DE102018115588A1 - Haltevorrichtung für eine Rangierwabe und Rangierwabe - Google Patents

Haltevorrichtung für eine Rangierwabe und Rangierwabe Download PDF

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Abstract

Dargestellt und beschrieben ist eine Haltevorrichtung für eine aus mehreren Wabenbausteinen (1) bestehende Rangierwabe (2), mit zwei Führungselementen (3) und zwei Halteelementen (4), wobei die beiden Führungselemente (3) an zwei gegenüberliegenen Seiten der Rangierwabe (2) befestigt sind und jeweils ein Führungselement (3) mit einem Halteelement (4) beweglich verbunden ist, so dass die Führungselemente (3) jeweils gegenüber dem zugeordneten Halteelement (4) um eine Drehachse (5) verschwenkbar sind.Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung ermöglicht dadurch ein einfaches Verschwenken der Rangierwabe (2), dass zwischen den beiden Führungselementen (3) und dem zugeordneten Halteelement (4) jeweils eine Kulissenführung ausgebildet ist, die jeweils mindestens eine Nut (6) und mindestens einen Zapfen (7) aufweisen, wobei die Nut (6) einen kreisbogenförmigen ersten Bereich (8) und einen zweiten Bereich (9) aufweist, wobei sich die beiden Bereiche (8, 9) der Nut (6) überschneiden und sich der zweite Bereich (9) ausgehend vom ersten Bereich (8) von der Befestigungsebene (10) weg erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für eine aus mehreren Wabenbausteinen bestehende Rangierwabe, mit zwei Führungselementen und zwei Halteelementen, wobei die beiden Führungselemente an zwei gegenüberliegenden Seiten der Rangierwabe befestigbar sind und jeweils ein Führungselement mit einem Halteelement beweglich verbunden ist, so dass die Führungselemente jeweils gegenüber dem zugeordneten Halteelement um eine Drehachse schwenkbar sind.
  • Daneben betrifft die Erfindung auch eine Rangierwabe mit mehreren Wabenbausteinen, wobei die einzelnen Wabenbausteine jeweils ein kastenförmiges Gehäuse aufweisen. In den beiden Stirnflächen der Gehäuse sind jeweils mindestens zwei Leitereinführungsöffnungen ausgebildet sind und die Seitenflächen weisen jeweils mindestens ein Verbindungselement zum Verbinden mit einem anderen Wabenbaustein auf, wobei die Verbindungslemente an einander gegenüberliegenden Seitenflächen zueinander korrespondierend ausgebildet und angeordnet sind.
  • Rangierwaben werden neben Reihenklemmen dort eingesetzt, wo eine Mehrzahl von elektrischen Leitern auf engstem Raum angeschlossen werden müssen. Hierzu sind aus der Praxis Rangierwaben bekannt, bei denen innerhalb eines festen Montagerahmens eine Mehrzahl von Wabenbausteinen in entsprechenden Kammern des Rahmens angeordnet sind. An die Rangierwabe bzw. die einzelnen Wabenbausteine können elektrische Leiter sowohl von der Vorderseite, der Feldseite, als auch von der Rückseite, der Anlagenseite angeschlossen werden. Hierzu sind in den kastenförmigen Gehäusen der einzelnen Wabenbausteine Anschlusselemente angeordnet, die in der Regel über Stromschienen miteinander verbunden sind, so dass ein durch eine Leitereinführungsöffnung in der vorderen Stirnfläche eingeführter elektrischer Leiter mit einem elektrischen Leiter oder einem Anschlusskontakt elektrisch verbunden werden kann, der durch eine entsprechende Einführungsöffnung in der hinteren Stirnfläche des Gehäuses eingeführt ist.
  • Aus der DE 10 2014 101 528 A1 ist eine Rangierwabe bekannt, die sich durch eine erhöhte Flexibilität und die Möglichkeit, die Rangierwabe an individuelle Wünsche anzupassen, auszeichnet. Dies wird dadurch erreicht, dass die einzelnen Seitenflächen der Wabenbausteine jeweils mindestens ein Verbindungselement zum Verbinden mit einem anderen Wabenbaustein aufweisen. Die Verbindungselemente, die an einander gegenüberliegenden Seitenflächen ausgebildet sind, sind zueinander korrespondierend ausgebildet und angeordnet, so dass die Wabenbausteine unmittelbar miteinander verbunden werden können. Dadurch kann auf die Verwendung eines starren, die Anzahl der einzelnen Wabenbausteine festlegenden Montagerahmens verzichtet werden, so dass die Rangierwabe grundsätzlich eine beliebige Anzahl an Wabenbausteinen aufweisen kann und auch nachträglich noch erweiterbar ist.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel einer aus der DE 10 2014 101 528 A1 bekannten Rangierwabe ist an einem oberen Ende der Rangierwabe ein Abschlusselement angeordnet, das einen Befestigungsflansch mit einer Öffnung für eine Schraube aufweist. Daneben sind weitere Abschlusselemente am oberen Ende der Rangierwabe angeordnet, die jeweils einen Markierungsbereich mit einer Haltenut für ein Markierungsschild aufweisen, wodurch eine Kennzeichnung der Rangierwabe möglich ist.
