DE102018120697A1

DE102018120697A1 - Federunterstütztes Stellglied für Kraft-Löse- und/oder Anzugsfunktionalität

Info

Publication number: DE102018120697A1
Application number: DE102018120697.6A
Authority: DE
Inventors: Ann-Margaret Mozola
Original assignee: Magna Closures Inc
Current assignee: Magna Closures Inc
Priority date: 2017-08-28
Filing date: 2018-08-24
Publication date: 2019-02-28
Also published as: US20190063117A1; CN109424277A

Abstract

Eine Verschluss-Verriegelungsanordnung ist mit einem kraftbetriebenen Stellglied mit einem Feder-Unterstützungsmechanismus ausgestattet und verwendbar, um eine Kraft-Löse-und/oder Kraft-Anzug-Funktionalität zu schaffen.

Description

Querbezug zu verwandten Anmeldungen
Diese Anmeldung beansprucht den Vorteil der provisorischen US-Patentanmeldung Nummer 62/550 802 , die am 28. August 2017 eingereicht wurde und den Titel „federunterstütztes Stellglied für Kraft-Löse- und/oder Anzugsfunktionalität“ trägt, deren gesamte Offenbarung hier durch Bezugnahme eingebracht wird.
Gebiet
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf Verschluss-Verriegelungsanordnungen zur Verwendung mit einem Verschlusspaneel in Kraftfahrzeug-Verschlusssystemen. Insbesondere richtet sich die vorliegende Offenbarung auf ein kraftbetätigtes Stellglied für eine Verschluss-Verriegelungsanordnung, die mit einem federunterstützten Mechanismus ausgestattet ist und zur Schaffung von Kraft-Lösung und/oder angetriebener Verschlusspaneel-Bewegung und/oder Kraft-Anzugsfunktionalität verwendbar ist.
Hintergrund
Dieser Abschnitt liefert Hintergrundinformationen, die sich auf Verschluss- Verriegelungsanordnungen des Typs beziehen, der in Kraftfahrzeug-Verschlusssystemen verwendet wird, die nicht notwendigerweise Stand der Technik für die erfinderischen Konzepte sind, die mit der vorliegenden Offenbarung verbunden sind.
Im Hinblick auf den Verbraucherwunsch nach Kraftfahrzeugen, die mit fortgeschrittenen Komfort- und Bequemlichkeitsmerkmalen ausgestattet sind, sind nun viele moderne Fahrzeuge mit passiven, schlüssellosen Zugangssystemen versehen, um das Verriegeln, das Entriegeln und die Freigabe von Verschlusspaneelen (d.h. Fahrgasttüren, Heckklappen, Hubtüren, Kofferraumdeckeln etc.) zu ermöglichen, ohne die Verwendung eines traditionellen Zugangssystems vom Schlüsseltyp zu erfordern. Einige der heutzutage verfügbaren populärsten Merkmale im Zusammenhang mit Verschlusssystemen umfassen Kraft-Verriegelung/Entriegelung, Kraft-Freigabe und Kraft-Anzug. Diese „angetriebenen“ Merkmale werden durch eine Verschluss-Verriegelungsanordnung geschaffen, die an dem Verschlusspaneel montiert ist und mit einem Verriegelungsmechanismus, einem kraftbetriebenen Verriegelungs-Lösemechanismus und/oder einem kraftbetriebenen Verriegelungs-Anzugmechanismus ausgestattet ist. Typischerweise umfasst der Verriegelungsmechanismus eine Ratschen- und Klinkenanordnung, die ausgebildet ist, um das Verschlusspaneel in einer geschlossenen Positionen dadurch zu halten, dass die Ratsche in einer Schließer-Fangposition gehalten wird, um lösbar an einem Schließer anzugreifen und ihn zu halten, der an einem Strukturteil des Fahrzeugs montiert ist. Die Ratsche wird in ihrer Schließer-Fangposition durch die Klinke gehalten, die mechanisch die Ratsche in einer Ratschen-Halteposition ergreift. Bei vielen Verschluss-Verriegelungsanordnungen ist der Verriegelungsmechanismus so ausgebildet, dass die Klinke in ihrer Ratschen-Halteposition betreibbar ist, um mechanisch an der Ratsche in mindestens zwei unterschiedlichen Schließer-Fangpositionen anzugreifen und sie zu halten, nämlich einer sekundären (d.h. „weiches Schließen“) Schließer-Fangposition und einer primären (das heißt „hartes Schließen“) Schließer-Fangposition.
In Verschluss-Verriegelungsanordnungen, die ein Kraft-Lösemerkmal schaffen, wird ein Kraft-Lösestellglied selektiv betätigt, um den Verriegelungs-Lösemechanismus zu veranlassen, die Klinke aus ihrer Ratschen-Halteposition in eine Ratschen-Löseposition zu bewegen, wodurch eine Ratschen-Spannanordnung zwangsweise die Ratsche aus ihrer Schließer Fangposition(en) in eine Schließer-Löseposition schwenken kann, um den Schließer freizugeben und eine Bewegung des Verschlusspaneels aus seiner geschlossenen Position in eine geöffnete Position zu ermöglichen. Bei Verriegelungsanordnungen mit einem Kraft-Anzugsmerkmal wird ein Kraft-Anzugs-Stellglied selektiv betätigt, um den Verriegelungs-Anzugmechanismus dazu zu veranlassen, die Ratsche aus ihrer sekundären Schließer-Fangposition in ihre primäre Schließer-Fangposition zu schwenken, während die Klinke in ihrer Ratschen-Halteposition gehalten wird, wodurch das Verschlusspaneel aus einer teilweise geschlossenen Position in eine vollständig geschlossene Position angezogen wird.
Bei vielen Verschluss-Verriegelungsanordnungen, die eine Kraft-Lösefunktionen schaffen, ist der Verriegelungs-Lösemechanismus normalerweise in einem nicht betätigten Zustand gehalten und wird nur dann in einen betätigten Zustand versetzt, wenn Sensoren anzeigen, dass ein Tür-Freigabevorgang angefordert und durch das passive, schlüssellose Zugangssystem autorisiert wurde (d.h. über eine Betätigung eines Schlüsselanhängers oder eines griffmontierten Schalters). Die Betätigung des Kraft-Lösestellglieds ist erforderlich, um den Verriegelungs-Lösemechanismus aus seinem nicht betätigten Zustand in seinen betätigten Zustand zu versetzen. Wenn nach der Beendigung des Kraft-Lösevorgangs die Sensoren anzeigen, dass die Ratsche in ihrer Schließer-Freigabeposition angeordnet ist, muss der Verriegelungs-Lösemechanismus „zurückgestellt“ werden, d.h. in seinen nicht betätigten Zustand zurückgeführt werden, um ein anschließendes Verriegeln des Verriegelungsmechanismus bei einer Bewegung des Verschlusspaneels zu seiner geschlossenen Position(en) zu ermöglichen.
Bei Verschluss-Verriegelungsanordnungen mit einem Kraft-Anzugsmerkmal wird normalerweise der Verschluss-Anzugmechanismus in einem nicht betätigten Zustand gehalten und wird nur dann in einen betätigten Zustand versetzt, wenn Sensoren anzeigen, dass die Ratsche in ihrer sekundären Schließer-Fangposition angeordnet ist. Eine Betätigung des Kraft- Anzugstellglieds ist erforderlich, um den Verriegelungs-Anzugmechanismus aus seinem nicht betätigten Zustand in seinen betätigten Zustand zu versetzen. Wenn nach der Beendigung des Kraft-Anzugsvorgangs die Sensoren anzeigen, dass die Ratsche in ihrer primären Schließer-Fangposition gehalten ist, muss der Verriegelungs-Anzugmechanismus „zurückgestellt“ werden, d.h. in seinen nicht betätigten Zustand zurückkehren, um eine anschließende ungehinderte Bewegung der Ratsche in ihre Schließer-Freigabeposition über eine Betätigung des Verriegelungs-Lösemechanismus zu gestatten. Falls, wie zu verstehen ist, das Verschlusspaneel anfänglich mit einer ausreichenden Schließkraft geschlossen wird, um die Ratsche in ihre primäre Schließer-Fangposition zu versetzen, wird dann der Kraft-Anzugvorgang umgangen, und der Verriegelungs-Anzugmechanismus wird in seinem nicht betätigten Zustand gehalten.
Bei vielen Verschluss-Verriegelungsanordnungen mit einem Kraft-Lösemerkmal und/oder einem Kraft-Anzugsmerkmal umfasst das kraftbetriebene Stellglied einen umgekehrt antreibbaren Elektromotor und eine Getriebe-Reduktionseinheit, die ausgebildet ist, um in einer ersten Richtung betrieben zu werden, um den Verriegelungs-Lösemechanismus und/oder den Verriegelungs-Anzugmechanismus zu betätigen, und in einer zweiten Richtung, um die entsprechenden Mechanismen zurückzustellen. Bei Kraft-Lösekonfigurationen erfordert das Kraft-Lösestellglied einen Elektromotor, der ausgelegt ist, um eine Betätigungskraft oder „Verriegelungs-Öffnungskraft“ zu liefern, die in der Lage ist, die Reibungskräfte zwischen der Ratsche und der Klinke zu überwinden, die beispielsweise aufgrund von Dichtungskräften auftreten, die zwischen dem Schließer und der Ratsche ausgeübt werden, um die Klinke in ihre Ratschen-Freigabeposition zu bewegen. Bei Kraft-Anzugskonfigurationen erfordert das Kraft-Anzugstellglied einen Elektromotor, der bemessen ist, um eine Betätigungskraft oder „Verriegelungs-Anzugkraft“ zu liefern, die in der Lage ist, die Ratsche aus ihrer sekundären Schließer-Fangposition in ihre primäre Schließer-Fangposition gegen die Vorspannung zu schwenken, die auf die Ratsche durch die Ratschen-Spannanordnung ausgeübt wird. Bei beiden Kraft-Konfigurationen ist die Kraft, die im Zusammenhang mit dem Elektromotoren erforderlich ist, um den Verriegelungs-Lösemechanismus und/oder den Verriegelungs-Anzugmechanismus zurückzustellen (d.h. die „Rückstellkraft“) deutlich geringer als die Betätigungskraft.
Während heutige kraftbetriebene Verschluss-Verriegelungsanordnungen ausreichend sind, um alle gesetzlichen Erfordernisse zu erfüllen und verbesserte Komfort- und Bequemlichkeitsmerkmale zu schaffen, besteht dennoch ein Bedarf, die Technologie voranzubringen und alternative kraftbetätigte Stellglieder und Mechanismen zu schaffen, die mindestens einige der bekannten Nachteile bei konventionellen Verschluss-Verriegelungsanordnungen berücksichtigen und überwinden.
