DE102018217243B4 - Verfahren zur optischen Begleitung eines Ausparkmanövers eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur optischen Begleitung eines Ausparkmanövers eines Kraftfahrzeugs (K1), wobei durch wenigstens eine fahrzeugeigene Lichterzeugungseinrichtung (2, 2') ein Lichterscheinungsbild (1) auf einer Fahrbahn (F1) erzeugt wird, wobei das Lichterscheinungsbild (1) bei einem beabsichtigten Ausparkmanöver aus einem neben der Fahrbahn (F1) befindlichen Parkplatz (P) auf der Fahrbahn (F1) erzeugt wird und eine gedachte Hüllfläche (F) des erzeugten Lichterscheinungsbildes (1) in der Größenordnung von wenigstens einem Drittel einer Hüllfläche (FK) vom Grundriss des Kraftfahrzeugs (K1) liegt, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichterscheinungsbild (1) nach einem Ausparkvorgang erlischt und danach hinter dem Kraftfahrzeug (K1) kurzzeitig ein anderes Lichterscheinungsbild (1') erzeugt wird, mit dem eine Dankesbotschaft an einen Verkehrsteilnehmer übermittelbar ist, welcher das Kraftfahrzeug (K1) hat ausparken lassen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur optischen Begleitung eines Ausparkmanövers eines Kraftfahrzeugs mit den Merkmalen vom Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise aus der DE 102 48 650 A1 bekannt. Konkret wird dabei als Lichterscheinungsbild ein partieller oder vollständiger, linienartiger Fahrzeugumriss auf einer Fahrbahnoberfläche dargestellt. Der Fahrzeugumriss dient als Rangierhilfe für ein Kraftfahrzeug beim Ein- oder Ausparken und wird durch im Fahrzeug angebrachte Leuchtmittel erzeugt. Durch ein Gangerkennungsmittel ist ein vom Fahrer eingelegter Gang feststellbar. Bei eingelegtem Rückwärtsgang erfolgt die Darstellung des partiellen Fahrzeugumrisses zumindest im Bereich des Fahrzeughecks. Zur Darstellung des Fahrzeugumrisses wird das Licht im Wesentlichen senkrecht oder unter einem sehr geringen Winkel zur Senkrechten von den Leuchtmitteln in Richtung auf die Fahrbahnoberfläche abgestrahlt. So entsteht ein Fahrzeugumriss, dessen Abmessungen im Wesentlichen den Außenabmessungen des Fahrzeugs entsprechen. Über eine Eingabeeinheit kann der Fahrer des Fahrzeugs vorgeben, an welchen Fahrzeugseiten und/oder Fahrzeugecken die Darstellung eines partiellen Fahrzeugumrisses auf der Fahrbahnoberfläche erfolgen soll.
  • In der DE 198 57 401 A1 wird eine Rückfahrhilfe für ein LKW beschrieben. Hierbei wird eine optisch sichtbare Markierung der beiden Fahrzeugaußenecken des Fahrzeughecks in Form zweier auf die Fahrbahnoberfläche projizierter Lichtflecke erzeugt. Somit wird es dem Fahrer des Fahrzeugs ohne fremde Hilfe ermöglicht, das Fahrzeug bei einer rückwärts gerichteten Fahrt in eine gewünschte Position zu manövrieren. Die Lichtflecke sind scharf begrenzt und weisen einen Durchmesser von 10 bis 15 Zentimetern auf. Die Projektion der Lichtflecke erfolgt über Projektionseinrichtungen des LKW derart, dass die Lichtflecke über am LKW angebrachte Außenspiegel für den Fahrer sichtbar sind.
  • Die DE 10 2015 200 044 A1 offenbart ein Verfahren zur Unterstützung eines Manövriervorgangs eines Kraftfahrzeugs. Bei dem Verfahren wird der Manövriervorgang autonom unter Überwachung durch den Fahrer durchgeführt, während sich der Fahrer in einer außerhalb des Kraftfahrzeugs befindlichen Überwachungsposition befindet. Auf Basis von vorgegebenen Kriterien wird eine bevorzugte Überwachungsposition ermittelt und diese Überwachungsposition für den Fahrer sichtbar auf den Erdboden projiziert.
  • Aus der den Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bildenden DE 10 2016 113 913 A1 ist ein Kommunikationsverfahren für ein Kraftfahrzeug bekannt, bei dem durch eine Kommunikationsvorrichtung mindestens ein Lichtsignal erzeugt wird, das an einen anderen Verkehrsteilnehmer eine Information über den Zustand und/oder die Identität und/oder über eine geplante oder mögliche Bewegung des Kraftfahrzeugs übermittelt. Beispielsweise können durch das Lichtsignal ein Rangierbereich beim Einparken, ein bevorstehender Ausparkvorgang oder auch eine beabsichtigte Rückwärtsfahrt signalisiert werden. Die die Lichtsignale erzeugende Kommunikationsvorrichtung kann ein Projektionssystem, bspw. ein DMD- oder LCD-Projektionssystem oder auch einen Laserscanner umfassen.
