DE102018131250B3 - Verstauung der Kofferraumabdeckung im Frunk - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug (10) mit einem hinteren Kofferraum und einem vorderen Gepäckraum (14), die entsprechend unter einer Heckklappe bzw. einer Frontklappe (16) angeordnet sind, wobei das Fahrzeug (10) eine Kofferraumabdeckung (18) aufweist, welche zwischen einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs (10) und dem Kofferraum anbringbar und entfernbar ist, und das Fahrzeug (10) im Bereich des vorderen Gepäckraums (14) einen Aufnahmebereich (20) für die Aufnahme der Kofferraumabdeckung (18) aufweist, wobei der Aufnahmebereich (20) unterhalb der Frontklappe (16) angeordnet ist. Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zum Verstauen einer Kofferraumabdeckung (18) eines Fahrzeugs (10), wobei die Kofferraumabdeckung (18) zwischen einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs (10) und dem Kofferraum anbringbar und entfernbar ist, umfassend die Schritte Entnehmen der Kofferraumabdeckung (18) aus Ihrer Position zwischen der Fahrgastzelle des Fahrzeugs (10) und dem Kofferraum, und Verstauen der Kofferraumabdeckung (18) in einem Aufnahmebereich (20) für die Aufnahme der Kofferraumabdeckung (18) im Bereich eines vorderen Gepäckraums (14) unterhalb einer Frontklappe (16).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einem hinteren Kofferraum und einem vorderen Gepäckraum, die entsprechend unter einer Heckklappe bzw. einer Frontklappe angeordnet sind, wobei das Fahrzeug eine Kofferraumabdeckung aufweist, welche zwischen einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs und dem Kofferraum anbringbar und entfernbar ist.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Verstauen einer Kofferraumabdeckung eines Fahrzeugs, wobei die Kofferraumabdeckung zwischen einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs und dem Kofferraum anbringbar und entfernbar ist.
  • Bei vielen Fahrzeugen, insbesondere bei sogenannten Dreitürern oder Fünftürern, ist der Kofferraum mit der Fahrgastzelle konstruktiv verbunden, um einen großen Innenraum mit variablen Nutzungsmöglichkeiten bereitzustellen. Aus ästhetischen Gründen wie auch aus Gründen der Geräuschdämmung und des Diebstahlschutzes ist bei diesen Fahrzeugen oftmals eine Kofferraumabdeckung vorgesehen, die eine Trennung von Kofferraum und Fahrgastzelle bewirkt. Außerdem kann der Kofferraum durch die Kofferraumabdeckung zumindest optisch verschlossen werden, so dass Gepäck in dem Kofferraum nicht sichtbar ist. Die Kofferraumabdeckung ist dabei meist verschwenkbar gehalten und mit einer Heckklappe gekoppelt, so dass die Kofferraumabdeckung beim Öffnen der Heckklappe mit dieser nach oben schwenkt, um eine Beladen des Kofferraums zu erleichtern.
  • Um große Mengen Gepäck oder große Gepäckstücke, die nicht in den von der Kofferraumabdeckung überdeckten Kofferraum passen, verstauen zu können, kann es aber erforderlich sein, die Kofferraumabdeckung zu entnehmen. In diesem Fall wird die Kofferraumabdeckung meist vor Fahrtbeginn entnommen und außerhalb des Fahrzeugs gelagert. Dies ist jedoch nicht möglich, wenn das Beladen nach Fahrtantritt erfolgen soll, die Kofferraumabdeckung aber noch nicht entfernt wurde. In diesem Fall ist das weitere Mitführen der Kofferraumabdeckung oftmals schwierig und kann abhängig von der Beladung sogar unmöglich sein.
  • In diesem Zusammenhang ist aus der DE 10 2006 005 518 A1 eine Fahrzeug-Stauanordnung bekannt, die wahlweise mit einer internen Komponente eines Fahrzeug-Frachtbereichs verbunden werden kann, um einen Staubereich zu definieren. Die Stauanordnung umfasst ein erstes Paneel und ein über ein Scharnier mit dem ersten Paneel verbundenes zweites Paneel. Das erste Paneel und/oder das zweite Paneel weisen ein Befestigungsglied auf, das ausgebildet ist, um wahlweise mit wenigstens einer Befestigungsposition der internen Komponente verbunden zu werden.
