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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindungseinrichtungsmontagestruktur zur Montage einer Verbindungseinrichtung in einer Ummantelung und eine Anschlussstufe, die die Verbindungseinrichtungsmontagestruktur umfasst.
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2. Beschreibung des verwandten Standes der Technik
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In den letzten Jahren wurde eine Struktur zum Verbinden eines Inverters und eines Motors auf direktem Wege, das heißt, ohne die Verwendung eines Drahtkabelbaums, in Hybridfahrzeugen und Elektrofahrzeugen verwendet. Die
JP 2007 - 280 913 A offenbart ein Beispiel einer solchen Struktur. In der
JP 2007 - 280 913 A wird eine Verbindungseinrichtung fest in einer Motorummantelung montiert. Andererseits wird eine weitere Verbindungseinrichtung in einer Inverterummantelung so montiert, dass sie in der Lage ist, eine Positionsabweichung aufzufangen. Genauer ist diese Verbindungseinrichtung in der Inverterummantelung so montiert, dass sie in der Lage ist, eine Positionsabweichung aufzufangen, indem beispielsweise eine Gummidichtung zwischen der Inverterummantelung und der Verbindungseinrichtung sandwichartig angeordnet wird.
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Die oben wiedergegebene Technik fängt eine Positionsabweichung auf, indem beispielsweise eine Gummidichtung zwischen der Inverterummantelung und der Verbindungseinrichtung sandwichartig angeordnet wird. Betrachtet man jedoch, wie diese Struktur Vibrationen oder dergleichen während einer Fahrt aufnimmt, versteht es sich, dass eine Belastung nur auf die Dichtung wirkt. Somit bestehen Bedenken darüber, ob durch diese Struktur eine ausreichende Zuverlässigkeit gewährt wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der obigen Umstände gemacht, und es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Verbindungseinrichtungsmontagestruktur und eine Anschlussstufe bereitzustellen, die in der Lage sind, eine ausreichende Zuverlässigkeit bezüglich des Auffangens einer Positionsabweichung sicherzustellen.
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Um die obige Aufgabe zu lösen, sieht ein Aspekt der Erfindung eine Verbindungseinrichtungsmontagestruktur vor, die umfasst:
- eine Ummantelung, die ein Durchgangsloch aufweist; und
- eine Verbindungseinrichtung, die einen Einführabschnitt aufweist, der ausgebildet ist, in das Durchgangsloch eingeführt zu werden, und die an der Ummantelung montiert ist,
- wobei die Verbindungseinrichtung umfasst:
- ein Verbindungseinrichtungsgehäuse;
- einen Anschluss, der innerhalb des Verbindungseinrichtungsgehäuses untergebracht ist; und
- ein wasserdichtes elastisches Element, das außerhalb des Verbindungseinrichtungsgehäuses angeordnet ist;
- eine Verbindungseinrichtungshalteplatte, die an einer Innenfläche der Ummantelung fixiert ist;
- wobei eine äußere Größe des Verbindungseinrichtungsgehäuses größer als eine Lochgröße des Durchgangslochs ist, und das Verbindungseinrichtungsgehäuse einen Flanschabschnitt umfasst,
- der eine erste Fläche, die der Innenfläche der Ummantelung zugewandt ist, und eine zweite Fläche aufweist, die der ersten Fläche gegenüberliegt;
- wobei das wasserdichte elastische Element einen Dichtungsabschnitt aufweist, der der ersten Fläche des Flanschabschnitts zugewandt ist und so vorgesehen ist, dass er mit der Innenfläche der Ummantelung in Gleitkontakt ist;
- wobei die Verbindungseinrichtungshalteplatte, die umfasst:
- eine Ausnehmung, die ausgebildet ist, gegen den Flanschabschnitt zu drücken, so dass die zweite Fläche des Flanschabschnitts so vorgesehen ist, dass sie mit einer Bodenfläche der Ausnehmung in Gleitkontakt ist;
- ein Gehäuseeinführloch, das die Verbindungseinrichtungshalteplatte vom Boden der Ausnehmung her durchdringt; und
- ein Innenflächenfixierabschnitt, der die Ausnehmung umgibt;
- wobei eine Größe der Ausnehmung größer als eine äußere Größe des Flanschabschnitts ist;
- wobei eine Lochgröße des Gehäuseeinführlochs der Verbindungseinrichtungshalteplatte größer als eine Außenumfangsgröße eines Hauptkörpers des Verbindungseinrichtungsgehäuses ist; und
- wobei eine Außenumfangsgröße des Einführabschnitts der Verbindungseinrichtung kleiner als die Lochgröße des Durchgangslochs der Ummantelung ist.