Zusammenfassung
Dieser Abschnitt liefert eine allgemeine Zusammenfassung der Offenbarung und ist nicht als eine erschöpfende und vollständige Auflistung aller ihrer Merkmale, Aspekte, Vorteile und Aufgaben anzusehen, die mit den erfinderischen Konzepten verbunden sind, die in der detaillierten Beschreibung und den Zeichnungen, die hier geliefert werden, beschrieben und illustriert sind.
Es ist ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung eine Verschluss-Verriegelungsanordnung für ein Verschlusspaneel eines Kraftfahrzeug-Verschlusssystems zu schaffen und das ausgebildet ist, um mindestens eines eines Kraft- Lösemerkmals und eines Kraft-Anzugsmerkmals zu schaffen, das mit einem Kraft-Stellglied ausgestattet ist, das eine federunterstützte Betätigungsfunktion schafft.
Es ist ein verwandter Aspekt eine Kraft-Verriegelungsanordnung und einen Verriegelungsmechanismus und einem Kraft-Lösestellglied zu schaffen, die ausgebildet ist, um einen Verriegelungs-Lösemechanismus, einen Elektromotor, einen Getriebe-Reduktionsmechanismus einen federunterstützten Mechanismus und einen Sperrmechanismus zu umfassen. Der Verriegelungsmechanismus ist in einem verriegelten Zustand betreibbar, um das Verschlusspaneel in einer geschlossenen Position zu halten, und in einem entriegelten Zustand, um eine Bewegung des Verschlusspaneels in eine geöffnete Position zu gestatten. Der Verriegelungs-Lösemechanismus ist in einem nicht betätigten Zustand betreibbar,, um zu ermöglichen, dass der Verriegelungsmechanismus in seinem verriegelten Zustand gehalten wird, und in einem nicht betätigten Zustand, um den Verriegelungsmechanismus aus seinem verriegelten Zustand in seinen entriegelten Zustand zu versetzen. Der Elektromotor und der Reduktionsgetriebemechanismus können in einer ersten oder „Betätigungsrichtung“ angetrieben werden, um den Verriegelungsmechanismus aus seinem nicht betätigten Zustand in seinen betätigten Zustand zu versetzen, und können in einer zweiten oder „Rückstellrichtung betrieben werden, um den Verriegelungs-Lösemechanismus in seinen nicht betätigten Zustand zurückzuführen. Der federunterstützte Mechanismus ist in einem Feder-Lastzustand betreibbar, wenn der Verriegelungs-Lösemechanismus in seinem nicht betätigten Zustand arbeitet, und in einem Feder-Freigabezustand, wenn der Verriegelungs-Lösemechanismus in seinen betätigten Zustand versetzt ist, um eine Unterstützungskraft auf den Verriegelungs-Lösemechanismus auszuüben, die betreibbar ist, um bei der Verschiebung des Verriegelungsmechanismus in seinen entriegelten Zustand zu helfen. Der Sperrmechanismus ist in einem gesperrten Zustand betreibbar, um den federunterstützten Mechanismus in seinem Feder-Lastzustand zu halten, und ist in einem gelösten Zustand betreibbar, um den Federunterstützungsmechanismus in seinen Feder-Freigabezustand zu verschieben.
Um eine „Kraft-Lösefunktion“ zu schaffen, werden der Motor und der Reduktionsgetriebemechanismus des Kraft-Lösestellglieds in der Betätigungsrichtung betrieben, um zu verursachen, dass sich der Verriegelungs-Lösemechanismus in seinen betätigten Zustand verschiebt, um zu verursachen, dass sich der Sperrmechanismus in seinen gelösten Zustand verschiebt, wodurch der Feder- Unterstützungsmechanismus sich in seinen Feder-Freigabezustand verschiebt, um den Verriegelungs-Lösemechanismus bei der Verschiebung des Verriegelungsmechanismus in seinen entriegelten Zustand zu unterstützen. Bei Beendigung des Kraft-Lösevorgangs werden der Elektromotor und der Reduktionsgetriebemechanismus in der Rückstellrichtung betrieben, um den Verriegelungs-Lösemechanismus in seinen nicht betätigten Zustand zu versetzen, den Feder-Unterstützungsmechanismus in seinen Feder-Lastzustand zurückzuführen und den Sperrmechanismus zurück in seinen gesperrten Zustand zu bringen.
Es ist ein weiterer verwandter Aspekt eine Verschluss-Verriegelungsanordnung mit einem Verriegelungsmechanismus und einem Kraft-Anzugstellglied zu schaffen, die ausgebildet ist, um einen Verriegelungs-Anzugmechanismus, einen Elektromotor, einen Reduktionsgetriebemechanismus, einen Feder-Unterstützungsmechanismus und einen Sperrmechanismus zu umfassen. Der Verriegelungsmechanismus ist in einem sekundären verriegelten Zustand betreibbar, wenn das Verschlusspaneel in einer teilweise geschlossenen Position gehalten ist, und in einem primären verriegelten Zustand, wenn das Verschlusspaneel in einer vollständig geschlossenen Position gehalten ist. Der Verriegelungs-Anzugmechanismus ist in einem nicht betätigten Modus betreibbar, wenn der Verriegelungsmechanismus in seinem primären verriegelten Zustand ist, und in einem betätigten Zustand, um den Verriegelungsmechanismus aus seinem sekundären verriegelten Zustand in seinen primären verriegelten Zustand zu versetzen. Der Elektromotor und der Reduktionsgetriebemechanismus können in einer ersten oder „Betätigungsrichtung“ betrieben werden, um den Verriegelungs-Anzugmechanismus in seinen betätigten Zustand zu versetzen, und können in einer zweiten oder „Rückstellrichtung“ betrieben werden, um den Verriegelungs-Anzugmechanismus in seinen nicht betätigten Zustand zurückzuführen. Der Feder- Unterstützungsmechanismus ist in einem Feder-Lastzustand betreibbar, wenn der Verriegelungs-Anzugmechanismus in seinem nicht betätigten Zustand arbeitet, und wird in einen Feder-Freigabezustand versetzt, wenn der Verriegelungs-Anzugmechanismus in seinen betätigten Zustand verschoben wird, um eine Unterstützungskraft auf den Verriegelungs-Anzugmechanismus auszuüben, die wirkt, um bei der Verschiebung des Verriegelungsmechanismus aus seinem sekundären verriegelten Zustand in seinen primären verriegelten Zustand zu assistieren. Der Sperrmechanismus ist in einem gesperrten Zustand betreibbar, um den Feder-Unterstützungsmechanismus in seinem Feder-Lastzustand zu halten, und ist betreibbar, um in einem gelösten Zustand den Feder-Unterstützungsmechanismus in seinen Feder-Freigabezustand zu verschieben.
Um ein „Kraft-Anzugmerkmal“ zu schaffen, werden der Elektromotor und der Reduktionsgetriebemechanismus des Kraft-Anzugstellglieds in der Betätigungsrichtung betrieben, um den Verriegelungs-Anzugmechanismus in seinen betätigten Zustand zu versetzen und um zu verursachen, dass der Sperrmechanismus sich in seinen gelösten Zustand verschiebt, wobei der Feder-Unterstützungsmechanismus in seinen Feder-Freigabezustand verschoben wird, um den Verriegelungs-Anzugmechanismus bei der Verschiebung des Verriegelungsmechanismus aus seinem sekundären verriegelten Zustand in seinen primären verriegelten Zustand zu unterstützen. Bei Beendigung des Kraft-Anzugvorgangs werden der Elektromotor und der Reduktionsgetriebemechanismus in der Rückstellrichtung betrieben, um den Verriegelungs-Anzugmechanismus in seinen nicht betätigten Zustand zurückzuführen, den Feder-Unterstützungsmechanismus in seinen Feder-Lastzustand zurückzuführen und den Sperrmechanismus zurück in seinen gesperrten Zustand zu verschieben.
Es ist noch ein verwandter Aspekt, die Verschluss-Verriegelungsanordnung mit einem Verriegelungsmechanismus und einem kraftbetriebenen Stellglied zu versehen, der ausgebildet ist, um einen betätigbaren Mechanismus, einen Elektromotor, einen Reduktionsgetriebemechanismus, einen Feder-Unterstützungsmechanismus und einen Sperrmechanismus zu umfassen. Der Verriegelungsmechanismus ist in einem ersten Zustand betreibbar, um das Verschlusspaneel in einer ersten Position zu halten, und in einem zweiten Zustand, um das Verschlusspaneel in einer zweiten Position anzuordnen. Der betätigbaren Mechanismus ist normalerweise in seinem nicht betätigten Zustand betreibbar und kann in einen betätigten Zustand verschoben werden, um den Verriegelungsmechanismus aus seinem ersten Zustand in seinen zweiten Zustand zu verschieben. Der Elektromotor und der Reduktionsgetriebemechanismus können in einer ersten Drehrichtung angetrieben werden, um den betätigbaren Mechanismus aus seinem nicht betätigten Zustand in seinen betätigten Zustand zu verschieben, und können in einer zweiten Drehrichtung betrieben werden, um den betätigbaren Mechanismus in seinen nicht betätigten Zustand zurückzustellen. Der Feder-Unterstützungsmechanismus ist in einem Feder-Lastzustand betreibbar, wenn der betätigbare Mechanismus in seinem nicht betätigten Zustand arbeitet, und wird in einen Feder-Freigabezustand versetzt, wenn der betätigbare Mechanismus in seinen betätigten Zustand verschoben wird, um eine Federkraft auf den betätigbaren Mechanismus auszuüben, um bei der Verschiebung des Verriegelungsmechanismus aus seinem ersten Zustand in seinen zweiten Zustand zu unterstützen. Der Sperrmechanismus ist in einem gesperrten Zustand betreibbar, um den Feder-Unterstützungsmechanismus in seinem Feder-Lastzustand zu halten, und ist in einem gelösten Zustand betreibbar, um den Feder-Unterstützungsmechanismus freizugeben, um zu ermöglichen, dass sich der Feder-Unterstützungsmechanismus in seinen Feder-Freigabezustand verschiebt.