  • Aus der DE 10 2005 031 590 A1 ist bekannt, dass die Heckklappe eines Personenkraftwagens ein mit Reflektoren versehenes Warndreieck aufnimmt, welches in einem Behältnis angeordnet und an der Innenseite der Heckklappe befestigbar ist. Eine Seitenfläche des Behältnisses ist bei geöffneter Heckklappe für nachfolgende Verkehrsteilnehmer sichtbar. Die sichtbare Seitenfläche des Behältnisses weist mindestens eine Aussparung auf, derart, dass ein oder mehrere Reflektoren des Warndreiecks hinter der Aussparung angeordnet sind.
  • Die DE 101 34 617 A1 betrifft eine Heckklappe für ein Kraftfahrzeug, die aus einem Außenteil und einem Innenteil aufgebaut ist. Das Innenteil ist zum Fahrzeuginnenraum hin mit wenigstens einem Verkleidungsteil verkleidet. Eine in die Heckklappe integrierte Montageplatte ist vorgesehen, die im Rahmen der Vormontage mit Anbauteilen bestückbar ist. Das Außenteil ist als Außenhaut an einer dem Innenteil zugewandten Außenhaut-Innenseite mit einem randseitig umlaufenden Versteifungsrahmen verstärkt, der so ausgebildet ist, dass er einen Aufnahmeraum für das Innenteil ausbildet und wenigstens teilweise umgrenzt und dessen Bodenwand durch die Außenhaut gebildet ist. Das Innenteil ist als Vormontagemodul durch die Montageplatte mitsamt darauf vormontierten Anbauteilen sowie darauf montiertem, wenigstens einen Verkleidungsteil gebildet, wobei das Innenteil im montierten Zustand im Aufnahmeraum aufgenommen ist.
  • Die DE 699 15 035 T2 betrifft ein Aufteilungssystem zur Verwendung in dem Staubereich eines Fahrzeugs. Das Aufteilungssystem weist eine Platte mit Mehrfachpositionen auf, die in einer Vielzahl von unterschiedlichen Positionen positioniert werden kann. Die Platte kann horizontal in der Nähe der Oberseite der rückwärtigen Sitzreihe angeordnet werden, um als eine Sicherheitsabdeckung zu dienen. Die Platte kann horizontal angeordnet werden, um mit einer gefalteten Sitzreihe zusammenzuwirken, um eine im Wesentlichen ebene Oberfläche von der Heckklappe in den Fahrgastbereich bereitzustellen. Die Platte kann entlang des Bodens in dem Staubereich horizontal ausgerichtet werden. Die Platte kann vertikal und neben der rückwärtigen Sitzreihe angeordnet werden. Die Platte kann auch in einer ausgezogenen horizontalen Position angeordnet werden, während die Heckklappe offen ist, derart, dass die Platte über den Gepäckbereich, wie dieser durch eine geschlossene Heckklappe definiert ist, hinaussteht. Die Platte schließt ein verschwenkbares Stützbein ein, das den Fahrzeugboden berühren kann, um die Platte in dieser horizontalen Position, die sich über den durch eine geschlossene Heckklappe definierten Staubereich hinaus erstreckt, zu stützen.
  • Die DE 197 14 497 A1 betrifft ein rahmenartiges Aufnahmeelement, das an der Innenseite eines Gepäckraumdeckels eines Personenkraftwagens mit rechteckförmigem Umriss lösbar festgeklemmt ist. Das Aufnahmeelement hat drei Stauräume, die jeweils von einem Klappdeckel überdeckbar sind.
  • Aus der DE 84 24 975 U1 ist eine Kofferraumhaube mit integrierten Ablageflächen bekannt. Bei der Kofferraumhaube ist die Innenseite so ausgebildet, dass sie selbst bereits Vertiefungen aufweist, in denen Halteelemente für mitgeführte Gegenstände wie z.B. Werkzeug, Warndreieck, Schirme etc. angebracht sind.