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Bei dieser Verbindungseinrichtungsmontagestruktur wird die Verbindungseinrichtung 3 durch die Innenfläche der Ummantelung über die Verbindungseinrichtungshalteplatte gleitfähig gehalten, während die Wasserdichtigkeit sichergestellt wird. Somit ist die Verbindungseinrichtungsmontagestruktur von einer Erscheinung befreit, dass eine Belastung nur auf das wasserdichte elastische Element einwirkt, wenn eine Positionsabweichung aufgefangen wird, wie auch, wenn beispielsweise nach dem Auffangen einer Positionsabweichung Vibrationen oder dergleichen bei einer Fahrt aufgenommen werden. Somit kann die Zuverlässigkeit bezüglich der Aufnahme einer Positionsabweichung größer als im verwandten Beispiel gemacht werden.
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Beispielsweise ist ein Positionierabschnitt an einem Abschnitt der Ummantelung vorgesehen, in dem das Durchgangsloch in der Nähe angeordnet ist, und der Positionierabschnitt positioniert die Ummantelung bezüglich eines Ummantelungsgegenstücks, in dem ein Verbindungseinrichtungsgegenstück montiert ist, das in oder mit der Verbindungseinrichtung befestigt werden soll.
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Bei dieser Verbindungseinrichtungsmontagestruktur kann die Position der Verbindungseinrichtung dadurch bestimmt werden, dass die Ummantelung mittels des Positionierabschnitts bezüglich des Ummantelungsgegenstücks positioniert wird. Somit kann ein stabiler Verbindungszustand zwischen der Verbindungseinrichtung und dem Verbindungseinrichtungsgegenstück hergestellt werden.
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Um die obige Aufgabe zu lösen, sieht ein weiterer Aspekt der Erfindung eine Anschlussstufe vor, die umfasst:
- die Verbindungseinrichtungsmontagestruktur;
- einen flexiblen Leitungsweg, der ein Ende aufweist, das mit dem Anschluss des Verbindungseinrichtungsgehäuses verbunden ist;
- einen leitfähigen Vorrichtungsverbindungsanschluss, der mit dem anderen Ende des flexiblen Leitungswegs verbunden ist; und
- einen isolierenden Anschlusshalteabschnitt, der den leitfähigen Vorrichtungsverbindungsanschluss hält.
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Da sie die Verbindungseinrichtungsmontagestruktur gemäß den obigen Ausbildungen umfasst, kann diese Anschlussstufe die Zuverlässigkeit bezüglich der Aufnahme einer Positionsabweichung größer als im verwandten Beispiel machen.
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Die Verbindungseinrichtungsmontagestruktur und die Anschlussstufe bieten einen Vorteil dahingehend, dass eine ausreichende Zuverlässigkeit bezüglich des Auffangens einer Positionsabweichung sichergestellt werden kann.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht von Verbindungseinrichtungsmontagestrukturen und Anschlussstufen nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht von Verbindungseinrichtungen, die in 1 dargestellt sind.
- 3 ist eine perspektivische Ansicht der Verbindungseinrichtungen, die in 1 dargestellt sind, und eines Verbindungseinrichtungsgegenstücks.
- 4 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer der Verbindungseinrichtungen, die in 3 dargestellt sind.
- 5 ist eine Schnittansicht der Verbindungseinrichtungsmontagestrukturen und der Anschlussstufen.
- 6 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils von 5.
- 7 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils von 6, der durch den Pfeil A angezeigt wird.
- 8 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B in 6.
- 9 ist eine vergrößerte Schnittansicht von 8.