  • Schließlich wird in der DE 10 2015 012 021 A1 ein Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungseinrichtung eines Kraftfahrzeugs beschrieben, bei dem die als Scheinwerfer ausgebildete Beleuchtungseinrichtung zum Anstrahlen einer Projektionsfläche mit Steuersignalen angesteuert wird. Die Steuersignale werden aus Bilddaten ermittelt, welche ein auf der Projektionsfläche durch die Beleuchtungseinrichtung zu erzeugendes Bild beschreiben. Ferner erfolgt eine Anpassung der Steuersignale in Abhängigkeit von Sensordaten, durch die eine Position und/oder Ausrichtung der Projektionsfläche bezüglich des Kraftfahrzeugs definiert ist. Hierdurch soll eine zu erwartende Verzerrung des zu erzeugenden Bildes beim Anstrahlen der Projektionsfläche durch die Beleuchtungseinrichtung kompensiert werden.
  • Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik, ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren vorzuschlagen, mit dem die Verkehrssicherheit und Kommunikation zwischen Verkehrsteilnehmern erhöht werden kann.
  • Vorliegende Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausbildungen beziehungsweise Weiterbildungen der Erfindung sind den jeweils abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
  • Die Erfindung geht zunächst aus von einem Verfahren zur optischen Begleitung eines Ausparkmanövers eines Kraftfahrzeugs. Bei dem Verfahren wird durch wenigstens eine fahrzeugeigene Lichterzeugungseinrichtung ein Lichterscheinungsbild auf einer Fahrbahn erzeugt.
  • Bei dem Verfahren wird das Lichterscheinungsbild bei einem beabsichtigten Ausparkmanöver aus einem neben der Fahrbahn befindlichen Parkplatz auf der Fahrbahn erzeugt. Eine gedachte Hüllfläche des erzeugten Lichterscheinungsbildes liegt dabei in der Größenordnung von wenigstens etwa einem Drittel, vorzugsweise wenigstens der Hälfte einer Hüllfläche vom Grundriss des Kraftfahrzeugs. Es ist also auch eine Größenordnung denkbar, die in etwa der gesamten Hüllfläche vom Grundriss des Kraftfahrzeugs oder sogar mehr entspricht.
  • Auf diese Weise wird die Grundvoraussetzung dafür geschaffen, dass die Absicht des parkenden Kraftfahrzeugs aus seinem Parkplatz auszuparken, einem anderen Verkehrsteilnehmer deutlich angezeigt werden kann.
  • Dabei soll unter einer Hüllfläche diejenige Fläche verstanden werden, welche durch ein Rechteck oder einen Kreis gebildet wird, dessen Umfangslinie(n) die äußeren Abmessungen des Lichterscheinungsbildes bzw. des Grundrisses vom Kraftfahrzeug berühren und somit umrahmen.
  • Als weiterer positiver Nebeneffekt dieser Verfahrensweise ist eine bessere Ausleuchtung des Fahrzeugumfeldes, beispielsweise der rückwärtigen Fahrbahn zu nennen. Damit sind bei einem rückwärtigen Ausparken durch eine Rückfahrkamera Hindernisse besser zu erkennen. Im Fall von rückwärtig vorhandenen Unebenheiten wird sich das erzeugte Lichterscheinungsbild deutlich sichtbar verformen.
  • Um die Sichtbarkeit des Lichterscheinungsbildes auch bei Tageslicht zu verbessern, wird nach einer anderen Ausbildung des Erfindungsgedankens vorgeschlagen, dass das Lichterscheinungsbild aus wenigstens einem vollflächig ausgeleuchteten Lichtsegment oder aus wenigstens einer eine Fläche umgrenzenden Linie, also lediglich einer Kontur gebildet ist. Für die Erzeugung eines vollflächig ausgeleuchteten Lichtsegmentes kann das Kraftfahrzeug beispielsweise mit wenigstens einem geeigneten Lichtprojektionssystem ausgestattet sein. Die Erzeugung einer eine Fläche umgrenzenden Kontur ist durch den Einsatz wenigstens einer Lasereinheit denkbar, dessen Laserstrahl die gewünschte Kontur zyklisch abfahren kann.
  • In diesem Zusammenhang ist es sehr zweckmäßig, wenn die Bildung des Lichterscheinungsbildes in Abhängigkeit einer erfassten Umgebungshelligkeit erfolgt. Auf diese Weise kann immer eine optimale Sichtbarkeit des Lichterscheinungsbildes sichergestellt werden. So wird bei dunklem Umgebungslicht (z.B. Dämmerung) die Erzeugung eines oder mehrerer vollflächig ausgeleuchteter Lichtsegmente mittels des Lichtprojektionssystems und bei hellem Umgebungslicht (z.B. Tageslicht) die Erzeugung eines oder mehrerer Konturen mittels der Lasereinheit bevorzugt.