  • Ausgehend von dem oben genannten Stand der Technik liegt der Erfindung somit die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug und ein Verfahren der oben genannten Art anzugeben, die eine einfache und effiziente Verstauung der Kofferraumabdeckung in dem Fahrzeug ermöglichen.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß ist somit ein Fahrzeug mit einem hinteren Kofferraum und einem vorderen Gepäckraum, die entsprechend unter einer Heckklappe bzw. einer Frontklappe angeordnet sind, angegeben, wobei das Fahrzeug eine Kofferraumabdeckung aufweist, welche zwischen einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs und dem Kofferraum anbringbar und entfernbar ist, und das Fahrzeug im Bereich des vorderen Gepäckraums einen Aufnahmebereich für die Aufnahme der Kofferraumabdeckung aufweist, wobei der Aufnahmebereich unterhalb der Frontklappe angeordnet ist.
  • Erfindungsgemäß ist außerdem ein Verfahren zum Verstauen einer Kofferraumabdeckung eines Fahrzeugs, wobei die Kofferraumabdeckung zwischen einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs und dem Kofferraum anbringbar und entfernbar ist, angegeben, umfassend die Schritte Entnehmen der Kofferraumabdeckung aus Ihrer Position zwischen der Fahrgastzelle des Fahrzeugs und dem Kofferraum, und Verstauen der Kofferraumabdeckung in einem Aufnahmebereich für die Aufnahme der Kofferraumabdeckung im Bereich eines vorderen Gepäckraums unterhalb einer Frontklappe.
  • Grundidee der vorliegenden Erfindung ist es also, die Kofferraumabdeckung bei Nichtbenutzung im Bereich des vorderen Gepäckraums unterhalb der Frontklappe des Fahrzeugs zu verstauen. Somit kann die Kofferraumabdeckung auch bei einer beliebigen Nutzung des Kofferraums stets im Fahrzeug mitgeführt werden. Die Nutzung des (hinteren) Kofferraums muss nicht bereits vor Fahrtantritt im Detail geplant werden, da die Kofferraumabdeckung jederzeit im Fahrzeug verstaut und mitgeführt werden kann.
  • Die Verstauung der Kofferraumabdeckung im vorderen Bereich des Fahrzeugs ist unabhängig von der Nutzung des hinteren Kofferraums.
  • Die Kofferraumabdeckung ist in dem Aufnahmebereich - zumindest bei geschlossener Frontklappe - oberhalb des vorderen Gepäckraums angeordnet. Die Kofferraumabdeckung bildet somit beispielsweise eine Abdeckung des vorderen Gepäckraums.
  • Der Bereich des vorderen Gepäckraums ist ein Bereich unterhalb der Frontklappe des Fahrzeugs. Der vordere Gepäckraum ist dabei typischerweise derart ausgestaltet, dass er nur in einen kleinen Bereich unterhalb der Frontklappe des Fahrzeugs ausgebildet ist.
  • Der Aufnahmebereich dient der Aufnahme der Kofferraumabdeckung. Der Aufnahmebereich wird durch einen Freiraum gebildet, in dem die Kofferraumabdeckung verstaut werden kann.
  • Betrachtet werden hier Fahrzeuge mit einem im Heckbereich angeordneten hinteren Kofferraum und einem im Frontbereich angeordneten vorderen Gepäckfach. Da das vordere Gepäckfach üblicherweise durch das Cockpit von der Fahrgastzelle getrennt ist, ergibt sich hier nicht die Möglichkeit der Verwendung einer entnehmbaren Abdeckung. Der Kofferraum im Heckbereich stellt üblicherweise einen größten Teil eines gesamten Ladevolumens des Fahrzeugs dar.
  • Das Fahrzeug ist insbesondere ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug. Elektrisch angetriebene Fahrzeuge haben keinen Verbrennungsmotor, so dass sich die Möglichkeit einer alternativen Nutzung des sonst als Motorraum genutzten Bereichs ergibt. Erforderliche elektrische Antriebe benötigen weniger Platz als ein klassischer Verbrennungsmotor und können auch dezentral angeordnet sein, zum Beispiel als Radnabenmotoren. Typischerweise weisen solche elektrisch angetriebenen Fahrzeuge unter der Frontklappe als zusätzliches Gepäckfach den vorderen Gepäckraum auf, wodurch der sonst übliche Motorraum sinnvoll genutzt werden kann. Für den vorderen Gepäckraum hat sich auch der Begriff „Frunk“ etabliert.
  • Die Frontklappe überdeckt in ihrer geschlossenen Position den vorderen Gepäckraum und gibt den vorderen Gepäckraum in einer geöffneten Position frei. Die Frontklappe ist üblicherweise verschwenkbar an einer Karosserie des Fahrzeugs gehalten. Das Verschwenken der Frontklappe kann nach vorne, nach hinten, oder auch zur Seite erfolgen.