- 10 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils von 9, der durch den Pfeil C angezeigt wird.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Eine Verbindungseinrichtungsmontagestruktur umfasst eine Ummantelung, die ein Durchgangsloch aufweist, eine Verbindungseinrichtung, die einen Einführabschnitt aufweist, der in das Durchgangsloch eingeführt ist und dadurch in der Ummantelung montiert ist, und eine Verbindungseinrichtungshalteplatte. Die Verbindungseinrichtung umfasst ein Verbindungseinrichtungsgehäuse, das einen Flanschabschnitt, einen Anschluss und ein wasserdichtes elastisches Element aufweist, das einen Dichtungsabschnitt aufweist. Die Verbindungseinrichtungshalteplatte weist eine Ausnehmung, ein Gehäuseeinführloch und einen Innenflächenfixierabschnitt auf. Die Größe der Ausnehmung ist größer als die äußere Größe des Flanschabschnitts, und die Lochgröße des Gehäuseeinführlochs ist größer als die Außenumfangsgröße des Hauptkörpers des Verbindungseinrichtungsgehäuses. Die Außenumfangsgröße des Einführabschnitts der Verbindungseinrichtung ist kleiner als die Lochgröße des Durchgangslochs der Ummantelung.
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[Ausführungsform]
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird hiernach unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist eine perspektivische Ansicht von Verbindungseinrichtungsmontagestrukturen 24 und Anschlussstufen 1 nach der Ausführungsform. 2 ist eine perspektivische Ansicht von Verbindungseinrichtungen 3. 3 ist eine perspektivische Ansicht der Verbindungseinrichtungen 3 und eines Verbindungseinrichtungsgegenstücks 5. 4 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer der Verbindungseinrichtungen 3. 5 ist eine Schnittansicht der Verbindungseinrichtungsmontagestrukturen 24 und der Anschlussstufen 1. 6 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils von 5. 7 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils von 6, der durch den Pfeil A angezeigt wird. 8 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B in 6. 9 ist eine vergrößerte Schnittansicht von 8. 10 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils von 9, der durch den Pfeil C angezeigt wird.
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<Anschlussstufe 1>
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Bezug nehmend auf 1 sind die Anschlussstufen 1 nach der Ausführungsform solche, die in einem Inverter eines Hybridfahrzeugs oder eines Elektrofahrzeugs installiert werden sollen. Genauer ist ein Paar von Anschlussstufen 1 in einer Inverterummantelung 2 (Ummantelung) montiert. Jede Anschlussstufe von dem Paar Anschlussstufen 1 ist derart beschaffen, dass ihre Verbindungseinrichtung 3 eine Positionsabweichung bezüglich eines Verbindungseinrichtungsgegenstücks 5 auffangen kann, das in einer Motorummantelung 4 (Ummantelungsgegenstück) eines Motors montiert ist.
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Zunächst wird das Verbindungseinrichtungsgegenstück 5 beschrieben, und dann wird die Struktur jeder Anschlussstufe 1 beschrieben.
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<Verbindungseinrichtungsgegenstück 5>
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Wie in den 1, 2, 3, 6 und 9 dargestellt wird, ist das Verbindungseinrichtungsgegenstück 5 aus einem plattenartigen Verbindungseinrichtungskopplungsabschnitt 6, einem Paar Verbindungseinrichtungshauptkörper 7, die mit dem Verbindungseinrichtungskopplungsabschnitt 6 integriert sind, Dichtungen 8, die in den jeweiligen Verbindungseinrichtungshauptkörpern 7 vorgesehen sind, und einer Positionierschraube 9 zusammengesetzt. Die paarweisen Verbindungseinrichtungshauptkörper 7 haben dieselbe Struktur, und daher wird einer von ihnen unten beschrieben. Wie aus den 1-3 ersichtlich, weist jeder Verbindungseinrichtungshauptkörper 7 eine Anschlussstufenstruktur auf, die die Verbindung von drei Systemen ermöglicht.
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<Verbindungseinrichtungskopplungsabschnitt 6>
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Wie in den 1-3 dargestellt, ist der Verbindungseinrichtungskopplungsabschnitt 6 vorgesehen, um das Paar Verbindungseinrichtungshauptkörper 7 in einem vorgegebenen Abstand anzuordnen. Der Verbindungseinrichtungskopplungsabschnitt 6 ist an der Außenfläche einer Wand 10 der Motorummantelung 4 fixiert (eine Schraubenfixierstruktur wird nicht beschrieben). Der Verbindungseinrichtungskopplungsabschnitt 6 stellt einen Zustand her, in dem das Paar Verbindungseinrichtungshauptkörper 7 relativ zur Wand 10 der Motorummantelung 4 nicht bewegt werden.