  • Eine ähnliche Rangierwabe ist auch aus der DE 10 2015 105 548 A1 bekannt. Auch diese Rangierwabe besteht aus mehreren einzeln miteinander verbindbaren Wabenbausteinen, an deren Seitenflächen zueinander korrespondierende Verbindungselemente bzw. Rastelemente ausgebildet sind. Außerdem sind verschiedene Abschlusselemente offenbart, die wahlweise an einer Seite der Rangierwabe befestigt werden können. Hierzu weisen die Abschlusselemente Gegenrastelemente auf, die zu den Rastelementen der Wabenbausteine korrespondieren. Die Abschlusselemente können als Ausgleichselemente, zur Markierung oder zur Führung der anzuschließenden Leiter dienen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind zwei als Halteelemente ausgebildete Abschlusselemente auf zwei gegenüberliegenden Seiten der Rangierwabe angeordnet, die eine schwenkbare Befestigung der Rangierwabe ermöglichen. Hierzu weisen die beiden Abschlusselemente jeweils einen Verbindungsbereich und einen Befestigungswinkel auf, wobei der Befestigungswinkel aus einen Haltebereich und einen senkrecht dazu angeordneten Befestigungsbereich besteht. Der Verbindungsbereich ist über einen Zapfen mit dem Haltebereich des Befestigungswinkels verbunden, wozu in dem Haltebereich eine entsprechende Öffnung ausgebildet ist, in der der Zapfen dehrbar ist. Das Abschlusselement kann über den Befestigungsbereich an einer Wand, beispielsweise an einer Schaltschrankwand, fixiert werden.
  • Diese aus dem Stand der Technik bekannten Halteelemente ermöglichen zwar ein Drehen der Rangierwabe um ihre Längsachse, so dass wahlweise die Vorderseite oder die Rückseite zum einfachen Anschließen von Leitern an die einzelnen Wabenbausteine zugänglich ist, allerdings benötigen die Halteelemente relativ viel Platz, der in einen Schaltschrank häufig nur sehr begrenzt zur Verfügung steht. Damit sowohl die Vorderseite als auch die Rückseite der Rangierwabe zugänglich gemacht werden kann, muss die Rangierwabe um ihre Achse gedreht werden können, so dass die Rangierwabe auch nach dem Anschließen der einzelnen Leiter, Anschlusskontakte oder Steckbrücken, also in ihrer Arbeitsposition im Betrieb, einen entsprechenden Abstand von der Befestigungsebene, beispielsweise einer Schalschrankwand, aufweisen muss.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung für eine aus mehreren Wabenbausteinen bestehende Rangierwabe zur Verfügung zu stellen, mit der zur elektrischen Verdrahtung und Bestückung sowohl die Vorderseite als auch die Rückseite der Rangierwabe einfach zugänglich gemacht werden kann. Dabei soll der von der Haltevorrichtung benötigt Bauraum möglichst gering sein.
  • Diese Aufgabe ist bei einer Haltevorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 dadurch gelöst, dass zwischen den beiden Führungselementen und dem zugeordneten Halteelement jeweils eine Kulissenführung ausgebildet ist, wobei die beiden Kulissenführungen jeweils mindestens eine Nut und mindestens einen Zapfen aufweisen, der in die Nut eingreift. Die Nut der Kulissenführung weist dabei zwei Bereiche auf, nämlich einen kreisbogenförmigen ersten Bereich und einen zweiten Bereich, wobei sich die beiden Bereiche der Nut überschneiden und sich der zweite Bereich ausgehend vom ersten Bereich von der Befestigungsebene der Haltevorrichtung weg erstreckt. Der kreisbogenförmige erste Bereich ermöglicht ein Verschwenken des Führungselements gegenüber dem zugeordneten Halteelement um die Drehachse, während der zweite Bereich eine Bewegung des Führungselements gegenüber dem zugeordneten Halteelement ermöglicht, durch die der Abstand des Führungselemente zur Befestigungsebene veränderbar ist.
  • Durch die zwischen jeweils einem Führungselement und dem zugeordneten Halteelement ausgebildete besondere Kulissenführung ist nicht nur ein Verschwenken bzw. Verdrehen einer mit der Haltevorrichtung befestigten Rangierwabe um eine Drahachse sondern auch eine translatorische Bewegung der Rangierwabe möglich. So kann die Rangierwabe in ihrer Arbeitsposition mit sehr geringem Abstand zur Befestigungsebene, beispielsweise einer Tragschiene oder Grundplatte, angeordnet sein. Zur elektrischen Verdrahtung und Bestückung kann die Rangierwabe dagegen zunächst in eine Position verbracht werden, in der die Rangierwabe einen ausreichenden Abstand zur Befestigungsebene aufweist, so dass die Rangierwabe dann in die Verdrahtungsposition verschwenkt werden kann. Der erste, kreisbogenförmige Bereich der Nut dient zum Verschwenken des Führungselements und damit auch zum Verschwenken einer zwischen zwei Führungselementen angeordneten Rangierwabe. Der zweite Bereich der Nut dient dazu, die Führungselemente bzw. die Rangierwabe aus einer der Befestigungsebene nahen Arbeitsposition in eine von der Befestigungsebene beabstandete Position zu führen, so dass die Rangierwabe dann verschwenkt werden kann.