In Übereinstimmung mit einem ersten Ausführungsbeispiel ist der betätigbare Mechanismus ein Verriegelungs-Lösemechanismus, der in seiner nicht betätigten Zustand betreibbar ist, um zu ermöglichen, dass der Verriegelungsmechanismus in entweder seinem ersten oder „verriegelten“ Zustand oder seinem zweiten oder „entriegelten Zustand“ gehalten wird. Der Verriegelungs-Lösemechanismus ist auch in seinen betätigten Zustand betreibbar, um den Verriegelungsmechanismus aus seinem verriegelten Zustand in seinen entriegelten Zustand zu verschieben. Der Verriegelungsmechanismus ist in seinem verriegelten Zustand betreibbar, um das Verschlusspaneel in seiner ersten oder „geschlossenen Position“ zu halten, und ist in seinem entriegelten Zustand betreibbar, um eine Bewegung des Verschlusspaneels in seine zweite oder „offene“ Position zu gestatten. Die Verschiebung des Feder-Unterstützungsmechanismus in seinen Feder-Freigabezustand führt dazu, dass die Federkraft auf den Verriegelungs-Lösemechanismus ausgeübt wird, um bei der Verschiebung des Verriegelungsmechanismus aus seinem verriegelten Zustand in seinen entriegelten Zustand zu assistieren. Als solches ist die Feder- Unterstützungsfunktion für einen Kraft-Freigabetyp der Verschluss-Verriegelungsanordnung geschaffen.
In Übereinstimmung mit einem zweiten Ausführungsbeispiel ist der betätigbare Mechanismus ein Verriegelungs-Anzugmechanismus, der in seinem nicht betätigten Zustand betreibbar ist, wenn der Verriegelungsmechanismus in seinem ersten oder „sekundären verriegelten“ arbeitet, um das Verschlusspaneel in seiner ersten oder „teilweise geschlossenen“ zu Position zu halten. Der Verriegelungs-Anzugmechanismus ist auch in seinem betätigten Zustand betreibbar, um den Verriegelungsmechanismus aus seinem sekundären verriegelten Zustand in seinen zweiten oder „primären verriegelten“ Zustand zu versetzen, um das Verschlusspaneel zu seiner zweiten oder „vollständig geschlossenen“ Position zu bewegen. Die Verschiebung des Feder-Unterstützungsmechanismus in seinen Feder-Freigabezustand führt dazu, dass eine Federkraft auf den Verriegelungs-Anzugmechanismus ausgeübt wird, um bei der Verschiebung des Verriegelungsmechanismus aus seinem sekundären verriegelten Zustand in seinen primären verriegelten Zustand zu assistieren. Als solche wird eine federunterstützte Funktion für einen Kraft-Anzugtyp der Verschluss-Verriegelungsanordnung geschaffen.
In Übereinstimmung mit einem weiteren Ausführungsbeispiel wird eine Stellgliedanordnung wie ein Tür-Präsentator, eine angetriebene Spindel/ein Stellglied für eine Hubtür, ein angetriebenes Tür-Stellglied und dergleichen zur Bewegung eines Verschlusspaneels eines Kraftfahrzeugs zwischen einer offenen Position und einer geschlossenen Position geschaffen. Die Stellgliedanordnung umfasst ein Kraft-Stellglied einschließlich eines betätigbaren Mechanismus, der zwischen einer eingezogenen Position und einer angelehnten Position bewegbar ist, um eine Bewegung des Verschlusspaneels zwischen seiner offenen Position und seiner geschlossenen Position zu verursachen, eines Elektromotors zur Bewegung des betätigbaren Mechanismus zwischen der angelehnten Position und der eingezogenen Position, eines Feder-Unterstützungsmechanismus und eines Sperrmechanismus. Der betätigbare Mechanismus ist in einem nicht betätigten Zustand betreibbar, um zu ermöglichen, dass das Verschlusspaneel in seiner geschlossenen Position ist, und in einem betätigten Zustand, um das Verschlusspaneel aus seinem geschlossenen Zustand in seinen offenen Zustand zu verschieben, wobei der Elektromotor operativ in einer Betätigungsrichtung betrieben wird, um zu verursachen, dass sich der betätigbare Mechanismus aus seiner eingezogenen Position in seinen angelehnten Zustand bewegt, und in einer Rückstellrichtung betrieben wird, um zu verursachen, dass das betätigbare Mechanismus sich aus seinem angelehnten Zustand in seinen eingezogenen Zustand verschiebt, wobei der Feder-Unterstützungsmechanismus in einem Feder-Lastzustand betreibbar ist, wenn der betätigbare Mechanismus in seinem eingezogenen Zustand ist, und in einem Feder-Freigabezustand betreibbar ist, wenn der betätigbare Mechanismus in seinen angelehnten Zustand verschoben wird, wobei der Sperrmechanismus in einem gesperrten Zustand betreibbar ist, um den Feder-Unterstützungsmechanismus in seinem Feder-Lastzustand zu halten, und in einem freigegebenen Zustand, um zu verursachen, dass der Feder-Unterstützungsmechanismus sich in seinen Feder-Freigabezustand verschiebt, wobei der Feder-Unterstützungsmechanismus in seinem Feder-Freigabezustand betreibbar ist, um eine Feder-Unterstützungskraft auf den betätigbaren Mechanismus auszuüben, die im Zusammenhang mit einer Drehung des Elektromotors in der Betätigungsrichtung funktioniert, um das Verschlusspaneel in seinen offenen Zustand zu treiben, um eine federunterstützte Kraft-Öffnungsfunktion zu schaffen.
Weitere Anwendungsgebiete werden aus der detaillierten Beschreibung, die hier gegeben ist, ersichtlich, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gesehen wird. Die bestimmten Beispiele und die in dieser Zusammenfassung gelieferten Details sind zu Zwecken der Offenbarung von nicht beschränkenden Merkmalen ohne Beschränkung des Umfangs der vorliegenden Offenbarung gedacht.
Figurenliste
Die hier beschriebenen Zeichnungen sind zur Erläuterung ausgewählter, nicht beschränkender Ausführungsbeispiele ohne Beschränkung des beabsichtigten Schutzumfangs, der durch die vorliegende Offenbarung gegeben ist, vorgesehen.

1 ist eine isometrische Teilansicht eines Kraftfahrzeugs, das mit einem Verschlusspaneel mit einer Verschluss-Verriegelungsanordnung ausgestattet ist, die in Übereinstimmung mit den Lehren der vorliegenden Offenbarung aufgebaut und betreibbar ist,
2 ist eine Draufsicht auf die Verschluss-Verriegelungsanordnung der 1, die mit einem Verriegelungsmechanismus und einem federunterstützten Kraft- Lösestellglied ausgestattet ist, das ausgebildet ist, um einen Verriegelungs-Lösemechanismus, einen Elektromotor, einen Reduktionsgetriebemechanismus, einen Feder-Unterstützungsmechanismus und einen Sperrmechanismus aufzuweisen,
3 ist eine teilweise Draufsicht ähnlich zu 2, zeigt nun aber die Komponenten des Feder-Unterstützungsmechanismus in größerem Detail,
die 4A bis 4E sind eine Folge von sequenziellen Draufsichten, die einen „Kraft-Lösevorgang“ für die Verschluss-Verriegelungsanordnung der vorliegenden Offenbarung zeigen und eine federunterstützte Betätigung des Verriegelungs-Lösemechanismus zeigen, und
die 5A bis 5C sind eine Folge von sequenziellen Draufsichten, die einen „Kraft-Rückstellvorgang“ für die Verschluss-Verriegelungsanordnung der vorliegenden Offenbarung zeigen.

Entsprechende Bezugsziffern werden durchgängig in den verschiedenen Zeichnungen verwendet, um entsprechende Komponenten und Mechanismen zu bezeichnen.
Detaillierte Beschreibung
Ein Ausführungsbeispiel wird nun vollständiger mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. Zu diesem Zweck ist das Ausführungsbeispiel vorgesehen, sodass diese Offenbarung vollständig ist und vollständig den beabsichtigten Umfang an Fachleute vermittelt. Dementsprechend sind unzählige bestimmte Details fortgesetzt als Beispiele von bestimmten Komponenten, Vorrichtungen und Verfahren, um ein vollständiges Verständnis von alternativen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung zu schaffen. Es ist jedoch für Fachleute ersichtlich, dass bestimmte Details nicht eingesetzt werden müssen, dass Ausführungsbeispiele in vielen verschiedenen Formen umgesetzt werden können und dass nichts zur Beschränkung des Umfangs der vorliegenden Offenbarung anzusehen ist. In dem Ausführungsbeispiel werden bekannte Vorrichtungen, Strukturen und bekannte Technologien nicht im Detail beschrieben.
In der folgenden detaillierten Beschreibung wird der Ausdruck „Verschluss-Verriegelungsanordnung“ verwendet, um allgemein jede kraftbetriebene Verriegelungsvorrichtung zu bezeichnen, die zur Verwendung mit einem Fahrzeug-Verschlusspaneel geeignet ist, um ein Kraft-Anzugmerkmal und/oder ein Kraft-Lösemerkmal zu schaffen. Zusätzlich wird der Ausdruck „Verschlusspaneel“ verwendet, um jedes Element zu bezeichnen, das zwischen einer offenen Position und mindestens einer geschlossenen Position bewegbar ist um einen Zugang zu einer inneren Abteilung eines Kraftfahrzeugs zu öffnen bzw. zu schließen, und umfasst somit ohne Beschränkung Kofferraumdeckel, Hecktüren, Hubtüren, Motorhauben und Sonnendächer zusätzlich zu verschiebbaren oder schwenkbaren Seitentüren des Kraftfahrzeugs, auf die die folgende Beschreibung lediglich als Beispiel explizit Bezug nimmt.
Anfänglich auf die 1 der Zeichnungen bezugnehmend umfasst ein dargestelltes Kraftfahrzeug 10 eine Fahrzeugkarosserie 12, die eine Öffnung 14 zu einer inneren Fahrgastzelle definiert. Ein Verschlusspaneel 16 ist schwenkbar an der Karosserie 12 für eine Bewegung zwischen einer offenen Position (dargestellt) und einer vollständig geschlossenen Position bewegbar, um die Öffnung 14 zu öffnen bzw. zu verschließen. Eine Verschluss-Verriegelungsanordnung 18 ist starr an dem Verschlusspaneel 16 angrenzend an einen Kantenteil 16A davon befestigt und ist lösbar mit einem Schließer 20 in Eingriff bringbar, der feststehend an einem rückspringenden Kantenteil 14A der Öffnung 14 befestigt ist. Wie im Einzelnen ausgeführt wird, ist die Verschluss-Verriegelungsanordnung 18 betreibbar, um an einem Schließer 20 anzugreifen und das Verschlusspaneel 16 lösbar in seiner vollständig geschlossenen Position zu halten. Ein Außengriff 22 und ein Innengriff 24 sind vorgesehen, um die Verschluss-Verriegelungsanordnung 18 zu betätigen und den Schließer 20 freizugeben und eine anschließende Bewegung des Verschlusspaneels 16 in seine offene Position zu ermöglichen. Ein optionaler Sperrknopf 26 ist dargestellt, der eine visuelle Anzeige des gesperrten Zustandes der Verschluss-Verriegelungsanordnung 18 gibt, und der auch betreibbar sein kann, um mechanisch den gesperrten Zustand der Verschluss-Verriegelungsanordnung 18 zu ändern. Eine Wetterdichtung 28 ist an einem Kantenteil 14A der Öffnung 14 in der Fahrzeugkarosserie 12 montiert und ausgebildet, um bei einem Eingriff mit einer passenden Dichtungsfläche auf dem Verschlusspaneel 16 komprimiert zu werden, wenn das Verschlusspaneel 16 durch die Verschluss-Verriegelungsanordnung 18 in seiner vollständig geschlossenen Position gehalten ist, um somit eine dichtende Grenzfläche dazwischen zu bilden, die ausgebildet ist, um den Eintritt von Regen und Schmutz in die Fahrgastzelle zu verhindern, während hörbare Windgeräusche minimiert werden. Aus Gründen der Klarheit und der funktionellen Zuordnung zu dem Kraftfahrzeug 10 wird das Verschlusspaneel im Folgenden als Fahrgasttür 16 bezeichnet.