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<Verbindungseinrichtungshauptkörper 7>
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Wie in den 2, 3, 6 und 9 dargestellt, ist jeder Verbindungseinrichtungshauptkörper 7 aus einem Verbindungseinrichtungsgegenstückgehäuse 11 und drei Buchsenanschlüssen 12 zusammengesetzt. Das Verbindungseinrichtungsgegenstückgehäuse 11 weist einen Abschnitt, der in ein Durchgangsloch 13 eingeführt wird, das die Wand 10 der Motorummantelung 4 durchdringt, einen rohrförmigen Abschnitt, der zur Seite des Inverters vorragt, und einen Abschnitt auf, die in die Motorummantelung 4 vorragt. Das derart ausgebildete Verbindungseinrichtungsgegenstückgehäuse 11 ist mit drei Anschlussgehäusekammern 14 ausgebildet, die die jeweiligen Buchsenanschlüsse 12 beherbergen.
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<Buchsenanschluss 12>
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Wie in den 2, 3, 6 und 9 dargestellt, weist jeder Buchsenanschluss 12 einen zylindrischen, runden Anschlussabschnitt 15 und einen Vorrichtungsverbindungsanschlussabschnitt 16 auf, der mit dem runden Anschlussabschnitt 15 durchgängig ist. Der Vorrichtungsverbindungsanschlussabschnitt 16 ist mit einem Mutterabschnitt 18 ausgebildet, an dem eine Schraube 17 zur Verbindung mit einem Verbindungsanschluss (nicht gezeigt) des Motors befestigt ist. Der Vorrichtungsverbindungsanschlussabschnitt 16 ist auch mit einer Verbindungsfläche 19 für den Verbindungsanschluss des Motors ausgebildet.
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<Schraube 9>
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Wie in den 1-3 dargestellt, wird die Schraube 9 durch die Wand 10 und den Verbindungseinrichtungskopplungsabschnitt 6 von innerhalb der Motorummantelung 4 her eingeführt und an einem Innengewindeabschnitt 29 (Positionierabschnitt; wird später beschrieben) der Inverterummantelung 2 befestigt. Die Schraube 9 wird zum Positionieren der Motorummantelung 4 und der Inverterummantelung 2 miteinander in der Nähe der Verbindungseinrichtungshauptkörper 7 verwendet, und um dadurch die Grundpositionen der Verbindungseinrichtungen 3 der Anschlussstufen 1 bezüglich der jeweiligen Verbindungseinrichtungshauptkörper 7, die nicht beweglich sind, zu bestimmen.
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<Anschlussstufe 1 >
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Wie in den 1, 5 und 8 ist, wie oben beschrieben, das Paar Anschlussstufen 1 in der Inverterummantelung 2 (Ummantelung) angeordnet. Die paarweisen Anschlussstufen 1 weisen dieselbe Struktur auf, und daher wird eine von ihnen unten beschrieben. Jede Anschlussstufe 1 umfasst den Teil einer Wand 20 der Inverterummantelung 2, eine Verbindungseinrichtung 3, drei flexible Leitungswege 21, drei leitfähige Vorrichtungsverbindungsanschlüsse 22 und ein isolierendes Anschlusshalteelement 23. Mit anderen Worten umfasst jede Anschlussstufe 1 eine Verbindungseinrichtungsmontagestruktur 24 zum Montieren der Verbindungseinrichtung 3 an der Wand 20.