  • Die Kofferraumabdeckung dient meist auch als Hutablage, d.h. zur Ablage von Gegenständen in der Fahrgastzelle oberhalb des Kofferraums. Die Kofferraumabdeckung ist üblicherweise aus einem formstabilen Material gefertigt, um die Ablage von Gegenständen zu ermöglichen. Prinzipiell sind auch aufrollbare Kofferraumabdeckungen bekannt, die ebenfalls im Bereich des vorderen Gepäckfachs verstaut werden können.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Kofferraumabdeckung in dem Aufnahmebereich mit der Frontklappe gekoppelt. Die Kopplung mit der Frontklappe ermöglicht eine Bewegung der Kofferraumabdeckung durch eine Bewegung der Frontklappe. Somit kann die Kofferraumabdeckung beispielsweise bei geschlossener Frontklappe den vorderen Gepäckraum überdecken und bei geöffneter Frontklappe den vorderen Gepäckraum freigeben. Dies erhöht die Nutzbarkeit des vorderen Gepäckraums.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Aufnahmebereich innenseitig an der Frontklappe ausgebildet und die Kofferraumabdeckung in dem Aufnahmebereich mit der Frontklappe bewegbar. Die Kofferraumabdeckung ist also in dem Aufnahmebereich vollständig an der Frontklappe gehalten und wird mit dieser bewegt. Die Kofferraumabdeckung wird also in ihrer Position in dem Aufnahmebereich mit der Frontklappe nach oben bzw. unten verschwenkt. Die Anbringung der Kofferraumabdeckung an der Frontklappe erfolgt vorzugsweise in einer geöffneten Position der Frontklappe.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weisen die Frontklappe und die Kofferraumabdeckung korrespondierende Verbindungsmittel zur Anbringung der Kofferraumabdeckung an der Frontklappe auf. Die Verbindungsmittel sind ausgeführt, um die Kofferraumabdeckung an der Frontklappe anzubringen. Die Verbindungsmittel können beispielsweise Führungsnuten, Führungsstifte, Rastmittel oder ähnliches umfassen. Separate Verbindungsmittel, wie beispielsweise Schrauben oder Muttern, sind nicht erforderlich, wodurch die Anbringung der Kofferraumabdeckung an der Frontklappe besonders einfach erfolgen kann.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Kofferraumabdeckung in einem Bereich innenseitig mit der Frontklappe gekoppelt und stützt sich in einem anderen Bereich an einer Oberseite des vorderen Gepäckraums ab. Die Kofferraumabdeckung kann somit - wie bei der Abdeckung des Kofferraums - durch das Öffnen der Frontklappe verschwenkt werden, um den vorderen Gepäckraum freizugeben. Dadurch kann die Bewegung der Kofferraumabdeckung beim Öffnen der Frontklappe so eingestellt werden, dass der vordere Gepäckraum gut erreichbar ist.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Kofferraumabdeckung faltbar und in einem zusammengefalteten Zustand in dem Aufnahmebereich aufnehmbar. Durch das Falten lassen sich maximale Abmessungen der Kofferraumabdeckung reduzieren, so dass diese einfach verstaut werden kann.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Aufnahmebereich in dem vorderen Gepäckraum ausgebildet. Das Verstauen der Kofferraumabdeckung in dem vorderen Gepäckraum ist besonders vorteilhaft, da der Gepäckraum somit nicht von der Kofferraumabdeckung überdeckt wird und stets gut erreichbar ist. Zusätzliche Handhabungen der Kofferraumabdeckung sind beim Zugriff auf den vorderen Gepäckraum nicht erforderlich.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung überdeckt der Aufnahmebereich den vorderen Gepäckraum, und die Kofferraumabdeckung ist verschwenkbar über dem vorderen Gepäckraum aufnehmbar. Die Kofferraumabdeckung ist also selbstständig verschwenkbar gehalten. Damit kann die Kofferraumabdeckung nach dem Öffnen der Frontklappe nach Bedarf geöffnet werden. Diese Ausgestaltung der Verstauung der Kofferraumabdeckung ist besonders einfach und kostengünstig. Beispielsweise kann die Kofferraumabdeckung zwei seitliche Bolzen aufweisen, die in entsprechenden Aufnahmen gehalten sind, um ein Verschwenken der Kofferraumabdeckung zu ermöglichen.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Aufnahmebereich in einem abgedichteten Bereich unterhalb der Frontklappe ausgebildet. Der abgedichtete Bereich ermöglicht ein Verstauen der Kofferraumabdeckung ohne Gefahr, dass die Kofferraumabdeckung Umwelteinflüssen wie beispielsweise Feuchtigkeit oder Nässe ausgesetzt ist. Dadurch werden Beeinträchtigungen der Kofferraumabdeckung in dem Aufnahmebereich vermieden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele exemplarisch erläutert, wobei die nachfolgend dargestellten Merkmale sowohl jeweils einzeln als auch in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können.