Nunmehr bezugnehmend auf die 2 bis 5 wird ein nicht beschränkendes Ausführungsbeispiel einer Verschluss-Verriegelungsanordnung 18 beschrieben. Allgemein gesagt umfasst die Verschluss-Verriegelungsanordnung 18 ein Verriegelungsgehäuse mit einer Verriegelungsplatte 50, einem Verriegelungsmechanismus 52 und einem federunterstützten Kraft-Lösestellglied 54. Der Verriegelungsmechanismus 52 umfasst eine Ratsche 56, die für eine Schwenkbewegung relativ zu der Verriegelungsplatte 50 um einen Ratschenniet 58 getragen ist, eine Ratschenfeder 60, eine Klinke 62, die für eine Schwenkbewegung relativ zu der Verriegelungsplatte 50 über einen Klinkenschwenkpunkt 54 getragen ist, und eine Klinkenfeder 66. Die Ratsche 56 ist ausgebildet, um einen Schließer-Führungsschlitz 67 zu umfassen, der in einem Schließer-Fanghohlraum 68 endet, eine Verriegelungsnut 70 und eine Nocken-Kantenfläche 72. Die Ratsche 56 ist zwischen einer Schließer-Freigabeposition ( 4E und 5A-5C), in der der Schließer 20 aus dem Schließer-Fanghohlraum 68 freigegeben ist (die Fahrgasttür 16 ist geöffnet), und einer Schließer-Fangposition (2 und 4A-4D) bewegbar, in der der Schließer 20 innerhalb des Schließer-Fanghohlraums 68 gehalten ist (die Fahrgasttür 16 ist geschlossen). Die Ratschenfeder 60 ist betriebsmäßig zwischen der Ratsche 56 und der Verriegelungsplatte 50 angeordnet, um normalerweise die Ratsche 56 zu ihrer Schließer-Freigabeposition vorzuspannen. Die Klinke 62 ist zwischen einer Schließer-Freigabeposition (4E und 5A-5C), in der ihre Verriegelungsschulter 76 außer Eingriff von der Verriegelungsnut 70 auf der Ratsche 56 steht, um zu ermöglichen, dass die Ratschenfeder 60 zwangsweise die Ratsche 56 in ihre Schließer-Freigabeposition bewegt, und einer Ratschen-Halteposition ( 2 und 4A-4D) bewegbar, in der die Verriegelungsschulter 76 an der Verriegelungsnut 70 angreift, um so mechanisch die Ratsche 56 in ihrer Schließer-Fangposition zu halten. Die Klinkenfeder 66 ist betriebsmäßig zwischen der Klinke 62 und der Verriegelungsplatte 50 angeordnet, um normalerweise die Klinke 62 zu ihrer Ratschen-Halteposition vorzuspannen. Zusätzlich zu der Verriegelungsschulter 76 ist die Klinke 62 ausgebildet, um einen Verriegelungs-Lösearm 78 zu umfassen. Der Verriegelungsmechanismus 52 ist definiert, um in einem entriegelten Zustand zu arbeiten, wenn die Ratsche 56 in ihrer Schließer-Freigabeposition angeordnet ist, und um in einem verriegelten Zustand zu arbeiten, wenn die Ratsche 56 in ihrer Schließer-Fangposition durch die Klinke 62 gehalten wird.
Mit fortgesetztem Bezug auf die Zeichnungen umfasst das federunterstützte Kraft-Lösestellglied 54 allgemein einen Verriegelungs-Lösemechanismus 80, einen Elektromotor 82, ein Reduktionsgetriebemechanismus 84, einen Feder-Unterstützungsmechanismus und einen Sperrmechanismus 88. Der Verriegelungs-Lösemechanismus 80 umfasst in dem dargestellten nicht beschränkenden Ausführungsbeispiel einen Lösenocken 90, der für eine Drehbewegung auf der Verriegelungsplatte 50 um einen Lösenocken-Schwenkpunkt 92 getragen ist und der ausgebildet ist, um ein Armsegment 94 zu umfassen, das einen hochstehenden Klinken-Lösevorsprung 96 aufweist. Der Lösenocken 90 ist zwischen einer Ausgangsposition (2, 3, 4A und 4C) bewegbar, in der der Klinken-Lösevorsprung 96 außer Eingriff von dem Verriegelungs- Lösearm 78 auf der Klinke 62 ist, und einer Klinken-Freigabeposition (4E und 5A) bewegbar, in der der Klinken-Lösevorsprung 96 den Verriegelungs- Lösearm 78 auf der Klinke 62 ergriffen hat und verursacht, dass sich die Klinke 62 in ihre Ratschen-Freigabeposition bewegt. Die Bewegung des Lösenockens 90 in einer ersten oder „Betätigungsrichtung“ (d.h. im Gegenuhrzeigersinn) aus seiner Ausgangsposition in seine Klinken-Freigabeposition funktioniert zur Schaffung einer Kraft-Lösefunktion, und eine Bewegung des Lösenockens 90 in einer zweiten oder „Rückstellrichtung“ (das heißt im Uhrzeigersinn) aus seiner Kraft-Freigabeposition in seine Ausgangsposition funktioniert zur Schaffung einer Kraft-Rückstellfunktion. Der Verriegelungs-Lösemechanismus 80 ist definiert, um in einem nicht betätigten Zustand zu arbeiten, wenn der Lösenocken 90 in seiner Ausgangsposition angeordnet ist, und um in einem betätigten Zustand zu arbeiten, wenn der Lösenocken 90 in seiner Klinken-Freigabeposition angeordnet ist.
Der Elektromotor 82 ist durch das Verriegelungsgehäuse getragen und umfasst eine Motorwelle 100. Der Reduktionsgetriebemechanismus 84 umfasst eine Schnecke 102, die an der Motorwelle 100 befestigt ist und Gewindegänge aufweist, die mit Getriebezähnen kämmen, die auf einem Schneckenrad 104 ausgebildet sind. In diesem nicht beschränkenden Beispiel ist das Schneckenrad 104 integral auf einem Radsegment 106 des Lösenockens 90 ausgebildet. Eine gesteuerte Betätigung des Elektromotors 82 steuert die Drehrichtung der Motorwelle 100, um so eine Drehung des Lösenockens 90 zwischen seiner Ausgangsposition und seiner Klinken-Freigabeposition zu ermöglichen. Somit sind der Elektromotor 82 und der Reduktionsgetriebemechanismus 84 ausgebildet, um in einer ersten Richtung betrieben zu werden, um den Lösenocken 90 in seiner Betätigungsrichtung anzutreiben, und um umgekehrt in einer zweiten Richtung betrieben zu werden, um den Lösenocken 90 in seiner Rückstellrichtung zu drehen.
Der Feder-Unterstützungsmechanismus 86, der am besten in 3 dargestellt ist, umfasst einen Unterstützungshebel 110 und eine Unterstützungshebel-Feder 112. Der Unterstützungshebel 10 umfasst einen Sperrbeinsegment 114, dass eine Sperrnut 112 definiert, ein Lösenocken-Beinsegment 118 mit einem hochstehenden Antriebsvorsprung 120 und ein rohrförmiges Vorsprungssegment 124, das das Sperrbeinsegment 144 mit dem Lösenocken-Beinsegment 118 verbindet. Der hochstehende Antriebsvorsprung 20 auf dem Lösenocken-Beinsegment 118 des Unterstützungshebels 110 ist innerhalb eines Antriebsvorsprungs-Haltehohlraums 122 gehalten dargestellt, der in dem Lösenocken 90 ausgebildet ist. Das Vorsprungssegment 124 des Unterstützungshebels 110 umgibt ein rohrförmiges Vorsprungssegment 126, das auf dem Lösenocken 90 ausgebildet ist, um so für eine Schwenkbewegung um die Achse montiert zu sein, die durch den Lösenocken-Schwenkpunkt 92 definiert ist. Die Unterstützungshebel-Feder 112 umgibt ein rohrförmiges Vorsprungssegment 124 auf dem Unterstützungshebel 110 und hat ihre gegenüberliegenden Enden zwischen der Verriegelungsplatte 50 und dem Unterstützungshebel 110 wirkend, um normalerweise den Unterstützungshebel 110 zu einer Feder-Freigabeposition vorzuspannen, die durch den Pfeil 171 angegeben ist, während der Antriebsvorsprung 120 in Eingriff mit einem Dämpfer 128 steht, der in dem Antriebsvorsprungs-Haltehohlraum 122 des Lösenockens 90 montiert ist.
Wie im Einzelnen erläutert wird, ist der Unterstützungshebel 110 zwischen einer federbelasteten Position (3), wenn der Lösenocken 90 in seine Ausgangsposition angeordnet ist, und einer federentlasteten Position bewegbar (4E), wenn der Lösenocken 90 in seiner Klinken-Freigabeposition angeordnet ist. Der Feder-Unterstützungsmechanismus 86 ist definiert, um in einem federbelasteten Zustand zu arbeiten, wenn der Verriegelungs-Lösemechanismus 80 in seinem nicht betätigten Zustand arbeitet. Der Feder-Unterstützungsmechanismus 86 kann jedoch aus seinen federbelasteten Zustand in einen federentlasteten Zustand verschoben werden, wenn der Verriegelungs-Lösemechanismus 80 in seinen betätigten Zustand verschoben wird, umso zu verursachen, dass die Unterstützungshebel-Feder 112 eine „Feder-Unterstützungskraft“ auf den Verriegelungs-Lösemechanismus 80 ausübt. Diese Feder-Unterstützungskraft ist betreibbar, um den Elektromotor 82 und den Reduktionsgetriebemechanismus 84 in der Verschiebung des Verriegelungsmechanismus 52 aus seinem verriegelten Zustand in seinen entriegelten Zustand während eines Kraft-Lösevorgangs zu unterstützen, und zwar durch Unterstützung der Drehung des Lösenockens 90 aus seiner Ausgangsposition in seine Klinken-Freigabeposition.