  • Da der zweite Bereich der Nut dazu dient, den Abstand des entsprechenden Führungselement zur Befestigungsebene zu verändern, erstreckt sich der zweite Bereich der Nut vorzugsweise senkrecht zur Befestigungsebene. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, dass der zweite Bereich der Nut unter einem Winkel größer oder kleiner als 90° zur Befestigungsebene verläuft. Auch ein leicht gebogener Verlauf des zweiten Bereichs der Nut ist möglich, wobei jedoch in der Regel ein im Wesentlichen senkrechtes Entfernen bzw. Anheben der Führungselemente bzw. der Rangierwabe von der Befestigungsebene am Benutzerfreundlichesten sein wird.
  • Je nach Einbauposition einer Rangierwabe, beispielsweise in einem Schaltschrank, können die Vorderseite und die Rückseite der Rangierwabe unterschiedlich einfach zugänglich sein. So ist es denkbar, dass die Vorderseite oder die Rückseite der Rangierwabe zur Verdrahtung einfach zugänglich ist, ohne dass dazu die Rangierwabe bzw. die Haltevorrichtung verschwenkt werden muss. In einem solchen Fall kann es ausreichend sein, wenn die Rangierwabe bzw. die Führungselemente nur in einer Richtung relativ zu den Halteelementen verschwenkt werden können.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Kulissenführung jedoch so ausgebildet, dass die beiden Führungselemente und damit auch eine zwischen den Führungselementen angeordnete Rangierwabe ausgehend von ihrer Arbeitsposition sowohl im Uhrzeigersinn als auch gegen den Uhrzeigersinn verschwenkbar ist, so dass einmal die Vorderseite und einmal die Rückseite zur Verdrahtung einfach zugänglich ist. Hierzu erstreckt sich der kreisbogenförmige erste Bereich der Nut zu beiden Seiten des zweiten Bereichs der Nut. Ist dabei der erste Bereich der Nut symmetrisch zum zweiten Bereich der Nut angeordnet, so kann das jeweilige Führungselement in beide Richtungen gleich weit verschwenkt werden. Ist dagegen der erste Bereich der Nut asymmetrisch zum zweiten Bereich der Nut angeordnet, so gibt es unterschiedliche Schwenkwinkel für die Vorderseite und die Rückseite einer zwischen den beiden Führungselementen befestigten Rangierwabe.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung weisen die beiden Kulissenführungen jeweils zwei Nuten und zwei Zapfen auf, wobei in die erste Nut der erste Zapfen und in die zweite Nut der zweite Zapfen eingreift. Dabei erstreckt sich die zweite Nut in Richtung des zweiten Bereichs der ersten Nut, was dazu führt, dass der zweite Zapfen als Drehzapfen fungiert und somit die Drehachse festlegt. Durch die Ausbildung eines zweiten Zapfens, der in eine zweite Nut eingreift, wird verhindert, dass sich ein Führungselement um den ersten Zapfen drehen kann, so dass es nicht erforderlich ist, eine Rangierwabe weiter festzuhalten, wenn sie in eine Verdrahtungsposition verschwenkt worden ist. Ein Weiterdrehen der Rangierwabe aufgrund ihres Eigengewichts um den ersten Zapfen wird so verhindert.
  • Vorzugsweise ist die Kulissenführung darüber hinaus so ausgebildet, dass die Führungselemente bei Erreichen der Verdrahtungsposition in ihrer Position gehalten bzw. fixiert werden. Diese Fixierung erfolgt bevorzugt formschlüssig oder kraftschlüssig, wozu der erste Bereich der ersten Nut an seine beiden Endbereichen jeweils eine Verengung aufweist. Durch die Verengung, d. h. eine abschnittsweise Verringerung der Breite der Nut, wird erreicht, dass das Führungselement in seiner Position relativ zum Halteelement fixiert ist, wenn sich der erste Zapfen in einem der beiden Endbereiche befindet. Zum Zurückschwenken der Führungselemente aus der Verdrahtungsposition ist dann ein gewisser Kraftaufwand erforderlich, mit dem der erste Zapfen durch die Verengung in der ersten Nut geführt werden muss. Auf diese Weise wird verhindert, dass die Führungselemente und damit auch eine dazwischen befestigte Rangierwabe ungewollt aus ihrer Verdrahtungsposition zurückschwenkt, wobei jedoch gleichzeitig ein gewolltes Zurückführen der Führungselemente bzw. der Rangierwabe in die Ausgangsposition möglich bleibt.
  • Eingangs ist ausgeführt worden, dass zwischen den beiden Führungselementen und dem zugeordneten Halteelement jeweils eine Kulissenführung ausgebildet ist, wobei die Kulissenführungen jeweils mindestens eine, vorzugsweise zwei Nuten und mindestens einen, vorzugsweise zwei Zapfen aufweisen. Grundsätzlich können dabei die Nuten sowohl in den Führungselementen als auch in den Halteelementen ausgebildet und die Zapfen korrespondierend sowohl an den Halteelementen als auch an den Führungselementen angeordnet sein. Vorzugsweise ist jedoch in den beiden Führungselementen jeweils zumindest die eine Nut ausgebildet, während an den beiden Halteelementen jeweils der mindestens eine Zapfen angeordnet ist.