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<Wand 20 und Durchgangsloch 27>
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Wie in den 6 und 9 dargestellt, weist die Wand 20 eine Innenfläche 25 und eine Außenfläche 26 auf, die flach und parallel zueinander sind. Durchgangslöcher 27 durchdringen die Wand 20. Die Innenfläche 25 ist mit flachen Ausnehmungen 28 ausgebildet. Jedes Durchgangsloch 27 weist eine Lochgröße auf, die größer als die Außenumfangsgröße eines Einführabschnitts 51 (wird später beschrieben) der Verbindungseinrichtung 3 ist (größer um eine Abmessung S1, die in 7 dargestellt wird). Mit anderen Worten weist jedes Durchgangsloch 27 eine solche Größe auf, dass es dem Einführabschnitt 51 möglich ist, sich darin in alle Richtungen (360°) zu bewegen. Da bei der Ausführungsform das Verbindungseinrichtungsgegenstückgehäuse 11 in jedes Durchgangsloch 27 eingeführt ist, ist die Lochgröße jedes Durchgangslochs 27 auch größer als die Außenumfangsgröße des Verbindungseinrichtungsgegenstückgehäuses 11.
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Die Ausnehmung 28 ist eine einstufige Ausnehmung, die um jedes Durchgangsloch 27 herum gebildet ist. Die Bodenfläche der Ausnehmung 28 ist eine Fläche, mit der ein Dichtungsabschnitt 44 eines wasserdichten elastischen Element 33 (wird später beschrieben) in elastischem Kontakt und Gleitkontakt sein kann. Die Größe der Ausnehmung 28 ist größer als die äußere Größe des Dichtungsabschnitts 44 (größer um eine Abmessung S2, die in 7 dargestellt wird).
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Das Bezugszeichen 29 bezeichnet einen Innengewindeabschnitt (Positionierabschnitt), der von der Innenfläche 25 der Wand 20 vorragt. Ein Außengewindeabschnitt der Schraube 9 ist in den Innengewindeabschnitt 29 eingeschraubt. Wenn der Außengewindeabschnitt der Schraube 9 in den Innengewindeabschnitt 29 eingeschraubt ist, sind die Anschlussstufen 1 bezüglich der Wand 10 der Motorummantelung 4 und der Verbindungseinrichtungsgegenstücke 5 positioniert.
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<Verbindungseinrichtung 3>
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Wie in den 4, 6 und 9 dargestellt, ist jede Verbindungseinrichtung 3 aus einem Verbindungseinrichtungsgehäuse 30, drei Steckeranschlüssen 31 (Anschlüsse), die in dem Verbindungseinrichtungsgehäuse 30 untergebracht sind, und einem Abstandshalter 32, um das Ablösen der Anschlüsse 31 zu verhindern, zusammengesetzt. Das Bezugszeichen 34 bezeichnet eine Verbindungseinrichtungshalteplatte, die an der Innenfläche 25 der Wand 20 fixiert ist.
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Das Verbindungseinrichtungsgehäuse 30 und der Abstandshalter 32 jeder Verbindungseinrichtung 3 bestehen aus einem isolierenden Harz. Die Steckeranschlüsse 31 bestehen aus einem Metall und sind daher leitfähig. Das wasserdichte elastische Element 33 besteht aus einem Gummi oder einem Harz. Die Verbindungseinrichtungshalteplatte 34 besteht aus einem Metall. Die einzelnen Bestandteile werden unten detailliert beschrieben.
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<Verbindungseinrichtungsgehäuse 30>
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Wie in den 4, 6 und 9 dargestellt, weist das Verbindungseinrichtungsgehäuse 30 einen Gehäusezwischenabschnitt 35, der bezüglich der Position dem Durchgangsloch 27 entspricht, einen Gehäusevorderseitenabschnitt 36, der zur Außenseite der Wand 20 vorragt, einen Gehäuserückseitenabschnitt 37, der zur Innenseite der Wand 20 vorragt, und einen Flanschabschnitt 38 auf, der ein Begrenzungsabschnitt zwischen dem Gehäusezwischenabschnitt 35 und dem Gehäuserückseitenabschnitt 37 ist. Das so ausgebildete Verbindungseinrichtungsgehäuse 30 ist mit drei Anschlussgehäusekammern 39 ausgebildet, die die jeweiligen Steckeranschlüsse 31 beherbergen.
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Wenn der Abstandshalter 32 durch den Gehäusezwischenabschnitt 35 eingeführt wird, nachdem die Steckeranschlüsse 31 untergebracht sind, kommt der eingeführte Abstandshalter 32 mit den Steckeranschlüssen 31 in Eingriff, wodurch ein Zustand hergestellt wird, dass verhindert wird, dass sich die Steckeranschlüsse 31 ablösen.