Der Sperrmechanismus 88 umfasst allgemein einen Sperrhebel 130 und eine Sperrhebel-Feder 132. Der Sperrhebel 130 ist an der Verriegelungsplatte 50 für eine Schwenkbewegung um einen Sperrhebel-Schwenkzapfen 134 zwischen einer gesperrten Position (2 und 3) und einer freigegebenen Position (4C-4E montiert. Die Sperrhebel-Feder 132 ist betreibbar, um normalerweise den Sperrhebel 130 zu seiner gesperrten Position vorzuspannen. Der Sperrhebel 130 umfasst einen Riegelzahn 136, der ausgebildet ist, um in einer Lösenocken-Sperrnut 138 gehalten zu werden, die in dem Lösenocken 90 ausgebildet ist, wenn der Lösenocken 30 in seiner nicht betätigten Position angeordnet ist und der Sperrhebel 130 in seiner gesperrten Position. Es soll festgestellt werden, dass der Riegelzahn 136 auf dem Sperrhebel 130 auch innerhalb der Sperrnut 116 auf dem Unterstützungshebel 110 angeordnet ist, um den Unterstützungshebel 110 in seiner Feder-Lastposition zu halten, beispielsweise durch blockierenden Eingriff mit der Nutfläche 117, die an der Lösenocken-Sperrnut 138 ausgebildet ist.
Eine Drehung des Lösenockens 90 in der Betätigungsrichtung aus seiner Ausgangsposition zu seiner Klinken-Löseposition verursacht, dass der Riegelzahn 136 auf dem Sperrhebel 130 die Lösenocken-Sperrnut 138 verlässt, beispielsweise durch angetriebene Bewegung des Sperrzahns 136 durch die Nutfläche 119, die wie dargestellt eine Nockenfläche bildet, und eine hochstehende Nockenkante 140 auf dem Lösenocken 90 ergreift, um den Sperrhebel 130 aus seiner gesperrten Position in seine freigegebene Position gegen die Vorspannung der Sperrhebel-Feder 132 zu bewegen. Wie im Einzelnen beschrieben wird, bewirkt dieser Vorgang der Bewegung des Sperrhebels 130 in seine freigegebene Position auch, dass der Riegelzahn 136 außer Eingriff mit der Sperrnut 116 auf dem Unterstützungshebel 110 kommt, wodurch es der Unterstützungshebel-Feder 112 möglich ist, zwangsweise den Unterstützungshebel 110 aus seiner federbelasteten Position in seine federentlastete Position zu bewegen. Wie festgestellt wurde verursacht die Freigabe des Unterstützungshebels 110, dass sich der Antriebsvorsprung 120 in Eingriff mit dem Dämpfer 128 innerhalb des Antriebsvorsprungs- Haltehohlraums 122 bewegt, und übt die Vorspannung (d.h. die Feder-Unterstützungskraft) der Unterstützungshebel-Feder 112 auf den Lösenocken 90 aus, um die Bewegung des Lösenockens 90 in seine Klinken-Freigabeposition zu unterstützen. Mit dem Unterstützungshebel 110 freigegeben, um sich zu seiner federentlasteten Position zu bewegen, übt insbesondere die Vorspannung der Unterstützungshebel-Feder 112 die Feder-Unterstützungskraft auf den Lösenocken 90 aus, was funktioniert, um bei dem Antreiben des Lösenockens 90 in seiner Betätigungsrichtung zu seiner Klinken-Freigabeposition zu assistieren. Der Sperrmechanismus 88 ist definiert, um in einem gesperrten Zustand zu sein, wenn der Sperrhebel 130 in seiner gesperrten Position ist, um den Feder-Unterstützungsmechanismus 86 in seinem federbelasteten Zustand zu halten, und ist ferner definiert, um in einem freigegebenen Zustand zu arbeiten, wenn der Sperrhebel 130 in seiner freigegebenen Position ist, um den Feder-Unterstützungsmechanismus 86 in seinen federentlasteten Zustand zu verschieben.
Nunmehr bezugnehmend auf die 4A bis 4E ist der Kraft-Lösevorgang der Verschluss-Verriegelungsanordnung 18 über eine Reihe von sequenziellen Draufsichten dargestellt. 4A zeigt den Verriegelungsmechanismus 52, der in seinem verriegelten Zustand arbeitet, wobei die Ratsche 56 in ihrer Schließer-Fangposition durch die Klinke 62 gehalten wird, die in ihrer Ratschen-Halteposition angeordnet ist. Das federunterstützte Kraft-Lösestellglied 54 ist ebenfalls dargestellt, wobei der Verriegelungs-Lösemechanismus 80 in seinem nicht betätigten Zustand arbeitet (der Lösenocken 90 ist in seiner Ausgangsposition angeordnet), wobei der Feder-Unterstützungsmechanismus 86 in seinem federbelasteten Zustand arbeitet (der Unterstützungshebel 110 wird durch den Sperrhebel 130 in seiner federbelasteten Position gehalten), und der Sperrmechanismus 88 arbeitet in seinem gesperrten Zustand (der Sperrhebel 130 ist in seiner gesperrten Position gehalten). Die 4B zeigt das Auslösen des Kraft-Lösevorgangs durch den Elektromotor 82 und den Reduktionsgetriebemechanismus 84, was verursacht, dass der Lösenocken 90 in seiner Betätigungsrichtung dreht, wie durch den Pfeil 160 angegeben ist, und wie in 4B dargestellt ist, verursacht diese anfängliche Drehung des Lösenockens 90, dass sich der Riegelzahn 136 auf dem Sperrhebel 130 entlang der Fläche 117 der Lösenocken-Sperrnut 138 in dem Lösenocken 90 bewegt, während der Unterstützungshebel 110 in seiner federbelasteten Position fortgesetzt gehalten wird.
4C zeigt, dass der Elektromotor 82 und der Reduktionsgetriebemechanismus fortgesetzt den Lösenocken 90 in seiner Betätigungsrichtung drehen, was seinerseits verursacht, dass der Riegelzahn 136 auf dem Sperrhebel 130 die Lösenocken-Sperrnut 138 verlässt und entlang der hochstehenden Nockenkante 140 läuft, um den Sperrhebel 130 in seine freigegebene Position zu bewegen. Wie aus 4C ersichtlich ist, ist, mit dem Sperrhebel 130 in seiner freigegebenen Position gehalten, der Riegelzahn 136 nun auch aus der Sperrnut 116 auf dem Unterstützungshebel 110 freigegeben. Als solche kann die Unterstützungshebel-Feder 112 zwangsweise den Unterstützungshebel 110 aus seiner federbelasteten Position in seine Feder entlastete Position schwenken, um so zu verursachen, dass der Antriebsvorsprung 120 an dem Dämpfer 128 angreift und die Feder-Unterstützungskraft der Unterstützungshebel-Feder 112 auf den Lösenocken 90 ausübt. Diese Feder-Unterstützungskraft durch die Unterstützungshebel-Feder 112 arbeitet im Zusammenhang mit dem Elektromotor 82 und dem Reduktionsgetriebemechanismus 84, um zwangsweise den Lösenocken 90 zu seiner Klinken-Freigabeposition zu treiben. Es ist festzustellen, dass, während die Unterstützungshebel-Feder 112 und der Sperrhebel 130 auf den Unterstützungshebel 110 wirken, um den Motor 82 beim Antrieb des Lösenockens 90 zu unterstützen, die Unterstützungshebel-Feder 112 und der Sperrhebel 130 auf andere Betätigungskomponenten wirken können, beispielsweise Verriegelungskomponenten, wodurch ein Teil einer kinematischen Kette zwischen einem Stellglied wie dem Motor 82 und einem betätigbaren Mechanismus wie beispielsweise der Klinke 62 gebildet wird. Beispielsweise können die Unterstützungshebel-Feder 112 und der Sperrhebel 130 verwendet werden, um den Unterstützungshebel 110 bei der Drehung der Motorwelle 100 stromauf der kinematischen Lösekette der Verschluss-Verriegelungsanordnung 18 zu unterstützen. Die 4C zeigt auch den anfänglichen Eingriff des Klinken-Lösevorsprungs 96 auf dem Armsegment 94 des Lösenockens 90 mit dem Verriegelungs-Lösearm 78 der Klinke 62, um eine Bewegung der Klinke 62 aus ihrer Ratschen-Halteposition zu ihrer Ratschen-Freigabeposition auszulösen. Die 4D und 4E zeigen die fortgesetzte federunterstützte angetriebene Bewegung des Lösenockens 90 in der Betätigungsrichtung aufgrund der Freigabe von Federenergie, die in der Unterstützungshebel-Feder 112 gespeichert ist, und der angetriebenen Drehung des Elektromotors 82, bis der Lösenocken 90 schließlich in seiner Klinken-Freigabeposition angeordnet ist. Somit zeigt die 4E den Verriegelungsmechanismus 52 in seinem entriegelten Zustand, wobei die Klinke 62 in ihrer Ratschen-Freigabeposition gehalten ist und die Ratsche 56 in ihrer Schließer-Freigabeposition angeordnet ist. An diesem Punkt wird die elektrische Leistung an den Motor 82 unterbrochen, und der Kraft-Lösevorgang ist beendet.
Nunmehr bezugnehmend auf die 5A bis 5C ist ein Kraft-Rückstellvorgang für die Verschluss-Verriegelungsanordnung 18 über eine Folge von sequenziellen Draufsichten dargestellt. Die 5A ist allgemein identisch zu der 4E und zeigt die Position der verschiedenen Komponenten nach der Beendigung des Kraft-Lösevorgangs und vor der Auslösung des Kraft-Rückstellvorgangs. Insbesondere ist der Verriegelungsmechanismus 52 in seinem entriegelten Zustand betrieben, wobei die Klinke 62 in ihrer Ratschen-Freigabeposition angeordnet ist und die Ratsche 56 in ihrer Schließer-Freigabeposition angeordnet ist. Das federunterstützte Kraft-Lösestellglied 54 ist ebenfalls dargestellt, wobei der Verriegelungs-Lösemechanismus 80 in seinem betätigten Zustand arbeitet (der Lösenocken 90 ist in seiner Klinken-Freigabeposition angeordnet), der Feder-Unterstützungsmechanismus 86 in seinem federentlasteten Zustand arbeitet (der Unterstützungshebel 110 ist in seine federentlastete Position bewegt) und der Sperrmechanismus 88 in seinem freigegebenen Zustand arbeitet (der Sperrhebel 130 wird in seiner freigegebenen Position gehalten).