  • Damit eine Rangierwabe möglichst einfach an der Haltevorrichtung befestigt werden kann, weisen die beiden Führungselemente jeweils an einer Seitenfläche vorzugsweise mindestens ein Verbindungselement auf, mittels dem die Führungselemente mit mindestens einem benachbarten Wabenbaustein der Rangierwabe verbindbar sind. Das mindestens eine Verbindungselement an den Führungselementen ist dabei bevorzugt korrespondierend zu den Verbindungselementen ausgebildet, die an den Seitenflächen der Wabenbausteine vorgesehen sind und auch zum Verbinden der einzelnen Wabenbausteine untereinander dienen. Dadurch kann die Haltevorrichtung mit den beiden Führungselementen variabel an unterschiedlich große und insbesondere unterschiedlich breite Rangierwaben befestigt werden.
  • Die zuvor genannte Aufgabe ist bei einer Rangierwabe mit den Merkmalen des Patentsanspruchs 10 dadurch gelöst, dass an zwei gegenüberliegenden Seiten der Rangierwabe jeweils ein Führungselement und ein Halteelement der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung befestigt ist. Bei der aus mehreren Wabenbausteinen bestehenden Rangierwabe weisen die einzelnen Wabenbausteine jeweils ein kastenförmiges Gehäuse auf, wobei die Seitenfläche der Gehäuse jeweils mindestens ein Verbindungselement zum Verbinden mit einem anderen Wabenbaustein aufweisen. Die Verbindungselemente an einander gegenüberliegenden Seitenflächen sind dabei zueinander korrespondierend ausgebildet und angeordnet. Dadurch ist es möglich, dass ein Wabenbaustein sowohl in x-Richtung als auch in y-Richtung mit einem weiteren Wabenbaustein verbunden werden kann. Bezüglich der einfachen und leichten Zugänglichkeit sowohl der Vorderseite als auch der Rückseite der Rangierwabe durch die Befestigung der Rangierwabe zwischen den beiden Führungselementen der Haltevorrichtung wird auf die vorherigen Ausführungen zur erfindungsgemäßen Haltevorrichtung verwiesen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung weisen die beiden Führungselemente der Haltevorrichtung jeweils an einer Seitenfläche mindestens ein Verbindungselement auf, mittels dem die Führungselemente jeweils mit mindestens einem Verbindungselement mindestens eines benachbarten Wabenbausteins der Rangierwabe verbunden sind. Die Verbindungselemente an den Führungselementen sind dabei korrespondierend zu den Verbindungselementen der Wabenbausteine ausgebildet.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Rangierwabe sind an den Seitenflächen der Gehäuse der Wabenbausteine jeweils mindestens eine Nut und mindestens ein zur Nut korrespondierender Steg als Verbindungselemente ausgebildet, wobei sich die einzelnen Nuten und die einzelnen Stege jeweils parallel zur Längserstreckung der jeweiligen Seitenfläche erstrecken. Vorzugsweise weisen die Stege und die Nuten jeweils einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt auf, so dass zwei derart miteinander verbundene Wabenbausteine nur in Längserstreckung der Nuten und Stege gegeneinander verschoben werden können. Die mindestens eine Nut an einer Seitenfläche eines Wabenbausteins ist dabei spiegelsymmetrisch zum Steg auf der gegenüberliegenden Seitenfläche des Wabenbausteins angeordnet, so dass bei der Verbindung zweier Wabenbausteine mindestens jeweils ein Steg an einer Seitenfläche des einen Wabenbausteins in die korrespondierende Nut an der gegenüberliegenden Seitenfläche des anderen Wabenbausteins eingreift.
  • Damit zwei Wabenbausteine auch in Richtung der Längserstreckung der jeweiligen Seitenflächen fixiert werden können, weisen die Wabenbausteine vorzugsweise Rastelemente auf, die an mindestens zwei aneinander angrenzenden Seitenflächen der Wabenbausteine angeordnet sind. Dadurch, dass an den Seitenfläche der Wabenbausteine jeweils zwei Rastelemente angeordnet sind, die in Längserstreckung der jeweiligen Seitenfläche nebeneinander positioniert sind und sich in entgegengesetzte Richtung erstrecken, wird eine Verschiebung zweier Wabenbausteine gegeneinander in Längserstreckung (z-Richtung) der jeweiligen Seitenflächen verhindert.
  • Im Einzelnen gibt es nun eine Mehrzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Haltevorrichtung und die Rangierwabe auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen sowohl auf die den Patentansprüchen 1 und 10 nachgeordneten Patentansprüche als auch auf die nachfolgende Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigen
    • 1 eine perspektivische Darstellung und eine Seitenansicht einer Haltevorrichtung mit einer aus mehreren Wabenbausteinen aufgebauten Rangierwabe, in der Arbeitsposition,
    • 2 eine perspektivische Darstellung und eine Seitenansicht der Haltevorrichtung gemäß 1, in einer angehobenen Position,
    • 3 eine perspektivische Darstellung und eine Seitenansicht der Haltevorrichtung gemäß 1, in einer Verdrahtungsposition,
    • 4 eine perspektivische Darstellung eines Führungselements und eines Halteelements der Haltevorrichtung, im nicht miteinander verbundenen Zustand, und
    • 5 eine vergrößerte Darstellung eines Wabenbausteins der Rangierwabe.
