaften Ausgestaltung der Erfindung.
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Dabei zeigt 4 eine schematische Darstellung einer gegenüber der Vorrichtung aus 3 erweiterten Vorrichtung. Das zuvor zu 3 Gesagte gilt entsprechend für 4 fort.
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Wie 4 entnommen werden kann, weist die Erkennungsvorrichtung 100 darüber hinaus eine Übermittlungsvorrichtung 140 auf. Dabei ist die Übermittlungsvorrichtung 140 dazu eingerichtet, den Defekt an einen externen Server 300 und/oder an das gescannte Kraftfahrzeug 200 zu übermitteln.
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5 zeigt eine schematische Darstellung eines Einsatzes der in 4 dargestellten Vorrichtung in einem Kraftfahrzeug gemäß einer weiteren beispielhaften Ausgestaltung der Erfindung.
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Dabei zeigt 5 ein Kraftfahrzeug 400, welches eine erfindungsgemäße Erkennungsvorrichtung 100 (in 5 nicht dargestellt) aufweist. Das Kraftfahrzeug 400 scannt 10 mittels der Erkennungsvorrichtung das Heck eines vorausfahrenden zu scannenden Kraftfahrzeuges 200. Solch ein Scannen kann automatisch erfolgen, sobald ein anderes Kraftfahrzeug 200 in Scanreichweite des Kraftfahrzeuges 100 ist. Im Beispiel der 5 befinden sich beide Kraftfahrzeuge 200, 400 in Bewegung. Das vorausfahrende Kraftfahrzeug 200 wird während der Fahrt der beiden Kraftfahrzeuge 200, 400 gescannt 10 und ein Defekt wird entdeckt. Daraufhin wird der Defekt an das vorausfahrende Kraftfahrzeug 200 übermittelt 40. Darüber hinaus erfolgt auch eine Übermittlung 40 des erkannten Defektes an einen externen Server 300. Im Beispiel der 5 ist dabei der externe Server 300 ein Cloudserver mit einer Datenbank. Der externe Server empfängt die Übermittlung 40 und übermittelt 40 seinerseits den Defekt ebenfalls an das entsprechende gescannte Kraftfahrzeug 200. Dieser Vorgang kann dabei in Echtzeit erfolgen, so dass für das Scannen nur wenig Zeit benötigt wird und das Scannen auch während der Fahrt ermöglicht werden kann.
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Die Erfindungsidee kann wie folgt zusammengefasst werden. Es wird eine Vorrichtung und ein diesbezügliches Verfahren bereitgestellt, wodurch es möglich werden kann, zumindest einen Teil eines Kraftfahrzeuges während dessen Fahrt zu scannen und dabei festzustellen, ob ein Defekt am Kraftfahrzeug beziehungsweise an einem Bauteil des Kraftfahrzeuges vorhanden ist. Ist dies der Fall kann das gescannte Kraftfahrzeug entsprechend informiert werden. Somit kann jedes Kraftfahrzeug welches eine diesbezügliche Erkennungsvorrichtung aufweist andere Kraftfahrzeuge scannen, um Defekte an den Kraftfahrzeugen aufzuspüren und den entsprechenden Kraftfahrzeugen beziehungsweise deren Nutzern den erkannten Defekt mitzuteilen. Dies kann erfolgen während sich die Kraftfahrzeuge in Bewegung befinden, also sowohl das gescannte Kraftfahrzeug als auch das scannende Kraftfahrzeug. Auf diese Weise können Defekte schneller und zuverlässiger erkannt werden, wodurch die Verkehrssicherheit im Straßenverkehr erhöht werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Scannen
- 20
- Erkennen eines Objektes
- 30
- Erkennen eines Defektes des Objektes
- 40
- Übermitteln des Defektes
- 100
- Erkennungsvorrichtung
- 110
- Scanvorrichtung
- 120
- Objekterkennungsvorrichtung
- 130
- Defekterkennungsvorrichtung
- 140
- Übermittlungsvorrichtung
- 200
- gescanntes Kraftfahrzeug
- 210
- gescannter Teil des Kraftfahrzeuges
- 211
- Objekt des gescannten Teiles
- 300
- externer Server
- 400
- Kraftfahrzeug mit Erkennungsvorrichtung