Die 5B zeigt die anfängliche Drehung des Lösenockens 90 in der Rückstellrichtung über eine Betätigung des Elektromotors 82, wie durch den Pfeil 170 angegeben ist. Diese Drehung des Lösenockens 90 verursacht auch eine Bewegung des Unterstützungshebels 110 zu seiner federbelasteten Position aufgrund des fortgesetzten Eingriffs des Antriebsvorsprungs 120 mit dem Dämpfer 128, der an dem Lösenocken montiert ist, entgegen der Vorspannung der Unterstützungshebel-Feder 112. Solch eine Drehung des Lösenockens 90 erlaubt es der Klinkenfeder 66 die Klinke 62 zurück in ihre Ratschen-Halteposition zu schwenken. Die Klinken-Verriegelungsschulter 76 bleibt jedoch in Eingriff mit der Nockenkantenfläche 72 der Ratsche 56, während die Ratsche 56 in ihrer Schließer-Freigabeposition angeordnet ist, um eine Bewegung der Klinke 62 zu ihrer Ratschen-Halteposition zu verhindern.
5C zeigt die vollständige Drehung des Lösenockens 90 in der Rückstellrichtung zu seiner Ausgangsposition, sodass der Sperrhebel 130 in seiner gesperrten Position ist, wobei der Riegelzahn 136 in der Lösenocken-Sperrnut 138 des Lösenockens 90 gehalten wird und der Riegelzahn 136 auch innerhalb der Sperrnut 116 des Unterstützungshebels 110 zurückgehalten wird, wodurch der Unterstützungshebel 110 in seiner federbelasteten Position gehalten wird. Eine Drehung des Unterstützungshebels 110 aus seiner federentlasteten Position (5A) in seine federbelastete Position (5C) funktioniert, um Energie auf die Unterstützungshebel-Feder 112 zu laden und zu speichern. Somit ist der Verriegelungs-Lösemechanismus 90 in seinen nicht betätigten Zustand zurückgestellt, der Feder-Unterstützungsmechanismus 86 ist in seinen federbelasteten Zustand zurückgestellt, und der Sperrmechanismus 88 ist in seinen gesperrten Zustand zurückgestellt, während der Verriegelungsmechanismus 52 in seinem entriegelten Zustand bleibt. Anschließend kann der Verriegelungsmechanismus 52 zurück in seinen entriegelten Zustand aufgrund des Eingriffs des Schließers 20 mit der Ratsche 56 verschoben werden, was verursacht, dass die Ratsche 56 in ihre Schließer-Fangposition schwenkt, in der sich die Klinke 62 aus ihrer Ratschen-Freigabeposition zu ihrer Ratschen-Halteposition unter dem spannenden Einfluss der Klinkenfeder 66 in Abhängigkeit von einem Schließen der Fahrgasttür 16 bewegen kann. Bei einer Kraft-Löseanwendung kann das Signal zur Auslösung des Kraft-Rückstellvorgangs auf verschiedene Weisen erhalten werden. In einem Ausführungsbeispiel wird ein „Rückstellsignal“ basierend auf der erfassten Position des Lösenockens 90 in seiner Klinken-Freigabeposition durch einen Verriegelungscontroller (nicht dargestellt) verwendet, um den Kraft-Rückstellvorgang auszulösen, während ein „Zurücksignal“ basierend auf der erfassten Position des Lösenockens 90 in seiner Ausgangsposition verwendet wird, um den Kraft-Rückstellvorgang zu beenden. In anderen möglichen Weisen kann ein „Rückstellsignal“ durch die Verschluss-Verriegelungsanordnung 18, die Tür 16 oder einen Fahrzeugcontroller (nicht dargestellt) bei Erfassung der Position des Lösenockens 90 (über einen Schalter oder einen Sensor, die beide nicht dargestellt sind aber als Teil der Verschluss-Verriegelungsanordnung 18 vorgesehen sind) gesendet werden, oder bei Erfassung der Position der Klinke 62 (über einen Schalter oder einen Sensor, die beide nicht dargestellt sind aber als ein Teil der Verschluss-Verriegelungsanordnung 18 vorgesehen sind), oder auch bei Erfassung eines Tür-offen-Signals von einem Schalter oder Sensor (die beide nicht dargestellt sind aber als ein Teil der Verschluss-Verriegelungsanordnung 18 vorgesehen sind), die der Ratsche 56 zugeordnet sind, oder auch bei Erfassung eines Tür-angelehnt-Signals, das durch einen Sensor oder einen Schalter erfasst wird, der einer Säule zugeordnet ist (d.h. an einem Kantenteil 14A oder einer anderen Position) oder durch einen türmontierten (d.h. an einem Kantenteil 16A oder einem anderen Teil der Tür 16) Tür-angelehnt-Schalter (nicht dargestellt), der nicht als Teil der Verschluss-Verriegelungsanordnung 18 vorgesehen ist. Bei einer Anzuganwendung kann der Controller (nicht dargestellt) in Kommunikation mit einem Sensor oder einem Schalter auf der Klinke 62 und/oder einem Sensor auf der Ratsche 56 stehen, um festzustellen, ob die Tür 16 vollständig geschlossen ist, und den Kraft-Rückstellvorgang auszulösen.
Die vorliegende Offenbarung ist insbesondere für „umgekehrt betriebene“ Kraft-Stellglieder geeinigt, die eine bidirektionale Funktion verwenden, um eine Mechanismus-„Betätigungsfunktion“ und eine anschließende Mechanismus-„Rückstellfunktion“ zu schaffen. Während der federunterstützte Mechanismus 86 im Zusammenhang mit dem Lösemechanismus 80 dargestellt ist, um eine Kraft-Lösefunktion zu schaffen, ist festzustellen, dass ein ähnlicher Feder-Unterstützungsmechanismus in einfacher Weise zur Verwendung mit einem Kraft-Anzugstellglied angepasst werden kann, um eine „Feder-Unterstützungsfunktion“ zum Antrieb eines Verriegelungs-Anzugmechanismus im Zusammenhang mit dem Elektromotor zu schaffen, um mechanisch die Ratsche 56 des Verriegelungsmechanismus 52 aus einer sekundären Schließer-Fangposition (d.h. die Tür 16 ist in einer sekundären oder „weich schließenden“ Position angeordnet) in eine primäre Schließer-Fangposition zu bewegen (das heißt die Tür 16 ist in einer primären oder hart schließenden Position verriegelt), wodurch ein Kraft-Anzugsfunktion geschaffen wird. In einer solchen Konfiguration umfasst die Ratsche 36 ein Paar von Verriegelungsnuten aus einer sekundären Verriegelungsnut, die mit dem Klinken-Riegelzahn in Eingriff bringbar ist, um die Ratsche in ihrer sekundären Schließer-Fangposition zu halten, und einer primären Verriegelungsnut, die mit dem Klinken-Riegelzahn in seiner primären Schließer-Fangposition in Eingriff bringbar ist. Bei einer solchen Anwendung definiert der Verriegelungsmechanismus einen entriegelten Zustand (die Ratsche ist in ihrer Schließer-Freigabeposition), einen sekundär verriegelten Zustand (die Ratsche ist in ihrer sekundären Schließer-Fangposition gehalten) und einen primären verriegelten Zustand (die Ratsche ist in ihrer primären Schließer-Fangposition gehalten). Eine Betätigung des Elektromotors in der Betätigungsrichtung funktioniert zur Verursachung, dass sich der Verriegelungs-Anzugmechanismus aus seinem nicht betätigten Zustand in seinen betätigten Zustand verschiebt, um die Ratsche 56 aus ihrer sekundären Schließer-Fangposition in ihre primäre Schließer-Fangposition mit Unterstützung der Vorspannung von der Unterstützungsfeder bewegt. Bei Beendigung des Kraft-Anzugvorgangs funktioniert eine Betätigung des Elektromotors in der Rückstellrichtung zur Rückstellung des Verriegelungs-Anzugmechanismus in seinen nicht betätigten Zustand, während die Unterstützungsfeder wieder belastet wird. Eine Rückstellung des Verriegelungs-Anzugmechanismus in seinen nicht betätigten Zustand erlaubt ein anschließendes Lösen des Verriegelungsmechanismus 52. Offensichtlich kann die Verschluss-Verriegelungsanordnung 18 mit jedem oder beiden der federunterstützten Kraft-Stellglieder ausgestattet sein. Beispielsweise und mit Bezug auf die Patentanmeldung US 20180/100 331 mit dem Titel „Kraft-Verschluss-Verriegelungsanordnung mit Anzugmechanismus und mit Ratschen-Haltefunktion“ (die im Folgenden als die ‚331-Anmeldung bezeichnet wird“), deren gesamte Offenbarung hier durch Bezugnahme eingebracht wird, wobei die Bezugsziffern, die dort verwendet werden, hier lediglich durch einen Faktor versetzt sind, der durch das Apostrophsymbol „‘ “ bezeichnet ist, kann das Kraft-Stellglied 38' der ‚331-Anmeldung mit den Lehren der vorliegenden Offenbarung angepasst werden, sodass eine Betätigung des Kraft-Anzugstellglieds 38‘ in der Rückstellrichtung funktioniert, um den Verriegelungs-Anzugmechanismus 34' in seinen nicht betätigten Zustand zu versetzen, während die Unterstützungsfeder belastet wird, die ausgebildet ist, um das Kraft-Anzugstellglied 38' mit der Betätigung des Verriegelungs-Anzugmechanismus 34' zu unterstützen. Als weiteres Beispiel kann das Kraft-Anzug-Lösestellglied 42' der '331-Anmeldung auch mit den Lehren der vorliegenden Offenbarung angepasst werden. Beispielsweise und mit Bezug auf die Patentanmeldung US 2018/0051502 mit dem Titel „Kraft-Türpräsentator mit Verriegelungsmerkmal“ (das hier als „ '502-Anmeldung“ bezeichnet wird), deren gesamte Offenbarung hier durch Bezugnahme eingebracht wird, wobei die Bezugsziffern, dort beschrieben sind, hier durch einen weiteren Versatz um einen Faktor bezeichnet werden, der durch das doppelte Apostrophsymbol „' ' “ bezeichnet ist, kann der motorbetriebene Mechanismus 412" der ‚502-Anmeldung mit den Lehren der vorliegenden Offenbarung angepasst werden, sodass die Betätigung des Elektromotors 414" in der Rückstellrichtung, die eine Rückkehr zu seiner Ausgangsposition verursacht, funktioniert, um das ausfahrbare Element 421" in seine angezogene Position zurückzuführen, während eine Wiederbelastung der Unterstützungsfeder ausgebildet ist, um den Elektromotor 414‘‘ bei der Bewegung des ausfahrbaren Elementes 421" in eine angelehnte Position zu unterstützen. Es ist auch zu verstehen, dass ein ähnlicher Feder-Unterstützungsmechanismus in Übereinstimmung mit den hiesigen Lehren in einfacher Weise zur Verwendung mit einem Kraft-Sperr/Entsperr-Betätigungsglied angepasst werden kann, um eine „federunterstützte“ Funktion zum Antrieb eines Sperr/Entsperr-Mechanismus zu schaffen. Somit setzt die vorliegende Offenbarung eine Spannvorrichtung oder eine Anordnung ein, die die Energie des Elektromotors ergänzt, der zur selektiven Betätigung eines „betätigbaren“ Mechanismus angewendet wird, der der Verschluss-Verriegelungsanordnung 18 zugeordnet ist, und ein verbessertes Kraft-Stellglied für die Verschluss-Verriegelungsanordnung 18 wird zur Verwendung mit einer Kraft-Lösefunktion, einer Kraft-Anzugsfunktion, einer kombinierten Kraft-Löse- und Kraft-Anzugfunktion und/oder jedes anderen Drei(3)-Positionen-Stellglieds geschaffen, das den Elektromotor benötigt, um umgekehrt angetrieben zu werden, um den betätigbaren Mechanismus zurückzustellen. Dementsprechend verwendet der Feder-Unterstützungsmechanismus der vorliegenden Offenbarung eine Unterstützungsfeder, um Energie zu speichern und freizugeben, um eine Betätigung des betätigbaren Mechanismus zu unterstützen. Die Unterstützungsfeder wird bei einer angetriebenen Rückstellung des betätigbaren Mechanismus mit gespeicherter Energie belastet. Somit wird die Energie des Elektromotors, wenn er rückwärts betrieben wird, verwendet, um die Unterstützungsfeder zu belasten, während der Sperrmechanismus verwendet wird, um die gespeicherte Energie bis zu einer anschließenden Freigabe während einer angetriebenen Betätigung des betätigbaren Mechanismus zu halten. Als Ergebnis kann die Größe des Elektromotors reduziert werden, da weniger Energie von dem Motor erforderlich ist, um den betätigbaren Mechanismus zu betätigen. Ein kleinerer Motor führt zu einer Verschluss-Verriegelungsanordnung mit reduziertem Gewicht, reduziertem Energieverbrauch und reduzierten Kosten. Des Weiteren können existierende Verschluss-Verriegelungsanordnungen mit Kraft-Löse- und/oder Kraft-Anzugsfunktionalität in einfacher Weise modifiziert werden, um diese Feder-Unterstützungsfunktionalität zu integrieren, ohne beispielsweise das Verstärkungsmodul und/oder die Schließerhöhe der Verschluss-Verriegelungsanordnung zu ändern.