  • Die 1 bis 3 zeigen jeweils eine Haltevorrichtung mit einer aus mehreren Wabenbausteinen 1 - vorliegend sechs - bestehenden Rangierwabe 2. In den Figuren ist dabei die Haltevorrichtung jeweils einmal in respektivischer Darstellung, schräg von vorne, und einmal in Seitenansicht dargestellt, wobei die 1 bis 3 drei unterschiedliche Positionen der Haltevorrichtung zeigen. 1 zeigt die Haltevorrichtung und die Rangierwabe 2 in der Arbeitsposition, 2 zeigt die Haltevorrichtung und die Rangierwabe 2 in einer angehobenen Position und 3 zeigt die Haltevorrichtung und die Rangierwabe 2 in einer nach hinten verschwenkten Verdrahtungsposition.
  • Die Haltevorrichtung weist jeweils zwei Führungselemente 3 und zwei Halteelemente 4 auf, wobei die beiden Führungselemente 3 an zwei gegenüberliegenden Seiten der Rangierwabe 2 befestigt sind. Außerdem sind die Führungselemente 3 über eine besondere Kulissenführung mit den Halteelementen 4 verbunden, wobei die Kulissenführung sowohl ein Verschwenken der Führungselemente 3 um eine Drehachse 5 als auch ein Verschieben bzw. Anheben der Führungselemente 3 gegenüber den Halteelementen 4 ermöglicht.
  • Wie insbesondere aus den Seitenansichten gemäß den 1b, 2b, 3b und aus 4 ersichtlich ist, weist die Kulissenführung eine erste, in den Führungselementen 3 ausgebildete Nut 6 und einen in die Nut 6 eingreifenden ersten Zapfen 7 auf, der an dem korrespondierenden Halteelement 4 angeordnet ist. Die Nut 6 weist dabei einen kreisbogenförmigen ersten Bereich 8 auf, der ein Verschwenken des Führungselements 3 gegenüber dem zugeordneten Halteelement 4 ermöglicht. Außerdem weist die Nut 6 einen zweiten Bereich 9 auf, der eine Bewegung des Führungselements 3 gegenüber dem zugeordneten Halteelement 4 ermöglicht, durch die der Abstand des Führungselements 3 zur Befestigungsebene 10 veränderbar ist, wie insbesondere aus einem Vergleich der 1b und 2b ersichtlich ist. Hierzu erstreckt sich der zweite Bereich 9 der Nut 6 ausgehend vom ersten Bereich 8 von der Befestigungsebene 10 weg, wobei sich die beiden Bereiche 8, 9 der Nut 6 überschneiden bzw. miteinander verbunden sind, so dass der Zapfen 7 aus dem ersten Bereich 8 in den zweiten Bereich 9 geführt werden kann.
  • Wie zuvor ausgeführt worden ist, befindet sich die Haltevorrichtung bzw. die an der Haltevorrichtung befestigte Rangierwabe 2 bei der Darstellung gemäß 1 in ihrer Arbeitsposition. In dieser Arbeitsposition weist die Rangierwabe 2 nur einen minimalen Abstand zur Befestigungsebene 10 auf, so dass die Rangierwabe 2 mittels der Haltevorrichtung sehr platzsparend beispielsweise in einem Schaltschrank befestigt werden kann. In der in 2 dargestellten zweiten Position ist die Rangierwabe 2 gegenüber der Befestigungsebene 10 bzw. sind die Führungselemente 3 gegenüber den jeweiligen Halteelementen 4 angehoben, so dass der untere Rand der Rangierwabe 2 einen Abstand zur Befestigungsebene 10 aufweist. Dies ermöglicht es, dass die Rangierwabe 2 in dieser Postion um die Drehachse 5 verschwenkt werden kann, so dass die Vorderseite 11 der Rangierwabe 2 einfacher für einen Monteur zugänglich ist, um einzelne Leiter, Anschlusskontakte oder Steckbrücken an den einzelnen Wabenbausteinen 1 anzuschließen (3).
  • Ebenso ist es jedoch auch möglich, die Rangierwabe 2 nach dem Anheben in die andere Richtung, also entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn, zu verschwenken, so dass dann die Rückseite 12 der Rangierwabe 2 für Wartungs- oder Verdratungsarbeiten einfach zugänglich ist. Sind die Wartungs- oder Verdratungsarbeiten abgeschlossen, so können die Führungselemente 3 und damit auch die Rangierwabe 2 wieder in die senkrechte Position zurückgeschwenkt und anschließend in die Arbeitsposition zurückgeschoben bzw. in Richtung der Befestigungsebene 10 heruntergedrückt werden. Der zum Verschwenken benötigte erhöhte Platzbedarf ist dann nicht mehr erforderlich. In ihrer Arbeitsposition benötigt die Rangierwabe 2 somit nur wengig Bauraum in einem Schaltschrank.
  • Aus 4 ist ersichtlich, dass sich der zweite Bereich 9 der Nut 6 senkrecht zur Befestigungsebene 10 erstreckt. Außerdem erstreckt sich der kreisbogenförmige erste Bereich 8 der Nut 6 zu beiden Seiten des zweiten Bereichs 9, so dass die Führungselemente 3 sowohl im Uhrzeigersinn als auch entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn gegenüber den Halteelementen 4 verschwenkt werden können. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der zweite Bereich 9 außermittig zum ersten Bereich 8 angeordnet, was dazu führt, dass der Winkel, um den die Vorderseite 11 der Rangierwabe 2 nach hinten gekippt werden kann geringer ist als der Winkel, um den die Rückseite 12 der Rangierwabe 2 nach vorne verschwenkt werden kann. Dies berücksichtigt, dass bei einer entsprechenden Einbauposition der Rangierwabe 2 die Vorderseite 11 für den Monteur einfacher zugänglich ist als die Rückseite 12 der Rangierwabe 2.