  • Um die Aussagekraft des Lichterscheinungsbildes weiter zu erhöhen, ist es sehr zweckmäßig, wenn das Lichterscheinungsbild wenigstens eine fahrtrichtungsbestimmende Information enthält oder aus einer solchen besteht. So kann das Lichterscheinungsbild beispielsweise pfeilartige Lichtsegmente oder Konturen aufweisen. Es ist auch denkbar, dass die fahrtrichtungsbestimmende Information durch einen alphanumerischen oder textlichen Hinweis realisiert wird.
  • Um eine voraussichtliche Fahrspur (Trajektorie) des Kraftfahrzeugs beim Heraussetzen des Kraftfahrzeugs aus dem Parkplatz „prädiktiv“ auf die Straße abzubilden, wird vorgeschlagen, dass sich das Lichterscheinungsbild während des Ausparkmanövers synchron zum Kraftfahrzeug mitbewegt. Mit anderen Worten „wandert“ das Lichterscheinungsbild mit. Seine Ausrichtung und sein Abstand zum Kraftfahrzeug bleiben also unverändert.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung des Verfahrens wird das Lichterscheinungsbild animiert und dadurch noch besser sichtbar. Die Animation kann durch eine Ortsveränderung zumindest eines Teils des Lichterscheinungsbildes innerhalb der Hüllfläche realisiert werden. Es ist auch denkbar, dass die Animation durch eine Form-, Größen-, Farb- und/oder Helligkeitsänderung realisiert wird.
  • Es wird nach einer Verwirklichung des Erfindungsgedankens nun vorgeschlagen, dass das Lichterscheinungsbild nach einem Ausparkvorgang erlischt und danach hinter dem Kraftfahrzeug auf dem Boden beziehungsweise auf der Fahrbahn kurzzeitig ein anderes Lichterscheinungsbild erzeugt wird oder erzeugbar ist. Mit diesem anderen Lichterscheinungsbild ist eine Dankesbotschaft an einen solchen Verkehrsteilnehmer übermittelbar, welcher das Kraftfahrzeug freundlicherweise hat ausparken lassen. Eine solche Dankesbotschaft kann vorzugsweise durch ein Symbol oder auch durch eine Textnachricht gebildet sein. Es ist dabei denkbar, dass ein solches Lichterscheinungsbild manuell durch den Fahrer nach dem erfolgreichen Ausparkvorgang (bspw. durch Betätigung eines Schalters) oder auch automatisch nach sensorischer Erkennung des anderen, wartenden Verkehrsteilnehmers erzeugt wird
  • Es ist für eine gute Sichtbarkeit von Vorteil, wenn bei einem beabsichtigten, rückwärtigen Ausparkmanöver des Kraftfahrzeugs aus einem schräg oder rechtwinklig zur Fahrbahn angeordneten Parkplatz das Lichterscheinungsbild auf einen hinter dem Kraftfahrzeug befindlichen Bereich der Fahrbahn erzeugt wird.
  • Bei einem beabsichtigten, seitlichen Ausparkmanöver aus einem parallel zur Fahrbahn angeordneten Parkplatz ist es allerdings zweckmäßig, wenn das Lichterscheinungsbild auf einem seitlich neben dem Kraftfahrzeug befindlichen Bereich der Fahrbahn erzeugt wird.
  • Um andere Verkehrsteilnehmer frühzeitig auf eine rückwärtige Ausparkabsicht des Kraftfahrzeugs hinweisen zu können, ohne dass sich der Fahrer um die Erzeugung des Lichterscheinungsbildes kümmern muss, wird vorgeschlagen, dass das Lichterscheinungsbild automatisch beim Einlegen eines Rückwärtsgangs erzeugt wird und beim Einlegen eines Vorwärtsgangs wieder erlischt. Selbstverständlich gilt dies sowohl für Automatik- als auch für Schaltgetriebe.