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<Flanschabschnitt 38>
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Wie in den 6, 7, 9 und 10 dargestellt, ist die äußere Größe des Flanschabschnitts 38 größer als die Lochgröße des Durchgangslochs 27 (größer um eine Abmessung S3, die in 7 dargestellt wird). Und die äußere Größe des Flanschabschnitts 38 ist kleiner als die Größe einer Ausnehmung 47 der Verbindungseinrichtungshalteplatte 34 (kleiner um die Abmessung S2, die in 7 dargestellt wird). Der Flanschabschnitt 38 weist eine Fläche (erste Fläche) 40, die der Innenfläche 25 der Wand 20 zugewandt ist, und die andere Fläche (zweite Fläche) 41 auf, die der einen Fläche 40 gegenüberliegt. Die eine Fläche 40 und die andere Fläche 41 sind flache Flächen.
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<Steckeranschluss 31 >
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Wie in den 4, 6 und 9 dargestellt, weist jeder Steckeranschluss 31 einen runden Anschlussabschnitt 42, der wie ein runder Stift geformt ist, und einen Leitungswegverbindungsabschnitt 43 auf, der mit dem runden Anschlussabschnitt 42 durchgängig ist. Der Leitungswegverbindungsabschnitt 43 ist ein Abschnitt zur Verbindung mit dem zugehörigen flexiblen Leitungsweg 21 (wird später beschrieben).
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Der runde Anschlussabschnitt 42 jedes Steckeranschlusses 31 und der runde Anschlussabschnitt 15 jedes Buchsenanschlusses 12 weisen einen kreisrunden Querschnitt (beispielhafte Form) auf, um eine hohe Verbindungsleistung (Entnahmeeigenschaft, picking property) zu erreichen.
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<Wasserdichtes elastisches Element 33>
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Wie in den 4, 6, 7, 9 und 10 dargestellt, weist das wasserdichte elastische Element 33 einen flanschförmigen Dichtungsabschnitt 44, einen rohrförmigen, zwischen den Gehäusen befindlichen Dichtungsabschnitt 45 und einen Kopplungsabschnitt 46 auf, der die Abschnitte 44 und 45 miteinander koppelt. Das wasserdichte elastische Element 33 dient als ein Element zum Sicherstellen der Wasserdichtigkeit und Auffangen von Vibrationen.
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Der Dichtungsabschnitt 44 ist an der Seite der einen Fläche 40 des Flanschabschnitts 38 vorgesehen und ist als ein Abschnitt (der Lippenabschnitte aufweist (die nicht mit einem Bezugszeichen versehen sind)) ausgebildet, der in elastischem Kontakt mit einem Abschnitt (dem Boden der Ausnehmung 28) der Innenfläche 25 der Wand 20 sein kann. Der Dichtungsabschnitt 44 ist auch als ein Abschnitt ausgebildet, der in Gleitkontakt mit einem Abschnitt (dem Boden der Ausnehmung 28) der Innenfläche 25 der Wand 20 sein kann. Wie bei dem Flanschabschnitt 38 ist die äußere Größe des so ausgebildeten Dichtungsabschnitts 44 größer als die Lochgröße des Durchgangslochs 27 (größer um die Abmessung S3, die in 7 dargestellt wird). Die äußere Größe des Dichtungsabschnitts 44 ist kleiner als die Größe der Ausnehmung 47 der Verbindungseinrichtungshalteplatte 34 (kleiner um die Abmessung S2, die in 7 dargestellt wird).
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Die Innenumfangsfläche des rohrförmigen, zwischen den Gehäusen befindlichen Dichtungsabschnitts 45 ist in engem Kontakt mit der Außenumfangsfläche des Gehäusezwischenabschnitts 35. Die Außenumfangsfläche des rohrförmigen, zwischen den Gehäusen befindlichen Dichtungsabschnitts 45 ist ebenfalls in engem Kontakt mit der Innenumfangsfläche des Verbindungseinrichtungsgegenstückgehäuses 11.