  • Es zeigen:
    • 1: eine schematische Darstellung eines vorderen Teils eines Fahrzeugs gemäß einer ersten, bevorzugten Ausführungsform mit einer in einem Aufnahmebereich unterhalb der Frontklappe aufgenommenen Kofferraumabdeckung.
  • Die 1 zeigt einen Teil eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs 10 gemäß einer ersten, bevorzugten Ausführungsform.
  • Das Fahrzeug 10 ist in diesem Ausführungsbeispiel ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug 10 ohne Verbrennungsmotor. Das Fahrzeug 10 umfasst einen im Heckbereich angeordneten hinteren Kofferraum und einen im Frontbereich 12 angeordneten vorderen Gepäckraum 14. Für den vorderen Gepäckraum 14 hat sich auch der Begriff „Frunk“ etabliert. Der hintere Kofferraum ist unter einer Heckklappe des Fahrzeugs 10 angeordnet, und der vordere Gepäckraum 14 ist unter einer Frontklappe 16 des Fahrzeugs 10 angeordnet.
  • Die Frontklappe 16 ist verschwenkbar an einer Karosserie 22 des Fahrzeugs 10 gehalten. Die Frontklappe 16 überdeckt in ihrer geschlossenen Position den vorderen Gepäckraum 14 und gibt den vorderen Gepäckraum 14 in ihrer geöffneten Position frei.
  • Das Fahrzeug 10 weist eine Kofferraumabdeckung 18 auf, welche üblicherweise zwischen einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs 10 und dem Kofferraum angebracht ist. Die Kofferraumabdeckung 18 ist aus einem formstabilen Material gefertigt. Um den Kofferraum zu vergrößern, kann die Kofferraumabdeckung 18 aus ihrer Position zwischen der Fahrgastzelle und dem Kofferraum entnommen werden.
  • Zum Verstauen der Kofferraumabdeckung 18 weist das Fahrzeug 10 im Bereich des vorderen Gepäckraums 14 einen Aufnahmebereich 20 für die Aufnahme der Kofferraumabdeckung 18 unterhalb der Frontklappe 16 auf. Der Aufnahmebereich 20 wird durch einen Freiraum gebildet, in dem die Kofferraumabdeckung 18 verstaut werden kann. Der Aufnahmebereich 20 ist als abgedichteter Bereich unterhalb der Frontklappe 16 ausgebildet.
  • Die Kofferraumabdeckung 18 ist in dem Aufnahmebereich 20 bei geschlossener Frontklappe 16 oberhalb des vorderen Gepäckraums 14 angeordnet und bildet eine Abdeckung über dem vorderen Gepäckraum 14, wie in 1 erkennbar ist.
  • In einer Ausführungsform ist die Kofferraumabdeckung 18 in dem Aufnahmebereich 20 mit der Frontklappe 16 gekoppelt. Der Aufnahmebereich 20 ist innenseitig an der Frontklappe 16 ausgebildet, und die Kofferraumabdeckung 18 ist in dem Aufnahmebereich 20 mit der Frontklappe 16 bewegbar. Die Kofferraumabdeckung 18 ist also in dem Aufnahmebereich 20 vollständig an der Frontklappe 16 gehalten. Dazu weisen die Frontklappe 16 und die Kofferraumabdeckung 20 korrespondierende Verbindungsmittel auf. Die Verbindungsmittel können beispielsweise als Führungsnuten, Führungsstifte, Rastmittel oder ähnliches ausgeführt sein.