  • Die Erzeugung des Lichterscheinungsbildes hinter dem Kraftfahrzeug ist nur dann sinnvoll, wenn sich das Kraftfahrzeug auf einem schräg oder rechtwinklig zu einer Fahrbahn angeordneten Parkplatz befindet. Denn in derartigen Situationen ist die Sicht auf ein ausparkendes Kraftfahrzeug auf Grund von davor parkenden Kraftfahrzeugen oftmals besonders erschwert. Nur in solchen Situationen bringt eine Erzeugung des Lichterscheinungsbildes auf der Fahrbahn hinter dem Kraftfahrzeug in der beschriebenen Weise einen deutlichen Informationsvorteil für andere Verkehrsteilnehmer. Wird ein Kraftfahrzeug in Parklücken beziehungsweise auf Parkplätzen abgestellt, welche an der Seite einer Fahrbahn, parallel zu dieser ausgerichtet sind, so wird die Erzeugung eines derartigen Lichterscheinungsbildes hinter dem Kraftfahrzeug anderen Verkehrsteilnehmern nicht viel nützen. Zur Einsparung von Energie wird daher vorgeschlagen, dass das Lichterscheinungsbild beim Einlegen des Rückwärtsgangs nur dann erzeugt wird, wenn vom Kraftfahrzeug beziehungsweise von einem kraftfahrzeugseitigen Sensor festgestellt wurde, dass sich in unmittelbarer Nähe hinter dem Kraftfahrzeug kein Hindernis befindet. Die unmittelbare Nähe kann beispielsweise durch die gewöhnliche Reichweite von UltraschallSensoren einer Einparkhilfe bestimmt sein. Befindet sich das Kraftfahrzeug in einer Parklücke, welches parallel zur Fahrbahn ausgerichtet ist und wird dabei von anderen Fahrzeugen „eingerahmt“, so wird demzufolge beim Einlegen des Rückwärtsgangs kein Lichterscheinungsbild hinter dem Kraftfahrzeug erzeugt.
  • Wurde das Kraftfahrzeug allerdings auf einem schräg oder rechtwinklig zur Straße befindlichen Parkplatz abgestellt, so wird in der Regel beim Ausparken des Kraftfahrzeugs hinter dem Kraftfahrzeug auf der Fahrbahn kein unbewegtes Hindernis vorzufinden sein. In diesem Fall macht die Erzeugung des Lichterscheinungsbildes Sinn.
  • Damit das Lichterscheinungsbild gut verständlich auf den Ort hinweisen kann, an dem sich das Kraftfahrzeug beim Zurücksetzen in Kürze befindet, ist es vorteilhaft, wenn eine gedachte Hüllfläche des erzeugten Lichterscheinungsbildes in einem solchen Abstand hinter dem Kraftfahrzeug erzeugt wird, der in einem Bereich von etwa einem Siebtel bis in etwa einem Viertel einer Länge des Kraftfahrzeugs liegt.
    Gleichermaßen können andere Verkehrsteilnehmer frühzeitig auf eine seitliche Ausparkabsicht des Kraftfahrzeugs hingewiesen werden, indem das Lichterscheinungsbild beim Betätigen des linken Fahrrichtungsanzeigers und/oder beim Erreichen eines bestimmten Lenkwinkeleinschlags nach links und/oder beim Einlegen des Vorwärtsgangs erzeugt wird. Ein Betätigen des Fahrtrichtungsanzeigers kann durch eine Fahrtrichtungsanzeiger-Überwachungseinrichtung überwacht werden. Der Lenkwinkeleinschlag ist durch einen Lenkwinkelsensor ohne Aufwand messbar.
  • Allerdings ist es in diesem Fall im Gegensatz zum rückwärtigen Ausparken zweckmäßig, wenn das Lichterscheinungsbild nur dann erzeugt wird, wenn vom Kraftfahrzeug festgestellt wurde, dass sich in unmittelbarer Nähe hinter dem geparkten Kraftfahrzeug ein Hindernis befindet. Dies lässt darauf schließen, dass hinter dem Kraftfahrzeug ein weiteres Kraftfahrzeug geparkt hat. Dieses verdeckt dann das geparkte Kraftfahrzeug und die Erzeugung des Lichterscheinungsbildes ist daher in diesem Fall angebracht.
  • Damit das Lichterscheinungsbild gut verständlich auf den Ort hinweisen kann, an dem sich das Kraftfahrzeug beim seitlichen Ausparken in Kürze befindet, ist es vorteilhaft, wenn eine gedachte Hüllfläche des erzeugten Lichterscheinungsbildes in einem solchen Abstand neben dem Kraftfahrzeug erzeugt wird, der in einem Bereich von etwa einem Fünftel bis in etwa einem Halben einer Breite des Kraftfahrzeugs liegt.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt und wird anhand der Figuren in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Dadurch werden auch noch weitere Vorteile der Erfindung deutlich. Gleiche Bezugszeichen, auch in unterschiedlichen Figuren, beziehen sich auf gleiche, vergleichbare oder funktional gleiche Bauteile. Dabei werden entsprechende oder vergleichbare Eigenschaften und Vorteile erreicht, auch wenn eine wiederholte Beschreibung oder Bezugnahme darauf nicht erfolgt. Die Figuren sind nicht oder zumindest nicht immer maßstabsgetreu. In manchen Figuren können Proportionen oder Abstände übertrieben dargestellt sein, um Merkmale eines Ausführungsbeispiels deutlicher hervorheben zu können.