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<Verbindungseinrichtungshalteplatte 34>
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Wie in den 4, 6, 7, 9 und 10 dargestellt, umfasst die Verbindungseinrichtungshalteplatte 34 eine flache Ausnehmung 47, ein Gehäuseeinführloch 48, das die Verbindungseinrichtungshalteplatte 34 vom Boden der Ausnehmung 47 her durchdringt, und einen Innenflächenfixierabschnitt 49, der die Ausnehmung 47 unmittelbar umgibt.
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Der Boden der Ausnehmung 47 ist so ausgebildet, dass er in der Lage ist, die andere Fläche 41 des Flanschabschnitts 38 zu tragen und damit in Gleitkontakt zu sein. Die Ausnehmung 47 ist in einer solchen Weise ausgebildet, dass ihre Seitenfläche bündig mit der Seitenfläche der Ausnehmung 28 ist. Die Größe der Ausnehmung 47 ist größer als die äußere Größe des Flanschabschnitts 38 (größer um die Abmessung S2, die in 7 dargestellt wird).
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Das Gehäuseeinführloch 48 durchdringt die Verbindungseinrichtungshalteplatte 34, um zu ermöglichen, dass der Gehäuserückseitenabschnitt 37 des Verbindungseinrichtungsgehäuses 30 durch es eingeführt wird. Die Lochgröße des Gehäuseeinführlochs 48 ist größer als die Hauptkörper-Außenumfangsgröße des Gehäuserückseitenabschnitts 37 (größer als eine Abmessung S4, die in 7 dargestellt wird).
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Der Innenflächenfixierabschnitt 49 ist ein Abschnitt, der an der Innenfläche 25 der Wand 20 fixiert ist. Schraubeneinführlöcher 50 mit kleinem Durchmesser durchdringen den Innenflächenfixierabschnitt 49 in der Nähe seiner vier jeweiligen Ecken. Wenn kleine Schrauben (nicht gezeigt) in die jeweiligen Schraubeneinführlöcher 50 eingeführt und in die Innenfläche 25 eingeschraubt werden, wird die Verbindungseinrichtungshalteplatte 34 an der Innenfläche 25 fixiert, während sie gegen den Flanschabschnitt 38 so drückt, dass sie mit ihm in Gleitkontakt sein kann.
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<Verbindungseinrichtungsmontagestruktur 24>
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Wie in den 5-10 gezeigt, wird bei jeder Verbindungseinrichtungsmontagestruktur 24 die Verbindungseinrichtung 3 durch die Wand 20 in einer gleitfähigen Weise gehalten (wird später beschrieben). (Der Einführabschnitt 51, der in das Durchgangsloch 27 der Wand 20 eingeführt wird, entspricht dem Begriff „Einführabschnitt“, der in den Ansprüchen verwendet wird). Jede Anschlussstufe 1 ist in der Inverterummantelung 2 ausgebildet, indem die Verbindungseinrichtungsmontagestruktur 24 mit drei flexiblen Leitungswegen 21, den drei leitfähigen Vorrichtungsverbindungsanschlüssen 22 und dem isolierenden Anschlusshalteelement 23 versehen wird.
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<Drei flexible Leitungswege 21>
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Wie in den 5, 6, 8 und 9 dargestellt, weisen die drei flexiblen Leitungsweg 21 im Grunde dieselbe Struktur auf (in der Ausführungsform unterscheiden sie sich voneinander nur durch die Länge). Bei jeder Anschlussstufe 1 ist die Verbindungseinrichtung 3 nicht direkt mit den drei leitfähigen Vorrichtungsverbindungsanschlüssen 22 verbunden, sondern jeweils über die flexiblen Leitungswege 21. Es bestehen keine besonderen Beschränkungen bezüglich der drei flexiblen Leitungswege 21, von denen jeder ein flexibles, leitfähiges Element sein kann, wie etwa ein Flechtdraht, ein umhüllter Draht oder ein blanker Draht (der Begriff „flexibel“ bedeutet, dass die flexiblen Leitungswege 21 in einem solchen Maß verformt werden können, dass sie die Bewegung (wird später beschrieben) der Verbindungseinrichtung 3 nicht behindern).