  • Aus der Darstellung gemäß 4 ist darüber hinaus erkennbar, dass die Kulissenführung neben der ersten Nut 6 und dem ersten Zapfen 7 noch eine zweite Nut 13 und einen zweiten Zapfen 14 aufweist, der in die zweite Nut 13 eingreift. Die zweite Nut 13 erstreckt sich dabei in Richtung des zweiten Bereichs 9 der ersten Nut 6, d. h. ebenfalls senkrecht zur Befestigungsebene 10. Außerdem legt der zweite Zapfen 14 die Drehachse 5 des Führungselements 3 bzw. der Rangierwabe 2 fest, d. h. das jeweilige Führungselement 3 kann um den zweiten Zapfen 14 verschwenkt werden, wobei der erste Zapfen 7 dann innerhalb des kreisförmigen ersten Bereichs 8 der ersten Nut 6 geführt ist. Damit das Führungselement 3 bzw. die zwischen den Führungselementen 3 angeordnete Rangierwabe 2 in ihrer verschwenkten Verdrahtungsposition verbleibt und nicht ungewollt zurückschwenkt, weist der erste Bereich 8 der ersten Nut 6 an seinen beiden Endbereichen jeweils eine Verengung 15 auf, die eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung mit dem Zapfen 7 bewirkt.
  • Um die beiden Führungselemente 3 bzw. die Rangierwabe 2 einfach aus der Arbeitsposition gemäß 1 in die Position gemäß 2 anheben zu können, ist an den Führungselementen 3 im oberen Bereich ein Griffabschnitt 16 angeordnet. Grundsätzlich ist es dabei ausreichend, wenn nur an einem Führungselement 3 ein derartiger Griffabschnitt 16 angeordnet ist. Je nach Größe der Rangierwabe 2 kann es jedoch für die Handhabung einfacher sein, wenn an beiden Führungselementen 3 jeweils ein entsprechender Griffabschnitt 16 angeordnet ist. Ein entsprechender Griffabschnitt kann grundsätzlich auch unmittelbar an der Rangierwabe 2 bzw. an einzelnen Wabenbausteinen 1 befestigt sein, beispielsweise dann, wenn die Führungselemente 3 eine geringere Höhe als die Rangierwabe 2 aufweisen.
  • Die Halteelemente 4 dienen grundsätzlich zur sicheren Befestigung der Rangierwabe 2, so dass die Halteeemente 4 im montierten Zustand ortsfest angeordnet sind. Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Halteelemente 4 jeweils einen Befestigungsbereich 17 auf, der zur Befestigung des Halteelements 4 auf einer Tragschiene 18 dient. Der Befestigungsbereich 17 kann jedoch auch zur Befestigung des Halteelements 4 an einer Grundplatte ausgebildet sein, so dass er dann beispielsweise entsprechende Öffnungen zur Aufnahme von Schrauben aufweist.
  • 5 zeigt einen einzelnen Wabenbausteine 1 der in den 1 bis 3 dargestellten Rangierwabe 2, die vorliegend aus sechs Wabenbausteinen 1 besteht. Da die Rangierwabe 2 keinen festen Montagerahmen aufweist, in dessen einzelnen Kammern die einzelnen Wabenbausteine 1 eingesetzt sind, kann die Anzahl der einzelnen Wabenbausteine 1 und damit auch die Abmessungen der Rangierwabe 2 flexibel an die jeweiligen Anforderungen eines Anwenders angepasst werden.
  • Die einzelnen Wabenbausteine 1 weisen jeweils ein kastenförmiges Gehäuse 19 mit zwei Stirnflächen und vier Seitenflächen 21a, 21b, 21c und 21d auf.
  • Dabei erstrecken sich die einzelnen Seitenflächen 21a, 21b, 21c, 21d zwischen den beiden Stirnflächen und weisen jeweils einen Winkel von 90° zu den Stirnflächen auf. Der Wabenbaustein 1 weist somit einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf, wobei vorliegend die einzelnen Wabenbausteine 1 sogar quadratisch ausgebildet sind und die gleichen Abmessungen aufweisen, ohne dass die Erfindung jedoch hierauf beschränkt ist. Außerdem weisen die Wabenbausteine 1 eine Länge bzw. Tiefe auf, die in Längserstreckung der jeweiligen Seitenflächen 21a, 21b, 21c, 21d - und damit in z-Richtung - verläuft, die bei den dargestellten beiden Wabenbausteinen 1 gleich ist. Auch hierauf ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt, d. h. einzelne Wabenbausteine 1 können auch unterschiedlichen Tiefen aufweisen.