  • Es zeigen, jeweils schematisch
    • 1a bis 1d einen Ablauf eines rückwärtigen Ausparkvorgangs nach dem erfindungsgemäßen Verfahren und
    • 2 die Darstellung eines geeigneten Kraftfahrzeugs zur Durchführung des Verfahrens mit erzeugtem Lichterscheinungsbild in Alleinstellung,
    • 3 die Darstellung eines Kraftfahrzeugs mit einem bevorstehenden, seitlichen Ausparkvorgang und
    • 4 die Darstellung des Kraftfahrzeugs mit erzeugtem Lichterscheinungsbild nach 3 in Alleinstellung.
  • Es wird zunächst auf die 1 Bezug genommen. In diesen Figuren ist ein Kraftfahrzeug K1 ersichtlich, welches sich auf einem Parkplatz P befindet. Der Parkplatz P ist einer von mehreren Parkplätzen P, welche neben einer Fahrbahn F1 einer Straße angeordnet sind. Mit F2 ist eine Gegenfahrbahn der Straße beziffert.
  • Die Parkplätze P sind mit ihrer Längserstreckung schräg zur Fahrbahn F1 angeordnet. Abweichend vom Ausführungsbeispiel ist das Verfahren auch dann durchführbar, wenn die Parkplätze P mit ihrer Längserstreckung rechtwinklig zur Fahrbahn F1 ausgerichtet sind.
  • Eine derartige Verkehrssituation tritt häufig auf. Für ein mit einer Geschwindigkeit V2 herannahendes Kraftfahrzeug K2 ist es auf Grund der vor dem Kraftfahrzeug K1 geparkten Kraftfahrzeuge oftmals sehr schwierig, einen Ausparkwunsch eines derartig geparkten Kraftfahrzeugs rechtzeitig zu erkennen. Dies trifft auch dann zu, wenn das Kraftfahrzeug vor dem beabsichtigten Ausparkvorgang die Fahrtrichtungsanzeiger einschaltet, den Rückwärtsgang einlegt und somit auch das Rückfahrlicht eingeschaltet ist.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird diesem Nachteil abgeholfen, indem durch eine fahrzeugeigene Lichterzeugungseinrichtung (hier nicht dargestellt) des Kraftfahrzeugs K1 beim Manöver des Ausparkens ein Lichterscheinungsbild 1 auf der Fahrbahn F1 erzeugt wird.
  • Das Lichterscheinungsbild 1 ist vom Kraftfahrzeug K2 beziehungsweise von dessen Fahrer deutlich erkennbar. Wie dies genau auszugestalten ist, wird später noch näher erläutert.
  • Zu erwähnen ist, dass das Lichterscheinungsbild 1 bereits beim Einlegen eines Rückwärtsgangs vom Kraftfahrzeug K1 erzeugt wird. Somit werden herannahende Verkehrsteilnehmer frühzeitig auf das beabsichtigte Ausparken des Kraftfahrzeugs K1 hingewiesen (vergleiche 1a).
  • Da auf Grund der Ausgestaltung des Lichterscheinungsbildes 1 das beabsichtigte Ausparken des Kraftfahrzeugs K1 vom Kraftfahrzeug K2 frühzeitig bemerkt wurde, hält das Kraftfahrzeug K2 in ausreichendem Manövrierabstand an einer gedachten Haltelinie H2 an (vergleiche 1b).
  • Der Fahrer des Kraftfahrzeugs K1 bemerkt nun seinerseits, dass sein Ausparkwunsch vom Kraftfahrzeug K2 registriert wurde. Folglicherweise fährt das Kraftfahrzeug K1 mit einer geringen Geschwindigkeit v1 aus dem Parkplatz P heraus (vergleiche 1c und 1d). Schließlich ist der Ausparkvorgang des Kraftfahrzeugs K1 beendet und das Kraftfahrzeug K1 kommt in geringem Abstand vom Kraftfahrzeug K2 an einer gedachten Haltelinie H1 zum Stillstand (1e).
  • Es fällt auf, dass die Ausrichtung und der Abstand des Lichterscheinungsbildes 1 zum Kraftfahrzeug K1 während des gesamten Ausparkvorgangs unverändert bleiben. Das Lichterscheinungsbild 1 wandert also mit dem Kraftfahrzeug K1 mit (vergleiche 1a bis 1e).
  • Im Anschluss an den Ausparkvorgang legt der Fahrer des Kraftfahrzeugs K1 wieder den Vorwärtsgang ein und fährt zunächst mit einer geringen Geschwindigkeit v1 in gewöhnlicher Fahrtrichtung fort. Das Lichterscheinungsbild 1 erlischt, vorzugsweise bereits beim Einlegen des Vorwärtsgangs. Da sich der Fahrer des Kraftfahrzeugs K1 für die Freundlichkeit und Rücksicht des wartenden Kraftfahrzeugs K2 bedanken will, wird auf der Fahrbahn F1 danach kurzzeitig ein anderes Lichterscheinungsbild 1' erzeugt. Das Lichterscheinungsbild 1' dient zur Übermittlung einer Dankesbotschaft an das Kraftfahrzeug K2. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein dem Kraftfahrzeug K2 zuzwinkerndes, freundliches Gesicht (vgl. 1f).