  • In einer anderen Ausführungsform ist die Kofferraumabdeckung 18 in dem Aufnahmebereich 20 mit der Frontklappe 16 derart gekoppelt, dass die Kofferraumabdeckung 18 in einem Bereich innenseitig mit der Frontklappe 16 gekoppelt ist und sich in einem anderen Bereich an einer Oberseite des vorderen Gepäckraums 14 abstützt. Die Kofferraumabdeckung 18 kann somit - wie bei der Abdeckung des Kofferraums - durch das Öffnen der Frontklappe 16 verschwenkt werden, um den vorderen Gepäckraum 14 freizugeben.
  • In einer alternativen Ausführungsform überdeckt der Aufnahmebereich 20 den vorderen Gepäckraum 14, und die Kofferraumabdeckung 18 ist verschwenkbar über dem vorderen Gepäckraum 14 aufnehmbar. Die Kofferraumabdeckung 18 ist somit selbstständig verschwenkbar gehalten und nicht mit der Frontklappe 16 gekoppelt. Dazu kann die Kofferraumabdeckung 18 zwei seitliche Bolzen aufweisen, die in entsprechenden Aufnahmen gehalten sind, um ein Verschwenken der Kofferraumabdeckung 18 zu ermöglichen.
  • Bezugszeichenliste
  • Fahrzeug 10
    Frontbereich 12
    vorderer Gepäckraum 14
    Frontklappe 16
    Kofferraumabdeckung 18
    Aufnahmebereich 20
    Karosserie 22

Claims (10)

  1. Fahrzeug (10) mit einem hinteren Kofferraum und einem vorderen Gepäckraum (14), die entsprechend unter einer Heckklappe bzw. einer Frontklappe (16) angeordnet sind, wobei das Fahrzeug (10) eine Kofferraumabdeckung (18) aufweist, welche zwischen einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs (10) und dem Kofferraum anbringbar und entfernbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug (10) im Bereich des vorderen Gepäckraums (14) einen Aufnahmebereich (20) für die Aufnahme der Kofferraumabdeckung (18) aufweist, wobei der Aufnahmebereich (20) unterhalb der Frontklappe (16) angeordnet ist.
  2. Fahrzeug (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kofferraumabdeckung (18) in dem Aufnahmebereich (20) mit der Frontklappe (16) gekoppelt ist.
  3. Fahrzeug (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (20) innenseitig an der Frontklappe (16) ausgebildet und die Kofferraumabdeckung (18) in dem Aufnahmebereich (20) mit der Frontklappe (16) bewegbar ist.
  4. Fahrzeug (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontklappe (16) und die Kofferraumabdeckung (18) korrespondierende Verbindungsmittel zur Anbringung der Kofferraumabdeckung (18) an der Frontklappe (16) aufweisen.
  5. Fahrzeug (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kofferraumabdeckung (18) in einem Bereich innenseitig mit der Frontklappe (16) gekoppelt ist, und sich in einem anderen Bereich an einer Oberseite des vorderen Gepäckraums (14) abstützt.
  6. Fahrzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kofferraumabdeckung (18) faltbar ist, und in einem zusammengefalteten Zustand in dem Aufnahmebereich (20) aufnehmbar ist.
  7. Fahrzeug (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (20) in dem vorderen Gepäckraum (14) ausgebildet ist.
  8. Fahrzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (20) den vorderen Gepäckraum (14) überdeckt, und die Kofferraumabdeckung (18) verschwenkbar über dem vorderen Gepäckraum (14) aufnehmbar ist.
  9. Fahrzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (20) in einem abgedichteten Bereich unterhalb der Frontklappe (16) ausgebildet ist.
  10. Verfahren zum Verstauen einer Kofferraumabdeckung (18) eines Fahrzeugs (10), wobei die Kofferraumabdeckung (18) zwischen einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs (10) und dem Kofferraum anbringbar und entfernbar ist, umfassend die Schritte Entnehmen der Kofferraumabdeckung (18) aus Ihrer Position zwischen der Fahrgastzelle des Fahrzeugs (10) und dem Kofferraum, und Verstauen der Kofferraumabdeckung (18) in einem Aufnahmebereich (20) für die Aufnahme der Kofferraumabdeckung (18) im Bereich eines vorderen Gepäckraums (14) unterhalb einer Frontklappe (16).
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