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Die einen Enden der flexiblen Leitungswege 21 sind jeweils mit den Leitungswegverbindungsabschnitten 43 der Steckeranschlüsse 31 der Verbindungseinrichtung 3 verbunden. Die anderen Enden der flexiblen Leitungswege 21 sind mit den drei jeweiligen Vorrichtungsverbindungsanschlüsse 22 verbunden.
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<Drei Vorrichtungsverbindungsanschlüsse 22>
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Wie in den 4, 5, 6, 8 und 9 dargestellt, weisen die drei Vorrichtungsverbindungsanschlüsse 22 dieselbe Struktur auf. Jeder der drei Vorrichtungsverbindungsanschlüsse 22 weist einen Leitungswegverbindungsabschnitt 52 zur Verbindung mit dem zugehörigen flexiblen Leitungsweg 21 und einen laschenförmigen elektrischen Kontaktabschnitt 53 auf. Die in der Ausführungsform eingesetzte Form jedes Vorrichtungsverbindungsanschlusses 22 ist nur ein Beispiel; jeder Vorrichtungsverbindungsanschluss 22 kann eine korrekte Form aufweisen, die für eine Form der Verbindung mit der Inverterseite geeignet ist.
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<Anschlusshalteelement 23>
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Wie in den 1, 5 und 6 dargestellt, ist das Anschlusshalteelement 23 ein stufenartiges Element und an der Inverterummantelung 2 fixiert. Das Anschlusshalteelement 23 ist so ausgebildet, dass es in der Lage ist, die drei Vorrichtungsverbindungsanschlüsse 22 in einer solchen Weise zu halten, dass sie voneinander beabstandet sind. Das Bezugszeichen 54 bezeichnet einen Bolzen, der für die Verbindung mit der Inverterseite verwendet wird.
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<Arbeitsweise und Vorteile der Anschlussstufe 1, die die Verbindungseinrichtungsmontagestruktur 24 umfasst>
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Motorseitig sind die Positionen der Verbindungseinrichtungsgegenstücke 5 fixiert. Somit stellt beim direkten Verbinden des Inverters mit dem Motor jede Anschlussstufe 1, die die Verbindungseinrichtungsmontagestruktur 24 mit der oben beschriebenen Struktur umfasst, die folgenden Arbeitsweisen und Vorteile in einem Fall bereit, in dem die Position der inverterseitigen Verbindungseinrichtung 3 in einem gewissen Ausmaß abweicht.
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Bei der Verbindungseinrichtungsmontagestruktur 24 jeder Anschlussstufe 1 wird, wie in den 6 und 9 gezeigt, die Verbindungseinrichtung 3 durch die Innenfläche 25 der Wand 20 über die Verbindungseinrichtungshalteplatte 34 gehalten. Da die Verbindungseinrichtung 3 so gehalten wird, dass sie in der Richtung, die durch einen Pfeil in den 7 und 10 angezeigt wird, gleitfähig ist, während Wasserdichtigkeit sichergestellt ist, gleitet die Verbindungseinrichtung 3 selbst und fängt ihre Positionsabweichung auf, falls vorhanden. Die so ausgebildete Verbindungseinrichtung 3 wird in den Verbindungseinrichtungshauptkörper 7 eingebracht und damit verbunden.
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Indem sie, anders als im verwandten Beispiel, ein solches Gleiten der Verbindungseinrichtung 3 ermöglicht, ist die Verbindungseinrichtungsmontagestruktur 24 von einer Erscheinung befreit, dass eine Belastung nur auf die Dichtung einwirkt, auch wenn eine Positionsabweichung aufgefangen wird, wie auch, wenn beispielsweise nach dem Auffangen einer Positionsabweichung Vibrationen oder dergleichen bei einer Fahrt aufgenommen werden. Das heißt, es tritt keine Erscheinung auf, dass eine Belastung nur auf das wasserdichte elastische Element 33 einwirkt. Somit kann die Zuverlässigkeit bezüglich der Aufnahme einer Positionsabweichung größer als im verwandten Beispiel gemacht werden.
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Die Erfindung kann nicht nur auf direkte elektrische Verbindungsabschnitte zwischen einem Inverter und einem Motor angewendet werden, wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform, sondern auch auf direkte elektrische Verbindungsabschnitte zwischen zwei Vorrichtungen anderer Art.