  • Abweichend vom Ausführungsbeispiel sind natürlich auch andere Lichterscheinungsbilder denkbar mit den ein entsprechender Dank an das Kraftfahrzeug K2 übermittelbar ist. Diese können bspw. durch eine, einen nach oben gerichtetem Daumen zeigende Grafik oder durch eine Textnachricht „Danke!“ realisiert sein.
  • Anhand von 2 sollen nun das Kraftfahrzeug K1 und die Erzeugung des Lichterscheinungsbildes 1 näher erläutert werden. Das Kraftfahrzeug K1 weist dazu eine Lichterzeugungseinrichtung 2 und eine Lichterzeugungseinrichtung 2' auf, die im heckseitigen Dachbereich angeordnet sind. Des Weiteren sind eine Lichterzeugungseinrichtung 2 und eine Lichterzeugungseinrichtung 2' im linken, mittleren Dachbereich vorhanden. Die Lichterzeugungseinrichtung 2 ist eine Lichtprojektionseinrichtung, mit der vollflächig ausgeleuchtete Lichtsegmente S auf die Fahrbahn F1 projizierbar sind.
  • Alternativ ist denkbar, dass durch die Lichterzeugungseinrichtung 2', welche als Lasereinheit ausgebildet ist, eine oder mehrere, eine bestimmte Fläche umgrenzende, linienhafte Konturen K auf der Fahrbahn F1 gebildet werden können.
    Welche Lichterzeugungseinrichtung (2 oder 2') verwendet wird, wird von den Lichtverhältnissen der Umgebung abhängig gemacht. Diese werden von einem Sensor 6 gemessen, welcher als Helligkeitssensor ausgebildet ist. Der Sensor 6 steht über einen vorzugsweise als CAN-Bus ausgebildeten Datenbus C in signaltechnischer Verbindung mit einer Auswerte- und Steuereinrichtung 7.
    Überschreitet die Umgebungshelligkeit einen bestimmten, hinterlegten Grenzwert, beispielsweise bei Tageslicht, so wird das Lichterscheinungsbild 1 mittels der Lichterzeugungseinrichtung 2', also mittels Laser erzeugt und die erwähnten Konturen K mit entsprechend hoher Lichtdichte werden auf der Fahrbahn F1 gebildet. Bei Unterschreiten des Grenzwertes, z. B. bei Nacht oder bei Dämmerung, reicht der Einsatz der Lichterzeugungseinrichtung 2 aus und es erfolgt eine Erzeugung der erwähnten Lichtsegmente S.
  • Wie bereits erwähnt, kann das Lichterscheinungsbild 1 nur eine oder auch mehrere derartiger Lichtsegmente S oder Konturen K aufweisen. In jedem Fall erfolgt die Erzeugung des Lichterscheinungsbildes 1 derart, dass eine gedachte Hüllfläche F in einem Abstand a hinter dem Kraftfahrzeug K1 erzeugt wird.
  • Die erwähnte Hüllfläche F wird dabei im Ausführungsbeispiel durch eine rechteckige Umrahmung der äußeren Linien beziehungsweise Ecken vom Lichterscheinungsbild 1 gebildet. Die Hüllfläche F ist also ein Produkt aus einer Breite b und einer Länge I dieser Umrahmung.
  • Das Kraftfahrzeug K1 weist demgegenüber eine Hüllfläche FK auf, welche durch das Produkt aus einer Breite bK und einer Länge Ik einer den Grundriss des Kraftfahrzeugs K1 umgebenden Umrahmung gebildet ist.
  • Damit das erfindungsgemäße Verfahren seine Wirkung entfaltet und das Lichterscheinungsbild 1 die Aufmerksamkeit anderer Verkehrsteilnehmer auf sich zieht, liegt die Hüllfläche F des hinter dem Kraftfahrzeug K1 erzeugten Lichterscheinungsbildes 1 in einer Größenordnung von wenigstens in etwa einem Drittel der Hüllfläche FK.
  • Um die Wirkung des Lichterscheinungsbildes 1 noch zu verbessern, wird das Lichterscheinungsbild 1 in einem solchen Abstand a hinter dem Kraftfahrzeug K1 erzeugt, der in einem Bereich von etwa einem Siebtel bis in etwa einem Viertel der Länge Ik, also der Länge des Kraftfahrzeugs K1 liegt.