Die vorstehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele wurde zu Zwecken der Erläuterung und Beschreibung gegeben. Sie ist nicht als erschöpfend oder die Offenbarung beschränkend anzusehen. Individuelle Elemente oder Merkmale eines bestimmten Ausführungsbeispiels sind allgemein nicht auf das bestimmte Ausführungsbeispiel beschränkt sondern sind, wo möglich, austauschbar und können in einem ausgeführten ausgewählten Ausführungsbeispiel verwendet werden, selbst wenn dies nicht speziell dargestellt oder beschrieben ist. Dieselben können auch auf viele verschiedene Weisen geändert werden. Solche Variationen sind nicht als eine Abweichung von der Offenbarung anzusehen, und es ist beabsichtigt, dass alle derartigen Modifikationen in den Umfang der Offenbarung eingeschlossen sind.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

US 62550802 [0001]
US 20180/100331 [0038]
US 2018/0051502 [0038]

Claims

Verschluss-Verriegelungsanordnung (18) für ein Verschlusspaneel (16) eines Kraftfahrzeug-Verschlusssystems mit: einem Verriegelungsmechanismus (52), der in einem verriegelten Zustand betreibbar ist, um das Verschlusspaneel (16) in einer geschlossenen Position zu halten, und in einem entriegelten Zustand, um eine Bewegung des Verschlusspaneels (16) zu einer offenen Position zu gestatten, und einem Kraft-Lösestellglied (54) mit einem Verriegelungs-Lösemechanismus (80), einem Elektromotor (82) und einem Feder-Unterstützungsmechanismus (86) und einem Sperrmechanismus (88), wobei der Verriegelungs-Lösemechanismus (80) in einem nicht betätigten Zustand betreibbar ist, um zu ermöglichen, dass der Verriegelungsmechanismus (52) in seinen verriegelten Zustand und in einem betätigten Zustand arbeitet, um den Verriegelungsmechanismus (52) aus seinem verriegelten Zustand in seinen entriegelten Zustand zu versetzen, wobei der Elektromotor (82) operativ in einer Betätigungsrichtung angetrieben wird, um zu verursachen, dass der Verriegelungs-Lösemechanismus (80) von seinem nicht betätigten Zustand in seinen betätigten Zustand verschoben wird, und operativ in einer Rückstellrichtung angetrieben wird, um zu verursachen, dass der Verriegelungs-Lösemechanismus (80) aus seinem betätigten Zustand in seinen nicht betätigten Zustand verschoben wird, wobei der Feder-Unterstützungsmechanismus (86) in einem federbelasteten Zustand betreibbar ist, wenn der Verriegelungs-Lösemechanismus (80) in seinem nicht betätigten Zustand arbeitet, und in einem federentlasteten Zustand arbeitet, wenn der Verriegelungs-Lösemechanismus (80) in seinen betätigten Zustand verschoben ist, wobei der Sperrmechanismus (88) in einem gesperrten Zustand betreibbar ist, um den Feder-Unterstützungsmechanismus (86) in seinem federbelasteten Zustand zu halten, und in einen gelösten Zustand, um zu verursachen, dass der Feder-Unterstützungsmechanismus (86) in seinen federbelasteten Zustand verschoben wird, wobei der Feder-Unterstützungsmechanismus (86) in seinem federentlasteten Zustand betreibbar ist, um eine Feder-Unterstützungskraft auf den Verriegelungs-Lösemechanismus (80) auszuüben, die zusammen mit der Drehung des Elektromotors (82) in der Betätigungsrichtung funktioniert, um den Verriegelungsmechanismus (52) in seinen entriegelten Zustand zu bringen, um eine federunterstützte Kraft-Lösefunktion zu schaffen.
Verschluss-Verriegelungsanordnung (18) nach Anspruch 1, wobei ein Kraft-Lösesignal, das an einen Verriegelungscontroller geliefert wird, verwendet wird, um die federunterstützte Kraft-Lösefunktion auszulösen und den Elektromotor (82) dazu zu veranlassen, in der Betätigungsrichtung betrieben zu werden, um zu verursachen, dass sich der Verriegelungs-Lösemechanismus (52) in seinen betätigten Zustand verschiebt, und zu verursachen, dass sich der Sperrmechanismus (88) in seinen gelösten Zustand verschiebt, wobei der Feder-Unterstützungsmechanismus (86) in seinen federentlasteten Zustand verschoben wird und die Feder-Unterstützungskraft auf den Verriegelungs-Lösemechanismus (52) ausübt, um den Verriegelungs-Lösemechanismus (52) bei der Verschiebung des Verriegelungsmechanismus (52) in seinen entriegelten Zustand zu unterstützen.
Verschluss-Verriegelungsanordnung (18) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Verriegelungsmechanismus (52) eine Ratsche (56) und eine Klinke (62) aufweist, wobei die Ratsche zwischen einer Schließer-Freigabeposition, in der ein Schließer (20), der an einer Fahrzeugkarosserie (12) befestigt ist, gegen den Eingriff mit der Ratsche (56) versetzt wird, und einer Schließer-Fangposition bewegbar ist, in der die Ratsche (56) den Schließer (20) zurückhält und hält, wobei die Ratsche (56) zu ihrer Schließer-Freigabeposition vorgespannt ist, die Klinke (62) zwischen einer Ratschen-Freigabeposition, in der die Ratsche (42) sich zu ihrer Schließer-Freigabeposition bewegen kann, und einer Ratschen-Halteposition bewegbar ist, in der die Klinke (62) die Ratsche (56) in ihrer Schließer-Fangposition hält, wobei die Klinke (62) zu ihrer Ratschen-Halteposition vorgespannt ist, der Verriegelungsmechanismus (52) in seinem entriegelten Zustand arbeitet, wenn die Ratsche (56) in ihrer Schließer-Freigabeposition angeordnet ist, und in ihrem verriegelten Zustand arbeitet, wenn die Ratsche (46) in ihrer Schließer-Fangposition gehalten ist, wobei der Verriegelungs-Lösemechanismus (52) einen Lösenocken (90) aufweist, der drehbar durch den Elektromotor (82) zwischen einer Ausgangsposition, in der die Klinke (52) sich zwischen ihrer Ratschen-Freigabeposition und ihrer Ratschen-Halteposition und einer Klinken-Freigabeposition bewegen kann, um die Klinke (62) in ihre Ratschen-Freigabeposition zu bewegen, wobei der Verriegelungs-Lösemechanismus (52) in seinem nicht betätigten Zustand arbeitet, wenn der Lösenocken (90) in seiner Ausgangsposition angeordnet ist, und in seinem betätigten Zustand arbeitet, wenn der Lösenocken (90) in seiner Klinken-Freigabeposition angeordnet ist, wobei eine Bewegung des Lösenockens (90) aus seiner Ausgangsposition in seine Klinken-Freigabeposition durch eine Drehung des Elektromotors (82) in der Betätigungsrichtung verursacht wird, um die Kraft-Lösefunktion zu schaffen, und eine Bewegung des Lösenockens (90) aus seiner Klinken-Freigabeposition in seine Ausgangsposition durch eine Drehung des Elektromotors (82) in der Rückstellrichtung zur Schaffung einer Kraft-Rückstellfunktion verursacht wird.