  • An der vorderen Stirnseite der Wabenbausteine 1 sind jeweils mehrere Leitereinführungsöffnungen 20 ausgebildet, durch die jeweils ein anzuschließender Leiter in ein im Inneren des Gehäuses 19 angeordnetes Leiteranschlusselement eingeführt werden kann. Bei den Leiteranschlusselementen kann es sich beispielsweise um Klemmfedern handeln, die jeweils zusammen mit einer Stomschiene einen Federkraftklemmanschluss bilden. Alternativ dazu können auch Leiteranschlusselemente mit einer anderen Anschlusstechnik, beispielsweise Schraubklemmen oder Zugfederklemmen, verwendet werden. Ein durch eine Leitereinführungsöffnung 20 in das Gehäuse 19 eingeführter abisolierter Leiter wird bei dem dargestellten Wabenbaustein 1 durch die Klemmfeder gegen eine Stromschiene geklemmt, die mit einem zweiten Leiteranschlusselement verbunden ist, das durch eine auf der Rückseite des Wabenbausteins 1 ausgebildete entsprechende Leitereinführungsöffnung zugänglich ist.
  • Zur Verbindung der Wabenbausteine 1 untereinander weisen die Wabenbausteine 1 an allen vier Seitenflächen 21a, 21b, 21c, 21d mehrere Verbindungselemente 22, 23 auf. Dadurch kann ein Wabenbaustein 1 an allen vier Seitenflächen 21a, 21b, 21c, 21d und damit sowohl in x-Richtung als auch in y-Richtung mit einem anderen Wabenbaustein 1 verbunden werden, um eine entsprechende Rangierwabe 2 auszubilden. Bei dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Wabenbausteine 1 an allen vier Seitenflächen 21a, 21b, 21c, 21d jeweils eine schwalbenschwanzförmige Nut 22 und einen schwalbenschwanzförmigen Steg 23 als Verbindungselemente auf. Die Nut 22 an einer Seitenfläche 21a, 21b, 21c, 21d ist dabei spiegelsymmetrisch zum Steg 23 auf der gegenüberliegenden Seitenfläche 21c, 21d, 21a, 21b angeordnet, so dass bei zwei miteinander verbundenen Wabenbausteinen 1 die Nut 22 und der Stege 23 der einen Seitenfläche 21a des einen Wabenbausteins 1 mit dem Steg 23 und der Nut 22 der gegenüberliegenden Seitenfläche 21c des benachbarten Wabenbausteins 1 in Eingriff sind.
  • Da sich sowohl die Nuten 22 als auch die Stege 23 jeweils parallel zur Längserstreckung der jeweiligen Seitenfläche 21a, 21b, 21c, 21d erstrecken, erfolgt die Verbindung zweier Wabenbausteine 1 miteinander dadurch, dass die Wabenbausteine 1 mit ihren jeweils gegenüberliegenden Nuten 22 und Stegen 23 in z-Richtung ineinander geschoben werden. Die Montagerichtung verläuft somit parallel zur Längserstreckung der Seitenflächen 21a, 21b, 21c, 21d. Dabei entspricht die Montagerichtung auch der Einführrichtung der Leiter in die Leitereinführungsöffnungen 20.
  • Eine Verschiebung der Wabenbausteine 1 relativ zueinander in z-Richtung wird durch die Nuten 22 und Stege 23 nicht verhindert, da sich die Nuten 22 und Stege 23 parallel zur Längserstreckung der jeweiligen Seitenfläche 21a, 21b, 21c, 21d erstrecken und keine Anschläge oder Kanten, die eine Verschiebung in z-Richtung begrenzen würden, vorgesehen sind. Damit die einzelnen Wabenbausteine 1 einer Rangierwabe 2 auch in z-Richtung nicht gegeneinander verschoben werden können, weisen die Wabenbausteine 1 an ihren einzelnen Seitenflächen 21a, 21b, 21c, 21d jeweils zwei als Rastnasen ausgebildete Rastelemente 24 auf.
  • Die Rastelemente 24 erstrecken sich jeweils in Längserstreckung der jeweiligen Seitenfläche 21a, 21b, 21c, 21d wobei die beiden an einer Seitenfläche 21a, 21b, 21c, 21d ausgebildeten Rastelemente 24 in Längserstreckung der jeweiligen Seitenfläche 21a, 21b, 21c, 21d nebeneinander angeordnet sind und sich in entgegengesetzter Richtung erstrecken. Da sich die Enden der Rastelemente 24 in Längserstreckung überschneiden, ist das Ende des einen Rastelements 24 in z-Richtung etwas weiter hinten und das Ende des anderen Rastelements 24 etwas weiter vorne angeordnet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102014101528 A1 [0004, 0005]
    • DE 102015105548 A1 [0006]

Claims (13)

  1. Haltevorrichtung für eine aus mehreren Wabenbausteinen (1) bestehende Rangierwabe (2), mit zwei Führungselementen (3) und zwei Halteelementen (4), wobei die beiden Führungselemente (3) an zwei gegenüberliegenen Seiten der Rangierwabe (2) befestigbar sind und jeweils ein Führungselement (3) mit einem Halteelement (4) beweglich verbunden ist, so dass die Führungselemente (3) jeweils gegenüber dem zugeordneten Halteelement (4) um eine Drehachse (5) verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Führungselementen (3) und dem zugeordneten Halteelement (4) jeweils eine Kulissenführung ausgebildet ist, dass die beiden Kulissenführungen jeweils mindestens eine Nut (6) und mindestens einen Zapfen (7) aufweisen, der in die Nut (6) eingreift, dass die Nut (6) einen kreisbogenförmigen ersten Bereich (8) aufweist, der ein Verschwenken des Führungselements (3) gegenüber dem zugeordneten Halteelement (4) um die Drehachse (5) ermöglicht, und dass die Nut (6) einen zweiten Bereich (9) aufweist, der eine Bewegung des Führungselements (3) gegenüber dem zugeordneten Halteelement (4) ermöglicht, durch die der Abstand des Führungselemente (3) zur Befestigungsebene (10) der Haltevorrichtung veränderbar ist, wobei sich die beiden Bereiche (8, 9) der Nut (6) überschneiden und sich der zweite Bereich (9) ausgehend vom ersten Bereich (8) von der Befestigungsebene (10) weg erstreckt.