  • Das Kraftfahrzeug K1 verfügt ferner über am Fahrzeugheck angeordnete Sensoren 3, die vorzugsweise als Ultraschallsensoren einer Einparkhilfe ausgebildet sind. Mit Hilfe der Sensoren 3 kann das Kraftfahrzeug K1 erfassen, ob zum Zeitpunkt des Einlegens eines Rückwärtsgangs Hindernisse hinter dem Kraftfahrzeug K1 vorhanden sind. Ob ein Rückwärts- oder ein Vorwärtsgang eingelegt ist, kann durch eine Gangwahl-Überwachungseinrichtung 9 erfasst werden.
  • Alternativ und/oder ergänzend zu den Sensoren 3 ist aber auch der Einsatz wenigstens eines Sensors 8 denkbar, welcher beispielsweise als Kamera ausgebildet sein kann. Ein solcher Sensor kann beispielsweise auf dem Dach des Kraftfahrzeugs K1 angeordnet sein.
  • Werden beim Einlegen des Rückwärtsgangs hinter dem Kraftfahrzeug K1 befindliche, statische Hindernisse erfasst, welche sich bei zyklischer Messung folglicherweise auch nicht verändern (wie dies bei vorbeifahrenden Fahrzeugen jedoch der Fall wäre), so wird davon ausgegangen, dass sich das Kraftfahrzeug K1 nicht in einem schräg oder rechtwinklig zu einer Fahrbahn befindlichen Parkplatz befindet. Vielmehr ist wahrscheinlich, dass das Kraftfahrzeug K1 beispielsweise in einem parallel zu einer Fahrbahn ausgerichteten Parkplatz eingeparkt ist und sich zwischen zwei anderen Kraftfahrzeugen befindet. Um Energie zu sparen, wird daher in einer solchen Situation beim Einlegen des Rückwärtsgangs kein Lichterscheinungsbild 1 erzeugt.
  • Ferner soll noch darauf hingewiesen werden, dass die Breite b der Hüllfläche F vorzugsweise gleich oder kleiner ist als die Breite bK der Hüllfläche FK, also die Breite des Kraftfahrzeugs K1. Zudem ist erkennbar, dass das Lichterscheinungsbild 1 einen Richtungshinweis R enthält. Der Richtungshinweis R ist nach hinten gerichtet, also entgegen einer gewöhnlichen Fahrtrichtung. Im Ausführungsbeispiel wird der Richtungshinweis R dadurch realisiert, dass die Lichtsegmente S oder Konturen K pfeilartig nach hinten weisend ausgebildet sind. Des Weiteren nimmt eine Dicke d der Lichtsegmente S beziehungsweise der Konturen K mit steigendem Abstand vom Kraftfahrzeug K1 kontinuierlich ab. Auch hierdurch wird die Verständlichkeit der visuellen Botschaft gesteigert.
  • Wie bereits erwähnt, dient die Erzeugung des Lichterscheinungsbildes 1' (vergleiche 1f) zur kurzzeitigen Übermittlung einer Dankesbotschaft an einen anderen Verkehrsteilnehmer, hier an den Fahrer des Kraftfahrzeugs K2. Die Erzeugung des Lichterscheinungsbildes 1' kann durch den Fahrer vom Kraftfahrzeug K1 manuell über einen Schalter 5 erzeugt werden. Es ist aber auch denkbar, dieses über eine Eingabe- und Anzeigeeinrichtung 4, welche beispielsweise als Display eines Bordcomputers ausgebildet sein kann, zu automatisieren. Über die Eingabe- und Anzeigeeinrichtung 4 kann beispielsweise eingestellt werden, dass nach Erzeugung des Lichterscheinungsbildes 1 beim erneuten Einlegen eines Vorwärtsgangs grundsätzlich das Lichterscheinungsbild 1' für eine kurze Zeit erzeugt wird.
  • Die 3 zeigt, wie das Kraftfahrzeug K1 analog zur bereits beschriebenen Verfahrensweise bei einem bevorstehenden, seitlichen Ausparkmanöver aus einem parallel zur Fahrbahn F1 angeordneten Parkplatz P verfährt. In diesem Fall wird das Lichterscheinungsbild 1 seitlich vom Kraftfahrzeug K1 auf der Fahrbahn F1 erzeugt, vorzugsweise nachdem der Fahrer einen linken Fahrtrichtungsanzeiger FA betätigt und/oder ein Lenkwinkeleinschlag nach links einen bestimmen Grenzwert erreicht hat. Diese Trigger sind über einen Lenkwinkelsensor 10 und über eine Fahrtrichtungsanzeiger-Überwachungseinrichtung 11 überwachbar (vgl. 2 oder 4). Ansonsten verläuft alles analog zum rückwärtigen Ausparkvorgang. Nach dem seitlichen Ausparkvorgang wird vorzugsweise mit Geradestellung des Lenkrades (Lenkwinkel = Null) wiederum das andere Lichterscheinungsbild 1' (vgl. 1f) erzeugt (hier nicht dargestellt).