Verschluss-Verriegelungsanordnung (18) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Feder-Unterstützungsmechanismus (86) einen Unterstützungshebel (110) und eine Unterstützungshebel-Feder (112) aufweist, wobei der Unterstützungshebel (110) zwischen einer federbelasteten Position und einer federentlasteten Position in Abhängigkeit von einer Bewegung des Lösenockens (90) zwischen seiner Ausgangsposition und seiner Klinken-Freigabeposition bewegbar ist, wobei der Unterstützungshebel (110) in seiner federbelasteten Position angeordnet ist, wenn der Lösenocken (90) in seiner Ausgangsposition angeordnet ist, und in seiner federentlasteten Position, wenn der Lösenocken (90) in seiner Klinken-Freigabeposition angeordnet ist, wobei die Unterstützungshebel-Feder (112) den Unterstützungshebel (110) auf seine federbelastete Position vorspannt, die Unterstützungshebel-Feder (112) belastet wird, wenn der Unterstützungshebel (110) in seiner federbelasteten Position gehalten ist, und die Unterstützungshebel-Feder (112) freigegeben wird, um die Feder-Unterstützungskraft auf den Lösenocken (90) auszuüben, wenn es dem Unterstützungshebel (110) möglich ist, sich in seine federentlastete Position zu bewegen, wobei der Feder-Unterstützungsmechanismus in seinem federbelasteten Zustand betreibbar ist, wenn der Unterstützungshebel (110) in seiner federbelasteten Position angeordnet ist, und in seinem federentlasteten Zustand, wenn der Unterstützungshebel (110) in seiner federentlasteten Position angeordnet ist.
Verschluss-Verriegelungsanordnung (18) nach Anspruch 4, wobei der Sperrmechanismus (88) einen Sperrhebel (130) aufweist, der in einer gesperrten Position betreibbar ist, um den Unterstützungshebel (110) in seiner federbelasteten Position zu halten, und in einer freigegebenen Position betreibbar ist, um den Unterstützungshebel (110) für eine Bewegung zu dem Unterstützungshebel (110) für eine Bewegung zu seinem federbelasteten Position freizugeben, wobei der Sperrmechanismus (88) in seinem gesperrten Zustand arbeitet, wenn der Sperrhebel (130) in seiner gesperrten Position ist, und in seinem freigegebenen Zustand, wenn der Sperrhebel (130) in seiner freigegebenen Position angeordnet ist.
Verschluss-Verriegelungsanordnung (18) für ein Verschlusspaneel (16) eines Kraftfahrzeug-Verschlusssystems mit: einem Verriegelungsmechanismus (52), der in einem entriegelten Zustand betreibbar ist, wenn das Verschlusspaneel (16) in einer offenen Position ist, in einem sekundären verriegelten Zustand, um das Verschlusspaneel (16) in einer teilweise geschlossenen Position zu halten, und in einem primär verriegelten Zustand, um das Verschlusspaneel (16) in einer vollständig geschlossenen Position zu halten, und einem Kraft-Anzugstellglied zur Schaffung einer federunterstützten Kraft-Anzugfunktion, die betreibbar ist, um den Verriegelungsmechanismus (52) aus seinem sekundären verriegelten Zustand in seinen primären verriegelten Zustand zu versetzen, wobei das Kraft-Anzugstellglied einen Verriegelungs-Anzugmechanismus, einen Elektromotor (82), einen Feder-Unterstützungsmechanismus (86) und einen Sperrmechanismus (88) aufweist, wobei der Verriegelungs-Anzugmechanismus in einem nicht betätigten Zustand betreibbar ist, wenn der Verriegelungsmechanismus (52) in seinem primären verriegelten Zustand ist, und in einem betätigten Zustand, um den Verriegelungsmechanismus (52) aus seinem sekundären verriegelten Zustand in seinen primären verriegelten Zustand zu versetzen, wobei der Elektromotor (82) operativ in einer Betätigungsrichtung angetrieben wird, um zu verursachen, dass sich der Verriegelungs-Anzugmechanismus aus seinem betätigten Zustand in seinen nicht betätigten Zustand verschiebt, wobei der Feder-Unterstützungsmechanismus (86) in einem federbelasteten Zustand betreibbar ist, wenn der Verriegelungs-Anzugmechanismus in seinem nicht betätigten Zustand ist, und in einem federentlasteten Zustand betreibbar ist, wenn der Verriegelungs-Anzugmechanismus in seinen betätigten Zustand verschoben ist, wobei der Sperrmechanismus (88) in einem gesperrten Zustand betreibbar ist, um den Feder-Unterstützungsmechanismus (86) in seinem federbelasteten Zustand zu halten, und in einem freigegebenen Zustand, um zu verursachen, dass sich der Feder-Unterstützungsmechanismus (86) in den federentlasteten Zustand verschiebt, wobei der Feder-Unterstützungsmechanismus (86) in seinem federentlasteten Zustand betreibbar ist, um eine Feder-Unterstützungskraft auf den Verriegelungs-Anzugmechanismus auszuüben, die zusammen mit dem Elektromotor (82) funktioniert, um den Verriegelungsmechanismus (52 in seinen primären verriegelten Zustand zu treiben.
Verschluss-Verriegelungsanordnung (18) nach Anspruch 6, wobei ein Kraft-Anzugsignal an einen Verriegelungscontroller geliefert wird, wenn das Verschlusspaneel (16) in seiner partiell geschlossenen Position angeordnet ist, und verwendet wird, um die federunterstützte Kraft-Anzugsfunktion auszulösen, und um den Elektromotor (82) zu veranlassen, in der Betätigungsrichtung angetrieben zu werden, um zu verursachen, dass sich der Verriegelungs-Anzugmechanismus in seinen betätigten Zustand verschiebt, und um zu verursachen, dass sich der Sperrmechanismus (88) in seinen freigegebenen Zustand verschiebt, wobei der Feder-Unterstützungsmechanismus (86) in seinen federentlasteten Zustand verschoben wird und die Feder-Unterstützungskraft auf den Verriegelungs-Anzugmodus anlegt, um den Elektromotor (82) bei der Verschiebung des Verriegelungsmechanismus (52) aus seinem sekundären verriegelten Zustand in seinen primären verriegelten Zustand zu unterstützen.
Verschluss-Verriegelungsanordnung (18) für ein Verschlusspaneel (16) eines Kraftfahrzeug-Verschlusssystems mit: einem Verriegelungsmechanismus (52), der in einem ersten Zustand betreibbar ist, um das Verschlusspaneel (16) in einer ersten Position zu halten, und in einem zweiten Zustand, um das Verschlusspaneel (16) in einer zweiten Position zu halten, und einem Kraft-Stellglied mit einem betätigbaren Mechanismus, einem Elektromotor (82), einem Feder-Unterstützungsmechanismus (86) und einem Sperrmechanismus (88), wobei der betätigbar Mechanismus in einem nicht betätigten Zustand betreibbar ist, um es dem Verriegelungsmechanismus (52) zu ermöglichen, in seinem ersten Zustand und in einem betätigten Zustand zu arbeiten, um den Verriegelungsmechanismus (52) aus seinem ersten Zustand in seinen zweiten Zustand zu verschieben, wobei der Elektromotor (82) operativ in einer Betätigungsrichtung angetrieben wird, um zu verursachen, dass sich der betätigbare Mechanismus aus seinem nicht betätigten Zustand in seinen betätigten Zustand verschiebt, und operativ in einer Rückstellrichtung angetrieben wird, um zu verursachen, dass sich der betätigbare Mechanismus aus seinem betätigten Zustand in seinen nicht betätigten Zustand verschiebt, wobei der Feder-Unterstützungsmechanismus (86) in einem federbelasteten Zustand betreibbar ist, wenn der betätigbare Mechanismus in seinem nicht betätigten Zustand arbeitet, und in einem federentlasteten Zustand betreibbar ist, wenn der betätigbare Mechanismus in seinen betätigten Zustand verschoben ist, wobei der Sperrmechanismus (88) in einem gesperrten Zustand betreibbar ist, um den Feder-Unterstützungsmechanismus (86) in seinem federbelasteten Zustand und einem freigegebenen Zustand zu halten, um den Feder-Unterstützungsmechanismus (86) dazu veranlassen, in seinen federentlasteten Zustand zu gelangen, wobei der Feder-Unterstützungsmechanismus (86) in seinem federentlasteten Zustand betreibbar ist, um eine Feder-Unterstützungskraft auf den betätigbaren Mechanismus auszuüben, die zusammen mit der Drehung des Elektromotors in der Betätigungsrichtung funktioniert, um den Verriegelungsmechanismus (52) in seinen zweiten Zustand anzutreiben, um eine federunterstützte Kraft-Betätigungsfunktion zu schaffen.
Verschluss-Verriegelungsanordnung (18) nach Anspruch 8, wobei der betätigbare Mechanismus ein Verriegelungs-Lösemechanismus (80) ist, der in seinem nicht betätigten Zustand betreibbar ist, um den Verriegelungsmechanismus (52) in jedem seines ersten (verriegelten) Zustandes und seines zweiten (entriegelten) Zustandes zu halten, und in seinem betätigten Zustand betreibbar ist, um den Verriegelungsmechanismus (52) aus seinem verriegelten Zustand in seinen entriegelten Zustand zu verschieben, wobei der Verriegelungsmechanismus (52) auch in seinem verriegelten Zustand betreibbar ist, um das Verschlusspaneel (16) in seiner ersten (geschlossenen) Position zu halten, und in seinem entriegelten Zustand betreibbar ist, um eine Bewegung des Verschlusspaneels (16) in seine zweite (offene) Position zu ermöglichen, und wobei die Verschiebung des Feder-Unterstützungsmechanismus (86) in seinen federentlasteten Zustand dazu führt, dass die Feder-Unterstützungskraft auf den Verriegelungs-Lösemechanismus (80) ausgeübt wird, um den Elektromotor (82) beim Antreiben des Verriegelungsmechanismus (52) zu seinem entriegelten Zustand zu unterstützen, um eine Kraft-Lösefunktion zu schaffen.
Verschluss-Verriegelungsanordnung nach Anspruch 8, wobei der betätigbare Mechanismus einen Verriegelungs-Anzugmechanismus ist, der in seinem nicht betätigten Zustand betreibbar ist, wenn der Verriegelungsmechanismus (52) in seinem ersten (sekundären verriegelten) Zustand arbeitet, um das Verschlusspaneel (16) in seiner ersten (teilweise geschlossenen) Position zu halten, wobei der Verschluss-Anzugmechanismus auch in seinen betätigten Zustand betreibbar ist, um den Verriegelungsmechanismus (52) aus seinem sekundären verriegelten Zustand in seinen zweiten (primär verriegelten) Zustand zu versetzen, um das Verschlusspaneel (16) aus seinem teilweise geschlossenen Position in seine zweite (vollständig geschlossene) Position zu bewegen, und wobei die Verschiebung des Feder-Unterstützungsmechanismus (86) in seinen federentlasteten Zustand dazu führt, dass Feder-Unterstützungskraft an den Verriegelungs-Anzugmechanismus ausgeübt wird, um den Elektromotor (82) beim Antreiben des Verriegelungsmechanismus (52) in seinen primären verriegelten Zustand zu unterstützen, um eine Kraft-Anzugsfunktion zu schaffen.