  2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der kreisbogenförmige erste Bereich (8) zu beiden Seiten des zweiten Bereichs (9) der Nut (6) erstreckt.
  3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der zweite Bereich (9) der Nut (6) senkrecht zur Befestigungsebene (10) erstreckt.
  4. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kulissenführungen jeweils zwei Nuten (6, 13) und zwei Zapfen (7, 14) aufweisen, wobei der erste Zapfen (7) in die erste Nut (6) und der zweite Zapfen (14) in die zweite Nut (13) eingreift und wobei sich die zweite Nut (13) in Richtung des zweiten Bereichs (9) der ersten Nut (6) erstreckt und der zweite Zapfen (14) die Drehachse (5) festlegt.
  5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich (8) der ersten Nut (6) an seinen beiden Endbereichen jeweils eine Verengung (15) aufweist, so dass das Führungselement (3) in seiner Position relativ zum Halteelement (4) fixiert ist, wenn sich der erste Zapfen (7) in einem der beiden Endbereiche des ersten Bereichs (8) der ersten Nut (6) befindet.
  6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in den beiden Führungselementen (3) jeweils die mindestens eine Nut (6, 13) ausgebildet ist und an den beiden Halteelementen (4) jeweils der mindestens eine Zapfen (7, 14) angeordnet ist.
  7. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einem Führungselement (3) ein Griffabschnitt (16) angeordnet ist.
  8. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Halteelemente (4) jeweils einen Befestigungsbereich (17) zur Befestigung des Halteelements (4) auf einer Tragschiene (18) oder an einer Grundplatte aufweisen.
  9. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Führungselemente (3) jeweils an einer Seitenfläche mindestens ein Verbindungselement aufweisen, mittels dem die Führungselemente (3) jeweils mit mindestens einem benachbarten Wabenbausteinen (1) einer Rangierwabe (2) verbindbar sind.
  10. Rangierwabe (2) mit mehreren Wabenbausteinen (1), wobei die einzelnen Wabenbausteine (1) jeweils ein kastenförmiges Gehäuse (19) aufweisen, wobei in den beiden Stirnflächen der Gehäuse (19) jeweils mindestens zwei Leitereinführungsöffnungen (20) ausgebildet sind, wobei die Seitenflächen (21a, 21b, 21c, 21d) der Gehäuse (19) jeweils mindestens ein Verbindungselement (22, 23) zum Verbinden mit einem anderen Wabenbaustein (1) aufweisen, und wobei die Verbindungslemente (22, 23) an einander gegenüberliegenden Seitenflächen (21a, 21c, 21b, 21d) zueinander korrespondierend ausgebildet und angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass an zwei gegenüberliegenden Seiten der Rangierwabe (2) jeweils ein Führungselement (3) und ein Halteelement (4) der Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 befestigt ist.
  11. Rangierwabe (2) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Führungselemente (3) der Haltevorrichtung jeweils an einer Seitenfläche mindestens ein Verbindungselement aufweisen, mittels dem die Führungselemente (3) jeweils mit mindestens einem Verbindungselement (22, 23) eines benachbarten Wabenbausteins (1) der Rangierwabe (2) verbunden sind.
  12. Rangierwabe (2) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenflächen (21a, 21b, 21c, 21d) der Gehäuse (19) der Wabenbausteine (1) jeweils mindestens eine Nut (22) und mindestens ein zur Nut (22) korrespondierender Steg (23) ausgebildet sind, die sich parallel zur Längserstreckung der jeweiligen Seitenfläche (21a, 21b, 21c, 21d) erstrecken, wobei die mindestens eine Nut (22) an einer Seitenfläche (21a, 21b, 21c, 21d) spiegelsymmetrisch zum Steg (23) auf der gegenüberliegenden Seitenfläche (21c, 21d, 21a, 21b) und der mindestens eine Steg (23) an einer Seitenfläche (21a, 21b, 21c, 21d) spiegelsymmetrisch zur Nut (22) auf der gegenüberliegenden Seitenfläche (21c, 21d, 21a, 21b) angeordnet ist.
  13. Rangierwabe (2) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens zwei aneinander angrenzenden Seitenfläche (21a, 21b, 21c, 21d) der Wabenbausteine (1) jeweils zwei Rastelemente (24) angeordnet sind, dass die Rastelemente (24) in Längserstreckung der jeweiligen Seitenfläche (21a, 21b, 21c, 21d) nebeneinander angeordnet sind und sich in entgegengesetzte Richtungen erstrecken, und dass die Rastelemente (24) so ausgebildet und angeordnet sind, dass sich ihre Enden in Längserstreckung überschneiden.
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