  • In der 4 sind noch einmal wichtige Größenverhältnisse gezeigt. Auch beim seitlichen Ausparken entspricht die Hüllfläche F des Lichterscheinungsbildes 1 wenigstens in etwa einem Drittel der Hüllfläche FK vom Grundriss des Kraftfahrzeugs K1. Der seitliche Abstand a des Lichterscheinungsbildes 1 vom Kraftfahrzeug K1 liegt in einem Bereich von etwa einem Fünftel bis in etwa einem Halben einer Breite bK des Kraftfahrzeugs K1. Durch einen solchen Abstand a wird ermöglicht, dass das Lichterscheinungsbild 1 nicht zu weit in Richtung der Gegenfahrbahn F2 auf der Fahrbahn F1 erzeugt wird.

Claims (14)

  1. Verfahren zur optischen Begleitung eines Ausparkmanövers eines Kraftfahrzeugs (K1), wobei durch wenigstens eine fahrzeugeigene Lichterzeugungseinrichtung (2, 2') ein Lichterscheinungsbild (1) auf einer Fahrbahn (F1) erzeugt wird, wobei das Lichterscheinungsbild (1) bei einem beabsichtigten Ausparkmanöver aus einem neben der Fahrbahn (F1) befindlichen Parkplatz (P) auf der Fahrbahn (F1) erzeugt wird und eine gedachte Hüllfläche (F) des erzeugten Lichterscheinungsbildes (1) in der Größenordnung von wenigstens einem Drittel einer Hüllfläche (FK) vom Grundriss des Kraftfahrzeugs (K1) liegt, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichterscheinungsbild (1) nach einem Ausparkvorgang erlischt und danach hinter dem Kraftfahrzeug (K1) kurzzeitig ein anderes Lichterscheinungsbild (1') erzeugt wird, mit dem eine Dankesbotschaft an einen Verkehrsteilnehmer übermittelbar ist, welcher das Kraftfahrzeug (K1) hat ausparken lassen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichterscheinungsbild (1) aus wenigstens einem vollflächig ausgeleuchteten Lichtsegment (S) oder aus wenigstens einer eine Fläche umgrenzenden Kontur (K) gebildet ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildung des Lichterscheinungsbildes (1) in Abhängigkeit einer erfassten Umgebungshelligkeit erfolgt.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichterscheinungsbild (1) wenigstens eine fahrtrichtungsbestimmende Information enthält oder aus einer solchen besteht.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Lichterscheinungsbild (1) während des Ausparkmanövers synchron zum Kraftfahrzeug (K1) mitbewegt.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichterscheinungsbild (1) animiert wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichterscheinungsbild (1) bei einem beabsichtigten, rückwärtigen Ausparkmanöver aus einem schräg oder rechtwinklig zur Fahrbahn (F1) angeordneten Parkplatz (P) auf einen hinter dem Kraftfahrzeug (K1) befindlichen Bereich der Fahrbahn (F1) erzeugt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichterscheinungsbild (1) bei einem beabsichtigten, seitlichen Ausparkmanöver aus einem parallel zur Fahrbahn (F1) angeordneten Parkplatz (P) auf einem seitlich neben dem Kraftfahrzeug (K1) befindlichen Bereich der Fahrbahn (F1) erzeugt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichterscheinungsbild (1) beim Einlegen eines Rückwärtsgangs erzeugt wird und beim Einlegen eines Vorwärtsgangs erlischt.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichterscheinungsbild (1) beim Einlegen des Rückwärtsgangs nur dann erzeugt wird, wenn vom Kraftfahrzeug (K1) festgestellt wurde, dass sich in unmittelbarer Nähe hinter dem geparkten Kraftfahrzeug (K1) kein Hindernis befindet.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Hüllfläche (F) des erzeugten Lichterscheinungsbildes (1) in einem solchen Abstand (a) hinter dem Kraftfahrzeug (K1) erzeugt wird, der in einem Bereich von etwa einem Siebtel bis in etwa einem Viertel einer Länge (IK) des Kraftfahrzeugs (K1) liegt.
  12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichterscheinungsbild (1) beim Betätigen des linken Fahrrichtungsanzeigers (FA) und/oder beim Erreichen eines bestimmten Lenkwinkeleinschlags nach links und/oder beim Einlegen des Vorwärtsgangs erzeugt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichterscheinungsbild (1) nur dann erzeugt wird, wenn vom Kraftfahrzeug (K1) festgestellt wurde, dass sich in unmittelbarer Nähe hinter dem geparkten Kraftfahrzeug (K1) ein Hindernis befindet.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 8, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Hüllfläche (F) des erzeugten Lichterscheinungsbildes (1) in einem solchen Abstand (a) neben dem Kraftfahrzeug (K1) erzeugt wird, der in einem Bereich von etwa einem Fünftel bis in etwa einem Halben einer Breite (bK) des Kraftfahrzeugs (K1) liegt.
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